Paris, 14 August IX. ReR·zauoker ruhig,
F.)
Zaeker fest, Xr. 3 pr. ber 70 50, pr. Oktober saar 67 75. Faris, 14. August. (. L. B.) Eroduktennarkt. September 31, 75. pr. September- Dexember Februar 31, 75. pr. September - Dezember 6775. Rüböl ruhig, pr. tember - Dezem der 197,0), pr. Januar - April 195 50. pe. August 6s, 0, pr. Sep tember-Dereraber 57, (0. st. Betershurrg, 14. August. (X. T. B.)
31.75.
pr. November -
P Rr. 1013 pr. August pr. 1909 Bil ga amm 64.50, Rr. 5, 7/8 pr. Augst pr. 109 Kilogr. 7.509. Heisser 1G Fitsær. zr. August 74 75, pr. Septem-
Weizsn ruhig, pr. Augast 32.50, pr. pr. Novembor- Mehl ruhig or. Angust 67, 0, pr. September 67.30, Fehrnar 67 75. Aagust 167,00, pe. September 107 09. pr. Sep-
Prodnuktenmarkt. Roggen loco S8. 75.
Ven- Tork, 14 August. ( FVaarenberieht. Bano Orleans 11. Kehl 6 D. 185 C. Rother
198. Getreidefiacht 6.
Talg loco 58,0). Weizen loes 17.00 Hafer loes 5.25. (9 Fad) loTed 17.00. — Wetter: Heiter. F. T. B.)
le in Nenw-Tork 113, do. in Kex- Petroleum in Ner-Lork 133, do. in Ehiladelphis 13. Fruühjahrsneirzen 1 D. 67 C. Nais (olo rmired) 58 G0. Zucker (Fair revening MNuscovados) 8. Sehne (Varke Rileor) 8 C.
Hanf loc 43 00. Leinsaut
bahn.
Taffee (Rio- Speek (short elear] 77 C.
Spiritus fest,
Eisen hahn-Einnakaämem.
Im Juli er.: Auf
sämmtlichen Haupt- und Zweigbahnen: 4008 766M (— 339, 911 6). seit J. Jan. — 2.577, 419 4A
nut term er! and Hannover Altenbekenor Elsen- m Juli er.: burg, Magdebarg-Wittenberge, Berlin- Lehrte, Stendal-Lelzen, Mag- deburg-Osvisfelde, Magdeburg- Leipzig 2.750289 M (4 3639 (9. zeit 1. Jan. — 577,551 M; Uelen-Langnedel 87 746 6 C.- 14 60146), seit 1. Jan. 39,577. Grauhof Langelsheim-Lantenthal- Clausthal . Silberhutte) 12, 127 M ( 7080 46), seit 1. Jan. 33,618 ; annovrer- Altenbeken inel. Weetzen - Haste und Grauhof - Löhne 163,235 Æ ( 29,844. ), seit 1. Jan. 4 144.857 ½ ; Vienenburg- Granhot 17 407 Æ (4 3553 46), seit 1. Jan. 9933 M; Sandersleben- Hettstedt 9932 AÆA (‚Æ 9932 MÆ), seit 1. Jan. 44 69, 972 A
Magdeburg-Thale-Cöthen resp. Halle Vienen-
Theater. KRalHlner-Tkeater. Donnerstag: 3. 40. M.: Der Hypochonder. Lustspiel in 4 Akten von G. v. Moser. Freitag und die folgenden Tage: Der Onpo⸗ chonder.
Friedrich- Nilhelmst. Theater. Donnerstag: Die Reise durch Berlin in 80 Stunden.
Freitag: Die Reise durch Berlin in 80 Stunden.
Residenz- Theater. Donnerstag: Wieder⸗
eröffnung: 3. 1. M.: Wilde Ehen.
Krolls Theater. Donnerstag: Martha. Oper in 4 Akten von Flotow. (Lady: Frl. Anna Kemp— ner.) Große Illumination. Vor und nach der Vor⸗ stellung: Großes Konzert. Anfang 5, der Vor— stellung 67 Uhr.
Freitag: 3. 1. M.: Ter Maskenball. Oper in 5 ö von Auber. Große Illumination. Großes Konzert.
National- Theater. Donnerstag: Gastspiel des Herrn Carl Mittell: Der Beilchenfresser. Lust⸗ spiel in 4 Akten von G. v. Moser. (Victor von Berndt — Herr Mittell.)
