1876 / 69 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Mar 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Temperatur der Pentaden.

Tages tempe⸗

Unterschied ratur des

10 - 14. 15. 189. beider. 18. Febr. Königsberg 4385 (G86 400 3490 Coni ß 4186 103 5.10 C463 Cöslin n 1.83 4.633 057 Bromberg 3. 1.66 5. 16 020 Breslau 3. 3.23 7.15 2.3 Berlin 221 4.6 6.5, 5.2 Hannover 1.20 6.16 7.38 870 Mun ster 221 6.0 8. 10 Jos Cöln 1. 8s 6. 8. ss 9. 60 Tri 281 6.37 9.80 9.1

er In den östlichen Provinzen vollzog sich der Uebergang cus der strengern in die mildere Witterung nur allmählich, je weiter nach Westen, um so rascher war der Umschlag. Der 18. Februar war in Berlin 9, in Cöln 13 Grad wärmer, als in Königsberg. In der ersten Hälfte des Februar hatte die äquatoriale Strömung ab und zu mit der polaren gewechselt und das Produkt der Mischung der kalten nordöstlichen und der feuchten südwestlichen Winde waren eben die häufigen Schneefälle. Nachdem aber in den Tagen vom 16. bis 19. Februar das Barometer um mehrere Linien gefallen war, blieb bis zu Ende des Monats der Aequatorialstrom vorherrschend, und vom 15. Februar an verging an den meisten Stationen nicht ein Tag ohne Regen. In den östlich und den hochgelegenen Orten wech- felte ab und zu Schnee mit Regen, an den meisten aber fiel nur Regen. Wohl nur selten hat der Februar so viel Tage mit Nieder schlägen gehabt, als in diesem Jahre. Im Allgemeinen beträgt im mittleren und nört lichen Deutschland die Anzahl derselben in diesem Monate 12 bis 13; im vergangenen Februar, aber schwankte sie auf den einzelnen meteorologischen Stationen . 17 und 23. In der erften Hälfte des Februar waren überall große Schneemassen ge⸗ fallen, die namentlich in den gebirgigen Gegenden die noch von frů⸗ hern Monaten her aufgehäuften Schneeschichten bedeutend vermehrten; als nun in der Mitte des Februar plötzlich die Lufttemperatur so schnell a . und in der zweiten Hälfte des Monats das Eintreten täglicher Regengüsse außerdem noch das Schmelzen des Schnees be⸗ schleunigte, da mußten die Flüsse nothwendig zu einer seit lange nicht beobachteten Höhe anschwellen, die für so viele Gegenden so ver— hängnißvoll wurde; drei Faktoren: große Schneemassen, hohe Luft⸗ wärme und reichlicher Regen wirkten hier gleichzeitig zusammen.

Was nun die drei meteorolozischen Hauptmomente: Luftdruck, Wärme, Niederschläge im Einzelnen anlangt, so geben darüber die folgende Uebersichten nähere Auskunft.

Barometer auf O0 Grad reduzirt in Pariser Linien.

Mittl. Maximum Minimum Barometer⸗ 2 2 1422 stand 1 ß 8 Gb K* 8 G 3 Königsber 334.83 13412 W 12 328.6 SW Con 1 z 329 28 1336.83 S 19 323.38 S Bromberg 333. 1 341.83 W 19 32858 S Cöslin 333.81 1, 341.60 S8 19 327. SW Putbus 332. 65 13340. W 19 326.21 W Breslau 330. 54 1 3381 SO N 326.1 W Görlitz 326.99 1 334.60 S 27 323.14 W Torgau 33 32 1ẽ 339.98 SO 18 327.7 S Berlin 3533 60 134955 SO 19 328.3 SW Hannover 332.2 133985 SW 19 326.3 W Bremen 334. 3 1ẽ 341.5 SSQ 198 3282 SW Emden 335. 46 3 342 WSW 19 328.37 WSW Münster 333.2, 134039 NO 19 3272 SW Cöln 333 8 3 349.53 S 27 329.33 W Aschen 328. 8 3 335.33 WSW 27 324 WSW Trier 330.20 133628 NO 71 326.0 N Darmstadt 328. 44 1 33451 O 27 324.0 SW

Januar und Februar haben in unseren Breiten einen im All. gemeinen gleichen mittleren Barometerstand, es muß daher die große Verschiedenheis beider in diesem Jahre auffallen; überall war nämlich der Lufidruck im Januar um ohnßefähr 3 Linien zu groß, im Februar um 3 Linien zu klein, so daß die mittleren Barometerstände beider Monate etwa einen halben Zoll von einander verschieden waren.

Mittlere Temperatur nebst den absoluten Extremen in Graden nach Réaumur. Mittl. Monats. Maximum Minimum

Temperatur.

Tag. Stand. Tag. Stand.

Im Osten war die mittlere Temperatur 1 bis 2 Grade größer, als die durch die in Klammern eingeschlossene durchschnittliche monat- liche Wärme des Februar; weiter nach Westen so wie weiter nach dem Meere zu nimmt dieser Unterschied immer mehr ab. Faßt man die drei Monate Dezember 1875, Januar und Februar 1876 zusammen, so ergiebt sich für den meteorologischen Winter des Jahres 1876 folgende mittlere Temperatur, welcher in Paranthesen die durchschnitt- liche Wärme des Winters beigefügt ist.

