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8
des Zeutschen Reichs- Anzeigers und Königlich preußischen Staats- Anzeigers: Berlin, 8. V. Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.
*
* Inserate für den Deutschen Reich u. Kal. Preuß. Staats- Anzeiger, das Central · Sandelsregister und das Postblatt nim mt an: die Königliche Expedition
J. Steckbriefe und Unters uehungs- Sachen.
2 Subhastationen, Autgebote, Vorladungen a. deræl.
3. Verkãufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloos nung, Amortisation, Zinszahluag W. s. v. von 5ffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Surean der dents Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen
5. In 1astrĩelle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedens Bekanntmachungen. Literarischo Anzeigen. Theater- Anzeigen. In der Bõrsen- Familien- Nachrichten. deilage. 2
Inserate nehmen an: das Central · Annoncen;
Invalide nda X Vogler,. 9g. L. Danube & Co., Bittner & Winter, sowie alle übrigen größeren
* Zeitungen zu Berlin, Expeditionen des ni⸗, Rudolf Mosse, Haasenstein
E. Schlotie,
Annoncen⸗Bureans. *
Bor
5s33 Subhastations⸗Patent.
Das dem Rentier Hermann Rölke gehörige, auf der Feldmark Weißensee belegene, im Grundbuch von Weißensee Band a. . Nr. 63 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör so den 21. September ĩS77, Vormittags 1 Uhr im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlagẽ
den 25. September 1877, Mittags 12 Uhr,
beides an hiesiger Gerichtsstelle,
nthums⸗ oder ander ritte der Eintragung aber nicht eingetra⸗
si
Das lin gehörige, in S von Mariendorf Band VII. Blatt Grundstück nebst Zubehör soll
den J. Sktober 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subbastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächft das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags ebenda
den Z. Cktober 1877, Nachmittags 1 Uhr, verkündet werden. . ;
Das zu rversteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ stener bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flachenmaß von 135 Ar ] Quadratmeter mit einem Reinertrag von 3 46 18 3 reranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und Abs chrift des Grund⸗ buchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be— sondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ welte, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Prãklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 22. Juni 1577.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
822 1 E 2 loss Subhastations⸗Patent.
Das dem Fuhrherrn Wilhelm Seiffert gehörige, in Friedrichsberg belegene, im Grundbuch von Lichtenberg Band 17 Blatt Nr. 592 verzeichnete Grundftuck nebst Zubehr soll den 25. Seytember 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer straße 25, Zimmer 24, un Wege Ter nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urthell über die Ertheilung des Zuschlags
den 28. September 1877, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. .
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt: Flächenmaß von 5 Ar 1 Quadrat · Meter mit finem Reinertrag von 135 S606 veranlagt, Auszug
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander weite, zur Wirkfamkeit gegen Dritte der Eintra gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend ju machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prãklusion spãtestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden. .
Berlin, den 11. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
s356! Subhastations⸗Patent.
Das dem Kaufmann Carl. Wilhelm Resag zu Berlin gehörige, in Neu⸗Schöneberg . im Grundbuch von Reu-⸗Schsneberg Band 3 Bl. Nr. S verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 17. Sttober 1877. Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße B, Zimmer Rr. E, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächft das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags ebenda
den 18. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. z ö
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flachenmaß von 3 Ar 51 Q. Meter mit einem
einertrag von 81 4 verar lagt. ;
Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschäͤtzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden. aufge⸗ fordert, dieselben jur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Berlin, den 11. Juli 1577.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
sss! Subhastations⸗Patent.
Das dem Viehhändler Johann Carl Heinrich Kracht zu Berlin gehörige, in Reinicdendorf bei Berlin' belegene, im Grundbuch von Reinickendorf Band II. Rr' S5 verzeichnete Grundstück nebst Zu— behör soll ; ;
den 12. Oktober 1877, Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße? ir. 25, Zimmer Rr. 24, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent⸗ sich au den Meistbieten den versteigert und demnächst das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 165. Sktober 1877, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 47 Ar 75 Qu- M. mit einem Rein ertrag von 3 4 8 , und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 250 M ver⸗ anlagt.
a aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzun⸗ gen, andere das Grund stück betreffende Nachweisun⸗
en und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau Vv. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prã⸗ klusion spätestensz im Versteigerungstermin anzu⸗ melden. n
Berlin, den 14 Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
eta Aufgebot. Das nachstehend bezeichnete Sypothekendokument; Der Kaufkontrakt vom 31. März 1844, mit Hyvpothekenschein vom 30. April 1844, laut
aus der Steuerrolle, und Abschrift des Grundbuch⸗ blattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben. werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klufison spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ melden. .
Berlin, den 23. Juni 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
ar. 5 — län Resubhastations⸗Patent.
Das dem Zimmermeister Louis Held zu Berlin gehörige, in Wilmersdorf belegene, im Grundbuch von Bümersterf Band 12 Bl. Jr. 370 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 8. September 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Jimmerstraße 25, Zimmer Rr. 24, im Wege der nothwendigen Subhastation sffentlich an Ten Meistbietenden versteigert, und vemnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags ebenda, Zimmer Nr. 12
den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr, verkũndet werden. . .
