1877 / 13 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Jan 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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BVerzeichniß der am 10. Januar 1877 gewählten Mitglieder des Dentschen Reichstags.

I. Königreich Preußen. 6. Casseler Wahlbezirk. Gleim, Rechtsanwalt.

II. Königreich Bayern. a. Oberbayern. 1. Wahlkreis. von Stauffenberg. = 2. Engere Wahl zwischen Westerm ey er, Stadtpfarrer, und von Maffei, Gutsbesitzer. 3. Freiherr von Pfetten. 4. Karl von Aretin. . Freiftrt von Soden. S5. Mil ler, Erzpriester. J. Ur. Ratzinger. 8. Sene st rey, Bezirksrath. b. Niederbayern. .Wablkreis. Baron von Ow. Graf Freysing⸗Modov Dr. Krätzer, Appell⸗Rath. Triller, Pfarrer. Freiherr von Hafenbraedl. Carl Anton Lang.

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e. Pfalz. Wahlkreis. Dr. Groß. Jordan, Gutsbesitzer, Moritz Bolza. Karl Schmidt, Ober ˖ Appell⸗Rath. Armand Buhl. „Dr. Zinn.

d. DTberpfalz und Regensburg.

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1. Wahlkreis. Brueckl, Oekonom. 2. Rußwurm, Dechant. 3. Triller, Pfarrer. 4. Datz el, Bürgermeister. 5. Dr. Lindner. e. Oberfranken. 1. Wahlkreis. Dr. von Schauß in München. 2. Feust le, Banquier. 3. Fürst Clodwig von Hohenlohe-Schillingzsfürst. 4. Fran k, Pfarrer. 5. Frhr. von Homeck⸗Wein heim.

f. Mittelfranken. Wahlkreis. Engere Wahl zwischen Grillenberger und Frankenburger, Advokat. Mar quardsen, Professor. Herz, Bezirksgerichts⸗Rath. Stoeckl, Domkapitular. Erhardt, Adrokat. Papst, Gutsbesitzer. g. Unterfranken und Aschaffenburg. Wahlkreis. Hauck, Bezirksamtmann. Graf von Schönborn. Frhr. zu Frankenstein. Frhr. von Habermann. Graf von Luxburg. Frhr. zu Rhein. h. Schwaben und Neuburg. Wahlkreis. Dr. Jörg. Ma ier, Appellrath. Graf Fugger⸗Hirschberg. Ludwig von Aretin. Merkle, Professor. Dr. Völk.

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III. Königreich Sachsen. . Engere Wahl zwischen Fraen kel und Dr.

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Wahlkreis. Pfeiffer.

Jul. Frühauf, Professor.

Re ich, Rittergutsbesitzer.

Engere Wahl zwischen von Schwarze, General⸗Staatsanwalt, und Liebknecht.

Ludwig Bamberger.

Engere Wahl zwischen Dr. Georg Oechsner und Moufang, Domherr.

Engere Wahl zwischen Bebel, D

Professor.

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Drechsler, und Mayhoff,

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II. (S. Nr. 12 d. BI) 6. Engere Wahl zwischen Ackermann, Hofrath, und Auer,

Sattler meister. f J 2 ß Wahl zwischen Richter, Professor, und Nauert, aler.

S. Ey soldt, Advokat.

3. Engere Wabl zwischen Aug. Penzig, und Fritz sche.

10. Engere Wahl zwischen Walter, Kaufmann, und Niethammer, ö

11. E. Günther.

12. Dr. Stephani.

13. Demmler, Hof⸗Baurath a. D.

14. Engere Wahl zwischen Heinrich, Bürgermeister, und Geisser, Redacteur.

15. Dr. Gensel.

16. Most.

17. Bebel.

18. Motteler.

19. Liebknecht.

20. Engere Wahl zwischen Dr. E. Brockhaus, und Wiener.

21. Engere Wahl zwischen Holzmann, Fabrikant, und Guido Breitfeld, Fabrikbesitzer.

22. Auer, Sattler.

23. Engere Wahl zwischen Meusel, und Neisser.

IV. Känigreich Württemberg.

1. Wahlkreis. von Hoelder, Rechtsanwalt.

2. von Varnbüler, Staats⸗Minister.

3. von Hada, Kreisgerichts⸗Rath.

4. Dtto Knapp, Ober⸗Finanz⸗ Rath.

5. Engere Wahl jwischen Ritter, Posthalter, und Lenz, Ober⸗

Staats Anwalt.

ö Tr ied rich Payer, Rechtsanwalt. Stälin, Fabrikant.

Wirth, Ober⸗Amtsrichter.

9. Schwarz, Schönfärber.

10. Diefenbach, Regierungs⸗Rath.

; hler, Hof⸗Rath.

12. Fürst Hohenlohe⸗Langenburg.

153. Leonhardt, Gymnasial⸗Direktor.

14 von Heim, Ober⸗Bürgermeister in Ulm.

15. von Schmid.

16. Graf Bissingen.

17. Graf Constantin Waldburg⸗Zeil.

V. Großherzogthum Baden.

Wahlkreis. Heilig, Kaufmann.

Gerwig, Bankdirektor.

Hebting.

Markus Pflüger.

Engere Wahl zwischen Dr. Bürcklin, und Neumann, Rechts-⸗ Anwalt.

Morstadt, Rentner.

Bär, Kreisgerichts⸗Rath.

Len der, Dekan.

Engere Wahl zwischen Dr. Jol ly und Kasimir Katz.

