Litt. C. über 50 Thlr. Nr. 19. 12. 25 und 49 mit Coupons Nr. 4 bis 19 und Talons.
Litt. B. über 25 Thlr. Nr. 5. 6. 10. 11. 66. 86. 92. 101. 102. 108. 110. 122. 135. 152. 154. 155. 156. 157. 153 und 159 mit Coupons Nr. 4 bis 10 und Talons.
Schroda, den 25. September 1876.
Namens der kreisständischen Eisenbahn⸗ und Anleihe ⸗Kommission des Kreises Schrada
Bekanntmachung. 2 Berliner Fand pescf⸗Amt.
Behufs der statutenmãßigen Amortisation werden nad e nn durch das Loos bestimmte Berliner Pfandbriefe ihren Inhabern zum 2. Januar 1877
gekündigt: I. 4 tige Pfandbriefe: m 3331. 3403. 3639 das;, ,, der Königliche Landrath: . J 16. . z To e z. 13595. 12753. Hr. Zaehne. In wen,, bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in Ten Handels⸗, Zeichen⸗ u. Musterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht: 1, ,, , , , b, ,, name Amortisation 3 die llebersicht der anstehenden Kenkurestermine, die von den Reichs“, Staats- und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissionstermine s) die Tarif- und , , der deutschen Eisenbahnen,
16374. 16785. 16841. 16845. 16992. 18023. 18468. ; ü 3 , e, e eher, ent mn ner . von Dortmunder Stadtobligationen. hen, 9) die Uebersicht der , , erbindungen Berlins,
18553. 19011. 19274. 20042. 20865. 21274. 21333. ⸗ ,,
. 63 3 — 2 * 33 . Bei der heute vorschriftsmäßig erfolgten Ausloo⸗- U 9 die Uebersicht der anstehenden Subhastations⸗Termine, t 19 die Nebersicht der bestehenden Postdampfschiff Verbindungen mit transatlantischen Ländern,
23924. 24196. 6 sung der für das Jahr 1575 zu tilgenden Obliga— 6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof⸗ Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgüter, 11) das Telegraphen ⸗Verkehrsblatt. tionen der Stadt Dortmund sind die nachstehend
26650. 26718. 26728. 27057. ANI38. 2675. ' m. 734. A738. 27775. 28606. 28765. 28819. 2 m a. Obligationen der ersten Anleihe für das Wasser⸗
zhhis = 3 Sic z Jh , ö Litt B. Nr. 351. 1375. 1424. 1472. 1494. den ble r ref Germ , geh r , . vilegiums vom 17. April 1871.
2s, 2s, sans. 3756. 3655 4561. 4785. 45856. i,, Lit. A. 2 IH Thlr. oder 350 M, 5. Stäck:
7958 Bel annutmachung. . ̃ Die Lieferung rachstehend . Naturalien und Materigliera z. für das Königliche Central= Gefängniß Hnerfelßst für die Jeit vom 1.1. 1877 bis 31.3. 1878 soll im Wege der Submission dem Mindest z ordernden überlassen werden, nämlich:
A. Naturalien.
ven 18. Oktober er, an wel dem Tage Vormlt⸗ tags 10 Uhr die . . werden sollen, unter der Adres⸗ Ter Königlichen Direktion der . zu Bcandenburg a /H. portofrei ein zusenden. — Die Lieferunge- . edingungen, deren Kenntniß bei Einreichung der . k , 1 fahr liegen in de n Deschäftstinmer der Königlichen . ungefah Strafanste et aus. ; des Leders ö Butter Den ꝓfferten sind, mit re n 19 2 Erbfen, z stů eizu . 3 ; , sg Lier Ssstg Brandenburg a S.. Str afanstalt 25 Kilo Fadennudeln, Tie Tirettion der Königlichen ; Hammelfleisch, Rindfleisch,
7 ekanntmachung. Rindfleisch, ie, 2 Dekonom ie⸗Bedürfnisse für die Schweinefleisch, hiesige Königliche Strafanstalt auf den Zeitraum Speck. — vom I. Januar 1877 bis inkl. 31. März 1878, be⸗ Sb weine fett sog. B ume, stehend in circa — Rindernierenfett,
1 141600 Kilogramm Roggenschrotmehl, Graupen (feine),
5660 Kilogramm Roggenfeinmehl u Brot, grobe),
13000 Kilogramm Roggenfeinmebl zu Suppen, Buchweizengries,
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
M 2 Berlin, Freitag, den 29. September 187.
