.
— Nach einem Telegramm des Standard“ aus Kon⸗ stantinopel vom 27. v. M. werden die von Frankreich und England hinsichtlich der 1854er Anleihe ausgesprochenen Wuͤnsche nicht sofort erfüllt werden, da keine finanzielle An⸗ gelegenheit ohne Bewilligung des türkischen Parlaments ge⸗ ordnet werden soll. Auch ist starke Abneigung vorhanden, einer Klasse von Gläubigern den Vorzug zu geben, selbst i deren 66 so stark wie die der Inhaber von 54 er
bligationen sind. .
2 Aus Erzerum berichtet die Pol. Korr.“: Der ESffektivstand der türkischen Armee in Anatolien be⸗ tragt in seiner Gesammtheit 75,. 000 Mann, wobei 4890 Mann reguläre, 14 500 Mann irreguläre Kavallerie inbegriffen sind. An Artillerie disponirt die Armee über 160 Feldgeschütze. Die Festungsartillerie dürfte kaum mehr als 260 r ne geschuͤze reyräsentiren, dagegen ist die Gebirgsartillerie sehr reichlich vertreten.
ö 2. Aus Jerusglem, 28. Januar, wird der Augsb. A. 3“ u. A. geschrieben: Die Lage der mohamedanischen Bevölke⸗ rung auf dem Lande ist eine trostlose, denn die Versorger der Familien sind nach und nach alle sammt und sonders ins Militär gesteckt worden, auch diejenigen, welche sich einige Zeit zuvor um hohe Summen losgekaust hatten. Nicht selten ist zu fehen, wie Frauen und Kinder, welche den Gatten und den Vater bis zum Serail begleitet haben, und vor demsel ben harren, um die Ihrigen, bei der Wegführung nach Jaffa, womöglich noch einmal zu sehen, von den Soldaten, auf höheres Geheiß, mit Peitschenhieben weggetrieben werden. Unter den betreffenden türkischen Beamten ist auch die letzte Spur von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit verschwunden.
Rumänien. Bu karest, 28. Februar. Der „Pol. Korr.“ wird von hier gemeldet: Als positiv darf versichert werden, daß man hier keinerlei zu der Annahme ermächtigendes An⸗ zeichen hat, daß der Einmarsch der Russen in Rumänien be⸗ vorstehend sei. . Situation an der Grenze hat sich
nicht geändert. rt 36 — 1 März. (W. T. B.). In der Deputirten⸗ kammer führte die Berathung der Regierungsvorlage über das allgemeine Rechnungswesen des Staates zu einer lebhasten Debatte. Das Ministerium erklärte, daß es aus der Annahme der Vorlage eine Kabinetsfrage machen werde.
Amerika. Washington, 1. März. (W. T. B.) Hayes hat, wie hierher gemeldet wird, heute Columbus ver— lassen, um sich an den Sitz der Regierung zu begeben. — Die gegen die Wahlcertifikate von Ver mont erhobenen Ein⸗ wendungen sind heute vom Senat einstimmig zurückgewiesen
orden. ᷣ 7 — (W. T. B.) Die Staatsschuld der Vereinigten Staaten hat sich im Monat Februar um 2704099 Doll. vermindert. Im Staatsschatze befanden sich Ende Februar go, 254 000 Doll. in Gold und 9,123,000 Doll. in Papiergeld.
New-⸗York, 1. März. (W. T. B.) Der Oberste Gerichtshof hat der Staatsregierung die Befugniß zur Regelung der Personenfahrtarife auf den Eisenbahnen zugesprochen.
Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bureau.
Washington, Freitag, 2. März, früh 4 Uhr 12 Mi⸗ nuten. In der eben stattgehabten gemeinschaftlichen Sitzung des Senats und der Repräͤsentantenkammer wurde Hayes als mit 185 Stimmen zum Präsidenten der Union erwählt proklamirt.
NVcichstags⸗Angelegenheiten.
ichstage sind die Etats für die Verwaltung Heeres auf das Et ats ja hr 1877378 und ein Ge⸗ f, betreffend die Einrichtung und die Be— s Rechnungshofes, vorgelegt worden.
Statistische Nachrichten. Nach Mittheilung des statistischen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den . Standes⸗Aemtern in der Woche vom 18. ebruar bis inkl. 24. Februar cr. zur Anmeldung gekommen: 163 Achlie kungen S76 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene, 454 Sterbe⸗ fãlle.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
wissenschaftlichen Verein in der Sing⸗Aka⸗ . wird am Sonnabend, Nachmittags 5 Uhr, Hr. Professor Pr. Lazarus einen Vortrag über das Heri. balten. ; — Von Alfred de Mussets drei größeren Dichtungen Mardoche, Namouna und Rolla wird demnächst eine deutsche Ueber⸗ setzung im Versmaß der Originale von O. F. Gensichen er—⸗
nen. .
. VN. Februar. Der bisberige Redacteur der (übrigens fortbestehenden) Centemporarv Review! giebt mit dem 1. Mãrz eine neue Monatsschrift „The Nineteenth Century heraus,. deren erste Nummer soeben ausgegeben worden ist. Das Ver⸗ zeichniß der Mitarbeiter nennt u. A.: Surler, Tyndall, Tennyson, Gladstone, 6 1 den Herzog von Argyll, Ralston, Lubbock und Grant Duff. — ⸗ Athen, 18. Februar. (Nat. Ztg) Die vbotographische Auf⸗ nahme der in Mycenä gefundenen Goldschätze ist am vergan⸗ genen Donnerstag beendigt worden. Es kommen jetzt die Erzsachen und die anderen Gegenstände an die Reihe, In Kurzem sollen nach der Versicherung des Vorstandes der archäologischen Gesellschaft die efammten Schätze von Myeenä in dem Pelytechnikum in Glas— chränken aufgestellt und dem Besuche des Publikums und dem Stu— dium der Gelehrten zugänglich gemacht werden. Dies ist um so nothwendiger, als schon jetzt unter den hiesigen Gelehrten und den hier weilenden Fremden die verschiedensten Meinungen über das Alter dieser Schätze 8 werden. Am vergangenen Donnerstag hat Pro- fessor Curtius darüber einen Vortrag in der deutschen Schule ge⸗ halten, in dem er zwar das hohe Alter mancher Gegenstände aner⸗ kante, die meisten jedoch dem Mittelalter zuwies.
