1877 / 16 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jan 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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Gesetzentwurf ist auses der Abgeordneten abgeändert worden. Demselben Hause liegt der Entwurf eines Ge setz n

C treffend die Regulirung des standesberrlichen? s

Hohen Lim burg vor.

és, be⸗ dechts⸗ zustandes des Fürstlichen Haufes zu Bentheim-Tecklen- burg bezüglich der Herrschaft Rheda und der Grafschaft

SEtatistische Nachrichten. Nach Mittheilung des statistischen Bureaus der

7. bis inkl. 13. Januar cr. zur Anmeldung gekommen: 124 EChe⸗ schließungen, 944 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene, 501 Sterbefãälle.

Kunst, Wissenschaft und Literatur. Bissenschaftlichen Verein in der Son ; Darwinismus bei den Arabern im 10. Jahrhundert“ halten. Sammlung wissenschaftlicher Wilhelm Förster, Professor und Direktor de warte in Berlin. m imlers 35 buchh

vöig ** Q 8

folgende im wissenschaftlichen Verei nomie des Alterthums neueren Entwickelung. phären. 3) Ueber 3 7 . kular⸗ v. Hum⸗

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heit und Wahrscheinlichkeit.

en Verlust

Volkmann, Ritter v. Volkmar,

ordentlicher Professor der theoretischen und praktischen Philosophie und ihrer Geschichte ist am 13. Januar im 56. Lebensjabre ver⸗ starben. Von seinen Werken sind zu nennen: „Die Tehre von den Flementen der Psychologie“ (1850), „Grundriß der Psrchologie“ (1858), „Aristotelische Pfrchologie⸗ (i858), „Die Lehre des Sokrates

r lach - 8 . e ; Stadt Bex lin sind bei den biesigen Standesämtern in der Woche vom

in einigen Punkten nach den Beschlüssen des in ihrer historischen Stellung“ (1861). Seine Polemik mit Vischer

erregte seiner Zeit in Fachkreisen einiges Aufsehen.

Paris, II. Januar. Das Journal officiel veröffentlicht eine Verordnung des Ministers des Acferbaues und des Handels, durch welche eine historische Ausstel lung der alten RKunst aller Länder und der Ethnograpbie aller außereunropäischen Völ ker in den Lokalen der Weltausstellung von 18738 eröffnet und eine Aufnahme⸗ und Klassifizirungs⸗Kommission ernannt wird.

In Mailand ist der Bildhauer Pietro Magni, der

Eeserin) prämiirt worden, mit Tode abgegangen. Von seinen neuesten

Singakademie

nabend 5 Uhr Prof. Dr. Dieterici einen Vortrag

Schöpfungen werden gerühmt: „Sokrates im Theater und Ia

con piaenza- (.Die Gefälligkeit). = Der russische Gelehrte und Professor der neurussischen Uni⸗

versitãt Viktor Iwanowitsch Grigorowitsch ist, wie man dem Mosk. storben. Mit besonderer Vorliebe widmete der Verstorbene seine Arbeit vorherrschend den ersten Jahrhunderten der ssavischen Literatur und Kultur. Seine werthrollen Monographien: Ermittelungen über die slavischen Apostel in der europäischen Türkei“, Abhandlungen über die altslavonische Sprache, über den Dienft der heiligen Apostel Krrill und Methodius“, „über den heiligen Klemens von Bulgarien“ und seine sonstigen gelehrten Forschungen, schreibt das Blatt, sind die Grundlagen der historischen Forschungen über die ersten slavischen Lehrer geworden. Land⸗ und Forstwirthschaft. (E. C.) Zu dem diesjäbrigen Derby-Rennen sind

247 Pferde angemeldet, von denen 34 außerhalb Englands gezüchtet

worden sind. Amerika schickt zwei Füllen, die noch niemals ein Rennen mitgemacht haben, Deutschland und Oesterreich ie sechs Pferde. Gewerbe und Handel.

Die Hamburg ⸗Bremer Feuer Versicherungs⸗Ge⸗ sellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjabr 1,576, 561 M Ueber—⸗ schuß erzielt Davon werden verwendet: zur Reserve für angemeldete Schäden 327,661 „6, zur Reserve für laufendes Rifiko von 219194248 M (statt cechnungsmäßig ermittelter 415, 440 16 1,000,000 M zur Vertheilung von (inkl. Zinsen) 20 pEt. Dividende auf den Einschluß der Aktien 60 M A0 060 ,

Wien, 18. Januar. (W. T. B.) Dem Vernehmen nach haben

im Jahre 1867 auf der Pariser Weltausstellung für seine Leggitrice

. Bodenkreditanstalt, der Bankverein und die Asuglo⸗ j

n en Bank in Berlin ca. 45 Millonen Goldrente zum Course von angeblich 57 übernommen. Wien, 18. Januar. (W.

schläge, die Zustimmung ertheilt.

Verhandlungen theiljunehmen.

aus Jelissawetgrad berichtet, daselkst in diesen Tagen ge⸗

London, 18. Fanuar. (W. T. B.) Der Geheime Rath hat die Verfügung, nach welcher vem 17. d. ab alle aus Deutschland kemmenden Schafe und Ziegen binnen 10 Tagen nach der Aus⸗ schiffung geschlachtet werden müssen, auch auf Schafe und Ziegen,

welche aus Frankreich und Belgien kommen, ausgedehnt. Verkehrs ⸗Anstalten.