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11. Scipio, Gutsbesitzer.

12. Dr. Blum.

13. Kiefer, Ober⸗Staatsanwalt. 14. Frhr. von Bodmann.

VI. Großherzogthum Hessen.

1. Wahlkreis. Frhr. von Nordeck zur Rabenau.

2. Dr. Schröder.

3. Eduard Wadsack.

4. Engere Wahl zwischen Brückner, Fabrikant, und Welker, Ober⸗Steuer⸗Rath.

Engere Wahl jwischen Dernburg, Chefredacteur, und Lieb⸗ kn echt.

Georg Martin, Rentier.

Heyl, Fabrikbesitzer.

VII. Großherzogthum Mecklenburg⸗Schwerin.

Wahlkreis. Möller, Ober⸗Appellrath. Wehm erer, Advokat.

Moritz Wiggers. Pogge⸗Roggow, Rittergutsbesitzer. Baum garten, Professor.

Julius Wiggers.

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VIII. Großherzogthum Sachsen⸗Weimar.

1. Wahlkreis. Krüger, Kreisgerichts⸗Rath. 2. Dr. Sommer, Rechtsanwalt.

IX. Großherzogthum Mecklenburg -⸗Strelitz. Pog ge, Gutsbesitzer.

X. Großherzogthum Oldenburg.

1. Wahlkreis Lenz, Ober⸗Gerichts⸗Direktor. 2. Becker, Ober⸗Appell⸗Rath. 3. Graf von Galen. XI. Serzogthum Braunschweig.

. ö ö ö , 3. Koch, Huͤttenbesitzer. XII. Herzogthum Sachsen⸗Meiningen. ö XIII. Herzogthum Sachsen⸗Altenburg. Dr. Wagener, Appellationsgerichts Prãsident.

XIV. Serzogthum Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. 1. Wahlkreis. Forckel, Justiz⸗Rath. 2. Engere Wahl zwischen Bock, S r opf = 2 zwischen Bock, Schuhmacher, und Hopf, Bank XV. Herzogthum Anhalt. 1. Wahlkreis. von Cunr. 2. Dr. Kraatz. .

XVI. Fürstenthum Schw . FJ h chwarzburg Rudolstadt. XVII. Fürstenthum Schwarzburg Sondershausen. Valentin, Justiz⸗Rath.

XVIII. Fürstenthum Waldeck. Dr. Theodor von Bunsen, Legations⸗Rath.

XIX. FZürstenthum Reuß ä. L. Wilhelm Bloß.

XX. Fürstenthum Reuß j. L. Traeger, Rechtsanwalt.

XXI. Fürstenthum Schaumburg⸗Lippe. von Fuecker, Bergrath a. D.

XXII. Fürstenthum Lippe. Hausmann, Syndikus.

XXIII. Freie Stadt Lübeck. Dr. Carl Peter Klügmann.

XXIV. Freie Stadt Bremen. A. GS. Mosle.

XXV. Zreie Stadt Samburg.

Wahlkreis. Möring. SH. M. Bauer. Dr. Wolffson. XXXL. Elsaß⸗Lothringen. Wahlkreis. Winterer, Pfarrer zu Mülhausen. Jean Dolfuß, Fabrikant. Grad, Publizist. Guerber, Abbe. Dr. Simonis, Abbs zu Niederbronn. Heckmann, Notar. Rack. Bergmann, Fabrikant. North. . Nessel, Bürgermeister. Schneegans, Redacteur.

Abel. Paul Bezanzon.

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Statistische Nachrichten.

