1876 / 84 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Apr 1876 18:00:01 GMT) scan diff

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Scwerbe und Sandel.

Unter der Firma Verein Germania“ werden seit einiger eit von Stockholm aus Waaren bei verschiedenen deutschen Fa—⸗ 3 bestelll. Wie wir aus guter Quelle vernehmen, ist eine solche Firma in Stodholm gar nicht xegistrirt. Einige ag Deutsche zweifelhaften Rufs sollen diejenigen sein, die unter der zeichnung Verein Germania“ deutsche Fabrikanten * betrũgen versuchen. Meiningen, 6. April. (W. T. B.) Die Generalversammlung der w intimen Kreditbank genehmigte sämmtliche An . frage des Verwaltungsrathes, sowie auch den Antrag auf Reduktion des Aktienkapitals der Gesellschaft durch Rückkauf von 10000 Stück Aftien. Der Rest der Diwidende kemmt mit 3 M pro Aktie zur Auszahlung. Die Geweralversammlung der Hypothenbank ge⸗ nehmigte die Anträge des Verwaltungsrathes und beschloß, für das Jahr 1875 eine Dividende von 750 per Aktie zu vertheilen.

Verkehrs ⸗Anstalten.

Bern, 3. April. (Köln. Zig. Wie bereits telegraphisch gemeldet, hat der Untemehmer des großen Hotihardtunnels. Hr. . vre, vorgester ? beim Buntesgericht in Lausaane gegen die Sotthardbahn⸗Ge⸗ fellschaft eine Klageforderung eingereicht. Dieselbe schließt mit den Anträgen: I) daß genannte Gesellschaft angebalten werde, Hrn. Favre für die zukünftige Bezahlung seiner Ürbeiten Garantie zu leinen; ) daß, falls genannte Gesellschaft diese Garantie zu leiften verweigert, die Verträge, welche die Ausfübrung des großen Tunnels zum Gegenstande . aufgehoben werden; 3) daß die genannte Gefellschaft Hrn. Favre 12 Millionen Entschädigung zu zahlen habe; daß endlich H Hr. Favre berechtigt sei, die Installationen und Arbei. ten des großen Tunnels bis zum Augenblicke, wo er für Alles, was. man ihm schuldig, bezazblt sein wird, zurückzuhalten. Näheres uber die Motivirung dieser Anträge verlautet noch nicht. Bis zum Ent-

scheide des Bundesgerichts hat Hr. Favre selbstverständlich dieselben nach dem vereinbarten Bauprogramm fortzusetzen.

Southampton 5. Arril. Das Postdampfschiff des Nord. dentfchen Lloyd - Mosel“, welches am 25. März von New⸗NYork abgegangen war, ift heute wohlbehalten Hurst Caftle pissirt.

Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Bureau.

Wien, Donnerstag, 6. April. Von bestunterrichteter Seite werden alle Nachrichten der Zeitungen, wonach für das Jahr 1877 eine Erhöhung des Kriegsbudgets gegen das Vorjahr in Aussicht genommen sein sollte, als völlig unbegründet bezeichnet.

Berlin, den 6. April 1876. Der kapitolinische Jupiterstempel.

Eine wichtige und viel erörterte Streitfrage der Topographie des alten Rom hat in neuester Zeit durch zufällige Entdeckungen ihre endgültige Erledigung gefunden? die Frage nach der Lage des kapitolinischen Jupitertempels. Die deutschen Forscher waren von jeher überwiegend der Meinung, daß das Kapitolinm im engeren Sinn mit dem Jupiterstempel und dem tarpejischen Felsen auf dem süd⸗ westlichen Gipfel des kapitolinischen Hügels zu suchen sei, der Höhe des Palastes Caffarelli, welche gegenwärtig fast ganz im Besitz der deutschen Botschaft ist und kuͤrzlich durch den statt. ichen Neubau des deutschen archäologischen Instituts eine neue Zierde erhalten hat. Der nordöstlichen Höhe wird durch diese An—⸗ nahme die Burg (arx) mit dem Tempel der Juno Moneta zuge—⸗ wiesen. Die umgekehrte Ansicht wurde von italienischer Seite, namentlich von Lanina, und gegenwärtig von dem Direkter der römischen Ausgrabungen, dem Senator Resa, vertreten. Der wich⸗ tigfte und entscheidende Seweis für die deutsche Auffassung beruht auf der ven den alten Schriftstellern stets hervorgehobenen Verbindung des Jupitertempels mit dem tarpejischen Felsen und des tarpejischen Felsens mit dem durch Manlius abgeschlagenen An⸗ riff der Galliec auf das Kapitol. Denn ausdrücklich berichtet uns

