Bauten, deren Kosten auf 50,090 C oder find dabei ausführlicher zu behandeln. welche den Betrag von 50.000 M nicht erreichen, sind nur summarische Angaben 2 Bauten unter 10,000 66 sind überhaupt nicht zu berücksi s figen. Werden Bauten nicht in dem Jahre vollendet, in welchem über sie zum ersten Male ein Rapport erstattet wird, so ist die Beschreibung in den folgenden Jahren nicht zu wieder⸗ holen, sondern nur über den weiteren Verlauf der Bauaus führung zu berichten.
Der Rapport hat zu umfassen; 1) Nummer. 2) Gegen⸗ stand und Ort des Baues. 3) Anschlagssumme, IH. Kosten pro Qu⸗M. bebaute Fläche bei Hochbauten. 5) Zeitpunkt, an welchem der Bau begonnen worden, wie weit derselbe gegenwärtig gediehen ist und bis zu welcher Zeit man der Vollendung des Baues entgegensehen kann, unter Angabe der technischen Lage des Baues und von Verhältnissen und Er— eignissen, welche auf die Bauausführung von Einfluß sind. 6 Name des leitenden Kreisbaubeamten. Y Kurze Beschrei⸗ bung des Baues in Bezug auf die Beschaffenheit der Bau⸗ stelle, Disposition der Grundrisse resp. sonstige Anordnungen der Situation, hinsichtlich des gewählten Baustyls, der haupt⸗ saͤchlich zur Verwendung kommenden. Materialien, Art der Fundamentirung, Heizung und Ventilation, sowie überhaupt aller sonstigen eigenthümlichen und interessanten Konstruktionen einschließlich der zur Anwendung gekommenen Arbeitsmaschinen, unter Beigabe von Grundriß— resp. Plan⸗Skizzen. 8 An⸗ merkungen nebst Anzeigen; 2 Aus welchen Fonds die Kosten erfolgen. I) Ob und welche Beihülfe dem leitenden Bau⸗ beamten bewilligt ist. ). Sb die veranschlagten Summen bei der Ausführung zutreffen, oder welche Differenz sich muth⸗ maßlich ergeben wird ꝛc.
Ein Rapport bezieht sich auf die gen zum Ressort des Ministeriums für . Gewerbe und öffentliche Arbeiten nicht gehörigen Neu⸗ und Repara⸗ turbauten in' dem Bezirk, ein anderer auf die zum Ressort des genannten Ministeriums gehörigen Bauten.
— Die Uebersichten über die Geschäftsthätig⸗ keit des Hauses der Abgeordneten in der 1. Session der 13. Legislaturperiode (vom 12. Januar bis 13. März 1877) sind soeben an die Mitglieder des Hauses versendet worden. Dieselben sind in der bisherigen zweckmäßigen Anordnung von dem Bureau⸗-Direktor des Hauses der Abgeordneten, Ge⸗ heimen Rechnungs⸗Rath Kleinschmidt, angefertigt, und es er— giebt die Rednerliste nicht nur den Tag, an welchem, son⸗ dern auch den Gegenstand, über welchen jeder einzelne Redner gesprochen hat, unter Hinweis auf die betreffenden Seiten der stenographischen Berichte. .
Die Etatsüberficht macht die die Etats pro 1877/78 betreffenden Anfragen, Anträge und Verhandlungen, auch derjenigen, welche nicht unmittelbar aus der Etatsberathung sich ergeben, ersichtlich, und weist unter den verschiedenen Ver⸗ waltungen
nach. Die alphabetisch geordnete Hauptübe rsicht bezieht sich auf sämmtliche zur Erörterung gelangten Gegenstände. Die
Jahres einzureichen. mehr sich belaufen, Ueber Bauausführungen,
Ausführung derjeni⸗
saͤmmtliche Etatstitel mit ihren Beträgen speziell
unter Berücksichtigung
Verhandlung bildenden leistung zu den 5 er ist von der alljährlichen festzustellenden Summe
1) In Gemãßheit
der Militärgrenze aus
samen Auslagen vorerst
Lasten 5 2) Die Reinertrãgnisse
erklärt. Diese Erklärun
den Zolleinkünften vor Allem die Zolllinie ausgeführten Vorbehalte, daß für den Fall, als eine Einführung neuer Zölle einträte, be= Mehrertraͤgnisses eine neue Verein- Aus dem Jollerträgnisse sind ferner die n' bestehenden und bleibend festgesetzten
die gemeinsame
stritten werden und mit dem Erhöhung der bestehenden oder züglich des hieraus erwachsenden
barung stattzufin den habe. Zollregiepauschalien in de
der nach dem
Nu stiums sich ziffermäßig ergebenden
Quote dahin: . des bestehenden und keinen Gegenstand einer Uebereinkommens, betreffend die Beitrags. Auslagen in
Militar⸗
die Quote
des ungarischen Staatsschatzes ᷣ ollgefälles werden als gemeinsam
geschieht unter der Bedingung, daß aus Steuerrestitutionen für die über
des
Jahresbeträgen zu bestreiten.
3) Zur Bestreitung de
r hiernach no
meinsamen Angelegenheiten tragen die
Königreiche und Länder 68 so,
3120 0/ 9 bei.
4) Diese Bestimmungen gelten für die Dauer von zehn Jahren, 1. Januar 1878 bis letzten Dezember 1857. Verhandlungen
d. i. für die Zeit vom
— Gleichzeitig mit den Quoten⸗Deputationen fanden, l eit der ungarischen Minister in Wien en beiderseitigen Regierungen über die etroleumsteuer statt. hmen österreichischer ungarischer Seits Nach der „Budap. er Höhe der Steuer, hinsichtlich der Textirung Einigung erzielt werden. .
Die Kaiserin wird am 26. August in
der jüngsten Anwesen Berathungen zwischen neu einzuführende P
treffenden Konferenzen na
Pretis und Chlumecky, und Trefort Theil.
läufig weder bezüglich d
des Zolles, noch Gesetzentwurfs eine Pe st, 8. Juli. Gödöllö eintreffen, wo beginnen,
enthalt
uch in der Ofner Kö vorgenommen.
Schweiz. Bern
ein von der
sache des gestörten G besondere Ursachen
die quellen anführt.
und ebenso die Frage
Regierungsvorlagen, sowie die Anträge zu denselben sind darin und die Verhandlungen
in ihrem Wortlaute übernommen,
über ein und denselben Gegenstand, auch wenn dieselben zu verschiedenen Zeiten und bei verschiedenen Gelegenheiten statt⸗ gefunden ahn auf Einer Stelle verzeichnet. Die Uebersicht dient deshalb zur vollständigen Information, Ein Sach⸗ register erleichtert die Benutzung des Werkes, in welchem bei den Gesetzen sowohl das Datum, unter welchem dieselben publizirt sind, als die Seite der Gesetz Sammlung, wo dies geschehen, angegeben ist.
— Der Antrag eines Angeklagten, seine Ehefrau oder andere nahe Anverwandte als Entlastungszeugen zu ver⸗ nehmen, darf, nach einem Erkenntiniß des Sber⸗Tribunals vom 15. Juni 1877, vom Richter nicht ohne Weiteres ver⸗ worfen werden, vielmehr hat er die Erheblichkeit einer der⸗ artigen Vernehmung mit Rücksicht auf die konkrete Sachlage zu prüfen.
. Aerzte haben sich niedergelassen: Dr. Haunhorst in Greifswald und Pr. Beissel in Burtscheid.
Bayern. München, 9. Juli. Allg. Ztg.) Der Finanz⸗ ausschuß der Kammer der Abgeordneten hat heute die Be⸗ rathung des Militäretats pro 1877/78 zum Abschluß ge⸗ bracht und hierbei nur an einigen Postulaten nicht wesent⸗ liche Abstriche beschlossen. Der wichtigste der gefaßten Beschlüsse ist der: daß die eigenen Einnahmen der Militärverwaltung, welche zur Eentralstaatskasse fließen und mit 289,445 6 postulirt sind, auf etwa eine halbe Million Mark erhöht wurden. Abgestrichen wurden an dem Etat des Kriegs-Ministeriums 300 66, an dem des Generalstabs 956, an den Etats der Stabsoffiziere und Hauptleute 10200 6, da in dieser Beziehung die für zwei Jäger-Bataillonscommandeure beantragten Regiments⸗ commaändeur⸗Competenzen abgelehnt und statt 18 nur 16 neue Hauptmannsstellen erster Klasse bewilligt wurden. Der Etat wird nun am kommenden Freitag in der Kam⸗ mer selbst zur Berathung gelangen, und man hofft in Abgeordnetenkreisen, denselben in einer Sitzung er⸗ ledigen zu können. Die Kgrimer der Neichsräthe wird dann den? Etat, wenn nicht am Sonnabend, so doch jedenfalls am Montag , , und unmittelbar hierauf die Vertagung des Tandtags erfolgen. — Das Budget für die nächste Finanz— periode befindet sich bereits unter der Presse und wird jeden⸗ falls bis zum Wiederzusammentritt der Kamme⸗; in der zweiten
gründlichen Prüfung künftigen Budgets
I„656, 505 Fr. — finanziellen Glei
Kassenscheine
Mitteln der theilweise auch zu amo die Annahme eines Summe von nahezu Amortisation zu
zu
gemachten oder noch
und nahezu auf 4 können.“
rath erst nach Erledig krönt zu sehen.
(E. C.) Gestern ward willigen⸗Regimen
gimenter an
zusammen Einwohner
Hungersnoth Bewegung unter .
leitende Blatt, was anderwärts Bevölkerung für die für den Sultan zum aber ganz Indien, ein einheitliches
Hälfte des September vollständig gedruckt vorliegen.
Baden. Karlsruhe, 9. Juli. und die Großherzogin haben sich gestern zum Besuch des Erbgroßherzogs na Heidelberg .
Abend hierher zurück. Da das Befi : mehr zufriedenstellend ist, werden die Großherzogli
den Kaiser zu empfangen.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 38. uli. österreichischen Reichsrathe gewählte Verhandlung mit der vom ungaris leistung zu den
Monarchie
Der Großherzog
ben und kehrten heute nden des 53 nun⸗
en Herr⸗ schaften morgen nach Schloß Mainau reisen, um Se. Masestãt
Die vom eputation zur — chen Reichstage entsendeten Regnikolar⸗Deputation über das Verhältniß der Beitrags⸗ Kosten der gemeinsamen Angelegenheiten der hat am Sonnabend die Schlußsitzung abgehalten Der nunmehrige Vorschlag der österreichischen Deputation geht
ner würden eben nur
einflussen lassen.
Birley heute, wolle, und wurde ein Amendeme dieser Zölle erst dar
Montreal, 20.
Frankreich. Kanton Villeurbanne
an welchen auch werden bereits die nöthigen Vo der Majestäten getroffen,
r his m ne Jagdhau nigsburg wurde manche
erschienene Botschaft des
stellung des finanzie deshaushalte, an die Bunde Letzteren Postulat veranlaßt wurde, bezei die überall gesteigerten Ansprüche an und die fortschreitende Entwe
Ertragsunsicherheit Nachdem der bei den einzelnen Depart
man in Berücksichtigung, . c Deckung
Defizite — nach Vorschlag mittels Ausgabe verzinslicher
Telegraphentaxen, Beschrär Erhöhung der Zeitungsposttaye bezw. 2 Millio
dauernd und vollständig wieder
Titel „Ihe Devil's Own“ Advokatenkorporationen zusammengesetzt. und andere Fertigkeiten ausgeworfenen 14,0065 Pfd. Sterl. strömen zu Tausende denten in Calcutta über die
laßt die „Times“ auf die den indischen Mahomed
— Ein Bericht ihres Korrespon in Indien
Das vollständige remde Hülfe bei ihrem häuslichen Unglücksfalle, meint das stehe in etwas starkem Widerspruche mit dem, über die Sympathie der muselmännischen Türkei verbreitet werde. Himmel schicke sei leicht begreiflich, daß
— 10. Fuli. (B. T.
Quebeck hat die Einleitun der Niederbrennung der protestantischen Indianer ver
Paris,
die L
schon Anfar
4. Juli. Bundesr
S
im
leichgewi theils die der
beschaffen
Verwaltungsrechnung
rtisiren sein normalen
ränkung
ung der
Großbritannien und Irland. das diesjährige Lager der Londoner Frei⸗ ter bei Wimbledon eröffnet. Außer einigen kleineren Truppenkörper den Uebungen Theil.
und
veran Ver
welches keine einheitliche x Glaubensbekenntniß habe, mit dem männischen Bruchtheile gemeinschaftliche Sache machen werde,
stehe durchaus nicht zu erwarten. . nicht aber fechten für die Türkei.
beten,
England dürfe sich in, seiner Politik gar Sympathiebewegung seiner mahomedanischen Unterthanen be⸗
B.) Im Unterha use beantragte
die Eingangszölle auf indische Baum⸗ zwar sofort, aufzuheben. nt vorgeschlagen, treten soll, wenn die Lage
in ein
ind schen Finanzen dieselbe gestatte. einstimmig angenommen.
Juni. ¶ A.
9. bei Lyon
der Kaifer theilnehmen wird. Es rbereitungen für den Auf— namentlich wird das Kä s seiner Vollendung ,
lten Gleichgewichts im Bun⸗ sversammlung, welche durch
chnet zunächst im Allgemeinen
rthung des chts,
ihm die ements zu erzielenden Ersparnisse der Vermehrung der Einnahmen einer unterworfen — 34A 750,770 Fr. Einnahmen, 39,407,400 Fr. Ausgaben, alsg Ausgabe⸗Ueberschuß in runder Summe festgestellt hat, sagt daß bis zur
Betriebsdefizits 5 Millionen oder unter Weglassung der 3 Millionen kaum fehlgegriffen sein, welches Defizit jedoch schon durch entsprechende Erledigung der schon ö. machenden Gesetzvorschläge
um 360,006 Fr. vermindert nen würde reduzirt werden Seine Bemühungen, das finanzielle Gleichgewicht herzustellen, hofft der Bundes⸗ r taz mit Erfolg ge—
einer Unter suchung über die mit atholischen Kirche in Oka durch die knüpften Umstände angeordnet.
nhalte des zweiten orrekturen bei der
Folge des Ueberganges die Cwilverwaltung, der gemein⸗ von zwei Prozent zu in Rechnung zu bringen.
in
versteuerten Gegenstände be⸗
ch unbedeckten Kosten der ge⸗ im Reichsrathe vertretenen änder der ungarischen Krone
der beiden wie bereits gemeldet, bei
An den be⸗ Seits die Minister die Minister Szell Corr.“ konnte vor⸗ beziehungsweise des betreffenden
igs September die Jagden
Ka⸗
enovirung
(Cöln. Ztg.) Tie soeben aths, betreffend die Her⸗
ommer v. J. gestelltes das öffentliche Wesen Geldes als Ur— während sie als dessen Unzulänglichkeit, theils zugewiesenen Finanz Botschaft die Frage
und die Bilanz des zu⸗
sie zum Schluß: „Zieht Wiederherstellung des smittel für die laufenden
solche aus den zu verzinsen und werden, so wird vorläufig in runder
und
; e über der amtlichen Portofreiheit,
London, 9. Juli.
nehmen 10 vollständige Re⸗ Eines derselben führt den ist aus Mitgliedern der Die für Schießen Preise werden auf geschätzt. Die Londoner n nach dem Lager hinaus.
danern zurück⸗ lassen der Eingeborenen auf
Daß sie Gebete
Nationalität noch musel⸗
Und selbst die Muselmän⸗ nicht durch solche
Seitens der Regierung wonach die en. er
Das Amendement wurde
A. C.) Die Regierung von
e ines geordnete Varambon, 784 Kandidat der Regierung aufgetreten war. Städtchen Condom im Gersdepartement, in demselben Bezirk, welcher Paul de Cassagnae in Republikaner, Namens Lamothe, Gemeinderath gewählt worden. „Die herannahenden Wahlen haben eine große Anzahl von Kan⸗ ßidaten nach Paris geführt, welche theils schon früheren Kam⸗ mern angehört haben, theils sich sämmtlich um den Beis schiedene Ministerien, waren deshalb in d einem Punkte hat die Regierung eine sie wird alle Mitglieder
Generalrathes einer
Hrn.
Stimmen über
unterstützen, welche sich nicht
votirten Tagesordnung angeschlossen haben. aus denen diese Abgeordneten hervorgegangen schon jetzt ihren von der Regierung empfohlenen Kandidaten. Hinsichtlich der übrigen Bezirke für denjenigen konservativen Kandidaten erklären, der Erachtens die meisten Aussichten hat, Kandidaten,
mäßig ihres nur für einen einzigen einem Republikaner, der stehen. zwischen den unter ö.
Au
— Unter dem 5. Juli
zum Gouverneur und Cochinchina, sowie zum indo⸗chinesischen Marine⸗Di Admirals Duperré ernannt Italien.
Türkei. Belgrad, 16
Skupschti na kündigten 3 radikale) Mitglieder ihren gungen der Versammlung
f
und von
raire/, „Hercules“ und den verstärkt.
Der König stattete heute Fredensborg einen Besuch
getroffen.
— 7. Juli. Rechnung des schwedischen „Urd“ vom Stapel. Das struktion, wie die jetzt vor
Vernehmen nach hätte sich
biet verfolgt worden sind
New-⸗York, 8. hatten einen weiteren in welchem 1 Offizier, wurden. — Der
. am 10
aller Bundes den Garnisondienst nothwer
dianer⸗Grenze zur mit diesem Beschlusse ist den, wonach ein Regiment nach General Howards Idaho verlegt wird.
stärken.
tand der Regierung bewerben namentlich das Ministerium des Innern, en letzten Tagen
Palermo, letzts der der Bande Leone's angehörigen Banditen, Randazzo, hat sich den Behörden gestellt.
t „Juli. (W. T. Br Der „Polit. Kor⸗ resp.“ wird von hier gemeldet: In der
Masorität angenommenen Haltung jorität wurde die Begründung des Austritts zurückgewiesen demselben selbst Kenntniß genommen. lichen Neuwahlen sind für den 125 14. und 17. d. angeordnet worden; die Versammlung ist beschlußfähig geblieben.
London, 11. Juli. (W. T. B.) Die eng in der Besika⸗Bai wird, hört, durch 4 weitere Panze
Amerika. Washington,
darüber geäußert, daß die ! — durch die amerikanischen Truppen auf mexi
Präsident Hayes lichen Staaten für gänzlich pazifizirt hält, die 3 truppen aus dem Süden,
Truppen werden entweder am Verwendung kommen,
Ferner Pacific-Küste autorisirt, sich bis um die den Indianern gegenüvers — In der Pariser die Regierung sich außer Stande erklärt, tritt des Kongresses im Oktober irgend zur Theilnahme an derselben zu treffen.
an. Der der 363, Philibert Chevalier,
. republikanische Ab⸗ siegte mit 3815 gegen der als — In dem die Kammer schickte, ist ein mit 862 Stimmen in den — Offiziös wird erklärt:
Neulinge in der Politik sind und Ver⸗
sehr stark besucht. In Entscheidung getroffen,
der aufgelösten Deputirten kammer
der von den vereinigten Linken Die Bezirke, sind, haben also
will sich die Regierung regel⸗ und zwar immer
d wenn zwei Konservative ssichten auf Erfolg hat, gegenüber
Behufs dieser Sichtung werden täglich Besprechungen Führern der verschiedenen konserbativen Parteien und zwischen diesen und der Regierung gepflogen. Die Arbeit ist zur Zeit noch nicht in allen ihren Theilen vollendet, daher die Andeutungen, welche von einigen Seiten gegeben werden, nur unvollständig oder unrichtig sein können.“ ist
der Contre-⸗Admiral Lafont Kommandirenden en chef in Kommandirenden en chef der vision an Stelle des Contre— worden.
10. Juli. Der
(W. T B.)
der gestrigen Sitzung der oppositionelle (konservative und Austritt unter heftigen Beschuldi—
und der Minister wegen der von der
an. Von Seiten der Ma⸗
Dee erforder⸗
. lische Flotte wie das Neutersche Bureau! rschiffe, den „Shannon“, „Teme⸗ „Thunderer“ oder „Dreadnought“
Schweden und Norwegen. Sto ckholm, 4. Juli. (S. N.)
dem König von Dänemark auf ab. — Am 9. d. M., ihrem Ge⸗
burtstage, wird die Königin in Helsingfors eintreffen, und werden bereits Vorbereitungen zu
einem festlichen Empfange
Am Donnerstag lief in Malmö das für
Staakes erbaute Kanonenboot Fahrzeug ist von derselben Kon⸗—
Konstantinopel stationirte „ Blenda“.
10. Juli. (W. T. B.) Dem der Präsident Hayes zustimmend indianischen Maraudeurs kanisches Ge⸗
eine Abänderung der dem General
Ord ertheilten Befehle wird deshalb nicht als wahrscheinlich angesehen. — Die zwischen der Union und Venezuela be— standenen Schwierigkeiten sind beigelegt.
(A. A. E.) Die Bundestruppen pf mit den Idaho-Indianern, Gemeine und 2 Civilisten getödtet hat nun, da er die süd⸗ urückziehung außer den für 1digen, angeordnet. Die abberufenen Rio Grande oder an der In⸗ und im Einklange bereits ein Befehl erlassen wor— Infanterie von Atlanta, Georgia,
Koömmandostation in Oregon und
sind alle Compagnien an der zur vollen Stärke zu rekrutiren, stehende Streitmacht zu ver⸗ Ausstellungs-Frage hat vor dem Zusammen⸗
welche Arrangements
St. Petersburg, gen érale russe“ hält
aber auch erfolgen,
vermindert. London, 10. Juli.
—
selbe aus der Lis Der Schatzkanzler Northeot
Abkommen über — Das
5. d. M. sagt i am 2. d. M. die serbische
Juli. (Fr. C.) In dem stand gestern die Wahl
„Wir wissen nicht. ob Ausdrücken abgefaßte Rede a
und Serbien nicht für geradezu unmöglich, so könne dadurch nichts in den guten Be— ziehungen zwischen Rußland und DOesterreich geandert werden. = Dieselbe Quelle hält die ( englischen Flotte in der Besikabai durch die im englis Parlamente ministeriellerseits
Unterhauses theilte der in Beantwortung einer Frage Whitworths mit,
Ingenieur Smilee sei angewiesen worden, seine aus türkischem Dienste zu nehmen. te der englischen Offiziere
Der russisch⸗türkische Krieg. 10. Juli. (W. T. B.) Die Agence zwar ein Bündniß zwischen Rumänien
sollte ein solches
Tragweite der un n ef en e ge en
abgegebenen Erklärungen für In der Sitzung des Admiralität, Egerton, der englische Entlassung
Andernfalls würde der—⸗ estrichen werden. nfrage Walley s,
(W. T. B.) Sekretär der
e erklärte auf eine
daß zwischen den europäischen Mächten neuerdings keinerlei Flottenoperationen in wässern getroffen worden seien. „Journal e Üöer die Thronrede, mit welcher Fürst Milan
den orientalischen Ge⸗
de St. Petersbourg“ vom
Skupschtina eröffnete: . diese in reservirten, aber patriotischen lle diejenigen in Ueberein stimmung brin⸗
gen wird, welche seit einiger fi mit besonderer Sorgfalt die Serbi in den gegenwärtigen Ereignissen vorbehaltene ae nn, , Sorgfalt hindert, wie uns scheint, weder die Einen noch die Anderen die Bedeutung der fraalichen Rolle sowohl für den Gang der Kriege operationen als vom Gesichtspunkte der internationalen Be⸗ ziehungen aus zu übertreiben. Nur zu oft bemächtigen sich unsere vuffischen Kollegen von der Presse des Gegenstandes, um zu versichern, daß die Unthätigkeit, zu welcher das Fürsten⸗ thum, wie sie glauben, wegen diplomatischer Nothwendig⸗ keiten verurtheilt ist, ein ungeheures Zugeständniß sei, welches Ruß⸗ land zum Nachtheile der Leichtigkeit sei ner Operationen einer Nach⸗ barmacht eingerãumt habe. Auf der anderen Seite lesen wir eben in einem Briefe aus Konstantinopel, daß die Pforte gegenwärtig keine dringendere Sorge habe, als zu wissen, ob die russische Armee auf serbischem Gebiete manövriren werde, in welchem Falle die Türkei die Waffen niederlegen müßte, weil dann ein Vormarsch der Russen auf Konstantinopel nicht mehr aufzuhalten wäre. Die in diesen Be⸗ hauptungen liegenden Uebertreibungen springen in die Augen. Was Rußland betrifft, so hat es, wie uns scheint, schon bewiesen daß es sich um den Preis allerdings schmerzlicher aber doch unendlich hinter den Erwartungen zurückgebliebener Opfer den Weg nach Bulgarien zu bahnen wußte, ohne serbisches Gebiet zu berühren. Ohne in die strategischen Pläne des Haupt— quartiers eingeweiht zu sein, kann ingn sich auf jeder Karte davon überzeugen. aß ein Einbruch in die Türkei nicht über serbisches Ge⸗ biet zu gehen braucht. Sollte vielleicht die Mitwirkung der serbischen Armee von so großer Wichtigkeit sein? Nach den Erfahrungen des letzten Jahres, auf welche die Thronrede des Fürsten Milan so leb⸗ haft hinweist, könnte jene Mitwirkung sicherlich gegenwärtig nicht schwer in die Wagschale fallen, und es scheint uns unnütz, daran zu erinnern, daß Rußland, welches in den früheren Kriegen gegen die Türkei keine Hülfe brauchte, eine solche gegenwärtig auch nicht nothwendig hat. Der Eintritt Serbiens in die Aktion oder dessen Unthätigkeit würde in dieser Richtung weder einen Kraft— zuwachs noch eine Schwächung der Aktion für Rußland bedeuten Wenn man daher einen Theil der russischen Presse mit solcher Be⸗ harrlichkeit sich mit diesem Gegenstand beschäftigen sieht, so wird man versucht, zu glauben, daß sie sich dazu durch den natürlichen Zug zu einer vermeintlich verbotenen Frucht hinreißen läßt Aber auch in dieser Beziehung ist man unseres Erachtens das Opfer der Uebertreibung. Wenn einerseits, wie wir eben gesagt, die militärischen Operationen Rußlands in gewisser Beziehung von den Entschließungen, die in Belgrad oder Kragujewatz gefaßt werden können, ganz unberührt bleiben, so ist a. dererseits auch mit Grund anzunehmen, daß jene Entschließungen feinerlei Einfluß auf die ge— genwärtigen Beziehungen zwischen den Höfen von Wien und St. Pe⸗ tersburg zu üben vermöchten. Diese Beziehungen sind. Gott sei . . ö V die von der Skupschtina her⸗ ommen könnten, un as gute Einvernehr ider q könnte dadurch keinen Eintrag erleiden.“ .
Europäischer Kriegsschauplatz.
. Konstantinopel, 10. Juli. (W. T. B.) Man nimmt hier an, daß die russischen Truppen, die von Sistowa bis Monastiristi vorgerückt sind, Rust schuk, diejenigen, die in der Richtung von Plewna vorgegangen sind, die Straße von Etropol nach dem Balkan und diejenigen, welche nach Selvi und Tirnowa vorgedrungen sind, den Uebergang über den Balkan auf der Straße von Schipka nach Kazanlyk als Operationsziel verfolgen. In der Umgebung von Plewng heißt es, finde ein Kampf statt. — Von der Bevölkerung Konstantinopels werden 6 Freiwilligen-Bataillone e, 2
Wien, 11. Juli. (W. T. B) Telegramm des „N. W Tageblattes.' aus Kon Kö * England, een. reich und Velgien treffen täglich große Waffensendungen hier ein. Die Pforte hat die Aushebung einer neuen Armee von 140,000 Mann angeordnet, dieselbe soll binnen zwei Monaten an den Balkanpässen konzentrirt sein. Der Sultan und seine Brüder stellen 25 Millionen Francs aus ihren Privatmitteln zur Verfügung des Kriegs⸗Ministers.
— Aus Buka rest, 9. Juli, wi — gge⸗ ö 2 ird der „Pol. Korr.“ ge— „Die Einnahme von Tirnowg wird in allen russis Militärkreisen als eine glänzende Waffenthat gefeiert, in. enannte Stadt ziemlich befestigt, von zahlreicher türkischer Infanterie und Artillerie vertheidigt, ausschließlich von russischer Kavallerie, in erster Linie von einer halben Escadron Garde⸗-Dragoner, 2 Sotnien Donscher Kosaken und reitender Artillerie genommen wurde. Erst heute ist russische Infanterie und Artillerie zu Fuß in Tirnowa eingerückt. Seit vor— gestern passiren ab-rmals täglich große russische Truppen⸗ massen und Geschütze des schwersten Kalibers unsere Stadt. Alle diese Truppen gehören einem neuen aus Süd⸗Rußland
über Jassy nach der Donau sich bewegenden Corps an“.
— Aus Varna, 8. Juli, wird dem W. „Fremdenbl.“ gemeldet: Die Befestigungswerke, welche die türkische Regierung jetzt in der Nähe Adrianopels aufführen läßt, sind mehr für ein zu errichtendes befestigtes Lager daselbst, als für die Vertheidigung dieser Stadt selbst bestimmt. Dieses Lager, in das die aus Montenegro zurückerwarteten Truppen Suleiman Paschas, ebenso auch ein Theil der Landwehr aus dem Paschalik Smyrna gelegt werden sollen wird nun den Mittelpunkt für die Operationen zur Vertheidi⸗ gung der Balkan-Uebergänge bilden. — Talaat Pascha, der n der egyptischen Hülfstruppen, läßt jetzt hier für ieselben bedeutende Quantitäten Proviant einkaufen. . Aus Simnitza, 4. Juli, melden die „Daily News: ö. ier Kavallerie⸗Brigaden sind schon vorwärts marschirt, eine , (aus kubanischen Kosaken bestehend) gegen Nikopolis, ie drei anderen gen Tirnowg, und sind auf dem Wege dort⸗ hin schon weit vorgerückt. Die Dispositionen für den Vor⸗ marsch scheinen folgende zu sein: Der Großfüuͤrst Nikolaus wird mit dem VIII. und 1X. Corps gegen den Balkan vor⸗ soßen und über Tirnowa und den Slivno⸗Paß gehen. ö a dem XI. und XII. Corps wird unter dem Befehl e. Czarewitsch eine, zweite Armee gebildet werden, 6 gegen Rustschuck operiren, diesen. Platz belagern * ihn sobald als möglich einnehmen soll. Die russischen Streitkräfte werden sonach in drei Armeen getheilt sein: Die⸗ Hnige des Generals Zimmermann, aus dem IV. und XIXV. Lorps bestehend und durch die Dobrudscha vorrückend; die⸗ . des Großfürsten Nikolaus, aus dem VIII. und IX. Corps Isehen und auf den Balkan losgehend; und diejenige des di r e sitsch, aus dem XI. und XII. Corps bestehend, welche die e, . hat, gegen Rustschuk und vielleicht auch gegen Schumla . rn, . w n,. nach dem Gebot
en Ereignissen des Feldzuges Silistri ⸗ weder belagern oder es re nr, . ö — Uerer die Operationen der russischen Armee
die russischen Vortruppen heute über drei Meilen östli Tirnowa bei SFlataritza im Saliar⸗Thale, also lem en e , richtung auf Schumla oder dem Kotel⸗Paß, drei Meilen süd⸗ lich der Czarenstadt bei Dranowa, einem Drte, der nur noch anf Meilen vom Zipka⸗Paß entfernt ist, also wohl auch ämpfend in wenigen Tagen zu erreichen ist, und fünf Meilen Fi bei dem Städtchen Selvi. Gleichzeitig ist das 6 rmee⸗Corps, über dessen Verwendung bisher nichts äheres verlautete, nach Simnitza dirigirt worden, um gleich⸗ falls zur russischen Jantra⸗Armee zu stoßen. Die Aktion wird daher von dieser Seite mit mindestens 159,000 Mann inszenirt 8 ae fen . XI. und XII. Corps . der D nt Rustschuk⸗Silistria i de e 1 2. stria zu operiren haben werden. mit den übrigen Abtheilungen und den Kavallerie-Divis also circa 206,900 Mann, der Armee Abdul 1 Leib rücken. Selbst für den Fall, daß man auf turkophiler
mit 25,009 Mann zu beziffern, so giebt dies nur einen Ge—
los genügen, um der gänzlich unbedeutenden Operationsarmee Achmed , , Verlegenheiten zu bereiten.“
— Aus Sist o wa, 5. Juli, schreibt der W sse“ ei . Sis B. „Presse“ ei Spezial⸗Berichterstatter: 3 .