Gewerbe und Handel.
Aus dem Bericht über den Getreide⸗, Oel⸗ und Spiritusbhandel in Berlin und seine internationalen Beziebungen im Jahre 1876 von Emil Meyer sind folgende statistische Mittheilungen entnommen: Der Getreidehandel des Jahres 1876 verfolgte nur während der ersten vier Monate die ihm von der großen 1875, 74er und den vielen geringen Qualitäten der 1874 / 75er Ernten vorgezeichnete weichende Preisrichtung. Erst nach und nach hatte der Konsum die Ueberschuͤsse zu räumen vermocht, und trat Nachfrage ins Uebergewicht, als der anormale Witterungs verlauf Speku⸗ lation anregte und die ansehnlichen Ankünfte aus allen Produktions—⸗ gebieten unerwartet raschen Absatz nach vielen Richtungen hin fanden.
Aus einer Ernte⸗Rundschau resumirt der Verfasser, daß Eng—= land, Deutschland und Frankreich in diesem Erntejahre zufuhrbedürf⸗ tiger sind, als im Vorjahre, und ist die Frage berechtigt, bis zu wel⸗ chem Grade der Begehr den Handel beeinflussen werde? Ein Statistiker der New⸗Jorker Börse beantwortet diese Frage, wie folgt: ‚ Europa wird 43 — 54 Millionen Hektoliter Getreide vom Auslande beziehen müssen. Das Vereinigte Königreich allein wird vom 1. Septemher 1876 bis 31. August 1877 eine Zufuhr von 37 Millionen Hektoliter bedürfen; es müßte demnach ca. 31 Millionen Hektoliter im Aus- lande kaufen. Eine Prüfung der Situation der übrigen europäischen Länder ergiebt, daß Belgien und die Niederlande cg. 4 Millionen Hektoliter durchschnittlich pro Jahr zu, importiren pflegen. Frank⸗ reich exportirt und importirt zugleich; in den letzten Jahren schwankt der NUeberschuß seines Imports über den Export nach der veröffent⸗ lichten Statistik wischen 3 10 Millionen Hektoliter, je nach dem Ausfall seiner Ernten. Die Schweiz pflegt jährlich 1 bis 13 Millionen Hektoliter zu kaufen, deren größten Theil sie über Marseille bezieht. Auch Deutschland wird mehr als ge⸗ wöhnlich importiren müssen, weil an seiner Ernte ca. 25 9 fehlen. Großbritannien, welches ungeachtet seiner guten 1874er Ernte eines ganz bedeutenden Zuschusses bedurfte, wurde andauernd aus Amerika, Australien, Ostindien, insbesondere aber aus Nord und Südrußland derart mit Waare überführt, daß Knappheit nicht auf—
kommen konnte. Allein an Weizen waren ihm im Jahre 1875 51,786,393 Cwts. gegen 1874 41,479,460 Cwis. zugeflossen; dazu kamen an Mehl 6018689 Cwts,, 1874 6,229, 60s Emts, ferner Gerste 11,055,916 gegen 1874 11,5379, 736 Cwts., Hafer 12,445. 483 gegen 11,396, 010, Erbsen 1,693,033 gegen 1,808,980, Bohnen (öl 371, gegen 23363, 151, Mais 20173 392 gegen 17683313. Gleichzeitig wurden an einheimischem Gewächs auf den für den Durchschnittspreis maßgebenden 150 Märkten von England und Wales zum Verkauf gebracht in 1875: 2,515,093 Qrtrs. Weizen zum Jahres⸗Durchschnittspreis von 45 sh. 2 d, 1874: 2,392,111 à
55 sh. 9 d, Gerste 1488, 818 3 38 sh. 83 k en 1,937, 855 à 446h. 114. in 1874. Obgleich England einen Zus 3. 11 bis 12 Mil- lionen Qrtrs. vom Ausland für seinen Natignalbedarf gebrauchte, die 1875er Weizenernte auch nur 10027164 Ortrę. gegen die 1874er 13,620, 632 Qrtrs. ergeben hatte, die JZufuhren sich voll kommen auf dem Ni⸗ veau dieser Berechnung verhielten, blieb der Preis stand stabil und niedrig. Der Getreide⸗ Import in Großbritannien betrug vom 1. Januar bis 31. Dezember: 1874 1875 1876
Cwts. Cwts. Cwts. 5,714,488 9.995, 295 S769. 260 3 053, 680 5,615,984 2,324, 148
300,299 1,296, 920 293, 350
659,576 1,308,137 1,238,851 Kö 293,880 2,093,853 2218227 den Vereinigten Staaten
von Nordamerika 23 048,552 23,463,910 19299, 785
und im Ganjen I, 479,460 51,5786, 3983 44,394, 152 Gerstteccc 1.379736 nn mn Hafer . . 11,396 010 12,445,483 11õ, 204,588 1l0 8 17,683,212 20 4 X,.292 39, 958, 226
Im Ganzen Sommergetreide,
Hülsenfrüchte ꝛvccF. 44631089 Alle Arten Getreide, Mehl ꝛc.
zusammen 26 340. 157 106, Sis, 177 17480784
— Nach der Bilanz des erbländischen ritterschaftlichen Kreditvereins im , Sach sen pro 1876 bezifferte sich der Pfandbrief⸗ Umlauf ultimo Dezember 18.56 auf 30, M75, 300 A6. und standen demselben an hypothekarischen Außenständen 31, 845.6900 4. gegenüber. Im Laufe des vorigen Jahres wurden auf Hypothek ver= geben 1,ů300 650 M, während 282, 36) 6 zurückgezahlt wurden; und Pfandbriefe kreirt in Höhe von 1,285,200 1, während aus dem Um⸗ lauf gelogen wurden 360750 Der Verein besaß am 31. Dezem⸗ ber v. J. Spezialreserven im Gesammtbetrage von 520, Soöõ MS und einen allgemeinen Reservefond von 269,567 6 .