Der kürzlich erschienenen, im Ju stij⸗Ministerium ange⸗ fertigten Statistik der preußischen Schwurgerichte und der von denselben erkannten Strafen und Freisprechungen für die Jahre 1874 und 1875 entnehmen wir folgende Mittheilungen: Was den Umfang der Geschäfte betrifft, waren in den 27 Appella⸗ tionsgerichts⸗Departements 110 Schwurgerichte in Thätigkeit. Es betrug die Zahl der Sitzungsperioden im Jahre 1874: 374, im Jahre 1875: 365, der Sitzungstage 2919 und 3043, der an denselben abgeurtheilten Untersuchungssachen 4749 und 4750, der an⸗ geklagten Personen 7108 und 6912. Von den letzteren sind 571 bezw. 572 nur wegen eines Vergehens vermöge der Konnexität vor die Schwurgerichte verwiesen. Die Zahl der Sitzungsperioden ist sich in den letzten fünf Jahren sast ganz gleich geblieben. Eine erhebliche Zunahme zeigt sich von Jahr zu Jahr in der Zahl der Sitzungstage; es waren im Jahre 1875 124 Sitz ungstage mehr er⸗ forderlich, als im Jahre 1874 und im letzteren Jahre 212 mehr, als 1873. Der erforderlich gewesene größere Zeitaufwand für die beiden Jahre 1874 und 1875 entspricht die Zunahme theils in der Zahl der Anklagesachen, theils in der Zahl der ange⸗ klagten Personen. Es betrug die Zahl der Untersuchungssachen i. 5. 1874 410 mehr als 1875, die der angeklagten Personen 781 mehr und i. J. 1875 391 Untersuchungssachen sowie 585 angeklagte Personen mehr als 1873. Dagegen bleibt das Jahr 1875 gegen das Jahr 1874 sowohl in Bezug auf Untersuchungssachen, als auch auf die Zahl der angeklagten Personen zurück, denn für 1875 waren 19 Sachen und 196 Inkulpaten weniger zu rerzeichnen, wie in 1874. Im Durchschnitt entfallen auf jedes Schwurgericht in den Jahren 1874 und 1875, ähnlich wie in den Vorjahren, 3 bis 4 Sitzungsperioden; bei dem Schwurgerichte des Stadtgerichts zu Berlin sind (mit Ausnahme des Monats Auguft) allmonatlich Sitzungen abgehalten worden; bei den Schwurgerichten zu Marburg und Rinteln fanden in 1875 gar keine Sitzungen siatt. Es betrug die Zahl der Sitzungsperioden bei dem Stadtschwurgerichte in Berlin im Jahre 1874: 18, i. J. 1875: 18. Nächstdem kamen die meisten Sitzungsperioden vor bei dem Schwurgerichte in Breslaur 8 in Posen: S und 7, in Beuthen: 7 in Magdeburg: 6. Jede Sitzungs⸗ periode hat im Durchschnitt i. J. 1875 etwas über 8 Tage, i. FJ. IS5 4 an⸗ nähernd 8 Tage, i. J. 1873 dagegen etwa 7 Tage erfordert, ein Zeitmaß, welches dem Durchschnittsfatze früherer Jahre entspricht. An jedem Sitzungstage kamen durchschniftlich J bis 2 Sachen mit 2 bis 3 Angeklagten in den Jahren 1871 und 1875 zur Verhandlung; ein ähnliches Durchschnitts⸗-Arbeitspensum lag in den fruheren Jahren vor. Die Zahl der vertagten Sachen betrug i. J 1575: 220, i. J 1374: 172; in den beiden Vorjahren bezifferten sich der⸗ Leichen Sachen auf 177 und 185. Es kommen in jedem der beiden Jahre 1875 und 1874 auf 100 Sachen 4 bis 5, resp. 3 bis 4 Ver⸗ tagungen. Die Gesammtzahl der verhandelten Ver⸗

brechen einschließlich des Versuchs und der Theilnahme, betrug i. J. 1875: 10,268 und 1874: 9444. Die Zahl der zur Zuständigkeit der Schwurgerichte gehörigen Verbrechen gegen die gleichen Zahlen der Vorjahre hat sich nicht unerheblich vergrößert; sie erreichte die Höhe von 1869. An einzelnen Verbrechen kamen vor: schwere Diebstãhle in wiederholtem Rückfalle i. J. 1874: 2114 oder 22. 6. 1875: 1977 oder 193 09. Den Diebstählen kommen der Zahl am nächsten die Unterschlagungen mit: 1600 oder 16,0 a resp. 2556 oder 4870. Hieran reihen sich die Verbrechen gegen die Sittlichkeit: mit 982 oder 10, resp. 1013 oder 99/9. Dem⸗ nächst folgen die übrigen Verbrechen in folgender Ordnung: Verbre⸗ chen wegen Meineids und Verleitung dazu: i. J. 1874: 835 oder s s oso, 1875; 900 oder S, */ g; Betrug 468 oder 40 resp. 545 oder 5. 30 / ; Kör⸗ perverletzungen mit tödtlichem Erfolge und schwere Körperverletzungen: 485 oder n /o resp. 523 oder 5,0 / o; Amtsverbrechen: 442 oder 4*5/o resp. 396 oder 3,9 / ; Raub und Erpressung: 351 oder 3,7 J resp. 287 oder 2,s Cg; Brandstiftungen und andere gemeingefährliche Ver⸗ brechen: 353 oder 35 0 resp. 294 oder 2,0 g, betrüglicher Ban⸗ kerutt: 195 oder 2, 60 resp. 228 oder 229, ; Mord und Mordver⸗ such: 166 oder 1,58 resp. 21 oder 22 b; Kindesmord: 147 oder 15 9 resp. 150 oder 1,3 ; Todtschlag: 4 oder Oo / resp. 78 oder 2a so; Aufruhr 72 oder oo resp. 67 oder O,s o; Abtreibung der Leibesfrucht 45 oder 3 oo resp. 49 oder O oοñ; Münzverbrechen: 49 oder O3 oe resp. 44 oder Qa oso; Meuterei 15 oder Qa (g xespß. 3 eoeder Oi 06; Vergiftung: 3 resp. 5. Die Zahl der Verbrechen in den einzelnen Provinzen in Verbindung mit der Einwohnerzahl nach der Zählung von 1871) ergiebt: für Schlesien bei 3675, 992 Einw. i. J. 1874: 1682, i. J. 18753 1851; für Preußen bei 3, 137,50s Einw. 1364 bei. 1316; fur die Rheinprovinz erl. Istrhein bei z⸗Oss,182 Einw. S2 be. i135; für. Westfalen inkl. Ostrhein und Hohenzollernsche Lande bei 2350711 Einw. 1043 bez. 992; für Sachsen bei 20MYl,524 Einw. S850 bez. 698; für Hannover bei 1,975,667 Einw. 405 bez. 451; Posen bei 1583, 654 Cinw. 7J5 bez. 725; Pommern bei 1,432, 4066 Einw. 474 bez. 362; Hessen⸗Nassau bei 1,100,111 Einw. 404 bez, 456; Schleswig⸗Holstein bei 995,753 Einw. 185 bez 194. Es kommt ein Verbrechen in der Provinz Preußen i. J. 1874 auf 2300 Einw. i. F. 1875 auf 2395 Einw., in Brandenkurg auf 2045 bez. 1369 Einw., Pom⸗ mern auf 3022 bez. 3957 Einw., Posen auf 1992 bez. 81 Einw., Schlesien auf 2185 bez. 1986 Einw., Sachsen auf 2461 bez. 2996 Einw., Schleswig⸗Holstein auf 5382 bez. 5133 Einw., 3 ,. auf 4833 bez. 4246 Einw., Westfalen auf Tö4 bez. 2370 Cinw., Hessen⸗ Nassau auf 3465 bez. 3256 Ginw.', in der Rheinprovinz auf 3732 bei. 233 Einw. Am günstigsten ist das Ver⸗ hältniß in den Jahren 1874 und 1875 in Hannover und Schleswig⸗Holstein; am ungünstigsten in Brandenburg, o⸗ sen und Schlesien. Vor 10 Jahren (1864 1865) stellte sich das Verhältniß am ungünstigsten in Preußen, Brandenburg und Schlesien.

