1876 / 54 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Mar 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Bremen, 29 Febraar, Nachm. (F. T. B.) Petrolear- (Schlassbericht) Standard vhite loco und pr. Februar 11,69 à 1 ben, —— Marz und per April 11,65 bez, per September-Ok- ober —, ben.

Har har, 29. Februar, Nachwittags. (F. I. B)

Getreidemarkt. Weizen loed ruhig, auf Termine fest. Roggen loꝑeo still, auf Termine fest.

Weinen pr. Februar 199 Br., 198 S., pr. Mai-Jani pr. 10900 Cilo 202 Br. 201 G64. Reggen pr. Februar 145 Br, 144 84d. —— Mai- Juni pr. 1099 Br., 145 Gd. Hafer flan.

13te matt. Ruböl ruhig, loco 673, pr. Mai und pr. Oktober pr. 200 fd. 643. Spiritus still, pr. Februar 34, Pr. Närz-Apri 343. pr. Mai- Juni 35. pr. Juni-d uli pr. 100 Liter 190 pt. 35 Kaffee ruhig, Umsata 20M Sack. Petroleum watt, Standard white loco 12.65 Br, 12,40 Gd., pr. Februar 12,49 Gd., pr. August-Derember 12.00 Gd. Wetter: Sch-ee.

Amesterdam, 29. Februar, Nachmittags. (I. T. B)

Getreidemarkt. (Schlussbericht) Weizen pr. März 268, pr. * Roggen pr. März 170, pr. Mai 176. Raps pr. April

London, 29. Februar. (X. T. B.)

Bei der gestrigen Wollanktion war Capwolle weniger willig.

Liwverp sol, 29. Februrr. (W. L. B)

Getreide markt. Weizen 1 d., Mehl 6 d. niedriger, Mais flau. Wetter: Schön.

ILJerpe-H, 29. Februar, Nachmittags. (7. T. B.)

Bann wolle. (Schlussbericht) Umsatz 8,000 B., davon für Spekulation und Erport 1000 B. Matt, billiger. =.

Aiddl Orleans 6e, middl. amerikanische 69, fair Dhollerah 43, middling fair Dhoilerah 33. good middl. Dhollerah 33, middl. Phollerah 3, fair Bengal 4. good fair Broach 4, nen fair Qomra

auf Zeit 1132 d.

ks, good fair Gomra 47. fair Madras 43/νς, fair Pernam 7, fair z3my ra bf, fair Egyptian 6.

Upland nicht unter lovn middling Mai-Juni-Lieferung 65, Ja- nuar- Verschiffung pr. Segler 6. .

Manehenter, 29. Eebruar, Nachmittags. (XT. T. B.)

12 Water Armitage JB, 12r Water Taylor 7, 2Wr Water Micholls 94, 30r Water Gidloy 103, 30r Water Clayton 4 Mr ale Neyoll 103, 40r Medio Wilkinson 124, 36r Warpeops Qualität Ronland 124, 40r Double Weston 11. 60r Double Weston 151, Printers 10; 2 /νο 8 pfd. 111. Markt ruhig.

CIasor, XV. Febraar, Nachmittags. (I. T. B.)

Roheisen. Mired numbres warrants 59 sh. 9 d.

Die Verschiffungen der letzten Woche betragen 5986 Tons gegen 7806 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

HMHanll, 29. Februar. (XV. 1. B.)

Getreide markt. Von englischem Weizen mässiger Vorrath, feiner behauptet, anderer und fremder billiger. Wetter: Schön.

Paris, 29. Februar, Nachmittags. (X. F. B.)

Produktenmarkt. (Schlussbericht) Weinen pr. Februar gut ba- hauptet, 2, , pr. März 27.00, pr. April 27, 50. Epr. Mai-Angost 25,B 5. Kehl pr. Februar gut behauptet 58, 00, pr. Närz 58, (0, pr. April 58, 50, pr. Mai-August 60,75. Räböl matt, pr. Februar 95, ), pr. April S3, 00, pr. Mai- August S2, C0, pr. September- Dezember Sl, C. Spiritus ruhig, pr. Februar 46, 069, pr, Mai Aagust 47,75.

Paris,. 285. Februar, Abends 6 Uhr. (KW. J. B.)

Prod 1E cen markt. Mehl unverändert, pr. Februar 58, 00, pr. März 58, 00, pr. April 58,50, pr. Mai-August 60,75. Rüböl unver- ändert, pr. Februar 95 009, pr. April 85, 00, pr. Mai-August 82, 0, pr. Septembe Dezember Sl, C0.

st. PFetershwrꝶx, 29. Februar, Nachm. 5 Uhr. ((G. T. B.)