ivius, daß Manlius, der bekanntlich wegen seiner Auflehrung gegen den Senat vom täainpejischen Felsen gestuͤrzt wurde, ebenda endete, wo er seine ruhmpolle Waffenthat vollbracht hatte. Und derselbe Livius sagt uns, daß die Gallier vom karmentalischen Thor aus, von da, wo das Kapitol dem Tiber sich am meisten nähert, dasselbe zu er steigen versuchten und hier vom Manlius zurückgeworfen wurden. Also nicht weit von diesem Punkte, der südlichsten Ecke des Kapitol, war der tanpejische Fels und oberhalb dieses stand der Jupiterstempel. Indeß der hald weitere hald engere Gebrauch der Namen ‚Burg“ und „Kapitol“ ließ eine völlig sichere Entscheidung nicht zu, und auch ein neuerer deutscher Forscher (Nissen, das Templum) hat sich zu der italienischen Auffassung be⸗ kannt. Daber der allgemeine Wunsch, durch Ausgrabungen und Funde Aufklärung zu erhalten. ;

Schon im Jahre 1865 hoffte man auf eine solche Auf— klärung, da im Garten der deutschen Gesandtschaft Fundamente eines antiken Gebäudes ausgegraben wurden. Doch zeigten diese Reste keine Uebereinstimmung mit den Angaben der Alten, namentlich des Dionys von Halicarnaß, über den Jupiters tempel. Dieser sollte 200 Fuß breit, 215 Fuß lang und nach Süden orientirt sein. Hier schienen Fundamente eines viel kleineren und nach Süd west orientirten Gebäudes vorzuliegen. Doch waren diese Reste so beschaffen, daß man zweifeln durfte, ob hier ein vollständiges Fun—⸗ dament und nicht vielleicht Fragmente aus der Mitte desselben vorlägen. w ;

Daß in der That letzteres der Fall war, sollte in diesem Winter klar werden. Im Hofe des Konservatorenpalastes wurden Vor— arbeiten gemacht für ein provisorisches Lokal zur Aufstellung der zahlreichen, in den letzten Jahren durch die Bauten auf dem Esquilin zu Tage gekommenen Statuen und Statuenfragmente. Bei dieser Gelegenheit stieß man auf ein weiteres Stück jenes nämlichen Unterbaues, und zwar gab sich dieses in unzweifelhaster Weise als ein Stück aus dem Rande desselben zu erkennen. Auf demfelben stand größtentheils freilich eingeschlossen in die Trennungsmauer zwischen dem Eigenthum der Stadt Rom und dem der deutschen Gesandtschaft ein Stumpf einer kolossalen Säule, deren Durchmesser nicht unter 2, io Meter gewesen sein kann. ;

Es ist das Verdienst des vortrefflichen Sekretärs der archäologi⸗ schen Munizipalkommission, Herrn Lauriani, mit Hülfe dieser Entdeckung die Frage nach der Lage des Jupitertempels einer erneuten Untersuchung unterzogen und zu Gunften des Hügels Caffarelli ent— schieden zu haben. Sein Urtheil wird um so mehr als unparteiisch gelten dürfen, als er selbst früher in einer vorzüglichen Abhandlung über die Mauern des Servius, veröffentlicht in den Annalen des deutschen archäologischen Instituts von 1871, die entgegengesetzte Mei- nung scharfsinnig vertheidigt hatte. .