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Dem Alter nach befanden sich von den i. J. 1874 6537 und von den im vorigen Jahre 6340 überhaupt Angeklagten: unter 18 Jahren: 114 (17 6) bez. 113 (13 To); von 18 —24 Jahren: 1491 (S. ), bez. 1380 (21,8 C); von 24 -= 40 Jahren: 3155 (47, is Co), bez. 3155 ) Go) von 40 - 59 Jahren; 1606 (24,8 6 bez. 1507 (23,3 o); von 60 Jahren und darüber 201 (3, 00) bez 204 [3,3 o/). Nach den Kon⸗

fessionen theilen sich die Angeklagten in evangelische: i. J. 1874: 4643, i. J. 1875: 3770; Katholiken: 2351 bez. 2426; Juden: 136 bez. 138; Dissidenten: 6 bei. 10; andern Konfessionen Angehörige: 7 bez. 2. Im Durchschnitt kommt ein Angeklagter i. J. 1874 auf 3555, i. J. 1875 auf 4241 Exangelische; 3517 bez. 3416 Katholiken und 2504 bez. 2359 Juden. Dem Geschlechte nach befanden sich unter den Angeklagten; i. J. 1874: 3599, i. J. 1875: 5435 Männer und 333 bez. M5 Weiber, und zwar: unverheirathete Männer: 2996 resp. 2378; verheirathete Männer: 2603 resp. 2557; unverheirathete Weiber: 529 rejp. 489; verheirathete Weiber: 469 resp. 41. Von der Gesammtzahl der Angeklagten gehörten sowohl i. J. 1874 wie 1875 dem männlichen Geschlechte: S5, aso, dem weiblichen Geschlechte: 14350, ein Verhältniß, das in allen Jahren seit 1854 fast genau dasselbe geblieben ist. Dem Berufe nach gehörten von den männlichen Angeklagten: a. zur Klasse der Arbeitsleute, Tagelöhner, Häusler und dergleichen i. J. 1874 2809 (5000) i. J. i875 2563 85 b. zu den Gesellen, Ge⸗ werbs- und Handlungsgehülfen: 389 (1770½ bez. 1673 (1905), . zu den Dienstboten, Knechten und ähnlichen Personen: 495 (8 och bez. 438 (8a 0), d. zu den selbständig arbeitenden i, , ,, 448 (Soc) bez. 453 (8a co), e. zu den Handelsleuten, Krämern und ähn⸗ lichen Gewerbtreibenden: 347 (2c) bez. 386 (7, o, f. zu den Guts und Fabrikbesitzern, Großhändlern, Rentnern ꝛc. 259 (15h bez. 40 (441), g. zu den Beamten, Aerzten, Geistlichen und Leh⸗ rern 2c.: 233 (420,6) bez. 254 (40), FH. unbekannt war der Stand von 28 (56 c/o) bez. 28 (63 9. Was das Verhältniß der Angeklagten zur Einwohnerzahl betrifft, fo kommt, wenn man die i. J. 1871 Fkonstatirte Bevölkerungszahl von der ge⸗ sammten Monarchie zum Grunde nimmt, i. J. 15854 Ein Ange⸗ klagter auf 3763 Einw., i. J. 1875 1 Angekl. auf 358860 Ginw. Als Resultat der Unter suchung ergiebt sich, daß i. J. 1874 von den vor den Schwurgerichten angeklagten 537 Personen 53560 sonach S1, so/o verurtheilt und 1171 0der 17 o freig e sprochen, 16 Angekl. (a 00). durch Wegfall des Strafantrags mit Strafe verschont wurden. Im FI 15875 sind von den 6340 Personen U 27, also 17,8 υίη freige⸗ sprochen, sgl oder Sz do verurtheift und 2 (3 9) durch. Wegfall des Strafantrags mit Strafe verschont. Todesstrafen sind i. J. 1874; 41, i. S. 18655: 61, lebenslängliche Zucht⸗ . 3 26 1 w An Zuchthausstrafen unter Zahren sind erkannt: i. J. 1874: 2195 oder 761½; i. J. 1875: 2034 oder 4 c. 3 .

Staate · Anzeiger, das Central · Dandelsregister und das Pesiblatt nimmt an: die Königliche Expedition der Nentschen Reichs Anzeigers und Königlich Prenußischrn Staata-Anzeigera:

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*.. * Jaserate für den Deutschen Reicht n. K3l. Preuß.

