1877 / 110 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 May 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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Am 14. Juni d. J., Nachmittags 4 Uhr, findet zu Posen im Bazar die

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dritte ordentliche Generalversammlung

, W esgaa“*, Lehensversicherungs⸗Bank auf Gegegenseitigkeit,

statt, zu welcher wir die laut 85. 7, 8 und 9 des Statuts stimmberechtigten Mitglieder ergebenst ein⸗ laden. Eintrittskarten werden gegen Vorzeigung der Certifikate resp. Policen ne ft J ü tung von unserem Bureau in der Zeit vom 4. bis 13. Juni d. IJ, von J Uhr Morgens bis 3 Uhr Nach⸗

mittags, verabfol

t. . haben sich mit entsprechender Vollmacht zu versehen (6.9 des Statuts).

. Gegenstand der Tagesordnung 1) Eröffnung der Versammlung durch den Stellvertreter des Vorsitzenden des Verwal⸗

tungsraths.

27) Bericht der Direktion über die Geschäftsthätigkeit d k im J 1876 der Bilanz per 31. Dezember 1876. enn der nn,,

3) Bericht der Revisions⸗Kommission.

4 Decharge⸗Ertheilung an den Vorstand.

5) Wahl der Revisions⸗Kommission. Posen, den 11. Mai 1877.

bilden:

„wWesga““, Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit.

Für den Verwaltungsrath:

KEK. Leitgehber. Stell pertreter des Präsidenten.

Der General⸗Direktor: Pr. Reer sgi.

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J. FJ. Menzer, Weingroßbandlung, Neckargemünd. Gegründet 1840.

ern Magdeburger Allgemeine Versicherungs⸗-Aktien— Gesellschaft.

werden hierdurch zu der - ordentlichen VI. Generalversammlung

auf Dienstag, den 22. Mai

In derselben werden folgende Gegenstände zur Verhandlung gelangen: gelegten Bilanz pro 1875, verflossenen Jahres im Allgemeinen,

speziellen Ergebnisse der einzelnen Geschäftsbranchen Seitens des Vorstandes, 4 Wahl von zwei Mitgliedern des Verwaltungsraths.

erfolgt ist. Magdeburg, den 1. Mai 1877.

Nagdehnrger Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Für den Verwaltungsrath: Der Geueral⸗Direktor: Schracler. E. Koch.

enn Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn. Die Herren Actionaire laden wir zu der auf Uhr,

Mittwoch, den 30. Mai c., Nachmittags 4

im Rundbau der Verbindungshalle des hiesigen Empfangs gebäudes anberaumten jährlichen ordentlichen Generalversammlung

ergebenst ein.

und 3 verzeichneten Gegenstände. Diejenigen Herren Actionaire,

zahl versehen, zurückgegeben wird und als Einlaßkarte zur Versammlung dient.

Breslau, den 11. Mai 1877. Der Verwaltungsrath.

Eisenwerk Carlshütte.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch zur

fünften ordentlichen Generalversammlung

im Deutschen Hause hierselbst, auf Mittwoch, den 23. Mai d. J., Nachmittags 4 Uhr,

Tagesordnung.

.

ergebenst eingeladen.

fassung über Vertheilung des Reingewinnes. 2) Neuwahl von zwei Rechnungs⸗Revisoren. 3) Neuwahl für zwei statutenmäßig ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsraths.

gegen Vorzeigung der Aktien im Bureau der Gesellschaft oder bei den Herren Carl Uhl K Co, in Braun⸗ l e fn n 21. und 22. Mai ausgegeben werden. vertheilt.

Braunschweig, den 8. Mai 1877. Der Aufsichtsrath. Herm. Wolff. Vorsitzender.

Niederländisch⸗Westfälische Eisenbahn⸗Gesellschaft. los] Drdentliche dietiährige Generalversammlung der Aetionaire auf Sainstag, den 2G. Mai R. C., Nachmittags Ü Uhr,

im Rathhause in Zütphen. . . Gegenstände der Verhandlung: 1) Genehmigung Bilanz über das Jahr 1876. I Mittheilung Rapport vom Director. ; Die Bilanz und ferneren Urkunden werden vom 12. Mai ab im Comptoire der Gesellschaft in Winterswist und bei dem Herrn Commissär Hennij in Zütphen zur Einsicht ausliegen.

