1877 / 18 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jan 1877 18:00:01 GMT) scan diff

. 7 ö * 980 funden, ausgenommen Seitens der extremen Mitglieder 6 Parteien. Die Kommission soll unverzüglich nach . . nahme des den Plan verkbrpernden Gesetzentwurses . 3 . V 2 2 2 o 3 Arbeiten beginnen. George J. Hogan ist zum Bunde s⸗ fen ator fuͤr Massachusetts wiedergewählt worden.

Asien. Aus Yokohama melden bis zum 11. v. M.

reichende Nachrichten; U Der Auf tand, der neulich in Kumamoto und Sagi ausbrach, uzlich unterdrückt worden. Maycbara und einige andere delsführer wurden enthauptet, andere zu Zrang arbeit verartbeilt, ibres Ranges keraukt, viele der gemeinen Rebellen aber frei- der ifer wird sich im Januar von Tokis nach

bofft, e den Feierlichkeiten

isch en ka un a stadt anwohnen. gawa 2 t besser be⸗ iin; Munbutaru, der jüngere Bruder des gerstorhenen sich gegenwärtig in Philadelpbia befindet, hat die Bei⸗ sich nach Frankreich zu begeben, um dort seine Er= Am 297. Norember brach in Tökis eine aus, die im Verlaufe weniger Stunden etwa 80 Y 50 5M) Personen verloren ihr Obdach und ꝛiele Der verbeerte Flächenraum

nimmt etwe Der Werth des zerstorten Eigenthums wird 7, O0OQQOO—)0 Dollars geschãtzt.

Afrika. Die „Western Morning News“ Nachrichten von ihrem Korrespondenten

Kafferngrenze: .

Die Kolonialregierung bat einen Str Kaffernhäuptling, der sich Eingriffe auf bri m Jerritorium er laubt hat. Mr. Eustace wurde abgesandt, um mit reli zu unter⸗ handeln, und als Vorsichtsmaßregel wurde berittene Polizei nach der Grenze dirigirt und das 32. Regiment nach Williamstewn gesanzt. Mr. Eustace fand Kreli's Dorf mit OM kFewaffneten Kriegern, ge⸗ füllt. Der Häuptling weigerte sich 4 Tage hindurch, ibn zu emrfan. und als endlich eine Unterredung stattfand. bemühte sich der

dler vergebens, dem Häuptling das Ver sprechen u das künftigbin die britischen Grenzen respektirt, oder die

n enklaffen werden würden. Die Kaffern besorgen qugen⸗ .

Eröff der Eisenba 1984 J g kannt als? Shogun), fung erhalten. ziehung zu vollenden.

Sbrunst

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entlocken, Bewaffnete scheinl 5 cinen Kolonisten befür

zr Hzritischen Trurrpen, und die englischen n beschleunigt werden.

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bgureau.

Basel, Montag, 22. Januar. Den Baseler Nach⸗ richten wird aus Tessin gemeldet, daß b ei den gestrigen Wahlen zum großen Rathe die ultramontane Partei gesiegt hat und daß 67 ultramontane und 52 liberale Vertreter gewählt wor— den sind.

Kunst, Wisfenschaft und Literatur.

München, den 15. Januar. Der Allg. Ztg. wird geschrieben: Da in neuerer Zeit sich die Fälle mehren, daß Private ihre Gesuche um Benutzung der Königk Archive, sei es zu wissenschaftlichen, zu dermögẽngrechtlichken oder zu genealogischen Zwecken an eines der Königlichen Staats-⸗Ministerien, eine Königliche Kreisregierung oder an eine Königliche Gerichtsbebörde richten, so wird nun mehr Darauf aufmerksam gemacht, daz die Entscheidung auf sammtliche Archiv⸗ benutzungsgesuche zunächst zur Kompeten; des Königlichen allgemeinen Reichsarchies gehort, und daß daher durch jene irrige Adressirung

die Erledigung der Gesuche oft unlieb veriögert wird. Wer nur ein bestimmtes Königliches Kreisarchiv zu benutzen beabsichtigt, kann das betreffende Anfuchen an dieses selbst stellen, in allen anderen Fällen, namentlich wenn dem Gesuchsteller nicht bekannt ist, we die ge— wänfchten Archivalien hinterliegen, ist s am jweckmäßigsten, sick direkt an das Königliche allgemeine Reichsarchiv zu wenden.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

erlin. Nachdem auf dem biesigen Viebbofe die Rinderpe st aus⸗ ist der Regierungs⸗Rath Heinsiuß zum Kommissarius des räsidit ernannt und demselben als oberster Sachverständiger Dexartements⸗Thierarzt Dr. Pauli beigeordnet worden. Auf Grund des Gesetzes über die Rinderpest vom 7. April 1869, der dazu ergangenen rervidirten Instruktion vom 9. Juni 1853 und der Instruktion für das Verfahren beim Ausbruch der Rinderpest auf dem neuen Berliner Viebhefe vom 24. April 18533 hat das Po⸗ lizei⸗Präsidium für Polizeibezirk von Berlin folgende Bestim⸗ mungen getroffen: 1) Die Einfuhr r ist nur mittels der E dem Viehhofe abgela Thiere, sowie von H gängen im frischen Zus fuhr von Vieh darf nu 2) Der Vi auf demselb . Schweine ebendaselbst geschlachtet werden. M x BVorschrift der Instruktion vom 24. Axrril 1873 zu verfahren. ; 3) Vom Erlaß dieser Bekanntmachung ab dürfen in 2 Wiederksuer und Schweine nur in den Schlachthäusern des Fofes Fessiehentlich dem Polizei ⸗Schlachthause nach Maßgab Peolizei⸗Verordnung vom 1. April 1871 und der Instrukti 24. April 1873 geschlachtet werden.

