1876 / 166 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jul 1876 18:00:01 GMT) scan diff

welches, einschließlich eines Vorwerks, an Acker 1842, Morgen, an Gärten und Wiesen 41,30 Mor⸗ gen, an Weiden 88, Morgen, an Wegen und Hof raum 373. Morgen, zusammen 15102 Morgen enthält, soll auf 18 hinter einander folgende Jahre, und zwar vom 1. Juli 1877 bis 39. Juni 1895, im Wege des öffentlichen Meistzebots verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf den 17. August d. J. Vormittags 10 Uhr, im Wohnhause zu Buckow anberaumt. Das Minimum des jährlichen

achtgeldes ist auf 8009 Mt festgesetzt und zur

ebernahme der Pacht ein disponibles Vermögen von 50 000 6 erforderlich und nach zuweisen, auch vor Abgabe der Gebote eine Kaution, von 6000 t zu deponiren. Die allgemeinen Bedingungen sind im Wesentlichen dieselben, wie ste der Verpachtung der preußischen Domänen zum Grunde gelegt werden.

Handels

6112

schale mit italiemischer

; Mit dieser Stelle ist der erspriesslicher Dienste bis auf FI.

ver runden.

Statuten zuschicken wird.

Diese, sowie die besonderen Verpachtungsbedingungen nebst Karten können hierselbst bei der Guts Ver⸗ waltung vom 20. Juli ab täglich, mit Ausnahme der Sonntage, eingesehen werden, auch ist die Be⸗ . des Gutes gestattet. Auf Verlangen werden Abschriften der besonderen Bedingungen bei Einsendung von 1 ertheilt. Züllichau, den 13. Juli 1876. 6110

Die Guts⸗Vlerwaltung.

Gindler, Prediger.

Es sollen die auf den diesseitigen Bahnstrecken disponiblen alten Materialien, bestehend in ca. 9.410, 900 Ko. alter Schienen, 117.000 „Laschen, 47,000 , „AUnterlagsplatten, 397.000 , sonstigen Kleineisenzeugs und - 291,000 Gußschrott . ö der öffentlichen Submission veräußert erden.

Die maßgebenden Bedingungen liegen im Sekre— tariat unserer Bureau Abtheilung VI. zur Einsicht⸗ nahme aus und köanen Abdrücke derselben gegen Zahlung oder Franco⸗Einsendung von 50 von . Rechnungs Rath Elkemann hierselbst bezogen

erden.

Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift:

„Abtheilung Vi. Offerte auf Ankauf alter

Materialien bis zu dem auf den 5. August er. anberaumten Submissions Termine frankirt bei uns einzureichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Er öffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Sub— mittenten erfolgen wird.

Elberfeld, den 12. Juli 1876. (6111

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. An der bil fn katholischen Volksschule ist eine Lehrerinnenstelle zu besetzen. Gehalt: 900 0 von 4 zu 4 Jahren steigend um 75 „½ bis zu 1200 ν Auswärtige Dienstjahre werden zur Hälfte am errihnet⸗ Bewerbungen nimmt entgegen Hoerde, den 14. Juli 1876.

blos] Der kath. Schul vorstand.

Aktiengesellschaft für Eisenindustrie und Brücken⸗ bau, vormals J. C. Harkort in Duisburg. Gemäß der in der ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 24. Juni 1876 stattgefundenen Veuwahl hesteht der Aufsichtgrath aus den Herren . Robert von Briesen in Hagen, Vorsitzen⸗ der; Konsul Wilhelm Dulheuer auf Harkorten, stell⸗ vertretender Vorsitzender; Kaufmann Robert Böker in Leipzig, Bankier Carl Daeves in Cöln, Fabrik⸗ besitzer J. C. Harkort auf Harkorten und Direktor P. Leister in Cöln. 16119 (aà Cto. 617) Die Direktion.

Crefeld Kreis Kempener Indnstrie⸗Eisenbahn.

Betriebs Einnahmen yro Juni 1876. 1876 1875 1876

mehr wenig. .

A. Betriebs-Einnahmen: 1) Aus dem Personen⸗ verkehre inkl. Gepäck 2) Aus dem Güterver⸗ J 3) Ans dem Depeschen⸗ verkehre. z

hiemit zur Besetzung der Stolle de

stünde vorantragen haben wird, mit den aus dem Statute hervorgehenden Aufgab Obliegenheiten, der Konkurs ausgeschrieben. z 5

jährliche Gehalt von FI. 2500 Ssterr. Währung, welcher im Falle * l 1. 3000 österr. Währung erhöht werden kann, und mit dem Genusse einer Natural-Wohnung, oder einer entsprechenden Entschädigung von jihrlichen Fi. 660 österr. W.

August d. J. ihre gehörig belegten,

Triest, den 1. Juli 1876.

s Directors dieser Hochschule,

Hochschule in Triest.

Nachdem das hohe k. k. Unterrichts-Ninisterium dem organischen gtatute der vom ver- storbenen Freiherrn E. vom ktevoltella in Triest gestifteten Handels- Hoch- Urwterrielats-Sprachae seine Genehmigung ertheilt hat, wird weloher zugleieh einige Lehrgegen- Berechtigungen und

. Nĩtter Scrinzĩ von Montecroce, Präsident des Kuratoriums der Handels- Hochschule,

Stiftung Roœvoltella.

