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Preukisc, en Staats Anzeigers: Berlin, 8. 9. Wilhelm-⸗Straße Nr. 32.
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Inserate für den Deutschen Rei. ca. u. Kal. Preuß
Staats ⸗Anzeiger, das Central · Jandelsregister und das
Postblatt nimmt an: dee gönigliche Expedition des Arutscheu Reich. Auzeigers und Königlich
Stech oriefe and Untersuchungs- Sachen.
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u. dergl.
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Tbeater.
Vnllner- Theater. Freitag Der Wahr⸗ kett cine Gasse. Hierauf nm T. M.: Hector.
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Zum Schluß: An die Luft gesetzt. ö Sonnabend: 3. 1. M.: Der Hnpochonder. L spiel in 4 Akten von G. v. Moser.
Friedrich- Wilhelust. Theater. Freitag:
Giroflẽ:Girofla. Sonnabend: Caglisstro.
Krolls Theater. Freitag: Fra Diavolo. Dper in 3 Akten von Auber. (Fra Diavolo; Hr. Srisa. Zerline:; Fel. Andree 2. S.) Große Illumi⸗ vation. Vor und nach der Verstellung: Großes Kon⸗
zert. Anfang ö5f, der Vorstellung 64 Uhr.
Roltersdorfs- Theater. Freitag und Sonn- abend geschlossen wegen Vorbereitung der, Sonntag. Ten 8. Juli, zur Darstellung gelangenden Novitãt: Tie Kreuzelschreiber. Volksstück mit Sisang in
7 Akten, 6 Bildern, von L. Anzengruber.
National- Theater. Freitag: Gesammtgast- spiel d. K. K. Hofschauspieler vom Hofburgtheater in Wien. Kabale und Liebe. (Präsident: Hr. Halerstein, Ferdinand: Hr. Hartmann, Miller: Hr.
Lem kr, Löuise: Frl. Weffelr.
Sonnabend: Gesammtgastspiel. Dieselbe Vor⸗
stellung.
Thalia Iheater. Dorotheenstraße 19. / 20
Freitag: Ermäßigte Preise. Konzert im Stadt⸗
varf. Neu einstudirt: Er muß aufs Land. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Belle Ulliance-Iheater. Freitag: Im xrachtvollen Sommergarten: Erstes Auftreten der rüͤbmlichst bekannten imitirten Trroler⸗Gesellschaft Martens. Großes Monstre ⸗Konzert, ausgeführt von den Kapellen Ruscheweyh und Saro. Xrillante Illumination. Im Theater: Heute und folg. Tage: Papas Liebschaft. Schwank in 4 Akten von
C. Mallachow und O. Elsner.
Sonnabend: Zweites Auftreten der imitirten
Tyrolergefellschaft Martens.
Aafenthalte des ꝛc. von Grumbkem Kenntniß hat, wird zufgefordert, dadon der nächsten Gerichte, oder Polizeibehoͤrde Anzeige zu machen. Gleichzeitig wer⸗ den Alle Civil. und Militärbebörden des In und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ze von Grumbkow zu achten, ihn im Betretungs falle fest⸗ zunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unfere Gefãngnißinipektien abzuliejern. Potsdam, den V. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Ab⸗ theilung J.
Familien ⸗Nachrichten.
Meine Verlobung mit Fräulein Anna Rawitz, Tochter Des rerstorbenen Eigenthümers Herrn Rawit, zu Schlettau bei Halle a. S., beehre ich mich statt besonderer Meldung hiermit ganz ergebenst
anzuzeigen. . Berlin, den 4. Juli 1977. . Theodor Krüger,
Geheimer erpedirender Sekretãr
im Auswärtigen Amt.
Verlobt: Frl. Pauline Fabricius mit Hrn. Premier ⸗ Lieutenant und Regiments⸗Adjutanten Scar Hell (Stralsund). — Frl. Anna von Wed derkex mit Hrn. General⸗Major und Brigade⸗ Fommaudeur Freiherr v. Dörnberg (Oldenburg⸗
Trier).
Verchelicht: Hr. Premier-Lieutenant Carl Maria Freiberr v. Weber mit Frl. Marion
Schwabe (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungs ⸗Rath Haarland (Marienwerder). — Hrn. Regierung Affeffor Buchholtz (Dannorer). — Hrn., Haupt⸗ mann a. D. Richard v. Hirsch (Schöneberg). —
Hrn. Lieutenant r. Karler (Berlin). — Hrn.
tor B. Gruning (Schönstedt! — Eine
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chter: Hrn. Lieutenant Detring (Cottbus). o
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(Klũtz).
