1877 / 67 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Mar 1877 18:00:01 GMT) scan diff

2 *

Anzeiger.

Alle Bost - Anstalten nehwen Gestelluug an

e

dition: 87. Wilhelmstr. No. 32.

für Serlin außer der Host - Austalter auch dir Expr ·

re hatte

J

E Vize

ch die Vorträge des 3

„und nahmen außerdem no enten des

P

Camphausen und des General

zu statt⸗ dem er

chen Palais iglichen Ho

zessin

te Se. Kai

Minister entgegen. 8 aiser

eiden Kabinets Sachsen.

estern tz und dem

e um 1 Uhr

Königin der en Hoheit d

zu Charlotten glichen Hoheiten

erzogin von

Im Königlichen Palais findet ein Diner statt.

ren K

*r

z und die

9

prinzli

Kiel, da ag dem Com

der Garnisonkirche ön

3 jeuner bei Sr.

bei

Finan lbedyll

tät mit den b

9 augwi

lgt

z 9

Königin war vor

von tiftun gliche Hoheit der gli zum Am Diner

h

issenschaftlichen Vereins

e Kaiserin

8

groß

hen und K onprinzessin.

ajestät di 9

hrer Köni

5 stus 8 Kron

ch

inisteriums,

serin W 9

Albedyll und Geheimen Ka

berst von

djutanten von A n Audienz und

jes

utanten von lugusta *

Ehri in

D

Al g des esu und Köni Einladun ß.

Ple de

ch r Erb

am Sonnabend Vormitt

* .

Sskapelle de ? ps,

e Majestäten wohnten Ihren Kaiserli

lich der Hau

ei und dinirten bei

taats⸗P

che und Köni er

n und der Kr . aiserin

mpfing den B

8 Vorlesun Oratoriur To chen

zessin einer

ö.

jestät die Kai

gestern in der 11.

und Abends Gunsten

gdalenums

teten Se. Ma ser 8

Adj

pri in der zogs und de

im

des Ma

fand, anwesend.

ppold aus B hrer Kaiserli

nprin

z ertheilte ur des Kadetten

räsi großher

eute wohnte

General sdienste in

hlaucht dem Fürsten

Se. Kaiserli

Kronprin

Ihre Ma mande

Beide Kai

Gotte b

Heute arbei

fs

hef binets⸗Rath von Wilmowski.

C8

beten dem Kron onfirmation

burg bei und e

des Erb

Professor Ni

mit J

Durch

K Kro

bprin

Erbprin Abends 7 Uhr w

prinz

6

2

Hoheiten nahmen

n. 8

lichen von

che Ho in der

l

ser⸗

usikaufführung der Kapelle des

nst statt Ihre Ma

8

ö.

in

d

der geistlichen fan

5

onkirche bei. Vormitt

s

zollern Theil.

eit der Kron arni in

Gestern,

i

Kroꝛr

tt, an welchem jestäten und die

Prinzen Se. Kaiserli

*

ottesdie

en Hoheiten

ags 10 Uhr G

ois

zlichen Pal hren Sr

pr

Etzel

e im

Hoheit der von

riedrich Carl sche Matinè

en F e .

sikali

Hoheit de hr ertheilte der Infanterie

!

dem Genera besuchte um 125

Um 12 U

Kaiserlich dem

Königlichen

5

er J amilie theilnahmen. Kronprin Audienz,

83

auß

5

Uhr die mu 1 4Uhr Na

mts,

2 2 2 2 2

ht

und n

g anwesend. Hoheit der

rinzen

elm Erb eiten rech 1

rin

n J

l nn von Sach kanzler

lenar

Wilh die *

8 mherziehen,

esetzes für

d die Kaiserin, Hohenzollern . 5

angenbur handenen Ab

und Ihre Raumes, c. die

ags den Staats— Johann

ä. L., der Fürst

aumburg⸗Lippe.

3 den bereits nam

ge Sr. Majestät

g und der lauchten der Fürst

iser un

Minister von Bülow.

chmitt

herzog

Königlichen Schlosse.

henden Geburtsta

und Köni

Kaiserliche dem ßer wartet Herzog

L groß

z Herma

rg von Oldenbur t Reuß

taats

essin von e.

hre Durch ürs

2

3 enlohe noch er der

h glichen Hoheit

iten den Erb

sen im

z

Der Bun desrath hielt am 16. d. M. die 13.

