5 r 0 m. en 2 s. mn
= 4 — - E=. Theodor Fleck wird olge biermit geladen. am 22 Dezember 1878, Mittags 1 Uhr, in Unserm Sitzungszimmer Nr. 1 zur Beantwortung der Klage und mündlichen Verhandlung der Sache zu erscheinen, widrigenfalls nach, Ableistung des Diligenzeides von Seiten der Klägerin deren Che mit dem Beklagten getrennt und dieser nach dem Klageantrage verurtheilt werden wird.
Alle fernerhin in dieser Sache an den Beklagten zu erlassenden Bescheide werden nur an hieflger Gerichts ttelle affigirt werden.
Stralsund, den 4 März 1876.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
[2778] Oeffentliche Auffordernng!
Von den Besitzern nachgenannter Parzellen — kann der sub U die angeblich erfolgte Zahlung von 200 Fl. Erbherausgabe an seinen unbekannt wo? ab⸗ wesenden Bruder Friedrich Müller, die übrigen ge⸗ nügenden Eigenthumsnachweis nicht erbringen. — Es werden daher alle, welche Eigenthums-⸗ eder sonstige dingliche Rechte, oder Forderungsrechte an die nach Flur und Nummer verzeichneten Immobi—- lien bilden zu können glauben, aufgefordert, solche um so g-wisser binnen 90 Tagen, vom ersten Er— scheinen dieses in öffentlichen Blättern an gerechnet dahier geltend zu machen und gehörig zu begründen, als sonst die bei den einzelnen Parzellen aufgeführten — 9 als rechtmäßi ge unbeschränkte Eigenthümer angesehen, die nicht angemeldeten Ansprüche für er⸗ loschen erklärt, sie bei Confirmation der betreffenden Urkunden nicht beachtet und der Erwerbtitel unbe⸗ schränkt in das Mutationsverzeichniß eingetragen werden soll.
I. Gemarkung Buchenberg.
I) Daniel Müller von Buchenberg:
Flur J. Nr. 18, 125, 165, 166, 175, 176,
II. 29, III. 2, 28, 35, VII. 215sio, TVII. 27,
XXII. 1, XXIII. 38.
I. Gemarkung Herzhausen.
2) Jost Wilke von Herzhausen:
Flur XI. 22.
II. Gemarkung Oberwerba.
3) Herrmann Schmidt von Alraft:
a. Flur VI. Nr. S8* 60.
d.. J. , , , 61, 88 66 n 78, 85 sstehen noch auf den Namen Jo⸗ hannes Rohde von Alraft im Gütergeschoß ven Oberwerba eingetragen).
ELV. Gemarkung Vöhl.
4) Herrmann Schmidt von Alraft:
Flur VII. Nr. 32 und 33 stehen noch auf den
Namen Johannes Rohde im Grundbuch.
V. Gemarkung Marienhagen.
5) Die Erben des Dekan Frank von Obernburg: Flur X. Nr. 54 (steht auf den Namen Dekan Frank im Grundbuch eingetragen).
VI. Gemarlung Altenlotheim.
6) Daniel Schellberg's Erben von Frankenau: Flur IX. Nr. 26 (steht noch auf den Namen Daniel Schellberg).
7) Anna Marie Tönger von Frankenan:
Flur 1X. Nr. 27.
8) Schule zu Frankenau: Flur XIII. Nr. 5.
Vöhl, den. 95. März 1876.
Königliches Amtsgericht.
Verkaufe, Verpachtun gen, Submissinen c.
. Holzverkauf. Aus dem Königlichen Ferstrevier Peetzig sollen den 21. April c. im Gasthof von
Obst in Zehden: Eichen c. 66 Nutzenden, c. 50 Rmtr. Nutzholz und c. 1900 Rmtr. Scheit⸗ holz; Weißbuchen c. 6 Rmtr. Nutzholz aus den Schlägen der Jagen 13, 22, 60, 65 und der Totalität des Belaufs Dreipfuhl, um 10 Uhr Vor mittags versteigert werden. Pertzig, den 28. März 1876. Der Ober förster From m.
col Berliner Stadteisenbahn.
Die Ausführung der Erd⸗
und Manrer Arbeiten zur Herstellung des Babnkörpers der Berliner Stadt⸗ Eisenbahn auf der Screcke von der Knesebeckstraße bis zur Verbindungsbahn am Grunewald, auf einer Länge von 3 Kilometer die Bewegung von 304,000 Cubm, Beden mit Traut portweiten von S090 bis 2750 Meter und die Herstellung von 36069 Cubm. Mauerwerk umfassend, soll ungetheilt im Wege der Submission verdungen werden.
