1877 / 181 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Aug 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Preußischen Staats · Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

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* * Inserate für den Deutschen Reichs n. Kgl. Preuß. Staats · Anzeiger, das Central · Dandelsregifter und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

1. Steck br Me und Untersuch n. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

. dergl. 3. Terkanfe, Verpachtungen, Submissionen eta. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. 3. v. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

N See n. nehmen an: das Central ⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen - Eypeditionen des Invaliden dank · Rudolf Mosse, Haasenstein S6. Verschiedene Bekanntmachungen. & Vogler, G. S. Daube & Co., E. 7. Literarische i Bũůttner & Winter, sowie alle übrigen S. Theater- Anzeigen. lIn der Bõrsen- Annoncen⸗Bureans. 9. Familien-Nachrichten. beilage. * 5

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Berliner Stadt⸗Eisenbahn. Die Ausführung der Erd, Maurer und Steinmetz Ar⸗ beiten zur Anlage des massiven

Ü Viadukts der Berliner Stadt⸗ Eisenbahn zwischen der Straße Werftstraße, ca. 12 000 Kb. M.

werden. . ö 4

Die Bedingungen und Zeichnungen können in unje⸗ rem Centralkureau, Beethovenstr. Nr. I bierselbst, bei dem Bureau⸗Vorsteher Eisenbahn⸗Sekretãr Welter⸗ mann in den Vormittagsstunden von 8 = 1 Uhr einge⸗ fehen, auch von demselben Abdrücke der Bedingungen nertt dem Submissiensfermular gegen Erstattung von 10 M bezogen werden, jedoch wird die Abgabe nur an solche Unternehmer erfolgen, deren Qualifi⸗ kation Uns bekannt ist oder durch Atteste nach⸗ gewiesen wird. 9 3

Anerbietungen sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift:

Offerte auf Anlage des Stadtbahn · Viadukts zwischen Straße k und der Werft⸗ ra 4 bis zum 14. August er., Vormittags 11 Uhr, an uns einzureichen, und wird die Eröffnung der Offer⸗ ten alsdann in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗

mittenten erfolgen.

Vor dem Eline ist von den Submittenten eine vorläufige Kaution von 3009 M bei unserer Haupt⸗ kasse, Lützewstraße Nr. 689, hier zu hinterlegen.

Berlin, den 25. Juli 1877. Cto. 2098/7.)

sönigliche Direktion

der Berliner Stadteisenbahn⸗Gesellschaft. 6677 Steinkohlenlieferungg

Die Lieferung des Steinkohlenbedarfs für den Königlicken kotanischen Garten zu Berlin soll im Weg? der Submission einem Unternehmer über fragen werden. Die diesfälligen Bedingungen können bei dem K. Inspektor des botanischen Gar⸗ tens, Bouchs, Potsdamerstraße 75, eingesehen wer⸗= den. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des interimistischen Verwaltungs Direktors des botanischen Gartens, Geheimen Regierungs⸗ Raths Boffe, und mit dem Beisatze „Steinkohlen⸗ lieferung“ sind bis zum 15. Angust d. 62 Lüßowplatz Nr. 3 III. arzugeben oder dorthin porto⸗ frei einzusenden.

Auktion. Am Montag, den 6. August 1877. Morgens 10 Uhr, werden auf dem Artillerie⸗ Werksattshofe hier Hühnergasse Nr. 6 nach⸗ stehende Maschinen, und zwar: 1 Richtschrauben⸗ schneidemasch ine, 1 Naben bohrmaschine, 1 Koaks⸗ Baschapparat, 1 Vertikal⸗Bohrmaschine, 1 Spinn⸗ maschine mit Gestell, 1 Räderabdrehmaschine, ferner eine Anzabl after Werkjeuge, Feilen ꝛc, 8921 Stück zinkere Kartätschkugeln, 5 große Blasebälge, transportable Feldschmiede, 15 Hobelbänke, 11 gaureiferne und 5 blechene Oefen, sowie ver⸗ schicdene andere Gegenstaände öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauflustige hiermit einge⸗ laden werden. Danzig, den 18. Juli 1877. Fönigliche Artillerie⸗Werkstatt.

7 2 lõz 6 Submission. Es ist im Wege der öffentlichen Submission die Lieferung von: 329 Bettungsbohlen à 3 M. lang, 30 Cm. breit, 8 Cm. sitark 52 Bettungs Rippen à 43 M. lang, 16 Em. I stark, 456 M. Nnterlagebretter, 35 30 Em, breit, J zu vergeben. Termin dazu ist auf ; Dienstag, den 14. August d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Artillerie⸗Depots Hohenzollern straße 7 anberaumt. Offerten find bis zur Eröffnung des Termins verfiegelt und franco mit der Aufschrift: „Submission auf Bettungshölzer ꝛc.“ einzusenden. . Sieferungsbedingungen liegen im dieseitigen Bureau zur Einsicht aus, auch werden dieselben gegen Er⸗ siattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Magdeburg, den 12. Juli 1877.

