Allgemeiner Suhmissions-Anieiger.
IJ. Jahrgang. Amtliches Publikationsorgan.
[9 durch jede Postansta
Erscheint in Stuttgart, 3 mal wöchentlich. Derselbe enthält zuver- lässig alle Submissionsausschreiben jeglichen Gewerbes in äußerst ke⸗ guemer chronolegisch und branchenweise geordneter Ucbersicht. Abonnementspreis 36 pro Quartal incl. der Submissions berichte
zu beziehen. Inserate 25 3 pro Zeile.
5 — 2 . Nassauische Eisenbahn.
Nachstehende Arbeiten und Lieferungen behufs Erbauung eines Bureau⸗Gebäudes für die Werk⸗ stätten Verwaltung zu Limburg sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden:
I) Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten, schlagt zu 18165,33 6,
2) Zimmerarbeiten, veranschlagt zu 6867, c M6, Schieferdeckerarbeiten, veranschlagt zu 2140,92 4,
Srenglerarbeiten, veranschlagt zu 365,38 MS, Glaserarbeiten, veranschlagt zu 23 43 16 6, Schreinerarbeiten, veranschlagt zu 7699, 1 M, Schlosserarbeiten, veranschlagt zu 2370,04, Lieferung von Eisengußwaaren, veranschlagt zu 1104,so ,
9) Verputz und Tüncherarbeiten, veranschlagt zu 5202, 3c A,
109) Tapezierarbeiten, veranschlagt zu 50 06 ,
115 Herrichtung der Gasbeleuchtung, veranschlagt zu 829,30 M,
12) Lieferung von schmiedeeisernen Trägern, ver⸗ anschlagt zu 312,0 6
Die Pläne, Kostenanschläge und Uebernahms⸗ bedingungen find auf dem Buregu des Unterzeich⸗ neten im Empfangsgebäude der Nassauischen Eisen⸗ bahn (Rheinbahn) hierselbst, sowie auf dem Bureau des Herrn Baumeisters Wolff im Empfangsgebäude zu Limburg während der üblichen Bureaustunden zur Einsicht aufgelegt und können daselbst auch die Submissions⸗Formuülare in Empfang genommen werden.
Die Submissions⸗Offerten sind portofrei und ver⸗ siegelt, mit der Aufschrift: „Submisston auf Ban⸗ arbeiten an dem Bureau⸗Gebäude“ versehen bis zu dem auf
Samstag, den 24. Februar l. J., Vormittags 10 Uhr, auf dem Bureau des Herrn Baumeisters Wolff zu Limburg anberaumten Termine abzugeben, wo die⸗ selben in Gegenwart der etwa erscheinenden Sub— mittenten eröffnet werden. .
Später eingehende oder nicht bedingungsgemäße Offerten bleiben unberücksichtigt.
Wiesbaden, den 8. Februar 1877.
Der Königliche , nm, m mmm .
Velde.
veran⸗
Verloosung, Amortisatisn, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
Berliner Stadteisenbahn. Die auf den Quittungs⸗ bogen Nr. 5 der Berliner ——— Stadteisenbahn⸗Gesellschaft ö B von dem betreffenden Aetio⸗ é nair bis jetzt eingezahlten Raten sind durch Beschluß des Aufsichtsraths vom 10. d. Mts. wegen verzögerter Einzahlung der drit⸗ ten zehnprocentigen Rate des Actienkapitals auf Grund des 5. 15 des Statuts für verfallen, die An⸗ sprüche auf den Empfang der gezeichneten Actien für erloschen, und der Quittungsbogen selbst für null und nichtig erklärt. Berlin, den 15. Februar 1877. Der Aufsichtsrath Königliche Direktion der Berliner Stadteisenbahn-BGesellschaft.
[1424 Simon. Dircksen.
Nach Maßgabe der im Jahre 1877 planmäßig vorgenommenen Ziehung von Kreis-Obligationen des Posener Kreises werden folgende Stücke:
Litt. D. Nr. 105 106 107 108 109 110 113 114
115 119 129 127 123 1 126 17 128 125
0 131 137 133 54 135 über je 25 Thlr. oder 75 „e, im Ganzen 24 Stück a 75 6, im Gesammtbetrage von 1800 60, zum 31. Dezember 1877 gekündigt, mit der Aufferde⸗ rung, von diesem Tage ab die Valuta gegen Rück⸗ gabe der Stücke nebst Coupons und Talon auf der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse abzuheben.
Posen, den 14. Februar 13877. 1479
Der Königliche Landrath.
Verschiedene Bekanutmachungen.
re Lijpecker Bank.
Der unterzeichnete Aufsichtsrath ladet die Ac- tionaire der Bank ein zur fünften ordentllohen
Cd eneralkl versammeln
am Dienstag, den 27. Februar d. 8. Vormittags 11 Uhr, im Casino.