Die Verwaltungen der Großen Berliner Pferdebahn und der Berlin⸗Charlottenburger Pferdebahn haken Ver⸗ einbarungen wegen gemeinsamen Baues einer neuen Pferdebahn⸗

xerbindung zwischen Berlin und Charlottenburg getroffen? Die neue Linie soll, wie die B. Börs.⸗Itg. meldet, vom Askanischen Platz durch die Schöneberger und Flottwellstraße in die Kurfürstensfraße geleitet werden, in dieser dann weiter und durch die Harden bergstraße Den Theil vom Askanischen Platz bis zur Hardenbergstraße wird die Große Berliner Pferdebahn, den anderen Theil und den Anschluß an die Charlottenburger Bahn

nach Charlottenburg geführt werden.

die Berlin⸗Charlottenburger Gesellschaft bauen. Bremen, 18. Januar.

behalten auf der Weser eingetroffen.

Southampton, 18. Januar. Nordd. Lloyd gegangen war, ist gestern wohlbehalten hier angekommen und hat nach

Landung der für Southampton bestimmten Passagiere, Post und Die „Oder“ überbringt

Ladung, die Reise nach Bremen fortgesetzt. 88 Passagiere und volle Ladung.

Berlin, 19. Januar 1877. Die Konkurrenzentwürfe zu den Denkmälern Alexander und Wilhelm von Humboldts. 1 Mit dem gegenwärtig im Uhrsaal der Königlichen Kunst— akademie und in dem anstoßenden südlichen Korridor eröff— neten Ausstellung der Konkurrenzentwürfe ist das Unter— nehmen, den Gebrüdern von Humboldt in Berlin vor dem Gebäude der Universität die ihnen gebührenden Denkmäler zu errichten, seiner endlichen Verwirklichung um so näher ge— treten, als unter den von 17 Künstlern eingesandten 34 Skiz⸗ zen neben einer allerdings beträchtlichen A nzahl verfehlter

Projekte doch mehrere Arbeiten hervorragen, die mit Bestimmt-

heit einen allgemein befriedigenden Abschluß diefer Angelegen— heit zu verheißen scheinen. Auch wenn vielleicht erst eine engere Konkurrenz die definitive Entscheidung bringen sollte, muß dieses schon heut gewonnene Ergebniß den bedeutenden

Schwierigkeiten der hier gestellten künstlerischen Aufgabe gegen⸗

über als ein durchaus erfreuliches bezeichnet werden. Es galt eben nicht blos, für die beiden darzustellenden Gestalten, von denen namentlich diejenige Wilhelm von Lumboldts der plastischen Erfassung und Ausprägung ihres eigenartigen

Wesens kaum einen greifbaren Anhalt darbictet, den noch keineswegs auch nur annähernd festgestellten charakteristischen und zugleich monumentalen Typus zu finden, sondern es war überdies durch das Programm die bestimmte, die Freiheit der

künstlerischen Erfindung immerhin beschränkende Bedingung aufgestellt, beide Denkmäler in ihrem gesammten Aufbau mit den Standhildern Bülows und Scharnhorsts in eine gewisse

formale Uebereinstimmung zu bringen, wie sie mit Rücksicht

auf die unmittelbare Nachbarschaft der letzteren allerdings in hohem Grade wünschenswerth erscheint. Noch gewichtigere Anforderungen aber ergaben sich endlich von felber aus der unumgänglichen Nothwendigkeit, beide Monumente, die ihren Platz innerhalb des Vorgartens der Universität, und zwar in der Flucht des ihn abschließenden Gitters und in gleichen Ab— ständen von dem Mittelportale desselben finden sollen, mit der hier vorhandenen architektonischen Umgebung in Beziehung

zu setzen und sie derselben möglichst harmonisch einzufügen. . Erfreulicher Weise sind gerade die durch den zukünftigen Aufstellungsort der projektirten Denkmäler gegebenen Bedin— gungen von den meisten der Konkurrenten nach Gebühr ge⸗ würdigt worden. Wenigstens deutet darauf der Umstand hin, daß von siebenzehn betheiligten Bildhauern nur vier ausschließ⸗ lich durch stehende, dagegen zehn ausschließlich durch sitzende Statuen vertreten sind, im Ganzen aber von zwölf Künstlern zwanzig Modelle der letzteren Art eingesandt wurden, unter denen sich überdies die weitaus überwiegende Mehrzahl der wirklich gelungenen Arbeiten befindet. Ein bloßer Zufall liegt hier gewiß um so weniger vor, als die aufrechtdastehende Figur, die ohnehin der künstlerischen Durchbildung im Allgemeinen geringere Schwierigkeiten darbietet, die weitaus gewöhnlichste und am meisten beliebte Form unserer öffentlichen Denkmäler ist. Auch die an sich gewiß zutreffende Erwägung, daß für das überwiegend aktionslose, der sich still vertiefenden Forscher⸗ arbeit gewidmete Leben und Wirken der Darzustellenden, die sitzende Haltung in höherem Maße charakteristisch sei, dürfte, wie aus dem Vergleich mit dem Ergebniß ähnlicher Konkurrenzen hervorgeht, hier nicht allein und in erster Linie ausschlaggebend gewesen sein; vielmehr scheint der prü⸗ fende Blick auf das breithingelagerte Gebäude, das für die Statuen dereinst den architektonischen Hintergrund bilden wird, in den Konkurrenten das ohne Zweifel völlig richtige Gefühl hervorgerufen zu haben, daß auch der Aufbau der beiden Denkmäler der hier vorherrschenden horizontalen Gliederung sich anpassen und statt der vertikalen Ausdehnung der auf einem schlanken Postament sich erhebenden stehenden Figur die wuchtigere Breitendimension erstreben müsse, die sich bei der sitzenden Statue und dem für sie erforderlichen Postament in natürlichster Weise von selber ergiebt.