Artillerie⸗Depot.

(6716 Sekanntmachung. . Das unterzeichnete Artillerie⸗ Depot wird am 13. August 1877 ,, 11 Uhr, in seinem Geschäffefckele 55 Mo Kilg Gußeisen in Spreng⸗ stäken lazernd auf dem Schießplatz bei Jüterbog auf dem Wege der öffentlichen Submission an den Meiftbiete nden rerkaufen. Kauflustige wellen ihre verstegelten, mit der Aufschrift Snbmission auf Ankauf von Gußeisen“ versehene Offerten frei bis zur Terminsstunde einsenden, zu welcher Zeit die Gröff nung derselben im Beisein der etwa erschiene⸗ nen Käufer erfolgt. Das Angebot erfolgt pro 50 Kilo loco Lagerort. Die Bedingungen liegen im Bureau des Arterie Derct zur Einsicht aus, kön⸗ nen auch abschriftlich gegen Erstattung der Kopialien mitgetheilt werden. Torgau, Ten P. Zuli 1877. Artillerie Devot zu Torgan.

Berlin⸗Coblenzer Eisenbahn.

6752 Strecke Nordhausen⸗ Wetzlar.

Die Anfertigung des Boblenbelags inklusive Liefe⸗ rung der erforderlichen Materialien für die Brücken der Strecke Wetzlar ⸗Lollar veranschlagt zu:

Em. stark und

23. August d. J. Vormittags 11 Uhr, in unserem erwaltungsgebãude, Hedderichstraße Nr. 59, hierselbst, anberaumt worden. Die maßgebenden Bedingungen und Zeichnungen können in unserer Betriebskanzlei eingesehen, auch können die Bedingungen auf portofreies Ansuchen gegen Erstattung der Kopialien von der vorbezeich⸗ neten Stelle bezogen werden. . Bezügliche Submissionsofferten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Submissionsofferte auf rr m,. resp. Lieferung des Bohlenbelags zu eisernen Brücken 9 versehen, bis zu der vorbezeichneten Terminsstunde portofrei an uns einzureichen. . Später eingehende oder nicht bedingungsgemäße Offerten bleiben unberücksichtigt. Frankfurt a. M., den 293. Juli 1577. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Berschiedene Bekanntmachungen.

loss Preussische

Hypotheken- Versicherungs- Aktien- Gesellschaft.

status Ende Jull 1877. Passiva.

Aktienkapital.

Emission von Certifikaten,

Depst - und Prämien-

k

Depositen und Obligas

Prãmien- Einnahme

Reserven Ueberschässe

8 2.

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OG] es b - Q db

I 63 499 57 11,215,125

307,30 1592 867 49 S25, S0 20 4.394421 95 S. 242, 196 12 60837593 110924602 41 160.086 50

317,992 50 Grundstũcke k 1,128. 825 Agentur- und Gesehäfts-Un- c . ..·rr-r“ 71,926 47 6 29, 965, 499 57 Die Direktion. Danuenbaum. Max Josl, Ger. -Assessor a. D. Grafe, Bürgermeister a. D.

Aetivna. Aktiea wechsel . Effekten eigener Elwissiov, Be- ,, Wechselbestand Lombardvorschũsse Hypotheken, eigene ; do. der Emission Kautioneffekten ie, u KRassa- und Bank-Gnthaben, Gesellschafts Gebänds and Inventar

.

Dad deruhmte Sriginal-NMNeisterwerk uber HNHasrk rank heiten

61958 und Hanrpflege

ist soeben in neuester Auflage unter dem Titel:

„der Haarschwund

erschienen und kann dasselbe jeder Mensch gratis-⸗

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Verfasser: Edmi. Bühligen, Gohlis-Leip-

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soll im Wege öffentlicher Submission vergeben wer⸗ Ten und ift hierzu Termin auf Tonnerstag, den

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ern Thüringische Eisenbahn.