*
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. 6 des , . über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und
Modellen vom 1I. Januar 1875, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in (idem besonderen Blatt unter dem Titel 2 sche Reich. . 256)
2350 Kilogramm Weizenmehl, 6500 Kilogramm Gerstenmehl, S009 Kilogramm Nierentalg, 699 Kilogramm Schweineschmalz, 1600 Kilogramm Kochbutter, 50 Kilogramm Tischbutter, S20) Kilogramm Rindfleisch, 2310 Kilogramm Schweinefleisch, 1130 Kilogramm geräuchertem Speck, s 4980 Kilogramm Hirse, 6900 Kilogramm Bohnen, 24809 Kilogramm Erbsen, 1530 Kilogramm Linsen, 6860 Kilogramm Hafergrütze, 4800 Kilogramm ordinärer Graupe, S0 Kilogramm feiner Graupe, 20) Jög90 Kilogramm Reis, 21 120 Kilogramm Fadennudeln, 2) 260600 Kilogramm Kartoffeln, )
16 17 18 15
23 9960 Kilogramm Kochsalz, 24 10 Nilogramm Kochkümmel, 25 190 Kilogramm Pfeffer, 26 20 Kilogramm Backpflaumen, 7 1110 Kilogramm gebr. Kaffee, 610 Kilogramm Semmel, 2370 Liter Essig, 10750 Liter Braunbier, 13750 Liter Milch, 1500 Kilogramm Soda, 1560 Kilogramm Elginseife, 1050 Kilogramm weißer Kernseife, 12000 Kilogramm Roggenlangstroh, 150 Kilogramm raffin. Rüböl, 130 Kilogramm Maschinenöl, 15200 Kilogramm Petroleum, 19600 Hektoliter Würfelkohlen, Yö00 Hektoliter Kleinkohlen, 40 Kubikmeter kiefern Holz, 4500 Kilogramm Hafer, 225 Kilogramm Fahlleder, S6 Kilogramm Mastrichter Sohlleder, 45) 350 Kilogramm Brandsohlleder, soll auf dem Submissionswege unter den in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegten ref. gegen Er⸗ staltung der Kopialien zu beziehenden Bedingungen stattfinden. J Lieferungswillige Personen werden ersucht, ihre frankirten und versiegelten Offerten mit. der Auf⸗ eil issi f Lieferung von Oekonomie „Submission auf Liefern r O . BVedürfnissen für die r gil Strafanstalt zu Ratibor auf den Zeitraum vom 1. Januar 1877 bis inkl. 31. März 1878 bis zu dem auf Montag, den 23. Oktober er., Vormittags 109 Uhr, in dem Direktorial Bureau der hiefigen Anstalt anberaumten Eröffnungs— Termine einzureichen. ö = In den Offerten muß nächst der Bezeichnung der offerirten Artikel die genaue Angabe des Preises nach Mark und Markpfennigen ohne Bruchpfennige, zwar: . 32 = 35, 38 und 42 pro 50 Kilogramm, . ad 9, 19, a 24, 25 26, 36, 37, 43 —=45 pro je 1 Kilogramm, . sowie 8 ue fle, Vermerk des Submittenten, daß ihm die Lieferungsbedingungen bekannt sind und er sich denselben in allen ihren Punkten unterwirft, enthalten sein. . Ratibor, den 25. September 1876. Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.
I 961 Hannoversche Staatsbahn. Bekanntmachung. . . Die Lieferung von 3000 Kbkm. Senksteinen für den Bau der Brücke üher die Elbe, bei Lauenburg soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden. ; x Die Submissionsbedingungen liegen im Bureau des Abtheilungs⸗Baumeisters Wiesner in Lauenburg zur Einsicht aus und können auch von dort auf portofreien Antrag gegen Erstattung von 1Mark bezogen werden. . Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Submission auf Lieferung von Senksteinen für den Bau der Elbbrücke bei Lauenburg jpätestens bis . Montag, den 16. Oktober er., Vormittags 11 Uhr, an das obengenannte Bureau portofrei einzusenden, wo dieselben in Gegenwart der erschienenen Sub⸗ mittenten eröffnet werden. Hannover, den 26. September 1876. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Loss! Suhnissions⸗Anzeige. Die 3 von 2,000 Tonnen oder 75,000 Centner Fortland⸗Cement für die Dock⸗ und Kai⸗ bauten des Marine⸗Etablissements zu Ellerbeck soll am 17. Oktober d. J., Mittags 12 Uhr, im Wege der Submissien vergeben werden. Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der , . . „Submission auf , . von Portland⸗ ement “
37 28) 29
77
22, 23, 27,
——
nt versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Ter⸗
a , m, o ,,,, ,,,,
m , n
5
10 1) ungefähr 22 Ries Kanzlei⸗ (Propatria⸗) Pa⸗
*
3) 4) 5) 6 9) ö 11
13
I) ungefähr
) 10) ö
1
Lieferungslustige und befähigte Personen werden aufgefordert, ihre Offerten versiegelt und mit der Aufschrift:
zu A. ö „Submission auf die Natnralien⸗Lieferung für die Zeit vom 1. Januar 1877 bis 31. März 1878.“
„Submission auf die Materialien⸗Liefe⸗
rung eit bis 31. März 1878.
„Submission auf die Lieferung der Schreib⸗ materialien für die 1877 bis 31. März 1878.“ versehen, bis zum 23. Oktober er. einzusenden, oder solche in dem zur Eröffnung derselben am 24. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine im Geschäftszimmer der unterzeichneten Direktion persönlich abzugeben. ö. Die Bedingungen, welche der Lieferung zu Grunde gelegt sind, können täglich von 8 bis 12 Uhr Vor⸗ mittags und von 3 bis kretarlate der Anstalt eingesehen werden. Hamm i. W., den 27. September 1876. Königliche Eentral⸗Gefängniß⸗-Direktion.
Buchweizengrütze, Gerstengrütze, .
irse, Kaffee (ungebrannt), Kartoffeln, Linsen,
, , ,, ,
* M 3
88
8 2 9 , * * * 21 —
Roggenmehl, Weizenmehl, Pflaumen (trockene), Reis,
Roggen,
Kochsalz,
Syrup,
2 2 .
—
e
—
369 33
Zwieback,
86 Oelseife, kristallisirte Soda, Lagerstroh, Steinkohlen, Rüböl (raffinirtes),
ĩ Hafer,
2, 000 „ Heu.
H. Materialien.
60 Stück wollene Lagerdecken, 200
Em. lang, 133 Em. breit,
2 Kilo schwer, ;
200 Meter grauesTuch, 183 Cm breit,
2,500 Strang rohes Werggarn Nr. 14,
3,500 „gebleicht Leinengarn
400 gebleicht Leinengarn Nr. 14,
50 Kilo schwarz gefärbt Baumwol⸗ len⸗Garn Nr. 4, wollenes Strumpfgarn, grau 4drath, Fahlleder,
35090 , Wildsohlleder, 35090 „ Brandsohlleder. C. Schreibmaterialien.
