1843 die Wagenladung als Einheit für den Trangport, wandte sich aber schön im Jahre 1845 dem Klasf.sikationssysteme zu. Die Cöln⸗Mindener Bahn begann von vornherein mit einer spezielleren Klaffifizrung der Güter. Der erste Lokaltarif dieser Bahn enthielt 7 Kiassen, von denen eine Klasse vornehmlich für Steinkohlen, die zweite für Roheisen, Erze, Grubenholz, Salz, Thon, Ziegelerde, die dritte für Getreide, Kartoffeln, Bauholz, die vierte für grobe Eisenwaaren, Kalk, Zucker, Zink und einige andere Artikel, die fünfte für Geld, die sechste für sperrige Güter, die siebente für alle sonstigen Güter bestimmt war.
Die Gentennial-Weltausstellung in Philadelphia. V. (Vergl. Nr. 197 d. Bl.) Die Maschinenhalle.
Unweit der Nonotuck Co. hat die Buffaloer Waagen Co. eine Anzahl von Waagen jedmöglicher Größe und Form von der kleinften chemischen und Apotheker⸗Waage bis zu den xriesigen Mecha⸗ nismen zum Wägen von Eisenbahnwagen ausgestellt. Der hervor⸗ stechende Zug dieser Waagen ist ihr nter Keel binatich d. Wade balken, welcher alle kleinen Gewichte anzeigt und aus einer einfachen aber sehr ingeniös zusammengesetzten Reihe von Balken hesteht, die mit unfehlbarer Genauigkeit numerirt und gradirt sind. Durch diese Waagen werden die bein Addiren, wo man lose Gewichte braucht, gewöhnlichen Irrthümer völlig unmöglich, während an allgemeiner Bequemlichkeit und Schönheit die Buffalo⸗-Waagen einen entschiede⸗ nen Fortschritt vor vielen anderen Fabrikaten zeigen. Die Kombina⸗ tions Waggebalken⸗Siebe zeigt sowohl Buschel wie Pfunde Getreide an. Die Eisenbahngeleise⸗Waagen sind stark, einfach und sauber.
Die Firma Howell Brothers von Philadelphia hat in der Norpweftecke der Maschinenhalle eine sehr interessante, von einem gewissen Waldron in New-⸗Brunswick gebaute Maschine aufge⸗ stellt, wie folche für die Tapetenfabrikation von ihr benutzt wird. — Von einer großen Rolle wird das unbedruckte Tapetenpapier d r Ma- schine nach und nach zugeführt und ehe es um den err, Cylinder derfelben passirt ist erhält es das Muster aufgedruckt. In dem vor— liegenden Falle sind die Farbea weiß, grau, grün und roth, welche auß den mit dünnen Farbestoffen gefüllten Trögen den Druckwalzen zugeführt werden. Zuerst werden grau und weiß, dann grün und zu⸗ letzt roth auf das Papier gedruckt. Die Tapete, welche hei dieser Operatis, völlig durch näßt worden ist, muß natürlich, um später auf- gerollt zu werden, erst geirecknet sein. Deshalb schiebt die Maschine von Zeit zu Zeit einen Holzstah unter den Tapetenstreiten und führt denselben, welcher etwa 5 Fuß tief hinabhängt, auf Riemen ohne Ende, über ein etwa 64 Fuß hohes Gestell, unter dem wieder der Länge nach Dampfröhren angebracht sind. Die diesen Röhren ent- strömende Hitze trocknet die Tapeten in kurzer Zeit, welche dann von Arbeitern aufgerollt und zum Verkauf hergerichtet werden.
Sehr ansprechend ist auch eine Maschine, welche in der für Holz= maschinen bestimmten Abtheilung placirt ist und welche nicht allein die rohen Holzstücke zu Faßdauben schneidet, sondern sie auch zusam⸗ mensetzt, die Böden dem Fasse einsetzt und die Reifen auftreibt.
Bie verschiedenen Bandsägen, welche in voller Thätigkeit gezeigt werden, ziehen stets eine große Anzahl Schaulustiger an, Die Ar⸗ beiter sind meist mit allerlei Gegenständen geschmückt, welche sie selbst ausgesägt haben und namentlich trägt einer der Sägekünstler allerlei wunderbare Dekorationen, wie eine Krone mit Hirschgeweihen und sonftigen Sägekünstelelen, ein Augenglas mit hölzernem Gestell und an langer hölzeiner Kette, die er selbst ausgesägt, haben will, einen hölzernen Hemètenkragen, der kunstvolle Muster zeigt, hölzerne Ringe und so fort. Der Mann sägt nach einem ihm völlig vertrauten Modell, ohne jede Vorzeichnung, gus einem Helzblock allerlei kleine Geräthe und zwar aus einem Kubus 11 verschiedene Gegenstände, welche in einander passen und verkauft das ganze Werk, welches ihn kaum 19 Minuten in Anspruch nimmt, für 50 Cents bis zu einem Dollar, je nach der dazu verwendeten Holzsorte. Der An⸗ drang ist derartig, daß er sich zwei Verkäuferinnen halten muß.
Anscheinend recht einfach ist die Methode, vermittelst welcher man aus einer einfachen Zinkplatte die bekannten, zusammenschiebbaren Zinkbecher dreht. Zwei junge Leute sind in der Maschinenhalle mit Änfertigung solcher Becher beschäftigt und ziehen viele Neugierige und Kauflustige an.
Eine Kattunpresse mit allem Zube hör sei wegen ihrer schönen abgerundeten Formen und ihrer augenscheinlichen Zweckmäßig⸗ keit von den vielen Apparaten zum Drucken und Färben von Kattun, die in der amer kanischen Abtheilung der Maschinenhalle ausgestellt sind, speziell erwähnt.
