Antwerpen, 18. Oktober. (V. T. B.)
In der heutigen Wollauktion wurden 2216 Ballen zum Verkauf angeboten, davon 2176 Ballen zu gestrigen Preisen verkauft. Nur für einige Buenos-Ayres- Wollen waren Freise etwas unregelmassig.
London, 18. Oktober. Nachmittags. (Ww. T. B.)
Getreidemarkt (Schluss dericht! Fremde Zafuhren seit letrtem Montag: Weizen 18.640. Gerste 510, Hafer 33. 160 utrs.
Englischer Weizen besser., fremder 1- 2 ch höher gehalten. Hafer mitanter sh. höher. Andere Getreidearten sest. — Wetter: Schõn.
Liverpool, 18. OQbktober, Nachmitzaes. (X. . B)
Baumwolle. (Schlussbericht) Umsatz 10,000 H., davon fü Spekulation und Erport 200 B. Williger. Amerikaner auf Zeit 3 2 hilliger.
Miadl. Orleans 63 15, middl. amerikanische 51s 16, fair Dhollerah 47 18. middl. fair Dhollerah 44, good middl. Dhollerah 48. middl. Dhollerah 37, fair Bengal 37 good fair Broach — new föair
Leitla. 153. Oktolk er, Nachmittags. (W. T. B.)
Getreidemarkt. (Von Cochrane Paterson & Comp) Fremde Zafuhren der Woche: Weizen — Gerste 1789, Bohren 293, Erbsen — Hafer 475 Tons. Mehl 3205 Sack.
Weizen 2 sh. böhber bezahlt. Mehl 1 sh höher.
Faris, 153. Oktober, Nachm. (W. T. B.)
Eroduktenmarkt (Schlussbericht) NWeiren br. Oktober 27.25, pr. Norember-Dezember 23 00 pr. Februar 28 75, pr. Januar - April 29.25. AM. hl Oktober 60 50, pr. November-Dezember 61.25, pr. Nove- ber- Februar 62.50 pr. Jannar- April 63.50). Rüböl fest, pr. Oktober 2M.50., pr. November Dezember 9l, 25, pr. Januar- A ril 93 00, rr. Mai- Angust 94,09. Spirits fest, pr. Oktover 56, 50, pr. Jannar- April 59 25. — Wetter: Schön.
Faris, 18. Oktober, Abends s hr. (KR. T. B.) Produktenmarkt. Weizen fest, pr. Oktober
behauptet, November- ft, pr.
.
Qomra 47, good feir OQomra 43, fair Madras 48. fair Pernam 54, fair Smyrna 5. fair Egyptian 6. —
Norember Dezember 28, 50, pr. November- Februar 2900.
April 29.50. Aehl steigend, pr. Oktoker 61.50, pr.
pr. Jannar- Norember-
Deꝛember 62, 5), pr. November- Februar 63.25. pr. Januar- April 64 25. Spiritus steigend. pr. Oktober 57,0, pr. Januar-April 59 59.
ew- Horka, 158. Oktober. Abends 6 Lhr. IX. T. B)
Waarenberieht. Baumwolle in Nes-Vork 102. do. in Kern- Orleans 106. Petroleum in New-Tork 26. do. in Pniladelphia 265. Mehl 5 D. 50 C. Rother Frübjahrsweizen 1 D. 30 C. Mais (old. mixed) 59 C. Zacker (air reftiring Muscovades 9g. Eaffee (Rio) 1353. Schmalé (Marke Wileor) 104 C. Speck (6bort clear) 3 Getreidefracht 6h.
Ausweise vom Banken ete. Woohenäbersloht von 8 deut-chen Zettelbauken pr. 15. Ok- tober er.; s. unter lus, der Nr. 246. Eisenhahẽn-Einnahnmen. Berglsoh - Mäarkisohe Elsenbabhn. bahn 4 852.372 6. ber 40, 640. 651
September 4,998, 5779 SY (— 116. 390
Theater. Königliche Schauspiele. Freitag, den 20. Oktober. Opernhaus. (266. Vorstellung.) Marie, oder: Die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2 Abtheilungen, es St. Georges. Musik von Donizetti. Tänzerin auf Reisen. Episode mit Tanz Hoguet. Musik von Schmidt. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. (202. Vorstellung Tante Therese. Schauspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend, (207. Vorstellung.) 3 Aufzügen, nach
Drama von H. S
8608
Pflicht, das am Eine gliedes, von
den 21. Oktober. Opernhaus. Die Maccabäer. Oper in Otto Ludwigs gleichnamigem von Mosenthal. Musik von
Anton Rubinstein. Anfang halb 7 Uhr. Schauspielhaus. (203. Vorstellung. Prinz Friedrich von Homburg. Schauspiel in 5 Ab⸗ . von H. v. Kleist. Anfang 7 Uhr. ö * ö Münster, den Das Köni
), r ! 8 güte ein ehrendes
VWallner- Theater. Freitag: Zum Posse mit Ge⸗ Ve Sonnabend und die folg. Tage: Kn nach Dato. 5 v. erg lieuten
v. Saldern (O
hel icht:
Jictoria- Theater. Freitag und folgende Tage: Ausstattung: Mythologisches Ausstattungsstück mit Gesang und Ballet in 4 Akten (10 Bildern), frei bearbeitet nach Homers Odyssee. Musik von G. Lehn⸗ hardt. Die neuen Dekorationen und Maschinerien ind von den K. K. Hofmalern Brioschi, Burghart und Kautzky in Wien. Die neuen Kostüme, nach Angabe und unter Leitung des Ober⸗ Lieutenant Garderobiers Happel angefertigt. Sin sfess⸗
; Fel J Die elektri⸗ (Düsseldorf). schen Beleuchtungseffekte sind von Hugo Bähr
Direktion: Emil Hahn. Mit durchweg neuer
gang Sartorius Hr. Bürgerme
und
Familien⸗Nachrichten. Das unterzeichnete nach dem Französischen 76 Jahren erfolgte Hinscheiden seines verehrten Mit⸗ des Geheimen Justiz⸗ und Appellations⸗
PFeter Freushkberg. hiermit anzuzeigen. lichen Justizdienste, und seit 35 Jahren dem unter— J zeichneten Gerichts sich der Verewigte durch seine strenge Berufstreue, Thätigkeit und um getheilte Achtung aller Kreise und durch seinen liebens— würdigen Charakter, seine Humanität und Herzens—⸗
hinaus währen wird.
