.
*
. 86 9 . Würfelkohln NRleinkohlen J. Sorte... 24 - FRFleinkohlen II. Sorte 22 ⸗
ö Stückkohlen.
spgza
ossi
Steinkohlengrube Königin Louise bei ( Zabrze werden vom 1. Juli er. ab bis
werden. Die Bedingungen sind in den Geschãfttz⸗
und versiegelte Offerten
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 27. Juni
3 149.
ö Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß.
Staatz⸗Anzeiger, das Central⸗Handelgregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition dier Neutschen Reichs ⸗Anzrigery unk Königlich ö. Nreußischen Rtaats · Anzeigers:
Berlin, 8. T. Wil helm⸗Straße tr. 82.
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebot, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation, Linszahlung n. 8. W. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanutmachnngen., J. Literarische Anzeigen. 5 Theater- Anzeigen.
Familien- Nachrichten. beilage.
In der Börsen-
. nehmen ant das Central ⸗Annoncen
1876.
Burean der dentschen Zeitungen zu. Berlin
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen Expeditionen dez
„Invalidend ank, Rudolf Mosse, Haasenstein
K Vogler, G. C. Daube & Co., E. de ,.
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen ⸗Bureaus.
*
Verkäufe, Verpachtun gen. Submissionen ꝛc.
Die Kohlenpreise auf der fiskalischen
auf Weiteres betragen: . ; für einen Centner loco Königin Louise Grube franco Waggon resp. Verladeplatz:
etttohlen. . 3. . * Reichspfennige,
FIlammkohlen. . 45 Reichspfennige, Würfelkohlen . 38 ö
Frderkohlen... . . 265
1 leinkohleen ! 21 3 den 36. Juni 1876. .
Königliche Berg · Inspektion.
ginn Neubau der Reichsbank soll der Rest der verdundenen Rüstungen in der Front der Jaͤger⸗ straße bestehend aus; ca. 1766 Kubikfuß (6000 Ifd. Fuß) abzubrechen den Bauhölzern, ca. 65 Kubikfuß (6500 lfd. Fuß) bereits ab⸗ gebrochenen Bauhslzern zur sofortigen Beseitigung meistbietend verkauft
nden in Baubuͤreau, Kurstraße Nr. 8, einzusehen ebendaselbst bis zum Donnerstag, den 29. Juni er., einzureichen. Berlin, den 23. Juni 1876. Die Bauverwaltung.
527 , hchend angegebene provisorische Holzbauten: I. In den Werken bei Cuxhaven: 2 Reduit⸗Blockhäuser, 1 Laffetenschuppen, 16 Hohltraversen, 2 Revers Baracken, 5 Pulvermagazine, 3 Geschoßräume, 2 Zünder ˖ Reservoirs, 2 Kehlgrabenbrücken, 1 Latrine; II. In den Werken von Granerort bei Stade: 1è Reduit ⸗Blockhaus, Laffetenschuppen sollen meistbietend auf den Abbruch verkauft werden, wozu schriftliche Offerten bis zum 14. Inli er., Vachmittags 4 ühr, in das Bureau der Befestigung der unteren Elbe hierselbst einzu⸗ reichen sind.
Die Bedingungen, unter welchen der Verkauf er⸗ olgt, können in den Dienstftunden von Vormittags Floß und Nachmittags 3—6 Uhr im genannten Bureau eingesehen, auch gegen Erstattung der Ko—⸗ pialien verabfolgt werden.
Enxhaven, den 17. Juni 1876.
Königliche Befestigung der unteren Elbe.
lõõos] Submission.
rn ng. den 18. Juli 1876, Vormittags 10 Uhr, sollen in der Königlichen Artillerie · Werk. statt zu Deutz folgende Malerial Gegenstände und
zwar: S833 Paar Hufeisen, 28,3356 Stück Hufnägel, 30 Oelfässer, so wie ca. 50 000 Ko. Schroteisen, 270 altes Gußeisen, Stahlabfälle, Blechabfälle, Lederabhfälle, Eisendreh und Bohrspähne, Borstenabfãälle, Bruchglas, ! Drillich ˖ und Segeltuchabfãälle, 150 , altes Gummi, im Wege der öffentlichen Submission an den Meist· bietenden verkauft werden. Kauflustige wollen ihre postmäßig verschloffenen, mit der Aufschrift: „Suhmission auf Hufeisen ꝛc. und Mate rial · Abgänge! z versehenen Offerten bis zum genannten Termine der
8 9 9
unterzeichneten Direktion franko einsenden. Die
Verkaufbedingungen liegen während der Dienststun.
den im ben m Bureau zur Einsicht bereit, auch
sönnen dieselben auf Verlangen abschriftlich gegen
Entrichtung der Copialien mitgetheilt werden. Dentz, den 23. Juni 1876.
gKönigüche Tireinon der Artillerie /Werkstatt.