Dieselbe verrichtet eine Arbeit in wenlgen Minuten, zu deren Vollen; . früher zwei bis drei Wochen gehörten abgesehen von der durch ste beseitigten Gefahr, die früher für Menschen und für das Eigen thum aus der beim Trocknen kolloffal erhitzten Luft erwuchs. Die Vollendung der durch solche Maschinen hergestellten Fabrikate erschien vor zwanz;ig Jahren noch den kühnsten Fachleuten unerreichbar. ;
In dem füdlichen Transeptenbau der Maschinenhalle sind die Produkte der amerikanischen Pumpenfabrikanten pla⸗ cirt. Ein großer rautenfsrmiger Wafserbehälter in der Mitte des Raumes liefert das zum Betrieb der . nöthige Wasser und nimmt es wicder auf. Bisher ist eine fo umfassende Einrichtung für ein Fach des Maschinenbauez, dessen Produkte dazu berufen sind, des Feuers verheerende Macht zu zähmen, auf keiner Weltausstellung vor ⸗ handen gewesen, und noch nie war das Fach so großartig vertreten. Dichtbesetzte Reihen von Pumpen; Exemplaren aller Gattungen und Giößen saͤumen die Seiten jenes Wasserbehälters ein; von der einfachen wie sie jeder Farmer braucht, bis zu den mächtigen Dampffeuerspritzen ist jide Art da. In dem Dutzend oder mehr Exemplaren der letzteren Sorte hat man Meisterstuͤcke der Mechanik zu bewundern; mit großer Kraft ud erstaunlicher Zweckmãßigkeit verbinden sie Eleganz der Formen und geben dadurch wieder den Beweis, daß der Maschinencenftructeur seine Arbeit icht allein nach todten Formeln, sondern zum großen Theile auch nach dem Rathe seines kunstgewöhnten Auges erledigen kann und erledigen muß, wenn er dem geläuterten Geschmacke der Jetztzeit und den hohen Ansprüchen heutiger Konsumenten entsprechen will.
Bei den übrigen auszestellten Pumpen zeichnen sich die meisten dadurch aus, daß zer Dampfeylinder mit dem Pumpeneylinder in möglichste Nähe gebracht ist und daß der Dampfvertheilungsschieber, vollständig in sein Gehäuse eingeschlossen, automatisch dur * den Dampf felbst bewegt wird; die Umsteucrung geschieht somit auf un⸗ sichtbare Art. Das bedeutende Kontingent zu der Maschinensamm⸗ lung dieser Gattung stellen Crane Brothers in Chicage, Knowels in Warren (Massachusette), Black in Boston und New Jork, Cameron in New Jork und Kelly in New Brunswick (New · Jer sey).
Einen wichtigen und räumlich großen Theil des Transepten baues nehmen die Ventilatoren und Blasewerke für Hoch⸗ ßfen, Schmiedefeuer und Gießereien ein. Besonders auf— fallend unter den letzteren ist eins, welches eine amerikanische Flagge im immerwährenden Aurrechtstchen erhält. Der dem Werke oben entströmende Luftzug ist so mäntig, daß eines starken Mannes dar— übergeßaltene Hand zittert, wie ein schwaches Rohr Doch ist gerade diese Maschine nicht die interessanteste unter den Blasewerken. Ihre Konstruktion ist bekannt und gewährt mit Bezug auf Raumverhält⸗ nisse keine sonderlichen Vortheile. Dampf und Lufteylinder stehen nebeneinander und erfordern ziemlich viel Platz.
Das an Werth hervorragendste Blasewerk in der Ausstelluna ist das ven Merris in Philadelphia, welches den Lufteylinder über dem Dampfeylinder hat und in seinem thurmartigen Aussehen wie ein immerwährendes Ausrufungszeichen für alle Verschwender von Boden— fläche erscheint.
Eine Masse von verschiedenen Hausbrunnen, von rotiren den und automatischen Pumpen, einige Elevatoren, Wasser⸗Registrirungs ⸗Apparaten und eine Anzahlwon engli⸗ , Bucket⸗Plunger-Pumpen füllen den grohen Raum außerdem.
Von besonderem Interesse, hauptsächlich für Landwirthe, möchte noch ein von dir New-NYorker Gesellschaft für hydraulische und Drai—⸗ nirungswerke ausgestellter PG& mpen⸗-Apparat sein, der nach Bur⸗ dons Patent angefertigt ist. Es ist eine sogenannte automa⸗ tische Nieder druckpumpe, welche bei ganz geringem Kosten« aufwande für Dampf große Quantitäten Wasser, wenn auch nur auf geringe Höhe, hebt und somit für die e, n von Wiesen große Dienste leistet. In der Südwest. Ecke der aschinenhalle haben die verschiedenen Gasfabrikations Apparate ihren Naum ange wiesen erhalten. Dort wird durch die Apparate Gas fabrizirt, und mittelst einer großen Anzahl von Brennern auch verbrannt. Die Flammen werden durch den dort herrschenden heftien Zug nicht erlöscht. Die Gasmeter, von denen eine große Anzabl' dort ausgestellt ist, weichen in der Konstruktion von den hei der hiesigen Gasgesellschaft gebräuchlichen zum Theil ab, sind aber wahrscheinlich besser und zuverlässiger, denn mit den hiesigen Gasmetern ist wenig Staat zu machen.