Ta ges Gr dn u mg: 1) Genehmigung der Jahres-Rechnung und Bilanz. 2) Ertherlang der Entlastung für das Geschäfts- jahr 13876. 3) Ermächtigung des Aufsichtsrathes, nach seinem Ermessen bis zu 1500 Stäck eigener Actien im Submissions wege anzukaufen und zu vwernichten. 4) Neuwahl zweier Mitglieder des Aufsichtsrathes. Die Actionaire, welche in der Generalversamm- lung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Actlen bis zum 20. Fehrunr imeläiasive ent- weder bei der unterzeichneten Ranke oder bei Herrn S. Elieiehröder, Berlin, zu deporiren, wogegen dieselben Legitimations- karten erhalten, welche auf ibren Namen lauten, und die Zahl der deponirten Actien nebst den darauf entfallenden Stimmen ausweisen. Lü lheecks, den 12. Februar 1877. Der Aufsichtsrath der Läbeoker Bank.
Zum 1. April d. J. wird an der hiesigen St. Nicolai⸗Gemeinde die 1409 — * — 1 Stelle des zweiten Geistlichen frei und soll demnächst wieder besetzt werden. Das Gehalt derselben beträgt cirea 3450 S, wovon 3000 4 fixirt sind. Geeignete Bewerber, welche bereits im Pfarramte thätig gewesen sind, wollen ihre Meldungen bis zum 5. März d. J. beim Magistrat, als Patron der Kirche, einreichen. Potsdam, 15. Februar 1877.
Der Gemeinde⸗Kirchenrath. i486 Betriebs Einnahme a. der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn.
1877 1876 1877 im Monat im Monat bis Ende Januar Januar Januar
n l .
o 337 — 111487, 3 MM 5 = 18233
d s . ö 5
780, Sõ9 2,891, 926 305,000
—— —
Personenverkehr Güterverkehr Extraordinarien Summa 3, 77,776 in 1877 weniger 188,B 770 h. der Ruhr⸗Sieg⸗Eisenbahn inkl. Finnentrop⸗Olpe. 42.250 43,42 — 1,170 Güterverkehr 429,339 438,990 — 59. 551 Extraordinarien 2400 2000 = 3909 Summa 3E S5 io —= ss sa in 1877 weniger 63,821
e. der Bergisch⸗Märkischen und Ruhr⸗Sieg⸗Eisenbahn zusammen. Summa 1,473, 365 4,725,956 — 252,591 in 1877 weniger 257, 551 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Personenverkehr
1499
Crefeld⸗Kreis⸗Kempener Industrie⸗Eisenbahn. Betriebs⸗-Einnahmen pro Januar 1877.
ö 1877 1877 1816 mehr wenig. Ml Mb A, AMS.
A. Betriebs⸗Ein⸗
nahmen. I) Aus dem Personen⸗ incl. Gepäck⸗Verkehre 2) Aus dem Güter⸗Ver⸗ , 3) Aus dem Depeschen⸗ d B. Außerordentliche Einnahmen. I) Für vermiethete Re⸗ staurationen, Lager⸗ plätze, Landabsplisse und Anschlußgeleise . 7) Für Post⸗Gepaͤckstücke pro Dezember 1876. 3) Für Wagenmiethe aus dem Verkehre mit der Rheinischen Eisenbahn pro Dezember. ) Erlös aus abgängigem ,, 11 5) Für verkauften Kies 463 — 6) Für vermiethete Wa⸗ wd — 6588
Summa] 17,277 S627 1,460 Januar 1876 Einnahme 128735 Mithin weniger Ein⸗ w Crefeld, den 12. Februar 1877. Die Verwaltung.
Sächsisch⸗Thüringische Attien⸗Gesell— schaft für Braunkohlen-Verwerthung 1496 zll Halle 4. S.
An Stelle des durch den Tod ausgeschiedenen Direktors, Herrn Kommerzien-Raths Büttner, ist der seitherige Prokurist, Herr Julius Kuhlom, zum Direktor ernannt worden. Die Prokura des⸗ selben ist dadurch erloschen. Das Verhältniß des anderen Direktors Herrn Gustav Reiz und des Pro⸗ kuristen Herrn Carl Schramm zu unserer Gesell—⸗ schaft bleibt das bisherige. Halle a. S., den 17. Februar 1877.
Der Verwaltungsrath. von Voß.
Soeben ist erschienen:
Sach register Deutschen Reich Anzeigers
Staats⸗ Anzeigers
Preis 50 5.
Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers,
8. W., Wilhelmstraße 32. In Kommission bei Carl Heymann's Verlag, W., Mauerstraße 63, 64, 65.
gs GG sSess esse Ssessess306 Verlüumdungs⸗Prozeß Meyer.
