1876 / 177 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jul 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeiner Fuhmissions-nueiger Amtliches Publikationsorgan.

Erscheint in

III. Jahrgang.

181

Stuttgart, 3 mal wöchentlich. Derselbe enthält zuver⸗

lässig alle Submisstonsausschreiben jeglichen Gewerbes in äußerst be⸗ quemer chronologisch und branchenweise geordneter Uebersicht. Abonnementspreis 4. M pro Quartal inkl der Submisstonsberichte, durch jede Postanstalt zu beziehen.

Inserate 25 8 pro Zeile.

Am Mittwoch, den 2. August 1876, Vor- mittags 10 Uhr, soll in unserem Magazin am Königsgraben Nr. 16 eine Quantität Roggenkleie, Fußmehl und Seusaamen zc. gegen gleich baare Ber m ylung sffentlich meiftbietend verkauft werden. Berlin, den 24. Juli 1876. Käönigliches Pro- viant Amt.

Holzverkanf. Aus dem Königlichen Forstrevier Liepe en, Montag, den 14. . Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Wege des Meistgebots ver kauft werden: Schutzbez Kahlenberg Jag. 135, 145, 184: 709 Mtr. Kiefern⸗Kloben; Schutz bez. Chorin Jag. 172, 181: 373 Mtr. FKief. Kloben, 55 Mir. do. Spalt⸗Knüvppel; Schutz bez. Britz Jag. 249, 252, 255, 256, 262, 263: 17 Eichen ˖ Nutzenden, 28 Mtr. Eichen ⸗Nutzholz, 116 Mtr. do. Kloben L Kl, 1143 Mtr. Buchen ⸗Kloben J. Kl, 56 Mtr. Elsen— Kloben, 25 Mtr. de. Knüppel, 498 Mtr. Kiefern-⸗ Kloben; Schutzbez. NAettelgraben 40 Mtr. Eichen⸗ Kloben J. Kl, 278 Mtr. Buchen⸗Kloben J. Kl.. 24 Mtr. Birk. Kloben, 66 Mtr. Elsen ˖ Kloben, 58 Mtr. do. Knüppel, 536 Mtr. Kief. Kloben; Schutzbez. Liepe: 18 Mtr. Buchen ⸗Kloben J. Kl., 26 Mtr.

Birk. loben, s3 Mtr. do. Knüppel, 33 Ritr. Elsen⸗Kloben, 474 Mtr. do. Knüppel, 378 Mtr. Kief.

Kloben, 29 Mtr. do. Knüppel; Schutzbez. Breite⸗ fenn: 25 Mtr. Eichen⸗Nutzholz, 125 Mtr. do. Kloben J. Kl., 24 Mtr. Buchen ⸗Kloben J Kl, 600 Mtr. Kief. Kloben; Schutzbez Maienpfuhl: 31 Mtr. Eichen⸗Nutzholz, 54 Mtr. do. Kloben J. Kl., 9 Mtr. Buchen. Kloben J. Kl; . Breitelege: ca. 2800 Mtr. Kiefern⸗Kloben. Bemerkt wird, daß auf angenommene Gebote /s im Termine angezablt werden muß. Chorin, den 26. Juli 1876. Der Forstmeister. Ban do.

Brennholz Versteigerung. In der am 7. A a er., Morgens g Uhr, im Liebenhagen schen Gasthefe hierselbst anberaumten , kommen zum Verkauf: Belauf Gorie: ca. 1000 R. Mtr. Kiefern⸗Kloben, ca. 500 R- Mtr. Kiefern Stubben; Belauf Elseneck: ca. 150 R. Mir. Kiefern. Kloben, ca. 100 R. Mtr. Kiefern⸗Stubben. Das

Holz steht in den Schlägen Jagen S6 und 76, ist im Winter eingeschlagen, daher waldtrocken, von ver- züzlicher Beschaffenheit und wird noch speziell be⸗ merkt, daß Holzverkäufe in hiesiger Oberförstecei vor dem Dezember nicht mehr stattsinden. Schönwalde, den 27. Juli 1876. . Ober förster.

e hme.

Bekanntmachung. Die Lieferung von 19 Stück Drahtzugbarrieren

nebst den erforderlichen Leitrollen für unserẽ Neubau⸗

ftrecke Cottbus Frankfurt a. / O. sell, im Wege der éffentlichen Submission an den Mindeflfordernden

vergeben werden, und steht zur Eröffnung der recht

zeitig mit der Aufschrift: „Submission auf Liefernug von Drahtzug⸗ barrieren versehen portofrei an uns eingehenden Offerten auf Sonnabend, den 12. Angust er., Mittags 12 Uhr, im Geschäftslokale der unterzeichneten Direktion, Großenhainerstraße 5 hierselbst, Termin an.

Submi sionsbedingungen nebst Zeichnungen liegen in unserem Centralbureau zur Einsicht aus, können auch von dort gigen Einsendung von 6,0 S Copialien bezogen werden.

Cottbus, den 26. Juli 1876. Cto. 241 7.) 16444 Die Direktion

der Cotibus⸗Großenhainer Eisenbahn⸗

6412 Bekanntmachung.

gabung von Brot und Hafer, sowie die Gestellung des erforderlichen Vorspanns zum Trangport von Bivouaksbedürfnissen, soll dem Mindestfordernden übertragen werden.

Unternehmungsluftige werden aufgefordert, ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: ; „Lieferungs Anerbieten für die Herbstübungen ö der 5. Di vision in unserem Bureau, Lindenstraße Nr. 24, hierselbst, abzugeben, woselbst auch die Bedingungen eingesehen werden können.

