von 4 Millionen, dessen ich vorhin erwähnt habe, würde am Schlusse dieses Jahres bereits vollständig verschwunden sein, wenn wir nicht bei der Post im Laufe des Sommers einen Rückgang in den Einnahmen gehabt hätten wegen des geringeren Verkehrs. Wenn also dieses Defizit von vier Millionen vollständig verschwunden ist, so beweist dies, daß in den Einnahmen für die Telegramme ein richtiges Verhältniß zu den Verwaltungs kosten hergestellt ist.
Es ist von dem Hrn. Abg. v. Behr vorhin angeführt worden, daß die württembergische Telegraphenverwaltung, obwohl sie einen geringeren Tarif habe als das Deutsche Reich, nicht mit einem Defizit ,. Ich möchte hierauf olgendes erwidern. Es ist zunächst nicht richtig, daß Bayern und Württem⸗ berg ihren alten Tarif beibehalten haben, wie der Hr. Abg. Schröder vorhin behauptet hat; diese Staaten hatten bisher einen Tarif von fünf Silbergroschen für zwanzig Worte, sie haben jetzt den Tarif von drei Pfennigen angenommen und das macht acht Groschen, es ist also ebenso wie bei uns eine 9e eingetreten. Was nun die württembergische Finanzlage bezüglich der Telegraphie anbe⸗ trifft, so möchte ich mir erlauben darauf aufmerksam zu machen, daß ein Vergleich schwer anzustellen ist, indem in Württemberg eine so enge Verbindung jwischen der Staatsbahn, Post⸗ und Telegraphenverwaltung stattfindet, daß wahrscheinlich ein nicht unbedeutender Theil der Ausgaben auf dem Etat der Eisenbahn⸗ verwaltung figurirt, indem die k der Eisenbabnverwaltung auch zum Telegraphiren herangezogen werden. Wenn das Verhältniß bei uns ebenso wäre, ich glaube, wir würden auch den Beweis liefern, um wie viel billiger wir verwalten können. .
In keinem Staate Europas besteht mehr das Zonenspstem mit Ausnahme Rußlands, wo die Verhältnisse ganz anders liegen und die Entfernungen fast ein Drittel des Aequators umfassen, und Frankreichs; Frankreich hat aber eine sehr kleine Zone, die sich in den Grenzen des Departements bewegt. Nun habe ich vor etwa acht Tagen im „Journal des Debats“ die Ausführungen gelesen, die der französische Finanz⸗Minister Hr. Leon Say in der Budget⸗ kommission gemacht hat, betreffend die verschiedenen Refer— men in den Finanzzweigen; darunter kommt auch die Telegraphie vor, und wenn die Nachricht in den Zeitungen richtig ist, so schlägt der französische Finanz⸗Minister denselben Tarif vor, den Deutschland im vorigen Jahre eingeführt hat. Ich glaube, meine
erren, ein besserer Beweis für die Richtigkeit unseres Tarifs wird ich schwerlich vorbringen lassen. Wenn Frankreich den Einheitstarif einführt, haben sämmtliche Staaten Europas mit Ausnahme Ruß⸗ lands keine Zone mehr.
Meine Herren! Die Sache hat aber auch ihre ideale Seite. Wir haben diese wunderbare Naturkraft vom Schöpfer zum Geschenk erhalten, die in der Sekunde ganze Erdth-ile durcheilt, die eigentlich eine Vernichterin der Entfernungen ist, und Sie wollen nun an diese Kraft den Maßstab der Scholle und der Hufe anlegen! Die Entwickelung des großen internationalen Verkehrs, in welchem wir überhaupt schon seit Jahren keine Zonen mehr haben, ist über diesen Schollentarif längst i ear gen, Die Kraft dieser Entwickelung ist so unwiderstehlich, daß Ihr Versuch, eine kleine Zone einrichten zu wollen, mir so vorkommt, als ob Sie gegen den großen Strom des Weltverkehrs auf , . Ge⸗
iete ein dürftiges Wehr errichten wollen. Ich bin überzeugt, es würde nur eine kurze Spanne Zeit halten. Schon die nächste inter⸗ nationale Konferenz würde es mit den grundlegenden Anschauungen, nach denen das Telegraphen-Tarifwesen zu regeln ist, unverein—⸗ bar finden. — *
Wenn von einer Seite gesagt ist, man müsse den Maßstab der Leistung annehmen, denn die Telegramme auf nahe Entfernungen verursachen weniger Kosten, als auf weite, so möchte ich darauf auf⸗ merksam machen, wie bedenklich es ist, ohne genaue Kenntniß der ein⸗ schlagenden Verhältnisse solche Schlußfolgerungen zu ziehen. Es ist gerade umgekehrt, und der Hr. Abg. Grumbrecht hat zum Theil schon hervorgehoben, was die Ursache davon ist, nämlich die mangelnde Frequenz auf den kleinen Linien. Die Telegramme von hier nach Frankfurt, nach Hamburg, nach Wien ꝛe. verursachen im Durchschnitt weniger Betriebskosten, da sie das aufbringen, was die Beamten und Linien kosten; die Tele⸗ ramme auf kleinen Linien dagegen bringen dies nicht auf. Es kommt
inzu, daß ein Telegramm zwischen zwei nahe gelegenen Orten, ich will einmal annehmen, Havelberg und Zehdenick in der Mark, zwei bis dreimal umtelegraphirt werden muß, weil keine direkte Verbin⸗ dung vorhanden ist, während die Telegramme auf weite Entfernun— gen, wo wir die großen Leitungen haben, direkt gehen und bei weitem weniger Arbeit verursachen.
Diese Umstände muß man sich klar legen, und ich meine, daß vom Standpunkte der Leistung aus die Wiedereinsetzung einer Zonen⸗ grenze unter keinen Umständen gerechtfertigt ist.
