232 —
.
— — 2 — 8 — E 2 — — . — 3 * — — 2 ——
—— —
für Arbeitnehmer und die Versicherung gewerblicher Arbeitnehmer
gegen Unfälle im preußischen Staat; bꝛarbeitet im Auftrage des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten“, statt⸗
gefunden. Ende des Jahres 18374 gab es in Preußen im Ganzen
1877 Hülfskassen mit 785,278 Mitgliedern. In der veröffent⸗ lichten Zusammenstellung der Zahl und Art der Kassen sind jedoch, weil ihr die Erhebungen nur bis zum Jahre 1872 zu Grunde lagen, davon nur 4763 Kassen mit 776,563 Mitgliedern aufgezählt und unterschieden. Zu letzterer Zahl kommen: Ftassen für Mitglieder von Innungen und Angehörige derselben Ende 1873: S856 mit 80, 696 Mitgliedern; für selbständige Gewerb⸗ treibende ohne Anschluß an Innungen: 1160 Kassen mit 264,394 Mitgliedern; ausschließliche Invaliden⸗, Alterversorgungs⸗ und Wittwenkassen für Fabrikarbeiter: 55 mit 53,5 J Mit⸗ gliedern, endlich noch die Kranken⸗ und Begräbnißkasse des Verbandes der deutschen Gewerlvereine mit rund 20,006 Mit⸗ gliedern und deren Invalidenkasse mit rund 12, 000 Mitgliedern. An Knoppschaftskassen auf den fiskalischen Berg⸗ und Hütten⸗ werken und Salinen bestanden in Preußen Ende 1873: 88 mit 255,408 Mitgliedern. Sie umfaßten 2927 Bergwerke, 185 Hütten⸗ werte und 17 Salinen.
Von obigen 4763 Kassen gewähren nur Begräbnißgeld 10 Kassen mit 7586 Mitgliedern und zwar bestehen hiervon 64 Kassen mit 7035 Mitgliedern ohne Beiträge der Arbeitgeber; 699 Kassen mit 68.905 Mitgliedern gewähren nur Krankengeld, und unter diesen Kassen sind 50s mit 33457 Mitgliedern solche ohne Beiträge von Arbeitgebern, 3714 Kassen mit 507, 9669 Mit⸗ gliedern gewähren Kranken- und Begräbnißgeld, wovon 1823 mit 332372 Mitgliedern mit Beiträgen von Arbeitgebern, 1891 Kassen mit 175,597 Mitgliedern ohne Beiträge der Ar⸗ beitgeber unterhalten werden. Endlich sind noch 280 Kassen mit 192,193 Mitgliedern vorhanden, die neben dem Kranken⸗ und Begräbnißgeld noch andere, theils einmalige, theils laufende Unterstützungen gewähren; unter diesen bilden die gleichzeitig Beiträge von Arbeitgebern nehmenden 243 Kassen mil 116,96 Mitgliedern die Mehrheit.
In Summe bestehen also unter jenen 4736 Kassen 2266 Kassen mit 479, 320 Mitgliedern mit Beiträgen von Arbeitgebern, 2497 Kassen mit 297243 Mitgliedern ohne Beiträge der Arbeitgeber.
Von den Fabrikarbeiter⸗Hülfskassen ins besondere empfangen 1614 mit 379.226 Mitgliedern auch Beiträge von Arbeitgebern, während 240 Kassen mit 90342 Mitgliedern lediglich aus Mitteln der Arbeitnehmer bestehen.
Serbien und seine Grenzlande in militär-geographi— scher Hinsicht.
. Die folgenden, auf den Kriegsschauplatz bezüglichen Daten sind dem bekannten Reisewerke des Herrn 9. . Ver⸗ gleich mit anderen Quellen, so z. B. Isambert, Bous und einem neuerdings erschienenen Resums eines russischen Generalstabs⸗ . .
erbien liegt in seiner jetzigen Begrenzung zwischen dem 143. und 45. Grad RNordbreite ö. . 31 gi 6 Grad Ostlänge. Seine Nordgrenze gegen Oesterreich und Rumänien bildet in einer für die Defensive günstigen Weife mit meist über⸗ höhenden Ufern und vielfach sumpfigem Flußthal Sau und Donau. Die Ostgrenze läuft im Norden laͤngs des Rinnsals des Timok und dann längs des vom Chodzabalkan herabkom⸗ menden, mit der Vrska Cuka endigenden Höhenzugs. Seine Südgrenze bestimmt mit dem höchsten, der Vrska Cuka, entgegengesetzten Punkte des erwähnten Höhen⸗ zugs bei der 3500 Fuß hohen Jwanova Livada, um sich weiterhin mehr durch politisch⸗administrative, als durch natürliche geographische Momente bedingt, längs der Höhen zu erstrecken, welche die Wasserscheide zwischen den Bassins des Timok und der Nissawa bilden. Die weitere Trennung Serbiens von dem im Süden sich erstreckenden Nissawanjalet fällt auf dem linken Ufer der Norawa dem Jastrebae und Kapaonikgebirge zu, welch letzteres gewissermaßen als der südlichste Mark— stein Serbiens gegen die Türkei anzufehen ist. Im Nordwesten bildet die tief zwischen hohen Bergen ein⸗ gebettete Drina die natürliche starke Scheide Serbiens von Bosnien, während dessen die Südwestgrenze stellenweise noch willkürlicher als seine Südostgrenze durch den Uvacarm des Lim und die Statiborhöhen markirt wird. Innerhalb dieser, mit Ausnahme des Nordens, rings von türkischen Provinzen einge⸗ schlossenen Grenzen hat Serbien einen Flächenr aum von 760 Qu. Meilen Jaksic), nach Engelhardt aber 98, 9 Qu.Meilen (5). Die Gestalt Serbiens entspricht einem in die türkischen Gebiete hineingeschobenen Dreieck, dessen Basis die Sau ⸗Donaulinie bildet und dessen nach Süden gerichtete Spitze durch den Kapaonik—
9
Süden an den großen Ballanzug gelehntes Gebirgsland dar, das sich zur Donau f enkt und in zwei Regionen, Ober⸗ oder Hochserbien, bezeichnet durch die Flußgebiete der serbischen und bulgarischen Morawa (vor ihrer Vereinigung und Riederserbien, gebildet durch das Flußthal der eigentlichen oder großen Morawa, zer⸗ sällt. „Die erstere Region besteht aus mehreren Reihen von Bergzügen, die bald durch kleinere Plateaus gekrönt, bald durch tiefe Thäler durchsetzt und durch Querriegel mit einander ver⸗ bunden werden.