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ stener, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗
lächenmaß von 15 Ar 61 Qu-⸗Meter mit einem Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleschen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ ondere Kauf⸗ 9 bedingungen sind in unserm Bureau F. A. 3 ein- sich vom 14. August 1852 ab 14 Tage lang in
einertrag von 4 4 37 3 veranlagt.
stück betreffende Nachweisungen und bes
zusehen.
welchem 46009 Thaler Restkaufgelder nebst 4 Projent Zinsen, die der Fleischermeister Schramm zu Halle a. S. an den Kaufmann Carl . Friedrich Schulze zu Halle a. S. zu zahlen hat, für letzteren im Grundbuch von Halle a. S. Rr. 132 in Abtheilung III. Nr. 2 zu⸗ folge Verfügung vom 30. April 1844 eingetragen Rand. Laut Vermerk des Notars Schede sind hiervon 1500 Thaler für Dorothee Emilie Schreck abgezweigt und ist obiges Hauptdoku⸗ ment nur noch auf Höhe von 2500 Thaler gül—⸗ tig. In diesem Beirage ist die Schuld noch wachend.“ ist angeblich verloren gegangen.
Es werden alle Dlesenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche auf das oben bezeich nete Dokument zu haben glauben, hierdurch aufge⸗ fordert, dieselben binnen drei Monaten von dem ersten Erscheinen dieser Bekanntmachung ab, spä—⸗ testens aber in dem auf den 3. Oktober d. Irs, en,, 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 19, vor Herrn Kreisrichter Sydow angesetzten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls das betreffende Dokument für amortisirt erklärt wird.
Halle a. S., den 16. Juni 1877,
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
5596 Offene Vorladung.
Die verehel. Arbeiter Hanke, Auguste, geb. Rehfeld, hier, hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter, ehemaligen Colporteur, Wilhelm August Herrmann Hauke wegen böswilliger Ver⸗ laffung auf Trennung der Ehe geklagt. Der elbe hat hier seinen Wohnsitz gehabt, sich am 1. März 1571 nach Berlin begeben und ist dort am 27. Mai 1571 zur Abmeldung gekommen. Nachdem derselbe
jetzigen Aufenthaltsort nichts bekannt geworden, und sind auch die angestellten Ermittelungen erfolg los geblieben. Zur Klagebeantwortung und münd⸗ lichen Verhandlüng über den Scheidungsantrag ist auf den 4. Ottober 1877, Mittags 12 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 26 des unterzeichneten Ge⸗ richts, Logenstraße 6, ein Termin anberaumt. 3Zu demselben wird der 2c. Hanke hiermit öffentlich unter der Verwarnung vorgeladen, daß, falls er sich weder vor noch in dem Termine persöͤnlich oder durch einen jzulaffigen Bevollmächtigten, als welche wir die hiesigen Rechtsanwälte Pejenburg, Hünke, Kette, Wolff und Riebe in Vorschlag benennen, melden follte, nach Leistung des Diligenzeides Sei⸗ tens der Ehefrau die Ehe durch Erkenntniß getrennt werden wird. Frankfurt a. O., den 4. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
6353 ⸗ Die Ehefrau des Matrosen Wilhelm Schütt, Caroline, geb. Müller, aus Greifswald, z. 3. in Stralsund, hat gegen ihren Ehemann wegen bös⸗ licher Verlassung geklagt. Zur Klagebeantwortung und mündlichen Verhand⸗ lung der Sache ist ein Termin auf den j7. Tezember 1877, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle vor dem Kollegium anberaumt, zu welchem der Verklagte hiermit geladen wird unter der Berwarnung, daß, falls er bis zum Termin nicht zurückkehren und in oder vor demselben die Klage nicht beantworten sollte, er der von Klägerin be⸗ haupteten böslichen Verlassung für geständig er⸗ achtet und erkannt werden wird, was Rechtens. Greifswald, den 6. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Die verehelichte Becker, Johanna, geborene Sccle, hierselbst, hat gegen ihren früber hier wohn⸗ Faften Ehemann, den Reisenden Maritz Becker, welcher fich seit Januar 1876 entfernt hat, die Klage auf Trennung der Ehe wegen böslicher Ver⸗ lassung angestellt. Zur Beantwortung dieser Klage ist Termin auf den 3. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. IO, vor Herrn Kreisrichter Sydow anberaumt, wozu der Verklagte, Reifende Moritz Becker, unter der Ver⸗ warnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben der Inhalt der Klage für zugestanden erachtet werden muß. Halle a. S. den 15. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. 5464
6370 Bekanntmachung. . Angust Krüger, aus Brome'erg gebürtig, welcher angeblich vor mindestens 12 Jahren aus England nach Amerika ausgewandert ist, sowie dessen unbe⸗ kannte Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, vor oder in dem Termine am 16. Mai 1878, Bor mittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 8 unseres Geschästshauses sich schrifflich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der August Krüger für todt erklärt werden wird. Bromberg, den 28. Juni 1877.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
6135 Sunbmission. Die Arbeiten für die Erbauung von Latrinen, Asch⸗ und Müllgruben, Terrainregulirung und Ent⸗ wäfferung der Höfe zu zwei Arbeiter⸗Wohnhäusern auf dem fiskalischen Terrain am Pichelsdorfer Wege, welche zu 13,233 Mark veranschlagt sind, sollen im Wege der öffentlichen Submission in General- Entreprise an nur einen Unternehmer vergeben k .