Wafhington, 1. März. (W. T. B). Die vom Schatz⸗ sekretär gestern jur Amortisirung einberufenen Nummern der 5/2 er Cäerne von: 1865 umfassen die auf 509 Doll. lan⸗ tenden Rummern 35,301 bis 37,300 und die auf 1099 Doll. lautenden Nummern 79.001 bis inkl. 89,000 der Coupons⸗ Obligationen. ;
9 Die New⸗Vork. Hdl.-3. äußert sich in ihrem vom 16. Fe⸗ bruar datirten Wochenbericht über die Geschäftslage folgender⸗ maßen: Der dieswöchentliche Geldmarkt zeichnete sich wiederum durch große Abundanz aus. — Dem Goldmarkt mangelte es in dieser Berichtswoche an einheitlicher Tendenz. Von 6 am vergange⸗ nen Sonnabend fiel das Agio bis 55 und avancirte bis Schluß auf 5 in Folge der politischen Meldungen aus Europa. — Am Waaren⸗ und Produkten⸗Markt konnte sich nur in den wenigen Stapel Produkten, bei welchen das Mißverhältniß zwischen hiesigen und europäischen Preisen sich auszugleichen begann, ein lebhafteres Ge⸗ schäft entwickeln, während in den meisten Fällen hiesige Preise noch immer bedeutend über Parität der europäischen Notixrungen sind. Die Getreide ⸗Befrachtungen beschränkten sich auf fünf. Fahrzeu ge. Baum wolle verfolgte bei fast lediglich auf Deckung des . heimischer Spinner beschränktem Geschäft weichende Tendenz, die jedoch erst heute in einem Preisrückgang, zum Ausdruck, gelangte. In der verflossenen Woche machte die Baisse in Rohöl weitere Fort- schritte; forcirtes Angebot von raffinirtem Petroleum (größtentheils ab Baltimore) vermochte belangreiche Exportfrage nicht wachzurufen und schloß der Markt flau. Der Waaren⸗ und Produkten Import wäh⸗ rend der am 109. Februar e, beendeten Woche repräsentirt einen Gesammt⸗ werth von 4,5760 886 Doll. gegen 6,495, 87 Doll. in der Vorwoche, eine Abnahme von 1,224,901 Doll. ergebend. Fremde Webstoffe partiziviren am Gesammtwerth des letztwöchentlichen Imports mit I, M70, f52 Doll., resp. mit 539,664 Doll. weniger als in der Vor⸗ woche, während der Import diverser Produkte und Wagren um 1,A 385,237 Doll. geringer war. — Am Waaren⸗ und Produktenexport während der am 15. Februar c. beendeten Woche — dessen Gesammt⸗ werth in Höhe von 4977, 839 Doll. eine Abnahme von 1,B545, 007 Doll. gegen die Vorwoche aufweist — partizipirt Baumwolle mit S238 Ball. (8203 B. nach Liverpool und 35 B. nach Havre) im klarirten Werth von 514,435 Doll. gegen 8921 B. im Werth von 485,057 Doll. in der Vorwoche und 5585 B; resp. 1485 B. im Werth von 355,949 Doll. resp. 586,389 Doll. in der Parallelwoche
beider Vorjahꝝrk. Verkehrs⸗Anstalten. Triest, 1. März. (W. T. B.) Der Lloyd⸗Postdampfer Mars ist heute Nachmittag 55 Uhr aus Konstantinopel hier eingetroffen.
Aus Rußland Deutschland w der Türkei, Wallachei und K
Aegypten
48 78095 67, 144 00
Berlin, 2. März 1877.
en :
5 Versammlung genehmigt das vorgelegte Projekt Bau einer Irrenanstalt auf dem Dalldorfer Terrain mit einem Kes⸗ s 2760 000 4A und stellt die in dem Etat des
Jahres 1876
nach dem Aufhõhung bob dabei hervor, daß
gun
ftãdtischen Bauten abzuhelfen gedenke. Dasselbe Prinzip werde durch die gesammte Bauverwaltung befolgt werden, und dem Vernehmen nach werden der Versammlung in ca. 8 Tagen die Projekte zu zwei Gemeindeschulen und zur höheren Tächterschule vor dem Potsdamer Thore und in ca. 14 Tagen die Baupläne für den städtischen Vieh⸗
or j
Die Außschußanträge wurden hierauf ohne Debatte ge⸗
— *
.
chõhere Töchterschule) Die Stadtrererdneten Misch und Genossen haben folgenden Antrag
stellt: Die Versammlung wolle wie folgt beschließen: Die
zersammlung ersucht den Magistrat, in Erwägung ju nehmen, ob es nicht zweckmäßig sein möchte, das Etatsjahr für die städtische Verwaltung auf den 1. Axril zu verlegen, und zwar vom Dieser Antrag wurde angenommen.
Der 46. Jahres bezicht der Hufel andschen Stiftungen giebt in tabellarijcher Nebersicht ein Bild der finanziellen Lage und der Thätigkeit der Institute und bemerkt hierzu, daß im letzten Jahre den beiden Stiftungen aus einem Legat des verstorbenen Stabsarztes Dr. Wittig in Berlin je 246 Æ und außerdem der Wittwen⸗Unter⸗ stützungs⸗Anstalt als Geschenk eines Ungenannten 1000 4 zugeflossen find. — Die Stiftungskasse zur Unterstützung nothlei⸗ dender Aerzte schließt in Einnahme (incl. Bestand aus 1875) ab mit 289, 8569 M, die Aunggabe mit 22, 135 4Æ, so daß sich ein Bestand ergiebt von 257513 ÆM — Die Rechnung der Dr. Ignatz Braunschen Stiftung weist Einnabmen in Höhe von 19,613 M nach, dezen Ausgaben im Betrage von 690 4 gegenüberstehen; es blies mithin am Jahresschluß ein Bestand pon 10013 M — Die Stiftungtkasse zur Unterstützung noth⸗
von 101,490 4M auf das neue Jahr zu übertragen ist. — Die im Jahre 1876 eingegangenen Beiträge für die ärztliche Unterstützungs⸗-Anstalt der Hufelandschen Stiftung beliefen sich bei einer Mitgliederzahl von 2199 auf 7620 Ss — Aus der Hufelandschen Stiftung für notbleidende Aerzte wurden an 43 Unterstützte 10MM M gezahlt. — Die in 1876 eingegangenen Beiträge für die Wittwenunterstützungs-Anstalt betrugen bei einer Mitgliederzahl von 1787 6134 44 — Aus der Hufelandschen Stif⸗ tung für Wittwen von Aerzten wurden Jensionen und Unterstützungen in Höhe von 18055 6 an 209 Unterstützte gezahlt.
—
Geschichte des 5. Kheinischen Infanterie⸗Regiments Nr. 65. Im Auftrage und unter Mitwirkung des Regiments⸗Kom⸗ mandos von Offizieren des Regiments in drei Abschnitten dargestellt. Cöln 1876. Verlag der M. Du Mont⸗Schaubergschen Buchhandlung. Das Regiment verdankt seine Entstehung der großen Armee⸗ reorganisation von 1859, in welchem Jahre es aus dem 25. Infan⸗ terit⸗Regiment und den Landwehr-Bataillonen Aachen, Jülich und Mal⸗ medy formirt wurde. Nur 7 Jahre sollte das Regiment in Frie⸗ densthätigkeit verbringen, bis es sich auf dem Schlachtfelde von Kö⸗ niggrätz erproben konnte. Bei Ausbruch des Krieges 1879/71 wurde das Regiment zunächst der Besatzung von Cöln zugetheilt, fand aber bald Verwendung bei der General⸗Etappeninspektion der J. Armee. Vorübergehend dem Cernirungs⸗Detachement von Thionxille zuge⸗ theilt, fand das Regiment dann eine erste wirklich krie⸗ gerische Thätigkeit bei der Belagerung von Verdun. Später wieder in seinen alten Truppenverband in der 29. Infanterie⸗Brigade VIII. Armee⸗Corps zurückgetreten, hat das Regiment im Norden Frankreichs gegen die Armer Faidherbe's fast an allen größeren ktionen Theil genommen. Die Geschichte registrirt auch in den fol⸗ genden Friedensjahren bis 1876 jedes irgend erwähnenswerthe Er⸗ eigniß im Regimente.
Theater.
Im Königlichen Opernhause kam gestern Genoveva“, Oper in 4 Akten nach Tieck und Hebbel, von Robert Schumann,
Charakter zu der Szene in der Hütte der Zauberin, dem Gebet 8 und vielem Anderen. Der maßvolle Charakter der Schu⸗ mannschen Musik, der nirgends sein Vorbild, Beethoven, außer Augen läßt, verschmäht aber alles herausfordernde Raffinement und hält sich von äußeren Effekten fern. Wer diese erwartete, der mußte sich an den dekorativen Meisterstücken des Zauberspiegels und des Zusammensturzes der Hütte Margarethens im dritten Akt genügen lassen, die uͤbrigens dem Maschinenmeister Hrn. Brandt jun. einen wohlverdienten Hervorruf eintrugen.
r. Mallinger als Trägerin der Titelrolle, Frl. Brandt (Margaretha), 55 Betz (Pfalzgraf Siegfried) und 6. Ernst (Golo) wurden für ihre vortrefflichen Leistungen wiederholt durch Beifall und Hervorruf geehrt. Um die prächtige Inscenirung des Märchens hat sich Hr. v. Strantz besonders verdient gemacht. -
— Durch die Erkrankung des Hrn. Goritz ist ein Aufschub der Darstellung der Königsdramen von Shakespeare im Kön ig⸗ lichen Schauspiele um einige Tage nothwendig geworden, da bei dem starken . welche diese Dramen in Anspruch nehmen, ein Ersatz nicht möglich war. .
— ö * s dem, hes ter beginnt Hr. Emmerich Robert um Mitte 2 ein Gastspiel. Der Künstler wird in einigen neuen Rollen auftreten. Das Gastspiel ist auf 14 Tage bestimmt. — Am 6. März trifft Charlotte Wolter hier ein und be ginnt am J. ihr Gastspiel am Residenztheater mit Racine s ‚Phädra“. Das Gastspiel ist bis Ende März in Aussicht genommen und um⸗ faßt unter Anderem noch folgende Stücke; ‚Arria und Messalina“, „Bie Dame mit den Camelienꝰ und Maria Magdaleng / von Hebbel.
— Von morgen, Sonnabend ab wird Hr. Direktor Bial mit dem gesammten Schauspielpersonal des Krollschen Theaters täglich im Stadt⸗Theater Vorstellungen geben, sowohl an den Abenden, wo im Krollschen Theater die italienischen Opernvor⸗ steklungen stattfinden, als auch an den Zwischentagen. An diesen Abenden hat Hr. Direktor Bial das Theater und das Orchester dem Hrn. Direktor Gardini überlaßen, damit derselbe Proben zu den neu vorzubereitenden Opern abhalten kann. Für das Stadt⸗Theater ist ein besonderes Orchester engagirt worden.