Der stenographische Bericht der obigen Verhandlung vom 14. d. Mts. ist in der Expedition der Norddeutschen All⸗ gemeinen Zeitung, San.. Wilhelmstr;. 32, für 3 Pf. zu beziehen. 1453
lion . An der höheren Bürgerschule dahier ist die Stelle
eines wissenschaftlichen Hülfslehrers mit Fa- cultas in Französisch, Deutsch oder Geschichte Ostern J. J. zu besetzen, gegen Gewährung einer Remuneration von jährlich 2100— 2400 S aus der Normaletatssumme. . Qualifizirte Bewerber wollen die mit den erfor⸗ derlichen Zeugnissen versehenen Gesuche innerhalb 3 Wochen einreichen.
Cassel, am 7. Februar 1877. ⸗
Das Kuratorium der höheren Bürgerschule.
(1463
Auf Grund der statutarischen Bestimmung wird
hiermit bekannt gemacht, daß Herr Br. Zachariä
von Lingenthal auf Großkmehlen aus der gemein
samen Direktion ausgeschieden ist.
Cottbus, den 15. Februar 1877.
Tie Aufsichtsräthe der Oberlansitzer und Cott⸗
bus⸗-Großenhainer Eisenbahn⸗Gesellschaften. Otto Freiherr von Welck, Vorsitzender.
1320. ; Meine Verlagsbuchhandlung befindet sich von jetzt ab W., Manerstraße 63 64 65,
zwischen Kaiserhof und Leipzigerstraße, im Quergebäude.
Carl Heymann's Verlag. Meine Buchdruckerei
w., Man crsttaße 3 ä. z,
zwischen Kaiserhof und Leipzigerstraße, im Quergebäude.
Julius Mitenfeld.
1502
hierdurch ergebenst eingeladen.
c. Dresdener Bank zu Dresden.
duplo beizufügen. . Berlin, den 13. Februar 1877.
Berlin⸗Dresdener Eisenhahn.
Die Herren Aktionäre der Gesellschaft, werden gemäß S. 2) des Statuts und unter Bezug⸗ nahme auf §. 34 Alinea 2 daselbst zu einer außerordentlichen Generalversanmmlung
auf Dienstag, den 20. März er., Vormittags 12 Uhr, im kleinen Saale L. des Architekten⸗Bereinshauses hierselbst, Wilhelmstraße 92/93
Tages⸗Ordnung. . Beschlußfassung über einen zwischen der Königlich preußischen Staatsregierung einerseits und dem Aufsichtsrath und der Direktion der Gesellschaft andererseits abgeschlossenen Vertrag, Ueberlassung des Betriebes resp. künftigen Verkauf der Berlin⸗Dresdener Eisenbahn an den Staat betreffend. Zum Zweck der Theilnahme an der Generalversammlung sind, unter Beachtung der Bestim⸗ mungen des 5. 3 des Statuts, die Aktien oder Interimsscheine mindestens 3 Tage vor derselben an einer der folgenden Stellen während der üblichen Geschäftsstunden zu deponiren: a. Hauptkasse der Berlin⸗Dresdener Eisenbahn zu Berlin, Matthäikirchstr. 13, b. Central⸗Bank für Industrie und Handel zu Berlin, Französischestr. 33 .,
Den zu depenirenden Aktien oder Interimsscheinen ist ein nach Nummern geordnetes Ver zeichniß, zu welchem Formulare bei den vorbezeichaeten Annahmestellen unentgeltlich zu haben sind, in
Der Vorsitzende ; des Aufsichtsraths der Berlin-Dresdener Eisenbahn⸗Gesellschaft. von dem Knesebeck.
1487
Baumwollspinnerei und Weberei wird am
*
pro 1877.
Cöln, den I7. Februar 1877.
Cölnische Baumwollspinnerei nnd Weberei. General ⸗Versammlung.
Die diesjährige vierundzwanzigste ordentliche Generalversammlung der
Montag, den 12. März 1877, Vormittags 11, Uhr,
im Geschäftslokale der Gesellschaft, Bayenstraße Nr. 27, hierselbst, stattfinden. Tagesordnung: . 1) Bericht des Aufsichtsraths über die Jahresrechnung und die Bilanz; 2) Bericht der Direktion über die Lage des Geschäftes im Allgemeinen und des abgelaufenen Geschäftsjahres insbesondere;
3) Bericht über die Revision der Rechnung und Decharge;
4) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrathes: . ö 5 Wahl von drer Kommiffarien zur Revision der Bilanz und Dechargirung der Rechnung
Unter Hinweisung auf die 858. 29 bis inkl. 35 unserer Gesellschaftsstatuten ersuchen wir die Aktionäre, welche an der Verfammlung Theil nehmen wollen, die Eintrittskarten gegen Vorzeigung der
Aktien oder einer Bescheinigung über den Besitz derselben am
Samstag, den 10. März a. E., = . Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr in unserem vorgedachten Geschäfts⸗ lokale in Empfang zu nehmen und bemerken, daß die Bankhãuser: 3 J. H. Stein, sowie der Abr. Schaaffhausen'sche Bankverein hierselbst, zur Ausstellung de den Besitz der Aktien gegen Vorzeigung derselben berechtigt find.
Der Aufsichtsrath. Ff. W. Koenig.
Brenßen.
Aktionäre der Cölnischen
über die Resultate
Sal. Oppenheim jun. C Co., s Attestes über
.
.
3. Gutten
J. Struckmann, Königl. Preuß. Ober⸗Tribunals⸗Rath, Mitglied des Reichstags.
12 Mark betragen.
In demselben Verlage erschienen die
Konkursordnung..
Mark 3, 50 bezogen werden.
Buchhändler und Colporteure Rabatt.
C. IB. Lienanu.
5
—
Soeben sind erschienen und in allen Buchhandlungen vorräthig:
SV 2 Givilprozeßordnung - nebst den auf den Civilprozeß bezüglichen Bestimmungen des Gerichtsverfassungsgesetzes und den
Einführungsgesetzen erlautert von und
R. Koch,
Kaiserl. Geh. Ober⸗Finanz⸗Rath.
Erste Lieferung L. gr. 8. Preis 3 Mei. ; — Der Preis des ganzen Werkes, welches Ende Mai d. J. vollständig vorliegen soll, wird 12—15 Mark betragen. Die zweite Lieferung ist bereits im Druck und erscheint in einigen Wochen.
Stra fprozeßordnung
nebst dem Gerichtsverfassungsgesetz und den auf das Strafverfahren bezüglichen Bestimmungen der übrigen Reichsgesetze. E. Löwe, Appellationsgerichts⸗Rath in Frankfurt a. O.
Erste Lieferung gr. 8. Preis 2 Mark. . . Das Werk wird in 5—6 Lieferungen vollständig sein und der Preis des Ganzen 10 bis
Mit Kommentar von
Reich s⸗Justizgesetze
auch in Textausgaben (Taschenformat, cartonnirt) nämlich: Civilprozesiorduung nebst vollständig. Gerichtsverfassungsgesettt .. Strafprszeßordnung nebst vollständig. Gerichtsverfassungsgesetz ;
cart. M. 1,6 ear , , cart. M. O, 60.
. .
(Jedes Vändchen mit Einführungsgesetz und vollftãndigem Sachregisier) Das Gerichtsverfassungegesetz, die Civil⸗ und Strafprozeßordnung, sowie die Konkurs⸗ ordnung können auch jusammen in Einem Bande (rothe Leinwand mit Goldtitel) zum Preise von
3527)
Zweite Beilage
435.
. Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käöniglich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
Berlin, Montag, den 19. Februar
1877.
Der Inhalt dieser — in welcher auch vie im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das nice mserrec an Mnustern und
RFtebellen vom 11. Januar 1876, vorge
Gentral⸗
Das Central⸗ durch Carl Heymann's
erlag, Berlin, 8. Königgrätzer Straße 109, und alle Buchhandlungen, für
Berlin auch durch die Expeditlon: 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
chriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
andels⸗Megister für das Deutsche Reich. * 1
andels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie
Das Central ⸗ Handels ⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Dat t
Abonnement beträgt 1 Æ 50 8 für das Vierteljahr. — Einzelne
Nummern kosten 20 8. —
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 80 5.
um —
Patente.
Königliches Minister ium für Handel, Gewerbe und zfrer ik el Arbeiten.
Dem Sektionsingenieur der europäisch⸗türkischen Eisenbahnen Joh. Hochgraßl zu Usum-Kopri ist unter dem 9. Februar 1877 ein Patent
auf einen durch Zeichnung und Beschreibung nach—
gewiesenen, automatisch registrireanden Gleismesser⸗
Apparat auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und 6 . ÜUmfang des preußischen Staats ertheilt
orden.