Dieses fast unzugängliche Chaos wird durch die 2000 Meter hohe Masse des Kopaonik dominirt. In Niederserbien haben die bedeutendsten Erhebungen nur selten eine Höhe üher 800 Meter.
sich eine fortlaufende Reihe von Plateaus, die in der Haupt— richtung von Nord nach Süd streichend, mit dichten von Schweine⸗ heerden bevölkerten Eichenwäldern bedeckt sind und die unter dem Namen Schu ma dia (Waldland) bekannte Region bilden, welche in dem Unabhängigkeitskciege von 1804 —· 7 eine so große Rolle gespielt hat. Dominirt wird die Schumadia durch die Rudnikkette, welche als die höchste Erhebung des großen serbischen Centralgebirges zu bezeichnen ist und sich nach Norden unter verschiedenen Namen bis zur Donau fortfetzt.
Das nordwestliche Serbien kann seiner Bodengestal— tung nach als eine sich ermäßigende Fortsetzung des bergigen Bosniens angesehen werden. Der bedeutendste Höhenzug ist das von Norden nach Süden lau— fende Medyednikgebirge westlich der Kolubara. An der Drina gegenüber Zwornik erhebt sich die niedrigere Jagoduja—⸗ gruppe und nördlich davon das Gucewogebirge, beide nur etwa 1000 Fuß hoch. Mit den nördlichen Ausläufern dieser Kette beginnt die sanftgewellte Loznieger Hochebene, die vom Jadar durchschnitten wird. Zwischen diesem Flusse und der Kolubara findet sich die letzte bedeutende Erhebung des serbischen Nord—⸗ westens der Er 1359 Fuß hoch. Am Fuße des Er beginnt dann die gegen den Drina⸗ und Savevereinigungspunkt abfallende große Macwaebene, einer der verwundbarsten Punkte der serbischen Grenze, wenn der Gegner über ausreichende Streit- kräfte verfügt.
Der Nordosten Serbiens am Deiß ist von einem Berg— system erfüllt, dessen Hauptrichtung von Rordost nach Südwest sich erstreckt und das unzweifelhaft als eine Forisetzung des von , bei Orsowa durchbrochenen K.arpathenstocks anzu⸗ ehen ist.
Serbien ist außerordentlich reich bewässert. Die Haupt⸗ furchen in dem im Allgemeinen sehr fruchtbaren Gebirgs⸗ lande werden von Norden nach Süden durch den Lauf der großen Morawa, des Ibar und der Kolubara gebildet, während die im Allgemeinen von West nach Ost fließende serbische Mo⸗ rawa das Land westlich des Hauptstroms in eine kleinere sũd⸗ westliche und eine größere nordwestliche Hälfte gliedert.
Die Hauptrerkehrs ader bildet die dem Morawalaufe fol⸗ gende Doppel stra ße von Belgrad und Semendria nach Alexinata, die nach Pozarewae und von dort zur Donau Seitenzweige entsendet. Außerdem durchzieht das Land ein meistens den Flußthälern folgendes Netz von Straßen, das jedoch namentlich in dem schwer zugänglichen Südwesten und Suͤdosten sehr der Vervollständigung bedarf. Werfen wir jetzt einen Blick auf die serhischen Grenzlande, im Hinblick auf ihre, einer serbischen Of⸗ fensive mehr oder minder günstigen Verhälinisse.
Die natürlichen und fast einzigen Wege für eine ser⸗ bische Offen ive bilden die Thäler der bulgarlschen Morawa und des bar. Das Morawathal gabelt fich bald nach dem Verlaffen der serbischen Grenze in zwei Zweige, einen südöstlichen und einen südlichen, von denen der erstere durch die Nissawa gebildet wird. Ihn entlang läuft die Chaussee über Nisch und Pirot zur
Im Centrum, d. h. zwischen der Kolubara und Morawa, erstreckt
Von anderen aus Serbien südwärts führenden Straßen kommen gegenwärtig die von Knjazewac nach Ak. Balanka mit Umgehung von Nisch führende, und dann der Bergpfad von Iwanitza über Sienitza nach Montenegro in Betracht, dessen Grenze hier nur 4— 5 Meilen von Serbien entfernt liegt.
