Prensslsohe Bodenkredlt Aktienbark. Bilanz vom 30. Jen:
z. unter Ins. der Nr. 178.
Brauns oha cz - Hannoversohe H/)pothekenbank. 30 Juni; s. dater Ins. der Nr. 178.
Status vom op
s unter Ins. der Nr. 178.
r d aden und Verlanmasan gen- Ahkenburg Zeltser Eisenbahn. Ausgelooste Prioritäts- Odbli- gationen; s. unter Lus. der Nr. 178.
LU 8am ee.
Bei 2 2 — in war, ** = 1a — , 8 — werden für den Zeitraum vom 1. uni bis 1. August 470 Einsen aülonen der Stadt Laugensalaa. Ausgslooste Sthcr'e; af 25 FI. und von da ab auf 300 4 in Anrechnung gebracht.
— e
* — 2
Wochen · Aus wei z der deutschen Zettelbanken vom 23. Juli 1877.
(Die Beträge lauten auf Tausende Mark.)
Kasse.
. Gegen Eembard. Gegen Wechsel. 34 forderun⸗ die
Vror⸗ woche.
woche.
Dc Gegen
= die bind⸗ Vor⸗ sauf Kün⸗ Vor⸗ che. ssichkeiten. woche. digung. woche.
Ver bind. Gegen I beten die
Reicsbandtdc· Die 5 altpreußischen Banken Die 3 sãachsischen Banken Die 5 norddentschen Banken.
rantfurter Ban Die Bayerische Notenbank ⸗ Pie 3 füddentschen Banken
26 6365
zoz 210 — 5,942 33s * 53 4 25056 7452 * 72956 40 717 15565 *
z55, 762 - 230.9 34, 351— 51 45.217 — 2.346 64.717 — 324 27255 — 1.5
32 135— 2655 45,859 — 1401
141 447 249 439
son 142 = 23,19) 15014 — g 339 4 1519 11 di3 = 13745 — os oJ 33 353
159 550 — 3979 ls 358 —- 37 — 8571 11,544 * 3.172 — 7.243 — 6233 4 34.455 — 6 7095 — 2175 — 15056 4 305 — 1 1175 4 6.816 4 6.716
204
855 383 860 283
Summa
, er ,,
75,573 —
S sos = T ss ids 3535 — 6, 324
758, 2055 4 1,969
Theate
T.
Wallner- Theater. Freitag: 3. 27. Male: Der Envochonder. Lustspiel in 4 Akten von S.
v. Moser.
Sonnabend und die folgenden Tage:
chonder.
Friedrich- Mile last. Theater.
Die Porträtdame.
Der Ortjpo⸗
Freitag:
Sohnabend: Die Porträtdame.
Krolls Theater. Freitag: Die Hugenotten. Oper in 4 Abth. von Meyerbeer. Große Illu⸗
minatien.
Großes Konzert. Anfang 6 Uhr.
Sonnabend: Ter Barbier von Sevilla. Große
Illumination.
Großes Konzert.
National- Theater. Freitag: Der Bauer als Millionär, oder: Das Mädchen aus der Feen⸗
welt. Entrée 50 resp. 25 4. Sonnabend: Erstes
Mittell: Ein moderner Barbar. Dann: Der Fabrikant.
1 Akt von G. v. Moser.
3 Gaffspiel des Herrn Carl
Lustspiel in
Schausp. in 3 Akten n. d. Französischen v. Eduard Sevrient (Constantin v. Horst und Havelin: Herr
Mittell).
Felle Alliance- Theater. Freitag: Großes
Monstre⸗Konzert.
(Kapellen Ruscheweyh u. Saro.)
Erftes Auftreten des beruͤhmten Schwedischen Damen
Quartetts: Frau Minna
Sachse, Frls.
Hulda und Jenny
Sachse, . Amalie Ekl
und. Auf⸗
freten der Tyroler⸗Sängergesellschaft Schöpfer und
Waleck, 10 Damen und 5 H
erren.
Brillante Illu⸗
mination. Im Theater: Die Mönche, oder: Die
Vffiziere im Nonnenkloster.
Sonnabend: Am Rande des Abgrundes.
Familien ⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Gertrud Reinhard mit Hrn. Dr. med. Hugo Gemmel ö Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister a. D. Freiherr v. Rotenhan (Buchwald). — Hrn. Prem. Lieut. und Adjutant v. Rabenau (Bremen). —
Hrn. Ingenieur⸗Hauptmann (Ehrenbreitstein). — Hrn.