Kleine Preise. Abonnements haben Gültigkeit.
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Vom „Veilchenfresser“ finden nur noch 4 Vor⸗ stellungen statt.
Stadt- Theater. (Lindenstraße.) Donnerstag: Der ledige Sof. Schauspiel in 4 Akten von Lud— wig Anzengruber. Halbe Kassenpreise.
Belle- Nliance- Theater. Täglich: Im prachtvollen Sommergarten: Auftreten des Schwe⸗ difcken Damen⸗Quartetts in ihrer Nationaltracht. Auftreten der Tyroler Sänger⸗Gesellschaft aus dem Zillerthal, in Nationalträcht. Großes Konzert. (Kapelle Saro) Brillant: Illumination. Im Thea⸗ ter: Donnerstag: Hecht und Seefisch. Lustspiel in 4 EHC ron S. Girnbi.
(Kapellen
Freitag: Großes Monstre⸗Konzert. Ruscheweryh und Saro.) Im Theater: Die Grille.
Familien⸗ Nachrichten.
Verlobt: Frl. Ida Buchhelz mit Hrn. Stabs— arzt Dr. Langsch (Bromberg).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Lieutenant Abraham (Berlin). — Hrn. Hauptmann und Vermessungs⸗ Dirigent v. Gbesfel (Berlin). — Hrn. Rittmeister g D. Rudolph v. Beerfelde (Schloß Sommer⸗ feld). — Hrn. Pastor J. Bonnet (Cöln). — Eine Tochter: Hrn. Pastor Gruber (Reichen⸗ bach in Schl.). ;
Gestorben: Hrn. Premier⸗-Lieutenant und Bri⸗ gade Adjutant Menze Tochter Elisabeth (Trier). — Hr. Premier-Lieutenant Carl v. Raven (Fal- kenstein im Taunus). — Hr. Landesältester Alerander Graf v. Seherr⸗Thoß (Hohenfriede⸗ berg. — Hr. Oberst⸗·LZieutenant a. D. Alexander v Borstell (Groß ⸗Schwarzlosen). — Hr. Landrath Ludwig v. Lockstedt (Unheim).
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Oeffentliche Vorladung. Gegen die nach⸗ stehenden militärpflichtigen Kantonisten 1) Carl Maystrzok aus Alt⸗Vorwerk Mangschütz, geboren den 12. Juli 1853, 2) Eduard Rosenfeld aus Fürstl. Neudorf, geboren den 26. November 1853, I) Johann Janski aus Türkwitz, geboren den 15. Juli 1853. 4) Sattlergesellen Wilhelm Nelke aus Schloß Wartenberg, geboren den 16. Septem⸗ ber 1853, ist in Folge Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Oels wegen Verletzung der Wehrpflicht auf Grund des 8. 14 des Strafgesetz⸗ Buches die Untersuchung eingeleitet und zur muͤnd⸗ lichen Verhandlung und Entscheidung der Sache im Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts ein Ter⸗ min auf den 20. Dezember 1877, Mittags 12 Uhr, anberaumt worden. Die vorstehend ge⸗ nannten Angeklagten werden aufgefordert, in diesem Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Er⸗ scheinen sie in dem Termine nicht, so wird gegen die Ausgebliebenen mit der Untersuchung und Ent⸗ scheidung in contumaciam verfahren werden. Poln. Wartenberg, den 12. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Stahr.
Die Eisenbahnarbeiter Johanni Mazari, Ro⸗ mani ECuel und , Cuel aus St. Sebastians in, Tyrcl, welche bis Anfang Juni d. J im Tunnel bei Bischoff erode beschäftigt gewesen sind, haben am 12. Juni d. J. eine Tiste, re n an Sign. An⸗ tonid Marzara in St. Sebastian in Tyrol, zu Waldkappel auf die Post gegeben, deren Inhalt sich als aus Drnamitpatronen bestehend herausgestellt hat. Ich ersuche, da die Patronen höchst wahr⸗ scheinlich entwendet sind, die genannten Personen, welche sich unbekannt wohin, entfernt haben, im Be⸗ tretungsfalle anzuhalten, und Nachricht anher gelan⸗ gen zu lassen. Cassel, den 11. August 1877. Der
Staatsanwalt. J. V. Dr. Eckert.