Verschiedene Bekanntmachungen.
n Stapelburg ist die zweite Lehrerstelle ant und soll möglichst bald 1 werden. Die felbe ist mit einem Einkommen von 250 M einer
amilienwohnung im neuen Schulhause und einer ntschädigung für Feuermaterial zum Betrage von 108 M verbunden. Unter Umständen kann außer dem dem Lehrer eine persoͤnliche Zulage von 150 A
ewährt werden. . . den 23. Juni 1876.
Activa.
Gcnoeral-HRalanmceo.
Passi vo.
Cassa⸗Conto Bestand. Wechsel ⸗Conto Bestand
Ausstehende Forderungen. Guthaben bei Banquiers und Andern. . Magazin · Inventarium⸗Cont?⸗ . Abschreibung 200o
.
2,506 73
Comptoir · tenstlien · onto. Abschreibung 200so
5 o2l 9.
erde⸗ und Wagen ⸗Anschaffungs⸗Conto 9 ( n m Abschreibung
1,510 13
Magazin⸗Bau ⸗ Conto. Abschreibung 100o
3,539 31
Wohnungsbau⸗Conto. . Abschreibung 200
41,298 61
Bahnbau⸗Conto. J Abschreibung 150
15,427 58
F nee, Pill auer Inventarium · Contsoo Abschreibung 50 oo
26,217 * 20,543
116
Conto a nuovo
vorausbezahlte Prämie auf Petroleum 2c. Fäffer · Conto Lagerbestand ... Pe iroleum · Conto Lagerbestand . ö
Königsberg, den 23. Juni 1876. (hh 1
sõ5l6]
Königsberger Der Anfsichtsrath. H. Weller.
Die Dividenden ⸗ Coupons pro 187536 werden von heute ab in meinem Comptoir eingelöst.
Berlin ⸗ Hamburger
932 Sa bo; = 6b 16
S3 l 482
3,551 46 Actien⸗Conto MS. 900,000 60006 Einzahlung... 69, 907 81] Reservefonds ˖ Conto. ; . 101,561 58 Diverse Creditoren.. ; 491,592 03 Gewinn ⸗ und Verlust⸗Conto Der Reingewinn vertheilt sich, wie folgt!. Reservefond 1000. Extra⸗ Dotation. , Actienzinsen 6 0 von M 540, 9090... Superdividende 30 o von M h40, p00 , 162.099. — Gewinn⸗Saldo · Vortrag pro 18767. , 61. 41
64 Handels⸗ Compagnie.
40, 900
Is Ih, 8g. 2. 16 hoh. J , 49 389. 26 IgG. S5 32400. —
Die Direction. Tes chemelprss.
Königsberger Handels⸗Compagnie.
Ves chem dd ori.
HH. Weller.
1G
Bilanz per
Dcʒembẽr 1875.
196 566 8s 18, 5325 sis
4 3
(Ag. Kgbrg. 192.)
Eisenbahn.
Actiwvn.
Anlagekosten der Hauptbahn Werth der seit Fertigstellung der Hauptbahn zu Verbesserungen und. Ergänzungen Der Hauptbahn, sowie zur Ergänzung der Be⸗ triebsmittel erfolgten Verwendungen... Anlagekosten der Zweigbahn von Wittenberge bis Bergrz. a. definitiv gebuchte Bau⸗ Ausgaben nach Abzug — der Hen gr ihm en Zb, 033, 271 11 73 b. noch nicht abgerechnet Vorschüsse für den Bau der Zweigbahn. 5, 146,044 , 83, zusammen. IV. Gegen Unterpfand ausgeliehene Capitalien V. Effecten zum Course vom 30. Dezember 1875 VI. Vorräthige Materialien in den Werkstatts. und Cokebrennerei⸗Depots, sowie vorräthige Schienen und Schwellen VII. Gaffabestand in Baar und Wechseln
66. 8
obo o-
III. do. IV. do.
2197 162 —
XII. do. VIII. do.
30, 179,316 nehmens, sowie
god hoh Job. S5
Beträge.
1869, 835 h 84,979
zur
Summa Berlin, den 23. Juni 186.
Die Stelle eines 2. Kalkulgtors mit 1400 6 Jahresgehalt ist zu besetzen. Meldungen zivil ver sor · Jungaberechtigter qualifizirter Personen werden bis zum 1. August e. erwartet. lõbꝛ7]
Mühlhausen, den 24. Juni 1876.
Der Magistrat.
Die Kreiswundarztstelle des Kreises Halber ⸗
i tolberg⸗Wernigerödisches Con . H esfsiersuin. (II. S494.)
stadt ist durch das Ausscheiden des Inhabers der
Te ssd drs S
Die Direction. Nenhaus.