PFrodubtenmarkt. Talg l10c0o 54,59. Weizen loco 11,25. Roggen loco 6, 75. Hafer loco 4,50. Hanf loco 36,50. (9 Bud loco 13, 60. Wetter: 11 Grad Kälte.

Leinsaat

Ner- Lorks, 29. Februar, Abends 6 Uhr. (XT. T. B.)

Waarenberieht. Baumwolle in Nen-Tork 12, de. in Newm- Orleans 124. Petroleam in Ner-Tork 141, do. in Ehiladel bia 14. Mehl 5 D. 905 C. Rother jahrsweizen 1 D. 36 C. i (old mixed) 68 C. Zucker (Fair reffning Muscorados) TJ. KRasfes Rio) I74. Schmal. Harke Wileor) 135 C. Speck (hort clear) 124 C. Getreidefracht 73.

Ans neige vam Harznk er te. Die Unlon, Allgemolne Dentsohe Hagelversloherungs - desoll-

sohaft. Gewinn- und Verlust-Conto, sowie summarische Bilanz pr. ult. 1875; s. unter Ins. der Nr. 52.

Hnuünm dgtxanem nanmd Verlzsgssrangem. Wresohener Crels Obligatlonen. Ausgelooste und gekündigte Stücke nebst Restantenliste; s. unter Ins. der Nr. 52.

Ausreliehnmr vom Aktiem, Compons ete.

PFommersohe lands ohaftllohe Pfandbriefe. Ueber Ausreichung der IX. Serie der Zinsconpons; s. Ins. in Nr. 52.

CGeneral-Versammlüumꝶerm.

Aktlen-dosellsohaft für Stäockfärberel, Appretur und Masehlnenfabrikatlon, Fr. Gebauer. Ord. Gen. Vers. zu Berlin. 21. oldenburglsohe Spar- und Lelh-Bank. Ord. Gen. Vers. zu Oldenburg; s. Ins. in Nr. 52. 25. Bochumer Bergwerks -Aktlen · desellsohaft. Ord.. Gen- -Vers. zu Berlin; s. Ins, in Nr. 52 30. Frankfurter Transport- und glasversloherungs- Aktlen-desellsohaft. Ord. Gen. Vers. 2u Berlin. Auszahlung em. Berllner Produkten- und Handelisbank. 9300 Dividende mit 28,50 M. pr. Aktie bei der Kasse in Berlin.

20. März.

Königliche Schauspiele.

stellung. Fra Diavolo, oder Das Gasthaus n Terracina. Oper in 3 Abtheilungen von Scribe, bearbeitet von E. Blum. Musik von Auber. (Frl. Minnie Hauk a. G. Hr. Niemann) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 61. Vorstellung. Was ihr wollt. Lustspiel in 4 Akten nach Shakespeare, mit Benutzung der Schlegel -⸗Tieckschen Uebersetzung, für die deutsche Bühne bearbeitet von Oechelhäuser. Anfang 7 Uhr.

Freitag, den 3. März. Opernhaus. stehnng. Zphigenia in Tanris. Graße Sper in Auftreten 4 Akten nach dem Französischen, übersetzt von San⸗ Künstler. der. Musik von Gluck. Tanz von Taglioni. (Fr. Mallinger, Hr. Betz, Hr. Ernst. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 62. Vorstellung. Citronen.

3) 2 6 , . der Optik,

. ö änzende Farben⸗Magie.

Donnerstag, den 2. März. Opernhaus. 55. Vor⸗ Fauteuil 39 r, m doge . u. 5 Sgr. in

Meyer's Conditorei, Charlottenstr. 55 und an der

Kasse. Kinder: Wochentags die Hälfte. Täglich Vorstellungen.

Circus Ren. Donnerstag: Gala Vorstellung zum Benefiz für Erg fern, , de g ge 3 6. Vor der Künftlerfamilie Fillis, Ein nesische est. / ina *mz 2 der vorzüglichsten Künstlerinnen und straße 6 / 57. eingg ft. Anfang 7 Uhr. Freitag: Vorstellung.

Papieren. 1799]

von heute ab mit

1. Debüt bei

Berlin, den 1. März 1876. Der Vorstand.

E. RKenæ, Direktor.

Schwank in 4 Aufzügen von Julius Rosen. Vor— her: Was ist eine Plauderei? Plauderei in 1 Akt von O. F. Gensichen. Anfang 7 Uhr.

Nallner-· Theater.

Donnerstag: 3. 13. M; Goldene Berge. Volks . mit Gesang in 3 Akten von H. Wilken und E. acobson. Musik von R. Bial.

Freitag: 3. 14. M.: Goldene Berge.

Jictoria-Iheater. Direktion: Emil Hahn.

Donnerstag und folg. Tage: Etz finden nur nach 8 Wiederholungen statt. Ermäßigte Preise.