Hierzu ist ein Termin auf:
Donnerstag, den 26. Juli c., J Vormittags 10 Uhr,
in unserm Bureau anberaumt, bis zu welchem schriftliche Offerten mit bezüglicher Aufschrift ver⸗ sehen und postmäßig verschlossen entgegengenammen werden. Bedingungen, Zeichnungen und Kosten⸗ anschlag liegen in unserer Registratur während der Dienststunden zur Einsicht aus.
Spandau, den 10. Juli 1877. (à Cto. 80 7.)
Direktion der Geschütz⸗Gießerei.
6572 Der Bedarf von; 303 Stück verschiebbaren Leibriementaschen von schwarzlohgarem Leder, 15 Stück Leibriemen mit Schloß, 522 Stück Mantelriemen, 170 Stück Dachstaschenriemen, 457 Stück Kochgeschirrriemen, soll im Wege der Submission vergeben werden. Der Lieferung sind genau die neuesten kriegs ministe⸗ riellen Proben zu Grunde zu legen. . Lieferungs⸗Unternehmer werden aufgefordert, ihre Offerten bis zum 1. August er. der unterzeich⸗ neten Kommission franco einsenden zu wollen. Braunsberg, den 18. Juli 1877. Bekleidungs ⸗ Kommission des Ostpre ußischen Jäger ⸗Bataillons Nr. 1.
6309 Bekanntmachung.
Die Lieferung der Verpflegungs und Bivouacs— Bedürfnisfe für die an den bei Düsselderf vom 1. Fis 8. September er. abzuhaltenden Herbstübungen des Königlichen VII. Armee-Corps theilnehmenden Truppen soll im Wege des öffentlichen Submissiens⸗ verfahrens, dem sich event. ein Lizitations verfahren anzuschließen bat, verdungen werden.
Zu diesem Behufe steht ein Termin auf
rung nicht fehlen darf, daß sie auf Grund der ein⸗ gefehenen und ihnen bekannten Lieferun sbedingun 8 abgegeben sind, frankirt und verschlossen mit der ufschrift: „Submission auf Manöver⸗Verpflegung des VII. Armee⸗Corys“ vor Beginn des Termins an uns einzusenden oder am Termintage unserem Deputirten einzureichen und wegen des event. eintretenden Lizitations verfah⸗ rens möglichst persönlich im Termin zu erscheinen. Jeder Submlttent hat sich bei Einreichung seiner Offerte Ter im Termin sfelbst durch ein in der neuesten Zeit ausgestelltes Attest seiner Ortsbehörde über seine Fähigkeit zur Uebernahme des Lieferungs⸗ geschäfts auszuweisen und vor Beginn des Termins den in den Lieferungsbedingungen festgesetzten Kau⸗ tionsbetrag bei unserem Deputirten zu hinterlegen. Die Tieferungsbedingungen sind in unserer Regi⸗ stratur, sowie bei den Königlichen Proviantãmtern in Tüssseldorf. Wesel und Cöln zur öffentlichen Kenntniß ausgelegt und können von uns gegen Er⸗ stattung der Koplalien bezogen werden. Münster, den 15. Juli 1877. Königliche Intendantur VII. Armer ⸗Corps.
Pachtausschreibung.
Zur Verpachtung des im Kreise Landsberg an der Warthe, elwas über 1 Meile von der Kreissigdt und dem Gisenbahnhof Landsberg, an der Chaussee belegenen Rittergutes
los o Marwitz
nebst Vorwerken Schönfeld und Klein⸗Marwitz (letzteres im Warthebruch!, mit Brennerei und Ziegelei und einem nutzbaren Gesammt⸗Areal von rund 4535 Morgen oder 1155 Hectar, auf die
Zeit vom . 1 Juli 188 bis 1. Juli 1896
habe ich als General-⸗Bevollmächtigter des Besitzers einen Bietungs⸗Termin auf den 29. September d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
im Geschäftszimmer des Herrn Justiz⸗Rath Pes⸗ catore zu Landsberg a. W. anberaumt, zu welchem Pachtlustige hiermit eingeladen werden.
Die Pachtbedingungen, Vermessungs⸗Bonitirungs⸗ Regifter und Karte sind im Bureau des Unter⸗ zeichneten zu Posen, Wilhelmstraße Nr. 8. ein zu. sehen, und wird daselbst auf Verlangen Abschrift der Pachtbedingungen, und jede weitere Auskunft ertheilt.
