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I) Sind Sie nach Ihren Erfahrungen der Ansicht, daß eine erfolgreich ausgeführte Vaccination vor ächten Pocken oder wenigstens vor den schweren Formen derselben auf eine längere Reihe von Jahren schützt?
3 Werden Sie daher die Impfung gesunder Kinder empfehlen?
3) Werden Sie auch die Revaccination empfehlen?
4) Halten Sie dafür, daß die n mit retrovacci⸗ nirter Kuh⸗ oder Farrenlymphe solche . bietet, daß ihre Anwendung möglichst allgemein anzustreben wäre?
5) Sind Sie für Aufrechterhaltung der obligatorischen Impfung? ;
Vier Wochen später (den 12. Januar) wurde mit der An⸗ nahme der Antworten abgeschlossen.
Von den 1376 versandten Stimmkarten kamen nun bis 12. Januar 1168 oder S3 Proz. beantwortet zurück, oder von 1009 Aerzten haben 848 uns eine Antwort gemacht. Die
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Unter den von einzelnen Aerzten neben ihrem Votum mitgetheilten Erfahrungen sind folgende bemerkenswerth:
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Dr. Olivet in Genf bemerkt Folgendes:; Dans nne grave Gpidèmie de variole, règnant à Geneve en 1858 - 59 j'ai traitè à I Höpital cantonal 253 cas, et probablement, à peu pres autant dans ma clientöle particuliere. — Jai notè dans mon rapport (Rapport de Höpital cantonal 1858) qu'un grand nombre de ceux qui ont suecomhé n'avaient pas été vaccinés, et que parmi nos malades il n'y en avait pas de revaccinés.
Mautre part j'ai opèré en 1858 – 1859, soit pour le public, soit dans ma clientèle particulière 1200 vaccinations ou revac- cinations (environ 200 vaceinations et 1000 revaccinations) et je n'ai pas appris que parmi ces 1200 cas, il y ait en des cas de variole pendant cette épidémie. — Moi-mème, vaccinò dans ma premiere anne, fai pris à 21 aus la variole dans un höpita! de varioleux de Paris, pendant une sorte épidémie (1842 -= 43) et fai été tròs peu atteint.“
(Aus dem Correspondenzbl. f. Schweizer Aerzte, 1877, 1. Februar.)
) Aus Nr. 10 der Veröffentlichungen des Kaiserlich Deutschen Gesundheitsamtes.
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Das Fürstenthum Hildesheim, einschließlich der ehemals 6 Reichs tub Goslar, gewährt im Hannoverschen die ergie— igste Fundgrube für mittelalterliche Kunst. Aus dem Nebel— schleier sagenreicher Vergangenheit tauchen in diesem Gebiete zuerst gleich schwachen . enlichtern einzelne bis zu Karl d. Gr. zurückreichende Nachrichten über den Bau von Gotteshäu— sern auf elke Mr allmählich verbreiten sich dann lich— tere Strahlen, die Geschichte zeichnet die Begebenheiten mit festeren Zügen und die Leistungen im Bereiche der Kunst tre— ten klarer hervor.
Zunächst erscheint hier als bedeutsam die eine bestimmte Zeitangabe enthaltende Kunde von der Erbauung einer Ka— thedrale zu Hildesheim durch den Bischof Altfried. ar zu⸗ folge war der Tag der Einweihung des Gotteshauses der November 872. Altfried, der als Mönch zu Fulda Rabans Schüler gewesen, dann als Lehrer nach Corvey gekommen sein 9. wurde aus letztgedachtem Kloster auf den bischöflichen Stuhl zu . erufen. Da hier baukünstlerische Kräfte damals wohl kaum vorhanden waren, so wird der ef das Kloster Corvey um Aushülfe bei seinem Dombau⸗Unterneh⸗ men angegangen sein. Erhellt doch die Unterhaltung einer Verbindung mit diesem Kloster aus dem Umstande, ug dessen Abt Adalgar unter den, bei obiger Einweihung dem Bischof Beistand leistenden kirchlichen Würdenträgern 19 befand.
