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Neichotags⸗ Angelegenheiten.
Einer dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend di Feststellung des Haushalts- Etats des Deutsche Reichs für das Etatsjabr 1877618 (S. Nr. 556 d. Bl), be gefügten Den kschrift entnehmen wir Folgendes:
— 8 als mehr“, obwohl für dieselben eine Neubewil⸗ ligung nicht in Anspruch zu nehmen ist. In selchen Fällen ist indeß durch die betreffenden Erläuterungen klargestellt, daß es sich um Wiederholungen aus dem bereits zu gesetz licher Geltung gelangten Viertel jahrs⸗ Etat handelt. Die erstmalig in dem erwähnten Vierteljahrsetat durchgeführte strengere Sonderung des dispositiven von dem erläuternden Theile des Etats ist auch in dem vorliegenden Jabresetat beibehalten worden. Die in den Spezialetats diesmal, abweichend von dem Viertelsahrs— etat, vorgenommene Theilung des Tertes der meisten Etatstitel, namentlich der Besoldungẽtitel, in besondere Absätze hat lediglich eine bessere Uebersichtigkeit zum Zweck und ist demnach nur von formeller Bedeutung.
Bei den einmaligen Ausgaben war in den Reichshaushalts⸗
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x euern (Kapitel I), ein⸗
Bi Veranschlagung der Ein⸗
nahme an Zöllen und Verhrauchssteuern nach Maßgabe des Durch— schnittsergebnisses der drei letzten, zur Zeit der Etatsaufstellung ab— gescklossen vorliegenden Jahrgänge stattgefunden. Die auf diese Weise bewirkten Anschläge sind indeß fast regelmäßig hinter dem wirklichen Erfolge, und zwar oft nicht unwesentlich, zurückgeblieben. Da der Stand der Bevölkerung auf die Konsumtion zoll, und ver brauchssteuerpflichtiger¶ Gegenstãände von unlaugbarem Einfluß ist, so konnte es zulässig erscheinen, bei der Veranschlagung der, unter Kapitel 1 des Ginnahme-Etats zufammengefatzten Reichseinnahmen auch auf diejenige Steigerung des Ertrages Rück⸗ sicht zu nehmen, welche dadurch entsteht, daß das Deuische Reich in dem bevorstehenden Etatsjahre eine größere Bevölkerung hat, als in den Fraktionsjahren, welche dem Etatsanschlage, wie bis⸗ bnissen der letzten Volks⸗
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trages hinzugeschlagen. machten Ausnahmen sind i
der Stelle besonders begr
Unter den ordentlichen Ausgaben beansprucht der Etat der Ver—
des Reichsheeres besondere Beachtung. Für diese Verwal⸗
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gegen den Etat für 1876 mehr
— igen Ausgaben, unter Kapitel 5 ‚Or⸗
überhaupt 12 040,515 , das sind gegen den Ctat
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Jahr 1876 höher
im Allgemeinen vorweg umme von 2,703, 827 A bei den fortdauernden Uebertragung bildet, so sich auf 060,217 S0 s Beitrag der preußi⸗ der fortdauernden Aus⸗ igesetzten s⸗Vermeffungswesens; ferner 15 4M Erlsse aus dem Verkauf von Grundstücken 2c, welche
Neubauten bezn Mer beỹ* i erf ak ⸗ Nzubauten bezw. Neubeschaffungen ersetzt worden oder' noch zu
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der Reickstag bei Berathung des Etats für 1876 zu Kapitel 25 Titel 4 beschlossen hat, die von der Ausgabe abgesetzten Einnahmen aus der Veräußerung von Materialien, Utensilien oder sonstigen Gegenstãnden sowobl an jener Stelle, als in allen folgenden Titeln zum Gegenstande besonderer Beschlußfassung zu machen.
Das bei den fortdauernden Ausgaben nachgewiesene Mehr von 3.179289 M umfaßt nach Abrechnung des Betrages der ausfallenden in den Einnahme⸗Etat übernommenen. Rückelnnabmeansätze von 273627 A, demnach nur einen wirklichen Mehrbedarf von 6. 466. 562 4
Derselbe setzt sich zusammen aus den Mehrerfordernissen für die Militärverwaltungen von Preußen ꝛc. mit 4 559 093 M, von Sach⸗ sen mit 234289 SM, von Württemberg 106685 , zusammen 4240967 , und aus der Erhöhung des Ausgabequantunis für die Militärverwaltung von Barern um 1, 526,595 M
Dem Mehransatze zu Einmaligen Ausgaben der Militärver⸗ waltung von 4.772.355 A für Bauten, Grundstückserwerbungen ꝛc. steht im Einnahme⸗Etat, wie oben bereits erwähnt, ein Mehr an Erlösen aus dem Verkauf von Grundstücken ꝛc. im Betrage von 3,224,915 M gegenüber, so daß auch hier die eigentliche Mehrfor⸗ derung erheblich geringer ist und sich auf den Betrag von 1,548, 010 4 beschrankt.
Das Gesammtergebniß der Ansätze des ordentlichen Etats für die Verwaltung des Reichsheeres läßt sich hiernach dahin zrsammen⸗ fassen, daß der Mehrausgabe, abgesehen von der bayerischen Quote, von 12415, 649 ½ Mehrelnnabmen im Betrage von 6,763,844 6 gegenüberstehen, und demnach für die preußische, sächsische und würt⸗ tem bergische Verwaltung nur 5,652, 895 M und für Bapern, ohne Rücksicht auf die im Reichsetat nicht zur Erscheinung kommenden eigenen Einnahmen des bavperischen Kontingents 1,B526, 595 M als eigentliche Mehrforderung für Militärzwecke in Betracht kommen.