Kula Aly nach Widdin (7 Meilen), dann eine sudlichere von
Nown Chan nach Bazardschik und . . Negotin nach Widdin von Wichtigkeit. Der Ti mok ist als Barriore un= bedeutend, desto schwerer passirbar dagegen die ihn im Süden begleitenden kahlen weglosen Höhenzüge. Auf der fast ganz von der Drina gebildeten Westgrenze führen in das wilde bosnische
Vrrain Wege von Leschnitza nach Bjelina (Chaussee). Ferner von Zwornik chier entfernt sich die serbische Grenze 1/4 Meile von der Drina) nordwestlich nach der Stadt Doboi im Bogna— thal. Oberhalb Zwornik beginnt längs der Drina ein Saum⸗ pfad über Neu⸗Kassaba in Serajewo, wohin man auch auf einer Fahrstraße von Mokragova (östlich von Vischegrad) über Vische⸗ grad gelangen kann. Die Drina ist breit, tief und weit hinauf schiff bar (bis Ljubowja), mithin ein sehr bedeutender Grenzstrom. Von den längs der Grenze liegenden türkischen Festungen Widdin, Belgradschik im Osten, Nisch, Novibazar, Sienitza im Süden, Vischegrad, Srbrnitza, Zwornik und Bjelina im Westen sind Nisch und Widdin die bedeutendsten und nähern sich schon einigermaßen den europäischen Befestigungen. Nisch ist neuerdings mit bedeutenden passageren Werken verstärkt worden. Die anderem sogenannten Festungen können höchstens Infanterie abhalten, aber einem Artilleriefeuer kaum widerstehen. Für offenstwe Bewegungen von serbischer Seite bietet somit die Südfront und speziell das Niffawathal die meisten Bequemlichkeiten und geeignetsten Objekte dar. Die Straße nach Sophia führt den Angreifer den frucht⸗ barsten Provinzen des Gegners näher und schneidet dessen an der Grenze aufgestellten Truppen die Verbindung mit ihrer Basis ab. Im Vergleich zu dieser Operationslinle treten sogar die Straßen längst der Morava und des Ibar nach Uskjub und Mitrowiza an Wichtigkeit zurück, obwohl auch die Beherrschung der dorthin von Süden aus führenden Eisenbahn für die Ser= ben ein nicht gering zu veranschlagendes Objekt bildet.
Die Ost⸗ und Westfront sind viel weniger zum Vorgehen mit größeren, aus allen Waffengattungen zusammengesetzten Streitkräften geeignet, und bieten keine so wichtigen Angriffsobjelte dar. Wenn es dem Angreifer nicht auf Beherrschung der Donau ankommt, genügt es für ihn, die Festung Widdin zu cerniren, Belgradschik ißt noch weniger ge⸗ fãhrlich. Hier gilt es nur, den Kampf zu lokalistren. Auf der Westfront ist das Hauptangriffsobjekt Serajewo in Bosnien, zu dessen Festhaltung jedoch die vorherige Einnahme der auf den Verbindungsstraßen gelegenen kleinen Festungen Zrbrnitza oder Srebrenitza (sũdlich von Zwornik an der Drina) und Vischegrad ß 2. . . 6. ,. große Straßen nord⸗
estlich na ravnik und Banjaluka, südlich na Hauptplatz der Herzegowina. J
Bosnien und die Herzegowina erscheinen außerhalb dieser Straßen nur für den kleinen Krieg geeignet. Als H auptopera⸗ tions ziel dafür bieten sich die kleinen, die Passagen beherrschen⸗ den, an und für sich aber unbedeutenden Festungen, welche die ein⸗ züne Stütze des türkischen Elements bilden, dar. Hier ist das Operationefeld für die Insurgenten und die ebenfalls nur für den Guerillakrieg verwendbaren Montenegriner. Auch hier können große Gntscheidungsschläge somit nicht erfolgen.
Ebenso wie die serbische Südfront die günstigste für eine Dffensive von serbischer Seite ist so bietet sie indessen auch einer Offen⸗ sive der Türken die meisten Vortheile dar. Den Weg bezeichnet das reich bebaute und an blutigen Erinnerungen reiche Moravathal. Ost⸗ wärts der Morava sind die Punkte Kejazewatsch und Saidschar der
Wasserscheide zwischen den oberen Läufen der Nissawa und der Is ker und von dort nach Sophia Tatar Bazardschik u. s. w. Die Entfernung von der serbischen Grenze nach Nisch giebt die russische Generalstabsquelle auf 12 Werst (7 Werst eine Meile) an, nach Pirot drei Tagemärsche, nach Sophia 6, Philippopel 12 Tagemãrsche. Von Tatar Bazardschik führt eine Eisenbahn nach Konstantinopel. Längs der Morawa führt südwärts eben—⸗ falls eine Ehaussee nach Leskowatz, Wranja und von dort nach Uskjub oder Skopia (8. Märsche von der serbischen Grenze). Von Ustjub führt der Weg in Vardarthale nach Salonichi. Eine Eisenbahn setzt, demselben Thale folgend, Salonichi, also das Meer, über Uskfub mit Mitrowitza in der Nähe des wichtigen strategischen Punkts Novibazar in Ver- bindung. In ahnlicher Weise, wie die Morava, gabelt sich, und zwar noch auf serbischem Boden, das tief und eng eingeschnitiene Bett des Ib ar, dem von Südwesten her ein kleiner Zufluß die Raschka zuströmt. Längs des Ibar führt füdwärts die Straße nach Mitrowitz, längs der Raschka südwestlich der Weg nach
gebirgszug markirt wird. Das Innere Serbiens stellt ein im
fCìeoeuaaeauaueaaaauu|aέauuuuuuoωeuuauuuaîiiîꝘr7upt“tuununudro—
Vovibazar und dann längs der Grenze bis 1a Festung Sienitza. g z zur ri i schen
durch sie führenden Bergstraßen wegen in defensiver Hinsicht be⸗= sonders wichtig. Das Bergland westlich . ie ane dem Angreifer fast noch weniger Straßen und kann ein Vor— dringen in den sehr engen Flußthälern des Ibar und der ser⸗ bischen Morana von geringen Streitkräften aufgehalten werden. Belingt es aber dem Angreifer sich im Moravathale zwischen Tschatschak und Kruzewge festzusetzen, so steht ihm der ganze Nordwesten Serbiens offen. Zum Schluß dieser Uebersicht sei noch darauf hingewiesen, daß, so sehr die Lage der serbischen Grenze eine Offensive begünstigt, eine Aussicht auf deren Ge— lingen doch nur bei möäöglichst schneller und unerwar— teter Aufstellung und BVorschiebung der dazu be⸗ stimmten Streitkräfte vorhanden ist. Gelingt es aber wie jetzt, dem Gegner, Zeit zu gewinnen und seine Truppen an die hedrohten Punkte zu ziehen, so ist eine so kleine Armee, wie die serbische, zur Zersplitterung ihrer Kräfte durchaus genöthigt und muß sich anftatt offenfin, mehr oder weniger defensiv ver⸗ halten. Für Serbien ist das einzige Mittel dazu der kleine Krieg. v. D.
e ———
3 nserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. per) Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reicht · Anzeigers und Königlich Nrenßischen taatas - Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. R 8 n. 8.
