1877 / 47 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Feb 1877 18:00:01 GMT) scan diff

ist eine Steigerung von rot. 368609 Tonnen eingetreten. Die ab⸗ solut größte Zunahme weist das Jahr 1868 auf, in welchem der Ver⸗ kehr von 17173, 649 Tonnen i. J. 1867 auf 2,024, 47 stieg. Auch die Zahl der gefahrenen Tonnen⸗Kilometer war i. T. 1875 mit 434,764,644 die größte seit 1856 mit 49,558,210, d. h. 7255 bes. 46500, von der Gesammtfrequenz (ohne Postgut und Viehtransport). Die Einnahme für den Steinkohlentranspert betrug i. J. 1975 12,898, 87 A, gegen 11,858. 724 i. J. 1874 und 2,147,580 i. J. 1856, bei welchem sich die erste Angabe findet. Das bedeutet 57.65 oso bez. N72 ( und 343 i der Gesammteinnahme. Die Durchschnittseinnahme für den Steinkohlen⸗Tonnen-ilometer in Pfennigen betrug i. J. 1875: 39s gegen 233 i. J. 1874. für die Jahre 1856— 1875 im Durchschnitt: 3.53 3. Bei der Nieder⸗ schlesisch⸗Märkischen Bahn stellte fich der gesammte Stein⸗ kohlenverkehr i. J. 1875 auf 1,982.474 Tonnen gegen 2196, 610 i. J. 1874 und . J. 1850; dir gefahrenen Tonnen⸗ Kilometer auf 404,806,400 bez. 495,029,795 und 1,917,338. d. h. 54.4 oo bez. 55.0 0 und 6.35 0/9, die Einnahme auf 10 6183, Sp M bez. 12.072.807 46 und 43,056 S oder in Pro- zenten ausgedrückt: 3830 bez. 4233 und 15, die Durchschnitts⸗ Einnahmen für den Steinkohlen⸗Tonnen-Kilometer in Pfennigen: Tee bez. 2.15 und 2M, von 1850-1875 im Durchschnitt: 2, J. Bei der Rechte Oder-Ufer-⸗Babn umfaßte der gesammte Steinfkohlen ver kehr . T. I875 929, 129 Tonnen gegen 907,550 i. J. 1875 und 443, 727 i. J. 1571, gefahrene Tonnen ⸗Kilometer 126,225, 798, bez. 126, 992, 601 und 18,850,827 6½, d. h. 73,00, 0 bez. JT4,2s C und 64,7 Mg der Gefammtfrequenz, die Einnahme 4,112,676 M bez. 40140, S8ho und 1,836, M5 ς oder Els bez. 62, und 56,2 o,o der Gesammt⸗ Einnahmen, die Durchschnitts-Einnahmen für den Steinkohlen⸗ Tonnen-Kilometer in Pfennigen: Z, 2s bez. 3,8 und 3,16, von 1871 —75 im Durchschnitt 341 J. Bei der Breslau⸗Schweidnitz⸗Frei⸗ burger Bahn betrug der gesammte Steinkohlenverkehr i. J. 1875: 765, 853 Tonnen, gegen 666,965 im Vorjahr und 25.170 1. J. 1817, die gefahrenen Tonnen⸗Kilometer: 59, 631, 017 bez. 38,416,681 i. J. 1874 und 19, 157,185 i. J. 18538, d. h. H3 42 bez. 47,1 und 743 oso der Gesammt⸗ frequenz; die Einnahme 2.163, 949 6, bez. 1,791,006 und g19, 958 (. oder 38, 1 bez. 10,7 und 64,36 der Gesammteinnahme, die Durch—⸗ schnittscinnahme sür den Steinkohlen-Tonnen⸗Kilometer in Pfen— nigen: 3,63 bez. 4,46 und 480 von 18658 1875 im Durchschnitt 4, s 3. Bei der Bergisch-Märkischen Bahn stellte sich der gesammte Steinkohlenverkehr i. J. 1875 auf 7,537,990 Tonnen gegen 6, 287,799 1. J. 1874 und 55, 185 i. J. 1850, gefahrene Tonnen⸗Kilometer waren 495,475,336 gegen 392,778,498 i. J. 1874 und 32, 469, 312 i. J. 1861 oder 3 / 0 bez. 15.0 und 45, 1clo der Gesammtfrequenz, die Einnahme betrug 17,734,990 bez. 14,158,403 und 1834, 554 M, d. h. 4016 bej. 33 163 und 395 oM der Gesammteinnahme, die Durchschnittseinnahme für den Steinkohlen⸗Tonnen-Kilometer in Pfennigen: 3368 bez. 3133 und 5, s fur die Fahre von 1861— 75 ergiebt sich ein Durchschnittssatz von Laß J. Bei der Coln-Mindener Bahn umfaßte der gesammte Steinkohlenverkehr i. J. 1875: 4,756, 174 Tonnen gegen 523, 088 i. J. 1874 und 2425, 964 i. J. 1862, die Zahl der gefahrenen Tonnen⸗ Kilometer betrug 382, 733, 444 bez. 284,674,380 und 128, 894,979, d. h. 5160 bez. 4863 und 49,686 osg. der Gesammtfrequenz, die Einnahme 13,029,755 bez. 9,803,861. und 5,245,350 0. oder ZS, s, bez. 30,66 und 3665 der Gesammteinnahme, die Durch⸗ schnittseinnahme für den Steinkohlen⸗Tonnen⸗Kilometer betrug Z, bez. 3,41 und 4,90 , der Durchschnittssatz von 1862 75: 37 8. Bei der Rheinischen Bahn bewegte sich der gesammte Stein⸗ kohlen⸗Verkehr i. J. 1875 in 3,562,543 Tonnen gegen 2743, 302 i. F. 1874 und 437,343 i. J. 1864, die Zahl der gefahrenen Tonnen; Külometer war 288,729,253 bez. 224,216,062 und 14,321, 897 oder 6,10 bez. 39, und 21,13 0 der Gesammtfrequenz, an Ein⸗ nahme wurden erzielt 10,264,450 bez. 7,649,134 und 702,126 G d. h. 39,1 bez. 32, n und 14500ͤ der Gesammteinnabme, die Durch schnittscinnahme für den Steinkchlen⸗Tonnen ⸗Kilometer bezifferte sich auf 3,4 bez. 34 und 4,2 3, für die Jahre 1866 1875 ergiebt sich ein Durchschnittssatz von 3,53 F. Bei der Saarbrücker Bahn endlich ist das Ergebniß Folgendes: gesammter Steinkohlen⸗ verkehr i. J. 1875: 3,528,578 Tonnen gegen 3,382, 946 i. J. 1874 und 361,516 i. J. 1853, bis zu welchem Jahre zurück die benutzten Mittheilungen reichen; gefahrene Tonnen⸗ Kilometer 84,905,031 bez. S1, 311,489 und 4,577,442 d. h. 60,2 bez.

