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Reinheit und Glanz der Farben anging, sehr gut; ein Fort⸗ J nommen wird, und ist eine Anzahl hervorragender ameri— ein vollständiges Bild der ganzen rheinischen Industrie an J des Arrangements in den Schränken vor sich gehen konnte. schritt gegen die . Ausstellung könnte jedoch nicht kon. kanischer Fabrikanten heute schon der Ueberzeugung, daß die 9 und fagonnirten, Sammten und seidenen und halb- Von. den Ausstellern sind neben den von früheren statirt werden. Großgemusterte reiche Kleiderstoffe fehlten fast Seidenindustrie jetzt stark genug sei, um eine Herabminderung der eidenen Zeugen, Gazestoffen, Westen, Cravatten und Knopf⸗ Ausstellungen bekannten Namen, wie Baumann sen u. Ce- gänzlich. - Zölle vertragen zu können. Daß eine solche Maßregel im In⸗ stoffen, Goldbrokaten, Ponchostoffen u. s. w. Die nähere Be⸗ Schwarzenbach, Landis, Stapfer Söhne, Adisch⸗
Nordamerika gebührt nächst der ker chen Aus⸗ teresse der europäischen, namentlich auch der e m. Industrie nme dieser Ausstellung kann unterlassen werden, da die! weiler und Winterthurer Seidenweberei, deren Fabrikate tellung unbedingt der 33 Platz, denn die Leistungen der sehr wünschenswerth wäre, daß namentlich der Modus der Steuer⸗ elbe in früheren Berichten mehrfach erwähnt wurde. Eine mit den besten französischen Produkten konkurriren, von der Jury, enn von Paterson und New⸗Hork dürfen, was Gehalt erhebung eine Verbesserung erheische, ist unbestreitbar; man Preismedaille konnte die Firma Gebhard u. Co. nicht erhalten, unter anderm besonders die Qualitäten von Emil Schaerer
und Fabrikation der Waaren, wie deren äußere Herrichtung, betrifft, als wahrhaft außerordentliche bezeichnet werden, namentlich wenn man berücksichtigt, daß die eigentliche Aera des Aufgreifens dieses Industriezweiges vor kaum 10 Jahren begann. Kleinere und größere Versuche sind zwar seit 860 Jahren gemacht worden, aber mit wenigen Ausnahmen er⸗ gaben dieselben Verluste, und hat es der ganzen Zähigkeit und Ausdauer der amerikanischen Fabrikanten bedurft, um trotz dieser Hindernisse den Muth nicht * verlieren, wobei ee bir allerdings in dem bedeutenden S puto von 60 Proz. die mächtigste Unterstützung fanden. Der heute noch bestehende Zolltarif wurde bekanntlich im Jahre 1864 zur Deckung der sehr bedeutenden Ausgaben, welche der Sezessionskrieg ver⸗— ursachte, neben einer hohen Einkommensteuer ins Leben ge— . und während bich letztere, als dem amerikanischen Ge— wohnheitegefühl widerstrebend, nach einigen Jahren fiel, ließ man 8 hohen Zoll auf alle Luxuswaaren, als eine sehr be⸗ queme und bedeutende Finanzquelle, bestehen. Gewiß hat man es hier dem weitreichenden Einfluß der großen nordischen Fabrikantenliga ef n zuzuschreiben, wenn der Kongreß im Jahre 1864 gegenüber der früher befolgten Finanzpolitik solche Zollsätze stipulirte, welche dem Staate eine große Ein⸗ nahme und zugleich der einheimischen Fabrikation ganz außer— ordentliche Vortheile sicherte. Während nämlich bei allen früheren Zolltarifen die Rohstoffe, auch wenn sie nicht im Lande erzeugt wurden, wie z. B. Seide, einen relativ erheblichen Zoll gegenüber den daraus erzeugten Waaren zu tragen hatten, wurde diesmal beschlossen, bei Seide jeden Zoll fallen zu lassen. Die Zollfreiheit 3 sich allerdings nur auf das erste Stadium der Erzeugung, nämlich die Seide im einfachen Faden (grège), während der zweifache zu Organzion oder Trame gezwirnte Faden schon 35 Prozent vom Werthe bezahlt. Dieser bedeutende Unterschied zwang nun die Fabri— kanten, die Operation des Zwirnens der Seide, welche in Europa einen eigenen Industriezweig bildet, da sie spezielle Kräfte erfordert und eine sehr genaue Kenntniß des Rohma— terials voraussetzt, sofort mit in den Kreis ihrer Unterneh— mung zu ziehen und ist es wohl diesem erschwerenden Um— stande zuzuschreiben, verbunden mit der Thatsache, daß der hohe Schutzzoll eine Reihe von Leuten ohne Fachkenntniß und mit geringem Kapital heranlockte, daß bis jetzt nur ein kleiner Theil der in den letzten 10 Jahren angelegten Fabriken ein gutes Resultat hatte.