Freiherr v. Huene Kammerherr Carl
Graf Drechsel (Tegernsee in Oberbayern). — Hrn.
Stadtgerichts⸗Rath
Eine Tochter: Hrn.
Sprunck (Königsberg). — Kapitän ⸗⸗ Lieutenant
Schwarzlofe (Wilhelmshaven). — Hrn. Kreisrichter Bernhard v. Bothmer (Bergen a. Rügen), Gestorben: Hr. Oberamtmann Ludwig Staudy
(Zakrzewo).
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der am 14. Juli e. gegen Elisabeth Christine Mohr von Lauerbach wegen Blutschande erlassene Steckbrief ist erledigt.
Frankfurt a. M., 1. August 1877.
Der Untersuchungsrichter. Dr. Fabrieius.
Offene Strafvollstreckungs⸗Nequisition.
Die
Heerespflichtigen 1) Arbeiter Carl Albert Heinicke aus Glindew, am 30. Juli 1854 geboren, 2) Ar⸗ beiter Robert Schlunke aus Elsholz, am 27. Fe⸗ bruar 1855 geboren, sind durch Erkenntniß vom 29. Juni 1877 wegen unerlaubten Verlassens des
Bundesgebietes, um sich dadurch der Genügung der Militärpflicht zu entziehen, jeder zu einer hir
trafe
von 180 M welcher event. für je nicht gezahlte zehn Mark ein Tag Gefängniß substituirt ist, rechtskräf⸗
tig verurtheilt worden.
Es wird ersucht, von den
Verurtheilten im Betretungsfalle die Geldstrafe beizu⸗ treiben, event. die substituirte Freiheitsstrafe zu voll⸗ strecken und hierher zu den Akten H. 92 1877 Mit-
theilung zu machen.
Potsdam, den 23. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
(5972
Subhastations⸗Patent.
Das dem Kaufmann Ferdinand Jahnke zu Lich—
terfelde gehörige, ge uch
in Lichterfelde belegene, im pon Lankwitz Band 4, Bl. Nr. 115 ver⸗
zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 3. Oktober 1877, Vormittags 117 Uhr, an hiesiger Gerichts telle, Zimmerstraße 25. Zimmer
Nr. 12, im W
ege der nothwendigen Subhastation
öffentlich an den Maistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil liber die Ertheilung des Zu⸗
schlags
den 4. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr,
ebendort verkündet werden. Das zu
versteigernde (Grundstück
ist 25 Ar
53 Ou.Meter groß und zeit Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswer«ch von 4020 M ver⸗
anlagt. Auszug aus der Steuerrolle
und Abschrift des
Grundbuchblattes, ingleichen etwai Je Abschãtzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem
Bureau V. A. 3 einzusehen.
Issle Diejenigen, welcke Eigenthumt- oder ander⸗ weite, zur Wirkfamkeit gegen Tritte der Eintragung
in das Grundbuch beduͤrfende,
aber nicht eingetra⸗
gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prã klu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 27. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
2 ? loss! Subhastations⸗Patent.
Das der Aktien ⸗Gesellschaft Allgemeine Bau⸗ und k. zu Berlin gehörige, in Pankow be egene, im Grundbuch von Pankow Band II. Bl; Nr. 17 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 2. Sttober 1877, Vormittags 105 Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation oͤffentlich an den Meiftbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 5. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden, beides an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer 24.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ stener, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ fächenmaß von 84 Ar 42 Quadrat Meter mit einem Reinertrag von 38 M 1 3 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuch⸗ blattes, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, ur Wir samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch 6 aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗
efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion br rr im , anzumelden.
Berlin, den 6. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
läss7! Resubhastations⸗Patent.
Das dem Zimmermeister Louis Held zu Berlin gehörige, in Wilmersdorf belegene, im Grundbuch von Wilmersdorf Band 12 Bl. Nr. 370 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 6. September 1877, Vormittags 105 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 228, Zimmer Nr. 24 im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags ebenda, Zimmer Nr. 12.
den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗
lächenmaß von 15 Ar 61 Qu. Meter mit einem Reinertrag von 4 6 59 3 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stuͤck betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 ein- zusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.
Berlin, den 11. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
65s Resubhastations-Patent.
Das dem Zimmermeister Louis Held zu Berlin gehörige, in Wilmersdorf belegeng im Grundbuch bon Wilmersdorf Band XV. Blatt Nr. 462 verzeich⸗ nete Grundstück nebst Zubehör soll den 6. September i877, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Resubhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst . ö über die Ertheilung des Zuschlags ebenda
den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr,
verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt Flächenmaß von 34 Ar 47 Qu.-M. mit einem Rein ertrag von 10 A 32 3 veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück, betreffende, Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bah self, aber nicht , , Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗
efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion r re im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 18. 8 1877. Königliches . Der Subhastations⸗Richter.