Nahe dem Mitteleingange auf der Nordseite der Maschinenhalle ist eine interessante Maschine ausgestellt. Sie wird die „West gott's Amerikanische Schriftgieß⸗ und Schriftsetz⸗Maschine“ genannt. In einem Schmelztiegel, welcher mit der Maschine in Ver bindung steht, wird beständig Schriftmetall in flüssigem Zustande erhalten. In derselben befinden sich Gußformen für die großen und kleinen Buchstaben, die Inte punktionen, Zahlen 2c., und
Sen r
diese stehen mit einer Klaviatur in Verbindung. Sobald der
Arbeiter eine Taste berührt, schiebt die Maschine die jener entsprechende Gußform vor, in welche dann durch eine an . dere, hammerartige Vorrichtung das Schriftmetall gedruckt wird. Der nun fertig gegoffene Buchfstabe, welcher dieselbe Höhe hat, wie alle Typen, die in amerikanischen Druckereien gebraucht werden, wird in eine Abtheilung geführt, in welcher er ab e ut und für den Gebrauch fertig hergerichtet wird; eine andere Vorrichtung erfaßt den Buchstaben und führt denselben nach dem Schiff (galley) während wieder ein anderer Apparat die Buchstaben nebeneinander ordnet. Hierbei kommt es nie vor, daß ein Buchstabe guf den Kopf zu stehen kommt. Sowie eine Zeile fertig ist, wird sie von einem Setzer ausgehoben und zu der richtigen Spaltenweite arrangirt. Sie Leute, welche die Maschine zeigen, und die mit derselben sehr vertraut sind, setzen etwa 30 bis 35 Buchstaben in der Minute, versichern aber, daß sie bei kleinerer Schrift bedeutend schneller arbeiten können. — Dle Maschine macht Spatien von drei verschledenen Breiten und fügt dieselben an den entsprechenden Stellen ein, so daß der Setzer nur nöthig hat, den Satz der Spaltenbreite anzupassen.
Eine fernere, für das neue Hoe⸗Presse nebst
eitungswesen interessante Neuerung ist die alzmaschine, welche sür die „Phila—⸗ delphia Times“ gebaut worden ist. Die Maschine rollt das vorher angefeuchtete Papier, wie die Bullock⸗ und die Walter Presse, von einer großen Rolle ab, bedruckt es auf beiden Seiten, schneidet die einzelnen Zeitungen von der Rolle ab und führt sie der Falz maschine zu, welche fie zählt und dann gefalzt zu beiden Seiten auf Tischen niederlegt. Diese Maschine ist im Stande, acht Exemplare in der Sekunde zu drucken, abzuschneiden und zu falzen.
Die Lockwwod Manufacturing Co. hat eine Anzahl sehr sinnreicher und feiner Maschinen ausgestellt, welche auch den Laien interessiren, dem sie arbeitend gezeigt werden. Die erste Maschine ist zur Fabrikation von Briefeouverts bestimmt.
Eine zweite Maschine der Firma ist im Stande, auf 60, 0960 Briefcouverts Adressen oder Namen von Firmen zu diucken, und eine dritte fahrizirt pro Taz 305 090 Papierkragen oder ebenso viele Kragen aus Leinwand mit Papierüberzug Die Duncannon⸗ Eifenwerke haben auf der Südseite der Maschinenhalle eine be⸗ lehrende Ragel⸗Preßmaschine zur Ausstellung gebracht, Sie besteht sozusagen aus einem Amboß und einem Kopf, der ähnlich einem Hammer auf ersteren herabgedrückt wird. Der Arbeiter hält einen Stock mit einem Stück Eifen, etwa von der Breite eines Tafel messers und einer Dicke von 1s Zoll, in den Griff eingezwängt und chiebt denselben beständig nach vorn in die Maschine, ihn dahei nach links und rechts wendend, so daß die Maschine, welche der Breite nach aut dem Eisenftreifen den Nagel nach vorn spitz zulaufend her⸗ augschneidet und dann den Kopf auspreßt, von beiden Seiten des Strei⸗ fenz eine gleiche Quantität Eifen abschneiden kann; die fertigen Nägel fallen in einen Behälter. Die Maschine fabrizirt in der Minute 350 Nägel.
Nahe der Corliß⸗Dampfmaschine hat noch die Waltham nhren Co. eine vollständige Fabrik etablirt, welche dem Besucher Gelegenheit giebt zu beobachten, wie die einzelnen Theile der Uhr an geferligt werden. Es sind etwa 20 Arheiter und Arbeiterinnen in diesem Departement beschäftigt, und mit Gewandtheit und Sicherheit werden auch. die winzigften Theile fabrizirt. Jede einzelne dazu ver wendete Maschine arbeitet mit großartiger Prazision, so daß der Ar- beiter eigentlich wenig Mühe bei der Arbeit hat.
Eine ganz neue und interessante Maschine ist auch die welche für das Einstecken von fertigen Stecknadeln in Papier verwendet wird. Eine Arbeiterin wirft eine Schaufel voll fertiger Stecknadeln in eine Schaale, aus welcher dieselben nach und nach in eine Rinne hinabfallen: Dort werden die Nadeln von der Maschine . in gewisser Ent⸗ fernung von einander arrangirt, die schadhaften Nadeln fallen in eine besondere Schaale und die übrigen werden durch die Maschine in einem von derselben zu diesem Bebuf entsprechend gebogenen Papier= streifen gestoßen, und zwar mit solcher Akuratesse, daß eine gewisse Länge des Papierstreifens stets dieselbe Anzahl Nadeln enthält.
Es wurde allzuweit führen, wollten wir auf die Beschreibung von noch mehreren Maschinen und Werken in der amerikanischen Ab⸗ theilung eingehen, da dem Besucher ein so außerordentlich großes Feld des Interessanten und Belehrenden geboten ist, wie noch auf keiner der bisherigen Welt⸗Industrie ⸗Ausstellunzen. Amerika steht hier ohne Rivalen da. England hat auch eine außer ordentlich respektable Schau geliefert, tritt aber neben Amerika um so viel zurück, daß es überflüsstg erscheint, die Abtheilung Englands in . Maschinenhalle zum Stoff einer eingehenderen Besprechung zu machen.