Während somit nach dieser Seite die vorliegende Auf⸗ gabe von den meisten der Konkurrenten richtig erfaßt wurde, erweist sich, wie es bei einer öffentlichen Konkurrenz kaun anders zu erwarten ist, in einer nicht geringen Anzahl von Entwürfen das künstlerische Vermögen ihrer Urheber so wenig zureichend, daß von einer eingehenderen Besprechung dieser verfehlten Projekte Abstand genommen werden darf. Die trockenen, in den Hauptfiguren und in den Postamenten gleich inhaltleeren Skizzen von Büchting und H. Schubert, sowie die völlig formlosen Arbeiten von Moriz Schulz und L. Rau werden eben bei der bevor' stehenden Entscheidung von vornherein ausgeschlossen

bleiben, und dasselbe gilt von dem von N. Geiger ausge⸗ stellten Entwurf, obgleich der sonderbar gestaltete, entfernt an ein auf quadratischem Grundriß errichtetes korinthisches Kapitäl erinnernde Sockel, auf den der Künstler die gewaltsam ver— zerrten, in ein antikisirendes Gewand gehüllten Statuen setzte, in seinen gefälligen Details und in der mühelosen Behand⸗ lung der barocken Form und des sie umkleidenden Ornaments ein besonders im Gebiet des Rococcostyls bereits mehrfach be— währtes Dekorationstalent in keiner Weise verkennen läßt. Zu bedauern ist es, daß an diese mißrathenen Entwürfe sich auch diejenigen von Afinger anreihen, der in zwei hageren, auf ziemlich dürftigen Postamenten stehenden Figuren von poesielos nüchterner Auffassung zwar mit sichtlichem Bemühen auf eine charakteristische Wiedergabe der realen Erscheinung ausgeht, dabei aber jede monumentale Würde einbüßt. Zwei Entwürfe zu stehenden Figuren von Tendlau, sowie endlich zwei andere zu sitzenden Statuen von Hartzer, von denen diejenige Alexander von Humboldts eine freilich etwas derbe Frische der Auffassung zeigt, während ihr Pendant schwer und reizlos wirkt, repräsentiren ein durch aufrichtigen Fleiß ge— tragenes plastisches Können, das sich indeß nach keiner Seite hin über ein mittleres Durchschnittsmaß erhebt.

Eine zweite Gruppe von Entwürfen wird schon deshalb, weil ihre Einsender sich auf das Modell nur einer Statue beschränkt und somit den Bedingungen der Konkurrenz nicht genügt haben, von der Berücksichtigung der Jury ausge— schlossen bleiben. Hierher gehört zunächst die mit dem Motto: „Kronos“ bezeichnete ganz unbedeutende Skizze einer sitzen— den Statue Alexander von Humboldts, sowie eine zwar bessere, aber nichts destoweniger ungenügende Arbeit von Hilgers, der seiner gleichfalls sitzenden, für die ihr zuge— dachte hohe Ausstellung aber wenig glücklich berechneten Statue

Alexander von Humbolds einen tempelartig gestalteten, von vier

korinthischen Ecksäulen umschlossenen und in dieser seiner Form allzu selbständigen Unterbau gab, um an dessen Seitenflächen mehrere zum Theil nicht übel erfundene allegorische Figuren in Hautrelief anzuordnen. Gelungener ist schon der Ver— such, der dem Beschauer in einer von Eberlein herrühren— den dritten Skizze einer sitzenden, in ihrer Drapirung und damit in der gesammten Silhouette allerdings etwas zerrissen wirkenden Statue Alexander von Humboldts entgegentritt. Ein außergewöhnliches lent aber bekundet ich in dem von M. P. Otto eingesandten Entwurf zu einem Denkmal Wil— helm von Humboldts, dessen breiter quadratischer Sockelbau in seinen vier Seitenflächen je ein aus einer weiblichen Ideal— figur und einem nackten Flügelknaben zusamwengesetztes, in dem Charakter der zierlich eleganten Komposition wie in der