4814
Die Ehefrau des Schmiedemeisters Albert Abendroth, Caroline geb. Abendroth, früher zu Greisswald wohnhaft, . gegen ihren genannten
Ghemaun, jetzt unbefannten Aufenthalts, wegen bös⸗ Iicher Verlassung auf Ehescheidung geklagt.
Zur Beantwortung der Klage und weiteren můndlichen Verhandlung ist ein Termin auf
den 1. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselbst vor dem Kollegium anberaumt, zu welchem der Beklagte hierdurch ge⸗ laden wird unter der Verwarnung, daß bei seinem Ausbleiben die bösliche Verlassung für , . angenommen und erkannt werden wird, was Rechtens.
Greifswald, den 19. Mai 1877.
Königliches Kreingericht.
6754 Der über Verpfändung zweier bayerischer 4pro⸗ zentiger Eisenbahn⸗Anleihe, Serie Nr. 1120 Gaf. Nr. 139,930 de Æ . 4090 1 10. 178 . 1 3 * * 200
Sa. M 660
bei der hiesigen Reichs⸗Bankstelle dem Stallmeister Leopold Wolfgang von Cloedt, jetzt zu Düseldorf, unter dem 17. Oktober 1876 ausgestellte Pfand-⸗ schein Nr. 159 ist angeblich abhanden gekommen und werden auf deshalbigen Antrag Diejenigen, welche an oder aus jener Urkunde ein Recht zu haben vermeinen, aufgefordert, . bis zum 15. November d. *. . geltend zu machen, widrigenfalls die Ur unde für kraftlos erklärt wird. Weitere Bekanntmachung erfolgt nur durch An⸗ schlag am Gerichtsbrett. Cassel, am 26. Juli 1877. Königliches Kreiggericht. Erste Abtheilung. Göbell. Florian.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
(or Bekanntmachung.
Das in unmittelbarer Nähe der Stadt Bunzlau belegene, der Stadtkommune gehörige
Rittergut Tillendorf
uebst Vorwerk Kessel und Ziegelei soll auf die 15 Jahre vom 1. Juli 1878 bis dahin 1896 im 23 des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.
Zur Uebernahme der Pachtung ist der Nachweis eines disponibelen Vermögens von 50 000 4 erfor⸗ derlich, welcher spätestens im Lizitationstermine in glaubhafter Weise event. durch ein Attest des Kreis ⸗ Landraths oder der Steuer ⸗Veranlagungsbehörde zu führen ist.
Das zu verpachtende Areal hat einen Flächen⸗ inhalt von 216 Hektar 26 Ar, worunter 165 Hektar 6 Ar Acker, 24 Hektar 59 Ar Wiesen und 1 Hektar 85 Ar Garten.
Zu dem auf Donnerstag, den 20. September er., Vor⸗ ait fas 16 Uhr, auf dem Rathhause hier⸗ e
anberaumten Bietungstermine laden wir Pacht⸗ bewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpach⸗ tungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen Abschriften ertheilen, in unserer Registratur einge⸗ sehen werden können.
Bunzlau in Schlesien, den 1. August 1877. Der Magistrat.
6735 Bekanntmachung.
Auf Anordnung des Königlichen Finanz⸗Mini⸗ steriums sollen durch dag unterzeichnete Haupt Steueramt nachbenannte Etablissements öffentlich meistbietend verkauft werden:
1) das frühere Steuer⸗Assistenturgebäude an der
Schönh. Allee (6. Pankow),
2) das frühere Steuer ⸗Assistenturgebäude an der
Landsb. Allee (Cüstriner Chauffec).
Beide Gebäude befinden sich im besten baulichen Zastande und sind die jetzt vorhandenen Wohnräume mit geringem rer ulm erheblich nutzbarer zu machen, wenn durch Einzieben von Wänden aus je 2 K einer Etage 3 Wohnungen hergestellt werden.