Der bisherige Pachtzins seit Johanni 1869 be⸗ trägt 25,500 6 Zur Uebernahme der Pacht ist der Nachweis eines Vermögens von 159960 „ außer der Kaution von 15,009 M erforderlich.
Die Vorzeigung der Pachtstücke wird durch den jetzigen Pächter, Herrn Amtmann Iffland in Mar- witz, nach vorheriger Anmeldung bei dem Unter⸗ zeichneten erfolgen. Den Zuschlag behält sich der Besitzer nach vorherigem Ausweise des Pächters
seine Vermögens⸗Verhältnisse vor. (B. 2256.)
über j 1 Posen, den 18. Juni 1877. Pilet, Justiz⸗Rath.
6229 Fönigliche Ostbahn.
Es soll die Lieferung von 24,5860 Stück eichenen oder mit Chlorzink imprägnirten kiefernen Bahn⸗ schwellen für die Strecke Laskowitz⸗Graudenz ver=
—
dungen werden. Submissionstermin am Donnerstag, den 2 August 1877, Morgens 11 Uhr, in unserem technischen Bureau, Victoriastraße Nr. 4, hierselbst, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von 24,800 Stück Bahnschwellen für die Strecke Lazkowitz⸗Graudenz“ einzureichen sind. Die Bedingungen liegen bei unserem Buregu, Vor- sfeher, Gifenbahn⸗Sekretãr Pasdowsky, Victoriastraße Nr. 4, aus, werden auch von diesem gegen . Finsendung von 1 6 pro Exemplar abgegeben. ö den 9. Juli 1877. a Cto. 81/7.) stönigliche Direktion der Ostbahn. Bau⸗Abtheilung II.
6260
Die Lieferung des für den Winter 1877178 erfor derlichen Bedarfs von „170,900 Kilogramm Preßkohlen. zur Heizung von Persgnenwagen soll im Wege der offentlichen Submission vergeben werden.
Die Lieferungsbedingungen können in unserem mafchinentechnischen Bureau hierselbst eingesehen und von dort gegen Einsendung des Betrages von 75 3 bezogen werden. Offerten nebst Proben sind bis zum 6. August d. J., Vormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift „Submission auf Liefert ung von Preßkohlen versehen, franko an unser maschinentechnisches Büreau einzureichen.
Elberfeld, den 10. Juli 1877.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Die Kreisthierarztstelle des Kreises Halle i. W. soll wieder besetzt werden. Gesuche unter JRachweifung der Befähigung sind nebst einem Lebens lauf bis zum 1. September er. bei uns einzu⸗ reichen, wobei gleichzeitig bemerkt wird, daß die Kreisstände beschlossen haben, dem anzustellenden Kreisthierarzte eine jährliche Subvention von 450 60 aus Kreismitteln zu bewilligen, sofern sich derselbe nach ihrem Ermessen dienstlich und moralisch be⸗ währt haben wird. Minden, den 2. Juli 1877. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.
Donnerstag, den 2. August d. J., Vormittags 16 Uhr,
im Geschäftslokale der unterzeichneten Intendan⸗
tur an.
Redacteur: F. Prehm.
Berlin:
Qualifizirte und kautionsfähige Unternehmer wer⸗
Bremen aufgehalten hat, ist seitdem Über seinen
den eingeladen, ihre Offerten, in denen die Erklã⸗
Verlag der Expedition (Kessel) 22 W. i
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
M 167.
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag, den 19. Juli
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 5. 6 des Gesetzes über den M
modellen vom TI. Sanuar 1856, dorgeschriebénen Bekanntmachungen veröffentlicht weden, erscheint a
andels⸗Negi
Eentral⸗
ster
Das — — 35 — ar das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, sowie
durch Carl anns
erlag, Berlin, V., Mauerstraße 63— 55, und alle Buchhandlungen, für
Berlin auch durch die Expedition: 8wW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. .
in einem besonderen Blatt unter dem Titel
— S
Staats⸗Anzeiger.
1877.
atz, vom J. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Krheberrecht an Mustern nnd
für das Deutsche Reich. an 16)
Das Central Dandels · Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
n Abonnement beträgt 1 A 59 3 für das
Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20
d —
Infertionspreis für den Raum einer Druckzeile 80 . —
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ᷣ—ᷣ / ·C¶UQuipQ—Ki—ou,!,
In einem Prozeß mehrerer Aktionäre der Ber ·
liner Produkten. Makler Bank in Liquidation gegen den Aufsichtsrath dieser Gesellschaft auf Ersatz des durch deffen Thätigkeit herbeigeführten Schadens des Gefellschafts vermögens und respektive ihres Privat⸗ antheils am , f fte nn , hat das Reich s⸗ Sber⸗Handelsgericht, J. Senat lin seinem Erkenntniß vom 17. April 1877) folgenden Nechts- satz ausgesprochen: Einzelaktionäre können nicht Ntamens und im Interesse der die Verfolgung welgernden Gefellschaft die Leistung eines dieser zu⸗ stehenden Schadenersatzes zur Gesellschaftskasse, bez. Liquidationsmasse fordern.