Die Pianistin Frl. Anna Vehlig veranstaltet morgen, Sonnabend, Abends, im Saale der Singakademie ihr zweites
zur ersten Aufführung. Das Werk erreichte hier, wie bei der ersten Darstellung in Leipzig im Jahre 1817, äußerlich nur einen geringen Erfolg, der beweist, wie wenig auch heute noch die neudeutsche Richtung in der Musik, geschweige ihre vorgeschrittensten Schöpfungen, dem Ge⸗ schmack des über Erfolg oder Nichterfolg entscheidenden Publikums entsprechen. Für dieses ist die Genovera“ noch heute, wie vor 30 Jahren, „Zuktunftsmusike, obgleich Schumann darin die * schlossenen , des alteren Styls noch nicht gänzlich zerbrochen
at. Die Einzelheiten sind von entzückender Schönheit und e im Sinne des duftigen lieblichen Märchens. Dies gilt namentlich von dem Duett Wenn ich ein Vöglein wär'! im zweiten, der ganz von Schumannschem Geiste durchwehten Romanze n im dritten
leidender Arztwittwen hat — inkl. Bestand aus 1875 — vereinnahmt 123, 125 AM, verausgabt 21,725 M, iso daß ein Bestand
Akte, in dem sich seine unendliche Sehnsucht nach der Heimath aus⸗ druüdct, der musikalischen Stimmungsmalerei von packend dämonischem
Tonzert, in welchem der Sänger i Johannes Elmblad und die Königlichen , Gantenberg, Gentz, Jacobowski, Sturm, Waldemar Meyer, Wieprecht und Willner mitwirken und u. A. das Trio B-dar (op. 97) von Beethoven und das Septett in D-moll (op. 74) von Hummel zur Aufführung kommen werden.
Nedacteur: F. Pre hm.
Verlag der Expedition (Tesselh. Druck: W. El gn er. Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).
Berlin:
Klappen⸗Moderprahmen fi die Königliche
M 543.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 2. März
— 1 JIaserate für den Dentschen Relchs⸗ n. KgI. Preuß. Staats · Anieiger, dag Central · Jandelsregister und dat Pestblatt nim mt an: die Ftinigliche Expedition bea Reutschen Reicht · Anyeigers und Aöniglich
Nrreußischen taats · Anzeigera: Serlin, 8. I. Wil helm⸗Straßee Nr. 82.
L. Steckbriefe und Untereuch Sachan. 1 6, gn. —
a. derg . B. Jer kaufe, Verpachtungen, 8abwitaionan eta
4. Jerloosang, Amortitation, zinnahlang V. von Sssentliaken Papieren.
Verkaufe, Vervachtungen, Submissisnen ꝛe.
Bauholz ⸗Bersteigerung im Königlichen Forst⸗ t⸗Ruppiu. Es sollen am 2 ; r. an Grüneinschlage des dn, . Königlichen friere, ca. 1600
eil starke und extrastarke Kie⸗ ern Bau und Schneidehölzer, ca. 10 Stück Eichen—
revier den 15. März er. aus dem
Stück zum großen Theil star
utzenden, ca. 19 Stück Buchen⸗Nutzenden, ca. 45 ö Birken⸗Nutzenden, für Gren gn ge⸗ eignet, von 10 Uhr Vormittags ab im Goedecke schen Hasthause zu Alt⸗Ruppin unter den üblichen fis— kalischen. Verkaufẽ bedingungen versteigert werden, wobei die Barzahlung der Gesammt-⸗Meistgebote unter 1590 66 und die Anzahlung von iss bei Ge— sammtgeboten über 150 6 für jeden Käufer be⸗ sonders hervorgehoben wird. orsthaus Alt⸗ Ruppin, den 28. Februar 1877. Der Sberförster. NAutzholzverkauf. Am 16. März d. J. sollen in Finkenheerd aus dem Jag. 53 ae zel Belauf Fuͤnfeichen: 66 Eichen⸗, 399 Kiefern⸗Lang⸗ hölzer, 5 Eichen, 1 Kiefern R. M. e, aus dem Belauf Schönfließ. Jag. 17: 217 Stück Kiefern und daselbst aus Windbrüchen 6 Kiefern— Langhölzer meistbietend unter den gewöhnlichen Be— dingungen verkauft werden. Dazu ladet Käufer ein. Siehdichum, den 1. März 1877. Der Ober— förster. Reuter.
1769] Bekanntmachung. Die Klein⸗Fi cherei auf der Oberhavel von der Brücke bei Hennigsdorf bis zur Schifffahrts⸗ schlense bei Spandau, jedoch mit , . des 6 Sees, soll auf sechs hintereinanderfö gende Jahre, vom J. Juni i877 bis ult. Mai 1883 oͤffentlich meistbietend verpachtet werden. Hierzu habe ich in Folge hoheren Auftrages einen Termin auf Sonnabend, den 24. März d. J., Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amts⸗Ktabliffement, a ,,,, . nheraumt und lade zu demselben Pachtlustige ein. . hear len e, können leeren, iesigen Amts⸗Bureau eingesehen werden. Spandau, den 23. Februar eh 3 Der Domainen⸗Rath. chultz e.
1758] Bekanntmachung. Mehrere Wasserfläͤchen der Oberhavel bei Span— dau sollen zur Lagerung von Floßholz auf sechs K Jahre, vom 1. Juni 1877 bis ,. 1883, öffentlich meistbietend verpachtet rden. Hierzu habe ich in Folge höheren Auftrages einen Termin auf Dienstag, den 209. März d. J., Vormittags 11 Uhr, im 21 Amts ⸗Etablissement, ndenstraße Nr. 29, anberaumt und lade zu demselben Pachtlustige ein. Die speziellen Pachtbedingungen können werktäg⸗ lich im hiesigen Amts⸗Burenu eingesehen werden. Spandau, den 23. Februar 1877. Der Domainen⸗Rath. . Schultze. 1757 Bekanntmachung. Die große und kleine r nn sfcherei auf der Ober⸗ und Unterhavel, auf dem Tegel ⸗See und auf dem Malchom⸗See, sowie die Rohr⸗ nutzung auf dem Tegel⸗See, soll auf sechs hinter⸗ einander folgende Jahre, vom 1. Juni 1877 bis ult. . 1883, öffentlich meistbietend verpachtet n. Hierzu habe ich in Folge höheren Auftrages einen Termin auf Sonnabend, den 24. März d. Ihrs., Vormittags 9 Uhr,
im n . Amts ⸗Etablissement, udenstraße Nr. 29, anberaumt und lade zu demfelben Pachtlustige ein. Die speziellen Pachtbedingungen können werktãg⸗ lich im hiesigen Amts⸗Büreau eingesehen werden.
Spandau, den 23. Februar 1877. Der Domainen⸗Rath. ch ultz e.
1807
II799]! Bekanntmachung. „Die Lieferung von etwa 50 tic brauchten, für Nebengeleise aber ne verwendbaren , , öhe (Profil der Königlich preußischen Sstbahn i. im Wege der öffentlichen Submission . en werden. Die Kosten des Submissionsverfahrenz trãgt Lieferant und muß die Lieferung franco Bahn⸗ hof Rüdersdorf erfolgen. Versiegelte Offerten, die den Preis pro 160 Kg. enthalten, sind bis zum 19. März d. Is., Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Berginspektion mit der Aufschrift: Submission auf Eisenbahnschienen / einzureichen. üdersdorf, den 27. Februar 1877. önigliche Berginspektion.
log Bekanntmachung. Die Lieferung von 3 resp. 4 Stück eisernen
'strecke zu Neustettin 3 Einsicht aus, auch können dieselben gegen Fran
Exemplar bon unserem Bureau⸗Vorsteher Eisenbahn⸗ Sekretär Pasdowgki, Victoriastraße 4, hieselbst und vom obigen Bauburegu bezogen werden.
er , * ö . 66. ö . e, des n Garnison⸗Lazareths zu Deutz erforderlichen Arbeit Länge und 1593 Pim. und r le rin e lichem mn und . .
im ubmissionswege dergeben werden und ist dazu ein Termin auf .
Staats⸗Anzeiger.
Deffentlicher Anzeiger
8. Meater · Anneigen. X. Familien · Nachrichtan.
Termin auf Donnerstag, den 15. März er., . Vormittags 115 Uhr, im Werftbüreau Werftstraße Nr. 6) anberaumt worden. Lieferungslustige wollen ihre resp. Of⸗ ferten ꝛc. versiegelt und mit der Aufschrist Sub⸗ mission auf Lieferung eiserner Moderprahme⸗ versehen, bis zum vorerwähnten Termin im ge⸗ nannten Büreau abgeben resp. portofrei einsenden. Die Lieferungsbedingungen können während der Dienststunden im gu. Bureau eingesehen resp. auf 1 gegen Erstattung der Kopialien abgegeben erden. Stralsund, den 13. Februar 1877. Der Wasserbau⸗Inspektor. Dau. (ll. 1234 a. 1)
Die Lieferung von: 1803 cirea 4,59) Kuh. M. Mauersand, circa 500 Kub. M. Decksand. ire 109 Kub.- M. blauen Sand,
soll in öffentlicher Submission an einen Unter—
nehmer vergeben werden.
Zum Verding der Lieferung ist auf
Dounerstag, den 15. März er.,
. Vormittags 12 Uhr,
im Bureau der unterzeichneten Kommission Termin
anberaumt, zu welchem Offerten mit der Aufschrift:
Submisston auf Lieferung von Mauersand
frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind.
. Lieferung verzeichniß und Submissionsbedingungen
liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, auch
können hiervon Abschriften gegen Erstattung der
Kosten empfangen werden.
Wilhelmshaven, den 27. Februar 1877.
Kgaiserliche Marine⸗Hafenhau⸗Kommission.
Die dieferung von eirea 46900 Kbm. gelöschten Stein⸗ kalk soll in öffentlicher Submission an einen unter⸗ nehmer vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf
Donnerstag, den 15. März e., . Vormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Kommission anbe— raumt, zu welchem Offerten mit der Au ffschrift: Submission auf Lieferung von Kalk ⸗ frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind. Lieferungsverzeichniß und Submissionsbedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, auch können hiervon es rf, gegen Erstattung der Kopialien in Empfang genommen werden. Wilhelmshaven, den 27. Februar 1877.
. Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.
lisss! Klänigliche Osthahn. Linie. Posen⸗Belgard. Es soll die Ausführung der Erdarbeiten der Bau⸗ strecke V., und zwar: Loos II. bei Neustettin Kil. 00 bis Kil. 6a, ca. 73, 400 Kbm. und Loos VII. bei Gübgust Kil. 21,8 bis Kil. 25,0, - ca. 201, 261 Kbm., in öffentlicher Submission verdungen werden. Termin hierzu ist auf:
licher Submission vergeben werden, und ist damn
Offenbach ist daselbst am 23. Januar J. J. gestorben 1802 und hat testamentarisch seine Frau als Erbin ein— ett. Auf Antrag der Letzteren werden die unbe—
storbenen, nämlich:
hiermit aufgefordert:
das vorhandene Testament anzufechten, widrigenfalls dasselbe vollstreckt werden soll fech igen fa
und 7 Nachm Auswärti
(a Cto. 2512.
Lazareth.
1801
Königliche Westfälische Eisenbahn.
Durchmesser soll verkauft werden.
Zeichnung der Drehscheibe und Verkaufs⸗Bedin gungen Unterzeichneten zu beziehen.
wo sie in mittenten eröffnet werden. Paderborn, den 27. Februar 1877.
Der Eisenbahn⸗Maschinenmeister.