Nr. 18
. .
pier, 12 pfündig, . 40 , Konzept⸗Papier, 10 pfündig, 4 . Groß⸗Median Kanzlei⸗Pa⸗ pier, ; Groß⸗Median Konzept⸗Pa⸗ pier, blau Olifant⸗Papier, 30 34 pfündig, ö weiße Aktendeckel, 48 - 50⸗ pfündig, blaue Aktendeckel, 44 - 483⸗
pfündig,
Kilo Oblaten,
25 , Siegellack, 25 Groß Stahlfedern, 10 Dutzend Bleifedern, . 4 Roth⸗ resp. Blaustifte.
0
A
zu B. für die Zeit vom 1. Januar 1877 zu C
Zeit vom 1. Januar
6 Uhr Nachmittags im Se⸗
160. 29 * 8 Stüc à 3659 A 387 ig. 51 570. 55 * Iz Stück 8 6h Huchweiz en nehl⸗ 33 1615. 1126 1125. iz 6. 1360 2 33
500 4
524. 560. 588. 608. 667. 697. 1216.
200. Semmel, 65 h
4660.
Obligationen ausgeloost worden:
litt. G. Nr. 139. 503. 654. 684. 1131. 1664.
II. 50 / oige Pfandbriefe. Litt D. Nr. 4. 155. 150. 158. 240. 271. 290.
Iitt. E. Nr. 75. 141. 142. 159. 168. 243. 3904. 342. 370. 397. 419. 470. 554. 564. 569. 253 3. Uck a
Litt. F. Nr. 51. 70. 71. 137. 172. 275. 345. 392. 746. 907. 935. 1059. 1395. 1465. 1691. 1919. 1960. 1971. 2750. 2860. 2995. 3362. 3385. 3564. 3907. 3979. 3984. 4509. 4532. 4585. 4930. 5006. 5321. 5598. 5615. 5678.
5724. 5729. 5848. 5854. 5943. 6901. 6078. 6165. 6231. 6283. 6296. 6314 — 96 Stück à 300 0.
Litt. G. Nr. 136. 188. 359. 468. 826. S65. 8935. 9g31. 991. 1079. 1085. 1133. 1211. 1260. 1266. 1346. 1495. 1501. 1512. 1542. 1566. 1673. 1721. 1734. 1926. 207. 2167. 2284. 23093. 2387. 2398. 2591. 2617. 2732. 2930. 2942. 2995. 3089. 3207. 3256. 3331. 3392. 3481. 3483. 3495. 3520. 3538. 3551. 3645. 3680. 3696. 3697. 3713. 3851. 3876. 3971. 4009. 4052. 4069. 4321. 4381. 4397. 4411. 4427. 4477. 4498. 4507. 4655. 4759. 4763. 4772. 80. 4888. 4891. 4904. 4931. 4932. 4941. 50932. 5044. 5082. 5260. 5336. 5338. 5374. 5383. 5391. 5486 — 88 Stück à 150 4 / Zur Einlösung durch Zahlung des Nominal— Betrages sind die vorstehend bezeichneten Pfand briefe nebst den dazu gehörigen, nach dem 2. Januar 1577 fällig werdenden Coupons in coursfähigem Zustande bei unserer Kasse einzuliefern, Der Betrag fehlender Coupons wird von der Einlösungs⸗Valuta in Abzug gebracht. Werden die gekündigten Pfandbriefe zur Verfall⸗ zeit nicht eingeliefert, so wird in Betreff der Valuta derselben und ev. wegen ihrer gerichtlichen Amorti⸗ ation in Gemäßheit des §. 44 Al. 2 des Statuts t das Berliner Pfgndbrief⸗Institut — Gesetz⸗ Samml. für 1868 Seite 456 ff. werden.
Berlin, den 28. September 1876. Das Berliner Pfandbrief⸗Amt. Las ker , 6
1376. 1896. 2638. 3109. 3828. 43098. 41859. 5436. 5446.
1338. 1843. 2474. 3080. 3824. 4249. 4854.
1301. 1759. 2448. 3069. 3821. 4170. 4787. 5394.
1291. 1701. 210. 3001. 3067. 3778. 4081. 4125. 4694. 5570.
1664.
5328. 5685. 5715.
verfahren
Aufkündigung von Obligationen des 7956 Schrodaer Kreises.
Von der unterzeichneten Kommission sind am heutigen Tage die nachbenannten Schrodaer Kreis⸗
JiJ. Emission. Anleihe von (260 9090 Thlr.) 750 000 s zur Zeichnung von Aktien der Posen⸗Creuzburger W hn .
1 Litt. B. 2 5h09 Thlr. Nr. 26.
2) Litt. G. à 100 Thlr. Nr. 104 und 91. Diese Kreisobligationen sind in coursfähigem Zu⸗ stande nebst den dazu gehörigen Coupons Serie 11. Nr. 2 —= 10 inkl. und Talons den 1. April 1877 auf der Kreis⸗Kommunalkasse zu Schroda gegen Baarzahlung des Nennwerthes zurückzuliefern. Gleichzeitig ist die am 25. September 1813 ver looste Kreisobligation II. Emission Litt. D. Nr. 8 über 25 Thlr. mit Talon Serie J, und die am 22. September. 1875 verlooste Kreisobligation III. Cmission Litt. G. Nr. 37 über 100 Thlr. mit Coupon Nr. 8 und Talon an die Kreis Kommunal⸗ kasse hierselbst gegen Baarzahlung des Nennwerthes zurückjuliefern. . Endlich sind von den am 1. Oktober 1874 ge⸗ kündigten Obligationen folgende noch nicht an die Kreis-Kommunalkasse hierselbst zurückgeliefert wor⸗
enden: s L. Emission. 201. 304 und 392 mit Coupons Nr. 10
Talons. . II. Emission.