Die gesammten fortdauernden und einmaligen Ausgaben aller Verwaltungszweige sind in dem vorliegenden Etatsentwurf für 187778 auf 52,903, 370 4 veranschlagt und übersteigen die Ge⸗ sammtausgabe des Etats für 1876 um 68,445,172 6. Bei den fortdauernden Ausgaben hat sich nämlich ein Mehrbedarf von 1475663 6 ergeben, und in den Etat der einmaligen Ausgaben sind 36,969, 304 6 mehr eingestellt. Zusammen wie vor 68, 445, 172 0
Ein klarerer Ueberblick darüber, wie sich der Etats— entwurf für 1877.78 zu dem Etat für 1876 verhält, läßt sich indes erst dadurch gewinnen, daß aus beiden Etats 1) diejenigen fortdauernden Ausgaben, welche mit ihren in gleicher Höhe aue⸗ Wbrachten besonderen Deckungsfonds den Etat nur als durchlaufende Posten belasten, 2) diejenigen einmaligen Ausgaben, welche durch außerordentliche Zuschüffe (aus der französischen Kriegs kostenentschä⸗ digung, dem Festungebaufends und dem Eisenbahnbaufonds bejw. aus der Anleihe) gleichfalls ihre besondere Deckung finden, aus—= geschieden werden. Diese betragen zusammen bei den fortdauernden Ausgaben 12317212 , bei den einmaligen Ausgaben 5,457,331 (, im Ganzen 17,774,543 (0
Bei der Einnahme konnten höher anagesetzt werden: die Zölle und Verbrauchssteuern um 19,424,540 6, die Ueberschüsse der Post⸗ und Telegraphenverwaltung 1,147,400 M, die Ueberschüfse der Gifen⸗ bahnrerwaltung um 471,500 „SL, die verschiedenen Verwaltungs⸗ einaahmen um 7.075,793 6, zusammen 19,118,833 , wogegen nie⸗ driger angesetzt werden mußten: die Wechselstempelsteuer um 76. 150 , ie Einnahmen aus dem Bankwesen um 260 000 M, die Ueberschüffe aus früheren Jahren um 22,839,771 M, die Zinsen aus belegten Reichs geldern um 4 483, 00046, sind 27,659,221 0, so daß die Einnahme im Ganzen gegen den Etat für 1876 einen Ausfall ergiebt von 8, 540, 383 46
Zur Deckung dieses Ausfalls, sowie des Mehrbedarfs bei den Ausgaben im Betrage von 17774543 S, sind 6, 314,951 M bei den Matrikularbeiträgen mehr angesetzt. Die Summe der Letzteren, welche für das Jahr 1876 im Ganzen 71,577, 4 5 M beträgt, erhöht sich demnach für 1577778 auf 7. 892346 M In dem Mehrbetrage von 26314 931 „ sind L585, 922 M enthalten, welche in Folge des veranschlagten höheren Ertrages der Branntwein und Bräuffenern, sowie der Postüberschüsse von denjenigen Staaten, welche an diefen Revenüen keinen Antheil haben, an Stelle derselben matriknlarmäßig mehr geleistet werden müssen, und 814.113 0, welche Bapern anstatt des von der preußischen, sächsischen und württembergischen Militär- perwaltung zur Reichskasse abzuführenden Mehrbetrags ihrer eigenen Einnahmen für sich aufzubringen und in den Matrikufkarbeiträgen iu zahlen hat. Hiernach würde sich die allgemeine Steigerung der
Matrikularbeiträge auf den Betrag von 235,914,896 M0 belaufen.
Statistische Nachrichten.
Die General-Direktion der Zölle und indi Steuern in El saß-⸗-Lothringen veröffentlicht eine Ueb
der in ihrem Verwaltungsbereiche während des Ja
1576 aufgekommenen Einnahmen an 351len, ind; Steuern und Enregistrementsgebühren. Der Gesammt— betrag derselben belief sich auf 26, 349 251 S und hat sich gegen 1375 um S07, S7 S vermindert. Unter dem Gesammtbetrage be⸗ finden sich Einnahmen für Rechnung des Reichs 1,926, 646 M (gegen 1875 weniger 1,275. 382 M), und zwar: Eingangsabgaben 10 069, 285. . = 53153375 M), Salzsteuer 9095, 988 S (- il.364 ½ν, Tabafsteuer 37,67 11606 3407340. Branntweinsteuer 566, 835. M6 = 3, 517. 6), Uebergangsabgaben von Branntwein 36.887 M (— S238 S6). Der Ausfall bei den CEingangsabgaben ist hauptsächlich durch Minder— verzollungen von Wein (gegen 1875 weniger 18 525 Ctr.), von raffi— nirtem Zucker (gegen 1875 weniger 21,3494 Ctr.), von Eifenbahn— schienen und gan; groben Eisenwagren (gegen 1875 weniger 7, l Ctr.), von Wollenwaaren (gegen 1875 weniger 2527 Etr.) und von Baumwollenwaaren (gegen 1875 weniger 1216 Gtr.) hervor— gerufen. Von Artikeln, bei welchen Mehrverzollungen statt⸗ gefunden haben, sind namentlich roher Kaffee (gegen 1535 mehr 125558 (tr.), Baumwollengarn (gegen 1875 mehr 0hß Etr), geschälter Reis (gegen i875 mehr 8631 Ctr.) und unbearkeitete Tabaksblätter (gegen 1575 mehr 2198 Gtr) zu erwähnen.