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Dor

Ten fen und Ziegen nach Berlin hn zulässig. und du Die Ausf und sonstigen

bezeichneten tbierischen Ab⸗

Die Durch⸗

4) Jeder, der zuverlãssige Kunde davon erlangt, das ein Rindvieh, ein Schaf oder eine Ziege erkrankt oder gefallen ohne Verzug seinem Polizeirerier Anzeige davon zu erstat Unterlassung schleunigster Anzeige hat für den Viehbesi welcher sich dieselbe zu Schulden kommen läßt, jedenfalls d

uU 4 des Anspruchs auf Entschädigung für die ihm gefallenen od Thiere zur Folge.

Ver

5) Der Besitzer darf kranke Thiere nicht cblachten oder tõdten, etwa gefallene Thiere aber nicht verscharren oder sonst beseitigen, ehe die Natur der Krankheit festgestellt ist. Bis dahin sind todte Thiere so aufjubewabren, daß das Hinzukommen von Thieren und Menschen abgebalten wird. 3 .

2 Zum iderbandlungen gegen vorstebende Vorschriften werden nach 2. 327/328 Strafgejetzbuchs für das Deutsche Reich mit Gefäng⸗ niß bis zu zwei Jahren bestraft.

Gewerbe und Sandel. .

ur Bestreitung der nach 8. 60. des Geseßzes vom 25. Juni 1875 zu leistenden Entschädigung für die auf polizeiliche Anctdnung getõdteten, mit Rotzkran kheit kbebafteten Pferde, sowie zur Deckung der entstandenen Verwaltungékosten ist von sãmmtlichen Besitzern von Pferden und Rindvieh des Gemeindebezirkes Berlin eine Ah gabe zu erheben, Höhe nach Maßgabe des. während der Zeit vom 2. Juni bis ult. Dejember vorigen Jahres eingetretenen Bedürf- niffes auf 4 Pfennige Tro Pferd bemessen worden ist. ö

Bern, 16. Januar. In Cleven. hat sich der K. Ztg. zufolge eine Aktie ngesellschaft behufs Wiederausgrabung des am 15. August 1518 durch einen Bergstur; verschüttcten reicken Fleckens Pfurs in Graubünden mit einem Aktienkapital von 0 5M Frs. zufammengethan. Es kamen damals 30 Personen um; verschuttet wurden 203 Häuser. Außer Goldwaarenläden, Kupferwagren, Töpfereien, welche den e, m , befanden sich daselbst;

zen so reich ausgeschmückte Kirchen. . ae. Fa ** . (W. T. B). Der Staatsrath hat die Abänderungen der Statuten des Crédit tongier und die Fusion deffelken mit dem Credit agricole genehmigt.

Nach amtlichen Ausweisen des französischen Han⸗ dels-Minssteri ums beliefen sich die Einfuhren vom 1. Ja— nuar bis zum 31. Dezember 1576 auf 3353017409 und die Aus⸗ fuhren auf 3.569, 851,900 Fr. Im Jahre 18735 stellte sich das Verhältniß der Einfuhr zur Ausfuhr gerade umgekehrt; es betrugen nämlich die Einfuhren 3,536, 654,000 Fr. und die

1 Ausfuhren 3, S7 2,632. 000 Fr.

deren

.

Verkehrs⸗Anstalten.

ie Einnabme der Telegraphenverwaltung mber 1876 hat betragen: 1 23,383 S. im De⸗ Ss, mithin im Dezember 1576 mehr 1390, 1 4 is ganze 1576 betrug die Telegrapheneinnahme 175.318 46 gegen 11, 099, 339 M im Jahre 1875, mithin im Jahre 6 mehr 1075,979 4 Wien, 20. Januar. ischen Nordostb. inie Munk

. . dischen Ueberlandpost heute r eingetroffen.

Der vddampfer . * * 5 ö . * ist mit der ostin Nachmit ag

aus Alexandrien hie

; * Nor 8 Mil tür Die große Versckh ĩ Willkür, ig und ?

von Fahnen und F zum

uf stellung öffentlicher

Kundgebungen bemerkbar ge al erscheinen, auf die gesetzlichen Bestimmungen, und internationalen Gebräuche hinzuweisen, welche i sen Gegenstand bestehen. Zur Führung der schen Kriegsflagge, welche in Mitte des weißem Grunde liegenden schwarzen Kreuzes, den schwarzen Adler und in der oberen linken Hälfte die deutschen Farben mit dem Eisernen Kreuz enthält, sind nur Reichs behörden, die deutschen Küstenbefestigungen und ; Kriegsschiffe, zur Führung der preußischen Rriegsflagge, welche schwalbenschwanzartig ausgezackt auf weißem Grunde den preußischen Adler und das Eiserne s zeigt, nur preußische Forts und Behö

Privatleute hissen entweder die d Nationalflagge. besteht aus ; ĩe in der Reihenfolge von oben nach unten, schwarz, weiß, roth; die letztere ist rechteckig und hat in Mitte auf weißem Untergrund den preußischen Adler, oben und unten einen schwarzen Rand. Die Flagge muß stets an die Spitze der Flaggen- oder Fahnenstange vorgeholt sein darf nie tiefer hängen, da eine nicht vorgehißte oder halbstocksgehißte Flagge Trauer bedeutet. Eine Flagge, welche die National farben in umgekehrter Reihenfolge, oder deren Kopf nicht nach oben, sondern nach unten zeigt, bedeutet, daß auf dem Schiff, dem Fort 2c. Meuterei ausgebrochen oder große Gefahr im Verzuge sei.