Auf diese Weise mag das erste Reis künstlerisch⸗kechnischen Schaffens 64 Hildesheim verpflanzt sein. Unter der sorg⸗ samen Pflege des Bischofs Bernward (9693 1022) gedieh . selbe zu einem fruchttragenden Baume. Seinen Bemühungen
elang es, die Werkstätten auf dem Bischofshofe zu heben und an Einrichtung von Schulen ,. Kräfte zu künstlerischen Leistungen heranzuziehen. Bernward, ein lebhafter Verehrer der Kunst, die, 2 dem Boden der Antike wurzelnd, bereits zu romanischen Bildungen schritt, zeigte sich in einzelnen Kunstzweigen selbst als Meister. Somit kam es, daß zur Zeit des romanischen Styls nicht allein in Hildesheim Be⸗ deutendes gebeißet sondern auch von hier aus die Kunstübung nach außen verbreitet wurde. Hierbei ist namentlich an Goslar zu denken, wo u. A. der nächstfolgende Hildesheimsche Bischof Godehard 9 1038) eine Kirche auf dem dortigen Königshofe erbaute. Diesem Bau reihten sich die großartigen Schöpfungen Heinrich III. zu Goslar an; jedoch mag hierbei der . — von
anderen Seiten Kunstverständige herbeigerufen haben.
Eine einflußreiche Persönlichkeit auf dem Gebiete bau⸗ künstlerischen a, . in Hildesheim und Umgegend war ju dieser Zeit der nachherige Bischof von Osnabrück Benno II., der als ein begabter, vielseitig gebildeter junger Mann des Kaisers Heinrich III. Aufmerksamkeit in Speier erregt hatte und ihm später nach Goslar gefolgt war, bald darauf aber vom Bischof Azelin (1944 —- 1954) nach Hildesheim gezogen wurde, wo er später die Würde eines Dompropstes erlangte. Aus der von Norbert verfaßten „Vita Bennonis“ geht u. A. hervor, daß Benno, aus Schwaben gebürtig, seine Ausbildung im Kloster Reichenau und an andern Orten, so auch in Speier erhalten hatte, daß er nach seiner Uebersiedelung nach Hildes— ö bei den Bauunternehmungen des Bischofs Hezilo (1054 is 1079) besonders gar und in Folge dessen im Bauwesen 6 bewandert war, daß Kaiser Heinrich IV. ihn mit der Leitung es Burgenbaus gegen die Sachsen betraute. Wenn hiernach Benno seine Kenntnisse und Erfahrungen im Bauwesen haupt— sächlich zu Hildesheim erworben * so mögen doch bei seinen architektonischen Schöpfungen auch Motive aus Bauten seiner Heimath Eingang gefunden haben, in welcher Beziehung bei⸗ e rl an die zu seiner eit ausgeführte, im Hildesheim⸗ chen seltene, in Schwaben aber häufiger vorkommende Form der romanischen Säulen⸗Basilike zu erinnern ist.
In einem besonderen Falle scheint französischer Einfluß bei der Gestaltung eines romanischen Gotteshauses maßgebend gewesen zu sein, nämlich bei dem Bau der St. Godehards⸗ Kirche in Hildesheim, die der Bischof Bernhard J. nach seiner Rückkehr von Reims (1131) mit einem, bel Kirchen im suüd⸗
enn gde ben von H. Wilh. H. Mithoff. Dritter Band: Fürstenthum Hildesheim, bst der ehemals freien Reichgstadt Goslar. Mit Abbildungen auf . * bebe bnih mn (Hannover, Helwingsche Hofbuchhand⸗ ung. —
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Die Nachrichten darüber, welchen Händen die spätromani⸗ schen ö. sowie diejenigen des sogenannten Ueber⸗ ange ls ihre Ausführung verdanken, sind so dürftig, daß hier nicht mehr als zwei Namen kunstgeübter Steinmetzen aus dieser Periode angeführt werden können: Hartmannus (um 1200) und Wilhelmus (um 1260), beide in Goslar. 6 nennt sich an der Mittelsäule des Eingangs der nördlichen . Letzterer wird in einer Enhrin in der Neu⸗ werkskirche gefeiert. .
Mit dem Erlöschen der romanischen Kunst hört im Hil⸗ desheimschen auch die Glanzperiode für architektonische Schöpfungen auf. Für kirchliche Gebäude, namentlich in den damals noch wenig volkreichen Städten, war in so umfassen⸗ der großartiger Weise gesorgt, daß das Bedürfniß einer Er— weiterung derselben erst in der letzten . des 14 Jahr⸗ hunderts fühlbar wurde. Gänzliche Neubaue ansehnlicher Gotteshäuser sind in dieser und der nächstfolgenden Zeit selten vorgekommen. Die 4 hat hier nur in einzelnen Kirchen und Profanbauten Anerkennenswerthes geleistt.
Letzteres ist auch der Fall mit den architektonischen Schöpfungen aus der Zeit der Renaissance, die indeß, wie die Spätzeit der Gothik, manche tüchtige Arbeiten in anderen Kunstzweigen, namentlich an Schnitzwerken und Malereien, nicht minder in Metallguß, hervorgebracht hat.