. Die Herren Akticnäre der Thfringischen Eisenbahn. Gesellschaft werden unter Hinweis auf die Bestimmungen in den §§. 23 ff. des Gesellschaftsstatuts zu der am

Montag, den 27. August dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, im großen Saale des Rathskellers zu Naumburg stattfindenden ordentlichen General⸗

versammlung cingeladen. Eegenstände der Tagesordnung sind: . 1) Wahl von 3 Mitgliedern des Verwalkungsrathes an Stelle der ausscheidenden, jedoch wieder wählbaren Serren: Kommerzien⸗Rath Moritz aus Weimar, Rentier Naundorf aus Weißenfels, Landes rath Breslau aus e, 2) der Verwaltungsbericht für das Jahr 1876, welcher vom 13. August er. ab bei allen Billet⸗ erpeditionen der Bahn zu haben ist. Jeder Aktionär, der an der Generalversammlung Theil nehmen will, hat sich nach Maßgabe 2 Nes Statuts und resp. 8. 3 des Statuten⸗Nachkrags bezüglich der Gotha⸗Leinefelder Bahn vorher, also bis einschließlich den 19. August er. während der Geschäftsstunden, Vormittags von bis 12 und Nachmittags von J bis 6 Uhr, als Besitzer von mindestens 5 Stammaktien oder von min⸗ destens 10 Stammaktien Litt. B. entweder durch deren Hinterlegung oder durch deren Anmeldung und Vorzeigung bei unserer Hauptkasse hier gegen entsprechende Bescheinigung zu legitimiren. . . Gegen die Hinterlegungs⸗ und Anmeldebescheinigungen (mit den Anmeldebescheinigungen sind die angemeldeten Aktien felbst am Tage der Versammlung wieder vorzuzeigen) werden von dem Legiti⸗ mations⸗Bureau die Karten zum Eintritt in das Versammlungslokal verabfolgt werden.

Die hinterlegten Aktien sind alsbald nach der Generalversammlung gegen Rückgabe der Hinter⸗ legungsscheine von der Hauptkasse abzuholen. Zur Ausübung des Wahl⸗ und Stimmrechts in der e, , e, . sind nur die legitimirten Besitzer der Stammaktien ohne Littera (gewöhnlich Titt. A. genannt, also nicht auch der Aktien Litt. B.) befugt, weshalb auch nur den Ersteren gegen Vor⸗ weis der Hinterlegungs⸗ oder Anmeldebescheinigung freie ihr nach dem Versammlungsort und zurück am Tage der Versammlung gewährt wird. Welche Züge hierzu benutzt werden dürfen, wird durch An⸗ schläge auf den Stationen 9 gemacht werden.

Dritte Perfonen können nur dann die Legitimation für Aktionäre und deren Vertretung in der Generalverfammluüng auf Grund schriftlicher Bollmacht übernehmen, wenn sie selbst Aktionäre sind

und sich als solche legitimiren. . Die Direktion.

* 8

Erfurt, den 31. Juli 1877.

Norddeutscher Lloyd.

metals e hinnsrahrt

7

an Bremen nech New-Vork ud Baltimore.

August nach New⸗Jork D. Nürnberg 29. August nach Baltimore 5. August nach Baltimore D. Rhein 1. September 2 New⸗ S. August nach New⸗Hork D. Neokar S5. September nach New-⸗Jork 25. August nach New⸗Hork D Ohio 12. September nach Baltimore ien 3 nach New⸗Jork: J. Cajüte 500 Æ. II. Cajüte: 300 4A, Zwischendeck 120

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Die Direction des Norddeutschen Lloyd in Bremen.

Nedacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kesseh).

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Berlin:

uus einen Kessel far seine PapierfabrR in Varzin.

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Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlich

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ndels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalt owie Mauerstraße 63— 65, und alle en n , für

ECentral⸗

Das Central⸗ durch Carl 8

erlag, Berlin, R. Berlin auch

U Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 4. August

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die in 5. 6 des 9 über den Markenschutz, vom 39. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und

werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

ür das Deutsche Reich. an 62)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Dag 150 8 für das Vierteljahr. Einzelne 4 33 20 8

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Patente.

Patent ⸗Anmeldungen.

Die nachfolgend Genannten haben die Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen ftãnde nachgesucht. Ihre Anmeldung hat die ange⸗ gebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der 16. meldung ist einstweilen gegen unbefugte Benutzung geschũtzt. ö

Nr. 123. Hr. C. Kesseler zu Berlin. Sicherheitsrad für Eisenbahn⸗

Gas feuerung. (andes rechtlich

Nr. 244. Hr. E. Kaselowskr, technischer Direk⸗ tor der Berliner Maschinenbau⸗Aktien⸗Gesellschaft. Gegenstand; „Befestigung der Radreifen auf Eisenbahnrãder. (Landesrechtlich patentirt). Nr. 326. Hr. H. Haertel, approb. Bandagist, Fabrik chirurgischer Instrumente zu Breslau. Gegenstand: Auf ein Mundstück an Saug⸗ flaschen. (Im Patentgesuch genannt: Saug⸗ für Kinder) 365. Hr. J. E. Christopb, Kupferwaaren⸗ und Maschinenfabrikant zu Niesky. Gegenstand: Ein, kontinuirlicher Maisch⸗ Destillir⸗ Apparat mit eigenthümlicher Maisch⸗ und Spiritus⸗Colonne, neuem Maisch⸗Regu⸗ lator und neuem Schlempe⸗Regulator.“ Nr. 400. Hr. R. Mattcke, exped. Sekretãr und Kalkulator zu Berlin. Gegenstand: Ein Stiefelknecht.“

Nr. 418. Hr. A. Mannory zu Berlin. Gegenstand; eine Waschwiege (vom Patent⸗ sucher als Selbstwäscher bezeichnet).