Betriebs ⸗Einnahme a) der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn.

Eachmänner anerkannten Rufes, welehe sioh um diese Stelle bewerben, haben bis letzten z ; die vorzügliche Qualifibation zur ausgeschriebenen Stelle, nebst entshrechender Kenntniss der italienischen Sprache darthuende Gesnche an den gefertigten Präsidenten des Kuratoriums zu richten, welcher den Bewerbern auf ihr Verlangen das godruckte Exemplar der

im Monat bis Ende

1876 1875

Juni Juni Juni Juni Mt. Al Ml. M..

im Monats bis Ende

1876

Juni Ml

bis Ende

ersonen Verkehr üter⸗Verkehr Extraordinarien.

Summa

in 1876 weniger.

3 onen⸗Verkehr üter · Verkehr Extraordinarien.

Summa

in 1876 weniger.

in 1876 weni ger.

Königliche Preussische Staats-Lotterie. 2 e Hö, 000 Loose, 43, )00 Gewinne Me

5693

Summa

h) der Ruhr ⸗Sieg ⸗Eise

1201, 100 3 gb, g 18, 356, 119

Tor dd Sd. T7

5,53 l',Ml0 1051, 269

30000 LSI. 000 305000

5/699, 539 3,451, 950 19, 368, 100 L790 000 4

168.529 551 55 26 bd

107 0351 710.510 nbahn inel. Finnentrop ˖ Olpe.

68, 00 305,940 57281 46141 2337679 416,35 24 0M 156, 005) 24 55h

J

297 8300 4 279, 853 Io hh

ITD

8. 110 109714

Ziehung vom 8.—10. August 1876. mr Haupt Ziehung vom 13. 309. Oktober 1876 I! wo nachstehende Gewinne zur Verloosung kommen!!! . Gewinne à‚ 3.000 M.

Gewinn à

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ass 77 3, 494 1601, 304

e) der Bergisch⸗Märkischen und Ruhr-⸗Sieg⸗Eisenhahn zusammen. ö, 257, 900 29,479,248

h b8, 425 30,291, 36

110,25 812, 114

Königliche ECisenbahn. Dirertion.

I Ziehung vom 12.— 14. September 1876. Mig

1 1

1,500 900

D* S 8 2 2 S 2

G 26 Gewinne ? ö ĩ

A8 Pl zul uzlos pu az bag uagoas

gu gv UIvqꝗo

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5.000 A 12.0900 6000

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Ill versende ich Original ⸗Loose für den Preis bis 4 Klasse !!

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pro 4 Loos mit . Thaler gleich 90

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nde ich Anteil ⸗Scheine bis 4. Klasse !!!

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i, Untheil 24 .

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Antheil . 6

6 2

Gegen Einsendung des Betrages oder Postvorschuß.

M. Grossmann's Haupt⸗Lotterie⸗Comptoir, Verlin 8. W., 77. Zimmerstr. 77.

NB. Amtliche Ziehungslisten sende ich nach beendigter Ziehung framec zu.

Acettivn.

Bilanz per 31. Dezember 1875.

B. Alu ßherordentlichẽ

Einnahmen:

1) Für vermiethete Re⸗ staurationen, Lager⸗ plätze, Landabsplisse und Anschlußgeleise 2) Für verkauften Kies 3) Für Miethe aus dem gegenseitigen Wagen⸗ veikehre mit fremden Bahnen.... 4) Für beförderte Post⸗ 5 . f ĩ /e f ür Postwagen ˖ Lauf⸗ miethe pro Il. Quartal 6) Für Geleisanlagen in

461 37

der Gasfabrik 2, 954 .

Zusammen 1876 13,015 5 18765 16304

Kambio · Konto:

Bestand an Wechseln, abzüglich ,

Effekten Kato:

Bestand an eigenen Werthpapieren

Konto⸗Korrent Konto:

Diverse Debitores.

Hypotheken Konto:

Bestand an eigenen Hypotheken

Gewinn und Berlust⸗ Konto:

Verlust per 31. Dezember 1875

Summa.

NPHehbet.

5,750, 875 99

.

15000 15110 1465, 587 ,i00

Attien Kapital Konto: Thlr. 5 000, 000 Aktien, abzüglich Iz oo geleistete Rückzahlung Kanto Korrent Konto: Diverse Kreditores.

7.293, 673 50]

Summa.

Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto.

¶Tg3 oz ho

Credlit.

Mithin Mehreinnahme pro Juni 1876. 1,111

Crefeld, den 12. Juli 1876. Die Verwaltung. .

e öol6] .

Gerichts⸗ und 2

ö Universitäts⸗Ferien!

Billets zum f. halb. Preise; nach Dresden (6 Tage u. 8 Wochen am 23. Juli). Frankfurt a. M. (6 Wochen), Schweiz u. Riesengebirge Wochen) am 29. Juli e. Nürnberg u. München (6 Wochen, Courierzug hin u, rückwärts) Abf. 12. Aug. Zu jeder Zeit vorräthig: 6 wäͤchentl. Billets

4 * . ö Hane n ere ir ede , n, Berliner Wechsler⸗

HR opetzleꝶ.

2c. in Rienel's Reise-Comaptain, Jerusa- lemersir. 42. Cto. oᷣ89 / 7.)

blog] An Saldo per 1. Januar 18756.