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61,os und 93, n 0/9 der Gesammtfrequenz; Einnahme: 103,157 bez. 3,729, 203 und 262,440 6 oder E(s bez. 60, T und 78A oo der Ge⸗ sammteinnahme; Durchschnittseinnahme für den Steinkohlen ⸗Tonnen⸗ Kilemeter in Pfennigen: 4,83 bez. 40 und 5,ra. Für die Jahre 1853 75 ergiebt sich ein Durchschnittssatz von Saz 3.

Schwerin, 20. Februar. (H. N.) Die Zahl der römisch⸗ katholsifchen Einwohner Mecklenburg-⸗Schwerins ist im Laufe des letzten Jahres, nach Angabe des Staatskalenders von 1336 auf 2258 gestiegen, was theilweise aus der Einstellung katholischer Ersatzmannschaften aus andern deutschen Ländern sich erklärt. Da⸗ gegen hat sich die ifraelitische Bevölkerung des Landes von 2926 auf 2786 Seelen vermindert.

Nach den amtlichen Ausweisen der österreibischen Tele⸗ graphendirektionen find im Jahre 1875 in den im Reichsrathe vertretenen Ländern 4410081 Depeschen aufgegeben und befördert worden, um 481,616 mehr als im Jahre 1875. Darxon waren 75,927 Staats⸗ und 9, 486,918 Privatdepeschen. Die Zahl der inter⸗ nationalen Transitdepeschen betrug circa 239.00 Stück. An Tarif⸗ gebühren wurden 2,574,381 Fl, um 257,79 Fl. mehr als im Jahre 1875 eingenommen.

Das vom französischen Finanz⸗Ministerium veröffentlichte Pulletin de statistique et de législation comparée enthält eine Ta⸗ belle über den Handel Frankreichs mit dem Auslande von 1829 bis 1875. Während dieser Periode betrug der Verkehr mit dem Aus—⸗ lande in Einfuhr und Ausfuhr: 1829: g57, 1839: 1327, 1849: 1661, 1859: 39606, 1869: 6227, 1870: 5669. 1871: 6449, 1872: 7332, 1873: 7312, 1874: 7209, 1875: 7410 Millionen. Es ist zu bemer⸗ ken, daß von 1849 bis 1859, also in den zehn Jabren vor den Ver— trägen, der französische Handel mit dem Auslande mehr als ver— doppelt wurde; er stieg von 1661 Millionen auf 3 Milliarden 906 Millionen; von 1859 bis 1869, also während der zehn Jahre nach den Handelsverträgen, stieg er von 3 Milliarden 906 Millionen auf 6 Milliarden 227 Millionen, weniger als um die Hälfte.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von Rönne'ss „Deutschem Strafrecht‘ erscheint nächstens der zweite Theil. Ein dritter Theil soll sich mit der Heeresverfassung und den angrenzenden Materien befassen.

Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich mit den Abänderungen der Novelle vom 26. Februgr 1876, von C. Hahn, Königl. preuß. Ober⸗Tribunals-Rathe. 3. Auf⸗ Ia ge Breslau. 1877. J. U. Kerns Verlag (Max Müller). Der bekannte Hahnsche Kommentar zum deutschen Strafgesetzbuch erlebt bereits in der kurzen Zeit seines Bestehens die dritte Auflage. Dieser Umstand beweist, daß das Werk einem unleug⸗ baren Bedürfnisse entspricht. Die Veränderungen, welche die dritte Auflage von den beiden frühern unterscheiden, sind zum großen Theil durch Einführung der Novelle vom 26. Februar 1876 veranlaßt. Außer diesen und mehrfachen Verbesserungen und Zusätzen von gerin— gerer Bedeutung ist besonders wichtig die Ausdehnung der Präjudizien des preußischen Ober- Tribunals auf die Entscheidungen der außer⸗ preußischen höchsten Gerichts höfe im Reich. Eine wesentliche Er⸗ weiterung endlich hat der gegenwärtige Kommentar dadurch erfahren, daß die auf das frühere preußische Strafgesetzbuch bezüg lichen Ent— scheidungen, soweit sie auf das daraus hervorgegangene Reichsstraf⸗ gesetz noch anwendbar sind, wider Aufnahme gefunden haben. Die Be⸗ nutzung der Motive und Reichstagsverhandlungen ist unverändert geblieben. In einem Anhange sind 16 Strafgesetze, die neben dem Reichsstrafgesetzbuche in Gültigkeit bestehen, auszugsweise abgedruckt. Die wichtigsten derselben sind: die Gewerbe⸗ und Seemannsordnung, das Vereinszoll Post⸗, Bank und Preßgesetz, das Gesetz über Be⸗ urkundung des Personenstandes und verschiedene Gesetze über das Urheberrecht. Ein sehr vollständig gearbeitetes Sachregister erleichtert den Gebrauch des Werkes.

Der frühere geistliche Rath und Kanonikus am St. Bar⸗ thelomäusstifte zu Frankfurt a. M. Johann Georg Battonn, hatte bei seinem Tode im Jahre 1827 eine von ihm gearbeitete ört⸗ liche Beschreibung der Stadt Frankfurt a. M. hinterlassen. Diese hat der Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frank⸗ furt a. M. an sich gebracht und durch seinen zeitigen Direktor, den Königlichen Justiz⸗Rath Dr. L. H. Euler, nach und nach in ein—

zelnen Heften zu Frankfurt a. M. herausgegeben. Vor Kurzem ist kas 7. Heft, mit welchem das Battonnsche Werk geschlossen ist, er⸗ schienen. Dasselbe enthält die Beschreibung von Frankfurts Vor⸗ städt Sachsenhausen. Zu Battonns Arbeit hat der Herausgeber Br. Euler, sowie Joh Carl v. Fichard, gen. Baur v. Eiseneck, theils im Terte, theils in Anmerkungen Zusätze hinzugefügt. Dem Hefte sind die Bildnisse Battonns und Fichards beigegeben. London, 21. Februar. Der neue Lehrstuhl für die cel⸗ tische Sprache an der Universität Oxford ist gestern besetzt worden. Gewählt wurde Mr. Jobn Rhos vom Merton College. Die im vorigen Jahre begründete Stelle ist mit 600 K ausgestattet.

Gewerbe und Sandel.

Die Dividende der Berliner Cichorien⸗-Fabrik⸗ Gesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr ist auf 127o nor⸗ mirt worden (1875 1190).

Der Aufsichtsrath der Deutschen Hypothekenbank hier⸗

selbst hat die Dividende für das Jahr 1876 auf 8'so festgesetzt. Die vorjährige Dividende hatte 7oso betragen. Die National⸗Hypotheken⸗Kredit⸗Gesellschaft (eingetragene Genossenschaft) zu Stettin hat im verflossenen Jahr einen Reingewinn von 303,693 4 erzielt. Davon fallen dem Ne⸗ fervefond 68,576 M zu, die Inhaber von Geschäftgantheilen erhalten 15 0 oder 45 A pro Antheilsschein als Dividende, die der Ge⸗ nossenschaft angehörenden Grundbuchsschuldner * ihres entnom⸗ menen, mindestens ein Jahr bestehenden Grundbuch⸗Darlehens.

Die Danziger Privat-Aktienbank hat im Jahre 1876 einen Gesammtumsatz von 2,532. 9390 „6 erzielt (1875 circa 306 Millionen und 1874 gegen 28343 Millionen Mark. Das Gewinn⸗ und Verlustkonto ergab einen Netto⸗Ueberschuß von 235,758 6, wo⸗ von 15,00 SM dem Spezial⸗Reservefond überwiesen wurden. Nach Abzug der Tantièsme für den Verwaltungsrath und eines Saldo⸗ Uebertrag von 1928 auf das nächstjährige Gewinn⸗ und Verlust⸗ konto verbleiben zur Vertheilung an die Aktionäre 210,000 S, was eine Dividende von 7oso oder 105 M pro Aktie ergiebt.

Der Bremer Bankverein in Bremerhaven hat im ab⸗ gelaufenen Geschäftsjahre einen Bruttogewinn von 109, 903 46 erzielt, von denen laut Beschluß der Generalversammlung 64 0900 66 zur Zahlung einer Dividende von 5J M verwendet werden sollen. Der Rest von 540 M wird auf nächste Rechnung vorgetragen. Der Re⸗ servefonds ist nunmehr auf 79, 569 M6, die Spezialreserve auf 2M, M0) M. gestiegen. In Folge der günstigen Geschäftslage sollen die Interims— scheine von weiteren Einzahlungen befreit und das Nominalkapital von 3. 000,000 M auf voll eingezahlte Aktien im Betrage von 1300600 M fixirt werden. Ferner sollen von den voll eingezahlten Attien bis 300,000 S zum Zweck der Amortisation zurückgekauft werden.