C. Führ.
1805 Bekanntmachung. bergwerk „Königin Louiseꝛ bei Zabrze SS Zeit vom 1 Äpril 1877 bis 2 März 1878 er⸗ forderlichen Draht⸗ und Hanf⸗Seile soll im Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf Sonnabend, den 17. März er., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im Amtslokale der Berg-Inspekttion anberaumt worden. Offerten sind portofrei und versiegelt mit der
Aufschrift:
„Sub mission auf Seile versehen, an die Untexzeichnete vor Eröffnung des Termins einzureichen. „Die Lieferungsbedingungen sind in der Mate— rialienverwaltung der Berginspektion einzusehen, auch werden dieselben auf portofreie Anfrage gegen e, . der Schreibgebühren in Abschrift mit— getheilt. Zabrze, den 24. Februar 1877. (a Cto. 2682)
Königliche Berg⸗Inspektion. 1764 Oeffentliche Aufforderung. Der Chirurg Karl Maximilian Schmidt von
annt wo abwesenden gesetzlichen Erben des Ver—
1 Lina Georg von Frankfurt a. / M., 2 Johann Jakob Schmidt von Offenbach, Georg Ludwig Schmidt von da
bis zum 20. Juni l. J.
Offenbach, den 21 Februar 1877. Großherzoglich Hessisches Landgericht Offenbach. engsdorff, Schlink,
Landrichter. Landgerichts⸗AUssessor.
Mittwoch, den 21. März 1877, Vormittags 11 Uhr
in unserem technischen Bureau, Victoriastraße Nr. 4, hierselbst anberaumt. . Die Offerten müssen mit der Aufschrift: Erdarbeiten Neustettin⸗Belgard l
versehen sein, und rechtzeitig an uns eingereicht weng bmissionsbedi l
ie Submissionsbedingungen liegen im vorbezeich⸗ neten Bureau und im , der 5. *
Einsendung von 1 M½ pro
Bromberg, den 27. Februar 1877. v Königliche Direktion der Ostbahn. Bau⸗Abtheilung III. (aà0to. 2722.)
Bekanntmachung.
Zufolge Anordnung der Königlichen Intendantur
u
I) Arbeiten des Steinmetzes inkl. Material, ver⸗
anschlagt zu 25, 00 MÆ 82 8,
2) Arbeiten des Zimmermanns inkl. Material, ver⸗
anschlagt zu A 874 M- 43 8,
3) Arbeiten des Schmiedes inkl. Material, ver⸗
anschlagt zu 5767 M 20 .
4 Arbeiten des Tischlers inkl. Material, ver⸗ anschlagt zu 26 859 6 16 8,
6) Arbeiten des Schlossers inkl. Material, ver⸗ zu
9 d n be bel, Tens nieren, veranss
ußarbeiten inkl. . ne. . aterial, veranschlagt
Mittwoch, den 14. März er.,
bau Inspektion in Stralsund soll im Wege össent⸗
asser⸗ im Geschästszimmer des Carthausergasse 17, anberaumt worden.
vierten Serie Dividendenscheine und des zugehörigen Talons zu den Stamm⸗Actien unserer Gefeilschaft begonnen werden.
Erlangung der neuen Dividendenscheine die Ta
ab während der Vormittagsstunden von 9 bis I Uhr (mit Ausschluß der Sonn⸗ und Feiertage) bei
die Nummern in arithmetischer Reihen wie den Namen und. die Wohnung des AÄusftellers enthält, in einmaliger Ausfertigung beizufügen. Formulare zu diesen April d. J. ab in Empfang
Talons erfolgt acht Tage nach Einlieferung der Talons gegen Quittungsleistung und Rückgabe der dem Praͤsentanten Seitens der Hauptkasse uber die eingereichten Talons bescheinigung.
kt w f ͤ eine an den Einsender erfolgt in thunlichst k
Zeit unter Coupert ohne Vea, ,, . angemessener
Werthdeklarati ĩ f ö Vorniittags 9 Uhr font hdeklaration nicht ausdrücklich verlangt fein
WVerloosung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlich en Papieren.
Berlin⸗Potsdam⸗Magdehnrger
. Eisenbahn.
Ausgabe neuer Dividendenscheine zu den Stamm⸗Actien. Am 16. April d. J. wird mit der Ausgabe der
Die Inhaber dieser Aetien werden erfucht, . ons om 1. Januar 1867 von dem obengenannten Tage
nserer Hauptkasse hierselbst einzureichen. Den Talons ist ein spezielles Ie nf, , olge, so⸗
; erzeichnissen können vom 3. bei unserer Hauptkasse unentgeltlich t genommen werden.
Die Aushändigung der Dividendenscheine und
richten.
er neuen
arnison⸗Lazareths zu Cöln,
e. Berlin, den 28. Februar 1877.
Eine auf Bahnhof Paderborn disponibel ewordene Lokomotiv⸗Drehschcibe von ir n
sind gegen Einsendung von 85 vom Offerten mit * Auf⸗ 22. September 1875 verloofte Kreis Obligation schrift Submission auf Ankauf einer Lokomotiv⸗ Drehscheibe“ sind bis zu dem auf den 20. März d. Is., Morgens 11 Uhr, im Bureau des Unter— zeichneten ,,. Termin portofrei einzusenden,
egenwart der etwa erschienenen Sub
Die Lieferung der für das fiskalische Steinkohlen⸗ in der
1877.
serate nehmen an: dat nr, em,,
urean der de Mohrenstraße Nr. 5, die Annoncen JInval iden dank /
*
— *
1827 . Aufkündigung von Obligationen des Schrodaer Kreises. 2 der unterzeichneten Kommission sind am heutigen Tage die nachbenannten Schrodaer Kreis⸗ Obligationen ausgeloost worden. III. Cmission. Anleihe . 8 = Jö O0 10 zur Zeich⸗ nung von ien der Posen⸗Kreuzburger Eisenbahn. nn Tn ere g eng urger Gösenba bn W lätt. C. 3 I65 Thir. Nr. iG und 91. 6 . 3 sind in coursfähigem Zustande ne en dazu gehörigen Coupons Serie II. Nr. W — 10 inkl. und * n,, . den 1. Ayril 1877 auf der Kreis⸗Kommunalkasse zu Schroda gegen Baarzahlung des Nennwerthes zurückzuliefern. Gleichzeitig ist die am 25. September 1573 ver- looste Kreis-⸗Obligatian II. Emifsion Litt. B. Nr. 8 über 25 Thlr. mit Talon Serie J. und die am
III. Emission Litt. C. Nr. 37 über 190 Thlr. mit Foupon Nr. 8 und Talon an die Kreis⸗Kommunal— kasse hierselbst gegen Baarzahlung des Nennwerthes zurückzuliefern. .