Gerlia. 8. I. Wilzelm⸗Strafßte Nr. 32. 1

1. Steckbriefe und X. Indastrielle Etablizsementa, Fadri‚ꝙen ard X. Sabhastationen, Aufgebote, Vorladungen Grosahandel * G. Verschiedene Bekaantraaschang.-a.

n. derg 8. Jerk kanfe, VJerpachtungen, Submissionen ete. J. Litararische Anzeigen. 4. Jerloosang, Amortisation, Linszahlung 8. Meater-Anzeigen. In der Bgracn- 2. . D. don erleben Papieren! d remis Reehrichieas. ü

Deffentlicher Anzeiger.

urean der deutschen Jeitungen a Berlin Mohrer straFe Nr. 45, die Annoncen⸗ Expeditionen des Invaliden dan · Nndalf Moffe, Saasenstel na Æ Vogler, G. 2. Daube & Ca., G. 1 Güttner & Winter, sewie alle übrigen AUVanancen⸗Sꝛnreans. 1

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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Segen den Kaufmann resp. Ar⸗ beiter Richard Breitag ist die gerichtliche Haft wegen wiederholter qualifizirter Urkundenfälschung in den Akten Litt. 6B. Nr. 812 de 1876 C. II. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Breitag im Betretungs falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtooigtei⸗Direktion bierselbst abzuliefern. Berlin, den 12. Januar 1877. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Unter⸗ sfuchungssachen. Ko nmission I. für Vorunter⸗ suchun gen. Beschreibung. Alter: 34 Jahr, ge⸗ boren angeblich den 3. Nozember 1842, Geburteort: Kobelniki, Kreis Inowraclaw, Größe: 5 Fuß 6-7 Zoll, Augen: vortretend, Gestalt; schlank, Besondere Kennzeichen: Breitag ist kurzsichtig und hat auf einer Hand ein Schiffswappen.

Steckbriefs Erledigung. Der hinter den Hausknecht Ferdinand Heinrich Bölke wegen Diebstahls in den Akten B. 608, jetzt 98 rep. de 1867 Inter dem 15. November 1867 erlassene Steck- brief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 3. Januar 1877. Königliches Stadtgericht. Ab⸗ theilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

Ediktal⸗Citation. Auf die Anklage des Staats⸗ anwaltes vom 11. November 1876 ist gegen die angeklagten Militärpflichtigen: 1) Schreiber Paul Richard Albert Drechsler, den 26. September 1851 geboren, evangelischer Religion, 2) den Friseur Ernst Paul Marx, genannt Schultz, den 2. D zember i851 geboren, evangelischer Religion, 3) den Schuh⸗ macher Carl Otto Emil Berkholz, den 24. Januar 1852 geboren, evangelischer Religion, 4) den Fran; Julius Eugen Martin, den 11. Mär 1852 geboren, evangelischer Religion, 5) den Schlosser Friedrich Wilhelm Ebel, den 18. Januar 1853 geboren, evan⸗ gelischer Religion, 6) den Färber Ernst Traugott Geserick, den 19. Dezember 1853 geboren, 7) den Moses Hirschberg, den 12. Juni 1853 geboren, mo⸗ saisch, 89 den August Franz Albert Giese, den 22. August 1854 geboren, evangelischer Religion, 9) den Georg Arthur Schumann, den 10. März 1855 ge⸗ boren, exangelischer Religion, 19) den Johann Elias August Thiele, den 21. Oktober 1855 ge⸗ boren, evangelischer Religion, welche sich zuletzt in Potsdam aufgehalten haben, auf Grund des §. 140 Nr. 1 des Strafgesetzbuches, weil dieselben in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen haben, die Un⸗ tersuchung eingeleitet, und haben wir zum münd⸗ lichen Verfahren einen Termin auf den 23. März 1877, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichts⸗ lokale anberaumt, wozu die dem jetzigen Aufenthalte nach unbekannten Angeklagten mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu er⸗ scheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der dadurch zu erweisenden Thatsachen uns so zeitig vor dem Termine anzu⸗ zeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Erscheinen die Angeklagten oder deren Be⸗ vollmächtigte nicht, so wird mit der Untersuchung und Entscheidung in eontumaciam verfahren werdeu.

Potsdam, den 23. November 1876.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung JI.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

* Snbhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann Franz Körner zu Berlin ge⸗ börige, in Steglitz belegene, im Grundbuch von Steglitz Band 18 B1. Nr. 572 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll

den 3. März 1377, Vormittags 10 Uhr, an Gerxichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent⸗ lich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 6. März 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebendort verkündet werden. ö 2.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem derjelben unterliegenden Gesammt⸗Flächen⸗ maß von 14 Ar 79 Qu⸗M mit einem Reinertrag von 6 M 96 3 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen et⸗ waige Abschätzungen, andere das Grundstück betref⸗ fende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau VJ. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Prä klusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 9. Januar 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

tes! Subhastations⸗Patent.