Frl. Clara Weihe mit Hrn. 5. Jacobson. nant und Bezirks⸗Adjutanten Hugo Buss
Die Irrfahrten des Odysseus. — auptmann und Gestorben: Frau Geheime Hofrath Lindpaintner (Ehrenbreitstein).
(Pasewalk). — Hr. Forstmeister Freiherr Wilhelm v. Eschwege (Blankenburg a. H.). — Hr. Premier⸗
Gärten, Acker,
Wiesen, Weiden,
Todes Anzeige. Kollegium erfüllt die traurige
15. d. Mts. in einem Alter vor
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gerichts Raths Unland,
. 3 * 1 C SSS &
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Seit fast 35 Jahren dem König⸗ Zur Paghtung Se uf dem
mühle und an Grundstücken a. O is Hektar b. O, sz20 Hektar C. 43, 16 Hektar d Hektar e. 9g, 122 Hektar f. Hektar
Hektar
shofe als Rath angehörend, erwarb
Vof⸗ und Sagten, Acker, Wiesen
nerschütterliche Rechtlichkeit die un⸗
NMeid Weiden,
Andenken, welches über das Grab
riede seiner Asche! im Ganzen. I7. Oktober 1876. gliche Appellationsgericht. Pachtung Fehrbellin auf Pachtung Lentz ker⸗Mühle von den Pachtlustigen
Vermögen in
Mühle auf 43, 000 40
sleJ. Die speziellen und die allgemeinen Pachtbedingun— de — nd die Vorwerks⸗ karten können täglich, mit Ausnahme der
gen, die Regeln der Licitation u und Festtage in unserer
els). gesehen werden.
; Eine Tochter: Hrn. Compagnie⸗Chef Bock (Thorn). Hr. Prof. Dr. Freiherr Wolf⸗ theilt werden.
v. Waltershausen (Göttingen). — ister August Ferdinand Pagels ĩ ö ; Besichtigung örtliche Auskunft zu eilen Potsdam, den
Brigade⸗Adjutant Consentius den
in Dresden, unter Leitung des Inspektors Krämer. Waffen vom Königlichen Hoflieferanten Laute. Ballet und Kampfspiele arrangirt und einstudirt vom Balletmeister Knoll aus Hamburg. ;
33 ehelichte
Friedrich-Milhelmst. Theater. Freitag: Zum 32. M.: Fatinitza. Sonnabend: Fatinitza.
1864 erlassene neuerte Steckbrief Berlin, den 7. O Residenz - Theater. Tage: Die Fremde.
Freitag und
Krolls Theater. Freitag: Zum 19. Male: Duft. Zum 7. Male: Der beste Stand. Vor der Vorstellung Concert. Anfang 6, der Borstellung 7 Uhr.
Sonnabend: Neu einstudirt zum 107. Male: Die mn. Probirmamsell. T w in 3 Akten von O. Berg und E. Jacobson. Musik ur von G. Lehnhardt.
Noltersdorff- Theater. Frei 4 Male: Pariser Leben. (Gabriele Mayr. Gondremark; Emil Thomas.) Strümpfen, ein P Sonnabend und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung. den 16. Oktober Erste Abtheilung.
Steckbrief.
welcher dem 6. September
8
auf iß⸗Inspektion
Zum
Stadt- Theater. Freitag: Zum 11. Male: Schnell gefreit. Lustspiel in 4 Akten nach dem Englischen Married in haster von Byron, von Paul Lindau. Gäste: Fräulein Bertha Necker und Herr ö
1 Mittell. Schluß: Ei Rontoyy :. *) Farl Mittell. Zum Schluß: Ein moderner Bar. Nenterr; 59) bar. (Gonstantin von Horst: Hr. Carl Mittell Boradef; 3 Parquet 2.00 np u. s w. aud Grinbern
Sonnabend: Benefiz für Hrn. Carl Mittell. aus Sroschkan 1. Male; Die Philosophie des Herzens. . ginal⸗Lustspiel in 4 Akten von Rud. Kneisel.