gefälligen Formengebung direkt an die reizenden Motive pompe—

janischer Wandmalerei erinnerndes und auf die Beschäftigung mit den Wissenschaften bezügliches Relief von nur mäßigem Umfang, aber desto gewinnenderer Grazie der Bewegungen ent— hält. In dem weiten Halhrund eines Lehnsessels, in welchem dieser massige Unterbau gipfelt, ruht in vornehm bequemer Haltung, den faltenreichen Mantel um die Hüften geschlagen, mit der Rechten ein mächtiges offenes Buch aufstuͤtzend, die Linke lässig auf die andere Lehne des Sessels gelegt, die von

reichem geistigen Leben erfüllte Gestalt des forschenden Ge-

lehrten, die durch ihre fein empfundene Charakteristik und durch den seltenen Reiz der gesammten künstlerischen Behand— lung freilich einen noch viel ungetrübteren Genuß gewaͤhren würde, wenn ihre plastisch⸗monumentale Wirkung nicht durch

eine völlig malerische Auffassung gleichsam erstickt wäre.

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten-Ver— sammlung gedachte der Vorsteher Pr. Straßmann des Ablebens der Trau Prinzessin Carl etwa mit folgenden Worten: „Durch die Stadt hat sich heute die Trauerkunde von dem Ableben Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Carl verbreitet. Die Bür⸗ gerschaft Berlins empfindet mit aufrichtiger Theilnahme den schmerz⸗ lichen Verlust, welcher das Königshaus betroffen hat. Die große Herzensgüte und Milde, welche die Verstorbene bei allen Gelegen⸗ beiten in reichem Maße bethätigte, sichern ihr ein dauerndes An— denken. Ich ersuche Sie, Ihrer Ehrerbietung durch Erheben don den Sitzen Ausdruck zu verleihen. ‚Nachdem die Versammlung das Andenken der Verewigten durch Erheben von den Plätzen geehrt hatte, ehrte sie in gleicher Weise das Andenken des verstorbenen Geh. Ober⸗Hofbuchdruckers R. v. Decker, welcher vom Oktober 1856 bis Juli 1859 Mitglied der Versammlung resp. des Gemeinderaths gewesen war. Zur Tagesordnung stand der Bericht des Ausschusses der Versammlung über den Ankauf der Damm mühlen-Grund⸗ stücke. Der Antrag des Ausschusses ging dahin: „Die Versamm— lung erklärt sich mit dem Ankauf der früher fiskalischen Damm⸗ mühlen⸗Grundstücke, Poststraße 16, Mühlendamm 1 —= II einschfießlich und Breite Str. Nr. 23 für die Maximalsumme von 2.000 000 4

und unter der Bedingung einverstanden, daß der Stadt eine

halbjährige Kündigung der Miethsverträge über die sämmt⸗ lichen Räumlichkeiten in den genannten Grundstücken, welche Kündi⸗ gung jedoch nicht vor Ablauf eines Jahres nach der Auflassung der Grundstücke erfolgen darf, möglich ist. Die Versammlung setzt hier⸗ bei voraus, daß die zur Zahlung des Kaufpreifes erforderliche Summe durch Aufnahme von Hypotheken, beziehentlich aus dem Grundstücks⸗ Erwerbungsfonds beschafft und nicht aus den laufenden Steuern ent⸗ nommen wird.“ Hierzu hatte der St⸗-V. Pr. Stryck den Ver⸗ tagungsantrag gestellt: Die Verhandlungen über den Ankauf so lange zu vertagen, bis die Zustimmung der betreffenden Behörden zu der Zuschüttung des Königsgrabens erfolgt ist, beziehungsweise die Bedingungen, unter welchen das geschehen soll, bekannt sind. Der Vertagungsantrag, später aber auch der Ausschußantrag wurden, der letztere mit 57 gegen 39 Stimmen abgelehnt.

Der hiesige Aerztliche Klub“ hat die von vielen Seiten gewünschte Einrichtung ständiger Lehrkurfe über sämmt⸗ liche Fächer der Medizin für praktische Aerzte in die Hand ge⸗ nommen und den Beginn solcher Kurse vom J. Februar an bereits gesichert. Als Lehrer werden dabei mitwirken: über Anatomie Hart? mann und v. Hoffmann; über Physiologie Munk; über Chemie Salkowski und Oppenheim; Über pathologische Anatomie Virchow und Orth; über innere Medizin Leyden, Senator und Curschmann; über Chirurgie Langenbeck, v. Bardeleben und Gurlt; über Geburts⸗ hülfe Schröder; über Laryngofkopie Waldenburg und Fräntzel; über Augenkrankheiten Schweigger und Hirschberg; über Mund? und Zahnkrankheiten Albrecht; über Geisteskrankheiten Westphal; über öffentliche Gesundheitspflege Finkelnburg und Züljer; über gericht⸗ liche Medizin Liman und Falk. Die Kurfe werden nicht blos in theoretischen Vorlesungen bestehen, fondern stets verbunden sein mit praftischen Demonstrationen, Experimenten und Uebungen der be⸗ treffenden Untersuchungsmetheden.