7959]
9
mine der unterzeichneten Kommission verschlossen und portofrei einsenden. Die bezügl ichen Lieserungs⸗ Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Ein⸗ sicht aus; auf Verlangen und gegen portofreie Ein⸗ sendung der Kopialien mit (O, e werden dieselben auch per Post übersandt.
Aiel, den 25. September 18753.
staiserliche Hafenbau⸗Kommission.
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen
Verloosung, Amortisation,
Papieren. Bekanntmachung.
Berliner Pfandbrief⸗Amt.
Die auf Grund der bisherigen Kündigungen ein⸗ gelösten Berliner Pfandbriefe, und zwar: 49 06e ige im Betrage von.
1 4 nr. 1
Pfandbriefe
den.
Das Berliner Pfandbrief⸗Amt. Laser,
57,900 0 ö bdd⸗.
156, 900 C ng 3. zakelh e n n ,,, urückgelieferten 41 0/ igen . . von. 1295600. zusammen 356,400 nebst den dazu gehörigen Zinscoupons und Talons sind heute nach Vorschrift des 8. 45 des Statuts für das Berliner Pfandbrief⸗Institut durch Feuer vernichtet wor . Berlin, den 28. September 1876.
Titt. A. Nr. 4 bis 10 und Talon.
den und daher baldigst der genannten Kasse einzu⸗
Litt. D. über 25 Thlr. Nr. 53. 132. 191. , un
über 200 Thlr. Nr. 4 mit Coupons
Nr. 60 67 76 320 und 356. w
Lit. B. à 200 Thlr. oder 600 MS, 5 Stück: Nr. 57 173 251 257 und 291.
Lit. C. à 500 Thlr. oder 1500 Æn , 4 Stück: Nr. 14 71 104 und 30.
Lit. D. à 1000 Thlr. oder 3000 S, 2 Stück: Nr. 48 und 101.
b. Obligationen der Anleihe vom Jahre 1872, aus⸗
gestellt auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums
vom 26. Oktober 1872.
Lit. A. à 100 Thlr. oder 300 M½ , 4 Stück: Nr. 50 95 140 und 218.
Lit. B. à 200 Thlr. oder 600 S, 6 Stück: Nr. 14 22 28 236 269 und 293.
Lit. C. à 500 Thlr. oder 1500 M, 7 Stück: Nr. 70 169 386 394 466 551 und 597.
Lit. D. à 1000 Thlr. oder 3000 M, 5 Stück: Rr. 65 151 145 is und 212.
. Qbligationen der zweiten Anleihe für das Wasser⸗ werk, ausgestellt auf Grund des Allerhöchsten Pri⸗ vilegiums vom 24. August 1874.
Lit. A. à 500 αυ , 3 Stück: Nr. 135 142 und
199. it. B. à 1000 6, 3 Stück: Nr. 24 207 und 199 235
18. Lit. C. à 1500 M, 4 Stück: Nr. 95
und 241. Lit. D. 6 3000 M, 4 Stück: Nr. 77 128 154
und 198. ; Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern zum 31. Dezember d. J, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, gekündigt und können die Ka⸗ 1 vom 28. Dezember d. J. ab gegen
ückgabe der Obligationen und der am 2. Januar 1877 noch nicht verfallenen Zinscoupons nebst Ta—⸗ lons bei der städtischen Schuldentilgungskasse er⸗ hoben werden. . ; Der Betrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird vom Kapitalbetrage gekürzt.
Dortmund, den 20. September 1876.
Der Bürgermeister. Adickes.
Die städtische ann,, mmm ifsten,
3 22 Arnecke. Mellinghaus. Schulz.
Verschiedene Bekanntmachungen.
leor4 Märkisch⸗Posener Eisenbahn. In Gemäßheit des §. 55 der Gesellschaftsstatuten machen wir hierdurch bekannt, daß der bisherige Vorsitzende des Verwaltungsrathes, Herr Geheime Regierungs-Rath Dr. Reinhard, aus dem Verwal⸗ tungsrathe geschieden ist und daß demnächst Herr Kaufmann ** Wilke in Guben zum Vorsitzenden rend Herr Bürgermeister Lorenz in Crossen zum stell⸗ vertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrathes ge⸗ wählt sind. Guben, den 22. September 1876.
Die Direktion.
Bauunternehmer, Baumaterialienhandlungen
werden auf das in Stuttgart unter dem Titel 72t6 Allgemeiner
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(amtliches Jusertlons · Organ) alleinige 3mal wöchentlich erscheinende Fachblatt Sud⸗, Mitteldeutschlands auf merksam gemacht, welches säm mtliche Bauausschreiben sowie deren Ergebnisse enthält. Abonnementspreis 9 6. pro Semester bei jeder Postanstalt. C, Probenummern gratis franco. MJ
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wird von allen Behörden, allen Kirchen und allen Gemeinden des Herzogthums gehalten, Abonnementspreis ist auf der Post vierteljährlich noch das Gesetz- und Verordnungsblatt und die amtlichen Pro ; fungen des Herzogthums, sowie das Reichsgesetzblatt und die interessant
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Dieselbe K . 3 üringis Angelegenheiten, sondern auch zuyer⸗ 1 K Die Gothaische
Bekanntmachungen aller Behörden des Landes ee.
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Herzogl. Sächs. Zeitungs- Expedition.