Nr. 425. Hr. A. Bohlken zu Varel a. d. Jade. Gegenstand: „eine Buttermaschineꝰ (Jon dem . Katarrhakt⸗Buttermaschine ge⸗ nannt).

Nr. 433. Hr. Johannes Lange zu Prenzlau. Gegenstand: Ein Apparat zum Brotschneiden“. (Landesrechtlich patentirt.)

Nr. 451. Hr. Julius Kuntze, Oskar Lischke und

Gottlieb Wilke, Fabrikan zen zu Hamburg. Gegenstand: ‚Eisenbahnwagenbremse.! (Landes rechtlich patentirt.)

Nr. 521. Hr. Wilhelm und Franz Lönholdt zu

Frankfurt a. M. . Gegenstand: eine Läüftungsvorrichtung“, (vom Patentsucher genannt: ,, , Nr. 526. Hr. Georg Schimazek, chir. Instrumenten⸗ macher zu Angermünde. Gegenstand: eine Brotschneidemaschine“.

Nr. 562. Hr. A. Siemroth zu Böhlen. Gegenstand: Beweglicher Parkeiboden nebst Fugenschloß.“

Nr. 563. Hr. Wilhelm Rothe zu Bernburg. Gegenstand: Vorrichtungen zum geräuschlosen Ausblasen des Dampfes.“

Nr. 626. Hr. J. A. Keppeler zu Stuttgart. Gegenstand: ein Kräusel⸗ und Bügeleisen.“

saiserliches Patentamt. (6801

Württemberg. Erloschen das dem Hermann Banzenmacher, Oehrin en, auf einen Messer⸗ und Gabelputzapparat verliehene Patent vom 10. August 1875.

Königreich Sachsen. Verlängert bis 14. August 1878, Frist zu Ausführung des dem Algcxander Christiagn Schneider, Kappel bei Chemnitz, am 11. August 1876 auf eine kontinuirlich arbei⸗ tende Cylindermalzdarre verliehenen Patents.

Nach dem Jahresbericht der Vorsteh er der Kaufmannschaft zu Stettin bat die Stettiner Maschinenbau⸗Aktien-Hesell⸗ schaft Vulkan“ im J. 1876, obwohl sie keine neuen Bestellungen auf Lokomotiven übernommen hat, doch durch Vermehrung der Arbeit in anderen Branchen dieselbe Anzahl, von Arbeitern (2405) be⸗ schäftigen können, wie im Vorjahre. Die großen Bestellungen der Kaiserlichen Marine haben sie hier⸗ bei wesentlich unterstützt.

Bis Schluß des Jahres wurden zur Ablieferung

ebracht: 26 Lokomotiven, 2 Passagier⸗Dampfschiffe für die Berliner K und die im Vorjahre nach Swinemünde übergesührte und daselbst fertig gestellte Panzer⸗Fregatte Preu⸗ en“. Fortgeschritten bis zur annähernden Fertig tellung waren die Arbeiten an der gedeckten Kor- vette Leipzig; das Schwesterschiff derselben, die gedeckte Korvette „Sedan“ lief am 17. Juni 1876 ab und ist der Vollendung auch schon weit entgegen eführt. Im Aufbau auf der Werft weiter fortge⸗ chritten waren die Panzer⸗Korvette B. und die ge⸗ zinkte Ersatz⸗Korvette Gazelle. Eine weitere Pan- zer⸗Korvette B. der Korvette B. genau gleich, ist neuerdings in Arbeit genommen. Im Uebrigen lie⸗ ferte die Fabrik diverse größere und kleinere Fabrik⸗ einrichtungen für verschiedenartige n e re, e. Die Stettiner Maschinenbau ⸗Anstalt und Schifft⸗ en Attiengesellschaft (vormals Möller & Hol⸗ berg) lieferten 1 eisernen Offensir⸗Torpedokriegs⸗ Dampfer mit Maschine von 899 ferdekraft, 4 eiserne Paffagier und Frachtdampfschiffe, 4 eiserne Klap⸗ penprähme, verschiedene Einrichtungen für indu⸗ strielle Etablissements, Dampfmaschinen 2c. Die Werkstãtten der Gisengieherei, Maschinenbau⸗Anstalt und Schiffswerft von Aron Gollnow in Grabow waren 2 des Jahres 1876 in lebhaftem Be⸗ triebe. eliefert wurden: ein großer eiserner