Deutscher Personal- Kalender.

Joh. Albert Fried. Eichhorn, preuss. Staats- Minister *. Salomon Gessner . General Bülory von Soissons ein. Otto Graf von Königsmarck, Staats- Minister a. D., Mitglied d-s Herrenhauses *. Franz J., Kaiser von Oesterreich . Heinr. Wilh. Matth. Olbers, Astronom . Joh. Günther Fried. Cannabich f. Freiherr von Maltitz Lustspieldichter .

2. NKNürxꝶ.

Dennewit⸗ pimmt

tritt frei.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen

Berliner Immobilien⸗Aktiengesellschaft.

Der Diyvidendenschein Nr. 1 unserer Aktien wird Mark Bo

Herrn L. M. Bamberger, Königs

iso Jedes Loos gewinnt! Die Ziehung nahe bevorstehend! Sämmtliche hundertelf Hauptgewinne der Kunst⸗

und Vereinshaus⸗Lotterie sind jezt com.

plett im Internationalen Kunst⸗Salon“ Tauben⸗ straße 34, zur Ansicht ausgestellt. Parterre. Ein⸗

In etwa Monatefrist werden auch sünmmtliche Kupfer⸗ und Stahlplatten zum Druc der

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und dann wird der Loosverkauf schleunig zu Ende geführt und der Ziehungstag definitiv ver⸗ kündet werden.

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Im Verlage der Expedition des Denutschen gmiecichs und Königlich Preuß. Staats Anzeigers, Berlin Sr., Wilhelmstraße Nr. 32, ist soeben

. Die orthographische Conferenz

Berlin vom 4. bis 15. Januar 1876.

Preis 20 . . . (Gegen Franco⸗Einsendung des Preises in Brief · marken durch die genannte Expedition zu beziehen.)

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Gaftspiel der Signora Dorina Merante und des Mr. Gredelu,. Die Reise um die Welt in 80 Tagen. Nebst einem Vorspiele; Die Wette um eine Million. Ausstattungsstüc mit Ballet in 5 Abtheilungen, 15 Tableaux von A D' Ennery

Familien Nachrichten.

Statt besonderer Meldung. Verwandten, Freunden und Bekannten zeigen wir

Immobilien

und Jules Verne. Musik von Debillemont. In hierdurch an, daß es Holt gefallen hat, am 6 e, eln g

Scene gesetzt von Emil Hahn. Anfang 65 Uhr.

Friedrich- NMilhelmstädtisches Theater.

enden.

Donnerstag: Benefiz für Herrn Bollmann: Die Die Beerdigung findet am Donnerstag, den j Helen 2. März, Nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle Aktien Emi sion Bellealliancestr. N aus statt.

Die tiefbetrübten Hinterbliebenen.

Reise durch Berlin in 80 Stunden. Möves: Frl. Meinhardt).

Freitag: Die Reise dur Berlin i S0 Stunden. —ͤ ö ; ö

Krolls Theater.

, Neu einstudirt mit neuen Gesangs⸗ einlagen. Die 54, der Vorstellung 7 Uhr.

Freitag: Dieselbe Vorstellung.

NMoltersdorff- Theater.

4 6 Geboren: Ein Sohn:

Dennerstag; Luftschlösser. Josephine Grillhofer, tin Ritter v. 36 6 h (Posen). = Hrn. Pastor Lindemann (Schönborn bei Dobrilugk). Eine Tochter: Hrn. Landrath Henning (Strasburg

Frl. Jos. Gallmeyer. Stadt- Theater.

Donnerstag: Zu halben Gesammt⸗Gastspiel der Mitglieder des Wallner⸗ Theatert, der Damen Frl. Bredow, Frau Beig und Frl. Löffler, der HH. Kadelburg, Kurz und e Blenke, sowie des Direktors des Wallner⸗ Theaters Hrn. Theodor Lebrun. Großstädtisch. Schwank in 4 Akten von J. B ven Schweizer.

Freitag: Auf allgemeinen Wunsch zu halben gassenpreisen. tztes Gesammt - Gastsyiel der Mitglieder des Wallner⸗Theaters: Ultimo. Lustspiel

in Westpr.)

Kassenpreisen. . ö Hr. k. 3. ö. un, . ndeur Hermann v. Koppelow (Brühl). Frau u i

Rechnungsrath Ottilie Heinicke, *, Laube (Cöln). r r gr, , nnn ö 1

Fompagnie . Chef Miethserträgnifse der Grundstücke.

Gewinn an behufs Amortisation zur

in. Hauptmann und Barthsélemy jüngst geborner Sohn (Stettin) Hr. Kanzleirath Schultze (Rogasen). Hrn. w Stadtpfarrer Sachse Tochter Lydia (Hechingem. Desgl. an verkanften , 450,305 Berliner 44 6 Pfandbriefen.