Die Mehreinnahme an Tabaksteuer beruht hauptsächlich darauf, daß von dem Steuersoll für das Erntejahr 1575776 nahezu die Hälfte erst in 1876 zur Ginzahlung kam, während in Folge vorzeitiger Steuerentrichtung im Jahre 1874 von dem Soll des Ern fejahres 1874 75 cine bedeutend geringere Quote auf das Rechnungsjahr 1875 entfiel. Die Mindereinnghme an Branntweinstener endlich ist eine Folge des sehr geringen Ertrages des Jahres 158 6 an Steinobst und der gegenüber dem Vorjahre quantati angünstigen Weinernte. — Die Einnahmen für eigene Rechnung Elsaß Lothringens betrugen: aus der Zoll⸗ und Steuerverwaltung 760,814 M (gegen 1875 mehr 348.313 6, darunter Weinsteuer 2,483,864 M (gegen 1875 mehr 357,826 M , Biersteuer 1, 681,769 4A (gegen 1875 weniger 108, 3680 1; sodann aus der Enregistrementẽ verwaltung , 52, 761.0 gegen 1875 mehr 120, 222 C), darunter eigentliche Enregistrementszebühren und Stra⸗ fen, einschließlich der Stempelstrafen 7, 653 6614 1 (gegen 1875 mehr 151.139 0. Die Mehreinnahme an Weinsteuer beruht auf der Nachwirkung der sehr bedeutenden Weinproduktion des Jahres 1875, durch welche auch die Mindereinnahme an Biersteuer bedingt ist. Dagegen ist die verhältnißmäßig nicht erhebliche Mebreinnahme an eigentlichen Enregistrementsgebühren in zufälligen Ümständen zu suchen. Die Stempelgefälle sind gegen 1875 um g6, 364 6 zurück⸗ gegangen, hauptsächlich in Folge der Bestimmungen des Gefetzes über die Beurkundung des Personenstandes vom 6. Februar 1575, wonach die Stempelpflichtigkeit der Civilstandsregister vom 1. Januar 1876 an aufgehört hat.
— Summgrische Uebersicht über die Zabl der Stu⸗ direnden auf der Königlich bayerischen Univerfität Erlangen. Im Sommersemester 1876 sind immatrikulirt gewesen 422 Studirende, davon sind abgegangen 161, es sind demnäch ge⸗ blieben 251, dazu sind in diesem Semester gekommen 213, die Ge sammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher 474; von diefen studiren Theologie 149, nämlich 8 Barern und. 67 Jicht. bavern (darunter 5 zugleich Philologie und J Philosophie). Juris=
rudenz und Cameralwissenschaft 45, 34 Bayern und 11 Nichtbayern,
Nedizin 121, 8) Bavern und 41 Nichtbayern, Pharmacie 41, 33 Bayern und 9 Nichtbayern, Chemie und Naturwiffenfchaften 47, 27 Bavpern und 20 Nichtbayern, Mathematik und Physik 7, 5 Bayern und 2 Nichtbavern (darunter 1 zugleich Naturwissenschaften), Philo⸗ logie 55, 51 Bavern und 4 Nichtbayern (darunter 6 zugleich Theo⸗ logie, 1 Jurisprudenz, 1 neuere Sprachen), Philosophie 8. 5 Bayern und 3 Nichtbayern, Realien 1 Bayer; in Summa 474 Studirende, nämlich 317 Bayern und 157 Nichtbayern.
Kunst, Wissenschaft und Literatur. Berlin. Der durch seine Arbeiten auf dem Gebiete der Staats—⸗ wissenschaft und Philosophie bekannte Professor Dr. Adolf Laf⸗ son hat sich bei der philosophischen Fakultät der hiesigen Universität habilitirt und amletzten Montag seine Antrittsrede über das fittliche Prinzip bei Kant“ gehalten.
Gewerbe und Handel.
Bei der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs— Aktien⸗Gesellschaft, — Abtheilung für Unfall⸗Versicherung — kamen im Monat Janugr 1877 371 Unfälle zur Anzeige; und zwar 14 Unfälle, welche den Tod der Betroffenen zur Folge gehabt haben, 3 Unfälle, in Folge deren die Beschädigten noch in Lebensgefahr schweben, 22 Unfälle, welche für die Verletzten voraussichtlich lebens⸗ längliche, theils totale, theils partielle Invalidität zur Folge haben be e, 9 Unfälle mit voraussichtlich nur vorübergehender Erwerbs⸗ unfähigkeit.
Der Geschäftsbericht der Sudenburger Maschinenfa⸗ brik pro 1876 theilt über die Betriebsresultate Folgendes mit: Der Bruttogewinn auf Fabrikationskonto beträgt 115,986 , Abschrei⸗ bungen zusammen 40,681 „ (gegen 36021 M im Vorjahre). Die pro 1876 fällige Hypothekenrate von 30,009 ½ ist aus den Betriebs mitteln getilgt. Da die Gesellschaft reichlich mit Geld versehen war, ist die Rate pro 1877 mit 30000 6 am I. Dezember 15876 und eine fernere Rate von 30 000 M am 1. Februar 1878 voraus- bezahlt worden. Der Reingewinn von 36,474 M wird wie folgt vertheilt: 5Y/o Dividende 26 250 M, 199, dem Reservefonds 3647 , Pe Tantième an den Vorstand 1459 46, 10,0 desgleichen an die Mitglieder des Aufsichtsraths 3647 ½, Summa 35.064 , während restliche 470 M auf neue Rechnung vorgetragen werden.