Die Bedingungen, Massenberechnungen und Bau ⸗ pläne sind in unserem Centralbüreau, Beethoven⸗ straße Nr. 1, bei dem Buͤreauvorsteher, Eisenbahn⸗ Sekretär Wettermann einzusehen, auch können Ab- drücke der Bedingungen nebst dem Submissions⸗ formular von demselben gegen Erstattung von 10 4 bezogen werden, jedoch wird die Abgabe nur an jolche Unternehmer erfolgen, deren Qualifikation zur Uebernahme derartiger Arbeiten uns bekannt ist oder durch Atteste nachgewiesen wird.
Anerbietungen mit der Aufschrift: Erdarbeiten und Brückenbauten“ sind bis zum 12. April er. an uns einzureichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird.
Vor dem Termine ist von den Submittenten eine vorläufige Kaution von 109000 M bei unserer Haupt . kasse, Luͤtzewftraße Nr. 69 hier, zu hinterlegen.
stöniglice Direktion (a Cto. 173 / 3) der Berliner Stadteisenbahn ⸗Gesellschaft.
2783 Königlich Westfälische Eisenbahn.
Die Lieferung von rot 71 Cubikmeter Werk⸗
steinen zu den
mittags, im Bureau des Unterzeichneten verdungen werden.
Bedingungen und Zeichnungen sind daselbst ein⸗
zusehen, erstere auch fuͤr 50 8 käuflich zu haben. Beverungen, am 28. März 1876. Der nuthe ge, Baumeister. e
sel.
„Offerte auf
— esimsen und Brüstungen des Nethe⸗ Viadukts soll am 20. April er., 11 Uhr Vor⸗
In allen Theilen des wobei bedeutende Waldungen, Dresdener Zins häuser und empfehle ich besonders ein
Sechs Prozent Netto bringt, — eine
güter und mehrere Landg Näheres ertheilt tostenfrei
(D. 1277.)
Großer Holzverkanf im Königlichen Fo
rst⸗ revier Menz. Am Mittwoch, den 12. April d. J., von. Vormittags 10 Uhr ab, ollen im Schuͤtzenhause zu Gransee folgende Hölzer des diesjährigen Einschlags, meist in größeren Kauf soosen, unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden: J. Belanf Doll gow. Jagen 24. Schlag: Rmtr. 1304 kief. Kleben, 6 do. Knüppel. II. Belauf Sellenwalde Jag. 14, 21, 25, 30,1. Wegehieb: Rmtr. 1 birk. Kloben, 284 kief. Kloben, 34 do. Knüppel; Jag. 20a. Schlag: Hemtr. ü birk. Klober, 39 iief Klöben. II Do. Knüppel. Tot. Rmtr. 37 birk. Kloben. III. Be- lauf Alt ⸗ Globsom. Jag. 536. Schlag: 17 eich. Nutzenden mit 212 Festmtr, Rmtr. 281 eich. Klo⸗ ben, 49 do. Knüppel, 60 buch. Kloben, 25 do. Knüppel, 219 kief. Kloben; Jag. 53 (. Schlag: Rmtr. 279 eich. Kloben, 48 do. Knüppel, 184 buch. Kloben, 36 do. Knüppel; Jag. 689. Schlag: Rmtr. 68 eich. 271 buch. Kloben, 24 do. Knüppel; Jag. 101 b. Schlag: 10 eich. Nutzenden mit 1441 Festmtr, Rmtr. 201 eich. Kloben, 52 do. Krüppel, 108 buch. Kloben, 17 do. Knüppel, 7 kief. Kloben; Jag. 52, 53, 71 Wegeh.: Rmtr. 2l eich. und 4 buch. Kloben, 4 buch. Knüppel, 43 kief. Klo⸗ ben, 5 do. Knüppel; Tot. Rmrutr. 164 eich. Kloben, 43 buch. Knüppel, 7 kief. Kloben. IV. Belauf Neu- Globsow. Jag. Ha. Schlag: Rmtr, 192 kief. Kloben; Jag. 56 b. Schlag: Rmtr. 2 eich., 52 buch. Kloben, 75 buch. Knüppel, 10 birk Kleben, 633 kief. Kloben. S6 do. Knüppel; Jag. 90a. Schlag: 6 eich. Nutzend. mit 9, n Festmtr, Rmtr. 143 eich. Kloben, 34 do. Knüppel, 226 buch. Klo⸗ ben, 41 do. Knüppel, 39 birk, 33 erl. und 48 kief. Kloben; Jag. 546. 