Am ste rdam, 6. Januar. (Lpz. Ztg.) In der heute abge⸗ haltenen Jahresversammlung der niederländischen geogra⸗ phischen Gesellfchaft wurde über die Ausrüstung und die Auf— gaben der auf Anregung dieses Vereins veranstalteten Sumatra⸗ Expedition ausführliche Mittheilung gemacht. Die Vorberei⸗ tungen für dieses. die Erforschung Mittel ⸗Sumatras ezweckende Unternehmen sind nunmehr rollständig be⸗ endet, die Mitglieder der Erpedition, ausgezeichnete Gelehrte der verschiedenen dabei in Betracht kommenden Fächer, werden sich am 13. d. in Nieuwediep einschiffen, um sich die einen direkt nach Padang, an der Westküste von Sumatra, die anderen zunächst nach Batavia zu begeben. Man erwartet zuversichtlichft die günstigsten Ergebnisse von der Durchforschung der Diambi⸗Regionen, die von Eingeborenen als äußerst fruchtbar an werthvollen Gewächsen und besonders auch an Mineralien aller Art geschildert werden. Bestätigen sich diese Angaben und zeigen sich die Staatsein⸗ richtungen, die religiösen Begriffe, die Sitten und Gewohnheiten der dortigen Völkerschaften Ansiedlungen von Europäern nicht wider⸗ streitend, dann wird man niederländischerseits nicht säumen, Landbau— Unternehmungen in den neu erschlossenen Gebieten ins Werk zu setzen und diese dem europäischen Handel nutbringend zu machen. Wie das niederländisch-indische Gouvernement in Batavia, so widmet auch die Regierung im Haag der unter der Leitung des Hrn. Schouw Santwoort stehenden Expedition die regste Fürsorge. Sie hat die Dampfbarkasse, welche sie für das Unternehmen zur Verfügung ge— stellt hat, auf zwei Jahre mit allem Erforderlichen reichlichst aus⸗ rüsten lassen.

Christiania, 12. Januar. (H. N.) In der letzten Woche haben wieder gewaltige Stürme, von einem ungewöhnlich anhal⸗ tenden Schneegestoöber begleitet, den südlichen Theil Norwegens und namentlich die Küstenstrecke zwischen Lindesnaes Und Skien henn— gesucht. Es wird von dort aus mitgetheilt, daß man seit 1818 nicht

einen ähnlichen Winter gehabt hat. Der Verkehr in den Land—

distrikten und zwischen diesen und den Küstenstädten mußte in einigen Tagen hauptsächlich auf Schneeschuhen stattfinden, da man nicht im Stande war, die Wege offen zu halten. In Christiansand sollen die Schneehaufen gegen 8 Ellen hoch auf den Dächern der Hãuser

liegen, und in Grimstad sind Gebäude von der Laft eingestürzt. Man

hofft, daß die Schneehaufen nicht allzuplötz lich schmeljen, sonst wären Ueberschwemmungen unvermeidlich.

Den H. N. wird aus Kopenhagen vom 11. Januar ge⸗ schrieben, daß das deutsche Schiff „Hiram“ aus Memel, das im Kattegat an der jütischen Küste in der Nähe von Grenaa stran⸗ dete, vollständig zertrümmert ist. Von der Mannschaft (11-12 Per sonen) waren bisher 7 Mann als Leichen Ans Land getrieben. Es wurden Seitens der betreffenden jütischen Behörden große Anstren⸗ gungen gemacht, um die Schiffbrüchigen zu retten, was nach der Aus⸗ sage des betreffenden Feuermeisters bei Grenaag gelungen sein würde,. wenn die Besatzung nicht leider ganz unbekannt mit der Behandlung

oder Bedienung des sog. Rettungsstuhles gewesen wäre.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Grpeditien Re seh Drud:? W. El s ner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin

k im Verein mit der Banque de Paris und mit der Dent õ sterreichische

. ; T. B.) In der heutigen General⸗ versammlung der Nationalbank wurde der Rechnungsabschluß, wonach auf das zweite Semester des Jabres 1875 eine Dividende von 24 Fl. entfällt, genebmigt und zu den Beschlüssen, betreffend die Ablehnung der bisher wegen Umgestaltung der Bank gemachten Vor⸗ ige, : Zugleich wurde der Bankausschuß ermächtigt, an den weiteren die Umgestaltung der Bank betreffenden

Das Pa st am pfschiff des Nordd. Lloyd „Kronprin z Friedrich Wilhelm“, welches am 3. Ja⸗ nuar von New-Jork direkt nach Bremen abgegangen, ist gestern wohl⸗

8 Das Postdampfschiff des „Oder“, welches am 7. Januar von New⸗Vork ab⸗

zum Deut M 16.

chen Reichs⸗Auzeiger und Königlich Preu

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 19. Januar

9

ßischen Staats⸗Anzeiger.

1877.

Deutsches Reich. Elsaß⸗Lothringen.