In einer Wechselsache hat das Reichs⸗ Oderhandelsgericht, il. Senat, in einem Erkeantniß vom 17. März 1877 den Satz ausge⸗ sprochen, daß die einer Frau von ihrem Gatten gegebene Generalvollmacht zur Erledigung aller seiner Rechtsgeschäfte, zur Wechselausstellung der Frau im Namen des Mannes nicht ermächtigt, hierzu vielmehr eine Spezialvoll macht nothwendig ist.
Der Jahresbericht der Handelskammer für die Kreise Reichenbach, Schweidnitz und Walden burg für das Jahr 1876 knüpft an die Darstellung der ungünstigen Geschäftslage wãhrend des vorigen Jahres eine Untersuchung über die Ur—= sachen der seit 3 Jahren andauernden Krisis und kennzeichnet alsdann die Entwicklung der einzelnen Geschäftsbranchen. — Die Verhältnisse der für den . wichtigen Leinen⸗Indu⸗ trie haben fich dem Jahre 1875 gegenüber noch erheblich verschlimmert; als Gründe hierfür wird auch der Rückgang des Konsums im Inland? genannt, der durch den immer um⸗ fangreicheren Ersatz der Leinwand durch Baumwollengewebe verursacht wird. — Die von den Königlichen Zollamtern aufgestellten Ein⸗ fuhrlisten weisen nach, daß 1816 ven Böh⸗ men aus an rohen Leinen 9223 Ctr. oder ca. 18, an rohem Maschinengarn 5448 Ctr. oder ca. Zoo weniger als 1875 eingeführt worden sind. — Im Bezirk der Handelskammer betrug die Anzahl der selbständigen Weber, abgesehen von den Ma⸗ schinenwebereien 77580 C- 315, die Anzahl der männ⸗ lichen und weiblichen Gehülfen mit Einschluß der e nn,. betrug 6317 (- 339); von den
ebern uünd Gehülfen waren ganz ohne Arbeit 731 (C667). Die Zahl der gehenden Stühle mit Aus⸗ schluß der Maschinenstühle belief sich auf 11825 ( Iog5). Die Zahl der Maschinenstühle betrug 235 (1575 2687). — Für die Landwirthschaft mar das Jahr 1876 ein bedeutend günstigeres als die vorangegangenen. In 11 Rübenzuckerfabriken des Bezirks wurden 1ů469, 253 Ctr. Rüben (. 574,002 Etr.) auf Zucker verarbeitet. Die Spiritusfabri⸗ katisn wurde in 137 Brennereien ( 4) betrieben; hiervon verarbeiteten 118 Getreide, 17 Kartoffeln und 2 Melasse. Was den Bergbau anbetrifft, so wurden im Berichtsjahre 37,545,867 Ctr. (1875 37751, 946 Ctr.) Steinkohlen aus 25 im Betriebe stehenden Gruben mit 143 Dampfmaschinen, welche 5575 Pferdekräfte repräsentiren, zu Tage gefördert. Der Werth dieser Förderung, durch welche 8788 Bergleute mit 15,537 Familienangehsörigen ihren nterhalt fanden, wird auf 14084 053 M ver- anschlagt.
Der Jahresbericht der Handelskammer zu Lüden scheid pro 1876 bemerkt betreffs der Fortbildung schulen u. A Ein Gegenstand muß indessen neben den Fächern der Elementarschule unbedingt eingeführt werden, das ift das Zeichnen. Das Zeichnen ist die Sprache der Technik, und das Verständniß einer technischen Zeichnung ist die nothwendige ,, der ver⸗ nünftigen Ausführung; ohne das ist daher ein e, ett fast unmöglich. Die Unfähigkeit unseres
eutigen Handwerkerstandes im Zeichnen ist über⸗ haupt von nachtheiligem Einfluß auf die Ge⸗ schmacksrichtung Deutschlands. Es wäre Irr⸗ thum, zu glauben, daß Geschmacklosigkeit in den Gegenftänden des täglichen Verbrauchs gleichgültig sei für die Ausbildung des Geschmacks einer Nation im Allgemeinen, Der tausendfach wiederholte Eindruck des Unschönen erschwert dem
Geiste die Fähigkeit, sich an edlen Formen und har⸗ monischen Zusammenstellungen zu erfreuen, und ein Volk, das auf die geschmackvolle Form der mannig⸗ fachen Artikel, wie sie aus der Hand des Arbeiters täglich hervorgehen, nicht achtet, dessen Handwerker und Arbeiter keine Gelegenheit finden, sich an ge⸗ fälligen Mustern zu üben, schreitet in seiner Ge⸗ schmacks richtung unfehlbar zurück. In dieser Be⸗ ziehung bleibt in Deutschland noch viel zu thun übrig und muß in jeder noch so kleinen Werkstätte eine Regeneration statifinden. Mit Erfolg kann dies aber nur geschehen, wenn der Unterricht der elemen⸗ taren Fortbildungsschule neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch unbedingt Zeichnen umfaßt.