Zur Eröffnung der Offerten haben wir einen Termin auf

den 8. Angust er. Vormittags 10 Uhr, in unserem oben bezeichneten Bureau anberaumt, welchem Unternehmungslustige beiwohnen können.

Frankfurt a. O., den 23. Juli 1876.

Königliche Intendantur der 5. Diyvision.

Maschinen für die i von Zünd. hütchen werden zu beschaffen beabssichtigt. sGs351] Näheres auf bezügliche Anfragen. Spandan den 24. Juli 1878. Cto 21117.) Königliche Direktion des Fenerwerks Laboratoriums.

Bekanntmachung.

Die in den hiesigen Garnison ⸗Anstalten pro 1876

erforderlichen größeren Bau --Reparaturen, und zwar Klempner Töpfer · Anstreicher Ausweißungs, Maurer⸗, Dachdecker Arbeiten und der Ban einer

kleinen Latrine, sollen im Wege der Submisston

verdungen werden.

1 Die Bedingungen und Kosten⸗Anschläge sind in unserem Geschäftslokal, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, ein

. und versiegelte Offerten bis zum

littwoch, den 2. Angust er., Vormittags 11 Uhr,

daselbst einzureichen. Spandau, den 24 Juli 1876. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

Für die Vergebung der Baureypaturen ist ein Submissions⸗ Termin auf Montag, den 7. August

6343

Die Lieferung der für die diesjährigen Herbst⸗ übungen der 5. Diviston, (Cantonnements⸗Magazine Neuzelle, Seelow und Straußberg) erforderlichen Victualien, Brot, Fourage und Bivouaksbedürfnisse, event. die Anfuhre, Aufbewabrung und Veraus⸗

d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unter zeichneten Direktion anberaumt. (6408

Offerten mit entsprechender Aufschrift sind post⸗ mäßig verschlossen und portofrei bis zur genannten

5

empfehle ich besonders ein

Näheres ertheilt kosienfrei O. 1277)

6431]

für sämmtliche daran theilnehmende Truppen der 2. Schoeneck, Pelplin und Pr. Stargardt in der Zeit werden wir

einen Submissionstermin in unserem Bureaulokal, abhalten.

Behufe versiegelte, auf der Adresse mit der Bezeichn

persönlich einzufinden. Der ungefähre Bedarf wird betragen:

NMitter⸗ und Landgüter. ö

In allen Theilen des Deutschen Reiches habe ich eine Anzahl der schönsten Ritterg üter, wobei bedeutende Waldungen, vorzügl. Wohngebäude (Schloß), im Auftrag zu verkanfen. Dresdener Zinshäuser und Je. Hypotheken werden theilweis in Zahlung angenommen und

; ut in Schlesien von 25099 Morgen, welches nachweislich über Sechs Prozent Netto bringt, eine Herrschaft in Mecklenburg von 7800 Morgen, welche sich s über Sechs Prozent verzinst, ein Rittergut bei Eisleben für 110000 Thlr., zwei Ritter güter und mehrere Landgüter in reizender Lage, nahe bei Dresden.

in. en, ieee cant, ank om 0 * Dres den,. Victor 2 20.

r . . Sekanntm a g

. Behuft Verdingung der Verpflegungs⸗ und Bivonaksbedürfnisse für die diesjährigen Herbst⸗

übungen der Königlichen 2. Division, welche für die 2. Kavallerie Brigade während des Regiments und

Brigade ⸗Exerzirens bei Pr⸗Stargardt in der Zeit vom 19. August bis inkl. 7. resp. 8. September er. und

chung.

Division auf dem Terrain zwischen Prauft, Hohenstein, vom 9. bis inkl. 22. September er. statifinden sollen,

Montag, den 7. Angust er., Vsrmittags 9 Uhr, Langgarten Nr. 47,

Unternehmungéluftigen wird anheimgestellt, sich bei diesem Termin zu betheiligen, und zu diesem

ung

„Submissisn auf Lieferung von Jerpflegungs Bedürfnissen zu versebende Offerten portefrei vor Beginn des Termins bei uns einzureichen, event. sich zu demselben

Termins ftunde einzureichen.

Bureau zur Einsicht aus. Spandau, den 26. Juli 1876. Cto. 231/57) Direktion des Feuer werks⸗Laboratoriums.

Bekanntmachung.

Bei dem unterzeichneten Artillerie⸗Depot soll die Anlage resp. der Bau

einer Chaussee von dem Central-Laboratorium bei Carlowitz bis zum Carlowitz-Schottwitzer Kommunikations wege

im Wege der General Entreprise durch öffentliche Submission an den Mindestferdernden vergeben

Bedingungen, Zeichnungen und Koftenanschlag liegen während der Dienststunden in dem genannten

Magazin ʒ Magazin r. Magazin 23. Magazin Pr. Magazin Magazin Star Praust stein Pelplin Star Schoeneck Alt ⸗Fietz gardt pro pro 9. pro g. Yxo 196. gardt pro 14 pro 16. ig. Aug. His inf. Hint. Bis ink, pro ih. bis infi. Fis inkl. in Summa. bis inkl. 12. Sep 1) Sep. 14. Sep⸗ bis inkl. 22. Sep. 19. Sep⸗ ö . tember. n. tember. 4 . tember. tember. . ember n Dees Süd D d d i , e o ess Ss f ö, ö 3 40 36 475 48 1 * 381 Ctr. Spe ö ; 1 15 Reis ö 8 84 7 7 18 331 6 88, Graupen 105 6 77 15 5 33 133 . Erbsen ö 161 76 23 115 3 n. ö. 6 14 3 . 13 4 . 1275 , Salz . 83 gebr. Kaffee, 2 2 2 31 131 . . Hafer ð 167 164 256 323 1080 341 2331 , Heu wn 48 48 78 98 322 99 693 , Stroh . 56 55 1 115 376 115 0s 5 gh, , 5 3 zis 175 6173 ubm. Bivouaksstroh Ctr. 222 212 428 460 1785 470 3597 Ctr.