Der kapitolinische Tempel war von den Tarquiniern be— gonnen, aber erst nach ihrer Vertreibung i. J. 509 v. Chr. geweiht worden. Im J. 386 wurde die Fläche, auf welcher er stand, durch ungeheure Substruktionen in Quadern ringsum befestigt. Als im Jahre 83 der Tempel selbst durch einen unbekannt gebliebenen Herostrat in Brand gesteckt wurde, ward O. Lutatius Catulus mit dem Neubau beauftragt, starb aber vor Vollendung desselben; doch lehnte Cäsar es ab, seinen eigenen Namen statt dessen des Catulus auf demselben anzubringen. Dieser neue Tempel verbrannte nach dem Tode Nero's, als das von Flavius Sabinus, dem Bruder Vespasians, besetzte Kapitol durch die Anhänger des Vitellius erstürmt warde. Auch der Neubau des Vespasian brannte schon unter der Regierung seines Sohnes Titus ab, und Domitian leitete die fünfte und letzte, mit gen. Prackt ins Werk gesetzte Herstellung. Doch wurden bei all diesen

deubauten die ursprünglichen Grundformen festgehalten, und namentlich liegt es in der Natur der Sache, daß der hohe steinerne Unterbau (Stylobat) im wesentlichen unverändert bestehen blieb.

Die Ueberreste also, welche wir zu finden erwarten dürfen, müssen herrühren 1) von eben diesem Unterbau aus der Königszeit, 2) von den Substruktionen des ganzen Hügels aus dem Jahre 386, 3) vom eigentlichen Tempel aus der Zeit Domitians. Daß in der That von allen diesen Werken deutliche Spuren vorhanden sind, hat Hr. Lanciani in seiner zuerst im deutschen archäologischen Institut vorgetragenen, dann im Bullettino der Munizipalkommission gedruckten Untersuchung glänzend nachgewiesen. . .

Zunächst stimmen die früher im Garten Caffarelli und jetzt im Hofe des Konservatorenpalastes gefundenen Fundamente völlig mit der Vorstellung, welche wir uns von dem Unterbau des Tempels zu machen haben. Das Material, ein brauner Tuff (car pellarrie), finden wir wieder in Bauten der Königszeit wa menilich in einigen Theilen der Servinsmauer; auch die Bauart ohne Kalk ist die in jener ältesten Zeit übliche. Den im Hofe des Konservatorenpalastes gefundenen, deutlich kennbaren Rand haben wir als den Ostrand des Tempels zu betrachten; er weicht von der für den Jupiterstempel bezeugten Südrichtung nur um 21 Grad ab, eine Abweichung, die ohne Bedenken auf Rechnung einer nicht ganz genauen Ausdrücksweise des Dionys gesetzt werden kann. Die senk⸗ rechte Entfernung bis zum äußersten Punkt der im Jahre 1865 im Garten Caffarelli gefundenen Theile beträgt 190 Fuß, bleibt also wenig hinter der bezeugten Breite des Jupiterstempels 200 Fuß zurück. Seitdem sind nun die von Lanciani benutzten Entdeckungen noch vervollständigt worden durch die Auffindung der südlichen Fort⸗ setzung jenes Ostrandes, welche bei der Fundamentirung der neuen Ställe der deutschen Gesandtschaft herbeigeführt wurde. ;

Dem von Domitian auf diesem Unterbau errichteten Tempel gehört ohne Zweifel der jetzt gefundene Säulenstumpf an. Wenn es schon an sich nicht glaublich ist, daß eine Säule von 2,1 Metern Durchmesser einem der kleineren Tempel des Kapitols angehört haben sollte, so wird diese Betrachtung durch einen bestimm ten positiven Beweis bestätigt. Es wird uns von Plutarch berichtet,