Viel wichtiger, meine Herren, scheint mir zu sein, daß wir zu— nächst die Kräfte und Mittel, die der neue Tarif gewährt, mit an—⸗ wenden, um unser Telegraphennetz auszudehnen. Es giebt eine große Zahl von Orten, die der telegraphischen Verbindung noch vollständig entbehren, und was einer der Herren Vorredner über die Förderung des Verkehrs auf dem Lande und an kleineren Orten ausgeführt hat, dem widme ich meine vollste Sympathie. Es fehlen uns nach meiner Ueberzeugung mindestens noch 2000 Telegraphenstatianen und es ist viel wichtiger, daß man diesen Orten den großen Segen des Tele— raphen verschafft, als daß man den Orten, die bereits Telegraphen 9. nun auch noch eine Taxe macht, vermöge deren sie billig telegraphiren können auf Kosten der Gesammtheit der Steuerzahler. Wir haben in diesem Jahre 550 Telegraphenstationen, Dank den Mitteln, die das hohe Haus im vorigen Jahre bewilligt hat, errichtet, und noch gegenwärtig sind neue Einrichtungen im Gange. Ich lasse an der Erwelterung unseres Telegraphennetzes arbeiten bis zum letzten frostfreien Tage und bis zum letzten verfügbaren Thaler. Dadurch
*
1 sich,
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— In der gestrigen Sitzung der Ju stiziommission des Deutschen Reichstages beschä ti i * e,, mit der rage, efürworteten selbständigen g , ; ; ö . ; j d rell ef sil en, Berlin find bei den hiesigen Standesäm tern in der Woche vom; k beizubehalten sind, oder an deren Stelle die von he Dine bels ig inkl' 1 Htevcmber er. zur Anmeldung gekommen:
issi i . ü ndelssach 5 2 der Kommission konstruirten Kammern für Handel ssachen I, TW lichen! c Ker endgebsrene, 4 Todteborene, J
maͤchtigte, Justiz⸗Minister Pr. Leonhardt, i orie. den Rerschlag Sterbefälle. i ir ß an zahlreichen . ö . des Bundesraths und wies auf den Umstand hin, daß an zahlreichen Beilage mn fehlen TKömunnalblatt Rr. Ach, mit der Verbffent⸗=
sichung der Hauptergebnisse der Volkszählung vom 1. De⸗ zember des vorigen Jahres. Die Einwohnerzahl
/ ; — 61 , m,, der Volkszählung am 1. Dezember v. J. 66, 858 Personen (485, 655
nen , err nn, mn Sieh e rr m , , r iche man liche und 131 305 weibliche ᷣ
Bedenken beantragte der Abgeordnete Becker, unter Aufrechterhaltung . w der Bevölkerung nach den beiden Geschlech⸗ e Einf a tern und den einzelnen ö ü e
Kinführung betrachtet nach: ) dem Wohnortsverhältniß, 2) der Staatsangehöriakeit,
(scwohl nach 5jährigen Altersklassen, als auch nach Stadttheilen), 3) dem
ob die vom Bundesrat
bei den Landgerichten treten sollen. Der Bundes raths-Bevoll⸗
Orten Gerichte für Handelssachen nothwendig sein werden, die Gtablirung von Landgerichten an denselhen sich aber nicht empfehle. Er nenne nur die Slädte Memel, Crefeld, Gladbach, woselbst un⸗ hohem Werthe sein würde. Mit Rücksicht auf diese der Kam mern für Handelssachen“ bei den Landgerichten o von detachirten Kammern (für Handelssachen) im Landesgerichts bezirk a uch an einem Orte, welcher nicht der Landesgerichtssitz it. Obwohl der Justiz⸗Minister Dr. Leonhardt diesen Vorschlag für nicht ausreichend erachtete, um seine Bedenken gegen die Tammern für Handelssachen bedeutungslos zu machen, trat doch die Kormmission dem Antrage Becker bei und lehnte einstimmig den Verschlag des Bundetraths auf Einführung selbständiger Handelsgerichte ab. —
über einen Antrag auf Berichtigung eines Urtheils mitzuwirken“ — wurde hierauf von der Kommission gestrichen.