6089]

Saus Konto:

Verlust auf Bankgebäude Inventar⸗stonto:

Verlust an Inventat... Handlung ⸗Untosten· onto: Gehälter, Prozeßkosten, Cour⸗

igen ze, .

Konto⸗Korrent⸗Konto:

Verlust an diversen Außenstãnden

Summa.

Si, 198 og

AM 3 3m,

450 491 28 2225

z4 488 0s zz 62s co

Per Konsortium Gothaer Prä⸗- mien Pfandbrlefe ö 4 Gewinn.. Depositen · Konto: Gewinn.. Zinsen · K’onts: Gewinn an Zinsen Kambio⸗ Konto: Gewinn an Wechseln. Effekte n⸗Konto: ewinn an eigenen Effekten Saldo pr. 1. Januar 1876.

Summa.

Berlin, den 31. Dezember 1875.

Grune.

./ 7öb . Sy5 h

1,414 15 1147767 71 80 214 os2 71

6osl, 193 09

Bank in Eiquid.

PDammnembnumn.

3 TM

2 81214 613

Kreis · Vbligationen. ͤ Bahn⸗Prioritäts Obligationen.

bahn⸗Pfandbriefanlehen. Hypotheken · Vereins · Pfandbriefe. Kreis ⸗Obligationen. Ulmer Eisenbahn⸗Obligationen. Staats - Lotterie ⸗Anlehen de 18465. 45 Lire Loose de i86l. gie n⸗Pxioritäts⸗Obligationen. i sch⸗ , ,

ger Vereinsbank, schlesische Eisenbahn⸗ Stammaktien Litt. B. Oere bro: Hypotheken vereins: Pfandbriefe. Rhei-⸗ nische EisenbahnPrioritäts-Obligationen. Salz⸗ burger 20 Fl. »Loose de 1872. Siebenbürgische Grundentlastungs⸗ Schuldverschreibungen. gard - Posen er Eisenbahn. Stammaktien. Steier⸗ märkisch er Sparkasseverein, Pfandbriefe. zenauer Wegeverband⸗Obligationen. Ungarische

Thiringische Eisenbahn. Einnahme bis ultimo Inn i876. im Personen-· im Güter⸗ in erkehr: A. Stanmmbahn:

. . . 16. M6. im Monat Juni 1876 6909, 439 795574 1,402 313

1875 515533 822,281 1, 337.814

Verkehr: Summa:

daher weniger 29,07 mehr gz. 906 64499 bis ult. Jin d Ni . d d Ter ss, . ö a 2265, 201 4,676,541 6, 93 1742 aher mehr 116575 I T5557 - J B. Dietenbors . Arnftäbter Zwei , m Monat Juni 1876 6547 63 13,427 ö 1875 501 7167 12238 daher wender dr mehr 1476 . bis ult. Juni 1576 Ji TBT ö 1875 23, 655 39749 . . 777 . otha⸗Leinefelder : im Monat Juni 1876 fir Bf n hn . 1875 273606 47466 daher mehr 3,6277 weniger 4 074 bis ult. Jim DI d J ds . 1575 iö51651 296 534 daher mehr 4, 695 p. G Eichichter Zweil ß] . . er : im Monat Juni 1576 38 50 136 1575 24 2373 560 735 daher mehr T DTD bis ult. Juni Is T db] I 7s J 15875 136,179 257, 047 daher mehr 23 vorhehaltlichtj seter Jeftstelsmn ellung. e . den 15. Juli 1876. ö Die Direktion.

1. 189 *I 3 10t

910

4,259 74 706

447 is 422, 325

2913

81,827 4976 6851

19,962 423, 226

3. 26] ohn]

Juni 76. 1575 pr, 0 , , as 1p. Juni def. 96,541 218,033 17,213 331,787 1,849,398 1876 pr. Juni prov. 198, 8509 211248 14283 334,381 1,798, 281 Mithin pr. —ᷓ Juni 1876 mehr wen. wen. mehr 12309 6,B785 2930 2,594 Saarbrücken, den 14. Juli 1876. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle

de Deutschen Reich und Königlich Preußischen Staats⸗A Anzeigers.