Claußen —4 * 32 Torgau 0365 000 Königsberg 330 7 2 Berlin 91 021 6. 2.36 - 2.22 annover Os fl. 12

ela 1.08 .- O. lausthal = 1.3 (- I.25 230 L531 Bremen O4 0 0οĩ Cöslin 240 10 Em den 9a oss Putbus Lo I Os Münster 1253 II. 6 Breslau = 240 6 L000 Göln J.28 * Wang 3.01 I 251 Aachen 228 TR. i] Görlitz 207 I 0831 Trier s 131 Landskrone 30 1686 Darmstadt 02 II.

Der Wärmemangel, welchen die beiden ersten Wintermonate Dezember und Januar hatten, wurde durch den Wärme-Ueberschuß des Febrnar nicht ausgeglichen, so daß der Winter eine mittlere Temperatur zeigt, die der durchschnittlichen nachsteht. Der Unter schied beträgt in Ostpreußen, Posen und Schlesten ein bis zwei Grad, und nimmt nach Westen zu mehr und mehr ab, bis er sich in Aachen ganz ausgleicht. Die dem Meere näher gelegenen Statio- nen, wie Hela und Putbus, hatten wegen des mildernden Einflusses deffelben einen weniger strengen, die höher gelegenen, wie Wang, Lands krone, Clausthal, einen strengeren Winter als andere Orte un⸗ ter gleicher geegraphischen Breite.

der Niederschläge in Pariser Linien. . . 9 . 38 12 II9.153

Claußen 25.53 II0.50]) Berlin

Königsberg 143 152 Hannover 27. 13. 66 Conitz 3005 11.33 Clausthal 66 ei föõ8. 16 Bromberg 2045 1271 Bremen 39.33 20. 860] Cöslin 22.25 F152 Emden 5100 II9.16 Putbus 25.62 fI3.3 Münster 3403 II19 20 Bre s lau 39.30 1 8.09 Göln 43 4 716.46 Wang 43.35 f29. 4] Aachen 69 63 124.6] Görlitz 40 c II9669] Trier 43 2 II6 I] Lands krone 24530 13153 Darmstadt 4055 II7. 0] Torg au 28.83 fI6. 83]

Königsberg ist die einzige Station, welche nur die normale Regen. menge hatte. Im Allzemeinen stieg die Menge der Niedeischläge auf das Doppelte ihres durchschnittlichen Betrages. A.

Statistische Nachrichten.

Handels und statistische Nachrichten aus Mil— waukee (Witconsim für 1875. Im Jahre 1875 fand die Auf- nahme eines neuen Census im Staate statt, deren Resultat eine Ein⸗ wohnerzahl von 1236, 729 mit Zunahme von 182059 seit 1870 ergab; für die Stadt Milwaukee 100,508 Einwohner mit ca. 25.000 Ver— mehrung seit 1870. J

Die Schulden des Staates bestehen in 2, 23527, 957 Doll, welchen Betrag er fast ausschließlich an sich selbst, d. h. den sogen. Schule, Universitäts. und Ackerbau -College⸗Fonds schuldet. Sämmtliche Staatseinnahmen gas allen Quellen betrugen 1875 1,ů 136483 Doll. 67 Ct. Die pro 1875 von den Pflichtigen erhobene eigentliche Stagts⸗ steuer betrug 593, 16 Doll. 25 Ct., wovon nur 10668 Doll. 86 Ct. in Rücstand bleiben,. ; ;

Die hauptsächlichsten Staatsausgaben bestehen in den Besol— dungen der Staatsbeamten und deren Buregukosten mit 51, 577 Doll. 77 Ct., darunter für den Gouverneur 7665 Doll. Die jedes Jahr

zusammentretende Landeslegislatur kostete 86,645 Doll. 50 Et. An ferneren Ausgaben nahmen in Anspruch: der oberste Gerichtshof 16090 Doll. 5 Ct., die Bezirksgerichte 33033 Soll. 33 Ct., die historische Gesellschaft 6830 Doll.,

die Staatsbibliothek 6350 Doll., das Staatsgefängniß 16,841 Doll. 54 Et. (außer dem Erlös der in demselben gelieferten Arbeiten), das Irren-Hospüal in Madison 125544 Doll. 76 Ct., solches für den nördlichen Theil des Staates 210,582 Doll. 16 Ct, die Blinden“ anstalt 85 578 Doll, die Taubstummenanstalt 36,125 Dell, die Industrieschule für Knaben 51,759 Doll., das Waisenhaus für Kinder von Soldaten 9999 Doll. 4 Ct., die Ackerbau ˖Gesellschaft 4200 Doll. u. s. w. ; .

Die durchschnittlichen Tagelohnsätze betrugen 1875 im Staate Wisconsin: für Tagelshner auf dem Lande 1 Doll. 26 Ct, für Tagelshner in der Stadt Milwaukee 1 Doll. 26 Ct., für weibliche Dienstboten inkl. Kost 46 Ct., Hufschmiede 2 Doll. 79 Ct., Maurer 3 Doll. 33 Ct., Möbelschreiner 1 Doll. 82 Ct., Küfer 2 Doll. 51 Ct., Zimmerleute 2 Doll. 69 Ct, Anstreicher 2 Doll. 66 Ct, Stukko— Arbeiter 3 Doll. 14 Ct., Schuhmacher 2 Doll. 25 Ct., Steinhauer 3 Doll. 26 Ct., Schneider 2 Doll. 57 Ct. .

