1877 / 11 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jan 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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a. „Es ist der Gesammtbestand der innerhalb des Deutschen Reicht geltenden Privatrechtsnormen mit Rücksicht auf deren Zweckmäßigkeit, innere Wahrheit und folgerichtige Durchführung zu untersuchen.“

b. „Es ist sorgsam zu prüfen, wieweit die von der gemein— amen Grundlage des sogenannten gemeinen Rechts (ge— meinen Civilrechts und deutschen Privatrechts) abweichenden Bestimmungen der neueren großen Civilgesetzgebungen, der Landesgesetze und der etwaigen Reichsgesetze beizu⸗ . * 6 oder ob und welche Ausgleichung zu ver— uchen sei.

e) „Es ist endlich auf die richtige Formgebung und Anord— nung die höchstmögliche Sorgfalt zu verwenden.“

3). Bei der Verarbeitung des Stoffs sind die das Gesetz⸗ buch einführenden Bestimmungen auszuscheiden. Ein Ein— führungsgesetz ist unerläßlich. Es hat transitorische Vorschriften k geben, also namentlich das Verhältniß des Gesetzbuches zu

em bisherigen Recht und den Einfluß des neuen Rechts auf

9 Rechtsverhältnisse zu ordnen. Das Gesetzbuch selbst

oll in einen allgemeinen und einen besonderen Theil zerfallen.

ährend der letztere nach dem Vorgange neuerer Hand- und

Lehrbücher das Sachenrecht, das Obligationenrecht, das Familien⸗

recht mit Einschluß des Vormundschaftsrechts und das Erbrecht zu

behandeln hat, sind die übrigen Rechtsmaterien dem allgemeinen

Theile zuzuweisen. Die Schwierigkeit der Abfassung dieses

Theils liegt darin, „daß einerseits zahlreiche Lehren der Son—

dertheile sich nur auf Grund feststehender allgemeiner Rechts—

rinzipien regeln lassen, andererseits die genaue Begrenzung er letzteren nur mittelst einer Prüfung an dem Inhalt der

Sondertheile gewonnen werden kann. Unter diesen Umiständen

erscheint es gerathen, nicht von dem Allgemeinen zum Beson—

deren herabzusteigen, vielmehr ausgehend von dem Besonderen das Allgemeine allmählich auszuscheiden. Werden derart die wichtigsten allgemeinen Lehren mit Rücksicht auf deren Gestal— tung und Konsequenzen in jedem Sondertheil geprüft, so er— giebt sich schließlich, welche Rechtssätze zur Aufnahme in den allgemeinen Theil geeignet erscheinen und welche Rechtssätze jedem Sondertheil zu verbleiben haben.“ Diese Erwägungen 6 zu dem Vorschlage, daß die Herstellung des allgemeinen heils erst nach der Fertigstellung des besonderen Theils bejziehungsweise der einzelnen Sondertheile des Gesetzbuches in Aussicht zu nehmen sei.

) Für die Methode der Redaktion ist in dem System, welchem in neuerer Zeit die Lehrbücher und die Kodifikationen ffn gt sind, ein beachtenswerthes Vorbild vorhanden; eine 9 Vorschrift läßt sich jedoch in dieser Hinsicht nicht auf⸗

ellen.

Die „Formulirung der Rechtssätze“ hat sich „gleichmäßig von einer gelehrten Geheimsprache, wie von einer die unent— behrliche Bestimmtheit und Genauigkeit verwischenden so— genannten Popularisirung fern zu halten, vielmehr gedrun— ene Kürze und eine zwar gemeinverständliche, aber in kon— equenter Technik durchgeführte Rechtssprache zu erstreben“. Eine kasuistische Entwickelung und die Aufnahme lediglich reglementärer, zur richterlichen Instruktion dienender Vor— schriften erscheint unangemessen; nur werden, wie dies bereits im Code Napoléon, dem sächsischen Gesetzhuch und den neue— sten Entwürsen geschehen ist, neben den leitenden Prinzipien h die wichtigsten Folgesätze und die Ausnahmen zu regeln ein.“

5) Der Ausarbeitung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuches soll eine Revision des Handelsrechts sich an— schließen:

a. Das allgemeine deutsche Handelsgesetzbuch enthält eine

Reihe von Rechtssätzen, welche der allgemeinen Anwendung auf den gesammten Verkehr fähig und deshalb in das bürgerliche Gesetzbuch aufzunehmen sind. Dagegen sind das Verlagsrecht, das Binnenschiffahrtsrecht und das Versicherungsrecht, als in den Bereich des Han— delsgesetzbuches gehörend, diesem einzuverleiben, foweit ihre Regelung in demselben bisher unterlassen ist.