Die Vorbedingungen zu einer stetigen Weiterentwickelung der Seidenindustrie in den Vereinigten Staaten sind übrigens jetzt Alle vorhanden. Die Arbeitskräfte finden sich, wenn auch nicht reichlich, P doch in genügendem Maße vor, denn neben der ziemlich bedeutenden Anzahl tüchtiger europäischer Arbei⸗ ter, welche sich theils durch die in 2 des Sezessionskrie⸗ ges sehr gestiegenen Löhne, theils später in Folge der Pariser Kommune, nach den Vereinigten Staaten zog, besteht heute schon ein tüchtiger Stamm einheimischer angelernter Kräfte. Die Arbeitslöhne sind noch immer erheblich höher als in Europa; der Unterschied fällt indeß weniger ins Gewicht, weil zur Zeit fast ausschließlich die besseren Qualitäten gearbeitet werden, dazu kommt die Thatsache der effektiven Mehr⸗ leistung, welche der amerikanische Arbeiter (sowohl der eingeborene wie der eingewanderte) überall aufzu— weisen hat. Es würde zu weit führen, hier die Gründe für diese Wahrnehmung zu erörtern; genug, die Thatsache be— steht, sie ist von einem großen Theil der auswärtigen Jury⸗ mitglieder auf vielen Gebieten unter sonst identischen Verhält⸗ nissen konstatirt worden und zwar für Arbeiter wie Arbe terinnen aller verschiedenen Nationen und kann z. B. bezüg— lich der Seidenindustrie der Unterschied zu Gunsten Nord— amerikas auf etwa 19—15 Prozent angenommen werden. Die Maschinen sind durchschnittlich sehr gut, theils euro— päischen Ursprungs, theils in Amerika gearbeitet und diese letzteren, z. B. die Zwirnmaschine für Rohseide nicht unerheb— lich mehr leistend. Die Anwendung des Rohmaterials, wie die genaue Fachkenntniß läßt in manchen Fällen noch viel zu 2 — übrig; es dorf indeß behauptet werden, daß die Seidenindustrie Nordamerikas heute bereits auf einer erheblich höheren Stufe steht, als dieses in Europa und namentlich in Deutschland ange—
wird aber, um gerecht zu sein, nicht vergessen dürfen, daß diese unter so großen finanziellen Opfern ins Leben gerufene
Industrie, deren Umschlag im Jahre 1875 schon circa 169 Mill.
NReichtzmark betrug, noch immer der schützenden Hand bedarf
und daß, so sehr das Interesse der europäischen Fabrikanten die Einführung niedriger Zölle wünschen läßt, diese Maßregel nach Lage der Verhältnisse nur stufenweise wird 2 können, da sonst der 2 der Fabrikanlagen, der sich nach vielen Millionen Dollars beziffert, vollständig zu Nichte ge⸗ macht werden würde.
Die ausgestellten Seidenwaaren 95 in erster Linie das löbliche Bestreben der Fabrikanten erkennen: den enormen Schutzzoll nicht zu benutzen, um die europäische Konkurrenz nur durch einen billigeren Preis zu schlagen, sondern daß man bemüht gewesen ist, durch Lieferung einer besseren Qua— lität den Absatz zu erlangen und auf diesem Wege das vor— n. gewesene Vorurtheil gegen amerikanische Produkte zu
esiegen. Es ist richtig, daß diese Tendenz einen wesentlichen
Fingerzeig erhielt durch den Umstand, daß namentlich in der ersten Zeit die ungeübten Arbeitskräfte des besten, stärksten Materials bedurften, um überhaupt voran zu kommen; immer— hin steht es fest, daß die ausgestellten Qualitäten, welche beim späteren Besuch der Fabriken als mit dem gewöhnlichen Kon⸗ sum übereinstimmend gefunden wurden, sowohl was Güte des Materials als Solidität der Fabrikation betrifft, alles Lob verdienen. Ein Vergleich der Verkaufspreise zeigte daneben, daß mit Rücksicht auf die größere Haltbarkeit das amerika⸗ nische Fabrikat dem Konsumenten nicht iw lch theurer zu stehen kommt, wie dasjenige der europäischen Konkurrenz, selbst wenn der bedeutende Zoll, mit dem jetzt das europäische Fabrikat belegt ist, eine nicht unerhebliche Verminderung er⸗ fuhr und es darf hieraus der Schluß gezogen werden, daß in dem vorliegenden Fall das Zollsystem als solches eine Schädigung der inländischen Konsumenten nicht herbei⸗ geführt hat.
Von den Ausstellern sind in erster Reihe LheneyBrothers in Hartford und South⸗Manchester zu nennen, deren Bedeu— tung als Fabrikanten vom Chappe schon anerkannt wurde. Die aus diesem Material gewebten Bänder sind den besten Schweizerwaaren ebenbürtig, während von den daraus ge— fertigten Stoffen nur die leichteren im Stück gefärbten Hut— und Besatzartikel dem europäischen Geschmack entsprechen; die schwere Faillewaare aus Chappe mag sehr solide ö sie be⸗ sitzt aber nicht das Aussehen von Seidenwaaren und würde in Europa als unverkäuflich bezeichnet werden müssen. Die Einrichtungen dieser Fabrik, welche Spinnerei, Seidenzwirnerei, Weberei und Färberei im Strang und Stück in sich vereinigt, sind mustergültig. Von den übrigen Autstellern sind beson⸗ ders die Firmen hervorzuheben: Dexter Lambert u. Co., Hamilu. Booth, Werner Itschner u. Co., S. M. Meyen⸗ berg, J. N. Stearns u. Co., Ferd. Baare, deren Leistungen in seidenen und Chappe grosgrain Bändern, glatten und ge— musterten Seidenstoffen für Kleiderbesatz, Damen- und Herren—⸗ tüchern von der Jury lobend anerkannt wurden. Eine sehr kräftige Unterstützung finden die Fabrikanten übrigens in mehreren vortrefflich eingerichteten Seidenfärbereien und stellte 3. B. die Firma Weidmann u. Greppo in Paterson eine ae Farben in Schattirungen aus, ferner fein Schwarz und beschwertes Schwarz, welche, was Reinheit und Glanz der Farbe betrifft, den besten europäischen Leistungen an die Seite gestellt werden können.
Die deutsche Ausstellung würde trotz der schwachen Ver⸗ tretung ein leidliches Bild abgegeben haben, wenn man bei den ersten Anordnungen darauf geachtet hätte, die ganze deutsche Textilindustrie zusammen zu gruppiren und mehr zu vereinigen, während leider die einzelnen Zweige getrennt, nur einen mittelmäßigen Effekt hervorbringen konnten. Es waren vertreten die vorzüglichen ö Hutplüsche von Massing Gebr. u. Co. in Püttlingen und Esceles u. Hatry in Saar⸗ gemünd, welche ihren alten Ruf bewährten, ferner Greffard u. Co. in Lilden, deren reichhaltige und vortreffliche Kollektion gedruckter Foulards als den besten französischen . ebenbürtig von der Jury anerkannt wurde. Die Ausstellung von Gebhard u. Co. in Elberfeld (hors concours) gab mit
Ausnahme von glatten, schwarzen und farbigen Seidenstoffen
weil einer der Associes zur Jury gehörte; dagegen wurde dem— selben Seitens seiner Kollegen der betreffenden Gruppe ein ehrenvolles Anerkennungsschreiben zu Theil.
Auf einen Vergleich des heutigen Umfanges der Seiden— industrie in Deutschland mit denjenigen anderer Staaten mußte verzichtet werden, weil die statistischen Angaben auf diesem Felde in vielen Fällen ganz fehlen, oder wie auch in Deutschland, zu lückenhaft und unsicher sind, um zuverlässige Schlüsse zu erlauben.
Oesterreich hatte auch nur 5. Aussteller (in Wien 107), deren äußeres Arrangement nur wenig Effekt machte, obwohl die Fabrikate wegen ihrer guten Qualität von der Jury mit Recht lobend anerkannt wurden. Bemerkenswerth waren die farbigen Sammete von Reichert Söhne in Wien, welche an Reinheit und Glanz der Nuance mit zu den Besten gehörten, was die Ausstellung bot; auch Hetzer u. Söhne in Wien hatten gute halbseidene Sammete und Bänder geliefert. Die chwarzen Seidenstoffe und Tücher von Trebitsch u. Sohn bekundeten sehr gute Leistungen, während die große Firma Hornbostel nur weniges in Exportwaare lieferte, die seidenen Hutbänder von Schwarz u. Sohn in Wien waren vortrefflich in jeder 2 ng,
England war auch nur sehr spärlich vertreten. Von den im Katalog aufgeführten 16 Firmen hatten sich 6 im letzten Augenblick zurückgezogen, und von den bleibenden 10 sind nur die . bei den Wollenwaaren erwähnten Pim brothers in Dublin und London ihrer vortrefflichen Qualität von irischem Poplin-Stoffen bemerkenswerth. Leider hatten sich diese großen Fabrikanten gemüßigt gesehen, sehr häßliche, broschirte Fabrikate in den Farben der Union, blau, weiß, roth, — 6 eine Sünde gegen den guten Geschmack, welche man besser unterlassen hätte. Die von dem Hause Norris u. Co. in London ausgestellten Möbelstoffe waren augenscheinlich meist älteren Datums und wenig bemerkenswerth. Vortrefflich in ihrer Art waren die mit eingewebten Emblemen, Inschrif⸗ ten zc. versehenen Bänder, Damenschleifen 2ꝛc. von Thomas Stevens in Coventry, dessen ausgestellter Jacquard-Bandstuhl ebenfalls von der Jury als ganz porn nglih befunden wurde. Der sehr gleichmäßige Gang der Stevenschen Maschine, die verbesserte Konstruktion des Stuhles, welche eine nicht uner— hebliche Ersparniß in der Arbeit gestattet, lassen die Anwen⸗ dung des Systems auch in Deutschland als wünschenswerth erscheinen. Ganz . Erwähnung verdient noch eine vortreffliche Sammlung ostindischer Fabrikate, welche das in— dische Museum in London ausgestellt hatte. Die ganze Stufenleiter indischer Gewebe, von dem gröbsten Baumwollen—⸗ stoff an bis zu den berühmten cob web oder Spinnweb⸗Mus— lins und den reichsten Goldbrokaten, war sehr übersichtlich zu— sammengestellt und erregte allgemein großen Beifall.
Rußland hatte nicht nur für eine vortreffliche, gradezu mustergültige Ausstellung gesorgt, auch die Fabrikate selbst zeigten einen nicht geringen Grad von Fortschritt. Die schon von Wien her bekannten Möbel- und Kirchenstoffe von A. u. W. Saposnikoff und von J. Sytoff glänzten auch hier, und namentlich die Ersteren lassen an Reinheit des Geschmacks und Vorzüglichkeit der Herstellung nichts zu wünschen übrig. Die von Brashnin, Z3oobko . ausgestellten Failles in schwarz und farbig, ferner die karrirten Seidenstoffe waren in Aussührung recht gut und bekundeten Fortschritte, zeigten in— deß, daß dem russischen Gewebe noch immer eine gewisse Weichheit des Gefühls abgeht. Eine sehr hübsche Ausstellung von farbigen Gazestoffen, von Timashoff in Moskau, verdient, was Fabrikation betrifft, alle Anerkennung; die Muster waren aber sammt und sonders Nachbildungen meist Elberfelder Ur—⸗ sprungs.
Die Schweiz bot nur ein blasses Bild des für dieses Land so bedeutenden Industriezweiges; die Ausstattung war 69 dürftig, und ließen die niedrigen weißen Schränke die
arin ausgestellten Waaren möglichst unvortheilhaft erscheinen. Es ist indeß hier eine neue Einrichtung zu erwähnen, welche sehr nachahmenswerth erscheint. Um nämlich der Jury die Prü⸗ fung ö Stoffe zu erleichtern, . die Kommission in Zurich dafür gesorgt, große Musterabschnitte eines jeden ausgestellten Stoffes in fo bequemer Weise herzurichten, daß die Unter— suchung zugleich schneller, gründlicher und ohne große Störung
u. Co. in Zürich lobend anerkannt worden. Die große Seidenbandindustrie war sozu sagen gar nicht vertreten.
Spanien, dessen Ausstellung in Wien so ungünstig be— urtheilt wurde, hatte durch eine Reihe tüchtiger Leistungen den Beweis geliefert, daß die Seidenindustrie bedeutende Fortschritte gemacht hat; sowohl schwarze wie farbige Failles, schwere fagonnirte Kleider⸗ und Meublesstoffe waren durch Farriols u. Hijo s, B. Malvehy, Pascual u. Co. in sehr anerkennenswerther Weise vertreten. Bekanntlich ist Bar⸗ celona der Hauptsitz dieser Industrie.