Winterswijk, den 9. Mai 1877. Der Verwaltungsrath.

vam Vagel. Präsident. A. RahkhRrume jr., Secretair.

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Die Herren Aktionäre der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft

. * Nachmittags 4 Uhr, in dem Saale des Gesellschafts⸗ hauses der Magdeburger Feuerversicherungs⸗Gesellschaft hierselbst, Breiteweg? und 8, ergebenst eingeladen.

I Bericht des Verwaltungsraths über den Befund der im vorigen Jahre zur Prüfung vor⸗

Y Bericht des Verwaltungsraths über die Lage des Geschäfts und über die Resultate des

3) Vorlage der Jahreßrechnung und Bilanz des verflossenen Jahres und Bericht über die

Die zum Eintritt in die Generalversammlung legitimirenden Stimmkarten werden am 17., 18.

und 19. Mai c. gegen Vorzeigung der Aktien in unserer Hauptkasse, Breiteweg 7 und 8, verabfolgt; sie

können aber auch in derselben Zeit bei den auswärtigen General⸗ resp. Haupt⸗Agenturen der Gesellschaft in Empfang genommen werden, sofern bei denfelben bis zum 14. Mai c. die Vorzeigung der Aktien

Zur Berathung und Beschlußfassung gelangen die im S. 24 des Gesellschaftsstatuts zu 1, 2 welche der Versammlung beiwohnen wollen, haben nach s. 39 des Statuts ihre Ackien bis fpätestens den 27. Mai er., Nachmittags 6 Uhr, in dem Bureau der Gesellschaft vorzuzeigen oder sonst auf eine dem Directorium genügende Weise die am dritten Orte erfolgte Niederlegung nachzuweisen, zugleich aber ein mit der vollen Namensunterschrift versehenes Verzeichniß der Littera und Nummern der Actien in zwei Exemplaren zu übergeben, von denen das eine zurückbleibt, das andere mit dem Siegel der Gesellschaft und dem Vermerke der Stimmen⸗

Der gedruckte Jahresbericht über die Verwaltung pro 1875 wird vom 20.8. Mts. ab ausgegeben.

1) Vorlage des Geschäftsberichts und des Abschlusses vom 31. Dezember 1876, sowie Beschluß⸗

Die Legitimation zur Theilnahme an der Generalversammlung erfolgt durch Karten, welche Stimmzettel werden in der Versammlung selber

Der gedruckte Geschäftsbericht kann bei Erhebung der Karten in Empfang genommen werden.

zum Deutschen Reichs⸗

M RO.

Zweite Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 12. Mai

Staats⸗Anzeiger.

1877.

—— ——

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. 6 des Gesetzes über de Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,

Central⸗Handels⸗

Register

Das Central⸗Handels⸗Register fur das Deutsche Reich kann durch alle Post ⸗Anstalten, sowie

durch Car Heymanns Verlag, Berlin,

w., Mauerstraße 63 65, und alle Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Erpedition: SW, Wilhelmstraße 32, bezogen werden. .

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; vom 30. Norember 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und erscheint auch in einem besonderen Blatt rnter dem Titel

für das Deutsche Reich. an i)

Das Central⸗Handels Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich Das Abonnement beträgt 1 50 3 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 5.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 .

Vom „Central⸗Handelsregister f. d. Deutsche Reich“ werden heut die Nummern 110 u. 111 ausgegeben.

Patente.

Hrenßen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und S ffentliche Arbeiten.

Das dem Herrn Dr. Hermann Grothe in Berlin und dem Herrn Fritz Pasquay zu Wasselnheim unter dem 29. Juli 1875 auf die Dauer von drei Jahren für den ganzen Umfang des preußischen Staats ertheilte Patent .

auf einen Bandapparat für Fadentheilung an

Vorspinn⸗Krempeln, soweit derselbe nach der vor⸗

gelegten Zeichnung und Beschreibung als neu und

eigenthümlich erkannt ist, ist aufgehoben.