Das Axpellationsgericht zu Posen hatte in einer Wechselsache im Gegensatze zum 1. Richter folgendes Schriftitück: ‚Dreihundert Mark zahle ich gegen mein Sola⸗Wechsel an die Ordre des M... am 1. August 1876 ꝛc. — für einen formgerechten (eigenen) Wechsel erklärt. Die dagegen vom Wech⸗ selverklagten eingelegte Nichtigkeitsbeschwerde, in welcher betont wurde, daß das Schriftstück nicht ausdrücklich sich selbst als „Wechsel“ bezeichnete, wurde vom Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht, JI. Senats, durch Erkenntniß vom 16. Januar 1877 nach Lage der Sache als unbegründet zurückgewiesen, indem es motivirend ausführte; ‚Wie Art. 4 Nr. 1 der Allg. Wechselordnung für den gezogenen, o fell et. 86 Nr. 1 a4. a. O. für Ten eigenen Wechsel als erstes wesentliches Er⸗ forderniß auf: „Die in den Wechsel selbst aufzu— nehmende Bezeichnung als Wechsel.. Aus der Fassung dieser Vorschrift „Bezeichnung als Wechsel“, wie aus der Natur der Sache geht klar hervor daß das Schriftstück selbst sich . Wechsel“ nennen muß; daß es also nicht genügt, wenn nur in der Schrift das Wort „Wechsel“ vorkommt, ohne daß erhellt, daß damit gerade die betr. Ur⸗ kunde, in welche jenes Wort aufgenommen ist, als Wechsel bezeichnet werden soll. Ist dieses un⸗ zweideutige Merkmal eines Wechsels nicht vorhan⸗ den, ist nicht zweifellos klar, welche Urkunde als Wechsel bezeichnet werde, so kann eine solche trotz Aufnahme des Wortes „Wechsel“ zweideutige Ur⸗ kunde als ein formgerechter Wechsel, aus welchem wechselmäßige Rechte entstehen, nicht gelten. Jeder Zweifel nach dieser Richtung ist ausgeschlossen, wenn die übliche Form gewählt wird: Gegen diesen meinen Wechsel zahlen Sie — bezw. zahle ich 2c. Ist die letztgedachte Form nicht ge⸗ braucht, so wird es Auslegung des Inhalts des betreffenden Papieres sein, ob es ge⸗ nügend als Wechsel gekennzeichnet sei. Im vor— liegenden Falle hat der Appellationsrichter diese Frage durch die Ausführung bejaht: „Die ein— geklagte Urkunde enthält alle wesentlichen Erforder⸗ nisse eines eigenen (trockenen) Wechsels nach Art. 96 der Wechselordnung. Das darin erklärte Zahlungs⸗ versprechen ist im Präsens so bestimmt ausgedrückt, daß die Annahme des 1. Richters, es sei damit nur ein Bekenntniß über die Existenz des (c. auf einem anderen Schriftstücke ausgestellten) eigentlichen Wechsels ausgedrückt, als unzulässige Opposition ausgeschlossen erscheint.“
Ueber die chemischen Zündhölzer enthalten die Mittheilungen für die öffentlichen Feuerversiche—⸗ rungsanstalten nachstebenden Artikel:
Dem Echo des Assurances entnehmen wir Fol⸗ gendes: Dem Vernehmen nach beabsichtigen mehrere Deputirte die Aufhebung des Gesetzes zu fordern, welches die Fabrikation und den Verkauf der chemi⸗ schen Zündhölzer zum Staatsmonopol macht. Ein Feuerversicherung?⸗Direktor behauptete dagegen uns
egenüber seit der Einführung des Monopols eine ' jr bedeutende Abnahme der Zahl der kleinen länd⸗ lichen Feuersbrünste beobachtet zu haben.
„Vor dem jetzigen System“, sagte er uns, „wurden die Zündhölzer in großen Schachteln zu 1 oder B. Pfund billig verkauft. Die Landleute kauften diefe Schachteln, ohne besonders sorgfältig in Bezug auf ihre Aufbewahrung zu sein. Man ließ sie um⸗ herliegen, man gab sich nicht die Mühe, die auf die Erde gefallenen aufzuheben; die Männer steckten sich Hölzchen in ihre Taschen und warfen sie hier⸗ und dorthin ohne besondere Vorsicht, und schließlich war es den Kindern ein Leichtes, sich Zündhöljchen zur Anlegung jener kleinen schrecklichen Feuer in allen Winkeln zu verschaffen.“
„Jetzt dagegen sind die Zündhölzchen theuer. Man kauft fie in kleinen Büchsen, welche die Haushälterin mit weit größerer Sorgfalt verwahrt und welche für die Kinder viel schwerer erreichbar sind. Viele ärmeren Haushaltungen verschmähen sogar nicht die kleine Ersparniß, anstatt der chemischen Zündhölzchen wieder die alten Feuerstahle oder die einfachen Schwefelhöljer (ohne Phosphor) zu verwenden.“
„Meiner Erfahrung nach giebt das Monopol dem Lande als Ganzes genommen durch die Verminderung der Brandfälle ein gutes Theil von dem zurück, was es ihm durch den Monopolpreis nimmt.“
Wie dem auch sei, ob Monopol oder nicht, wir wünschen, daß die chemischen Zündbölzchen dem Publikum nur noch unter der im Handel gebräuch⸗ lichen Form von Zündhölzchen mit amorphem Phos⸗ Phor zugänglich gemacht werden mögen. 96 Hölʒchen . nur an eigens dazu präparirter Fläche entzündlich, alle verloren gegangenen, auf der Erde liegenden Hölzchen würden mithin . eine Fefahr zu fein, das Land würde alljährlich viele
Millionen an Brandverlusten ersparen. Die Sache verdient daher die Aufmerksamkeit der Regierung. Soweit das Echo des Assurances“.
Wir unserseits bemerken hierzu, daß ein Theil der sogenannten schwedischen oder amorphen Zünd⸗ hölzchen, welche in letzter Zeit in den Handel ge⸗ kommen sind, den großen Uebelstand hat, nach dem Erlöschen der Flamme eine glühende Kohle zu hin— terlassen, welche oft noch nahezu eine Minute lang anhält und deshalb beim Fortwerfen große Vorsicht erheischt. Ver Kurzem soll jedoch eine neue Art schwedischer Streichhöljchen in den Handel gekom⸗ men sein, welche mit diesem Uebelstande nicht be— haftet ist. Diese neue Sorte würde unbedingt den Vorzug vor den alten Phosphorhölzchen verdienen, und zwar nicht nur wegen der erheblichen Vermin⸗ derung der Brandgefahr, sondern auch wegen der viel geringeren Gesundheitsgefährlichkeit der Fabri⸗ 5 und wegen der Giftlosigkeit der amorphen
ölzchen.
(Markenschutz.) Von dem Osnabrücker Obergericht sind mehrere Kaufleute wegen Verkaufs eines mit nachgeahm ten Etiquetten versehenen Getränkes (sog. Boonekamp of Magenbitter) in eine Geldstrafe zu je 200 S6. und der betheiligte Lithograph wegen Hülfeleistung bei der verübten Täuschung zu 150 ½ Strafe verurtheilt. Der Ver⸗ urtheilung wird noch eine Schadenersatzklage Sei⸗ tens der berechtigten Firma folgen, der sich ziemlich hoch belaufen dürfte, da derselben sogar aus Austra⸗ lien Proben der mit dem Falsifikate dorthin ge— langten nachgeahmten Etiquetten zugesandt wurden.
Handels ⸗NRegister.
Die Handelsregistereinträge gus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig resp. Stuttgart und Darm stadt ver—
öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz⸗ teren monatlich.
Alfeld. In der in der 2. Beilage zum Deut⸗ schen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats— Anzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1877 inserirten Bekanntmachung, betr. die Firma F. Luckmann, ist der Wohnort Lamspringe in Lermspringe verdruckt. Alfeld, den 16. Februar 1877. König⸗ liches Amtsgericht. S. Erxleben.
Allstedt. Bekanntmachung.
Laut Beschlusses vom heutigen Tage ist heute zu der Fol. 38 unseres Handelsregisters eingetragenen Firma: Vorschustbank von F. Mt. Boerner & Comp. in Allstedt, zur Rubrik Vertreter be—⸗ merkt, resp. eingetragen worden:
a. Der Kaufmann Friedrich Moritz Boerner hat die Geschäftsführung, und der Kaufmann Karl Friedrich Goldschmidt hier die Prokura nieder⸗ gelegt.
Vertreter sind:
I) der Maurermeister Gottfried Teichmann, 2) der Kaufmann Karl Friedrich Goldschmidt, 3) der Forstinspector Julius Volmar hier.
. Alle Ausfertigungen, insbesondere alle die Ge⸗ sellschaft verpflichtenden Urkunden bedürfen der Unterschrift von zwei Vertretern zu ihrer recht⸗ lichen Wirkung.
Allstedt, den 16. Februar 1877.
Großherzoglich Sächsisches Justizamt. Ottom. Kind.
Altoma. Bekanntmachung.
Bei der Firma R. Wiener zu Altona, Nr. 857 unseres Firmenregisters, ist zufolge Verfügung von heute Folgendes vermerkt:
Der Kaufmann Nathan Wiener zu Altona hat mit dem 14. Februar 1877 den Kaufmann Moritz Braunschweiger daselbst als offenen Theilhaber in sein Geschäft aufgenommen und wird dasselbe nun— mehr von Beiden unter der alten Firma fortgesetzt.
Demnächst ist unter Nr. 548 unseres Gesellschafts⸗ registers die Firma N. Wiener zu Altona mit der neu errichteten Zweigniederlassung zu Ottensen,
die Gesellschafter sind die Kaufleute Nathan
Wiener und Moritz Braunschweiger, Beide von hier,
die Gesellschaft hat am 14. Februar 1877 be⸗
gonnen, eingetragen worden.
Altona, den 14. Februar 1877.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Angerhur. Bekanntmachung.
In das Register zur Eintragung der Ausschlie⸗ ßung oder Aufhebung der Gütergemeinschaft ist ein—⸗ getragen:
Colonne 1. Nr. 14.