Die Lieferungs Bedingungen können in unserem Geschäftslokal während der Dienststunden ein⸗ gesehen werden, und soll mit denjenigen Submittenten, welche zum Termin persönlich erscheinen, resp sich durch persönlich legitimirte Bevollmächtigte vertreten lassen und geeignet befunden werden, weiter verhan⸗

delt werden. Danzig, den 26. Juli 1876.

Königliche Intendantur der 2. Division. Sta erk.

Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs der Truppen der Königlichen 22. Diviston wäbrend der in der Zeit vom 15. August bis incl. 20. September er. in der Gegend von Weimar statifindenden Herbstübungen an:

werben. ;

Zur Eröffnung der schriftlich einzureichenden, mit

der Aufschrift:

Submission auf den San einer Chaussee“

zu verseh enden Offerten ist ein Termin auf

Donuerstag, den 3. August er.,

Vormittags 10 Uhr,

im Bureau des Artillerie Depots Burgfeld Nr.

10 anberaumt. Die Bedingungen nebst Zeichnungen können eben⸗

Gesellschaft. dajelbst eingesehen, erstere auch gegen Erstattung der

. - Kopialien bezogen we den. Bekanntmachung. Breslau, den 25. Juli 1876. 6357] Im Bureau der Königlichen Pulveifabrik zu Artillerie · Depot. ; Spandau findet ——— am Donnerstag, den 3. Angust er., Submisston. /

Vormittags 11 Uhr,

ein öffentlicher Submissionstermin auf die Liefe⸗ rung von 500 Schock Tonnenbänden aus Weiden oder Haselnuß statt. Reflektanten wollen 3 Probebände bis zum 1. Angust er. einschließ⸗ lich, sowie ihre Preisofferie poft mäßig verschlossen und mit einem entsprechenden Vermerk auf der Adresse zum Termine hierher einreichen.

Die Lieferbedingungen liegen bei uns zur Einsicht aus, auch werden dieselben auf Verlangen gegen

Einsendung von 50 Kopialien abschriftlich mit⸗

getbeilt. Spandau, den 22. Juli 1876. 16331] Königliche Direktion der Pulverfabrik.

Suhmission. Tie Festun gs Erweiternngs Bauten zu Spandau 6466

sollen an einen General⸗Unternehmer oder an eine Bangesellschaft in Entreprise vergeben werden. Die hauptsächlichsten Leistungs⸗ resp. Lieferungs—⸗ Objekte berechnen sich ungefähr auf: 6579000 Kbm. Erdarbeit, 13.800 Kbm. Mauerwerk, 7000 Qu.-M. Ziegelpflaster, 6909 Qu. M. Asphaltirung, 1000 fd. M. Kordons von Sandstein und Granit, z0 00 Kilo Eisen zu Brücken ꝛc. 50, 000 Kilo eiserne Thore ꝛc. von Bessemer 2. Stahlblech. Die Offerten sind bis zum 21. Augnst 1376, Vormittags 11 Uhr, im Fortifikations⸗Bureau abzugeben. Bedingungen und Kostenanschläge 2c. sind im Fottifikations. Bureau einzusehen. Bedingungen und Preisverzeich⸗ nisse werden auch gegen Eistattung der Druckkosten verabfolgt. ö Die Kaution beträgt 150 000 6 Davon sind 30, 000 M vor der Eröffnung der Offerten zu deponiren.

Die Lieferung des Bedarfs an Brot, Fonrage und Bivouats Holz und Strah während der Herbstübungen der 9. Diviston in Görlitz, Bunzlau, Lauban, Greiffenberg, Spiller und Hirschberg vom

22. August bis 21. September d. Is. und die

Gestellung von Fuhren zur Fortschaffung dieses und des Görlitzer Bedarfs nach den Kantonnements⸗ und Bivoualsplätzen, sowie zur Beförderung des Ge päcks der Truppen während dieser Zeit, soll im Wege der öffentlichen Submission mit event. daran sich schli⸗ßend er Lizitation verdungen werden. Fuhren sind auch in Herrnstadt vom 16. bis 80 August d. Is. zu gestellen.

Der Termin ist anberaumt auf den

2. August d. Is. Vormittags 9 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Dipisi' ns. Intendantur hier (Schulstraße 23).

Anerbieten sind vor dem Termin versiegelt mit der Aufschrist: „Submisston auf Mansver⸗Liefe⸗ rung“ abzugeben oder portofrei einzusenden.

Die Bedingungen, auf welche in den Anerbieten Bezug genommen sein muß, liegen in demselben Bureau zur Einsicht aus.

Glogau, den 24. Juli 1876. 63251

Königliche Intendantur der 9. Diviston.

Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Gesammtbergamt hat Mon- tag, den 14. Angust, Rachmittags 3 Uhr, Termin zur submissionsweisen Vergebung von etwa 1800 Meter Wasserleitungsrohren (entweder guß⸗ eiserne oder Steingutrohre), 11 Wasserpfosten und 1409 Kilo Erdpechkitt angesetzt, dem beizuwohnen Submisstonslustige hierdurch eingeladen werden.

