1877 / 46 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Feb 1877 18:00:01 GMT) scan diff

LIverposl, 20. Febraar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen 1-2 d., Mais 3 d. thenrer. Mehl Wetter: Stürmisch.

EiIverpogsl, 50. Februar, Rachwittags. (FR. T. B.)

Baumwolle. (Schlussbericht). Uresatz So B., fär SpeFuletion and Export 1000 B. Unvrerãnderi.

Manehester, 20. Februar, Nachmittags. (XG. T. B.)

12 Water Armitage 8j, 12 Water Taylor 86. 20 Water Michels 10, 30r Water Gidios 104, 30r Nater Clayton 11, 40r Mule Mayoll 12, 40r Medio Wilkinson 13, 36r Marpeops Guælitãt Foxlend 113, 40r Denble Weston 121, 60 Doble Weston 157, Printers 16 1 3 s 8 pfd. 111. Markt ruhig.

Cliasgor, 0. Febrnar, Rachm. (J. T. B.)

Eeheisen. Mixed numbres warrants 56 słh. 3 d.

Hall, 20. Februar. (XV. T. B.) .

Getreide markt. Englischer und fremder Weizen 1 sh. theurer.

Parka. 20. Februar, Rachm. (XV. T. B.)

Produkten arkt (Schlussbericht Neizen fest, pr. Februar 28.00, pr. März-April 28 75, pr. Mai-Juni 29, 5), pr. Mai- August 30,25. ger] fest, pr. Februar 61 O0, pr. März- April 62, 50, pr. Mai- Juni 63 75. pr. Mai-Aagust 64 50. Rüböl behauptet, pr. Febraar 983.50, Er. April 94.25, rr. Hai- August 93.25, Rr. Septeraber - Dezember 8I C0. Spiritus fest, pr. Februar 62.00, pr. Nai-Angust 64.090. Wetter: Regen.

Paris. 20. Ferruar, ArLends 6 Uhr.

Produktenmarkt. Weizen fest, pr.

davor

. Februar

1 .

.

ruhig, pr. Februar 60 75. pr. März-April 61,50, pr. Mai-Juni 63, 50, pr. Mai- Angust 6425. Rnütöl fest, pr. Februar 375. pr. April 34.00, pr. Mai- August 93.50, pr. S. ptember-Dezember 91,25. Spiritus fest, pr. Februar 62.0, pr. Mai-August 64.0.

Paris, 20. Februar, Nachmittags. (. L. B.)

Rohzueker b-bauptet, Nr. 10/13 pr. Februar pr. 100 EKilogr. 71,50, Nr. 779 pr. Febr. pr. 100 Eil. 77,09. geisser Zueker behauptet, Nr. 3 pr. 100 Kilogramm sr. Februar S2, 50, pr. März 82 00. pr. April 82 00 pr. Mai- August S2, Q.

St. Fetershurk, 20. Februar, Nachm. 5 Uhr. (TJ. T. B.)

Produktenmarkt. Talg loeo 49,50). Reizen loco 1250. Eoggen loed 7.50. Hafer loco 450. Hanf loc —, —. (9 Fad) loco 12,75. Wetter: Gefrierpunkt.

er- Kork, 20. EFerruar. Abends 6 Uhr. (XV. T. B.)

Waarenbericht. Baumwolle in Nen-Tork 123, de. in Reꝶ- Orleans 113. Petrolsum in Nex-Lock 25, do. in Fhiladelphia 25 Nebl 6 D. 109 C. Rother Frühjahrsweiren 1 D. 51 C. Mais (old wixed) 60 CG. Zacker (Fair refining Nuscorados, 83. Raffee (Fio) 1983. Schmal (Marke Wileor) 107 C. Speck (hort clear) 83 C. Getraidefracht 5.