Für die Licitation haben wir folgende Termine anberaumt:
a. Bezüglich des Gebäudes an der Schönhauser
Allee auf Donnerstag, den 23. August d. Jahres, Vorm. 10 Uhr, b. Bezüglich des Gebäudes an der Landsberger Allee C üstriner Chausse)h auf Donnerstag, den 25. August 8. Jahres, Mittags 13 Uhr, in unserm Dienstgebäude am neuen i haf Nr 5 F., zu welchem Bietungelustige mit dem Bemerken ein⸗ geladen werden, daß die Verkaufsbedingungen, sowie die aufgestellten Taxen nebst Plänen zꝛc. in unserer Registratur eingesehen werden können. Auch die Etablissements selbst können jederzeit besichtigt werden.
Berlin, den 30. Juli 1877.
Königliches Haupt ⸗Steneramt für inläudische Gegenstände.
sõr13] Bekanntmachung.
Behufs öffentlicher Verdingung des Bedarfs an Rauh⸗Fourage, Viktualien, Jeisch, Speck, Bivacs⸗ holz und Lagerstroh auf die Dauer der dies jãhrigen Herbstübungen der 8. Division in der Zeit, vom 5. bis 18. September für die Magazinorte Stößen,
Zeitz und Altenburg, ferner behufs Vergebung der
Gestellung von Wagen zur Abfuhr der Verpflegung und Bivacsbedürfnisse von den genannten Magazin- punkten in die Rantonnementsquartiere resp. Bipaes, fowie jur Beförderung der Zahlmeister von den Kan⸗ lonnements in die Magazine soll am 7. August er., Vormittags 19 Uhr, auf dem Rathhause in Zeitz
ein Submissionstermin abgehalten werden.
Die Submifstonsbedingungen können in den magistratualischen Bureaus der genannten Stãdte, sowie im Bureau der unterzeichneten Intendantur eingesehen werden.
Sfferten sind schriftlich und versiegelt vor dem bejcichneten Termine an den Magistrat zu Zeitz mit der Aufschrift: „Offerte auf Manõer · Sedürf⸗ nisse für die 8. Division ! portofrei einzusenden.
BDieselben werden in dem Termine in Gegenwart der erschienenen Submittenten geöffnet werden.
Erfurt, den 29. Juli 1877.
Königliche Intendantur der 8. Division.
16725 önigliche Ostbahn.
Bie Anlieferung von 87 Stück Auflagerquadern resp. Werkfstücken, sowie von ca. 240 Q.- M. Deck⸗ platten für Bauwerke der III. Bauftrecke der Posen⸗· Belgarder Cisenbahn soll in 4 Loosen * getrennt der ' im Ganzen — im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission vergeben werden. .
Submissionstermin hierzu, bis zu welchem Offer⸗ ten mit der Aufschrift:
„Offerte auf Steinhauerarbeiten. einzureichen sind, ist auf Sonnabend, den 25. August er. Vormittags 11 Uhr, in meinem Amtslokal hierselbst angesetzt. Bedingungen und Zeichnungen liegen daselbst während der Dienst⸗ stunden zur Einsicht aus, und können erstere auch gegen Erstattung von 1,ů00 M pro Exemplar von dort bezogen werden .
Schneidemühl, den 28. Juli 1877.
Der Streckenbaumeister. VWend land. ( Cto. 9 / s.)
Ausweis
6734
der oldenburgischen Landesbank
per 31. Juli 1877.
A etiva. . SJ 261261. 5373937. 888211. 29538. 2922780. 4764120.
K 180009. w
MS 16145829. Passiva.
M. 300000.
Kassebestand. , lll Diskontirte verlooste Effekten. Konta-Korrent- Saldo Lombar d-Darlehen.. Nicht eingeforderte 60 pCt. des Aktienkapitals ; Diverse
Aktienkapital. Depositen: Regierungsgelder und Guthaben öffentl. Kassen Einlagen von Privaten
MS 2956025. 36.
9426149. 48. Sp 12382174.
KRegereetonn 199701. n .
M 16011929.
Aufgerufene, noch nicht zur Ein- 153ung gelangte Bar knoten 13390.
„S 16145829.
Nonats- Uebersicht vom 31. Juli 1877. (Gemäss Art. 34 alin. 2 des Statuts.)
Erworbene unkündbare hypothekarisehe und Renten-Forderungen ...
Erworbene kündbare hypothekarische Forde- rungen „A4, 882,750. — „
Ausgegebene unkündbare
„Sb, 0, 500. —
Pfandbriefe Ausgegebens kündbare 3, 230, 700. 55 (à 74/8.)
Pfand briese y Gotha, am 31. Juli 1877. Deutsche Grundkredit-Bank. v. Holtzendorff. Landsky. R. Frieboes. Nor ildeutsche Ban
inn HHeanm bu ;.