Hrn. Premier Lieutenant Bernhard Luͤtti ü ö ,,,, ,,,,

bruar d. J. die irdische Laufbahn unseres geliebten Amortisation auf Hypotheken Bruders, Schwagers und Onkels, des pensionirten Ober⸗Steuercontroleurs Carl Brettschneider, zu

Hypotheken ⸗Kreditoren.

Reserve⸗ Fonds.

Berlobti Frl. Anna Wallmann mit Hrn. Lieute Reserve⸗Konto der Markthalle nant Krumhruck (Bordanau— Hannover). Frl. ti Jrene Jeske mit Hrn. Kreisrichter Kochann schöne Sünderin. Konzert- Anfang ü , n Hr. Stadtgerichts⸗ ; . ath Hermann Toepfer mit verw. Frau Toni Miethe · Interim · Konto (vorausbezahlte Miethen pro 18576) .. Kny, geb. Nentwig (Breslau). Hr. Pfarrer k nn,, Albert Babick mit Frl. Hedwig Francke (Glie nick A./ Z Frankfurt a. O..

Ausgaben.

rn. Rittmeister Constan⸗

mobilien⸗Aktien.

Gezahlte

in 5 Akten von Moser.

Vational- Iheater.

Donnerstag: Benefiz für Hrn. B. Müllner. von Berlichingen mit der eisernen Hand. g

. Belle- lliance- Theater. Donnerstag: 3 J. M: Judas. Historijches Lustspiel in 5 Akten von Otte Girndt. Kassen⸗ eröffnung 65 Uhr, Anfang der Vorstellung 74 Uhr. . 50 * 9 reitag: Extra⸗Vorstellung zum Benefiz für Hrn. August Denzau. Zum 1. M.: Ein n rn,

1614

oder: Die Hochzeit des Figaro Lustspiel in 5 Akten licher Submisston vergeben werden. Offerten hierauf 23 s e ür, , . sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: n Veaumarchuis. Zür die deutsche Hühne, neu „Submission auf Lieferung von Steinkohlen“ .

übersetzt und bearbeitet ingelst tzʒ rbeite von Franz von Dingelstedt. zem aul

Bõttcher's instr. Soirée. gönigliches Schauspielhaus. Saaltheater. Don nerftag, 2 März, Abends 7 bis 9 ee. 1) Ostindiens Tempel und Paläste. 9

scenen. Urwälder, Dschungel.

welt in Jagd⸗ und Kampfscenen. Imposante erwänscht. Gebirgs und Waldformationen.

welt, die Nebelflecke,

Kometen und Meteore.

Verkäufe, Verpachtun gen, Submissi onen ꝛe.

Ostpreußische Sidbahn. * 2 K—

̃ Gas und Wasserverbrauch . . Renovation und Oelanstrich

Die Lieferung von 5, 000, 000 Kilogramm Maschinen⸗ kohlen für Lokomotivfeuerung soll im Wege öffent⸗

Sonnabend den 4. März er., Vormittags 11 Uhr, in unserem Centralbure su, Schleussenstraße 4, an⸗ stehenden Termin einzureichen, in welchem dieselben Po, Rente von S 2347

in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Sub⸗ y atur⸗ mittenten eröffnet werden. 9 260 Superdividende

Die Thier⸗ Proben behufs Prüfung der Heizkraft der Kohle ist

; . Die Lieferungsbedingungen können gegen 50 2) Astronomische Exkurston. Die Sternen. Kopialien von genanntem Bureau , —— stönigsberg, den 22. Februar 1876.

Die Direktion.

Abschreibung auf Mobilien Fonds . rückständige Rechnungen, aben.

Aufnahme

Portier⸗Gehalte .. Diverse Ausgaben 2. .

Allgemeine Unkosten:

Steuern

(Hp. 1674 Reingewinn

Die Einreichung von

Gewinn⸗Vortrag auf 1876

Mobilien (nach Abschreibung von io d/

E as s üi z' a. ab behufs Amortisation ʒurũckgekauft Kreditoren (Guthaben uns. Banquiers ;

Fonds für rückständige ? echnungen, Dividenden Konto (nicht abgehobene Dividende pro 1871-74 k 784

Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto.

874 und empfangene Berzugezinsen ückgekauflen & 6öl M06 Berliner Im;

anquierzinsen und Provistonen fůr Reparaturen und extraordinãrẽ Aus Nachtrk in gezahlte Gewerbest euer J

Kosten der Verwaltung der Grundstůcke Haussteuern, Feuerkassenbeiträge und Kosten der ie n

Gehalte, Miethe, Insertionen ꝛcc6 ... Druck and Stempel der Aktien und Stempel der in Zahlung erhaltenen Pfandbriefe .. .