Hagskt vr. Mt
J. Actien ˖ Copital Litt. A. II. Prioritäts⸗Obligationen
do. do.
V. Amortisirte Stamm ⸗Actien Litt. B.. VI. Amortisirte Prioritäts Obligationen
do. do.
IX. Reservefonds nach Abzug der für denselben vorschußweise ge⸗ zahlten 311,636 S 460 und einschließlich 1015, 815 M in vorhandenen Materialien. X. Seit Fertigstellung der Reservefondz zu Verbesserungen und Ergänzungen des Unter⸗ zur Erganzung der Betriebsmittel entnommene
XI. Rückftände von verloosten Prioritäts Obligationen XII. Rückstände von fälligen Coupons und Dividendenscheinen. XIII. Persicherungsfonds für rollende Güter ö XIV. Betriebs⸗Ertrag pro 1875: Die Einnahmen betragen.
Die Ausgaben betragen: a. für die allgemeine, die Bahn und Trans⸗ port Verwaltung 10 676,433 M 29 8 b. für Verzinsung und Amortisation der Prioritãts⸗Obliga⸗ tionen, Betriebgan⸗ theile anderer Bahn⸗ verwaltungen ꝛc.
G kö 165,000, 900 ,, 12, 909, 000 I. do. J 2.5 9ö, 000 HI. do. J 36, 820, 90 g. 000 000 2, 100 000 405, 000 180, 000
. Emission do. . do. do. III. do.
w,, 2,5965, 962 Hauptbahn aus dem Betriebs. und 22, 197, 462
gh dj 1/235 59 066
—
IT 4b, 5ᷣ6ß8 M 47 8
3.611115 . 35
und zwar: zur Berichtigung der Eisenbahn⸗
Staatz stener
zur Ueberweisung an den Reserve⸗ k
Vertheilung als Dividende
an die Actien Litt. A... . 1,500 0900
XV. Verschiedene Creditoren nach Abzug der Debitoren-.
zu melden.
den. Magdeburg, den 21. Juni 1876.
Königliche Negierun von Mettingh.
selben erledigt. Qualifizirte Bewerber um diese mit einem jährlichen Gehalte von 600 Sς verbundene Stelle haben sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines Lebenzlaufes binnen 6 Wochen be Dem anzustellenden Kreiswundarzt wird bie Stadt Halberstadt als Wohnsitz angewiesen wer⸗
Abtheilung des Jnnern. St.
zusammen 14 187,548 ½ 64 9
verbleiben. 3, 288 019
196 876 M0 — 3 1591, 144, 83,
1.
Summa wie vor d d d ĩꝰdõ n dd I 1,262, 376
42
Summa IB 630 ꝛg
25
( Cto. 2276.)
sõbl6)
tritt gesucht. Anschlagssumme 3 . ca. 2 Jahre. 6
Der Königliche Ban⸗Inspektor.
Schhinhrodcl.
Zur speziellen Leitung eines Kasernenbaues für 2 Eskadronz in Saarbrücken wird ein im Hoch⸗ i uns bau erfahrener Bauführer zum eig nr Ein⸗
O00 Vs, Bau- ierauf Reflektirende wollen ihren Meldungen Prüfungs ⸗ und sonstige Atteste beifügen. ohaun. Saarbrücken, den 22. Juni 1876
a Oto. 238 / 6)
. /// ////////// ///
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Dienstag, den 27. Juni
. 3 149.
Dritte Beilage
chen Staats⸗Anzeiger.
18 Jes.
In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels-, Zeichen- u. Musterregistern, sowie über Kon kurse veroͤffentlicht: 7) die von den Reichs., Staats ⸗ und Kommunalbehörden aus zeschriebenen Submisstonstermine,
IN) Patente,
Y die Uebersicht der anstehenden Konkurstermine,
3) die Vakanzen Liste der durch Militär-Anwärter zu besetzenden Stellen,
4) die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht-Militaͤr⸗Anwärter,
5) die Uebersicht der anstehenden Subhastations⸗Termine,
6) die Verpachtungttermine der Königl. Hof ˖ Güter und Staats Domänen, sowie anderer Landgüter,
ss die Tarif- und Fahrplan Veränderungen der deutschen Eisenbahnen, 9 die Uebersicht der Haupt ⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins, 16 die Uebersicht der beftehenden Poftdampfschiff Verbindungen mit trangatlantischen Ländern,
1I) das Telegraphen ⸗Verkehrsblatt.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in
einem hesonderen Blatt unter dem Tite
Eentral Handels⸗Register für das Deutsche Reich. . mm
Das Central Handels⸗Regiffer für daz Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, 8 W., , 109, und alle
Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: 8W., Wilhelmstraße 32,
Patente.
preußen. Königliches Ministerium fur Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Das dem Jagenieur Louis Ulzhöfer zu Ber— lin unter dem 25. März 1875 auf die Dauer von drei Jahren und für den Umfang des preußis chen Staates ertheilte Patent .
auf eine selbstthäͤtige Entleerungs Vorrichtung an
Apparaten zum Heben trockner und flüssiger Lasten,
in der burch Zeichnung und Beschreibung nachge—
wiefenen Zusammensetzung und ohne Jemanden in
Anwendung bekannter Theile derselben zu be⸗ schränken, ist aufgehoben.