Deffentlicher
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.
2. er, ,, Aufgebots, Vorkadungen n. dergl.
3. Lerkänfe, Verpachtungen, Submissionen ett.
4. Verloosung, Amortisation, Zinarahlung
Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. T. Literarisohe Anzeigen. =. Iheater- Anzeigen.
w. von öffentliohen Papieren. Familien- Nachrichten.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Steckbrief. Der seit dem 29. Inni 1876 flüch⸗ tige Bäcker Christoph Linkmann aus Hilti. Kreis Nidda im Großherzogthum Hessen, wird hier wegen schweren Diebstahls verfolgt, und ist der Haftbefehl gegen ihn erlassen. Derselbe wird der Vigilanz der Behörden empfohlen und dieselben er— sucht, im Betretungsfalle ihn anzuhalten und mich zu benachrichtigen. Signalement. Alter: 18 Jahre, Statur: mittelgroß, Haarfarbe: blond, Gesicht: , nb, . n, a. M.,
1 uli ͤ er Königliche Untersuchungs⸗ Richter. J. V. v. Knyphaufen. .
Dub hastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
ltän Deffentliche Vorladung.
Der Buchdruckereihesitzer H. S. in en , . . t . . Stell ie Fran Redakteur 8 O err lens Sig . . en Redakteur Sigismund Cohn, I aus den von der Verklagten ad 1) . Genehmi den kann
einzureichen, indem
Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
In dor Börsen- boilage. 2 1
a 1 ,, er en Ze en zu Berlin Mohrenstraße Nr. 465, die Annoncen Exped lionen des Juvalidendgnk“, Rudolf Mosse, Haasenstein Vogler, G. L. Daube & Co., E. sotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
—— * — 1 — *** —
sa
zt so werden die in der Klage angefũhrten That. en und Urkunden auf den Antrag des Klaͤgers
— *
Cröslin geboren, später zur See gegangen, in Amerita von dem Schiffe Rica en und
Auf der Ostgrenze find die Straßen von Saitschar über .
d. J, Vormittags 10 Uhr, im Wohnhause zu
Stadtgericht gebäude, Jüdenstraße Nr. 59 Nr. 67, anstehenden Termin ea he ⸗ die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur u bringen und Urkunden im Original
Thatsachen beruhen,
Vormittags 19 Uhr Gerichts Deputation * immer zu erscheinen,
*
auf spätere Einreden, welche au keine Rücksicht genommen e.
Erscheint einer der Beklagten zur bestimmten Stunde
in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Jiechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den ausbleibenden Ve—⸗ klagten ausgesprochen werden. ne re, önigliches Stadtgericht. I. eilung für Civilsachen. Da, Deputetfen k 6
(Cos! Bekanntmachung.
Es ist die Todeserklärung folgender verscholle⸗
ner Personen bei uns beantragt:
a. des Schlossers Ehrich Alexander Christian Delin, welcher am 26. August 1828 hier ge⸗ boren, vor eirea 24 Jahren nach Amerika auz⸗
ewandert sein soll;
des Seefahrers Johann Conrad Thiese lauch Tiese und Tiegs genannt), welcher am 15. Juni 1832 zu Wolgast geboren, späͤter
zur See gegangen, und zuletzt im Jahre 1866
2 , aut an seine Mutter geschrieben I *
„ies Stefahrers Zacob Christian Fried-
rich Lüder, welcher am 31. August 1824 zu
seit dem Jahre 1865 verschollen sein soll;
d. des Seefahrers Johann Carl Wilhelm Hinrichs (auch Hinbrichs genannt), welcher am 8. Januar 1834 zu Steyelin geboren, später zur See gegangen, und seit dem Jahre 1854 verschollen sein soll.
Die vorgenannten Personen werden aufgefordert,
sich vor oder in dem auf
den 283. Jannar 1877, Mittags 12 Uhr,
an hiestger Gerichtsstelle vor dem Hern mt an be⸗ raumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte oder in dessen Registratur zu melden, und daselbst weitere ,, zu erwarten, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden, und ihr Vermögen als ihren Erhen angefallen erachtet werden wird.
Zugleich werden die unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer der vorgenannten Personen aufgefordert, sich in, dem Termine oder bis zu demselben gleichfall ? bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, und sich über ihr Erbrecht auszuweisen.
Greifswald., den 14. Mai 1876.
,. Kreisgericht. I. Abtheilung.
e e ee. n, de,. .
KBerkäufe, Vervachtun gen Sunn ssinnemn 2.
Pferde · Verkauf. Am Montag, den 24. Juli er., Vormittags 10 Uhr, soll auf dem Kasernenhofe des Garde Train⸗Batailloug in Rerlin, Waldemar⸗ straße Rr. 6öß, ein ausrangirtes Dienstpferd an den Meftbietenden öffentlich verkauft werden.
Commando des Garde ⸗Train · Bataillons.
Guts⸗Verpachtung.