Deutschlands, obwohl sehr lückenhaftes, doch theilweise recht be⸗ achten werthes Maschinendepartement, wird in einem nächsten Berichte geschildert werden.
3 —
een,
een, ge,, für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition 1. den Nentschen Reichs Anzeiger und Königlich 2. Frenßischen Staats- Anzeigern: 8. Gerlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 1j
u bastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ f ladungen u. der gl
In Sachen, betreffend die Subhastatlon des in der Rügenerstraße belegenen, im stadtgerichtlichen Grundbuche von den Umgebungen Band 110 Nr. 5327 auf den Namen des Architekten Paul Blan⸗ kenhurg verzeichneten Grundstücks wird zu dem am
6. September 1876 anstehenden Bietungs⸗
Letzteren verfügt
Deffentiĩ
Steckbriefe und Untersachun e, , Aufgebote,
n. dergl. Verknufe, Verpachtungen, Snbmiasionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Vinszahlung 8. Nbeater-Anreigen. n. 8. v. von Sffentliahen Papieren.
Berlin, 8 W., Lankwitzstraße 14. Der Kommissarins des Königl. Polizei⸗
Regterangs ⸗Nath
3
Sachen. orladungen Grosshandel. 7. Literarische Anreigen.
g. Familien- Nachrichten.
cher Anzeiger.
5. Induatrielle Etablissementa, Fabriken und S. Veorschledene Bekanntmachungen.
In der Börsen- boĩlaga.
kt 1 serate nehmen an: das Central ⸗Annoncen⸗ urean ver . Zeitungen k Berlin
Mohren straße Nr. 5, die Annoncen. Expedltienen des
„Ju val lden dank“, Rudolf Moßsse, Hagsenstein Vogler, G. 8. Daube & Ca., G. otta,
Bůuttner & Minter, sowie alle ilbrigen ren
Annoncen ⸗Bureaus.
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— * —
werden wird. den 21. August 1876.
Präsidiums. Stephan.
. - . termin T7029] die Kaution auf 9250 festgesetzt. Berlin, den 17. August 1876. Königliches Stadtgericht. Der Subhastations⸗Richter. Frentzel.
Oeffentliche Vorladung.
In der Expropriationssache der Berliner Stadt ⸗Eisenbahn ist auf den Antrag der Direktion vom 12. August 1876 das Entschädigungs Verfahren rücsichtlich einer Fläche von Os Ar des in der Neuen Friedrichstraße Nr. 37 gelegenen, im Grundbuche von Berlin Band 16 Nr. 1239 verzeichneten Grund- stücks: der Kaufleute Wilhelm Wolff u. Simon Schneider hierselbst eingeleitet, und bin ich zum Kommissar des Königlichen Polizei⸗Präsidiums er nannt worden. T7020
In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Ecklärung darüber Termin auf den 7. Sep⸗ tember er,, Vachmittags 35 Uhr, im Ab⸗ theilungsburean der Stadtbahn hiers, Reue Friedrichstraße 22 23, anberaumt, zu welchem diejenigen Betheiligten, welche nicht bereits persönliche 6 erhalten haben,! in Gemäßheit des 5. 25 des esetzes über die Ent⸗ eignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874
7007
im diesseitigen
7022 BGrückengeldes
der Verwarnung vorgeladen werden, daß ohne Zu⸗
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
eines Pulverhauses und eines Wachtgebäudes auf dem Faährübungeplstze bei Nuhnen unweit Frank- furt 4. Q, veranschlagt auf resp. 12,000 und 3509 Mark inkl Lieferung sämmtlicher Materialien, soll an den Min eftfordernden in General⸗Entreprise in Verding gegeben werden.
Schriftliche Offerten hierauf werden bis
zum 30. Au
entgegengenommen, dingungen ꝛc. zur Einsicht ansliegen. Frankfurt a. O., den 22. August 1876. Königliche Garnison ⸗Verwaltung.
? Bekanntmachung. Höherem Auftrage zufolge soll die Erhebun
vom 1. Oktober dieses Jahres ab verpachtet werden, zu welchem Behufe wir einen Läöitationétermin auf Montag, den 4. September dieses Jahres,
; Vormittags 9 Uhr,
in unserem Geschäftslokale, Junker ⸗ Straße Nr. 11, —t . anberaumt haben. behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter uns und dem Königlichen St⸗uer-Amte zu Cüftrin —
während der Dienststunden zur Einsicht aus n, Fůr gif fr Hafenbauten sollen folgende kieferne
raumt ist.
Die Erbauung verstegelt mit der Aufschrift:
ziehen sind.
ust er, Vormittags 19 Uhr, ureau, Kaserne J., Zimmer Nr. 8, woselbst Kostenanschläge, Be⸗
rem werden.
des
an der Oderbrücke zu Csustrin
Anträge gegen
Kiel, den 21. August 1876.
Die Pachtbedingungen liegen bei
thun des etwa Ausbieibenden die Entschaͤdigung fest⸗! wird bemerkt, daß nur disposttions fähige Personen, Hölzer geliefert werden:
„Bei der Oberschlesischen Eisenbahn, far den Be⸗
zirk der Eisenbahn-Kommission Kattowitz ist die
Lieferung von 11,840 Chbm. Kies erforderlich,
zu dessen Verdingung Termin auf Montag den
11. September er, Vormittags 12 Uhr, 1 l
Bezügliche Lieferungs⸗Offerten sind portofrei und „Sudbmission auf Lieferung von Kies pro 1877“ an die Unter— zeichnete einzureichen, woselbst auch die Bedingungen einzusehen und Submissiens⸗ Formulare zu be—⸗
Kattowitz, den 21. August 1876. Königliche Eisenbahn ⸗ Kommission.