Den Herren H. Flottm ann K Comp. in Bochum ist unter dem 22. Juni 1876 ein Patent
auf ein durch Zeichnung und Beschreibung nach
gewiesenes Entluftungsventil, ohne Jemanden in
der Anwendung bekannter Theile zu behindern, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für ., Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem ordentlichen Professor der Maschinenlehre an der Königlichen polytechnischen Schule Carl Linde in München ist unter dem 23. Juni 1876 ein Patent . auf eine Kälte ˖ Erzeugungsmaschine, insoweit die⸗
selbe als neu und eigenihümlich erkannt ist, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und ö. Ümfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Schwarzburg ⸗ Sondershausen, 8. Juni. Auf 5 Jahre: 9 Sorge zu Vieselbach m Erfurt, Selbst⸗ rettungs Apparat. Pa. & J. Dussaud fraͤres, Jof. Duchez und Faques Bendinger zu Pa— ris, neues Gerbverfahren.
Entscheidungen dentscher Gerichtshöfe in Handelssachen. )
1) Die Berufung einer Generalversam mlung, welche über die Herabsetzunz des Grundkapitals einer Attiengesellschaft Beschluß fasse soll, wird der Vorschrift des Art. 238 H. G. B. über die Ankündigung der Tagesordnung nicht dadurch genügt, daß als deren Gegenstand die Abänderung der Paragraphen des Statuts an gegeben ist, welche das Grundkapital der Gesell— schaft festsetzen und über eine eventuelle Erhöhung desselben Bestimmung treffen. Eine solche Bekannt⸗ machung ist zu allgemein und zu unbestimmt, um Ueber ⸗ raschungen der Aktionäre und übereilten Beschlüssen in der Generalversammlung entgegenzuwirken, und um dem Einzelnen im Voraus kund zu machen, ob er Inter esse daran hat, in der Gineralversammlung zu er⸗ scheinen. In dieser Bekanntmachung darf nicht auf Vermuthungen, Unterstellungen und zweifelhafte y, verwiesen werden. Beschluß A. G. Cöln v. 15. Januar 1876 Rh. Archiv Bd. 67, S. 118 bis 123.
2) Das in Art. 2072. der Novelle zum H. G. B. ausgesprochene Verbot, den Nominalbetrag der Aktien während des Bestehens der Gesellschaft zu vermindern, ist kein absolutes. Dasselbe eileidet vielmehr eine Modifikation durch den Art. 248 5 G. B., welcher eine Herabsetzung des Grund—⸗ apitals unter den dort angegebenen, die Interessen der Gläubiger sichernden Formen gestattet,
3) Wenn einer Aktiengesellschaft zum Zwecke der Herabsetzung des Grundkapitals eigene voll einge⸗ zahlte Aktien unentgeltlich übergeben werden, um dieselben zu vernichten, so liegt hierin weder ein durch den Art. 215 H. G. B. verbotener Erwerb von eigenen Aktien, noch stellt die Vernichtung selbst eine durch denselben Artikel verbotene Amortisation eige ⸗ ner Aktien dar. Auf Ankäufe, welche zum Zwecke der Spekulation mit diesen Aktien geschehen, ist diese Bestimmung des Gesetzes nicht zu beschränken.
4) Daß das Grundkapital in der angegebenen Weise herabgesetzt sei, kann erst, nachdem dies unter Beobachtung des in den Art. 243 und 245 H. G. B. vorgeschriebenen Verfahrens zur Ausführung gebracht worden, in das , eingetragen und ver⸗ öff entlicht werden.
ad 2 bis 4. Beschluß A. G. Cöln vom 10. Januar 1876, Rh. Archiv Bd. 67, S. 118, 119, 123 bis 129 (ef. auch stenographische Berichte zur Novpelle 7 1I. Juni 1870, Bd. 4, Anlagen S. 657,
) Aus den neuesten Zeitschriften.