Wien, 22. Februar. (W. T. B.) Der provisorische Rech⸗ nungsabschluß der Lemberg Czernowitzer Bahn pro. 1876 er⸗ giebt dem Vorjahre gegenüber auf den österreichischen Linien eine Mehreinnahme von 5,729 Fl. und eine Verringerung der Ausgaben von 323,246 Fl., auf den rumänischen Linien eine Mindereinnahme von 474,300 Fre,, eine Verringerung der Ausgaben von 498,535 Frs. Nach einer Mittheilung der „Presse“ hat die Südbahn gegen die vom Handelsgerichte verfügte Bestellung eines Kurators für die Besitzer von 3 prozentigen Obligationen Rekurs eingelegt.

Lissabon, 22. Februar. (W. T. B.) Die Regierung hat die Einfuhr von aus England, Belgien und Deutschland kommendem Rindvieh verboten.

Verkehrs⸗Anstalten.

London, 20. Februar. (A. A. C.) Der Riesendampfer „Great Castern“, der bereits seit geraumer Zeit unbeschäftigt ist, soll mit Maschinen und Kesseln moderner Konstruktion versehen werden, um zum Gütertransport zwischen England und Amerika verwendet zu werden.

ö Nordamerika sind an Sekundär⸗Eisenbahnen bis jetzt in 19 Staaten 32 Linien mit 537 Meilen vorhanden.

Berlin, 23. Februar 1877.

Im Deutschen Gewerbe⸗Museum (Königgrätzer⸗ straße 120) sind gegenwärtig das Sr. Majestät dem Kaiser und König zu Allerhöchstdessen siebzigjährigem Militärjubi⸗ läum von den Veteranen der preußischen Armee dargebrachte Schwert nebst Wehrgehenk und die bei demselben Anlaß von den Kriegervereinen Westfalens gestiftete Ehrensäule, sowie außerdem zwei dem Minister Delbrück bei seinem Ausscheiden 1 Staatsdienste überreichte Albums öffentlich ausge— tellt.

Einen werthvollen Zuwachs hat das Gewerbemuseum zu gleicher Zeit durch die Schenkung des Herrn R. Humbert erhalten. Es ist eine Nachbildung des Hildesheimer Fun des in Silber getrieben, also in der Technik des Origi— nals mit künstlerischer Sorgfalt von den Herren Humbert u. Heilandt ausgeführt. Das vorliegende Exemplar dieser Nach⸗ bildung, aus 19 Stücken bestehend, war in Philadelphia aus⸗ gestellt und ist jetzt von dort aus hier wieder eingetroffen und bereits dem Museum eingeordnet.

Die in der Königlichen Kunstakademie stattsindende Ausstellung japanischer Gegenstände ist neuerdings durch mehrere interessante neue Stücke vermehrt. Im Salon des Künstlervereins ist eine dem Andenken des verstorbenen Malers Adolf Burger gewidmete, aus einer reichen 3 von Arbeiten desselben bestehende Ausstellung eröffnet worden.

Mit Rücksicht auf die während der letzten Zeit in öffent⸗ lichen Blättern des In- und Auslandes verbreitete Nachricht von einer bereits eingetretenen Gefährdung einzelner Thermalquellen im Badeorte Ems durch den Gruben— betrieb im Neuhoffnungsstollen des Emser Blei⸗ und Silber⸗ werks geht uns von amtlicher Seite die Mittheilung zu, daß eine in Folge dieser Gerüchte am 9. Februar d. J. amtlich veranlaßte und sehr eingehend vorgenommene, Lokalunter⸗ suchung ergeben hat, daß der gedachte Bergbau nicht allein außerhalb und in angemessener Entfernung von dem für die Emser Thermalquellen von der Bergbehörde festgesetzten Schutz⸗ bezirk betrieben wird, sondern daß auch bisher dort Erschei⸗ nungen irgend einer Art nicht beobachtet worden sind, welche eine stattgehabte Einwirkung auf jene Quellen vermuthen lassen könnten. g

Bei dieser Gelegenheit sind übrigens die für den Schutz der Mineralquellen bereits früher getroffenen Anordnungen, deren Befolgung von der Bergbehörde überwacht wird, von Neuem in Erinnerung gebracht, und zur Vermeidung jeder möglichen Gefahr weitere Vorsichtsmaßregeln angeordnet worden, mit welchen sich die Grubenverwaltung bereitwillig einverstanden erklärt hat.

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten wurde rücksichtlich der Vorlage, betreffend den Bau eines Arbeitshauses bei Rummelts burg folgender Beschluß des Ausschusses angenom⸗ men: Die Versammlung genehmigt behufs des Baues eines städti⸗ schen Arbeitshauses auf dem dazu in Aussicht genommenen Terrain