Die städischen Ausgaben für die Stadt Milwaukee betrugen im Jahre 1875 zusammen 14103,788 Doll. Eingeführt wurden 1875 in Mil⸗ wankee 1,401,795 Faß Weizenm:hl 8 Wo Pfd., ausgeführt 2.131256 die Preise der besseren Solten schwankten zwischen 4 Doll. 68 Ct. bis 6 Doll. 60 Ct. An Weizen wurde eingeführt 27.797,21 Bushel à 60 Pfd., auzgeführt 22.266.231 Bushel mit Preisen für Mittel⸗ so. ten zwischen 88 Ct. und 1 Doll. 33 Ct., derselhe steht in diesem Augenblicke in 1 Doll. 1 Et. Die Einfuhr an Schweinen hetrug 238517 Stück, die Einfuhr an Nutzholz betrug 1289516572, ö Fuß Nadelholzbretter 196,650, Bachschindeln 7,419,000,

atten ꝛc.

Einwanderer trafen 1875 in Milwaukee ein 6156, wovon circa 200 ihren Wohnsitz im Stagte Wisconsin nahmen, mit steter Ab⸗ nahme gegen die Vorjahre. Auswanderer, welche den sog. gebildeten

Ständen angehören, fanden sich in ihren Erwartungen fast stets ge=

täuscht und verfallen häufig dem größten Elend, zumal sie nicht aus⸗ reichende Mittel für den ersten Unterhalt mitbringen. Die Haupteinfubr von Deutschland nach Milwaukee kestand in Wein, Seiden stoffe, Baumwollenzeuge und Garn, Tuche und Casimire, hren, Glaz und Glaswaaren, Modeartikel, Kleigerste fe, Leder, lederne Handschuhe, Blei. Edelsteine, Möbel, sowie Material- und Apothe⸗ ferwagren und Spielwaaren. ; : ; Die Ausfuhr aus Milwaukee resp. Wigconsin beschränkte sich Getreide, Mehl, Schmalz Speck, Schinken, Talg und Käse, Die Industrie hebt sich unter den im Allgemeinen gedrückten Geschäfteverhältnissen zwar nur langsam aber stetig.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Im Kreise FIserlohn beträgt der Flächeninhalt der 5973 Besitzern gehörlgen 44183 Parzellen von Liegenschaften nach der Schätzung vom 1. Januar 1872: 33, 11150 Hektare mit einem Reinertrage von 189448 Thlr.; hiervon sind Aderland 10 036, Holzungen 15,255 Hektare. Nach vorgenommenen Schätzungen he= schäfligen sich aueschlleßlich mit Ackerbau 767 Landwirthe mit 3184 Angehörigen, 1272 Knechte und Mägde und 384 Tagelshner und Handarbeiter, und mit dem Ackerbau als Nebengewerbe 499 Land; wirthe mit 1572 Angehörigen, 333 Knechte und Mägde, sowie 66 Tagelshner. Besttzer von mehr als 600 Morgen sind 14 vorhanden, deren unter 5 Morgen 27I5.

Gewerbe und Handel.

Aus dem GeschäftsCbericht der Sudenburger Maschinen—⸗ fabrik für 1876 theilen wir Folgendes mit: Die durchschnittli che Arbeiterzahl betrug 132; die Gießerei lieferte 593,463 Klgr. Guß— waaren, die fast ausschließlich in der eigenen Fabrik verarbeitet wurden. Der Gesammtumschz des Jahres 1875 für abgelieferte Fabrikate beträgt 537,032 M6, worin 29, 659 46. Neuanschaffungen für eigene Rechnung enthalten sind. Das Fabrikationsconto ergiebt einen Bruttogewinn von 137112 S Die pro 1875 gemachten Ab⸗ schreibungen auf Gebäude 7072 „, auf Maschinen, Werkzeug, Uten⸗ silien 2c. 16.611 , auf Modelle 4764 M, auf GConto für technische Bücher, Zeichnungen und Patente 7574 (M, betragen zusammen 36, 021 416.

Der Geschäfisbericht der Sächsischen Bank peo ls75 geht Eingangs auf die Maßnahmen ein, die in Folge des Reichg⸗Bank— esetzes nothwendig wurden. Weiterhin enthält derselbe folgende

sittheilungen: Der offizielle Zinsfuß der Bank varüiirte für Wechsel zwischen 6ö/o und 46, für Lombard zwischen 7 und 60/4. Die Zirkulation der Banknoten war am stärksten im April mit Ic,5 48.170 ½½, am schwächsten im Dezember mit 67,331,580 s, die Durchschnittszirkulation war S5,487,s 833 M und die durchschnittliche Baardeckung 52,1 15336 M Am Jahresschlusse blieben im Bestande der Bank 20773 Wechsel mit 50.431, 832 (t. Der Gesammtumsatz auf Lombard-⸗Konto betrug 59, 830908 060, der Bestand der Kasse am Jahresschlusse 51,277,321 S Auf Effekten⸗ Konto stellte sich der Gesammtumsatz auf 39, 202, 820 ½6, der Bestand am Jahresschlusse auf 516,398 . Das Konto der laufenden Rech⸗ nung'n zeigt einen Umsatz von 554,451,745 M Die am Jahres⸗

auf

schlusse vorhandenen 13291481 6 Kreditoren und 3,413,540 A

von 9,877,941 S6. zu Lasten

Debitoren ergeben einen Saldo

der Bank ꝛc. Der Gesammtumsatz der Sächsischen Bank im Jahre 1875 beläuft sich auf 2,906,293 273 S6. Das Gewinn⸗ und Verlust⸗-Konto ergiebt einen Reingewinn von

2946, 055 Sυι, Hiervon erhalten Verwaltungsrath und Direktoren als Tantismen 156,658 „S6 Die sodann verbleibenden 2,789,397 würden ein Reinerträgniß pro 1875 von ca. 93/19 (o repräsentiren. Zu diesem werden nach dem Beschlusse der Generalversammlung vom J. Dezember 1872 dem Dividenden⸗Reservefonds 210,603 M entnom- men, so daß eine Dividende zu 10 9 oder 60 ½ις pro Aktie zur Ver heilung gelangt. Der Dividenden- Reservefonds beträgt laut Bilauz S957, 531 (6, der Reservefond der Bank 3,000,000 .