FEisenbakEn-Eimnahrméen. Badlsohe Eisenbahnen. Im Januar 1877 1,826, 6577 . ( 131.835 6). Pfälzische Eisenbahnen. l, O00, 166 es ( 18, 694 ). Anmareeige vom Eank en ete. Wochen Uebersiobt einer deutschen Lettelbank vom 15. Fe-

Im Januar 1877

Leinsaat

Preusslsohe Hagel · Versloherungs-Aotlen- gesellschaft. Rech- nungsabschluss und Bilanz per 31. Dezember 1876; s. unter Ius. der Rr. 44.

AnezaHHung erm.

Preussisohe Hagel Versloherungs-Aktien-Gesellzohast. 1770 Dividende mit 51 M pro Actie ab 19. Februar 1877 bei der Kasse in Berlis; s. Ins. in Nr. 44.

Magdeburger Hock versloherungs Aotlen - gesellsohaft. 97 o Dividende mit 29, s c per Aetie ab J. März 1877; s. Ins. in Nr. 44.

Nagdeburger Bergwerks Aotien- Gesellsehaft. 7 Dividende mit 21 6 pre Stamm- und Stam a- Prioritäts-Actie ab 7. März 1877; s. Ins. in Nr. 44.

Ha und igun en und Verloossmngem.

Wolliner 5 ½ Stadt - Anleihe. Ausgelooste Stücke; s. unter lus. der Nr. 44.

ener alversgsmraHIuungem. Stettiner Dampfmũhlen · Aotien · Gesellsohast. Gen. Vers. zu Stettin; s. Ins. in Nr. 44. Danziger Privat- Aotlen - Bank. Danzig; s. Ins. in Nr. 44. KRölnisohe Hagel-Verslohernungs- desellsohast. Gen- Vers. zu Cöin; s. Ins, in Nr. 44. Gesellschaft für Ranal- und Wasserbanten. Ord- Gen. - Vers. zu Oldenburg; s. Ius. in Nr. 44. Sächsische Bank zu Dresden. Ord. Gen. - Vers. zu Dresden; s. Ins. in Rr. 44.

3. März. Ord.

Mãrę. Ocd. Gen.-Vers. zu NHä rz.

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März-Aà pril 28.25. pr. Mai-JInni 29. 50, pr. Mai- August 3000. Mehl bruar; s. unter Ins. ger Rr, n,.

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Kasse. Vor⸗

Gegen Gegen 66 Gegen die 2 ü Noten die fällige die Umlauf. Vor Verbind⸗ Vor⸗ woche. slichkeiten. woche.

Verbind⸗ Gegen lichkeiten die auf Kün⸗

Vor⸗ digung. woche.

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norddeutschen Banken. nifurter Bank 4 Bayerische Notenbank

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15,3993 1427 65499 291 07 4 31 49,129 4 371 1242 4 141

35,218 30 12,801 4 158 6,5654 368 35,733 53 11,517 * 4,449 170 27

Die Ausführung der Einfriedigungsarbeiten auf der Abtheilung Demmin, umfaffend 9870 lfd. Meter Spriegelzaun, 1333 Ifd. Meter Drahtjaun und 13836 Id. Meter Holmzaun incl. Lieferung sämmtlicher Materialien, soll im Wege der öffent⸗ lichen Submission in einem oder in drei Loosen, nach Sectionen getrennt, an qualifizirte Unternehmer

Summa .]

718,250 6,2131 6639, 223 18,5791

Sßpöss JT, 555 g991,ů 745 20,543 188, 1091 8,3011

1020044 4919 vergeben werden.

. ehauspiele. Donnerstag. den 47. Vorstellung. in 4 Akten nach t. Musik von

pt. lioni. (Arnold:

A Donnerstag:

u Freitag: ini. Bal 9 Hr. Wachtel als Gast.) Anfang 7 Uhr.

S 48. Vorstellung. Zum 1. Male: Guter Rame. Schauspiel in 3 Akten von A. v

von Maj nter e . ene geser vo Direktor Seir Winterfeld. In Scene gesetzt vom Direktor Hein.

Sonntag:

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Freitag, den 23. Februar. Männer!

lung. Der Prophet.

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Trestn* -* Freitag .