daß die Säulen des domitianischen Tempels aus pentelischem Mar- mor waren. Sie wurden in Athen gefertigt, in Rom cannelirt, und hierbei das ursprünglich schöne Verhältniß der Länge und Dicke ver Torben. Nun ist durch Vergleichung mit Marmorstücken aus den Brüchen des Pentelikon in zweifelloser Weise festgestellt worden, daß der neu gefundene Säulenstumpf eben aus pentelischem Marmor be—⸗ steht. Und dazu kommt noch eine weitere werthvolle Notiz. Flaminio Sacca berichtet von cinem Funde von kolossalen Pilastern und Kapi tellen hinter dem Konservaterenpalaste, gegen S. Nicola in Carcere, also auf der Südwestseite der Höhe Caffarelli. Aus diesen wurden, wie er weiter berichtet, die Reliefs der Propheten und die Statuen der AposteDl in der Kapelle Cesi in S. Maria della Pace gemacht; und die Untersuchung auch dieser Skulpturen hat er= geben, daß sie aus ventelischem Marmor gefertigt sind, ohne Zweifel also dem Tempel Domitians angehört haben. Weitere Gebaͤlkstücke und andere Architekturfragmente aus Marmor sind, beglaubigten Nach⸗ richten zufolge, beim Bau eines Hauses in Via Montanara, am westlichen Fuß desselben Hügels gefunden worden. Was aus diesen geworden ist, weiß man nicht; sie wurden wohl verbraucht und so ein wichtiges Material verloren, mit dessen Hülfe wir wohl im Stande sein würden, uns ein relativ vollständiges Bild jenes hoch- berühmten Tempels zu machen. .

Entlich von den Substruktionen des ganzen Hügels, die im Jahre 387 aus Quadern gemacht wurden, sind unveraͤchtliche Reste vorhanden: einer gegenüber der Front des deutschen Gesandtschafts-⸗ palais. ein anderer an der via di Rupe Tarpea, welche von Nord-= osten her auf die Höhe des Hügels und zum archäelogischen Institut führt, in der Mauer des der deutschen Gesandtschaft gehörigen Gar- tens Montanari. Der Charakter dieser Bauten und Tuffquadern stimmt sehr wohl zu der Epoche, welcher die Substruktionen des Hügels, welcher den Tempel trug, angehört haben müssen. Andere . sind bei früheren Ausgrabungen gefunden worden, jetzt aber nicht sichtbar: so namentlich ein Stück, welches genau die Fort- setzung des zuletzt erwähnten bildet. ; .

Diese Beweise werden schwerlich eine Widerlegung zulassen. Hr. Lauriani weist aber weiter nach, wie auch die Traditionen des Mittelalters den Tempel auf die gleiche Höhe verlegen. Es ist dies nicht so gleichgültig, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte; denn wir haben in diesen Traditionen die Auffassung einer Zeit, wo der Hügel noch nicht mit den Bauten bedeckt war, welche It unseren Augen die Reße der antiken Gebäude verbergen. Unter den Beweisen dieser Art ist neu eine Zeichnung eines Architekten des 15. Jahrhunderts, Francesco di Giorgio Martini aus Siena, welche einen Grundriß der ganzen Tempelanlage enthält. Zwar ist dieser Grundriß, wie auch die Beischrift sagt, größtentheils frei erfunden, doch liegt der Eifindung offenbar die Kenntniß des eben jetzt wieder gefundenen Unterbaus zu Grunde. Es wird dies besonders klar durch die Bei schriften, mit welchen Martini die vier Seiten seines rekonstru⸗ irten Gebäudes nach folgenden wohl bekannten Bauwerken bezeichnet: ehasa Savelli (das Marcellustheater), Seta Maria de la Consolatione, arcto di Marcho Aurelio (doch wohl der Bogen des Septimius Severus, auf dem dessen Sohn Caracalla als M. Aurelius Antoninus erwähnt ist), und endlich die chasa de Conservadori. Dies ist nun aber genau die Orientirung des jetzt ge⸗ fundenen Unterbaues, und so darf Martini wohl als ein Zeuge be⸗ trachtet werden, der diesen vollständiger sah, als es uns vergönnt ist.

Der lange Streit kann hiermit als entschieden betrachtet werden, und die deutsche Botschaft kann sich des Bewußtseins freuen, den Platz des ehrwürdigsten Nationalheiligthums des alten Rom inne zu haben.

Die Ausstellung des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich preußischen Staaten, auf die wir bereits aufmerksam gemacht haben, ist heute im Saale des Admiralegarten Bades eröffnet worden und wird bis zum 9. währen. Ueber die Ausstellung selbst werden wir morgen berichten.