5 28 stehende
135 jeBerwꝛzi5 aus 0
Zum Ori⸗ des unterzeichneten wegen unerlaubten von je 7 2 Vational- Theater. Julia. Sonnabend:
von Speyer.
Freitag: Romeo Die Kaiserglocke
w — falle Nachricht der Belle liance- Theater. Freitaz: Ertra- Fel. um Sttafr Vorstellung. Zum Benefiz für Herrn Alexander Achterberg. Zum 1. Male: Tante Voß. Schwank in 1 Akt ron Herrmann Jahnke. Hierauf zum
F S r ỹ̃ 8 Grünberg, den
Königliches
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Steckbriefs⸗Erledigung. Schirmmacher geb. Bellert, wegen Ugterschlagung in den Akten Es soll die Lieferung von 1690 Ctr. Braunkohlen— 8. 46 jetzt 305 rep. de 1864 unter dem 23. August eröl zur
und ts
. gericht, Abtheilung für Untersuchungsfachen. ö e mission II. für Voruntersuchungen.
. Der Wilhelm Guschke eine Gefängnißstrafe
d. J. Nachmittags gen Gefängniß entwichen. lufenthalt ist
tretungsfalle anzuhalten
: Frl. Lina einem weißleinenen Hemd, ein Paar baumwollene
Offene Strafvollstreckungs⸗Requisttion. Nach⸗ Militärpflichtigen: 1 Julius Otto Samuel stände und Mohr aus Grünbe — q Kreis Freistadt, heimathsberechtigt in Paul Carl Richard Quaschning aus Druck⸗ Johann Friedrich Gotthold Rätsch und 5) Friedrich Wilhelm Maede
150 S, in Worten: Mark, im Unvermögensfalle zu je 1 — einem Monat und Gefängniß verurthellt worden. ger Aufenthaltsort unbekannt ist, so öffentlichen Sicherheitsbehörden hiermit ersucht, auf die oben Genannten zu vigiliren und im Betretungs—
an uts gleichfalls ersucht wird.
Der hinter die ver⸗
Der ᷣ 8430 Schmidt, Albertine, 5 ol
Eisenbahn.
r dem? Fabrikation von Gas unter dem 26. Mai 1865 er⸗ wird hierdurch zurückgenommen. eben werden. ktober 1876. Königliches Stadt⸗ Termin hierzu ist auf 2
Kom⸗
Strafgefangene Fleischer aus Freiburg, 33 Jahr alt, i von 6 Monaten seit 1876 zu verbüßen hatte, ist am gegen 77 Uhr, aus . Sein gegen⸗ uns unbekannt. Wir er⸗ den p. Guschke zu vigiliren, ihn und an unsere Ge⸗ abliefern zu lassen. id
kohlen⸗Theeröl“ zersehen, eingereicht sein müssen. Die Submissionsbedingungen ochentagen im qu. Bureau önnen daselbst auch Abschriften t Kosten in Empfang Berlin, den 12. Oktober 1876.
aar Lederschuhen. Schweidnitz, 1876. Königliches Kreisgericht.
Materialien
rg; 2) Julius Robert Schmidt baare Zahlung verkauft werden.
und
lösch⸗ und ᷣ eine —
Gerichts vom 7. September cr. Bö Auswanderns zu einer Geldstrafe hundert und fünfzig
— .
cher⸗ und Schmie Gußeisen in Rädern, Centner altes Schmiede⸗Eisen Messing, Messingdrahtgeweb materialien, Brennhol;,. St
Neisse, den T.
6 Da ihr gegenwärti⸗ e
verden alle Oktober 1876.
nachsten Gerichtsbehörde zu geben,
8185 Bekanntmach . ollstreckung und Benachrichtigung .
Zur Verdingung der Lieferung 1876.
J. Abtheilung.
10. Oktober
Kreisgericht. werden daselbst die
1. Male: Die Stricknadeln. Sittengemälde in 4 Akten von A. v. Kotzebue. Brillante Illumina—⸗ tion des Gartens. Kasseneröffnung 64 Uhr, Anfang der Vorstellung 77 Uhr. . . 8052
Sonnabend: Zum 7. Male: Die Danischeffs. .
Sonntag: Zum 2. Male: Prinz Friedrich von Die Homburg.
—
Deutscher Personal-Kalender.
20. Ok tοher. Georg v. Frundsberg, Kaiserlicher bauptman f. Sophie Charlotte, Königin von Preussen. die philosophische Königiu- . Hierzu haben Carl VI., Deutscher Kaiser f, Erlöschen des ane Habsburgischen Mannesstammes. Carl Ferd. Solger, Philosoph. Ferdinand Mack eldey, Rechtsgelehrter f. Regierungs⸗Rath v Dr. Gustar Homeyer, Jurist s. Sur Pachtung
8
Su
im Kreise
Mühle, letzteres
legen, sollen, und werke als ein 1
ei ' Feld- achtzehn hintereinar
Verkäufe, Verpachtungen,
Bekanntmachung.