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Nach den soeben in drit öffentlichungen des Kai eits⸗ amtes“ sind in der zweiten Januarwoche unter 6,403 996 Einwohnern deutscher Städte 3249 gestorben, was einem Ver— hältniffe von 25,4 auf 1000 Einwohner und 1 Jahr ent⸗ spricht, gegen 26, in der vorhergehenden und 235 in der zweitvorhergehenden Woche. Sterblichkeits⸗ Verhältniß war wieder am größten in der süddeutschen Hochlandgruppe der Berichtsstädte (28,3, in den beiden Vorwochen 34,1 resp. 34,0) und am geringsten in der Nordsee— küstengruppe (23,5, in den beiden Vorwochen 20,9 resp. 22,9. Die Betheiligung des ersten kindlichen Lebensjahres an der Gesammt-Sterblichkeit betrug 36, Proz; sie war am stärksten in den Städten der sächsisch-märkischen Niederung mit 41,9 Proz. (darunter in Berlin mit 47 Proz.), am geringsten in der Nordfeeküstengruppe mit 27,3 Proz. der daselbst Ge— storbenen überhaupt. . 9

Am höchsten war die Sterblichkeit überhaupt in den Städten Hanau, Hildesheim, Liegnitz, Worms und Tissit, am geringsten in Beuthen, Groß-Glogau, Viersen, Weimar und Oberhausen. - . . .

Betreffs der Todesursachen ergiebt sich unter Anderm eine geringe Abnahme der akuten entzündlichen Er⸗ Frankungen der Athmungsorgane, besonders im öst⸗ lichen Deutshland, während Scharlach und Diphtherie im ganzen Norszosten wieder etwas häufigere Spfer for⸗ Perten. Tie 4 Festungsstädte Danzig, Magdeburg, Span⸗ dau, Minden, ferner Berlin (17 Scharlachtodesfälle gegen 3 der Vorwoche) und Quedlinburg lieferten die erheblichsten Beiträge zur Scharlach⸗-Sterblichkeit, Stettin, Breslau, Halle, Magdeburg, Crefeld und Hagen zu derjenigen durch Diphtherie. J w

Dödtliche Darmkatarrhe herrschten noch vorzüglich in München, Augsburg und Frankfurt 9. O. vor doch war in erstgenannter Stadt die bezügliche Zahl der Todesfälle von 28 in der Vorwoche auf 18 herabgegangen. . .

Selb st mo rde hatten in der Berichtswoche 30 stattgefunden, genau so viele wie in der Vorwoche; darunter in Berlin nur 1, gegen 5 in der ersten Januarwoche.

Unter „Ausland“ wird über die noch Blattern-Epidemie in Lon don, über die

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zeinehmende in England

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teuz in der oberen Ecke

und darf nicht

Sesundheits⸗

immer häufiger nachgewiesene Entstehung von Typ hus-Aus⸗ brüchen in Folge des Genusses einer mit verun⸗ reinigtem Wasser versetzten Milch, und üher zie jetzt abgelaufene bösartige Typhus⸗Epidemie in Paris Näheres mitgetheilt. Die Beilage enthält die „Neugrganisation des Medizinal- und Sanitätswesens im Großherzogthum Hessen,“ welche „sowohl vermöge ihres allgemeinen Planes wie hinsichtlich der Einzelbestimmungen als ein epochemachender Schritt zur zeitgemäßen Entwickelung der öffentlichen Gesund⸗ heits Verwaltung in den deutschen Einzelstaaten“ begrüßt wird.

zm wissenschaftlichen Verein bielt am Sonnabend der

r Br. Dieterici einen Vortrag über den Darwinismus

n Arabern im zehnten Jahrhundert. Wie jede Wissen⸗

Haft zunächst die Vielbeit der Erscheinungen zu begreifen und dieselben äter auf eine einheitliche Ursache zurückzuführen strebe, so zeige

der Zoologie sich dieselbe Erscheinung. Redner erwäͤh!

ff Tuvier uad Lamare und verbreitete sich dann ausfü Darwins bekannte Ansichten. Dieselben

die weder wissenschaftlich —⸗

ein; vährt hätten. Der

die der Thier⸗

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und Philosophie und be zwischen Mensch und Thier, we beiden die Wissen . bildete der Nachweis des 10. Jahr⸗ llt, geäußert

worden seien.

iessährige Generalversammlung des Kongre am Dienstag, den 13., und?

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8 Uhr, . ilnahme an den Ver⸗ stattet gegen Lösung

Auf Antrag des n. Baron von Behr⸗

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des Kongre einer Karte à 10 trag 84 2. Vandelin hat der Ausschuß beschkossen, vorbehaltlich der Geneh⸗ * n . . 927 = 6 ö 374 migung des Kongresseẽs den Beitrag für d stãndigen Mitglieder falls und zwar schon für das laufende Jahr auf 10 4 festzusetzen.