Die speziellen Submissiens bedingungen liegen in hiestger Registratur zur Einsicht aus, können auch, soweit die hiesigen Kanzleikräfte ausreichen, gegen Voreinsendung von 1 M abschriftlich versendet wer den, während die Zeichnungen für die Wasserpfosten nur hier eingesehen werden können.

Obernkirchen, Provinz Hessen Nassau, den 27. Juli 1876. Cto. 239 /7)

Spandau, den 25. Juli 15876. Fönigliche Fort silation.

Königlich prenußisches, Fürstlich S burg⸗ x Lippisches ——

Brod, Fourage incl. Lagerstroh und Bivakholz. sowie

die Gestellung der für die Anfuhr der Bivaks⸗

bedürfnisse erforderlichen Fuhren,

soll im Wege des Submissions verfahrens dem sich event. ein Lizitatione verfahren anzuschließen hat, ver⸗

dungen werden. Zu diesem Behufe ist Termin auf den 4 August er, Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhause in Weimar vor dem Intendantur⸗ Assessor Fielitz anberaumt worden. Cautionsfähige Lieferungs⸗Unternehmer, welche sich

über ihre Qualifikation zu derartigen Geschäften!

genügend ausweisen können, werden aufgefordert, n, rr frankirt und versiegelt mit der Auf⸗ rift: „Submisston auf Manöver ⸗Verpflegu ente Te stonl aer, r eam mn bis zum 2. August er., Morgens, an uns oder am Termintage an unsern Deputirten in Weimar ein- 6 und sich persönlich im Termine einzu⸗ finden.

Die Lieferungs-Bedingungen sind bei der König⸗ lichen Garnison Verwaltung in Weimar, bei der Bürgermeisterei zu Apolda, bei den Proviantämtern Cassel und Erfurt, sowie bei der Königlichen Inten⸗ dantur der 21. Division in Frankfurt a. M. zur öffentlichen Kenntniß ausgelegt und können von uns oder einer dieser Stellen gegen Eistattung der Kopia⸗

lien bezogen werden.

Cassel, den V. Juli 1876. 6436 Königliche Intendantur der 22. Division.

Verschiedene Be

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Selanntmachung. An der hiesigen städtischen Büurgerschule ist eine

Lehrerstelle mit 1650 66 Gehalt und 300 6

Wohnungsgeldzuschuß zum 1. Oktober er. zu besetzen. Geeignete Bewerber, welche die Mittelschullehrer⸗ prüfung in den mathematisch ⸗naturwissenschaftlichen Gegenständen, also in Naturgeschichte, Physik, Che—⸗ mie und Mathematik bestanden haben, werden auf- gefordert, ihre Bewerbungsgesuche bis zum 1. Sen- tember er. einzureichen. (6442) Posen, den 24. Juli 1876. Der Magistrat.

Dem Schmiedegeselen Friedrich Wilhelm

Alexander Werner, geboren am 5. Mai 1838

u Berlin. Sohn des am 1. De emker 1852 ver 8 Sergeanten bei der halbinvaliden Section der Garde Artillerie Brigade Gnstar Werner, ist von seinem am 8. Februar 1875 hier verstorbenen Onkel, dem pens. Kaiserl. russ. Hof ⸗Schauspieler Iulius Orlowsky ein Legat von circa 6900 Rmk. ausgesetzt und hat sich derselbe beim Testaments⸗ Vollstrecker, Rentier W. T. Stegemann in Cassel. Obere Karlsstraße Nr. 5 zu melden. 56 l8]

a Cto. 233 7)

(1770) Dampferverbinduzgenm zmwInehen Stettim umd Stolgmünde, Danzig, Elbing. Königsberg i Pr., Tilsit, Riga, Reval. St. Petersburg (Stadt), Copenhagen, Gothenburg, Flens- burg, Kiel, Hamburg, Bremen, Antwerpen, Middles- brongh oO Tees unterhalt regelmässig (No. 3732) HRucrl. CHhriat Grihel in Stettin.

Die mit einem Staate ⸗Einkommen von 900 S6 verbundene Kreiswundarzt ⸗Stelle des Freises Tilsit, mit dem Wohnsitze in dem Kirchdorfe Coad⸗ juthen, in welchem sich eine Apotheke befindet, soll anderweit vergeben werden. Qaalifizirte Bewerber werden aufgefordert, sich innerhalb sechs Wechen unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines kurz ge⸗ faßten Lebenslaufs bei uns zu melden.

Gumbinnen, den 19. Juli 1876. .

2] Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

108

Das Püdagsgium Ostrau (Os- tronwo) hei EFileh)me nimmt Knaben jeden schulpflichtigen Alters anf, und zwar je jünger desto lieber, und entlässt sie mit dem CQaalificationszengnisse zum einjährig Freiwilligendienst, das anszustellen die An- stalt kerechtigt ist, oder auch, wenn sie Veiter gehen wollen, mit der Reife für Prima. Für Pension und Unterricht wird in den nor- malen Lehrklassen 750 M per Jahr, in den Special. Lebrklassen. in welehen Gelegenheit zur schnelleren Förderung geboten wird, schon weil bei nur 12 15 Mitgliedern in einem Carsus die Individualitä: des Einzelnen erfolgreicher berücksichtigt werden kann, 10650 4A gezahlt. Die nächsten Aufnahme- termine sind 15. August und 1. Oktober. Näheres durch Prospecte und Rechenschafts- berichte

Zweite Beilage

* 13.

aer, = .

m- , .