in Rummelsburg das Bauprogramm nebst Skizze vom 15. Januar 1876, vorbehaltlich der Vorlegung des speziellen Kostenanschlages und unter der Bedingung, daß bei der Ausführung des Baues durch Zu⸗ sammenrückung der verschiedenen Gebäude, soweit dies ohne Schäͤdi⸗ gung des Zweckes des Instituts geschehen kann, auf möglichste Raum⸗ ersparung Rücksicht genommen wird. Die Versammlung erwartet, daß dadurch die Verwaltung erleichtert wird,“ Vom, Sitadtbgurath Blankenstein lag bereits das Bauprgjekt für die städtische Irrenanstalt zu Dalldorf vor, Der Kosten⸗ anschlag für den ganzen Bau schließt mit 3,100,000 C ab. Der Entwurf umfaßt 1 Verwaltungsgebäude, 4 Gebäude für je 100 ruhige Kranke, 2 Gehäude für je 50 unruhige und unreinliche Kranke, Werkstatt⸗, Küchen⸗, Waschküchen⸗ und die nöthigen Nebengebäude. Der Antrag des Magistrats geht dahin: die Skizze zu genehmigen und zugleich den durch den Etat pro 1876 bereit gestellten Betrag von 388,500 S zu bewilligen, um nech vor Eintritt des Frühjahres die auf dem Bauterrain stehenden Bäume verpflanzen und mit den nothwendigsten Vorbereitungen zum Bau beginnen zu können. Die Versammlung beschloß die Ueberweisung der Vorlage an einen Aus⸗ schuß von 15 Personen mit der Aufgabe, daß e . in der nächsten Sitzung Bericht erstattet.

Dle Vorlage, betreffend die Durchbrechung der Königs— mauer durch Verlängerung der Papenstraße bis zur Neren Fried⸗ richstraße wurde gleichfalls einem Ausschuß von 15 Personen überwiesen.

Im wissenschaftlichen Verein in der Sing⸗Akademie wird morgen, Sonnabend. 5 Uhr. Nachmittags, Hr, Professor Dr. von Treitschke einen Vortrag über ‚Fürst Leopold von Anhalt— Dessau“ halten.

Von Dr. Erwin von Barry sind am 19. d. M. dem Vor⸗ stande der Afrikanischen Gesellschaft Schreiben vom 19. Oktober bis 21. Dezember zugegangen, aus welchen zu ersehen ist, daß er von einem größeren Ausfluge wieder nach Rhat zurückgekehrt ist, und da die Feindseligkeiten zwischen dem Tugrek Hoggar und dem Tuarek Osger beendigt zu sein scheinen, weiter vorzudringen versuchen wird. Dr, von Barry, welcher nach längerem Aufenthalte in Malta, wo er sich als Arzt niedergelassen hatte, bekanntlich mit einer Unterstützung aus der hiesigen Ritterstiftung über Tripolis in

das Innere Nordafrikas sich begab, beabsichtigt von Rhat entweder direkt,

in das Gebirgsland der Tuarek Hoggars vorzudringen, oder nach Air zu gehen, von wo ihm drei Wege offen sieben, nämlich nach Timbuktu durch das Gebiet der Awelimmiden nach dem Lande der Hoggars oder schließlich in die Houssahstaaten.

Auf der diesjährigen Vogelausstellung in London hat. der Schriftsteller Dr. Karl Ruß, Herausgeher der Zeitschrift „Die ge⸗ fiederte Welt“ und Vorsitzender des Vereins Aegintha“ in Berlin, die große goldne Medaille für selbstgezüchtete Vögel und für seine literarischen Leistungen Die fremdländischen Sie ßenyk „Hand⸗ buch für Vogelliebhaber“, Der Kanarienvogel“ u. s. w. erhalten.

Ueber einen Schiffsun fall liegen folgende Telegramme vor:

New⸗YPork. 22. Februar., (W. T. B.) Hier eingegangenen Nachrichten aus Kings kon auf Jamaica zufolge hat der deutsche Dampfer „Franconia“ bei dem Vorgebirze San Blas Schiff⸗ bruch gelitten.

Hamburg, 23. Februar. (W. T. B. Nach einer hier ein⸗ gegangenen Depesche aus St. Thomas vom heutigen Tage ist die 9 wieder abgekommen und liegt wohlbehalten in Folon.

Bern, 18. Februar. Vom eidgenössischen Postdepartement wird

offiziell mitgetheilt, daß der Gotthard und der Simplon— Paß, ersterer seit gestern, letzterer seit vorgestern, so schneefrei waren, daß sie mit Räderfuhrwerk passirt werden konnten, was sonst vor Juni nicht der Fall zu sein pflegt. Diese Erscheinung in der höchsten Alpenregion, fast vier Monate vor der gewohnten Zeit, ist, wie der Korrespondent der „Allg. Ztg, bemerkt, jedenfalls seltener und denk⸗ würdiger, als ein hier und da in niederer Berggegend hervorgebrochenes frühzeitiges Frühlingsblümchen.

Paris, 22. Februar. (Köln. Ztg.) Der Sturm und das Regenwetter dauern fort, die Seine ist fortwährend im Steigen, die Schiffahrt wegen des hohen Wasserstandes unterbrochen. Unter den im Kanal in, Folge des letzten Sturmes gescheiterten Schiffen befindet sich ein großer norwegischer Dampfer.

Stockh elm, 19, Februar. Hernösand ist heute Nacht von einer großen Feuersbrunst heimgesucht worden. Sechs Gebäude sind von dem Feuer zerstört worden. Die Filiale der Mälarbank hat alle Werthpapiere und Wechsel verloren. Menschenleben sind nicht verloren gegangen.

Theater.