Zulammengestellt in Folge amtlicher Veranlassung der, Reichsbank zu Berlin, welche nur Hinsichts derjenigen von ihr in Verwahrung und Verwal- tung genommenen Papiere die Ziehungslisten nach⸗ sehen läßt, deren Veröffentlichung durch den Deutschen Reichs- und Königlich Preußi⸗ schen Staats ⸗Anzeig er erfolgt. Die Allgemeine Verloosungs - Tabelle des Deut chen Reichs und Königlich Preußischen Staats. Anzeigers, welche die Ziehungs. und Rest an ten⸗ listen sämmtlicher gangbaren Staatz Kommunal, Eisenbahne, Bank. und Industrle⸗ Papiere ent- hält, erscheint wöchentlich einmal und ist zum Ahonnementsprejz von 1 Mark 50 Pf. viertel⸗ . durch alle Post-⸗Anstalten, sowie durch Karl eymanns Verlag, Berlin, 8VW., Königgrätzer⸗ 66 109, und alle Buchhandlungen zu beziehen, in zerlin ech bei der Königlichen Expedition, Wil- helmstraße 32. Einzelne Nummern 25 Pf. Dit neueste, am 15. Juli er. erschienene Nr. (30) der Allgemeinen Verloosungs⸗ Tabelle cathält die Ziehungslisten folgender Papiere: Altonaer, Oelsnitzer, Plauener, Qued linburger, 3schopauer Stadt Obligationen. Badische 35 Fl-Loose de 1846. n Westh ahn, Prioritäts- Obligationen. Colnische Maschinenbau · Aktiengesellschaft, Obligationen. Dux⸗ Bodenbacher Eisenbahn⸗Prioritäts-Obligationen. Elbinger, Glogauer, Loebauer, Hels'er Galizische Carl -⸗Ludwigs⸗ Galizische Rusti⸗ Gömörer Eisen⸗ Göothenburger Güter— Heiligenbeiler Kempten⸗Memmingen⸗ Kurhessisches Mailänder Mecklenburgische Pri Nieder schle⸗ ärkische Eisenbahn⸗Stammaktien und Norddeutsche Grund⸗ reditbank, Hypotheken Antheilscheine. Nürnber⸗ odenkredit · Obligationen. Ob er⸗

wen. 51,17 6i n]

kal⸗Kreditanstalt, Pfandbriefe.

Star⸗ Stol⸗

Staats Anleihe de 1871. Ungarische Weinzehent Obligationen. Zar koe⸗Selo ⸗Eisenbahn Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen.

Venediger 30 Lire Loose de 1869.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Auzeiger und Königlich Preußischen

6 166.

In dieser Beilage werden bis auf I) Patente, Y ie Uebersicht ber z 3) die Vakanzen ˖ Lifte der

Weiteres außer den gerichtlichen Bekan

nfstehenden Koönkurgterminec, . arch Militärs Anwärter besegzer den Stellen,

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den l. Juli

Stellen für Nic *. Milt -. ble Nebersicht vakanter Stellen für Ni I Milttaͤr. Anwärter, 3 8. 16 t der austehender Zub ha stations · Term ne, . 2 . Hh die Verpach ungtterminz der Königl. Hof Güter und Staats Domänen Asowie anderer Landgüter,

ntmachungen über Eintragungen . Vöschunger . ber dad s- Seid,

SV ant⸗- Ila lo- zin 1 * *

n,, . RM

1826.

u. Musterregistern, sowie über Kon kurse veroffentlicht:

7 die von den Reichs., Staats- und Kommunalbehßrden aus zeschriebenen Submisstonstermine,

gs die Tarif. und

Fomhrpsan, Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

s) die Uebersicht de. Haupt- Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins,— ö ö 3) die lier erstöht oer . Postdampfschiff· Verbindungen mit tran zatlantischen Ländern,

1I) das Telegre ohen Verkehrsblatt.

Der Inhalt diefer Beilage, in welcher auch die im F. 6 des Gesetzns uber den Martenschutz, vom 30. Novemh er 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veroffentlicht werden,

ür das Deutsche Neich. on we)

einem besonderen Blatt unter dem Tite

GEentral⸗

Handels ⸗Register f

Das Central Handels Register für da⸗ Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗

und Auslandes, sowie durch Buchhandlungen, für Berlin au

Patente.

Kent Königliches Ministerinm für , Gewerbe und 6ffentliche Arbei ten.

Kommerzien Rathe Herrmann Gruson in

. ist unter dem 12. Juli 1376 ; ; . R durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗

gewie fenen Kostnus. Regulator, soweit derselbe als

neu und eigenthümlich anerkannt ist, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Eiwerbsprivilegium, verliehen auf

2 De err me need Conrad M äsch in Kitzin⸗ gen, Malzentkeimungs. Maschine. Maler 6 thold Kuny nd fa zur Dekorationsmalerei i rotirender Pinsel. ;

ö Das den Irgenieuren und In habern eines technischen Bureaus Ludwig Kißling und August Kohihofer in München iter 5. Juni Anfang 1875 verliehene Privilegium auf den von ihm erfundenen Rost mit seitlich ange⸗ gossenen vierkantigen, konischen Ansätzen resp. Oeff

nungen, für weitere fünf Jahre, vom 5. Februar

1877 ngend.

. wurden: Das dem Josef Ober m ier? und? dem Sigmund Schuckert in Niüärn, berg unterm 31. Dezember 1873 verliehene Patent

auf ein reproduecter“ gen. Instrument zur automa⸗

tijchen Aufzeichnung der damit befahrenen Höhen- unh Längendimenstonen.

Zur Reform des Sahiungs verfahrens. IX

Nr. 161 des Reichs- Anz, Nr. 8, des Central . 6 ? Handels⸗Reg.) .