8

te

* 3

e der Präsident des Rei

Gewerbebetrieb im U

igs werden au chkeiten

ö; Heinrich von enburg

der

oritz von S

u Hoh

9 en Ihre Majestäten der Ka

der Prin

burg, der

essen Fürst zu

Erbprin t

st

d a. den Entwurf eines E

egrüs

führt er Hofmann.

en

ringen über den

pfing un

die

Für

r b

]

bahnen Deutschlands vorh

s

taats⸗Mini

chwerin sen

wärtigen Pyrmont

Uh Fürstli

prinz mit Sr. Köni

S

und achsen⸗ Alten

aldeck und

Herzog Geo ß j. L. und der

9 den Ei

3 glichen Hohe

erzogin von Sach Zu dem bevorste

ij

hause und em

sekretär des Aus Zum Diner war

der

S

aisers gemachten

S

Abends

Kron

Erbprin des *. haft Lot

*

Vorlagen, betreff

W

e. Durchlaucht der z Reu

pernh hre Köni

5 (

sitzung. Den Vor

von Meckl Weimar,

V

großh der Prin Amts, Elsaß b. die au weichunge

chten

n vom Normalprofil des li

des setzes

ken.

ge die J

( 0

und er

; uß⸗

gs

uch des Ob

g in den Ru hl

en Re

ch

uss Stah

zösischen d.

und die

„c. mehrere Anträ

und Steuerwesen,

digun

ensionirung

b. die ge

J

Kommissarien für die Berathung

gesuch d chnungs

„Hh. den Entwur gen Abänderung ntwurf eines Ge

ung von Apot en nach den

scher

P nd Eisenzölle, dem betreffender

ir 1873, wurden

Preußen g e, die

gsents

fi

aushalt faßt über die ltung. Ei jahres we

wiesen.

öllen, Steuern 2c. t

zwischen

Dresdener

ö

tzenden Ausgaben, Gegenstände wu

tattet über a. die als gemein

von den Krie f. das Rekurs

4

ber

ß ge

. i

ers n

6. des Vereins deut e

senindustrieller, betre

Ausschusse überwiesen

Instruktion für d S5 Etats

l

gen Frankreich aus der fran

gen seine Versetzun

u erse othringen,

en an 3

5 r de

ür 1872—1874

Marine verwa Zoll

ssen ü

ö

er den Reichshau

hm fi

l von

ichstage.

wurde eine Ein

Streiti 5

für i! aß⸗ ö

i

Weinsteuer, i. den E

Re

Einnah die W

einer hringen über die Erri

den Ausschü ausgaben kommenen Zinsen,

usses der Verle

ng der im Jahre 18 en im

tenentschädigung isten Mehring ge

J

Lot ö

und Ei

2 2

die Aenderung de

Aussch

en, bezüglich der Ber aufge über die

Ausschußberichte wurden gung

Demnächst wurde Beschlu

Es folgte Vorla

Elsaß Sämmtliche

8 Anlaß eines Gesetzes für El stzes Anträgen erledigt.

eines Bauaufsehers der ldern

allgemeine Rechnung üb

den betreffen same Kosten des Krieges ge

Kriegskoster meinschaftlichen Verwaltungs des

Erledi

Sachs Vertheilu Telegrap stand,

aus

Gese

für

von

3

.

Anzeiger

2

und

Bekanntmachung.

Notirung des Namens und der

2 2 2 * 2 2

V

und

gen Hinweises unter bge

1

f

gleichen förde

f die Befõ

n Mitt

xirt

ichtlich

ur nachri

heilun weder mitta

e der be⸗ gegeben, gramms

ser im Interesse

wird aber h

fig ver druckten Formu

än

*

ge des Au

Von der

gen anderweiten au gramme b

2c. wird dem Ab

chri Bemerken auf wenn sie nicht

ft des Tele

schrif ing die

gkeit der Nieder⸗ g des Absenders

Telegramms wird

jeni lare a

m

i

ß

hnun

rammen mit de

Wohnung des Absenders auf sten der Telegramme.

Von der etwaigen Unbestellbarkeit eines

im inneren graphenamt

rschrieben sind

si

efor ohnung auf den

Falle Seitens des Tele⸗ an das rt Na

ri

mu

ezughabende

sondern n t sind

sofo

der Ur b Zweckmã

* e 3. mit dem vollen Namen

jender nach M

jedesmal aft a Die

getroffenen M

ert, weil die Tele *

3. der vollen weil von den

rs unte . ie große

amens und der Wo

ernden Teleg

f

3 ö ni

ö gsortes graphische Meldung erstattet. lichen Angaben,

*

es Absende trotz des desfall gramm⸗

gramme ssen wird, i

stimmun lb lg erselbe unzweife erkannt werden kann. des Publikums rn,

gramms vermerk

mittelegraphirt werden.

Berlin W O yr u

daß die bezüg

rte des Telegramms gehören,

am Rande des Tele

noch

alb auf d

N

der Tele

chrichten, unterla

irma d laren zu vermerken.

den Urschri stimmun sende h lief gemacht,

Verkehr in jedem einzelnen es des Be

sowie von etwai fgelieferter Tele

fragen enden Be sʒu

Es wird des

chrif

t des vollen f den auf

beortes tele merksam

teldungen rung ꝛc. au

en, Rück 2.

den am Rande

* eh

sofern d

Na

au

zum Te

s

Telegraphenamt.

den 15. März 8377.

Kaiserliches Genera!

ffer⸗

d. Mts. eine Seeschi

ginnen.

2

b

2

Fahrt

n Tim mel wird am ng für kleine

U

gnädigst geruht u Wandsbeck und

3 ktoren Pelckmann

Fromm S

g haben Aller

ö ni

Zollinspektoren chen, den Ober

Königreich Preußen. uppin, Glae

stät der K

den Ober

Goltze zu Aa

Se. Maje

spe targard „Born

teuerin

ser zu S zu Stendal

Oels,

Pr. zu gs

cher rten

ypothekenbewahrer 8 S

Provinz

4 und Sr.

Rendanten chmitta zu wel

Thorn, sowie den enberg in Brom

Rath; g und Braun in

Steuerbirektion

dland i

rtstages gs wird die Akademie

en 22. März, Na

masium zu Ra

„Meerholz

rie

teuer Steuerdirektio hts Gymnasium

l ng durch Ka

stalten

ial n zu Münster den

ta

sowie

14

zu F H

rakter al

er

5

Zollamts

n )

rovin

n P H

Cöln und

ah

Rath zu verleihen. Geburts

Unterrich

Rat

aupt

2.

ngelegenheiten.

hrer Dr. Köni

ing veran

d

Hauyt⸗ vardt i igsbeck am ft an das Gyn

9

cht von Frank

C

ste in Arnsber

sowie dem echnungs bei de

erstag,

sondere Einladu

und Köni

s ften 3 Donn ohne be

eine ö

erhöchsten he Sitz

Li geistl ichen

Medizinal⸗ A

Der Oberle

Conitz tibor b

her bei Wolter, den Tilsit, und entlich

r als R ers

Woe

er Eigenscha Feier des All

erufen worden

ur Mar

Rendanten Vorstehern rg zu

lberfeld den Ss Kanzlei

Vorste Wolt Heide

ich

ist in glei

ch

rg, Grün zu E harakte erlin, den 17. März 1877. Das Sekretariat d

R pel zu enscha Uhr, utritt au

4

Schaeffer

S

Steueramts

um ij

der 3

Wartenbe freisteht.

dem Bureau Charakter al

Königsberg,

Marcus in den Bureau

ensbu

Ham

jestät des Kai

Ministerium der der Wi

zu Neu

zu Fl

und

zu

Haupt

berg, Hein in Hanau den C nen

er Königlichen Akademie der

Wissenschaften.

n amilien⸗ em⸗ 3 stabs⸗

hr

cher das 12. Heft des General

5 n Feldzug von 1870 71 zu überreichen die

r dem diesseitigen

heime Rath Saar t, eine Audien

z Nidda nach jestät der

Feststellung des um 19 U

s für das Jahr vom 1. April 1877778.

z 1877.

ö Ge

h

Se. Ma

stern dem Palais abgehaltenen

TVirkli Haupt,

ammlung, welches heute aus ã

das Gesetz, betreffend die

Etat

ge

Sammlungs⸗Amt. Major von der Armee

S*

setz nten hierauf um 12 U

enthält unter errmann

an eneral

H

eilten

rin

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Kaiser und K

wel

.

Berlin, 19. M nig wo

om

ert

..

5

9

ghauptmann Krug vor Janeiro

den 19. März 1877. gen sodann den

Königliches Gesetz

Ber

ste bei Rio

S484

taatshaushalts

Vom 14. Mär

gereist: Se. Excellenz der er⸗ Das 6. Stück der Ge r.

gegeben wird Wartensleben

Ab und Ob Berlin, Werkes über de

brücken. sul in

der Kapelle des Kr Gottes dien

Kon pfin von

S

Berlin, Montag,

Deutscher Reichs

Bas Akonnement beträgt 4 Æ 50 8

Se. Majestät der K

Königlich Preußischer Staats

ämmtlicher legitimen schweizer Aerzte, betreffend die Impfung.“)

Bei der von Neuem erhobenen Agitation gegen die Impf⸗

icht dürfte das nachfolgende Ergebniß einer durch die

. Aerzte⸗Kommission veranlaßten Stimma abe

er approbirten e. Aerzte über die Impffrage uh in Deutschland Interesse erwecken.

n der zweiten Woche Dezembers 1876 wurden an

ämmtliche Aerzte Korrespondenzkarten versandt mit folgenden

agen:

I) Sind Sie nach Ihren Erfahrungen der Ansicht, daß eine ersolgreich ausgeführte Vaccination vor ächten Pocken oder wenigstens vor den schweren Formen derselben auf eine längere Reihe von Jahren schützt?

3 Werden Sie daher die Impfung gesunder Kinder empfehlen?

3) Werden Sie auch die Revaccination empfehlen?

4) Halten Sie dafür, daß die n, mit retrovacci⸗ nirter Kuh⸗ oder Farrenlymphe solche . bietet, daß ihre Anwendung möglichst allgemein anzustreben wäre?

5) Sind Sie für Aufrechterhaltung der obligatorischen Impfung? ,

Vier Wochen später (den 12. Januar) wurde mit der An— nahme der Antworten abgeschlossen.

Von den 1376 versandten Stimmkarten kamen nun bis 12. Januar 1168 oder S843 Proz. beantwortet zurück, oder von 1009 Aerzten haben 848 uns eine Antwort gemacht. Die eingelaufenen Antworten sind nachfolgend zusammengestellt:

J. Il. ö IV. 6.

Nutzen der Kinder⸗ Revacci. Vortheile der zwangsweise

Impfung Impfung nation Farrenlymphe Imüfung 8

Die Voten s

6 ö

69

ö s F .