72 3. Wegeh.: Rmtr. 7 eich. 12 buch. Kloben, 13 do. Knüppel, S6 kief. Kloben; Tot. Rmtr. 83 eich. Kloben, 29 buch. Knüppel. V. Be⸗ lauf Stechlin. Jag. 1062 Schlag: 16 eich. Nutzend. mit 25 Festmtr., Rmtr. 581 eich. Kloben, 157 do. Enüppel, 57 buch. Kloben, 21 do. Knüppel, 8 birk. Kloben, 159 kief. Kloben, 17 do. Knüppel; Jag. 1066. Schlag: Rmtr. 108 eich. Kloben, 27 do. Knüppel, 44 buch. Kloben, 9 do. Knüppel, 70 kief. Kloben; Jag. 923. 107, Wegeh.: Rmtr. Zö0 eich. Rloben, 89 do. Knüppel, Hl buch. Kloben, 53 do. Knüppel, 3 birk. Kloben, 179 kief. Kloben, 16 do. Knüppel; Tot. Rmtr. 155 eich, 8 buch. Kloben, 30 do. Knüppel, 83 birk., 336 kief. Kloben; Jag. 94 b. Kampfläche: Rmtr. 10 eich., 16 birk., I] kief. Kloben, 8 do. Krüppel; Jag. 60b. Wegeh. : Rmtr. 4 buch. Knüppel, 61 eich. Kloben, 8 do. Knüppel. VI. Selauf Beerenbusch, Jag. 7a. Schlag: 2 eich. Nutzenden mit 2,00 Festmtr., kief. Bauholz: 59 Stuck II., 140 St. III. u. 80 St. IV. Taxkl. mit 330 25 Festmtr., Rmtr. 31 eich. Kloben, 8 do. Knüppel, 58 birk. Kloben, 11 do. Knüppel, 1025 kief. Kloben, 92 do. Knüppel; Jag. 50 51.3. Wegeh.: Rmtr. 2 buch. Kloben, 7 de. Knüppel, 13 birk,, 456 kief. Kloben, 33 do. Knüppel. Tot. Rmtr. 20 eich., 57 buch, 228 kief. Kloben, 78 de. Knüppel, Die Hölzer können jeder Zeit im Walde besichtigt, deren Nummern und spezielles Verzeichniß auf hiesiger Oberförfterei eingesehen werden. Von den Kaufgeldern sind Gebote bis 150 ½ sogleich, höhere wenigstens zu n am Ter⸗ minetage zu bezahlen. Menz, den 29. März 1876. Der Königliche Oberförster.
Die Ausführung des Baues einer Latrine mit 6 Sitzen und dreier dergl. mit je 12 Sitzen zu den Arbeiter⸗Wehnhäusern an der Neuendorffer Straße soll im Wege der öffenilichen Submission in Ge—⸗ neral · Entreprise vergeben werden. 2730]
Hierzu ist ein Termin auf Montag, den 10. April er,, Vormittags 11 Uhr, im Direktions⸗ Bureau auf dem Eiswerder anberaumt.
Offerten mit der Aufschrift:
„Submissfion auf den Ban von Latrinen“ sind postmäßig geschlossen und portofrei bis zu der genannten Terminsstunde einzureichen. Bedingungen, Zeichnungen und Kostenanschläge liegen während der Dienststunden in dem genannten Bureau zur Einsicht und event. zum Kopiren aus.
Spandau, den 27. März 1876. (a Cto. 2593.)
Direktion des Feurrwerks Laboratoriums.
ao Königliche Ostbahn.
Für unsere Hauptwerkstätte zu Dirschau soll die Lieferung verdungen werden von:
Loos J. 50 000 Kilogramm Schottisches Roh⸗ eisen von der Handelsnummer J. und zwar Gartscherie, Carnbroe oder Langloan.
Loos II. 350,000 Kilogramm Englisches Roh⸗
eisen von der Handelsnummer III. und zwar Clarence. Loos III. 50 000 Kilogramm Roheisen zu
Schaalengutz und zwar:
30, 000 Kilogramm Nassauisches Holzkoh len Roh ⸗ eisen „tiefgraues Trichtereisen“, (
20 6000 Kilogramm graues Bessemer Roheisen. , . II. 19,500 Neuscheffel große Original⸗
oake. .
Der Submissionstermin ist auf
Donnerstag, den 20. April 1876,
. Vorm. 11 Uhr, in unserem maschinentechnischen Bureau bier anbe⸗ raumt, an welches die Offerten portofrei und ver⸗ siegelt mit der Aufschrift: Offerte auf Roheisen resp. Original⸗Coals versehen zu übersenden sind. Die Lieferungshedingungen sind auf den Börsen * ö Königsberg i. Pr., Danzig, Stettin, Berlin,
suche, den Antragstellern unentgeldlich übersandt.