r ben: Hr. General⸗Major 3. D. Carl von nstein (Königsberg). — Hr. Dr. med. Bilbelm Ilting (Kupferdrehj. — Hr. Bürgermeister von bel (Alenstein). — Hr. Oberst⸗Lieutenant a. D 1 r. Wedell (Berlin). — Verw. Frau Sanitats⸗Räathin Marie Hassel, geb. Black (Berlin). — Hr. Oberförster August Goetze
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Tapezierer Wilhelm Reinemann ist die gericht fiche Haft wegen Diebstabls beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden kõnnen, weil derfelbe seine bisherige Wohnung verlassen hat und auch sonst hier nicht aufzufinden ist. Ein Jeder, welcker ron dem Aufenthalte des ꝛc. Reinemann Kenntni5 bat, wird aufgefordert, davon der nãchften Gerichte⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleicheitig werden alle Civil⸗ und Militärbehsrden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den c. Reinemann zu achten, ihn im Betretunge fa
treilung J. Signalement; Der Tapezierer Wil⸗ helm Reinemann . ĩst 36 Jahre alt, am 29. Septem⸗ ber 1819 in Magdeburg geboren, 5 Fuß 4 Zoll
aus braunem Sommerzeug.
Steckbrief. Segen den früheren Buchhalter, sraäteren Lehrer im hiesigen Skating Rink Sugo
von Grnmttow, deßen Person nicht näher
zcick net we. den fann, ist die gerichtliche Ha t wegen Uaterschlaam. g beschloffen worden. Die Verha tung
n 3 derselbe ust hiet
bat nickt aus6ar übrt werdea nnen, weil — 61 : * — He rere m, , am * m scincr Lie kerignn Behrung und anch se 3 ö 2 ren, Ge, er r nicht auf ufinden it. Ein Jeder, wescher n
das Central ⸗ Annoncen n zu Berlin, rpeditionea des
1 Schlotte.
Inserate nehmen an:
Bureau der deutschen Zeitun
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen
Invalidendank . Rudolf Mosse, G. L. Daube & Co.,
Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen ⸗Bureaus.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshaudel.
6. Verschiedens Bekanntmachungen.
3. Verkaufe. Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anteigen.
4. Verloosung, Amortisation, Zinsæahlang S8. Theater- Anzeiger.
28 n. s. v. von öffentlichen Papieren.
Suan hastationen, Aufgebote, Vorladungen
& Vogler, Büttner &
In der Börsen-
g. Familien- Nachrichten.
— — —— — —
Edittal · Vorladung. Die Lanzwehrmänner
1) der Tischler Heinrich August Jaeschke, geboren
aim 18. Juni 1858 zu Grünberg, 2) der Arbeiter Johann Gottlieb Kurz. geboren am 20. Dezember Isi zu Saaber, Kreis Grünberg, sind angeklagt, ohne Erlaubniß die Königlichen Lande, resp das Gebiet des Deutschen Reiches verlassen zu haben. oss ist deshalb gegen sie auf Grund des §. 360 Rr. 3 des Strafgefetzbuchs die Untersuchung eröff⸗ net und Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 109. August 1877, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichte lokale, Zimmer Nr. 32, an⸗ beraumt worden, wozu dieselben mit der Aufforde⸗ rung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem unterjeichneten Gericht dergestalt zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her⸗ beigeschafft werden können. Im Falle des Ausblei⸗ bens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Sr ne,, den 24. April 1877. Königliches Kreisgericht. I. theilung. Der Polizeirichter.
Ab⸗
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladun gen u. dergl.
36363] Subhastations⸗Patent.
Das dem Fuhrherrn Stephan Hirte zu Neu
Britz gehörige, in Britz belegene, im Grund⸗ buch von Britz Band 12, Blatt ?]
Grundstück nebst Zubebör soll
den 5. September 1877, Bormittags 11 Uhr, an Gerichte ftelle, Jimmerstraße 25, Zimmer 12, im Wege der nothwendigen Subhastatlon öffent- lich An den Meist bietenden verstelgert, und. dem. ö das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda
nr. 460 verzeichnete
den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. ;
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗
Flächenmaß von 4 Ar 33 Qu.M. mit einem Rein⸗
ertrag von 30 3 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundhuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachwelsungen und kesondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, dieselben zur Vermeidung der Prãklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 2. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
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267! Subhastations⸗Patent.
Das der Rentiere Albertine Just gehörige, in Pankow (Communikations⸗-Beg 1) belegene, im Grundbuch von Pankow Band 7 Bl. Nr. 314 ver- zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den JI4. September 1877, Vormittags 103 Uhr,
das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 18. September 1877, Mittags 12 Uhr,
Zimmerstraße Nr. 25. Zimmer 24. 252435
zusehen.
pätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 2. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations / Richter.
37, Subhastations⸗Patent.
Grundbu zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 3. Oktober 1877, Vormittags 11 Uhr,
schlags den 4. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort rerkündet werden.
anlagt.
bekannten Tagearbeiter Friedrich Herrmann Linke hiermit bekannt gemacht. nberg, den 28. Juni 1877. nigliche ö, , o.
andere das Grundstück betreffende Nachweisunger und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau J. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche E amkeit gegen
enthums⸗ oder ander⸗ Dritte der Eintragung rfende, aber nicht eingetra⸗ u machen haben, werden Vermeidung der Prãklu⸗ gstermin anzumelden.
weite, zur Wi in das Grundbuch bedü gene Realrechte geltend ; aufgefordert, dieselben zur sion spätestens im Versteigerun Berlin, den 27. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
Verkaufe, Vervachtungen, Submissionen ꝛc.
er am Schiffbauerdamm Berlin.
chnete Bau⸗Ausführung werden hier- 5060 Kubikmeter theils aus
Für vorbezei mit öffentlich ausgeboten: phr. Boden theils im Trockenen abzugraben, der Spree zu baggern. aßgebenden Bedingung nungen sind in den Werktage Uhr, im Baubureau, Nr. 35, II. Treppen, einzusehen und v mittenten zu unterschreiben. Eröffnung der geschlofssen un sehen einzusendenden Off am Mittwoch, den in Gegenwart der etwa Berlin, den 4. Juli 1877. Ter Königliche Bau⸗Inspektor: von Ludwiger. 8. .: E. Dietrich, Saumeister.
en, sowie die Zeich⸗ n vom 6.—10 Juli Schiffbauerdamm on den Sub⸗
d mit Aufschrift ver⸗ II. Juli er, Nachm. 3 Uhr,
a erscheinenden Sabmittenten. (a Cto. 32/7.)
2 eie, 2 Subhastatious⸗Patent. Das der Niederschönbausener Baugesellschaft ge⸗ hörige, bei Niederschönhansen belegene, i d buch von Niederschöndausen Band 5, 1835 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 28. September 1877, Vormittags 19 Uhr, im Wege der nothwendige an den Meistbietenden v das Urtbeil über die Ertheilung des Zusch den 2. Oktober 1877, Mittags 12 verkündet werden, beides an hiesiger Gerichtsstelle, 25, Zimmer 24. ö
ö teigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ nmaß von 17 Hektar 19 Ar 70 Qu.- M., mit einem Reinertrag von 127, es aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende,
n Subhastation öffentlich ersteigert, und demnächst
Zimmerstraße Das zu vers
6 veranlagt. Bekanntmachung.
Berliner Nordbahnhofe und der Ber⸗ r Wollinerstraße belegenen, dtgerichts Berlin von den Um 6 Rr. 5176 und Band 110 ten Srundstücke, in einem Ge⸗ te von circa 4383 Qu.Ruthen, der Eigenthümerin, der Berliner in Liquidation, durch ffentlichen Verfahren Ganzen, meistbietend ver⸗
nauer⸗, hezw. an de Grundbuche des St ebungen Band 1 str. 5324 verzeichne sammt⸗Flãcheninhal sollen im Auftrage der E Nordeisenbahn⸗Gesellschaft mich im Wege freiwil parzellenweise, resp. im kauft werden.
Zu diesem Zwecke h
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Freitag, den 13. Juli BVeuthstraße Nr. 9 hierselb anberaumt, zu welchem Kauflu laden werden. ͤ ; Die Kaufbedingungen werden im Termine gemacht, liegen auch vorher zur Einsicht in dem ge⸗ dachten Lokale aus. ö
Berlin, den 3. Juli 1877.
Der Notar.
aber nicht ein⸗ machen haben,
; teiwilligen õ zur Vermeidung der . 9
werden aufgefordert, dieselben Präklusion späãtestens im Versteigerungs termin an⸗
Berlin, den 30. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
abe ich einen Bietungstermin
i er., Vorm. 11 Uhr, t, 2 Treppen hoch, tige hiermit einge⸗
Bekanntmachung.