Die Kommission ging sodann zur Berathung der Bundesraths— vorschläge zum Gerichtsverfassungsgesetz über Der Vorschlag des Bundesraths, 5. b des von der Kommission neu eingefügten Titels: Richteramt“, wonach der dreijährige Zeitraum zwischen der ersten und zweiten Prüfung im Dienste bei den Gerichten und bei den Rechtsanwälten zu verwenden ist, auch zum Theil bei der Staats⸗ anwaltschaft verwendet werden kann, dahin zu ändern, daß der ge⸗ dachte Zeitraum im Dienste bei den Gerichten zu verwenden ist, auch zum Theil bei der Staatsanwaltschaft und bei Rechtsanwälten verwendet werden kann — wurde abgelehnt. Der Vorschlag des Bundesraths, die Bestimmungen über die Ernennung, Amtsentsetzung ꝛc. von Richtern Ez. f— i) wieder zu streichen, wurde von der Kommission abgelehnt. Der Vorschlag des Bundesraths zu §. 3, Gemeindegerichte für vermögensrechtliche Ansprüche (bis 60 M. Werth) als besondere Ge— richte zuzulassen, wurde gleichfalls abgelehnt, ebenso wurde ein Ver⸗ mittelungsvorschlag des Abg. Blume, wonach Gemeindegerichte mit einer mehr schiedsmännischen Befugniß zugelassen werden sollen, abge⸗ lehnt. Den Vorschlag des Bundesraths, den von der Kommission ein⸗ gefügten 8. Sa., betreffend die Belchaffenheit des Kompetenz— gerichts, wieder zu streichen, beschloß die Kommission, zur weiteren Berathung und Entscheidung an das Plenum des Reichstages zu verweifen. Der Vorschlag des Bundesraths, die Zuständigkeit der kleineren Schöffengerichte für Beleidigungen und Körperverletzun⸗ gen folgendermaßen zu begrenzen: Die Schöffengerichte sind zu⸗ ständig .. . . 3) für die nur auf Antrag zu verfolgenden Belei⸗ digungen und Körperverletzungen, wenn die . im Wege
der Privatklage geschieht! — wurde von der Kommission genehmigt;
diese Bestimmung tritt nunmehr an die Stelle der bisherigen Nr. 3
des 8 14, unter Streichung der Nr. J desselben Paragraphen. In Beziehung auf die Unfähigkeit zum Schöffenamte hat der Bundes rath vorgeschlagen, diese in gleicher Weise wie die zum Geschworenen⸗ amte nach Maßgabe des 5. 66 zu begrenzen. ö Vorschlage wurde im Wesentlichen durch Annahme eines darauf bezüglichen An⸗ trages des Abg. Struckmann von der Kommission entsprochen. Der Vorschlag des Bundesraths, die Standesherren vom Schöffen und Geschworenenamte zu befreien, wurde abgelehnt. Der Vorschlag, Abs. 5 und 4 des §. 28, betreffend die Zusammensetzung eines Aus⸗ schusses bei dem Amtsgerichte, in der Regierungsvorlage wieder her⸗ zustellen, wurde ebenfalls von der Kommission abgelehnt. Der Vor⸗ schlag des Bundesraths, die Stellung der Untersuchungsrichter bei den Landgerichten nur . die Dauer eines Geschäftsjahres zu beschränken (§. 47a), wurde von der , , genehmigt mit dem Zusatze: „Wer zwei Jahre lang die Geschäfte des Unter⸗
suchungsrichters wahrgenommen hat, darf für die nächsten zwei Jahre die Bestellung ablehnen. Ueber den Vorschlag des Bundesraths zu S. 47 b., wonach für die einzelnen Kammern des Landgerichts die , ,,, die 22 auf die Dauer eines Ge⸗ schäftsjahres zu bestimmen hat, entspann sich in der Kommission eine lebhafte Diskussion, die Beschlußfassung wurde jedoch bis zur nächsten Sitzung vertagt.
— Bei der am 7. d. M. stattgehabten Ersatzwahl zum Deutschen Reichstage im 13. badischen Wahlbezirk (-Sinsheim⸗ Wies loch⸗Eppingen) ist der Großherzoglich badische Justiz⸗Minister Dr. Grimm fast einstimmig wiedergewählt worden.
— Vom Präsidium des Deutschen Handelstggeg sind dem Reichstage unterm 6. d. Mts. von Neuem die Verhandlungen und Beschlüfse der außerordentlichen Generalversammlung des Deut⸗ schen Handelstages zu Berlin vom 29. Mai 1875 über Handels⸗ gerichte überreicht worden mit der Bitte, daß der Reichstag die die Handelsgerichte betreffenden Bestimmungen des ursprünglichen
Entwurfs eines ,, nehmen wolle, jedoch mit der Modifikation, daß ein kaufmänni
scher . zulässig bleibt, wo dies lokalen Gewohnheiten und Bedürfnissen entspricht.
— Die Fraktion der deutschen Reichspartei hat sich kon⸗ stituirt und zu Vorsitzenden den Fürsten ö enburg, Dr. v. Schwarze und Dr. Lucius, zu Schriftführern den 9 Franken⸗ berg und Hrn. Thilo erwählt.
Statistische Nachrichten. Nach Mittheilung des statistischen Bureaus der Stadt
— Das statistische Bureau dir Stadt Berlin beginnt in einer
erlins betrug nach
Die Beilage bringt 6 Tabellen
tadttheilen. — Die Bevölkerung wird hier
Alter (Geburtsfahrsklassen) und ch den 10 jüngsten Geburtejahr⸗ klassen. Was die Bevölierungszahl und ihr We see ffn e⸗ trifft, jo zeigm die vergleichende Darstellung mit der Aufnahme vom 1. Dezember 1871, daß sich die Einwohnerzahl um 140,517 oder 1R/o vermehrt hat. — In den einzelnen Stadttheilen war jedoch die Zu⸗
Der 8. J3 b. des Gerichtsverfaffungsgesetze? „Die Handelsrichter nahme keineswegs eine gleiche, im Innern der Stadt hat die Bevöl=
haben auch nach dem Ablaufe ihrer Amtszeit an der Entscheidung rung nach hhußüe Ribe bh. Cin gerate zun rapid s Wachs thum
*
kerung bereits elne rückgängige Bewegung angenommen, wogegen die
zeigen. — Die Zahl der Haushaltungen betrug am 1. Dezember 1875 214,132 gegen 179,487 am 1. Dezember 1871 und die Zahl der bebauten Grundstücke diesmal 16,704 gegen 144478 das vorige Mal, danach haben sich die Haushaltungen um 34,645 oder 1960, die be⸗ bauten Grundstücke um 22245 oder 1300 vermehrt. — ö der Wohndichtigkeit ergiebt sih ferner, daß auf ein Grundstück 1871 1253 Haushaltungen und auf eine Haushaltung damals 4, Per⸗ sonen, jetzt 453 Personen kamen! Ende 1871 wohnten 56,s Personen, Ende 1875 schon 57,0 Personen auf einem Grundstück.
Gewerbe und Fandel.