Nachrichten über den Weinbau in der Kaukasischen Statthalterschaft. In der Kankasischen Statthalterschaft werden im Ganzen über 92,000 Dessätinen mit Wein bebaut, welche durch= schnittlich einen Ertrag von 105 Millionen Wedro oder 1575 Mil lionen Flaschen Wein liefern. In dem Kachetischen Rayon des Gouvernements Tiflis, in dem Kisliarschen Kreis des Terek— Gebietes und in dem JImerethischen Rayon des Kutaischen Gouvernements allein werden zusammen über 6 Millionen Wedro produzirt. Der Preis des Wedro variirt in den verschiedenen Distrik⸗ ten von 30 Kopeken bis 5 Rubel, während die Bebauungskosten sich auf 5 bis 268 Rubel pro ODessätine beziffern. Der Kauspreis der Dessätine Weinland beträgt 50 bis 4000 Rubel.

Es werden vorwiegend einheimische Reben gebaut, von denen es 200 bis 250 Sorten (roth und 3 giebt, und die weit ergiebiger sind, als die europäischen Reben. Nur im Kubanschen Kreise werden meistens importirte französische Trauben gehaut. In dem Akklimati⸗ sationsgarten zu Tiflis sind die meisten einheimischen Reben à 3 Ko⸗ peken pr. Stück verkäuflich, . . ;

In dem Kisliarschen Kreis ist der Weinbau seit Anfang dieses Jahrhunderts aus verschiedenen Gründen zurückgegangen und in der Kumückschen Ebene der Provinz Terek hat die Reblaus große Fort schritte gemacht. Man sucht sie durch starke Bewässerung im Winter

u vertreiben.

Der Ertrag im Imerethschen Rayon ist seit dem Erscheinen des Weinpilzes (oidinm LTackeri)h im Jahre 1854 um herabgesun ken, und die Ernte im Kachetischen Rahon war früher doppelt so groß. Erst in den trockenen Jahren seit 1870 hat die Krankheit nachgelassen. ; . ;

Die Isabellentrauben unterliegen der Krankheit nicht. Nur die Weine der Gouvernements Tiflis, Eriwan und Elisabethpol sind mit den europäischen (französischen und spanischen) Weinen zu vergleichen; die in den übrigen Landestheilen erzeugten Weine sind schwach und für den Export ungeeignet.

Kw

Claußen 1.83 (- 2.1] 23 4.4 14 —13.8 Königsberg 1.14 2.74 22 5.2 . Conitz O. 64 . 2.23 22 6.0 14 9.0

ela O. 39 . -= O. 86) 3 3. 1 . 0.17 1.26 23 7.4 14 2'‚'„ Cöslin 0. 1 - C. 0] 19 6.4 14 7s Putbus = 0.13 - O3] 22 6.5 ,, Breslau 0.x - 0.46] 22 9.9 13 —114 Wang 1.15 - I. 5. 22 5.4 6 Qaw2 Görlitz O42 -= 0.35 22 10. 7 8.5 Landskrone 0.2 - 1.26 22 8.0 13 6.5 Torgau 1.65 J O. ] 22 11.6 13 8s Berlin 1.80 O. 74 22 9.8 15 72 Hannover 2.5 1.6 22 10. k Clausthal 02M - 0.33 22 6. 6 13 8.0 Bremen 1 22 9.5 9 8.0 Emden . 22 7.8 k Münster 232 1.90 18 4 109 ñ.3 Cöln 3.00 2.2 18 11.6 160 . Aachen 56, . i. 12.5 12 53 Trier 2.66 2.21 18 114 13 9 Dar msta dt 219 I 2.1] ö 1 . /

Staatt⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregifter und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition des Aeutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats-Anzeigers:

Berlin, 8. W. Wilhelm ˖ Straße Rr. 32.

* 39 Inserate für den Deutschen Reichs u. Kgl. Preuß. Deffentl

1. Steckbriefe und Untersuchvngs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Jerkäufe, Ver pachtungen, Sus missionen eto.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Grosshandel.

7. Iäterarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen. 9. Familien-Nachriehten.

1 m r r 6 8 8 . 8 ; * ich 22 Anzeiger. Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expebition von Rudolf Mssse in Berlin, Breslau, Chemnitz, 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

6. Verschiedene Bekanntmachangen.

In der Börsen- heilage. * *

Cöln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß— burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureans.

* * ü. s. v. von öffentlichen Papieren. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. hat sich heimlich entfernt und seine Familie, bestehend , Nachmittags 2 Uhr, I2d12] Oeffentliche Vorladung.

[12429 Steckbrief. Der nachstehend signalisirte Arbeiter Fritz Bahn

wegen Betruges in Untersuchung befindet, hat sich

aus Frau und 4 unerzozenen Kindern, ohne Sub— 6 , . 6 ; . *. rn, Recherche und event. Mittheilung des zeitigen Auf⸗ aus Oglli du b, De sla u; welcher sich᷑ hierselbs enthalts des 2c. Schmitz.