Bromberg, den 20. März 1876. (à Cto. A3 / 3) inel. Ei ug n öffentlicher Submission verdungen werden.
Königliche Direktion der Ostbahn.
— * Reiches ;
vorzũgl. Wohngebäude (Schloß), im Phwotheken werden theilweis in Zahlung angenommen und ut in Schlesten über Sechs Pros verninst, — ein Rittergut bei Eisleben ö . ir in 6 8 nahe bei
—
dte i 12792 „ sewie bei der Handelskammer in Breslau zur Einsicht autzgelegt und werden auf an unser maschinentechnisches Bureau gerichtete portofreie Ge ⸗
— 9 — habe ich eine Anzabl der schönften Rittergüũter, 2 zu verkaufen — en, welches nachweiglich über von 7800 Morgen, welche sich är 110 000 Thlr., zwei Ritter en.
von 2500 Morg in Meclen
ö
4 Niebe, Bank 2 8 ã ——— —— m G lt.
las glönigliche Ostbahn. nan 1
e
Die Ausführung der Zimmer⸗, Schmiede⸗ und Schlosser Asyhaltenr ⸗ und Schieferdecker⸗ Arbeiten zum Neubau des Verwaltungsgebän⸗ des der Werkstattsbauten bei Ponarth soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Unternehmungtlustige werden aufgefordert, ihre Of⸗ ferten frankirt und versiegelt, mit ent sprechender Aufschrift versehen, bis zum Submißssienstermine
Mittwoch, den 12. April er., für die Zimmerarbeiten. Vormittags 11 Uhr,
„Schmiede u. Schlos⸗
serarbeiten ö 1 Asphalteurarbeiten . — Schieferdeckerarbei⸗
ten 12
* 1 . . im Bureau des Unterzeichneten — Ostbahnhof — einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der persön⸗ lich erschienenen Submittenten eröffnet werden.
Die Zeichnungen, Bedingungen und das Massen verzeichniß sind in dem genannten Bureau einzu⸗ sehen, werden auch auf Verlangen gegen Eiftattung der Kopialien von hier verabfolgt.
Königsberg, den 25. 6 1876.
Der Baumeister. Clau sen.
Königl. Niederschlesisch⸗Märkische
. Eisenbahn.
Ausbau der Berliner Nordeisenbahn.
Die Aus führung der Tischler., Schlosser⸗, Klemp⸗ ner⸗ Glaser , Anftreicher⸗ und Ofensetzer⸗ Arbeiten
Ian dem Empf angszebäude, der Retirade und
der Wasserstation auf Bahnhof Fürstenberg i. M.,
2) an dem Empfangsgebäude auf Bahnhof Alt⸗
Strelitz und dem Güterschuppen auf Bahnhof Neu⸗Strelitz, 3) an dem Empfangsgebäude und der Wasserstation auf Bahnhof Stargard i. M., soll in 3 getrennten Loosen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Die Anschläge und Bedingungen liegen im Bureau des Unterjeichneten zur Einsicht aus und können die Bedingungen nebst den Offerten⸗Formularen gegen Erstattung von 1350 M von dort auch bezogen werden. . sind fraukirt, versiegelt und mit den Auf
riften:
Submission auf Tischler⸗ ꝛc. Arbeiten in Fürstenberg!
resp. „Submisston auf Tischler⸗ : c. Arbeiten in Alt⸗ und Neu ⸗Sirelitz“
resp. „Snbmission auf Tischler⸗ 3c. Arbeiten in Star gard“ bis spãtefstens — Mittwoch, den 12. pril a. er., Vormittags 10 Uhr, . im genannten Bureau abzugeben, woselbst die Er⸗ öffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird. Neu⸗Strelitz, den . März 1876. Der Abtheilungs⸗Baumeister. Froelich.
Königl. Niederschlesisch⸗Märkische
20m Eisenbahn. LAusbau der Berliner Rordeisenbahn. Bei dem Bau des Empfangsgebäudes auf Bahn⸗ hof Neustrelitz soll die Ausfuhrung . I) der Tischler“, Klempner, Glaser⸗ und Ofen⸗ setzer⸗Arbeiten. 2) der Eisenguß ⸗ und Schlosser⸗Arbeiten und 3) der Maler⸗ und Anstreicher⸗Arbeiten in 3 getrennten Loosen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Zeichnungen, Anschläge und Bedingungen liegen im Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht
aus und können die Bedingungen nebst den Offerten Formularen gegen Erstattung von 1,560 M von dort auch bezogen werden.