Die Künstler der italienischen. Oper, welche am Sonntag in Krolls Theater eröffnet wird, sind heute hier ein⸗ getroffen. Als 1. Vorstellung ist „Lucig de Lamm ermoor, als 2. La Sonnampbulx- festgesetzt. In der Letzteren wird Signor Ba gagiolo als „Graf Rudolph“ auftreten. Die darauf— folgende Oper wird „JI Puritani von Bellini sein, welche seit vielen Jahren in Berlin nicht zur Aufführung kam.

Im Nationaltheater hat Friederike Bognär vom K. K. Hofburgtheater in Wien ein erfolgreiches Gastspiel begonnen. Die Künstlerin ist bisher als „Maria Stuart“, als Hero in „Des Meeres und der Liebe Wellen“, als „Minna von Barnhelm“ und als Klara in „Maria Magdaleng“ von Hebbel aufg tretg und hat fich für die echt künstlerische Gestaltung dieser Charaktere wohl⸗ verdienten Beifalls zu erfreuen gehabt. Die Aufführung des letztgenannten bürgerlichen Trauerspiels unter Mitwirkung der Gastin gehörte jedenfalls zu den vortrefflichsten, die auf dieser strebsamen Bühne gesehen worden sind. Hr. Menzel darf den Tischlermeister Anton zu seinen vollendetsten Leistungen zählen. Fr. Hüftel (Frau Anton), Hr. Müllner (ihr Sohn), Hr. Benda (Leon⸗ hard] Hr. Arndt (Sekretär) boten sämmtlich so Gutes, daß die Vorstellung sich hoch über das Maaß dessen erhob, was, man von einer Bühne zweiten Ranges erwarten durfte. Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg wohnte der Vorstellung am Montag bei. Heute wird nach mehrtägiger Unterbrechung Frl, Bognär als Marguerite Gauthier' in Dumas' „Cameliendame“ ihr Gastspiel fortsetzen.

Wie aus Bayreuth geschrieben wird. hat man sich in den letzten Tagen nunmehr dahin entschieden, daß im Verlaufe det Sommers 1877 eine Wiederholung der Aufführungen der Ni⸗ belungen⸗-Tetralogie nicht stattfinden wird.

Redacteur: F. Prehm.

Berlin:

Verlag der Expedition (K:-ssel). Druck: W. Elsner

Drei Beilagen (inschließlich Börsen⸗Bilage).

zum Deutschen Reichs⸗Anz

Srste Bei gage. . reußischen Staats⸗Anzeiger.

eiger und Königlich P

Berlin, Freitag, den 23. Februar

1822.

M 47.

1 rr, für den Deutschen Reichs u. Kgl. Preuß. Staats · Anzeiger, das Central · JGandelsregister und das Postblatt nimmt an: die gönigliche Exvedition

des Aentschen Reichs · Anzeigers und Königlich Nreußischen Staats · Anzeigers:

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

1. Steckbriefo und Untersuchungs- Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote Vorladungen n. dergl.

Grosshandel.

6. Vorsehiedene Bekanntmachungen.

3. Verkanse, Verpachtungen, Sabmissionen ete. 7. Literarische Anzeigen. S. Theater- Anzeigen.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Es soll an nachbezeichneten Tagen im Henkelschen Kruge zu Dammendorf nachstehendes Holz, M am 6. März er. Begang Theerofen, Jagen 2. 16, 17, 21, 22, 25, 26, 34. 35: 14 Rmtr. eich. Scheit und Knüppel, 193 Rmtr. kief. Scheit und Knüppel, 397 Rmür. kief. Stöcke, 340 Rmtr. kief. Reisig L3 Begang Chaecobsee, Jagen 41, 42, 43, 66; 95

——

Gerlin, 8. . Wilhelm⸗Strase Nr. 22. .

1606

n. 3. v. von öffentlichen Papieren.

9. Familien- Nachrichten.

Activa.

IB der Norddeutschen Bank in

für das zwanzigste Geschäftsjahr, abgeschlosen den 31. Dezember 1876. k

I-

x m 0

Feen. nehmen an:

In der Börsen-

das Central ⸗Annoncenu⸗ Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen Expeditionen des „Invalidendank “, Nudolf Mosse, Haasenstein

Vogler, G. LS. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunuoncen⸗Bureaus.

beilage.

2

6 Hamburg

Rmtr eich. Stöcke, 111 Rmtr. eich. Reisig J. 9

Rmtr. kief. Scheit, 231 Rmtr. kief. Reisig 13 Be⸗ gang Dammendorf, Jagen S0, 83, 86, 90, 92: 7 Rmtr. eich. Scheit und Knüppel, 42 Rmt s eich. Stöcke, 300 Rmtr. eich. Reifig J. und 1II., 16 Rmtr. fief. Scheit, 239 Rmtr. kief. Stöcke, 150 Rmtr. kief. Reisig J.; Begang Planheide; 7 Rmtr, birk. Scheit und Knüppel, 154 Rmtr,— bir. Reisig I., S Rmtr. kief. Scheit und Knüppel, 132 Rmtr. kief. Reisig ; 2) am 9. März er, Begang Theer⸗ ofen, Jagen 15: vp. 190 Stück kief. Langnutz⸗ holz V. bis II. Klasse mit 80 estmeter; Brgang Ehacobsee, Jagen 42: 214 Stück kief. Langnutz⸗ hol; V. bis 1. Klasse mit 227 Festmeter, 4 Rmtr. kief. Klafternutzholz; Begang Dammenhof, Jagen 560. 598 Stück kief. Langnutzholz V. bis III. Klasse mit 390 Festmeter, im Wege der Lizitation öffent⸗ lich an den Meistbietenden gegen gleich, baare Be⸗ zahlung verkauft werden, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage auf Ort und Stelle Vormittags um 10 Uhr hiermit eingeladen werden. Dammendorf, den 21. Februar 1877. Der Oberfõörster.