Das im Kreise Zullichau⸗Schwiebus belggene, 1Meile von der Stadt Zuͤllichau und 3 Meilen von einer Station der Müärkisch. Posener Cisenbahn entfernte, der hiesigen Stadtpfarrkirche gehörige
Rittergut Buckom, Autheit w. and Ce
elches, einschließlich eines Vorwerks, an Acker * . ö Gärten und Wiesen 41,90 Mor gen, an Weiden 88.16 Morgen, an Wegen und Hof raum 3739 Morgen, zufammen 15102 Morgen enthält, soll auf 18 hinter einander folgende Jahre, und zwar vom 1. Juli 1877 bis 30. Juni 1896, im Wege des öffentlichen Meistgebots venpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf den 17. August
Buckow anberaumt. Das Minimum des jährlichen Pachtgeldes ist auf 8009 S festgesetzt und zur Uebernahme der Pacht ein disponibles Vermögen von 50 000 M erforderlich und nachzuweisen, auch vor Abgabe der Gebote eine Kaution von 6000 zu deponiren. Die allgemeinen Bedingungen sind im Wesentlichen dieselben, wie ste der Verpachtung der preußischen Domänen zum Grunde gelegt werden. Diese, sowie die besonderen Verpachtungsbedingungen nebst Karten können hierselbst bei der Guts ⸗Ver⸗ waltung vom 20. Juli ab täglich, mit Ausnahme der Sonntage, eingesehen werden, auch ist die Be—⸗ sichtigung des Gutes gestattet. Auf. Verlangen
werden Abschriften der besonderen Bedingungen bei
Einsendung von 1 „ ertheilt. Züällichau, den 13. Juli 1876.
Die Guts⸗Verwaltung.
Gindler, Prediger.
6110
Bekanntmachung. Die tür den Bau der Central Kadetten ⸗ Anstalt zu Lichterfelde noch erforderlichen . Töpfer Arbeiten, Anstreicher⸗Arbeiten, Glaser · Arbeiten. . Eisenguß ⸗ und Schmiede⸗Arbeiten, sowie die Lieferung des Kachelmaterials, . des für die Oefen und Heerde erforderlichen Eisen, zeuges.] . . sollen im Wege des Submisstonsverfahrens ver⸗ dungen werden. Koftenanschläge und Bedingungen sind in unserem Bnregu, Michaelskirchplatz Nr. 17, einzusehen und die Offerten bis zum 27. d. M., Vormittags 11 Uhr, (à Cto. e,,
abzugeben. (6124
erlin, den 15. Juli 1876. Königliche Garnison Verwaltung.
Bekanntmachung. ;
Die Gestellung des für die diesjährigen Herbst-⸗ manövers des Garde ⸗ Corps erforderlichen Vorspanns ur Fortschaffung der Verpflegungs⸗ und Bivaks— Hirn eff von den Magazinorten Berlin, Potsdam, Brandenburg, Spandau, Nauen, Wustermark, Trem⸗ men, Beelitz, Teitow und Trebbin in die Kantonne⸗ mentsquartiere resp. Bivaks soll im Wege des Ver⸗ trages sicher gestellt werden.
Hierzu wird ein Submissionstermin auf den 31. d. Mts. Vormittags 10 Uhr im Dienstlokale des hiesigen Proviantamtes Köpenickerstraße Nr. 16,17 anheraumt. . .
Die Submissionsbedingungen können bei den Pro- viantämtern Berlin, Potsdam, Brandenburg, Span ⸗ dau und Nauen eingesehen werden.
. sind schriftlich und versiegelt mit der Auf⸗ rift:
„Offerte auf Vorspanngestellung für das
Garde ⸗Corps“* versehen an das hiesige Proviantamt portofrei ein⸗ zusenden. 16259 Berlin, den 20. Juli 1876. gönigliche Intendantur des Garde⸗Corps.
Bekanntmachung.
Die Liekernng des Byarfz des Kammergerichts an Brennholz für das Jahr 187677, bestehend in ungefähr 24 Haufen Buchen ⸗ und 12 Haufen Kiefern⸗ Klobenholz, den Haufen zu 133 Kubikmeter berech net, beides zweimal gespalten, soll dem Mindestfor⸗ dernden überlassen werden. Die Lieferungsbedin⸗ gungen sind bei dem Kastellan des Kammergerichtz einzusehen und schriftliche Submissionen bis zum 5. MAugust d. Is. verstegelt einzureichen.
Berlin, den 7. Juli 1876. (6060
Königliches Kammergericht.
Bekanntmachung.
In der Königlichen Geschützeießerei zu Spandau findet am 25. Juli er,, Vormittags 19 Uhr, ein öffentlicher Submissions Termin auf die Liefe⸗ rung von 4000 Stück weidenen Körben zum Ver packen von Geschossen statt. Reflektanten wollen ihre Offerten postmäßig verschlossen mit einem das Lieferunggobjekt enthältenden Rubrum zum Termin hierher einsenden.
Die Lieferungsbedingungen liegen bei uns zur Einsicht aus. 6130
Spandau, den 14. Juli 1876. (Cpt. I30/s7
Direktion der Geschütz gießerei.
1668 des Brennholzlieferung. li Die Lieferung des Brennholzbedarfs für den Kömnig⸗ ,. botanischen Garten und das Königliche Her. er nm zu Berlin in der Zeit vom 1. Oktober 1876 is 1. Juli 1877 soll im Wege der Submisston ver— geben werden. Die Bedingungen, aus welchen auch die Mengen und die Fatkungen des zu liefern den
Adresse des Direktors, Professors Dr. A. Braun, und n dem . „Holzlieferung“ sind bis zum 5. August d. J. Neu. Schöneberg Nr. J ab⸗ zugeben oder dorthin portofrei einzusenden. Neu-Schöneberg, den 3. Juli 1876.
Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens und Herbariums.
A. Braun.
6272]
ö Berli
Der Bau der Wärterhäuser und Wärterbuden
auf der Strecke der Berliner Nordbahn soll inel.
Lieferung sämmtlicher Materialien, jedoch excl. der
Mauersteine und des Cements, in zwei Loosen im
Wege der öffentlichen Submission an qualiftzirte
Unternehmer verdungen werden.
Loos L, veranschlagt mit rot. A, h00 S, um⸗
faßt die Bauten auf der Strecke von Pankow bis
Löwenberg, — ;
Loos IF, veranschlagt mit rot. 17, 000 (6, die auf
der Strecke von Löwenberg bis Dannenwalde,
Die verstegelten Offerten mit der Aufschrift: Offerte zur Uebernahme des Baues der Wärterhäuser und Wärterbuden Loos L. Pp.“
sind spätestens zu dem am Donnerstag,
den 3. Angust 1876, Vormittags 12 Uhr,
in dem Abtheilungs⸗ Bureau anberaumten Termine
portofrei einzureichen, in welchem die Ersffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen
Submittenten stattfindet. . .