Ich ersuche ergebenst um

Altendorf bei Essen,

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 6 Aren 50 Qu. Meter mit einem Reinertrag von 3,6 A und für das Steuerjahr 1876

Die Feuerversicherungs Actien Gesellschaft für Deutschland „Adler“ zu Berlin, Loaisenstr. 36, hat aus dem zu den gerichtlichen Akten Litt. A. Nr. 467 de 1875 II. überreichten Original⸗Sola⸗

derselben durch die Flucht entzogen.

Alle Behörden ersuche ich ergebenst, auf den ze. Bahn vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und hierher abliefern zu lassen. ö.

Signalement. Alter: 23 Jahr. Größe: 5 Fuß 5 Zoll. Haar: blond. Stirn: flach. Augenbraunen: blond. Augen: blau. Nase, Mund: gewöhnlich. Zähne: gut. Bart: fehlt., Kinn, Gesichtsform: län lich. Gesichtsfarbe: gesund. Statur: kräftig Besondere Kennzeichen: fehlen.

Bernburg, den 16 März 1876.

Herzoglich Anhalt. Kreisgericht. Der Untersuchungerichter.

Der Tagelöhner Peter Schmitz aus Altendorf, zuletzt auf der Zinkhütte bei Berge⸗Borbeck in Arbeit

den 9. März 1876. Der Bürgermeister. 2443

Subhastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

2 * se Subhastations⸗Patent.

Das dem Fuhrherrn Robert Jonas zu Friedrichs berg gehörige, in Friedrichsberg, Pfarrstraße 18, belegene, im Grundbuch von Lichtenberg Band XV. ö * 527 verzeichnete Grundstück nebst Zu⸗

ehör so

den 26. April 1376, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße ir. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meiftbietenden versteigert und dem⸗ naͤchst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werth von 1300 M. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzuschen. .

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur H rn mn gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ kluston spätestens im Versteigerungstermin anzu— melden.

Berlin, den 4. Februar 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

Wechsel d. d. Sydowsaue, den 18. August 1865 über 150 Thlr. 450 S, gegen den Aussteller desselben, den früheren Gutsbesitzer v. Franckenberg-Ludwigs⸗ dorff, zuletzt in Berlin, Charlottenstr. 43 bei Zer⸗

nikow wohnhaft gewesen, auf Zahlung von 4390 0.

und 12 6 Protestkosten die Wechselklage erhoben.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des v. Franckenberg⸗Ludwigsdorff unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern münd⸗ lichen Verhandlung der Sache auf

den 10. Juli 1876, Vormittags 11 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstr, Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur

Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thaisachen beruhen, keine Rücsicht genommen wer⸗ den kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That— sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge— sprochen werden. auer mn = . März 1876. Königliches Stadtgericht, J. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation M 9

Verkäufe, Verpachtun gen Submifũ onen 2c. an

Verkauf.

In Sachen betr. den Konkurs der Gläubiger dez Bierbrauereibesitzers Wilh. Zelle jun. in Peine soll auf Antrag des KonkurskuratorJ Dr. Fleischer das vor dem Rosenhagener Thore hierselbst sub Nr. 426 belegene Fabrik Etablissement wie solches in der hierunter folgenden Beschreibung näher bezeichnet ist öffentlich meistbietend verkauft werden, zu welchem Zwecke damit Teimin auf:

Donnerstag, den 20. April er, Vormittags 10 Uhr,

augesetzt wird.

Kauflustige werden zu diesem Termine mit dem Hinzufügen geladen, daß die Verkaufsbedingungen abschriftlich von dem Kurator und dem unterzeichneten Gerichte bezogen werden können.

Zugleich werden Alle, welche an den Verkaufs- obiekten Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fidei= kommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, die desfallsigen Ansprüche anzumelden unter dem Rechtanachtheile, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Die bereits im Termine vom 22. vor. Mts. angemeldeten dinglichen Rechte bedürfen einer nochmäligen An—

meldung nicht. Beschreibung:

Das vor dem Rosenhagener Thore sub Nr. 420 hieselbst belegene Fabrik ⸗Etabissement befteht in einem Wohn-, einem Fabrik, einem Brau. und einem Darr⸗ hause, mehreren Stallungen, zwei Els und zwei Bierkell ern, sowie in einem, erst noch nach Ausbruch des Konkurses vollendeten großen Eis, und Lager— keller, einem etwa 15 Morgen großen Hof und Gartenraume und einer im Hagen beleg⸗nen 35 Mor gen großen Wiese.

In diesem Giundstücke, welches der Lage und Größe wegen sich zu jedem sonstigen Fabrikzwecke eignen würde, wurde bisher eine Lagerbier⸗Brauerei, verbunden mit Mälzerei betrieben, und soll dieser Betrieh bis zum Verkaufe Seitens der Masse, im Interesse des künftigen Erwerbers, fortgesetzt werden.

Dieses Wesen soll mit sämmtlichem feststehenden Inventare, wie den dazu gehörigen Maschinentheilen und einem bedeutenden, theils von der Masse erwor— benen Vorrathe Eis verkauft werden, wodurch Käufer in die Lage kommt, ohne weiteren Aufenthalt, sofort in den Betrieb zu greifen.

Schließlich wird noh bemerkt, daß sich sämmtliche Gebäude und Utensilien in gutem Hhust . befinden und jedem Reflektanten nach zuvoriger Anzeige beim Konkurs kurator der Zutritt gern gestattet wird.

Peine, den 11. März 1876.

Königliches Amtsgericht II. Henseling.

ö Stadteisenbahn.