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Anfang halb 7 Uhr. f 6 . 49. Vorstellu

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ig. Hamlet, Prinz Trauerspiel in 5 Abtheilungen ach Schlegels Uebersetzung für

c reitet vom M kel kr earbeitet von W. Oechelhäuser,

nemark. n Camelien.

ib. r ühr. : Thalia Theater. Denne Donnerstag: Zum 4. M.: Eine freudige Ueber⸗ Zum 10. M.: Eine rasche Hand. dirt: Des Friseurs letztes Stünd⸗

in fend einstudirt:

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Fr. Hayn. Halbe Kassenpreise.

Krell s Theater. nachts ⸗Ausstellung.

s Ein Staatsgeheimniß. Concert. Entrée 75 5. Concert⸗Anfang 59, der Vorst.7 Uhr. Zum rorletzten Male: Weihnachts⸗ Ausstellung. Dazu: Ein Staatsgeheimniß. Erste italienische Opern⸗Vorstellung unter Leitung des Impresario Gardini. Lucia.

Stadt- Tkeater. Donnerstag und Freitag Gum

, , n , , ne. ö. Katisnal-Heater. Donnerstag: Exrtra⸗Vor⸗ ö Am Rande des Abgrundz.

3 Gastsp. d. Kais. Königl. Hof⸗Schau⸗ spielerin Frl. Fried. Bognar: Die Dame mit den

39050 Iske M Yell Dieselbe Vorstellung.

Felle NIliaace- Theater. Donner tag: Am Naude des Abgrunds. Lieschen

25 Vlc.

7 Uhr. Anfang der Vorstellung 77 Uhr.

ö folg. Tage:

Letzte Woche der Weih⸗

welchem

anberaumt, zu . nicht bereits

ligten, welche , . ; des Gesetzes über die

Halbe Kassenpreise. O, diese

werden wird.

Körnerstraße 7.

Stephnunm.

den 5. März er. Nachmittags 31 Uhr, in der Papesch'schen Restauration, Zwirn⸗

graben Nr. 2 hierselbst, diejenigen

erhalten haben, in Gemäßheit des 8. 25 Enteignung von Grund⸗ eigenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der Verwarnung vor— geladen werden, daß ohne Zuthun des etwa Aus⸗ bleibenden die Entschädigung festgestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterkegung der Letzteren verfügt

Berlin W., den 5. Februar 1877. Der Kkommissarius

des öniglichen Polizei⸗Präsidiums. Regierungs⸗Rath

Die speziellen und allgemeinen Bedingungen, Massenverzeichnisse, Submissionsformular und Zeich⸗ nung liegen von heute ab im hiesigen Abtheilungs⸗ bureau während der Dienststunden zur Einsicht aus und können auf portofreie Gesuche gegen Erstattung von 16, 16 von dort bezogen werden.

Die Offerten sind portofrei und versiegelt an den Unterzeichneten mit der Aufschrift:

„Submission auf Einfriedigungsarbeiten“ bis zum Submissions termin

Dienstag, den 27. Februar 1877, Vormittags 11 Uhr, einzureichen in welchem die Eröffnung der einge⸗ gangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen Submittenten erfolgen wird. Später eingehende Offerten bleiben Demmin, den 13. Februar 1877.

sichtigt. Der Eisenbahn⸗Baumeister. S. Schmidt.

Bethei⸗

persönliche Vor⸗

unberũck⸗

Dorotheenstraße 19. 20. 1340

Guten Morgen, Herr

25 Sum

Robert: Philipp. Frau eingeladen. Kassen⸗

Am Rande des Ab⸗

111 = uhr, a

ö 2) Bericht der Revisoren über 2 5

21 . * 24 7 2 2211 43 Uhr. Für nicht reservirte Billets 3 a. 1351 .

18 Festtagen ron 124 —1 Uhr, a g ; 8 A1 7 8a 1 an der Abendkasse

Re Goncertsanles [Eingang ven der * SDncerngaales Tingang von er

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Pentscher Fersenaal-Kaleneer.