1 i d os s N sssosd

Unter den von einzelnen Aerzten neben ihrem Votum mitgetheilten Erfahrungen sind folgende bemerkenswerth:

Dr. Weber in Alveneu schreibt: „Der Bezirk Albula

e umfaßt eine Einwohnerzahl von 6434 Seelen.

eit einigen Jahren Physikus und Bezirksarzt resp. Impfarzt

dieses Kreises, konnte ich bis zur Evidenz konstatiren, daß die

hier vorgekommenen Blatternfälle i r, . bei Nicht⸗

. auftraten oder bei solchen, wo in den Tabellen pfung

3

Unentschieden

Unentschiede

Nein N Unentschieden

5 ĩ

le ohne Erfolg angegeben war. Bei Geimpften traten höchstens Varioloiden auf. Von einer strengen Absonderung und errung kann in den meisten Fällen keine Rede sein, da eben beson⸗ ders im Winter geeignete Lokale 63 Beschaffung e Lymphe sollte man sic angelegen sein lassen, und dürste ch Schaffhausen empfehlen.“

Dr. Dlivet in Genf bemerkt Folgendes: Dans une gravo opidèmie de variole, règnant à Genvo en 1858 - 59 s'ai trait à I Hopital cantonal 253 eas, et probablement, à peu pres autant dans ma clientéle particuliòre. Jai notè dans mon rapport (Rapport de lPHBpital cantonal 1858) qu'un grand nombre de ceux qui ont succombé n'avaient p̃as (t vaccinés, et que parmi nos malades il n'y en avait pas de re vaccinés.

D'autre part fai opéré en 1858 18659, soit pour le publie, soit dans ma clientéle particuliòre 1200 vaccinations ou revac- cinations (environ 200 vaceinations et 1000 revaceinations) et je mai pas appris que parmi Ces 1200 cas, il iy ait eu des cas de variole pendant cette épidémie. Moi-mème, vaccinè dans ma premiere anne, ai pris à 21 aus la variole dans un hHpita! de varioleur de Paris, pendant une sorte Cpidémie (1842 43) et j'ai 6té tros peu atteint.“

(Aug dem Correspondenzbl. f. Schweizer Aerzte, 1877, 1. Februar.)

) Aus Nr. 10 der Veröffentlichungen des Kaiserlich Deutschen Gesundheits amtes.

2 1

st geruht

dig zu Coepenick

ön ig haben Allergn ierter Kla

innehmer hen Adler

im Krei

3

Orden v

2

ö

se

ofessor Orden

sch

art

dem Steuere

Teltow, den Rot

2

hle og

gemeine Ehren

hristian Rei

chert nde zu verleihen. ar lin

Pr Kronen⸗ achtmeister a. D. ßher

Weim

Königlichen Schlosse

Orden vierter Umherziehen.

dem

. *

ch zu Berlin den Königlichen Abt erziehen erlassen:

Umh im Um

che ein Gewerbe i

stimmungen über

e nen *

Christian

das All C

ö

sen

ch

heilungs den Königlichen Kro

herigen Gemeindevorsteher h nachstehende Be

den Gewerbebetrieb der Au

sländer im

zei⸗ Medaille am Ba

ise Osthavelland

im Krei

Berlin, 19. März. Srat

glichen Hoheiten der Erbgro

oli w zu D großherzogin von Sa

Vom 7. März 1877. Auf Grund der Bestimmung im §. 57 Abs. 3 der Gewerbe

Deutsches Rei Ordnung hat der Bunde

Bekanntmachung, Gewerbebetrieb der Ausländer im

Zimmergesellen Karl

dem hier eingetroffen und im

*

sse; schow⸗ dem bis lkenrehde en und dem

* e =

2833 —— 9 d= 5 * 2 2 84.5 3 **

.

zu zeich

rit

la

Dr. Karl Ko ö. Kla zu Hameln die Rettungs

betreffend den

Kunstdenkmale und Alterthümer des Fürstenthums Hildesheim und der ehemaligen freien Reichsstadt Goslar in der Provinz Hannover.)

J

6. jieichssta bl Goslar, gewährt im Hannoverschen die ergie—

igste Fundgrube für mittelalterliche Kunst. Aus dem Nebel— schleier sagenreicher e ,, tauchen in diesem Gebiete zuerst gleich schwachen Grubenlichtern einzelne bis zu Karl d. Gr. zurückreichende Nachrichten über den sern auf (Elze, . allmählich verbreiten sich dann lich— tere Strahlen, die Ge hhichte zeichnet die Begebenheiten mit festeren Zügen und die Leistungen im Bereiche der Kunst tre— ten klarer hervor.

Zunächst erscheint hier altz bedeutsam die eine bestimmte Zeitangabe enthaltende Kunde von der Erbauung einer Ka⸗ thedrale zu Hildesheim durch den Bischof Altfried. Ihr zu⸗ folge war der Tag der Einweihung des Gotteshauses der L November 872. Altfried, der als Mönch zu Fulda Rabans 2 gewesen, dann als Lehrer nach Corvey gekommen sein soll, wurde aus letztgedachtem n. auf den bischöflichen Stuhl zu Hildesheim berufen. Da hier 1 räfte damals wohl kaum vorhanden waren, so wird der Bischof das Kloster Corvey um Aushülfe bei seinem Dombau⸗Unterneh⸗ men angegangen sein. Erhellt doch die Unterhaltung einer Verbindung mit diesem Kloster aus dem Umstande, daß dessen Abt Adalgar unter den, bei obiger Einweihung dem Bischof Beistand leistenden kirchlichen Würdenträgern sich befand.

Auf diese Weise mag das erste Reis künstlerisch-technischen Schaffens nach Hildesheim verpflanzt sein. Unter der sorg⸗ fei Pflege des Bischofs Bernward (993 - 1022) gedieh 3 elbe zu einem fruchttragenden Baume. Seinen Beinühungen geln es, die Werkstätten auf dem Bischofshofe zu heben und

urch Einrichtung von Schulen tuch tig Kräfte zu künstlerischen

au von Gotteshäu⸗

der Kunst, die, auf dem Boden der Antike wurzelnd, bereits zu romanischen Bildungen schritt, zeigte sich in einzelnen Kunstzweigen selbst als Meister. Somit kam es, ö. zur Zeit des romanischen Styls nicht allein in Hildesheim Be⸗ deutendes e. sondern auch von hier aus die Kunstübung nach außen verbreitet wurde. Hierbei ist namentlich an Goslar zu denken, wo u. A. der nächstfolgende Hildesheimsche Bischof Godehard 9 1038) eine Kirche auf dem dortigen Königshofe erbaute. Diesem Bau reihten sich die großartigen Schöpfungen Heinrich III. zu Goslar an; jedoch mag hierbei der ahr der zugleich den Dombau in Speyer kräftig förderte, auch von anderen Seiten Kunstverständige herbeigerufen haben.

Eine einflußreiche Persönlichkeit auf dem Gebiete bau⸗ künstlerischen . in . und Umgegend war fu dieser Zeit der nachherige Bischof von Osnabrück Benno II. der als ein begabter, vielseitig gebildeter junger Mann des Kaisers Heinrich III. Aufmerksamkeit in Speier erregt hatte und ihm später nach Goslar gefolgt war, bald darauf aber vom Bischof Azelin (1944 1654) nach Hildesheim gezogen wurde, wo er später die Würde eines Dompropstes erlangte. Aus der von Norbert verfaßten „Vita Bennonis“ geht u. A. hervor, daß Benno, aus Schwaben gebürtig, seine Ausbildung im Kloster Reichenau und an andern Orten, so auch in Speier erhalten 2 daß er nach seiner Uebersiedelung nach Hildes⸗ heim bei den Bauunternehmungen des Bischofs Hezilo (1054

is 1079) besonders thätig und in Folge dessen im Bauwesen 6 bewandert war, ba Kaiser Heinrich 1V. ihn mit der Leitung es Burgenbaus gegen die Sachsen betraute. Wenn hiernach Benno seine Kenntnisse und Erfahrungen im Bauwesen haupt— sächlich zu Hildesheim erworben hen so mögen doch bei n architektonischen Schöpfungen auch Motive aus Bauten seiner Heimath Eingang gefunden haben, in welcher Beziehung bei⸗ 6 an die zu seiner Zeit ausgeführte, im Hildesheim— chen seltene, in Schwaben aber häufiger vorkommende Form der romanischen Säulen-Basilike zu erinnern ist.

In einem besonderen Falle scheint französischer Einfluß bei der Gestaltung eines romanischen Gotteshauses maßgebend gewesen zu sein, nämlich bei dem Bau der St. Godehard Kirche in Hildesheim, die der Bischof Bernhard J. nach seiner Rückkehr von Reims (1131) mit einem, bel Kirchen im süd⸗

) Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen, dargestellt von H. Wilh. H. Mithoff. Dritter Band: Fürstent um Hildesheim, * der ehemals freien Reichsstadt Goslar. Mit Abbildungen auf . en ö. 1 (Hannover, Helwingsche Hofbuchhand⸗

ung. ;

herziehen (85. 55

g) betreiben wollen

Us

wel Or

1) Ausländer und 56 der Gewerbe

*

Ssländer und bft

ehr betreiben wollen. itimations

für wel

hältnissen de

2 ö.

bedürfen eines che Au f roher Erzeu

des Garten

8 9 enommen sind sol

9 Verrau

oder Ankau

Forstwirthschaft, en Grenzverkehr

heilung eines

dnun A

isse der Land⸗ und

baues im

Legitimationsscheines. welche ausschließlich den

gewöhnlich

2 2 2

zu ver

imitions

sselflicke

en Gegen

n Personen ert

gsbezirkes

Schein nach Anzahl von Personen Leg

scheines ist 8 der s Verwaltun

che

Leg

rechenden

sp scheine ertheilt sind.

für das Gewerbe

e

) Di sobald cht wird, der den Ver

2 der Behörde ent

sagen gesu

*

2

2 2 2 2

d

so

e⸗

gen

u dem dehnung

nden örde dieses

zeich

e al

57 der

r, der

darf zu er sin

ständen

jahr noch gt

keit

ch einen

schen Gewerbetreibenden durch

sschein gewährt die Be erziehen in dem Bezi gitimationsschein ert

m ander

eilt werden en Kalender

etreibe

fugniß zum e derjeni 3

h zirk eilt hat.

li

Lebensj rsönlich insbesonder

er im 8. ten Fälle vorlie

sön

zuzulassen. r. 3 Abs. 1 be

1 Gewerb

t h

angegangen dieses Gewerbe erhalten

gt

eben,

d ahnlich

lͤche ch

i si

. zeichne

herziehen n

Schauspielerge

wenn der Unterneh

e in 5. 32 der Gewerbe

be

schaften sind nur dann nter

ihre Per

ll

di g findet auch auf die Be

erbetreibenden dur

l

chen einer

ch

st voran a

se

für er als Begleiter (8. 62 Abs. 2

ssen noch zu anderen Zwecken mit

selbständiger

hmer ubni

so

Topfbinder, der Ke

mmun

g.

en Gew

la

sti

en un

chein nur

nachweislich in dem re einen Legitimationsschein

en.

welche den u 9 zugela e Be her

haben oder dur e

en Bedenken Anl

bei wel Ordnung unter 1 bis 4 be

zum Gewerbebetrieb im Um dürfen wed

geschriebene Erla agen an die nes ausländisch

vor ersonen forderu prechen r Gewerbe⸗Ordnun

*

Der Legitimation

herziehende ebetrieb im Um

n, Ausländer Anwendun

)

Gewerb

en polizeilich

3) Ausländer, welche entweder das 21. che Ausländer

Für das Gewerbe der nicht überschritten

Händler mit Drahtwaar ein Legitimationss

welche nach ch Um zulasse

nländer oder eines inländi 5

rdnun 236 neten An icht ents eitung ei

m

; ebli ol

werbe

geführt werden. Di Behörde, welche den Le

ö

ja ha zu O de einen

lichen Frankreich öfter auftretenden Nischenkranz am runden Chorumgange 6 ließ. An kunstbeflissenen

halb⸗

ännern aus dieser frühen Zeit werden noch genannt: der Diakon Guntbaldus in Hildesheim, 1011—14 als Verfertiger von Handschriften mit Miniaturen; ferner Buno, als Maler im Dienst des 7 s. Godehard, und der Mönch Ratmann, der 1159 ein künstlerisch ausge— stattetes Missale für das Kloster zu St. Michael daselbst vollendete.

Die Nachrichten darüber, welchen Händen die spätromani— schen Gotteshäuser, sowie diejenigen des sogenannten Ueber⸗ inge ls ihre Ausführung verdanken, sind so dürftig, daß hier ö. mehr als zwei Namen kunstgeübter Steinmetzen aus dieser Periode angeführt werden können: Hartmannus (um 1200) und Wilhelmus (um 1250), beide in Goslar. 6 nennt sich an der Mittelsäule des Eingangs der nördlichen Domvorhalle. Letzterer wird in einer Inschrift in der Neu⸗ werkskirche gefeiert.

Mit dem Erlöschen der romanischen Kunst hört im Hil⸗ desheimschen auch die Glanzperiode für architektonische Schöpfungen auf. Für kirchliche Gebäude, namentlich in den damals noch wenig volkreichen Städten, war in so umfassen⸗ der großartiger Weise gesorgt, daß das Bedürfniß einer Er⸗ weiterung . 2 in der letzten Hälfte des 14. 57 r⸗ hunderts fühlbar wurde. Gänzliche Neubaue ansehnlicher Gotteshäuser sind in dieser und der nächstfolgenden Zeit selten vorgekommen. Die 6. hat hier nur in einzelnen Kirchen und Profanbauten Anerkennenswerthes geleistet.

Letzteres ist auch der Fall mit den architektonischen Schöpfungen aus der Zeit der Renaissance, die indeß, wie die Spätzeit der Gothik, manche tüchtige Arbeiten in anderen Kunstzweigen, namentlich an Schnitzwerken und Malereien, nicht minder in Metallguß, hervorgebracht hat.

An kunsterfahrenen Männern aus der Zahl der Kloster⸗ bewohner, sowie aus der Laienwelt, einschließlich der Meister kunstverwandter Gewerke, sind aus dem Zeitraum von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zu ung . des 16. Jahr⸗ hunderts hier anzuführen: Thydericus, Diakon und Mönch im St. girche m le, zu lde (E 1405), in seiner Grabschrift (anscheinend) als Steinhauer erwähnt; Hans Rutenstein (1420 - 14285; Claves und Everd ' als Bau⸗ und Werkmeister in ie e m Arend Molderam aus Ein⸗ beck um 1505) als Baumeister in Hildesheim thätig; .

avid Leistmann aus Lemgo (um 1309) als „Artista“ Verfertiger kunstreicher Handschriften) im Barfüßerkloster zu Hildesheim; Konrad Biermann (1889), Frater daselbst, als Maler; Johann Piscator (1496), Frater daselbst, als Glas—⸗ maler; der bekannte Maler Michael Wohlgemuth aus Nürn⸗ berg, gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Goslar beschäftigt;

6 Marborch und Hans Smet (gegen 1500 in Gos⸗ lar; Elfen, Laienbrüder im St. Michgelskloster zu Hildesheim (Gu Anfang des 16. Jahrh i als Bildschnitzer;

Heinrich Galle d. Aelt. (1308), Galle d. J. . Wilhelm Saltjenhusen 6 Johann Brandes . 1500 Barthold Magerkol (um 1500) Goldschmiede in Hildesheim.

Tydericus 3. zu Lühnde, Gaudericus (1325) zu Gos⸗ lar, Jan von Halberstadt (1350) zu Hildesheim, Busse Jacop 1498) zu Burgstemmen, Harmen Koster aus Hildesheim 1499—1518) zu Almstedt, Breinum, Groß Düngen, Hildes⸗ eim, Klein⸗Himstedt, Sehlde, Wehrstedt, Woltorf; Cord Mente aus Braunschweig (1531), Brand Helmes (163), Hans Sivpercz (1547) und Hans Pelckink (1561), diese vier zu Hildesheim, Henni Kruse (1562) zu Breinum und Wette⸗ born, Magnus Karsten (1573) zu Goslar, und Mante Pelclin (1592) zu Hildesheim, als Erz⸗ und Glockengießer

thätig.

t In der Periode des romanischen Styls sind es vorzüglich die Gotteshäuser, die von den Kunstleistungen damaliger Zeit Kunde geben. Die größern derselben haben durchgehends die Form der dreischiffigen Basilike mit Querhaus Chor und west— lichen Thurmpagr, welches, mit dem dazwischen angeordneten Glockenhause auf wenig gegliederter Maffe sich erhebend, erst in größerer Höhe zu völliger Entwickelung gelangt. Doch nicht in allen Fällen hat biese Ferm genügt. So umzieht den Chor der St. Godehardskirche in Hildesheim ein mit drei Conchen ausgestatteter Umgang, zwischen den Westthürmen derselben tritt ein Oratorium im Halbrund vor und die Vierung wird von einem mächtigen Thurm überragt. Noch reicher gruppirt war die St. Michaelskirche . denn bei ihr fanden sich zwei Chöre und zwei Querschiffe, letztere je einen Vierungs— thurm tragend und an ihren Giebelseiten mit je einem Treppen—⸗ 2 versehen.

*

Gewerbebetrieb in eine

Aus

en Bezirke ist die

scheines durch die zuständige B

derlich. Die Au

Verh

3

2

2 * 2

58 der

betrieb In dem

hörde zu, in deren

rt. i Be

ü

t, sobald urch diejenig

hrung st §. 61

h nennen und näher zu

wird versag

e heilt oder auf

sind. Die Bestimmungen

sprechende Anzahl rdnung kommen auch hier

ert

ent

dem Bundesgebiete en nicht berü

ür den im 8.

neten Gewerbe

a von Legitimations

;

terbe

chtigt ist. deren Mitfü

3

itimationsscheine bereits

hat das Gewerbe des

eilun

stimmun i

ine werden

Ert

O einen Ausländer aus 2 bezei gen Un

odehnu 8 Be absi Begleiter, ichskanzler. rtretung: Hofmann

gedehnt st, sind darin zu

schein stimmungen kommen vom 1. Januar g.

7. Mär

k aus halten des Gewerbetreibenden i maßgebend. e z 1877. Der Re In Ve

ir

h

Anwendun

3 unter 1 und

ng derjeni ebetrieb be

hältnissen de e

6.

s. 1 der Gewerbe n

t, welche zur

Inländer ermächtigt

e⸗Ordnu

tions ht die Erthei

enden heil

genau anzugeben. r das Ver

gestattet i

chnen. zur

des 5. 9 Ab Berlin, den

zur Anwendung. ü

gitima zirks erfor für die den

3

6) Die Legitimationssche der Gewerbe⸗Ordnun

örden ert 7) Der Legitimations

9) Vorstehende

Das Recht, 1878 ab

auszuweisen, wird durch diese Be

Persone den betre rs haber 8)

ezirk der Gewerb ei

des Le

Be

von ren an Gewerb

6

Fi

Die Ueberdeckung der großen Innenräume ist anfangs nur durch flache Decken, e. auch durch Gewölbe bewirkt, und zwar theils durch Umwan lung der alten Konstruktion, theils als unge nne beabsichtigte Anlage.