Bekanntmachung.
Für die unterzeichnete Werft sollen 13 Stück nge . von 92 m / m. äußerem, 82 m / m. inne⸗ uichmesser, 1, bis 25 m. Länge beschafft
Lieferungsofferten find versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Messingrohren. bis zu dem am 9. September er, 12 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen,
Die , , welche auf portofreie
ge gegen Erstattung der Kopialien von 6 Oo abschriftlich mitgetheilt werden, liegen in der Regi⸗ stratur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht .
Kaiserliche Werft.
gestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der welche vorher 300 M bagr oder in Staatspapieren 6370 m. in Spundpfählen, 72 — 116 Mtr.
bei uns deponiren, zum Bieten zugelassen werden.
Frankfurt a. Oder,, den 22. August 1876. Königliches Haupt⸗Steuer Amt.
lang;
* m. s beschlagenes Gurtholz von 5—- 10 Mtr« ange;
1967 ifd. Mtr. Rundholz;
20 Stück Pfähle, 40/25 em. stark;
130 m. Verband und Schaittholz;
s) 4633 mä Bohlen, 13 = 05 m. jm. stark.
Zum Verding der Lieferung ist ein öffentlicher Submisstonstermin auf Montag, den 4. Sep⸗ AN] tember er,, Mittags 12 Uhr, im Bureau der Hafenbau-Kommission anberaumt, zu welchem Of⸗= ferten mit der Aufschrift:
„Submlssien auf Lieferung von Hölzern“ frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind. Die Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Ein sicht anz, auch können hiervon Kopien gegen Er stattung der Kopialien in Empfang genommen werden. 170371
Wilhelmshaven, den 21. August 1876.
Kaiserliche Marine Hafenban Kommisston.
Disconto-Gesellschaft in Herlin.
Wir machen hierdarch bekannt, dass wir zu un- seren Commandit - Antheilen eine meme Serie we, No. 41 bis 60 nebst
alon
vom 1. September d. N. am in den Vormittagsstünden von 9 bis 12 Uhr in un- serm Effecten-Burean ausgeben werden.
Zu diesem Behufe sind die alten Falons nach der Reihenfolge geordnet, mit einem Nummernverzeich- O25] nis“, welches von dem Präsentanten unterieichnet und mit G ittung versehen sein muss, an uns ein-
zureichen. . Kerllin, den 21. August 1876. 70lI71
Direction der DPisconto- Gesellschaft.
Mittags
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
M 199.
In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen
I) Patente,
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag, den 24. August
Y die Uebersicht der anstehenden Konkurttermine,
3) die Vakanzen, Liste der durch Militär Anwärter zu besetzenden Stellen,
I die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht-⸗Militär⸗Anwärter,
5) die Uebersicht der anstehenden Sub ha ttations⸗Termine, .
6) die Berpachtungstermine der Königl. Hof Güter und Staats ⸗Domänen, sowie anderer Landgüter,
chen Staats⸗Anzeiger.
1876.
Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels-, Zeichen u. Musterregistern, sowie über Kon kurse veroffentlicht:
I) die von den Reichs, Staats und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submisstonstermi ae s) die Tarif- und Fahrplan ⸗ Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,
9 die Ueberstcht der Haupt ⸗Eisenbahn⸗ 1I) das Telegraphen ⸗ Verkehr blatt.
erbindungen Berlins, 10) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff⸗
erbindungen mit trangatlantischen Ländern,
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, vorgeschrie benen Bekanntraachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in
einem besonderen Blatt unter dem Titel
Gentral⸗Handel s⸗NZegister f
Das Central Handels Regiffer für das Deutsche Reich kann durch asse Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandez, sowie Furch Carl Heymanng Verlag, Berlin. 8wW., Königgrätzerstraße 109, und alle
Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: 8w., Wilhelmstratze 32,
Patente.
Preußen. Königliches Ministerium für Handel, Gemarbe und öffentliche Arbei ten.