Offerten sind frankirt, verstegelt und mit den Aufschriften: „Submission auf Tischler⸗ 3c. Arbeiten am Empfangsgebäude Neustrelitz 1
esp. „Submission auf ECisenguß. und Schlosser Arbeiten am Empfangsgebäude Neustrelitz“
resp.
„Submission auf Maler und Anstreicher⸗ Arbeiten am Empfangsgebäude Neustrelitz“ bis spätestens
Mittwoch, den 12. April a. or..
. Vormittags 11 Uhr, im genannten Büreau abzugeben, woselbst die Er öffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird.
Neustrelitz, den 27. März 1876.
Der Abtheilungs⸗Baumeister. Froelich.
Königlich Niederschlesisch⸗Märkische
Eisenhahn. Ausbau der Berliner Nordeisenbahn.
Die Ausführung eines Güterschuppens mit Expe⸗
ditionsgebäude auf Bahnhof Neubrandenburg soll inel. Lieferung sämmtlicher Materialien im Wege
Zeichnungen, Anschlag und Bedingungen liegen im
ureau des Unterzeichnet en Einsicht aus nm
können die Bedingungen n den Offerten · orm.
1 von dort auch
anf sind frankirt, verstegelt und mit der Anf. rift:
— —— auf Gůterschuppen in Nen.
bis spãtestens Sonnabend, den n a. er, Vormittagz
in genanntem Bureau abzugeben, woselbst die Er= öffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird. Nenstrelitz den I. März 1876. Der Abthei S- BSaumeister. Froelich.
2t35] Oeffentliche Suhmission
zur Vergebung der sämmtlichen Arbeiten und Lie⸗
ferungen für den Bau dreier Forts bei Posen. Am 2. Mai er,, Vormittags 10 Uhr, sollen im Bureau der Festungs⸗Bau Direktion zu Posen, Kanonenplatz Nr. 1, sämmtliche zum Bau dreier Forts erferderlichen Lieferungen und Arbeiten in General⸗Entreprise an geeignete Baugesellschaften vergeben werden.
Der Bau eines Forts umfaßt annähernd:
159,099 Kbm. Bodenbewegung und 40,900 Kbm. Mauermerk.
Das fur den Bau eines Forts nachzuweisende Betriebskapital ist auf 75 900 4 R.⸗W., die einzu⸗ i Kaution ist auf 30 000 MS R.⸗W. fest⸗ gesetzt.
Die allgemeinen und besonderen Bedingungen nebst den zugehörigen r können ebenso wie die Kosten⸗Anschläge und Zeichnungen im Bureau der Festungs⸗Bau⸗Direktion eingesehen werden; auch werden die Bedingungen und Preieverzeichnisse gegen Franko Einsendung von 10 6 auf Verlangen zu. gesandt. (Ag. P. 2B / 3 76)
Posen, den 27. März 1876.
Königliche Festungs⸗Bau⸗Direktion.
2786]
— Berlin⸗Cohlenzer Eisenbahn. . Strecke Nordhausen Wetzlar.
Die Ausführung zweier Bretterschuppen in der Nähe des Mühlenberg-Tunnels J. soll inkl. Lie= ferung sämmtlicher zugehöriger Materialien im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.
Offerten sind bis zum Submissionstermine, Mitt⸗ woch, den 19. April, Vormittags 10 Uhr, ver⸗ siegelt, frankirt und mit entsprechender Aufschrift versehen dem Unterzeichneten einzureichen, in dessen Bureau zur angegebenen Stunde die eingegangenen Offerten im Beisein der etwa erschienenen Sub— mittenten eröffnet werden.
Später eingehende Offerten bleiben unberücksich tigt. Bedingungen und Massenverzeichnisse können
— —
im hiesigen Bureau eingesehen, auch gegen Erstat⸗
tung der Kopialien von da bezogen werden. Küllstedt, den 27. März 18765. Der me,, ien e.
Verschiedene Bekanntmachungen. 2405 ; . ö Vacante Bürgermeisterstellt
in Hagen i. W.
Die Bürgermeisterstelle der Stadt Hagen i. W. wird mit dem 1. Mai d. J. vacant. Laut Be schluß der Stadtverordneten⸗Versammlung beträgt das Diensteinkommen
S000 Mark,
nämlich 6000 M pensionsberechtigtes Gehalt und 2000 S Repräsentations⸗ und Wohnungszuschuß.