Der Postsekretär Wilhelm Großfuß in Ino⸗ wrazlaw ist nach Unterschlagung eines Geldbriefes mit 6 4060 (3 preuß. Banknoten zu Æ 100 und 3 preuß. Banknoten zu S6. 00) seit dem 9. d. M. r* Uhr Nachm. flüchtig. Signalement; Geburts- ort Arrs, 36 Jahre alt, Größe 1ů36— 130 Meter, Statur schlank, Haare braun, Gesicht rund, sonn⸗ verbrannt, Stirn schmal aber frei, Nase gestregt, Mund voll, Zähne gesund, Kinn kräftig, starker brauner Schnurrbart, kurjer geschorener Backen und Kinnbart, Augen blaugrau, Sprache geziert mit An⸗ klang an ostpreußischen Dialekt, Anzug von schwarz⸗ karrirtem Kammgarnstoff, niedriger, schwarzer Fili⸗ hut mit kleiner Krempe, dunkelblau seidener breiter Shlips, vorn abgerundeter Stehkragen Auf die Ergreifung des Großfuß und die Wiedererlangung des Geldes ist eine Belohnung von 300 * ausg setzt. Bromberg, den 13. August 1377. Der . Dber⸗Postdirektor. In Vertretung. Buttkus.
70514 Ediktal · Citation.
Auf die Anklagen des Staatsanwaltes vom 1 und 17. März 1877 ist gegen den Angeklagten Redartenr Br. Phil. Rudolf Hermann Meyer zu Friedeberg in der Uckermark, am 10. Dezember 1839 geboren, evange lischer Religion, welcher sich zuletzt in Genf, rue Petitol Nr. 3, auf⸗ gehalten hat, wegen wiederholter öffentlicher Belei⸗ digung vermittelst der Presse aus §8§. 186, 186, 20), IF. 74 die ÜUnterfuchung eingeleitet, und haben wir zum mündlichen Verfahren einen Termin auf den 30. November 1877, Mittags 1 Uhr, in unserem Gerichte lokale zu Berlin, Haus⸗ voigteiplatz 14, anberaumt, wozu der dem jetzigen Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Verthei⸗ digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der da⸗ durch zu erweisenden Thatsachen uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Erscheint der Ange⸗ klagte nicht, so wird mit der Untersuchung und Enkfcheidung in contumaciam verfahren werden. Berlin, den 15. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. J. (Criminal⸗) Abtheilung.
Oe ffentliche Varladung. Der frühere . nermeister und Inhaber eines Mützen⸗Fabri⸗ kations⸗Geschäftes, David Hellmann, aus Woll⸗ stein gebürtig, bis Ende Juni 1876 in Hirschberg wohnhaft, 135 Jahre alt, jüdischen Glaubens, ist durch die Anklage der Königlichen Ober-Staats⸗ anwaltschaft zu Breslau vom 7. Juli 1877 ange⸗ klagt: im Jahre 1876 im Inlande als Kaufmann, welcher feine Zahlungen eingestellt hat, in der Ab⸗ sicht, seine Gläubiger zu benachtheiligen: 1) Ver⸗ mögensstücke bei Seite geschafft. 2) seine Hand⸗ lungsbücher so geführt zu haben, daß dieselben keine Uebersicht des Vermögenszustandes gewähren, da⸗ durch aber sich des betrüglichen Bankerutts, straf⸗ bar nach dem 5. 281 Nr. 1 und 4 des Strafgesetz⸗ buches schuldig „gemacht zu haben. Der flüchtige und angeblich in Nordamerika befindliche c. Hell⸗ mann wird deshalb hiermit aufgefordert, vor dem Untersuchungsrichter des unterzeichneten Gerichts, Referendar Junge, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1877, Vormittags 19 Uhr, in unse⸗ rem Gerichtsgebäude, Untersuchungs zimmer, J. Etage, anberaumten Termine zu erscheinen und sich wegen der ihm zur Last gelegten That zu verantworten, widrigenfalls dieselbe für zugestanden angenommen und gegen ihn weiter nach den Gesetzen wird ver— fahren werden. Jauer, den 25. Juli 1877. Kö⸗ nizliches Kreisgericht. Ferien⸗A1btheilung.
Subhastationen, Vorladungen, Auf⸗ gebote u. dergl.
63s! Subhastations⸗Patent.