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Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten des In ⸗ und Auslandes, sowie durch Carl Heymann's Verlag, Berlin, s., Königgrätzer Straße 105, und alle Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
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Preußen. Königliches Ministerium Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Das dem Herrn Henry Corbin zu Paris unter dem T. Juli 1875 ertheilte Patent auf eine Vorrichtung zum Auslaugen von Schlämmen, soweit dieselben nach der vor⸗ gelegten Zeichnung und Beschreibung als neu und eigenthümlich erkannt ist, ist aufgehoben.
Den Ingenieuren A. Knight, F. Du Temple und J. Farinaux zu Lille ist unter dem 25. Sep⸗ tember d. J. ein Patent
auf eine Stein-⸗-Zerkleinerungs⸗-Maschine mit eigenthümlich konstruirten Brechbacken von der durch Zeichnung und Beschreibung nachge— wiesenen Zusammensetzung, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für ö. Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Herzogthum Gotha, 13. September. Paul Lie be, Dresden, verbesserter Stempel zum Drucken auf unebene und rauhe Flächen, auf 5 Jahre.
Fürstenthum Reuß jüngerer Linie. 12. Sep⸗ tember, Gasmotoren ⸗Fabrik Deutz, Deutz, verbesserter Gasmotor auf fünf Jahre. — 16. Sep⸗ tember, C Henry Hall, Neu⸗Jersey, City Ame— rika, neue Pulsometer⸗Pumpe, auf fünf Jahre.
für
In Beziehung auf die rechtliche Begriffsbestim— mung des ,, äf tes und auf die Frage, in wieweit das Allgemeine Landrecht zur Bestimmung der Rechtsnatur des gewerblichen und resp. kaufmännischen Frachtgeschäftes herangezogen werden kann, hat das Reichs-⸗-Oberhandels⸗ gericht, III. Senat, in einem Erkenntniß vom 15. Juni d. J. folgende Sätze ausgesprochen: Nach §. 390 des Handelsgesetzbuches ist Derjenige ein Frachtführer, „welcher gewerbsmäßig den Transport von Gütern zu Lande oder auf Flüssen oder Binnen⸗ gewässern ausführt.! Hiermit ist für das Trans⸗ portgeschäft selbst eine Begriffsbestimmung gegeben, die sich auf alle Arten der Geschäfte des Frachtführers, als solchen, unabhängig von dem Umfange dessen Geschäftsbetriebes, bezieht und schon deshalb die Verwerthung der Vorschriften des Abschnitts 15, Tit. 8, Th. II. des Allg. Landrechts: „Von Fuhrleuten“ für die Charakterisirung des ge⸗ werblichen Frachtgeschäfts ausschließt, folglich auch für diese der dortigen Verweisung auf die 58. 869ff. Tit. 11 Th. J. des Allg. Landr., betreffend die Ver⸗ träge über Handlungen, die fernere Geltung versagt. Anlangend die letzteren, an sich betrachtet, so ist entscheidend, daß jener Begriffsbestimmung gemäß, nicht blos derjenige, der in eigener Person oder durch seine Leute und mit selbstangeschafften Transport- mitteln das Frachtgeschäft betreibt, sondern Über⸗ haupt jeder als Frachtführer angesehen werden muß, welcher Transporte für eigene Rechnung gewerbe⸗ mäßig ausführt. Auf eine Beschränkung dieser Auffassung des Begriffs deuten auch weder die ein—⸗ zelnen Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs über das Fachtgeschãft, noch die Gesetzesmaterialien hin. Danach bilden den Gegenstand eines Frachtgeschäfts im Sinne des Art. 390 des H. G. B. nicht die Transporthandlungen als solche, sondern der Trans⸗ port selbst, als deren Produkt. Hieraus folgt, daß, wenn überhaupt und beziehentlich insoweit das Allg. L. R. nach Art. 1 des Handelsgesetzbuchs zur Be—⸗ stimmung der Rechtsnatur des gewerblichen und resp. kaufmännischen Frachtgeschäfts herangezogen werden kann, nur die §§. 925 fig. Tit. 11 Th. I. des Allg. L. R., nämlich diejenigen Vorschriften, welche von Verträgen „über verdungene Werke“ handeln, in Be⸗ tracht kommen können.
In einer Wechselprozeßsache hatte das Kammer⸗ gericht zu Perlin durch Erkenntniß vom 30. Mai d. J. die Ansicht i rochen, daß der Aus⸗
steller eines Wechfels, welcher den Wechsel eingelött, nur dann aus dem Accept ohne Wei— teres klagen kann, ohne den Wechsel vom Geratar besonders durch Cession erwerben zu müssen, wenn
der Acceptant den Wechsel ihm, dem Aussteller,
gcceptirt hat. Diese Ansicht erklärte jedoch auf die Revisionsbeschwerde des Klägers das Reich s⸗Ober⸗ handels gericht, III. Senat, durch Erkenntniß vom 7. September d. J. für rechtsirrthümlich. zDas Rechtsverhältniß! führt das Erkenntniß des Reichs⸗Oberhandelsgerichts aus, zwischen dem Acceptanten und dem Aussteller ist seinem Wesen nach vollkommen gleich dem Rechtsverhältnisse zwischen dem Aeceptanten und jedem Wechselberech-2 tigten überhaupt. Ob zwischen einem Wechselberech⸗ tigten und ö außerhalb des wechsel⸗ rechtlichen Ne xus noch ein auf diesen . Rechts⸗ verhältniß besteht, kommt nur im Falle des Art. 82 der Wechselordnung in Betracht, wenn es sich um die Zulässigkeit einer aus dem Wechsel rechte selbst nicht hervorgehenden Einrede handelt. Es ist nicht ohne Weiteres mit dem Appellationsrichter anzu⸗ nehmen: Der Acceptant acceptire dem Aussteller.