Der Bürgermeister darf nicht Mitglied des Auf⸗ sichtsrathes einer Aktiengesellschaft sein, mit Remu—⸗ neration verbundene Nebenämter überhaupt nicht, und sonstige Nebenämter nur mit Genehmigung der Stadtverordneten Versammlung annehmen. Quali⸗ fizirte Bewerber wollen sich möglichst bis zum 16. April cr. bei dem Unterzeichneten melden.
Hagen i. W., den 15. März 1876.
Der Stadtrath. (a 923 / 3]
Dr. Mayweg.
2788
An unterzeichneter Anstalt ist vom 1. Mai d. J. die 16. Elementarlehrerstelle zu besetzen, welcher unter Einrechnung der Dienstwohnung (mit 391 49 und des Deputat⸗Brennholzes (mit 168 ς) ein e n , . Einkommen von 1498 zusteht. .
Mit dieser Stelle sind gewisse Erziehungsgeschäfte, u. a. die Wahrnehmungen der Tagesinspektionen und des Schlafsaaldienstes nach einem bestimmten Turnus verbunden.
Bewerber, welche die Nachprüfung abgelegt baben,
wollen ihre Gesuche nebst Zeugnissen und Lebens lauf bis Ende April d. J. an die unterzeichnete Anftalt einreichen. In dem Gesuche ist anzugeben, wann. die Stelle angetreten werden kann.
Potsdam, den 27. März 1876.
Königliches großes Militair⸗Waisenhaus.
17 39
zum Deutschen Reichs⸗Anzei 8O.
— — ——— — mne,
Dritte Beilage
Berlin, Sonnabend, den 1. April
ger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
k
— — — 2 ö * In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels- Zeichen ⸗ u. Musterregistera, sowie über Kon kur se versffentlicht: 7) die von den Reichs-, Staatt⸗ und Kommunalbehbörden ausgeschriebenen Submissionstermine,
1) Patente, 2) die Ucbersicht der anstehenden Konkurs ⸗Termin⸗,
3) die Vakanzen -⸗Liste der durch Militãr - Anwärter zu besetze den Stellen. ) die Ueberstcht vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anwärter,
3) die Uebersicht der anstebenden Subhastationstermine,
8) die Verpachtungstermine der Königl. Hof ⸗Güter und Staats⸗ Domänen, sowie anderer Landgüter,
9) die Uebersicht der
8) die Tarif and Fahrplan Veränderungen der deutschen Eisenbahnen. aupt⸗Eisenbabn Verbindungen Berlins,
16 die Uebersicht der Festebenden Pestdampfschiff⸗Verbindungen mit transatlartischen Ländern,
11) das Telegraphen ⸗Verkehrsblatt.
einem besonderen Blatt unter dem Titel
Eentral⸗Handels⸗Regist
Das Central⸗Handels Regzister für das Deutsche Reich kann durch alle Post - Anstalten des In und Auslandes, sowie durch Carl Hevmanns Verlag, Berlin. SW., Königgrätzerstraße 109. und alle
Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: 8W., Wilh
— —
Die geschichtliche Entwickelung der deutschen Waarenzeichen.
Als Vorbereitung auf das im Jahre 1874 in Berathung
genommene, demnächst unter'm 30. November 1874 publizirte Markenschutzgesetz, hatten wir im genannten Jahre in Nr. 135, 136, 137 und 177 des Deutschen Reichs-Anzeigers (96 97, I8 und 137 des Central-Handels⸗Registers) nach dem Werke von Homeyer „die Haus- und Hofmarken“ (Berlin 1870), einen Aufsatz „zur Geschichte der Fabrik- und Handelsmarken“ ver= öffentlicht. In demselben wurde nachgewiesen, in welchen Formen sich die Hausmarken, als Kennzeichen nicht nur der Wohnung, sondern auch des Hauswesens, des Geschlechts, der Gewerbs⸗
anstalt und der Kaufmannsgüter im Mittelalter aus der Rune 5 und dem römischen signum entwickelt hatten.
Dieser Entwickelungsgang hat folgende Stadien durchlaufen:
Maßgebend für die Gestalt der Marken war ursprünglich die Leichtigkeit der Herstellung, sie durften nicht zu komplizirt sein, in Jeder mußte sie leicht einritzen, einschneiden und zeichnen können. Deshalb bilden
1. geradlinige, hauptsächlich vertikale Figuren, unter diesen besonders der Merkurstab P und das Kreuz 2 die Grund-
form der Marken.
2. Die stetig wachsende Ausbreitung der Marken zwang jedoch zu mancherlei komplizirteren Gestaltungen; man wählte deshalb das Dreieck, das Viereck, das Pentagramm oder die gebogene
Linie 8 L. LV X, G.