Adam Olearius F.

Arth. Schopenhauer ob. Reinick Dr. Falk zum preuss. Kultas-inister er-

22. Fehrunar. ö tungsrathes: f

Verschiedene Bekanntmachungen.

Allgemeine . Berliner Omnibus⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Die Herren Aktionäre der Allgemeinen Berliner Omnibus⸗Aktien⸗Gesellschaft werden zur ordent⸗ lichen Generalversammlung auf

Dienstag, den 13. März Achtzehnhundert sieben und siebenzig, Nachmittags 5 Uhr,

in unser Geschäftslokal, Leixzigerstraße 125, ergebenst

Tagesordnung: I) Bericht des Verwaltungsrathes über die Lage des Geschäftes und Vorlegung der Bilanz pro Achtzehnhundert sechs und siebenzig.

3) Wahl von Verwaltungsrathsmitgliedern.

4 Wahl dreier Revisoren für das Geschäftsjahr Achtzehnhundert sieben und siebenzig.

5) Beschluß über folgenden Antrag des Verwal⸗

Behufs Herabsetzung des Aktien bis zum Nominalbetrage von 600,000 Mark aus den bereiten und etwa bereit wer⸗

denden, weder zum Betriebe, noch zur Auf⸗

bringung der Dividende erforderlichen Mitteln

der Gesellschaft unter pari zurückzukaufen und

zu amortisiren, die Bestimmung über Zeit

und Art der Ausführung aber dem Verwal⸗ tungsrath zu überlassen.

Diejenigen Aktionäre, welche sich an der General⸗ versammlung betheiligen wollen, haben ihre Aktien nebst einem doppelten Verzeichniß, und für den Fall sie nicht persönlich erscheinen, die Legitima⸗ tions⸗Urkunde ihrer Stellvertreter bis spaäͤtestens Sonnabend, den 10. März, Abends 6 Uhr, in unse⸗ rem Bureau, Leipzigerstraße 125, zu deponiren und dient das zurückgegebene, mit dem Stempel der Ge⸗ sellschaft und einem Vermerk über die Stimmen⸗ zahl des Aktionärs versehene Duplikat des Ver⸗ zeichnisses als Legitimation zum Eintritt in die Versammlung.

Der Geschäftsbericht pro 1876 nebst Bilanz kann vom 1. März er. ab in unserem Bureau entgegen⸗ genommen werden.

Berlin, den 19. Februar 1877.

Der Verwaltungsrat der Allgemeinen Berliner Omnibus⸗Aktien⸗ Gesellschaft. (E291. II.) Ahlemann. von Bentivegni.

die Bilanz.

Aktien ⸗Kapitals

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Rallker- Theater. Dennerstag: Zum 60. M.: er Löwe des Posse mit Gesang in z 6

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nun⸗ sondern auch die erforderlichen 1. Premierlieute⸗

Königlichen Ober⸗

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Freitag: 3.1 : Tie Reise durch Ser lin ir S0 Standen. (Delene: Frl. 1. Meers berg.]

Residenz - Thezter. Decnerstag: Gast ziel der Hrn. Carl Scetazz Große Kinder. Literaten

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Stadtgerichts von der Königstadt Band 41 Nr. 2579 Grundstacks der hiesigen Stadtgemeinde, r diesem Grundstücke zustehenden Bau⸗

Die shöne Mee, ne, ,. niche eig ah sch rächichtlich einer Fläche von 217 Ar des am Zwirn⸗

eingeladen, um zu berathen und

im Grundbuche des Königlichen

dem Königlichen Domänen⸗ e An der neuen Promenade

Bekanntmachung.

elle des hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Wegemeisters kommt in Folge der Anstellung bers bei der Provinzia⸗Wegebauverwaltung am 1. April d. Is. zur Erledigung und ieder besetzt werden. .