— Die Landwirthschaftliche Feuerversicherungs⸗ Genossenschaft im Königreiche Sachsen schloß das Jahr 1876 mit 3857 Versicherungsverträgen über 47, 879,745 ½ mit einer bis zum Jahresschlusse berechneten Prämie von S0, 562 S ab. In den Monaten Januar und Februar sind hinzugekommen 3695 Ver⸗ träge über eine Versicherungssumme von 3,232 166 M mit einer bis zum Jahresschlusse berechneten Pcämie von 5550 S6 Sonach siefen ultimo Februar 4226 Verträge über 51,111,915 ½ς mit g6, 2523 M, Prämie. — Schäden sind im laufenden Jahre nicht zur Anmeldung gelangt. — Der nach Abzug der Abschreibungen verbleibende reine Ueberschuß aus dem vorigen Geschäftsjahre beträgt 8356 6, welcher in den Reservesonds fließt; derselbe erhöht sich dadurch auf 33, 5ß 5. 4 und ist ausschließlich jn Königlich sächsischen Staatspapieren und Pfandbriefen des Landwirthschaftlichen Krediteereins angelegt. Wien 6. März. (W. T. B.) Bei der Eröffnung der einge⸗ Aufenen Offerten auf die von der ungarischen allgemeinen Kreditbank zum Rückkaufe ausgeschriebenen 5000 eigenen Aktien ergab sich, daß nur 470) Aktien genommen wurden. Sie niedrigste Offerte lautete auf 124 Fl., die höchste, welche berücksichtigt wurde, auf 126 Fl.; letzterer Cours war als Maximalcours von vornherein festgesetzt worden.
Verkehrs Anstalten.
Nach einer Mittheilung der Königlichen Direktion der Osthahn sind in der Woche vom 25. Februar er. bis 4. März cr. von Eydtkuhnen nach dem Westen an beladenen Achsen — die Achse zu 50M Külogramm Tragkraft — täglich befördert: im Jahre 1877 675 Achsen, gegen 1876 293 Achsen, gegen 1875 433 Achsen, gegen 1874 495 Achsen.
New. Pork, 6. März. (W. T. B.). Der Dampfer Spain“ von der Nationg l⸗Dampffchiffs⸗Compagnie (C. Messingsche Linie) ist heute hier eingetroffen.
n Architekten⸗ Vereins hr, im Vereinshause,
—NUeber den Fortgang der Eisspren⸗
ngen Itg. gemeldet: Die 30 Meter breite Rinne
st bis gestern Abends (bie Sprengungen werden mit Rücksicht auf Dringlichkeit ohne Unterbrechung auch an den Sonn⸗ und Fest⸗ tagen fortgeseßt) bis 1460 Meter oberhalb des Pieckler Kanals ge— 1 is 1400 M. oberhalb des Kanals ist diese Rinne auf
6 hen We s das zusammengeschobene sclche Festigkeit erlangt, daß es zu Fuß paffirt
adelphia erscheinende Zeitung meldet, daß t nur E nderer, sondern auch Auswanderer sich mit dem Schiffe Boynton
den ven der australischen Negierung ge⸗ eine ander? Gesellschaft mit dem
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2 aufbrechen. Die
mit dem Boynton. Abfahrenden sprachen sich nber ren Srnnd ihrer Auswanderung dahin aus, sie würden in Neu⸗Süd⸗Wales einen Tagelohn von 3 Doll. 5 C. erhalten können bei billigen Wohnungen rnd Lebensmitteln; in New-⸗Jork sei es jetzt schwer, zu? Doll. 25 G. Arbeit zu finden, während in guten Zeiten 5 —6 Doll. zu verdienen gewesen wãren.
Theater. Im Königlichen Schauspielhguse kam am Montag neu einstudirt Molisres Tartüffe zur Aufführung. Das berühmte Lustspiel hatte sich trotz seines hohen Alters von über 205 Jahren ses ist bekanntlich im Jahre 1664 geschrieben) wiederum einer bei⸗ fãlligen Aufnahme zu erfreuen. Von der Glätte und dem Wohl⸗ klang der Verse des Originals geht freilich in der übrigens guten Uiebertragung Vieles verloren; stellenweise klingen die Verfe der Ueber⸗ setzung etwas holprig und unbeholfen. Die dauernden, auch heute noch vollgültigen Vorzüge des Stückes, welches der Dichter erst nach fünf⸗ jährigen Käãmpfen auf die Bühne zu bringen vermochte und das ihm ebenso viel Haß wie Ruhm erwarb, der elegante, von Witz und Ddumor j rudelude Dialog und die mit 53 gefũhrte Cha⸗ rakterzeichnung sind ihres Erfelgeßz immer wieder gewiß. Die jüngste Darstellung des Tartuffe im Königlichen Saal fi hause, s9 trefflich sie im Einjelnen auch war, litt an einem allge⸗ meinen Fehler: der Lustspielcharakter des Stickes fam nicht genug zur Geltang. Die ganze Auffassung war zu schwer und wuchtig und entbehrte der gefälligen leichten Lebendigkeit und Zierlichkeit, mit der sranzõsijche und bejonders Moliere s Lustspiele dargestellt sein wollen. Dr. Fahl is der Titel rolle erzielte mit den keiden Scenen, in welchen Tartuffe Elmiren seine Leidenschaft zu ihr gesteht, einen entschiedenen Er⸗
folg, im Ganzen aber faßte er auch den Tartüffe zu ernst anf und machte daraus mehr eine Trauerspiel⸗ wie Lustspielfigur. Es trat in seinem Spiel zu wenig das humoristische Element der Rolle her vor, welches früher Hr. Döring in der Darstellung des Tartüffe mit der besten Wirkung zur Geltung brachte. Noch mehr machte das Spiel der übrigen Mitwirkenden den Eindruck des Schwer⸗ fälligen, nur Fr. Frieb⸗Blumauer in der kleinen Rolle der NRadame Pernelle hatte den richtigen Ton getroffen und lieferte mit der treff— lichen Zeichnung dieser Figur ein wahres Kabinetstück. — Im Ein—⸗ zelnen bot die Aufführung des klassischen Stückes genug des An⸗ ziehenden, um den Abend zu einem genußreichen zu machen, befondertz nach dem zweiten und dritten Akte erwärmte sich die anfangs etwas kühle 8 des Publikums zu lebhaften Belfallsbezeugungen für die
arsteller der Hauptrollen.