18 * handlungen

ausstellung von Heizung Ven⸗ en im Gewerbemuseum zu Cas hat in den einschlägigen isen einen so großen Anklang gefunden, daß die großen Räume des Gebäudes nicht ausreichend befunden worden sind, um alle angemeldeten Gegenstände aufzunehmen. Die Ausstellung Orangerieschlosses

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wird deshalb in die Säle des kürzlich restaurirten ; lo übergeführt werden, welches die Königliche Regierung zu diesem Zwecke dem Vorstande des Gewerbemuseums eingeräumt wa, Der dine Saal ist ausschließlich bestimmt zur Aufnahme der Central⸗ heizungs anlagen, die nunmehr auch in natura ausgestellt werden. In dem zweiten Saale werden die Porzellan- und eisernen Oefen, sowie die gewerblichen Feuerungsanlagen und Herde aufgestellt. Die Rotunde dient als Ausstellungsraum für die Brennmaterialien, die in der Mitte bergwerksartig gruppirt werden, während den Wänden entlang die Kamine ihren Platz finden. Durch die Ge⸗ winnung größerer Räumlichkeiten können auch noch weitere Aus⸗ stellungsobsekte angenommen werd⸗n, für Centralheizungsanlagen wird indessen nur ein, höchstens zwei Plätze noch frei sein; für eiserne und Kachelöfen ist dagegen schon mehr, wenn auch nicht riel Vlatz disponibel geworden. k sind zu richten an den Vor⸗ sigenden des GScwerbemuseums, Dr. Ed. Wiederhold, Cassel, Stein⸗ weg 16). Die Ausstellung im Drangerieschloß wird am 1. April d. J. dem Besuche des Publikums geöffnet sein und Anfangs Sep⸗ tember geschlossen werden.

Die Elberf. Ztg.“ berichtet über i Gegen

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stärkere Patrouillen nach dem Hof⸗ Friedrichsstraße zu entsenden. Der

ozialdemokratie ungünstig ausgefall nach in Unwillen aus, der sich durch wildes Gefchrei, Larmen, Sperrung des öffentlichen Verkehrs und thätlicher Angriff auf ruhig vorübergehende Bürger Luft machte, denen di Hüte unter großzem Jubel der Straßenjugend eingeschlager wurden. Alt und Jung wurde nicht geschent, und so sah man Greife, die ihre Kopfbedeckung im Stiche lassen und ohne folche nach Hause gehen mußten. Bald nach 19 Uhr gingen die Ruhestörer dazu über, vielfach die Fenster an den beiden Straßenseiten der unfern der Zeitungsexpedition ge⸗ legenen Restauration zum Deutschen Kaiser“, woselbst wie gewöhn⸗ lich an Donnerstagen Concertvorträge der Henningschen Kapell stattfanden, zu zertrümmern. Der Omnibus, in welchem die In⸗ strumente transportirt werden, wurde beschãdigt und umgeworfen. Schickfal der Demolirung der Fenster erfuhr auch auf der Friedrichsstraße das Wirthschaftslokal Nr. 25, sowi ein anstoßendes Kleidergeschäft. Auf der Friedrichsstraße wurden, um das böse Spiel weiter betreiben zu können, zwei Gaslaternen ausgelöscht, auch eiserne Belegplatten gewaltsam Auf dem neuen Markte wurden Verkaufsstellen umge⸗

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durch thatkräftiges

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sogar genöthigt, von ebrauch zu i 26 20 Verhaftungen wurden vorgenommen. Daß die Stadt für den angerichteten Schaden aufzukommen hat, wird wohl Jedermann be⸗ kannt sein. ö. T. B.) Der „Ind é pen dinnerei⸗Arbeiter in eingestellt. Es sind einige ren eine Abtheilung der h en ist.

Brüssel, 21. Januar. belgen zufolge haben die unweit Brüssel, die Arbeit störungen vorgekommen, in Fo Gensd'armerie nach Loth gesandt we

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Karlsbad. Die abnorm milde Witterung hat hier die seltensten Venetationserscheinungen zur Folge. Neben blühenden Feld⸗ blumen gewöhnlicher Art fand man an geschützten Stellen auch blü⸗ hende Veilchen im Freien, ja neulich sogar foͤrmliche Rosenknespen und dergleichen. Auch aus anderen Gegenden des nordwestlichen Böhmen werden ähnliche Nachrichten über blübende Erdbeeren, Jiola Trichlor, Gänseblümchen u. s. w. berichtet. Die Flüsse und Bäche Landes sind bereits sämmtlich vom Eise frei.

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Ueber den Bergsturz bei Steinbrück, der in d 14. auf den 15. d. Mts. stattfand, liegen in 5

Fraz. Tap.“ aus Cilli vom 17. Januar nähere 8 vo Wr rs inc 6. etwa sechs Minuten außerhalb Steinbrück in der Richtung gegen Römerbad und etwa zwei Klafter vom Süd— bahngeleife entfernt statt. Das Erdreich begrub unter jeinen Trüm⸗ mern drei Häufer und zwölf Personen. Von den Häusern war eines gemauert, die beiden anderen aus Hol; gezimmert. In wischen meldet der Telegraph am 19. Januar; Gesterr Abends 10 Uhr fand ein neuer großer Erdsturz statt. Die Rettungsarbeiter hatten sich rechtzeitig geflüchtet. Die alte Unglücksstelle ist neuerlich über—⸗ beckt. Der Eisenbahndamm ist zerrissen, das Flußbett 199 Meter breit und 10 Meter hoch ausgefüllt, der Wasserlauf vollständig ab⸗ gesperrt, eine große Wasserabstauung findet statt. Eben sind geen 109 Bergleute angekommen, um den Wasserabꝛug herzustellen. Bahn und Poftverkehr sind unterbrochen. Der Bezirkstemmifsär, der nr germelster und Bahningenieure waren schon Nachts zur Stelle. Pioniere werden requirirt.