ID Patent

. . In dieser Vellage werden bis ar Deiteres außer den gerichtlichen Be anntmachungen ũb

zweite 8 eitage ö zun Deutschen Reichs⸗änzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 29. Juli ö

er Eintragungen und Löschungen in den Handels, Zeich en u. Musterregi

ente, die Uebersicht der anft'henden Kor kargtermine, . 3 . i n e, n Milltãs Anwärter 3 besetzenden Ste llea, 4 die Uebersttt vakarter Stellen für . 2 ' ͤ * Sur 4a ations⸗ e, ö ] . 5 . ü und Staats Domänen, sowie ande cer Landgüter,

1876.

st ern, sowie über Konkurse veröffentlicht:

7) die von den Reichs. Staats= und Kommunalbehsrden rn, Sub misstonstermine, 8) die Tarif und Fabrplan. Veränderungen der deutschen Eisen ahnen, 9) die Uebersicht der Haupt · Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins,

106 die Uchersicht der bestehenden Pof 8 das Telegraphen ⸗Verkehrsblatt.

tdampfschiff Verbindungen mit tranatlantischen Landern,

Der Juhalt dicfer Beilage, in welcher auch die im 5. 6 des Gesetzes äber der Markenschutz, vom 30. Novemb

andels⸗Register für

Dat Central handels Reer ffer für dag Deutsche Reich kann duech ass⸗ Post ⸗Anstalten des Jn⸗

einem besenderen Blatt unter dem Titel

Gentral⸗H

und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns

Hachhent ur rn, fär Berlin auch durch die Erpetition: 8. Bilhelnisraßze S* ·· · ····

Patente.

ayern. Kassenschrankfabrikant Karl Her⸗ m ö. in nun, Verbesserungen an feuer- und diebegficheren Kassenschränken, 3 Jahre. = Maschi . nenfabrikant F. Seeger in Augsburg; Vorrich- tung zur Ingangsetzung einer Dreschmaschine und ard erer lant wirthschaftlicher Maschinen, 2 Jahre.

gönigreich Sachsen. Auf 5 Jahre. 4 Juli e n, Lorenz Feblin aus Säckingen, Rota⸗= zionspendel; 5. Jali E. Cohn, Königlicher Hof lieferant zu Berlin, verbesserte Petroleumlampe; Karl Pieper zu Dresden, für Eugenio de Zuccato in London, neues Verfahren zur Herstellung auto⸗ graphischer Abdrücke von Schriften und Zeich nungen; 5. Juli Jofeph Rist, Königlich bayerischer Staais⸗ bahn Ingenieur zu Mänchen, verbesserten Regulir⸗= ofen mt Fülltopf; Oskar Stenberg in Zerbst, Hochdruckheißluftmaschine; Herren Wirth u. Co. zu

rankfurt a. M. für Hemh Foster in Westerly, Schneepflug.

(S. Anzeigen am Schluß.

Zur Reform des Zahlungsverfahreus. XI

(S. Nr. 170 des Reichz Anz, Nr. 196 des Central⸗ Handels · Reg.)

Im 2. und 3. Heft des „Arbeiterfreund“ (1876) ist das Programm abgedruckt, durch welches unterm 14. April 1848 zum Anschluß an den Centralverein in Preußen für das Wohl der arbeitenden Klassen ein⸗ geladen wurde. Hier heißt es unter Nr. 3: „Wo es gelingt, auf puͤnktlicher Bezahlung der Handwerkerrechnungen und Beseitigung allzu langer Kredite hinzuwirken, wird gleichzeitig das Bedürfniß der Handwerker nach Vorschuüssen ver⸗ mindert werden.“

Der Zahresbericht der Aeltesten der Kaufmannschaft zu Berlin für 1875 äußert sich über die in Rede stehende Frage wie folgt: .

Wir wünschen, daß die ühlen Erfahrungen, die in diefen kritischen Zeiten mit den unvermeidlichen Folgen des Kreditmißbrauches Seitens der Konsu⸗ menten gemacht worden sind, Erfahrungen, die in mehreren Spezialberichten Litter beklagt werden, dazu dienen mogen, der in Deutschland noch immer tief wurzelnden Gewöhnung, das verahredet oder usancemäßig fefststehende Zahlungsziel beliebig zu äberschreiten, energischer entgegenzuarbeiten. Der Welthandel rechnet nur mit streng präzisirtem fixirtem Kredit, und dieser Verpflichtung unterzieht sich in England und Frankreich auch der kleine Ver⸗ kehr. Die Kundschaft bezahlt dort alle Bedürfnisse baar oder mit Checs oder (namentlich in Frankreich) mit Accepten auf kurze Sicht. Wir tragen den deut⸗ schen Verhältnissen Rechnung, wenn wir zugeben, daß hier ein längerer Kredit unvermeidlich ist, aber, haben Verabredung oder feste Gewohnheit das Zahlungsziel fixirt, so darf auch nicht willkürlich da⸗ von abgewichen werden. Die üble Gewohnheit in Deutschland, daß der Detaillist resp. Handwerker seiner Kundschaft oft auf das ganz Ungewisse kredi⸗ tirt, daß er anderseits das Zahlungsziel bei seinen Verpflichtungen an den Fabrikanten resp. Engrossisten nicht einhält, ist ein tiefer Krebsschaden, der an den gewerblichen und Handelsoerhältnissen Deutschlands zehrt, und nicht am wenigsten dazu beiträgt, daß die Meinung Anhang findet, wir seien nicht kon kurrenzfähig neben dem Handel und Gewerbtfleiß anderer Nationen, wo allerdings solche mißbräuch—⸗ liche Gewohnheiten nicht bestehen. Jene üble Ge- wöhnung führt zu dem ungesunden streditsystem, das in Zeiten der Krisis, wie wir sie durchmachen, so verheerend wirkt. Ist der Detaillist von der Laune des Kunden abhängig, steht die Zahlungs zeit nicht auf Tag und Stunde fest, so kann er den En—⸗ grossisten resp. Fabrikanten nicht zur bestimmten Zeit befriedigen; bat letzterer bedeutende Geldmittel fort während festliegen und kann nicht auf prompten Eingang rechnen, so muß auch er zu ungesundem Kredit seine Zuflucht nehmen, um Rohstoffe oder Vorräthe einzukaufen resp. seine Fabrik in Betrieb zu erhalten; wie viele Ausfälle, wie viel unnütze Kosten sind die Folge! Müssen nicht die gelieferken Wagren um die Zinsen und um die Verstcherungsprämie für unvermeidliche Ausfälle theurer werden? Die Klagen vieler Gewerktreiben der und Kaufleute in ihren Berichten über schwene Verluste, welche jenes ung sunde Kreditwesen und die damit unausbleiblich verbundenen Fallissements äber sie gebracht, lassen uns hoffen, daß der deutsche Handels, urd Gewerbestand von nun an mit größerer Entschledenheit der verderblichen Gewohnheit eines unbestimmten Kreditnehmens und Gebens entgegen wirken und dafür sorgen werde. daß korrekte kauf. männische Uebung mehr und mehr an die Stelle des