Endlich sind von den am 1. Oktober 1874 ge⸗ kündigten Obligationen folgende noch nicht an die Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst zurückgeliefert wor⸗ den und daher baldigst der genannten Kaffe ein⸗
zusenden. — I. Emission. Litt. D. über 25 Thlr. Nr. 53. 132. 191. 200. 201. 304 und 392 mit Coupons Nr. 10 und Talons. itt. A. iber 20 z) imisen- itt. A. über 2 r. Nr. 4 mit Co N , ,, 53 itt. B. über Thlr. Nr. 64 65 und 66 mi Coupons Nr. 4 bis 10 und Talons. 3 Litt. G. über 509 Thlr. Nr. 10 12 25 und 49 mit Coupons Nr. 4 bis 19 und Talons. Litt. D. über 25 Thlr. Nr. 5 6 10 11 66 86 92 191 102 108 110 122 135 152 154 155 156 157 158 und 159 mit Coupons Nr. 4 bis 10 und Talons. Schroda, den 25. September 1876. Namens der kreisständischen Eisenbahn ⸗ und Anleihe ⸗Kemmission des Kreises Schroda. Königlicher Landrath. Dr. Daehne.
1750
mimersch Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
n der gestrigen Sitzung des Kuratoriums de Bart ilk id lern fz . . auf acht Procent festgesetzt worden, und gelangt der Dividendenschein Serie fJ. Nr. vom 1. Wiärz er. mit 48 Mart bei unserer Filiale in Berlin, Seydelstraße 26, und an unserer hiesigen Kasse zur Auszahlung. Coeslin, den 25. Februar 1877.
Die Haupt⸗Direktion.
Bekanntmachung. Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 21. v. Mts. . . Tage stattgehabten öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Apoints gezogen worden: Eitt. X. zu 1009 Thlr. — 3009 Mark, 57 Stück, und zwar die Nummern; 54 179 259 912 1669 1468 1556 0056 2736 2730 2817 2896 2981 3019 3141 3177 3255 3273 3304 3543 3609 3650 3675 3801 3839 38935 4111 4344 4451 4507 4703 4878 5149 5346 3867 6358 6502 6670 6691 6802 7283 7643 7707 95 7804 7883 7917 8014 S364 8495 S778 S. Vos 9401 9679 9969 10114. Kitt. K. zu 500 Thlr. = 1590 Mark, 24 Stück, und zwar die Nrn.: 14 155 716 995 1062 1196 1231 1636 1756 1762 2102 2531 2706 2709 3277 3541 3568 3632 3562 3915 3958 49010 429 4306. Litt. C. zu 106 Thlr. — 399 Se, 68 Stück, und zwar die Rummern? 59 686 702 974 1067 1597 i615 1744 1966 19965 2232 2303 2339 2785 2830 3014 3214 3279 3535 3399 3738 3879 3975 4098 4113 4741 4765 45964 5233 5603 5723 5762 6231 6248 6489 6910 7673 Ib 33 7654 S239 S877 012 9059 glos 9159 93551 öbö gö77 9630 9655 9682 g685 857 go GM 9567 10219 10311 109329 10435 19549 10665 10692 10787 19888 10966 11437 11965 12037. Eict. H. zu 25 Thlr. — 75 S6, 62 Stück, und zwar die Nummern: 536 602 631 810 1Jo73 1537 15795 2156 2466 2489 2743 3084 3136 3312 3844 3915 3955 3962 4002 4066 4183 4227 45352 4440 4511 4763 5062 5215 5333 5372 5550 5639 5766 5938 5939 6062 6336 6412 6689 6706 6725 7028 7213 7675 TIö7 7958 8145 8151 Sis0 8176 S469 S555 S553 3644 S652 8708 8862 8963 9074 9gl09 g59g0 g652. Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe wer⸗ den aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der Rentenbriefe in coursfghigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Ser. 1V. Nr. 6 — 165 nebst Talons, den Nennwerth der Ersteren bei der hiesigen
zu ertheilenden Empfangs⸗ ,, Unterwasserstraße Nr. 5, vom 3. pril k. J. a Postsendungen sind frankirt an unsere ö. in Empfang zu nehmen. Vom 1. April k. J. ab
an den Wochentagen von 9bis 1 Uhr
Ueber die mit der Post eingehenden hört die Verzinsung der vorbezeichneten Rentenbrief Talons wird eine Empfangsbescheinigung nicht er auf. Sicfe felbst versähren nah enbriefe Dividenden 5 1887 zum Fil, it dem Schlusse des
eil der Rentenbank. Den abern von ausgelooseten und gekündigten Renten⸗
eitschreiben und un ker hriefen steht es frei, die zu lisi ö Werthangabe, sofern eine bestimmte briese mit der Post an die , , , n,
einzusenden und zu verlangen, daß die Uebermi des Geldbetrages auf gleichem 5. ebermittelung
solcher die Summe von 360 „M nicht über
ege und 6 teigt,
Das Direktorium.
durch Postanweisung jedoch auf Gefahr und Kosten