Theater.

Im Friedric⸗Wilhelmstädtischen Theater. kommt am Mittwoch auf Verlangen die beliebte Operette Fatinitza. und zwar zum Benefi; des Frl. Csepesanyi wieder zur Auf⸗ führung.

Carl Sontag, 25., im Residenz⸗Theater zum Wespen auftritt, wird als zweite Rolle Bearbeitung des Balzacschen Stücks Albert Lindner besorgt.

welcher definitiv am Donnerstag, den ersten Male als Doctor den Mercadet“ kreiren. Die für das Residenztheater hat

Redacteur: F. Preh m. Verlag Ter Crpeditsen (KRessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen

(einschließlich Bẽrsen⸗ Beilage). (669)

350

n 18. 2.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 22. Januar

*

Nr. 3 des Central-Blatts für das Deutsche Reich, herausgegeben im Reichs kanzler mt, hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungtsachen: Mittheilung, betr. Rinderpest; Verweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. Finanzwesen: Nachweisung der Einnahmen an Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. Januar bis um Schlusse des Monats Dezember 1876; Status der deutschen Notenbanken Ende Dezember 1876; Vorschriften über die von den Notenbanken in der Jahresbilanz gesondert nachzuweisenden Aktiva und Passiva. Eisenbahnwesen; Eröffnung der Haltestelle Harkorten der Bergisch⸗ Märkischen Eisenbahn. Zoll⸗ und Steuerwesen: Uebersicht über die von den Rübenzuckerfabrikanten des deutschen Zollgebiets ver⸗ steuerten Rübenmengen, sewie über die Einfuhr und Ausfuhr von 3 im Monat Dezember 1876; Nachweisung der Einnahme an

echselstempelstener im Deutschen Reich in den Monaten Januar bis Dezember 1576. Münjwesen: Uebersicht über die Ausprägung von Reichsmünzen. Marine und Schiffahrt: Ertheilung von Flaggenattesten. Heimathwesen: Erkenntniß des Bundesamts für das Heimathwesen. Post⸗ und Telegraphenwesen: Uebersicht über die bei den Reichspost⸗ und Telegraphenanstalten im vierten Viertel⸗ jahr 1876 eingetretenen Veränderungen. Veröffentlichungen des Kaiserlich deutschen Gesundheits⸗Amtes.

Nr. 4 des Amtsblatts der Deutschen Reichs⸗Post⸗ und 1 hat folgenden Inhalt; Ver⸗ fügungen: vom 12. Januar 1877. Regelung des Verfahrens bei den Meldungen über die Uebestellbarkeit von Telegrammen, vom 13. Januar 1877. Erhöhung des Meistbetrages der Postanweisungen im Verkehr mit Konstantinopel, Verbot der Beförderung von gemünztem Golde, Silber, Juwelen u. s. w. in den Briefsendungen des Allge⸗ meinen Postvereinsverkehrs, Warnung vor Ordnungswidrigkeiten bei Bestellung von Postsendungen, vom 14. Januar 1877. Eintragung der eingelieferten Postanweisungen in die Annahmebücher.

Nr. 1 des Arch v für Post und Telegraphie“, Bei⸗ heft zum ‚Amteblatt der Deutschen Reichs⸗Post⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung“ hat folgenden Inhalt: Aktenstücke und Aufsät.ze: Ham⸗ burgs überseeische Postverbindungen Die Herstellung und Prufung des Telegraphen⸗Eisendrahtes. (Erster Artikel). Der Güterverkehr auf den Wasserstraßen der Stadt Berlin in den Jahren 1849 bis 1872, 1873 und 1874. Handel und Verkehrswesen in Rumänien. Erster Artikel). Kleine Mittheilungen: Verkehr an den Berliner bostschaltern. Ueber Beleuchtung der Eisenbahnwagen mit Leucht- gas. Zu dem Aufsatze: Die Roͤmerstraßen in Elsaß⸗Lothringen“. Die franzöfische Handelsschiffahrt. Driginelle Briefaufschrift. Zeitschriften⸗Ueberschau.

Nr. des Armee⸗Verordnungs⸗Blatt hat folgenden Inhalt: Aufführung der charakterisirten Generale, General⸗Lieute⸗ nants ꝛc. in der gedruckten Rangliste. Ergänzung der Chargen eintheilung der Unterklassen. Erläuterung des §. 3 der Instruktion für die Verwaltung der Divisions⸗ resp. Kriegsschul⸗Bibliotheken. Beibringung stempelfreier beglaubigter Abschriften von mehrjährigen Kontrakten als Justifikatorien zu den Jahresrechnungen der Militär⸗ behörden. Befreiung der sogenannten pacta de aver do von dem Stempel für Verträge. Marschverpflegungs⸗Vergütung pro 1877. Festungsmanöver. Theilnahme von Stabsoffizieren des Garde⸗ Corpz am diesjährigen Aushebungsgeschäft. Behandlung der bei den Königlichen Kassen eingehenden, nicht mehr umlaufsfähigen Landes münzen. Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hückeswagen⸗ Wipperfürth. Eröffnung der Eisenbahn Letschin⸗ Seelow. Er⸗ öffnung der Eisenbahn Cottbus-Frankfurt a. / O. und Angermünde⸗ n . a. O. Extraordinäre Verpflegungszuschüsse für Bautzen, estung Königstein und Pirna pro 1. Quartal 1877. Koömman⸗ dirung von Aufsichts-Unteroffizieren zu den Festungsgefängnissen. Berichtigung der Zeichnung des Wasserdruck-Apparates zum Entfer⸗ nen der Zündhütchen aus beschossenen Patronenhülsen M 71. Anlage