Zeichnungen, Anschläge und Submissionsbedin ungen liegen im oben bezeichneten Bureau gus und önnen dieselben mit Ausnahme der Zeichnungen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Oranienburg, den 20. Juli 1876.
Der e n, nn,, . rb an.
Anktion. Am Montag, den 7. August d. J., von Morgens 10 Uhr ab, werden auf dem Ars tillerie. Werkstattshofe hier, Hühnergasse Nr. 6, nach⸗ stehende noch brauchbare Maschinen und zwar: 1 Holzdrehbank, 1 Nabenbohrmaschine für Stell⸗ macher, 1 große eiserne Drehbank, ohne Leitspindel, mit Zubehsr, ? Kreissägen, 1 Oelreinigungsmaschine, 1 Ventilator; ferner eine Anzahl alter Werkzeuge, Feilen ꝛc., ca. 100900 Kilo Schrot⸗ und altes Schmiederisen, ca. 1800 Kilo schmiedeeiserne Dreh und Bohrspäne, ea. 199 Kilo Stahlspäne, eg. 900 Kilo diverse Blechabfälle und altes Eisenblech, ca. 4045 Kilo diverse Lederabfälle, ea. 50 Kilo Segel⸗ tuch resp. Leinenabfälle, 14 gußeiserne Ständer zur Windleitung, 16 Blasebälge, 8 gußeiserne Löschtröge, 1 Räderbeschlaescheibe, sowie verschiedene andere Gegenstände, öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kaufluftige hiermit eingeladen werden. anzig, den 19. Juli 1876. Direktion der Artillerie · Werkst ati.
Atteste ihrer Ortsbehörde, bezüglich ihrer Qualifikation in Gemäßheit der Bestimmungen 55. 41 u. folg.
als Litferanten auszuweisen. .
Die Lieferungs⸗Bedingungen der Naturalien ꝛc.,
sowie die näheren Bedingungen des Vorspauns, aus
welchen der Umfang der Vorspannleistung ersichtlich ist, sind vorher in unserem Bureau, Kujavier Straße
Nr. 2, einzusehen. Die in dem Termine abzugebenden versiegelten Offerten müssen mit der Autschrift: ; U „Submisston anf Lieferung von Manöver
be dür fnissen⸗ versehen sein.
Der Submission wird sich event. eine Licitation anschließen. .
Offerten, welche den Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt. Bromberg, den 20. Juli 1876. [6271] Königliche Intendantur 4. Division,
Die Maurer⸗ und Dachdecker⸗, Schmiede⸗, Klempner, Tischler⸗ und Glaserarbeiten zum Neubau eines Speisesaales für das Annaburger Militär⸗Knaben Erziehungs⸗Institut sollen auf Grund der im diesseitigen Geschäftslokal einzusehenden Be⸗ dingungen und Zeichnungen verdungen werden, und sind desfallsige Submissions Offerten mit Unterschrift und Bezeichnung des Wohnorts, sowie mit äußerer entsprechender Bezeichnung, versiegelt bis zu dem am 2. August e.ͥ, Nachmittags 3 Uhr, anstehenden Termine an die hieftge Direktion einzureichen. Die Behingungen und Anschlags Extrakte können auch gegen Kopialien mitgetheilt werden. (62801 Schloß Annaburg, den 21. Juli 1876. Militär Knaben⸗Erziehungs -Institut. Die Arbeiten und Majterialienlieferungen zur Er—⸗ bauung einer Eisengießerei auf der Kaiserlichen Werft zu Wilhelmshaven sollen im Ganzen oder in Gruppen im Wege dec öffentlichen Submission an Unternehmer vergeben werden und zwar: (62521 Gruppe A. Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Maurermaterial, Asphaltarbeiten. Gruppe H. Zimmerarbeiten, Tischlerarbeiten. Gruppe C. Klempner⸗ und Dachdeckerarbeiten. Gruppe H. Glaser⸗ und Anstreicherarbeiten. Es ist hierzu Termin auf Freitag, den 4. August er,, Bormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Kommijsson anberaumt, zu wel⸗ chem Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Erbauung einer Eisen⸗ und Metallgießerei !“ frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind. Die Submisstonsbedingungen, Zeichnung und Kostenanschlag liegen in unserer Registratur . Einsicht aus, auch können hiervon Kopien gegen Er— stattung der Kosten in Empfang genommen werden. Wilhelmshaven, den 20. Juli 1876. Kaiserliche Marine vafenbau ⸗Kommission.