. n Die Ausführung der Erd⸗ e und Maurer⸗Arbeiten zur Herstellung des Bahnkörpers der Berliner Stadt—

2130

250 Meter und die Herstellung von 3669 Cubm. Mauerwerk umfassend, soll ungetheilt im Wege der Submissien verdungen werden.

Die Bedingungen, Massenberechnungen und Bau—⸗ pläne sind in unserem Centralbüreau, Beethowen— straße Nr. 1, bei dem Büreauvorsteher, Eisenbahn— Sekretär Wettermann einzusehen, auch können Ab— drücke der Bedingungen nebft dem Submissions« formular von demselben gegen Erstattung von 10 9. bezogen werden, jedoch wird die Abgabe nur an solche Unternehmer erfolgen, deren Qualifikation zur Uebernahme derartiger Arbeiten uns bekannt ist oder durch Atteste nachgewiesen wird.

Anerbietungen mit der Aufschrift: „Offerte auf Erdarbeiten und Brückenbauten“ sind bis zum 12. April er. an uns einzureichen, an welchem Tage Vormittags 11 Utzr, die Eröffnunz derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird. .

Vor dem Termine ist von den Submittenten eine vorläufige Kaution von 109000 ½ . bei unserer Haupt- kasse, Lützowstraße Nr. 69 hier, zu hinterlegen.

Königliche Direktion (a Ct. 173 / 3) der Berliner Stadteisenbahn Gesellschaft.

7 9 5 1 7 ö iet! Westfälische Eisenhahn.

Freitag, den 24. März e., sindet Submission s- Termin statt:

a. Morgens 10 Uhr: für die Erd⸗ und Maurer ⸗Arbeiten inkl. Lieferung der Mörtel Materialien;

b. Moargens 11 Uhr: zur Vergebung der Werk- ken ie feu für den Ban eines ringförmigen

olomotivschuppens auf Bahnhof Racler- Hann bei der unterzeichneten Stelle, von welcher Zeichnungen, Kostenanschlag und Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien auf frankirte Anfrage zu beziehen sind.

Frankirte und verstegelte Offerten sind bis zu der gedachten Zeit daselbst abzugeben. Königliche Eisenbahn⸗Betriebs⸗Juspektion TV.

in h (C. Ag. 96/3.)

Zeit vom 20. bis 25. d. M. (ö. in dem Büreau des Unterzeichneten eingesehen erden.

0. QDessteutlich Submission. ur Erbanung unseres nenen Wohngebän⸗ des Nr. 5 sollen die nachstehenden 2 ver⸗ K 26 aurer und Steinmetzarbeiten incl. Material, nach dem Anschlage im Betrage von 36 251 M 20 8. 2) Zimmerarbeiten incl. Material, nach dem An⸗ schlage im Betrage von.. 17415 M007 3. ̃ 3) imm mn, nach dem Anschlage im Be⸗ 1 4 Schlosserarbeiten, nach dem Anschlage im 65 trage 1 —— 3) Glaserarbeiten, nach dem Anschlage im Ve— . / 6) Klempnerarbeiten, nach dem Anschlage im Be⸗ trage von.. . Die Offerten sind mit der betreffenden Aufschrfft und versiegelt bis zum 24 März, Bormittags 10 Uhr, bei uns einzureichen und können der Kostenanschlag, die Lieferungsbedingungen und die Zeichnungen während der Dienststunden in unserer Registratur verher eingesehen werden. Spandau, den 13. März 1876. Dirertion der Artillerie⸗Werkstatt.

5 2 1. 5 Bekanntmachung. Für, die unterzeichnete Werft soͤllen 55, 00 Kilo Kerk Gorkholz) keschafft werden. Lieferungofferten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Korkholz“ bis zu dem am 12. Yai 1876, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Lieferungsbedinzungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien von O25 (C ö ah ssi gt werden, liegen in der Re⸗ istrgtur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht aus. Külel, den 16. Maͤrz 1576. ö ö. Kaiserliche Werft. 2433 Das auf der hiestgen Kaiserlichen Werft stehende, nher Betrieb gesetzte Troßmühlengebäude nebst Maschine und Juventar oll zum Abbruch an den Meistbietenden in einem auf Donnerstag, den 30. März d. J., Vormittags 11 Uhzr, angesetzten Termine verkaust werden. Die bezüglichen Bedingungen sind in der dies— seitigen Registratur zur Einsicht ausgelegt, wo auch Abschriften gegen Erftattung der Kopfalien empfangen werden können. Das Kaufobjekt kann vom 28. bis 30. . M., Vor mittags zwischen 10 bis 12 Uhr, besehen werden. Kauflustige haben die Offerten versiegelt und fran⸗ kirt bis zum Termine mit der Aufschrift: „Gebot auf die Troßmühle“ an uns einzusenden. Wilhelmshaven, den 17. März 1876. Kaiserliche Marine ⸗Hafenbau-Commission.

24341 „Die Lieferung von 500 Tonnen Portland. Cement für die Uferschutzbauten auf der Insel Wangerooge soll im Wege der öffentlichen Submission an einen Unternehmer vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf

Donnerstag, den 30. März er., ; Vormittags 12 Uhr, im Bureau der Hafenbau Kommisston anberaumt, zu welchem Offerten mit der Anfschrift: „Submisston anf Lieferung von Portland Cement für Wan gersgoge“ fraͤnkirt und versiegelt an uns einzu— reichen sind. Die Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, auch können von denselben Ab— schriften gegen Erstattung der Copialien empfangen werden. ö Wilhelmshaven, den 18. März 1876. Kaiserliche Marine⸗Hafenhau Commission.