zu der Vorschrift über den Gebrauch dieses Apparats. Verlegung

des Termins zur Finreichung der Nachweisungen über die Einnahmen an Erlös für verkaufte ausrangirte Militär⸗Dienstpferde 2c. For⸗ mulare für das Rechnungswesen der Garnison-⸗Verwaltungen. Bekleidungsetat für die Militãr⸗Gefangenen. Wohlthätigkeit. servefond 61,500 Fr. und den Behörden, Beamten und Angestellten

der Bank an

konstituirt.

v. d. Goltz.

Die Fortschrittspartei hat sich am Mittwoch konstituirt. Sie zählt augenblicklich 66 Mitglieder. ewählt: Dr. Virchow, Klotz (Berlin), Dr. Hänel, Dr. Bender, Dindthorst (Bielefeld), ferner Droese als Schriftführer und von

8

Saucken⸗Julienfelde als Quästor. Als Senioren fungiren Dr. Bender

und Droese.

Landtags ⸗Angelegen herrn

Die freikonservative Fraktion hat sich am Donnerstag Als Vorstandsmitglieder sind die Abgg. Graf Bethusy * Stengel und Dr. Lucius, als Schriftführer Haucke und Dr. ehr (Konitz) gewählt. Bis jetzt haben sich 35 Mitglieder und 6 Hospitanten der Fraktion angeschlossen. Dem Senioren⸗Konvent sind die Abgg. Stengel und Haucke zugetheilt. Der Vorstand der neukonservativen Fraktion besteht für die Dauer der gegenwärtigen Session aus folgenden Abgg.: Landrath a. D. v. Köller, Landrath v. Rauchhaupt, Landrath a. D. Dr. Frhr.

Summe von 9

Geschäft im A Verlauf. Der sich auch doch Banken gegen Depot unter 7öoso.

In den Vorstand sind

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Gewerbe und Handel.

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Der bank in dende für

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schlossen zu betrachten

Gulden. Resultat: Aktien⸗

Bei 4 Ges. mit 21,000. 15 42,00. 38 133 127. 23 67,6553.

Verwaltungsrath der Ham burg hat, wie hiesige Blätter mittheilen, die Divi⸗ das Geschäftsjahr 1876 auf 6 festgestellt.

Vom 1. Januar 1873 bis 31. Dezember 1876 haben, wie die Wiener N. Fr. Pr.“ mittheilt, in Wien (abgesehen von den Eisenbahn⸗Gesellschaften) 135 Aktiengesellschaften die Auf⸗ lösung beschlossen, wovon 59 auf 1873, 36 auf 1874, 18 auf 1875 und 22 auf 1876 entfallen. ersten, 34 im zweiten, 26 im dritten, 17 im vierten, 5 im fünften, 2 im sechsten, 6 im siebenten, 4 im achten, 1 im neunten und endlich 1 im vierzehnten Geschäftsjahre eintreten. Von diesen 135 Gesellschaften, welche an eingezahltem Aktienkapitale 369,729 Millionen Gulden und als Emissionsgewinn weitere 64, 885 Millionen Gulden in Empfang nahmen, haben 52 die Liquidation seither vollständig durchgeführt und die Firmalöschung veranlaßt; 13 weitere sind durch die bisherigen Rückzahlungen als und 20 werden kaum befriedigen können, so daß die Aktionäre nichts zu hoffen haben. Die abgwickelten 85 Liquidationen verfügten über 262,880 Millionen Die durchgeführten 85 Auflösungen ergaben folgendes

Erfolgte Kapital Rückzahlung Millionen 22, 738. 42, 100. 55,423.

Kommerz⸗ und Diskonto⸗

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rend nur in

39 Unternehmungen ließen bei animirtem mals um * C. um E C. höher

abge⸗

ihre Gläubiger

zirten am 2. d. fast gänzlich er Waaren⸗ u 30. Dezember

Gewinn 4 oder Verl. Gulden 8, 28 // Gewinn

tizipiren am

58,05 Verlust 2h mn, 10000 Verlust ö. = erlust werth in Höhe

Bei 85 Ges. mit 262, 856. Von den noch im

,, Zuge 106,849 Mill. Gulden erfolgten bis jetzt Abschlagszahlungen in Summe mit 17,769 Mill. Gulden.

Aus Bern schreibt man der „N. 3. Ztg.“: Nach dem neuesten Coursblatte der Eidgenössischen Bank beträgt der letztjährige Reingewinn, nach Abschreibung von ca. 150, 09090 Fr. für zweifelhafte Forderungen und 8989 Fr. für Mobiliar, 1007, 050 Fr.;

54,25 0, Verlust.

befindlichen Liquidationen mit

Ba

W 1

und 10,114

—ᷣ—

hierzu kommt der Saldovortrag von 18735 mit rund 56 000 Fr. können demnach an die Aktionäre im Minimum 7 Fr. vertheilt werden; von den übrigen 223 000 Fr.