*

Dampfbagger, ein eisernes Schraubendampfschiff, ein eisernes Schiff gef, 5 eiserne Prãhme, 6 lie⸗ gende Röhrendampfkessel, eine Schiffs dampfmaschine von 60 Pferdekraft, direrse kleine Dampfmaschinen u. s. w. In Arkeit befinden sich zwei große eiserge Dampfbagger, ein schwimmender eiserner Krahn u. A.

Die Eisengießerei und Nähmaschinenfabrik von Bernh. Itoewer fertinte zwar weniger Nãhmaschinen als früher, erweiterte aber die ESisengießerei, Die Dezimalwaagen⸗ und Geldschrankfabrik don G. A. Kaselow hatte ein ungünstiges Geschäftsjahr, weil Waagen und Geldschraͤnke aus aufgelösten Geschäf⸗ ten zu sehr billigen Preisen verkauft wurden. Die Gleckengießerei und de, ,. von C. F. Voß E Sohn wurde bedeutend vergrößert; sie setzte einen Theil der Glecken nach Asien, Afrika und Australien ab. Die Portland Cementfabriken hatten im ganzen Jahre ausreichende Beschäftigung. Die Stettiner Portland Cementfabrik stellte 590, 00 Ctr. her gegen 540000 Ctr. in 1875, die pommersche, wie in früheren Jahren, 169,000 To die Fabrik Stern“ (mit 570 Arbeitern) 120, 000 To, . Bredow 47, 5M To. (gegen 4l, O0 To. in 1875) und Cammin -Gristew 35900 To. Die Stet⸗ tiner Chamottefabrik hatte verhältnißmäßig guten Absatz. Die Stettiner Ofenfabrik setzte 2109 Oefen ab, gegen 1500 in 1575. Die Stettiner Walzmühle ist im Januar 1876 abgebrannt. Die Stettiner Dampfmuüͤhlen⸗Aktien⸗Gesellschaft vermahlte 33,540 To. Getreide, gegen 31,095 To. in 1875 Die 3 Oelmühlen verschlugen 16500 To. Oelsaat und produzicten 176,000 Ctr. Rüböl und 193,200 Ctr. Rapskuchen.

Der Jahresbericht der Handelskammer zu Cöln für 1876 enthält eine Zusammenstellung der Erträgnisse der preußischen Staa ts⸗ bahnen seit dem Jahre 1860. Nach derselben betrug im Jahre 1860 die Durchschnittsrente des Anlagekapitals der Staatsbahnen 4M o, im Jahre 1861 5, 0s , im Jahre 1862 6, ir o, im Jahre

Jahre 1864 6s o, im Jahre

im Jahre 1866 Sar Yo, im Jahre

ss og, im Jahre 1868 5, zs C0, im Jahre rosg, im Jahre 18790 6, im Jahre si oo, im Jahre . 9 im Jahre J

1 1 1 1 1 ; - s Co, im Jahre 1 im Jahre

OO O 0 φά«è Oά6«,ð ,, , 0 000

Ueber den gesammten Hafen-Verkehr zu Cöln in den Jahren 1871—76 enthält derselbe Bericht folgende Angaben: Im Jahre 1871 betrug die Zahl der Schiffe 7258, die Zahl der Centner inkl. Flöße 4 885,84. Im Jahre 1872 hatten die Zahlen die Höhe von 7,758 und 2318980; im Jahre 1873 von 476 und 5.29, 478; im Jahre 1874 von 729 und 4542, 450; im Jahre 1875 von 7564 resp. 4087, 764; im Jahre 1876 von 6770 resp. 4,117,575. Der Gesammtbetrag der Hafengebühren bezifferte sich im Jahre 1871 auf 109 052 M, im Jahre 1872 auf 112,206 46, im Jahre 1873 auf 1115798 4A, im Jahre 1874 auf 99, 6989 16, im Jahre 1875 auf S4, 865 und im Jahre 1876 auf 86 274 A