Das dem Civil⸗Ingenieur L. Hagen zu Mande— burg unter dem 9. August 1875 ertheilte Patent auf einen durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗ gewiesenen Wassermesser, ohne Jemanden in der Anwendung bekannter Theile zu behindern, ist aufgehoben.

Dem Herrn Frederie Prinee in Patcham (England) ist unter dem 7. Mai 1877 ein Patent auf ein durch Modell und Beschreibung nach= 6 Album mit selbstthätiger Auẽwechse⸗ ung der zur Schau gestellten Bilder auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für ö. Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Königreich Sachsen. Auf 5 Jahre, 31. März 1877, J. A. Kum berg, Baden⸗Baden, Dampf⸗ kochapparate für Familiengebrauch; 17. April 1877, Wilhelm Winter, Prag, Verfahren zur Erzeu⸗ gung photographischer Abbildungen auf Webstoffen; 19. April 1857, Gu stav Albert Ostertag, Dresden, für Jules Barbaix de Bonnines, Gent, Vorrichfung an Hufeisen, um das Ausgleiten der Pferde zu verhüten; 20. April 1877, Friedrich Herrmann, Wiesbaden, Salonzither in Lyra form mit einfachem und doppeltem Griffbret.

Oldenburg. 24. April. E. Sol vay, Brüssel, Methode der Gewinnung von Chlor, und Sal 2!sãure aus Chlorcalcium und ö, und Ver⸗ werthung der dabei erhaltenen ebenprodukte, auf fünf Jahre. Paul Ehrlich, Gohlis bei Leipzig, Verbeésferung von Musikwerken, auf. fünf Jahre. Nathan Löb CL Söhne, Berlin und Elber⸗ feld, Vorrichtung an der Bonnazschen Stickmaschine zum Äusschneiden des aufgestickten Stoffes, auf fünf Jahre. 26. April. Robert Schultz Schöppenstedt, Verbesserung an Eismaschinen, auf fünf Jahre 27. April. Emil Wernekinck, Cassel, Cylinderbalgen⸗Motor, auf fünf Jahre.

Braunschweig, 24. April. Dr. phil. Au gust Seyfer th, Braunschweig, Patent vom 30. April 1577 Nr. 39358, Verfahren der Gewinnung von Zucker aus Rübenmelasse und Syrup, verlãngert auf 5 Jahre. = 30. April, Heinrich Bertram e Kaltenherberg bei Burscheid, Patent vom 30. April 1877, Vorrichtung zur Anfertigung von Knieblech⸗ röhren, bis 3. Juni 1878 verlängert.

Anhalt. 5. Mai, Paul Ehrlich, Gohlis bei Leipzig, Einrichtung an mechanischen Musikwerken, auf 3 Jahre.

Reuß jüng. Linie. 19. April. Nathan Loeb und Söhne; Berlin und Elberfeld, mitarbeitende Scheere zur Bonnazschen Stickmaschine, um gleich⸗ zeitig und ohne Beeinträchtigung der Schnelligkeit der Maschine nach Zeichnung sticken und ausschnei⸗ den zu können, auf 5 Jahre.

(S. Anzeigen am Schluß.)

In dem Prozeß eines Fabrikarbeiters, welcher beim Fabrikbetriebe in Folge des pflichtwidrigen Verhaltens des Aufsichtsbeamten und seines eigenen mäßigen Verschuldens verletzt worden war, gegen den Fabrikbesitzer (eine Aktiengesellschaft) auf Schadenersatz gemäß 2 des Reichshaftpflicht⸗ gefetzes hatte das Appellationsgericht zu Breslau entschleden, daß der Kläger durch sein eigenes mäßiges Verschulden des Anspruches auf Ersatz so⸗ gar des mittelbaren Schadens und entgangenen Ge⸗ winnes nicht verlustig würde und hatte diese Ent- scheidung auf die Bestimmungen des Allgemeinen Landrechts Theil J., Titel 6 88. 18, 19 gegründet. Das Reichs- Oberhandelsgericht (. Senat, Erkenntniß vom 16. März 1877) vernichtete jedoch das vorinstanzliche Erkenntniß, indem es folgenden Rechtssatz aus sprach: Wird im Falle des 2 des deichs⸗ haftpflichtgesetzes vom 7. Juni 1871 eine konkurrirende Schuld des Getödteten oder Verletzten festgestellt, so be⸗ immt sich der Einfluß eines solchen Verschuldens auf

ie Erfatzpflicht nicht nach den Vorschriften des Landesrechts über die rechtlichen Wirkungen der Fonkurrirenden Schuld, und insbesondere, wenn das Gebiet des preußischen Rechts in Frage steht, nicht nach den dem preußischen Recht eigenthümlichen und keineswegs felbstverftändlichen 8 18 und 19, Theil J. Titel 6. des Allgemeinen Landrechts, aus— schließlich maßgebend sind vielmehr die Vorschriften und Grundfätze des Reichhaftpflichtgesetzes in Ver⸗ bindung mit den allgemeinen Rechtsprinzipien. In demfelben Erkenntniß sprach auch das. Reichs⸗Ober⸗ Handelsgericht in Beziehung auf die im Besitz von

Aktiengesellschaften befindlichen Fabrikunternehmun⸗ gen ꝛc. den Rechtssatz aus: Im Sinne des 5§. 2 des Reichshaftpflichtgesetzes erscheint es unerbeblich, ob das fragliche Verschulden des Betriebtaufsebers die Vorsteher der verklagten Aktiengesellschaft oder einen Beamten derselben oder eine zur Leitung oder Beaufsichtigung des Fabrikbetriebes oder der Arbeiter von ihr angenommenen Person treffe, da zu den Personen, deren Handlungen und Unterlas⸗ fungen nach §5. 2 a. 4. S. von dem Fabrikbesitzer vertreten werden müssen, auch die Vorsteher einer Aktiengesellschaft gehören.“

Die Bestimmung in den Lebensversicherungs⸗ verträgen, daß der Versicherungsvertrag nichtig fein soll, wenn in der Deklaration wahrbeits—⸗ widrige Angaben gemacht oder Thatsachen ver= schwiegen worden sind, welche für die Beurtheilung des gestellten Versicherungsantrags von Einfluß sein konnten, ist nach einem Erkenntniß des Reichs⸗ Sbec⸗Handel sgericht, J. Senat, vom 23. März 877 auf den Fall zu beschrãnken, daß der Antragsteller bei der Deklaration sich bewußt gewesen ist, daß er entweder unrichtige Angaben mache, oder wahre Thatsachen verschweige.

Der Centralverein der deutschen Lederindustriellen hat die von ihm beabsichtigte Internationale Spezial-Ausstellung für Leder, Leder⸗ waaren und Eichen-Kultur nunmehr definitiv auf den 8. bis 29. September d. J, festgesetzt; die⸗ felbe wird in Berlin, im Exerzierhause, Karlstraße 12, stattfinden. Die Ausstellung wird folgende Grup⸗ pen umfassen: J. Maschinen, Geräthe und Werk⸗ zeuge aller Art (vollständig eingerichtete Werkstätten einzelner Branchen). II. Rohstoffe, Bedarfsartikel für alle Branchen und Verwerthung der Gerberei⸗ abfälle. III. Gegerhtes Leder. II. Lederwagren (außer Militär- Effekten). V. Militär- Effekten⸗ Fabrikation. VI. Eichen⸗Pflanzen, Rinden, Gerb⸗ toffe. VII. Literatur im Gebiete der gesammten Leder und Lederwaaren⸗Industrie und Eichenkultur.

Die Handels- und Gewerbekammer für Oder-Bayern hat am 27. April d. J in Be— freff der Wanderlager und Waaren⸗ auktionen folgende Anträge angenommen:

1) Die Wanderlager sind, ohne Rücksicht auf die Dauer des Aufenthalts, mit derjenigen Steuer zu belegen, welche die . Gewerbskategorie für ein volles Jahr entrichtet, und hat die Entrichtung dieser Steuer bei Eröffnung des Wanderlagers zu erfolgen.

I) Die Waarenauktionen sind, soferne sie von am Platze nicht bereits besteuerten Kaufleuten oder Gewerbetreibenden oder für solche abgehalten wer⸗ den, der Steuerbehörde anzumelden und mit einer entfprechenden Steuer zu belegen. ;

3) Die Verabfolgung von Legitimationsscheinen für den Gewerbebetrieb im Umherziehen soll an Bundesangehörige nicht mehr durch die Bezirks⸗ ämter, sondern durch die Kreisregierungen für den Umfang des Kreises erfolgen.

4 Es sind die Hausirer gehalten, an dem jeweiligen Orte ihres Geschäftsbetriebs sich behufs . ihrer Legitimation bei der Ortebehörde zu melden.

Ueber die Jafféstypie entnehmen wir Fr. G. Wiecks D. Il. G. J.“ Folgendes: Schon seit mehr als 20 Jahren beschäftigte man sich damit, die Photographie der Buchdruckerkunst, welche alle übri⸗ gen Verfahren an Bill igkeit übertrifft dienstbar zu machen, um möglichst naturgetreue Bilder auf mög— lichst billigem Wege herzustellen. .

Ein bedeutendes Resultat in dieser Richtung war durch die photographische Uebertragung von Zeich nungen in Strich⸗R, Punktir⸗ oder Kreidemanier erreicht worden, welche bei sauberer Aetzung über⸗ raschend schöne Abzüge in der Buchdruckerpresse geben. Aber unserem rastlosen Zeitalter genügte dieses Refultat noch nicht; man wollte die 8 g ganz umgehen, um größere Billigkeit und vor Allem die RNakurwahrheit des zu reproduzirenden Gegen standes zu erlangen. Zahlreiche Versuche dieser Art sind zu Tage getreten, aber ebenso rasch wieder der Ver— gessenheit anheimgefallen, weil sie entweder ver⸗ schwommene Bilder lieferten, oder weil die Cliches nur mit der größten Behutsamkeit gedruckt werden konnten und akso der ersten Bedingung, dem raschen und billigen Arbeiten der Presse, hindernd in den Weg traten. Der Buchdruck erfordert Clichés, deren Zeichnungen von tiefliegenden, beim Druck durchaus weiß bleibenden Stellen unterbrochen sind und die so geätzt sein müssen, daß sie durch das fortwährende Hin- und Widerlaufen der Farbwalzen keine Farbe ansetzen, oder wie der Techniker fagt sich nicht verfchmieren. Wie nun aber dieseg Erforderniß mit den Halbtönen einer Photographie in Einklang bringen? Das Problem ist von den Herren Moriz und Max Jaffs (in Firma M. Jaffs in Wien, bekannt durch ihre schönen Lichtdrucke und Photo, litographien) aufs Glänzendste gelöst. Als Driginal hat das im Besitz des niederösterreichischen Ge⸗ werbevereins befindliche lebensgroße photographische Portrait des Frhrn. von Burg gedient. Dasselbe wurde photographisch verkleinert und durch die ge⸗ heimgehaltene Methode der Erfinder mit den eigen⸗ thümlichen Kreuz.! und Querfurchen auf Zink über⸗ tragen, welche sich genau den Tönen des Bildes, und zwar dergestalt anschmiegen, daß sie sich in den sichten Stellen erweitern, während sie da enger werden oder ganz verschwinden, wo dunkle Stellen hervortreten sollen. Ein solches in der Anstalt der Herren Jaffs geätztes Clichs stellt sich auf circa

15 Fl. 5. W., es fann auf jeder Buchdruckerpresse gedruckt und mit Leichtigkeit auf galvanoplastischem Wege vervielfältigt werden.

Wie die „Elb. Ztg. mittheilt, waren nach den Über die letzte Besichtigung der dänischen Fabriken vorliegenden amtlichen Berichten Ende 1875 im Ganzen 613 Fabrikbetriebe unter Inspektorenkontrole. Beschäftigt wurden in diesen Werken 2561 Kinder, 2545 jugendliche Arbeiter und I5, 893 erwachsene Arbeiter. Die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit machte weitere Fortschritte, so daß Ende 1876 7117 0 aller Betriebe eine tägliche Arbeitszeit von 12 Stunden und weniger hatten, 1056 99 eine solche von 12 —13 Stunden, 14,5 0so eine folche von 13 und 3 eine solche über 13 Stunden hatten. Die Fabrikinspektoren erachte⸗ ten die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit, sowie die Beseitigung der Sonntagsarbeit auf die Dauer owohl im Interesse des Arbeiters als auch des Arbeitgebers liegend. In gesundheitlicher Hinsicht wurde Seitens der Behörden eine umfassende Unter⸗ suchung über Räumlichkeit und Ventilation in den Kopenhagener Fabriken angeordnet und damit eine Anzahl Krankheitsursachen festgestellt.

Handels ⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachen, dem Königreich Württem berg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezro. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Teipzig resp. Stuttgart und Da rm st a dt ver⸗ Fffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz teren monatlich. Gerin. Sandeieregister des Königlichen Stadtgerichts zu Zerlin. Zufolge Verfügung vom 11. Mai 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3216 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Landerwerb⸗ und Ban ⸗Verein auf Actien vermerkt steht, ist eingetragen: In der Generalversammlung vom 28. April IS 77 ist festgestellt, daß die von dem Aufsichts⸗ rathe am 27. Mai 1872 beschlossene Emission von Aktien zum Nominalbetrage von 3M 6000 Thalern vorschriftsmäßig geschehen, mithin das Grundkapital auf 400 60 Thaler erhöht ist.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4375 die biesige Aktiengesellschaft in Firma: Berlinische Bank für Bauten vermerkt steht, ist eingetragen In Ausführung der Beschlüsse der General⸗ versammlungen vom 3. und 11. April 1876 ist das Grundkapital jetzt auf 1,800, 000 M herab⸗ gesetzt. In der Generalversammlung vom 37. April 1877, deren Protokoll in beglaubig⸗ ter Form Seite 75 bis 77 des Bellagebandes Rr. 149 zum Gesellschaftsregister sich befindet, ist dem 8. 24 des Gesellschaftsstatuts ein Zu⸗ satz gegeben worden. In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 6836 die hiesige Handlung in Firma: Ernst Heinrich Schulz vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrechte durch Vertrag auf den Kaufmann Albert Lingsch und den Kaufmann Friedrich Carl Ludwig Bracke übergegangen, welche nunmehr die Firma Ernst Heinrich Schulz Nachfolger führen. Die Letztere ist nach Nr. 6171 des Ge⸗ sellschaftsregisters übertragen. . Demnächft ist in unser Gesellschaftsregister unter

Nr. 6171 die Firma: Ernst Heinrich Schulz Nachfolger

und es find als deren Gesellschafter die beiden Vor⸗

genannten eingetragen worden. . ö. Die Gesensschaft hat am 9. Mai 1877 be— gonnen.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 10,094 die

Firma: A. Mehner und als deren Inhaberin Frau Adelheid Mehner, geb. Wehner, hier, . Getziges Geschäftslokal: Seidelstraße 9)

eingetragen worden. .

em Julius Mehner zu Berlin ist für . genannte Firma Prokura ertheilt und ist dieselbe n unfer Prokurenregister unter Nr. 3589 einge⸗ tragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 10,095 die

Firma:

Wilh. Winther und als deren Inhaber der Kaufmann Theodor Wilhelm Winther hier eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8274 die hiesige Handlung in Firma: . A. Huth vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Jacob Bythiner zu Berlin überge⸗ gangen, welcher dasselbe unter der Firma J. Huth's Nachf. fortsetzt. Vergleiche Nr. 10055 des Firmenregisters. ö Demnächst ist in unser Firmenregister Nr. 10,096 die Firma: A. Huth's Nachf. und als deren Inhaber der Kaufmann Jacob

unter

Bythiner hier eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 1058 die hiesige Handelsgesellschaft im Firma: ö Roy & Bodenstab vermerkt steht, ist eingetragen: Die Handelsgesellschaft ist durch den Tod des Kaufmanns Carl Gustav Hermann Bodenstab guf⸗ gelöst. Der Kaufmann Johann Hermann Roy setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma Roy & Bodenstab fort. Vergleiche Nr. 10,097 des Firmenregisters. Demnächst it in unser Firmenregister unter Nr. 10097 die Firma: Ron & Bodenstab und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Hermann Roy hier eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 109 8 die

Firma:

Bernhard Müller und als deren Inhaber der Kaufmann Bernhard Müller hier jetziges Geschãftslokal: Große Frankfurterstraße 105) eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 10099 die

Firma: Albert Schröder . Papiergeschãft) mit ihrem Sitze zu Königsberg i. Pr. und einer Zweigniederlassung in Berlin und als deren Inha— der der Kaufmann August Albert Schröder hier (hiesiges Geschäftslokal jetzt: Leipzigerstraße 66) eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8100 die hiesige Handlung in Firma: H. Wertheimer vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Bertrag auf den Kaufmann Simon Wertheimer zu Berlin übergegangen, welcher dasselbe unter unverän⸗ derter Firma fortsetzt. Vergleiche Nr. 10100 des Firmenregisters. Demnaͤchft ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,09 die Firma: H. Wertheimer und als deren Inhaber der Kaufmann Simon Wertheimer hier eingetragen worden.

In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 24 die hiesige Genossenschaft in Firma: Louifenstädtische Schornsteinfegermeisters chaft

eingetragene Genossenschaft vermerkt steht, ist eingetragen: An Stelle des Schornsteinfegermeisters Daehne ift der Schornsteinfegermeister Gustav Müller zu Berlin in den Vorstand getreten.

In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 37 die hiesige Genossenschaft in Firma: Bau⸗Verein Erwerb“ Eingetragene Genossenschaft vermerkt steht, ist eingetragen: In Stelle des Tischlermeisters Weimann ist der Kaufmann Emil Wellnitz zu Berlin in den Vorstand eingetreten.

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 317: die Firma: August Hilger. Firmenregister Nr. 1661: die Firma: Wilh. Landsberger. Firmenregister Nr. S125: die hiesige Zweigniederlassung, der Firma: P. Motschutann K Hüfner in Sonneberg. Firmenregister Nr. 9235: die Firma: Wilh. Seeger. Firmenregister Nr. 9890: die Firma: Magazin für Kunst und Lite⸗ ratur von C. Wortmann. Berlin, den 11. Mai 1877. Königliches Stadtgericht, I. Abtheilung für Civilsachen.

Grunberg. Bekanntmachung. * In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 3. Mai 1877 unfer Nr. 258 die Firma: Franz Loh & Co. und als deren Inhaber der Kaufmann Gustav Grunwald in Gruͤnberg eingetragen worden. Grünberg, den 7. Mai 1877. . Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Karlsruhe. Bekanntmachung.

Unter O. 3. 414 des Einzel Firmen registers wurde die Firma Max Schweizer. dahier in- getragen. Inhaber derselben ist Kaufmann Max Schweizer von hier. . ö

Karlsruhe, den 93. Mai 18.7.

Großh. Bad. Amtsgericht. Rothweiler.

Königsee. Auf Fol, 48 des hieramtlichen Han. delsregisters, wo die Firma „Anton Greiner Witt we / verzeichnet steht, ist auf amtlichen Beschluß vom 26. April d. J. bee, e. worden: Die Firma Anton Greiner Wittwe sirmirt künftig Anton Greiner Wittwe, Bleiweiß · fabrik, Königsee. Königsee, den J. Mai 1877. Fürstl. Schwarzb. Justizamt. Kirchner.