— Die erste Aufführung des ganzen Goethe'schen Fa u st (mit Musik von Lassen) am Königlichen Theater in dannoręer, welche einen Cyclus von 4 Vorstellungen umfaßt, ist ür den 17, 18, 19. und 29. März d. J. in Aussicht genommen. * den zweiten Cyclus, der in den , . vom 2. bis 5. April tattfinden wird, sind ebenfalls bereits zahlreiche Anmeldungen ein⸗ gegangen.
Redacteur: F. Prehm.
Verlag der Expeditien (Kessel). Druck: W. Elz ner. Tre Belegen (einschließlich Börsen⸗ Beilage).
Berlin:
M 57.
Zuserate für den Dentschen Reichs ⸗ n. Kgl. Preuß. Staate · Anzeiger, das Certral · Handels register vnd das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Rrutschen Reich Anzeigers und Königlich Nreußischen Staats Anzeigers: Gerlin, 8. J. Wuhe lm ⸗ Straße Rr. 32. ö.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 7. März
—
1877.
1. Steckbriefe und Untersuchungz-Sachen.
2. rer, ,. Aufgebote Vorladungen a. derg
3. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Anwortisation, Zinazahlung n. 3. . von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger
5. Industrielle Etablissements, Fabriken and Groschandel.
ö. .
g. Familien- Nachrichten. beilage. R.
r. nehmen an: das Central ⸗Annoncen⸗
Mohrenstraʒe Nr. 45, die Annoncen JInvalidendank“, Rudolf Mosse, Saasenftein
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
*
rean der dentschen Seitnusen 1 ——— rreditionen des
Vogler, G. LS. Daube & Co., G. Schlotte,
Annuoncen⸗Bureaus.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
lies! Oeffentliche Vorladung.
Der Einwohner Rudolph Hoppe, früher in Friedrichsthal, ist durch rechtskräftiges Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Schubin vom 1. März 1875 in Sachen Hoppe e. /a. Hoppe III. 120/75 verurtheilt worden, an den Gastwirth Arnold Hoppe in Nakel 522 4 nebst 6e Zinsen seit dem J. Oktober 1872 7 zahlen.
Der Einwohner Rudolph Hoppe ist verzogen und dessen Aufenthaltsort unbekannt.
Unter Anführung obiger Thatsachen und nnter
der ferneren Behauptung, daß das Cxekutionsjahr
nach dem Erkenntnisse vom 1. März 1875 ver⸗
strichen, ist der Gastwirth Arnold Hoppe mit dem
Antrage klagbar geworden: den Verklagten Rudolph Hoppe zu verurtheilen, an den Klaͤger bei Vermeidung der Exekution 522 0 214 600 Zinsen seit dem 1. Oktober 1872 zu zahlen und ihm die Kosten des Pro⸗ zesses zur Last zu legen.
Zur Beantwortung dieser Klage vom 11. Ja⸗ nuar er. ist ein Termin auf
den 14. Juni 1877, Vormittags 19 Uhr, hier e. dem Herrn Kreisrichter Dr. Ries anbe⸗ raumt. ⸗
Der Einwohner Rudolph Hoppe wird hierdurch aufgefordert, ju diesem Termine in unserem Ge⸗ schäftszimmer entweder in Person oder durch einen gehörig legitimirten, zu seiner Vertretung berechtig⸗ ten Bevollmächtigten zu erscheinen, die Klage voll⸗ ständig zu beantworten, die Beweismittel bestimmt anzugeben, die Urkunden im Original einzureichen und die etwa erforderlichen Editionsgesuche anzu⸗ geben, indem später auf neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, im Laufe der Instanz keine Rücksicht genommen werden darf.
Wenn der Rudolph Hoppe eder sein Bevoll⸗ mächtigter sich nicht pünktlich zur besätimmten Stunde einfinden, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklären oder wenn der Stellvertreter seinen Auf⸗ trag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nachzu⸗ weisen vermag, so werden die in der Klage aufge⸗ führten Thatsachen und die Urkunden, worüber sie sich nicht erklärt haben, auf den Antrag des Klä⸗ gers für zugestanden und anerkannt erachtet und, was den Rechten nach daraus folgt, wird in con- tumaciam ausgesprochen werden.
Eine Verlegung des Termins findet ohne Zu⸗ stimmung des Klägers nur einmal, und auch in diesem Falle nur dann statt, wenn die Hinderungs⸗ ursachen erheblich und bescheinigt sind.
Schubin, den 25. Februar 1877. ᷣ
Königliches 3 I. Abtheilung. Müller.
0 . Pr ocihama?