Zast ebenso wichtig als die Hebung der Intelligenz für die große Masse des Volkes, welche die obliga; torische Fortbildungsschule vermitteln soll, erscheint uns der Einfluß, den dieselbe auf die Lebensweise ihrer Schüler in sittlicher Hinsicht ausübt. Die Stunden, welche der Schüler in Gesellschaft seiner Kameraden in geistiger Arbeit unter — 2 aller Rohheiten zubringt, werden in den weitaus meisten Fällen auch auf sein sittliches und gesell iges Verhalten von heil samem Einfluß sein. Der Unter⸗ richt ruft immer wieder die erziehenden Kräfte des
Ueber die Lüdenscheider Volksbibliothek bemerkt der Bericht, daß dieselbe seit dem Jahre 1857 besteht und es durch eigene Kraft bis zu einer Bücher zahl. von 4509 Bänden aus allen Zweigen der Volksliteratur gebracht habe. In erfreulicher Weife werde diese Bibliothek von allen Ständen, hoch und niedrig, jung und alt, benutzt. Ihre Ein⸗ nahme betrug im verflossenen Jahre 1755 4 und wurden derselben ca. 6000 Bände entliehen.
Der Jahresbericht der Handelskammer ju M. Gladbach pro 1876 bemerkt über die dor⸗ tigen Arbeiter verhältnisse während des ver= floffenen Jahres, daß da die Geschäftslage in den Nachbardistrikten durchgängig eine noch schlim⸗ mere gewesen sei, die Einwanderung von Arbeitern aus denselben dauernden Fortgang genommen habe, und, wenn auch keine wesentliche Ermäßigung der Löhne, doch zur Folge hatte, daß der frühere Mangel an Arbeitskräften aufhörte; höchstens fehlte es noch einigermaßen an gutgelernten Leuten, während im Ganzen kein Mangel an Arbeitern war. Diese Aenderung der Verhältnisse habe für die Leistungs⸗ fähigkeit der Industrie das Gute gehabt, daß von dem Arbeiter wieder die pflichtgemäße Erfüllung billiger Anforderungen in den Leistungen verlangt und durchgesetzt werden kann. Es trete jetzt immer deutlicher hervor, wie nachtheilig die durch die frühere starke Nachfrage nach Arbeitskräften ge= lockerte Disziplin für beide Theile, Arbeiter und Arbeitgeber, gewirkt habe durch die stets zunehmende Schwierigkeit, eine gut gearbeitete Waare preis · würdig herzustellen. Denn nichts sei mehr geeignet, den Konfum zu verringern, als mangelhafte und dabei theure Waare; am meisten müsse dabei aber die Ausfuhr leiden, wenn derartige Zustände im konkurrirenden Auslande weniger vorherrschen und die inländische Industrie in der Konkurrenzfähigkeit dann sichtlich zurückbleibe. Bei dem bleihenden Zu⸗ zug von Arbeitern in den dortigen Bezirk und dem schlechteren Geschäftsgange seien die Löhne nicht weiter gestiegen, aber auch mit Ausnahme für einige wenige Manipulationen und dann nur in einzelnen Ctablissements, nicht gefallen, so daß sie heute noch durchschnittlich um 2560 höher sind, als im Jahre 1872, 30,9 höher als 1871 und 350½ höher als 1869 79. Es jei indeß nicht zu erwarten, daß sie sich auf dieser Höhe erhalten werden. Bei der ver⸗ inderten Geschaͤfts lage und dem dadurch bedingten Verhältniß zwischen Angebot und Nachfrage von Ar⸗ beitskräften sei von sozialistischen Bestrebungen im dortigen Bezirke nichts zu merken gewesen. Die Versuche aufregender Agitationen hätten schon längst aufgehört.
In Breslau ist, wie das Centralbl. f. d. Textil⸗Ind. mittheilt, vor Kurzem mit einer Er⸗ findung, die schon seit Jahren in Amerika und Eng⸗ land praktis verwerthet wird, nämlich Schorn⸗ steine aus Papier herzustellen, der erste Versuch gemacht worden, welcher sich vollständig bewährte. Es ist dort auf einem Grundstäck ein solcher etwa fünfzig Fuß hoher Schornstein aufgesetzt worden. Durch Imhrägnirung der Papiermasse mittelst einer dea er Substanz wird die erstere unbrennbar ge⸗ macht.
Braunschweig, 15. Juli. Gestern Nachmittag 2 Uhr ist die unter dem Protektorate des Herzogs von Braunschweig stehende erste braunschwei⸗ gi sche Gewerbe- Aus stesllung durch den Ver treter desselben, Wirkl. Geheimen Rath Graf Lon Görtz⸗Wrisberg, feierlich eröffnet worden. Der Ausstellung dienen zwei große Räume: die Egydien⸗ kirche und eine daneben erbaute Halle.