Dem Schlossermeister ulius Grunert zu Berlin ist unter dem 21. August d. Is. ein Hatent auf ein Sicherheitsschloß in der durch Modell, Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zu— sammensetzung, ohne Jemanden in der Benutzung bekannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und fur den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden. Dem Chemiker F. Seyd zu Cassel ist unter dem 22. August 1876 ein Patent auf die Benutzung des Cadmiums zur Herstellung von Löthwasser. auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und fuͤr den Umfang des preußischen Staats ertheilt
worden. Dem Herrn C. O. Paget zu Wien ist uater dem 21. August d. J. ein Patent auf eine Achse für Eiseubahnwagen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zu⸗ sammensetzung, ohne Jemand in der Anwendung bekannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und fũr . Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
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Der Art. 119 des Allg. Deutschen Handelsgesetz buchs ftellt den Grundsatz auf, daß die Privat⸗ läubiger eines Gesellschafters nicht be—⸗ ugt sind, die zum Gesellschaftsvermögen gehörigen Sachen, Forderungen oder Rechte oder einen Antheil an denselben zum Behufe ihrer Befriedigung oder Sicherstellung in Anspruch zu nehmen; Gegenstand der Exekution, des Arrestes oder der Beschlagnahme für sie vielmehr nur dasjenige sein kann, was der Gesellschafter selbst an Zinsen und an Gewinn:; antheilen zu fordern berechtigt ist und was ihm kei der Auselnandersetzurg zukommt. Diese und die daraus sich ergebenden folgenden Bestimmungen des Hand-lsgesetzbuches, welche sich in dem Abschnitte ber die offene Handelsgesellschaft befinden, haben nach einem Erkenntniß des Ober ⸗Trihunals, III. Sen., vom 5. Mai 1876 auch bei den Privatforderungen gegen einen einzelnen Theilnehmer einer zu einzelnen Han delsgeschäften auf gemeinschaftliche Rechnung kon— stitürrten Vereinigung Anwendung. „Wenn auch für die Anwendung der Art. 119 ff. und 126 des H. G. B. im vorliegenden Falle die Veraussetzung
des Bestehens einer offenen Handelsgesellschaft, das
heißt nach Art. 85 des Handelsgesetzbuches des Be⸗ triebes einer Handels gesellschaft durch Mehrere unter gemeinschaftlicher Firma, fehlt, so folgt doch aus den Vorfchriften der Art. 268 und 279, daß auch blos bei Vereinigung zu einzelnen Handelsgeschäften auf gemeinschaftliche Rechnung der einzelnen Theil= nehmer vor beendetem Geschäste nicht Eigenthümer einzelner erworbener Sachen wird, sondern nur An spruch auf den Gewinn hat, mithin auch der Gläu⸗ biger eines einzelnen Theilnehmers nicht umfassendere Rechte in Anspruch nehmen kann.“
(Arbeitermarkt) Der englische Arbeit- markt bleibt im Allgemeinen noch immer gedrückt, obschon hie und da Zeichen von Belebung sich er= kennen lassen. Die Löhne der Grubenarbeiter sind itzt fast durchgängig zurückgegangen und in einigen Distrikten stehen sie auf demfelben Punkte wie im Jahr 1871. Die Textil-⸗Indu trie ist noch nicht im Aufleben begriffen. Der Schiffsbau geht langsam und in den nördlichen Dist rikten sind viele geschickte Arbeiter ohne Beschäftigung. Eisen⸗ bahnarbeiter werden in verschiedenen Gegenden gesucht. In Bristol ist eine große Anzahl Arbeiter mit ihren Arbeitgebern wegen der Lohn= frage in Streit, doch sind im Allgemeinen die Aus. flaͤnde nicht mehr so zahlreich wie früher. Die Hopfenernte wird nicht sehr günstig ausfallen und y,. auf vierzehn Tage Beschäftigung ge—⸗
ähren.
In den Bezirken von Sheffield, Rotherham und BVarngley werden neue Kohlenwerke eröffnet und alte so sehr ausgedehnt, daß sich in kurzer Zeit die Kohlenproduktion um volle 38. Millionen Ton- nen im Jahre vermehrt haben wird. Die Wirkung davon muß ein westeres Sinken der Kohlenpreise und der Tagelöhne sein. Jetzt übersteitt die Pro⸗ duktion beträchtlich die Nachfrage und einige Tau⸗
send Kohlenarbeiter arbeiten auf kurze Zeit. Arbeitgeber.)
Die „Zeitschrift für Kapital und Rente enthalt in ihrer Nr. VIII. (Jahrgang 1876) die Fortsetzung des Aufsatzes Das deutsche Eisen⸗ bahnwesen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ von Freiherr von Danckelm ann (III. Das deutsche Essenbahnwesen in seiner Gestaltung und Entwickelung während der Jahre 1839 — 1849.
Das „Gewerbeblatt aus Württemberg“
,. in seiner Nr. 34 einen Artikel „Zur Patent ⸗ gen.
ezogen werden.
Handels⸗Register.
Die Handelsregiftereinträge gus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig resp. Stuttgart und Darm stadt ver-
zffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz teren monatlich.
Ker lim. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Herlin. Zufolge Verfügung vom 22. August 1876 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesenschaftsregister, woselbst unter Nr. 5069 die hiesige Handelegesellschaft in Firma: B. Bock & J. Michter vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein⸗ kunft aufgelöst.
Der Gürtlermeister Bernhard Bock setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 96581 des Firmenregisters.
Demnächst ist in unser Firmenregister umer Nr. 9581 die Fuma: B. Bock & J. Richter. und als deren Inhaber der Gürtlermeister Ferdinand Friedrich Albrecht Bernhard Bock zu Berlin einge⸗— tragen worden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Hornemann & Co. am 1. April 1876 begründeten Handelsgesellschaft (ietziges Geschäftslokal: Friedenstr. 30)
nd:
1) der Kaufmann Carl Wilhelm Georg Horne—
mann, 27) der Baumeister Heinrich Meske, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.
5826 eingetragen worden. ; ; (Geschäftegegenstand: Handel mit Pflastersteinen.)
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Cohn & Rosener am 22. August 1876 begründeten Handelsgesellschaft (ietziges Geschäftslokal: Beuthstr. 16 sind die aufleute: I) Julius Cohn, )) Leonhard Rosener Beide zu Berlin. 3.
Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.
5827 eingetragen worden. t (GHeschäftsgegenstand: Handel mit Seidenband und Seidenstoffen)
Berlin, den 22. A gust 1876.
Königliches Stadtgericht.
J. Abtheilung fär Civilsachen.
Güöln. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1614 des hiestgen Handels · ¶ Gesellschafts) Registers, woselbst die Handelsgesellschaft unter der Firma:
„Reifenberg & Hartig“ in Cöln und als deren Gesellschafter die daselbst wohnenden Kaufleute Adolph Reifenberg und Salo⸗ mon Hartig vermerkt stehen, heute die Eintragung erfolgt, daß die Gefellschaft aufgelöst worden ist und daß die Aktiva und Vasstva dieser Gesellschaft auf die heute errichtete Gesellschaft unter der Firma „Reifenberg Gebrüder“ in Cöͤln übergezangen sind.