Ueber die bei dem Handelsgerichte zu Cöln in den Jahren 1874 41876 anhängigen Falli⸗ mente und ihre Passiva theilt der Bericht mit, daß im Jahre 15874 Fallimente anhängig waren aus dem Vorjahre 74; neu eröffnet wurden 33. Bei den neu eröffneten Fallimenten betrugen die Passiven bis 15,000 S6. 7, von da bis 30000 S6 6, von 30,900 M bis 69,907 S. 9, von da bis 150,000 MS 4, von 150 000 bis 300 000 MS 2, über 300, 000 6 5. Es blieben am Ende des Jahres Fallimente unerledigt 85. Zu diesen kamen im Jahre 1875 an neu eröffneten Fallimenten 49, von welchen bei 13 die Passiven bis 15,000 Mt betrugen, bei 4 von 15009 M bis 30,090 66, bei 13 von da bis 60,000 1, bei 7 von da bis 150,00 M, bei 6 von da bis 300009 4M; gleichfalls bei s Fallimenten betrugen die Passiven über 300, 0900 6 Am Ende des Jahres blieben Fallimente unerledigt 115. Diesen traten als neu eröffnet im 537 1876 69 Fallimente hinzu. Bei 35 von diesen betrugen die Passiven bis 15,000 S, bei 21 von 15 - 50,000 Æ, bei 8 von 30 60, 9000 4 und bei 4 von 60 - 150,000 4. allimente mit höheren Passiven kamen nicht vor. Eine vergleichende Ueber⸗ sicht der seit dem Jahre 1574 erledigten Falli⸗ mente und der gewährten Prozente ergiebt, daß im Jahre 1874 als gegenstands los reponirt wur⸗ den: 2. Surch Konkordat wurden erledigt: 3. Von diesen ewährten bis 1000: 2, von 10-250): 1, darüber eines. Durch Abwickelung wurden erledigt: 14, von welchen 5 bis 10 060, 7 von 10 25 o und 2 über 25 ½ gewährten. Im Jahre 1875 wurde als gegenstandsloz reponirt: 1. Durch Konkordat wurden 17 Fallimente erledigt, von denen 5 bis 10 vo, 6 von 10 = 25 oo und 1 über 25 70 gewährten. Durch Abwickelung wurden erledigt: 9 Fallimente. Von diesen gewährten: 6 bis 100 und 3 von 10— Ih HJ. Im Geschäftsjahre 1876 wurden als egenstandslos reponirt 7 Fallimente. Durch Kon⸗ ordat wurden erledigt 11, von welchen 3 bis 10/0, 6 von 10 —259/ und 3 über 25 o ewährten. . Abwicklung wurden erledigt 11. Von . *. rten 7 bis 100, 3 von 10 - 2500 und 1 über 9 709.

Ueber die Thätigkeit des Gewerbegerich ts zu Cöln seit dem Jahre 1574 geht aus dem Be— richte hervor, daß im Geschäftsjahre 1374 an neuen Sachen C45 zur Anmeldung knen. Von der Vergleichs kammer erledigt wurden durch außer⸗ gerichtlichen Vergleich 8, durch gerichtlichen Ver⸗

leich l, durch Ueberweisung an das Hauptbureau 39. Von dem Hauptbureau erledigt wurden durch außergerichtlich Vergleich 5, durch gerichtlichen Vergleich 35, durch Erkenntniß 194. Am Ende des Justizjahres blieben unerledigt; 5. Im Jahre 1875 kamen neue Sachen zur Anmeldung: 667. Von der Vergleichskammer erledigt wurden durch außergerichtlichen Vergleich: 7, durch gerichtlichen Vergleich: 442, durch Ueberweisung an das Haupt⸗ bureau: 218. Von dem Hauptbureau erledigt wur⸗ den durch außergerichtlichen Vergleich: 6, durch gerichtlichen Vergleich: 8, durch Erkenntniß: 161. Am Ende des Justizjahres blieben unerledigt: 3. Im Jahre 1875 kamen neue Sachen zur Anmel⸗ dung: 750. Von der Vergleichs kammer erledigt wurden durch außergerichtlick en Vergleich: 8, durch 6 Vergleich: 477. Ueberwiesen an das auptbureau wurden: 285. Von dem Hauptbureau erledigt wurden durch außergerichtlichen Vergleich: 5, durch gerichtlichen Vergleich: 56, durch Erkennt⸗ . Am Ende des Justijjahres blieben un⸗ erledigt: 2.