Colonne 2. Kaufmann Rudolf Mehner zu An gerburg hat für seine Ehe mit Wa, geborene Forsch, durch Vertrag vom 16. Januar 1877 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen. e, zufolge Verfügung vom 13. am 14. Februar 1877.
Königliches Kreisgericht Angerburg.
KRKentheimm. Im hiesigen Handelẽsregister ist au Folium 177 die Firma: .
C. Regenbogens Nachfolger, als deren Inhaber der Kaufmann Caspar Rost Gerhards Sohn und als Ort der Niederlassung Schüttorf heute eingetragen. Bentheim, den 15. Februar 1877. Königliches Amtsgericht. M. Hacke.
ker lm. Handelsregister
des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Zufolge Vertügung vom 17. Februar 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma:
Zuttermann K Steilberg Militãr⸗ Effekten)
am 1. Januar 1877 begründeten Handelsgesellschaft lietziges Geschäftslokal: Friedrichstraße 1901.) sind die Kaufleute: ;
1) Moses, genannt Moritz Zuttermann,
2) Richard Steilberßz,
. Beide zu Berlin.
Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6053 eingetragen worden.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 9918 die Firma:
Internationale Caoutchouc⸗Fabrik
. . R. Hay mit ihrem Sitze zu Berlin und einer Zweignieder⸗ lassung in Mailand unter der Firma: Filiale der Internationalen Caoutchuc⸗Fabrik R. Hay und als deren Inhaber der Fabrikant Richard Hay hier (ietziges Geschäftslokal: Lindenstraße 81) eingetragen worden.
Den Kaufleuten Edwin Luka und Richard Bührig, Beide zu Berlin, ist für die Firma Internationale Taoutchoue⸗ Fabrik R. Hay, Kollektivprokura er— theilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter Nr. 3518 eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 5795 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Berliner Koffer⸗K Taschen⸗Fabrik Rosenblatt & Herzfeld vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein⸗ kunft am 17. Februar 1877 aufgelöst. Der Kaufmann Oscar Hersfeld setzt das Handels— geschäft unter der Firma Berliner Koffer⸗ Taschen⸗Fabrik Oscar Herzfeld fort. Vergleiche Nr. 76]9. des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Flrmenregister unter Nr. 9919 die Firma: Berliner Koffer⸗ & Taschen⸗Fabrik Oscar Herzfeld und als deren Inhaber der Kaufmann Herzfeld hier eingetragen worden. Berlin, den 17. Februar 1877. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen.
Oscar
HKEBentlien SG. s. Bekanntmachung. In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 12 die Genossenschaft in Firma: Konsum-Verein der braven Genossen in stönigs hütte vermerkt ist, ist heut eingetragen worden: Col. 4. Gegenwärtig bilden den Vorstand: I) der Kaufmann Carl Wistuba zu Königs⸗ hütte, als Direktor des Vereins, 2) der Weichensteller a. D. Alexander Schwierzy daselbst, als dessen Stellvertreter, 3) der Puddlermeister Johann Simon daselbst, als Rendant des Vereing, 4) der Hausbesitzer Johann Wischniowski da⸗ selbst, als Schriftführer des Vereins, 5) ö. Hausbesitzer Johann Zielinski daselbst un 6) der Hausbesitzer Franz Rack daselbst, letztere Beiden als Beisitzer. Beuthen O. / S., den 15. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
HKEomm. Auf Anmeldung ist heute bei Nr. 2l3 des hiesigen Handels- (Gesellschafts-) Registers, woselbst die zu Königswinter unter der Firma P. Pannes & Berndgen bestehende Handelsgesellschaft und als deren Inhaber Peter Pannes, Kaufmann und Gas⸗— direktor zu Mülheim a. / Rhein, und Sebastian Bernd⸗ gen, Kaufmann zu Königswinter, eingetragen sind, vermerkt worden, daß durch Ausscheiden des Sebastian Berndgen, der feinen Antheil an den Aktiven und Passiven der Gesellschaft auf den Peter Pannes übertragen hat, die Gesellschaft erloschen ist.
Sodann ist unter Nr. 904 des hiesigen Firmen registers eingetragen worden: Peter Pannes, Kauf⸗ mann und Gasdirektor zu Mülheim am Rhein, als Inhaber der zu Königswinter bestehenden Firma: „P. Pannes“.
Bonn, den 16. Februar 1877.
Der Landgerichts⸗Sekretär. Donner.
Komm. Auf Anmeldung ist heute sub Nr. 905 des hiesigen Handels- (Firmen⸗) Registers eingetragen worden: Elisabeth Fischer, in Gütern getrennte Ehefrau des zu Zülpich wohnenden Kaufmannes und Wirthes Friedrich Trimborn, Handelsfrau, ebenfalls zu Zülpich wohnend, als Inhaberin der zu Zülpich bestehenden Firma „Frau Trimborn.“ Bonn, den 16. Februar 1877. Der Landgerichts⸗Sekretär.