Schlendrians trete. München, 11. Juli. (Bayer. Handelsbl.)

Schon im August v. J. hatte die Handels⸗

7 ia - d alle Verlag, Berlin,. SV., ,, Zanner erfül ven Raum

und Gewerbekammer für Oberbanern

mit der Frage einer Reform der kauf⸗ männischen Zahlungsweise beschäftigt und, der Einladung der Augsburger Schwe fter⸗ kammer folgend, dieselbe ihres Anschlusses zu gemeinsamem Vorgehen in dieser Ange⸗ legenheit verfichert und deren Vorschlag acceptirt, wonach diese Frage der nächsten Generalversammlung des Deutschen Handels⸗ tages unterbreitet werden solle. Der Deutsche Handelstag, an den sich die Kammer vor Kur⸗ zem mit einer Anfrage wendete, was inzwischen in dieser Sache geschehen, erwiderte, daß in. Be⸗ zug auf die Reform der kaufmãnnischen Zahlungsweise bis jetzt weder von Augsburg noch von einer anderen Kammer ein Antrag an den Handelstag eingegangen sei. Inzwischen haben sich nahezu alle dandels⸗ und Gewerbekammern und Gewerbevereine Deuisch⸗ lands über diesen Gegenstand ausgesprochen und die Nothwendigkeit und Wichtigkeit einer Reform auf diesem Gebiete erkannt. Auch der hiefge Allgemeine Gewerbeverein hat in seiner juüngst stattgefundenen Generalversamm⸗ lung diese Frage einer eingehenden Besprechung unterzogen und den Beschluß gefaßt, die Se— nossenschaftsvorstände dringendst zu ersuchen, die-

ährungsfrist für Forderungen aus dem lauf⸗ e, n. gewerblichen Betriebe auf ein Jahr feftgesetzt werde; 2) an den bleibenden Ausschuß des deutschen Handelstages den An⸗ trag zu stellen, er möge sãmmtliche faufmãännische Korporationen und Industrielle Deutschlands zu gemeinsamen Schritten in dieser Angelegenheit auffordern und ihnen unseren Vorschlag, An⸗ nahme des Trattensystems unterbreiten; ferner unseren Beschluß den übrigen bayeri⸗ schen Kammern mitzutheilen und sie zu gleichem Vorgehen einzuladen; 3) dem hiesigen Gewerbevereine, seiner Einladung entsprechend, unsere Ansicht in dieser Angelegenheit mitzu⸗ theilen und denselben zu ersuchen, sãmmtliche Gewerbevereine und Genossenschaften zu veran- lassen, gemeinschaftlich mit ihm in dieser Sache vorzugehen; 4) die Kammer moge dafür Sorge tragen, daß dieser Gegenstand durch die Presse immer wieder in Anregung gebracht werde, um dem Publikum immer mehr Verständniß für denselben beizubringen. Dieselben wurden angenommen.

Der Jahresbericht der Handelskammer zu Br dun berg für das Jahr 1875 schildert die allgemeine Geschäftslage jenes Handelsbezirks im

sen hochwichtigen Gegenstand einer gründlichen Besprechung zu würdigen und Anträge entgegen⸗ zunehmen, wie diese Frage am prektischsten zu lösen wäre. Derselbe fügt bei, daß die Beschlüsse der in Ausficht genommenen allgemeinen Ver⸗ sammlung auch der Handels- und Gewerbekam⸗ mer für Dberbayern mitgetheilt und dieselbe zu gemeinsamem Handeln mit ihm eingeladen wer⸗ den wird.

In der heutigen Sitzung gab zunächst Hr. Kester als Referent in dieser Angelegenh it ein kurzes Resums der Ansichten, welche bei den verschiedenen Besprechungen über diesen Gegen⸗ stand zu Tage getreten sind.