Zur Frage der Reform des deutschen Er— findungs-Patentwesens ist abermals eine Brochure erschienen, welche den Titel führt: „Mo⸗ tipirte Antwort auf die zur Enquete über das Reichs ⸗Patentgesetz gestellten Fragen, nebst neuem Gesgtzentwurf, von Othmar Lenz, Berlin.“ Wie aus diesem Titel ersichtlich, unterzieht der Verfasser die vom deutschen Bundes- rath formulirten Fragen einer kurzen Besprechung und Beantwortung. Er will nicht das ganze Pa tentwesen erschöpfend behandeln und damit Un
ezogen werden.
nöthiges wiederholen, sondern hauptsächlich die drei Kernpunkte der Frage, um welche der Streit der Interessenten sich dreht, nochmals beleuchten. Als Zielscheibe dient auch in dieser Schrift wieder der Entwurf des deutschen Patentschutzvereins. Die erste Frage: „Empfiehlt sich ein gesetzlicher Schutz für Erfindungen?“ glaubt der Ver asser für bereits entschieden erachten zu können, weil eine Verneinung eine Inkonsequenz sein würde, nach dem Vorgehen der Gesetzgebung zum Schutze des geisti— gen Eigenthums, der Marken, Muster. Modelle 2c. Im weiteren Verlaufe der Schrift bekengt sich der Verfasser als entschiedener Anhänger des „Vorprü⸗ fungsverfahrens“, im Gegensatz zum „Anmelde⸗“ und „‚Aufgeboteverfahren, Man könne die Gut⸗— achter durch nähere Definirung dessen, was als „neu und eigenthümlich“ patentirt; wer⸗ den könne, beschränken und auch Schutzmaß— regeln gegen die vom Patentschutzverein perhorreszirte „Unfehlbarkeit“ der Patentbehörde treffen. Es soll z. B. bei der Prüfung auf Neuheit nicht die abso— iute Nenheit des Prinzips der Erfindung, sondern das zur Zeit relative Unbekanntsein der Ausführungs⸗ form des Patentobjekts maßgebend und es soll ferner für jedes abgeschlagene Patentgesuch eine zweimalige Appellation zulässig sein. Der dieser motivirten Beantwortung“ angefügte Gesetzentwurf von 37 Paragraphen ist eine Zusammenstellung aus den Patentgesetzen fast aller Länder und es ist somit diesem Entwurf des Patentschutzvereins in der vor liegenden Brochure ein formell abgeschlossener Gegen⸗ entwurf gegenübergestellt.
Ueber den Geschäftsgeist, seinen Ur⸗— sprung, Wesen und Ziel hat Hr. Ferdinand Hoch im Gewerbeverein zu Tübingen einen Vortrag gehalten, der in besonderem Abdruck“) erschienen ist. Wir entnehmen demselben Folgendes: Den Geschäftsgeist charakterisirt der Verfasser dahin:
„Jede Gesellschaft, jeder menschliche Stand, welcher unter, annähernd gleichen und gemeinfamen äußeren Verhältnissen lebt und wirkt, ist von einem besonderen Geiste beseelt, wie er sich aus den eigen thümlichen Bedürfnissen und, Gewohnheiten heraug— bildet; jeder Stand hat seine besondere Art, die menschlichen Dinge und Handlungen anzusehen, zu betrachten und zu beurtheilen. Ganz ebenso kann man im Stande der Geschäftsleute eine besondere Art zu denken und zu urtheilen wahrnehmen: und dies ist es, was wir den Geschäftsgeist nennen.“
Daß der Geschäftsgeist bei uns nicht nur nicht gepflegt, sondein in seizem Wesen auch durch und durch verkannt wird, diesem Mißstande schreibt der Verfasser vor Allem den so langsam dahin siechenden Verlauf der jetzigen Krisis, wie auch den überhaupt noch spärlichen Wohlstand. Deutsch . lands zu und spricht seine Ueberzeugung dahin aus, daß nur dann gründlich geholfen werden kann, wenn auch bei uns, wie in Frankreich und besonders in England, dem Geschäftsgeist die verdiente Aner- kennung und Pflege wird.