Domainen⸗Vorwerke Fehrbellinun Lentzker⸗
nis 1877 bis Johannis 1895 im W
anderweit verpachtet werden.
wir einen Termin
auf den 1. November dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr,
in unserem Sitzungssaale vor dem Herrn Geheimen
37 Fell re RBörer Fehrbellin gehören
po
UEge in Tangermünde für Brod mittags 9 Uhr,
Ve am 24. bmissionen ꝛe. Vormittags 11 Uhr, . in Schönebeck für Brod und ber, Vormittags 11 Uhr, Gräfenhainchen für Brod mittags 11 Uhr,
Düben für Brod am 28.
9 Uhr,
Osthavelland liegenden beiden
dt Fehrbellin be⸗ benannten Vor⸗
h ehende Pachtung, auf nder folgende Jahre von Johan- ege der Licitation
bei der zwar j
ber, Vormittags 11 Uhr,
10 Uhr, Gera für Brod und Fourage Vormittags 11 Uhr, . Zeitz für Brod am 2. 11 Uhr,
8 ne on Schönfeldt anberaumt.
vember, Vormittags 10 Uhr,
Hofraum und Baustel
ausgetorfte Grundstücke,
t Holzungen,
Unland, Wege u. Das Pachtgelder⸗Minimum ist festgestellt für di 15,000 r auf 10,000 S, und en nachzuweisende erm Betreff der Pachtung Fehrbellin au Woh) S und rücksichtlich der Pachtung Lentzker⸗
Domänen-⸗-Registratur ein—⸗ ese Auch werden auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien Abschriften der spezieller Pachtbedingungen und der Regeln der Licitation er—
tr Amtsrath Keppler ist ch nden Pachtlustigen die der Pachtobjekte zu
Pots: 30. September 1876. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stenern, Domänen und Forsten.
Königliche Niedersch lesisch-Märkische zur Beleuchtung
Donnerstag, den 26. Oktober er. Mittags 12 uhr, im unterzeichneten Bureau in Berlin, Breslauer— straße Nr. 17 anberaumt, bis zu welchem die frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift:
„»Submission auf Lieferung von Braun—
liegen in zur Einsicht aus un gegen Erstattung genommen werden.
Königliche Direktion der Niederschlesisch Märkischen Eisenbahn. Maschinentechnisches Bureau.
oyrschigxe 8 verschiedene Gegen⸗
meistbietend
1
Es befinden sich 243 darunter ein wenig gebrauchter kleiner Dampfkessel, W. e,. ru Saugewerke mit Schläuchen, glische Drehrolle, alte Fahrzeuge, andere Geräthe, Buren
1m, r 1 in, n. , 8 n . 1⸗-Utensilien, ein Ur olch ] n Dl 9 fr * 385 . — 8 882r* . 8 Droschkau, sind durch rechtskräftiges Erkenntniß groß Kassenkasten,
Luftpumpe,
dewerkzeuge, einige 100 Ctr. . Wellen ꝛc.,
in Betriebswellen ꝛc., ze, Pulvertonnen, Bau⸗ inkohlen
Direktion der Pulverfabrik.
r und direkten Ver⸗ abreichung des Brod⸗ und Fourage⸗Bedarfs pro 1877 für die nachstehend aufgeführten Garnifonorte hierunter näher bezeichneten S4 3. rden und zwar: Oktober, Vor⸗
Submissions⸗-Termine abgehalten we
in Burg für Brod und Fourage am 25. Oktober, Fourage am 26. Okto am 27. Oktober, Vor⸗ Oktober, Altenburg für Brod und Fourage am 3 Greitz für Brod am 31. Oktober, Vormittags Zinscoupons am
Novembe
r, Vormittags
Rudolstadt für Brod und Fourage 83. Wiesbaden, den 14. September 1876.
für Brod und Fourage am 4 „Vormittags 9 Uhr, ; 8 .S. für Brod und Fourage am 6. No⸗ vember, Nachmittags 4 Uhr, Ballenstädt für Brod am 7. mittags 11 Uhr, 1 Bernburg für Brod und Fourage am 8. Novem⸗ ber, Vormittags 10 Uhr, in Dessau für Brod und Fourage am 9. Norember, Vormittags 10 Uhr, . ig für Brod am 10. Norember, Vormittags
in Sonder s
— 1E EeLETX
Norember, Vor⸗
urage am 11. November,
ferung Grunde liegenden Bedin⸗
en betreffenden Magistratsbureagus,
— ü Abhaltung der bezüglichen Ter—
mine stattfinden wird, sowie in dem Bureau der
unterzeichneten Intendantur zur Einsicht ausgelegt.
ifizirte und kautionsfähige Unternehmer wer⸗
gefordert, ihre Offerten versiegelt den be⸗
einzureichen. Es sind be—
Brodlieferung und wegen
anzufertigen und auf der er Bezeichnung zu versehen:
ubmission wegen Lieferung von Brod
Faurage) für die Garnison
.
und fü
. 28 * 2. *
21
—
*
. fferten weg
disponi
D ᷣ —
Offerten müssen in Zahlen und Worten Reichswährung ausgedrückten Preis pro
Kilogr., pro Centner Hafer, pro Centner
und pro Centner Stroh, die Vor⸗ und Zu⸗ namen, sowie Wohnort des Submittenten enthalten.