Dem Jahresbericht der Handels- und Ge⸗ werbekammer zu Stuttgart für 1876 ent—⸗ nehmen wir Folgendes:

Das Markenschutzgesetz hat kaum in einem Theil Deutschlands eine so geringe Betheiligung auf⸗ zuweisen wie in unserem Lande, wenn wir auch be⸗ rufen waren, durch den bekannten Streitfall Knapp gegen Ainsworth, eines der weitgreifendsten Erkennt⸗ nisse in dieser Rechtsmaterie zu veranlassen. Eine Durchblätterung der Markenregister, seit ihrer nun⸗ mehr zweijährigen Wirksamkeit, läßt kaum 40 Ein⸗ tragungen erkennen. Die hervorragendsten Industrie⸗ jweige sind dabei oft gänzlich unbetbeiligt geblieben. Und doch ist dieses Markenrecht für alle Industrie⸗ zweige, welche über den nächsten lokalen Umkreis hinausreichen, eine Nothwendigkeit, wo der Fabrikant selbst nicht mehr die Kontrole darüber führen kann, inwieweit fremde und natürlich meist geringwerthigere Fabrikate unberechtigt an seinem Rufe partizipiren wollen, den er sich im Laufe der Jahre, vielleicht mit schweren finanziellen Dpfern errungen hat. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß für diese That⸗ sache die weniger günstige Geschäftslage, die vor Allem auch dem Exporte ins Ausland abhold ist, verantwortlich gemacht werde; aus demjenigen Theil unseres Jahresberichts, welcher den Verhaͤlt⸗ nissen der Grohßindustrie gewidmet ist, sehen wir keines wege das Streben ermüdet, den auswärtigen Markt stets weiter zu erschließen; ja wir vernehmen dabei vielfach die erfreuliche Thatfache, wie die gegenwärtige . ihren Einfluß auf die 6 und den Vertrieb soliderer und reellerer Artikel ge⸗ richtet habe. Auch die früher so gerne behauptete und gewiß auch vielfach wahre Thatsache un⸗ serer Abhängigkeit vom englischen und franzö— sischen Markte insofern, als nur unter fremder Etikette ein Vordringen auf neutralen Verkehrs⸗ gebieten erreichbar sei, ist zweifellos in der Abnahme begriffen und vielleicht nur dort übrig gebli ben, wo noch heute einseitige Geldpreispolitik ausländischen Waaren Konkurrenz zu machen bestrebt ist. So bleibt für die Erklärung dieser Thatsache nur eine gewisse Passivität in diesen Kreisen übrig, welche mehr oder minder auf einer starken Unterschätzung diefer Rechtswohlthat fußen durfte. Vielleicht giebt dicse Anregung Anlaß, daß in den betheiligten Kreisen der Sache größere Aufmerksamkeit ge⸗ schenkt wird: vor Allem würde die Tagespresse sich ein Verdienst erwerben, wenn sie etwa von den seweiligen Markeneinträgen im „Deutschen Reichs⸗ Anzeiger“, soweit sie unser Land betreffen, häufiger Akt nähme. Aber auch unsere Handels- und Ge—⸗ werbevereine dürften in diesem wie in andern auf die lebendige Theilnahme der Selbstöerwaltung spekulirenden Gesetzen Anlaß nehmen, informirend und belehrend vorzugehen; die Handels- und Ge⸗ werbekammer ist gerne bereit, ihren in diesen Fragen fachkundigen Sekretär zu Vorträgen in Vereinen, die dieses wünschen sollten, abzuordnen.

Auch am Musterschutzgesetze hat sich unser Land verhältnißmäßig nur wenig betheiligt; Gmünd, Reutlingen, Stuttgart, Schramberg, Geislingen, Alpirsbach, Urach und Eßlingen haben je einige 6. dazu gestellt und vertheilen sich dieselben ast ausschließlich auf die Metall- und die Terxtil= und Bekleidungsindustrie. Hier dürfte wohl die glückliche Strömung, welche seit der Wiener Welt und der Münchener Kunst⸗ und Kunstgewerbe⸗Aus—⸗ stellung sich allenthalben in Deutschland geltend macht, das beste Mittel sein, einer reicheren Be⸗ nützung dieses Gesetzes Bahn zu brechen. Uebrigens sind wir auch hler zu dem obigen Versprechen, Vor⸗ träge betreffend, gleich gerne erbötig.

Gandels⸗Register.

Die Handelsregistereintrãge aus dem Königreich

Sachfen, dem Königreich Württemberg und

dem ö be then Hessen werden Dienstags

bejw. Sonnaben bs (Württemberg) unter der NRubest

Leipzig 6 Stuttgart und Darm stadt vder⸗

Fffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich di letz teren monatlich.

Altenburg. Bekann imagchung. ; Laut Beschlusses vom heutigen Tage ist auf dem die Firma Gustav Boettger betreffenden ol. 264.

des Handelsregisters für Altenburg verlautbart

cm,

worden, daß der Mitinhaber Herr Carl Meffert hier ausgeschieden ist. Altenburg, am 2. August 1877. erzogl. Sächs. Stadtgericht.