Das dem Bauunternehmer Ernst Molengsr zu Steglitz gehörige, in Steglitz belegene, im Grund= buch von Steglitz, Band V. Blatt Nr. 168 verzeich⸗ nete Grundstück nebst Zubehör soll

den 7. März 1877, Vormittags 117 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst en. , über die Ertheilung des Zuschlags ebenda

den 9. März 1877, Nachmittags 1 Uhr, verkündet werden. =

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammi⸗

lãchenmaß von 10 Ar 8 Qu.⸗Meter mit einem gezogenen, bei der Königlichen Reichsbank in Peln.

einertag von 3 18 veranlagt. Lissa zahlbaren und von Herrm. Ludw. Runge

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des acceptirten Wechsels vom 2. Mai 1876 bei uns Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschãtz ungen, klagend beantragt, den Runge zur Zahlung don andere das Grundstück betreffende Nachweisungen 4731 70 3 nebst 6 e Zinsen von RIG—M 10 und besondere Kaufbedingungen sind in unserm seit dem 2. September 1876 und von 15 6 66 3 Bureau V. A. 3 einzusehen. seit der Klagebehändigung zu verurtheilen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ Zur mündlichen Beantwortung der Klage und weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung weiteren mündlichen Verhandlung ist Termin im in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ Zimmer Nr 16 des unterzeichneten Gerichts auf gene Realrechte geltend zu machen haben, werden den 8. März 1877, Vormittags 9 Uhr, aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ anberaumt, wozu der jetzt seinem Aufenthalt n sion spätestens im Versteigerungs termin anzumelden. unbekannte Beklagte Runge hierdurch unter

Berlin, den 9. Januar 1877. Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem

Königliches Kreisgericht. bleiben die in der Klage vorgetragenen Der Subhastations⸗Richter. für zugestand

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en, der mit derselben überreichte Wechs cirt erachtet werden und hiernach da

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ur recognos t ; 1 . 3 5 sch Fe werder 235 ern Subhastatians Patent. n,,

Das zur Konkursmasse des Bauunternehmerz Königliches Kreis Oswald Kettner zu Rirdorf gehörige, in Rirdorf Erste Abtheilnn

belegene, im Grundbuch von Böhmisch⸗Rirdorf Edictalladung.

Band JV. Blatt Nr. 155 verzeichnete Grundstück 440) Auf Antrag der Vormünder der minderjährigen

nebst Zubehör soll⸗ - den 5. März 1377, Vormittags 11. Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer

Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhasta⸗ Kinder des weiland Mäühlenbesitzers Heinrich tion öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und Schröder in Zeven werden Alle, welche an den in demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ Parzellen verkauften Schröder schen Vollhef in schlags Pepstedt, Hausnummer 9, Eigenthums⸗, Näher⸗

lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere

den 6. März 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist Ar 400 M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 6150 4 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ . i stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ abtheilung anzumelden bei Vermeidung des Rechts—⸗ bedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzu- nachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im sehen. Verhaäͤltnisse zu den Käufern der Parzellen das

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ Recht verloren geht. . weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung Zeven, den 19. Januar 1877. ; in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

gene Realrechte geltend zu machen haben, werden H ĩistemake er. aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ -. K sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. 109405 Ediktalladung.

Der Oekonom Christian von Sehlen zu Salzder⸗ helden hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes⸗Kreditanstalt in Hanno— w ver zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit nach— 2. ö 1 folgendem, im Bezirk des unterzeichneten Amtsge⸗ 422 Subhastatisns⸗Patent. richts bel genen Grun dbeütz. zu bejtellen heabsichtige:

8 7 20 C 38 . pIsenener .

Das früher dem Kaufmann Friedrich Wilhelm k belegenen ehe

Bertram, jetzt dem Kaufmann Nathan Heinemann ä nen gie, s Rr

i,, . h . en ale lb] elegenen Burgerstellen N 2 zu Berlin gehörige, in Steglitz belegene, im Grund⸗ 4 6 imd Rr. 76 Anbauerstelle wa Fm , ;. * 9. 31, Nr. 70 und Nr. 76 und der Anbauerstelle buch von Steglitz Band XI., Blatt Nr. 371 ver⸗ Re j5 zeichnete Grundstück nebst Zubehör, sol Zu denselben gehören:

den . März 1877, Bermittags 10 Uhr, 1) die Gebäude unter Haus⸗Nr. 179, 1792.— f.

Berlin, den J9. Januar 1877. . Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

. 2 2 7* ö. 51 3 295 j 9 *. R 2 er. ö * gn Gerichts telle, Zimmerstraße 2. Zimmer 3, 70 und 76, Ta. 1. b, und 161 und 1832. 23

ö 21 2 . pee mn und 1 6, K 2. u. 28 16 J 9. Nr l im Wege Ft nethwendigen Subhastation 2, die Grundstücke in der Sal terheldenze Feld öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und , , , e, ne, d, ne,, dener, en * 21 * ö 2 2 ; = e. mark, welche in der dortigen Grundsteuer⸗Mutter demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ rolle unter Art., NM 7 :n 3h Hett. 331. Ar, Sf. schlags ebenda raum, Garten, Acker und Wiesen beschrieben sind;

