insbesondere Senator Sherman, sprechen ganz 6 davon, daß bei der . der Wahlmännerwahlen für die Präsidentenwahl Betrügereien vorkommen.“ —
Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Bureau.
Bukare st, Donnerstag, 30. November, Vormittags. Die hier umlaufende Nachricht von der bereits erfolgten Demission des Ministeriums hat sich bisher nicht bestätigt, doch
lt man die Stellung der Minister durch die Haltung des nates für erschüttert.
St. Petersburg, Donnerstag, 30. November. Gegen⸗ über dem Fürsten Milan ist von hier aus, glaub— hastem Vernehmen zufolge, mehrfach darauf verwiesen, daß, wie auch die Dinge sich gestalten werden, Ru ß⸗ land nicht daran denke, Plänen gewisser pansla⸗ vistischer Agitatoren Vorschub zu leisten. Wolle Serbien unter dem Schutze Rußlands seine berechtigten An⸗ sprüche geltend machen, so stehe ihm dieser Schutz zur Seite, aber weder serbische Königskronen, noch wüste Agitatio⸗ nen, die alle faktischen Verhältnisse und Beziehungen außer Acht lassen, hätten etwas mit Dem zu thun, was Rußland vertrete. Senator Marinowits überbringt Versicherungen des Fürsten Milan, daß Serbien sich der russischen An⸗ chauung unterordnen werde.
New⸗York, Donnerstag, 30. November, Vormittags. Die demokratischen Mitglieder des Senats von Süd-⸗Karolina haben gegen die Legalität der durch die . konstituirten Repräsentantenkammer Protest eingelegt.
Statistische Nachrichten.
Das städtische allgemeine Krankenhaus im 6 am 1. Oktober 1874 eröffnet, hat nach dem eben erschienenen Verwaltungsbericht im Jahre 1875 3424 Kranke aufgenommen, von denen 353 am Jahresschluß im Bestand blieben. Zur Aufnahme der Kranken sind 12 freistehende Gebäude, Pavillons genannt, vorhanden, und zwar 6 für die Kranken der innern, 4 für die der äußern und 2 für die der Isolir⸗Abtheilung. Die Gesammt⸗ zahl der abserbirten Verpflegungstage betrug bei den Kranken 124,549 und beim Personal 38,315, also 162,664 Tage, so daß also durch⸗ schnittlich pro Tag zu verpflegen waren 341 Kranke und 105 Personen . . ö. 2 rn 4 . betrug 429, 393 A, anach kostete jeder der durchschnittlich täglich vorhanden gewesene 341 Kranken pro Tag und Kopf 3,4 M zx ö i,.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Nach einem Telegramme der Times“ aus Argos hat Dr. Schliemann in weiterem Verfolg seiner Nachforschungen in dem schon erwähnten Grabe eine große Menge goldenen Frauenge⸗ schmeides gefunden. In einem anstoßenden Grabe stieß er gleich auf den großen silbernen Kopf einer Kuh mit langen goldenen Hörnern, ferner fand er einen goldenen Gürtel, fünf goldene Vasen und außer⸗ ordentlich 36 goldene Knöpfe, Alles von wunderbarer Arbeit. Unter anderen gefundenen Gegenständen sind noch neun silberne Vasen und
viele Bronzeschwerter zu erwähnen. Von Eisen fand sich keine Spur.
— Von dem vorzüglichen Werke Die Staaten Europas, vergleichende Statistik von Professor Dr, Hugo Franz Brachelli, Vorstand des statistischen Departements im öͤsterreichischen Handels Ministerium sind jetzt bei Buschak u. Irrgang in Brünn in dritter umgearbeiteter Auflage Heft V. und das Schlußheft VI. erschienen, von denen das erstere den Abschnitt Staats⸗Verfassung“ und das letztere die Kapitel ‚Staats⸗Verwaltung — Kriegswesen — Staats⸗ 8e. enthält. Schon der Name des Verfassers bürgt für die
ediegenheit dieser mit den neuesten statistischen Veränderungen und Grundsätzen der Wissenschaft und Administration vervollständigten Auflage. Der Autor hat mit großem Fleiße für unsern ganzen Erdtheil das statistische Material der neuesten Zeit gesammelt und dasselbe mit streng logischer Konsequenz in seinem Buche verwerthet. Die „Staaten Europas“ in ihrer dritten Auflage dürfte daher besonders auch wegen ihrer Genauigkeit, sowie der kurzen und bündigen Dar stellungsweise, nicht nur den Studierenden der Statistik als Lehrbuch, sondern auch dem größten Theile des Publikums als Handbuch will⸗ kommen sein. Um einen Einblick in den reichen 3h der vor⸗ liegenden Arbeit zu gewähren, mögen hier die in den heiden Schluß— heften behandelten Gegenstände angeführt sein. Es sind dies: Staats perfassung und zwar Grundgesetze und Staatsformen, Organisation der Staatsgewalt in den Monarchien (staatsrechtliche Verhältnisse des Souveräns, Organisation der Volksvertretung), Organisation der Staatsgewalt in den Republiken, Rechte und Pflichten
