1877 / 107 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 May 1877 18:00:01 GMT) scan diff

laorz]

Bekanntmachung. las

Nachder Se. Ereellenz der Herr Staats kommifsarius bei dem neuen landschaftliche n Kredit-

Gewinn⸗ und Verlust⸗onto 1876.

vereine für die Prorin Posen, Herr Ober Präsident Guenther, Behufs der Wahl 1) der Deputirten zu der demnãchst einzuberufenden K 2. der Hauptgesellschaft nd b. der Jahresgesellscha ten, sowie 2) 2 Jahre 1878 dis 1883 mit den Geschäften des engern Ausschusses zu betrauenden a. der Dauptgesellscaft und 1 b. der K ie Provinz auf unsern Vorschlag in neun Wahlbezirke getheilt, und die Wablkommissarien sowi e Stell uertreter ernannt hat CG. 53 des Statuts vom 13. Mai 1857 resp. S. 37 daselbst te le ire, Zwei ten Regulativs vom 5. November 1866), baben wir in allen neun Wahlbezirken den Wahltermin auf

den EL8. Mai c., Vormittags IE Uhr,

,,, * demselben en ergebenst ein: ie Mitglieder des ersten Wahlbezirks, bestehend aus den Kreisen Posen, Obornik und Schrimm, nach der Stadt Posen, und zwar in den kleinen Saal des Odeums, Bäcker⸗

Besoldungs Conto

x ꝛĩ DOrganisations⸗ und

Goupons der Ab

S8 0 e r e mt-

Dotirung des Prã

Drauckkosten · Conto incl. der Gesammtkosten für den Druck

Serichts · und Projeßkosten. Gonto ß 6 (Saldo der Ausgabe).

PDehbet.

An Staat? aufsichte⸗Unkosten⸗Conto

2 SGeschãfts . Un kosten· Eonto r ö n . eiseunkosten Conto ,

Subðdeniions 6 onto der Agenturen

theilung IIb. .

ĩ 53

Främien: Fonds für die Prämien- Pfandbriefe J. und JJ. Ab— tbeilung mit dem pro 1876 entfallenden Betrage Pf n und II. Ab Dotirung des Fonds zur Deckun

straße Nr. 13 b., Pfandbriefe der Abtheilungen III, IIIa. und IV. .

2) die Mitglieder des zweiten Wahlbezirks, bestebend aus den Kreisen S a Fres nach der Stadt Schroda, und zwar in den Saal des wirke 3 8 66

3) die Mitglieder des dritten Wablbezirks, bestehend aus den Kreisen Pleschen, Adelnau und Schil tberg nach der Stadt Ostromo, und zwar in den Saal des Lange schen Hotels

die Nitg lieder des vierten Wahlbezirks, bestebend aus den Kreisen Kroto chin., Kröben . nach der Stadt Rawiez, und zwar in den Saal des Noebel schen Hotels am Markte,

Abschreibungen:

b. 1006 vom Saldo 2

Ausfall bei S. Abel jr. in Stettin.

2. 2 Jo vom Immobilien ⸗Conto von 3210959. 2 83 Mobilien⸗Conto von 17,191. 35 *.

der Pfandbriefe und

g des Aufschlages von 10/0 für die ausgelooften

. 2

2833 2 15, 495 86 19.486 72 2881 68 2,128 77 S 18 265

14073 80 5 34156 z bd ish is

zo0 36 76 45, 515 66 16535 68

6421 18 171910 1293 1633 31 5 Is sos N

3) die Mitglieder des fünften Wahlbezirks, bestehend aus den Kreisen Kosten, Buk, Meseritz und ö. Bomst, nach der Stadt Graetzꝛ, und zwar in den Saal des Kutzner'schen Hotels, 1. 2 2 sechsten Wablbezirks, bestehend aus den Kreisen Samter, Birnbaum,

zarnikan und Kolmar i. P.,, nach der Stadt Samter, und zwar in den Saal de is.

orff schen Hotels Gielda, . ; K 6 **

2 er. . 69 Kreisen Bromberg, Wirsitz,

hubin, Inowra; nd Mogilno, nach der Sta romberg, und zwar in den Saal in

Englischen Hause, 2. k

die Mitglieder des achten Wahlbezirks, bestehend aus d ise Of

Mit 3 a Wablbezirks, chend aus dem Kreise Ofnesen, nach der Stad

. . * zwar in den Saal in Zahn's Hotel du Nord, . J. ie Mitglieder des neunten Wahlbezirks, bestehend aus dem Kreise W i

g s Wo S, bestehend 3 ise Wongrowitz, nach der

Stadt Wongrowitz, und zwar in den Saal des Ziemer'schen Hotels. ,

Per Saldo-⸗Vortrag von Provisions· Conto Einnahme ⸗Conto de

& &, e -

Crectit. 1875 ,

r einmaligen Darlehns⸗Provision

Verwaltungs kosten. Beitrags Einnahme⸗Conto Darlehns⸗Zin en ˖ Conto (Saldo der Einnahme) Gewinn auf Effecten⸗Conto .

