Auszahlungen. Ma sohlnenfabrik Oyolop, Berlln. 18 S Dividende pr. Aktie bei der Deutschen Bauk in Berlin.
mixed) 59 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 953. Kaffee (Rio-) / 165. Schmalz (dark Wilcor) 1IE C. Speck (hort clear) 94 C. Getreidefracht 6.
Core era l- Vergzramnä6errm ger. Sohulthelss Brauerel, Aktien - desellschaft. Ausser- ordentliche General-Versammlung zu Berlin.
Verelnigte Königs- und Lanrahätte, Aktien-Gesoll-
Paris, 19. August, Nachmittags. (XJ. T. B.)
PFProduktenmarkt. (Schluss erieht)ẽ Weizen ruhig, pr. Angust 25,75, pr. September-Oktober 26, 75, pr. September-Dezember AN, 25, pr. November-Februar 27,5090. Mehl behaur tet. pr. August 57,5, pr. September - Oktober 58,5, pr. September-Dezember 59, 9), pr. November-Februar 60, 09. Rüböl ruhig, pr. August S0, 50, per September 80. 75, pr. September-Dezember SI, 50, kr.
Ss⸗Anzeiger
Kerlin, 21. August. An Schlachtrieh war aufgetrisben: Eind- vieh 2482 Stück, Schweine 4329 Stück, Schafrieh 26149 Stäck, Kälber 1200 Stück.
31. August. 26. Septbr.
Januar- April 83, 00. Dezember 47, 090. NWew- orks, I9. August, Abends 6 Uhr.
Spiritus ruhig, pr. August 45, 25, pr. Septbr.-
. Wanarenberieht. Baumwolle in New-Lork 123, do. in Ne- Orleans 113. Petroleum in Nen-Tork 193, do. in Philadelphia 193.
sohaft
Mehl 4 D. 85 C. Rother Frähjahrsweigen 1 D. 19 C. MNais (old * unter Ins. der Nr. 195.
Berghan und Hättenbetrjeb. Ordentliche Genéral- Versammlung zu Berlin. Anusnw eise vom Hanken ete. Woohen-Lebersloht von 4 deutschen Zettelban ken p. 15. August;
Fleisehpreise. höchster mittel niedrigste Findvieh pre 100 Pfd. Schlachtgew. 53-565 Mrk. 43 45 Mrk. 29-32 Mrk Schweine pro 190 Psd Schlachtgew. 60-62 Mrk. 54-57 Mrk. 48-51 MrR. Hammel pro M. -— 23 EKils 21-22 Mrk. 18-20 Mrk. — Kälber, Handel langsam, Mittel-Preise.
warm
Wochen ⸗Ausweis der denutschen Zettelbanken vom 15. August 1876.
(Die Beträge lauten auf Tausende Mark.)
„Die Lieferung des Bedarfs an Heizungs. Material für die Admiralität vom 1. Oktober 1876 bis dahin
1877, soll im Wege der Submisston verdungen
Kasse.
3 ; Gegen ie Die
Vor ö Vyor⸗ woche. woche.
Noten Umlauf.
Täglich Gegen fällige die
Verbind· Vor⸗ lichkeiten woche.
366 Gegen ichkeiten die Unternehmungaelustige werden aufgefordert auf Kün. Vor— Offerten, verstegelt mit der Aufschrift:
Gegen die Vor⸗ woche.
werden. ihre
ß ,, Die 5 altpreußischen Banken. Die 3 sächstschen Banken
Die 5 norddeutschen Banken. Man mee nn,, Bayerische Notenband ... Die 3 süddeutschen Banken.
oops S6 4 S356 a6 363 * II do 9633 — 1168 4 2.3565 3 323
5329 476494 918 656436 za =
712 58s 4 531
18 175
372 55534 32
158904 5
165 — 67
08 593 — 11,20] 3a 863 617 59 pi 4 6 S4 go — 335 33, 157 4 isl zi 7J6 = 1,446
200 53.548 4 55
6b2 084 — S8 578 10655 11,
53, 29 — 19974 — 15228 4 64412 4 51.740 —
digung. woche. Submisston auf Lieferung non Heizungs . 13233 *55 kis zum 5. September 8. J. in der Geheimen 5g 115 Kanzlei der Admiralität, Leipziger Platz 122., ab— 137 zugeben. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen eben . r e zu Einsicht aus. Berlin, den 18. August 1876. 6962] Der Chef der Admiralität. Im Auftrage:
226, 977 4 4956 134 167 15 535 555 : 25 114 256 00H 4 8 1,‚240 247 ö Iõ] 112
831 4
Summa
737,587 4 9, 697
686, 666 — 13, 9571 91, S284 830] 881
Vs b os Sr d L Ts
Tess -= k
Theater.
Wallner- Theater. Dienstag: Z. 4. M.: In Bayreuth. Schwank in 1Akt von H. Hirschel. Hierauf: Papa hat's erlaubt Posse m. Ges. in 11. von Moser und LArronge. Zum Schluß: Mam⸗ sell Uebermnth. Posse in 1 Akt von A. Bahn.
Mittwoch: Zum 148. Male. Mein Leopold.
Friedrich- Milhelmst. a . Dienstag:
Joconde. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Krolls Theater. Dienstag: Zu Befehl, Herr Lientenant! oder: Hans Taps. Hierauf: Solotanz. Zum Schluß: Das Pensionat. Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Concert unter Leitung des Direktors R. Bial. Vollständig: Illumination des Gartens. Anfang 5, der Vor- stellung 67 Uhr.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. Freit.g: Letztes großes Gartenfest. Monstre⸗ Concert, bestehend aus 3 Musik Chören.
Vational- Theater. Dienstag und Mittwoch: Besonders ermäßigte Preise: 50, 40, 25 3. Der
Alpenkönig und der Menschenfeind.
Ihalia- Theater am Stadtpark. Eingang Dorotheenstraße 19. Dienstag: Gesammt-⸗Gast⸗ spiel der Mitglieder des Berliner Stadttheaters: . Er macht Visite. II. Wer zuletzt lacht. II. Während der Börse. II. Das Schwert des Damokles. Entrée inkl. Berechtigung zum freien Eintritt in den Stadtpark 125, 1.50 4A u. f. w.
Felle-lliance- Theater. Täglich: Vor,
während und nach der Vorstellung: Großes Garten⸗Concert Abends: Brillante Illumination des Gartens durch mehr als 10000 Gasflammen. Dienstag: Aus 4 Jahrhunderten. Zweiter histo rischer Lustspielabend. . Mittwoch: 3. 5. M. Der Hund des Aubri. Schauspiel für die Gegenwart von A. Lindner. Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vorstellung 77 Uhr. a des Concerts 11 Uhr. Entrée incl. Theater Pf.
Deutscher Personal-Kalender. 22. Anuzmt.
Henning Alexander von Kleist, Königlich
Preuss. Feldmarschall ꝗ.
Christian C. Josias Freiherr v. Bunsen *.
Frz. Jos. Gall F.
Nicolaus Lenau .
Familien⸗Nachrichten.
Heute früh wurde meine liebe Fran Anna, geb. Obermeyer, von einem gesunden Mädchen ent⸗ bunden. Berlin, den 19. August 1876.
Haack, Stadtgerichtsrath.
Verlobt: Frl. Eugenie Freiin v. Richthofen mit Hrn. Hauptmann 4. D. Eugen v. Carnap (Landech.
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Dr. L. Oberzier (Cöln). — Hrn. Dr. Claaß (Danzig)
Gestorben: Hr. Vize⸗Präsident 4. D. Dr. F. Busch Sonder hausen).
KBerkaufe, Vervachtungen, Subryaissionen 2c.
. Bekanntmachung.
Die Bahnhofs Restauration in Friedheim soll vom 1. Oktober d. J. ab auf unbestimmte Zeit meistbietend im Wege der öffentlichen Submission verpachtet werden.
Pachtlustige wollen ihre Offerten unter Beifügung einer kurzen Darstellung ihrer früheren Verhältnisse, sowie der über ihre Führung und Qualifikation sprechenden Atteste bis zum
Donnerstag, den 31. Angnst, DDVormittags 11 Uhr, portofrei, veisiegelt und mit der Aufschrift: Offerte, betreffend die Pachtung der Bahnhofs⸗Restauration in Friedheim“
bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind
versehen, Kommissien einreichen.
Die Submisstonsbedingungen liegen in unserem Central-⸗Bureau zur Einsicht offen, werden auch auf portofreien, an unseren Bureau ⸗Vorsteher Ohme zu richtenden Antrag gegen Erstattung der Kopialien von 50 3 unfrankirt Üübersandt. (6960
Bromberg, den 15. August 1876.
Königliche Eisenbahn ⸗ Kommisston.
Die Großherzoglich hessische Train-Compagnie hat cireg 227 Tschakos hessischer Probe, 104 Fauftriemen für Gemeine do. , 148 Paar Sporen, 1 Kartusche mit Bandolier, . 38 Säbeltroddel für Gemeine, hessischer Probe, 92 Säbelkoppel do. 36 Tornister mit Nadeln und lohgaren Riemen und 8 Banderols hessischer Probe zu beschaffen. Offerten hierauf sind bis zum 27. d. Mts. vorzulegen. (6977 Bessun gen, den 19. August 1876. Großherzoglich hessische Train ⸗ Compagnie.
an die unterzeichnete Königliche Eisenbahn⸗
4 ½οiges vormals Nassanisches Staatsanlehen von Fl. 1,200,000. — d. d. 26. Oktober 1853.
Bei der am 5. cts. stattgefundenen 23. Ver. loosung der Partial Obligatisnen des unter Ver⸗ mittelung des Bankhauses M. A. von Rothschild &k Söhne in Frankfurt a./ M. negociirten Staats ⸗ anlehens des vormaligen Herzogthums Jassau von Fi. IG 0 — qq. 35. Bftober 1853, find zur Rückzahlung auf den 1. Dezember 1876 nach⸗ verzeichnete Nummern gezogen worden: Litt. A. Fl. 1000 eder MS 1714. 29 8. Nr. 7 57 113 1890 Wh 290 314 330 334 und 349 — 10 Stück Æ 17,142 90 J. Litt. B. à Fl. 500 oder M 857. 14 38 Nr. 65 1066 154 155 301 339 419 425 468 4735 537 563 615 692 700 741 755 781 822 S867 875 50 und 51 — 23 Stück 6 19,114. 37 g. Lit. C. à Fl. 200 oder MJ 342. 86 3 Nr. 15 54 208! 250 266 378 382 384 412 435 462 488 639 717 721 765 771 819 820 830 858 963 und 5974 — 23 Stück 6 7835. 78 J. Litt. B. à Fl. 1090 oder Mt 171. 433 83 Nr. 4 58 117 136 258 330 355 366 369 383 390 439 579 624 700 731 761 787, 798 802 951 und 956 — 22 Stück M 3771. 46 8. Summa 78 Stück über S 48,514. 35 8. Die Inhaber dieser Partial Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß sie die
Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rück
zahlungtermine erfolgt, sowohl bei dem Baukhause der Herren M. A von Rothschild C Söhne, in Frankfurt a. M., als auch bei der König⸗ lichen Regierungs- Hauptkasse in Wies⸗ baden, sowie bei jeder anderen Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse bei der König! lichen Staatsschulden Tilgungskasse in Berlin, bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M., und bei den Königlichen ö. in Hannover, Lüne burg und Osnabrück gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen nebst den dazu gehörigen, nach dem 1. Dezember 1876 fälligen Zinscoupons Ser. J. Nr. 7und 8 und den Talonz erheben können. Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeldlich zurück⸗ zugebenden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Nominalbetrage der Obligationen zurückbehalten. Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei dem vorgenannten Bankhause, noch bei der Königlichen Regierungs- Hauptkasse hier oder bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a / M, sondern
die betreffenden Obligationen nebst Coupons und Talons durch diese Kasse vor der Auszahlung an den Unterzeichneten zur Prüfung einzusenden, wes halb diese Schuldverschreibungen einige Zeit vor dem Rückzahlungstermine eingereicht werden können. Rest anten. Rückzahlbar am 1. Dezember 1857 Litt. A. Nr. 124, rückzahlbar am 1. Dezember 1863 Litt D. Nr. 24, rückzahlbar am 1. Dezember 18735 Litt. D. Nr. 27 und 135, rückzahlbar am 1. De⸗ zember 1874 Litt. C. Nr. 271 306 427, D. Nr. 299 und 561, rückzahlbar am 1. Dezember 1875 Litt. B. Nr. 241 315 592, C. Nr. 186 226 238, D. Nr. 215 480 und 483. Wiesbaden, den 12. August 1875. Der Regierungs ⸗ Präsident. v. Wurmb.
Wir beehren uns hiermit zur allgemeinen chlusses der Generalversammlung unserer Aktionäre
gung desselben Seitens Greßherzoglicher Staatsregierung wir nunmehr in der Lage sind, die von uns ausgegebenen und noch in Umlauf befindlichen Banknoten unseres Instituts in alter Währung, inner halb der uner strecklichen Frist bis zum 31. Tezember d. J., noch einlösen zu können.
ö Wir fordern daher die Inhaber solche- Banknoten hiermit auf, bis zu genanntem Termin dieselben bei unserer Hauptkasse hier oder bei unserer Einlösungsstelle in Frankfurt a. M. zur Ein
Bank für Süddeuntschland.
lösung einzureichen. . Darmstadt, 7. April 1876.
Kenntniß zu bringen, daß in Ausführung des Be vom 28. März d. J. und nach erfolgter Genehmi⸗
6972
Magdehurg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Die durch Vertrag vom 4 März d. Is. an den Preußischen Staat überlassenen diesseitigen Vorarbeiten, Bauausführungen, Grunderwerbungen 2c. der Bahnftrecke Sanders leben Sangerhausen sind am 17. d. Mts. an die Königliche Kemmission für den Bau der Bahn Berlin ⸗Nordhausen mit allen darauf haftenden Verpflichtungen ꝛc. übergeben worden. Die bis Ende d. Mts. bei uns eingehenden, diese Strecke betreffenden Rechnungen und sonftigen Korrespondenzen werden diesseits erledigt werden; von ge— dachtem Zeitpunkt ab ersuchen wir, alle derartige Schriftstücke an die obengedachte Kommission nach Berlin, Lützowstraße Nr. 69, direkt zu richten.
Magdeburg, den 18. August 1876. 69761
Direktorium.
Marschau-Terespoler Hisenhahn- iesellschast.
Zasolge Beschlusses der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Warschau-Teres- poler Eisenbahn - Gesellschaft vom 11.23. Juni d. J. ist vom Verwaltungsrath eine ausserordentliche Generalversammlung auf den 16./28. September d J., 12 Uhr Mittags, berufen WVorden. Dieselbe toll in Warschau im Lokale der Kausmännischen Ressource, Senatorenstrasse Nr. 471 D. stattfinden.
Dieser Generalversammlung wird ein aus dem Kreise der Aktionäre hervorgegangener Antrag:
in Betreff der Verwendung der als Eigerthim der Aktionäre reservirten Fonds der Warschau-Ferespoler Eisenbahn-Gesellschaft (69751 zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Behufs Betheiligang an dieser ausserordentlichen Generalrersammlung haben dis Herren Aktio- näre ihre Aktien bis spätestens den 2./I4. September d. J., 3 Ubr Nachmittags, und zwar mindestens 20 Stück zu hinterlegen:
in Warschau in der Gesellsehafts-Hanuptkasse, Mazowiechkt astrasse Xr. 18, in St. Petersburg in der Filiale der Warschauer Commerzhamla,
in Berlin in der dortigen Entiale der Mitteldentsehen Credithamke.
Denselben ist ein von den Herren Aktionären unterzeichnetes, in drei gleichlautenden Exem- plaren ausgefertigtes Nummernverzeichniss beizufügen. .
Fliervon wird das eine Exemplar nach erfolgter Bescheinigung den Herren Aktionären zm ück- erstattet, um ihnen als Lezitimation bei Zurückford erung der Aktien zu dienen, das zweite in der Kasse zurückbehalten, das hitte aber der Eintrittskarte beigefügt werden. ; . ;
Quittungen über in der Gesellschafts- Hanpt kasse in Gewahrsam befindliche Aktien, so gie Bescheinigungen der Bank von Polen und der Warschauer Commerzbank über bei denselben gor dem 2.14. September d. J. deponirte Aktien in dem oben angegebenen Betrage von mindestens 20 Stůck gewähren ebenfells ein Recht zur Betheiligupg an der Generalversammlung. ;
Zur Bestellung von Stellvertretern genügt eine Privatvollmacht, jedoch kann die Vertretung
nur ein m an der Generalversammlung selbst theilnehmendea Aktionät übertragen werden.
Gegen Vorzeigung der Bescheinigung über erfolgten Depot der vorgeschriebenen Anzahl Aktien
werden den Herren Aktfonären von der Gésellschafts HauptFkasse zu Warschau Eintrittskarten zur Gene-
ralverssmmurg verabfolgt werden, und zFar binnen der letzten Tage vor dem für dieselbe festgesetꝝ-
ten Termin. 206 / d Spätestens acht Tage nach stattgehabter generalversammlung werden den Herren Aktionären
die von ihnen hinterlegten Aktien an derselben Stelle, vo sie deponirt waren, zurückerstattet werden.
31. Juli 1876 Warschau, den IX ugust 1876.
Der Verwaltungsrath.
6944 im Innern der stadt Eranmka furt a. M. ; Die Verwaltungen der in Frankfurt a. M. mündenden Staats. Eisenbahnen, sowie der Hessischen Ludwigsbahn, errichten versuchsweise gemeinschaftlich eine
Eisenbahn⸗Billet⸗Verkaufstelle
im Innern der genannten Stadt. . 3 3 Diese Verkaufstelle wird am 19. August J. J. eröffnet und befindet sich im Er dgeschogse des Erank furter Hofes neben dessen Haupteingang in der Bethmannstraße.
Die Verkaufstelle ist täglich von Viorgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr ununterbrochen geöffnet, nur an Sonn und Feiertägen bleibt sie Vormittags von 9 bis 12 Uhr geschlofssen. 5.
Es werden bei derselben nur Billete J. und 1. Klasse verkauft, und zwar sowohl für Schnellzüge als fur Personenzüge, sowie Reteur und Rundreise Billets. Nach welchen Stationen i zu haben sind, ist aus den an dem Schaufenster der Verkaufstelle ausgestellten Verzeichnissen u ersehen. ; Die bei der Verkaufstelle ausgegebenen Billets werden mit dem Stempel des Tages der Aus. gabe verse hen und gelten für diesen ganzen Tag, nicht für einen bestimmten Zug. Auf Verlangen werden aber auch Billete ausgegeben, die mit dem Datum des nächstfolgenden Tages gestempelt sind. Mit diesen kann aber selbstverständlich die Reise nicht an dem Tage der Lösung angetreten werden.
Der Preis der bei der Verkaufstelle ausgegebenen Billetz ist derjenige, welcher auf der betreffenden Frankfurter ,, erhoben wird, vermehrt um einen, zur Dedung der be⸗ sonderen Kosten der Verkaufstelle, bestimmten Zuschlag, welcher beträgt:
pro Billet bei einem Billetpreise bis zu 10 Mark 19 Pfennige J . von 19. 20 290 . * * * * * . 20 . 390 n 29 nr * * . * * * 30 . 40 n 19 * ö J ö ö äber 40 Mark 50 =
Mehr als 56 Pfennige Zuschlaz werden auf kein Billet erhohen. ; . ;
Eine Gewähr dafür, daß ein Reisender mit einem in der Veikaufftelle gelösten Billet irgend einen Zug noch erreichen könne, wird nicht übernommen.
Gepäck wird bei der Verkaufstelle nicht expedirt.
Darmstadt, den 16. August 1876. ; Im Namen und Auftrag der betheiligten Eisenbahn Verwaltungen:
Die Direktion der Main⸗Neckar⸗Eisenbahn.
Köni
zer Staats⸗Anzeiger.
. , r,
fur das Nierteljahr.
Iusertiouspreis fur den Raum einer Aruchzeile 80 9
*
Alle Host⸗Anstalten des In- und Auslandes nehwien — Kestellung an; für Gerlin außtr den Post ⸗Austalten
. auch die Expedition: 87. Wilhe lmstr. Rr. 32.
3 197.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Rechtsanwalt und Notar, Justiz⸗Rath Schultze zu Cüstrin, dem Kaplan Tanten zu Kirchhellen im Kreise Reck⸗ snghausen und dem Steuer⸗Inspektor a. D. Mellmann zu Erkelenz den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Garten⸗ Inspektor Dotzauer am Botanischen Garten der Universttät greifswald den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; sowie den Pionieren Robert Henze un Julius Schöning vom Brandenburgischen Pionier⸗Bataillon Nr. 3 die Rettungs⸗ Medaille am Bande zu verleihen.
Deutsche s Neich.
Joth⸗ und Lootsen⸗Signalordnung für Schiffe auf See und auf den Küstengewässern.
Vom 14. August 1876.
Bir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser,
König von Preußen ꝛc. gerordnen im Namen des Deutschen Reichs auf Grund des ? 145 des Strafgesetzbuchs (Reichs⸗Gesetzbl. 1876 S. 40) in
etriff der Noth⸗ und Lootsensignale für Schiffe auf See und auf den Küstengtwässern, was folgt:
§. 1. Die nachstehenden Vorschriften finden Anwendung auf alle Schiffe, Jahrgeuge und Boote, welche auf See oder auf den mit der See im Zusammenhange stehenden, von See⸗ chiffen befabrenen, Gewässern verkehren.
2. Nothsignale im Sinne dieser Vorschriften sind Signale, durch welche angedeutet wird, daß die signalisirenden Schiffe in Noth oder Gefahr sind.
Als Nothsignale gelten:
a. bei Tage:
1) Kanonenschüsse, welche in Zwischenrãumen von ungefähr
oder des „Internationalen Signal⸗
einer
2) das Signal „NC“ buchs ; oder
3) das Fernsignal, bestehend aus einer viereckigen Flagge, über oder unter weicher ein Ball oder etwas, was einem Ball ähnlich sieht, aufgeheißt ist;
b. bei Nacht:
I) Kanonenschüsse, welche in Zwischenräu n en von ungefähr einer Minute Dauer abgefeuert werden; oder
2) Flammen von brennenden Theer⸗ oder Oeltonnen ꝛc. ; oder
3) Raketen oder Leuchtkugeln von beliebiger Art und Farbe, welche einzeln in Zwischenräumen von kurzer Dauer abgefeuert werden.
§. 3. Die Nothsignale (5. 2) dürfen auf den Schiffen nur dann angewendet werden, wenn sie in Noth oder Gefahr find.
§. 4. Lootsensignale im Sinne dieser Vorschriften find Signale, durch welche angedeutet wird, daß auf den signalisi⸗ renden Schiffen Lootsen verlangt werden.
Als Lootsensignale gelten:
a. bei Tage:
I) die am Vormast geheißte, mit einem weißen Streifen von 1M der Flaggenbreite umgebene Reichsflagge (Lootsenflagge); oder
2) das Signal „P. I.“ des „Internationalen Signal⸗ buchs!;
b. bei Nacht:
I) Blaufeuer, welche alle fünfzehn Minuten abgebrannt werden; oder
2) ein unmittelbar über der Verschanzung in Zwischen⸗ räumen von kurzer Dauer gezeigtes helles weißes Licht, welches jedesmal ungefähr eine Minute lang sichtbar ist.
§ 5. Die Lootsensignale (§. 4 dürfen auf den Schiffen
nur dann zur Anwendung gelangen, wenn auf ihnen Lootsen verlangt werden. Auch dürfen auf den Schiffen andere, als die ̃ 8 4 bezeichneten Signale als Lootsensignale nicht benutzt werden.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift
und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.
Gegeben Baireuth, den 14. August 1876.
(L. S.) Wilhelm. Fürsft v. Bismarck.
erordnung über das Verhalten der Schiffer nach einem Zusammenstoß von Schiffen auf See. Vom 15. August 1876.
Dir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, Fönig von Preußen ꝛc.
herordnen im Namen des Deutschen Reichs auf Grund des
ö . Strafgesetzbuchs (Reichs ⸗Gesetzbl. 1876 S. 40,
das solgt:
§. J. Nach einem Zusammenstoß von Schiffen auf See hat der Führer eines jeden derselben dem anderen Schiffe und den dazu gehörigen Personen zur Abwendung oder Verringerung ner nachtheiligen Folgen des Zusammenstoßes den erforderlichen Feisiand zu leisten, foweit er dazu ohne erhebliche Gefahr für
as eigene Schiff und die darauf befindlichen Personen im tande ist.
Berlin, Dienstaag,,
den 22.
Abends.
August,
1876.
Unter dieser Voraussetzung sind die Führer der betheiligten Schiffe verpflichtet, so lange bei einander zu halten, bis sie sich darüber Gewißheit verschafft haben, daß keines derselben weiteren Beistandes bedarf.
§. 2. Vor der Fortsetzung der Fahrt hat jeder Schiffs⸗ führer dem andern den Namen, das Unterscheldungssignal, so⸗ wie den Heimaths., den Abgangs⸗ und den Bestimmungshafen seines Schiffs anzugeben, wenn er dieser Verpflichtung ohne Gefahr für das letztere genügen kann.
3. Im Smne dieser Verordnung find der See die mit derselben im Zusammenhang stehenden, von Seeschiffen befahre⸗ nen Gewässer gleichgestellt.
§. 4. Die gegenwärtige Verordnung tritt mit dem 1. Sep⸗ tember d. J. in Kraft.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Instegel.
Gegeben Schloß Babelsberg, den 15. August 1876.
C. 8) Wilhelm. Fürst v. Bismarck.
Das 18. Stück des Reichs⸗Gesetzblatts, welches heute aus⸗ gegeben wird, enthält unter
Nr. 1142 die Noth und Lootsen⸗Signalordnung für Schiffe auf See und auf den Küstengewässern. Vom 14. August 1876, und unter
Nr. 1143 die Verordnung über das Verhalten der Schiffer nach re, Zusammenstoß von Schiffen auf See. Vom 15.
1876. Berlin, den 22. August 1876. t Kaiserliches Post⸗Zeitungsamt.
Königreich Fe enzen.