Se. Majestät der Kaiser haben geruht, für die nachbenannten Gemeinden für eine fünfjährige Amtsdauer zu

ernennen: A. im Bezirk Unter-Elsaß:

I) für die Gemeinde Benfeld: zum Bürgermeister den

Gemeinderath Dr. med. Achilles Rack, Kreisarzt daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Franz Josef Baumstark, Rentner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Franz Anton Becht, Ackerbürger da— elbst; . h für die Gemeinde Geispolsheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Ludwig Keck, Ackerer daselbst, zum Bei⸗ ger fen den Gemeinderath Florenz Schwoob, Ackerer daselbst;

3) für die Gemeinde Illkirch⸗Grafenstaden: zum Bür—⸗ germeister den Gemeinderath Johann Schertzer, Ackerer da⸗ selbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Franz aver Huther, Ackerer daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Jakob Walther, Fabrikbeamter daselbst;

4 für die Gemeinde Oberehnheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Ludwig Lorenz Gustav Siebert, Apotheker daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Andreas Alexis Mueller, Kaufmann daselbst, zum zweien Beigeordneten den Gemeinderath Reinhard Nau— mann, Gastwirth daselbst; .

5) für die Gemeinde Bischweiler: zum Bürgermeister den Gemeinderath Friedrich Hickel, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Ludwig Gottsmann, Kaufmann daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde⸗ rath Friedrich Brumder, Rentner daselbst;

6) für die Gemeinde Hagenau: zum Bürgermeister den Gemeinderath aver Nessel, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Eduard Hoerdt, Kauf— mann daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Ignaz Reinbold, Holzhändler daselbst; .

7) für die Gemeinde Niederbronn: zum Bürgermeister den Gemeinderath Baron Eduard von Tuerckheim, Hütten⸗ besitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Josef Schimpf, Gerichtsvollzieher daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Philipp Georg Gerber, Landwirth daselbst; .

8) für die Gemeinde Sufflenheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Jakob Burger, Ackerer und Wirth da— selbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Johann Elchinger, Fabrikant daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Lorenz Meßner, Ackerer daselbst;

9) für die Gemeinde Molsheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Camill Wernert, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Michael Gillmann, Rentner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Dr. med. Blasius Wenzinger, Kantonalarzt daselbst;

10) für die Gemeinde Rosheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Josef Peterolff, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Josef Kutter, Kaufmann daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Ig naz Friederich, Ackerer daselbst; .

11) für die Gemeinde Saales: zum Bürgermeister den Gemeinderath Josef Grosstienne, Rentner daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Georg Emil Gaillard daselbst;

12 für die Gemeinde Wasseln heim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Jakob Amos, Fabrikant daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Claudius Reich ardt, Oelmüller daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde— rath Jo hann Band, Holzhändler daselbst; .

13) für die Gemeinde Barr: zum Bürgermeister den Gemeinderath Gottfried Bossert, Fabrikant daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath August Taufflieb, Kaufmann und Gutsbesitzer daselbst, zum zweiten Beigeordne⸗ ten den Gemeinderath Richard Dietz, Mechanikus daselbst;

14) für die Gemeinde Kestenholz: zum Bürgermeister den Gemeinderath Georg Spieß, Fabrikant daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Josef Dussou rd, Holzhändler daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde rath Ludwig Speth, Bierbrauer daselbst;

16) für die Gemeinde Markolsheim: zum Bürger— meister den Gemeinderath Georg Thiebaut. Walther, Posthalter daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Anton Wendling, Gutsbesitzer daselbst; .

16) für die Gemeinde Schlettstadt: zum Bürgermeister den Gemeinderath Karl Helbig, Druckereibesitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Alfons Frank, Fabrikant daselbst; zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Theodor Siehler, Architekt daselbst; (.

17) für die Gemeinde ö zum Bürgermeister den Gemeinderath Wilhelm Riehl, Kaufmann daselbst, zum ersten Beigegrdneten den Gemeinderath Gustav Schaub, Schreiner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde⸗ rath Adolf Schlagden haufen, Bäcker daselbst; .

18) für die Gemeinde Brumath: zum Bürgermeister den Gemeinderath Daniel Zimmer, Ackerer und Hänfer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Daniel Weinberger, Ackerer daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Eugen Fischer, Kaufmann daselbst; .

19) für die Gemeinde Hochfelden: zum Bürgermeister den Gemeinderath Ludwig Laugel, Ackerer und Wirth da— selbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Eugen Schachinger, Thierarzt daselbst;

20) für die Gemeinde Schiltigheim: zum Bürger—⸗ meister den Gemeinderath Karl Rhein, Rentner daselbst,

um ersten Beigeordneten den Gemeinderath Christian

oth, Ackerer daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Christian Eber, Ackerer und Wirth daselbst;

21) für die Gemeinde Truchtersheim; zum Bürger⸗ meister den Gemeinderath Franz Anton Ji. cher, Ackerer daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Anton Specht, Ackerer daselbst;

22) für die Gemeinde Lauterburg: zum Bürgermeister

den Gemeinderath Josef Dudenhoeffer, Rentner da— selbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Georg Anton Guckert, Gutsbesitzer daselbst;

23) für die Gemeinde Selz: zum Bürgermeister den Gemeinderath Karl Ludwig Kappler, Notar daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Martin Stoltz, Land⸗ wirth daselbst;

24) für die Gemeinde Sul; u / Wald: zum Bürgermeister den Gemeinderath Heinrich Rempp, Rentner daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Michael Mammoser, Pensionär daselbst;