Der Silberpreis zeigt seit einiger! Zeit eine entschiedene Festigkeit. Derselbe ist in London bis auf 54 Pence gestiegen. Die Ürsachen dieser Preissteigerung sind, zufolge der B. Börs. 3. auf zwei hauptsächliche Momente zurückzuführen: auf, die Vermehrung des Bedarfs an Silber beziehungsweise an Silber⸗Rimessen für Indien und Ost⸗Asien, wie derselbe gewöhnlich um die gegenwärtige Saison einzutreten pflegt und auf die Verminderung der Silber⸗ . in Amerika, welche in den letzten Monaten bemerkbar ge⸗ worden ist.
— Die Liquidation des Sächsischen Bank vere ins ist jetzt vollständig durchgeführt; es soll daher auf Beschluß des Aufsichts⸗ rathes die Ausschüttung der Masse erfolgen. Das Liquidations⸗ r stnr Iso, so daß auf jeden 70'/igen Interimsschein 192 46
entfallen.
Bremen, 6. November. Die Hafen-Deputation beantragt, ihr 4,500 M6 zu bewilligen für die Anlage einer Kohlenhebevorrichtung in Bremerhaven. Die Auesicht, daß westfälische Kohlen ein ö Ausfuhrartikel werden, ist, den Hamb. Nachr. zufolge,
der Anlaß. Verkehrs⸗Anstalten.
Wesel, 8. November. (Elbf. 3) Der Wasserstand des Rheins von hier bis zur niederländischen Grenze ist so niedrig, daß fast täglich Segelschiffe festfahren und viele Leck bekommen. Gestern liefen, wiederum drei Schiffe auf den Sand und wurden erst nach längerer Arbeit wieder flott.
Southampton, 9. November. Das Postdampfschiff des Nordd. Lloyd „Mosel“, welches am 28. Oktober von New⸗Nork abgegangen war, ist gestern Abends wohlbehalten hier angekommen und hat nach Landung der für Southampton bestimmten Passagiere, Post und Ladung heute Morgens die Reise nach Bremen fortgesetzt. Die „Mosel“ überbringt 150 Passagiere und volle Ladung. .
New⸗York, 9. November, *. T. B.) Der Hamburger . „Suevia“ ist gestern Abend 10 Ühr hier ein⸗ getroffen.
Berlin, 10. November 1876.
Die Stadtverordneten⸗Versammlung nahm in ihrer gestrigen Sitzung die Vorlage des Magistrats in Betreff der städ⸗ tischen Schulinspektoren in folgender Fassung an;
Behufs Kreirung städtischer Schulinspektoren ermäch it die Ver⸗ sammlung den Magistrat zu Verhandlungen mit den Königlichen Behörden auf folgenden Grundlagen; . ᷣ
1 Die Stadt wird in Schulbezirke getheilt, welche eine an⸗ gemessene Zahl von Gemeinde⸗ und Privatschulen umfassen. Für jeden Schulbezirk wird ein Schulinspektor ernannt; demselben werden übertragen: a. die Fürsorge für die Gemeindeschulen in der Art, daß er die Ausführung der allgemeinen Bestimmungen über den Unter- richt und die Disziplin, sowie die Obliegenheiten des Lehrerpersonals in ihnen vermittelt und überwacht; d. für die Privatschulen die⸗ jenigen Revisionen, welche nach dem Urtheil der Schuldeputgtion zur Ausübung der ihr zustehenden Aufsicht erforderlich sind. Für jetzt werden 6 Schulbezirke gebildet. ;
27) Die Schulinspektoren werden auf Vorschlag der Schuldepu—⸗ tation als Gemeidebeamte angestellt. Ihre Anstellung wird erst gül⸗ tig, wenn die Königlichen Wr enn ihnen den Auftrag zur stagt⸗ fer Aufsicht über die Schulen ihres Bezirks gegeben 3 Sie ind der Schuldeputation unterstellt und ihr unmittelbarer Vorge⸗ . ter ist der Stadtschulrath für das Elementarschulwesen oder dessen
fellvertreter. Die spezielle Instruktion für die Schulinspektoren wird der Stadtverordnetenversammlung zur Aeußerung vorgelegt.
3) Die Schulinspektoren treten unter dem Vorsitze des genannten Stadtschulraths periodisch zu Konferenzen zusammen, in denen die Revisionsbefunde vorgetragen und die zur 2 Schulen erforderlichen Maßregeln berathen werden. Die itglieder der Schuldeputation werden 3 diesen Konferenzen eingeladen.
4 Die e, ,,. oren halten die zur pädagogischen und wissenfchaftlichen Fortbildung der Lehrer und Lehrerinnen erforder⸗ lichen Konf renzen ab. ö J
5) Die Schulinspektoren müssen pädagogisch gebildete Fach- männer sein und die wissenschaftliche Qualifikation eines Seminar⸗
Direktors oder Oberlehrers haben. Sie können jederzeit in ein an⸗ deres Schulamt versetzt werden. l.
6) Das Gehalt eines Schulinspektors beträgt 6000 Æ.ᷓI Die . regeln sich nach dem zur Zeit bestehenden Pen⸗ ionsgesetze.
) Diese Bestimmungen treten erst in Kraft, nachdem die Super⸗ intendenten und der Propst zu St. Hedwig ihres Amtes als Kreis⸗ schulinspektoren entbunden sind.
Am Donnerstag Abend nahmen die populär-wissenscha ft⸗ lichen Vorlesungen im Mikroskopischen Aqůuarium vor einer zahlreichen Zuhörerschaft mit einem Vortrage des Dr. Zenker über Kometen und Sternschnuppen ihren Anfang. Die Vorträge werden von Montag ab ,, dn n. jedoch wird diesen Winter nicht, wie im Vorjahre, ein 2 ein bls zwei Wochen hindurch wieder⸗ holt werden, fondern allabendlich wird ein neues Thema dem Vor⸗ trage zu Grunde liegen.