Dem Landtage für das Herzogthum Al— tenburg wird, wie die „Goth. Ztg., Regier. und Intelligbl. meldet, in seiner demnächstigen Diät ein Gesetzentwurf, betreffend die Besteuerung der Wanderlager und Waarenversteige⸗ rungen, vorgelegt werden, nach welchem für jeden Ort des Betriebs und für jedes einzelne Verkaufs⸗ lokal je für eine Woche in der Stadt Altenburg 30 , in den übrigen Städten 20 M und in allen sonstigen Ortichaften 10 6 Gewerbestener zu ent- richten ist. Dieses Gesetz soll mit dem 1. Januar k. F. in Kraft treten und es würde eine dergleichen
gesetzliche Bestimmung für das hiesige Herzogthum
*.
gewiß auch mit Freude begrüßt werden.
Handels ⸗Negister. Die . aus dem Königreich
Sachfen, dem Königreich Württem herg und dem e, , Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabend (Württemberg) unter der Rubri Leipzig resp. Stuttgart und Darm stadt ver- Fffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich die letz teren monatlich.
Aachen. Die Liquidation der zu Aachen bestan⸗ denen Handelsgesellschaft unter der irma R. Belle & . ist nunmehr beendet; gedachte Firma wurde . unter Nr. 1214 des Gesellschafteregisters gelõöscht. Aachen, den 16. Juli 1877.
Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
genossenen Schulunterrichtes wach, die sonst schnell erstorben wären.“
Aachen. Die Handelsgesellschaft unter der Firma Behr & stropff, mit dem Sitze in Aachen, ist am
1. Juli 1877 aufgelöft worden; das Geschäft mit Akflven und Passtven und mit der Firma ist auf den einen ihrer bisherigen Theilhaber, den zu Aachen wohnenden Tuchfabrikanten Franz Behr, über⸗ gegangen.
Gedachte Firma wurde daher heute unter Nr. 1191 des Gesellschartsregisters gelöscht. Sodann wurde unter Nr. J598 des Firmenregi⸗ sters eingetragen die * Behr &K gstropff, welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der vorgenannte Franz Behr ist.
14 den 16. Juli 1877.
öͤnigliches Handelsgerichts⸗ Sekretariat.
Anchem. Der zu Aachen wohnende Kaufmann Johann Wilhelm Bernarts hat in das Geschäft, Welches er in Aachen unter der Firma Joh. Wilh. Bernarts betrieb, seinen Bruder, den Taselbst woh⸗ nenden Kaufmann Johann Hübert Bernarts als unbeschrãnkten Gesellschafter aufgenommen.
Gedachte Firma wurde daher heute unter Nr. 1811 des Firmenregisters gelöscht.
Sodann wurde unter Nr. 1391 des Gesellschafts⸗ registers eingetragen die Handelsgesellschaft unter der Firma Joh. Wilh. Bernarts, welche in Aachen ihren Sitz, am 14. Juli 1877 begonnen hat und von jedem ihrer beiden Theilhaber, den oben⸗ genannten Johann Wilhelm Bernarts und Jo ann Hubert Bernarts vertreten werden kann.
Aachen, den 16. Juli 1877,
Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Amt Delmenhorst. In das Handelsregister ist ferner eingetragen: Zu 1338. Firma: Müller C Sanders. 3) Die Firma ist erloschen. Zu 19. Firma: Mich. Müller. Sitz: Delmenhorst. 3) Die Firma ist wie der an genommen, 4) Inhaber, alleiniger, Johann Michael Müller, Cigarrenfabrikant zu Delmen⸗ horst. Delmenhorst, 1877, Juli 14. Großherzogl. Oldenburgisches Amtsgericht. Barnstedt. Bücking.
KEerlim. Sandelsregister
des Königlichen Stadtgerichts zu ZJerlin.
,. Verfügung vom 17. Juli 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolat:
Die Gesellschafter der Handelsgesellschaft in Firma:
D. Oppler & Co. mit ihrem Sitze zu Berlin, sind die Kaufleute: 1) David Oppler, 2) Hermann Germer, Beide hier.
Die Gesellschaft hat am 16. Juli 1877 begonnen. Zur Vertretung derselben sind beide Gesellschafter nur in Gemeinschaft mit einander Lerechtigt. Bei der Firmenzeichnung muß der Name der Firma über die Namen der Zeichnenden unter Ausschluß der Anwendung eines Stempels von einem der beiden Zeichnenden eigenhändig geschrieben werden.
Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6242 eingetragen worden.
(Gefchãflslokal: Kommandantenstraße 88.)