E. Künstiger Erwägung vorbehalten bleibt, inwieweit das Handelsgesetzbuch auch das Gesetz über die Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften, die Seemannsordnung mit den seerechtlichen Einzelgesetzen und das Reichs-Eisenbahn recht aufzunehmen hat. Die Frage, ob das Urheberrecht und das etwaige Reichsrecht, betreffend Patente, Marken, Muster⸗,, Modell-Schutz, Banken und Banknoten, in dem bürgerlichen Gesetzbuche oder in dem Handelsgesetzbuche zu ordnen sind, wird zunächst von der Kommission zur Aus— arbeitung des ersteren zu ermessen sein.

d. Die Post⸗ und Telegraphengesetze und die Gewerbeordnung

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müssen der Spezialgesetzgebung des Reichs verbleiben. Das

Recht der Inhaberpapiere ist im Zusammenhange des bürger⸗

lichen Gesetzbuches festzustellen und sodann zu entscheiden,

ob es dem Handelsgesetzbuche zuzuweisen ist.

6) Für die geschäftliche Behandlung der ganzen Aufgabe hat die Vorkommission bestimmt formulirte Vorschläge gemacht. Dabei erwog sie: Für die Herstellung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuches stehen drei Wege offen, die Ausarbeitung des Gesammtentwurfs durch einen Rechtsgelehrten, die Verthei⸗ lung der Arbeit unter mehrere von einander unabhängige Redaktoren und die Verbindung von Einzelarbeit und Thätig⸗ keit einer Kommission. Der erste Weg würde den Vortheil einheitlicher Denk- und Sprachweise bieten; aber es wäre ge— wagt, die große nationale Aufgabe auf die Fähigkeit, die Är⸗ beitskrast und das Leben eines einzigen Mannes zu stellen. Den zweiten Weg einschlagen, hieße auf jede Gewähr einheit⸗ licher Auffassung und Formgebung verzichten. Der dritte Weg allein eröffnet die sichere Aussicht auf Erreichung des Ziels in nicht zu ferner Zeit. Deshalb rechtfertigt sich der Vorschlag, zur Ausarbeitung des Entwurfs eine aus praktischen und theoretischen Juristen zu bildende Kommission einzusetzen, für die eine Mitgliederzahl von neun genügen wird.

Es ist außer Frage, daß der Entwurf unmittelbar von einer Kommission nicht ausgearbeitet werden kann. Die Kommission als Kollegium vermag zunächst nur gewisse einleitende Fragen von allgemeiner Bedeutung festzustellen. Sodann hat sie aus ihrer Mitte Redaktoren zur Ausarbeitung der einzelnen Theile des Entwurfs zu wählen und zwar je einen Redaktor a. für das Obligationenrecht,

b. für das Vormundschafts- und Familienrecht, mit Aus— schluß des ehelichen Güterrechts,

ür das eheliche Güterrecht und das Erbrecht,

er . Immobiliarsachenrecht und das gesammte Pfand—

recht, für die übrigen Institute des Sachenrechts einschließlich des Besitzes.

Die Redaktoren sollen während der Zeit ihrer Arbeit sich mit einander verständigen und einen gegenseitigen Ideenaus— tausch unterhalten, der Kommission aber die Möglichkeit der Kontrole und der Ausgleichung von Differenzen gewahrt bleiben und der vorläufige wie der endgültige Abschluß der Arbeit obliegen.

Jeder Redaktor hat deshalb „über Prinzipien, welche den von ihm zu bearbeitenden Haupttheil beherrschen, zur geeig⸗ neten Zeit die Vorentscheidung der Kommission einzuholen.“ Er kann die Zuziehung von Spezialkommissarien oder Ein— holung von Gutachten, die außerhalb des Kreises der Kom— mission zu erstatten wären, beantragen.