Der „Bär“ enthält folgende Bekanntmachung der Direk- tion des Märkischen Museums:

In den Jahren 1813, 1814, 1815 wurden in Berlin und in der Provinz die Werthsachen auf dem Altar des Vaterlandes zum Opfer dargebracht. Vielfach geschah dies in der Form, daß goldene und silberne Ringe (Trauringe, Siegelringe, Schmuckinge u. s. w.) gegen eiserne eingetauscht wurden, welche die patriotischen Geber fortan am Finger trugen. Viele, wenn nicht alle dergleichen Ringe, sind in der Königlichen Eisengießerei hierselbst angefertigt worden. Manche truü—⸗

en Inschriften, unter welchen die sinnige Gold gab ich für iich namentlich gewöhnlich gewesen sein soll. Obwohl diese mit

Inschrift versebenen Ringe gewiß zu Tausenden existirt haben, ist es

uns bisher noch nicht gelungen, einen zu erhalten. An unsere Freunde

und Gönner richten wir deshalb die ergeben te Bitte, urs zur Erwer⸗ bung solcher Ringe zu verhelfen.

Aus den Akten der ehemaligen Königlichen Eisengießerei scheint über die Anfertigung der Ringe nichts hervorzugehen; wir gestatten uns deshalb die fernere Bitte, uns über folgende Fragen möglichst eingehend zu belehren:

Von wann bis wann sind diese Ringe verfertigt?

Welches sind die verschiedenen Formen derselben?

Welche Inschriften sind bekannt?

Wo sind überhaupt solche Ringe angefertigt worden?

Sind für gleiche Zwecke auch andere eiserne Schmucksachen (Armbänder, Halsringe, Spangen, Busennadeln u. dgl.) ver⸗ fertigt worden? (Das Märkische Musenm besitzt eine größere Anzahl älterer eiserner Brochen und Medaillons der König lichen Eisengießerei zu Berlin, jedoch ohne nähere Angaben);

f. Existirt eine Monographie über diese Objekte des Kunstgewerbes?

(Die ausgezeichnete Schrift des Hrn. Geh. Regierungs⸗Raths Cramer in Halle verbreitet sich über diese Gegenftände nicht).

Aus London, 5. April, Abends, meldet W. T. B.“: Die Verhandlungen gegen den Kapitän der „Franconia“, Keyn, vor dem Central-Kriminal-Gerichtshof haben heute Vormittag begonnen. Nach der Einleitung der Anklage durch den Attorney ⸗General erfolgte die Vernehmung der Belastungszeugen, zunächst diejenige des Kapitänz des „Strathelyde', Eaton. Dei⸗ selbe wurde einem Kreuzverhör unterworfen und mußte auf die wiederholt vom Vertheidiger des Kapitäns Keyn gestellte Frage, weshalb der „Strathelyde“ nicht das Möglichste gethan habe, um dem Zusammenftoße auszuweichen, zugeben, daß es nicht üblich sei, soweit südwestlich von Dover herauszusegeln, ehe der regel mäßige Kurs den Kanal hinuntergenommen wird. Die übrigen Be— lastungszeugen sagten in ähnlichem Sinne aus. Dem Sachverständi⸗ gen, Kapitän Thomas Black von der ‚Peninsular Oriental Compauy“ wucde im Kreuzverhöre bewiesen, daß seine früheren gravirenden Aus- sagen gegen den Kapitän Keyn nicht auf einer sorgfältigen Besichti- gung, sondern einer höchst oberflächlichen Anschauung beruhten. Nachdem hierauf die Jurisdiktionsfrage für das volle Kollegium der 18 Richter reservirt war, falls der Angzeklagte verurtheilt werden sollte, wurde die Sitzung auf morgen vertagt, wo die Vertheidigung beginnen soll.

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Der Angeklagte wurde gegen Bürtschaft weiter auf freiem Fuß ge⸗ lassen. Die Admiralitätsdivision des Justizgerichts hat in der Klage auf Schadenersatz gegen den Kapitän der Fran. conia⸗ beschlossen, das Schiff gegen eine Kaution von 8 Pfd. Sterl. per Tonne nebst der Summe für die Kosten der Verhandlungen gegen den Kapitän der „Franconia“ und deren Zinsen freizulassen.