Portugal. Auch hier waren gute Fortschritte zu kon⸗ statiren. Neben den von Wien her schon bekannten Leistungen von Ramires u. Ramires in Lissabon, deren vortreffliche glatte Seidenstoffe, schwere Brokatelles ꝛc. mit Recht in erster Linie genannt zu werden verdienen, sind die Fabrikate von David José da Silva, Mannuel José Francisco da Sil va besonders hervorzuheben.
Italien hatte nur einen Aussteller ohne Vedeutung.
Belgien war durch eine sehr gute Auswahl der be⸗ kannten Antwerp⸗Silks von Bellingen vertreten.
Schweden. Die von der Wiener Ausstellung schon be—⸗ kannten farbigen Failles von K. A. Almgren fanden große Anerkennung.
Holland selbst produzirt keine Seidenwaaren, war aber durch eine sehr schöne Sammlung von Goldbrokaten, fabrizirt in den holländischen Kolonien Borneo und Sumatra, ver⸗ treten. Neben einer Reihe bekannter Sachen enthielt die Sammlung eine ziemliche Anzahl reicher Stoffe in dem reinen Geschmack des Landes, ausgestellt durch das Ministerium der Kolonien im Haag.
Die Türkei zeigte neben einer sehr schönen Ausstellung gut gemusterter Seidenstoffe der Kaiserlichen Fabrik von Hiereks eine beträchtliche Anzahl von Fabrikaten, etwa 60 Aussteller umfassend, in leichten und dichten Geweben mit Seide und Gold durchwirkt und gestickt und in den bunten Farben des Landesgeschmacks gehalten, welche einen nicht unbedeutenden Fortschritt in der Weberei konstatiren ließen. Auch hier ist aber noch viel zu thun, und es wird der Industrie erst dann gelingen, sich zu entfalten, wenn das von der Regierung ge⸗ gebene Beispiel mehr allgemeine Nachahmung findet.
Aegypten zeichnete sich durch die Kollektivausstellung des vom Vize-König ins Leben gerufenen ägyptischen National⸗ museums in Cairo aus, deren geschmackvolle Zusammenstellung der Regierung des Landes alle Ehre macht. Bekanntlich ist hier nur von der kleinen Hausindustrie die Rede und sind die Fabrikate namentlich wegen der schönen Ausführung bei klei⸗ nen Hülfsmitteln merkwürdig.
Tunis zeigte ein recht hübsches Bild der heimischen, kleinen, nur fuͤr den Landesgeschmack und Gebrauch arbeiten—⸗ den Hausindustrie. Die von dem Bey von Tunis ausgestellte Sammlung war in mancher Beziehung sehr interessant und ließ erkennen, daß trotz der bescheidensten Hülfsmittel die Ent⸗ wickelung dieser Industrie Fortschritte gemacht hat.
Japan. Die Ausstellung war in jeder Beziehung vor⸗ trefflich arrangirt und bot neben manchen schon von Wien aus bekannten Stoffen eine Reihe von Geweben in Seide und Sammt, glatt und mit broché und lanesé von Seide und Gold von einer Reinheit und Feinheit der Ausführung, welche all— gemein lobend anerkannt wurde. Es ist nur zu verwundern, daß neben vorzüglichen Erzeugnissen manchmal von dem
gleichen Aussteller Stoffe erschienen, welche kaum den gering sien Anforderungen entsprachen, ein deutlicher Beweis, daß wir es hier mit keiner regelrechten Großindustrie zu thun haben. Ein wesentlicher Fortschritt war in den ausgestellten glatten, einfachen und karrirten Seidenzeugen, Foulards u. s. w. insosern bemerkenswerth, als dieselben in Qualität viel gleich mäßiger befunden wurden. Diesem Umstand ist es wohl wesentlich zuzuschreiben, daß diese Stoffe in den letzten Jahren sich eines ziemlich bedeutenden Eingangs in dem Markte von New-Nork erfreuten.
Chinas Ausstellung war lange nicht so bedeutend, als man dies erwarten durfte, namentlich mit Rücksicht auf den sehr erheblichen Export in glatten und gemusterten Seiden waaren nach Indien, welcher den Japans bedeutend über
steigt. Grade diese Artikel waren gar nicht oder in so durf⸗