2423

.

k Berlin⸗Cohlenzer Eisenhahn. Strecke Nordhansen⸗TBetzlar. Die Ausführung der Ausbruchs⸗ und Maurer⸗ arbeiten des Küllstedter Tunnels soll, exkl. Liefe— rung der Materialien, auf eine Länge von 96 Meter im Wege öffentlicher Suhmisston vergeben werden. Unternehmer, welche ihre Qualifikation nachzuweisen haben, wollen ihre Offerten bis zum Submisstons— termine am Tienstag, den 4. April e., Bormit⸗ tags 19 Uhr, verstegelt, frankirt und mit ent— sprechender Aufschrift versehen, dem Unterzeichneten einreichen, in dessen Bureau zur angegebenen Stunde die eingegangenen Offerten im Beisein etwa erschie— nener Submittenten eröffnet werden. Später ein— gehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Bedingungen können im hiesigen Bureau ein— gesehen, auch gegen Erstattung der Selbstkosten von da bezogen werden. Küllstedt, am 16. März 1876. Der Abthei lungs⸗Baumeister. Kiene.

ö Bekanntmachung.

Die Lieferung von 5. Stück eiserner Querträger (vernieteter Blechträger) zur Kettenbrücke bei Ha— meln, jeder etwa 596 Kil. wiegend und genau in derselben Konstruktien, welche für die Lieferung in den Jahren 1874 und 1875 vorgeschrieben war, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer— den, wozu Termin auf Montag, den 27. d. Hi, Vormittags 11 Uhr, im Büreau des Unterzeich⸗ neten angesetzt ist.

Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Gebot auf Liefe⸗ rung eiserner Querträger“ einzureichen.

Die vor Abgabe der Offerte zu unterschreibenden Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, sowie Zeichnungen können in der täglich von 9 bis 12

Hameln, den 15. März 1876.

Müller.

(24651

Holzver

anfangend, soll im Lokale des unter sehr schöne Stämme zu werden.

steigerung.

Dienstag, den 28. dss. Mts.,

Vormittags 9 Uhr,

Gestwirths Emmelins hjerselbst nachbenanntes Eichen- Stammholz, dar— Schreiner. und Glaserarbeit geeignet, öffentlich meister:tend versteigert

1. Distrikt Langenstrauch P a. hb.

16 Eichen⸗ Stämme mit 26,47 Festmeter.

2. Distrikt Schnurrbartsnummer 10.

42 Eichen Stämme mit 47, 41 Festmeter.

3. Distrikt Mühlbachsseit 135.

1ẽ Eichen Stamm mit 478 Festmeter.

A. Distrikt Bremerheck 29 p.

14 Eichen ⸗Stämme mit 30,09 Festmeter.

5. Königsthal 17 und 20.

6.

21 Eichen ⸗Stãmme 23 Eichen Stãmme

68 Eichen Stãmme Ehringshausen, den 15. März 1875.

25 Eichen⸗Stamme mit 27.97 Festmeter.

Distrikt Rauhegräben 23h.

mit 20, 65 Festmeter.

7. Distrikt Mannsstranch 3/55.

mit 24,51 Festmeter.

Lemperberg 241 . und 253 a.

mit 61,85 Festmeter.

Der Bürgermeister.

Zech

lin.

(2455

Herr v. J 20 Thlr., 50 Thlr., 1009 Thir. und präsentiit haben, nach Maßzabe des 8.

Bank des Berliner Kassen⸗Vereins aus Berlin, den 20. März 1876.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w.

von öffentlichen Papierem.

Bank des Berliner Gassen⸗Wereins.

Mit Bezug aguf unsere Bekanntmachungen vom 20. Septbr,

20. Oktbr., 20. Novbr., 27.

und 28. Febr. d. J. fordern wir diejenigen Juahaher unserer Banknoten über 109 Thlr., 20) Thlr., welche solche zur Einlösung bei

unserer Kasse bisher nicht

19 unseres Statuts schließlich nochmals auf, die Einlöf e ĩ . . . J ( ) lle] Veh m 111 16 I Ung ge⸗ dachter Ban kngten spätestens bis zum 31. März d. J. bei unserer Kasse zu bewirken, unter der Wär- nung und mit der rechtlichen Wirkeng, daß mit Ablauf dieses Präklustv⸗Termins alle Ansprüche an die den aufgerufenen Noten erlöschen.

Bank des Berliner Eassen-BVereins.

Die Inhaber mehrerer Coupons wollen

Cöln, den 14. März 1876.

Köln⸗Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft. Zinsenzahlung.

Fe mnofung der am J. April er. erfallenden Zinscoapons der Prioritäts-Obligatione:

IV. und VI. k B. . Geselsscha fl erfolgt: d 6 ö

in Berlin bei dem Herrn S. Bleichröder und der Direltion der Tiskonto-Ges—

in gen hmm 6 u. , , , , Bank, 1 ; ,,

in Frankfurt a Si. bei den Herren Yi. A. v. Rothschild & Sötzne und bei der Fial der Bank für Handel und Industrie 3

zin den gewöhnlichen Geschäftestunden vom 1. bis 15. April er. und

in Cäln bei unserer Hanptkasse (Frankenplatz Vormittags.

den Zahlstellen ein nach den Nummern geordnetes

und mit der Quittung über den Empfang des Geldbetrages versehenes Verzeichniß vorlegen.

Die Direktion.