„Die Berichte verschiedener Journale sprechen immer von einer
an Ort und Stelle gewesen. General Richter mußte nämli
erfolgtem Uebergange vier Brücken bauen, von denen . . Bockbrücke, drei Pontonbrücken sind. Ueber die Größe dieser Brücken geben nachstehende Zahlen einigen Aufschluß. Die erste Pontonbrücke zuht auf 28 von zehn zu zehn Schritt von einander entfernten Hontons. 29 Pontons sind aus Eisen, 69 aus Holz. Die zweite Brücke ruht auf 21 eisernen, eng aneinander gereihten Pontons die dritte auf 72 Pontons; die Breite der Brücken ist ca. 3 Kiafter. Trotzdem ich gleichzeitig mit einem Kosaken⸗Regimente passirte konnte ich ein Schwanken der Brücken nicht wahrnehmen. Sie sind unge⸗ mein fest gebaut, jeder Ponton stark verankert. Von Simnitza zur Brücke führt ein Schlangenweg durch staubige Auen. Um diesen so⸗ wie die Wege auf den Inseln für schweres Fuhrwerk passirbar zu machen, haben die Russen aus dem Buschwerk, das sie in großen Massen hier fanden, zolldicke Ruthen geschnitten und quer über die Wege ge⸗ iet Erde darguf geschüttet, und sich zwar eine lastische aber doch , . konstruirt, die den Vortheil hat, daß das Fuhrwerk auf ihr nicht; einsinkt, die aber trotzdem sehr billig ist. Von der Brucke nach Sistowa, eine Entfernung von fast einer Stunde, führt ein Weg über die Dügel, die das Schlachtfeld bildeten, ein anderer auf dem Ufer der Donau. Auf dem Schlachtfelde sind keine andere Spuren des Kampfes zu erblicken, als zertretener Boden, zerstörte Wein—⸗
Stunden weit entfernten Stelle zeigt ein Grabhü ie Stã ; it zeig Grabhügel die Städte, wo die Opfer des Krieges ihre Ruhe gefunden.
nicht kenntlich gemacht sind. Auf dem türkischen Friedhofe fand ich kein Spur von frisch aufgeworfener Erde. . die . Et en A. Juni davongezogen sind, ist selbst der Lokal handel in Sistowa noch immer gesperrt, die Läden sind geschlossen, die Häuser verriegelt. An den Thuüren sieht man das Kreazzeichen oder die Inschrift „Bolgar“ oder Prawosla enz Bolgar« in russischen Lettern. Man war so ge— wöhnt, von den Soldaten nur Böses zu ertragen, daß mgn selbst die russischen Soldaten fürchtet, obwohl diese, in strenger Mannszucht gehalten, sich keine Ausschreitungen herber Art zu Schulden kommen lassen. Kleine Exzesse kommen vor, werden sie aber angezeigt, dann tritt sofort eine so strenge Bestrafung ein, daß sichs die Leute ver⸗ gehen lassen, auch nur den Uebermuth eines Soldaten, der gesiegt , n. was 6. n müssen sie bezahlen, fie ürfen nicht einma eschenke annehmen, damit sie kei hei haben, Geschenke zu fordern.“ J
einer diplomatischen Intervention gewesen sei, sondern lediglich veranlaßt worden wäre durch die großen Verluste der türkischen Armee und durch den Uebergang der Russen über die Donau. Alle regulären türkischen Truppen in Bosnien und in der Herzegowina, selbst die Truppen aus den Blockhäusern, seien nach Bulgarien beordert worden. Auch in Albanien bleiben nur in Podgoritza und in Spuz türkische Garnisonen.