Setanntmachung. J Behufs Verdingung der während der diesjährigen Herbstübungen der 4. Division erforderlichen Natu⸗ ralien, Bivouaksbedürfnisse und der für die Märsche der Truppentheile, sowie, zur Abholung der Natu⸗ ralien und Bivonaksbedürfnisse für dieselben aus den Kantonnements Magazinen nöthigen Vorspann⸗ wagen steht am 1. August er, Vormittags 9 Uhr, im Lokale der hiesigen Reserve⸗Magazin⸗Rendan ur, Wilhelmsstraße Nr. 73, ein Submissions ⸗ Termin an. Erforderlich sind ungefähr: . in Dramburg in der Zeit vom 27. August bis inel. 7. September 1876: 37 Ctr. Rindfleisch, 37 Ctr. Hammelfleisch, 30 Ctr. Speck, 6 Ctr. Reis, 73 Ctr. Erbsen, 7 Ctr. Bohnen, 600 Ctr. Kartoffeln, 19 Ctr. Sal 4 Ctr. Kaffee, ; ⸗ 9100 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 600 Ctr 6 185 Ctr. Heu, 216 Etr. Stroh, 410 Etr. Lager Stroh, 75 Raummeter fichtenes Klobenholz; in Dt. Crone in der Zeit vom 27. August bis inel. J. September er.: 37 Ctr. Rindfleisch, 37 Ctr. Hammelfleisch, 30 Etr. Spick, 6 Ctr. Reis, 73 Ctr. Erbsen, 7 Ctr. Bohnen, 600 Ctr. Kartoffeln, 19 Ctr. Sanz, 4 Ctr. Kaffee, 9100 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 581 Ctr. Hafer, 180 Ctr. Hen, 210 Etr. Sroh, 410 Ctr. Lager⸗Stroh, 75 Raummeter sichtenes Klobenholz; in Tempelburg in der Zeit vom 8. bis incl. 1. September 1876: 116 Ctr. Rindfleisch. 77 Ctr. Hammelfleisch, 43 Ctr. Speck, 28 Ctr. Reis 94 Ctr. Erbfen, 24 Ctr. Bohnen, 1700 Ctr. Kartoffeln, 39 Ctr. Sal 19 Etr. Kaffee, 19,200 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 1857 Ctr. gefer 571 Ctr. Heu, 6656 Ctr. Stroh, 2400 Ctr. Lager⸗Stroh, 468 Raummeter fichtenes Klobenholz.
Unternehmer werden mit dem Bemerken eingela⸗
16269 Bekanntmachung. Die Lieferung von 74 Kalbfelltornistern, 3 Arznei⸗ und Bandage⸗Taschen, 46 Kaffeemühlen, 832 Recognitionsmarken soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Lieferungs-Unternehmer wollen daher ihre Offerten unter Angabe des Preises und der Zeit, in welcher die Lieferung ausgeführt sein kann, bis zum 1. August er. dem Regiment einreichen. Die Einsendung von Proben ist erwünscht. Rendsburg, den 20. Juli 1876. Holsteinsches Infanterie Regiment Nr. S5.
Königliche Westfälische Eisenbahn. Die Lieferung von 127 Kubikmeter Sandstein⸗ Quader, Theillieferung für die Ausführung der Weser ⸗Brücke in Stat. 79,83 der J. Bau⸗Abtheilung der Bahnstrecke Ottbergen⸗Northeim, soll im Ganzen oder in zwei Loose getrennt, im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist hierzu Termin auf den 5. August d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des UÜnterzeichneten angesetzt. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im Ab⸗ theilungsbureau zur Einsicht offen, erstere können auch gegen Erstattung der Druckkosten ad 50 3 von dort bezogen werden. Bevrrungen, den 15. Jul 1876. Der Abtheilungs Baumeister 6127] 3
( Cto. 14257.) Königliche Westfälische Eisenbahn.
PDonnerstag, dem 27. d. M., findet Submisstongtermin zur Verdingung folgender Lieferungen und Arbeiten zum Bau eines Bureau — gebäudes auf Bahnhof Paderborn
a. Morgens 9 Uhr für die Lieferung von 44 Mille Verblendziegeln (weiß oder roth) und 73 Mille Hintermauerungs⸗
ziegeln, ( b. Morgens 10 Uhr für die Erd und Maurerarbeiten, e. Morgens 1 Uhr für die Zimmerarbeiten inkl. Material, im Bureau des Unterzeick neten statt. Zeichnungen, Kostenanschläge und Bedingungen können gegen Erstattung der Kopialien auf fran ˖ kirte Anfrage von dort bezogen werden. Offerten sind für jede Arbeit besonders, veisiegelt und portofrei, bis zur oben genannten Zeit dem Unterzeichneten einzureichen. Paderborn, 11. Juli 1876. (6054
des Rentenbank ⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der Provinzial-Vertretung und eines Notars stattgehabten Verloosung der nach Maßgabe des Tilgungsplans zum 1. Ottober 1826 einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Schlesten sind nachstehende Nummern im Werthe von 591,525. gezogen worden und zwar: 161 Stück Lit. A. 2060 M: Nr. 85 is9 169 269 317 426 585 702 891 1116 1549 1574 1684 2322 2609 3222 3475 3480 3540 3893 4086 4181 4489 5221 5847 53861 5888 6049 6322 6398 6473 6813 6868 6995 7067 7216 7307 7323 7336 7424 7431 7535 7772 7847 S026 8045 8372 8544 8618 8924 8939 gol 9457 9563 10108 10119 102927 10466 10868 10978 10999 11176 11314 11550 11582 11824 11858 11879 11921 11954 12703 12830 12955 13047 13096 13144 13263 13858 14019 14047 14514 14764 14769 148668 149658 15102 15348 15696 15731 15875 15881 15948 16611 16987 17029 17135 17193 17205 17211 17725 18108 18181 18446 18678 18845 18911 18986 19072 19237 19516 19589 19615 19909 20488 20850 20927 21134 21265 21339 21793 22153 22186 22201 22248 22515 22564 22581 22638 227209 22913 22974 23051 23249 23266 23364 23548 23562 23766 23973 24060 24080 24376 24527 24741 24951 25349 25510 25583 25645 257093 26830 26905 26036 26115 26129 26338 26670 26801 26946 27018 27200. 39 Stück Kit. KE. . 1500 AM Nr. 165 312 391 483 761 881 10948 1199 1546 1842 1864 1893 1977 2043 2494 2504 2631 2707 2729 2741 3520 3580 3621 3776 4155 4288 4393 5032 5194 5231 5432 5569 5591 5850 6023 6054 6252 6415 6576. 