Die Handelskammer Leipzig hat in Gemein⸗ schaft mit der dortigen Gewerbekammer unter der Ueberschrift das lange Borgen, ein Krebs schaden unseres wirthschaftlichen Lebens“ ein Mahnwort an die Handel⸗ und Gewerbetreiben⸗ den, wie an unsere Mitbürger überhaupt, eine Ansprache erlassen, welche darin gipfelt, daß die Gewerbetreibenden ein besseres System in ihren Geschäfts gebahrungen einführen, regelmäßig mo⸗ natlich oder vierteljährlich die Rechnungen her⸗ ausschreiben und FKassazahlung verlangen sollten, unter Vergütung eines gewissen Rabattes, über den sich die betreffenden Gewerbetreibenden zu vereinigen hätten. Die Handelskammer zu Düsseldorf hat ihre Mitglieder zu pünktlicher Zahlung ihrer FKonsumtionsschulden aufgefordert. Auch andere Handels⸗ und Gewerbekammern Deutschlands beschäftigen sich mit dieser Frage. Auf einer früheren Wanderversammlung wüůrttembergischer Gewerbevereine wurden 3 Thesen über das gewerbliche Kreditwesen besprochen: 1) für diejenigen Gewerbe, welche für den unmittel⸗ baren Verbrauch erzeugen oder feilbietend arbeiten, und 2) für diejenigen, welche Gegenstände des Ver⸗ brauchs erzeugen und feilbieten, empfiehlt sich ausschließlich der Grundsatz der Baarzahlung, dem anfänglich durch Rabatt der Weg geebnet werden soll; 3) nur beim eigentlichen Handels gewerbe ist die Anwendung des Kredits gerecht⸗ fertigt. Die passendste Form für diesen Kredit fand Referent Dr. Oßwald⸗Ulm in dem Tratten⸗ system und suchte die Frage auf dem Wege der Gründung einer Diskontobank als einer Centralband der Genossenschaftsbanken zu erreichen. Der Gewerbeverein zu Gera hat sich wiederholt mit dieser Frage be⸗ schäftigt und ist schließlich zu der An⸗ sicht gelangt, daß ein wirklich allgemeiner und durchgreifender Erfolg nur dann zu erwar⸗ ten steht, wenn auf sämmtliche Handel! und Gewerbetreibende eine Pression ausgeübt werde, welche die Ausschließung Einzelner unmöglich mache. Aus diesem Grunde hat der Gemerbe⸗ verein an das Fürstliche Ministerium die Peti⸗ tion gerichtet, bei Berathung des Reichs⸗Civil⸗ gesetzes dahin zu wirken, 3 eine Verjãhrungs⸗ frist von J oder höchstens 1 Jahr angenommen wird. Dies würde nach Ansicht des Vereins beregten Mißstand sofort beseitigen.

Der Referent befürwortete folgende Anträge:

I) an die Königliche Staatsregierung die Bitte zu richten, sie möge bei Berathung des Reichs⸗Civilgeseßes dahin wirken, daß die Ver⸗

vorigen Jahre als eine nicht gänstige. Wie in den Vorjahren, so lastete auch im Jahre 1875 ein em- Mfudlicher Drud auf allen Geschäftszweigen. Die Verlegenheiten der Liquidationen größerer industrieller Unternehmungen auf Aktien und der dadurch fortge= setzt sich steigernde Mißkredit läbmte den Geschãfts⸗ 6 Der Verbrauch aller Erzeugnisse der In= dustrie nahm ab; hierzu kam die große Ueberpro⸗ duktion der vorhergehenden Jahre. Auch Lie kaum als mittelmäßig zu bezeichnende Getreide Einte der Provinz, welche größtentheils auf den Ackerbau an- atwiesen ist, trug dazu kei, dem dortigen dandel Schranken aufzuerlegen. Betreffs des für den Be. zirk der Braunzberger Handels kammer vorzugsweise vichtigen Flachshandels wird bemerkt, daß der= selbe fawohl in Folge der quantitiv als qualitativ ungünstigen Ernte des Jahres 1574, wie auch durch die fortdauernd ungünstige Lage der Leinen ⸗In⸗ dustrie, welche unter dem siberhandnehmenden Ver⸗ brauch von Baumwolle nur ein schleppendes Dasein friste, sehr gelitten habe. Die dortige Flachs berei⸗ tungsanftalt, welcher für ihr Fabrikat auf der Pro⸗ vinzial . Gewerbegus stellung in Königskerg die große silberne Medaille zuerkannt wurde, hat auch im Jahre 1875 ca. 506, 00 Kilo Flachsstroh verarbeitet und ein befriedigendes Resultat geliefert. Bei. Be ginn des Jahres war der Preis dieser Flächse 60. zo 50 Kslogn, am Schluß des Jahres stieg der ˖ i auf 67 M pro 50 Kilogr. Von Oberländer Flächsen wurden verkauft und nach verschiedenen Spinnereien des In- und Anslandes verladen: 1995,35 Hilogr. Bestand pro 1876 blieben 246,149 Kilogr. Preise eröffneten beim Beginn des Jahres mit 42 S6 pro 50 Kilogr. für Kronwaare und 33 M für Nr. 1 und stiegen gegen das Ende desselben, als die neue Ernte sowohl hier als in allen Flachs produzirenden Ländern mit Ausnahme von Irland sich als eine sehr mangelhafte heraus- stellte, bis 54 M für beste Kronwaare.

Wie uns Hr. Albert Aug. Knapp, Mech. Leinen und Baumwoll⸗Zwirnerei, in Pfullingen (Württemberg) mittheilt, ist der seiner Zeit viel be⸗ sprochene Prozeß, welchen Hr. Thomas Ainaworth gegen ihn wegen Markenschutzverletzung an- gestrengt hatte, in dritter und letzter Instanz von dem Reichs Ober Handelt gericht zu Leipzig end- gültig zu Gunsten des Hrn. Knapp entschieden worden, der daher auch die bekannte Marke für Leinen Spools weiterführen wird.

