gantonnementebezirks versetzten oder abkommandirten Offiziere, Aerzte und an m er ee u! Eröffnung der Eisenbahn Ren es. Hä teim an der Ruhr. — Gewährung von Tagegeldern an die Mannschaften vom Feidwebel abwärts bei Bienstreisen für die ersten 28 Tage am Auf- enthaltsort. — Dienststemnel fr die Landwehr · Kompagnien. — Be- richtigung zum Preigverzeichniß von den regelementsmãßigen einzelnen Seitengewehr⸗ und Lanzentheilen beim Verkauf an die Truppen pro sé. Abschlußnummern in Illertissen. — Nachträge zu der Vor⸗ schrift über das Geschäftsver ahren bei den technischen Revisionen im Ber(ich des Artillerie- und Waffenwesens. Berlin, 15365. — Inan—⸗ spruchnahme der Telegraphen zur Beförderung dienstlicher Korrespon - benz. = Krankenpflege der als Unterärzte fungirenden einjährig frei⸗ willigen Aerzte. — Extraordinãre Verpflegunszuschüsse pro 2. Quar⸗ tal 1876. — Formulare für das Rechnungswesen der Garnisonver⸗ waltungen.
Statistische Nachrichten.
Das Kaiserliche . Amt veröffentlicht in dem jetzt herauszegebenen Heft I7. Abth. 3 der Viertelsahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für das Jahr 1875 u. a. die durch Bundes⸗ rathebeschluß vem 7. Dezember 1871 angeordneten Erhebungen über Erwerbung und Verlust der Bundes- und Staatsan⸗ gehsrigkeit im Deutschen Reiche für das Jahr 1874.
Was zunächst den Erwerb und Verlust der Stagtsangehörig⸗ keit von Bundesstaat zu Bundesstaat betrifft, so sind im Jahre 1874 im Deutschen Reiche 1105 Aufnahmeurkunden, darunter 2377 an Familien und 1728 an einzelne Personen ertheilt worden. Die Ge fammtzahl der aufgenommenen Personen betrug 10577 (6107 männ⸗ liche und 4470 weibliche, von denen 3015 unter 19 Jahr alt (28, 90/9, 845 von 10 — 17 Jahre (Sa /o, 1016 von 17-25 Jahre (9, 8 /a, 5196 von 25-506 Jahre (4940 und 340 50 Jahre und darüber (3, * alt waren. — Aufnahmeurkunden über Wie derverleihnng der Reichg⸗ und Staatsangehörigkeit wurden im Jahre 18747 501 ertheilt und zwar 264 an Familien und 237 an einzelne Personen. Die Urkunden erstreckten sich auf 1514 Per⸗ sonen, von deren 899 dem männlichen und 615 dem weiblichen Ge⸗ schlecht angehörten. Die meiften dieser Personen, nämlich 1185, haben sich bisher in Rußland, 122 in den Vereinigten Staaten von Amerika, 38 in Frankreich, 26 in Oesterreich Ungarn und 23 in Großbritannien aufgehalten; die übrigen vertheilen sich auf viele andere Staaten. — Naturalisationsurkunden wurden im Jahre 1874: 2600 an 1268 Familien und 1332 Einzel ⸗ verfonen ertheilt und, haben dadurch im Ganzen 6532 Per- sonen die Reichsangehörigkeit erworben. Von diesen wurden natura listrt in Preußen 4391 (davon u. 4 in der Rheinprovinz 2833, in Provinz Preußen 696, in Provinz Schlesien 351, in Provinz Posen II9, in Provinz Brandenburg 105), in Bayern 231, im Königreich Sachsen 310, in Württemberg 80, in Baden 60, in Hamburg 61, in Elsaß⸗Lothringen 1271. Nach den Ländern, welchen die naturalisirten Personen bisher angehört haben, vertheilen sich dieselben der Haupt- sache nach folgendermaßen: Niederlande 2631, Frankreich 1241, Ruß- land 1068, Ocsterreich⸗Ungarn 816, Vereinigte Staaten von Amerika 289, Belgien 99, die Schweiz 60. — Die Zahl der mit Ur⸗ kunden nach fremden Ländern entlassenen Personen betrug 16,005, so daß also im Jahre 1874 9473 Personen mehr nach dem Auslande entlassen als naturalisirt worden sind. Von den ins Autlgud entlassenen Staatzangehörigen entfallen nament⸗ lich auf: Preußen 86607 (Prov. Hannover 1848, Rheinland 1457, Pommern 1092, Schleswig ⸗Holstein 1075, Schlesien 977, Hessen⸗ Nassan 589, Westfalen 527, Brandenburg 404, Preußen 240, Sach⸗ sen 218, Posen 175, Hohenzollern 5), sodann auf: Bayern 943, Königr. Sachsen 184, Württemberg 825, Baden 1208, Hessen 382, Mecklen⸗ burg ⸗Schwerin 1549, Mecklenburg ⸗Strelitz 206, Oldenburg 180, Elsaß⸗Lothringen 1393; in den übrigen Staaten betrug die Zahl der Entlaäͤssenen weniger als 100. Von den Entlassenen beabsichtigten auszuwandern nach: Belgien 272, Dänemark 699, Frankreich Sö2, Großbritannien und Irland 298, den Niederlanden 670, Oesterreich⸗ Ungarn 621, Rußland 185, der Schweiz 669, anderen europäischen Ländern 62, den Vereinigten Staaten von Amerika 11,034, anderen außereuropäischen Staaten 474. Im Vergleich zum Vorjahr 1873 hat die Zahl der naturalisirten Personen um 4151 zu-, rie der ent⸗ lassenen um 14,736 abgenommen, so daß sich für 1874 eine um 18,887 Personen günstigere Bilanz ergiebt.