Bei dem unterzeichneten Gericht ist das Auf bot nachstehend bezeichneter Hypotheken ⸗ Do mente über Posten, welche auf folgenden Grund⸗
d 8, Nr. 395 des Grundbuchs der Gubener Vorstadt von Frankfurt a. O. der Aktiengesell⸗ schaft. Wasserwerke jzu Frankfurt a. / O. in Berlin gehörig, ö
Band 16, Nr. 480 desselben Grundbuchs der Wittwe Forche
SBschetzschnow, derselben Wittwe Forchert ge⸗
(a Oto. 28 7)
des Central Rangir . Bahn⸗ die beiden ersten Arbeits—⸗ fassend die Erd⸗ und Planirungs⸗ nd Transport von ca. 160 0909 b Bodenmassen) nebst den kleineren m Wege öffentlicher Submission
ür die Herstellung Cassel sollen loose, um beiten (Z5ösen u 130,000 Kbm. Brückenbauten i vergeben werden. Die Zeichnungen, Preisverzeichnisse un auf dem Betriebs⸗ unserem Verwalt können dieselben,
uks, gehörig, Grundbuchs
haften behufs Löschung der Posten, beantragt wor⸗ den, nämlich: 1) des Erbvergleichs vom 12. August und 9. Sep⸗ tember 1851, aus welch 2. fur Pauline Albertine Emilie Forchert, später verehlichte Gaftwirth fügungen vom 9. Dezember 1862 . 147 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. nebst 5 C Zin⸗ sen von da ab, wo die Gläubigerin das verläßt und von ihrer Mutter nicht mehr unterhalten wird, ju verzinsen und bei erlangter Großjährigkeit zahlbar unter Nr. 4 A. aa. resp. 5 A. aa. und 6 A ag. der Abtheilung III. noch 22 Thlr. 15 Sgr., Rest von 25 Thlr. unter Nr. 4 A. bb. 6 A. bb. der Abtheilung I., b. für Gustav Carl Johann Forchert 29 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., 147 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. verzinslich und zahlbar wie zu a. 4. der Abtheilung III, eingetragen stehen, von denen die Post zu b. auf Pauline Albertine Emilie Forchert, jpäter verehelichte Gastwirth Lindner, vererbt ist, und welche drei Posten unter dem 6. Oktober 1862 dem Justizrath Eduard Christiani zu Frank⸗ furt a. O. abgetreten sind, der Schuldverschreibung vom 4. Februar 1862, aus welcher zufolge Verfügung vom 4. M 1852 für den Jaustizrath Eduard Christiani ffurt a. S. 100 Thlr. nebst 510 Zinsen r. 5 resp. 6 und 7 der Abtheilung III. eingetragen stehen. Alle Diejenigen, welche an die zu löschenden Posten und die darüber ausgestellten Urkunden als Eigen fand oder sonstige Briefs⸗ k aben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, diese Ansprüche spãtestens in dem auf den 5. September d. J. Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichtegebände, Logenstraße Nr. 6 immer Rr. 5, vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath ackel, anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ alls sie mit denselben werden präkludirt, die auf⸗ gebotenen Urkunden werden für kraftlos erklärt und die Posten im Grundbuche werden gelöscht werden. Frankfurt a. O., am 24. April 1877. ches Kreisgericht. Abtheilung.
Bedingungen, d Submissions formulare liegen und bautechnischen Bureau in ungsgebäude zur Einsicht aus, und mit Ausnahme der Zeichnungen, ebendaselbst gegen Erstattung der Kopialien bezogen Auch ist unser Baubureau, Bahnhof⸗ angewiesen, den betreffenden Re⸗ die in Rede stehenden Arbeiten mündlich weitere Auskunft zu geben. Die Offerten sind versiegelt und portofrei unter der Aufschrift:
Lindner, zufolge V 30. September 1851 und
straße 19, 1 Tr., elterliche Haus
Tangir⸗Bahnhof Cassel, Offerte auf Loos 1 (xesp. 2) an uns spätestens bis zum 18. Juli d. J einzureichen, an welchem selben in Gegenwart der e mittenten erfolgen wird. Cassel, den 1. Juli 1877. stönigliche Direktion der Yain⸗Weser⸗Bahn.
Municipalität von Tiflis
(xuss. Kaunkasus) beabsichtigt in dieser Stadt eine Wasserleitung (um Trinken und zum
Bewãässern) einzuführen und ladet hiermit die Unternehmer von öffentlichen Arbeiten sowohl als auch Bankinstitute, welche die Ausführung Arbeiten zu übernehmen diesbezüglichen Vorschlãge heiten, sowie Auskünfte über onirt und können eingesehen w
Bureaur der russ. Konsulate in
Stettin und
„11 Uhr Bor mittags,
Tage die Eröffnung der⸗
twa erschienenen Sub⸗ d Gto. 2577)
im Wege der nethwendigen Subhastation öffentlich an Ten Meiftbietenden versteigert, und demnächst
ursprũnglich verkündet werden, beides an hiesiger Gerichtsstelle,
s zu versteigernde Grundstück ist bei einem Gefammtflãchenmaß von 152 Ar zur Gebäude- steuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1815 M veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück be⸗ treffende Rackweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen find in unserm Bureau VJ. A. 3 ein-
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, diefelben zur Vermeidung der Präklusion
geneigt wären, ein, zu machen. — Die Einzel⸗ ber dieses Unternehmen erden in den
Paris, London,
Pest, sowie auch in dem Bureau der technischen Gesellschaft in St. Pete Schlußtermin zur Entgegennahme von auf den 1. Januar 187 S festgestellt. Bezůũg⸗
liche Offerten sind direkt zu adressiren: An die Municipalität in Tiflis.
GSekanntmachung. der in der Generalversammlung vom beschlossenen und handelsgeri cbtlich setzung des Actienkapitals um Art. A3 läubiger un⸗
thümer, Cessionarien, inhaber Ansprüche zu
rẽsburg. Der Offerten ist
Das dem Kaufmann Ferdinand Jahnke iu Lich. terfelde ehen o. in Lichterfelde kelegene, im
von Lankwitz Band 4, Bl. Nr. 115 ver⸗ (à Cto. 2657.)
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstratße 25, Zimmer Nr. 17, im Wege der nathwendigen Suhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗
3 29. Mai d. J eingetragene Reichsmack werden gemãß resp. 248 des Handelsgesetzbuches die ferer Gesellschaft hierdurch aufgefordert, sich zu melden.
Breslau, im Juni 1877. Breslauer Actien-⸗Besellschaft für Möbel Parquet⸗
und Holz -Bau⸗Arbeit (vormals Gebrüder Bauer
und vorm. Friedrich Rehorst).
Bekanntmachung.
In dem wechselseitigen 217 Januar 1577 zu Corsenz verstorbenen Bauer⸗- igler Gottlieb Linke uns seiner Ehefrau a Linke geb. Weimann vom 9. Mai 1873, publizirt am 14. April 877, ist die lentere zur alleinigen Erbin eingesetzt und ir die Verpflichtung auferlegt worden, ibrem Sohne, Tagearbeiter Fried⸗ ermann Linke, zuletzt in Berlin, ein Legat von 200 Thlr. zu zahlen.
Testamente des am
Das ju versteigernde Grundstück ist 25 Ar 33 Du. Meter groß und zur Gebãudesteuer mit einem jãhrlichen Nutzungswerth von 4020 4M ver⸗
Aug ug aus der Steuerrolle und Abschrift des dem] Grundkuchblattes, ingleichen ctwaige Abschätzungen,
Der Vorstand. (B. à 2157)
wird dem, seinem Aufenthalte nach un⸗
Königlich Preußischer S
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as Abonnement hbetrãgt 4 4 50 für das Vierteljahr.
Srstrtiorapti⸗ für den Raum reiner Aruchzeile 30 34
und
eutscher Reichs⸗Anzeiger
taats⸗Anzeiger.
M 156. Berlin, Freitag,
Alle post. Anstalten nchmen Gestellung an; 4
fur gerliu außer den Bot. Anstalten auch die Erpt—=
dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.
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den 6. Juli, Abends. 1877.
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— — * —
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht;
dem GeneralMajor z. D von Graevenitz, bisher Commandeur der 10. Kavallerie⸗ Brigade, den Rothen Adler⸗ Srden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Major a. D. und Rendanten bei dem Kadettenhause in Wahlstatt, Rolla du Ro sey, und dem Haupt⸗Steueramts⸗Controleur Bartsch zu Lübben den Rothen Adler Orden vierter Klasse; den Berg⸗ fäthen von Krenski zu Rosdzin im Kreise Kattowitz und Scherbening zu Lipine im Kreise Beuthen, und dem pen⸗ ssonirten Gemeindeschullehrer Grimm zu Berlin den König lichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Schullehrer Zeidler zu Alt⸗Demanschewo im Kreise Posen, dem Gräflich von , , . Gartenmeister Runtzler zu Hardenberg im Kreise Einbeck, dem Schleusengeld⸗Erheber Dron ke zu Breslau, schafter Look zu Kruckenbeck im Kreise Colberg⸗Körlin das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem Bauerhofsbesitzer und Gerichtsmann Abitz zu Hohen⸗Reinkendorf im Kreise Ran⸗ dow die Rettungs-⸗Medaille am Bande zu verleihen.
Deutsches Reich.
Se. Majestät der Kaiser und König haten am Mittwoch, den 4. d. M., in Ems den Kaiserlich türkischen außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter am hiesigen Allerhöchsten Hofe Sadullah Bey in Privataudienz zu empfangen geruht. Derselbe hatte die Ehre, ein die 2 berufung seines Vorgängers, Edhem Pascha, notifizirendes Schreiben Sr. Majestät des Sultans Abdul Hamid, sowie sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen.
Als Vertreter des Auswärtigen Amtes war bei der Audienz der Geheime Legations⸗Rath von Bülow zugegen.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den Kaufmann H. Ebelt in Swatau (China) zum Vize⸗Konsul des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.
Dem Kaiserlichen Konsul M. Bamberger in Lima ist die e, , n. Entlassung aus dem Konsulatsdienste ertheilt worden.
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Regierungs⸗Assessor Karl Christian Eduard Schmitz zum Landrath des Kreises Wiedenbrück zu er— nennen; dem 6696 des Kreises St. Wendel, Dr. med. Johann Carl Brauneck zu St. Wendel, den Charakter als Sanitäts⸗Rath zu verleihen; sowie den Kammerherrn, Freiherrn von Geyr zu Aachen, und den Direktor der Aachen-Maestrichter Eisenbahn, Sommer daselbst, der von der dortigen Stadtverordnetenversammlung getroffenen Wahl gemäß, als unbesoldete Beigeordnete der 966 Aachen auf die gefetzliche sechsjährige Amtsdauer zu be— ätigen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der Regierungs-Assessor Cecil Weise ist zum Mitgliede
der Königlichen Direktion der Ostbahn ernannt worden. Ju stiz⸗Ministerium.
Der Appellationsgerichts Rath Wittmaack aus Kiel, Hülfsarbeiter im Justiz-Ministerium, ist in Folge seiner Er⸗ nennung zum Reichs⸗Oberhandelsgerichts-Rath aus dem dies⸗ seitigen Justizdienst geschieden.
Versetzt ' der Kreisrichter Or. Kolkmann in Löbau an das Kreisgericht in Rosenberg, Westpr,, und der Kreis⸗ richser Wentzel in Guhrau an das Kreisgericht in Sagan.
Zu Kreisrichtern sind ernannt: der Gerichts⸗Assessor Creutz bei dem Kreisgericht in Neuwied, mit der Funktion als Ge⸗ richts⸗Kommissar in Dierdorf, und der Gerichts⸗Assessor Cohn bei dem Kreisgericht in Anckam, mit der Funktion als Ge— richts Kommissar in Pasewalk.
Die nachgefuchte Dienstentlassung ist ertheilt: dem Kreis⸗ richter Dr. Burscher in Greifenhagen und dem Kreisrichter Wiedemann in Hammerstein.
Der Dber⸗Gerichtsanwalt Friedrich Rautenberg in n, . sst zugleich zum Notar für den Bezirk des dortigen
3633 Obergerichts mit rr, ,, seines Wohnsitzes in der Stadt Hannover, und der Gerichts⸗-Assessor Braun zum Advokaten im Bezirk des Appellationsgerichts zu Frankfurt a. M. ernannt worden. ö
Dem Notar 336 in M⸗Gladbach ist die nachgesuchte Dienstentlassung ertheilt. .
Der Rechtsanwalt und Notar Mitze in Limburg in West— falen ist gestorben.
Das 16. Stück der Gesetz- Sammlung, welches heute aus— gegeben wird, enthält unter
dem Steuer⸗Cxekutor Kraut zu Marburg und dem Wirth⸗
Nr. S511 den Allerhöchsten Erlaß vom 35. Juni 1877, betreffend die Verlegung des Sitzes der Königlichen Eisenbahn⸗ Kommission der Oberschlesischen Bahn zu Frankenstein nach Neisse; unter
Nr. S512 den Vertrag zwischen Preußen, Oldenburg und Bremen wegen der künftigen Unterhaltung der Schiffahrts⸗ zeichen auf der Unterweser. Vom 6. März 1876.
Berlin, den 6. Juli 1877.
Königliches Gesetz⸗Sammlungs-Amt.
. 9j der heutigen Handelsregister⸗Beilage wird Nr. 27 der Zeichen re gister⸗Bekanntmachungen 2
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 65. Juli. Se. Majestät der Kaiser und König haben, wie aus Ems gemeldet wird, die Abreise von dort nach Coblenz auf Sonntag, den 8. Juli, Nachmittags 4 Uhr, festgesetzt.
— Das in Nr. 152 dieser Ritung vom 2. 8. M. er⸗ wähnte, türkischer Seits für alle Schiffe erlassene Verbot, sich bei Nacht der Insel Kreta zu nähern, erstreckt sich einer neuern Mittheilung aus Konstantinopel zufolge nicht auf. die gesammte Küste dieser Insel, sondern nur auf diejenigen Küstenstriche, an welchen sich weder ein Hafen noch ein Ge— sundheitsamt befindet.
— Der Rei i, , in der Sitzung vom 19. April erichts
d. J auf Grund des seiner 1. Abtheilung über die bei Prüfung der Wahlverhandlungen wahrgenommenen Ver— stöße gegen das Wahlreglement vom 28. Mai 1870 be⸗ schlossen: den Reichskanzler zu erfuchen, daß in geeigneter Weife auf Abstellung der bei den Verhandlungen über die Wahlen der Abgeordneten vorkommenden Mängel hingewirkt werde.
Nach Inhalt des gedachten Berichts sind als häufig wiederkehrende Verletzungen der einschlagenden Bestimmungen insbesondere folgende hervorgehoben worden: 1) Bei vielen Wählerlisten war die Bescheinigung des Gemeindevorstandes darüber, daß und wie lange die Auslegung geschehen ist, zu vermissen. — 5. 2 Absatz 3 des Reglements. — 2) Die Be⸗ richtigungen der Wählerlisten sind öfters nur durch Streichungen und Einschreibungen ohne Angabe der Gründe am Rande der Liste bewirkt worden. Einige Wählerlisten waren gar nicht abgeschlossen, bei anderen war die für den Abschluß bestimmte rist nicht inne gehalten, hin und wieder sogar der Abschluß vor Beginn der Auslegung datirt. Das zweite Exemplar entbehrte oft auch der amtlichen Bescheinigung der Uebereinstimmung mit dem Hauptexemplare — 5. 4 Abs. 1 und 2 Anfuge A. — 3) Sehr häufig entbehren die Wählerlisten und die Gegenlisten der Unterschristen des Wahlvorstandes, oder sie tragen nur die Unterschriften der Wahlvorsteher, nicht auch die der Protokoll führer und Beisitzer. - 5. 18 Abs. 3. 4 Ungültig erklärte Stimmzettel find dem Protokolle nicht beigefügt, oder wenig⸗ stens nicht mit fortlaufenden Nummern versehen worden, auch hat man zuweilen unterlassen, die Gründe anzugeben, aus denen die Ungültigkeitserklärung erfolgt ist. — 5. 20 Abs. 1.
Der Minister des Innern hat die Königlichen Re⸗ gierungen durch Cirkularerlaß vom 25. v. M. beauftragt, da⸗ für Vorsorge zu treffen, daß bei künftighin vorkommenden Wahlhandlungen die wahrgenommenen Mängel vermieden und die maßgebenden Bestimmungen in korrekter Weise aus⸗ geführt werden.
— Nach einem Spezialerlaß des Ministers des Innern, vom 22. v. M. ist es nicht zulässig, den Privat⸗Bureau⸗ gehülfen bei den Landraths-Aemtern, falls sie bei der Aussonderung der für den Geschäftsverkehr nicht weiter erforderlichen Akten verwendet werden, für ihre diesfällige Dienstleistung eine Remuneration aus dem Erlöse für die verkauften unbrauchbaren Akten zu , . weil diese Privat⸗Hülfsarbeiter als Beamte im inne der Aller⸗ höchsten Kabine s⸗Ordres vom 24. November 1838 und 9. Oktober 1876 nicht anzusehen sind.
— Der gesetzliche Vorbehalt, daß auf Defrauden der Poststeuer- und Zollge fälle die Bestimmungen des Strafgesetzbuchs über den Betrug keine Anwendung finden, sst, nach einem Erkenntniß des Sber⸗Tribunals, Senat für Strafsachen, vom 12. Juni 1877, nicht auf strafbare Ver⸗ letzungen der Vermögensrechte der Eis enbahnen in Bezug auf deren Betrieb ,, . Giebt der Versender eines Frachtgutes der Eisenbahnexpedition in dem Frachtbriefe die Menge des Gutes absichtlich zu niedrig an, so ist er wegen Betrugs auf Grund des §. 263 des Strafgesetzbuchs zu bestrafen.
C Briessendungen ꝛc für S. M. Kanonenboot, Meteor“ sind von heute ab bis inkl. 12. d. M. nach Plymouth und von da ab nach Kiel zu dirigiren.
Posen, 6. Juli. Der 19. Provinzial-Landtag des Großherzogthums Posen ist nach Er. edigung seiner Arbeiten heute Vormittag 19 Uhr geschlossen worden.