Summe von 199,675 Fr. als Vortrag auf neue Rechnung. Reservefond fällt außer dem erwähnten Posten von 61,5065 Fr. eine

von Bedeutung haben sich a durch die Unsicherheit der politischen Lage zur Genüg

keine Sobald die bed

ine freirnd lier MBnn vori eine freundlichere Physiognomie

Thätigkeit entwich ——

sämmtlichen Häfen der seit Beginn der Saison (1. Se gegen 2, 456,520 Ballen in der Parallelperiode des Vorjahres, eine Zunahme von 202.368 Ballen ergebend. troleum⸗Marktes ist keine Aenderung

iren am Gesammtwerth des letzt bö0, 658 resp. mit 19,62 Doll. mehr als in der Vorwoche, der Import diverser Produkte und Waaren um 762,329 Doll. ge⸗

rend der am 2.

8 Es so oder 810 900 fallen dem Re⸗

Tantiemen 51,825 Fr. zu, es verbleibt daher eine In den

1,000 Fr. „Rückerstattung von Paris“.

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ve Hausse r ges die e e eeintrãchtigt, wãb⸗ 1 Artikeln der Import⸗Branche sich regere Notirungen für Baumwolle wurden

am Dienstag um 4 C., am Donnerstag aber⸗ ind heute um 4 C. erhöht, so daß Schlußnotirungen sind, als vor acht Tagen; Termine schwankend. In Union beträgt die Zufuhr von Baumwolle tember) bis dato 2,658, 888 Ballen,

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Am Waaren- und Produkten⸗Export waͤh— Januar. er. beendeten Woche dessen Gesammt⸗ von 6,958,910 Doll. die mit Berücksichtigung der

durch die Feiertage verursachten Unterbrechungen außerordentlich be⸗ deutende Zunahme von 15R798, 605 Doll. gegen die Vorwoche 2,946,582 Doll. Vorjahre aufweist partizipirt Baumwolle mit 12,609 Ballen (sämmtlich nach Liverpool) im klarirten Werth von 771,743 Doll.

und von resp. 2, 09,671 Doll. gegen die Parallelwoche beider

1 *

gegen 11,096 Ballen im Werth von 646,902 Doll. in der Vorwoche

llen resp. 53385 Ballen im Werth von 703,257 Doll.

resp. 22,015 Doll. in der Parallelwoche beider Vorjahre.

* . für den Deutschen Reichs n. Kgl. Preuß. Ttaats · Anzeiger, das Central Oandelsregister und dat Desiblatt nimmt an: die Königliche Expedition Ras Nentschen Reichs ⸗Auzeigers und Aöniglich

Rreußischea taata- Anzeigers: Gerlia, 8. V. Wiltzelm⸗Straße Nr. 32. 1

4. Verloos

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Sachen. orladungen

ang, Amortisation, Unzszahlung . von Sffentliaben Papieren.

Deffentlicher Anʒciger.

1. Steckbriefe und Unterzuchan

2. Subhastationen, Aufgebote, a. dergl.

3. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen eta.

.

&. Indaatrielle Etablisementa, Fabriken and Grosahandel

G6. Terschiedene Bekanntmachungen.

J. Literarisches en.

g8. Meater- Anzeigen. In der BSreca- 7. Familien- Nachrichtan. beilage

*

Inserate nehmen an: das Central ⸗Annoneen

Burean der deutschen Zeitungen zu Bersta

Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Saasenstein Vogler, G. S. Danube & Co., C. Schlotte,

Büttner & Minter, sewie alle übrigen

Annoncen GSnrean.

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Steckbriefe und Untersuchungs⸗-Sachen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Mecha⸗ nikus Robert Ottomar Fritsche wegen Unterschla⸗ gung in den Akten F. 230 jetzt 230 rep. de 1867 unter dem 28. November 1867 erlassene und unter dem 31. Dezember ejus . erneuerte Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 15. Januar 1877. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Vorunter⸗ suchungen.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Resubhastations⸗Patent.

Das dem Bauunternehmer Carl August Hoppe zu Berlin gehörige, in Weißensee belegene, im Grundbuch von Weißensee Band IV. Bl. Nr. 102 verzeichnete Grundstück (Parzelle 54 und 55) nebst Zubehör soll

den 7. Febrnar 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 24. im Wege der Resubhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil

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Hirschberg gehöri

und zur Erklärun den 6. in der Am Zwirn jenigen Betheiligt

Oeffentliche Vorladung. In der Expropriationssache der Berliner Stadteisenbahn ist auf den Antra vom 20. September 1876 das Entschädigungs⸗Ver⸗ fahren rücksichtlich einer, dem an der Neuen Pro⸗ menade Nr. 6 gelegenen, dem Banquier Hermann

Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des des Gesetzes über die Enteignung von Grundeigen⸗ thum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der V

der Direktion

gen, im Grundbuche des Königl.

Stadtgerichts von der Königstadt Band II. Nr. 127 verzeichneten Grundstücke zustehenden Baubeschrän⸗ kung auf dem domänenfsiskalischen Grundstücke An der Neuen Promenade Königstadt Band 78 Nr. 4110 eingeleitet, und bin ich zum Kommissar des König⸗ lichen Polizei⸗Präsidiums ernannt worden.

In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe

g darüber Termin auf

ebruar 1877, Nachmittags 37 Uhr, apesch schen Restauration hierselbst, aben Nr. 2, anberaumt, zu welchem die⸗

en, welche nicht bereits önliche v §. 25

erwarnung vor⸗

über die Ertheilung des Zuschlags i, werden, daß ohne Zuthun des etwa Aus⸗

den 9. Februar 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ teuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ lächenmaß von 32.* Ar mit einem Reinertrag von 0 S veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grund⸗ buchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau TJ. A. 3 einzusehen. ;

e Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ n, Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ en aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ flu fa. spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ melden.