Einkommen derselben beträgt mit Einschluß der Entschädigung für Dienstreisen und sowie einer Tantiüme von den für Gemeinden ausgeführten Wegebauten u. s. w. bei 1260 4A etatsmäßigem Gehalt, jährlich pptr. 2100 6 Die Anstellung erfolgt auf vierteljährige Kündigung. Bewerber um die Stelle, welche nicht nur im praktischen Wege⸗ und Chausseebau erfahren sein,

technischen Fähigkeiten besitzen müssen, um selbständig Messungen und

Nivellements auszuführen, Anschläge und Zeichnungen anzufertigen und in das Fach einschlagende motivirte Gutachten abzugeben, werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und Militärpapiere,

selbstgeschriebenen Lebenslaufs bis zum 1. März er. bei dem Unter⸗

m Februar 1877.

Der e, ,. Landrath. Freiherr von der Neck.

Bergisch⸗Märkische Eiseubahn⸗Hesellschaft. Aktionãre außerordentlichen Genet l persa mn ng im Verwaltungsgebäude zu Elberfeld auf den 24. März cr., Vormittags 11 Uhr,

der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft werden zu einer

endgültigen Beschluß zu fassen über die Uebernahme des Betriebes auf

den durch die Niederlandisch⸗Westfälische Eisenbahn⸗Gesellschaft zu erbauenden Eisenbahnen von Winterg- wyk nach dem Bahnhofe Bismark der Bergisch⸗Märkischen Bahn bei Gelsenkirchen und von Winters wyr nach Bocholt durch die Bergisch⸗Märkische Eisenbahn, sowie über die Ertheilung der zu diesem Behufe erforderlichen Vollmachten an die Königliche Eisenbahn⸗Direktion und die Gesellschafts⸗Deputation.

Nach Maßgabe der bestehenden statutarischen Vorschriften sind *. 5 in Theilnahme an ker Generalrersammlung die Aktien oder die kezüglichen Depotscheine der Reichsbank zu Berlin frätestens am 16. März d. Js. ei der Hauptkasse der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion hier⸗ selbst, welche den Empfang bescheinigen und Stimmzettel verabfolgen wird, zu deponiren und in diesem

ufs der Legitimation zur

. z Depot bis zum Schlusse der Generalversammlung zu belassen.

[8 Nr. 4110 eingeleitet,

abe ich zur Verhandlung der naliter zur Aufnahme der Taxe

*

Elberfeld, den 17. Februar 1577.

Der Vorsitzende

der Deputation der Aktionäre der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Tanco.

Deutscher Neichs⸗Anzeiger

Königlich P

und

Ras Ahonnuement betragt 4 K 59 8 für das Nierteljahr.

ere prein für den Raum clue Rruzeite 80

reußischer Staats⸗Anzeiger.

.

Berlin, Donnerstag,

Alle Rost⸗Anstalten nehrarn Gestellmnug au; .

für erlin außer den Roß - Austalten auch die Ezpe=

dition: 8X. Wiltzelmstr. No. 32.

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den

Februar, Abends.

*

1877.

Berlin, 22. Februar.

In Gemäßheit der Allerhöchsten Verordnung vom 5. d. Mts. and heute Nachmitiag 13 Uhr im Weißen Saale des hiesigen Königlichen Schlosses die ,, Eröffnung des Reichstages statt. Derselben war keck än vorhergegan⸗ gen, und zwar für die Mitglieder der evangelischen Kirche um 12 Uhr im Dom, für die Mitglieder der katholischen Kirche un 1 Uhr in der St. Hedwigs⸗Kirche.

Den Gottesdienst im Dom hielt der Hofprediger Stöcker, unter Zugrundelegung des Textes: Psalm 3, V. 9, die kirch⸗ lige Andacht in der St. Hedwigs⸗Kirche der Curatus Scholz.