Viele Accepte werden erst, nachdem der Wechsel bereits mit Indossamenten versehen ist, und in Rück⸗ sicht auf den Inhaber oder einen von dessen Vor⸗ männern, nicht aber den Aussteller, ertheilt. Häufig geht das Accept der Ausstellung des Wechsels vor⸗ aus und der Acceptant überläßt es dem Nehmer, das Blancoagecept irgend welchem Dritten zur Unter⸗ zeichnung als Aussteller auszuhändigen. Dem Be⸗ zogenen steht kein Wechselrecht gegen den Aussteller zu, und einen eivilrechtlichen ö gegen den Aussteller erwirbt er sogar dadurch allein noch nicht, daß er die Verpflichtung aus seinem Accepte erfüllt.“
Vor dem Zuchtpolizeigericht zu Cleve kam am 9. d. die Mehlverfälschung, deren die Firma Bander und Comp. aus St. Tönis be- schuldigt ist, zur Verhandlung. Es wurden 16 Be⸗ lastungszeugen, 19 Schutzzeugen und einige Sach⸗ verständige vernommen. Die Beschuldigung war gegen beide Inhaber obiger Firma dahin gerichtet: in den Jahren 1875 und 1876 in der Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verschaffen, das Vermögen vieler ihrer Kunden durch den Ver—⸗ kauf von Mühlenfabrikaten, die durch Gips und ähnliche Stoffe verfälscht waren, um verschiedene Geldbeträge beschädigt zu haben.“ Das Zuchtpolizei⸗ gericht erklärte, laut der „Niederrh. Volksztg.“ den beschuldigten Scherer des ihm zur Last gelegten Betruges für überführt und verurtheilte ihn zu einer Gefängnißstrafe von sechs Monaten unter Anrechnung der erlittenen Untersuchungshaft, außerdem zu einer Geldstrafe von 10990 Mark event. für je 10 Mark zu einem Tag Gefängniß und in die Kosten, sprach dagegen den mitheschuldigten Bander von Strafe und Kosten frei. Das öffentliche Ministerium hatte gegen Scherer zwei Jahre Gefängniß und 3000 Mark. Geldstrafe und gegen Bander ein Jahr Ge⸗ fängniß beantragt.
Der eben veröffentlichte Ausweis des eng⸗ lischen Patentbureaus für das Jahr 1875 beweist, daß der Erfindungsgeist auf allen Gebieten der Industrie auch im abgelaufenen Jahre wieder stark thätig war. Nicht weniger als 4561 Anmeldungen um Patentschutz liefen ein, oder 69 mehr als im vorausgehenden Jahre. Daß aber nicht alle diese Erfindungen werthvoll und gewinn bringend sind, geht daraus hervor, daß nur 280,o der Erfindungspatente ihr drittes Jahr, und nur 1G ihr siebentes Jahr überleben. Die gänzliche Werthlosigkeit eines großen Theiles der gemachten Erfindungen bekundet das sofortige Aussterben von 173 im abgelaufenen Jahre gewährten Patenten; sie haben insgesammt die sechs Probemonate nicht überstanden. Die Reineinnahmen der Patentbureaus im letzten Jahre beliefen sich auf 110,950 F.
Elberfeld, 15. September. (Elberf. 3) Die am verflossenen Mittwoch bei Hrn. C. Jungeblodt am Döppersberg zur Beleuchtung unserer Kredit⸗ verhältnisse stattgehabte Versammlung, zu welcher der hiesige kaufmännische Verein eingeladen hatte, wahr ziemlich stark besucht. Eine lebhafte Debatte, die sich über Regelung der bisherigen Zahlungsweise resp. Abschaffung des übermäßigen Kreditgebens ent— spann und die bewies, daß man auch in hiesiger Stadt, und namentlich im Handwerkerstand die Nothwendigkeit der Reform längst eingesehen, führte zur Annahme folgender Resolution: ‚Versammlung fordert unter Anerkennung der bisherigen Be⸗ strebungen des Kaufmännischen Vereins den Vorstand desselben auf, sich aus der Bürgerschaft durch Koop— tation zu verstärken. Sie erkennt es im Prinzip als für richtig und nothwendig an, daß Handwerker und Detaillisten i,. baar bezahlt werden, und fordert diese auf, über etwa Verborgtes mindestens alle drei Mongte Rechnung zu ertheilen. Versammlung be⸗ schließt, eine Liste zirkuliren zu lassen, in welcher die Unterzeichner erklären, daß sie gewillt sind, als Käufer und Verkäufer im Sinne des heutigen Be⸗ schlusses zu handeln. Wenn auch die Durchführung dieser Reform mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, so hoffen und wünschen wir doch, daß die hiesige Bürgerschaft in dieser so wichtigen Sache dem Kauf⸗ männischen Verein ihre Unterstuͤtzung nicht versagen wird und daß sich einflußreiche . aus derselben finden werden, welche mit dem Vorstande des Kaufmännischen Vereins die Durchführung der . zum Wohle der Allgemeinheit zu erreichen uchen.