— Aus der Zusammenstellung des statistischen Bureaus über die Ergebnisse der jüngsten Volkszählung ist zu ersehen, daß die Zahl der Städte in Preußen gegenwärtig 1276, die der Land⸗ gemeinden 37,749 und die der Güuterbezirke 15,740 beträgt.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Die „Deutschen seit der Reformation“ mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte, von Dr; Friedrich von Weech. Leipzig. Lange, 1576. — Nach dem beigefügten Prospektus hat der Ber fasser sich zur Aufgabe gestellt, unter . der Resul⸗ tate der wissenschaftlichen Forschung und Kritik die Geschichte Deutsch⸗ lands seit dem Beginne des 16. Jahrhunderts bis zur Gründung des neuen Deutschen Reichs darzuftellen, die bedeutendsten 2 der nahezu 4 Jahrhunderte, welche dieser Zeitraum umfaßt, in ihrer Eigen ⸗ thümlichkeit zu schildern und dabei die hervorragenden Menschen, welche die geistige, materielle und politische Entwickelung unserer Nation wesentlich gefördert haben, in lebensvollen Bildern vor Augen zu ftellen. Hierbei soll, wie der Prospekt bemerkt, besonders die Kulturgeschichte Berück⸗ sichtigung finden. ;
Die vorliegenden beiden ersten Lieferungen behandeln in dem be⸗ gonnenen ersten Buche: ‚Bis zum Augsburger Religionsfrieden“ Luthers Jugendleben, seinen Exrtwickelungsgang, die kirchlichen Zu⸗ stände seiner Zeit, den Humanismus, die politischen Verhältnisse des Deutschen Reiches im 15. und 16. Jahrhundert, die Stellung des Deutschen Adels innerhalb desselben und den Bauernkrieg. Soweit sich der geistige Inhalt und die schriftstellerische Behandlungaweise des
läßt, wird die gestellte Aufgabe in anerkennengwertber Weise gelöst. Die bedeutungsvollen und folgeschweren Thatsachen sind richtig, ohne Weitschweifigleit und doch dere. geschildert; der Standpunkt der Beobachtung ist ein rein objektiver, die Darstellung darum ohne pro- vozirende Parteileidenschaft, die Sprache fließend und allgemein ver- ständlich, und die geschicht lichen Forschungen wurden in ihren neuesten Resultaten berũcksichtigt. Die gen enen Holischnitte zeigen charakz⸗ teristische Komposition und geschickte Aus führung.
— Am Freitag Vormittags beging die von Dr. Wohlthat geleitete höhere Knabenschule der St, Petri -Paxochie die hundertjährige Jubelfeier des Bestehens der Anstalt durch einen feierlichen Akt in dem großen Saale der Loge zu den drei Weltkugeln. Zu dem Festakte hatte hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden. In der Festrede jkizzirte Dr. Wohlthat die großen Wandelungen, die Preußen seit Gründung der Schule in Stadt und Staat, in Schule und Unterricht durchgemacht habe, und die sich in dieser Änstalt wiederspiegelten. Berlin war damals die kleinste unter den europäischen Hauptstädien, die kaum 100 0909 Ein wohner zählte. Einen Gymnastallehrerstand schuf erft Friedrich Aug. Wolff, die Elementarschule reformirte Pestalozzi. Kein Gymnastum Berlins hatte 1776 eine Vorschale, das Joachimethahlsche erst die Klassen von Obertertia an. Gingen damals unter Splittegarb die Schüler fast ausnahmzlos von der Schule unmittelbar in Lebens- berufe äber, so ist es jetzt gerade umgekehrt (nur 3— 4,0.
— Aus einer dem „Dresd. J. zugehenden „Mittheilung über die Tiedgestiftung 1875“ ergiebt sich, daß, in runden Summen angegeben, im verflosfsenen Jahre 40 Ehrengaben im Gesammtbetrag von j5 000 Æ (im Einzelnen zwischen 300 — 600 schwankend) ver⸗ theilt worden sind und in Summa seit Serre's Ableben 165,009 „ zur Austheilung kamen. Das in Verwahrung des Königlich sächsi⸗ schen Kultus⸗Ministeriums befindliche Stammvermögen beträgt 577, 000 4
— In der Lenzschen Erzgießerei in Nürnberg ist nunmehr die Kollossalbüste des Philofsophen Herbart vellendet, welche an dessen 100jährigem Geburtstage (4. Mai) in seiner Vaterstadt Oldenburg zur Aufstellung kommt. In genannter ie, . geht das für Augsburg bestimmte, von Zumbusch modellirte Kriegerdenkmal ebenfalls seiner Vollendung entzegen; es steht somit ven Seiten des Gießers kein Hinderniß entgegen, daß das Monument an dem festgesetzten Tage zur Enthüll ung kommt.
Gewerbe und Sandel.
Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende März er. 24,392, 100 S½6ς 45 prozentige und 6,741,600 M H5prozentige, zusammen 31,133,700 6 Pfandbriefe ausgegeben. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 4,4715090 „, in der Feststellung begriffen 6 Darlehnsgesuche auf Grundstück?e zum Feuerversicherungswerthe von 556,406 MÆ, im Laufe des Monats März cr. angemeldet 17 Grundstücke mit einem Fentrversicherungswerthe von 1,860 725 C
— Der Geschäftsbericht der Berlin -⸗Cölnischen Feuer⸗ Versicherungs⸗Aktiengesellschaft konstatirt, daß es unter Aufwendung bedeutender Unkosten auch im verflossenen Jahre ge⸗ lungen ist, einen erheblichen Geschäftsfortschritt zu erzielen. Es waren in Kraft 73,830 Versicherungen mit einem Ka⸗ pital von 730,417,719 S6 und einer Prämieneinnahme von 1,958,063 6, gegen, das Vorjahr eine Mehreinnahme von rund 640, 000 ½M½ Die Gesellschaft ist in dem brandreichen Jahre 1875 von bedeutenden Schäden betroffen worden; dennoch aber hat die eigene Betheiligung der Gesellschaft keineswegs eine ungewöhnliche . erreicht. Der Schadensprozentsatz beträgt noch unter 50'so.
ach Zurückstellung reichlicher Prämien und Schaden ⸗Reserven ver—⸗ bleibt bilanzmäßig noch ein Reingewinn von 80, 750 S6, wovon die Aktionäre eine Dividende von 48,000 M gleich 4,½ erhalten, nachdem der Kapital⸗Reserve⸗ und Spar⸗Fonds mit 23,060 S dotirt wer⸗
den ist.
Wien, 1. April. (W. T. B.) Der „Presse“ zufolge unter⸗ handelt die österreichische Regierung mit der Dux Prager Eisen⸗ bahngesellschaft wegen Zahlung eines Vorschusses von einer Million Gulden. — Die Generalversammlung der Elisabeth ⸗West⸗
bahn ist auf den 4. Mai c. anberaumt worden.
Pest, 1. April,. (W. T. B.) Der „Pester Korrespondenz“ zu⸗ folge ist der Termin für die Option der Gruppe Rothschild ˖ Kredit⸗ an stalt auf die zweite Hälfte der ungarischen Goldrente um 30 Tage verlängert worden.
London, 31. März. (E. C) In der gestrigen Sitzung des parlamentarischen Sonderausschusses zur Untersuchung über die Ursachen, denen das Fallen der Silberpreise zuzuschreiben ist, nahmen die Angaben des Sachverständigen Hra. Wilkins, Mitgliedes einer im Edelmetallgeschäft thätigen Firma. sbullion brokers), die Hauptauf⸗ merksamkeit in Anspruch. Er berechnete auf Grund seiner eigenen statistischen Aufzeichnungen die Gesammteinfuhr von Silber nach England auf 12580 000 Pfd. Sterl. im Jahre 1873, 12,298, 000 Pfd. Sterl. im Jahre 1874 und 190,138 000 Pfd. Sterl. im Jahre 1875; es ergiebt sich also für das Jahr 1875 eine Abnahme von mehr als 2.000, 000 Pfd. Sterl. gegen 1873, im Zusammenhange mit bedeutenderen Silbersendungen nach Paris. Den Betrag der Silberkäufe, die hier für Berlin gemacht worden sind, schätzt Herr Wilkins auf 23,986,000 Pfd. Sterl. in dem Zeitraume von 1861 —1876. Nach seiner Ansicht kann die deutsche Regierung keine Silberverkäufe von Bedeutung in England bewerkstelligen, da hier keine Gebote dafür gemacht werden. Die Abnahme des indischen Ausfuhrhandels ist, ihm zufolge, eine der Ursachen der geringeren Nachfrage nach Silber und daher auch des Fallens der Silber⸗ preise. Kurz, die starke Entwerthung des Silbers, glaubt er, sei ver⸗ anlaßt worden durch eine Panik, da die Nachfrage keine stetige, son⸗ dern eine stoßweise sei. Auf einige von dem Vorsitzenden des Aus⸗ schuffes, Hrn. Göschen, an ihn gerichtete Fragen erklärte der Sach— verständige, die Wiederaufnahme der Baarzahlungen in den Vereinig⸗ ten Staaten könne die Silberausfuhr nur auf wenige Jahre hemmen,
täten aufzunehmen, wenn die Doppelwährung in Frankreich aufrecht erhalten würde. Lin 1. April. (WB. T. B.) Der France“ zufolge stãnde * mission einer neuen ägyptischen Anleihe unmittelbar evor.
Konstantinonel, 1. April. (B. T. B) Gutem Vernehmen nach sind an dem ursprunglichen Projekte der Delegirten der englischen und französischen Inhaber türkischer Coupons mehrere Ver⸗ änderungen vorgenommen worden. Die Verhandlungen mit denselben werden fortgesetz. Das Comité der Inhaber der Schatz bonds vom Jahre 1872 soll bezüglich dieser Werthe gegen diese Verhandlungen protestirt haben.