In den Arkaden des ang sind bei den Basiliken im Hildesheimschen die bekannten vier Systeme vertreten. Als Beispiel einer Säulenbasilike ist die Collegiat⸗Kirche auf dem Moritzberge bei Hildesheim zu nennen, bei einigen andern Gotteshäusern ö Stiftskirche auf dem Petersberge bei Goslar, der Klosterkirche zu Riechenberg, anscheinend auch bei der ursprünglichen Kirche des Sülteklosters vor Hildesheim) das einstige Vorhandensein von Säulenarkaden aus einzelnen Resten oder aus sonstigen Ueberlieferungen zu schließen. Ein regelmäßiger Wechsel einer Säule mit einem Pfeiler in den Arkaden, wobei die Pfeiler als Hauptstützen sich geltend machen, war im Dom zu Goslar vorhanden und zeigt sich u. A. bei der Klosterkirche zu Heiningen, wo jedesmal das Bogen⸗ paar zwischen zwei Pfeilern von einem stärkern und größern Halbkreis umrahmt wird.

Häufiger hat das dritte, n als niedersächsis zu bezeichnende System Anwendung gefunden, bei welchem au einen Pfeiler jedesmal zwei Säulen folgen. Als hervorragende Beispiele desselben erscheinen der Dom, 6 die Klosterkirchen zu St. Michael und St. Godehard in Hildesheim.

Das vierte System, das der reinen Pfeilerbasilike, vertrat ursprünglich die Stiftskirche zum hl. Kreuz in Hildesheim, die, gleich den letztgedachten drei Kirchen, ungewölbt gewesen sein wird, und die als einziges Beispiel in m, Kirchen des in Rede stehenden Gebiets über den Arkaden eine Zwerggallerxie aufzuweisen hat. Zahlreicher treten diejenigen Pfeilerbafiliken auf, bel welchen ein ee, Heash von je einem Haupt- und einem Nebenpfeller sich findet, wobei dann ersterer an der Mittelschiffseite mit einer, oft als Halb⸗ säule gestalteten bis zur Gewölb⸗-Quergurte i, m n Vor⸗ lage versehen ist, die auch wohl von zwei schwächern, zur Auf⸗ nahme der Gewblbrippen des a usth 8s bestimmten Säulen beseitet wird. Hierher gehören die Markt⸗, die Frankenberger⸗ und die Neuwerkskirche zu Goslar. Bei der kleinen Basilike zu Lühnde sind an jeder Seite des Langhauses die beiden, auf dem Nebenpfeiler zusammentreffenden Arkadenbögen von einem größeren Halbkreis umrahmt. Letzteres kommt eben⸗ falls bei einem Theile der Arkaden in der Klosterkirche zu Wöltingerode vor, wo aber auch an zwei korrespondirenden Stellen statt des Nebenpfeilers eine Säule als Stütze der Ar⸗ kadenbögen dient.

Gänzlich abweichend von der Basilikenform war soweit die allerdings nur dürftigen Nachrichten reichen die Kirche des Klosters auf dem Georgenberge bei Goslar, indem sie, an⸗ geblich nach dem Muster der Kathedrale zu Aachen erbaut, den Centralbau veranschaulichte. Rr mag als eigenthümlich in der Grundform die St. Ulrichskapelle bei dem Kaiserhause zu Goslar angereiht werden, die, als Doppelkapelle errichtet, im Untergeschoß ein griechisches Kreuz bildet, welches im Ober⸗ e chen vermöge Nischenwölbung in den Winkeln der Kreuz⸗ arme zu einem Achteck sich ausweitet.

Von den meist einschiffigen Dorfkirchen und den Kapellen aus dieser srühen Zeit sind nur wenige erhalten oder ohne Veränderung geblieben, nicht selten aber haben die an ihre Stelle getretenen Gotteshäuser noch den alten romanischen Thurm mit gekuppelten Schallöffnungen, mit dem ursprüng⸗ lichen Satteldache oder einem neuen 8 m, aufzuweisen, so in Barfelde, Bierbetgen, Breinum, urgstemmen, Dorstadt, Dungelbeck, Gadenstedt, Grasdorf, Groß-Himstedt, Malerten, Münstedt, Nordstemmen, Rheden, Söhre, Wrisbergholzen, während bei anderen Dorfkirchen, wie in Groß⸗Lasserde, Klein Heere, Klein-Himstedt, Ringelheim, Soßmar, Woltorf, der stehengebliebene Thurm durch seine, dem Uebergang zur Gothik angehbhrenden Einzelheiten die etwas spätere Erbauungszeit verkündet.

Eigentliche Krypten sinden sich nur im Dom und in der St. Michaelskirche zu Hildesheim, in der Kollegigtkirche auf dem Moritzberge und, in reicher romanischer Architektur, zu Riechenberg; früher war auch im Dom zu Goslar eine Krypta. Die sonst in einigen Gotteshäusern vorkommenden gruftähn⸗ lichen Räume sind wohl Unterbaue für Emporen in Nonnen⸗ r (Haus Escherde, Wöltingerode), oder als Grabgewölbe hergerichtet. .

So zahlreich und ansehnlich auch die Klöster im heimschen waren, so sind doch alte —y verhaͤltniß⸗ mäßig wenig auf unsere Zeit gekommen. eachtenswerth

Stiftskirche zum hl. Kreuz, bei J St. Michaelskirche zu