. Ueber die bosnäsche Insurgentenbewegung in der Nähe der österreichischen Grenze wird der „Pol. Korr.“ aus Agram, 7. Juli, geschrieben:
„Nach allen aus dem benachbarten Bosnien hierher gelandengen
behaupten. von Blagaj nach Agitsch vor. wohl habenden Schlüssel zur wichtigen türkischen Position von Novi. fand sich auch dort eine aus drei Compagnien Mustehafiz bestehende Besatzung, die auch leichte Verschanzungen im Orte aufgeführt hat, um ihre Stellung so stark als möglich zu machen. Der Insurgentenführer Dapidovies erhielt von Despotovies den Befehl, sich des Ortes Agitsch zu bemächtigen. In der That marschirte er mit seiner 620 Mann starken Abtheilung gegen den genannten Ort, welchen er, wie er⸗ wähnt, am 4. Juli heftig attaquirte, Die türkische Miliz verthei⸗ digte sich muthig und hielt sich bis Nachmittags die Insurgenten vom Leibe. Gegen 4 Uhr jedoch erneuerten die Letzteren ihren An⸗ griff mit solcher Vehemenz, und zwar von drei Seiten gleichzeitig, daß die Türken sich eiligst gegen Novi zurückziehen mußten. Agitsch, dessen meisten Häuser in Flammen aufgingen, wurde von Davidovies besetzt. Auf dem Kampfplatze blieben 4 Türken todt zurück. Von den Ortsbewohnern blieben nur sehr wenige zurück, da sie zu gut wußten , . m en G ter z versehen haben. Letzteren ielen ewehre un atronenkasten in die Hände. Au . . sie , Beute. K Am 3, . und 5. Juli kam s auch noch zu anderen blutige Kämpfen zwischen der Tscheta des Ameliza und . in einigen . sern am Fuße der Grmez⸗Planina gesammelten türkischen Landwehr⸗ Milizen. Da die Zahl der Letzteren gering war, so gaben sie überall ihre Positionen auf. Um die erwähnte Planina herum, auf einen Rayon von vier Stunden, befindet sich momentan kein einziger türki⸗ scher Soldat. Die Insurgenten sind ven Bresovaz bis zur Planina Herren der ganzen Strecke, Indessen därfte ihre Herrschaft kaum lange unangefochten bleiben. Wie man hört, bereitet sich Alaj Beg vor det Insurgentenlager von Bresovaz mit 400 Zapties, 1 Bataillon Redifs und 1509 Mustehafiz anzugreifen. Vessil Pascha rückt seiner⸗ seits von Travnik mit vier Tabors gleichfalls gegen Bresova; vor. Dort dürfte es schon in den nächsten Tagen zu größeren Kämpfen kommen, von deren Ausgang die weitere Gestaltung der Ereignisse in jener Gegend abhängen dürfte. Despotovies macht alle erdenk⸗ lichen Anstrengungen, um Bresovaz behaupten zu können. Da man . r, g,, . . 23 die kroatische Grenze erden könnte, wurde der Grenzkordon ir 8 Dwor ansehnlich verstärkt.“ ö
in Bulgarien bemerkt das W. „F ö ᷣ
— ; Fremdenbl.“ vom 19. Juli: ahdein Theile des VIII. Corps, sowie größere a,, 4 Tirnowa besetzt hatten, schwärmten die letzteren sofort n rei Hauptrichtungen aus, theils um mit dem weichenden Feinde Fuͤhlung zu bekommen, anderntheils, um sich des
Asiatischer Kriegsschauplatz. St. Petersburg, 10. Juli. (W. T. B.) Ein Tele⸗ gramm des Generals Semeka aus Odessa vom 7. d. meldet: Die Türken haben heute von 12 Uhr Mittags an Eupatoria
ö . ganzen Territoriums um Tirnowa zu vergewissern. So stehen
fünf, sondern sechs russische Corps,
Seite geneigt sein sollte, die Stärke der russischen Corps nur
sammtausfall von 30,006 Mann, der Rest aber dürfte zweisel⸗
Brücke bei Sistowa — ein Beweis, daß ihre Berichterstatter nicht
gärten, geknickte Obstbäume, nur an einer von der Stadt fast zwei
Die Türken haben ihre . m, , . J Wie X n haben ihre Leichen selbst verscharrt, beerdigt kann ich nicht sagen, weil die Stellen
— (W. T. B.) Eine Meldung der „Pol, Korr.“ aus Cettinje hebt gegenüber den Angaben von türkischer Seite hervor, daß der Rückzug Suleiman Paschas nicht eine Folge
Meldungen machen die Aufständischen alle Anstren si
ö ndischen all gungen, um sich zu Am 4 d; rückte die starke Tscheta des Simo H f h . A Dieser Ort wird von einer ziemlich türkischen Bevölkerung bewohnt und gilt als der Deßhalb be⸗
St. Petersburg, 11. Juli. (W. T. .
2 1I. Juli. (WB. T. B. e der Sie o n wm l re us⸗ Wm, —— Ribe era Alggasoff meldet, daß mehrere große Haufen . . 8 * sich gegen den russchen rechten Flügel am
J Laufe des Flusses Ghilisgi gewendet hatten, mit gro⸗ zem, Verluste zurückgewiesen wurden. Die Russen verloren . 24 Mann. — Aus QOsurgheti vom 9. d.. Die Türken andeten bei Nicolajews k, schifften sich aber beim Erscheinen der russischen Reserven wieder ein. — Aus Zarskije⸗Kolodzi vom 3. d.: Am 30. Juni wurde das Dorf Assacho, der Haupt⸗ stützpunkt der Aufständischen, von den Rusfen genommen
Here r . 4 we e n — Aus Grosnoje vom g. .: berst Batianoff hat die befestigte Positi Aufstandischen ir stigte Position der Aufständischen Konstantinopel, 10. Juli. (W. T. B.) Moukhtar Vascha hat sich, nach den von demselben hier eingegangenen Nachrichten, eine Stunde vor Kars mit der Garnison von Kars vereinigt und ist in Kars eingerückt. Die Russen haben sich in der Richtung von Alexandrapol zurüqgezogen. i,, 11. Juli. (W. T. B.) Aus Odessa wird ge— 2 * Die Nachricht, es sei den Türken gelungen, die Tor⸗ pedos an der Ostküste des Pontus zu entfernen, wird als völlig unbegründet bezeichnet. ̃ ö. n,, 16, Juli. W. T. B.) Nach einem Telegramm * euterschen Bureaus“ aus Erzerum vom 9. d. hätte Jena l Pascha bei Mussum, 3 Meilen von der Grenze entfernt, ein Lager bezogen. General Tergukassoff hätte eine . an der Grenze inne. ;
8 ur; M G 8 M; 8 schen n, . r. (W. T. B.) Bie dem „Reuter⸗