Königliche Intendantur IV. Armee⸗Corps.
. Sonn⸗
Bekanntmachung. dem unterzeichneten Filial⸗Artillerie⸗Depot
und sollen die nachstehend aufgeführten Metalle: 460,33 Kilo Gußeisen in Eisenmunition, 257 Kilo Gußeisen in Artillerie⸗Material, 3223 Kilo Schmiedeeisen in Aren und großen
Beschlägen, . 2530, is Kilo Schmiedeeisen in
schlägen, ß54,*3 Kilo Schmiedeeisen aus Handwe 1810 Kilo Eisen in Kartätschkugeln, Schmiede⸗ und Gußeisen,
118 Kilo Stahl in Achsen, I96 Kilo Zink,
25,5 Kilo Weißmetall, zum Verkauf gelangen Hierzu in ein Termin auf
Mittwoch, den 8. November er.,
. Vormittags 19 Uhr,
diesseitigen Bureau auf dem
is zu welchem auch die versiege mit dem Vermerk: S
5 derse ᷣ nder
i den md; Verkaufs gen könren ebendaselbst
gestatten f
. 1 *
ö
der Syk⸗ Wege der Sub⸗
2 . 5m * — erten im raumt,
nung der schriftlichen Offerten noch iches Aufbieten statt und werden Submittenten hierzu eingeladen.
Minde n 18. Oftober 1876.
(aCcto. 124 10) ilial⸗Artillerie⸗Depot.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
. der am 13. Mai er. abgehaltenen Generalversammlung der Beschluß gefaßt ist, unser Aktienkapital durch Zusammenlegung von Aktien a rdern wir die
Mö Pderrr w Nachdem in
gegen gleich
„ 245 und 248 des ndelsgesetzbuches hierdurch uns zu melden. Berlin, den 16. Oktober 1876. Xeptun. Continental⸗Wasserwerks⸗Aktiengesellschaft. Die Direktion. Robert Herbig. 13 6 stattgefundenen Ausloosung der mit J. Januar 1877 zur Rückzahlung kommenden 4 ½igen Rentenbriefe der Grundrenten⸗Ablösungskasse des vormals Landgräflich Hessischen Amtes Homburg sind solgende Nummern gezogen worden: 6 Stück Litt. . 500 Fl. — M S57. 14 5. Nr. 31 48 59 92 115 und 137 — Fl. 3000. oder M 5142. . 19 Stück Litt. B. à 100 Fl. — 6 171. 43 83. Nr. 66 67 68 69 70 186 197 198 199 und 20 — Fl. 1000. oder S 1714. 30 3. Zusammen 16 Stück Rentenbriefe über Fl. 40065. oder 6 6857. 14 3. Die Inhaber dieser Renten⸗ briefe werden hiervon mit dem Bemerken in Kennt⸗ niß gesetzt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Ver⸗ zinsung nur bis zum Rückzahlungstermine erfolgt, bei der Königlichen Regierungs⸗Ha . da Vormittags bur Rente e
Allgemeinen auf, sich bei
lss42
eine
diverse Feuer⸗ Tischler⸗,
mehrere
2c * = X. Bei dor am
2 . 1
g gen, J. Okto⸗ n Zins c
g betreffenden Rentenbriefes abgehalten. Uneingelsst sind noch: aus der Verloosung pro 1. Jannar 1875 3 Stück Litt. B. Nr. 56 239 und 240, und werden die Inhaber dieser Renten⸗ briefe zu deren Einlösung wiederholt aufgefordert.
— *
1. November,
Königliche Regierung. von Wurmb.
Deutscher
und
Neichs⸗Anzeiger
öniglich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
? Aas Abonnrment beträgt 4 M 50 für das Vierteljahr.
Hulttians pci für den Raum einer Druckzeile 30 1 * ; . 33
*
2 248.
14 * * n. Pon. Wngalten des In- und Auslandes nehmen , Sestellung an; für Kerlin außer den Nost⸗Anstalten auch die Expedition: 8Ww. Wilhelmstr. No. 32. 6
Berlin, Freitag, ö. 32 den 20. Oktoher, Abends.
mn mn ö — *
— — *
1876.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Kreisgericht—⸗Rath Füttner zu Pleß den Nothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Rechts⸗ anwalt und Notar, Justiz⸗Rath Hirschberg zu Neu⸗ tadt O. /Schl. den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; ö. den Schullehrern ꝛc. Lozer zu Bohnsack im Landkreise Danzig, Janson zu Fürstenau im Kreise Pr. Hol⸗ land, Seidel zu Berbisdorf im Kreise Schönau, Schi⸗ mansti zu Woidehnen im Kreise Ragnit, dem Förster Lüb⸗ bren zu Billmerstrauch im Kreise Lüneburg und dem Deich richter Jacobs zu Ssteel, Amts Norden, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Dentsches Reich. Bekanntmachung. .