— Die „New ⸗ Yorker Hd. Ztg.“ schreibt in ihrem vom 17. März datirten Wochenbericht: Die all gemeine Geschäftz⸗ lage hat noch keine Wendung zum Besseren genommen. In Washingten hängt noch Alles in der Schwebe, die Finanzfrage ist ihrer Erledigung um keinen Schritt näher gerückt, und es ist fraglich, ob unsere Gesetz= e wichtige Veränderungen am Tarif vornehmen oder Alles beim
lten lafsen werden. Diese Ungewißheit über Dinge, welche für die wirthschaftlichen Interessen des Landes von so großer Bedeutung sind, lähmt den ohnedies nur matten Unternehmungsgeist. Wenn sich in einer einzelnen Branche oder für einen gewissen Artikel zeitweise mehr Leben zeigt, gehört dies zu den Ausnahmen; im Großen und Ganzen hört man von Importeurs, Exporteurs, Bankiers und Indu—⸗ striellen nichts als Klagelieder, wobei das Schlimmste, daß für bal dige Besserung wenig Aussicht vorhanden. — Das seit Monaten gleiche Einerlei des Geldstandes wurde in dieser Berichtswoche durch die New. Jorker Banksuspension unterbrochen. Während eall lͤoans bis Dienstag durchschnittlich ca. 27 — 3h Yo rangirten, hatte die Banksuspension die Kündigung vieler, der Börse gemachten Darlehen zur Folge und wurde Geld bis zu 1/199 pro Tag Bonus, zuzüglich der legalen Zinsen, bezahlt. Sehr bald aber fielen Durchschnitts« raten für call loans gegen Hinterlegung von gemischten Sekuritäten auf 3 40 zurück. Der Markt verharrte in dieser Position, bis heute in Folge von Verkäufen sehr bedeutender Posten von Aktien der, Bank of Commerce“ eine mißtrauische Stimmung die Oberhand gewann, unter deren Einfluß Raten für call loans bis 132 / Bonus per Tag avan— cirten, vor Schluß der Bankstunden jedoch wieder auf 4 — 5 0so zurück
ingen. — Der Goldmarkt entwickelte in der ersten Hälfte dieser Berichtswoche feste Tendenz. Die Aufregung, welche der Banf— suspension folgte, rief einen Avanz bis 16 hervor, welcher jedoch nicht Stand hielt, da das spekulative Interesse im Markte gegenwärtig nur gering ist. Während des Restes der Woche schlugß das Agio weichende Richtung ein; trotzdem sich der Wechselmarkt hefestigte und größere Goldverschiffungen in Aussicht stehen, fiel das Agio bis 14, zu welchem Conrse es heute schloß. Für gekündigte Bonds zahlte das Schatzamt 575, 0900 Doll. aus, für fällige Zinsen 241009 Doll. Im Loan⸗-Markt varürten die Durchschnittsraten für den Versatz von Gold von 4 - 50so p. a. — Entsprach das Geschäft am Waaren«⸗ und Produktenmarkt auch den von der Frühjahrssaison gehegten Erwartungen nicht, so manifestirte sich doch in manchen Branchen lebhaftere Nachfrage, der selbst die Bank⸗Fallite am Dienstag nur vorübergehend Abbruch that, während der am Donnerstag Abend angekündigte Entschluß des Kongreß Comitéz, die Morrisonsche Tarif bill in Berathung zu ziehen, ohne jeglichen Einfluß blieb. Brodstoffe waren für Export mehr beachtet und zogen Preise etwas an, trozdem Frachtraten für angelegte Schiffe sich gebefsert haben. Die Statistiken über die am 1. März beendete Schlachtsaison weisen eine erhebliche Abnahme auf. — Baumwolle konnte einen art Montag erzielten Awanz von 3 C, zwar behaupten, schloß jedoch matt, während Ter— mine einen Theil der erzielten Preisbesserung einbüßten. In sämmtlichen Häfen der Union beträgt die Zufuhr seit Be⸗ ginn der Saisen (J. September) bis dato 3,610,201 Ballen gegen 3,086,073 Ballen in der Parallelperiode voriger Saison. Rohes Petroleum an westlichen Märkten fest bei steigender Ten— denz, während am hiesigen Platz die Preisfluktugtionen ohne Belang waren; raffinirtes Petroleum stieg bei limitirtem Angebot um 3 C. per Gall. und schloß der Markt zwar still, doch war unter Notirungen nicht anzukommen. Der Waaren⸗ und Produkten ⸗ Import während der am 11. d. beendeten Woche repräsentirt einen Gesammt⸗ werth von 5,408,843 Doll. gegen 6,699,654 Doll. in der Vorwoche, eine Abnahme von 1,299, 806 Doll. ergebend. Fremde Webstoffe partizipiren am Gesammtwerth des letzt wöchentlichen Imports mit 27925951 Doll. resp. mit 19,07 Doll. mehr als in der Vorwoche, während der Import diverser Produkte und Waaren um 1,309,513 Doll. geringer war. Am Waaren⸗ und Produktenexport während der am 14. März beendeten Woche, dessen Gesammtwerth eine Abnahme von 1,391. 246 Doll. gegen die Vorwoche aufweist, Partizipirt Baumwolle mit 6470 Ballen im klarirten Werth von 387,867 Doll. gegen 10329 Ballen im Werth von 628,317 Doll. in der Vorwoche und 7032 B. resp. 13,454 B. im Werth von 492,895 Doll. resp. 381,172 Doll. in der Parallelwoche beider Vorjahre.
Verkehrs⸗Anstalten.
Im Laufe der letzten Monate sind mehrere Tarife für die Benutzung von Ufer und Stromgnlagen, Brücken und Fähren Seitens des Finanz und Handels ⸗Ministeriums abgeändert worden, so die für die Benutzung der Ufer und Stromanlagen an der Weichsel im Weichbilde der Stadt Thorn, ferner das Bohlwerke⸗ g in Pasewalk und an den städtischen Ladeplätzen in Pölitz (Kreis
andow, Regierungsbezirk Stettin), das Brückengeld für die Benutzung der Brücke über die Unstrut bei Carsdorf (Regierungsbezirk Merse—= burg), das Ueberfahrtsgeld bei der Fähranstalt zu Hohenbinde (Kreis Niederbarnim) für den Spreeübergang nach Burig (Kreis Bees kow⸗ Storkow) und endlich das Fährgeld für das Uebersetzen über die Havel bei der Stadt Ketzin (Kreis Osthavelland).