Bei dem unterzeichneten Gericht ist die öffent⸗ liche Vorladung und Todeserklärung der nach⸗ benannten Personen beantragt:
I) des Wilhelm Moritz Lözius aus Halle 4. S., geboren am 19. März 1829. Derselbe ist ein Sohn des verstorbenen Pferdehändlers Louis Lözius und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Otto; er soll vor etwa 15 Jahren nach Amerika ausgewandert sein und seitdem keine Nachricht von sich gegeben
haben, . 2) des Schuhmachermeister Johann Christoph Mennigke, geboren am J. September 1802 zu Drobitz und bis zum 21. Juli 1864 in Halle g. S. wohnhaft; seit diesem Tage soll derselbe seine Woh⸗ 26 verlassen und keine Nachricht von sich gegeben aben, 3) des Schmiedemeister Paul Rudloff, welcher bis Januar 1869 in Halle g. S. gewohnt hat, der⸗ selbe soll im März 1869 Arbeit suchend auf die Wanderschaft gegangen sein, und seit Anfang des Jahres 1863 keine Nachricht von sich gegeben haben, 4 des Kellner Johann Carl Christian Dreßler, geboren den 13. Juli 1801 zu Passendorf, angeblich zuletzt in Berlin, derselbe soll seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben, 5) des Handarbeiter Johann August Barth, geboren den 24. August 1824 zu Halle a. S., der⸗ selbe soll im Jahre 1843 plötzlich 6 sein, seitdem keine Nachricht von sich gegeben haben,
6) des Hutmachermeister Carl Friedrich Naue von Halle a. S., derselbe soll im Jahre 1860 nach Amerika ausgewandert sein und seit dem Jahre 1863 keine Nachricht von sich gegeben haben,
I) des vormaligen Banguier Otto Bettega aus Halle a. S., welcher im Jahre 1864 in Konkurs verfiel und vor Eröffnung des Konkurses flüchti wurde, derselbe soll seitdem keine Nachricht von 6 gegeben haben. .
ie Vorgenannten, sowie die von denselben etwa zu⸗ rückgelassenen Erben, und, Erbnehmer werden hier⸗ durch aufgefordert, sich schriftlich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gerichte oder in dessen Regi⸗ . Zimmer Nr. 25 — spätestens aber in em au
den 24. Januar 1878, Bormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, anbe—⸗ raumten Termine zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung der Ohengenannten erfolgen, und deren Nachlaß den sich legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird.
Halle a. S., den 3. März 1877.
Der am 3. März 1876 in Brandenburg a. /H. verstorbene Lotterie Einnehmer Eln Nauen und dessen Ehefrau Fanny, geb. Loewenthal, haben in dem am 7. Rar; ej. 2. publizirten wech⸗ selseitigen Testamente und Nachtrage dazu sich gegenseitig zu Erben eingesetzt und weiter bestimmt, 64 nach beider Tode ihre Geschwister, bezüglich deren Nachkommen, sich in ihren Nachlaß gleich theilen sollen. Dies wird hierdurch für den Kauf⸗ mann Nathan Nathansohn, früher in Albany, und den Kaufmann Julius Nathansohn, früher in Milwauke in Nord-Amerika wohnhaft, bekannt gemacht. 1992 Brandenburg a. H., den 28. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
1087 Proclamn. Dem Schlossermeister Wilhelm Rapfilber, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wird hiermit bekannt gemacht, daß der Rentier C. Urban hier gegen ihn aus einem Wechsel d. d. Halle, den 20. August 1876, über 360 6, gezogen von C. Ur⸗ ban auf Herrn Wilhelm Rapsilber, Schlossermeister, zahlbar an eigene Ordre am 20. November 1876, angenommen Wilhelm Rapsilber, eine Wechselklage vom 14. Dezember 1876 eingereicht hat mit dem Antrage: ihn wechselmäßig zu verurtheilen, 360 M 30 3 nebst 6 Prozent Zinsen von 360 S6 vom 26. November 1876 ab an Kläger zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen resp. zu erstatten, und ist die Klage eingeleitet. . Der ꝛce. Rapsilber wird hiermit aufgefordert, zur , der Klage und mündlichen Verhand⸗ ung au den 1. Juni d. Is., Vormittags 9 Uhr, vor der II. Deputation an hiesiger Gerichtsstelle, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 18, persönlich oder durch einen gehörig bestellten Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigen falls die in der Klage angeführ⸗ ten Thatsachen und Urkunden, über welche keine Er⸗ klärung erfolgt, auf Antrag des Klägers für zuge⸗ standen und anerkannt geachtet und was den Rech⸗ ten nach daraus erfolgt, im Erkenntnisse ausge⸗ sprochen werden. Halle a. S., den 29. Januar 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissisnen ꝛe.
Es sollen 3 6 den 20. März er., Vor⸗ mittags 10 uh m Blumbergschen Gasthofe hierselbst aus folgenden Schlägen der Königlichen Oberförsterei Müllrose, Schutzbezirk Buschschleuse, Jagen 161 — 80 Stück kief. Bauholz, Schutzbezirk . Jagen 110 — 115 Stück desgl., Schutzbezirk Biegenbrück, Jagen 68 — 387 Stück kiefern Bau⸗ und Schneideholz in kleineren Loosen im Wege der Licitation öffentlich an den Meist⸗ bietenden verkauft werden. Müllrose, den 5. März 1877. Der Oberfẽörster.