25) für die Gemeinde Wörth: zum Bürgermeister den Gemeinderath Daniel Mutschler, Bäcker daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Georg Lienhart, Metzger daselbst;

26) für die Gemeinde Buchsweiler: zum Bürgermeister den Gemeinderath Emil Ehrmann, Notar daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Jakob Silbereisen, Spezereihändler daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Ge⸗ meinderath August Waeckel, Drechsler daselbst;

27) für die Gemeinde Drulingen: zum Bürgermeister den Gemeinderath Christian Wehrung, Gutsbefitzer da— selbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Friedrich Do mmel, Ackerer daselbst; ;

28) für die Gemeinde Lützel stein: zum Bürgermeister den Gemeinderath Gu starv Brum, Rentner daselbst, zum Beige— ordneten den Gemeinderath Adam Hausknecht, Oelmüller und Ackerer daselbst;

29) für die Geineinde Maursmünster: zum Bürger⸗ meister den Gemeinderath Josef Bloch, Kaufmann daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Martin Bitsch, Wirth daselbst;

30) für die Gemeinde Sag runion: zum Bürgermeister den Gemeinderath Friedrich Flurer, Gutsbefitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Alois Wilder— muth, Weinhändler daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Martin Hamburger, Seifensieder daselbst;

31) für die Gemeinde Zabern: zum Bürgermeister den Gemeinderath Dagobert Fischer, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Ludwig Kno epfler, Rentner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde? rath Eduard Meyer daselbst.

B. Im Bezirk Ober-Elsaß:

1) für die Gemeinde Altkirch: zum Bürgermeister den Gemeinderath Anton Roesch, Notar daselbst;

2) für die Gemeinde Dam merkirch: zum Bürgermeister den Gemeinderath Franz Georg Nablot, Krämer und Ackerer daselbst; zum Beigeordneten den Gemeinderath Jo—⸗ hann Fleury, Ackerer und Wirth daselbst;

3) für die Gemeinde Hirsingen: zum Bürgermeister den Gemeinderath Donat Britschu, Gastwirth und Zucker⸗ bäcker daselbst; zum Beigeordneten den Gemeinderath Johann Baptist Froberger, Ackerer daselbst;

4) für die Gemeinde Pfirt: zum Bürgermeister den Ge—

meinderath Franz Josef Boehler, Guͤtsbesitzer daselbst; zum Beigeordneten den Gemeinderath Anton Cafsal, Kauf⸗ mann daselbst;

5) für die Gemeinde Andolsheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Michael Merius, Landwirth daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Sigismund Klinger-Bollen bach, Landwirth daselbst;

6) für die Gemeinde Münster: zum Bürgermeister den Gemeinderath Friedrich Hartmann, Fabrikant daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Franz Josef

Hirsinger, Notar daselbst, zum zweiten Beigeordneten den

Gemeinderath Jakob Friedrich Christmann, Rentner ersten Sem th Jo hann August Nikolaus Renauld, Kaufmann daselbst,

daselbst;

7) für die Gemeinde Neubreisach: zum Bürgermeister den Gemeinderath Alfred Simonin, Rentner daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Alfons Schlecht, Grund— besitzer daselbst;

S) für die Gemeinde Winzenheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Gustav Schmutz, Bierbrauer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath August Voche,

Gerichtsvollzieher daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Johann Weinmann, Rebmann daselbst;

) für die Gemeinde Ensisheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Baptist Dangel, Arzt daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Franz Josef Knoll, Arzt daselbst;

10) für die Gemeinde Gebweiler: zum Bürgermeister den Gemeinderath Franz Josef Runsch, Kaufmann daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Ambrosius Haller, Kaufmann daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Edm und Frauger, Ingenieur daselbst;

11) für die Gemeinde Rufach: zum Bürgermeister den Gemeinderath Franz Taver Heimburger, Notar daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Fosef Meyer, Bierbrauer daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde⸗ rath Donat Sommexreisen, Weinbergbesitzer daselbst;

12) für die Gemeinde Sulz: zum Bürgermeister den Ge— meinderath Anton Wottly daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Karl Wittmer, Kaufmann daselbst, zum

zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Michael Witschger

daselbst;

13) für die Gemeinde Dornach: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Montavont, Grundbesitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Albert Schlum⸗ berger daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinde— rath Josef Halm daselbst; . . .

14) für die Gemeinde Habsheim:; zum Bürgermeister den Gemeinderath Aug ust Fenninger, Gutsbesitzer daselbst, zum . den Gemeinderath Anton Kettler, Ackerer daselbst;

15 für die Gemeinde Hüningen: zum Bürger meister den Gemeinderath Franz Taver Boegly, Bauunternehmer da⸗ selbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Friedrich Theodor Baumann, Schankwirth daselbst; .