New⸗JYork, 31. März. Das Postdampfschiff des Nord⸗ deutschen Lloyd Neckar“, welches am 18. März von Bremen und am 21. März von Southampton abgegangen war, ist heute
wichtigen und umfangreichen Stoffes aus der gegebenen Probe erkennen
und die französische Regierung sei im Stande, große Silberquanti⸗
Nachmittags wohlbehalten hier angekommen.
3 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. pre Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Rreußischen Ktaats-Anzeigerz:
L. Steckbriefe und Untersachungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und 2. Sabhastationen, Aufgebote, Vorladungen
n. dergl. Ter kũnfe, Ver pachtungen, Snuhmissionen ete.
Grosshandel.
Anzeiger.
Verschiedens Bekanntmachungen.
Inserate nehmen an: das Central ⸗Annoncen⸗ Burean der dentschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen Expeditionen des „Invalidendank“, Rudelf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren
— w
en,. Bekanntmachung.
Für die unterzeichnete Werft sollen verschiedene . Dämmer, Ambosse, Schraubftöce,
gen, Zirkel, Hobel, sowie Muüllschaufeln, Ge⸗ wichte ꝛc. beschafft werden.
Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift: „Snubmission auf Lie g von Hand⸗ werks zeug ꝛc big zu dem am 26. April er., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien von 6 1B abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Bedarfgangaben in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht aus.
Kiel, den 24. März 1876.
Kaiserliche Werft.
2sr6l erlin⸗Coblenzer Eisenbahn.
Strecke Nordhausen⸗Wetzlar. Die Arbeiten und Lieferungen zur Herstellung I der Ohe · Brücke bei Frielendorf, 2) der Pfieffe⸗ und der Vorke. Brücke bei Spangenberg, 3 der Wohra ⸗Brücke bei Waldkappel, 4 der Unterführung der Bebra⸗Friedländer Bahn bei Nidda · Witzhausen, ö. 6) eines Theiles der Brücken und Durchlässe auf * Strecke Treysa⸗Eschwege, getrennt nach oosen, sollen im Ganzen oder getrennt im Wege der Sub⸗ mission vergeben werden. Termin ist hierzu auf Donnerstag, den 29. April 1876, Vormittags 11 Uhr. in unserm Verwaltungs gebäude, Hedderichsstraße Nr. 59 hierselbst anberaumt. 2 Bezügliche Offerten sind unter der Aufschrift: „Submissionsofferte auf Herstellung von Kunstbauten“ versiegelt und portofrei bis zur festgesetzten Termins⸗ stunde an uns einzureichen. . Später eingehende oder nicht bedingungsmäßige Offerten bleiben unberücksichtigt. ; ie bezüglichen Zeichnungen, Kosten ⸗Anschläge und Bedingungen können in unserm Bausekretariat ein⸗ gesehen werden, auch sind von letzterem Submissions⸗ formulare gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen. Frankfurt a. M., den 28. . 1876. stönigliche Eisenbahn · Direktion
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Vayieren.
[128481
Sächsisch⸗Thüringische Aktien⸗Gesell⸗ schaft für Braunkohlen⸗Verwerthung
zu Halle a. S.
Bei der am 23. März dieses Jahres stattgefun⸗ denen Ausloosung von ö.
Thaler Zehn Tausend — Mark Dreißig Tausend unserer sechsprozentigen Prioritäts-⸗Obligationen sind die beiden Serien: .
Nr. 2 die 25 Stück Obligationen O, 926 bis O, 0590 Nr. 37 die 265 ö o, 90901 , 0,925 umfassend, gezogen worden.
Die Einlösung erfolgt vom 1, Juli a. er. ab zum Nennwerthe von Thaler 200 mit S6 600 bei unserer Hauptkasse hier. .
Mit den Obligationen sind zugleich die Talons und die noch nicht fälligen Coupons einzuliefern, widrigenfalls der Betrag der letzteren von dem Ka⸗ pitale gekürzt wird. ; ‚
Mit dem 1. Juli hört die Verzinsung der aus— geloosten Obligationen auf.
Halle a. / S., den 2. April 1876.
Die Direktion. Büttner. Reiz.
2869 ⸗ Hypotheken⸗Bank in Hamburg. Bel der heute erfolgten notariellen Ausloosung unserer 4 prozentigen Hypothekenbriefe sind die nach= stehend aufgeführten Nummern: Litt. A. 42. 239. 397. 511. 917. 1087. 1243. 161. 350. 464. 689. 1080. 1207. 1531.
179. 392. Iätt. B. 77. 2IS8. 1397. 1416. 1698. 1891. 1657. 502. 1360. 1509. 1766. 1917. 231. 1114. 1381. 1653. 1843. 1967. 239. 1310. gezogen worden. Die bezeichneten Hypothekenbriefe werden vom 1. Oktober 1876 an hier bei unserer Kasse, große Bleichen Nr. 28, in Berlin bei der Prenßischen Hypotheken⸗ Versicherungs Aktien ⸗Gesellscha ft al pari eingelöst. Mit dem 1. Oktober 1876 ʒerlischt die Verzinsung. . Hamburg, den 1. April 1876.
Die Direktion.
Cölnische Baumwollenspinnerei und
lets Weherei.
Dividenden Zahlung.