der Staatsbürger, Provinzial ⸗ und Gemeindeverfassung; Staatsver⸗ waltung und jwar vollziehende Gewalt (in den Monarchien, in den Republiken), Organisation der Centralverwaltung, Organisation der Pro⸗ vinzial⸗ Bezirks⸗ und Lokalverwaltung, Organisation der Rechtspflege; Kriegswesen und jwar Wehrsystem, Organisation des Landbeeres Truppenformation. Stärke des Landheeres), Bestand der Kriegs⸗ otte; Staatshausbalt und zwar Staatseinnabmen und Ausgaben, Staatsschuld. Als Einzelheit sei aus dem Inhalt des 6. Heftes der vollständigen usammenstellungen über die Stärke des Landheeres (S. 640. 647), über den Bestand der Kriegsflotte (S. 6476 —- 549) und die Angaben über die Staatsschuld (S. 657 — 659) aller Staaten Europas 65 gethan. per vie Rei — Zur Drientirung ũberdie Reichs ⸗ Eisenbabnfrage! von Dr, Carl Walcker lautet der Titel einer ar. ft . von Carl Heymann in Berlin erschienenen Broschüre. Der Ver fasser, ein auf wirthschaftlichem Gebiet bekannter Schriftsteller, hat in der neuen kleinen Schrift alles in der Tagespresse und sonst in der Literatur zur Beurtheilung der Reichs-Eisenbabnfrage vorlie⸗ gende Material sorgsam und übersichtlich zusammengetragen, indem er,. zugleich durch die Anordnung des Stoffes und eigen kritische Bemerkungen über die Ansichten der eitirten Autoren zu der der Besprechung unterzogenen Frage Stellung nimmt. Nachdem einleitend die Centralisations⸗ resp. Decen= tralisationstheorie in administrativer Beziehung ihr Ur⸗ theil empfangen, geht der Autor zu einer Besprechung des seitherigen Zustandes des deutschen Eisenbahnwesens über, das er als Gemenge wirthschaft. darstellt, und redet dem gegenüber dem Verkeppelun 8 system das Wert. Weiterhin werden dann die sachlichen Motive der Freunde und Gegner der Reichs- Bahnfrage einer Erörterung unterzogen, aus der unzweifelhaft erhellt, daß der Verfasser zu den Freunden der Reichs- Eisenbahnidee zählt. Der Schlußgedanke Walckers, daß die große Reform auch für den Wettkampf der deut⸗ schen Industrie und des deutschen Handels auf dem Weltmarkte eine Lebensfrage sei, da auch in Frankreich, Oesterreich, Rußland ꝛc. alle Bahnen allmählich an den Stagt fallen, hat bereits im preußischen , 2. den r , über den Gesetzentwurf, en event. Verkauf der preußischen Staatsbahnen an das Reich be⸗ treffend, beredte Vertreter gefunden. d n,
Gewerbe und Sandel.
Der Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft Flora beruft eine außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre ein, in welcher über die Liquidation der Gesellschaft Beschluß gefaßt und Mittheilung über Neubildung der Gesellschaft gemacht werden soll.
— Gestern fand beim Stadtgericht eine weitere Vertheilung aus der Konkursmasse der Pommerschen Centralbahn statt. Die Gläubiger erhielten 31060 ihres Restguthabens und erfuhren aus Mit⸗ theilungen des Massenverwalters, daß sie noch auf mindestens 10). und — wenn der gegen die Gewerbebank Schuster angestrengte Prozeß gewonnen würde — auf ppt. 2 Mo rechnen dürften.
EssenL, 24. November. Das Etablissement der Kruppschen Gußstahlfabrik ist, wie gemeldet wird, um einen neuen, mit der Gußstahlfabrikation keineswegs verwandten Industriezweig vergrößert resp. erweitert worden. Es ist dies nämlich die in der . Nordhof eingerichtete Bürstenfabrik, in welcher den Arbeitern, die durch irgend welche auf der Fabrik erlittene Gebrechen ihrem er⸗ lernten Beruf nicht mehr nachgehen können, Gelegenheit gegeben ist, sich etwas mehr zu verdienen, als die eventuelle Invalidenpension be⸗ tragen würde. Der Betrieb soll bis zu 89 Mann ausgedehnt wer den, und wird zunächst nur Handelswaare fabrizirt. Wie verlautet, soll aus gleichem Grunde auch eine Tabak⸗ resp. Cigarrenfabrik ein- gerichtet n,. 16
— Die Stadtberger Hütte schließt das letzte Geschäftsja bei einem Aktien kapital von 3,000,000 A 3 an i el heli 1733525 M ab. Die Generalversammlung beschloß entsprechend den Absichten des Aufsichtsraths, den gesammten Reingewinn zu Ab⸗ schreibungen zu verwenden und ertheilte der Verwaltung Decharge. — In der außerordentlichen Generalversammlung der Stadtberger Hütte wurde der Antrag des Aufsichtsrathes auf Neduktion des Akftien⸗ kapitals unter Rückzahlung von 50 A6 pro Aktie diskutirt. Der Aufsichtsrath beantragte den Nominalbetrag der bisherigen auf 200 Thlr, lautenden Aktien auf 300 A herabzusetzen und auf jede einzelne für diesen verringerten Betrag auszugebende neue Aktie beim Umtausch 50 4 zurückzuzahlen, so daß sich hiernach die wirkliche Herabseß ng des Aktienkapitals auf 155 beziffern würde. Die Versammlung genehmigte mit einer die durch das Statut vorgesehene 3⸗Majorität übersteigenden Mehrheit der vertretenen Stimmen den von dem Aufsichtsrathe gestellten Antrag.
Nach dem Berichte der Königshulder Stahl⸗ und Eisenwag ren, ⸗Fabrik für das Jahr 1875376 betrug der Rein⸗ gewinn 40212 S6, gegen das Vorjahr mehr 5251 S; obgleich der ganze Umsaß nur 318,64 M mithin 273818 6 weniger als im vorigen Jahre betragen hat. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich in dem vermehrten Absatz von Sensen, für die bei möglichst zeitigen Abschlüssen noch annehmbare Preise erlangt wurden und in dem er⸗ folgten Rückgange der zur Sensen⸗Fabrikation erforderlichen Roh⸗
materialien. Von dem diesjãhrigen Reingewinn wird der R
fond mit 7421 M dotirt, wonach sich derselbe auf 77,375 3 so daß noch 8 M oder 102 6 pr. Aktie als Dividende pr. 1875 jur Vertheilung kommen.
Liverpool, 29. N ber. (W. T. B) Der fällige Da L 29. November. T. B Coritzco!“ ist von der afrikanischen Westfküste — * me
—
Berlin, 30. November 1876. Weltausstellung in Philadelphig 1876. Nach eingegangenen Mittheilungen aus Philadelphia er⸗ halten die auf der Ausstellung prämiirten Aussteller außer der Medaille ein Diplom, welches nicht, wie früher beabsichtigt den Bericht der Jury, fondern . die Zuerkennung der
Medaille und den Namen des betreffenden Ausstellers enthä und von den Herren Goshorn, Haw ley und . unterschrieben werden soll. Die Berichte der Jury werden gedruckt; doch ist eine Bestimmung darüber, ob dieselben den Ausstellern gratis . werden oder von ihnen zu kaufen sind, noch nicht getroffen worden. Die Vertheilung der Medaillen ꝛc. wird vor Ende dieses Jahres nicht zu er⸗ warten sein.
Theater.
Die traditionelle Weihnachtsausstellun im Kroll⸗ schen Etgblissement ist seit gestern eröffnet. ) neue Direktion des Hrn, Bial hat es sich angelegen sein lassen, dieselbe so glänzend auszustatten, daß sie binter dem früher Gesehenen keineswegs zuräcksteht. Der Baumeister E. Titz ser, die Maler G. hen und Gebr. Borg⸗ mann und der Bildhauer Moritz Castan haben sich mit tüchtigen technischen Kräften vereint, um den alten Ruf, den die Krollsche e n, nn bei Jung und Alt genießt, würdig aufrecht zu
alten.
Der Römersaal“, welchen der Besucher zunächst betritt, gehö ganz der Kinderwelt. Hier wölbt sich über k von n orientalischer Architektur eingeschlossenen Raum, der von Reihen mächtiger, durch Guirlanden verbundener Weihnachtspyramiden erfüllt ist, der Sternenhimmel der Chriftnacht. Zu den Seiten eines recht stimmungtsvollen, aus einzelnen dekoratlonsartigen Stücken komponirten großen Bildes, darstellend den Weihnachtsmarkt in einer alterthümlichen deutschen Stadt, halten zwei riesige Nußknacker , * . 6. .. einem mächtigen Bal⸗
achin der au achs geformte Kne uprecht als Ri ü i m r,, 2 thront. 6. n , m Durch den ersten Zwischensaal, in dem die berkömmli ĩ nachtslotterie etablirt ist, und den großen n f . in den jweiten Zwischensaal, in welchem eine andere hübsche plastische Gruppe von Castan, den treuen Knecht Fridolin und das entmenschte geber a ,. 1. sch ie größten Ueberraschungen aber bietet der Rittersaal, d
durch den dreigetheilten Flur eines Aelplerhauses e lr ben 22. eröffnet sich zunächst ein prächtiger Blick auf die Gletscher und Firnen des. Hochgebirges, die von waghalsigen erg⸗ steigern unter den größten Gefahren erklimmt werden während die anmuthigeren Gebirgspartlen zu beiden Seiten eine reiche Staffage von. Alpenhütten, ihren Bewohnern und Touristen erhalten haben. Die Schluchten der Berge aber öffnen sich und zeigen in hunten Transparenten Illustrationen von G. Heyl zu unseren schönsten Balladen: dem Fischer von Goethe, Hero von Schiller, Ritter Toggenburg von Schiller, des Sängers Fluch von Uhland Lenore von Bürger und dem König von Thule von Goethe. ö
Der hinterste Raum, der kapellenartig dekorirke Korbsaal, zu welchem ein dunkler Gang hineinführt, bewahrt das Glanzstück der Ausstellung, Murilloss von Engeln umschwebte Madonna, von Hrn, Castan prächtig in Wachs gebildet. Die Stimmung wird erhöht durch die Klänge eines Harmoniums, leider aber durch zwei satirische Transpgrente, die entschieden hier nicht am Platze sind, empfindlich gestört. ö , 9. Gebirgswelt . Bewohnern des wn auses auf der Gallerie, wie zum hiede, freundli üß wir hien n , . t .
Die übliche Weihnachtszauberposse „Geiz und Ver⸗ schwendung“, welche im Königssaal gestern . ersten Male aufgeführt wurde, ist von Jakobson und Girndt bearbeitet und reich an überraschenden Abwechselungen. Ihr liegt die zeitgemäße Idee unter, daß die Verschwendung sich mit dem Geiz . muͤsse, um der gelen Sparsamkeit? das Leben zu geben. Diese Idee ist mit Poesie und Humor durchgeführt. Eine Mas kenfest⸗Einlage „Zoolyrische Ergüssen die glänzenden Ballets und witz igen Couplers erfreuten sich vielen Beifalls. Hr. Ed. Weiß und Fr. Stolle, der Dichter Jakobson und Hr. Direktor Bial, der für die koslbare Aus⸗ stattung des Stückes gesorgt hatte, wurden am Schluß gerufen.
R Inserate fär den Deutschen Reichs⸗ n. Kal. per * Staata· Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nim mt an: die Königliche Exvedition des Neinjmen Reich ⸗Arzeigers und Königlich
Berlin, 8. I. Wiltze lm ⸗ Straße Rr. 32. 1
ka
1. Steckbriefe und Untersnehunges-Sachen. 2. . . Aufgebote, 5 x n. dergl. VPreußischen Staats - Anzeigers: 3. Lerklnfe, Verpachtungen. Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8. v. von Ssffen tliechen Papieren.
O effentlicher Anzeiger. Fir. nehmen an: das .
5. Industrielle Etablissementa, Fabriken und
orladungen Grosshandel.
T. Literarische Anzeigen. 8. Thenter- Anzeigen.
g. Familien- Nachrichten.
6. Jersehisdene Bekanntmachungen.
In der Börsen- beilage. 53 8
Burean der deutschen Zeitungen zu Berlin
Mohrenstraße Nr. 45, die , des
„Invalidendanf· Rndolf Moffe, Saasengtein
K Wogler, G. L. Danbe & Co., G. Schlotte,
Büttner & Win ter, sowie alle übrigen größeren . Auuoucen⸗Bureaus.
Verkäufe, Verpachtungen,
—
Paar am Hochofen, nach Schillers Ballade wieder⸗
Submissionen ꝛc.
l'o66!! Beftanntmachung.
Die unterzeichnete Behörde beabsichtigt für den Zeitraum vom 1. Januar 1877 bis 1. April 1878 die Lieferung sämmtlicher erforderlichen Schreib⸗ geräthschaften, sowie das Aktenheften und die Liefe⸗ rung der nothwendig werdenden Buchbinderarbeiten im Wege der Ausbietung unter den in ihrem Ge— schäftsraume, Markgrafenstraße Nr. 47, bei dem Regierungs⸗Sekretär Stenzel einzusehenden Bedin⸗ gungen zu vergeben. 6.
Angebote sind verschlossen portofrei unter Angabe der Preise und unter Beifügung von Proben der Schreibgeräthschaften mit der Bezeichnung:
„Lieferung von lg, ,, , ü. be⸗ ziehungsweise von Buchbinderarbeiten“ bis zum 9. Dezember d. J. daselbst einzureichen.
Die Behörde behält sich die freie Wahl unter den Anbietern vor.
Berlin, den 27. Novemher 1576.
ö Königliche Direktion für die . der direkten Steuern in erlin.
loesen. zi
Auktion. Dienstag, den 5. Dezember er., Bormittags 19 Uhr, findet in der , König⸗ lichen Pulverfabrik der öffentliche * von ca. 900 K. altem Gußeisen, ca. 2850 K. altem Schmiedeeisen in Verkohlungscvlindern und alten Baubeschlãgen, ca. 300 K. altem Eisenblech, ca. 250 R.altem Zinkblech, ca. 230 K. altem Leder in Ma—⸗ schinenriemen, Abfällen ꝛc., ca. 950 K. Glasscherben
(Fensterglas), ca. 93 M. alten Haardecken, sowie eine Parthie altem Hanfschlauch und diverser alter Werkzeuge und Geräthe, wie: Feilen, Stahlnadeln, Stahlformen, 4 noch brauchbarer kleiner Stangen waagen z. Ac. statt, wozu Käufer eingeladen werden. Die Verkaufsbedingungen werden vor der Auktion bekannt gemacht, Spandau, den 28. November 1876. Känigliche Direktion der Pulverfabrik.
los 9j Bekanntmachung.
Anbietung auf Lieferung von Telegraphen⸗ . stangen. Die Lieferung von 7 Telegraphenstangen, und zwar: 39 Stück zu 10 m Länge ] und einschließlich 3200 der Rinde 17 Centi⸗ 2600 17m meter Zopfstärke, ,, und einschließlich der . Rinde 14 Centimeter Zopfstärke, soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Der zur Zubereitung der Stangen mit Kupfer⸗ vitriol nach dem Verfahren von Boucherie erforder⸗ liche Platz ist von dem Unternehmer unentgeltlich und unter Verzicht auf Entschädigung nach der Be⸗ nutzung zu stellen. Der Platz muß in dem Walde, aus welchem die Stangen geliefert werden, oder in der Nähe desselben gelegen sein. — Die näheren rr sind in der Registratur der hiesigen Ober Postdirektion än e hen, auch gegen Erstattung der Schreibgebühren im Betrage von Oo M ab⸗ schriftlich zu haben. Versiegelte Anerbietungen mit der Bezeichnung: [Angebot auf Lieferung von Telegraphen-⸗
*. 8,5 m *
stangen“ sind bis zum 12. Zezember, Vormittags 11 Uhr, an die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion 2.
selbst einzusenden. Zu der vorbezeichneten Zeit wird
Stück kiefernen rohen
die Eröffnung der einge angenen Anerbietungen in Gegenwart der etwa erschienenen Lieferungslustigen erfolgen. Anerbietungen, welche später eingehen oder den gestellten Bedingungen nicht vollstaͤndig entsprechen, bleiben unberücksichtigt.
Die Auswahl unter den Lieferungslustigen, welche 14 Tage an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten.
Hannoner, den 20. November 1876.
Der Knaiserliche Ober⸗Postdirektor. Schultze.
Bei dem Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 18 soll die Lieferung von 2525 broneirten e m mit Zubehör nach neuester Probe und mit dem Na⸗ menszug F. R. gegen Uebernghme einer gleichen An⸗ zahl Delmadler mit dem Namenszuge F. W. R., wovon der größte Theil noch neu ist, an den Min⸗ destfordernden vergeben werden. 9700
Reflektanten werden ersucht, Probe⸗Adler mit ver⸗ siegelten Offerten bis zum g. f. M. unter Angabe der kürzesten Lieferungsfrist an das Regiment porto⸗ frei einzusenden.
Frankfurt a. O., den 28. November 1876.
2. Brandenburgisches Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 18 (General⸗Feldzeugmeister).
loss?! Hannsversche Staatsbahn.
Die im 1. Quartale des Jahres 1877 in d Bahnhofs⸗Gasanstalt zu Hannover zur Parffslu n
gelangenden 25, 000 Klg. Gastheer, sowie 2350 005 Fig
Gaskoaks sollen im Wege öffentlicher Submisston
Hannover, Zimmer Nr. 54, J. Etage, an. Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift;
resp. Gaskoats versehen, portofrei bis zum Termine einzureichen.
Haungner, den 24. November 1876. Königliche Eisenbahn⸗kpommission.
os 8]
und 40,900 Stück Mittelschwellen soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen 6. ]
Die Lieferungs bedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau hier zur Einsicht aus, werden auch auf frankirte, au die Betriebs⸗Kalkulatur unferes Tentral⸗Bureaus hier zu richtende Schreiben gegen Einsendung von 1 46 übersandt.
Die Offerten sind verschlossen und mit der Auf⸗ schrift: Submission auf Lieferung von Schwel⸗ len- bis zu dem am 21. Dezember er, Vormt⸗ tags 11 Uhr, in unserem Central⸗Bureau hier anstehenden Termine portofrei an uns einzusenden.
weh, . 2 hen
änigliche Direktion der älischen Eisenbahn. ich
Redaeteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Ref fe. Teng e g n eerseh
Berlin:
vergeben werden. Termin hierzu steht auf de 4. Dezember d. J., Vormittags 11 uh n
Drei Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage)
Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Kommission in „Submisston auf Ankauf von Gastheer
Die Bedingungen können täglich während der Dienststunden in unserer Kanzlei eingesehen werden.
Die Lieferung von 2000 Stück . ,
. g zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
n 283.
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag,
den 30. November
chen Staats⸗Anzeiger. 1
Sz7G.
—·
Staats · Anzeiger, das Central Handels register und das postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Nrutschen Reichs Anzeigers und Königlich Rreußischen Staats · Anzrigers:
F387 erate für den Deutschen Reichs ⸗ u. Kgl. ve
1 Herlin. 8. I. Wilheim⸗ Strafe Nr. 82. 1
1. Steckbriefe und Untersuchunga- Sachen. Z. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. 3. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosang, Amortisation, n. 3. W. von Sffentliohen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
S. Industrielle Etablissementa, Fabriken und Grosahandel.
6. Verschiedene Bekanntmachangen.
J. Literarische Anzeigen.
g. Theater- Anzeigen. In der Bhracm-
g. Familien- Nachrichten. beilaga.
i. 8 an: das . Mohrenstraße Nr. 45 r des nvalidendan
Büttner & Winter, sowie alle übrigen ö.
L
ke“, Rudolf Mosse, Saasenstein Vogler, G. S. Daube & Co.. EC.
Aunoncen⸗Bunreans.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den Arbeiter Carl Wilhelm Angust Seeger, am 13. Oktober 1849 zu Chac⸗ lottenburg geboren, ist die gerichtliche Haft 4 wiederholten Betruges in den Akten Litt. S8. Nr. 282 de 1876 beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Seeger im Betretungs falle festiunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗ ständen und Geldern an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 27. November 1876. Königliches Stadtgericht, Ab⸗ theilung für Untersuchungssachen, Kommission II.
ur Worunteriuchungen. Beschreibung. Alter: 27
ahr, geboren 13. Oktober 1849, Geburtsort:
awmottenburg; Größe: 5 Fuß 8 Zoll; Haare: blond; Augen? grau; Augenbrauen: blond; Ge⸗ sichts farbe; ia; 6. schlecht; Sestalt: schlank; Eprache: dens sch, Berliner Dialekt.
Steckbrief. Gegen die unverehelicht: Auguste Beyer, früher hier, zuletzt in Berlin aufhaltsam, ist wegen ,, . die gerichtliche Unter⸗ uch ungshaft beschlossen worden. Es wird erfucht, die Genannte im Betretungsfalle zu verhaften und an unsere Gefängniß Inspektion abliefern zu lassen.
Bromberg, den IN. November 1876.
Der Untersuchungsrichter.
Der hinter den Schmiedegesellen Wilhelm Theodor Heidtte aus Nemitz unter dem 16. No- vember 1874 erlassene Steckbrief ist erledigt.
Halberstadt, den 18. Novemher 1876.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Io742] BSelanntmachung.
In der Zeit vom 8. bis 19. November er, sind dem Ackermann Julius Beckmann zu Harrie⸗ hausen, Amts Osterode, die nachstehenden Werth⸗ papiere gestohlen worden
I) eine 40/0 Braunschweigische Landes⸗Schuld⸗ Verschreibung, — Abtheilung für Leihhaussachen, Ser. III. Litt. A. Nr. 556 über 3000 „, nebst Talon und Zinscoupons, laufend vom 1. Oktober er.
3) drei 0 Braunschweigische Landes⸗-Schuld⸗ Verschreibungen, Abtheilung fuͤr Leihhaussachen, Ser. 1I7 Litt. C. Nr. N70, 743 und N74 a 10600 4 nebst Talon und Zinscoupons, laufend vom 1. Juli er. .
3) eine 4/0 Braunschweigische Landes⸗Schuld⸗ Verschreibung, — Abtheilung für Leihhaussachen. Ser. J. Litt. B. Nr... . (wahrscheinlich Nr. 248) über 1500 M nebst Talon und Zinscoupons, lau⸗ fend vom 1. Juli er.
4 zehn Po /o konsolidirte Preußische Staats⸗An⸗ leihe Kitt. H. Nr. Shä3, 44. 15, 16, M7. 8, 49. 5b) 5I und 52 à 300 M — 3000 M nebst Talon und Zinscoupons, laufend vom 1. Juli er. .
Es wird ersucht, etwaige Verdachtsgründe hierher mitzutheilen und die Papiere anzuhalten.
Göttingen, den 28. November 1876.
Kronanwaltschaft . , . Obergerichts.
alli.
Subhastationen, Anfgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
18949] Subhastations⸗Patent.
Von dem im Grundbuche von den Umgebungen Testow Bd. II. Bl. Nr. 1 auf die Namen der Geschwister Auguste Emilie Pauline und Carl D ich Wilhelm Craß, des Ober⸗Aufsehers August
akob Morawietz, der Anna Marie Helene Mora⸗ wietz, des Hotelbesitzers Carl Friedrich Happold, der Magdalene Franziska Auguste Happold. des Kaufmanns Carl 1 Philipp Droge und der Monon Rense Antoinette Auguste Drage eingetragenen Hrundstücke foll der ideelle Antheil des Kaufmanns Carl Ludwig Philipp 2 nebst Zubehör den 3. Januar 1877, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 5. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das ganze Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem derselben , . Gesammt⸗Flächen⸗ maß von 35 Ar. 20 Qu M. mit einem Reinertrage von 17 M veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche nn. oder ander⸗
ritte, der Eintragung e, aber nicht eingetra—= gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prãäklu⸗ sion spätestens im Ver er nenn anzumelden. Berlin, den 19. Oktober 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
lsasz. Subhastations⸗Patent.
Das dem Bauer i ich Wilhelm August Schröder zu Steglitz ge rig in e , , im Grundbuch von Steglitz Band J. Bl. Nr. 6 ver- zeichnete Restbauergut nebst Zubehör soll
den S. Januar 1877, Vormittags 19 Uhr, an hiefiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zim⸗
weite, zur Wirksamkeit gegen in das Grundbuch dai
mer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation Iffentlich an den Meistbietenden versteigert, und i t das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ ags den 9g. Jannar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkuͤndet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist 34 Hektaren 4 Ar 74 Qu-⸗M. groß, zur Grundsteuer, bei einem derfelben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 33 Hektaren 84 Ar 34 Qu.⸗Metern mit einem Rein⸗ ertrag von S59 M 83 3 und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1200 4 veranlagt. ; Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstuͤck betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch dk fe de, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 25. Oktober 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
loss! Suhhastations⸗Patent.
Das dem Kaufmann Carl Böhm zu Friedenau, jetzt zu dessen Konkursmasse gehörige, in Alt⸗ Schöneberg belegene, im Grundbuch von Alt⸗ Schöneberg Band VI. Nr. 513 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll
den 8. Januar 1877, Vormittags 117 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 13, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent⸗ lich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 9. Jannar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkundet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem n, unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 5 Ar 7 Qu⸗M. mit einem Reinertrag von 116 S5 3 veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstuͤck be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin⸗ gungen sind in unserm Bureau J. einzusehen.
le Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden, auf⸗ efordert, dleselben zur Vermeidung der Präklusion ir im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 31. Oktober 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
loros! Subhastations⸗Patent.
Das dem Kaufmann Gustav Adolf Michaelis zu Berlin gehörige, in Brandenburg am Alt⸗ städtischen Markt unter Nr. 24 belegene, im Grundbuch von der Altstadt Brandenburg Band 6 . w,, Hausgrundstück nebst Zu⸗
ehör so
den 24. März 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts stelle, . Nr. 39, im Wege der r e e, Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 29. März 1877. Vormittags 11 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ . von 27 Ar 84 Qu.Meter mit einem
einertag von 3's Thlr. und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 789 6. veranlagt. —
Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sind in unserm Bureau VIII. einzusehen. ;
Alle Diesenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Brandenburg, den 19. November 1876.
Koͤnigliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
lors! Suhhastations⸗Patent.
Das zur Konkursmasse der Aktiengesellschaft Ber⸗ lin Tempelhofer Baugesellschaft in Berlin gehörige, in Tempelhof belegen, im Grundbuch von Tempel, ef Band YiJ. Rr. 378 verzeichnete Grundstück nebst Free soll
den T4. Januar 1877, Vormittags 111 Uhr,
an Gerichtsstelle, hin r gr e f, fan en Nr. 12 im Wege der nothwendigen ubha tation öffentlich an den Meistbietenden beffteigett und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 26. Jannar 1877, Vormittags 10 Uhr,
ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 73 Q. M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswerth von 1509 M veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und i Trift des
Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen,
andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau J. A. 3 einzusehen,
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch 2 aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion . im ,, anzumelden. Berlin, den 21. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
res! Subhastations⸗Patent.
Das * der Konkursmasse der Aftiengesellschaft Berlin⸗Tmpelhofer Baugesellschaft in Berlin ge⸗ hörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von — Band VII. Nr. 380 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll den 27. Januar 1877. Vormittags 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, ir nr Nr. I2, im Wege der nothwendigen Sub⸗ astation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, — das Urtheil über die Ertheilung des uschlags den 30. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 81 Qu. Meter . und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1500 ½ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstüäck betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle . welche Eigenthums⸗ oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ ordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 21. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
972 — * lors! Snbhastations⸗Patent.
Das zur Konkursmasse der a, e Berlin ⸗Tempelhofer Baugesellschaft in Berlin ge⸗ hörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempelhof Band VII. Nr. 374 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll J den 29. Jannar 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im r. nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 30. Jannar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkuͤndet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist 2 Ar 41 Quad.M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1500 6 ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleicken etwaige e, , e. gen, andere das Grundstück betreffende Nachweisun⸗ en und besondere Kaufbedingungen sind in unserm 6 V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur E n gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 21. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
Subhastationz⸗Patent.
Nothwendiger Verkauf.
Das dem Kaufmann Marcus Pleß zu Stargard in Pommern gehe ig, in der Feldmark Ninikow belegene und im Grundbuche von Ninikow Band!. Blatt 112 verzeichnete Grundstück veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt von 4 . 63 Ar 60 Qu.⸗Meter nach einem Reinertrage von 1624/19 Thlr. — 49 M O92 3, soll
am 11. Januar 1877, Vormittags 19 Uhr, in unserm Terminszimmer Nr. J. im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages am 16. Januar 1877, Mittags 12 Uhr, in unserm a, ,. verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuch⸗ blattes sind in unserm zweiten Bureau einzusehen.
Alle 5. en, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch ker ere, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ rer. dieselben bei Vermeidung der Ausschließung pätestens im Versteigerungs⸗Termin anzumeld en.
,,. J. Pomm., den 23. November 1876.
önigliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
lor Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend die , , Subhasta⸗ tion des Ritterguts Refinin werden die am 3. resp. 13. Januar 1877, jedesmal Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine aufgehoben.
Tuchel, den 26. November 1876.
Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. er Subhastations⸗Richter.
9692
oz4a0] Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufmann Otto Pietack zu Frankfurt a. O. hat durch seinen Mandatar, Dit er n Koff ka hier, eine Wechselklage gegen den Amtmann C. Brandes, früher hier, . 8 wohnhaft, auf Zahlung von 1227 * 75 3 nebst 60½ Zinsen von Tföh M seit 29. September d. Is. und von 1522 16 3 feit 5. Oktober d. Is. angestellt und mit dieser Klage zugleich ein Arre . verbunden. Die Klage ift eingeleitet, der Arrest angelegt und da der jetzige Aufenthalt des verklagten zc. Brandes unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache auf den 16. April 1877, Bormittags 10 1 vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt⸗ gerichtsgebãude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. Sc anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Driginal einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That⸗- sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers. in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge⸗ sprochen werden. r Berlin, den 27. November 187. Königliches Stadtgericht. J. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II.
Erste Bekanntmachung.
Oeffentliche Ladung
der J. Abtheilung des Königlichen Kreisgerichts zu Stralsund, vom 26. November 1876.
Der Rentier , Ohlrich hat einen von ihm am 29. Mai 1874 auf Herrn Theophil Rubieri zu Stralsund gejogenen, von Letzterem angenommenen, am 1. Jull 1874 fällig gewesenen Wechsel über 230 Thaler überreicht mit dem Antrage, den ꝛc. Ru⸗ bieri, welcher auch den Namen Faß führe:
zur Zahlung der Wechselsumme nebst 60so Zinsen seit 1. Juli 1874 und in die Kosten zu verurtheilen.
Da der gegenwärtige Aufenthalt des Beklagten unbekannt it wird derselbe hiermit öffentlich ge⸗ laden, zur Beantwortung der Klage und weiteren mündlichen Verhandlung am
15. ir 1877, Mittags 12 Uhr, an unserer Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, zu er⸗ scheinen. Sollte derselbe nicht erscheinen, so wird auf Antrag des Klägers der Wechsel für anerkannt erachtet und darnach in eontumaciam gegen den Be⸗ klagten erkannt werden, was Rechtens.
. ferneren Zustellungen für den Beklagten werden nur an unsere Gerichtstafel angeschlagen werden.
Stralsund, den 25. November 1876.
e,, Kreisgericht. Abtheilung.
8004] Proclamm.
Der Johann Strojwas, welcher im Jahre 1858 seinen Wohnsitz in Duschnik gehaht hat, soll bald darauf mit seiner Ehefrau Justine, geborenen
ospieszna, nach Chojno verzogen und sollen beide
heleute dort verstorben sein. Indessen ist nur der urkundliche Nachweis des Todes der Justine Strojwas erbracht worden, wogegen sich der Tod des Johann Strojwas nicht hat feststellen lassen. Seit dem Jahre 1858 ist von dem Leben und Auf⸗ enthalte des Letzteren nichts bekannt geworden.
o7 io]
hat beantragt, ihn für todt zu erklären.
Demgemäß werden des Johann Strojwas oder dessen unbekannte Erben und Erbnehmer hiermit öffentlich aufgefordert, sich in dem auf
den 26. Januar 1877, Bormittags 11 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Kreisrichter Pilet an⸗ beraumten Termine oder vor demselben in der Re⸗ gistratur des Gerichts schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwar⸗ ten, widrigenfalls die beantragte Todeserklärung ausgesprochen werden wird.
Samter, den 21. September 1876.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛe. j
lo ij Bekanntmachung.
Die Anlieferung von pptr. 12 Kubik⸗Meter Eichen⸗ bauhol; und von pptr. 200 Kubik⸗Meter Tannen⸗ bauholj zum Ausbau des Welfenschlosses zum Poly⸗ technikum soll im Wege der öffentlichen 6 sion vergeben werden, wozu Termin auf den 18. Dezember d. R Morgens 11 Uhr, in dem im Welfengarten Nr. 18. belegenen Bureau des oben bezeichneten Baues angesetzt ist.
Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei uud versiegelt unter der Adresse des 1 mit der Ueberschrift „Gebot auf Holzlieferung zum Bau des Polytechnikums ⸗ einzusenden.
Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragun der Lieferung erfolgt, sowie das Holzverzeichniß sin gegen Erlegung von 2 M im Bureau in Empfang zu nehmen oder brieflich einzufordern.
Hannover, den 27. November 1876.
S. Hungens, Regierungs⸗ und Baurath.
Der demselben bestellte Abwesenheits⸗Kurator
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