Königliche Ostbahn.

Linie Insterburg⸗Prostken.

Es soll die Ausführung der Erdarbeiten in den

auf der Strecke Insterburg⸗Goldap belegenen Loosen I. ca. 131205 Kbm. Boden Feldmark Insterburg,

VI ca. 54777 Kbm. Boden Feldmark Prus⸗

cillen bis Spirokeln,

VII. ca. 61703 Kbm. Boden Feldmark Abscherme⸗

ningken bis Camandten,

XI. ca. 144371 Kbm. Boden Feldmark Wilkat⸗

schen bis Ballupoenen, XII. ca. 127827 Kbm. Boden Feldmark Goldap, in öffentlicher Submission verdungen werden.

Termin: .

Freitag, den 9. März 1877, Vorm, 11 Uhr, in unserem technischen Bureau, Victoriastr. Nr. 4, hierselbst. ö . .

Die Offerten müssen mit der Aufschrift:

„Erdarbeiten Insterburg⸗Prostken versehen sein und rechtzeitig an uns eingereicht werden. .

Die Submissionsbedingungen liegen im vorbe⸗ zeichneten Bureau und in den Bau⸗Bureaus zu In⸗ sterburg und Goldap zur Einsicht aus, auch können diefelben gegen Franco⸗-Einsendung von 146 pro Loos von unserem Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗ Sekretär Pasdowski, Victoriastr. 4 hierselbst, und von den obigen Bau⸗Buregus bezogen werden.

Bromberg, den 20. Februar 1877.

Königliche Direktion der Ostbahn. Bau⸗Abtheilung L. Cio. 1992.)

lisosJ! Königliche Ostbahn.

Linie Neustettin⸗Riügenwalde⸗Stolpmünde.

Submission auf Ausfuhrung von. Erdarbeiten.

K. Baustrecke VII. (Neustettin⸗Reinfeld).

veranschlagt auf 6,962 Kbm. Erdmasse,

1J. veranschlagt auf 58, 804 Kbm. Erdmasse,

veranschlagt auf 66,921 Kbm. Erdmasse,

veranschlagt auf 71,059 Kbm. Erdmasse,

V. veranschlagt auf 76096 Kbm. Erdmasse.

K. Baustrecke VIII. (Reinfeld⸗Varzim.

Loos T. veranfchlagt auf 7ö, 969g Kbm. Erdmasse,

II. ee . auf 89, Ss Kbm. Erdmasse,

III. veranschlagt auf 82,643 bm. Erdmasse,

1V. veranschlagt auf 33, 877 Kbm. Erdmasse,

V. veranschlagt auf 71,615 Kbm Erdmasse,

VI. veranfchlagt auf 75,895 Kbm. Erdmasse,

VII. veranschlagt auf 73, 70 bm. Erdmasse,

VIII. veranschlagt auf 85, 367 Kbm. Erdmasse,

1X. veranschlagt auf 76,381 Kbm. Erdmasse.

Termin Donnerstag, den 15. März 1877, Vormittags 11 Uhr,

in unserem technischen Bureau, Victoria Straße

Nr. 4 hierselbst. ; .

Submissionsbedingungen liegen im vorbejeichneten

Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Franko—⸗

Einsendung von 5 e pro Exemplar von unserem

Bureau⸗Vorsteher Pasdowski, Victoria, Straße 4

hierselbst bezogen werden. Cto. 2012) Bromberg, den 15. Februar 1877.

Königliche Direktion der Ostbahn. Bau⸗A Abtheilung I.

1609

. Submission. Die Lieferung von Ausrüstungsstücken, als Helme, Tornister, Leibriemen u. s. w. soll im Wege der sffentlichen Submission vergeben werden. Gegen Einsendung von F M wollen sich die Re⸗ flektanten bis zum 6. März d. J. die Lieferungs⸗ Bedingungen bei der unterzeichneten Kommission requiriren. Glogau, den 18. Februar 1877. Die Bekleidungs⸗Kommisston des

Cassa und Guthaben

hauptstelle

Hiesige Wechsel !. Auswärtige Wechsel . Fonds und Aectien:

a. Eigene Fonds b. Consortlal⸗Betheiligungen ..

Darlehen gegen Unterpfand Laufende Nechnu

Davon gegen

ür den Reservefonds augekaufte Effecten

Hamburg, den 31. Dezember 1876

ils ta Cdbeffroꝶ,

Vorsitzender. Die vollkommene Uebereinstimmung der vorsteh

Gewinn.

bei der Reichsbank⸗

6519,55

56 mit Hiesigen per Saldo Sicherheiten S 7,451,612. 82. Diverse Hiesige per Saldo. k Bank⸗Gebäude ö irc eren, ;

t.

7,157, 398

*

41 215 8,

0 45,5106 58 301 gs. 143 h

13,576, 9927 I7, 985, 116

Yol 8,491

304512 1,665 506 35, hb 2,565 dl

Der Verwaltungsrath. Hob Hdaxyser,

stellvertretender Vorsitzender.