Nach beendigtem Gottesdienst begaben sich die Bevollniäch— ten zum Bundesrath nach dem Grünen Salon. Die Abgeord⸗ ten zum Reichstage nahmen im Weißen Saale in dem mittleren, dem Throne gegenüber belegenen Raum, die Staats⸗Minister, di Generale, die Wirklichen Geheimen Näthe und die Räthe ter Klasse, sowie die vortragenden Räthe der Ministerien ebenda selbst auf der Lustgartenseite Aufstellung. Für die Mitglieder

s Diplomatischen Corps war auf der nach der Kapelle zu enen Tribüne eine Loge bereit gehalten.

Sobald im Weißen Saale die Abgeordneten zum Reichs⸗ tage vollständig versammelt waren, . unter Vortritt des Reichskanzlers, Fürsten von Bismarck, die Bevollmächtigten zum Bundesrath und stellten sich links vom 5 auf. Der Reielskanzler begab sich sodann zu Sr. Majestät dem Kaiser um Allerhöchstdenselben anzuzeigen, daß Reichstag und Bundesrath versammelt seien.

Se. Majestät erschienen bald darauf in Begleitung Sr.

Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen und Ihrer Königlichen Hoheiten der hier anwesenden Prinzen des König⸗ lichen Hauses nekst Allerhöchstem und Höchstem Gefolge, und wurden von der Versammlung mit einem dreimaligen begeister—⸗ er Hoch empfangen, welches der Alters-Präsident des Reichs⸗ tees, Staats⸗-Minister a. D. von Bonin, mit den Worten aus⸗ brachte: „Se. Majestät der Deutsche Kaiser und König von Treußen, lebe hoch!“ Allerhöchstdieselben nahmen auf dem Throne Platz, während Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz auf der mittleren Stufe, und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen des Königlichen Hauses nebst Aller⸗ höchstem und Höchstem Gefolge zur Rechten des Thrones sich aufstellten. Se. Majestät geruhten demnächst, aus der Hand des Reichskanzlers, Fürsten von Bismarck, der, sich verneigend, vor den Thron getreten war, die Thronrede entgegenzunehmen, und, ö Haupt mit dem Helm bedeckt, dieselbe zu verlesen wie folgt:

Geehrte Herren!

Beim Beginn der dritten Legislaturperiode heiße Ich Sie im Namen der verbündeten Regierungen will— kommen.

Die Zusammensetzung, in welcher der Reichstag aus den neuen Wahlen hervorgegangen ist, läßt Mich hoffen, daß es auch in dieser Periode, wie in den beiden vorhergegangenen, gelingen wird, die wichtigen Aufgaben, welche dem Reichstag gestellt sind, im Ein— derständniß zwischen den verbündeten Regierungen und der Volksvertretung zum Wohl der Nation in Erle— digung zu bringen.

Vorzugsweise wird Ihre Thätigkeit durch die Be⸗— rathung und Feststellung des Haushalts⸗-Etats für das Jahr 1877/78 in Anspruch genommen werden. Be— züglich der Aufbringung der durch eigene Einnahmen nicht gedeckten Bedürfnisse ist das Reich durch Artikel 70 der Verfassung zunächst auf Matrikularumlagen ver— wiesen. Ihre Aufgabe wird es sein, in Gemeinschaft mit den verbündeten Regierungen zu erwägen, ob und welche Maßregeln zu nehmen sein werden, um den hochgesteigerten Betrag der Matrikularumlagen durch Eröffnung anderer Einnahmequellen für das Reich zu ermäßigen.

Die Vorarbeiten zu den Verhandlungen mit Desterreich Ungarn über Erneuerung des Handelsver— trags sind unter Mitwirkung der Regierungen von reußen, Bayern und Sachsen soweit gefördert, daß die Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn binnen Jurzem werden beginnen können. Der Abschluß dieser Verhandlungen bildet eine Vorbedingung der Reformen unseres Zoll- und Steuersystems, über welche die ver⸗ w. Regierungen demnächst in Berathung treten werden.

Die dem Reichstag bereits früher vorgelegten

Gesetzentwürfe über die Einrichtung und die Befug— nisse des Rechnungshofes und über die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben des Reichs werden Ihnen wieder zugehen.