Aus , wird den Hamb. Nachr.“ unter dem 7. d. M. geschrieben: er Typogrgphenstrike ist jetzt allgemein ge= worden. Diejenigen Setzer, welche nicht zum Bunde gehören, und in Arbeit geblieben sind, müssen jetzt einen Beitrag von nicht unter 4 Kronen wöchentlich an die Strikekasse zahlen, während sie früher
nur 1 Krone bezahlt haben; außerdem haben sie noch 35 Oere an
die allgemeine Bundeskasse zu erlegen. In einer am Donnerstag abzuhaltenden außerordentlichen Generalversammlung beabsichtigt man eine Unterstützung aus den „Vereinigten Hülfskassen⸗ der Typo—⸗ krabben deren 3 nicht weniger als So, 000 - 80, 0090 Kronen etragen soll, in Vorschlag zu bringen. Wie lange es die Strikenden aushalten werden, darüber sind die Mein ungen sehr getheilt; unter den Prinzipalen herrscht die Meinung, daß der Strike höchstens einige Wochen dauern wird, wogegen man im Typographenbunde behauptet, die Sache ruhig bis Neujahr ansehen ö können, bis zu welcher Zeit man hofft, daß die Prinzipale nachgeben werden. Von Lctzteren sind mehrere nach Deu tschland abgereist, um sich von dorther Setzer zu verschaffen.
Stockholm, 8. November. (Hamb. Nachr.) Seit Montag ind fast alle Bahnlinien nach dem Süden und nach Norwegen n Folge heftigen Schneesturmt unfahrbar. Der Betrieb ist h 3 gin lich eingestellt. Bei Kalmar strandeten am onkag über zwanzig Fahrzeuge ;
Theater.
Im Wallnertheater werden die Vorstellungen der noch immer gern gesehenen Posse Drei Monat nach Dato“ morgen, Sonnabend, eine einmalige Unterbrechung erfahren, um zum Benefiz des Hrn. Ober⸗Regisseurs Keller, unter gefälliger Mitwirkung des
rn. A. Weirauch, ‚Kieselack und seine Nichte vom Ballet“ zur ufführung gelangen zu lassen. Am Sonntag und den folgenden Tagen wird wieder Drei Monat nach Dato“ gegeben werden.
— Residenz⸗Theater. Die am Sonntag, den 12. d. Mts. stattfindende If. Nachmittags⸗-Vorstellung ist dem Gedächtnisse Friedrich v. Schillers gewidmet. Demgemäß wird die Vor⸗ nen, eingeleitet durch den Vortrag des ‚Liedes von der Glocken, gesprochen von Fr. Claar-Delia und Hrn. Pros ky. Hierauf kommt zum ersten Male zur Darstellung: Der Neffe als Onkel“, Lustspiel in 3 Akten aus dem Französischen des Picard von Friedrich v. Schiller. Die Vorstellung findet abermals zu bedeutend — 666 Preisen statt. .
— Im Woltersdorff⸗-Theater wird, am Montag, den 13. November die in Berlin noch nie aufgeführte Burleske von Offenbach: „Die Wilddieber in, wie wir hören, glänzender Aus⸗ stattung zum ersten Male in Scene gehen Die Hauptrollen be finden ich in den Händen der Damen Lina Mayr und Kopka, wie der Herren Emil Thomas, Junker, Lorenz und Würst.
Redacteur: F. Pr ehm. Verlag ver Crpedillon GRefsel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen Beilage).
Berlin
. schweren Die
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Köni
M 266.
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 10. November
x
Ausummenstellung abhanden gekommener,
— — 2
glich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1876.
zur Amortisation angemeldeter und gerichtlich zu mortifizirender Werthpapiere:
(Erscheint auf Grund amtlicher Mittheisungen jedes Vierteljahr, s. Cireular-Verfügung vom 12. November 1869, Staats- Anzeiger No. 268 Seite 4385 und AMinisterial-
blatt für die gesammte innere Verwaltung 1869
No. XXVII.
No. 11 Seite 273.)
Mo. XXVII. 8. Reichs- n. Staats-Anzeiger von 1876 No. 164 Erste Beilage.)
Staatssohuldsocheine: Lit. E. No. 13,729 nber 200 Thlr. Lit- Ho. 3277, Yl63, 48. 37. 53. 57. 3. M3. ä , 8 ,, 78. 103, 101,359, 108,197, 111,354, 124,743, 125,568, 141,856, 144,536, 159, 563. 163,252, 177,895, 131.539, 185 815, 188,513, 193,196, 195,783, 201, 181 und 219 718 à 1099 Tiir. Lit. G. No. 6167. 11,534 i i. e ger t. und 47335 à 50 Thir. Tit. H. Ro. 39366' 5573, 15, 445, Mm. 325, 22 698, 44 396, 55, 681, 65 25 3 . 3 5 396, 55,681, 60, 257 uldversohreihungen der ànlelhe von 1859: Lit. C. No. 413 und 475 à 2090 Thlr. Lit. D. No. 3670, . und . 5 ion . ö ohuldvyerschrelibnung der Anlelhe v 3 1 No. ö n 166 3 KJ ohuldversohreibungen der Anleihe von 1 14 . No. , 2 Ech .*. . s3chuldersoreibungen der donsolidirten 4) 1 . Lit. C. No. 777 und 55. 991 à 00 Thlr. Lit. 5 . 59, 159 à 20 Thir. Lit. H. Na. 23,030, 55. 594, 90.037, 103, 130 106.470 und 107, 995 2 100 Fit. Li. E. Ro 877) u /. 3 1 , , ormals Kurhessisohe Främiensoheine: Ser. 416 No. 10,3 und 10,397. Ser. 740 No. 18 *. 18.477 und 3 r 236 6. Ser. 2629 No. 65,7 10 chalbes Loos) zu 20 Thir. Ser. 2659 No. 5 6 1. Abthl. zu 20 Thlr. ammaktie der Niedersnlesisoh-Märkiso t No. 1944 über 100 Thlr. . Rentenbriefe der Provinz Sohlesien: Lit C. No. 6268. 11,483 à 30) A Lit. D. No. 3159. 12.933. 13,559 à 75 6 Rentenbrief der Provinz Sachsen: Lit. A. No. 1095 über 1000 Thlr. (36000 AM). Sohnldvers ohreoibung der Hiehsfeldsohen Hiügungskasse: Lit. B. à 469 No. 1372 über 50) Tulr. (1500 M) Rholnlsoh-Westfalisohe Rentenbriefs: Lit. C. No. 5464, 5466, 5466, 5467 2 309 S, Lit. ). No. 4275, 4277, 4278 à 75 , sämmtlich nebst Coupons und Ser. IV. No. 1 bis 16 Sobhuldversohreibung der Faderborner Figungskasse: Lit. D No. 4102 à 600 Æυ nebst Canpons Ser. X. No. 3 und 4. . Kur- und Nenmärklzsoker 4 Neuer Pfandbrie No. 66, 841 über 200 Thlr.