Das erste Bedürfniß für einen Stand, dessen sämmtliche Geschäfte sich auf die binder de Kraft der Verträge gründen, ist die innere Sicherheit darüber, daß die Verträge gehalten und als unverletzlich be⸗ trachtet werden. Cin treues Festhalten an allen ge— schäftlichen Abmachungen muß in den Augen eines sol⸗ chen Standes als Pflicht und sogar als Ehrensache gelten. Unter dem Kaufmanne- und Gewerbestande würde eine Nichterfüllung oder die Abläugnung der über- nommenen Verbindlichkeiten nicht allein, den Vor- wurf. unvorsichtiger oder unredlicher Geschäftsführung begründen, sondern auch einen Mangel an Ehre, eine geschäftliche Gemeinheit beweisen. Dies ist eine ganz gute und richtige Anschauung, welche aus dem höheren Gefühl der Unabhängigkeit und Selbst⸗ bestimmung des Geschäftsmannes in seinen persön lichen Angelegenheiten hervorgeht. In, der That kann man nur einen vollkommen selbständigen und unabhängigen Mann in dieser Weise für seine Ge— schäfte verbindlich erklären.“
„Das Gefühl dieser Freiheit und persönlichen Unabhängigkeit bildet nun einen großen Theil des sogenannten Geschäftsgeistes. Die Eigenthümlichkeit des wahren Geschäftsmannes besteht ja eben darin, in all seinem Handeln vollkommen unabhängig zu sein, von Niemand . oder Schutz zu verlangen, vielmehr in Allem sich selbst zu helfen und zu schützen. Der von dieser Anschauung durchdrungene Geschäfts⸗ mann wird keine Zeit mit Klagen über schlechte Zeiten oder ungünstig, Verhältnisse und über die Gleichgültigkeit oder Abgeneigtheit der Regierung gegen Handel oder Gewerbe verlieren: er arbeitet und treibt seine Geschäfte, und wenn die Verhält⸗ nisse der Gesellschaft oder derjenigen Kreise, für welche er arbeitet, ihm Hindernißse in den Weg stellen, so wird er sich bemuͤhen, dieselben allein oder mit Hülfe gleichgestnnter Freunde zu überwinden oder zu beseitigen. Er ist vorsicht g und zurück. l aber ohne Vorurtheil, er fügt sich in die Verhaͤltnisse, welchen er nicht ausweichen kann, ohne die Hoffnung auf Besserung aufzugeben. Er kann fortziehen, auzwandern, aber nie wird er darguf verzichten, ein nützliches Glied der menschlichen Ge⸗ sellschaft zu bleiben. Kein Verlust schreckt ihn ab,
7) 2. F. Fuessche Buchhandlung.
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt 1 M 50 9
für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten S0 8 — Insertionsvpreis für den Raum ciner Druckzeile 30 8.
kein Hinderniß entmuthigt ihn, und wenn er auch nothgedrungen manchmal in den Mitteln wechselt, so ist und bleibt er darum doch immer Geschäftg⸗ mann aus Neigung und besitzt eine Vorliebe für das Geschäftsleben, wie der Matrose für das Meer.“
„Der Geschäftsmann liebt, betätigt und ermun— tert die Sparsamkeit als den ersten Schritt zur Freiheit und Unabhängigkeit. Nichts entspricht so sehr dem Wesen des Geschäftegeistes, als die Achtung und Aufmunterung des Sparens bei Jedermann, auch dem geringsten Arbeiter, welcher noch etwas über seine nothwendigen Bedürfnisse zu verdienen und 9 rückzulegen versteht. Sparsamkeit giebt jedem Ge— schäftsmanne Anspruch auf die öffentliche Achtung“
„Sparen und Rechnen ist eine Eigenschaft, welche sich durch alle Stufen der Gesellschaft hindurchzieht, weil man auf allen Stufen den Werth und die Macht des Geldes kennt. Ein großes. Vermögen aber zu zeigen und sehen zu lassen, ist eine im Wesen des Geschäftsgeistes selber liegende Schwäche. Der große Kaufmann oder Fabrikant zeigt seinen Reichthum, wie der Soldat die Zeichen seiner Feld⸗ züge und seiner Tapferkeit zur Schau trägt.“
„Leider hat der Geschäftegeist noch Aehnlichkeit mit einem Freigelassenen, welcher die Reste der Ketten seiner mittelalterlichen Knechtschaft nach sich schleppt, und die Geschäftsleute sind häufig von fremdartigen und widersprechenden Anschauungen befangen, sie hängen an Vorurtheilen, welche andern Ständen der Gesellschaft und vergangenen Jahr— hunderten angehören. Man lobt die Acbeit. mit schönen Worten und im Grund des Herzens fröhnt man der Trägheit; man preist die Thätigkeit und ist ungehalten, wenn sie die Bequemlichkeit stört; man empfiehlt die Sparsamkeit und richtet seine Augen begehrlich nach äußerer Pracht; man erhebt den Sinn der Unabhängigkeit bis an den Himmel und sucht Andere mit Gewalt zu unterdrücken, oder sich selbst durch gemeine Kriecherei emporzuschwingen; man giebt sich endlich als Freund der Aufklärung aus und spinnt gegen Verbreitung richtiger Ansichten im Volk die hartnäckigsten Ränke.“