Riesels Reisecomtoir wird seinen eisten Zusammen—⸗ kunfts⸗Separatzug nach Berlin von Königsberg i Pr, Danzig, Bromberg, Posen, Breslau, Hamburg, Leipzig, Halle, Magde burg ꝛc. am 15. April ablassen. Derseibe wird nur an den Aufnahmestattonen halten, außerdem die Meile in 7 Minuten fahren, nur 6 Personen in den Wagen II. Klasse und 8 Personen III. Klasse aufnehmen. Die Rückfahrt kann beliebig einzeln mit allen fahrplanmäßigen Personen⸗ bei einzelnen Verwaltungen auch mit den Schnellzuügen, bis . 22. April c. angetreten werden. Borsigs Maschinenbau⸗

nstalt gewährt Führung und Auskunft, ebenso hat die Direktion des Berliner Viehhofes und Viehmarktes schon jetzt einen Beamten designirt welcher am Dienstag, den 18. April, Vormittags von 10 Uhr ab, die Führung der Passagiere sowie deren Instruktion über die Einzelnheiten des Schlacht. und Marktbetriebes übernehmen wird. Der Rieselsche Touristenklub veranstaltet am 1. Osterfeiertag Abends zu Ehren der auswärtigen Passagiere ein Konzert im Café Beyer, Friedrichstraße 231, auch ist am Donnerstag. den 20. April, ein ge⸗ meinschaftlicher Ausflug nach Potsdam in Aussicht genommen. Weitere Vortheile sind in Riesels Programmbuch „Sechs Tage in Berlin“ verz ichnet. Die beinahe auf die Hälfte ermäßigten Eisenbahnbilletz müssen bis zum 9. April in den Agenturen gelöst werden, wo auch Programmbücher nebst Anhang (Vergünstigungs. Bonds) ausgehändigt werden.

In einem Artikel der Köln. Ztg.“ werden die Kosten eines Be—⸗ suchs der Ausstellung in Philadelphia und eines zwei monatlichen Aufenthalts in Nord-Amerika wie folgt be— rechnet: Im Allzemeinen läßt sich annehmen, daß die Gruppe ein zelner Touren, welche bei einem zweimonatlichen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten zwischen der Küste und dem Mississippi mit Genuß und ohne Anstrengung von dem Reisenden zurückgelegt werden können, eine Ausgabe von etwa 200 Dollars (250 „) an Billets und Nebenkosten verursacht. Hierzu treten ferner die Koften der zweimaligen Ueberfahrt über den Ocean. Im Zywischendeck wird der Vergnügungsreisende nicht fahren wollen, und der Unterschied im Preise. zwischen der ersten und zweiten Kajüte ist im Vergleich zu den Gesammtkosten der Reise ein so geringer, daß schwerlich Jemand sich auf einen Monat den mit Benutzung der zweiten Kajüte verbundenen lästigen Beschrän— kungen gegenüber der verhältnißmäßig unbedeutenden Kostenersparniß aussetzen wird. In erster Kajüte beträgt der Preis der Ueber- fahrt von Bremen oder Hamburg nach New Jork 495 A, falls sich die Dampfer ⸗Gesellschaften nicht zu Ermaßigungen für Aus- stellungsbesucher verstehen; und es kann deshalb die Hin und Rückreise von einem Punkte in der Mitte Deutschlands, einschließlich der unvermeid⸗ lichen Nebenkosten, auf mindestens 1200 ½ veranschlagt werden. Nach dem Vorstehenden würde sich also eine Reise nach den Vereinigten Staaten mit zweimonatlichem Aufenthalte daselbst folgendermaßen stellen: 60 Tage zu 10 Dollais 600 Dollars, Eisenbahnfahrten 200 Dollars, allerhand unvorhergesehene Ausgaben zum mindeften 200 Dollars, zu⸗ sammen 1000 Dollars, und einschließlich der Kosten für die Ueberfahrt in runder Summe 5000 „S6. Während es einerseits schwer thunlich ist, diesen Anschlag um ein Erhebliches herunterzusetzen, so sind an⸗ dererseits durch eine Erhöhung desselben um nur ein Drittel oder die Hälfte die Mittel zu einer Menge Bequemlichkeiten geboten, welche sich der reisende Amerikaner in seinem eigenen Lande kaum gestaitet; es sind hierzu zu rechnen Miethwagen, Badezimmer in den Gasthöfen, ganze Abtheilungen (whole sections) in den Schlafwagen der Nacht“ züge und Aehnliches.