Ostpreussiaoche Ffandbrlese:
Bezeichnung der Pfandbriefe ete.
Departe- Gut ment Be-
oder No. tres.
Prozent- satz. MHlr.
Bemerkungen.
4 pet. 1931 1 vermisst seit April 4 pCt. 52455 1575 ohne Coupons 4 pCt. 2661 und Talons.
4 pCt. 2593 vermisst obns Cou-
4 pCt. 2198 0 seit Johanni 1875 4 pCt. 5244 Fons und Talons.
und 3752
35 pot. 44 Pfandbriefe üer sohle sis ohen bBHandsehaft.
I. Altlandsohafiliobhe 3 pro. Pfandbriefe:
ECrichen, Gross- ö LVI. No. 77 a a rn norte, . 56 A GJ ü J
w
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Bertelsdorf, Kr. Striegau;, 38384. w dane 7. R Stanowitz, Ober... 8. Bu ehe . G Ober- Damsdorf, IJ. Ant h. 87. K Gurkau, Kr. Steinau, 2
mit Coupons pro Weihnachten 1874.
verdorben.
45 pCt. 1341 . gekommen
Dombroy ken
1
Mahlendorf, Klein, Wriesko, Alt- und Neu-,. do. 6
20 Thlr.
Bankꝝitꝝ Leschwit Schmelzdorf Vogelsdorf ete.
Crainsdorf ete. Würbitz, Polnisch Ausche . Lubie
Endersdorf.
Kuschdorf
Wirchwitz.
Grüben.
Ostrichen
Koschentin
Moesendorf . Romberg... , Lampersdorf, Kr. Steinan Rascho wa etc.
II. Altlandsohaftllohe 4 proxꝝ. Pfandbriefe: Bischkowita, Kr. Nimptsch.. . BB. No. 65 à
III. None sohleslsgohe 4proz. Pfandbriefe: Serie J. No. 605... A 1000 Thlr. ; ,,, 1 9. 06 n. 1079 je à2 50 „
Zins oonupons zu altlandsohaftllohen 3Iprex. Pfandbrlefen: über je über je No. 55, 1l91 lit. — n. 33 Thir. 70, 905 .., p— u. 14 Thlr. 100,792 p- u. Is Ihlr. 10, 667 p- u. 26 Sgr. 105,857 o - u. do. 1174066 p— u. 21 8gr. 1200447 p- u. 153 Sgr. 126, 592 p- u. 133 und 1312 Sgr.
129, 954 p- u. 103 8gr. 129, 965 p — n. 51 129, 966 Pp — n. do. 129, 967 p— u. do.
3
2
Alnsooupons zu altlandsohaftllohen 4proxꝝ. Pfandbrlefen:
No. 47, 649 lit. ꝗ - t. über je 18 8gr. 47.6569, . —=t. , , 18 8gr. „48,293 „ 4—-t. „ „ 18 8gr. 75 52, 093 55 P — u. 3 5 12 Sgr.
VI. Pfandbrlose.
Die Sohleslsohen 4 proxꝛ. Pfandbriefe Lit. A. Ser. III. No. 207, 208 und 210 à 100 Thlr. mit Talons.
Die 4proz. Pfandbriefe Lit. C. Ser. II. No. 19 2 500 Thlr. und Ser. J. No. 108 über 3000 MÆ nebst Talon.
Die 4 proz. Pfandbriefe Lit. C. Ser. V. No. 53 à 500 Thlr. und Ser. VI. No. 748. 774. 775. 776. über je 100 Thlr. nebst Talons. ö. 6 Posener Pfandbrlose: Ser. J. oder VI. à 1000 Thlr.:
o. !
Ser. I. à 1000 Thlr.: No. 731. 5822.
. ., II. à 200 Thlr.: No. 1375. 7779. 13,400. 14,779 and 793.
Ser. III. à 100 Thlr.: No. 1561. 3042. 7118. 11,223. 12.705. 12,770. 12,771 und 14,439.
Ser. V. à 500 Thlr.: No. 310. 768. 1130.
Ser. VI. à 1000 Thlr.: No. 6019.
Ser. VIII. à 200 Thlr.: No. 7211 und S393.
Ser. IX. à 100 Thlr.: No. 3689.
Berllner Stadt- Obligationen:
Lit. D. à 200 Thlr. 3950/9 No. 947. 43 00G No. 8127. 11, 265.
Lit. E. à 100 Thlr. 4 9sso No 9227. 10,703. 17,874. 20, 762. 21,579. 27,732. 31,541. 5 9 No. 28. 990.
Lit. F. ù 50 Thlr. 35060 No. 2831. 3948. 4294. 5073. 6591. 14,394. 4550 No. 19,637. 23, 8I0.