Davon nach §. 13 des , 500 zum Reservefonds

Tantième (150, von S 69,088. 25.)

Verschiedene Bekanntmachungen.

Berliner Immobilien⸗Aktien⸗Gesellschaft. Bilanz vom 31. Dezember 1875.

A cCtiwa.ꝑ.

ͤ

4134 565 45 57 16 18546 76

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Tes s 5ᷣ

k 2,349, 000 J,, i 11531, 369

w,, gl 54 64, 135 za. h]

20, 900

für Reparaturen und extraordinäre

10,908 165,014

4,166, 482

Cx edlit.

268, Sd

90,86 6,023

3 45.

7,642. 85.

64,141. 25. 2, 160.

der 12 Wohnhãuser 2c. 1 . 2 1 1 . * 1 1 7534. 30

lo ore,

4, 484. 3, 785.

. I73, 698.

18,297

w,, 8, 685 60 93,969. M 58.725.

152, 6865 16 363 26 gh 6b

z67 Hoh oh

357, 605

Der Vorstand.

Deutscher Neichs⸗Anzeiger

und

niglich Preußischer Staats⸗Anzeiger.

gas Abonnement betragt 4 Æ 50 sür das Bierteljahr.

Jasertienspreis für den Raum einer Aruck eile 30

*. *

XR * * = Ale Ppost-Anstalten des An- und Auslandea urhwmen 2 ? KHestellung an; für Serlin außer den Post-Anstalten auch die Ezprditian: 3m. Wüthelnstr. Nr. 342.

Se. Maje stãt der Kaiser und König haben Allergnädigst eruht: —⸗ dem Telegraphen⸗Inspektor Knauf zu Mainz die Erlaubniß zur Anlegung des ihm verliehenen Ritterkreuzes des Königlich

schwedischen Wasa⸗Ordens zu ertheilen.

Se. Majestät der König haben Allergnãdigst geruht;

dem gtreisgerichts Rath Senger zu Silchenbach im Kreise Siegen den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Bergrath Pr. Brade zu Neuweißstein bei Waldenburg den Königlichen Kronen Orden dritter Klasse; dem städtischen Spar kassen⸗Ren⸗ danten Remkes zu Crefeld den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Mitgliede des Heroldsamtes, Geheimen Regierungs⸗Rath Freiherrn von Ledebur das Kreuz der Com⸗ thure des Königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern, und dem Schullehrer und Küster Stepel zu Steinmocker im Kreise An⸗ fsam das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Königreich Preußen. . .

Se At ajestät der König haben Allergnädigst geruht:

den bisherigen ordentlichen Professor an der Universitãt zu Erlangen Dr. Earl Ludwig Srnst Schröder zum ordent⸗ lichen Professor in der medizinischen Fakultät der hiesigen Uni⸗ versttät und zum Mitglied der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen; . ö ;

den bisherigen Privatdozenten an der Universität zu Berlin Dr. Ulrich von Wilamowitz⸗Moellendorff zum ordent⸗ lichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universitãt zu Greifswald; und

den bisherigen außerordentlichen Professor an der Univer ; sität zu Prag Br. Walther Flemming zum ordentlichen Professor in der medizinischen Fakultät der Universität zu Kiel zu ernennen.

Verordnung, betreffend die Reisekosten der Beamten bei der Revision von Eisenbahnstrecken und in Strombefahrungs⸗ Angelegenheiten.

Bir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von

Preußen ꝛc. . verordnen auf Grund des 5. 12 des Gesetzes, betreffend die Tagegelder und Reisekosten der Staatsbeamten vom 24. März 1853 (Ges. Samml. S. 122) was folgt:

Einziger Paragraph.

Für Dienstreisen i f. Revision von Eisenbahnstrecken, sowie für Dienstreisen in Strombefahrungs⸗Angelegenheiten, sei es auf Dampfschiffen oder anderen Wasserfahrzeugen, wer⸗ den, sofern das Transportmittel dem Beamten kostenfrei ge⸗ stellt wird, an Reisekosten nur die Entschädigungen für Zu⸗ und Abgang gezahlt, welche dem Beamten gemäß 5§. 4 ad I. des obengenannten Gesetzes bei den auf Eisenbahnen oder Dampf- schiffen zurückgelegten Dienstreisen zustehen.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucklem Königlichen Insiegel.