Aus der Pfalz, 11. Septbr. Die Gewerbe Vereine der Pfalz hielten gestern in Speyer n. jährlichen Verbandstag. Es gehören dem
erband 11 Vereine an; neun derselben waren in der gestrigen Versammlung, die etwa 70 Theil⸗ nehmer zählte, vertreten. Den wichtigsten Gegen⸗ stand der Berathung bildete die Frage der Ab⸗ kürzung der üblichen Zahlungsfristen im Geschäfts« verkehr. Die Versammlung sprach nach längerer Debatte schließlich ihre Ansicht dahin aus: 15 Es sei nöthig, daß die Producenten, bezw. Verkäufer möglichst feste Preise einzuführen, dann aber sich gegenseitig verpflichten, ihren Kunden bei sofortiger Baarzahlung einen angemessenen Rabatt zu ge⸗
währen, nach mehr als dreimonatlichem Kredit aber Verzugszinsen zu berechnen; 2) es sei wünschenswerth,
daß die Namen der Käufer und Verkäufer, welche sich zu diesem Vorgehen verpflichten, halbjährlich ver⸗ öffentlicht werden, wozu an den Orten, wo ein Gewerheverein besteht, dieser fördernd in der Art mitwirken sollte, daß er eine Liste in Umlauf setzt und die Kosten der Veröffentlichung das erste Mal auf sich nimmt; 3) eine Einmischung der Gesetz⸗ gebung sei nicht zu wünschen, vielmehr lediglich Selbsthülfe am Platz.
Das „Frkf. Journ.“, welchem wir diese Notiz entnehmen, bemerkt dabei: Es wäre sehr zu wün⸗ schen, 97 diesen Sätzen praktische Folge gegeben würde; leider werden wir aber erleben, daß dies nicht so leicht geht, als es auf den ersten Blick scheinen möchte, und zwar aus dem einfachen Grund, weil es bei unseren kleinen Gewerbsleuten und Kaufleuten nur zu viele giebt, die Wunder was für Raffinement zu entwickeln wähnen, wenn sie dem Nachbar, der Baarzahlung nimmt, durch Borgen einen Kunden abspenstig machen. Und unser Publi⸗ kum hilft theils aus Laͤssigkeit, theils aus schlimmer Angewöhnung getreulich mit.
Von dem Tabellenwerke Hamburgs Handel und Schiffahrt“, zusammengestellt von dem handelsstatistischen Bureau, ist der Jahrgang 1875 erschienen. Indem wir uns eingehendere Mitthei⸗ lungen aus dem Inhalt des Werks vorbehalten, be— merken wir vorläufig, daß sich der Handel Hamburgs in den letzten Jahren wie folgt gestaltet hat:
Einfuhr (ohne Kontanten und edle Metalle):
1873: 1705,‚377, 140 6, 1574: 16586, 5i8, 336 , 1875: 1701, 114,259 , Kontanten und edle Metalle: 1873: 229,660, 9090 , 1874: 65,877,860 1875. 245, J52 036, Aus fuhr (nach Schätzung): 1874: S58, 351, 000 M, 1875: 891,130,000 ,
und Kontanten:
1874: 15,719, 000 s, 1875: 29,420,009 „
Vom englischen Arbeitsmarkt ist, wie der Arbeitgeber“ mittheilt, keine bedeutende Besserung zu melden und ehe nicht die Ernte vorüber ist, ver⸗ mag man nicht die Anzahl der durch das Darnieder⸗ liegen des Geschäfts unbeschäftigten Arbeiter zu schäken. Das Nähmaschinengeschaͤft ist nachgerade ernstlich schlecht geworden und in mehreren der hauptsächlichsten Werke sind die Löhne herabgesetzt worden. Der Eisenmarkt ist im Allgemeinen sehr flau und nur in Schottland zeigen einige Zweige etwas Belebung. In den Werken in Wales sind indeß einige große Aufträge für Schienen einge⸗ laufen und auch die Stahlwerke haben an mehreren Plätzen Belebung bekommen. In Leicester hire und Derbyshire widersetzen sich die Kohlengräber der Herabminderung der Löhne, während in Farnworth und Oldham die Ausstände einiger Klassen von Arbeitern als vorüber zu betrachten sind.
Die harten Zeiten und die Arbeitslosigkeit haben in New⸗Jork auf die Gewerksvereine (Trades Unions) einen sehr ungünstigen Einfluß ausgeübt. Vor wenigen Jahren war jeder Arbeiter, wenn er Beschäftigung haben wollte, gezwungen, sich einem solchen Vereine anzuschließen, und kein Mitglied durfte unter dem vom Vereine festgestellten Tarif arbeiten. Die Arbeitgeber mußten sich ihren Be—⸗ dingungen unterwerfen und durch das Auftreten dieser Vereine wurden die alten Löhne selbst dann noch eine Zeit lang aufrecht erhalten, als der Rück⸗ gang der Waarenpreise eingetreten war. Erst als dieses Sinken imnier größere Fortschritte machte und die Arbeitseinstellungen, welche die Aufrechthaltung der früheren Löhne zum Ziele hatten, allgemein mit einer Niederlage der Arbeiter endeten, da die Fabrikanten die Produktion ganz sistirten, sobald die Arbeiter sich in die Lohnherab— setzung nicht fügten, rn . die Gewerkvereine immer mehr in Verfall. Im Jahre 1871 hatten s85 Vereine 72,322 Mitglieder; heute sind eine Menge Vereine ganz eingegangen und bei den noch bestehen⸗ den hat sich die Mitgliederschaft bis . kaum 15, M090 vermindert. Die Mitglieder konnten eben nicht die Beiträge mehr zahlen und erlosch ihr Interesse an dem Verein von dem Augenblicke an, wo er ihnen keinen Nutzen mehr brachte, d. h. nicht im Stande war, den . der Arbeit zu reguliren. Die Reduktion der Arbeitslöhne beträgt im Durch— schnitt in fast, allen Gewerbsbranchen., 13 his 20 69. Für Manufakturwaaren⸗Detailgeschäfte sind Hunderte von Kommis jetzt für 8 Voll. pro Woche zu bekommen. Die Löhne für Frauen— arbei sind durchschnittlich jetzt nicht höher als 3 Doll. bis 5 Doll. pro Woche, statt wie früher 5 Doll. bis 7 Doll. und 6 Doll. bis 8 Doll.; die meisten . arbeiten auf Stück; ihr Verdienst hängt daher ausschließlich von ihrer Geschicklichkeit und ihrer physischen Kraft ab. Bis 1854 stiegen die Löhne für weibliche Dienstboten fortwährend; die Mädchen wollten unter 16 Doll. bis 18 Doll.