16) für die Gemeinde Landser: zum Bürgermeister den Gemeinderath Peter Billig, Notar daselst;

17) für die Gemeinde Mülhausen: zum Bürgermeister

den Gemeinderath Johann Mieg, Fabrilant dafelbit, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Gottfried Engel⸗ mann, Rentner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Ge—⸗ meinderath Jakob Weiß, Rentner daselbst; 18) für die Gemeinde Rix heim: zam Bürgermeister den Gemeinderath Miarkus Hanwiller, Rentner dafelbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Alberz Nico, Gast⸗ wirth daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Sebastign Welter, Ackerer daselbst;

19) für die Gemeinde Kaysersberg: zum Bürgermeister den Gemeinderath Josef Baegert, Grundbesitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Josef Hirlin? ger, Weinhändler und Gutsbesitzer daselbst, zum zweiten Bei⸗ gegrdneten den Gemeinderath Viktor Fehner, Eisenhändler daselbst;

20) für die Gemeinde Markirch: zum Bürgermeister den Gemeinderath Eugen hlenb eck, Arzt daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Alber! Koenig, Rentner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Leo Baumgartner, Fabrikbesitzer daselbst;

21) für die Gemeinde Rappoltsweiler: zum Bürger⸗ meister den Gemeinderath Dr. med. Louis Au gust Klee, Arzt daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Aibert Schiffmann, Weinhändler daselbst, zum zweiten Beigeord—⸗ neten den Gemeinderath Leo Faller, Gerber daselbst;

22) für die Gemeinde Schnierlach: zum Bürgerineister den Gemeinderath Johann Ludwig Haxaire, Müller da— selbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Franz Georges, Rentner daselbst;

23) für die Gemeinde St. Creuz: zum Bürgermeister den Gemeinderath Karl Schonbarth, Fabrikbesitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Johann Baptist Henry, Kaufmann daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Karl Josef Laurent, Holzhändler daselbst;

24) für die Gemeinde Urbeis: zum Burgermeister den Gemeinderath Johann Baptist Rüst, Handelsmann da— selbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Johann Maxtin Ancel, Grundbesitzer daselbst, zum zweiten Bei⸗ geordneten den Gemeinderath Arbogast Schilder, Wirth daselbst, zum Spezial-Beigeordneten den Gemeinderath Do⸗ minik Mielo, Fabrikant daselbst;

25) für die Gemeinde Masmünster: zum Bürger⸗ meister den Gemeinderath Viktor Erhard, Fabrikbesitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Karl Gebel, Weinhändler daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Josef Battmann, Schneider daselbst;

26) für die Gemeinde St. Amarin: zum Bürgermeister den Gemeinderath Theobald Küny, Rentner daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Morand Brodbeck, Zim— mermann daselbst;

27) für die Gemeinde Sennheim: zum Bürgermeister den Gemeinderath Karl Baudry, Fabrikbesitzer daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Matthias Schaff⸗ hauser, Fabrikbesitzer daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Franz Lothammer, Sägemühlenbesitzer daselbst; .

28) für die Gemeinde Thann: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Sonntag, Kesselfabrikant daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Jo sef Müller, Walker daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Moritz Urrich, Gastwirth daselbst;

C. im Bezirk Lothringen:

I) für die Gemeinde Bolchen: zum Bürgermeister den Gemeinderath Josef Stephan Dominik Floffe, Rentner

*

daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Jo⸗

zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Julius Hy⸗ polyt Mayer, Arzt daselbst;

2) für die Gemeinde Busendorf: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Franz Blandin, Rentner da— selbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Fra nz Christiagny, Notar daselbst; .

3) für die Gemeinde Falkenberg: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Vinzenz Ditsch, Schlosser daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Georg Margo, Gerber daselbst; ; .

4) für die Gemeinde Albesdorf: zum Bürgermeister den Gemeinderath Anton Nikolas Thomas, ehemaliger No⸗ tar daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Jakob Christoph Hacquard, Ackerer daselbst; ö

5) für die Gemeinde Del me: zum Bürgermeister den Gemeinderath Abraham Wormus, Kaufmann daselbst, zum Beigeordneten den Gemeinderath Johann Franz Sognet, Tischler daselbst; .

6) für die Gemeinde Dieuze; zum Bürgermeister den Gemeinderath August Noir, Kaufmann daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Karl Massenet, Rentner daselbst, zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Hu⸗ bert Halmard, Geometer daselbst; .

Y für die Gemeinde Vic: zun Bürgermeister den Ge⸗ meinderath Johann Simon, Notar daselbst, zum Bei—

eordneten den Gemeinderath Josef Anton Tholer, Rentner daselbst; . ; ; ö.

8) für die Gemeinde Died enhofen: zum Bürgermeister den Gemeinderath Johann Baptist August Spire, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderath Joachim Gabriel Sylvester Boul, Rentuer daselbst. zum zweiten Beigeordneten den Gemeinderath Louis Josef Peron, Rentner daselbst; .

9) für die Gemeinde Fontoy: zum Büngermeister dem Gemeinderath Adolf St. Antoine, Grundbesitzex daselbst. zum Beigeordneten den Gemeinderath Nikolaus Boulaw, Ackerer daselbst; 5

10) für die Gemeinde Hayange: zum Bürgermeister den Gemeinderath Maximilian Aubry, Rentner daselbst, zum ersten Beigeordneten den Gemeinderat Louis Petelot, Rentner daselbst, zum zweiten Beigenrdneten den Gemeinde⸗ vath Tavier Gerber, Bergwerks wirektor daselbst;

11) für die Gemeinde Katte nhofen: zum Bürgermeister