Gegeben Berlin, den J. Januar 1876. . 8.) Wilhelm. Camphausen. Graf zu Gulenburg. Dr. Achenbach.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der ordentliche Professor an der Universität zu Breslau, Konsistorial⸗Rath Hr. Reuter ist in gleicher Eigenschaft in die theologische Fakultät der Universität in Göttingen;

der ordentliche Professor in der medizinischen Fakultät der Universttäͤt zu Kiel, Dr. Kupffer in gleicher Eigenschaft an die Universität zu Königsberg i. Pr.; und

der ordentliche Professor in der philosophischen Fakultät der Universttät zu Kiel, Dr. Weinhold in gleicher Eigenschaft an die Universität zu Breslau versetzt worden.

Die heutige Num mer des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers“ enthält in der Central⸗Handels⸗Register⸗Beilage:

Rr. 17 der Tarif⸗ ꝛ. Beränderungen der deut⸗ schen Eisenbahnen.

Aichtamtliches. Deunutsche s Rem ich.

Preußen. Berlin, 2. März. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute die laufenden Vorträge entgegen und arbeiteten später mit dem Kriegs⸗Minister General der Infanterie von Kameke und dem Chef des Militär⸗Kabinets, General⸗Major von Albedyll.

Berlin, Donnerstag, ö

. 983 6 .

den 2. März, Abends.

Zhre Majestät die Kaiserin⸗König in war gestern Abend in der liturgischen Andacht zum Beginn der österlichen Zeit im Dome anwesend.

Den Kammerherrndienst bei Ihrer Majestät haben über— nommen die Königlichen Kammerherrn v. Gorzenski und Graf Königs marck.

Heute findet im Königlichen Palais eine musikalische Abend⸗ Unterhaltung statt.

Ueber die gestrige Anwesenheit Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin in Magdeburg entnehmen wir der „Magdeb. Ztg.“ folgenden Bericht: .

„Begrüßt von dem Jubel der hiesigen Beyblkerung traf Ihre Majestãt die Kaiserin⸗Königin heute Morgen 10 Uhr 529 Minuten mittelst Extrazuges von Berlin über Stendal in Begleitung der Gräfin Charlotte v. ren hl der Vorsttzenden des Vaterlãndischen Frauenvereins zu Berlin, der Hofdame Gräfin Brandenburg und des Kammerherrn Grafen Rittberg in unserer Stadt ein, wurde am Bahnhofe von Sr. Excellenz dem Ober⸗Präsidenten v. Patow und der Freifrau v. Patow ehrfurchts voll begrüßt und durch die feftlich geschmückten Straßen nach dem Ober⸗Prãͤsidial⸗ gebaͤude geleitet, wo auf Befehl Ihrer Majestät auf 111 Uhr eine Konferenz des zur Linderung der durch die Ueberschwemmung der Elbe herorgerufenen Noth zusammengjetretenen Unterstützungs⸗ Fomits und der Damen des hiesigen Vaterländischen Frauen⸗ vereins anberaumt war. Der Konferenz wohnten auch der Land⸗ rath des Kreises Calbe, sowie der Bürgermeister und der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Schönebeck bei Nachdem Ihre Majestät geruht hatte, Sich die anwesenden Damen und n. vorstellen zu lassen und huldreiche Worte an jeden

inzelnen zu richten, erstattete der Ober⸗Präsident v. Patow einen ausführlichen Bericht über das stattgehabte Unglück, schil⸗ derte die traurigen Zustände in Schönebeck, Glinde, Pömmelte und anderen Orten und erwähnte die zur Linderung der augenblicklichen Noth zunächs. stäatlicher seits getroffenen Maßregeln, bemerkte, daß der hiesige Vaterländische Frauen⸗ verein, getreu der ihm gesteckten Aufgabe, ebenfalls sofort zusammengetreten sei, um helfend einzugreifen, und daß sich hier aus den Spitzen der Königlichen und städtischen Behörden und den Vorstandsdamen des Vaterländischen Frauenvereins ein Unterstützungscomits mit der Aufgabe gebildet habe, die hier dringend nothwendig erachtete einheitliche Leitung der gesammten Liebesthätigkelt in die Hand zu nehmen, daß nach den bei jeder Gelegenheit gemachten Erfahrungen von der Qpferfreudigkeit Magdeburgs auf einen günstigen Erfolg zu rechnen sei, und daß sich auch an vielen anderen Orten Vereine gebildet hätten, die mit Sammlungen vorgehen würden. h . .