Cöln, den 15. Auzust 1876. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
On Im. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels- (Gesellschafig) Register unter Nr. 1785 eingetragen worden die Handelsgesellschaft unter der Firma:
„Reifenberg Gebrüder“, welche ihren Sitz in Cöln und mit dem heutigen Tage begonnen hat. ö ‚
Die Gesellschafter sind die in Cöln wohnenden Kaufleute Adolph Reifenberg und Joseph Reifen berg, und ist jeder derselben berechtigt, die Gesell⸗ schaft zu vertreten. .
Diese Gesellschaft hat die Aktiva und Passiva der unter Nr. 1514 des Gesellschaftsregisters eingetrage⸗ nen, in Göln bestandenen, nunmehr aufgelösten Han
Hartig“ übernommen. Cöln, den 15. August 1876. ; Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
Coin. Auf Anméeldung ist in das hiesge Han. dels. (Gesellschaftz) Register unter Nr. 1786 ein- getragen worden die Handelsgesellschaft unter der
irma:
ö „Rosenstein & Hartig“, welche ihren Sitz in Cöln und mit dem heutigen Tage begonnen hat. .
Hie Gesellschafter sind die in Cöln wohnenden Kaufleute Feodor Rosenstein und Salomon Hartig, und ist jeder derselben berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten.
Cöln, den 15. Augnst 1876. .
Der Handelsgericht ⸗Sekretãr.
Web er.
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dels Gesellschaft unter der Firma „Reifenberg
Cäln. Auf Anmeldung ist heute in das hiestge Handels. (Firmen Register unter Nr. 3143 eingetragen worden der in Cöln wohnende Kaufmann Ernst Thomas, welcher daselbst eine Handelsnieder— lassung eirichtet hat, als Inhaber der Firma: ö „Erust Thomas“. Cöln, den 16 August 1876. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
Oöln. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1128 des hiesigen Handels. (Gesellschafts⸗) Registers, woselbft die Handelsgesellichaft unter der Firma: „Pai qué & Kühn“,
in Cöln und als deren Gesellschafter die in Cöln wohnenden Kaufleute Johann Heinrich Pasqusé und Rudolph Bruno Albert Kühn vermerkt stehen, heute die Eintragung erfolgt, daß der Kaufmann Johann Heinrich Pasqué aut der Gesellschaft ausgeschieden ist, und daß der Kaufmann Rudolph Bruno Albert Kühn das Geschäft mit Uebernahme von allen Aktiven und Passtven für seine Rechnung unter der bisherigen Firma, mit dem Zusatze „Nachfolger“, am hiesigen Platze fortführt ?
Sodann ist unter Nr. 3144 des Zirmꝛnregisters der Kaufmann Rudolph Bruno Albert Kühn in Cöln als Inhaber der Firma;
„Pas qué & Kühn Nachfolger“, heute eingetragen worden.
Ferner ist in dem Prokurenregifler unter Nr. 1221 heute die Eintragung erfolgt, daß der Kaufmann 2c. Kühn für seine obige Firma den in Cöln woh— nenden Kaufmann Johann Heinrich Pasqus zum Prokuristen bestellt hat.
Cöln, den 16. August 1876.
Der Handelsgerichtè ⸗ Sekretär. Weber.
Cͤölm. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1618 des hiestaen Handels. (Gesellschaftẽ⸗ Registers, woselbst die Aktiengesellschaft unter der Firma: „Siegen Gladbacher Gruben und Hüttenverein in Cöln“ . mit dem Sitze in Cöln vermerkt steht, heute die Eintragung erfolgt, daß ausweise Aktes des Notars Gardauns dahier vom 11. Juli 1876 die an diesem Tage stattgehabte außerordentliche Generalversamm⸗ lung der Aktionäre der Gesellschaft die Auflösung der letzteren sowie deren Liquidation beschlossen hat, und daß zu Lquidatoren erngaunt worden sind: ) Franz Uhlendorff, Hütten Direktor zu HBergisch— Gladbach, und 2j Anton Kommer, Pripatsekretär, in Dortmund wohnend. Cöln, den 17. August 1876. . Der Handelsgerichts⸗Sekretäͤr. Weber.
Cäözm. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1184 des hiestgen Handels (Gesellschafts) Registers, woselbst die AÄktiengesellsckaft unter der Firma; Domhacher Papierfabrik“, mit dem Sitze zu Dombach, bei Bergisch Gladbach, vermerkt steht, heute die Eintragung erfolgt, daß ausweise Aktes des Notars Bessenich zu Cöln vom 27. Juli 1876 die an diesem Tage stattgehabte außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Gefellschaft die Auflösung der letzteren sowie deren Liquidation beschlofsen hat, und daß zu Liqui⸗ datoren ernaunt worden sind: 1) Wilhelm Mauren brecher, Fabrikant zu Dombach bei Bergisch Glad⸗ bach, und 2) Wilhelm vom Hövel, Kaufmann, in Bergisch⸗Gladbach wohnend. Cöln, den 17. August 1876. ĩ Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber. Cölm. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels (Firmen) Register unter Nr. 3145 einge⸗ tragen worden die in Cöln wehnende andelsfrau Christing Susanna, geborene Nimgx, Fhefrgu des daselbst wobnenden Kaufmanns. Mathias Wessel, welche in Cöln eine Handeleniederlassung errichtet hat, als Jahaberin der Firma: C. Wessel ˖ Aimar.“
Sodann ist in dem Prokurenregister unter Nr. 1222 heute die Eintragung erfolgt, daß die Handelsfrau Ehefrau Wessel für ihre obige Firma ihren ge⸗ rannten Ehemann Mathias Wessel zum Prokuristen bestellt hat. z
Cöln, den 17. August 1876.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber. zin. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1676 des hiesi⸗ gen Handels · (Gesellschafts /) Registers, woselbst die Handelsgesellschaft unter der Firma⸗ „Giffels & Wortmann“
in Cöln und als deren Gesellschafter die daselbst wohnenden Kaufleute Severin Giffels und Heinrich Wortmann vermerkt stehen, heute die Eintragung erfolgt, daß die Sohne des Theilhabers Heinrich Wortmann, nämlich die in Cöln wohnenden Kauf— seute Carl Wortmann und Heinrich Wortmann jr. als Gesellschafter in die Gesellschaft einge reten sind und daß feder deiselben berechtigt ist, die Gesell⸗ schaft zu vertreten;
e Neich. (Rr. 225.)