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 171 die Handelsgesellschaft in Firma: Behrend & Schmidt vermerkt ist, ist eingetragen: . Der Kaufmann Hermann Wolffsohn zu Berlin ist am 1. Juli 1577 als Handelsgesellschafter eingetreten.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst änter Nr. 790 die Handelsgesellschaft in Firma: Sebr. Gottschau vermerkt ist, ist eingetragen: . Die Gesellschaft ist durch Tod des Kaufmann Hermann Alfred Hugo Gottschau aufg:löst. Der Kaufmann Alfred Ferdinand Adolph Gottschau setzt das Handelsgeschäft unter un⸗ veränderter Firma fort. (Vergl. Nr. 10,241 des Firmenregisters) ö Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,241 die Firma: . Gebr. Gottschau mit ihrem Sitze zu Berlin, und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Alfred Ferdinand Adolph Gottschau hier eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Ni 6012 die Handelsgesellschaft in Firma:
Jung & Co.
vermerkt ist, ist eingetragen:
Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 60 die Handlung in Firma: Carl Heckert vermerkt ist, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist auf den Kaufmann Max Feckert zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. Io, 242 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,242 die Firma: . Carl Heckert mit ihrem Sitze zu Berlin, und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Max Heckert hier einge⸗ tragen worden.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. M733 die Handlung in Firma:
HO. Zacharias vermerkt ist, ist eingetragen; Das Handelsgeschãft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Heinrich Zacharias ju Berlin über- egangen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fortsetzt. Vergleiche Nr. 10,240 des Fir⸗ menregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10240 die Firma: S. Zacharias mit dem Sitze ju Berlin, und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Zacharias hier ein⸗ getragen worden.
„Der Kaufmann Carl Reschke hier hat für sein hier unter der Firma: - = Carl Reschke betriebenes Handelsgeschäft (F. R. 10,201) dem Hugo Reschke hier Prokura ertheilt: und es ist diese Pro⸗ kura unter Nr. 3652 unseres Prokurenregisters ein⸗ getragen worden.
Gelöscht sind: Prokurenregister Nr. 3488: die Prokura des Otto Paul Friedrich Jung für die aufgelöste Handelsgesellschaft Jung & Co. Prokurenregister Nr. 2794 die Prokura des Max Heckert für die Firma Curl Heckert. Berlin, den 17. Juli 1877. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Cixilsachen.
Rremen. tragen: Am
In das Handelsregister
Handel
—
B
Carl Bodensiek. Bremen. Hinrich Kampmeypgr und Harry Albrecht ist am 15. Juli d. J. eine Kollektivprokura ertheilt.
Am 17. Juli 1877:
W. C J. Ziegfeld. Bremerhaven. Offene Handelsgesellschaft, errichtet am 17. Juli 1877. Inhaber die in Bremerhaven wohnhaften Kauf⸗ leute Johann Wilhelm Ernst Ziegfeld und Florenz Elimar August Ziegfeld.
G. F. Heinemener. Bremen. Georg Friedrich Heine meyer.
Bremen, aus der Kanzlei des Handelsgerichts,
den 17. Juli 1877. C. H. Thulesius, Dr.
Cohblenz. In das Handels⸗ (Firmen⸗) Register des hiesigen Königlichen Handelsgerichts ist heute eingetragen worden:
I) unter Nr. 3316 das Erlöschen der dort ein⸗ getragenen Firma: Rheinische Fahnen⸗ und Fiaggen Fabrlk M. Tigler“ mit der Nieder⸗ lassung zu Neuenahr, deren Inhaber der früher zu Neuenahr, jetzt zu Coblenz wohnende Kaufmann Martin Tigler gewesen ist;
2) unter Nr. 3451 die zu Coblenz wohnende Han⸗ delsfrau Clara, geborene Wekerle, Ehefrau des vor⸗ e,, ,. Martin Tigler und von demselben in Knfehung der Güter getrennt, als Inhaberin der Firma: „Rheinische Fahnen⸗ und Flaggen⸗ Fabrik Frau Yi. Tigler“ mit der Niederlassung in Coblenz.
Coblenz, den 14. Juli 1577.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Daemgen.
Inhaber:
Cohlemz. In das Handels⸗ (Prokuren⸗) Re⸗ 66 des hiesigen Königlichen Handelsgerichts ist zeute unter Nr. 470 eingetragen worden, die Sei⸗ tens des zu Coblenz wohnenden Kaufmanns Sa⸗ muel Fahn, Inhabers der im hiesigen Handels— (Firmen⸗) Register unter Nr. 2349 eingetragenen . „S. Kahn“ mit der Niederlassung in oblenz, für sein unter dieser Firma be stehendes Handelsgeschäft seiner bei ihm wohnenden Ehefrau Sofie, geborene Gatzert, ertheilte Prokura. Coblenz, den 14. Juli 1877. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Da emgen.
Cosel. Bekanntmachung. In unserem Firmenregister ist unter Nr. 98 die Firma: E. Schubert ⸗ und als deren Inhaber der Seifensieder⸗⸗Meister E. Schubert zu Cosel, Nr. 99 die Firma: ; W. A. , und als deren Inhaber der Seifensieder⸗Meister W. A. Friedmann zu Cosel, zufolge Verfügung vom 13. Juli 1877 an demselben Tage eingetra zen worden. Cosel, den 13. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Crivitz. Im hiesigen Handelsregister ift Fol. 47 unter dem heutigen Tage eingetragen worden: Col. 3. . W. Gielow, Col. 4. 6 Col. 5. Tabakẽ. und Cigarrenfabri kant Wil⸗ helm Gielow. Crivitz, den 13. Juli 1877.
Großherzogliches Stadtgericht.