Die Theilentwürfe werden von der Kormmission, sowie sie eingehen, berathen und festgestellt. Zur Zusammenfügung des Ganzen und zur Ausarbeitung des allgemeinen Theils und des Einführungsgesetzes wird ein Hauptreferent ernannt.

Nach Feststellung des Entwurfs in erster Lesung wird derselbe nebst Motiven den Bundesregierungen mitgetheilt und veröffentlicht.

Die in Folge dessen eingehenden Bedenken und Abände— rungsvorschläge werden von einem oder mehreren Referenten der Kommission zusammengestellt und geprüft. Ueber die Monita und deren Würdigung entscheidet die Kommission in zweiter Lesung. Nachdem diese beendet worden, ist der Ent— wurf mit Motiven dem Bundesrath zu überreichen.

Die Revision des Handelsrechts soll mit der Ausarbei— tung von Entwürfen des Versicherungsrechts, des Binnen— schiffahrtsrechts und des Verlagsrechts durch Spezialredaktoren beginnen. Jeder dieser Entwürfe wird der Begutachtung durch technische und juristische Sachverständige unterbreitet. Sodann erfolgt die Feststellung der drei Entwürfe durch die Spezialredaktoren. Nach Beendigung der ersten Lesung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzhuches wird zur Aufstel— lung des Entwurfs eines deutschen Handelsgesetzbuches von dem Bundesrath eine Kommission eingesetzt, welche aus hervor— ragenden praltischen und theoretischen, mit dem Handelsrecht vertrauten Juristen, sowie aus Mitgliedern der Kommission für das bürgerliche Gesetzbuch besteht. Diese Kommission hat

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Gleichzeitig wird die Revision des geltenden Handelsgesetz— buches von einem Hauptreferenten in Angriff genommen. Der hieraus hervorgehende vorläufige Entwurf unterliegt der Be— rathung und Feststellung durch die Kommission unter Zu— ziehung von Mitgliedern des Handelsstandes. Sodann werden die Entwürfe von der Kommission zusammengefügt und einer Schlußredaktion unterzogen. Der so vollendete Gesammt—

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§. 10. Nachdem am 28. Oktober 1875 erfolgten Schluß der Kommissionssitzungen lag die Förderung der Arbeiten wieder vorzugsweise in den Händen der Redaktoren. Die Vorarbeiten waren soweit gediehen, daß unter Verwerthung der jüngst von der Hauptkommission gefaßten Beschlüsse mit der Ausarbeitung der Theilentwürfe erfolgreich begonnen beziehungsweise fortgefahren werden konnte. Die Redaktoren wurden hierbei von den ihnen zur Verfügung gestellten Hülfs— kräften nach wie vor eifrigst unterstützt. Alsbald machte sich von Neuem das Bedürsniß fühlbar, über verschiedene Gegen— stände auf besonderem Wege spezielle Ermittelungen zu ver— anlassen.

J. Die Kommission hatte nach Berathung der die Gewähr⸗ leistung für Mängel bei der Veräußerung von Hausthieren betreffenden Vorlage beschlossen, durch Vermittelung des preu— Fßischen Ministers für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten von der in Folge Verordnung vom 21. Mai 1875 errichteten Deputation für das Veterinärwesen ein motivirtes Gutachten über folgende Fragen erstatten zu lassen:

I) über die in den Motiven des Redaktors erörterte Hauptfrage,

ob nämlich den Vorschriften des Gesetzbuches über die Ge— währleistung für Mängel bei der Veräußerung von Haus— thieren das Prinzip zum Grunde zu legen sei, welches der Redaktor das Prinzip des römischen Rechts nennt, oder ob umgekehrt das von ihm als das deutsch-rechtliche bezeichnete Prinzip oder das Prinzip zur Richtschnur zu nehmen sei, welches das gemischte genannt ist?

2) welche Krankheiten, wenn dem Prinzip des deutschen Rechts oder dem gemischten Prinzip der Vorzug gegeben wird, je nach Verschiedenheit der Thiergattungen in den be— treffenden Vorschriften als die zu vertretenden hervorzuheben und welche Fristen für die einzelnen Krankheiten als die maß gebenden zu bestimmen seien?

3) ob etwa noch in einer anderen Richtung besondere Vorschriften zum Zweck der sachgemäßen Regelung der in Frage stehenden Gewährleistungspflicht sich empfehlen dürsten?

Das Gutachten ist erst im Oktober 1876 eingegangen und, dem gefaßten Beschluß gemäß, sämmtlichen Bundesregierungen mit dem Ersuchen übersandt worden, die Kommission von den Bedenken in Kenntniß zu setzen, zu welchen das Gutachten und dessen Berücksichtigung bei der Aufstellung des Gesetzentwurfs ihnen Anlaß geben möchten. Nachdem die Rückäußerungen der Regierungen eingegangen sein werden, wird die Kommission auf den Vortrag des betreffenden Redaktors die vorbehaltene Entscheidung treffen.

II. Dem Redaktor des Erbrechts begegneten besondere Schwierigkeiten bei der Feststellung der das gegenwärtig geltende Erbrecht betreffenden Rechte und Gesetze der Großherzogthümer Sachsen⸗Weimar und Oldenburg, der Herzogthümer Sachsen-Mei— ningen-Hildburghausen, Sachsen⸗-Altenburg, Sachsen⸗Coburg— Gotha und Anhalt, der Fürstenthümer Schwarzburg-Sonders— hausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuß ä. L,, Reuß j. L., Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmold, endlich der freien Städte Hamburg, Lübeck und Bremen. Die Regierungen dieser Staaten haben deshalb auf den Wunsch des Redaktors sich darüber geäußert, welche erbrechtlichen Normen in ihren Gebieten zur Zeit sich in Kraft befinden.

III. Noch ausgedehnter waren die Ermittelungen, welche im Gebiete des ehelichen Güterrechts erforderlich wurden. Der Appellationsgerichts-Rath Planck hatte von den mannigfachen hierauf sich beziehenden Rechtsnormen, deren Geltungsgebiet und praktischer Anwendung auf mühevollem Wege Kenntniß zu erlangen gesucht. Allein nach der Natur der Dinge war das von ihm beschaffte Material, theils unvollständig ge— blieben, theils seine Zuverlässigkeit anfechtbar. Das Be⸗ dürfniß fühlend, sich eine noch vollkommenere und sichere Grundlage zu verschaffen, hatte er, unter Zustimmung der übrigen Redaktoren, beantragt, die Regierungen zu vermögen, durch eine von ihnen, zu ertheilende Auskunft das vorliegende Material möglichst zu ergänzen. Von den fünf Fragen, deren eingehende Beantwortung er wünschte, bezweckten die ersten vier die Feststellung des bestehenden Rechtszustandes, die fünfte dagegen statistische Erhebungen mannigfacher Art zur Anbahnung eines richtigen Urtheils

darüber, ob das bestehende Güterrecht dem Bedürfniß ent spreche oder nicht, und folgeweise, ob und in welcher Richtung eine Aenderung angezeigt sei. Sollten diese Erhebungen über haupt oder doch ohne Aufwand unverhältnißmäßiger Mühe und Arbeit nicht möglich sein, so wurde doch eine allgemeine Bezeugung darüber, ob, in welchem Umfange und in welcher Richtung eine vertragsmäßige Ausschließung des gesetzlichen

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ehelichen Güterrechtz vorkommt, als in hohem Grade will— kommen bezeichnet.

Obschon sich nicht verkennen ließ, daß die begehrte Aus— kunft für dieses oder jenes Gebiet mit Schwierigkeiten ver⸗ bunden sein möchte und mühevolle Ermittelungen erforderlich machen könnte, so nahm doch die Centralstelle des Reichs aus Rücksicht auf den hohen Werth, welchen das zu beschaffende Material für die Herstellung eines sachgemäßen Entwurfs des ehelichen Güterrechts haben würde, keinen Anstand, die Bundes— regierungen unter dem 28. November 1875 zu ersuchen, den gestellten Anträgen thunlichst zu entsprechen.

Das gewünschte Material ist inzwischen in reichem Maße eingegangen. Im September 1876 waren nur noch wenige Regierungen mit ihren Aeußerungen in Rückstand.

IV. Auch in Ansehung der in den Beschlüssen der Kom⸗ mission über den Umfang des bürgerlichen Gesetzbuches unter 14, 5 und JR bezeichneten Rechtsinstitute (Lehnrecht ꝛc.,, Emphy⸗ teusis 2c, Forstrecht, Wasserrecht 2c.) zeigten sich noch besondere Ermittelungen unentbehrlich. Die betheiligten Redaktoren hatten sich nämlich überzeugt, daß ohne Mitwirkung der Lan⸗— desregierungen die auf diese Institute sich beziehenden Rechts⸗ normen nicht mit Zuverlässigkeit ermittelt werden konnten. Was das preußische Recht anlangt, so waren in Folge münd⸗ licher Verhandlungen in den betreffenden Ministerien die er⸗ forderlichen Erhebungen und Mittheilungen zugesagt worden. Von der bayerischen Regierung war dem Redaktor des Erbrechts das auf die Familienfideikommisse und die bäuerlichen Erbgüter bezügliche Material an Gesetzen, Entwürfen ꝛc. direkt zugegan⸗ gen. Mit den hieraus sich ergebenden Einschränkungen wurden die Bundesregierungen, entsprechend dem Antrage der Redaktoren des Sachenrechts, des Erbrechts und des Obligationenrechts, von dem Reichskanzler-Amt mittelst Schreibens vom 25. April 1875 ersucht, über das die gedachten Rechtsinstitute betreffende Partikularrecht mit Ausschluß der Zwangs- und Bannrechte, über welche die erforderliche Information anderweit beschafft werden konnte, und die praktische Bedeutung einzelner der⸗ selben eine erschöpfende Darstellung ausarbeiten zu lassen.

Ein ähnliches Ersuchen wurde in Ansehung der auf die Familienstiftungen sich beziehenden partikularen Rechte auf den Wunsch des Redaktors des allgemeinen Theils an die Regierungen der meisten Bundesstaaten gerichtet.

Die Erledigung dieser Angelegenheiten steht noch aus.

§. II. Beim Schluß der Sitzungen des Jahres 1875 war der Wiederzusammentritt der Kommission für das Früh⸗ jahr 1876 in Aussicht genommen. Auf den einhelligen Wunsch der Redaktoren, welche von der zu schnellen Aufeinanderfolge der Sitzungsperioden eine unzeitige Unterbrechung ihrer Ar— beiten besorgten, vertagte der Präsident jedoch die Einberu— sung der Kommission bis zur zweiten Hälfte des Monats Sep⸗ tember.

Wie es um diese Zeit mit dem Fortschritt der Arbeiten der Redaktoren im Allgemeinen stand, erhellt aus der nach⸗ stehenden, ihren Mittheilungen entnommenen und im Wesent— lichen auch für die Gegenwart noch geltenden Darstellung.

I) Allgemeiner Theil.

Der Entwurf des Personenrechts, umfassend das Necht der physischen und der juristischen Person“), ist, abgesehen von der Familienstistung, aufgestellt. Die die physische Person be— treffenden Motive sind bearbeitet. Die Vorschriften über Kon⸗ statirung von Geburt und Tod stehen noch aus. Aufgestellt ist ferner der Entwurf über die Rechtsgeschäfte *). Ueber die Verjährung liegt ein Entwurf vor, der zwar eingehend be— gründet ist, aber doch im Einzelnen noch der Prüfung und Feststellung bedarf. Der Abschnitt über Ausübung, Verletzung und Schutz der Rechte, insbesondere über den Einfluß des Prozesses auf das materielle Rechtsverhältniß, steht noch aus.

Anlangend das objektive Recht, so sind die umfassenden Vorarbeiten im Allgemeinen und über die Regelung der zeit⸗ lichen Grenzen desselben beendet, so daß mit der Feststellung der in den Entwurf außzunehmenden Vorschristen begonnen werden kann. Die Vorarbeiten über die Regelung der räum— lichen Grenzen des Rechts sind im Gange.

2) Sachenrecht.

Nachdem der Redaktor bis zum Beginn der Kommissions⸗ sitzungen im Jahre 1875 den ersten Abschnitt, enthaltend „All⸗ gemeine Bestimmungen“ (über Sachen und über das Grund buchrecht), sowie den Abschnitt „Eigenthum“ entworfen, hat er

Vergleiche oben 8. 6 VB Seite 26.

ziehe ebenda ba Seite 26.