16
6759
S S5, 320,829. 23
749 Itatus ultimo Juli 1877. . Activa.
Hiesige Wechsel Auswärtige Wechseli .. Fonds und Actien. Darlehen gegen Uyterpfand.. Conto-Corrente mit Hiesigen. (davon gegen Sicherheiten Æ 7, 711, 578. 71.) Diigrrr Bank- Gebäude. H Für den Reservefonds ange- kaufte Effekten. Passiva. 4160p 45,000.90. d, 423, 968. 11,613,355. 420, 327. 3, 000400. 3, 000, O0. 399. 9, 060.
S. 6, 596, 526.
17, 813.313.
4.549, 538.
7. 867.240. 23.294, 9776.
d, 597, 579.
147.793. 1,000 .
2, 999, 846.
Capital-Conto f Verꝛzinsliche Depositen. Giro-Coaten· Auswärtige Correspondenten. Reservefonds . Delcredere- Conta. Dividenden- Restanten Dividenden von 1876. 2 Hammhunrg, den 31. Juli 1877.
Pie Birection.
z 2 * 2 *
Deutscher Neichs⸗Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
6 — Jas Abonnement beträgt 4 M 50 für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer Aruckzeile 30 4
*
*. Alle Rost⸗Anstalten nehmen Gestellnug an;
8 8 für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expe—
dition: Sw. Wilhelmstr. Nr. 32. ü.
M 180.
Deutsches Reich.
Se. Majestät der Kaiser und König haben in Namen des . Reiches den Kaufmann Eduard Sndereyck in Callaa zum Konsul des Deutschen Reiches daselbst zu ernennen geruht.
Königreich Preußen. Se. Majestät der , haben Allergnädigst geruht: den Ober⸗Tribunals⸗Nath agen, zum Präsidenten des Königlichen Gerichtshofes für eh . Angelegenheiten; den Dber⸗-Tribunals⸗Rath Clauswitz zum ĩ denten bei dem Ober⸗-Tribunal; und den Appellationsgerichts-Rath Rintelen in Hamm zum Ober⸗Tribunals⸗Rath zu ernennen.
ize⸗Präsi⸗
Der Park von Babelsberg wird von Sonnabend, den 4. August er. ab bis auf Weiteres für den öffentlichen Besuch geschlossen sein. Berlin, den 1. August 1877. Königliches Hofmarschall-Amt.
Mini terium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Königliche Akademie der bildenden Künste.
Vom 3. bis 11. August ist im langen Saale des Akademie⸗ Gebäudes eine Auswahl von Studien⸗-Arbeiten der Eleven aus dem Lehrjahre 1876—77 zur Besichtigung für das
Publikum ausgestellt. A. von Werner, Direktor.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Der amtliche Wohnsitz des Kreis-Baumeisters Zweck zu Mayen ist von dort nach Coblenz verlegt worden.
Abgereist: Se. Excellenz der Staats-Minister Dr. Falk nach München; ;
r Minifterial⸗Direktor im Handels⸗-Ministerium, Wirk⸗ licher Geheimer Ober-Regierungs⸗Rath Duddenhansen, nach Norderney.
Angekommen: Se. Excellenz der General ⸗Intendant der Königlichen Schauspiele, von Hülsen, von Reichenhall.
In der heutigen , wird Nr. 31 der Zeichen register-Bekanntmachungen veröffentlicht.
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 3. August. Ueber die Reise 8 ö des Kaisers und Königs von Gastein nach Berlin sind folgende Bestimmungen getroffen worden:
Am Dienstag, den 7. August, Nachmittags 3 Uhr, erfolgt zu Wagen die Abreise von Gastein, die Ankunft in Lend um 5 Uhr 10 Min. Von Lend begeben Se. Majestät Sich Nach⸗ mittags 5 Uhr 15 Min. mittels Extrazugs nach Salzburg, wo Abends 7 Uhr 30 Min. im Erzherzog Carl“ Logis genommen wird und um 8 Uhr das Diner stattfindet.
Am Mittwoch, den 8. August, Morgens 8 Uhr, hegeben Se. Majestät Sich von Salzburg zu Wagen nach Ischl, wo Allerhöchstdieselben Mittags 12 Uhr eintreffen und im Elisa⸗ beth⸗Hotel Logis nehmen. .
Am Donnerstag, den 9. August, fahren Se. Majestät um 8 Uhr Morgens von Ischl zu Wagen nach Ebensee, von wo Allerhöchstdieselben um 10 Uhr auf dem Dampfschiffe nach Gmunden reisen. Von Lambach erfolgt Nachmittags 12 Uhr 30 Min. mittels Extrazugs die . nach . wo um 2 Uhr 30 Min. das Diner eingenommen wird. Von Passau begeben Se. Majestät Sich . 3 Uhr mittels Extra⸗ zugs nach Eger, wo Allerhöchstdieselben Abends 8 Uhr 30 Min. eintreffen und im Hotel Welzl Logis nehmen,
Am Freitag, den 10. August, erfolgt die Abreise von Eger mittels Cxtrazuges Morgens 8 Uhr 15 Min, die Ankunft sin Leipzig Nachmittags 1 Uhr 23 Min. in Wittenberg 2 Uhr 37 Min. Von Wittenberg, wo das Diner eingenommen wird, begeben Se. Majestät Sich Nachmittags 3 Uhr 39 Min. mit Extrazug nach Gr. Beeren und von dort um 4 Uhr 43 Min. zu Wagen nach Babelsberg.
— Heute, am Geburtstage weiland König Friedrich Wilhelms III. ist dessen Denkmal im Thiergarten reich mit Blumen und Kränzen geschmückt.
— Nach einem Spezialerlaß des Ministers der geistlichen 2c. Angelegenheiten vom 14. Juni steht die unter dem 6. April 1859 n. ö über den Religions⸗ unterricht von Dissidentenkindern nicht mehr in Gel⸗
Berlin, Freitag,
* ö s .! X
tung. Da nach der Cirkularverfügung vom 29. Februar 1872 Schäler, welche in einer Religion, bezw. Konfession, erzogen werden sollen, für welche im aligemeinen Lehrplane der be⸗ treffenden Anstalt Unterrichtsstunden nicht an esetzt sind, auf den Antrag der Eltern ohne Weiteres von dem Religions⸗ unterricht zu dispensiren sind, so ergiebt sich, daß die Dis⸗ pensation der Kinder von Dissidenten, welche in giltiger Form aus der Landeskirche ausgetreten sind, nicht von besonderen Bedingungen abhängig gemacht werden kann, also die Ver⸗ fügung vom 6. April 1859, insoweit sie entgegengesetzte Vor⸗ schriften enthält, außer Kraft gesetzt ist.
— Die Königliche Universität feierte heute Mittags 12 Uhr den Geburtstag ihres Stifters, weiland König Friedrich Wilhelms III., durch einen 6 Nach der von dem zeitigen Rektor, Geh. Medizinal⸗Rath Prof. Dr. Bardeleben ehaltenen Festrede erfolgte die Preisvertheilung. Mit Ge⸗ n. schloß die Feier.
Auch die Königliche Akademie der Künste hielt heute Mittag einen Festakt im langen Saale der Aka⸗ bemie ab. Ber Professor Zöllner erstattete den Jahresbericht. Den Schluß der Feier bildete die Preisvertheilung für die Konkurrenzarbeiten, sowie an die Schüler der Akademie und der Berliner Kunstschule.
— Wenn der Strafrichter die Aussage eines Zeugen oder Sachverständigen, für unerheblich hält oder als Unterlage für seine Entscheidung nicht zu verwerthen beabsich⸗ tigt, so ist derselbe, nach einem Erkenntniß des Ober⸗ Tribiurnals vom 6. Juli 1877, doch nicht befugt, von dessen Vereidigung abzusehen.
— Der Kaiserliche Botschafter in Paris, Fürst. von 6e eg hat sich mit kurzem Urlaub nach Deutschland begeben. ährend seiner Abwesenheit fü der Botschafts⸗ Rath, Graf von Wesdehlen, die Ges der Kaiserlichen Botschaft. ;
— Der Ober Präsident der Provinz Brandenburg, Wirk⸗ 1 . Rath von Jagow, ist nach Potsdam zurück— gekehrt.