Sandels⸗Negister.

Die Handelsregistereinträge gus dem Königreich

Sach sen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig resp. Stuttgart und Darm stadt ver -

öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz · teren monatlich.

Anachem. Unter Nr. 1334 des Gesellschafts- registers wurde heute eingetragen die Kemmandit - gesellschaft unter der Firma C. H. Moers & Cie. welche ihren Sitz in Merken bei Düren hat und deren persörlich haftender Gesellschafter der zu Merken wohnende Kaufmann Carl Hugo Moers ist. Geschäftsbranche: Papierhandlung. Aachen, den 26 Juli 186. . Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Aachem. Unter Nr. 8277 des Prokurenregisters wurde heute eingetragen die Prokurg, welche dem

* 2 7 er 1874, vorgeschrie benen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in

das Deutsche Reich. a zh

ster i schei glich. Das D al ls. Regifter für das Deutsche Reich erscheint in der Regel tãglich a6 / ö ö, 6 ö falt das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 0 8 ore jner Druczeile 80 .

D · .

das daselbst bestehende Handels geschãft unter der Firma F. O. Reisdorff ertheilt worden ist.

achen, den 27. Juli 1876. . 9 ei e Handels gerichte · Sekretariat.

Aachen Die Handelegesellschaft unter der Firma Aachener Kup fergießerei und Fabrik aller Arten Pietallbuchftaben und Schilder, 3. P. Porten Cie, mit dem Sitze in Aachen, ift am heutigen Tage aufgelöst worden, und ist das Geschãst mit der Firma auf den einen deren bisherigen beiden Theilhaber, den zu Aachen wohnenden Kaufmann Hermann Ziebolds, übergegangen.

Gedachte Firma wurde daher heute unter Rr. 1182

des Gesellschafteregisters gelöscht.

Sodann wurde unter Nr. 3523 des Firmenregisters

eingetragen die Firma Aachener gtupfergie sereĩ und Fabrik aller

ilder, a in Aachen hat und deren Inhaber der

vorgenannte

Arten Yietallbuchstaben und Z. P. Porten & Cie, welche ihre

weren, n. ift. Aachen, den 27. Juli 1876. ; ir nee, Handelsgerichts Sekretariat.

Altenburg. Bekanntmachung. Jm Handelsregister des Herzoglichen Stadtge richts hict ist laut Beschlusses vom heutigen Tage auf Fol. 256 die Firma Jullus O. Dirsch in Alten burg als neugegründet, und als deren Inhaber Herr Kaufmann Julius Hirsch hier eingetragen worden. Altenburg, am N. Juli 1876.

Herzoglich Sächs. Stadtgericht.

Findeisen.

Altona. Bekanntmachung. .

Das bisher von dem Kaufmann Carsten Stade⸗ mann hierseltst unter der Firma: J. & C. Stade- mann betriebene Geschäft wird von jetzt ab unter der Firma C. Stademann von demselben fort geführt. ; * .

Solches ist zufolge Verfügung vom 26. Juli 18765 am 27. Jali 1876 bei Nr. 35 des Firmen. registers vermerkt und unter Nr. 1316 daselbst neu eingetragen worden.

ö. den N. Juli 1876. . Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

Angerhbhurg. In dem hiesigen Firmenregister ist zu Nr. 69 vermerkt worden, daß die Firma 5i. Sellien gelöscht worden ist.

Königliches Kreisgericht Angerburg.

Bentheim. Im hiesigen Handelsregister ist auf Folium 141 zu der Tirma: L. Schwartkam p heute ein getragen: ; Die Firma ist erloschen. Bentheim, den 27. Juli 1876. Königliches Amtsgericht.

BEentheimi. Im hiesigen Handelsregister ist auf Foliam 117 zu der Firma: „G. Bus mann“ heute eingetragen; Die Firma ist erloschen. Bentheim, den 27. Juli 1876. Königliches Amtsgericht.

Kner kati. Dandelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Serlin. Zufolge Verfügung vom 27. Juli 1876 sind am 28. Zuli 1876 folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2913 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: M. Damburger & Co. vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch den Tod des Kauf— manns Michgelis Hamburger aufgelöst. Der Kaufmann Albert Schertz setzt das Handels⸗ geschäft unter unveränderter Firma fort. Ver gleiche Nr. 9540 des Firmenregisters. Demnäͤchst ist in unser Firmenregister unter Nr. dö40 die Firma: M. Hamburger & Co. und als deren Inhaber der Kaufmann Albert Schertz hier eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 9541 die

Firma:

Joh. Dir ks und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Behrens Dirks hier ' lletziges Geschãftslokal: Seydelstraße 21) eingetragen worden.

Die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Centralfactorei für Baumaterial

(Gesellschafteregister Nr 4165) hat dem Kaufmann Carl Theodor Robert Brussatis in Berlin Kellektiv. Prokura in der Art ertheilt, daß er zur Zeichnung der Firma in Gemeinschaft mit einem Vorst andes mitgliede befugt ist. ;

Dies ist in unser Prokurenregister unter Nr. 3359 eingetragen, dagegen in demselben unter Nr. 2973 die dem Emil 66 für diese Firma ertheilte

Franz Blumenthal, Kaufmann in Malmedy, für

Prokura gelöscht worden.