246

X 2 1 Norddeutsche Grund⸗Credit⸗Bank. Hhvotheken ⸗Bersicherungs⸗Aectien⸗Gesellschaft. Nachdem in der heutigen Generalversammlung die Dividende pro 1875 auf 9 pCt. festgesetzt worden ist, gelangt dieselbe pro Dividendenschein Nr. 6 mit

Rmk. 54

von heute ab an unserer Kasse. Behrenstraße Nr. 7 1., zur Auszahlung. Den Dividendenscheinen ist ein arithmetisch geordnetes Verzeichniß beizulegen. Berlin, den 18. März 1876.

Die Direction.

laden Preußische Boden ⸗Credit⸗Actien⸗Bank.

In der heute stattgehabten ordentlichen General— Versammlung wurde die Dividende für das Ge— schäftsjahr 1875 anf 8 o festgesetzt.

Dieselbe gelangt gegen Einlieferung des Divi— dendenscheins Nr. 3 ö

vom 18. März er. ab

AIs. 48 per Actie bei der Kasse der Bank, Hinter der Katholischen Kirche Nr. 2, zur Auszahlung. Berlin, den 17. März 1876. Die Direktion.

237 Ins . Berliner Inmobilien⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Mit Bezug auf Art. 243 des Allgem. Deutschen Handelsgesetzbuches machen wir hierdurch bekannt, daß in der Geueralversammlung vom 29. Februar 1376 die Herabsetzung des Aktien Kapitals unserer Gesellschaft auf S6 7349, 000 beschlossen worden ist, und fordern demgemäß die Gläubiger der Gesell— schaft auf, sich bei uns zu melden. Berlin, März 1876.

Der Vorstand.

Eduard Neisßer.

mit

(act. 901 / 3.) Lassar. .

2411 = . Auftündigung von Pfandhriefen des Danziger Hypotheken⸗Vereins.

78. 178. 199. 219. 220 253. 359. 12089. 2059. 2061. 2083. 20858. 2093. 2097. 2103. 2 .

II. à 50 Thaler Litt. D. Nr. 458. 529 5 8 l , w , 877 979 930 19 l 6 1 8 5. 1402. 1403. 1404. 1490. 1745. 049. 2050. 2051. 2052. 2056. 2057. 2058. 2059. 2060. 2064. 2665. 2066. 3067. 3066. 2072. 2073. 2076. 2077. 208. 2082. 2083. 2084. 2085. 2086. 2092. 2093. 2097. 2098. 2099. Moß 21094. 2105. 106. 2107. 9110. 2111. ii ill li ls, , n wn.

III. à 100 Thaler Litt. G. Nr. 2336. 2642. 2816. 2986.

IV. à 500 Thaler Litt. B. Nr. 2136. 2781. werden ihren Inhabern hiermit zum 1. Juli 1876 gekündigt, mit der Aufforderung am 1. Juli 1876 entweder hier bei uns (Melzergasse 3 in den Nach— mittagsstunden von 3—5 Uhr oder hier bei Herren Meyer C Gelhorn (Langenmaärkt 40) oder in Berlin bei der Preuß. Hypotheken-Versicherungs⸗ Aktien Gesellschaft (Friedrichsstraße 101) oder zu Königeberg in Pr. bei Herrn Friedrich Laub- meyer deren Nominalbetrag baar in Empfang zu nehmen.

Die vorbenannten Pfandbriefe sind nebst den dazu gehörigen nach dem 1. Juli 1876 fällig wer⸗ denden Coupons (Nr. 6 bis 10 Serie II. und nebst Talons im coursfähigen Zustande abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von der Einlösungs-Valuta in Abzug gebracht.

Werden die vorhezeichneten gekuͤndigten Pfand briefe am besagten Verfalltage nicht eingeliefert, so hört ihre weitere Verzinsung mit dem 1. Juli 1876 auf und wird in Betreff ihrer Valuta und event. wegen ihrer gerichtlichen Amortisation nach §. 28 unseres Statuts (Ges. S. 1869, S. 37 66) ver⸗ fahren werden.

Es wird in Erinnerung gebracht, daß bei früheren Verloosungen schon gekündigt und noch nicht präsen— tirt sind:

Litt. G6. 4 100 Thaler. Nr. 155. 859. 1535. 2126. 2235.

Ultt. D. à 59 Thaler. Nr. 572. 2101.

Litt. E. à 25 Thaler. Nr. 110. 303. 338. 530. 560. 1207. 1495. 1496. 2053. 2056. 2081. 2085.

2054. 2105. 5 13

1II30. 1493. 2053. 2061. 2069. 2079. 2087. 2100. 2112.

D c

1635. b. 3 d. . n. 31.

2095. 2996. 2098. 20999. 2168.

Danzig, den 16. März 1876.

Folgende heute ansgelaoste Pfandbriefe: I. à 265 Thaler Lltt. H. Nr. 9. 10. 36. 76. 77.

Die Direktion. C. NS Ge pezLI.

2450

Wien 1873,

Der , .

deyer. Cto. 168 / 3)

Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

e ds dis Hicke kbkanneh, Exportbranerei zu Pfungstadt,

empfiehlt ihr anerkannt vorzüzliches Fabrikat, preisgekrönt auf verschiedenen Ausstellungen und zwar, auf

der internationalen Bier⸗Ausstellung zu Hagenau 1874 mit dem Ehrenbecher für das beste Bier;

ortschritts ⸗Medaille; Cassel 18209, verdienstvolle Leistungen; Paris 1862, broncene Me—

daille; Darmstadt 1868, silberne Medaille und Pfungstadt 1825, mit der ersten Medaille.

Versandt nach allen Gegenden in Flaschen und Gebinden gegen vorherige Eisendung des Betrags. Prospekte und Preis Courant franko gegen franko.

(Br. ZI /i.