Der Wunsch, gesetzliche Grundlagen und selbst— ständige Einrichtungen für die Behandlung des Reichs— haushalts⸗Etats, sowie für die Gestaltung und Kontrole des Rechnungswesens geschaffen zu sehen, wird ohne Zweifel auch von Ihnen getheilt. Die Erwartung ist daher berechtigt, daß die Vereinbarung über die ge— nannten Gesetzentwürfe diesmal zu Stande kommen werde.

Auch der in der vorigen Session nicht erledigte Gesetzentwurf, betreffend die Untersuchung der See— unfälle, wird Ihnen wiederum vorgelegt werden.

Die in der letzten Session vereinbarten Justiz— gesetze sollen nach den darin enthaltenen Bestimmungen spätestens am 1. Oktober 1879 in Kraft treten. Um diesen Termin einhalten zu können, ist es nöthig, daß baldigst über den Ort entschieden werde, an welchem das Reichsgericht seinen Sitz haben soll. Ein hierauf bezüglicher Gesetzentwurf wird Ihnen vorgelegt werden.

In den Kreisen der vaterländischen Industrie sind Klagen über den Mangel einer gemeinsamen Gesetz— gebung zum Schutz der gewerblichen Srsindungen laut geworden. Um diesem Mangel abzuhelfen, ist, nach Vernehmung von Sachverständigen, der Entwurf eines Patentgesetzes ausgearbeitet worden, welcher Ihnen zu— gehen und einen hauptsächlichen Gegenstand Ihrer Be— rathungen bilden wird.

Leider dauert die gedrückte Lage, in welcher Handel und Verkehr sich in den letzten beiden Jahren befunden haben, bei uns wie in anderen Ländern noch heute fort. Die unausgesetzten Erwägungen der ver⸗ bündeten Regierungen über die Mittel, derselben ab— zuhelfen, haben Mir nicht die Ueberzeugung gegeben, daß die inneren Zustände des Deutschen Reichs einen wesentlichen Antheil an den Ursachen der Uebelstände haben, die in allen anderen Ländern gleichmäßig ge— fühlt werden; die Aufgabe, augenblicklichem und ört— lichem Mangel an Beschäftigung arbeitsuchender Kräfte abzuhelfen, liegt den einzelnen Staaten näher als dem Reich. Insoweit der Wiederbelebung des Verkehrs ein Mangel an Vertrauen auf die zukünftige Sicherheit der Rechtszustände innerhalb Deutschlands etwa im Wege steht, werden Sie mit Mir solche Besorgnisse für unbegründet halten. Die Organisation des Reichs und der gesunde Sinn des Deutschen Volks bilden eine starke Schutzwehr gegen die Gefahren, welche anarchische Bestrebungen der Sicherheit und der regel— mäßigen Entwickelung unserer Rechtszustände bereiten könnten.

Von auswärtigen Gefahren aber, welche aus der noch ungelösten orientalischen Krisis hervorgehen könn—⸗ ten, ist Deutschland weniger bedroht, als andere Län⸗ der. Meine Politik ist den Grundsätzen, welche sie vom Beginn der orientalischen Berwickelungen an befolgt hat, ohne Schwanken treu geblieben. Die Konferenz in Konstantinopel hat leider nicht den Erfolg gehabt, die Pforte zur Gewährung der Zugeständnisse zu ver⸗ mögen, welche die europäischen Mächte im Interesse der Menschlichkeit und zur Sicherstellung des Friedens für die Zukunft glaubten verlangen zu sollen. Die Kon⸗ ferenzvechandlungen haben aber das Ergebniß ge⸗ habt, daß die christlichen Mächte unter sich über das Maß der von der Pforte zu beanspruchenden Bürgschaften zu einer Uebereinstimmung gelangt sind, für welche vor der Konferenz wenigstens ein allseitig anerkannter