Bilanz⸗Conto 1875.

HS, 3 1,000 144.554 88 57g. 95h g5 oz 1 55 46? I sg is

15, 858 85

Ds R

Wer in dem angegebenen Termin, in dem für ihn bestimmten Wah i ünktli scheint, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn obne seine ,, . mit ,, . 9 . Nicht wahlberechtigt sind von den Vereingmitgliedern nur diejenigen, welche dem Verein erst im Jabre 1577 beigetreten sind (§. 37 des Zweiten Regulatirs vom 5. November 1866), sowie die Aus— länder (. 53 des Statuts vom 13. Mai 1857). Ehefrauen müssen sich durch ihre Gbemãnner, Minder⸗ jährige durch ibre Väter oder Vormünder vertreten lassen (5. 53 a. a. O.). Im NUebrigen verweif i auf die schriftlichen Vorladungen. 1 6. . Als Wahlfommissarien werden fungiren:

L in Posen: Herr Hoff mever⸗Zlotnik oder Herr von Sczaniecki⸗Miedzychsd;

2 in Schroda: Herr v. Eukomski⸗Gonice oder Herr Friedrich⸗Strzes ki;

3) in strowo: Herr v. Weäyk⸗Rojõw oder Herr Bieske-Osiek; 56

4 in Rawiez: Herr Rohrmann-Pogorzella oder Herr v. Potworowski⸗Gola;

5) in Graetz: Herr Hildebrand⸗Sliwno oder Herr Jaensch-Todyn; ; .

S6) in Samter: Herr Witt-Bogdanowo oder Herr Nouvel-Wierzejsa;

[Nin Bromberg: Herr Schuckmann⸗Ruhden oder Herr Sieg⸗Wolaczewujemska; s) in Gnesen: Herr Cegielski⸗Grjvbowowéodki oder Herr Hellmold-⸗Piekary; 9) in Wongrowiec: Herr v. Sczawinski⸗Janowiec oder Herr Wirth Friedtichshof.

Cassa · Conto Effecten⸗Conto.

Forderungen

4

Forderungen. diverse Debitoren Vorschuß⸗Conto Lombard⸗Conto . Mobilien ⸗Conto. Immobilien ⸗Conto.

O O Qu 9091

Effecten⸗Conto des Reserbe⸗ Fonds ö ; Conto erworbener und verpfändeter unkündbarer Hyrorheken⸗ nd Renten- ; . S. S2, 020, 992 87

J n ö . 323,736 65 4 pfändeter kündbarer Hypotheken⸗ und Renten⸗

ab; Amortisatisns / Fonds- Conto . (im Jahre 1876 gezahlte Amortisations⸗Beiträge) . Conto erworbener und ver

Activa.

416 2325, 346 75 3 .

60 * 296, 877 02 75

2819066

Conto erworbener Grundstücke

. Ts F

Posen, den 5. Mai 1877. . Königliche Direktion

des neuen landschaftlichen Kreditvereins für die Provinz P , ) a f Probinz Posen. . Actien . Serie

Bewerbung 1

2 * 2 2 2 8 9 6 um Stipendien der v. Seydlitzschen Stiftung. J 4 Der Ritter chastẽ rath Herr Ernst Friedrich v. Seydlitz hat in seinem Testamente vom 3. Sertember 132 den Verein zur Befõrderung des Gewerbefleißes zu seinem Universalerben eingesetzt . 0 daß der größte Theil der Rente aus seinem Vermögen zu Stipendien für Studirende der Königlichen Gewerbe Alademie verwendet werden soll, deren ein jedes für jetzt 00 A jährlich beträgt 2 566 8 3 rei ö ĩ d nin, ,. ö 36 nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt se, . . , er. deute . ,, g. eines solchen Stipendiums, verbunden mit eien chte in der Königlichen Gewerbe⸗Akademie, melden, wenn sie HDfol i n,, . . n fie den nachfolgenden Bedin⸗ 261 . . . . 1) Nach der Pestin mung des Stifters sollen vorzugsweise Söhne aus den höheren Ständen ; um solche dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, berücksichtigt werden, . . 4 1

*

102m heren Ausloosunge

diverse Creditoren.

zahlung der ihnen Depositen⸗Conto

a. Abtheilung I. b. ö II

III. u IIIb. ins E783 * . 1 2 ki . ö ins besondere dürfen die Eltern der jungen Leute nicht Handwerker sein; f. der kündbaren Pia 2) der Bewerber muß wenigstens 17 Jahre alt sein und darf das 27. Lebens icht über⸗ noch zu e i 1 f Lebensjahr nicht über zu erhebende Vi —i .. 1 sesl ba * r q * ar, 2742 7 . z 9 ; 3) me,, muß durck ein Gesundheitsattest des Kreis- Phrsikus darthun, daß er die Gesundheit 1 Tüchtigkeit esitze, welche die praktische Ausübung seines Gewerbes und die Anstten gungen des Unterrichts in der Königlichen Gewerbe ⸗Akademie erfordern, und daß er ö. die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe; ö er ,,,, n he. das er entweder bei einer zu Entlassungsprüfungen berechtigten Pro— vin ia Sew erkeschui le oder Heal Hule, oder bei einem Gymnasium das Zeugniß der Reife = J 1 kat. Die Prorin; al- Semergeschulen sind ermächtigt, solche Eraminanden, welche ' ie erforderlich Reife erlangt zu haben glauben, zu den Entlassungspruͤfungen zuzulassen Auch wenn dieselben nicht Zöglinge der Anstalt sind. . ö Vorzua unter den Bewerbe *. 53 16 ĩ zes 7 50½0 Zins Finder der 56 orzug unter den Bewerbern haken, bei gleicher Qualifikation, die rechten Geschwister⸗ 2. 50so Sinsen vom 1 ; . L, . ö Einer v. ö Roche⸗Starkenfels) und deren Deszendenten, die 2 „die Deßzendenten des Herrn v. Baßewitz auf Schönhof bei Wi s de zte . r ßewitz auf Schönhof bei Wismar, aus der letzten Ehe Die Eltern oder Vormünder des erwähnten Stipendi üss s w x Vormür des äbnten Stipendiaten müssen, wenr s dispositionsfähig ist, der Bestimmung des Stifters gemäß sich verpflichten: d . l, daß ö. . ö den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipendien mien aus der Stiftung erhielt, von seinem Gehalte in sol Abzũ f nien ti hielt, n h en Abzũg . welche gesetzlich als Maximum zulassig sind. 26 . . Det umnent hierüber muß gerichtlich oder notariell ausgestellt werden. iar m e. er, n, ö ö , . der v. Serdlitzschen Stiftung in Berlin Wlosterstage r. 36, bis zum 15. Juli d. J. schriftlich einzureichen; sie müffen ein Ang ö Lebenslaufs enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein: w dem Je urteschein des Bewerbers; dem ben zu 3) erwähnten Gesundheits⸗AUtteste; ; . den der Reife don . zu 4) genannten Anftalten; den über seine etwaige rpraktische Ausbildung sprechenden issen; x 2 2 * . * DL n ö einem Fũhrungs⸗Atteste und 4 . den über die militärischen Verbältnisse des s. i -. ie militãrischen Ver ie des Bew 8 sp vorgehen muß, daß die Ab reitung seiner rn fee ene, drr, 5 r. . für ihn herbeiführen würde. . Bewerbern um ate⸗Stixy

w 2

Fonds zur Deckung einzulösende unkündba

Reserve⸗Fonds⸗Conio Dazu:

Gewinn und Verlust⸗

Davon ab:

470 ordentliche Divide

ö

tismen (aus den d dium bewerben, ist gestattet, an c

** . 1

er ung dies f f di

K . n,. 1 er Atteste, auf die der Bewerbung um da Das oben erwähnte Verpflichtungs⸗Dokn ra st da ig

2 r braucht erst dann beigebracht zu werden, wenn Nach dem Schluß der

Kandidaten für

Recht hat. Berlin, den 8. Mai 1877.

Der Vorsitzende des Vereins 7 . . des Gewerbefleißes. ) rt ud.

Il. Mastvieh⸗Ausstellung zu Berlin. e Mittwoch, den 9. und Donnerstag, den 10. Mai,

Bormittags von 9 Uhr bis Abends 7 n

86 auf dem Viehmarkt Hie e , gen

26. fer debahn⸗ und Omnibus⸗Verbindung mit allen Theilen der Stadt Kre intritte preis am von Vorm. 9 bis Nachm. 1 Uhr 2 Mark ; am Rittwoch von Nachm. 1 His Abends 7 Kt J hir.

; am Tonnerstag von Vorin. 8 fis Abends . Khr z6 Pen nig.

machmittage on 3 he bis 7 ute. Militair⸗Musik.

W. Conrad, Geh. Commerzienrath.

Gotha, den 31. Dezem

ses, mit dem Wohnsitze in

sendung ihrer Zeugnisse binnen 6

n 6 00 à 40 ,. ausgegebene unkündbare Pfandbriefe abzüglich der frü⸗

davon: 1876 durch Ausloosung amortisirte ausgegebene kündbare Pfandbriefe

Guthaben solcher Darleb

noch zu erhebende Pfandbrief · Soupons Zinsen: noch zu erhebende Prämien auf derlooste Pfandbriefe 1. und

1. Zuschuß aus der Bilanz pro 1875 ..

, 6 Tae

3. 46 0oO Coupone-Zinsen von den in inländischen Eisen⸗

bahn⸗Prioritäten angelegten Beständen des Reserve⸗

Fonds vom 7. April bis 31. Dec. 1876, 264 Tag: Extra⸗Reserbe⸗Fonds⸗Conto wd

Abschreibung zur Extra⸗Reserve.

Statutenmãßige Reserve (Art. 35 des Statut) IH o/ /

470 Suyverdividende (aus den dafür dis; poniblen 75 ν des Ueberschusses ad III. mit 16 420,075) mit. .

An die Herzogliche Staatscasse, zum Wittwen ⸗Pensions⸗Fonds und zu Tan⸗

Die Lurch den Tod des bisherigen Inhab . a g Stelle des e ,n. 2

und einem Jahresgehalte von 600 4, soll ander⸗ weit besetzt werden. Qualifizirte ger l me. welche sich um diese Stelle zu bewerben beabsichti⸗ gen, werden hierdurch aufgefordert, sich unter Ein⸗

Eassitva.

Per Aetien⸗Einzablungs⸗Conto:

vollgezahltt .

.

1060οο .-

n

A S1, glo 900 3 ,

.

zustehenden Valuta noch nicht erfolgen konnte

cs. . 50 6 775,890 IIIa. 537, 135

3 167, 382 59 173,008 50

ndbriefe. 41,561 25

nsnehmer, an die aus formellen Gründen die Aus“

*

2

videnden.

des Aufschlages von 10o

D re Pfandbriefe JV. Abtheilung inel. Fonds zur Deckung des Aufschlages von 16,9... b ; ö . J zur Deckung Pensiong. und Unterstützungs⸗Fonds⸗Conto. ; ö.

p. ult. Dezember 1875.

J ; J Januar bis 7. April 1876 von n. 5,075

ö . k noch einzulösende, pari ausgelooste Pfandbriefe J. und II. Abtheilung . einzulösende unkündbare Pfandbriefe der Abtheilungen III. und lla. incl.

386,624 55 3

ö. 18,364 50 Conto J

Saldo M 13293, 955 34 3

204,955 34

Reingewinn: Ibs Ho ᷣ=

AMS 1,089, O00 3

1 HI iö5 J

nde auf 46 10500, 000 420060

„420000

afür disponiblen

25 0jso des Ueberschusses ad III. mit M140 M25) J der Superdividende

14H00 . 560,000

Sd soöo' = J

Saldo ⸗Uebertrag pro 1877 40

Revidirt und richtig befunden

Gotha, den 15.16. Mär; 1877. Die Revisions⸗-Commission.

von Ruffer, Geh. Commerzienrath.

ber 1876.

Landsky. R. Frieboes.

zu melden.

er Stadt Driefen aberoh.

. Summa

. Sl, 216400 3,294,109. 286 256 97

4,584 41757 56 *

2144714756 6.113 72 175,325 5 35h 15h

210,470

1099, 557 23, 021

ols bi os ois 177 es 1,733, 55 ga

Stürcke, Commerzienrath.

Dent sche Grunderedit⸗ Bank.

von Holtzendorff.

.

la Cto. 3885

m. rankfurt a. O., den 3. Mai 1877. Königliche mier , Abtheilung des , n.

und Preußens m. Berlin V., 53. Jägerstraße.

Wochen bei uns

Auf Verlangen versende ich mein neues antig. Bücher Verzeichniß Nr. 119. Geschichte bes. ir e n.

Anh. Prussiaca u.

Pommerar ĩca. 40131

J. 2. Stargardt.

v 102.

——

In een Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachung

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 8. Mai

3 die Tarif und Fahrplan · Verãnderungen der deutschen Eisenbahnen,

en über Eintragungen und Löschungen in den

18272.

) die ü

ĩ I die i der bestehenden Postdampsschiff

——

andels⸗, Zeichen u. Musterregistern, sowie äber Konkurse veroffentlicht cht der Haupt⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins,

erbindungen mit transatlantischen Lãndern!

Der Inhalt dieser Beilage,

Modellen vom II. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlich

Gentral⸗Handels⸗Reg

Das 2 für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, sowie

durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, N.;,

Mauerstraße 63— 65, und alle Buchhandlungen, für

Berkin auch durch die Expedition: 8w., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

in welcher auch die im §. 6 des 26. über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

ister für das Deutsche Reich. . h

Das Central⸗Handels ⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

Abonnement beträgt 1 50 3 für

. das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckʒeile 30 3.

Einzelne Nummern kosten 20 5

Patente.

Württemberg. Erloschene Erfindungspatente: Gust av Dato, Cassel, Apparat zur Angabe und Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeit der Bahnzüge, vom 17. Februar 1875; (das demselben unterm 7. d. M. ertheilte Erfindungspatent auf einen erwei⸗ terfen Apparat zu gleichem Zwecke wird hiedurch nicht berührt); Schreiner und Stel lwag, Herborn in Preußen, Vorrichtung zum Schließen der Barrièren für Eisenbahnen, vom 19. März 18753 G. Landrien Josse ten ⸗Nord, während des Spiels auf einem Tasten⸗Instrumente selbst⸗ wirkender Notenschreib Apparat, genannt, Landrieno“, vom 15. April 1875; J. J. Schwartz, Söhne u. Cie, Großammensleben und Blaiche bei Magde⸗ burg, Weblade mit eigenthümlichen Schützen für Bandweb ftühle, vom 2. Funi 1875; Au gust Maynard, Paris, Verfahren, DOelbilder auf Flächen zu übertragen, vom 21. April 1875.

Braunschweig. 18. April, Ferdinand Feistel, Berlin, Mehlsichtmaschine, auf fünf Jahre. Wil⸗ helm Zen ker, Braunschweig, Sicherheitsschwengel für Fuhrwerke bei dem Flüchtigwerden der Pferde, auf fünf Jahre.

Schwarzburg⸗Sondershausen. 17. April. Ernest Soloay, Brüßel. Methode der Gewin⸗ nung von Chlor und Saljsäure aus Chlorkalcium und Chlormagnesium und Verwerthung der dabei entstehenden Rebenprodukte. 23. April. Nathan Löb u. Söhne, Berlin und Elberfeld, eine mit- arbeitende Scheere zur Bonnaz⸗Stickmaschine.

(S. Anzeige am Schluß.)

In Beziehung auf das Reichshaftgesetz hat das Reichs⸗Ober⸗-Handelsgericht durch Er⸗ kenntniß vom 8. Dezember 1876 folgenden Rechts⸗ satz ausgesprochen .

Es steht im Ermessen des Richters, ob er statt der, die Regel bildenden, Entschädigungsrente auf ein Kapital erkennen will, sobald er aus thatsächlichen Gründen von seinem Ermessen Ge— brauch macht und ein Kapital zuspricht, ist der Kassationsrekurs unstatthaft.

Der Gläubiger, welcher das ihm zustehende Retentionsrecht an den in seinen Besitz ge langten Sachen des Schuldners ausübt, ist nach Art 315 des H.-G. B. verpflichtet, von der Aus⸗ übung desselben den Schuldner ohne Verzug zu be—⸗ nachrichtigen. Ja Beziehung auf diese Bestimmung hatte das Appellationsgericht zu Bromberg in einem Rechts fall ausgesprochen, daß die Unterlassung der , Benachrichtigung den Verlust des Re— entionsrechts zur Folge hätte. Das Reichs- Ober⸗Handelsgericht (J. Senat, Erkenntniß vom 13. Februar 1877) trat jedoch dieser Ansicht nicht bei, indem es erklärte, daß die Unterlassung der Benachrichtigung des Schuldners von der Aus- übung des Retentionsrechts keineswegs mit dem Ver= suste des Retentionsrechts bedroht sei. ‚Vielmehr ist die angeordnete Anjeige nur als Voraussetzung der Klage auf Verkauf und deren Unterlassung oder Verspaͤtung als Grund zur Schadenersatzpflicht anzufehen. In derselben Sache hat das Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht auch den Satz aus⸗ gesprochen, daß bei der Ausübung, des Re⸗ tentionsrechts Seitens des Gläubigers ge⸗ gegenüber einem in Konkurs gerathenen Schuldner die Kenntniß der faktischen Zahlungseinstellung der Kenntniß der erfolgten Konkurseröffnung handels rechtlich gleichsteht. Der Art. 314 des Handels⸗ gefetzbuch? bestimmt nämlich, daß im Falle der Konkurseröffnung über das Vermögen des Schuldners oder der Zahlungseinstellung die Vorschrift des Schuldners oder die Uebernahme der Verpflichtung, in einer bestimmten Weise mit den Gegenständen zu verfahren dem Zurückbehaltungsrecht nicht ent⸗ gegensteht, sofern die Konkurseröffnung oder die i n en erst nach Uebergabe der Gegen⸗ jände oder nach Uebernahme der Verpflichtung ein⸗ getreten oder dem Gläubiger bekannt geworden sind. Ist nun die Konkurseröffnung nach der Uebergabe der Gegenstände erfolgt, so muß nach dem Ausspruch des Reichs⸗Ober⸗Handelsgerichts der Gläubiger nichts⸗ destoweniger der Konkursmasse die Gegenstände zurückerstatten, wenn der Konkursverwalter nach— weisen kann, daß der Gläubiger bereits vor Ueber⸗ gabe der Gegenstände vor den faktischen Zahlungs⸗ einstellung des Schuldners unterrichtet war.

Der Rath zu Leipzig hat die dortige Han delskammer um eine gutachtliche Aeußerung darüber ersucht, ob sich die Statuirung weiterer AUusnahmen von der Regel des Sonn- tagsgefetzes für Leipzig im Interesse des De— tailhandels empfehle. (

In der Vorlage ist auf mehrfache neuerdings kundgegebene Wünsche Bezug genommen; die Han—⸗ delskammer hat aber angenommen, daß solche Kla⸗ gen wesentlich durch die jetzige ungünstige Lage der Geschäfte überhaupt veranlaßt sind, welche dazu draͤngt, alle Mittel zur Vermehrung des Absatzes hervorzufuchen, und hat sich in ihrer Sitzung am J. April d. J. einstimmig gegen weitere Ausnahmen ausgesprochen. Ob das vorgeschlagene Mittel dazu geeignet sei', heißt es in dem betreffenden Gutachten, „scheint uns mehr als fraglich. Offenbar wird in

demselben Maße, in welchem der Sonntag jum Werkeltag umgestaltet wird, derjenige Verbrauch, welcher durch den besonderen Charakter des Sonn⸗ tags als eines Tages der Erhehung und Erholung bedingt war, nicht vermehrt, sondern vermindert. Der günstigste Erfolg, der sich erwarten ließe, wäre eine Verschiebung eines Theiles des Absatzes von den Werkeltagen auf den Sonntag, nicht aber eine Vermebrung desselben. Der Zweck, den die Petenten verfolgen, würde dann allerdings, aber auch nur dann erreicht werden, wenn die begehrte Erlaubniß zum Geschäftsverkehr ihnen allein zu gute käme. während alle anderen Leute den Sonntag in der bisherigen Weise verlebten. Diese Voraus⸗ setzung ist aber doch eine allzu einseitige und kuri sichtige, als daß sie den Anspruch erheben könnte, von einer Verwaltungsbehörde bei ihren Maßnahmen berücksichtigt zu werden.

Im Gegensatz ju dem Verfasser der erwähnten Eingabe will es uns scheinen, als gewinne in immer weiteren Kreisen die Ueberjzeugung Boden, daß es sich auch vom volkswirthschaftlichen Standpunkte, von dem aus allein wir uns berufen halten können zu sprechen, dringend empfehle, die Geschäftsthäãtig⸗ keit am Sonntage auf das Nothwendige zu be⸗ schränken, weil jeder Arbeiter nur durch regelmäßige Ruhe und Erholung sich diejenige Frische und Elasti⸗ cität bewahren kann, deren er zu richtiger und förder⸗ samer Arbeit bedarf.

Von diesem Gesichtspunkte aus haben wir bereits

im Jahre 1869 Veranlassung genommen, den Prin⸗ zipalen zu empfehlen, daß sie ihren Gehülfen und Lehrlingen die zur Erholung und Fortbildung er⸗ forderliche Zeit in ausgiebigerem Maße gewähren möchten. Von demselben Gesichtspunkte haben wir ferner, als im Jahre 1873 die Postverwaltung uns die Frage vorlegte, ob es mit den Handelsinteressen vereinbar erscheine, den Postdienst am Sonntage mehr als bis dahin einzuschränken, kein Bedenken getragen, diese Frage zu bejahen.“ SMü nchen, 30. April. (C. W.) Bezüglich der Re⸗ form des Zahlungsverfahrens“ il der He. chener allgemeine Gewerbeverein wieder eine Versamm⸗ lung ab, in welcher die Kategorie der Glaser, Hafner, Kaminkehrer, Kupferschmiede, Maler, Manrer, Schlosser, Schreiner, Spengler, Steinmetze, Zimmer⸗ meister, wenn auch allseitig sehr schwach durch Mit⸗ glieder vertreten waren. Nach lebhafter Besprechung wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1) Bei Akkord⸗ arbeiten und größeren Arbeiten regeln sich die Zah⸗ lungsverhältnisse nach dem für jede in Akkord ge⸗ nommene Bauarbeit festzustellenden Vertrage. 27) Für jedes Baugewerbe nach seiner Eigenart sind Normativbestimmungen für Bauverträge aufzustellen. 3) Bei allen übrigen, durch Vertrag nicht geregelten Verhältnissen, wird die Einführung einer drei⸗ monatlichen Rechnungsstellung angenommen. Der Vorsitzende, Hr. Billing, stellt sodann die in einer früheren Verfammlung beschlossenen Verträge über eine einfache Buchführung und Trattensystem in nächster Aussicht, und erklärt, daß die von den sechs Verfammlungen gefaßten Beschlüsse auf den geeig⸗ . Wegen zur Kenntniß des Publikums gebracht würden.

Nürnberg. (Bayr. H. 3.) Die hiesige Han“ dels- und Gewerbekammer hat sich in dem Berichte, welchen sie in Gemäßheit der Ministerial⸗ Entschließung zu erstatten hatte, dahin ausgesprochen, daß der Geschäftsverkehr der Wanderlager u. s. w. durch die Bestimmungen der neueren Gesetzgebung allerdings eine Begünstigung erfahren hat; zugleich machte sie folgende auf Einschränkung des gedachten Gewerbsbetriebes abzielende Vorschläge: 1) Der Inhaber eines Wanderlagers oder Veranstalter einer Waaren⸗Auktion sei gehalten, an jedem Orte, wo er das Gewerbe ausübt, diejenigen Staats⸗ und Kommunalabgaben zu entrichten, welche der ein äbnliches Geschäft besitzende seßhafte Gewerb⸗ treibende für das Jahr zu zahlen hat; 2) die betreffenden Abgaben selen vor Beginn des Ge⸗ schaͤftes zu erheben; 3) der Wanderlagerhalter u. f. w., welcher angiebt, an einem bestimmten Orte ein festes Gewerbe zu besitzen, sei anzuhalten, sich hierüber entsprechend etwa durch beglaubigten Auszug aus dem Handelẽregister ae m

Eine für die gesammte Eisenindustrie, insbeson⸗ dere aber für den Schiff⸗ und Brückenbau wichtige Erfindung ist kürzlich in England gemacht worden. Bisher galt der Rost bekanntlich für einen un— überwindkichen Feind des Eisens, da er unter dem Einfluß feuchter Temperatur mit der Zeit selbst das slärkste Eisen zerstört. Auch die gewöhnlichen me⸗ tallischen Ueberzüge boten hiergegen nur einen sehr ungenügenden Schutz. Wie die Zeitung des Ver⸗ eins deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen“‘ berichtet, soll es nun dem Chemiker Barff, Professor an der Königlichen Akademie zu London, gelungen sein, ein völlig dauerhaftes Schutzmittel ausfindig zu machen. Die Methode des Hrn. Barff besteht nach den Mittheilungen, welche er der englischen Gesell⸗ schaft der Künste gemacht hat, darin, daß das Eisen in sein eigenes Magnetoxryd eingehüllt wird, welches aus dreiwerthigen 56 Gewichkstheilen Eisen und vierwerthigen 15 Gewichtstheilen Sauerstoff besteht. Professor Barff hat entdeckt, daß, wenn irgend ein ,. Gegenstand in hober Temperatur der Aktion

überhitzten Dampfes ausgesetzt wird, er nach und nach mit einer Haut ies schwarzen Oxyds über⸗

zogen wird, von einer Dicke, welche von dem Tem— peraturgrade und der Länge des Prozesses abhängig ist. Das Magnetoryd ist härter als das betreffende Eisen selbst und haftet auf dessen Oberfläche sogar noch fester als die Eisentheile untereinander, so daß nicht blos an chemischer, sondeen auch an mechani⸗ scher Widerstandskraft dadurch gewonnen wird. Wird der Behälter zu der Ausführung der Opera⸗ tion nur bis 500 Grad Fahrenheit erhitzt und der Prozeß nur 5 Stunden fortgesetzt, so wird ein Ueberzug gewonnen, welcher längere Zeit dem Schmirgelpapier widersteht. Wird die Erhitzung aber bis 1265 Grad Fahrenheit gebracht und 6 bis 7 Stunden fortgesetzt, dann widersteht der Ueberzug auch einer Feile und kann gefahrlos jeder Art von Temperatur ausgesetzt werden.

Handels⸗Negister.

Die ,,, aus dem Königreich Sachen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darm stadt ver⸗ sffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich die letz⸗ teren monatlich. Agachem. Die Handelsgesellschaft unter der Firma: Gebr. Rößler zu Weisweiler ist am beu⸗ tigen Tage aufgelöst und in Folge dessen unter Nr. 950 des Gesellschaftsregisters gelöscht worden. Aachen, den 4. Mat 1877. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Aaechem. Das Geschäft, welches die zu Düren verstorbene Handelsfrau Anna Maria Ursula, geb. Eversheim, Wittwe Georg Paul Schoeller, zu Düren unter der Firma: We. Georg Paul Schoeller betrieben, ist eingegangen, und wurde ge⸗ dachte Firma heute unter Nr. 2612 des Firmen⸗ registers gelöscht. Aachen, den 5. Mai 1877. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Allemsteim. In unser Firmenregister ist ein- getragen der Kaufmann Louis Ascher zu Warten⸗ burg als Inhaber der Firma Louis Ascher daselbst. Allenstein, den 30. April 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bex lim. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Zerlin.

Zufolge Verfügung vom 7. Mai 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4050 die hiesige aufgelöste Handelsgesellschaft in Firma: .

Meyer & Süsse vermerkt steht, ist eingetragen: Die Vollmacht des Liquidators Siegfried Meyer ist erloschen.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: J. Kadach & Co. am 1. Januar 1877 begründeten Handelsgesellschaft (etziges Geschäftslokal: Friedenstraße 33)

a. der Fuhrherr Carl Julius Kadach zu Fried richsberg, b. der Kaufmann Bruno Flemming zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6168 eingetragen worden.

ind

85 unser Firmenregister ist unter Nr. 10.088 die

irma:

General⸗Depot der Türkischen Cigarretten und Tabak ⸗Fabrik „Sultan“ Przedecki

und als deren Inhaber der Kaufmann Stanislaus

Przedecki zu Breslau eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9283 die hiesige Handlung in Firma: General⸗Depot Türkischer Cigarretten und Tabake, Fabrik „Sultan“, Heinrich Przedecki vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma ist in: Heinrich Przedecki verändert. Vergleiche Nr. 10,089 des Firmen⸗ registers. ö Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,989 die Firma: Heinrich Brzedecki . und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Przedecki hier eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 26 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: J. S. Schlesinger C Co. vermerkt steht, ist eingetragen; Die gSelg et ist durch den Tod des Kauf⸗ manns Joseph Schlesinger aufgelöst. Der Kaufmann Marcus Salomon setzt das Han⸗ delsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 10, 0d0 des Firmenregisters. Demnaͤchft ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,090 die Firma: J. S. Schlesinger C Co. und als deren Inhaber der Kaufmann Marcus Salomon hier eingetragen worden. Berlin, den 7. Mai 1877. Königliches Stadtgericht. J. Abtheilung für Civilsachen.

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KBerlin. Handelsregister des stöniglichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschaftsregister ist eingetragen: Col. 1. Laufende Nr. 6169. Col. 2. Firma der Gesellschaft: Eisenbahn⸗Hotel⸗Gesellschaft in Berlin. Col. 3. Sitz der Gesellschaft: Berlin. Col. 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft.

Das am 3. Mai 1877 notariell verlautbarte Statut befindet sich in den Akten zum Gesellschafts⸗ register Beilageband Nr. 522 Seite 3 ff. ̃

Zweck der Gesellschaft ist Erwerb, Herstellung und Betrieb, sowie anderweitige Verwerthung und Nutzbarmachung von Hotels⸗, Vergnügungs⸗ und Geschäftsetablissements und sonstiger nach dem Ermessen des Aufsichtsraths zur Erleichterung und Beförderung des Fremdenverkehrs dienlicher An⸗ lagen. (S. 3.)

Das Grundkapital der Gesellschaft von drei Millionen Mark zerfällt in siebentausendfünfhundert Stück auf den Inhaber lautende Aktien zu je rier⸗ hundert Reichsmark gleich fünfhundert Franken gleich jwanzig Pfund Sterling. (§. 4)

Die öffentlichen Bekanntmachungen der Gesell— schaft erfolgen durch die 1) Vossische Zeitung,

2) Berliner Börsenzeitung,

3) Berliner Börsencourier,

4) Neue Börsenzeitung,

5) Allgemeine Börsenzeitung Generalversammlungen werden vom Vorstande oder Aufsichtsrath spätestens am zehnten und nach dem Ermessen des AÄufsichtẽrathes spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage mittelst Ein⸗ ladungen in den Gesellschaftsblättern berufen. (5. 24.)

Die Ausfertigungen der Beschlüsse des Aufsichts⸗ raths müssen von zwei Mitgliedern unterzeichnet sein. (6. 19.)

Der Vorstand thut seine Willenserklärungen kund und jeichnet für die Gesellschaft, so lange nur Ein Direktor bestellt ist, durch diesen allein, anderen⸗ falls durch zwei Direktoren oder durch einen Di⸗ rektor und einen Prokuristen. (S. 15.)

Alleiniger Vorstand ist zur Zeit der Direktor Emil Hintze in Berlin.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 7. Mai 1877 am selbigen Tage.

(Seite 1 des Beilagebandes Nr. 522 zum Gesell⸗ schafteregister.)

in Berlin. (5. 35.)

Fanner, Sekretär. Berlin, den 7. Mai 1877. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen.

Bromherg. Bekanntmachung. . In unser Firmenregister ist unter Nr. 737 die

Firma: Albert Buchholz

mit dem Sitze in Crone a. B. und als deren In⸗ haber der Kaufmann Albert Buchhol; in Crone a. B. zufolge Verfügung vom 28. April 1877 am 5. Mai 1877 eingetragen worden.

Bromberg, den 28. April 1877.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Krom/herg. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist unter Nr. 738 die

Firma: Ernst Lemke mit dem Sitze in Bromberg und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Lemke hier zufolge Verfügung vom 3. Mai 1877 am 5. Mai 1877 eingetragen worden. Bromberg, den 3. Mai 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bromberg. Bekanntmachung. Der Kaufmann Scheie Schendel in Bromberg hat für sein hierselbst unter der Firma: S. Schendel . bestehendes und unter Nr. 501 unseres Firmen⸗ registers eingetragenes Geschäft in Thorn eine Zweigniederlassung errichtet. . Eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Mai am 5. Mai 1877. Bromberg, den 4. Mai 1877. . Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

dandelt einer

es Amtsgerichts Celle. In dem hiesigen Handelsregister ist eingetragen: auf Fol. 354: die Firma:; Moritz Cahn, als deren alleiniger Inhaber: Moritz Cahn ju Aschersleben. als Srk der Niederlassung: Celle. Celle, am 5. Mai 1877. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Grise bach.

Handelsrichterliche Bekanntmachung. Auf Fol. 529 des Handelsregisters ist heute neu eingetragen: irma: „H. Kevel“ in Coethen;

CellQle.

der Kaufmann

Coet hen.

Kevel,

Inhaberin: verehelichte Hermine geb. Feldmann daselbst;