Mit Bezugnahme auf die in Nr. 21 des Reichs Gesetz⸗ blattes verkündete Kaiserliche Verordnung vom 16. Oktober d. Is, durch welche der Reichstag berufen ist, am 30. Okto⸗ ber d. J. in Berlin zusammen zu treten, wird hierdurch be⸗ kannt gemacht, daß die Benachrichtigung über den Ort und die Zeit der Eröffnungssitzung in dem Bureau des Reichs⸗ tags, Leipzigerstraße ö 4, am 29. Oktober in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends und am 30. Oktober Vormittags von 8 Uhr ab offen liegen wirdʒd.
In diesem Bureau werden auch die Legitimationskarten für die Eröffnungssitzung ausgegeben und alle sonst erforder— lichen Mittheilungen in Bezug auf dieselbe gemacht werden.
Berlin, den 18. Oktober 1876.
Das Reichskanzler⸗Amt. Hofmann.
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Regierungs⸗Räthen von Zschock und Eckardt bei r Königlichen General-Kommission zu Breslau den Charakter
d 2 . * q „Geheimer Regierungs-Rath“ zu verleihen.
e al
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 20. Oktober. Der für die seubegründete Vertretung des Deutschen Reichs bei den Republiken von Central - Amerika er⸗ nannte Kaiserliche Geschäftsträger und Generalkonsul von Bergen ist am 2. September d. J. auf seinem Posten in Guatemala eingetroffen und von der dortigen deutschen Ko⸗ lonie in überaus herzlicher Weise bewillkommnet worden. Am 5. desselben Monats überreichte Herr von Bergen dem Minister der Auswärtigen Angelegenheiten der Republik Guatemala, Don Joaquin Macal, in dem Staatsgemache des Regie⸗ rungspalastes sein amtliches Beglaubigungsschreiben, und hatte demnächst in Gegenwart des genannten Ministers eine Audienz bei dem Herrn Präsidenten der Republik...
Dieser sowohl, wie Herr Macal, sprachen wiederholt den Wunsch aus, die Beziehungen zu dem Deutschen Reich so freundschaftlich wie irgend möglich zu gestalten, erklärten sich auch zum Abschlusse eines Handels⸗, Schiffahrts- und Kon⸗ sularvertrags mit Deutschland in verbindlicher Weise bereit.
In einem hierher gerichteten Schreiben hat der Herr Mi—
der Auswärtigen Angelegenheiten noch den besonderen
seiner Regierung für die Errichtung der diplomatischen
ttretung und für die Wahl des diesseitigen Vertreters aus— esprochen.
— FHiesige Zeitungen enthalten eine aus Frankfurter Blättern entnommene Nytiz, wonach dem Grafen v. Arnim mit einer Anklage wegen Veruntreuung gedroht worden sei, weil er bei seinem Foͤrtgange von Paris einen Stuhl habe mitnehmen lassen, auf welchem seine Tochter gestorben war.
Der Hergang, um den es sich hierbei handelt, war folgender:
Rachdem der Graf Arnim Paris verlassen hatte, kam es bei amtlicher Prüfung der Quartalrechnung der Botschaft zur Sprache, daß derselbe ohne Anfrage, den größten Theil des zum Inventar seiner bisherigen Dienstwohnung gehörigen Mobiliars eines Zimmers hatte fortschaffen lassen und dafür eine runde Summe von „525 TVanken an die ZJot⸗ schaftskasse eingezahlt hatte. Der Ersatz der fehlen⸗ den Mobilien verursachte indessen nach Schätzung durch Sachverständige einen Kostenaufwand von S62. Franken, zu deren Erstattung, unter Anrechnung der eingezahlten Summe, der Graf Arnim unter dem Hinzufügen aufgesorder. wurde, daß die Aneignung von Reichseigenthum ungesetzlich sei und dieserhalb weitere Schritte vorbehalten blieben. Der Graf Arnim zahlte darauf die Differenz ein, und es wurde ihm von dem Auswärtigen Amt mitgetheilt, daß die Angele⸗ genheit hiermit ihre Erledigung gefunden habe, d. h. eine weitere disziplinarische Ahndung nicht beabsichtigt werde.
. De
— Se. Majestät der Kaiser und König haben Sich mit der Modifizirung des 8. 25, Alinea a. des Regle⸗ ments über die Natural⸗Verpflegung der Truppen im Frieden dahin einverstanden erklärt, daß in Zukunft für Märsche, bei denen kommandirte Mannschaften an demselben Tage in die verlassene Garnison, beziehungsweise den Kom— mando⸗ oder Kantonnementsort zurückkehren, die Marschver⸗ pflegung in Gelde gewährt werden darf, wenn die Abwesen⸗ heit von der Garnison, beziehungsweise dem Kommando- oder Kantonnementsort von einer mindestens achtstündigen Dauer ist. Auch dürfen die in einzelnen Fällen bei dergleichen Märschen bisher gezahlten Erfrischungszuschüsse in Ausgabe belassen werden.