Bureaus sind mit stellensuchenden Mädchen über- füllt, die sehr gern für 10 Doll. bis 12 Doll. pr. Monat arbeiten würden.
Die in diesem Blatte bereits Verlage von Puttkammer u. Mühlbrecht unter dem Titel. Etwas über die gegen⸗ wärtige Geschäftsstille und die Nittel zu deren Beseitigung; zeitgemäße Betrachtungen von R. . erschienene Schrift ist, wie in derselben mitgetheilt wird, von einem Gewerbtreibenden ver— faßt, der eine lange Reihe von Jahren in den ver— schiedensten Stellungen des Fabrikwesens thätig gewesen und hierbei kie Nachthell⸗ der gegenwärtigen Fabrikationsweise, der Kreditverhältnisse, des Patent⸗ wesens u. s. w. kennen gelernt hat. Gestützt auf diefe Erfahrungen, unterbreltet der Verfasser in der vor= stehenden Schrift der deutschen Geschäftswelt seine Ansichten über, dte Gründe der Geschäftskalamität, sowie Vorschläge, zur Besserung der gegenwärtigen Verhältnisse. Die gedrückte Lage, in der sich gegen⸗ wärtig das Geschäftsleben in Deutschland befindet, als bekannt voraussetzend und daher nur kur; über dieselbe hinweggehend, wendet sich der Verfasser bald zur Erörterung der Frage, welche Mittel und Wege zur Beseitigung der Geschäftskalamität anzuwenden und einzuschlagen seien. Er weist auf die mangel⸗ hafte Arbeitstheilung in Deutschland hin, welche den Werth der deutschen Produkte denen des Aus— landes gegenüber herabsetze und der Grund mangel⸗ hafter und theurer Produktion sei; er erörtert so⸗ dann eingehend das Patentwesen, sowie das Sub⸗ missionsverfahren, setzt hierauf ausführlich die Nach⸗ theile der jetzigen Gesetze über das Äktienwefen und die Aktiengesellschaften auseinander, zeigt weiter⸗ hin, wie nachtheilig die in Deutschland Übliche schleppende Art der Zahlungsregulirung auf das Geschäftsleben einwirke, und läßt schließlich auch die nachtheiligen Folgen der Sozialdemokratie und der Kommunisten nicht unbeachtet. Allen diesen Uebel⸗ ständen und Mißverhältnissen gegenüber, die im Zu⸗ sammenhange den Ruin unserer Induftrie drohen, derlangt der Verfasser: Einführung unbedingter Arbeitstheilung in unserer Produktions- und Verwer⸗ thungsweise, Aenderung der Patentgesetzgebung und des Submissionsverfahrens, sowie Revision der Gesetzgebung, die Aktiengesellschaften betreffend, Be⸗ seitigung des jetzt üblichen Mißbrauchs der Stim— menmehrheit auf den Generalversammlungen zum Vortheil einzelner Spekulanten, Befeitigung des Vorschiebens fingirter Aktionäre u. f. w., weiter Einführung sofortiger Bagrzahlung, Anstreben größerer Zuverlässigkeit in Anfertigung und Liefe⸗ rung der Waaren und Ankämpfen gegen das Trei⸗ ben der Sozialdemokraten, sowohl Seitens des Staates als der Fabrikanten.
erwähnte, im
Kultur- und Wanderskizzen. Von Ma Wirth. Wien. Menzsche Hof⸗, Verla und Universitäts-Buchhandlung. 1856. 387 Seiten. 8. — Der durch seine größern wissenschaftlichen Schriften rühmlichst bekannte Verfasser bietet dem Publikum in dem vor⸗ liegenden Werkchen eine Sammlung kleinerer, theils zerstreut erschienener, theils gänzlich zurück gelegter Gelegenheitsarbeiten, die obgleich Erzeugnisse einer augenblicklichen Eingebung — nach den ihm gewordenen Anregungen ein bleibenderes Interesse beanspruchen können. Zu die⸗ sem Zwecke hat er, seiner Angabe nach, aus den seit mehreren Jahrzehnten aufgehäuften Aufsätzen neun Zehntheile als veraltet ausgeschieden und nur den Rest zur Veröffentlichung benutzt. Von den sieben⸗ unddreißig Aufsätzen, welche die Sammlung enthält, greifen nur neun über den Zeitraum von zehn Jahren um ein Gexinges hinaus, die Entstehung von sieben⸗ zehn fällt in die Jahre 1875 und 1876 und der Rest vertheilt sich meistens auf die Jahre 1873 und 1874. Die behandelten Gegenstände sind theils beschrei⸗ bende, theils kritische. Unter den letzten sind von besonderem Interesse Erörterungen über agrarische Verhältnisse und ländliche Arbeiter, über Lohn⸗ a, und Arbeitseinstellung — mit steter Berück⸗ ichtigung englischer Verhältnisse — und über Han⸗ dels⸗ und Wirthschaftspolitik.
Handels ⸗Register.
Die ,, aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem roßherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubri Leipzig resp. Stuttgart und Da rmstadt ver- öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz= teren monatlich.
Ker lim. Handels register
des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 28. September 1876 i am selbigen Tage folgende Eintragungen er⸗ olgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4639 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Humbert K Heylandt
pr. Monat kein Engagement eingehen. Jetzt hahen diele er n, J 6 reduzirt, andere behelfen sich ohne weibliche Dienstboten. Die Intelligenz⸗
vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein⸗