hen Bu is Erzerum vom 10. c. gemeldet wird, hätten 36 türkische Bataillone Korohonesa, 5 Stunden von Kars entfernt, besetzt. Moukhtar Pascha habe Einwohner von Kars empfangen. Der englische Militärattachs habe sich nach Kars hineinbegeben. Die letzten Tage seien sehr regnerisch gewesen, der , dauere fort. 66
— Dem „Golos“ wird vom Kriegss 16 . riegsschauplatz in
„»Die Türken haben eine bequeme und wirksame Methode, si
zu verpflegen und ihre Festungen 9 K darin, daß sie den Landleuten, ohne zu zahlen, so viele Lebensmittel wegnehmen, als sie brauchen. Man darf also den Frzählungen keinen Glauben beimessen, welche die osmanische Armee als einen grohen Haufen ausgehungerter und barfüßiger Leute darstellen. Die Wahrheit ist, daß die türkischen Soldaten mit Proviant und Munisson wohl versehen sind. Bei den Einwohnern von Ardahan fanden wir ungeheure Proviantvorräthe jeder Art. Es waren allein an Getreide mehr als 12900 Tschetwert vorhanden. (Gin Tschetwert gleich 3815 preußeischen. Scheffeln, Die türkischen Zelte sind geräumig und wohleingerichtet.! So oft wir solche erbeuteten, fanden wir darin vortreffliche Rationen Brotfladen aus Getreide die im Vergleich gegen unseren Zwieback wahre Lecker⸗ Wien sind, Kupfergeschirr, Decken und Polster, mit denen fast Jeder Soldat versehen ist. Die Zelte der Offiziere sind viel bequemer als die der unserigen, und. voll von Teppichen und Gegenständen engli— scher Fabrikation. Die Montur der Soldaten ist von neuem ünd ziemlich feinem Tuch. Die Kriegsmunition ist ebenso reichlich vor⸗ handen. In Ardahan hatten die Soldaten zwei volle Vatronen⸗ rationen, und in den Laufgräben und Gräben waren offenstehende hochangefüllte Patronenkisten aufgestellt. Dieser Ueberfluß an Mu⸗ nition war selbst schuld, daß wir so wenig Leute vor Ardahan ber. lzren, Die Türken feuerten ohne Sorgfalt, gaben sich kaum die k zu zielen, und suchten sich nur hinter den Brustwehren zu
Statistische Nachrichten.
Stockholm, 7. Juli. (H. N.) Laut Bericht des statistischen Tentralhureaus an das Ministerium belief sich die Bevölkerung Schwedens Ende vorigen Jahres auf 429,637 Personen und zeigt, somit gegen das Vorjahr eine Zunahme um 46,3 15 Köpfe oder 16/0. Es ist dabei zu bemerken, daß aus einigen kleineren Ort⸗ schaften die Listen noch fehlen und deshalb eine definitive Feststel⸗ lung der Volksmenge noch nicht möglich war. ;
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Als Tage für den Zusammentritt des deutschen Philo— logen-Kongresses in Wiesbaden sind nun definitiv der 26. bis inkl. 29. September festgesetzt.
Bra unschweig, 7. Juli. (Mgdb. ZStg) Der als Kupfer⸗ stecher bekannte Inspektor des Herzoglichen Museums, Professor Knolle, ist gestern plötzlich verstorben.
Gewerbe und Handel.
Die Liquidatoren der hiesigen Aktien-Gesellschaft fü ; 1 d — 2 866 (v a] Ur Fabrikation von Eisenbahnbedarf erde sl de eine * lanz pr. 1. April cr. In derselben stehen die Aktiva mit 6 852,430 , dagegen die Passiva, bestehend aus dem Aktienkapital von effektiv 3 636,360 ½ und 4480 4 Unterstützungsfonds, mit 3,640,840 M16 zu Buche. Auf das ursprüngliche Aktienkapital von 4,500, 000 A6 sind 2 c zurückbezahlt, wovon indeß erst S63, 649 abgehoben sind. Der Ueberschuß der Aktiva über die Passiva beziffert sich demnach auf cirea 209009) „n. Von den Aktivis in dem angeführten Be⸗ trag von 6 Sd 130 4 entfallen auf Immobilien⸗Konto 4304, 308 , auf Hypotheken⸗Konto 1,822, 865 , auf Materialien⸗Konto 395, 5590 6 und auf Maschinen-Konto 54,830 „S; nur der Rest von circa 270, (00 6 hildet einen verhältnißmäßig flüssigen Bestand.
Gera, 6. Juli. (Leipz. Ztg.) Das Ministerium hat jetzt das Gesetz vom 20. Juni, die Besteuerung des Bergwerks— ei genthums betreffend, publizirt. In dem sogenannten unter⸗ ländischen Landestheile von Reuß j. L., dem Fürstenthume Gera, ist der Bergwerksbetrieb ziemlich einfach und beschränkt sich zumeist auf Sal; und Braunkohle. Mit dem früheren Betrieb von Kupfer- und Silber⸗Bergbau ist in neuerer Zeit zwar wieder ein Versuch, aber ohne nennenswerthen Erfolg gemacht und deshalb bald wieder aufge⸗ geben worden. In den oberen Landestheilen, ngmentlich in den Gebieten von Schleiz, Lobenstein, Ebersdorf ꝛc. ist Ter Betrieb des Bergbaues weit mannigfaltiger, und liegt es nur in der Ungunst der Verhältnisse, wenn derselbe nicht zugleich auch ergiebiger ist. Schleiz . B. hat sehr guten Eisenstein, der namentlich gern zur Herstellung des Bessemer Stahles in der Königin⸗Marienhütte zu Zwickau ver⸗ wendet wurde. Ebenso befinden sich dort ergiebige Antimonerzlager. Bei Lobenstein, Ebersdorf 2c. giebt es viele Eisensteingruben, deren Ausbeute in dort angelegten Eisenhämmern verarbeitet wird. Der ganze Betrieb leidet aber unter der Abgeschlossenheit vom Welt⸗ verkehr. Die ganzen oberen Landestheile liegen fern von jeder Bahnver⸗ bindung; nur der Landestheil Gera ist nach allen Richtungen hin von Eisenbahnen durchzogen. Das oben genannte Gesetz führt für den Berg⸗ werksbetrieb die Klassen⸗ und klassifizirte Einkommensteuer ein und normirt die Abgabe sowohl nach dem Umfange der Grubenfelder, als nach der Gattung der abzubauenden Bergwerksprodukte.
Verkehrs⸗Anstalten.
New⸗JYork, 10. Juli. (W. T. B) De b = dampfer Gellert“ und der d,
bombardirt.
National ⸗Dampfschiffs⸗Cor ni . Messi r sind hier K ö ,