Bayern. München, 4. Juli. (Allg. Ztg.) In der i Sitzung der Abgeordnetenkammer verlas der räsident eine Königliche Botschaft, betreffend die Ernennung von Kommissären Seitens des Finanz. und des Kriegs⸗ Ministeriums, und machte das Ergebniß der Konstituirung sämmtlicher Abtheilungen, der Zuloosung und der Prüfung der Akten der stattgefundenen Neuwahlen bekannt. Bei der hierauf vorgenommenen Ausschußwahl wurden sämmtliche Mitglieder, ausgenommen diejenitzen für die Geschäftsordnung, dem vorangegangenen Kompromiß gemäß, auf die Anträge von Marquardsen und Freytag durch Akklamation ge— wählt. Der Termin für die nächste Sitzung ist noch un⸗ bestimmt. — Der Hauptetat der Militärverwaltung Bayerns für das Vierteljahr vom 1. Januar bis 31. März 1877, sowie der Hauptetat der Militärverwaltung Bayerns auf das Etatsjahr 1877 78 wurden gestern im Druck ausgegeben. Der erste Etat weist zu den fortdauernden und einmaligen Ausgaben für die Militärverwaltung vom 1. Januar bis 31. März 1877 aus: 1) für die Ausgaben des Heeres (exel. Pensionen) g, 268,712, für die Militärpensionen 736,813 (66, Summa 10, 005, 525 S6; 2) für eigene Einnahmen der Mili⸗ tärverwaltung, welche zur Centralstaatskasse fließen: Festungs⸗ revenuen 45 , sonstige Mieth⸗ und Pachtgelder 15,191 (6, anderweitige extraordinäre Einnahmen 30 6, Summa 15,265 6 Im letzteren Etat sind angesetzt zu den fortdauern⸗ den und einmaligen Ausgaben für die Militärverwaltung; I) für die Ausgaben des Heeres (ausschl. Pensionen) 39, 884,161 ½, für die Militär⸗Invalidenpensionen 2,888,979 ie, Summa der Einnahmen 43,5772, 40 M; 2) eigene Ein⸗ nahmen der Militärverwaltung, welche zur Centralstaatskasse fließen, 373,443 6 Die einnialigen Ausgaben betragen vom 1. Januar bis 31. März 1877 10,005,525 6, für das Etats⸗ jahr 1877,78 1,566,434 „6; hierzu die Summe Der fort⸗ dauernden Ausgaben 37, 869,314 6; Summa der Ausgaben ausschließlich der Pensionen 39,455, 48 46, Militär⸗Invaliden⸗ penfionen 3,316,492 S6, Gesammtsumme der Ausgaben 2,772,240 S Für den Etat 1876 sind angesetzt 41, 6,222 e, mehr gegen das Vorjahr 1,326,018 66 — Die Formation der Armee = 16 Regimenter Infanterie, 10 Jäger-Bataillone, 10 Kavallerie⸗Regimenter u. s. w. — ist dieselbe wie bisher, und es waren danach die verschiedenen Zeitungsnachrichten, wo⸗ nach eine Vermehrung der Zahl der Regimenter statt⸗ finden sollte, unbegründet. — Der neuernannte päp tl iche Nuntius, Monsignore Masella, machte am Sonnabend den ersten offiziellen Befuch bei dem Staats-Minister des König⸗ lichen Hauses und des Aeußern, von Pfretzschner.
Württemberg. Stuttgart, 1. Juli. (Allg. Zig.) Nachdem in der letzten Woche die Kammer der Abgeordneten die Steuervorlagen der Regierung erledigt hatte, wurden die⸗ selben in dieser Woche auch von der Kammer der Standes— herren berathen. Beide Häuser entschieden die Fragen im Desentlichen im Sinne der Regierungsvorlage, also in der Weise, daß fast der ganze Mehrbedarf des Staates von zwei Millionen Mark auf die Gewerbe entfällt, auf die Landwirth⸗ schaft nur zu einem kleinen Theil, in so weit als dieselbe bei der Gebäudesteuer n ist. Um jedoch den Wünschen der größeren Städte, welche ihre hohen Gemeinde⸗Defizits ganz durch Zuschlage zur Stagtssteuer decken müssen, gerecht zu werden, hat die Regierung noch in den letzten Tagen eine Vorlage eingebracht, wonach die größeren Städte Konsumsteuern, übrigens unter Beschränkung auf FleischC, Bier- und Gassteuern, einführen dürfen.
Baden. Karlsruhe, 4. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin gedenken, wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, morgen, den 5. Juli früh, Karlsruhe zu verlassen, um sich zu langerem Aufenthalt nach Schloß Mainau zu be⸗ geben. — Wie dem „Frkf. J.“ gemeldet wird, hat, die Re⸗
ierung in der Frage der Verwendung der weiblichen
eh n lea te an den Elementarschulen auf dem Wege der Praxis die Entscheidung getroffen, daß sie noch in diesem Monat einen ö von drei Monaten für angehende Lehrerinnen am hiesigen gemischten Schullehrer⸗ seminar eröffnen läßt. Die Abhaltung dieses ersten Kursus, der nicht öffentlich ausgeschrieben wurde und nur als Verfuch gilt, bezweckt neben der Lösung der allgemeinen Frage über die Verwendung von Lehrerinnen an Staatsschulen auch die Abhülfe des äußerst empfindlichen Mangels an mãnnlichen Lehrkräften. Die Kandidatinnen, die bereits zahlreich hier ein⸗ getroffen sind, erhalten den Unterricht unentgeltlich und wer⸗ ö. 3 günstiger Absolvirung desselben sofort probeweise an⸗ gestellt.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 4. Juli. Das zur Berathung des Bankstatuts delegirte Subcomité des Ausschusses für die Ausgleichsvorlagen hat nunmehr seine Anträge erstattet. Die Statuten der Hypothekar⸗Kre⸗