Die Lübeckische Gewerbekamm er in ihrer Sitzung vom 29. Mai 1876 die Berathung

über die Abkürzung der Kreditfristen, sowie über

die Frage, ob und was seitens der Gewerbe⸗ kammer nach dieser Richtung hin zu geschehen habe, früherem Beschlusse gemäß wieder aufge⸗ nommen. Das Wünschenzwerthe und Zweck⸗ mäßige, ja Nothwendige einer solchen Abkürzung der häufig über ein billiges Maß hinaus in Anspruch genommenen und gewährten Kredit⸗ fristen wurde allseitig zugestanden, andererseits aber wurde anerkannt, daß es überaus schwierig sei, bestimmte billige und praktisch durchführ⸗ bare Vorschläge zu machen, welche nicht nur aller Orten, sondern auch bei den verschieden⸗ artigen Gewerben gleichmäßig Anwendung finden fönnen. Die Gewerbekammer beschloß daher, zur Zeit wenigstens noch von weitergehenden Schritten und positiven Vorschlägen Abstand zu nehmen. Als wünschenswerthe Maßregeln wa⸗ ren die Gewährung von Rabatt, die Aus stellung von Quartalrechnungen und die Anrechnung von Verzugszinsen bezeichnet; dagegen wurde be⸗ schlossen, an die Innungen und gewerblichen Vereine, als die für ein einheitliches Vorgehen vor⸗ zugsweise geeignete Organe, die Aufforderung ergehen zu lassen, auf eine möglichste Abkürzung der Kreditfristen, sowie die Beförderung der ,, . Bedacht zu nehmen, und zu diesem Zwecke die Rechnungen, so bald und so oft, wie die Verhaͤltnisse ihres Gewerbes es ge⸗ stalten, ihren Kunden zuzustellen.

m „D. Handelsblatt! erörtert Prof. Julius *r id dem A tikel Ge schäftsusancen und Zahlungsweise in Frankreich“ die Frage, ob die Kreditverhältnisse im Auslande wirk- lich um se viel besser geordnet seien, als in Deutsch⸗ land? =. .

„Wir haben,“ schreibt er, Umfrage über die vor⸗ liegende Tagesfrage bei kaufmännischen Kreisen ge= halten und allseitig konstatiren hören, daß die miß⸗= liche Zahlungsweise, die langen Ziele im Großhan—⸗ del und die schlimme Borgwirthschaft im gewerb⸗ lichen und Detailverkehr so ziemlich überall diesel ben siad, in vielen Ländern, so in Rußland, Skandinavien, Oesterreich, Italien noch weit ärger als bei ung, in Frankreich England um etwatz hesser. M Culloch führt u. A. an: Wo sich in Eugland ein Krämer etablirt, dauert es gar nicht lange, bis die ganze Umgegend, namentlich die Armen, verschulden. Die Verhand⸗ lungen dez englischen Parlaments vom 19. Februar 1827 brachten nach demselben Gewährsmann die Thatsache zur öffentlichen Kenntniß, daß um London herum innerhalb 21 Jahren 70, 000 Schuldarreste vorgekommen waren, (die doch nur einen geringeren Theil der Schuldprozefse überhaupt bildeten), mit 159. 2000060 Pfd. St. Gerichtskosten; die Klag⸗ objekte betrugen durchschnittlich dig. Summe von nur 2 46. 3 oh. 7 4. Diese Masse der kleinen Schulden im englischen gewerblichen und Detail Verkehre führte Jahr für Jahr zu einer von den Gerichten bei Weitem nicht zu

und

mam Verlag, Berlin, 8W., Königgrätzerstraße 1069, und alle n nn, Erperition Sw. Wilhelmstraße . eroden werden. ——

überwältigenden Prozeßlast. Die späteren Parla- mentssessionen geben reiche Kunde hiervon in den verschiedenen Anträgen, bezw. Versuchen, auf ge⸗ setzlichem Wege diesem all gemeinen Unwesen des Borgesystems enttzegenzutretzen, ohne daß die Experi- mente weitere Folge gehafzst hätten, bis sich endlich die Regierung energisch entschloß, den Knoten nicht sowohl zu lößs⸗n, sondern. eigentlich mehr zu zerhauen, indem sie im Jahre 1844 ein Gesetz ein und durch brachte, welches einfad alle Schuldhaft für Summen unter 20 Pfd. Ste ck. verbet! Daß seitdem im englischen gewöhnlic gen Verkehr die Zustände ideale geworden, ist uns wairgendher bekannt; wir glauben es nicht, auch wenn uns die übliche Schönmalerci von dort, die ücbrigens stets nur von deutschen s. besorgt wird, datäz glauben machen wollte.

Die Wurzel dieser allgemein herrschenden Zu— stände, nach dem Grade mehr oder minder arg, liegt tiefer, wenn auch unschwer zu erkennen. Das lange

„ein Rest des Mittelalters oder vorigen Jahrhun- derts“, sonde rn gerade eine Folge theils der größeren Rechtssicherheit so widerspruchsvoll an sich das klingen mag bez. des damit gewachsenen Perso⸗ nalkredites, theils der mächtigen Erweiterung des Verkehrs, der billigen Massenfabrikation und der hetzend scharfen Konkurrenz mit Preisunterbietung auf der einen, mit Ueberbietung in sog „Coulanzen“ aller Art auf der anderen Seite, endlich Folge der gegen die alte hedürfnißlese Zeit hochgeftiegenen Be⸗ dürfnißmenge aller Stande, die um so mehr diesem Zuge folgen, je leichter sich ihnen die augenblickliche . bietet, je mehr die Gelegenheit dieser Befriedigung ohne Zahlungzsnothwendigkeit ihnen entgegenkommt und bez sich sogar aufdringlich an sie herandrängt.