— Nachdem durch die Circular⸗Verfügung des Finanz— Ministers vom 6. April d. J. die Zahlungsdauer der für die Töchter verstorbener Beamten des Ressorts der all— gemeinen Finanzverwaltung aus dem Wittwen- und Waisen— Pensions⸗ und Unterstützungs-⸗Fonds der Central-Finanz— Verwaltung bisher nur bis zum zurückgelegten 15. Lebensjahre bewilligten Erziehungsbeihülfen verlängert worden, ist beschlossen, eine gleiche Verlängerung auch hinsichts der Er— ziehungsgelder für Töchter verstorbener Beamten aus dem Ressort der Do mänen⸗- und Forst verwaltung eintreten zu lassen. Es ist demnach bestimmt worden, daß die für Töchter verstorbener Beamten dieser Verwaltung bewilligten Erziehungsgelder, deren Zahlung nicht entweder wegen Zeit⸗ ablaufs bereits Ende März d. J. erloschen oder seitdem bereits durch Anweisung einer außerordentlichen Unterstützung zu den Kosten weiterer Ausbildung ersetzt ist, — für die Töchter ver⸗ storbener Unterbeamten bis zum zurückgelegten sechszehnten Lebensjahre und für die Töchter der anderen verstorbenen Beamten mit Einschluß Jarller, Reoierförster und Meister bei Forst⸗Nebenbetriebs⸗-Anstalten bis zum zurück— gelegten siebenzehnten Lebensjahre fortzuzahlen sind.
ö. Ded
—
— Eine Verspottung ECächerlichmachen) kirchlicher Finrichtungen ist nach einem Erkenntniß des Ober-Tri—⸗ ju nals vom 27. September d. J. rechtlich nicht mit einer Beschimpfung (Verächtlichmachen) gleichbedeutend, und kann
ach auch nicht als eine solche (8. 166 Str. G. B.) bestraft
— Der Bundesraths-Bevollmächtigte, Herzoglich sachsen⸗altenburgischer Staats⸗Minister von Gersten berg— Zech, ist in Berlin angekommen und der Bundesraths—
vollmächtigte, Fürstlich reußische Wirkliche Geheime Rath er, ist von hier wieder abgereist.
— Der Königlich preußische Gesandte am Großherzoglich oldenburgischen Hofe, Prinz zu Ysenburg, ist von Eutin nach Oldenburg zurückgekehrt.
— Der Thierarzt erster Klasse Klingner zu Görlitz ist zum kommissarischen Kkeisthierarzt des Kreises Schildberg, unter Anweisung der Stadt Kempen als Amtswohnsitz, ernannt worden.
— Briefsendungen für S. M. S. „Ariadne“ sind von heute ab nach Wilhelmshaven zu dirigiren.
ist einge⸗
Der Betrieb der Pulverfabrik zu Neisse i J. auf zu
Der . . ellt; die Direktion hört mit ultimo Oktober d. J. inktioniren. Se. Könin⸗ Preußen ist Camenz ab⸗
Hannover, 19. Oktober. (N. H. Ztg.) liche Hoheit der Prinz Albrecht von gestern Nachmittags über Berlin nach Schloß gereist.
Cöln, 19. Oktober. (Köln. Itg.) Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg-Strelitz traf gestern Abend 71 Uhr, von Brüssel kommend, hier ein und fuhr um 8 Uhr nach Berlin weiter.
Coblenz, 18. Oktober. (Cobl. Ztg.) Der General⸗ Superintendent der Rheinprovinz, Dr. theol. Heinrich Ebers, ist heute Morgen im 71. Lebensjahre verstorben.
Sachsen. Dresden, 19. Okt (Dr. J.) Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung rischen Landessynode befand sich Kenntnißnahme und Erklärung vorgelegte Verordnung des evangelischen Landes-Konsistoriums vom 30. November 1875, die durch das Reichsgesetz wegen der Beurkundung des Personenstandes und der Eheschließung bedingten Veränderungen in der kirchlichen Ordnung betreffend. Der An⸗ trag des Verfassungsausschusses ging dahin, der Verordnung zuzustimmen, daran aber den Antrag zu knüpfen, daß das Kirchenregiment der nächsten Landessynode ein kirchliches Ehe⸗ gesetz vorlegen möge. Außerdem beantragte die Majorität des Ausschusses noch, beim Aufgebote und der kirchlichen Trauung die Anwendung der Keuschheitsprädikate zuzulassen und in den Trauformularen die Worte „nun auch an dieser Stelle“ und damit die Bezugnahme auf die vorhergegangene bürgerliche Ehe⸗ schließung wegzulassen. Eine längere Debatte entspann sich über 8. 12 der Verordnung (Erfordernisse für das Aufgebot), zu
welchem ein Antrag des Professors Dr. Luthardt vorlag, als
Bedingung für die kirchliche Eheschließung des elterlichen Konsenses in der früheren auch die Vornahme der kirchlichen Trauung : verbieten, wenn im Falle vor ngener Scheidung die Eingehung der Ehe dem Worte Gottes na m in der Kirche Sach Rechte 8 außer dem Antragsteller Hofprediger Rüling und P. Zimmermann auf, wogegen die Professoren Dr. Friedberg, Dr. Baur, Dr. Lechler und Dr. Fricke, sowie Staats⸗Minister Dr. v. Gerber sich gegen denselben erklärten, theils wegen der Schwierigkeit der Materie, welche eine reifliche Erwägung erfordere, theils aus praktischen Rücksichten. Der Antrag wurde schließlich zurückgezogen. Der Antrag der Ausschußmajorität bezüglich der fakultativen Anwendung der Keuschheitsprädikate bei Aufgeboten wurde angenommen. Nach Annahme der ersten 14 Paragraphen wurde die Weiterberathung auf morgen vertagt.