Mecklenburg. Am 29. v. M. ist eine mecklenburg⸗stre⸗ litzische, mit einer früher veröffentlichten schwerinschen überein⸗ stimmende Verordnüng, betreffend die Bestrafung der Feldfrevel, vom 5. Juli, publizirt worden. Beide, die schwe⸗ rinsche wie die strelitzische, zerfallen in folgende Haupt abschnitte: J. Einleitende Bestimmung. JI. Von der Bestrafung der Feld⸗ frevel und zwar: I) der durch Entwendung, Beschädigun oder Uebertreten begangenen; Y der Weidefrevel; 3) vom inge, 4 von dem Verfahren. III. Vom Pfandgeld. IV. Von der Haftung Gepfändeter für Pfandgeld und Strafe. V. Schluß⸗ bestimmungen. Letztere ordnen an, daß, wo beson⸗ dere Verhältnisse feldpolizeiliche Vorschriften über Gegen⸗ stände erforderlich machen, in Ansehung deren diese Feldpolizei⸗Ordnung keine Bestimmung enthält, Lokalver⸗ ordnungen an. werden können. Weiter wird bemerkt, daß neben den besonderen Bestimmungen dieser Verordnun das Strafgesetzbuch das Erforderliche enthalte, k wegen des Zusammentreffens mehrerer noch nicht . Feldfrevel oder des Zusammentreffens von Feldfreveln mit anderen strafbaren Handlungen, wegen der Strafzumessung und wegen Verjährung, wegen Vollstreckung der Geldstrafen in den Nachlaß, wegen der Theilnahme und wegen der Um⸗ wandlung der Geldstrafen in Haft. Im zweiten Abschnitt wird die Vogelwelt unter einen sehr ausgedehnten Schutz estellt, indem mit Geldstrafe bis zu 10 (6, bezw. mit Haft is zu 3 Tagen bestraft werden soll, wer „nicht jagdbare e fängt oder tödtet, deren Nester ausnimmt oder zer⸗ tört.“
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 2. August. Wie das „Fremdenbl,“ meldet, wird die Kaiserin ö September mit der Prinzessin Valerie in Gödöllö zu einem längeren Auf⸗ enthalt eintreffen. — Kronprinz Rudol 8 Mitte 22 nach Pola und kommt im Herbst gleichfalls na Gödöllö. — Der soeben erschienenen tabellarischen Darstellung der Ergebnisse der Ver⸗ zehrungssteuer im Jahre 1876, verfaßt vom Rechnungs⸗ departement des K. K. Finanz⸗Ministeriums, entnimmt ie „Wiener Zeitung“ folgende Daten: Wie aus der Hauptüber⸗ ficht diefer Darstellung zu ersehen, ist der Gesammtertrag der ,, ,. gegen das Jahr 1875 in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern um 32.525 Fl. und in der Militärgrenze um 13,192 Fl. gestiegen, dagegen in den Ländern der ungarischen Krone um 803 972 Fl. zurückgeblie⸗ ben. In den im die ern, vertretenen Königreichen und Län⸗ dern zeigt sich ein höherer Ertrgg bei der Zuckersteuer
um 2,215, 178 Fl, dagegen ein Ausfall bei der Branntwein⸗ steuer um 809337 Fl.
bei der Wein- und Moststeuer um 32493 Fl., bei der Biersteuer um 1,169,835 Fl., bei der Fleischsteuer um 67,829 Fl., bei den anderen Objekten um 66,653 Fl. und bei den Verwaltungseinnahmen um z6 01 FI.
den 3. August,
Abends.
1877.
Niederlande. Haag, 30. Juli. Der Minister des Innern, 3 emskerk, hat eine dreiwöchentliche Urlaubs⸗ reife in das Ausland angetreten. — Gleich bei der Eröffnung der Session der Generalstaaten wird das Staatsbudget für 1878 vorgelegt werden, mit dessen Auf⸗ stellung man bereits in den ministeriellen Departements be⸗ schästigt ist. — Das amtliche Blatt veröffentlicht eine Draht⸗ mittheilung aus Atschin, welche meldet, daß die Stellung der niederkändischen Truppen in Simpang⸗Olim auf Anregung des früheren dortigen Radscha überfallen worden ist, und in . dessen die Niederländer die Stellung des Radscha nebst 13 Kanonen und zahlreichen Waffen und Munition eroberten haben. Leider konnten sie des feindlichen Führers nicht habhaft wer⸗ den. Die Verluste der Niederländer beschränkten sich auf die Verwundung eines Offiziers und fünf Gemeiner. Die Ge⸗ k in Groß⸗-Atschin werden als günstig be— zeichnet.
. Großbritannien und Irland. London, 1. August. Die „Times“ bringt folgende offiziöse Notiz: Wir vernehmen, daß die Depeschen des Admiral des Horsey über das Treffen zwischen J. M. S. „Shah“ und dem peruanischen Panzerschiff „Hugsgar“ den Kronjuristen unterbreitet worden sind, welche der Ansicht sind, daß nach den dem Admiral vorgelegten eidlichen AUussagen über seeräuberische Handlungen (hiratical acts), begangen von den Personen, welche sich in zeitwei⸗ ligem und unautorisirtem Besitze des „Huascar“ befanden, das Verhalten des Admiral de Horsey gerechtfertigt war.