Neuerdings ist nun auf dem Gebiete der Frage viel auf Frankreich exempliftzirt worden. Die erste Veranlassung dazu gab die Rückführung der alten Reichslande ans französischem Verbande. Elsässer

unpünktliche und vielfach noch ö6bendrein chifanöse Bezahlungsweise ihrer neuen deutschen Kunden.

Wir haben zunächst nicht die Absicht, die größere franzöfische Pünkilichkeit, im Detailverkehr Tie all- gemeinere Verbreitung der Barzahlung zu bestreiten, wie dies uns von Jo kompetenter Seite versichert wird, ja wir werden bereitwillig anerkennen, was dort anzuerkennen bezw. bei uns so sehr zu vermissen ist. Aber wir halten es doch auch für nöthig, darauf hinzuweisen, daß die ganze jetzige Bewegung für eine Reform der Zahlungsweise im kaufmännischen, ge—⸗ werblichen und alltäglichen Detailverkehr ihren Ur⸗ sprung hat gerade in einer französtschen Schrift: Der Bagrverkauf als die Bedingung eines gesunden Handelt ⸗Kreditwesens“, und daß diese ernstgeschrie⸗ bene Broschüre aus den Mißständen gerade des französtschen Marktes heraus zu uns spricht! Die heftigen Klagen über die schlechte Kreditwirthschaft mit endlosen Zielen und tiefen Schäden sowohl für den Produzenten als den Konsumenten, beiw.

schläge gesetzlicher Reformen, in welche die Schrift ausklingt, sie sind doch nichts Anderes, als das Echo der allgemeinen Klage, wie sie auch in Frankreich über die herrschenden bedauernswerthen Kredit und Zahlungsmodalitäten allgemein geführt wird. ; Abgesehen davon, daß schon in den Debatten bei Gelegenheit der Erneuerung des Bankprivilegi umz in der französischen Deputirtenkammer am 27. April 1840 der Berichterstatter (Mr. Dufaure) gegen die geforderte Ausdehnung der Zahlungsfristen mit dem Wort eiferte: „Diejenigen, welche eine Zahlun zs frist von 4 Monaten verlangen, würden, wenn m an dies zugestände, alsbald 6 und mehr Monate be⸗ gehren, thatsächlich aber hiermit die Garantien der Bank vermindern und vor Allem dem Handel einen sehr schlechten Dienst leisten ꝛ2., sagt uns die citirte Schrift von heute: „Der industrielle, der landwirthschaftliche Produzent, oder der Kaufmann, welcher feine Produkte oder Waaren auf Kredit verkauft, ja doch eigentlich nur, um einen Aus tausch zu machen, muß im Gegentheil unnatür—⸗ licherweise einen Vorschuß, ein Darlehen er g. ren, muß Handelsgesellschafter, Kommanditaͤr sei⸗ nes Schuldners für den Betrag der kreditirten Waaren bis zu dem Augenblick werden, wo derselbe sich von der Verbindlichkeit gegen seinen Gläubigern mittels der Einhändigung eines reellen Werthes be— freit hat. Bei, der Allgemeinheit solcher Zustände wird leicht eine Lage bereitet, die ernstliche Ge⸗ fahren zur Folge hat“, oft aber bei erschüttertem Vertrauen des Marktes „eine Störung verursacht, die, in riesigen Progresstonen wachsend, rasch über⸗ waältigend wird und zu Krisen und zu zahlreichen Bankerotten führt. „Hat ein Produzent sein Kag— pital in einem Fabrikbau angelegt und in Rohstoffe gesteckt, ist es dann gerecht oder auch nur annehmbar, wenn er noch nach zeitkostender Verarbeitung der selben und Fertigstellung der Waare das nicht un be deutende Risiko eines schlechten Verkaufes tragen soll? Zu widersprechen ist ferner der jetzt in mehreren deut⸗ schen Blättern geläufig gewordenen Behauptung, Frank⸗ reich habe alle Krisen unverhäͤltnißmäßig leicht überstan

den, weil es die langen Ziele und Borgwirthschaft nicht kenne, Ein Blick in die Werke über die Geschichte

Kreditiren ist nicht, wie einige Blätter behaupeten,

erscheint auch in

Das Ceatral - Handels Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Dag

Abonnement beträgt 1 M 50 J für das Viertels⸗hr. Fnsertionsyvreis für den Raum einer Druckzeile 809 9. Fnlertions tzel