An kunsterfahrenen Männern aus der Zahl der Kloster⸗ bewohner, sowie aus der Laienwelt, n schlih ih der Meister kunstverwandter Gewerke, sind aus dem Zeitraum von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zu Ausgang des 16. Jahr⸗ hunderts hier anzuführen: Thydericus, Diakon und Mönch im St. Godehardskloster zu Hildesheim (E 1406), in seiner Grabschrift (anscheinend) als Steinhauer erwähnt; Dans Rutenstein (1420 — 14285; Claves und Everd 6 als Bau⸗ und Werkmeister in Hildesheim; Arend Molderam aus Ein⸗ beck um 1506) als Baumeister in Hildesheim thätig; .
avid Leistmann aus Lemgo (um 1309) als Artista“ Verfertiger kunstreicher Handschriften) im Barfüßerkloster zu ildesheim; Konrad Biermann (1889), Frater daselbst, als Maler; Johann Piscator (1406), Frater daselbst, als Glas— maler; der bekannte Maler Michael Wohlgemuth aus Nürn⸗ berg, gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Goslar beschäftigt; zenni Marborch und Hans Smet (gegen 1600) in Gos—⸗ lar; Elfen, Laienbrüder im St. Michgelskloster zu Hildesheim (zu Anfang des 16. Jahrh . als Bildschnitzer;
Heinrich Galle d. Aelt. (1308), Galle d. J. 96 Wilhelm Saltjenhusen (1492), Johann Brandes . 1500 Barthold Magerkol (um 1500) Goldschmiede in Hildesheim.
Tydericus 1 zu Lühnde, Gaudericus (13265) zu Gos— lar, Jan von Halberstadt (1350) zu Hildesheim, Busse Jacop
1498) zu Burgstemmen, Harmen Koster aus Hildesheim e ms zu Almstedt, Breinum, Groß Düngen, Hildes⸗ eim, Klein⸗Himstedt, Sehlde, Wehrstedt, Woltorf; Cord Mente aus Braunschweig (1531), Branb Helmes (1637), Hans Sipvercz (1547) und Hans Pelckink (1561), diese vier zu Hildesheim, Henni Kruse (1562) zu Breinum und Wette⸗ born, Magnus Karsten (1573) zu Goslar, und. Mante er a (1592) zu Hildesheim, als Erz- und Glockengießer thätig. . ᷣ In der Periode des romanischen Styls sind es vorzüglich die Gotteshäuser die von den Kunstleistungen damaliger Zeit Kunde geben. Die größern derselben haben durchgehends die Form der dreischiffigen Basilike mit Querhaus Chor und west⸗ lichem Thurmpaar, welches, mit dem dazwischen angeordneten Glockenhause auf wenig gegliederter Masse sich erhebend, erst in größerer Höhe zu völliger Entwickelung gelangt. Doch nicht in allen Fällen hat biese Form genügt. So umzieht den Chor der St. Godehardskirche in Hildesheim ein mit drei Conchen ausgestatteter Umgang, zwischen den Westthürmen derselben tritt ein Oratorium im Halbrund vor und die Vierung wird von einem mächtigen Thurm überragt. Noch reicher gruppirt war die St. Michaelskirche cel. denn bei ihr fanden sich zwei Chöre und zwei Querschiffe, letztere je einen Vierungs— thurm tragend und an ihren Giebelseiten mit je einem Treppen 2 versehen.
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Die Ueberdeckung der großen Innenräume ist anfangs nur durch flache Decken, später auch durch Gewölbe bewirkt, und zwar theils durch Umwan nung der alten Konstruktion, theils als nmel une beabsichtigte Anlage.
In den Arkaden des ö sind bei den Basiliken im Hildesheimschen die bekannten vier Systeme vertreten. Als Beispiel einer Säulenbasilike ist die Collegiat⸗Kirche auf dem Moritzberge bei Hildesheim zu nennen, bei einigen andern Gotteshäusern er Stiftslirche auf dem Petersberge bei Goslar, der Klosterkirche zu Riechenberg, anscheinend auch bei der ursprünglichen Kirche des Sülteklosters vor Hildesheim) das einstige Vorhandensein von Säulenarkaden aus einzelnen Resten oder aus sonstigen Ueberlieferungen zu schließen.
Ein regelmäßiger Wechsel einer Säule mit einem Pfeiler in den Arkaden, wobei die Pfeiler als Hauptstützen sich geltend machen, war im Dom zu Goslar vorhanden und zeigt sich u. A. bei der Klosterkirche zu Heiningen, wo jedesmal das Bogen⸗ paar zwischen zwei Pfeilern von einem stärkern und größern Halbkreis umrahmt wird.