3. In weiterer Entwicklung boten bei zunehmendem Gebrauch
der Schrift lateinische Buchstaben M eine willkommene Aus⸗ wahl für die Vervielfältigung der Zeichen. Anfänglich setzte man die Initialen des Namens dessen, der die Marke führte, neben das angeftammte Zeichen, allmählich wurden die Lettern an den ver⸗ tikalen Stab (fulerum) des Zeichens hingt und . sich so innig mit der Marke, daß oft die Grundform derselben kaum zu erkennen ist (R P). Auch Handwerksgeräth (* als Schaufel, 1 als Bohrer) oder andere auf die Beschäf⸗ tigung des Inhabers bezügliche Zeichen wurden dem fulcrum beigefügt oder bildeten allein die Marke. .
Die Marken vererbten von dem Vater auf die Kinder, die das Familienzeichen mitunter auch durch einen Zusatz er— weiterten.
4. Eine spätere Umbildung ließ aus den Marken wappen artige Figuren hervorgehen; in den Wappen des Ritterstandes, der Kommunen, Kirchen und Klöster finden sich häufig alte Marken eingezeichnet.
5. Allmählich verlor sich der strichliche Charakter der Marken, ste gestalteten sich zu bildlichen Darstellungen um.
Damit ist die charakteristische alte Hausmarke seit Jahr⸗ hunderten im Wesentlichen verschwunden und es hat sich nur die Waarenmarke erhalten.
Seitdem nun im Deutschen Reichs-Anzeiger zahlreiche gangbare Waarenzeichen veröffentlicht worden sind, läßt sich hieraus ersehen, welchen besonderen Entwickelungsgang diese Classe von Marken genommen hat. . -
Die Waarenzeichen, mit denen deutsche Kaufleute schon im dreizehnlen Jahrhundert ihre Waaren versahen — unter⸗ schieden sich Anfangs wenig oder gar nicht von dem Familienzeichen oder der Hausmarke des Inhabers und machten im Mittelalter dieselben Umwandlungen durch, wie diese. Nur wo der Stoff, dem die Marke eingeprägt wurde, es bedingte, hielt man sich dauernd an möglichst einfache Linearzeichnungen. Bis auf den heutigen Tag läßt sich das an den Waarenzeichen der Werkstätten für die Bearbeitung der Me⸗ talle nachweisen.
Dagegen ist der Gebrauch von Bildern und bildlichen Dar⸗ stellungen bei den Waarenzeichen viel weiter ausgebildet worden, als bei den Haus- und Familienzeichen. Derartige Waaren⸗ zeichen haben mit den alten Marken nur noch das gemein, daß auch sie ein Merkzeichen für den Hersteller der mit denselben gekennzeichneten Waaren sind.
Ein sehr wesentlicher Unterschied zwischen den Waaren⸗ und den übrigen Zeichen trat ferner dadurch hervor, daß von den erstern eine Person sehr häufig mehrere oder gar viele ver⸗ schiedene führte, da das Waarenzeichen nicht nur den Produ— zenten oder Kaufmann erkennbar machen sollte, sondern auch die einzelnen Waarengattungen. Diesem Zweck entspricht es, daß das „Deutsche Zeichenregister' von einzelnen Firmen hundert und mehr verschiedene Zeichen ausweist.
Ferner hat auf die Entwicklung der Waarenzeichen die Ärt der Anbringung derselben an den markirten Pro⸗ dukten oder an deren Verpackung in Rücksicht der Gestaltung der Zeichen bedeutend eingewirkt. Ein Waarenzeichen, das an einem schmiedeeisernen Geräth anzubringen ist; muß, wie bereits erwähnt, möglichst einfach gewählt werden, während z. B. Gußeisen schon dem Material und der Herftellungsweise nach einen weiteren Spielraum für die Gestalt des Zeichens dar⸗ bietet, ohne daß die Kosten derselben das Erzeugniß nennens⸗ werth vertheuern. Ein bei der Bearbeitung noch geringeren Widerstand leistender Stoff wie z. B. Leder, Seife, Wachs ꝛc. gestattet ohne Schwierigkeit die Aufprägung komplizirterer Zeichen. Eine große Zahl von Handelsartikeln, ganz weiche, pulverförmige oder flüssige Körper gestatten die Anbringung
des Zeichens unmittelbar an dem industriellen Erzeugniß nicht, in solchen Fällen wird dasselbe auf der Verpackung resp. auf
den Behältnissen angebracht, die diese Produkte aufzunehmen bestimmt sind. Bei Glasflaschen oder thönernen Gefäßen hat sich hier die einfache Marke meist erhalten, während die Papier.