Die für das Geschäfts jahr 16575 auf 5 Prozent oder 30 Park ver Actie festgestellte Dividende kann vom 1. Mai d. J. ab an unserer Casse, Bayenstraße Nr. 27 oder während des Monats Mai a. c. bei den Bankhãnsern:
Sal. Oppenheim jan. Æ Co., J. S. Stein und bei dem
A. Schaaffhausenschen Bankverein ( hierselbst, gegen Auslieferung des Dividendenscheines Nr. 20 erhoben werden.
Vem 1. Juni a. c. ab findet die Einlösung der Dixidendenscheine nur an unserer Casse statt.
Cöln, den 31. März 1876
Die Direction.
[28671 ĩ drr, r=n,
Am 28. März er. sind nach Maßgabe des Aller- höchsten Privilegiums vom 17. November 1875 fol⸗ gende Beuthener Kreis⸗Obligationen ausgeloost worden:
Litt. A. à 1000 M Nr. 5, Nr. 75 und Nr. 154.
Litt. B. à 500 4MÆ Nr. 74.
Litt. C. ' 200 A Nr. 4.
Die Verzinsung dieser Obligationen hört mit dem 1. Oktober er. auf und werden die Inhaber derselben hierdurch aufgefordert, die Nominalbeträge vom 1. Olteber er. ab bei der hiesigen Kreis Kom⸗ munalkasse gegen Abgabe der betreffenden Obliga—⸗ tionen in Empfang zu nehmen.
Beuthen in Oberschlesien, den 28. März 1876.
Namens des Kreis Ausschusses: Der Königliche Landrath vom Wittk en.
[2890
Magdeburger Bau⸗ und Credit⸗Bank.
Durch Beschluß des Aufsichtsraths ist die Divi⸗ dende für das Geschäftsjahr 1875 auf 6 Prozent oder 18 Mark pro Actie festgesetzt worden und kann dieselbe gezen Aushändigung des Dividenden scheins Nr. 3 vom 3. d. Mts. ab:
in Magdeburg an unserer Gesellschaftskasse,
in Berlin bei Herrn S. Bleichröder und in Hamburg bei Herren L. Behrens * Söhne, in Empfang genommen werden.
Magdeburg, den 1. April 1876 ( Cto 1714.)
Magdeburger Bau⸗ und Credit Bank. Der Vorstand. A. MHarek s. A. EFarrenn.
lan 3 Krakan⸗Oberschlesische Eisenbahn.
In Folge der Bestimmungen des Vertrages zwischen der österreichischen Staatsverwaltung und der Krakau⸗ Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft vom 30. April 1850 wird am 15. April J. J. die 26. Verloo⸗ sung der gegen Stamm ⸗ Aktien der Krakau⸗Ober⸗ schlefischen Eisenbahn hinausgegebenen Obligationen, — und die 27. Verloosung der Prioritäts ⸗Aktien der genannten Bahn in Wien in dem hierzu be⸗ stimmten Saale im Banco ⸗ Gebäude — Singerstraße stattfinden.
Wien, am 27. März 1876. (15.3.)
Von der k. k. Direction der Staatsschuld.
Verschiedene Bekanntmachungen.
9 ; 64 87! Bürgermeister⸗Stelle.
Die durch den Rücktritt des Unterzeichneten erle⸗ digte Bürgermeister⸗Stelle der Stadt Rheydt (Ein⸗ wohner 16000) soll mit dem 1. Juli er. neu besetzt werden. Das pensionsfähige Gehalt besteht in 5000 M, und betragen die außerdem mit der Stelle verbundenen Nebeneinnahmen cirea 500 46
Qualifizirte Bewerber bitte ich ihre Meldungen innerhalb vier Wochen an den unterzeichneten Bür⸗ meister oder an den Herrn Beigeordneten Heymer einsenden zu wollen.
Rheydt, den 1. April 1876.
Der Bürgermeister. von Velsen.
Die Predigerstelle zu Padligar, im Kreise Züllichau, ist durch das erfolgte Ableben ihres bis— herigen Inhabers vakant geworden und zum 1. April k. J. anderweit zu besetzen. 12829
Das Wahl und Besetzungsrecht der Vakanz liegt in den Händen des Prinzen Heinrich VII. Reuß
Durchlaucht und werden darauf reflektirende Her⸗
ren ersucht, ihre etwaigen Bewerbungsanträge bis
Ende Maine. bei dem Unterzeichneten einreichen
zu wollen. Bemerkt sei schließlich, daß die Kirchen ⸗
gemeinde Padligar ca. 2500 Seelen umfaßt.
Trebschen, den 28. März 18s.
Der prinzliche Rentmeister
(aàGto. 1584 / 3.) Purtz.
Steinkohlenbergwerk Nordstern
[2893]
in Essen.
[12837] Bekanntmachung.
Die letzte ordentliche Lehrerstelle am hiestgen Progymnasium ist vakant und soll zu Michaelis d. 8 wieder besetzt werden.
rwünscht ist Facultas im Englischen und Fran⸗ zösischen, oder wenigstens in einer dieser Sprachen. Das Gehalt beträgt 1800 6 Meldungen werden von dem unterzeichneten Magistrate bis zum 30. April er. entgegen genommen. Friedeberg N M., den 28. März 1876.
Der Magistrat.
less Magdeburger Privatbank.
In Gemäßheit des 5. 33 unser s revidirten Statuts bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die aus dem Aussichtsrathe ausgeschiedenen Mitglieder, .