Ausdruck noch nicht bestand. Es ist dadurch ein fester

Grund zu dem Vertrauen gewonnen, daß der Frieden unter den Mächten auch dann gewahrt bleiben wird, wenn die Hoffnung sich nicht verwirklichen sollte, daß die Pforte aus eigener Entschließung die Reformen bezüglich der Behandlung ihrer christlichen Unterthanen zur Ausführung bringen werde, welche von der Kon— ferenz als europäisches Bedürfniß anerkannt worden sind. Wenn die Erwartungen unerfüllt bleiben soll— ten, welche in dieser Beziehung sich an Verheißungen der Pforte und an die Einleitung der Friedensver—⸗ handlungen mit Serbien und Montenegro knüpfen, so wird Meine Regierung wie bisher so auch ferner be⸗ müht sein, in einer Frage, in welcher die deutschen Interessen ihr eine bestimmte Linie des Verhaltens nicht vorschreiben, ihren Einfluß zum Schutze der Chri⸗ sten in der Türkei und zur Wahrung des europäischen Friedens, insbesondere aber zur Erhaltung und Be— festigung ihrer eigenen guten Beziehungen zu den ihr verbündeten und befreundeten Regierungen aufzuwen— den. Zu diesem friedlichen Werke rechne Ich ver— trauensvoll auf Gottes Segen.

Nach Beendigung der Rede trat der Reichskanzler Fürst von Bismarck vor den Thron und verkündete die Eröffnung des Reichstages mit den Worten: Im Namen der ver⸗ bündeten Regierungen erkläre ich auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers den Reichstag für eröffnet.“ Se. Majestät der Kaiser verließen darauf unter einem erneuten dreimaligen Hoch der Versammlung, ausgebracht von dem Königlich bayeri⸗ schen Bevollmächtigten zum Bundesrath, außerordentlichen Ge⸗ sandten, Staatsrath Freiherrn Pergler von Perglas, in Be⸗ gleitung Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kron⸗ prinzen und Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzen des Königlichen Hauses, huldvoll nach allen Seiten grüßend, den Weißen Saal.

Deutsche s Reich.

Beignn na chu nn

Postanweisungsverkehr mit Großbritannien und Irland.

Die Absender von Postanweisungen nach Großbritannien und Irland werden wiederholt auf die Nothwendigkeit auf⸗— merksam gemacht, bei Einlieferung der Postanweisungen den Empfängern gleichzeitig ein Benachrichtigungsschreiben über die erfolgte Einzahlung des Geldes zu übersenden. Derartige Benachrichtigungsschreiben sind aus dem Grunde erforderlich, weil die Postanweisungen selbst nicht in die Hände der Empfänger gelangen, die Beträge vielmehr von der britischen Postverwaltung in anderer Form zur Zahlung angewiesen werden, und die Empfänger die Postanweisungsbeträge nur dann ohne Beanstandung abheben können, wenn sie ihre Empfangsberechtigung durch Angabe des Namens und Wohn⸗ orts des Absenders nachweisen.

Berlin W., den 19. Februar 1877.

Kaiserliches General-Postamt.

Bekanntmachung.

Postverbindung von Bremen nach Brasilien und den La Platastaaten.

Die Abfahrt des Postdampfschiffes von Bremerhaven nach Brasilien und den La Platastaaten, welche planmäßig am 25. jedes Monats zu erfolgen hat, findet im Monat Februar schon am 23. sutt.

Berlin W., den 21. Februar 1877.

Kaiserliches General-Postamt.

Königreich Preußen. Kriegs⸗Ministerium. Der Baumeister Reinmann ist als Lokal⸗aubeamter der Militärverwaltung in Mainz definitiv angestellt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Der ordentliche Professor Dr. Wihmanns in Greifs⸗ wald ist in gleicher Eigenschaft in die philosophische Fakultät der Universität zu Bonn versetzt worden.

Bekanntmachung. Preisbewerbung bei der Königlichen Akademie. der Künste.

Die diesjährige Preisbewerbung um den großen Siaats⸗ preis ist für das Hach der Bildhauerei bestimmt.

Um zur Konkurrenz zugelassen zu werden, hat der Be⸗ werber einzusenden: