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sichtlichen Resultate des Krieges hebt die Korrespondenz der „Agence Russe“ hervor, daß eine wirkliche Ver⸗ besserung des Looses der Christen während zweier Jahre friedlicher Verhandlungen das unveränderte Programm Rußlands gewesen sei. Eben dieses werde jetzt von den Waffen Rußlands zu verwirklichen gesucht und würden dieselben nicht eher niedergelegt werden, als bis dieses Ziel erreicht sei. Da aber dieses ausschließlich humanitäre Ziel auch zugleich dasjenige des ganzen Europas sei, so würden die Fortschritte der
russischen Waffen die materiellen Interessen keiner europäischen
Macht bedrohen können. Jede andere Interpretation der Absichten Rußlands müsse als gehässig und falsch betrachtet werden.
Statistische Nachrichten.
Nach Mittheilung des statistischen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standes⸗Aemtern in der Woche vom 15. April bis inkl. 21. April er. zur Anmeldung gekommen: 283 Ehe⸗ schließungen, 820 Lebendgeborene, 37 Todtgeborene, 480 Sterbefälle.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Der Oberlehrer und Dirigent der gewerblichen Fortbildungs— schule in Elbing, Dr. Rudolf Nagel, welcher auf Anregung des gewerblichen Centralvereins der Provinz Preußen im Herbst 1876 auf einer Reise die gewerblichen Fortbildungsschulen im Reiche besuchte, hat seine Beobachtun en über dieselben in einer Broschüre veröffentlicht, welche unter dem Titel: Die gewerb⸗ lichen Fortbildungsschulen Deutschlan ds bei J. Baemeister in Eisenach erschienen ist. Außer den Reisestudien enthält die Broschüre auch zahlreiche aus den Beobachtungen des Verfassers ge⸗ schöpfte Reformvorschläge.
London, 21. April. (E. C.) Ueber die unter Leitung des Lieutenants Kitchener stehende VBermessung Palästings sind sehr befriedigende Nachrichten eingelaufen. Die ersten Arbeiten gingen von einem Lager bei Haifa in der Bucht von Accon aus, und man rückte darauf nach Hattin vor, der Stätte, wo einst Saladin die Christen besiegt hatte. Von dort war der letzte Brief Kitcheners datirt.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Im Regierungsbezirk Potsdam ist der Stand der Wintersaaten, namentlich der Roggensaaten, im Allgemeinen ein sehr erfreulicher und berechtigt zu den besten Hoffnungen. Der Weizen hat mehrfach durch Nachtfröste gelitten, wird aber bei günstigem
Programm aber
Verlauf des Frübjahrs sich vollständig wieder erbelen können. In aus dem Bauconto der Frankfurt⸗Mannheimer Bahn mit 290 160 9
den Niederungen hat das eingetretene Hochwasser die Entwickelung der Saaten zurückgehalten, ohne daß jedoch jetzt schon eine nachhal⸗ tige Schädigung desselben hervorgetreten wäre. Die Klee⸗ und Lu⸗ ernfelder haben ebenfalls mehrfach durch Frost gelitten. Die Früb⸗ — 2 — ist durch die anhaltende Nässe verzögert und erschwert worden.
— Im Regierungsbezirk Merseburg haben sich die Wintersaaten, der Klee, die Wiesengräser 2c. in dem vergangenen Vierteljahr bei der milden und dabei sehr feuchten Witterung günstig entwickelt, und ist der jetzige Stand als ein solcher zu bezeichnen, welcher zu den b.sten Hoffnungen berechtigt. Die Bestellung der Aecker für die Sommerfrüchte ist in vielen 84 * des Bezirks durch die nasse Witterung und das Hochwasser der Flüsse verzögert worden und hat auf nassem und schwerem Boden noch nicht überall in Angriff genommen werden können. Auch die Obstbäume sind gut aus dem Winter gekommen, so daß voraussichtlich ein guter Ertrag zu erwarten steht.
London, 26. April. (E. C.) Neue Ausbrüche von Rinderpest sind in verschiedenen Theilen Londons konstatirt. Ueber 70 Thiere mußten vorsichtshalber getödtet werden.
Gewerbe und Sandel.
Aus dem Geschäftsbericht der Hessischen Ludwigsbahn für 1'876 sind folgende Mittheilungen entnommen: Das an der Dividende partizipirende Aktienkapital ist von 55,500,900 4Æ auf 59, 100,090 M also um 3,600, 000 SY gewachsen. Für 1877 ist die Inbetriebnahme der Theilstrecke Kamberg⸗Höchst mit einem Anlage⸗ Kapital von circa 9 Mill. Mark und eventuell auch eines Theils der Frankfurt⸗Mannheimer Bahn zu gewärtigen Von dem in 1876 konzessionirten 50½0⸗Anlehen ron 10 Mill. Mark waren zu Ende des Jahres 6,500,900 M emittirt, zu Anfang des Jahres 1877 war der Rest vollständig begeben. Die Betriebseinnahmen haben eine Steige⸗ rung erfahren, und zwar sowohl auf den nicht garantirten wie auch auf den garantirten Bahnstrecken; bei ersteren be⸗ trugen dieselben 11,896,730 S (gegen 11I,S63, 300 M) und bei letzteren 1,754,658 M (gegen 1 702,5I03 s6). Wie im Vorjahre, haben sich auch in dem letzten Betriebsjahre die Ausgaben vermindert. Die Betriebskosten der nicht garantirten Bahnstrecken betrugen nämlich 5,538,771 M (— 29,449 „M); dieselben absorbirten von den Einnahmen 46,337 *½0 (gegen 46, ass o/o). Auf den garantirten Bahnstrecken belaufen sich die Betriebsausgaben auf gös, 132 (gegen 979,398 MS), verminderten sich sonach um 26,266 6. Gegen⸗ über den Einnahmen stellt sich das Verhältniß auf 54,2000 (gegen 57, 2300/90). Ausweislich der Betriebsrechnung stellen sich die Gesammt⸗ einnahmen auf 13,6514, 89 MÆ und die Gesammtausgaben auf 6,616,257 Æ , so daß ein Ueberschuß verbleibt von 7,035, 131 .
Hierzu kommen Zuschuß des Staates mit 483,468 S und Zuschuß
und beträgt songch der Ueberschuß IS0s, 739 Æ. Hiervon wurden verausgabt: für Amortisationen 326 400 46, für Zinsen 3,074. 406. und für 200 Abjichlagsdividende 1,182 000 6, so daß mit dem Rechnungsübertrag aus 1875 im Betrage von 94. 867 6 die Summe von 3, 320 820 M (gegen 3,059,957 M oder 261,763 6 mehr zur Verfügung der Generalversammlung verbleiben.
Mainz, 26. April. (W. T. B.) Die heutige Generalrer⸗ sammlung der Hessischen Ludwigsbahn beschloß einstimmig die Dividende auf 5Y o festzusetzen, den Erneuerung fonds mit M0 OG 0 den Reservefonds mit 23,388 M zu dotiren, einen Spezialfonds mit 135.000 S für Versicherungen zu bilden und 316000 6 auf neue Rechnung vorzutragen.
— Dem Geschäftsbericht der Thüringischen Bank für 1878 sind folgende Mittheilungen entnommen: Es waren Ende 1375 no 540,000 MÆ Noten im Umlauf, für deren 2 die Prãklusir⸗ frist per 30. Juni 1876 vorgesehen war; es blieben zu diesem Ter—⸗ mine noch 43,560 M zurück. Bei der Generalversammlung wird be⸗ antragt, einen anderweiten Präklusirtermin festzusetzen. Trotz der ungünstigen Verhältnisse wurde ein Nettogewinn von 765.0951 6 erzielt. Von der Vertheilung einer Dividende ist Abstand genommen worden, weil der Aufsichtsrath im Verein mit der Direktion in Anbetracht der überaus mißlichen wirth— schaftlichen Verhältnisse und der geringen Aussicht, die für eine Besserung derselben vorliegt, für jede zweifelhafte Forderung und namentlich für immebile Werthobjekte ansehnliche Reserven stellte. Zu diesem Zwecke hat der Gewinn des vergangenen Jahres und von dem bis dahin 2,250, 000 M betragenden Reservefonds der Betrag von 1,352,878 M Verwendung gefunden, so daß somit in neuer Rechnung ein Reservefonds von 897,121 4 verbleibt.
Verkehrs ⸗Anstalten. .
(N.. Zürch. Ztg.) Nach dem 50. Monatsbericht des schweizerischen Bundesrathes über den Stand der Arbeiten an der Gotthardbahn ist im Laufe des Monats Januar der Richt- stollen um 185.4 Meter, die seitliche Ausweitung um 20433 Meter, der Sohlenschlitz um 179. Meter, die Strosse um 129, Meter, die Ausmauerung des Gewölbes um 185,9 Meter und diejenige des west⸗ lichen Widerlagers um 283,8 Meter vorgerückt. Das Maximum der beschäftigten Arbeiter betrug 3207, der tägliche Durchschnitt 2774. Die Totalmasse des ausgehobenen Materials betrug auf der nörd⸗ lichen Seite 3621 und auf der Südseite 3730 Kubikmeter.
Southampton, 25. April. Das Post dampfschiff Neckar“ vom Norddeutschen Lloyd in Brem en, welches am 14. April von New⸗NVork abgegangen war, ist heute wohlbehalten hier ange⸗ kommen und hat nach Landung der für Soüuthampten bestimmten Passagiere, Post und Ladung 3 Uhr Nachmittags die Reise nach Bremen fortgesetzt. Der „Neckar“ überbringt 239 Passagiere und volle Ladung.
Berlin, 27. April 1877.
mation zu Versailles am 18. Januar 1871“.
Im Uhrsaal der Königlichen Kunstakademie, die dem Ein— gange gegenüberliegende breite Südwand desselben in ihrer ganzen Ausdehnung bedeckend, ist gegenwärtig das von Anton von Werner gemalte Kolossalbild der „Kaiserproklamation zu Versailles“ ausgestellt, das Sr. Majestät dem Kaiser zu Aller— höchstdessen diesjährigem Geburtstage als ein von den deutschen Fürsten und freien Städten gestiftetes künstlerisches Denkmal jenes bedeutungsvollen Moments übergeben wurde und dem— nächst seinen definitiven Platz in den Räumen des hiesigen Königlichen Schlosses finden wird.
Während Anton von Werner in der schwungvoll prächti⸗ gen Komposition, die den Unterbau der Siegessäule schmückt, die Wiedergeburt des Deutschen Reichs in idealen, symbolisch— poetischen Ausdrucksformen verherrlichen durfte, war ihm hier die Aufgabe gestellt, den realen Vorgang in einem der Wirk—⸗ lichkeit, wie er sie selber mitangeschaut hatte, möglichst genau entsprechenden Abbilde zur Anschauung zu bringen. Es galt nicht sowohl, aus dem gegebenen Stoff ein großartiges, Sinn und Auge mächtig ergreifendes Kunstwerk zu schaffen, als viel—
mehr in erster Linie gewissermaßen ein historisches, im Gan⸗ zen wie im Einzelnen zuverlässig beglaubigtes Dokument des geschilderten Ereignisses hinzustellen und hierbei selbstverständ⸗
lich der äußeren Wahrheit ihr volles, ungeschmälertes Recht zu lassen. Der frei erfindenden und nach ausschließlich künst—⸗ lerischem Ermessen gestaltenden Phantasie waren damit ebenso die engsten Schranken gezogen, wie das Streben nach einer in rein malerischer Hinsicht günstigen Wirkung Schritt für Schritt mit der fast unabsehbaren Fülle dicht zusammen— gedrängter, bestimmt und unabänderlich vorgeschriebener far— biger Details zu kämpfen hatte. Die Bedingungen, unter denen der Künstler arbeitete, waren demnach die denkbar
schwierigsten, und erst, wenn man dies gebührend erwägt, wird man dem bedeutenden Gemälde, das bei einer Breite von
25 und einer Höhe von 15 Fuß schon seinem räumlichen Um— fange nach zu den imponirendsten Schöpfungen der neueren
deutschen Kunst gehört, wirklich gerecht zu werden, die in ihm
enthaltene malerische Leistung nach ihrem vollen Werthe zu
wie seine nicht geringere Energie und Ausdauer, richtig zu würdigen im Stande sein.
Der von dem Künstler festgehaltene Moment ist jener Augenblick, in welchem der Großherzog von Baden, nach er— folgter Verlesung der Proklamationsurkunde mit erhobener Hand vortretend und der allgemeinen Bewegung Ausdruck verleihend, das erste Hoch auf den Deutschen Kaiser ausbringt; die Scene der Handlung aber bildet der unter dem Namen der Spiegelgalerie bekannte Prunksaal des Schlosses zu Ver⸗ sailles, dessen Deckengemälde, die Zeugen einer längst ver⸗ gangenen Zeit, in pomphaft aufgebauschten Darstellungen die Eroberungen Ludwigs XIV. verherrlichen.
Bis zu dem ringsumlaufenden Gesims und der über ihm ansetzenden Wölbung hinauf ist dieser Raum mit seinem spie— gelnden Parquet, den aus den röthlichen Marmorwänden vor— springenden, mit vergoldeten Bronzekapitälen gezierten Pi— lastern und den von ihnen eingeschlossenen rundbogigen, fenster⸗ ähnlichen Spiegeln, in sämmtlichen Details gewissenhaft studirt, mit sorgsamer Treue gegen das Original im Bilde wieder⸗ gegeben. Von dem ziemlich weit nach rechts hin, der lang⸗ gestreckten Spiegelwand gegenüber angenommenen Stand⸗ Punkt blickt der Beschauer über die in dichtem Gedränge den
Saal erfüllende, nach vorn und nach der Seite hin als sich
noch weiter fortsetzend zu denkende Versammlung kriegerischer Gestalten auf eine an der schmalen Wand zur Linken exrichtete Estrade, auf welcher, überragt von den hinter ihnen aufgestellten Fahnen, die der Proklamation bei— wohnenden deutschen Fürsten sich um Se. Majestät den Kaiser geschaart haben, der, in einfach schlichter Haltung dastehend, den Mittelpunkt der Gruppe bildet. Den Platz zu seiner Rechten nimmt Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Weimar ein;
weiter nach vorn hin erstheinen dann in erster
Reihe Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Carl und Adalbert
von Preußen und endlich dicht am Rande des Bildes Se. Hoheit der Herzog von Coburg, während auf der anderen
Anton von Werners Gemälde der „Kaiserprokla⸗ Aw! a. ü 1 ö ; . Seite, dicht zur Linken des Kaisers, Se. Königliche Hoheit
ö a, , n,, ,. m 1 einheitlichen Gesammteindruck unbedingt unterzuordnen und schätzen und das Verdienst des Meisters, sein eminentes Talent ö ö 8
der Großherzog von Baden in erster Linie hervortritt. Unmittelbar vor der Estrade, an deren Stufen als Ehren— wache rechts und links je ein Mann der Gardes du Corps in straffer Paradehaltung dasteht, ist ein schmaler Raum frei—⸗ geblieben, in welchem, die gewichtige Urkunde, von der er eben emporschaut, mit beiden Händen haltend, Füurst Bismarck, und hinter demselben, den Blick gleichfalls dem Kaiser zuwendend, Graf Moltke sichtbar wird. Den übrigen, weitaus größeren Theil des Saales aber füllen vom Vordergrunde bis dicht an die Spiegelwand hin die lebensgroßen Gestalten der Führer und
Vertreter des Heeres, die als Zeugen des feierlichen Aktes
versammelt sind und in tiefem Schweigen die eben verlesenen bedeutungsvollen Worte vernommen haben. Nun aber, da jenes zündende Hoch erschallt, schwingen sie in mächtig auf— lodernder Begeisterung die Helme und Käppis, mit erhobenen Händen den Kaiser und obersten Kriegsherrn begrüßend und
laut in den Alles mit sich fortreißenden Jubelruf einstimmend, der, weithin wiederhallend, die Erfüllung des höchsten natio⸗ nalen Verlangens, die durch Erneuerung der Kaiserwürde be— siegelte Einigung des in gesammelter Kraft seinen Feinden gegenüberstehenden deutschen Volkes verkündet.
Das Streben des Künstlers mußte natürlicher Weise darauf ausgehen, gerade diesen schnell vorüberrauschenden Augen⸗ blick stürmisch freudiger Bewegung in seiner scharf erfaßten momentanen Erscheinung lebendig wiederzuspiegeln. Die letztere aber konnte bei dem bedeutenden Maßstabe des Bildes
und bei dessen wesentlich historischem Charakter doch wieder nur gleichsam den äußeren Rahmen bilden, innerhalb dessen die einzelnen Träger der Handlung, mehr als zweihundert fast durchweg nach dem Leben portrgitirte Gestalten in ihrer genau vorgeschriebenen militärischen Tracht, sich klar und be— stimmt hervorheben sollten. So schien die eine Anforderung der anderen direkt zu widerstreben, und es bedurfte einer seltenen Kunst, zwischen ihnen die glückliche Vermittelung zu finden, ie Anton von Werner errticht hat. Während er sämmtliche Einzelheiten der ausgedehnten Komposition zu voller Geltung kommen ließ, wußte er sie gleichzeitig mit sicherer Hand dem
dabei trotz des Gewimmels der verschiedenartigsten Uniformen und ihrer bunt durcheinander wogenden Details dem Ganzen eine so ernste und würdige, ruhig in sich geschlossene malerische Haltung zu verleihen, daß der Anblick des vollendeten Bildes kaum noch leise an die außerordentlichen Schwierigkeiten er⸗ innert, die gerade nach dieser Seite hin einer befriedigenden Lösung der Aufgabe entgegentraten. Eine in ekster Linie auf eine eigentlich koloristische Wir⸗ kung abzielende Behandlung ließ schon der Charakter des hier geschilderten Vorgangs in keiner Weise erwarten, und über⸗ dies verzichtete der Künstler, der Wirklichkeit unweigerlich treu bleibend, auf jedes Hülfsmittel malerischer Komposition, das ihm vielleicht einen auf Kosten der äußeren Wahrheit errun— genen Vortheil hätte gewähren können. Der selbständige poetische Reiz der Farbe, der Effekt einer interessanten Be⸗ leuchtung und eines energischen Kontrastes der Tonmassen blieb damit seiner Schöpfung allerdings versagt; um so mehr aber imponirt das Bild durch seine durchweg gleich⸗ mäßig gediegene Zeichnung und Formengebung, durch die meisterhafte perspektivische Konstruktion des sich weit vertiefen⸗ den Raumes, durch die in sämmtlichen Figuren und Köpfen, zumal in den charakteristisch bewegten Gestalten des Vorder⸗ grundes erreichte, unübertreffliche Plastik der Modellirung und nicht zum wenigsten endlich durch die geradezu staunenswerthe Sorgfalt, die sich in der Durchbildung des Einzelnen bekundet und in dem aus einer langen Reihe mühevoller Vorarbeiten langsam der Vollendung entgegengewachsenen Gemälde ein die höchste Achtung gebietendes Zeugniß treu ausharrender, strenger und ernster kuͤnstlerischer Gewissenhaftigkeit bewundern läßt.
Die Stadtverordnetenversammlung genehmigte in ihrer gestrigen Sitzung den Antrag des Magistrats, daß gegen pfandfreie Abtretung und nach Freilegung desjenigen zu den Grundstücken Friedrichstraße 143 149 inkl. gebörigen Terrains, welches die gegenwärtige westliche Baufluchtlinie der Friedrichstraße zwischen
Georgenstraße und Spree, wie dieselbe die Gebäude des König⸗ lichen Friedrich⸗Wilhelms⸗Instituts bezeichnet wird, überschreitet, dem Direktor Geber eine Entschädigung von 150,900 S aà eonto des Fonds für Straßenlanderwerbungen gezahlt werde.
Die Berathung über eine wiederholte Vorlage des Magistrats wegen Feststellung der Bauflucht für die Verlängerung der Zimmerstraße bis zur Königgrätzerstraße beschloß die Versamm— lung. bis zur Publikation des Ortsstatuts zu vertagen.
In der am 21. d. M. hier abgehaltenen Sitzung der Gesell⸗ schaft für Erdkunde erstattete Hr. Dr. Nachtigal einen kurzen Bericht über den Fortgang des von Sr. Majestät dem König der Belgier ins Leben gerufenen internationalen Comités zur Erfor⸗ schung Afrikas. Das deutsche nationale Comité hat sich bekannt⸗ lich vor Kurzem unter dem Vorsitze des Prinzen Reuß VII. kon- stituirt; die Bildung von Lokalvereinen geht namentlich in den Städten des westlichen Deutschland mit großem Eifer vor sich. Eng⸗ land ist selbständig mit der Schaffung einer „African exploration soeistyn vorgegangen; in Oesterreich, Italien und Frankreich haben sich, wie in Deutschland, die nationalen Comités gebildet; in Bel⸗ gien entstand unter dem direkten Schutze des Königs und dem Pro⸗ tektorat des Grafen von Flandern eine große Anzahl von Lokal⸗ vereinen. Dieselben entwickeln eine anerkennenswerthe Opferfreudig⸗ keit; bis jetzt sind von ihnen schon 120 0090 Fr. jährliche Beiträge gezeichnet worden. Binnen einem oder zwei Monaten soll das inter⸗ nationale Comits nach Brüssel berufen werden, um die nunmehr zu ergreifenden Schritte zu berathen. Von dem Ausfall der Berathung wird es abhängen, ob Dre. Nachtigal seinen Entschluß, eine zweite Forschungsreise nach Afrika zu unternehmen, ausführt oder nicht.
London, 26. April. (E. C.) Am Montag wurde der 313.
Jahres tag der Geburt Shakespear's Cͤugleich der 261. Todestag) in
Stratford am Avon durch die Grundsteinlegung zu einem Shake speare⸗Hau se festlich begangen. Lord Leigh leitete in Gegen⸗ wart einer großen Versammlung die Feierlichkeit. In dem Gebäude wird unter anderen Räumlichkeiten ein Theater errichtet werden, in d ö von Zeit zu Zeit Shakespeare ' sche Dramen aufgeführt werden sollen.
London, 26. April. (E. C.) Aus der Kohlengrube Troe⸗
dyyrhiw in Wales sind am Freitag fünf Bergleute, welche
10 Tage lang verschüttet waren, noch lebend ausgegraben worden.
Stockholm, 22. April. (HO. N) In Dalarne liegt der Schnee noch 17 Ellen hoch, und in den Stockholmer Scheeren⸗ gewässern ist die Eisdecke so stark, daß sie nicht in 14 Tagen geschmolzen sein dürfte.
Theater.
Am Sonntag wird im Wallner⸗Theater Hr. Carl Helmer⸗ ding nach längerer Pause wieder auftreten, und zwar als Schuh— macher Weigelt in ‚Mein Leopold. Da auch die übrigen Haupt⸗ rollen unveraͤndert in den Händen des Frl. Ernestine Wegner und der HH. Engels und Formes verblieben sind, so dürfte das Stück auch bei der jetzigen Wiederaufnahme vielen Beifall finden.
— Das fũr Sonnabend im Wol ters dorff⸗Theater zur Auf⸗ führung in Aussicht genommen gewesene Anzengrubersche Stück, Der le⸗ dige Hofe wird erst mit Eintreffen einiger eigens dazu engagirter Mit⸗ glieder zur Darstellung gelangen. — Am Sonntag wird „Heinrich Heine mit Srn. Mejo als Lotterie⸗Collecteur Hirsch und Hrn. Fraenkel in der Titelrolle, die derselbe s. 3. am Residenj⸗Theater kreirt hat, zur Aufführung kommen. Außerdem gelangt die zweiaktige Posse Nur aus Liebe von R. Schmidt⸗Cabanis zur Aufführung und wird Fr. Minna Wollrabe vom K. K. Landes⸗Theater in Prag zum ersten Male darin als Gast auftreten. —
— Am Montag, den 30. d. Mts,, tritt Hr. Direktor Emil Thomas zum letzten Male im Thalia⸗Theater auf, um sich dem⸗ nächst — vor Niederlegung seiner Direktion — zu einem Gastspiele nach Magdeburg und Hamburg zu begeben. Dieselbe Vorstellung findet gleich⸗ zeitig zum Benefiz für Frl. Betty Damhofer statt, welche ar Direktor Thomas auf seiner Gastspielreise begleiten wird. Zur Auf⸗ führung gelangt die Burlesfe Confusius IE.“, in welcher be⸗ kanntlich das Künstlerpaar in den Hauptrollen beschäftigt ist.
Redacteur: F. Prehm.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen (einschließlich Bẽrsen⸗Beilage).
Berlin:
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den N. April
. 358.
FJnserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs- Anzeigers und Königlich Rrenßischen Ataats-Anzeigers: Berlin, 8. V. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
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Erfte Beilage
1877.
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Seffentlicher
1. Steckbriefe und Untersnehungs-Sachen. 5. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen ö u. deręl. . . 3. Verkaufe, Verpachtungen. Submissionen ete. . 4. Verloosung, Amortisation, Zins:ahlung 8. n. s. w. von öffentlichen Papieren. 9.
* Inserate nehmen an; das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des Invalidendank! Rudolf Mosse, Haasenstein C Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren In der Börsen- Annoncen⸗Bureaus.
beilage. * .
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Anzei nzeiger. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. Theater- Anzeigen. Familien- Kachriehten.
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einzureichen, in welchem dieselben in Gegenwart der
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
ron Resubhastations⸗Patent.
Das dem Rentier Hermann Rölcke gehörige, in Weißensee belegen, im Grundbuch von diesem Brie Band 9 Bl. Nr. 33 verzeichnete Grundstück Parzelle 37) nebst Zubehör soll
den 30. Mai 1877, Vormittags 111 Uhr, an hbiesiger Gerichtsstell—e, Zimmerstraße 26, Zim⸗
24 7 n * — * Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den i Juni 1877 Mittags 12 Uhr,
ndort verkündet werden. K 1 zu versteigernde Grundstück ist zur Grund— steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗
lächenmaß ö Ar mit einem Reinertrag von „a0 6 veranlagt. . ö. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück, betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 18. April 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
löso3s] Resubhastations⸗Patent. Das dem Kaufmann Alfred Peters in Berlin gehörige, in Teltow belegene, im Grundbuch von eltow Band 3 Bl. 5 i09 verzeichnete Grund⸗ tück nebst Zubehör so . — den 1. Juni 1877, Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Rr. 22, im Wege der nothwendigen Resubhastation öffentlich an den Meistbie tenden versteigert, und demnächst das . uh 4 Ertheilung des lags ebenda, Zimmer Nr. 12, Slg es; Juni 1877, Nachmittags 1 Uhr,
kündet werden. ö 8 Das zu versteigernde Grundstück, 1 Hectar 4 Ar 40 Qu. M. groß, ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammtflächenmaß von 1 Hectar 40 Ar o' Qu M. mit einem Reinertrag von IE S S5 3, und zur Gebäudesteuer mit einem jahrlichen Rutzungswerth von 8960 6 veranlagt, Aus u] aus der Steuerrolle, und Abschrift des Irundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundftück, betreffende Nachweisungen und besondere , sind in unserm
ureau T. A. 3 einzusehen. hf Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben werden auf⸗ gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätesftens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 23. April 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
bosz Nothwendige Subhastation. Das Rittergut Krzischkowitz soll un
ege der nothwendigen Subhastation ö 22. 5 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. teigert werden. re he ,, enthält 463 Hektare A Are der Grundsteuer unterliegende Fläche und ist zur Grund⸗ steuer nach einem Reinertrage von 3612 S 45 , zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe von 711 veranlagt. ; er Auszug aus der Steuerrolle eine be⸗ . ar hrift des Grundbuchblattes etwaige bschätzungen und andere, die Besitzung betreffenden Rachweifungen, sowie die besonderen Kaufbe⸗ dingungen können in unserem Bureau II. eingesehen werden. ; iejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ ö. ; 9 . amkeit gegen 6 der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben e, m auf⸗ efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion
im Versteigerungs termin anzumelden. e, n f, e die Ertheilung des Zu⸗
4 gan 1877, Bormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle im Termins zimmer Nr. 53
kündet werden. ö rehab, den 73. März 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
allhier vorläufig ausgewies —
Bezugnahme auf die §8§. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni , , den 5. 18 a n. 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die be⸗ bi i n h e enn, . irgend einer nach Settionen getrennt, Art erheben zu können glauben, mögen diese in nehmer vergeben Eigenthums⸗ oder Ober Eigenthumsrechten, in hypo⸗ thekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in te Reallasten, , , , . ö oder . Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und ie * feln ze. k bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An⸗ bis zum Submissions termin sprüche in dem dazu auf
angesetzten Termine anzumelden. . 3 Durch die Richtanmeldung geht der Anspruch nicht 2653
überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der
Dieselben bestehen aus:
1 den Gebäuden unter Haus⸗Nr. 4, 42.— e., 5 und Ha. -g. ; ö
2) den Ländereien, welche in der Grundsteuer⸗ Mutterrolle von Obernjesa unter Art. 2 zu 29 Hect. 9431 Ar . Gärten, Acker und Wiesen beschrieben sind,
und ;
3) vier Gemeindegerechtigkeiten. .
Nachdem der Provokant als verfügungs fähiger
denden Grundbesitzes sich
im Wege der Resubhastction öffentlich an (Eigenthümer des zu 2 eh renner unter tafeln, Reigungsweifer nnd Rexisionspfähle auf der 83 Abtheilung Demmin soll einschließlich der Lieferung 3702 des erforderlichen Materials im Wege der öffent⸗ t Thür; h R lichen Submifsion ungetheilt oder in drei Loosen an ausgetragsnen Beklleidungsstücken
Mittwoch, den 13. Juni 1877,
3634
Verkäufe, Verpachtungen, zu in wel lb ; erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten finden keine Berücksichtigung.
Bedingungen, Submissions⸗Formular und Zeich⸗ nungen sind im hiesigen Abtheilungs⸗Bureau einzu⸗ sehen, werden auch, jedoch erkl. der Zeichnungen, auf portofreie Gesuche gegen Erstattung von 1,5 M von — hier verabfolgt.
in ö D in, den 23. April 1877. Berliner Nordbahn. emmin, den pril 1877
Der Eisenbahn⸗Baumeister. Die Anfertigung und Aufstellung der Warnungs⸗
H. Schmidt.
Submission. . Seitens des Thür. Ulanen⸗Regts. Nr. 6 sollen
circa 200 Paar Unterhosen von Callicot, 3. . . 3 . ff frei und versiegelt an den Un⸗ 0 Paar kurze Stiefel, ö nate ge e n! . 269 Stück Hemden von Callicvat „Submission auf Liefernng von War⸗ im Submissionswege verkauft werden. Meistgebote nungstafeln ꝛc. Paar resp. Stück hierauf werden bis zum 11. Mai er. entgegengenommen. Mühlhausen i. Th., den 26. April 1877. Die Bekl eidungs⸗Kommission.
an qualifizirte Unter⸗ werden.
Dienstag den 8. Mai er., Vormittags 11 Uhr,
Morgens 10 Uhr,
*
Landes⸗-Creditanstalt zu bestellenden Hypothek ver⸗ loren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes⸗Creditanstalt zu bestellenden ypothek nicht eingeräumt werden soll.
befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion 1 Landes-Ereditanstalt Certificate ausgestellt worden. . Die hypothekarischen Gläubiger werden durch ab⸗ schriftliche Zufertigung dieser Ladung besonders be⸗ nachrichtigt.
an die Gerichtstafel zur Kunde gebracht werden. Reinhausen, den 14. April 1877. Königliches Amtsgericht. J. W. v. Goeben.
Wochen Ausweise der dentschen Zettelbanken.
Wo chen⸗uUebersicht
der RNeichs⸗Bank
vom 23. April 1877. ö d 4.
1) Metallbestand (der Bestand an n g ö. deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ laͤndischen Münzen, das Pfund
z505)
fein zu 1395 Mark herechnet). . 571,984,990 2 sstand an Reichskassenscheine n. 42, 23,900 3 ‚— an Noten anderer Banken 5,9013, M0 4 6 an Wechseln .. . 359,426, 90 5 ö an Lombardforderungen. 48, 907, 90 5 an Fffektsn .... 64699 7 1 an sonstigen Activen. 27, 369, 000 . 120 0290000 8) Das Grundkapita 00, 3 Der Refervefondsz3zz .. . 13,072,000 16) Der Betrag der umlaufenden Noten. ig it fan . 704, 331,000 1) Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ . n r g ; K 12 Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ Fundenen Verbindlichkeike n... 365,547, 909 13) Die sonstigen Passiva 9.3 9, 000
lin dend IJ. Azprit 1857. 3. Reichs ⸗Bank⸗Direktorium. von Dechend. Boese. Rotth. Gallen⸗ kamp. Herrmann. Koch. von Koenen.
37001 Uebersicht
der SGächsischen KHanl.
zu Presden am z3. April 1827. Activa. Coursfähiges deutsches Geld.
Reichskassenscheine.
MS 22, 819,232 . 341,290
Noten anderer deutscher Banken 4, 442, 190 Sonstige Kassenbestände . 182,379 Wechsel- Bestãnde . , 33,408, 531 Lombard-Bestinde . 5, 120 934 Fffecten-Bestũndseoeosc-·-· . . 1461, 7935 Pebitoren und sonstige Actia. . , 11,242, 476
Fassivna. Eingerahltes Aktienkapital... 0 30 000, 000 Reservefonds.. w
. , . Täglich fällige de,, , e. . 1, 256,017 ctalladung. An Kündigungsfrist gebundene Ver- ö Hofbesitzer 5 err mam zu Obern⸗ indien keiten.... 2,19, S4 jesa, hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen Sonstige Fassira 217,111
ines i Creditanstalt in Hannover n i ge e e. ö. mit seinen im Wechseln sind weiter begeben worden 4M 2.008, 45 h
Bezirke des unterzeichneten mtsgerichts zu Obern
j beiden Ackerhöfen Nr. 4 und 5 und 9 , , Reihestellen Nr. 36 und 38 zu be
Von im Inlande zaslbaren noch kicht lligen
. Pie Directiom.
*.
Von der Anmeldungspflicht sind nur diejenigen
1222, 1287, 1306, 1372 ö 355, 25. . . 2 — . Der Ausfchlußbescheid wird nur mittelst Anschlages . . Iöög, 54, 4797, 4334, 4338, 4554, 4482, 4493, 4564, 4667, 4673, 4830, 4852, 4842, 5085,
M444, hi5.
Brannschweig-lannorersche Hypothekenbank.
Den Amortisationsbedingüngen gemäß sind am 17. d. Mis, unter Leitung eines öffentlichen
Notars von den von uns emittirten Pfandbrief⸗Anleihen die nachstehend verzeichneten Pfandbriefe zum
Tufi d. J. durch das Loos zur Amortisation bestimmt, nämlich: . H 5 Serie j. 4 prozent ige Pfandbriefe vom 1. Juli 1872. Litt. A. zu 3000 S Nr. 95, 112. - U. F. gg e Mir. s, 16g, 139, 21, 2d1, 234, 316. Lier. G. zn z6öo , Rr. 3iö5. zsz, 5h, 46g, 185, 166, sbs, S5 710, as, 1013, 1193, 11657, 306, 1587, T5235, 1666, 176g, 1tgi, 1850, ish, 1821, 1863, Ig. 2165s, 335, Aol, Jof, 25g, 778, 25876, zi, 351g. 3549, zzz, zz], sh zöss, 3653, zaät,
2) Serie LV. 5prozentige Pfandbriefe vom 1. Inli 1873.
Litt. A. zu 3000 M Nr. 134, 345, 427, 1014. ‚ ; .
Titt. B. zu 1500 . Nr. 1381, 1866, 1943, 2056, 2453, 2578. 2681. ; Fit. G. n zö5h „ Nr. 30ick, Sab, zöbz, 3s, 1g, Kli, 43), 4531, 43, 4934, s),
ziä43, si73, zs, 63, 39h, öspbi, s6lz, S6, eg, sls. föst, äs, föhs, sds, zi? Sass, Boss, sö2, Saz, F666, gs1s,
10002, 10225, 10481, 11143, 11150, 11415, 11451 11884, 11922. 3) Serie XI. n Pfandbriefe vom 1. Juli 1874.
Litt. A. zu 5000 M6. Nr. 220. 1 B. n 1565 S Nr. 715, 731, 736, S63, 1426, 17809. ; ö . - Hirt. G. n zb c Rr. 236. A447, 2645, 235i, 3355, 3302, 360, 36956, 4433, 48583, 51 tz, 5242, 5448, 5533, 5606, 5612, 6074, 6123, 6383, 6500, 6536, 6712, 6779, 7550, 7614, 7717, S562,
16, Foh7. Sigl, Fei, S5 o, gösꝛ. d . . ö ob , Rücksahlung der vorbezeichneten Pfandhriefe erfelgt gegen Einlieferung der Obligationen nebst dazu gehörenden Talons und den nicht fälligen Coupons bis zum 1. Juli d. J., unter Ahrechnung ber Stückzinsen, auf unseren Comtoiren zu Braunschweig und Hannover und bei den sonstigen bekannten ö 1. Juli d. J. ab werden diese Pfandbriefe nicht mehr verzinst. . Verzeichniß der früher ausgeloosten, noch nicht zur Zahlung eingelieferten Pfandbriefe: Serie J. 45 prozentige Pfandbriefe.
Litt. C. zu 300 M Nr. . . zum I. 4 1874. n, , n g chr lä, zoo, Keag, rerlorst zum 1. Juli is'. Serie II. 5prozentige Pfandbriefe. Litt. C. zu 300 M Nr. 3420, verloost zum 1. Januar 1874. 4 . . . k z2360, verloost zum 1. Januar 1875. , , itt zu . IS5, ö ö 3 ä ssd e Ritt 1s, Less, 1997, 2028, 203g, : verloost zum 1. Januar 1876. 2255, ö . 3930, i zu 1500 M Nr. 616, 653, 9 Hit. 5. ö e rr 1dr, ö, acts, 336, verloost zum 1. Januar 187. Serie IIE. 5 prozentige Pfandbriefe. Litt. C. zu 309 6 0 Nr. . 1680, verloost zum 1. Januar 1875. itt. B. zu 1500 M. Nr. 919, 33 9. . .. Nr. 1116, 1161, 1201, 1202, 1206, 1569, verloost zum J. Januar 1876. 1, 233, 2652, 2793, 2806, 3115, 3165, 3962, 3991,
1831, 1955, 26 Lit.
G. zu 3600 M Nr. 1932. 2719, verloost zum 1. Januar 1877. Serie LV. 5 prozentige Pfandbriefe.
Litt. A. zu 3000 . 6 verloost zum 1. Juli 1874.
ĩ 1500 M. Nr. , - . I
n. 9. n Id e Mir. , ges 11776, 17g, verloost zum 1. Juli 1875.
Litt. B. zu 1500 M Nr. 2322, — .
i 6 Nr. 4752, 6879, 7077, 7151, 7262, 7421, . verloost zum 1. Juli 1876. JJ 664, 81237, 11378, 11581,
Serie v. zprozentige Pfandbriefe . zu 300 . Nr. T3553, 8185, 9459, gögs, verloost zum 1. Januar 15875. zu 300 . Nr. 723, 849, 1642, 2059, 282, 2394, 2662, 2665, A 85, . 4 erloost z
? h 751, 4055, 4165, 4189, 4194, 4376, 4377, 43388, 3212, 3245, 3355, 3391, 3517, 3694 3 5 . ) ,,,
4437, 4464, 4514, 4838, 4854, 4986, 5063, 5119, 5169, 6658, 6968, 8179, 8220, 8680,
. k 137, zi86, 4150, 4540, 4816, 5881, ss66, 7216, Sog, 8447, verloost zum
1. Januar 1877. Serie VI. 5prozentige Pfandbriefe.
500 M Nr. 675,
i 5 He e, ee wong, zsßz, Cors, J verltest mm 1. Juli 161d. It. B. n 1530 s Fir. S5, iF, 1278, verloost zum J. Juli 1876 Titt. G. zu 366 M Nr. 26545, 7Ml6,
e,, Sprozentige Pfandbriefe.
itt. B. zu 1000 ½ Nr. 3 ;
t. 6. . 500 0 Nr. 4655, verloost zum 1. Januar 1877.
; Rr. Siol, 7462, 7587, ö ö Kira ale e des Herzoglichen Stadtgerichts vom . 36 v. J. ist für ungültig erklärt worden der 5prozentige Pfandbrief Serie LIV. Litt. B. Nr. 2875, über 500 Thlr. oder 1500 6 vom 1. Juli 1875 nebst Talon und Jins- Coupons Nr. 5 bis 20. Braunschweig, 19. März 1877.
Braunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank.
stellen beabsichtige.
Gravenhorst. von Seckendorfł.
5 e
6 — ar.
ö