„Der Geschäftsgeist ist der Freund alles Guten und Lobenswerthen, aber er ist der abgesagte Feind alles Schlendrians und aller Oberflächlichkeit. Man kann ihn nicht scharf genug scheiden ven Allem, was ihm fremd und entgegen ist, von all jenen Vorur⸗ theilen und Ueberbleibseln einer überwundenen Ver gangenheit, welche noch, in, den Köpfen umher⸗ schwirren. Der Geschäftsgeist bewegt und belebt mehr oder weniger Alle, welche in Handel, Gewerken oder Landwirthschaft ihre Dienste in irgend welcher Weise dem gemeinsamen Besten widmen. Und wollte Gott, er waͤre der einzige Geist, welcher sie beherrscht. Der Geschäftsgeist ist ein Geist des Friedens und der Arbeit, der Sparsamkeit, der Unabhängigkeit, der Mäßigung und der Klarheit, ein Geist der Ver— söhnlichkeit, der Duldung und der Aufklärung, welcher gegen alle Schwierigkeiten, gegen alle Stö⸗ rungen das richtige Mittel findet in selbstthätigem, freiem Schaffen, in Verdoppelung der eigenen Thãätig keit, in Verbreitung sittlicher und geistiger Bildung, ohe andere Waffen als die der Ueherzeugung und der freien Verständigung; er ist mit einem Wort der Geist des Fortschrittes selbst.“
„Wenn wir heut zu Tage sehen, daß Religion, Sitte und Glaube mehr und mehr untergraben wer den, so lassen Sie uns den Geschäftsgeist in die Ge⸗ sellschaft einpflanzen, und wir führen derselben eine der stärksten Stuͤtzen zu. Um dieses zu erkennen, dürfen wir nur einen Blick in die größte Stätte des Geschäftsgeistes, nach England werfen.“
„Der Entferntstehende kann sich kaum einen Be⸗ griff davon machen, was daselbft merkantile und persönliche Respektabilität heit. Auf die weitesten Entfernungen hin werden die größten Waarentrantz⸗ aktionen abgeschlossen und ganze Generationen hin durch Verbindungen erhalten, ohne daß sich die Kontrahenten je persönlich kennen lernen
Vom Chef der größten Firma bis herunter zu dem Arbeiter ist jedes von der größten Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit durchdrungen und von der Neth wendigkeit überzeugt, die eingegangenen Verbindlich⸗ keiten aufs pünklichste zu erfüllen, und so ruht nicht auf seiner Kriegefloite, sondean auf Treue, Glauben und Ehrlichkeit, auf gewi enhafter, solider Arbeit, die Blüthe von Englands Handel und Industrie.“
„Diesem erhabenen Beispiele nachzustreben, kann dem Handels- und Gewerbestand Deutschlands nicht oft und dringend genug eingeschärft werden, damit auch wir in unserem eigenen Interesse recht tief be⸗ herzigen, daß die höchste kaufmännische Klugheit stets mit der höchsten Ehrlichkeit zusammenfällt, und daß nur auf gewissenhafter, fleißiger Arbeit ein Segen ruht, wie ihn das alte Testament verheißt.“
„Wie oft hört man nicht den Einen oder Andern klagen, daß er bei redlicher Arbeit nicht so rasch vor⸗ wärts komme, als sein Konkurrent mit unsolidem Geschäftsbetrieb. Möge sich doch Niemand irre machen lassen und jeder bedenken, daß eine Gift. .. sich rascher und verführerischer entwickelt, als ein Baum, der edle Früchte bringt.“ ;
„Mit der Pflege des Geschäftsgeistes werden wir auch der eri fen Bewegung die schärfste Spitze
abbrechen.“
ki
„Der Arbeiter wird sein Loos, seine Lage mit der Einsicht hinnehmen, daß er zwar unten an der Lebens- leiter steht, daß aber er oder wenigstens seine Nach kommen steigen werden und müssen, wenn er und seine Familie dem Geschäftsgeiste huldigen.“
„Ohnedies wird die Lagen der Arbeiter auch sofort von der Pflege des Geschäftsgeistes günstig beein⸗ flußt, insofern, als der Arbeitgeber, welcher von demselben beseelt ist, durch beiderseitiges Wohl⸗ ergehen sein Interesse am besten gefördert weiß.“
(Schluß folgt.)