Ihre Majestät sprach Ihre Befriedigung über die zunãchst getroffenen Maßregeln aus, ließ sich von dem Bůrgermeister Blüthgen aus Schönebeck noch Einzelnheiten über die stattgehabte Ueberschwemmung und über die Befürchtungen und Hoffnungen der Zukunft berichten und erklärte, daß es Ihren Wünschen ent⸗ sprechen würde, wenn Sie eine Pathenstelle bei dem Zwillings⸗ paare übernehmen könne, von welchem eine durch die Ueber⸗ schwemmung besonders hart betroffene Frau entbunden 1

Nachdem der Bürgermeister Blüthgen für diesen Beweis hoher Gnade und die Frau Konsistorial Präsidentin Nöldechen als Vorsitzende des Vorstandes des hiesigen Vaterlãndischen Frauenvereins für die übersandten 3009 0 unterthãnigst gedankt häaͤtten, sprach Ihre Majestät folgende Worte:

„Bei den verschiedensten Gelegenheiten habe Ich es ja schon ausgesprochen, daß es Aufgabe des Vaterländischen Frauenvereins ist, überall da zu helfen, wo Hülfe noth thut, und zu dem Zwecke mit anderen Kräften zusammen zu wirken. Dieses Zusammenwirken hat es auch hier ermöglicht, schon jetzt hel⸗ fend einzutreten, eine Uebersicht über den stattgehabten Scha— den zu gewinnen und ein Bild zu entrollen, wie das eben ver⸗— nommene. Das gemeinschaftliche Band wird auch für die Zukunft Segen stiften. Magdeburg und Umgegend, sowie die ganze Provinz Sachsen haben sich ja immer bewährt in guten und in bösen Tagen. Sie kennen die Vorliebe, welche König Friedrich Wilhelm III. für Magde burg gehabt hat. Sie ist Uns als ein Vermächtniß überkommen. Wir empfinden das tief. Ich scheide mit den innigsten Wünschen für das fernere Gedeihen Ihrer Stadt und für ein fortgesetztes gesegnetes Wirken des Vaterländischen Frauenvereins. Der Landtag der Provinz Sachsen hat erst jüngst, wie Sie wissen, in freundlichster Weise Un⸗ serer gedacht. Ich habe schon anderweit dafür gedankt, lasse Mir aber die durch Meine heutige Anwesenheit hier gebotene Gelegenheit nicht entgehen, dies hier nochmals auszusprechen.“

Darauf schloß Ihre Majestät die Konferenz, nachdem Aller⸗ höchstdieselbe ein vom Bürgermeister Bötticher über die statt⸗ gehabte Verhandlung aufgenommenes Protokoll eigenhändig unterschrieben hatte. Bevor Ihre Majestãt den Versammlungs⸗ saal verließ, ergriff der Ober⸗Bürgermeister Hasselbach das Wort und sprach:

Hach ich mich nicht täusche, so sind es beinahe zehn Jahre, daß Ihre Majestät einen Tag in Magdeburgs Mauern verweilt haben. Der Befuch hat auch damals den Zweck gehabt, Schmerzen und Noth zu lindern. Eg galt den unglücklichen Verwundeten in den , Fetzt ist es wieder eine traurige Verqnlassung, die Ihre i sät hier der gefuhrt hat. Aber sie hat Ihrer Maßjestãt von Neuem Gelegenheit

1876.

gegeben, Ihr theilnehmendes und wohlwollendes Herz zu bethãtigen. Die Stadt Magdeburg fühlt sich durch den Besuch hoch geehrt und beglüct. Namens derselben erlaube ich mir für den Besuch unsern unterthänigften Dank auszusprechen und ersuche die Anwesenden, sich mit mir in dem Rufe zu vereinigen: Ihre Majestät die Kaiserir, unsere Königin, lebe hoch!“

Die AÄnwesenden stimmten in dieses Hoch begeistert ein. Um 1 Ahr 8 Minuten verließ Ihre Majestät unsere Stadt wieder, um auf demselben Wege, auf welchem Sie gekommen, begleitet von den Segenswünschen der hiesigen Bevölkerung und nachdem Sie wiederholt Ihre Befriedigung über Alles, was Sie hier gesehen und gehört hatte, zu erkennen gegeben, nach Berlin zurück⸗ zukehren.“

In der heutigen (19. Sitzung des Hauses Jer Abgeordneten, welcher am Ministertische der Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriumsg, Finanz⸗Minister Camphausen, mit mehreren Kommissarien beiwohnte, wurde die Diskussion des Etats der Allgemeinen Finanzverwaltung (s. Nr. 53 d. Bl.) fortgesetzt. Nach unerheblicher Debatte, an welcher der Abg. Wissclint und der Regierungskommissar, Geheimer Ober Finanz Rath Rötger, Theil nahmen, wurde der Antrag der Abgg. Wisselink, Rickert und Wiedewald, welcher lautet:

„J. Bei Kapitel 62, Titel 12 der dauernden Alus gaben: Beihũlfe für die Stadt Elbing zur Verzinsung und Tilgung der städtischen , statt 16 060 M zu setzen: Betrag pro 1876 306, 000 S6; eventue

JI. die Königliche Staats⸗Regierung aufzufordern: den Kom munalzuschuß für Elbing in dem Etat des nächsten Jahres dem Rothstande der Kommune angemessen zu erhöhen.“

der Budgetkommission überwiesen. Ueher einige hierher gehörige Petitionen ging das Haus bei Schluß des Blattes auf den Antrag der Budgelkommission zur Tagesordnung über.

Nach einem Cirkularerlaß des Ministers der geist⸗ lichen ꝛc. Angelegenheiten vom 18. v. M. ist das Erforderniß der Vollstreckbarkeits-Erklärung der Heberxollen bei Umlagen auf die Gemeindeglieder auch nach Erlaß des Gesetzes vom 390. Juni v. J. bestehen geblieben und namentlich durch die Bestimmung im §. 50 Nr. Y desselben nicht in Wegfall ge⸗ kommen. Dagegen 'ist auf diesem Gebiete in der seitherigen Zuständigkeit der Bezirksregierungen insofern eine Aenderung eingetreten, als die Vollstreckbarkeits Erklarung nicht mehr von diefen, sondern von der im Artikel 1 Nr. 3 der Verordnung vom 27 September v. J. für den Fall des 8. 50 Nr. 9 be⸗ zeichneten staatlichen Aufsichtsbehörde, nämlich dem Regierungs⸗ Präsidenten zu ertheilen ist. Es wurde hierbei übrigens nicht ausgeschlossen sein, daß die Staatsgenehmigung zu Umlagen und die Vollstreckbarkeits⸗Erklärung der Heberollen in einen Akt zusammenfallen und daß in diesem Falle die Staats genehmi⸗ gung in der Form der Vollstreckbarkeits⸗Erklärung erthꝛilt wird.

In der Untersuchung gegen den ehemaligen Für st⸗ bischof Dr. Heinrich Förster wegen Androhung beziehungsweise Verhängung der großen Exkommunikation gegen den Propst Kick zu Kähme hat das Ober-Tribunal in der Sitzung vom 38. Januar d. J. auf die Nichtigkeitsbeschwerde des Angeklagten das Erkenntniß des Appellationsgerichts zu Posen vernichtet und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Kammergericht verwiesen. In dem nunmehr ausgefertigten und dem ÄÜngeklagten zugestellten Erkenntnisse wird vom höchsten Gerichtshofe folgende Rechtsanschauung aus- gesprochen: die Androhung der großen Exkommuni⸗ fallon ist nur dann gesetzlich unzulässig, wenn ent⸗ weder gleichzeitig die Verkehrssperre (d. h. das Verbot des Verkehrs mit dem Exkommunizirten) oder die öffentliche Bekannt⸗ machung der erwähnten Strafe angedroht wird. Das Appella⸗ tionsgericht zu Posen hatte den Angeklagten verurtheilt auf Grund der Feststellung, daß Dr. Förster bel der Androhung und Verhängung der großen Exkommunikation den Willen gehabt habe, die Exkommunikation namentlich zu verkünden und zur allgemeinen Kenntniß zu bringen und dadurch das Verbot des Verkehrs mit Kick allgemein bekannt und wirksam zu machen. Diese Feststellung genügte jedoch nach der Ausführung des Ober⸗Tribunals nicht, um Förster zu verurtheilen, vielmehr hätte, um die Handlung des Angeklagten für strafbar zu erachten, festgestellt werden müssen, daß Kick nicht nur mit der großen Exkommunikation, sondern auch ent⸗ weder mit der Verkehrssperre oder mit der öffentlichen Verkũn⸗ dung bedroht worden. „Die Behauptung des Angellagten), führt das Ober⸗Tribunals⸗Erkenntniß aus, „daß der kirchen recht⸗ liche Grundsatz verkannt sei, nach welchem die Kirche mit der Ausschließung aus ihrer Gemeinschaft, d. i. mit der ccommu- nicatis major keine bürgerlichen Nachttzeile verbinde, ist unbe⸗ gründet. In dem angefochtenen Urtheil ist der Nachweis geführt, daß das Verbot des Verkehrs mit dem Exkommunißirten na lirchenrechtlichen Grundsätzen noch jetzt in Kraft besteht, un dieser Nachweis, welcher einen Rechtsirrthum nirgends erkennen läßt, enthält den Nachweis eines bürgerlichen Nachtheils, aus welchem der Appellationsrichter folgert, daß die Strafe der Ez⸗ kommunikalion nicht dem rein religiösen Gebiete an ehöre. Wenn hiergegen in der Richtigkeitsbeschwerde auf die *. 33, 34 des Str? G. B. Bezug genommen wird, nach denen die bürgerlichen Ehrenrechte durch die excommunicatio major nicht berührt werden, so ist diese Bezugnahme versehlt. Die Feststellung, ob ein Straf⸗ mittel , dem rein religiösen Gebiete“ angehöre (8§. 1, Abs. 1 des