Industrieller: „daß er sich dem Centralverbande

der Handelskrisen von Roscher, Wirth u, A, sopie ein westerer äber die französische Experimental Ge⸗ setzgebung hinsichtlich der Warrants wird dies genü— = gend widerlegen. Daß ein Land mit alter Im dustrie, ein Lond, in dem die Natur in zahlreichen Richtungen ihre Gaben mit reicher Hand auzth lt, die Urproduktion vielfach doppelt, lohnt, in der Krankheit. und Sterblichkeits⸗ Häufigkeit so un⸗ gemeine Gunst bezeugt, an Lebens spesen wie an Amortisationsguoten in jeder Hinsicht so außer ordent⸗ lich sparen läßt daß ein solches Land sich jeder⸗ zeit rascher von Krisen ähnlich wie von Kiegen er= holen kann, ift natürlich. ö Dagegen wird von uns weder die tief und breit eingewurzelte deutsche Lässigkeit, in Ab—⸗ wickelung der Veryflichtungen, so wie gelegent⸗ lich hinzutretende Chikane oder gar. Unredlich⸗ keit geleugnet, noch soll die Thatsache ohne Wei⸗ teres bestritten werden, welche zahlreiche Berichte von fur Dentschland arbeitenden Porifer Agenten. sowie mit französischen Abnehmera in Verkehr steheride deutsche Häuser bestätigen, die Thatsache nämlich, daß sehr viele größere Geschäfte in Frank reich, namentlich aber in Paris, waäͤt ftrenger Soli- dität und Pünktlichkeit ihre Verbindtichteiten erfül · len, gewehnheitsmäßig nur Ziel auf 380 Tage bean- spruchen, ohne begründete Ursgch: rie Waaren zur Disposttion bringen oder im Preise drücken, dafür aber auch Preise ven deutschen Fabotkanten verwil⸗ ligt erhalten, vie sich für die eigenen deutschen Han= delsleute um 10 15 6j 0 böher ftellen! Letzteres Verfahren wird von franzöfschen Exporteuren ganz ähnlich beobachtet zum Unierschiede zwischen englischen

Stimmen beklagten sich bitter über die schlechte,

den Zwischenhändler, diese Klagen und die Vor-

und deutschen Abnehmern. . In Paris hat sich in vielen großen Geschäften, vorwiegend aber in der Konfektions und Luxus⸗ waarenbranche, die löbliche Gewohnheit entwickelt, durchaus nur ge gen einmongtlichen Kredit einzukau⸗ fen, nur gegen baar zu verkaufen. S nur ist es erklärlich, daß, wie ein neulicher Bericht sazt, Kre⸗ felder Sammete trotz des hohen Eingangszolles in Paris dennoch Hilliger verkauft werden, als in den Läden Cölns umd Berlins, wo der Kaufmann meist einen sechsmenatlichen Kredit beansprucht und nicht selten schließlich noch allerhand Kniffe und Ausstel⸗ lungen anwendet, um den Termin noch hinzuziehen oder am Preise zu zwacken. Es leuchtet unschwer ein, daß in den Pariser großen Geschäften, von denen wir sprachen, der oft große Kapitalumsatz so ein äußerst rascher ist, sich er zugleich und profitabel, trotz der Geringfügigkeit des Nutzens im Einzelnen, und daß sich dieser bedeutende Umsatz dennoch mit einem verhaͤltnißmäßig kleinen Betriebvskapital ermöglicht. Bei dieser Betriebsweise sind alsdann keine dop⸗ pelten Preise, kein allzugzroßes Comptoirpersonal trotz großer Geschäftsaus dehnung, keine Risiko⸗ ern im Preise, keine namhaften Zinsen ꝛc. 2c. thig.

Eine Reihe Handwerker haben die Usancen nach-

geahmt, stehen sich vortrefflich dabei, und sind gerade Leute deutscher Herkunst durch zugleich sehr solide und doch billige Arbeit wohlhabend geworden. Im Gegensatz zu diesen von uns gern rühmend angeführten Beispielen verschweigen die Berichte an- dererseits aber auch gar nicht, daß, wenn im Allge—⸗ meinen die französische Zahlungsweise auch prompter ist, diese Baarzahlung, Promptheit., und Bil⸗ ligkeit doch eben noch, keine allgemeine genannt werden kann, auch in Paris nicht. In der Mehrzahl der größeren, mittleren wie klei⸗ neren Geschäfte ist auch in Frankreich der lange, un⸗ bestimmte Kredit vielfach noch herkömmliche Regel, die Waaren sind thener, ja ganz außerordentlich hoch. Wenn der Paxiser Schneider für Stoff ꝛc. und Macherlohn sich 70 Franken rechnet, so erscheint doch seine Richnung beim Kunden meiftens nicht mit der Summe von 70, sondern 139 und mehr Franken; bei einer Putzmacherin wächst der Selbstkostenpreis eines Hutes inkl. Arbeitslohn von 20 auf 50 Fr., bei der Schneiderin der Preis eines Kleides um das Doppelte und meh Es stecken eben in diesem außerordentlichen Preis alle diejenigen Spesen, welche die Borgwirihschaft überall auf die Fabrikate wirft, natürlich einschließlich der Resikoprämie.

Zur Fortsetzung der Berathung über die propo⸗ nirten Zolltarifänderungen fand am Donnerstag, 29. Juni, wiederum eine Generalversammlung des Vereins Berliner Textil Industrieller statt. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung wurde fol⸗ gender, von 22 Mitgliedern unterstützter Antrag ein⸗ gebracht und die Bringlichkeit für denselben ver= langt: In Erwägung, daß allgemein das Miß trauen verbreitet ist, der Verein Berliner Textil⸗ Industrieller befinde 5 in Uebereinstimmung mit den Tendenzen des Kardorffschen) Centralverbandes deut, scher Industrieller, und sein Anschluß an denselben sei bevorstehend; in Erwägung, daß dieses Mißtrauen die gedeihliche Entwickelung des Vereins schädigt, indem es eine Menge wichtiger und bedeutender Interes⸗ senten von demselben fern hält, und daß es noth wendig ist, dieser Ungewißheit durch eine offene Er⸗ klärung ein Ende zu machen; in Erwägung, daß der Verein aus sich selbst heraus durchaus selbständig und unbeeinflußt durch die , . anderer Genossenschaften seine Wirksamkeit zu entwickeln