139 Stück Lit. C. à 300 MS Nr. 90 161 263 328 462 524 591 667 1019 1051 1265 1630 1697 1729 1884 1898 2185 2278 2704 2852 2919 3046 3126 3139 3180 3279 3725 3761 4014 4031 4086 4246 4590 4913 5122 5200 5221 5304 5443 5496 5645 5971 6131 6174 6746 6781 6811 6958 6979 7220 74098 7831 7964 S294 8323 8528 8757 g029 9112 9123 9308 9376 9548 9642 10173 102566 10265 109108 19953 11168 11258 11284 11774 1178090 12484 12495 12999 13084 13193 13712 13767 13846 13858 13873 13901 14000 14009 140989 14093 14207 14559 14624 14738 195201 15220 15477 15518 15740 15757 15935 15970 16249 16391 16404 16533 16772 16898 17146 17201 17759 17922 17959 18265 18359 18676 18748 19084 19140 19159 19223 19469 19481 19651 20132 20355 20895 20959 21187 21360 21549 21899 21925 22146 22282 22309 22764 22796 22941 23197. 111 Stück Lit. D. A 25 S Nr. 644 754 772 1363 1620 2149 2057 2161 2472 2504 2707 2761 2807 2923 2937 3207 3490 4202 4323 4398 4411 4467 4579 4901 5056 5181 5304 5327 5609 5826 5853 5947 6442 6555 6968 7184 7314 7456 7522 7561 7676 7879 8122 8130 S496 S538 S570 S869! 8786 8623 9279 9445 109101 19210 10426 11035 11039 11277 11528 11568 11875 12016 12168 12217 12382 12528 12980 13109 13355 13358 13481 13629 13782 14032 14663 14067 14106 14206 14312 14350 14406 14653 14745 15307 165326 15736 15987 16092 16161 16537 16585 16620 16688 16882 17091 17204 17252 17335 17512 17516 17538 17841 18048 18084 18121 18150 18230. Indem wir die vor⸗ sftehend bezeichneten Rentenbriefe zum 1. Oktober i826 hiermit kündigen, werden die Inhaber der⸗ selben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurück⸗ lieferung der Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen n,, Serie LV. Nr. 5 bis 16 nebst alons, sowie gegen Quittung in term. den 1. Ok⸗ tober 1876 und die folgenden Tage, mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage bei unserer Kasse — Sand⸗ straße Nr. 10 hierselbst — in den Vormittags⸗ stunden von 9 bis 1 Uhr baar in Empfang zu nehmen. Die Empfangnahme der Valuta kann, nach Maßgabe der Bestände unserer Kasse, auch schon früher, und zwar schon von jetzt ab, geschehen, in diesem Falle hedoch nur mit Gewährung der Zinsen bis zum Zahlungstage der Valuta, worguf die Inh aber der verlooften Rentenbriefe hiermit be⸗ senders aufmerksam gemacht werden. Bei der Prä⸗ sentation mehrerer Rentenbriefe zugleich, sind solche nach den verschiedenen Apoints und nach der Nummer⸗ folge geordnet, mit einem besondern Verzeichniß vor⸗ zulegen. Auch ist es bis auf Weiteres gestattet, die Rentenbriefe un serer Kasse mit der Post, jedoch frankirt und unter Beifügung einer gehörigen Quittung auf besonderem Blatte über den Empfang der Valuta einzusenden und die Uehersendung der letzteren auf gleichem Wege, natürlich auf Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen. Vom 1. Oftober 18765 ah findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons Serie IV. Nr. 5 bis 16 wird bei der Auszahlung vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug ge bracht. Zugleich wird hiermit bekannt gemacht, daß von den früher verloosten Rentenbriefen der Provinz Schlesten, seit deren Fälligkeit bereits zwei Jahre und darüber verflössen, folgende zur Einlösung bei der Rentenbank ⸗Kasse noch nicht präsentirt worden sind, und zwar aus den Fälligkeits Terminen: a den 1. April 1866: Lit. E. Nr. 15945 à 30 (s, h. den 1. Ottober 1866: Lit. B. Nr. 9369 36 6, e. den 1. Oktober 1869: Lit. A. Nr. 23127 à 3000 S, d. den 1. April 1820: Li. D. Nr. 5861 à 75 6, e. den 1. Otteber 18290: Lit. D. Rr. 38327 * 75 M, . den 1. April 1822: Lit. G. Nr. 8 300 6, R. den 1. Sttober 1572: Tit. B. Nr. 9207 12823 15238 15641 à 75 , nm. den 1. April 1823: Lit. C. Nr. 9 14298 18264 à 300 M, 1. den 1. Oktober 1823: Lit. D. Nr. 3876 165612 à 75 . 4. den 1. Avril 1824: Lit. D. Nr. 301 638 5722 10443 2 75 6. Die Schlesischen Rentenbriefe Lit. E. von Nr. J bis ein- schließlich Nr. 21632 sind sämmtlich ausgeloost und, soweit dies noch nicht geschehen, zur , zu präsentiren. Die ausgeloosten Renzenbriefe ver- sähren nach 5. 44 bes Rentenbank ⸗Gesetzes vom 2. März 1850 binnen zehn Jahren. Hierbei wird
14141 15166 16197
Der Vanmeister.
Sarrazin.
Verloosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen
à Cto. a2 /F)
den, daß im Falle der Lieferung der Naturalien ze.
Holzes ersichtlich sind, können beim Könglichen Gar—⸗ fer eg n BVouch é, Potsdame str. 9. eingesehen werden. Schriftliche, verstegelte Angebote unter der
tel des Lieferungsnerthes zu gestellen ist. Uns unbekannte Submittenten haben sich durch
eine Kaution in Höhe von mindestens einem Zehn-
Papieren.
Anflündigung von ausgeloosten Renten- briefen der Provinz Schlesien. Bei der heute
ugleich darauf aufmerksam gemacht, daß die die kate aller gekündigten, resp. noch rückständigen Rentenbriefe enthaltende Nummer der Allgemeinen Verloosunge⸗Tabelle von der Redaktien des Deut- schen Reichs und Königlich Preußischen Staais⸗ Unzeigerz für 25 3 (27 Sar.) jederzeit bezogen werden kann. Breslau. den 20. Mai 1876. Königliche Direktlon
der Rentenbank für die Provinz Schlesien.
1385