hüllen dazu benutzt worden sind, die Zeichen in künstlerisch ausgeführten und durch ihre Farben in die Augen fallenden Bildern anzubringen, oder gar derartige Bilder ganz ohne eigentliche Marke als Kennzeichen der Waare zu verwenden (Etiquetten). Hierher gehören auch die oft mit großer Kunst⸗ fertigkeit eingewebten Zeichen textilindustrieller Erzeugnisse und besonders der Seidenstoffe. —
Wenn unter den im Jahre 1875 veröffentlichen Zeichen 40 Prozent der Industrie der Nahrungs- und Genußmittel (Taback, Chokolade, Kaffeesurrogate, Ligueure u. dergl.) und nur 25 Prozent der Metallindustrie angehören, so erklärt sich hieraus, daß das ursprüngliche lineare Zeichen gegen die bild— lichen, etiquettenartigen sehr erheblich zurückgetreten sind. Aber ungeachtet der weit überwiegenden Zahl der letzteren, haben sich in dem deutschen Zeichenregister doch Marken aus allen Stadien erhalten, so daß sich aus dem Zeichenregister der historische Entwickelungsgang der Marken bis auf die neueste Zeit ver— folgen läßt.
Zur Erläuterung dieses Entwickelungsganges werden die folgenden Beispiele aus dem deutschen Zeichenregister dieuen:
1. Linearzeichnungen.
Zeichen der Firma Peter Ludwig Schmidt in Elberfeld für Eisen und Stahl, Eisen⸗ und Stahlwaaren; in der einen Marke hat sich der alte Merkurstab noch erhalten.
2. Gewundene Linien.
Zeichen der Firma Zeichen der Firma
Zeichen der Firma e 1 . Fried. Krupp in Gebrüder de Georgi Wilhelm Elscheide Essen für Stahl zu Frankfurt a. M. in Solingen für
Eisen⸗ Stahl⸗ und
flir Chokolade. Messingwaaren
3
Zeichen der Firma Albrecht Heerdegen zu Nürnberg für Droguewaaren.
3. Lateinische Buchstaben, Initialen, Handwerkszeug.
ö
Zeichen der Firma Zeichen der Firma Asbeck, Osthaus, Jan Nessing zu Eicken u. Co. für Elten für Tabaks⸗ Eisen⸗ und Stahl⸗ fabrikate (ebenfalls waaren. noch den Merkur⸗
stab enthaltend).
und Eisen, Stahl⸗ nnd Eisenwaaren.
Zeichen der Firma C. Spieß u. Co. in Mannheim für Kaffee surrogate.
ö
Zeichen der Firma J. A. Schneider in Solingen für Stahl⸗ und Eisenwaaren.
6 L.
2 R
Zeichen der Firma Zeichen der Firma Carl Gursethal in Tarl Busch in Rem⸗ Remscheid für Eisen scheid für Eisen und und Stahlwaaren. Stahlwaaren.
Zeichen der Firma
Siegfried Hepner in
Görlitz für Inletts und Drillich.
Zeichen der Firma
CL. Starck u. Co in
Mainz für Waaren⸗ sendungen.
Zeichen der Firma Louis Weyer u. Co. zu Zabern für Schleifsteine.
Akonnement beträgt 1 4 50 * für das Vierteljahr. elmstraße 32, bezogen werden. Infertionspreis fär den Raum einer Druckzeile 80 3.
Der Jahalt dieser Beilage, in welcher auch die ig 5. 6 des Gesetzes über den Markenschutz vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veroffentlicht werden, erscheint auch in
er für das Deutsche Reich. Nr. 102)
Das Central ⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich — Das
— Einzelne Nummern kosten e909 4. —
Zeichen der Firma Rapp u. Sohn zu Mühlacker (Würt⸗
Zeichen der Firma Junker und Ruh in Karlsruhe für Näh⸗ . für Bänder u. s. w. maschinen. temberg) für Ta⸗ backsfabrikate, zu⸗
gleich Familien wappen des Firmen ·
inhabers.
Zeichen der Firma Abo u. Gebr. Tro⸗ wein in Elberfeld
5. Bildliche Darstellungen.
Zeichen der Firma Gebhardt u. Wirth zu Frauenmühle bei Sorau, für Tuche.
S E. KoHLER.NORIMBERGA
Zeichen der Firma N. u. E. Köhler in Nürnberg für Locomotiven
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Zeichen der Firma. M. Gottschalk Söhne zu Berlin für Cichorien und Kaffepräparate.
Wir schließen hieran noch zwei der verbreitesten bildlichen Marken für Tabaksfabrikate.
— Ta, = n 307 Q.
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