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n 2 * 2 utscher Induüftrleller anzuschliehen nicht gewillt . e en, die Mehrheit der Versammlung mit ö dem Inhalte dieses Antrages er sichtlich einverstanden schier, so wurde dennoch die Ansicht geltend ge⸗

macht, daß es besser sei, erst die Berathung über

die vorliegenden Zolltarifirungen zu Ende zu

führen, um diese Materie endlich zum Abschluß zu bringen. Der Antrag auf Dringlichkeit blieb bei 4 ber Abstimmung mit 2 Stimmen in der Minoritãt, dagegen beschloß die Ver sammlung: den Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Seneralersanmmlung . zu setzen, und vorher z'dem. Mitgliede einen Abdruck feines Wortlautes zu übermitteln. Die Versamm · lung beschaͤftigte sich demnächst mit. der Berathung der vorgeschlagenen Importzölle für Streichgarne, wollene Chales, gewirkte Chales, wollene, halbwol⸗ lene, leinene, baumwollene und seidene Waaren, Teppiche, Posamentier und Phantastewaaren, und wurden bie Vorschläge des Direktoriums mit uner⸗ heblichen Aenderungen angenommen.

Die Handelskammer zu Wiesbaden ent, pfiehlt im allgemeinen Theile ihres Berichts üher baz Jahr 18765: I) durch eine von Seiten des Ge⸗ richts angeordnete Publikation der Manifesta⸗ tionseide die Bedeutung der letzteren zu erhöhen; 2) den vorgelegten Entwurf der Konkurgordnung durch einen Gesetz Entwurf über die Gerichts kosten, sowie über die. Entschädigung des Verwalters und des. Gläubigerausschusses zu ergänzen; 3) das. Gesetz vom 11. Juni 180. betreffend die Aktiengesellschaften, zu reviditen und Vorkehrungen gegen Sch einze ich nungen

eder Art zu treffen, namentlich auch eine leichterer

erfolgbarkeit der Uebertretungen der im öffentlichen Intereffe gegebenen Vorschriften zu ermöglichen; Y zugleich mit einem einheitlichen, auf rationellen Grundsätzen errichteten enn . eine einheit liche deutsche Patentbehörde ins Leben zu rufen, 5) den Gebrauch einzuführen: nur gegen Baar oder Tratte zu verkaufen und zu kaufen, analog dem in 4 Frankreich allgemein üblichen Trattensystem; H) Han⸗ dels verträge nur auf dem Prinzip der Reziprozität abzuschließen; & speziell für den dentschen und französt⸗ schen Schiefer ein paritätisches Verfahren beim Import nach Frankreich resp. bei dem Import nach Deutschland einzuführen. Sodann konstatirt der Bericht, daß 7) die Herahsetzung des We inzol les von 4 Thlr. per Ctr. auf 23 Thlr. die befürchteten nachtheiligen Wirkungen nicht gehabt hat und daß seitbem ein Rückgang in der deutschen Schaumwein Fabrikation nicht eingetreten ist; dagegen bezeichnet die Handelskammer eine weitere Reduzirung oder gar eine gänzliche Beseitigung des ,, nicht für opportun, da schon jetzt der Wettkampf der rheinischen Weine mit den franz sischen ein 4 schwie⸗ riger ist. Bezüglich der Arbeitslöhne für Wingerts⸗ leute konstatirt der Bericht, daß am ganzen Khein äber die früher ganz unbekannte Höhe dieser⸗ Arbeitslöhne allgemein geklagt wird und daß viele Weingutsbesitzer es vorziehen, ihre Wein berge lieber zu , als fernerhin die abnor⸗ men Lohnsätze zu zahlen. Hieran knüpft die Han delskammer das weltere Desiderium: „In Erwägung, daß der deutsche Wein im Süden von Europa einen , in Betracht kommenden Absatz und 6. er im Norden und Osten dieses Kontinents in höchst schwieriger Weise mit dem Weine Frankrelchs den Wettkampf aufzunehmen hat, die Relcheregierung zu ersuchen, dafür Sorge zu tragen, daß dem deutschen Weine dadurch ein Debonchs veischafft werde, daß ibm in den Handelsverträgen mit außereuropäischenm Staaten entweder ein freier oder doch möglichst wenig mit Zöllen belasteter n. eingeräumt werde. 9) Bezüglich der Fabrikation von Anil farben, diesem hervorragenden Industriezweige Handelskammerbezirke, wird befürwortet, die Reicht regierung möge beim fn; eines neuen Ver trages mit Frankreich ihren Ein ö. dahin geltend machen, da 3. auch seinerseits den Zoll auf Anilinfarben aufhebe; derfelbe Wunsch der ga lichen Aufhebung des Zolles oder doch einer gien mäßigen Behandlung wird 10 bezüglich des Expo von Leim und Gelatine und der Oxalsaur nach Frankreich, Schweden und Norwegen, Däne⸗ mark und nach der Schweiz auggesprochen. 11) Dem wichtigen Industriezweig der Lederin du strie, be⸗

. n ; Interesse und die Ehre des ganzen Landes, deg wuͤnscht erklärt der Verein Berliner Textil. zen Gaues nach Recht und Gebühr in den Vor