Herren Lücke und Riemann, — in der Generalversammlung am 21. März c. wieder gewählt worden stind. ; ꝰ Magdeburg, den 31. März 1876. Die Direktion. Dum bert.
2374]
Bekanntmachung. Die Herren Attionäre der Harzer Union, Aktien⸗Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, werden hiermit zu einer außerordentlichen General⸗Versammlung auf Mittwoch, den 19. April 1876, Vormittags 11 Uhr,
nach Fastens Hotel in Hannover eingeladen. Der Zweck der Versammlung ist: 1 n, über einen Antrag, betreffend Reduktion des Aktien -⸗Kapitals. 25 Beschlußfassung über Aufnahme einer Prioritäts⸗Anleihe zum Belaufe von nominell 1000, 000 M 3) Beschlußfassung über Abänderung der Statuten, namentlich der 55. 5, 6, 7, 8, 11, 19, 29, 37, 45, 53, 54. 4) Eventuell bei Ablehnung eines der Anträge sub 1 bis 3, Beschlußfassung über Auf— lösung der Gesellschaft nach Maßgabe von 5. 50 des Statuts. Der Wortlaut der vorgedachten Anträge sub 1 bis 3 ist einzusehen und für Aktionäre auch gedruckt zu haben in dem Bureau der Gesellschaft zu Hannover. x Nach 5§. 32 des Statuts haben diejenigen Aktionäre, welche sich an der General-Versammlung betheiligen wollen, ihre Aktien, nebst einem doppelten von ihnen unterschriebenen Verzeichniß derselben, wenigftens acht Tage vor der General ⸗Versammlung auf dem Bureau der Gesellschaft zu Hannover oder bei dem Bankhause M. J. Frensdorff C Co. daselbst niederzulegen. ; . Das eine Verzeichniß wird mit dem Stempel der Gesellschaft versehen zurückgegeben und dient als Legitimation zum Eintritt in die Versammlang. Hannober, den 1. April 1876.
Der Aussichtsrath der Harzer Union, Aktien⸗Gesellschaft für Bergbau und
Hüttenbetrieb.
Benfey. M. J. Frensdorff.
KEHir rina. Versichernugsgesellschaft in Erfurt. Die zweiundzwangigste ordentliche General-Versammlung
ndet am . ZB. Mai d. J., Vormittags EH Uhr,
im Gesellschaftsgebände, Regierungsstraße Rr. 63 hier, statt, wozu die Herren Aktionäre hiermit eingeladen werden. . .
Unter Bezugnahme auf 5§. 26 des revidirten Statuts, hat der Verwaltungsrath die Be⸗ stimmungen getroffen, daß die Herren Aktionäre, welche dieser General-Versammlung beiwohnen wollen, ihre Aktien bis zum 29. April er., Abends 6 Uhr, bei der Dirertion einzureichen oder wenigftens unter Angabe der Aktiennummern anzumelden haben. Im letzteren Falle sind die Aktien beim Eintritt in die Versammlung vorzuzeigen. . ö . . .
Zur Theilnahme an der Versammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche am 3. März d. J. als solche in den Büchern der Gesellschaft eingetragen waren.
Vertreter abwesender Aktionäre haben ihre Vollmachten, die zugleich die Aktiennummern der betreffenden Mandanten enthalten müssen, spätestens bis 28. April bei der Direktion einzureichen und die von ihnen vertretenen Aktien beim Eintritt in die General Versammlung ebenfalls mit vorzuzeigen.
Tagesordnung. 1) Jahresbericht pro 1875. 2) Bericht der Revisionskommission. 3) Festsetzung der Dividende pro 1875. 4) Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsrathes. 55 Wahl der Revisionskommission pro 1876. ( Der Rechnungsabschluß pro 1875 kann 8 Tage vor dem Tage der General⸗Versammlung in Empfang genommen werden. Erfurt, den 31. März 1876.
Der Verwaltungsrath der Versicherungsgesellschaft Thuringia.
Herm. Stürcke.
2842 * 61 1 L ern Rumänische Eisenbahnen⸗Aktien⸗-Gesellschaft. Einnahmen für die Zeit vom 26. Februar bis 24. März 1876. a. im Personen⸗Verkehr dd b. im Güter⸗Verkehr . 452,585 Free DV 5s J-) 686, 317 pro 1876 mehr Fres. 148, 734 . Feeds. TVs dr? , pro 1876 mehr Frees. 33, 459
Summa Für dieselbe Zeit im Jahre 1875
Vom 1. Januar bis 24. März 1876 . Für dieselbe Zeit lszI5.. ..
Im Betriebe sind 921 Kilometer. Berlin, den 1. April 1876. Der Vorstand.
been Kölnische Baumwoll-Spinnerei und Weberei. am 31. Dezember 1875.
J ö
IIS ooo o ] 1IAttien. Seapital Konto?. . 3 000 ο co Neu aufgeführte Arbeiterhäuser 156,902 76 Dividenden⸗Konto (für noch nicht Fabrikgebãude⸗Konti ö
zur Einlöͤsung gelangte Dividen Sp 480,543. 60. Abzügl. Abschrei⸗
Aceti vis. Bilanz Pas si va.
Gekaufte Immobilien.
1,653 69 26, 151 G60
Berlin, 8. T. Wilhelm ˖ Straße Rr. 32.
4. Terloosang, Amortisation, Linszahlung
* J. 8. v. von öffentlichen Papieren.
6
7. Iiterarische Anzeigen.
S. Theater- Anzeigen. In der Börsen- J. Familien- Nachrichten. beilage. E
Annoncen · Bureaus.
Subhastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 28591 Bekanntmachung.
In dem am 20. September 1875 publicirten Testamente des Königlichen Polizei ⸗Wacht⸗ meisters Zohanun Peter Portesset — Nr. 43,614 6. ö. kö Heinrich Portesset zum Miterben eingesetzt.
Dies wird zur Kenntnißnahme für denselben hier- durch bekannt gemacht.
Berlin, den 25. März 1876.
Königliches Stadtgericht. II. Abtheilung für Civilsachen.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. z
Die der Aktiengesellschaft Siegers⸗ dorfer Werke gehörigen Grun dstücke im
2888
Bezirke des Kreisgerichts Bunzlau sollen mit den darauf errichteten Gebäuden, der Ziegelei und Thon⸗ waaren⸗Fabrik, den Maschinen, allem todten und lebenden Inventarium und den Verräthen an Fa- brikaten und Halbfabrikaten öffentlich meistbietend verkauft werden.
Zu diesem Zwecke ist im Bureau des unterzeich= neten Notars, am Ziethenplatz Nr. 65, ein Termin auf Mittwoch, den 3. Mai 1876, Nachmittags 5 Uhr, anberaumt, zu welchem Kaulustige hierdurch mit dem Bemerken eingeladen werden, daß eine be⸗ glaubigte Abschrift der Grundbuchblätter, der Auszug aus der Grund fteuer⸗ und Gebäudesteuer. Rolle, eine Beschreibung der Werke und die Kaufbedingungen vom 20 April d. Is. ab im Bureau des Unter zeichneten zur Einsicht offen liegen.
Ber lin, den 30 März 1876.
les Bekanntmachung.
Für die unterzeichnete Werft sollen Pützen, Baljen, Handspaken, Bootsriemen, Schreibcommoden, Stühle mit Rohrgeflecht von gebogenem Holze, hölzerne Kasten ꝛc. beschafft werden.
Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Aufschrift „Submisston auf Lieferung von Pützen, Boots- riemen, Stühlen mit Rohrgeflecht 2c“ bis zu dem am 24. April er, Mittags 128 Uhr, im Burequ der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien von 0, abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Bedarfsangaben in der Registratur der Kai⸗ serlichen Werft zur Einsicht aus.
Der un i. G unn und Notar arstem.
— ——
No. 5/4)
Fiel, den 4 März 1876.
Kaiserliche Werft.
2826 Bekanntmachung.
Für die Kaiserliche Werft sollen Kettenhaken, Schraper mit Stielen, Ballastschaufeln, Porteur⸗, 66 Rüstlein⸗Ketten, Kohlen⸗Karren ꝛc. beschafft werden.
Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Aufschrift: Submission auf Lieferung von Kettenhaken, Ballastschaufeln, K’ohlenkarren ꝛc.“ bis zu dem am 24. April er., Mittags 124 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.
Die , n,, . welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien von 1,30 4 abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Bedarfsangaben in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht aus.
Kiel, den 24 März 1876.
8 Kaiserliche Werft.
*
Die Herren Zeichner, resp. Actionaire der Actien · Gssellschaft Steinkohlenbergwerk Nordstern beehren wir uns hierdurch zu einer Außerordentlichen Generalversammlung
auf Dienstag, den 186. April d. J., Vormittags RC Uhr,
im Höätel nellie- vue zu Deutz ! unter Hinweis auf die nachstehend angegebene Tagesordnung mit dem Bemerken einzuladen, daß nur die⸗ jenigen Actionaire zur Theilnahm: an der Generalversammlung berechtigt sind, welche spätestens drei 6 vor der außerordentlichen Generalversammlung ihre Actien resp. Interimescheine entweder bei der Gesells= schaftskasse oder Einem der , Bankhaͤuser:
Schaaff hausen'scher Bankverein in Cöln, Essener Credit ⸗Anstalt in Essen
Tagesordnung: I) Neuwahl des Aufsichtsraths, 2) Antrag auf Aenderung des Gesellschaftsstatuts.
Essen, den 1. April 1876. Der Vorstand. W. Wundsch. C. L. W. Wehland.
deponirt haben.
.
Kranken⸗ und Unterstützungs⸗Konto
bung pro 1875 „ 14,728. 36. kö Maschinen und Utensilien ⸗Konti
MS 756,612. 18. Abzügl. Abschrei bung pro 1875 „ 45,271. 64.
a. Ausstehende Forderungen inkl. vorausbezahlter Assekuranz⸗ Prämien. . M0 524,596. 57.
b. Guthaben bei den Banquiers , 249, 129. 77.
Effekten · Konto
Kassa · Konto * 9 9 9
Wechsel ˖ Konto....
Inventarium, bestehend aus: halbfertigen und fertigen Garnen ͤ und Waaren, roher Baumwolle und diversen Betriebsmaterialien S 342 86
. 73. 726 34 29d, oh] 50
3 6d 59 2id isi
zs S6 8
465 816 24]
u, 340 Ss
Pierzu Reserve=
Diverse Kreditoren.
Delkredere · Konto
Neserve⸗ Koni
Gewinn⸗ und Verlust-Konto, nach Abzug von MS. 60,000 für Ab⸗ schreibun gen
Seit dem Jahre 1856 sind auf Immobilien, Maschinen und Mo⸗ bilien im Ganzen abageschrieben worden M 1,906 203. 75.
e r, inkl. dies jãhriger h nenn 458,430. 68.
2,364,634. 43.
II 64 67 18, sog o 439,53 1 168
187,910 99
3, dd 3a