Theater.

Im Wallnertheater findet am Sonnabend das Be⸗ nefiz des langjährigen Oberregisseurs Hrn. Wilhelm Keller statt, dessen Verdienste um das Ensemble dieser Bühne bekannt sind. Der Benefiziant hat dazu die erste Aufführung des vieraktigen Schauspiels „Die Danicheff, von Pierre Newsky und Alexander Dumas gewählt, dessen Regie er wiederum übernommen und worin er gleichfalls als Schauspieler mitwirkt.

Im Woltersdorff⸗Theater wird seit dem Scheiden des Frl. Gallmeyer die Pohlsche Pi-ise „Der Jongleur“ in einer neuen zeitgemäßen Bearbeitung unter genen Beifall des Publikums aufgeführt. Die Posse hat durch die Jahre, während welcher ste in Berlin geruht, nicht an Anziehungskraft verloren und zeichnet sich vor fast allen neueren Possen durch ihre ansprechenden Couplets und durch die Unterhaltung, die sie anderweitig in allen Scenen bietet, auß. Der neueste Erfolg des heiteren Stücks ist durch die vorzügliche Darstellung, die dasselbe in allen Partien auf der Woltersdorff⸗Bühne findet, wesentlich bedingt. Hr. Direktor Emil Thomas macht aus dem „Kleemeyer eine höchst ergötzliche Figur, der „Thomas“ paßt für den gewandten Herm Junker vortrefflich, und auch sein Freund „Freihold? hat in Hrn. G. Schultze einen geeigneten Vertreter gefunden, ebensfo der „Carobatti! in Hrn. Max. Von den Damen sind besonders Frl. A. Preuß in der chargirten Rolle der „Stolpenkrone' und Frl. Scholz als „Dörthe“ hervorzuheben. Die Posse wird sich voraus⸗ sichtlich längere Zeit auf dem Repertoire erhalten. Inzwischen sind die Proben zu der neuen Posse desselben Verfassers Verfehlter Beruf“ von Neuem aufgenommen, und steht die eiste Aufführung für Anfang der nächsten Woche in Aussicht. Für die ursprünglich für Frl. Gallmeyer bestimmte Soubrettenpartie ist Frl. Sophie König gewonnen worden.

Im Stadttheater beginnt heut Abend das Gastspiel der Frau v. Racowitza in „Der letzte Brief-. Gestern Abend wurden auf vielseitiges Verlangen Scribes „Feenhände“ aufgeführt, in welchem Lustspiel Hr. Carl Mittell als „Kerbriand“ mit Erfolg gastirt.

Im Circus Renz findet am Sonnabend das erste Debut der berühmten Schulreiterin Frl. Elise statt.

Am Montag hatte Hr. M. Friedberg aus Wien im Saale des Hotel de Rome ein Konzert veranstaltet, das in allen seinen Theilen hohe Befriedigung erregte. Der Konzertgeber erwies sich mit dem Vortrage eines Präludiums und Arie von Bach, der „Pirate Fantaisie“' von Ernst und des „Hexentanzes“ von Paganini als ein Künstler ersten Ranges; seine glänzende Technik einers eits und sein voller edler Ton andererseits fanden wiederholten Beifall.

9 . Berttui Redacteur: T. Prehm.

Verlag der Cxpedition (Kesse l. Druck: W. Elsner Drei Beilagen leinschließlich Borsen · Beilage).

S4.

Srste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 6. April

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564

Vr. 2. Nachweisung der auf den Eisenbahnen Deutsehlands (excl. Bayerns) im Monat Februar 1876 beförderten Züge und deren Verspätungen, aufgestellt im Reichs⸗-Eisenbahn⸗Amt.

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