— (E. C.) In der gestrigen Unterhaussitzung erhielt Mr. Whalley von dem Schatzkanzler auf seine bezüglichen Anfra⸗ gen folgende Antwort: Es wird nicht nothwendig sein, eine besondere Bewilligung für die Kosten der neulichen Schiffs⸗ oder Truppenentfendung nach dem Mittelmeere zu ver⸗ langen. Die Ausgaben sind sehr gering, und es if sehr gie fe haf ob es überhaupt vor Ende der Session für noth⸗ wendig befunden werden wird, eine weitere Summe zu ver⸗ langen. Gegenwärtig würde es durchaus nicht nothwendig sein. Ob die Regierung vor Ende der Session noch Ver⸗ anlassung haben werde, eine Erklärung über ihre Politik abzugeben, wisse er nicht. In Beantwortung einer Anfrage des Kapitäns Pim erklärte der Admiral Egerton, der Hauptzweck der neulichen Soldzulage von 2 Pence pro Tag sei der, Leute von zehnjähriger Dienst⸗ dauer zum Weiterdienen auf der Kriegsflotte zu veranlassen, um so eine genügende Anzahl von Unteroffizieren für die Kriegsschiffe zu gewinnen. Für die nächste Session kündete Mr. Jenkins an, er werde die Ueberhäufung des Parlamentes mit Angelegenheiten von rein lokaler und provin⸗ zieller Bedeutung zur Sprache bringen und die Ein⸗ setzung eines Ausschusses zur Abstellung dieses Uebelstandes beantragen. Lord Sandon äußerte sich, Mr. Gourley gegen⸗ über, bezüglich der Viehseuche dahin die Regierung erhalte zwar das Einfuhrverbot deutschen Schlachtviehes aufrecht, mache aber eine Ausnahme mit dem Vieh aus Schleswig⸗ Holstein, unter strenger Beobachtung der Maßregeln, betreffs sofortigen Schlachtens. Dieses Vieh müsse in besonders be⸗ stimmten Schiffen verfrachtet werden und mit einem Begleit⸗ scheine des Eigners versehen sein in welchem von den preußi— schen Behörden beglaubigt sei, da das Vieh wirklich aus Schles⸗ wig⸗Holstein oder Dänemark komme. Darauf wurde das Gesetz für Südafrika weiter berathen. Die Diskussion führte aber⸗ mals zu einigen lebhaften Scenen, in Folge der wiederholten Versuche irischer Homeruler, die Berathung zu verschleppen. = Die Erörterung des 5. 5, betreffend die Naturalisation von Angehörigen der südafrikanischen Republiken, führte zu der Erklärung des General-Staatsanwalts, daß keine Konföderation zweier Kolonien ohne Zustimmung des Parlaments stattfinden könne. Ein Antrag, die , vertagen, wurde abgelehnt. Der Schatzkanzler erklärte, die Regierung wünsche die Sitzung nicht vor ien fh hgen g der Comitèberathung abzubrechen. — Das Indische Amt hat von dem Statthalter von Indien, ein vom z. Juli datirtes Telegramm über, die Lage der Dinge in den von der Hungersnoth heimgesuchten indischen Distrikten erhalten. Danach sind in Madras gl3, 000 Per⸗ sonen an den Nothbauten beschäftigt, und 731,900 erhal⸗ ten mildthätige Unterstützungen. In Mysore arbeiten 48. 900 Personen an den Nothbauten, und 731 009 fallen der Mild⸗ thätigkeit zur Last. In Bombay arbeiten 256,999 Personen, und 149,505 friften ihr Leben durch mildthätige Gaben. Der Groß Sheriff von Marokke, El Hadi Ahd. n Salem, ist mit Gemahlin und zwei Söhnen auf der Reise nach England begriffen, ;
= Jg. August. (W. T. B). In Great⸗Grimz by Grafschaft Linzoln, ist es in Folge, der stattgehabten Wahl zum Unterhause, bei welcher der liberale Kandidat Watkin den Sieg davon getragen hatte, zu Ruhestörungen ge— kommen, welche erst durch das Einschreiten von Truppen, die in Stärke von 200 Mann vorgingen, beseitigt werden
konnten.
Frankreich. Paris, 1. August. 8 Ztg.) Der „Moniteur“ vernimmt, daß der Tag der Wahlen jetzt end⸗ gültig auf den 14. Oktober festgesetzt sei⸗ Der neue Maire von Marseille hat 40 Beamte seiner Mairie ihres Amtes