Berlin, den 3. Januar 1877.

Da T . Der Sub hastations⸗Richter.

werden wird.

Berlin, d

erhalten.

leibenden die Entschädigung festgestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfuͤgt

en 28. Oktober 1876.

V. Körner traße 7. Der Kommissarius des n, Polizei⸗Präsidiums.

egierungs Rath Stephan.

Oeffentliche Vorladung.

Die Rigasche Handlung oh; Geo. Schepeler hat zum Zwecke gänzlicher Li

Rigaschen Rath den Erlaß Ladung ihrer sämmtlichen Gläubiger naher

iquidation von dem einer öffentlichen

Es werden daher alle Diejenigen, welche an die Rigasche Handlung Joh. Geo. Schepeler, sowie an deren gegenwärtige Chefs Alexander und Carl Heinrich

be George Schepeler senior aus der Zeit vor Januar

dem r 1876, an welchem Tage die Handlung Joh. Geo. Schepeler zufolge ihrer Anzeige in Liquidation getreten ist, irgend welche Forderungen oder sonstige Ansprüche haben, von dem Rigaschen Vogteigerichte hiermit aufgefordert, sich mit denselben binnen eines Jahres, sechs Wochen und dreier Tage vom 6. dieser Vorladung ab,

. ĩ ö allo spãtestens bis zum 10. r. 1878 bei dem Rigaschen Vogteigerichte zu melden und anzugeben, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist Ausbleibende nicht weiter gehört, sondern mit ihren Forderungen und Anfprüchen gänzlich und für immer ausge⸗ schlossen werden sollen. . (a Cto. 431. 1.)

Riga, Rathhaus, im Vogteigerichte, den 15. Dezember 1876. Im Auftrage: Ant. Buchholtz, stellv. Sekretär. Verkaufsproclam und Edietalladung.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des Tischlermeisters Bartels allhier, soll auf den Antrag des Kurators, des Herrn Obergerichts-An⸗ walts Haacke hier, das zur Konkursmasse gehörige Bürgerwesen des Kridars, an der Wagestraße hierselbst sh Nr. 2 belegen, bestehend aus einem vorn massiv, hinten aus Fachwerk erbauten zwei⸗ stöckigen mit Ziegeln gedeckten Wohnhause, enthal⸗ tend 3 heizbare en. 4 Kammern, 1 Küche, L Keller, 1 Werkstatt, 1 Boden und ein angebautes Sargmagazin, aus einem in Fachwerk errichteten mit Ziegeln gedeckten Nebengebäude, enthaltend eine Werkstatt und 2 Böden und einem etwa 5 Q.⸗R. großen Hofraum, öffentlich meistbietend in dem dazu auf

Donnerstag, den s. März d. J., . Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine verkauft werden.

585]

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Gebrüder Schepeler und an deren ehemaligen Chef

bedingungen schon jetzt auf d Schreibstube dieses Königlichen Amtsgerichts eingesehen werden können.

Zugleich werden Alle, an das Verkaufs— objekt Eigenthums⸗, Näher⸗, Pfand⸗, fideikommis sarische, lehnrechtliche oder sonstige dingliche Rechte, namentlich Realrechte und Servituten zu haben glauben, aufgefordert, diese, soweit es nicht bereits im Termine vom 14. Dezember v. J. geschehen sein sollte, anzumelden, widrigenfalls das nicht ange⸗ meldete Recht dem neuen Erwerber der Grundstücke gegenüber verloren geht.

Der demnächstige Ausschlußbescheid durch Insertion in die Anschlag an die Gerichtstafel publizirt we

Amtsgericht Lüneburg I., den 16. Januar 1877. Joch mus.

nur und

563] Bekanntmachung.

Bei dem unterzeichneten Gericht ist das Aufgebot der unbekannten Erben der am 13. Januar 1876 zu Lebus, soviel bekannt, ohne Testament verstor⸗ benen unverehelichten Arbeiterin Marie Rausch, 60 Jahr 9 Monat alt, geboren zu Berlin, Tochter des Tischlermeisters August Friedrich Rausch und seiner Ehefrau Marie Elisabeth, geb. Zimmermann, beantragt worden. Es werden deshalb die unbe⸗ kannten Erben und Erbnehmer der ꝛc. Rausch auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Logenstraße 6, Zimmer Nr. 48, vor dem Kreisgerichts⸗Rath Hackel anbe⸗ raumten Termine schriftlich oder persönlich zu mel⸗ den, widrigenfalls der Nachlaß an die sich legitimi⸗ renden Erben, oder in Ermangelung solcher an den Königlichen Fiskus wird ausgeantwortet, alle sich später meldenden Erben und Rechtsnachfolger aber mit ihren Ansprüchen dergestalt werden ausgeschlossen werden, daß dieselben alle Dispositionen der Em⸗ pfänger über den Nachlaß anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der gezogenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern lediglich mit dem, was von der Erbschaft noch vorhanden sein wird, sich zu begnügen verbun—⸗ den sein sollen.

Etwaige Kaufliebhaber werden zu diesem Termine mit dem Bemerken eingeladen, daß die Verkaufs⸗

Frankfurt a. O., den 14. Januar 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.