Bau⸗, Nutz⸗ und Brennholz⸗Verkanuf. Am Mittwoch, den 21. wir er., von Vormittags 10 Uhr ab, findet im Leistschen Gasthofe zu Gr. Doelln der öffentlich meistbietende Verkauf folgender Hölzer des Königlichen Forstreviers Reiersdorf statt: *. Nutzhölzer. Jagen 49: 331 Stück Kiefern Bau⸗ hölzer mit eirea 415 Festmetern; Jagen 28: 355 Stück Kiefern Bauhölzer; Jagen 32: 147 Stück Kiefern Bau⸗ und Schneidehölzer mit 2060 Festmetern; Jagen 35: 155 Stück Kiefern Bau⸗ und Schneide⸗ hölzer mit 188 Festmetern, 20 Stück Birken Nutz⸗ enden; Jagen 94: 41 Stück Kiefern Bauhölzer, 59 Stück Birken Nutzenden, 8 Rmtr. Erlen Nutzklafter⸗ holz. B. Brennhölzer. Jagen 35: 148 Rmtr. Birken Kloben; Jagen 94: 1069 Rmtr. Birken Kloben, 37 Rmtr. Erlen Kloben, 312 Rmtr. Kiefern Klo⸗ ben. Die Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht. Reiersdorf, den 5. März 1877. Der Oberförster. Walter.
rn Verkanfzameige.
In Sachen betr. den Konkurs der Gläubiger des ,, . August Stechhan zur Bergermühle wird auf Antrag des Konkurs⸗-Kurators, Justizrath Dr. jur. Fürst in Peine dritter und jedenfalls letzter Termin zum öffentlich meisibietenden Verkauf der kridarischen Immobilien als:
1) der Bergermühle Haus⸗Nr. 24 zu Eixe, welche
bebauet ist mit a. einer unterschlächtigen Wassermühle, worin ein Weizen: und zwei Roggengänge, einem Wohnhause, worin 5 Stuben, 8 Kammern, 2 Küchen und Bodenraum, „zwei Scheunen, worin Stallung für Pferde und Hornvieh, einem Schweinestalle, einem . einem Graupenhause und g. einem Stallgebäude, . nebst dem dazu gehörenden Grundbesitze von etwa 45 Morgen 76 Qu. Ruthen; ; der Halbspännerstelle Haus⸗Nr. 33 in Vöh⸗ rum, die ͤ a. mit einem Wohnhause, worin 1 Stube, 3 Kammern, Küche, Keller, Dreschdiele, Bodenraum und Stallung, b. zwei weiteren Wohnhäusern, worin je eine
Grundbesitze von circa 126 Morgen 1066 Qu. Ruthen
Montag, den 19. März d. J., orgens 11 Uhr, im Hause des Gastwirths Denecke in Vöhrum an⸗ gesetzt, wozu Kaufliebhaber sich einfinden wollen. Peine, den 23. Februar 1877. Königliches Amtsgericht. Henseling.
1902] Bekanntmachung.
Für die Kalkbrennereien zu Rüdersdorf sollen etwa 225, 990 Hektoliter böhmische Braunkohlen im Submissionswege angekauft werden. Die Lie⸗ ferungsbedingungen liegen im Amtslokale der unter⸗ zeichneten Berginspektion zur Einsicht aus und wer⸗ den auf Portofreie Anträge und gegen Zahlung von 25 8 Schreibgebühren auch in Abschrift mit⸗ etheilt. Lieferungsanerbieten, welche mit der Auf⸗ af. „Submission auf böhmische Braun⸗ kohlen“ zu versehen sind, werden bis zum 4. April d. J. erbeten, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die eingegangenen , ,, im hiesigen Amtslokale werden geöffnet werden. Rüdersdorf, den 26. Februar 1877. Königliche Berginspektion.
. Submission. Für den weiteren Ausbau des Bahnhofs Göt— tingen soll I) die Gewinnung und der Transport von 37,000 Kubm. Erdmassen und 2) die Regulirung von 300 Qu.⸗M. Böschungs⸗ flächen, im Ganzen oder in zwei Loosen ge⸗ trennt, im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Uebernahme⸗Offerten sind frankirt, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zu dem auf Mittwoch, den 11. April er,, Morgens 11 Uhr, anberaumten Submissionstermine an die unter⸗ zeichnete Behörde einzureichen. Die Submissionsbedingungen, Situationsplan und Querprofile liegen auf dem Büreau des Abtheilungs⸗ Baumeisters Janssen zu Göttingen, die Bedingungen außerdem auf den Stationen Alfeld und Hildesheim, owie im Büreau des Eisenbahn-Baumeisters Pilger in Nordhausen zur Einsicht aus, können auch auf frankirte Anfragen gegen Erstattung der Kopialien im Betrage von O, o M von dem Büreauvorsteher der unterzeichneten Behörde bezogen werden. Cassel, den 25. Fehruar 1877. Königliche Eisenbahn⸗Kommission. Hannoversche Staatsbahn.
auf
1979 Bekanntmachung. Die Lieferung von fünf Dampfkesseln für die Scalleyschächte und von vier Dampfkesseln für die Camphausenschächte der Königlichen Steinkohlen⸗ grube Dudweiler⸗Jägersfreude soll im Wege der Mindestforderung vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen können bei der unter⸗ zeichneten Berg⸗Inspektion eingesehen oder gegen Erstattung von 80 Z abschriftlich bezogen werden, und sind entsprechende Angebote bis zum 28. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, einzureichen. Gr. Dudiveiler b. Saarbrücken, den 2. März 1877. (àCto. 60 / .) Königliche Berg⸗Inspektion IV.
3 Königliche Ostbahn. Submission auf Anfertigung und Lieferung von 8,566,283 Kilogramm Stahlschienen .
Loos JI. enthält 1,247, 940 Klgr. Stahlschienen, IU. ,,, ö
III. 3566839 ö.
. ö 65h 088 ‚. Termin Montag, den 26. März 1877, Vormittags 11 Uhr, in unserem technischen Bureau, Victoriastraße Nr. 4
hierselbst. ; .