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sellschafter Severin Giffels und Heinrich Wortmann Vater aus der Gesellschaft ausgeschieden sind.
Ferner ist in dem Prokurenregister bei Nr. 1111 vermerkt worden, daß die von der Gesellschaft „Giffels & Wortmann“ dem Kaufmann Carl Wort- mann früher ertheilte Prokura erloschen ist.
Cöln, den 17. August 1876.
Der Handelsgerichts Sekretär. Weber.
Calm. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1741 des hiesigen Handels- (Gesellschafls) Registers, woselbft die Handelsgesellschaft unter der Firma:
„Johs. Fleischer C Cie.“ in Cöln und als deren Gesellschafter 1) Johannes Fleischer, Ingenieur, und 2 Heinrich Schumacher, Kaufmann, Beide in Cöln wohnend, vermerkt stehen, heute die Eintragung erfolgt, daß der Kaufmann Heinrich Schumacher aus der Gesellschaft ausgeschie⸗ den ist und daß der Ingeni ur Johannes Fleischer das Geschäft für seine Rechnung unter derselben Firma am hiesigen Platze fortführt.
Sodann ist unter Nr. 3146 des Firmenregisters der Ingenieur Johannes Fleischer in Cöln als In— haber der Firma:
„Johs. Fleischer C Cie.“ heute eingetragen worden.
Cöln, den 18. August 1876.
Der Handelsgerichts Sekretär. Weber.
Cölm. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels! (Firmen,) Register unter Nr. 3147 ein- getragen worden der in Cön wohnende Kaufmann Jacob Levy, welcher daselbst eine Handelsnieder⸗ lassung errichtet hat, als Inhaber der Firma: „J. Levy Jr.“ Cöln, den 19. August 1816. Der Handelsgerichts⸗Sekretãr. Weber.
lm. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels« (Firmen) Register unter Nr. 3148 ein⸗ getragen worden der in Cöln wohnende Kaufmann Jonas Schoemann, welcher daselbst eine Handels- niederlassung errichtet hat, als Inhaber der Firma:
„J. Sch oemann.“
Cöln, den 19. August 1876.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
Cölnn. Auf Anmeldung ist bei Nr. 1294 des hiesigen Handels (Gesellschafts) Registers, woselbft die Aktiengesellschaft unter der Firma:
„Rheinische Wasserwerks⸗Gesellschaft“
mit dem Sitze in Cöln vermerkt steht, heute die Eintragung erfolgt, daß ausweise Aktes des Notars Cardauns dahier vom 4. August 1876 in der an diesem Tage stattgehabten außerordentlichen General⸗ verfammlung der Aktionäre der Gesellschaft, der in der außerordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Gesellschaft vom 13. September 1875 gefaßte Beschluß, wodurch der 5 5 des Statuts in folgender Wäse abgeändert worden: 4 „Das Aktienkapital beträzt sechshundert fünf undzwanzig Tausend Thaler oder eine Million . fünfundsiebenzig Tausend Mark und ist in Aktien à zweihundert Thaler oder sechs⸗ hundert Mark eingetheilt.
Eine Erhöhung des Aktienkapitals bis zu sieben Millionen fünfhundert Tausend Mark kann durch den Aufsichtsrath beschlossen werden, und steht den j desmaligen Aktionären das Vorzugg⸗ recht zum einge dieser Aktien innerhalb einer vom Aufsichtsrathe zu bestimmend n Präklusio— frift zu. — Diejenigen Attien, welche nicht recht⸗ zeitig übernommen werden, kann rie Direktion baldmöglichst, jedoch nicht unter pari, begeben.
Eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals über sieben Million fünfmalhundert Tausend Mark hinaus kann nur durch die General⸗ verfammlung beschlossen werden, und sind die im 5.1 bezeichneten Firmen und Personen berech- igt, die Hälfte der jedesmaligen Emission al pari zu übernehmen“,
aufgehoben und der §. 5 des Statuts wieder herge—⸗ stellt worden ist. Cöln, den 19. August 1876. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
Danzix. Vekanntmachnng. .
Zufolge Verfügung vom 18. August ist am 17. August d. J. in unser Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Guͤtergemeinschaft urter Rr. 221 eingetragen worden, daß der Kauf— mann Herrmann Penner zu Danzig durch ge= richtlichen Vertrag vom 277. Juli 1876 für die Ehe mit Fräulein Sarah Wilhelmine Dyck aus Tiege bei Tiegenbof die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat.
Danzig, den 17. August 1876. ; Königlichegz Kommerz⸗ und Admiralitãätès · Kollegium.
Mana zIg. BSekanutmachun
daß dagegen die früheren Ge⸗
In unser Gesellschaftsregister * heute unter Nr. 307 bei der Gesellschaft in Firma: