— (B. T. B) Der Unterrichts⸗Minister erklärte ute im Abgeordnetenhause in Beantwortung einer terpellation, betreffend die Besetzung der erledigten anonikate von Olmütz, daß mit der Besetzu eine Reorganisirung des Metropolitankapitels in Aus nommen sei. Die Besetzung sei demnach keines den Einfluß eines gesetzlich nicht berufenen Faktors aufgehalten worden. Dieselbe werde unter Anwendung aller bestehenden Vorschriften in nicht ferner Zeit im Sinne des Gesetzes er⸗
Pest, 11. Dezember. liberalen Paxtei hat heute den Gesetzentwurf, be⸗ treffend den Ankauf der ungarischen Ostbahn mit großer Majgrität genehmigt und die Entscheidung über die Frage der Prozeßführung dem Ermessen eines jeden Einzelnen Üüberlassen. Die Regierung sprach sich entschieden gegen eine Prozeßführung aus.
Bern, 9. Dezember. tänderaths über das Budget von 1877 theilt die „Köln. Ztg.“ mit, daß die Kommissions-Mehr anläßlich der Ausgaben für das politische Departement, w sich im Ganzen auf 277,000 Fr., wovon 170,900 Fr. auf die Gesandtschaftsposten in Berlin, Wien, Rom und Paris kommen, belaufen, den Antrag stellte, den Bundesrath einzu⸗ und in der nächsten Session Bericht darüber zu erstatten, ob diese Gesandt⸗ schaftsposten oder doch wenigstens einzelne derselben nicht durch Konsulate zu ersetzen seien. eines Gesandtschaftspostens wolle, z. B. bei Abschluß von Verträgen, so könnte man doch durch spezielle Abordnungen zu dem gleichen Ziele gelangen. Gegen diesen Antrag wurde in erster Linie eingewandt, daß er gerade in dem Augenblick, in welchem man an die Revision der Handelsverträge mit Frankreich, Italien und Oesterreich gehe, höchst unzeitgemäß sei. Man müsse einen Vertreter mit einem Range haben, welcher ihm alle Thüren öffne, selbst die Auch könnten die orientalischen Wirren noch zu einem Kriege führen, in welchem Falle man keinen dieser Posten enthehren könne. die zeugt, ließ die Kommissions⸗Mehrheit ihren Antrag, der übrigens schon früher zu verschiedenen Malen auftauchte, von
tg. Der Nationalrath land abgeschlossenen Ver⸗
mit Personenbeförderung — von je 9237 Zügen dieser Gat⸗ Heute war kein Ministerrath. tung Einer — und 58 Güterzüge resp. leerf nen betroffen; ferner 40 Entgleisungen und 25 beim Rangiren und 71 sonstige Betriebsereignisse (Ueber- ahren von Fuhrwerken auf Wegeübergängen, Defekte an Ma—
In Folge dieser Unfälle wurden: 2 Personen Beamter und 1 fremde Person), 30 Personen verletzt (7 iere, 22 Beamte und 1 Arbeiter); 51 Thiere getödtet, Thiere verletzt und 67 Fahrzeuge erheblich und 179 un' erheblich beschädigt.
Außer den vorstehend aufgeführten Verunglückungen von
ersonen kamen, größtentheils durch eigene Unvorsichtigkeit ervorgerufen, noch vor; 386 Tödtungen (18 Beamte, 9 Ar— ). 114 Verletzungen (62 Beamte, fremde Personen), sowie 9 Tödtungen und 1 Verletzung bei beabsichtigtem Selbstmord.
Von den überhaupt beförderten Reisenden wurden 2341,175 Einer verletzt; von den im Betriebsdien gewesenen Beamten wurde von je 6560 Einer get von je 1484 Einer verletzt.
Ein Vergleich mit demselben Monat im Vorjahre ergiebt — unter Berücksichtigung der in beiden Zeitabschnitten geför— derten Achskilometer und der im Betriebe gewesenen Geleis— längen —, daß im Durchschnitt im Oktober d. Is. bei 18 Verwaltungen mehr, bei 1s7 Verwaltungen weniger und in rozent mehr Verunglückungen vorgekom⸗ ktober v. J.
Dufaure begab sich dagegen ules Simon, um mit demselben zu berathen. nische Linke“ trat heute um 2 Uhr zu⸗ Simon erschien nicht und faßte folgenden republikanische Linke bestätigt ihren Beschluß, der Prinzipien zu beharren und ihr Pro⸗ Mehrheit der Kammer hält Existenzbedingungen eines chen Ministeriums erörtert.“ der Verein jeden Nachmittag ch die republikanische sche Verein) hielt um 4 Uhr Ver⸗ die Beschlüsse der republikanischen e ihre früheren Beschlüsse streng aufrecht eine Sitzung nit Sicherheit annehmen, en, zu dessen Mitgliedern Nach einer Konferen
aphenverwaltung mit der Post⸗ ussicht genommen 195 Aemter; errichtet worden in diesem Jahre 577 Aemter, mithin mehr lan für diese drei Jahre, für welche die nd, umfaßte im Ganzen 647 Aemter; es sind in dieser Zeit aber errichtet worden 1061 Aemter, mithin
An Linien sind gebaut 7764 Kilometer und an Leitungen 36,429 Außerdem sind hergestellt die Rohrpost in Berlin mit allen dazu gehörigen Maschinengebäuden und Betriebsämtern, endlich von Berlin nach Halle. . ; agen aufgewendeten Mittel vertheilen sich in
Es standen zur Verfügung für die Jahre 1874 75, 76 einschließ=
lich 23 Rückstandes, der vom Jahr 1873 übertragen worden ist, im Ganzen 123323, 332 6 Von dieser Summe sind verwendet wor⸗ den für neue Telegraphenämter, neue Linien und neue oberirdische Leitungen 7,088,742 4A; . 2232, 554 M; für die unterirdische Telegraphenanl 1,47, 94446 und für die Rohrpostanlage in Berlin 250 44 ; zusammen 11,619,685 M Bewilligt waren 12,323,332 M Es ergiebt sich also ein kleiner Rest von 705,647 1 oder rund 230009 Thaler, der nach dem Schlusse des Jahres vollständig auch wenn die Anlagen, welche gegenwärtig noch in Arbeit sich befinden, Sie sehen daraus, meine Herren, daß die Telegraphenverwaltung die bewilligten Mittel nicht nur in gewissen⸗ hafter Weise, was sich von selbst versteht, sondern auch in spekula⸗ tiver Art, zur Ausführung brachte, indem Mitteln zum Wohle des Landes und Dank den Anstrengungen aller betheiligten Organe in den Provinzen weit mehr erreichte, als der ursprünglich vorgelegte Plan in Aussicht nahm; und ich glaube in dieser Hinsicht das Vertrauen in Anspruch nehmen zu dürfen, daß eine gleich kräftige und schnelle Entwicklung auch für die Folge durch⸗ geführt werden wird. . ᷣ
Ich möchte mir die Bitte erlauben, ohne in die Bestimmungen des hohen Hauses über die geschäftsordnungsmäßige Erledigung der Vorlage irgendwie eingreifen zu wollen, d i lage Plenum abmachen möchten und von der Verweisung an die Kom— mission für diesmal Abstand zu nehmen, nur weil ich besorge, daß daraus ein Zeitverlust entstehen kann, der allerdings für die Leitung und Ausführung des immerhin umfangreichen Planes bedenklich wer—⸗ den könnte, auch wenn es sich nur um wenige Tage handelt.
Ich habe noch einige Worte dem Herrn Abg. Grumbrecht zu erwidern. Ich pflichte ihm vollkommen darin bei, daß Mißverhält⸗ nisse in Bezug auf die Telegraphengebühren⸗Freiheiten hestehen, und wenn ch in der zweiten Lesung des Etats aus Anlaß einer von dem Herrn Abgeordneten für Stettin ausge⸗ gangenen Anregung bereits anerkannt. ch . t auch die Bemerkung erlauben, und das Gerechtigkeitsgefühl legt mir sie auf, daß die Telegraphenverwaltung hierbei Partei ist, und ihre enstand doch nicht allein maßgebend sein kann. eser durch die Natur der Sache gegebene Partei⸗ chwächt, daß das finanzielle Ob⸗ tig bemerkt hat, nur unbedeutend ist: es handelt sich vielleicht um 909000 bis 100,900 4 jährlich; wohl aber hat die Telegraphenverwaltung aus einem den allge⸗ meinen Verkehr berührenden Beseitigung
vorhanden ist, dem Telegraphen möglichst auszunutzen und die De— peschen lang zu machen, wodurch die Drähte belastet werden zum Schaden des übrigen Verkehrs. J ö
runde glaube ich auch, daß wohl Aussicht vor⸗ handen ist, mit den Schritten, die zur Beseitigung jenes Mißstandes unternommen werden sollen, zu einem Ziele zu gelangen, obwohl ich eine Bürgschaft dafür zur Zeit nicht übernehmen kann. onstatiren, daß die Regierung die Resolution des hohen Hauses vom Jahre 18639 keineswegs als erledigt erachtet. Es haben Zeit genaue Beobachtungen des betreffenden Verkehres echenschaft über die Beschaffen⸗
18576, wo die Vereinigung der Tel
Nach einer z *. verwaltung / erfolgt war, waren in
des Herrn Dr. E. Peschel in Dresden 60090 (.“ Motivirung durch den Antragsteller wurde der Antrag auf Befürworten des Abg. von Benda an die Budgetkommission Darauf wurde in erster und zweiter Lesung der Antrag des Abg. Schulze⸗Delitzsch auf Gewährung von Diäten, bg. Windthorst und bekämpft
um 2 Uhr zu
Die „republi sammen (Jules eschluß: „Die zem Boden gramm aufrecht darauf, daß man mit ihr die
konstitutionellen und parlamentaris Bis auf Weiteres versammelt sich um 2 Uhr in Versailles. Union“ (der Gambetta Sie billigte
ende Maschi⸗
; Der ursprüngliche verwiesen. Mittel erf ——
ürwortet vom zu erhalten.
Dr. Lucius (Erfurt) und Most, angenommen.
Kilometer.
die unterirdische Die für diese A folgender Weise:
In der gestrigen Sitzung des Reichstages erklärte der (W. T. B) Der Klub der
Bundesraths ⸗Pevollmächtigte General ⸗Postmeister Dr. Stephan bei der Berathung des Gesetzentwurfs, die Anleihe für Zwecke der Telegraphenverwaltung betreffend: .
Meine Herren! Das hohe Haus ist mit dem Stofflichen der Vor⸗ lage, mit ihren Beweggründen und ihren r darf, vollkommen vertraut, indem im vorigen Jahre aus Anlaß einer ähnlichen Vorlage eine eingehende Berathung des Gegenstandes statt⸗ Ich glaube deshalb dem Einverständnisse zu begeg⸗ nen, wenn ich mich auf die kurze Bemerkung beschränke, daß eigentliche Bedeutung Verkehrsmittel, vervoll kommnen
sammlung. Linken und beschloß, a zu erhalten. Das linke Centrum gehalten, aber man kann schon jetzt daß die Linken kein Kabinet annehm aure und Berthaut gehören. aure hatte Jules Simon eine Besprechung mit Freunden; alle sprachen sich dahin aus, tellten Bedingungen zurückweisen müßte richten lassen erkennen, da Er hat das von Innern abgelehn der Linken über den Rücktritt des Krie — 11. Dezember. schiedenen Gruppen der Linken im Deputirtenkammer haben sich beiden parlamentarischen Körpe ersucht, bei dem Marschall um die Lösung der Mini Majorität herbeizuführen. heute Vormittag den
eiter und 9 fremde Personen
. zg. Arbeiter und 13
von Dienstgebäuden e nach Halle Das macht
zur Erwerbung
gefunden hat. Aus den Verhand⸗
lungen des daß er die ihm ge⸗
Die letzten Nach⸗ Simon in dieser Weise gehandelt. Dufaure ihm angebotene Ministerium des t und erklärt, daß er an den von den Gruppen gefaßten Beschlüssen festhaltend, gs⸗Ministers Berthaut verlangen musse. ie Führer der ver⸗ enat und in der heute zu den Präsidenten der rschaften begeben und dieselben Mac Mahon Schritte zu thun, sterkrisis in dem Sinne der Der Marschall Mac Mahon hat Herzog von Audiffret⸗Pasquier em⸗
der Vorlage ödtet und
unsere Zeit verbraucht sein wird, auszudehnen zur Förderung der Sicherheit des Vaterlandes, wie zur Ermöglichung einer beschleu⸗ der Staatsverwaltungsgeschäfte, zur Förderung ewerbfleißes der deutschen Nation, wie zum Vor⸗ theile von wichtigen Lebens- und Familieninteressen des Einzelnen. ch darf annehmen, daß im Hinblick hierauf das Haus der Vorlage der verbündeten Regierungen die einer Legislaturperiode, . wickelung der Reichsanstalten und für die Förderung der nationalen
Kräfte soviel Hervorragendes geleistet hat. Nach dem Abg. Ri
meister noch einmal da Meine Herren!
und weiter vollendet sein werden.
nigten Abwickelun
des Handels und sie mit den bewilligten unterfuchen einstimmend
Summa cirea 19 (W. T. B.)
men sind, als im
Sessen. Darmstadt, 9. Dezember. vierten Sitzung der Landes⸗Synode st Dieffenbach auf Erlaß eines Gesetzes behufs „Austrittes aus der Kirche“, bezw. Befürwortung eines dahin zielenden Staats— gesetzes, auf der Tagesordnung. nachdem eine Erklärung des
Zustimmung ertheilen werde, am Schlusse
In der heutigen unterschätzen
Wichtigkeit * (Hagen) ergriff der General ⸗Post⸗ and der Antrag e:
Der Herr Abg. Richter hat das Bedauern darüber ausgedrückt, daß die gegenwärtige Vorlage nicht früher in Dieses Bedauern theilen die verbün— ndig; der Herr Abgeordnete für Hagen hat einen Vorwurf gegen die Verwaltung aus diesem Anlasse nicht her⸗ leitet und nicht ausgesprochen. Ich bin ihm dafür dankbar; er hat esagt, daß es keine Kleinigkeit ist, die Vor— 500 telegraphische Stationen anzufertigen, was eine Bereisung von etwa 469 einzelnen Linien zum Theil zu Auskundung der zweckmäßigsten Flußübergänge, des und Bodens und verschiedenes Anderes nöthig macht; ich kann die Telegraphenstationen nicht aus der Erde stampfen und ein Kiefernwald wächst mir nicht auf der flachen Hand. Es sind für jenen Zweck sehr ausführliche Vorbereitungen nöthig, und ich kann Sie versichern, daß die Verwaltung von dem Augenblicke an, wo sie hat übersehen können, daß sie die für dieses Jahr bewilligten Mittel — das ist ein Punkt, auf den ich gleich kommen werde — vollstän⸗ dig zu verbrauchen in der Lage war, daß sie von diesem Augenblicke an, wo sie erst den Entschluß fassen konnte, mit einer Neuforderung Haus zu treten, keine Zeit versäumt und keine Anstrengung gescheut hat, um diese Vorlage noch in der gegenwärtigen Session an Dazu kommen nun noch die ziemlich verwickelten Wege, die eine solche Vorlage durchzumachen hat, ehe sie an Es bedarf da mitunter vieler Geduld, sor⸗ genvolle Wochen und Monate sind durchzumachen und recht viele, dem außerhalb stehenden Beobachter oft gar nicht wahrnehmbare Klippen zu umschiffen, ehe es gelingt, eine Vorlage von immerhin ch alle Vorstufen hindurch, und auf einer jeden korrekt, vor die Schranken dieses hohen Hauses zu bringen. Was dann die Erledigung durch den jetzigen Reichstag be⸗ trifft, die der Herr Abgeordnete ebenfalls bemängelt hat, so möchte ich mir erlauben darauf aufmerksam zu machen, daß, wenn die An⸗ leihe bis zum nächsten Reichstag verschoben werden soll, mi ganzes Jahr verlieren und um diese unwiederbringliche Zeit in der Erweiterung unseres Telegraphennetzes zurückkommen. Wie der Herr Abgeordnete bereits hervorgehoben hat, m Kabel wegen der bekannten Eigenschaft des vorgenommen werden und es mu im Mongt März begonnen we
Sie die Vorlage im Der Antrag wurde vertagt,
taats-Ministeriums über die in Aussicht genommene Erlassung eines solchen Gesetzes vorgelesen Ein nun folgender Antra regeln gegen Solche, welche die kirchliche Trauung oder die gerten wurde abgelehnt aus dem Grunde, Fälle nur im Anfange der neuen Ordnung im gänzlichen Endlich kam es zu dem Antrage von Schröder und Genossen auf Vermehrung des Laien⸗Elements in den Dekanatssynoden und der Landessynode. antragt: „Die Synode wolle — unter Aussetzung jeder Ent⸗ scheidung über die angeregte Prinzipienfrage — ausspreche daß der fragliche Antrag wegen Unzeitgemäßheit einer badur nöthig werdenden Verfassungsänderung abzulehnen sei.“ Abg. Schröder — als Minorität des Ausschusses — beantragt: „Die Synode wolle den Antrag empfehlen.“ batte betheiligten sich die Abgg. Schröder, Buchner, Köllner und Schlich. Sodann wurde die Fortsetzung der De⸗ batte wegen vorgerückter Tageszeit vertagt und die nächste Sitzung auf Montag, den 11. Dezember, anberaumt.
Mecklenburg. Malchin, 6. Dezember. (S5. N.) Das Comitè ad cap. III. erstattete heute im Landtage Bericht über die stre⸗ litzsche Landtagsproposition, betreffend Bauten für die Ge—⸗ richts reorganisation. Die Proposition fordert für Strelitz acht Amtsgerichte oder, wenn Stargard zu Neubrandenburg und Strelitz zu Neustrelitz gelegt wird, sechs Amtsgerichte. Im ersten Fall betragen die Kosten 244,000 M6, im letzten Fall 205,500 6, welche aus der Kriegskontribution entnommen gericht in Rostock soll auch relitz ein Landgericht bekommt
das hohe Haus gela deten Regierungen vo . Aus Ver saildes li II. Dezember. Sitzung der Deputirten kam! Bourdon von der Rechten geg absichtigte Verzö budgets und erklä Strike, der darauf abziele, der Republik durch eine Man wolle den Mars und die Armee der Verschiedene Rufe.) — 11. Dezember, Abends. setzte die Bera — Die Linke hat beschlossen, über das Ein nahmebudget nich eines neuen republikanischen Kabinets vorzu—
en folgende Telegramme vor:
Am Schlusse der heutigen ner protestirte Blin de en die von der Linken be— gerung der Berathung des Einnahme— ei nur ein parlamentarischer den Senat und den Präsidenten erung der Steuern zu be—⸗ ll zwingen, seine Generale Willkür einiger Advokaten zu überliefern.
W. T. B.) Die Depu⸗ thung des Einnahme—
auf Disciplinar⸗Maß⸗ J ich offenbar selbst zu dem Souverän.
Tenbgr Jlel aufe verwei anschläge für minde f
weil solche vorgekommen, griffen seien.
Von diesen Einwänden über⸗
,,,, Verschwinden rte, digelber
selbst fallen.
— 11. Dezember. ö ratifizirte heute den mit Deuts trag, betreffend den Fahrpostverkehr.
Niederlande. Am sterdam 6. Dezember. (Leipz. 3g.) r von Paris nach dem Haag en war, wird neuerer Entschlie⸗
Aber ich möchte mir doch Der Ausschuß be⸗
Ansicht über den Ge Allerdings wird di standpunkt wesentlich dadurch abg
err Abgeordnete ri tirtenkammer
budgets fort. abstimmung üb
Die Königin, deren Rückke in diesen Tagen erwartet gewesen wi t ßung zufolge noch bis gegen Mitte dieses Monats in der französischen Hauptstadt verweilen. — Herr Fran sen van de Putte spricht sich in einem aus dem Haag vom 4. d. da⸗ tirten, an den „Nieuwe Rottend. Ct.“ gerichteten Schreiben über die jüngste telegraphische Meldung des General Gouver⸗ neurs von Niederländisch⸗Indien aus, daß nun auch die zwei kleinen Staaten Simpang Olim und Tandjong Se— mantok, an der Ostküste von Sumatrg, sich der nieder— ländischen Souveränetät unterworfen haben. malige Kolonien⸗-Minister sagt: iter beiden Gebiete ist der größte Erfolg, den wir in Nord-⸗Suma—⸗ tra nach der Einnahme des Kratons erlangt haben. lange die Unterwerfung dieser heiden Küstenstriche fehlte, war unsere Niederlassung an der Ostküste von Sumatra, insoweit es das ehemalige Reich von Atchin betrifft, unvollkommen und nicht abgeschlossen.“
Großbritannien und Irlaud. Lon don, 10. Dezember Das neugewählte Londoner Schulamt hatte gestern Nach— mit ag seine erste Sitzung. Der bisherige Vorsitzende, Sir Akklamation wieder gewählt. — Wie das medizinische Fachblatt Lancet“ erfährt, gedenkt der Minister des Innern, Cross, in nächster Parlamentssession Faktoreigesetzes auf Arbeiterklassen auszudehnen, welche bisher davon ausgeschlossen geblieben sind. Dazu gehört vor Allem die ziemlich zahlreiche Bevölkerung der Wasserstraßen, Flüsse wie Kanäle, ein Volk im Volke, welches sich bisher mit Erfolg nicht nur der Wirkung des zaktoreigesetzes, sondern auch anderen Gesetzen entzogen hat. Auch das Unterrichtsgesetz hatte auf diese Leute bisher keine Anwendung. — Die chinesische Regierung hat der „Köln. Ztg.“ zufolge neuerdings eine Anzahl Geschütze schweren Kalibers in der Geschutzgießerei des Sir William Armstrong bestellt, mit dem Vorbehalt, daß sie vor Abliefe⸗ rung von der Königlichen Artilleriekommission zu prüfen sind. Das Kriegsamt hat die Kommission beauftragt, die Geschütze nicht in Woolwich, sondern an Ort und Stelle in Elswick zu prüfen. — Auf nächsten Dienstag ist eine neue Versamm— gyptischer Obligationsinhaber unter Vorsitz Die Eingeladenen sind dieses Mal die Dairagläubiger, deren Interessen in den bisher be— kannt gemachten Abkommen nicht berücksichtigt worden find. (E. C.) Ueber die Kolonisation von Rord— am Mittwoch ein vorläufig zusam— Der Plan ist Mogador eine neue Ansiedelung zu gen Kosten und in kurzer Zeit herzu— Häuptlinge eines unermeßlichen Wendekreise des Krebses, unter einige Tausend Acres, etwa m Cap Noon, und bewässert
jekt, wie der ⸗ die Schuß
An der betref⸗ f t vor der
ein wesentliches Interesfe fenden De
das hohe Haus zu bringen. Telegraphengebührenfreiheit,
Rom, 11. Minister des Auswärtigen, Melegari, Schlaganfall erlitten, befindet sich a Wege der Besserung.
Türkei. Konstantino Heute fand bei dem General lung der Bevollmächti (W. T. B.) Konferenzbevoll mä ter Ignatieff trug keine lediglich ein Ideenaust den Eindruck hinterließ.
— (W. T. B.) Ueber den welche der Minister des Aus ᷣ Antwort aufdie Note des koff vom 13. November an die Vertrete lande gerichtet hat, wird weiter Folgendes in der Depesche: Es sei begreiflich, daß de das Bedürfni
Italien. Dezember. (W. T. B.) Der at vorgestern einen
er wieder auf dem
den Reichstag gelangt.
erheblicher Tragweite dur Aus diesem Der ehe⸗
. pel, 11. Dezember. (W. T. B. „Die Unterwerfung dieser ö — )
Ignatieff die erste Versamm⸗ gten zur Konferenz statt.
Die heutige Vers— ammlung der chtigten bei dem russischen Botschaf— n offiziellen Charakter; es fand dabei sch statt, der jedoch einen befriedigen—
Inhalt der Cirkulardepesche, wärtigen Savfet Pascha am 30. Fürsten Gortscha⸗ r der Pforte in Aus⸗ gemeldet: Es heißt r Fürst Gortschakoff uropas die mili⸗ zu rechtfertigen. ngen Gerechtigkeit widerfahren zu kanzler aufwende, um der Pforte gegenwärtige Situation zur Last ung sei nicht so unverbesserlich ĩ s man glaube; wenn dies wirklich der Fall wäre, so würde sich das Reich im Zustande einer permanenten Insurrektion befunden haben, während doch seit der Unter⸗ ges, also während eines Zeit— hr geringe Anzahl auf— habe. Die Motive dieser Ebenso kenne Jedermann den es blutigen Kampfes, von
Die Pforte sei genöthigt zu greifen, um die Ordnung lichen Unterthanen zuschützen und ten Angriffe zurückzuweisen. Die elchen die revolutionären Leiden⸗
Doch möchte
stattgefunden, um sich vollständige i 2 heit desselben und über die Tragweite der Beseitigung der Gebühren⸗ hat es eingehender Studien der staatsrechtlichen Seite der Frage bedurft, die nach meiner Ansicht nicht so einfach liegt, wie der Herr Vorredner anzunehmen schꝛ:int. Diese Ermittelungen und Erwägungen sind jetzt abgeschlossen, und die Verwaltung wird nunmehr zu handeln in der Lage sein. Sollte es gelingen, einen wirksamen Schritt in dieser Angelegenheit bis zum Zusammentritt des nächsten Reichstages zu thun, so wird dem— selben darüber mit Bezug auf die oben erwähnte Resolution die er—⸗ forderliche Mittheilung gemacht werden.
— In der heutigen (29) Sitzung des Deutschen die Bundesraths⸗Bevollmächtigten Staats⸗-Minister Camphausen, Dr. Achenbach und Hofmann, General⸗Postmeister Dr. Stephan, Unter⸗Staatssekretär Herzog, sowie der Königlich sächsische außerordentliche Gesandte v. Nostiz⸗ Wallwitz und mehrere Kommissarien beiwohnten, stand zunächst zur Berathung der Gesetzent wurf, betreffend die Abän— derung mehrerer Reichstagswahlkreise in Verbindung mit dem in dem gestrigen Bericht erwähnten Schreiben des Reichskanzlers. An der Debatte betheiligten sich die Abgg. v. Lenthe, Richter (Hagen), Grumbrecht, Dr. Brüel, Dr. Lasker, Dr. Wehrenpfennig, Freiherr Nordeck zur Rabenau und die Bundeskommissarien Regierungs⸗Rath v. Liebe und Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Starke. Die Verweisung an eine Kom— Der Abg. Dr. Wehrenpfennig be— antragte, die Abänderung in Betreff des Jahdegebiets abzu— lehnen. Der Antrag wurde mit 145 gegen 165 Stimmen, und darauf auch 8. 1 (die Provinz Hannover und Minden zc. betreffend) abgelehnt. 8. 2, welcher die Veränderung des Wahl⸗ kreises Lauenburg betrifft, wurde angenommen, ebenso §. 3 (Gegenwärtiges Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkündi⸗ gung in Kraft).
Es folgte die erste Berathung des Gesetzentwurfs, be— treffend die Erhebung von Ausgleichsabgaben (S. Nr. 292 d. Bl.). Der Bundesraths⸗Bevollmächtigte Staats⸗-Minister Lr. Achenbach erklärte, daß der Reichstag und die verbündeten Regierungen verpflichtet seien, den berechtigten Beschwerden der vaterländischen Industrie, soweit es in nerhalb ihrer Machtsphäre liege, Abhülfe zu gewähren. Dieser Fall liege vor, wie schon das Joll⸗ Parlament anerkannt habe, bei den Ausfuhrvergütungen, welche Frankreich in Form der acquits-à-caution seinen Exporteuren na— mentlich in Bezug auf Roheisen gewähre, umsomehr als mit dem 1. Januar 1877 alle Eisenzölle bei uns wegfallen. Dann werde eine erhebliche Steigerung der Einfuhr und eine
erabminderung der Eisenpreise eintreten, welche als natür⸗ uerkennen sei und welche schädlicher auf die hei⸗ trie einwirken würden als der Schutzzoll auf der anderen Seite. Die Regierung werde von den proponirten Maßregeln den mäßigsten Gebrauch machen, und deshalb bitte Zustimmung des Hauses. Blattes hatte der Abg. Hr. Bamberger das Wort.
— Nach der im Reichs-Eisen ba in der heutigen Ersten Beilage veröffentl über die auf deutschen Eisenb vorgekommenen Unfälle waren im u verzeichnen: 50 Entgleisungen und 22 Zusammen⸗ render Jüge, und zwar wurden hiervon 14 Züge
Das Oberlandes für Strelitz dienen, und ob St oder sich auch mit Mecklenburg⸗Schwerin vereinigt, daß es dem Güstrower Landgericht beigelegt wird, darüber schweben noch Verhandlungen, darum sollen Stände sich nur über die Amtsgerichte erklären. Das Comits ist nun der Ansicht, daß die landesherrlichen Kassen auch bei alleiniger Uebernahme dieser Kosten nicht oder doch nicht irgend erheblich höher wür— den belastet werden, als dies schon bisher der Fall gewesen. Daher dürfte die Erwartung gerechtfertigt sein, daß im Wege einer aversionellen Behandlung die ganze Angelegenheit der durch die neue Gerichtsreorganisation verursachten Koften, so⸗ wohl, der Bau⸗ als der Einrichtungs- und Unterhaltungskosten, erledigt werden könne. Der Großherzog würde also nach Vor— schlag des Comitès ein entsprechendes Voluntarium aus der Kriegskontribution erhalten, dagegen die gesammten Kosten übernehmen und auf jede Nachforderung verzichten. Zu, dem gemeinsamen Ober⸗-Landesgericht in Rostock wollen Stände aber, wie bisher zum Ober⸗Oppellationsgericht, jährlich Dieser Bericht wurde von der Landtagsversamm⸗
werden sollen. die Fabrikation der uttapercha im Winter mit der Legung der Kabel bereits rden, damit sie womöglich im Juli, wenn die heißen Tage eintreten, vollendet ist. Hieraus ergiebt sich die Unmöglichkeit diese Vorlage, wenn wir nicht ein g Jahr verlieren sollen, was ich namentlich in den jetzigen Zeitläuften für sehr bedenklich halten würde, an den künftigen Reichstag zu bringen. Es kommt aber noch hinzu, daß die Stangen, deren wir für die oberirdischen Leitungen nicht entrathen können, um die jetzige Jahreszeit in den Wäldern geschlagen werden müssen. Reichstag im März wieder zusammenkommt und die Bewilligung im April oder im Mai erfolgt, so ist es zu spät, da ja das Material ch an die einzelnen Orte geschafft werden muß. Nun meint der Herr Abgeordnete, man könnte auch Raten bewilligen; ich weiß nicht, wie das gemacht werden soll; Sie können die Mittel für die Kabellegung von hier bis Hamburg doch nicht für einzelne Enden genehmigen, die Legung muß auf einmal fertig gemacht werden, eine Unterbrechung ist unthunlich; der Herr Vorredner scheint das auch vorausgefühlt zu haben, indem er gesagt hat, es wird schwierig sein, mit irgend einem Unternehmer einen Vertrag abzuschließen, der ihn in eine ungewisse Zukunft versetzt. Dann hat der Herr Abgeordnete für bracht, daß eine genaue Uebersicht ermange her verbrauchten Gelder. so hat er bereits bei den kommission
freiheit geben zu können.
November als Charles Reed, wurde dur
gefühlt habe, in den Augen E tärischen Vorbereitungen Rußlands riger sei es, den Bemü lassen, welche der russische die ganze Verantwortung für die Die türkische Regier
Wenn der die Wohlthaten des
Reichstages, welcher für den Bau der Linien erst no
(incorrigible), als
zeichnung des Pariser Vertra raumes von 20 Jahren, nur eine se ständischer Bewegungen stattgefunden Bewegungen seien bekannt. Ursprung und die En dem der Fürst Gortschakoff spreche. gewesen, zu gewaltsamen Mitteln wieder herzustellen, um ihre fried um die bewaffneten, unberechtig Unterdrückung der Unruhen, w schaften von vornherein den Charakter eines Race⸗ kampfes gegeben hätten, dessen sei es, sobald die die erste Sorge der Möglichkeit die unmittelbaren Folge auszugleichen, indem man ins Elend g eine Waffe zu schmieden— die Bevölkerung
beitragen. lung genehmigt.
Braunschweig. Braunschweig, 10. Dezember. (M. Ztg.) In den Sitzungen der Synode am 8. und 9. De— zember wurde über die von der ersten Synode beantragte Aufhehung der Privatpatronatrechte berathen. Konsistorium hat sich in ausführlichen Berichten gegen den die Aufhebung der Auch vom Minister⸗
agen zur Sprache ge⸗
in Bezug auf die bis⸗ Wenn mich mein Gedächtniß nicht trügt, Berathungen in der vorjährigen Budget⸗ Telegraphen⸗ verwaltung auch fähig sein werde, die Summe von 3, 300, 9000 M, um die es sich damals handelte, in einem Jahre zu verbrauchen. Nun, meine Herren, ich glaube, sie hat den Beweis geliefert, d ähigkeit in dieser Beziehung von dem Herrn ÄAb— geordneten unterschätzt worden ist und ich zweifle gar nicht, Sie recht freigebig im Bewilligen sein werden, erbrauches es keineswegs fehlen lassen werden.
Ich möchte mir erlauben, dem hohen Hause eine kurze Uebersicht zu geben über das, was bis jetzt in diesem Punkte geleistet worden Es ist eine direkte Leitung zum internationalen Verkehr stellt worden zwischen Wien und London über zwischen Wien und Paris über München und Stra Berlin und Mailand, zwischen Berlin und Buda⸗Pe Berliner Börse und der Londoner Börse, zwischen der Berliner Börse zwischen der Berliner Börse eine zweite Verbindung zwischen Ham⸗ burg und London, eine zweite direkte Verbindung zwischen Berlin und St. Petersburg, eine direkte Verbindung zwischen Berlin und Stock- holm, desgleichen zwischen Hamburg und Stockholm, ferner zwischen Stettin und Stogholm, eine direkte Verbindung zwischen München burg und Metz, endlich eine direkte Verbindung In diesen Tagen werden wir eine neue zwischen Frankfurt g. M. und Paris und zwar zum — — von Frankfurt a. M. mit der Pariser Börse in direkte Verbindung zu bringen, insbesondere aber auch den direkten Verkehr zwischen Paris und St. Petersburg, der bereits zum Theil Durch entsprechende Schaltung der elungen, auf diese Entfernung — es werden ca. ische Meilen sein — über Berlin zwischen St. Petersburg und Paris sich direkt zu verständigen, und wir haben alle unfere An⸗ darauf gerichtet, diese direkte Verständigung zu erleichtern. nd dann für den in neren Verkehr folgende Neu⸗Anla hergestellt werden: im ursprünglichen Plane, im Jah e 1872 vorgelegen hat, war in Aussi Jahr 1874 zu errichten 205 Telegraphenämter; es sind errichtet 223, Jahr 1575 waren in Aussicht genommen chtet 266, also 19 mehr. Fur das Jahr
twickelung d
mission wurde abgelehnt. einberufen worden.
ihre Verbrauchsf lichen Patronatrechte ausgesprochen. und Religions⸗
be schmerzliche Opfer gefordert, in— rdnung wirklich wieder hergestellt Regierung gewesen, nach lbare n jener Ereignisse wieder sie die Beyölkerung unterstützte, welche ätte, um sich aus ihrer Verzweiflung Weiter habe die Regierung für e umfassende Am⸗ reien Lauf gelassen
die Synode möge event.
) . t west⸗Afrika berieth die Entwicklung der Auf⸗
mengetretener Ausschuß. Meilen südlich von gründen, die mit gerin stellen wäre.
sprochen, jedoch anheim gegeben das Kirchenregiment ersuchen, au hebung der Patronate in ganz Deutschland sein Augenmerk zu richten. In Folge der Aeußerungen des Ministers wurde der betreffs dieses Gegenstandes von der Kommission gestellte Antrag modifizirt und angenommen. in, daß der Synode die allmä n ebung der Privatpatronate erwünscht und die änzlicher Aufhebung derselben nicht aus den Augen zu verlieren, insbesondere auf die desfallsige Entwicke⸗ lung in den übrigen lutherischen Landeskirchen die Äufmerk⸗ samkeit zu richten sei.
wir an der Freigebig⸗
keit des V etwa 250
Es soll dem Gebietes (gelegen unter dem 280 Länge und 140 Breite) 30 englische Meilen südlich vo vom Flusse Draka, abgekauft werden, darauf eine von einer Mauer umgebene Stadt gebaut zund diese zum Depot aller aus den Erzeugnissen Sudans und anschließender Länder ver⸗ fertigten Guter gemacht werden. Auf dem erwähnten Flecke ist mit geringen Kosten ein guter zeuge von 290 bis 250 Tons siche heißt es, daß von dort aus Tim werden kann und in weniger 3 anderen Punkte an der Nordwest⸗ lung wählte einen Sekretär und wird die verfolgen.
Frankreich. Paris, 10. Dezember. war im Elisée Ministerrath, dem jedoch die „Berthaut, Decazes und Marcere nicht anw rschall drückte, wie man der „Köln. IZtg sicht aus, Dufaure die Präsidentsch mon das Innere zu geben. gegneten, daß Dufaure das Justiz⸗ wolle und daß die G Dufaure wollten. In
Deutschland, ferner burg, zwischen zwischen der
Derselbe geht im etrieben h Wesentlichen da liche Einschrän⸗ kung bezw. Auf
Frage wegen g
adurch gesorgt, daß nestien bewilligt und der Gerechtigkeit hätte. Erfüllt von der Ueberzeugung, zu haben, lehne die Pforte die Verantwortli vergossene Blut ab; sie habe stets der Versöhnung erschöpft äußersten Mitteln schritt kundige Beweise ihres Frieden wiederhergestellt zu sehen. eichnung eines einfachen und be andes für zwei Monate und di vorschlages seien ein neues Pfa bungen der Pforte. Die daß man der Regi nicht sofort unter Nichtachtung ihrer tsprinzip den Händen der Revolut Wenn die russische Ziele im Oriente verfolge
und der Pariser Börse, der Brüsseler Börse,
s und überall alle Mittel ehe sie zu den ihr selbst verhaßten und fortgesetzt habe sie Europa offen⸗
Wunsches gegeben, den Die kürzlich erfolgte Unter⸗ dingungslosen Waffenstill⸗ e Annahme des Konferenz— Efand der friedlichen Bestre⸗ se Umstände seien zu genau bekannt, ein Verbrechen
Hafen anzulegen, der Fahr⸗ r aufnehmen kann. Ferner bultu mit Sicherheit erreicht t als von irgend einem Küste. — Die Versamm⸗ Sache weiter
und Paris über Straß zwischen Berlin und P Leitung vollenden Zwecke, die Börse
en Oesterreich⸗ ungarn. Wien, 11. Dezember. (W. T. B.) aufrichtige: on einem Spezialkorrespondenten. Wie aus St. Peters⸗ urg hierher gemeldet wird, ließ der Kaiser von Ruß⸗ land während des Diners der Georgs⸗Ritter den an dem⸗ selben theilnehmenden österreichischen Militärbevollmächtigten, heim, zu sich rufen und stieß mit demselben
lich nicht an mische Indu besteht, zu vervollkommnen.
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Oberst v. Bechtols auf das Wohl des Kaisers a (W. T. B.) Der Reichs⸗Finanz⸗Minister Baron Hofmann ist heute Nachmittag 2 eingetroffen. Wie ein Telegramm der „Presse von heute meldet, sehe man die Situation in Ab kreisen nach dem gestrigen Ministerrathe als getrü Demission des ungarischen Kabinets als nahe be⸗ vorste hend an.
Gestern Abend erren Du⸗ 4 e. 55 elegraphi
aft zu lassen Die Minister ent⸗ inisterium nicht aufgeben ruppen der Linken kein Ministerium Folge dessen wurde nichts beschlossen.
araus machen Pflichten, das — überlassen Regierung, wie sie ver⸗ . als die risten, so werde die Nutz⸗ tungen, welche das Rund⸗ zu rechtfertigen unternehme, andere Macht sei die Pforte
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von dem Bestreben erfüllt, welches Fürst Gortschakoff Namens Rußlands ausdrücke; sie wolle Nichts lieber, als alle ihre Bemühungen und alle ihre Anstrengungen der Erfüllung dieser Aufgabe widmen. Ungeachtet der Ereignisse, welche jede ihrer Maßregeln auf dem Wege zum Fortschritte erschwert hätten, habe die Türkei allmählich den Zeitpunkt erreicht, in welchem die Unmwandlung ihrer Verfassüng sich naturgemäß vollziehen und ihr dadurch eine Existenz verschaffen müsse. Der ottomanischen Regierung liege nichts mehr am Herzen, als den Umfang der Konzessionen, welche die Mächte bei Ab⸗ schluß des Pariser Vertrages im Auge gehabt, noch viel weiter auszudehnen. Die von der Pforte versprochenen Re— formen würden ohne die geringste Verzögerung für das ganze Reichsgebiet in Anwendung gebracht werden.
Wien, 11. Dezember. (W. T. B.) Nach aus Bel⸗ 66 hier vorliegenden Nachrichten soll' Marinovtes die
ildung eines neuen Ministeriums übernommen haben.
12. Dezember. (W. T. B.) Die „Presse“, die „Ta⸗ gespresse“ und die „Deutsche Zeitung“ bringen die augen⸗ scheinlich auf hiesige türkische Quellen zurückzuführende Mel⸗ dung: Trotz aller Nachrichten über eine eventuelle Annäherung zwischen den Kabineten von London und St. Petersburg be⸗ züglich einer Verständigung über die Okkupation der slavischen Provinzen des türkischen Reichs versichere man dennoch in hiesigen wohlunterrichteten Kreisen, daß die türkische Re⸗ ßierung eine Okkupation unter keiner Form z u⸗ lassen werde, weder durch Rußland, noch durch England, noch durch Desterreich. Die Pforte wolle sich unter keiner Be dingung von den Prinzipien des Pariser Vertrages trennen und sei daher entschlossen, jedes Projekt einer fremden Okku—⸗ pation als Kriegserklärung zu betrachten.
London, 12. Dezember. (W. T. B) Die „Morning— post“ glaubt, daß die gestrige Vorkonferenz in Konstan— tino pel unter für den Frieden nicht un ünstigen Auspizien aher habe. Andererseits sagt ka Blatt, die Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung in den insurgirten türkischen Provinzen sei nothwendig, da nur dadurch die Behauptung, . ö. Okkupation nothwendig sei, abgeschwächt werden önnte.
Der W. „Presse“ wird telegraphisch gemeldet: Perg, 19. Dezember. Wie der iesige persische Ge⸗ sandte Muchsin Khan allgemein versichert, hatte der Spezial⸗ Gesandte des Schah, der vor einigen Tagen sich nach St. Petersburg begab, keine andere Mission, als dem Czar mit— zutheilen, daß sein Souverän entschlossen sei, an der persisch⸗ khivensischen Grenze ein Beobachtungs⸗Corps aufzustellen, um so die wilden Horden der Turkomanen zu verhindern, sich den eventuellen Ausbruch eines Krieges zwischen Rußland und der Türkei zunutze zu machen und ihre früheren Raubzüge nach den benachbarten Staaten wieder aufzunehmen.
Rumänien. Bu ka rest, 12. Dezember. (W. T. B.) De⸗ meter Bratiano ist in außerordentlicher Mission des Fürsten Karl nach Konstantinopel abgereist. — Die Deputirten kammer hat den Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung der Präventivhaft bei Preßvergehen einstimmig angenommen. — Die ehemaligen Minister C atargi, Flo⸗ resco und Cantacuzeno haben ihre Mandate als Se— natoren niedergelegt. Der Senat hat indessen ihre Ent⸗ lassung abgelehnt. Der vormalige Minister und diplomatische Agent Rumäniens in Wien, Costa foru, ist gestorben.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 9. Dezem⸗ ber. Der „Regierungs-Anzeiger“ veröffentlicht fol⸗ gende Mittheilung: —
Der Allerhöchste Befehl bezüglich der Mobilisirung der Truppen wurde den Gouverneuren von 52 Gouvernements und Gebieten durch Telegramm am 1. November mitgetheilt; als erster Mobilisirungs⸗ tag war der 2. November bestimmt. Am J. Rovember wurden an den verschiedenen Punkten alle Anordnungen zur Einberufung der Ergänzungsmannschaften und zur Pferdestellung getroffen, Telegramme, Estaffetten und Expresse abgeschickt und nach wichtigeren Punkten besondere Beamte Seitens der Gouverneure abkommandirt. Am 2. November, 2 Uhr Morgens, wurden in Nishnij⸗Nowgorod die Ergänzungsmannschaften gesammelt und dein Militär ⸗Chef übergeben. An demselben Tage war das Sammeln in 7 Städten beendet und wurden außerdem gegen 11,000 Mann von den Ergän⸗ zungstruppen übergeben. Ebenso hatte an diesem Tage in 8 Gou— vernements die Pferdestellung begonnen. Es liefen Telegramme ein, daß in den Städten und den ihnen benachbarten Distrikten die Pferde von der Bepölkerung gesammelt seien und zum Empfang bereit stän⸗ den. Das Sammeln der Ergänzungsmannschaften wurde in einem Gouvernement am 2. Tage der EFinberufung, in 5 Gouvernements am 3. Tage, in 12 — am 4, in7 — am 5, in 17 — zwischen dem 6. und 10. Tage, in 2 Gouvernements am 11, in 3 — am 13., und in? — am 17. Tage beendet. Die Pferdestellung endete in einem Gouvernement am 3, in 3 — am 6, in 16 währte fie vom 6. bis zum 11. November. In den übrigen 10 Gouvernements wurde sie zwischen dem 11 und 15. November ausgeführt. Die Ergänzungs⸗ Mannschaften sammelten sich überall rasch und bereitwillig. Versuche, sich zu entziehen, kamen nicht vor. Der in ein gen Oerklichkeiten sich ergebende, fehr geringe Rückstand er⸗ klärtẽ sich durch Todesfälle, Stehen unter Gericht und Entfernung in andere Gouvernements. Der Rückstand wurde durch die über⸗ zähligen, an anderen Orten Gesammelten hinreichend gedeckt. Ebenso bereitwillig fand Seitens der Bevölkerung die Pferdestellung statt. Es darf nicht unberücksichtigt bleiben, daß die Mobilisirung zu einer sehr ungünstigen Jahreszeit vor sich ging. Bei dem aller— orts schlechten Wetter des Spätherbstes waren die Wege schlecht — in einigen Gegenden waren die Wege theils grundlos durch Schmutz, Glatteis, Schneegestöber, oder es machte starker Eisgang die Ueber⸗ ange über die Flüßse unmöglich. Solche Briefe liefen ein aus den
uvernements: Tgurien, Jekaterinosslaw, Weronesh, Tambow, Ssamgra, Kijew, Podolien, Pensa, Kasan, Vishnij⸗Nowgorod und Jarosslam. Die Mannschaften verließen die Fubrwerke und gingen zu Fuß, Auf den Flüssen legten sie entweder Bretter über das erste Eis, oder hieben das Eis aus und setzten auf Fähren über. Dadurch erklärt sich auch die in einigen, aber nur wentzen Kreisen stattgehabte Verzögerung im Sammeln und in der Pferdestellung, im Vergleich zu den übrigen Kreisen des betreffenden Gauvernements. Aus dem Angeführten ergiebt sich, daß diefe Mobilisirung, als erster Versuch, noch erschwert durch die beschleunigte Einführung einer ganz neuen Verordnung, und dazu zu einer ungünstigen Jahreszeit aus⸗ geführt, sowohl vom Eifer der örtlichen Behörden und der exekutiven Gewalt, als auch der. Bevölkerung Jeugniß ablegt. Auf den aller⸗ unterthänigsten Bericht des Ministers der inneren Angelegenheiten, vom 19. November, hat Se. Majestät der Kaiser Allergnädigst zu befehlen geruht: Allen Hersonen des Civilressortz, die Antheil an der Einberufung der Ergänzungs⸗Mannschaften und an der Pferdestellung gehabt haben, Sein Wohlwollen zu erklären. Weitere Ergebenheits⸗Adrefsen sind dem Kaiser überreicht worden vom Adel von Poltawa, Rjasan, Ssimsbirst und Kurland. ;
Dänemark. Kopenhagen, 7. Dezember. (H. N.) n Betreff der Interpretation des §. 19 des Grundgesetzes daß der Reichstag nicht ohne des Königs Einwilligung änger als 2 Monate versammelt bleiben kann) wird ber Auf⸗