Lit. G. à 25 Thlr. 3950/0 No. 284. 5234. 7293. 43 00ο. No 18,330. 27, 942. 28,248. 31,329. 35,238. 38,916. 41,637. 43,087. 44,576. 44,616. 44,673. — —
Lit. HE. à 20 Thlr. 40 No. 1796 3542.
Lit. M. à 500 MÆ 4S5so No. 1054. 1965.
Lit. N. à 200 M 45 S No. 686. 687.
Lit. O. à 100 MÆ 45660 No. 1004.
43 2 2 3
Sparkasse nbueh No. II, 559 der RKrels Sparkasse zu Merseburg, ausgestellt auf den Jamen der unverehelichten Caroline Kolschmar in Frankenhain über 3648 6 50 5.
Sparkassenbuch der ERrels-Sparkasse zu Liebenwerda, No. 1917 über eine Einlage von 100 Ihlr., auf den Namen der Amalie Mina Bucko in Beyersdorf, lautend.
Berglaoh · Nãrkisohe Stammaktlen à 100 : No. ö bie 6. 3d 155. Is 3 ard g e, w
Bergls oh- Mäarkls oho Prlorltits - 0 1 2 106 hir. No, ie,. bllgatlon II. Serlo Lit. 0
Dilssoldors· Hlborfelder Pri ö rulr i Vegi er Frloritâits - Obligatlon IL. Serle à 100
Berglsoh · Mir kisoh — ãts- it * 823 Nordbahn-Prloritãts Obligation à 500
Berlin- Görlltzoar Elsenbahn: Stamm- Prioritäta-Aktien No. 14,415. 16398. 16,953. 25,572 und 26, 130. Stamm Aktien No. 3512. 3513. 7307. 7308, 14,665. 17,699. 36, 468. 44.791. 44 793 und 50. 197. Sp xX. Prioritéts - Obligationen i 100 Thlr. No. 7423. 8862. 8864. II. 382. 11, 3883. 11,384. 11,405. 11,406. 11,407 und 11,405.
Berlln. Potsdam - Magdeburger Hlsenbahn: Dividendenscheine Ser. III. No. 9 pro 1875 2zu den Aktien No. 76, 2864. 115,711 und 115,712. w
Berlin Stettiner Elsenbahn: Prioritäts Obligation, IV. Emissi No. 1378 über 100 Thir. Ats igation Emission,
göln- Mindener Elsenbahn: Akti lte) No. 70. 372 2 60 Thlr. ien (alte) No. 36, 154. 54, 906. 13, 637
4proz. Prioritãts - Obligation I. 100 Thlr.
7 Prioritãts - Obligationen II. Emission No. 5837 13,664. 16, 105. 16,996
ö
Emission No.
proz.
No. 10,302. 10,322. 10,414. à e. Ihlr.
roꝛz. Priorität - Obligation III. Emission Lit. A. No. à 100k . ö .
4Iproz. Prioritäts-Obligationen III. Emission Lit. B. No. 27, 811. 30, 394 à 100 Thlr.
4proz. Prioritäts-Obligationen IV. Emission Lit. A. No. II, 848 à 500 Thlr.
No. 73. 5576. 7658. 12,776. 25,675. 25.676. 25,677. Z5., 678. 25.679. 26, 802. 29,628. 29,629. 31,522. 32,306. 40,852. 42,583 à 100 Thlr.
4proz. Prioritäts-Obligationen IV. Emission Lit. B. No. 56, 701. 57, 54 à 100 Thlr.
44proz. Prioritäts-Obligationen VI. Emission Lit. B. No. 116,628 à 5090 Thlr.
No. 131,386. 131,387. 131,388 à 100 ThlIe.
Halle - Sorau - dGuben: Stamm-Prioritäts-Aktien No. 15,633. 15,634. 165,635. 18,670. 18,671. 18,6572. 18,673 und 18,674 à 600 M und die Prioritäts - Obligationen J. Emission No. 3400 à 600 , No. 5796. 5797. 5798. 5799. 5800 und 7001 àò 300 s
C Mirklsoh · Posener Hlsenbahn: Stamm- Prioritäts- Aktie No. 35, 808 über 200 Thlr.
Magdeburg Lolpalger Elsenbahn: Stamm-Aktie No. 1603. Dividendenscheine zur Magdeburg - Leipziger Stammaktie Lit. B No. 63, 885 pro 1875576 nebst Talon.
Dividendenscheine pro 1873/76 nebst Talons zu Magdeburg- Leipziger Stammaktien Fit. B. No. 95 058. 95,06) und gö5, 061 und Talons zu den Stammaktien No. 23,663 und 27. 182.
Talon zur 4proz. Prioritäts-Obligation No. 733 vom Jahre 1856.
Obers ohleslohe Elsenbahn: 5g Prioritäts — Obligationen, Emission von 1869 No. 19,429 und 19,450 à 190 Thlr. 5x Wil- helmsbahn - Prioritäts-Obligationen No. 21.8384. 21,979 und 21,980 à 109 Thlr. Zins-Coupons und Talon zur 406 Prioritäts-Obligation der Wilhelms bahn II. Emission No. 17, 631 über 100 Thlr.
Rheolnlsohe Elsenbahn: No. 110,979. 110,981. 110, 9892 und 1I9, 230 der unterm 19. Jali 1871 Allerhöchst privilegirten 5proz. Prioritäts - Obligationen II. Emission à 200 Thle. — 600 M; No. 132.753. 132,754. 132, 755 und 132,756 der unterm 4. November 1872 Allerhöchst privilegirten 5proz. Prioritäts-Obligationen III. Emission àù 200 Thir. — 600 .
Rheln - Nahe - Elsenbahn: Prioritäts-Obligation I. Emission No. 25,733 über 100 Thlr. Talon zur Prioritäts-Obligation J. Em. No. 12,515 über 100 Thlr. Talon zur Prioritãts - Obligation II. Emission No. 6186 über 100 Thlr. Talon und Coupons zu No. 14, 128 JI. Emission à 100 Thlr.
Stargard - Posener Elsonbahn: Obligationen Lit. A. Ser. I. No. 11835 6 100 Thlr. und Lit. B. Ser. II. No. 5065 à 50 Thlr.
Fhärlaglsohe Eisenbahn: Stammaktien No. 44 786. 53, Sa2 und 53 863. Lit᷑. B., Abtheilung A., No. 2034 à 100 Thlr. (Gdotha- Leinefelde).
Prioritäts- Obligationen IV. Emission Lit. C. No. 3883. 19, 871 bis 19, 874 à 100 Thlr.
Wandritsch ohne Eichwald. IW.
1 21 2 a
2 FJnj erate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗ Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das postblatt nim mt an: die Königliche Expeditisn dez Penulschen Reichs Anzeigers und Königlich
Berlin, 8. . Withelm⸗Straße Nr. 32. lk
Deffentlicher
Steckbriefe und Untersuchunga-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, 5 n. dergl.
Verloosang, Amortisation, Linsrahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
orladungen Grosahandel.
g. Theater- Anzeigen. 9. Familien- Naohrichton.
Anzeiger.
1. 2. 6. Vorachiedene Bekanntmachungen. Ureußischen Staats Anzeigers: 3. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ete. TJ. Literarische Anæeigen. 1 4. In der Börssn-
beilage. k
e. nehmen an: das Central ⸗ Annoncen ˖
urean der deuts Zeitungen zu Berlin
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen Expeditionen des
„Inval dendanl⸗, Rudolf Mosse, Hagfenstein Vogler, G. L. Daube & Co., E.
Büttuer & Winter, sowie alle übrigen g k
Steckbriefe und untersuchun gs Sachen. Lengenfeld ist die 6 . Haft wegen wieder⸗ r. 422 de 1876 beschlossen worden.
en Gegenständen und Geldern an
Dire ; ñ = saale Nr. 8 hierselbst hiermit öffentlich vorgeladen n,. Direktion hierselbst . e, .
z ö ö ; erscheinen und die zu gericht, Abtheilung für Untersuchungs , e rinnen ner Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß , Vemut ; erxbeigeschafft werden können. ji wen Von ern gene. gehörigen Grundstücke An der unkelblond; Kinn: gewöhn. Im Falle seineg Ausbleiben wird mit der Unter. Neuen Bromenabe, Königstadt, Bd. 78 Nr. 4110 Iich , ,, Hesi iel lidung. zol; cn. 6 . pe. ; andi; ö 1. e /S., den 26. Gesichtsfarbe: bleich; Zähne: vollständig; Gestalt: knee en er cht . fbi unh 8
lin, den 7. November 1876. Königli
misston 11. fur Voruntersuchungen. 6 21 Jahr, geb. den 16. Funi 1855; Geburt⸗
ort: Elbing; Größe: 5 Fuß = Zoll; Haare; dun kel sie ech zu demsel hen
blond; Augenbrauen:
schlank; Sprache: deutsch.
1 , n, = 2 . ĩ oma eczorek au odzanowitz ist wagen , einfachen Er nf; die Untersuchung durch Beschluß oꝛ02 stahls in den Akten itt. J. der hiestgen Abtheilung für Strafsachen vom 20. 3. Die Ver. April er. eingeleitet worden. ; haftung hat nicht ausgeführt werden können. Etz Aufenthaltzort des Angeklagten unbekannt ist, so wird erfucht, den ze. Lengenfeld im Betretungsfalle wird derselbe zu dem zur mündlichen Verhandlung vom 19. August i.
ö 1 ich und Entscheidung am 11. Dezember 1876, Mittags Ittuns bineg and, mt gell am bei ihn 6 ö. 12 Uhr, anberaumten kia en een. im Sitzungs ⸗ von Gao
Da der gegenwärtige
telle zu bringen oder ö. dem
uni 1876.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Oeffentliche Vorladung.
In der Exropriationssgche der Berliner Stadt⸗Eisenbahn ist auf die Anträge der Direktion 5. ö 0. 5 i 1876 das lten,
ntschädigungs⸗Verfahren rücksichtlich einer Fläche 3
es 3 der Kleinen Präsidenten 22 Juni 1874 ke hufs
Rr. 7 gelegenen, im Grundbuche des Königlichen durch unter oer Verwarnung vorgeladen werden, daß ar feftgesetzten Stunde zu Stadtzerichtz von der Königstadt Band 1. Nr. i189 ciner Ven cheidigung dienenden vernechneten Grundstuäcks der Sr i, T rei. chaft hierselbst, sowie eines diesem Grundstüge z
ungsrechts auf dem, dem König⸗
eingeleifet, und bin ich zum Kommissar des König—= lichen ele h e n ernannt worden. olge dessen habe ich zur Verhandlung der
Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Erklärung darüber Termin auf den 23. Novem- ber er., Nachmittags 3 Uhr, in der — chen Restauratioy. hierselbst, Am Zwirngraben r. 2, anberaumt, zu welchem = r. thei⸗ ligten, welche wicht bereits persönliche Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Gesetzes teygnung von Grundeigenthum vom 11.
e. . Rechte hier⸗
ohne Zuthy n des etwa Ausbleibenden die Entschädi⸗
* e gestent, 2 2 gin ring de u⸗ interleg un er Letzteren ver erden s ] Der in . Ten , G el. .
Körnerstraße 7T. Der Kommissarins. des ann,. Polizei⸗Präsid ums. egierungs Nath stepham.