Die Offerten müssen mit der Aufschrift: Submission auf Stahlschienen für die König⸗ liche Direktion der Ostbahn Bau⸗Abtheilung 11. versehen sein. .
Submissionsbedingungen liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Franko Einsendung von 1 16 pro Exemplar von unserem Bureau⸗Vorsteher Pasdowsky, Victoria⸗ straße 4, hierselbst, bezogen werden.
Bromberg, den 3. März 1877. (à Gto. 54/3.)
Königliche Direktion der Ostbahn. Bau⸗A Abtheilung II.
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1
1945 Bekanntmachung. ͤ . Die Lieferung einer Zwillingsfördermaschine für den Heinitzschacht Nr. Il. der Königlichen Stein⸗ kohlengrube Heinitz soll im Wege öffentlicher Sub⸗ nn vergeben werden. ie mit entsprechender Aufschrift versehenen Of⸗ ferten werden am 4. April d. J., Nachmittags 3 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Sub—
mittenten im hiesigen Amtslokal eröffnet werden, Die , edingungen nebst Zeichnung kön⸗ nen 33 st während der Amtsstunden eingesehen und auch in Kopien gegen Erstattung der Gebühren
von hier bezogen werden.
Heinitz bei Neunkirchen, Reg; Bez. Trier, den 3. März 1877. (à Cto. 55 / 3.)
Stube, 2 Kammern, Küche, Dreschdiele und Bodenraum vorhanden,
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
bebauet ist, sammt dem dazu gehörenden
Abtheilung VI. Die Ausführung von 4996, Chm. Fundamentaushub, 2963,16 Cbm. Fundamentmauerwerk, 319457 Chm. Aufgehendes Mauerwerk, 543,6 Cbm. Gemölbemanerwerk, zur Herstellung der Kunstbauten im Loose 6 soll inkl. theilweiser Materxialienlieferung vergeben wer—⸗ den und ist hierzu Termin am Dienstag, den 20. März, Vormittags 11 Uhr, auf dem hie⸗ sigen Abtheilungsbureau anberaumt. Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Maurerarbeiten Loos 6 sind bis zum genannten Termin versiegelt und portofrei einzureichen und werden im Beifein der erschienenen Submittenten eröffnet werden, später eingehende Offerten sind ungültig. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Stationsbureau zu Lengenfeld und auf dem Abtheilungsbureau zur Einsicht aus und sind die Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien vom Abtheilungs⸗Bureau zu beziehen. Eschwege, den 3. März 1877.
Der Abtheilungs⸗Banmeister
Vitschmann.
1937 Königliche Westfälische Eisenbahn. Nenbanstrecke: Otthergen⸗Northeim.
Die Herstellung der Maurerarbeiten zur Verlän—⸗
gerung des Durchlasses über den Saugraben im Bahnhof Northeim soll, einschließlich Materialliefe⸗ rung, verdungen werden. Es sind hierbei rot. 680 Kbm. Mauerwerk aus— zuführen und 160 M. Bohlwand einjurammen, Zeichnung und Bedingungen liegen in dem Ab— theilungsbureau zur Einsicht aus, die Verdingungoͤ—⸗ formulare sind gegen Erstattung von 1 66 50 3 käuflich zu beziehen.
Der Verdingungstermin findet
Mittwoch, den 21. März er., , Vormittags 19 Uhr, in dem Abtheilungs bureau hieselbst statt.
Northeim, den 1. März 1877.
Der Eisenbahn⸗Baumeister. Hahn.
2012 4 Bekanntmachung.
Die Steinmetz- und Pflasterungsarbeiten inel. theilweiser , zur Herstellung eines ö an der Parkseite des Ostbahnhofes Berlin sollen im Wege öffentlicher Submission ver⸗ geben werden.
Termin zur Abgabe von versiegelten und mit der Aufschrift: ᷣ „Submission auf Pflasterungsarbeiten für die
. Königliche Ostbahn“ versehenen Offerten ist auf:
Mittwoch, den 14. März er., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der J. Bauinspektion hierselbst (Ostbahn⸗ Empfangsgebäude) anberaumt, woselbst auch die Submissionsformulare gegen 50 3 Kopialien zu entnehmen sind. Die Submissionsbedingungen so⸗ wie die Zeichnung liegen ebendaselbst zur Einsicht
aus. Der Eisenbahn⸗Bau⸗Inspeltor. Magnus.
1840
Berlin⸗Coblenzer Eisenbahn. Strecke Nordhausen⸗Wetzlar.
Die Lieferung von 109090 Cbmtr. fertig bearbeiteter Wölbsteine und 400 Cbmtr. Mauersand für den Heiligenberg⸗Tunnel soll im Wege öffentlicher Sub⸗ mission vergeben werden. Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Lieferung von Wöäölbsteinen für den Heiligenberg Tunnel“ resp. „Lieferung von Mauersand für den Heiligenberg⸗Tunnel“ sind bis zum Suhbmissions⸗-Termin Sonnabend, den 17. März, Bormittags 19 Uhr, versiegelt und frankirt an den Unterzeichneten einzureichen, in dessen Buregu zur angegebenen Stunde die ein⸗ gegangenen Offerten im Beisein etwa erschienener Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Die Bedingungen liegen im hiesigen Bureau zur Einsicht offen, knnen auch von da gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Küllstedt, den 27. Februar 1877.
Der Abtheilungs⸗Baumeister. Hüÿceme.
len, ö. . Königliche Westfülische Eisenbahn. Eine auf Bahnhof Paderborn dispouibel ewordene Lolkomotiv⸗Drehschcibe von 11,6 Meter
Königliche Berg⸗Inspektion VII.
urchmesser soll verkauft werden.