Donner.
KBunzlaunu. Bekanntmachung.
In unserm Gesellschaftsregister haben wir bei der unter Nr. 36 eingetragenen Firma der Handels⸗ gesellschaft:
„Bunzlauer Geschirr⸗ Oefen⸗ Thonröhren⸗Fa⸗ briken, Aktiengesellschaft, früher Lepper und ⸗ Küttner“
folgende Veränderungen:
Die Aktiengesellschaft in Firma:
„Bunzlauer Geschirr⸗ Defen⸗ Thonröhren⸗Fa⸗ briken, Aktiengesellschaft, früher Lepper und Küttner“ ist durch Beschluß der außerordentlichen Genera
versammlung rom 23. Januar 1877 aufgelöst.
Als Liquidatoren sind gewählt worden:
1) der Kaufmann Philipp Themal aus Berlin, welcher zeichnet: Bunzlau'er Geschirr⸗, Oefen⸗, briken, Aktiengesellschaft, fr Küttner in Liqu. Philipp Themal; 2) der Kaufmann und Spediteur Herrmann Heidrich aus Bunzlau, welcher in Gemeinschaft mit dem Kaufmann Philixp Themal zeichnet: Bunzlau'er Geschirr⸗, Oefen⸗, Thonröhren⸗Fa⸗ briken, Aktien Gesellschaft, früher Lepper & Küttner in Liqu. Herrmann Heidrich.
Beide Liquidatoren sind nur gemeinschaftlich zur Zeichnung der Firma berechtigt.“
Zufolge Verfügang vom 13. am 14. Februar 1877 eingetragen.
ugleich fordern wir die Gläubiger auf, sich bei der Gesellschaft zu melden.
Bunzlau, den 14. Februar 1877.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Thonrõhren⸗Fa⸗ üher Lepper &
Eur georg. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist heute auf Fol. 108 eingetragen: Firma: Fr. Natje. Ort der Niederlassung: Burgdorf. Firmeninhaber: Kaufmann Fritz Burgdorf. Burgdorf, den 15. Februar 1877. Königlich Preußisches Amtsgericht. Culemann.
Natje in
Kur cdorf. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist auf Fol. 26 heute eingetragen: Firma: H. Natje sen. Die Firma ist erloschen. Burgdorf, den 15. Februar 1877. Königlich Preußisches Amtsgericht. Culemann.
Cleve. Auf vorschriftsmäßige Anmeldung vom
heutigen Tage ist sub Nr. 342 des hiesigen Han⸗
dels⸗ (Firmen-) Registers eingetragen worden der
zu Cleve wohnende Gerber und Lederhändler Anton
Heinrich Mertens mit der Firma: „A. H. Mer⸗ tens“ und dem Sitze in Cleve. Cleve, den 15. Februar 1877.
Der Landgerichts⸗Sekretär.
Gerritzen.
Cöln. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels- (Firmen-) Register unter Nr. 3223 einge⸗ tragen worden der in Cöln wohnende Kaufmann Wilhelm Krauß, welcher daselbst seine Handels⸗ niederlassung hat, als Inhaber der Firma: „W. Krauß⸗Seidenfaden“ Cöln, den 10. Februar 1877. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber. Cäölm. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Han⸗ dels (Firmen-) Register unter Nr. 3224 eingetragen worden der in Gummersbach wohnende Kaufmann Gustav Müller, welcher daselbst eine Handelsnieder⸗ lassung errichtet hat, als Inhaber der Firma: „Gustav Müller“ Cöln, den 13. Februar 1877. Der Handelsgerichts⸗Sekretzr. Weber. Cölmn. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels- (Firmen.) Register bei Nr. 2968 ver⸗ merkt worden, daß die von dem in Rade vorm Wald wohnenden Kaufmanne Ernst Freymann für seine Handelsniederlassung zu Cöln mit einer Zweig⸗ n iederlassung in Rade vorm Wald geführte Firma: „E. Freymann⸗Rocholl“ erloschen ist. Eöln, den 14. Februar 1877. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. We ber.
Cöln. Auf Anmeldung ist bei Nr. 45 des hiesigen Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Registers, wo⸗ selbst die Handelsgesellschaft unter der Firma: Isaae Kaufmann“ in Cöln und als deren Gesellschafter die daselbst wohnenden Kaufleute Salomon Kaufmann, Daniel Kaufmann und Ferdinand Strauß vermerkt stehen, heute die Eintragung erfolgt, daß der Kaufmann Ferdinand Strauß aus der Gesellschaft ausgeschieden ist und daß das Geschäft von den beiden übrigen Gesellschaftern sonst unverändert fortgeführt wird. Cöln, den 14. Februar 1877. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.