KRallenstedt. Bekanntmachung. Die Fol. 171 des hiesigen Handelsregisters ein⸗ e ,. . ff 2*Asch & Wendorff in Harzgerode ist in Gemäßheit der K 2. d. Mts. gelõscht. Ballenstedt, am 2. August 1877. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Hermann.

KEartenstein. Königliches Kreisgericht ö. Bartenstein.

Das früher vom Kaufmann Otto Hermann Borbe in Landsberg unter der Firma .O. S. Borben Nr. 72 des Firmenrenisters geführte Han- delsgeschäft ist durch Erbvergleich auf dessen Sohn Kaufmann Albert Borhe dortselbst, und das bisher in Uderwangen von Kaufmanntwittwe Theodore Stobbe, geb. Johann, mit ihren Kindern Elisabeth, Gertrude, Marie, Christine, Gustav und Magdalene Stobbe, unter . „G. Stobbe! Nr. Il4 des Firmenregisters betriebene Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Eduard Albert Her⸗ mann Haack zu Uderwangen übergegangen. Der Firmenuͤbergang ist bei den alten Nummern im Register vermerkt und die Firmen der Erwerber sind nachstehend, ebenso wie die folgenden fünf neuen Firmen dort eingetragen am 25. Juli 1877.

. Nieder⸗ Nr. Firmeninhaber. lassungs⸗ ort.

.

Firma.

J J 453 Kaufmann Albert Landsberg. Albert Borbe zu Landsberg Borbe.

454 Kaufmann Eduard Uder⸗ GS. Stobbes Albert Hermann wangen. Nachfolger. Haack zu Uder⸗

wangen.

5 Kaufmann Gotthard Soll⸗ Schlicht zu Soll⸗ nicken. nicken.

Kaufmann Andreas Wang— Gerigk zu Wang⸗ ritten. ritten.

Kaufmann Friedrich Creuzburg. Z. W. Will. Wilhelm Will zu Creuzburg.

458 Brauereibesitzer Gu⸗ Creuzburg. G. Wieder⸗

sta⸗ Wiedermann miann. zu Creuzburg.

459 Mühlenbesitzer Da⸗ Creuzburg. D. Wennrich.

wid Wennrich zu Creuzburg.

6G. S*. A. Gerigk.

Karmoenm. Auf Anmeldung ist heute unter Nr, 1508 bejw. Nr. 1610 des hiesigen Firmen⸗ registers eingetragen worden: , daß der Kaufmann Abraham Rohleder in Barmen die seitherige Firma seines dahier be⸗ stehenden Handelsgeschäftes: „H. Peltzer & Cie.“ aufgegeben hat und fortan die Firma: „Abr. Rohleder“ führen wirz. . Die Firma: „H. Peltzer & Cie.“ ist da⸗ gegen erloschen. Barmen, den 1. August 1877. . Der kommiss. Handelsgerichts⸗Sekretär. Ackermann.

Earmenm. Am 1. August 1877 ist in Folge freund⸗ schaftlicher Uebereinkunft die in Barmen be⸗ standene Kommanditgesellschaft, unter der Firma: „Emil Zinn & Comp.“ in der, Weise auf⸗ elöst worden, daß der Kommanditist aus der⸗ i. ausgeschieden ist. In die demnächst zwi⸗ schen den air persönlich haftenden Theil habern, ben Kaufleuten Emil Zinn und Heinrich Maruhn in Barmen, fortbestehende offene Handelsgesellschaft, ist der Kaufmann Carl Hackenberg, in Barmen wohnend, als 3. Gesellschafter eingetreten. Diese

andelsgesellschaft führt die Firma; „Zinn,.

aruhn & Hackenberg“ und ist jeder der Gesell= schafter berechtigt, die Firma zu zeichnen und die Gesellschaft zu vertreten, wogegen die Firma: Emil Jinn & Comp. erloschen ist.

Auf Anmeldung ist dies heute unter Nr. 472 bezw. Nr. 829 des hiesigen Handels⸗Gesell⸗ schafts⸗Kegisters eingetragen worden.

armen, den 1. August 1877. . Der kommiss. Handelsgerichts⸗Sekretär. Ackermann.

Karnmem. Am 1. August 1877 ist in Folge freundschaftlicher Uebereinkunft die zwischen den Faufleuten Philipp Barthels und Carl Hacken berg in Barmen unter der Firma; „Ph. Barthels⸗ 6 bestandene Handelsgesellschaft, durch den Nustritt des letztgenannten Carl Hackenberg, auf- gelöst worden. .

Das Geschäft mit Aktiven und palin hat der seitherige Theilhaber ꝛc. Phil ixy Barthels über. nommen und wird dasselbe von diesem für alleinige

Rechnung und unter unveränderter Firma in Bax men weltergeführt. Sodann hat derselbe die in