Baden. tIsr 2 General-Synode hat beschloss Militarkirchenvert rag, welcher im Jahre 1871 mit ßischen Kriegs Mini⸗ sterium abgeschlossen worden ist, nachträglich zu genehmigen.
Hessen. Darmstadt, 18. Oktober. In der heutigen
merfitzung interpellirte der Abg. Schröder die Regierung, ob
geneigt sei, im Bundesrathe für Aufhebung der 1bahn-Tariferhöhung einzutreten.
eise festzusetzen, 1 Falle zu
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he, 19. (W. T. B.) Die
Oesterreich⸗ Ungarn. Wren, 18. Oktober. Heute um
. — u 11 Uhr Vormittags begann ein Ministerrath, an welchem
— 81 V e 9 sämmtliche Minister Theil nahmen. Es dürfte sich, wie das „Fremdenbl.“ meldet, um Materien gehandelt haben, welche mit dem Wiederbeginne der Thätigkeit des Reichsrathes im Zusammenhange stehen. — 19. Oktober. Abgeordnetenhaus.
er Finanz⸗Minister zte den Budgetgesetz—⸗ entwurf für die diesseitige Reichshälfte pro 1877 vor und wies in seinem Exposé darauf hin, daß in Folge der erhöhten Erfordernisse für Zinsen, welche durch die Emission von Titres für Eisenbahnbauten herbeigeführt sind, es nicht möglich war, die Ausgabeziffern des Budgets zu vermindern. Das Budget weist gegen das laufende ein Mehrerforderniß von 05 Gulden auf. Das Defizit beträgt 26 Millionen Der Minister ie Erwartung aus, daß
für das Jahr 1878 ein erhöhtes Einkommen aus den in⸗ direkten Steuern erzielt wer daß die
(W. T. Depretis gte
hob hervor, beantragten Steuer—⸗ ispruch nehmen werde. setzentwürfe über Mo⸗ die Uebergangsform zu der neuen zu und bat schließlich um die baldige Berathung derselben. — Der Abgeordnete Fanderlik interpellirte den Ministerpräsiden— ten über die Lage der Christen in den benachbarten tür⸗— kischen Provinzen und über die Vorkehrungen zur Ver— besserung ihrer Lage. — Beim Beginn der Sitzung hatte der Präsident des Hauses dem Andenken Grafen Anton Auersperg einen warmen Nachruf gewidmet.
— (W. T. B.) Die vom Finanz⸗Minister eingebrachten Steuergesetzvorlagen bezwecken die Abstellung der haupt⸗ sächlichsten Uebelstände der bisherigen Gesetzgebung sowie die Kräftigung der Mittel für den Staatshaushalt. In ersterer Beziehung erfolgt ein zehnprozentiger Nachlaß von der Grund-, Hauszins- und Erwerbsteuer sowie die Aufhebung der bis⸗ herigen Einkommensteuer. In letzterer Beziehung wird eine Personal-Einkommensteuer proponirt, welche, die Einkommen bis 600 Fl. freilassend, den kleinen bäuerlichen Besitz und die kleinen Gewerbtreibenden nicht trifft.
— (W. T. B. An unterrichteter Stelle werden mit voller Bestimmtheit die Gerüchte, daß die Stellung des Grafen An⸗ drassy heut, gestern oder in den letzten Tagen irgend er⸗ schüttert gewesen sei, als unbegründet und als eine Ausgeburt des Sensationsbedürfnisses bezeichnet, welches aus der er⸗ regten Spannung fließe, mit der man der Entwickelung der Europa beschäftigenden politischen Frage entgegenharre. ,
— (W. T. B.) Im Klub der Lin ken des Abgeord⸗ netenhauses ist von dem Abg. Herbst eine Interpella— tion über die auswärtige Lage in Anregung gebracht wor den. Der Klub hat beschlossen, zum Behuf der Feststellung der Interpellation morgen eine Fraktionssitzung anzuberaumen.
— 29. Oktober. (W. T. B.) Der König von Griechen⸗ land verweilt noch hier, um die Rückkehr des Kaisers von Pest zu erwarten. —Die Ankunft der Königin von Griechen⸗ land wird der „Wien. 3.“ zufolge im Laufe dieser Woche in Wien erwartet. ⸗ .
Pest, 18. Oktober. Nachdem Graf Andrassy von dem aiser in längerer Audienz empfangen worden war, wurde,
ie die „Pester Correspondenz“ meldet, Minister⸗Präsident Tisza auf 4 Uhr zu Sr. Majestät beschieden. Um 6 Uhr findet ein Ministerrath statt. Der Finanzausschuß hat. heute das Budget des Justiz-Ministeriums erledigt.
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