Se. Maje stät der Köntg haben Allergnädigst geruht: dem Steuerempfänger Ulrich zu Dortmund den Charakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.
Kriegs⸗Ministerium. Bekanntmachung.
Von einem ungenannten Patrioten zu Cöln ist dem Kriegs⸗ Ministerium zur Verwendung für Wittwen und Waisen der im Feldzuge von 1870 71 gefallenen deutschen Soldaten ein Geld⸗ geschenk von 750 S6 zugegangen.
Dies wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht und zugleich dem unbekannten Wohlthäter für seine Gabe bestens
edankt. h Berlin, den 17. August 1876. Der Kriegs ⸗Minister. v. Kameke.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Akademie der Künste.
Bekanntmachung. Verzeichniß der in der Königlichen Akademie der Künste am 3. August 1876 prämiirten Schüler der Königlichen Kunst⸗ und Gewerkschulen zu Berlin, Breslau, Danzig, Erfurt, Königsberg i. P. und Magdeburg.
J. Die Kunst⸗ und Gewerkschule zu Berlin.
a. Die kleine silberne Medaille erhielten: 1) Carl Kim⸗ mich, Maler aus Blaubeuren; 27) Carl Fahlbusch, Tischler aus Waltershausen; 3) Wilhelm Fischer, Tischler aus Barow; 4) Robert Theurich, Maler aus Crossen; 5) Adolph Jahn, Bildhauer aus Stettin; 6 Carl Stracke, Bildhauer aus Berlin.
b. Außerordentliche Anerkenntnisse, bestehend in Werken: I Otto Gust, Maler aus Frankfurt a./ O.; 2) Theodor Oehm ke, Architekt aus Lübbemühl; 3) von Tres kow, Maler aus Neuenburg in W.⸗Pr.; 4 Ernst Wils ki, Architekt aus Berlin; 5) Richard Haelbig, Ciseleur aus Berlin; 6) Adolph Heinrich, Lehrer aus Stettin; 7. Johannes Lehmann, Lithograpuh aus Torgau; 8) Paul Meyer, Graveur aus Chemnitz; 9 August Scha⸗ ren, Bildhauer aus Berlin; 1 Caesar Philipp, Litho⸗ graph aus Berlin; 11) Max Schröder, Lithograph aus Ber⸗ lin; 12) Isidor Senft, Maler aus Pr. Stargardt; 13) Paul Ziegler, Ciseleur aus Berlin.
c. Belobt wurden: I) Gustayr Klemm, Architekt aus Pr. Stargardt; 2?) Franz Schade, Architekt aus Berlin; 3) Stto Pflenzel, Bildhauer aus Berlin; 4 Eduard Fitzau, Bildhauer aus Berlin; 5) Rein⸗ hold Kauschke, Tischler aus Petersdorf; 6) Hans Schalk, Kaufmann aus Mansfeld; 7 Carl Sterry, Schüler aus Haidau; 8) Edmund Wißmann, Maler aus Berlin; 9) Heinrich En gel, Lehrer aus Ferdinandstein; 10 Emanuel Grönland, Maler aus Paris; 11) Otto Gust, Maler aus Frankfurt a. O.; 12) Reinhold Hoberg, Pylagraph aus Berlin; 13) Martin Langner, Lithograph, aus Berlin; 1 Gottlieb Meusling, Lehrer aus Pritten; 15) Johannes Müller, Bildhauer aus Berlin; 16 Au gust Nothnagel, Schüler aus Berlin; ) Caesar Philipp, Lithograph aus Berlin;
18) Paul Rothe, Lithograph aus Berlin; 19) Edmund Schü ssel, Lithograph aus Berlin; 20) Paul Schley, Bild⸗ hauer aus Berlin; 21) Hermann Siegert, Retoucheur aus Pösneck; 22) Heinrich Zill, Lithograph aus Dresden; 23) Rudolph Grabitzki, Bildhauer aus Berlin; 24) Paul Rese, Bildhauer aus Berlin.
II. Kunst⸗ und Gewerkschule zu Breslau.
a. Die große silberne Medaille erhielten: I) Paul Dei⸗ nert, Maurer aus Breslau; ?) Carl Klimm, Zimmermann aus Oels.
b. Die kleine silberne Medaille erhielten: 1) Fritz Jung, Maurer aus Breslau; 2) Robert Milde, Tischler aus Bo⸗ guslawitz; 3) Rudolph Felgentreu, Maurer aus Breslau; 4) Louis Riedel, Zimmermann aus Langhelwigsdorf; 5) Richard Tschepke, Buchhalter.
c. Belobt wurden: I Rudolph Felgentreu; ?) Louis Riedel, Zimmermann; 3) Robert Milde, Tischler; Carl Müller, Lehrer.
III. Kunst⸗ und Gewerkschule zu Danzig.
a. Die kleine silberne Medaille erhielten: I) Traugott von Salzwedel, Gymnasiast aus Ronikowen; 2) Paul Wa dehn, Photograph aus Danzig.
b. Außerordentliche Anerkennung in Werken erhielten: I) Eduard Zielke, Tischler aus Stutthof; 2) Paul Erhardt, Gymnafiast aus Marienwerder.
c. Belobt wurde: Paul Hybbeneth, Wagenbauer aus Danzig.
IV. Kunst⸗ und Bauhandwerkschule zu Erfurt.
a. Die große silberne Medaille erhielt.: Carl Apel, Schlosser.
b. Die kleine silberne Medaille erhielten: 1) Wilhelm Ernst, Steinbildhauer; 2 Heinrich Klauer, Bautechniker; 3) Friedrich Cordier, Bautechniker; 4 Hermann Ru⸗ dolph; 5) Wilhelm Schmidt, Techniker; H Gustav Wal⸗ ther, Maschinenbauer.
C. Außerordentliche Anerkenntnisse in Werken erhielten: 1) Otto A. Erlandsen, Techniker; ?) Carl Kanigs, Maschinenbauer; 3) Franz Klare.
d. Belobt wurden: I) Georg Krauthaus, Bautech⸗ niker; 2) Otto Leitholf, Maschinenbauer; 3) Heinrich Gerard, Maschinenbauer.
V. Kunstschule zu Königsberg i. Pr.
a. Die kleine silberne Medaille erhielten: I Albert Becker, Zimmerlehrling; 2) Carl Haberbruch, Maler; 3) Otto Marter, Mechaniker.
b. Außerordentliche Anerkenntnisse in Werken erhielten: 1) Eugen Hundrieser, Maler; 2) Gustav Westerhausen, Gürtler; 3) Hugo Börnig, Schlosser; Louis Kahnert, Schlosser.
c. Belobt wurden: I Hermann Am brosius, Lithograph; 2) Albert Henning, Bildhauer; 3) Emil Müller, Schlos⸗ ser; B. H. Mauschering, Mechaniker.
VI. Kunst⸗ und Baugewerkschule zu Magdeburg.
a. Die große silberne Medaille erhielten; 1) Emil Hor⸗ nung, Bildhauer; 2) Carl Seiler, Schüler; 3) Max Wier⸗
mann, Tischler.
b. Die kleine silberne Medaille erhielten: 1) Wil⸗ helm Bierstedt, Bildhauer; 2) Otto Göpel, Bildhauer; 3) MaxFritsch, Maschinenbauer; 4 Hugo Leißner, Maschinenbauer; 5) Rudolf Sengebusch, Schlosser; 6) Alfred Sommerguth, Schüler; 7) Paul Behrendsen, Zinngießer; s) Albert Behrendsen, Gold⸗ arbeiter; 9 Gustav Speereiter, Graveur.
c. Außerordentliche Anerkenntnisse in Werken erhielten: 1) Eduard Brandt, Graveur; 2) Emil Magnus, Maler; 3) Heinrich Pier son, Lithograpyh; 4 Hans Rumsch, Maler; 5) GSGmil Schubert, Tischler; 6) Otto Sie kum, Maler; 7) Albert Westen feld, Gra⸗ veur; 8 Ernst Klingenberg, Tischler; Otto Klimpt Mechaniker.
Berlin, den 19. August 1876.
Der Präsfident der Königlichen Akademie der Künste.
In Vertretung: Carl Becktr.
Die Gipsabgüsse der in OJ. ympia ausgegrabenen Skulp⸗ turen und Inschriften sind von heute an in der Rotunde des alten Museums ausgestellt
Berlin, den 22. August 1876.
Generalverwaltumg der Königlichen Museen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche J Arbeiten.
Das technische Mitglied der Königlichen Eisenbahn⸗Kommis⸗
sion zu Königsberg 3. Pr., Baurath Grillo, ist in gleicher
Gigenschaft an die in Thorn zum 1. September cr. ins Leben
tretende Königliche Eisenbahn⸗Kommission der Osftbahn versetzt worden.
Bekanntmachung.
Im Verfolg meines Erlasses vom 24. v. Tits., durch welchen die an der Föniglichen Gewerbe⸗Alademie oder einer