Der Civilsenat des Kammergerichts publizirte gestern die Entscheidung in der Prozeßsache einzelner Aktionäre der Wrede'schen Spritfabrik gegen deren Gründer, speziell Banquier Abel und die ‚Centralbank für Industrie und Handel“. Bekannt⸗ ich waren in diesen Prozessen von zwei verschiedenen Deputatienen des Stadtgerichts verschiedene Erkennt⸗ nisse gefällt und theils auf Abweisung der Kläger, weiche die Rückerstattung des von ihnen eingezahlten Aktienkapitals wegen doloser Irrthumserregung Sei⸗ tens der Gründer verlangt hatten, theils auf Ver⸗ urtheilung der Verklagten erkannt worden. — Die Sache gelangte nunmehr an das Kammergericht, welches für diese höchst umfangreiche und komplizirte Angelegenheit einen eigenen Senat, bestehend aus dem Geheimen Juftiz⸗ Rath Greiner, den Kammergerichts Räthen Dettmann, Schaper, v. Notz und dem Stadtgerichts Rath Liba konsti⸗ tuirt hatte. — Als Vertreter der Kläger fungirten Juftiz-⸗Rath Lesse und Rechtsanwalt Winterfeld, als derjenige der Verklagten der Justiz Rath Koffka. Am Freitag fand Schlußtermin in dieser Sache statt, welche sich in die drei Gruppen Hirsch, Rosen⸗ thal, Mumme und Priem contra Abel und Genossen sonderte, und worin es sich um 7000 Thaler bis 63, 000 Thaler, in Summa um mehr als hundert tausend Thaler handelte, und wurde sodann die Pu- blikation des Erkenntnisses auf heute vertagt. — Dasselbe ist von hoher prinzipieller Wichtigkeit, in= dem entschieden ist, daß die Verklagten wegen der von ihnen im Prospekt angegebenen Unrichtigkeiten und der dadurch bedingten Irrthumserregung schuldig stnd, den Klägern die Aktien zum Emissionscours abzu—⸗ nehmen, wobei jedoch Zinsenanrechnung stattfindet. — Der Gerichtshof erachtet die auch im Kriminal- prozesse ventilirte Frage des civil⸗ und des kriminal⸗ rechtlichen Dolus durch die Beweisaufnahme voll- staͤndig zu Ungunsten der Verklagten erwiesen und qualifizirt die durch das Verschweigen des Gründer- gewinnes im Prospekte hervorgerufene Irrthums-⸗ erregung als eine Thatsache, die die Aktionäre zum Zurücktritt berechtigt. Dieses Urthei!, welches einen Maßstab für alle ähnlichen Fragen bietet, bezog sich auf den Prozeß Hirsch⸗Abel. In den andern beiden Prozessen wurde noch auf weitere Beweisaufnahme, so namentlich in Bezug darauf en fannt, ob die Kläger lediglich auf Grund des Proso ktes gezeichnet und ob sie von dem Gründergewinn von 150,000 Thlrn. Kenntniß hatten.
Die „Wetzst. Corresp.' enthält Tolzendes: Was wir jüngst wegen zu geringer Ein ragung in die Blu fl sh nr fam nr *d t: aus München beklag⸗ ten, hören wir nun auch, zu unserm größten Be— dauern, aus Nürnberg, indem daselbst, welches doch bezüglich des Markenschußgesetzes s. 3. eine so her⸗ vorragen e Rolle spielte, im Monat April gar keine und im Mai nur drei Mustereinträge stattfanden, nämlich zwei Muster für Schreibutensilienlund eines für Spielwaaren. Der Grund für diese immerhin auf⸗ fallende Erscheinung wird wohl darin zu suchen sein, daß die Bestimmungen des Musterschutzgesetzes dort wie hier oder wie überhaupt in ganz Bayern, nicht genügend bekannt oder doch seine wohlthätigen Wir⸗ kungen nicht richtig gewürdigt werden. Und doch ist der Vortheil des Gesetzes ein sehr bedeutender, denn er schuͤtzt den Ucheber des Mufters vor der Ge= ahn daß er durch Unberechtigte um die Früchte einer Geschicklichkeit und seines Fleißes gebracht wird.
Zur Begründung eines Verbandes der Bau⸗ gewerken Un fall⸗Genossenschaften traten in dieser Woche die Vorstände und Delegirten der zur Zeit konstituirten Unfall-Genossenschaften von Berlin, Hannover, Leipzig, Erfurt, Breslau, Ham⸗ burg und Duisburg hier in Berlin zur Bergthung zusammen. Nachdem allseitig bekundet war, daß es die erste Aufgabe der bestehenden Genossenschaften sei, baldmöglichst in Gegenseitigkeit durch Rückver⸗ sicherung zu treten, wurde der definitive Beschluß ge⸗ faßt, mit der Konstituirung eines 6 Verbandes in Form einer Kommanditgesellschaft vorzugehen und Leipzig als Sitz der Centralftelle zu wählen. Die Ausarbeitung des Verbandsstatuts wurde Hrn. Dr. Hilse übertragen.
Der Ighrezbericht der Kgufmannschaft Elbing 1875 3 den zunehmenden Rückgang des Handels und schreibt diesen Rückgang theilweis der Thorn⸗Insterburger Bahnlinie zu, welche Elbing vom natürlichen Hinterlande getrennt und von dem selben abgeschnitten habe.
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