S M i 7s

*

Actien⸗Capital: 60, 000 Actien à6 M 7506. e 8 Verzinsliche Depositen J G Auswärtige Correspondenten per Saldo Zinsen⸗Vortrag auf 1877: a. Zinsen der im Bestand befindlichen Mark⸗Wechsel b. Zinsen der noch laufenden Vorschüsse gegen Unterpfand J C. Noch zu zahlende Zinsen auf Depositengelder

4

53

Ip M00 000

i G24, ig 66 IJ 55 259 35

74 054 7s

45,029 11 187,556 76

Courtage⸗Conto: Noch zu zahlende Courtage Unkosten⸗Conto: Noch zu zahlende Unkosten . Nicht erhobene Dividenden Reservefonds: . Effecten

ö

Deleredere⸗ Conto-- ..

Beamten⸗Penstons⸗ und Unterstützungsfonds: Bestand zuzuͤglich 5o /o pro Anno Zinsen . und 1006½0 von „S 1,549,683. 84 ;

Tantièemen⸗Conto: 100j0 von 416 1,549,583. 8.4 Dividende: 6 O00 Actien à M 60. per Actie (8/0) Gewinn⸗NUebertrag auf 1877...

2000, 871 129

67,364 58 15 J6 S

Risi i

306, 640 65 32, 148 63 27,446 95

Die Direction.

Ee. Bankers.

Hamburg, den 19. Februar 1877. E. Ewald.

M. TH. Haxym.

Gewinn⸗ und Verlust⸗Berechnung der Norddeutschen Bank in Hamburg

für das zwanzigste Geschäftsjahr, abgeschlossen den 31. Dezember 1876.

G. MNinmrichsen. VH. SGSChinmrk el.

enden Bilanz mit den Büchern und Belegen der Norddeutschen Bank in Hamburg bescheinigen die in der Generalverfammlung vom 11. März 1876 gewählten Revisoren.

Verlust.

Gewinu⸗Saldo von 1875. Gewinn auf Zinsen-Conto: 2. Disconto auf hiesige Wechsel ... b. . auf Darlehen gegen Unterpfand C. d. Zinsen aus laufender

F e. Zinfen aus diversen Geschäften.. Gewinn auf Conto fremder Valuten

Gewinn und sortial⸗Betheiligungen Gewinn auf Cassa⸗ Conto Gewinn auf Provisions⸗Conto: a. Für Einlösung von p. Aus laufender Rechnung mit Hiesigen, C. Üus laufender Rechnung mit Auswärtigen d. Aus diversen Geschäften .

Erträgniß des Reservefonds

stůnde..

¶Ciustar Cadeffreoxꝶ,

Vorsitzender. Die vollkommene Uebereinstimmung der vorsteh

Niederschlesischen Pionier ⸗Bataillons Nr. 5.

————

Zinsen auf Effecten und Con⸗

infen aus laufender Rechnung mit Hiesigen Rechnung mit Aus⸗

=. 15,462

Coupons und Qbligationen

Aufbewwahrungsgebühren für EBerthgegen⸗

Hamburg, den 31. Dezember 1816.

Der Verwaltungsrath. Hob Hdayser,

stellvertretender Vorsitzender.

66.

94 08 id x6 Hh 39

323,826

97

46,934 297 239 1823 515

255. 702

* 11 95

1st 2 A468

2 467, 979 297 Hz

627,17 9 zh

1.066. 386 126 6

12,49

Io, 06

enden Berechnun

General versammlu

9 S8 Zinsen für Depositen gelder: a. Bezahlte. . n nn b. Noch zu zahlende Betriebskosten:

JJ JJ Stempel, Porto und telegraphische Depeschen Schrelbmaterial, Bücher, Drucksachen ꝛc.

58 Heizung und Beleuchtung w 8 Kosten der Generalversammlung und Jahres— . J . 9)

90M Abschreibungen: a. Auf zweifelhafte Forderungen. b. Auf das Inventarium, ein⸗ stehend . angenommen

49, 376. 18. ö OMG. =.

für

l.

161,534 187,556

196,669 3 164 3 615 mig 6

838

130,171

77

c. Auf das Bankgebäude, ein⸗ 12 K

stehend Ul,o?g,s63. 58. angenommen für... l, 000,000. —.

4 4 Reiner Gewinn Mt. 3, 799,683. 84. Davon nach Abzug von 5e vom . Actiencapital von M45, 0600 000. M6 2, 250,000.

Für den Beamten⸗Pensions⸗ und Unterstützungsfonds: ; l0oso auf restirende;; . 6. 1540, 683. 8. . Tantiemen: 1000 auf denselben Betrag ür Dividende: ; Auf 66 069 Actien à A6 60. (8ysc. . Gewinn ⸗Nebertrag auf 1877, als nicht vertheilbar

Hamburg, d E. EMM. .

1

1971246

.

z 49, 030 90

Die Direction.

He. HKEBRan ers.

en 19. Februar 1877. VE. EH. HHn)ynm.

. MHinri6chsen. VI. GCchinchkel.

mit den Büchern und Belegen der Norddeutschen Bank in Hamburg bescheinigen die in ng vom 11. März 1876 gewählten Revisoren.

der