. . ; . um, 232 ind Wiese hrieben sind 5 1877, Nachmittags 1 Uhr, 3) eine gleichfalls in der Salzderheldener Feld⸗ ö r erden. i, , . j Srundstener-Mufterrosse nich 2 ö n, . ö mark belegene, in der Grundsteuer⸗Mutterrolle nicht Dass zu v 8Iaern Bryn 141* Ou ⸗* 33 . 2 ö. Das zu versteigern de Srundstück ist 4 Ar 8. an. D, aufgeführte, ctwa 3 Margen haltende Wiese im fog. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Hedengrazs zwischen Carl Müller Und Heinrich Nutzungswerth von 885 M reranlagt. . e warn. ) 6 ö , . * . Seimel und Auszug aus der Steuerrolle, Abschrift des , G e mndeßerecbttannnen . . ö . ) vier volle Gemeindeberechtigungen. Grundbuchblattes ingleichen etwaige Ab catzungen, Nachdem der Provokant als rverfügungsfähiger andere das Grundstück betreffende Nachweisunger Sigentkümer Tes zu verpfändenden Srundbefines 2 . D F . ; ö. 6 . ke Sil *. 2 8 6. ul 116 . *. 28 und besondere Rnanf bedingungen ind in unlerm sich allbier vorläufig ausgewiesen hat, so werden Bureau T. A. 3 einzuse hen.; . unter Vezugnahme auf die §8§. 25 und 26 der Ver⸗ Alle Dieisnigen, elche Eigenthumt⸗ oder an per. ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ Fefetze? vom 12. Auguft 1845 alle Deseni gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- elch an Dis bereichneten Pfandaene . 5. 5 ö. 2 . * ö 6a. h ben 1 * 25 1 . L 1 . 9 1 2 . ö getragene Realrechte; geltend zu machen haben, Anfprüche irgend einer. Art erheken werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der zauber 3* iese in Giagenthums-⸗ de , ztermm an- Nau en, mogen diese in Eigenthums⸗ ode Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ Figenthunsrechten, in hrpöthekarischen un zumelden. 2 18 bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗= Berlin, den 3. Januar 1337. Dotal⸗ oder Leibzuchts-An sprüchen oder anderen

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Wönigl ches Freie gericht. Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch Der Subhastations⸗Richter. vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf . 3 ö . Freitag, den 2. Februar 1877, lis] Subhastations⸗Patent. a 8. w Earl Auquß dahier angesetten Terming anzumelden. Durch die Das dem Kupferschmiedemeister Karl August Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt

Theodor Stenzel zu Berlin gehörige, in Britz be⸗ ad, der de Landes lzgener im Grundbuch von Britz Band XI. Vl, Kreditan stalt zu beftellenden Brpothek verforen. Nr 3 verzeichnete Grundstick nebst Zubehr soll Giner Anmeldung kedarf es daher nur Tann, wenn

den 19. März 1377, Vormittags 10 Uhr, die Nechtsbeständigkeit und Tas Vorzugsrecht der an Gerichtsstelle Zimmerst? 25. Zimmer Rr. 12. der Landes-⸗Kreditanstalt u kesteslenden Srpothek im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich nicht eingeräumt werden soll. ö

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an den Meistbietenden versteigert, und emn echst Von der Anmeldungspflicht sind nur Diesenigen das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion ebenda der Hannoverschen Landes⸗Creditanstalt Certifikate

den 13. März 1877, Nachmittags 1 Uhr, ausgeftellt worden. verkündet werden. 22 Der demnächst zu erlassende Präklusiv⸗Bescheid Das u versteigernde Grundstück ist 4 Ar soss nur durch Anschlag an der Setichts tafel ketannt 33 Qu.-M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem emacht werden* jäbrlichen Nußungswerth von 3006 M veranlagt. S Cinbeck, den 14. Dezember 1876. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grund⸗ Königliches Amtsgericht. II. buchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere Mehlit. das e, , . betreffende ach re e. und be⸗ K sondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau . V. A. 3 einzusehen. 3 lolbĩ Ladung; le ö. ) . 6 ö; ö Alle Dieschigen, welche Cigenthums, Ader ander, In Sachen Audreas Jacob Wilhelm Strüver weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung Ehefrau, lagern, wider ihren Ehemann, V= in das Grundbach bedürfende, aber nicht eingetragene klagten RNucktehr event. Ehescheis ung wegen Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ bor licher Verla fung betteffend wird Beklagter fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion hierdurch n, . a . w spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. ö. Zienstag den 20. März 1877 Berlin, den 11. Januar 1377. i , n . ; ve r, , vor dem Untergerichte hierselbst, oben auf, der alten 3 Börse zu erscheinen, um sich über den Antrag der Klägerin: Die Parteien, cvangelischer Konfession, sind seit dem 14. Mai 1868 verheirathet. Ihrer Ehe entstammte ein am 27. Februar 1863 geborenes Kind, das jedoch im Juli desselben Jahres be⸗ reits wieder verstarb. Schon im Januar des⸗ selben Jahres verließ Beklagter die Klägerin

9347 Edictalcitation.

Der Kuynferwaarenfabrikant Christoph Krüm⸗ mel zu Lissa, Provinz Posen, hat wider den Parti⸗ kulier Herrm. Ludwig Runge unter Ueberrei⸗ . eines auf Herrn Herrm. Ludwig Runge in Berlin, Hotel de Brandenburg, Charlottenstraße,

heimlich, fand erst, wie sie nachher von dritter Seite erfuhr, in Fabrifen in oder bei Hamburg Arbeit und ging 1872 nach den Vereinigten Staaten und zwar wahrscheinlich nach Chicago. Seit dieser Zeit hat Klägerin von ihrem Manne Nichts wieder vernommen. Sie bittet deshalb:

Wohllõbliches Untergericht wolle dem Be⸗

klagten aufgeben, binnen 3 Monaten bei

Meidung der Ehescheidung zur Klägerin

zurückzukehren, rechtsbestãndig zu erklären, anter dem Präjudize, daß er im le des Nichtersckeinens als der be⸗ haupteten T en geständig angesehen, mit seinen Einreden ar ossen und zur Rückkehr binnen

re ,, . 2111 Eosterwers are vo . drei Monaten, sowie zum Kostenersatze verurtheilt, . f on, ren, m. , bei nicht ider Rückkebr aber auf weiteren Antrag der erin wegen böslicher Verlasfung von

= M 68 * Ein wem denn Qa. n * z derselben geschieden und seines Antheils am Sammt⸗

9 5 I 2 g o F 8 gute verlustig erklärt werden soll. 2naIleiq ird d eka - Her 1a 25 5 Zugleich wird dem Beklagten mitgetheilt, daß 3* Irm oοOr CX. 19ryo 11 5. z 2 weitere Ladungen, Insinuationen und Publikationen m0 R Rz rm . z HRtHor fol a nur durch die Bremer Nachrichten erfolgen werden. c , 9 ra ori -K 7 5 Dekretirt Bremen am Untergerichte, den 7. No⸗ mber 1876 in Gegenwart DOber⸗Gerichts anwa 2 mbe 86d, 1 egenna E*tk- Gerl ISsadnwalls

Ahues für Klägerin. Cordes, Sekr.

[433 Bekanntmachung.

* r

In Sachen, betreffend den Nachlaß des hier am 27. VNorember 187 verstorbenen Ober Stabsarztes

a. D. Dr. Benjamin Gotthelf Julius Keyl K. 93 74 beabechtigen die Erben, den Nach⸗ laß unter sich zu theiler

sprüche geltend zu ma Berlin, den 22. D

Am 1 na zwischen nd 6 Uhr, aus dem Bahnhofs postwagen auf dem Wege vom Bahnhof zum Postamt ein verfiegelter Geldbriefbeutel, welcher mit der Bin⸗ gerbruͤck-Metzer Bahnpost angekommen war und 21 Briefe mit erheblichen Werthgegenständen enthielt, verschwunden. Unter den verlorenen Werthpapieren befanden sich namentlich folgende: 1) fünf Reichs⸗ bankscheine à 1000 S6, 2) neun Reichsbankscheine a 109 *, 3) zwanzig Lixorner 3 CG.-B.⸗Priori⸗ tãts⸗Obligationen à 0 Franes mit folgenden Num⸗ mern: a. Litt C. 17160, 17197, 17200, 30169 50170, 50471, 69842, b. Litt. DI. 33845, 39265, 74021, 85238, c. Litt. DII. ? 232, 166471, 189736, 211731, 211732, 38

anuar er. ist zu Creuznach, Morgens 8 1

e. ur

Zweite Abtheilung für Civilsache 0. 5

4 zwei Noten der Darn Bank à 109 , 5) drei preußische Noten ichs bankscheine à 1090 6, 6) drei Wechsel von J. Druven in Coblenz nämlich: 2. über 28, M auf O. Stein in Creuz⸗

vius in Creuznach, Rus in Creuznach-Saline, 2 S6, S8) eine Banknote eine Banknote à 50) 16. Sämmtliche Polizeibehẽrden werden ersucht, eventuell über den Dieb oder den Verbleib der gestohlenen Werth⸗ gegenstände mir sofort Nachricht zu geben. Es wird eme daß die Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direktion auf die Wiederbringung des Beutels uhaltes eine Belohnung von 750 4 . anuar 1877.

2.

8

* K 1. *

Der Königliche Staats⸗Prokurator.

Verkaufe, Vervachtungen, Submissionen ꝛc. 429 Weidenwerder⸗Verpachtung. Die im Schutzbezirk Fuchsberg, Oberförsterei Panten, an der Oder belegenen Weidenwerder sollen Montag, den 22. Januar 1877, Vorm. 10 Uhr, in der Toeypich'schen Brauerei zu Maltsch a. O. auf die Jahre 1876,79 öffentlich meistbietend ver⸗ pachtet werden. Die Bedingungen w macht, können jedoch

n em m ͤ her in er h h vvaοtν οο0. 1. . 86

Die Königliche Oberfersterei.

1436 Bekanntmachung.

Auf der Haltestelle Brahnau soll zum 1. Axril 1877 eine Restauration eingerichtet und von diesem Zeitpunkte ab auf unbestimmte Zeit im Wege der offentlichen Submission verpachtet werden. Die

Einrichtung erfolgt auf Kosten des Wohnung wird demselben nicht Pachtlustige wollen ihre Offerten um z , . rell n ihrer früheren Verhäl 89 einer kurzen Darstellung ihrer früheren Verhältnisse, Y L

ä hrt

. ter Beifügun

sowie der über ihre Führung und Qualifikation sprechenden Atteste bis zum Sonnabend, den 24. Februar 1877, Vormittags 190 Uhr, portofrei. versiegelt und mit der Aufschrift: Offerte, betreffend die Pachtung der Bahnhofs⸗Restauration in Brahnau“ versehen, an die unterzeichnete Königliche Eisenbahn⸗ Kommission einreichen. .

Die Submissions bedingungen liegen in unserem Centralbureau zur Einsicht offen, werden auch auf portofreien, an unseren Bureauvorsteher Ohme zu richtenden Antrag, gegen Erstattang der Kopialien von 50 , unfrankirt übersandt.

Bromberg, den 9. Januar 1877.

Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

413 B 348 2 as! Schießwerder⸗Verpachtung.

Die Restauration im Schießwerder zu Breslau soll vom 1. April 1877 ab auf 3 Jahre anderweitig verpachtet werden.

Pachtlustige werden aufgefordert, versiegelte Offerten, denen eine Bietungs⸗Kaution ron 10 M

3 36.

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