Häufiger hat das dritte, r,, als niedersächsis zu bezeichnende System Anwendung gefunden, bei welchem au einen Pfeiler jedesmal zwei Säulen folgen. Als hervorragende Beispiele desselben erscheinen der Dom, sowie die Klosterkirchen zu St. Michael und St. Godehard in Hildesheim.
Das vierte System, das der reinen Pfeilerbasilike, vertrat ursprünglich die Stiftskirche zum hl. Kreuz in Hildesheim, die, gleich den letztgedachten drei Kirchen, ungewölbt gewesen sein wird, und die — als einziges Beispiel in lonani then Kirchen des in Rede stehenden Gebiets — über den Arkaden eine e n aufzuweisen hat. Zahlreicher treten diejenigen Pfeilerbasiliken auf, bei welchen ein regelmäßiger Weh von je einem Haupt- und einem Nebenpfeiler sich findet, wobei dann ersterer an der Mittelschiffseite mit einer, oft als Halb⸗ säule gestalteten bis zur Gewö ⸗Quergurte aufsteigenden Vor⸗ lage versehen ist, die auch wohl von zwei schwächern, zur Auf⸗ nahme der Gewölbrippen des han nh 8s bestimmten Säulen beseitet wird. Hierher gehören die Markt- die rankenberger⸗ und die Neuwerkskirche zu Goslar. Bei der kleinen Basilike zu Lühnde sind an jeder Seite des Langhauses die beiden, auf dem Nebenpfeiler zusammentreffenden Arkadenbögen von einem größeren Halbkreis umrahmt. Letzteres kommt eben⸗ falls bei einem Theile der Arkaden in der Klosterkirche zu Wöltingerode vor, wo aber auch an zwei korrespondirenden Stellen statt des Nebenpfeilers eine Säule als Stütze der Ar⸗ kadenbögen dient. ;
Gänzlich abweichend von der Basilikenform war — soweit die allerdings nur dürftigen Nachrichten reichen — die Kirche des Klosters auf dem Georgenberge bei Goslar, indem sie, an⸗ geblich nach dem Muster der Kathedrale zu Aachen erbaut, den Centralbau veranschaulichte. Hier mag als eigenthümlich in der Grundform die St. Ulrichskapelle bei dem aiserhause zu Goslar angereiht werden, die, als Doppelkapelle errichtet, im Untergeschoß ein griechisches Kreuz bildet, welches im Ober⸗ geschoß vermöge Nischenwölbung in den Winkeln der Kreuz arme zu einem Achteck sich ausweitet.
Von den meist einschiffigen Dorfkirchen und den Kapellen aus dieser srühen Zeit sind nur wenige erhalten oder ohne Veränderung geblieben, nicht selten 362 haben die an ihre Stelle getretenen hel eh Ter noch den alten romanischen Thurm mit gekuppelten Schallöffnungen, mit dem ursprüng= lichen Satteldache oder einem neuen Helm, aufzuweisen, so in Barfelde, Bierbergen, Breinum, Burgstemmen, Dorstadt, Dungelbeck, Gadenstedt, Grasdorf, Groß -Himstedt, Malerten, Münstedt, Nordstemmen, Rheden, Söhre, Wrisbergholzen, während bei anderen Di, wie in Groß ⸗Lafferde, Klein Heere, Klein-Himstedt, Ringelheim, 322 Woltorf, der stehengebliebene Thurm durch seine, dem Uebergang zur Gothik angehörenden Einzelheiten die etwas spätere Erbauungszeit verkündet. .
Eigentliche Krypten finden sich nur im Dom und in der St. Michaelskirche zu Hildesheim, in der Kollegigtkirche auf dem Moritzberge und, in reicher romanischer Architektur, zu Riechenberg; früher war auch im Dom zu Goslar eine Krypta. Die sonst in einigen Gotteshäusern vorkommenden gruftähn⸗ lichen Räume sind wohl Unterbaue für Emporen in Nonnen⸗ klöstern (Daus Escherde, Wöltingerode), oder als Grabgewoölbe hergerichtet. . — . . r
So zahlreich und ansehnlich auch die Klöster im Hildes beimschen waren, so sind doch alte Kreuzgänge verhältniß= mäßig wenig auf unsere Zeit gekommen. Veachtenswerth unter diesen erscheinen die Kreuzqänge am Dom, an der Stiftskirche zum hl. Kreuz, bei der St. Michaelskirche zu