Das dem Kaufmann Carl Wilhelm Resag zu Berlin gehörige, in Neu ⸗Schöneberg belegene, im Grundbuch von Neu-Schöneberg Band 3 Bl. Nr. 18 vereichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 17. Oktober 1877, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags ebenda
den 18. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr,
verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flaͤchenmaß von 3 Ar 51 Q.-Meter mit einem Reinertrag von 81 veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ ene, dieselben zur Vermeidung der Präklusion pätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Berlin, den 11. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
ssi Resubhastations-Patent.
Das dem Zimmermeister Louis Held zu Berlin gehörige, in Wilmersdorf belegen im Grundbuch ron Wilmersdorf Band XV. Blatt Nr. 467 verzeich⸗
nete Grundstüc nebst Zubehör soll
den 6. September 1877, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12 im Wege der nothwendigen Resubhastation öffentlich an den Meiftbietenden versteigert, und demnächst 4 K über die Ertheilung des Zuschlags ebenda
den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flach nmaß von 34 Ar 47 Qu-M. mit einem Rein⸗ ertrag von 10 4 32 3 veranlagt.
Kuszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, ander? das Grundstuck betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bern fer, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 18. Juli 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
203 * * fross! Suhbhastations⸗Proclam.
In der Konkursfache des Maurermeisters Göhner hieselbst sollen auf Antrag des Kurators, Anwalts Borchers hieselbst, die zur Masse gehörigen beiden Wohnhäuser, sowie auch die im Westceller Felde belegenen Bauplätze, welche sämmtlich unten be⸗ schrieben sind, in dem zu diesem Zwecke vor Gericht auf Donnerstag, den 1. November 1877, Mor⸗ gens 10 Uhr, angesetzten Termine oͤffentlich, ver steigert werden. Die vier Bauplätze sollen einzeln und' eventuell zufammen mit dem Wohnhause in Westercelle ausgeboten werden. Kauflustige wollen sich einfinden. Zugleich ergeht auf denselben Tag und Stunde Edictalladung hinsichtlich Aller, welche an den Steigerungs⸗Objekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidelkommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, unter dem Rechts nachtheil: des Ausschlusses im Verhältnisse jum neuen Erwerber. Bon der Anmeldungs⸗ pflicht sind diejenigen ausgengmmen, welche sich bereits im . hier gemeldet haben. Die Bedingungen können vom J5. Oktober 1877 an sowohl auf der hiesigen Gerichtsschreiberei, als in der Schreibstube des Ku— rators eingesehen werden. — Der Ausschlußbescheid wird nur vor Gericht angeschlagen.
Celle, am 2. August 1877. e
Königliches Amtsgericht, Abtheilnng II. Grisebach.
Beschreibung der 9 versteigernden Irundsticke.
Die zu versteigernden Grundstücke sind die fol⸗ genden: ; -
15 Das an hiesiger Blumlage zwischen Friedrichs und Koopmann unter Nr. 48 (alte Nr. 41) helegene Wohnwefen, bestehend:; a. in einem Wohnhause von Fachwerk mit 4 Stuben, 7 Kammern, 3 Küchen und 1 Keller; b, in einem Hint rhause von Fach— werk mit 5 Stuben, 5 Kammern und 5 Küchen;
ermine, den 29. Juni 1877,
e. in einem Zwischenbau (Wohnung) von Fachwerk mit 1 Stube ? Kammern und 1 Küche; d. in einem Stalle von Fachwerk, zwischen den erstgenannten äufern belegen; e. in einem massiven Stalle, nörd⸗ ich an dem zweit- n Wohnhause belegen; f. in zwei Hofräumen, von welchen einer zwischen den beiden Wohnhäufern von circa 1 Qu-R., der andere an der nördlichen Seite des Hinterhauses von circa 2 Qu. R. Größe belegen; g. in der, vorstehen dem Wohnwesen zustehenden Gerechtsame des Blumläger Torfstichs im Wietzenbruche. . —.
2 Das in Westercelle, zwischen v. Ostrowski⸗ und Mohwinkel'schen Grundstuͤcken und zwar am Wester⸗ cellerwege belegene Wohnwesen, bestehend: a. in einem massiven Wohnhause mit 8 heizbaren Stu⸗= ben, 3 Kommern, 2 Küchen (1 Waschküche), eine Speisekammer, 1 Keller und 2 Retiraden; b. in einem massiven Nebengebäude, enthaltend Stallung für 3 Pferde, 1 Stube, 1 Kammer und Retirade; in einem Brunnen; d. in einem . mit Befriedigung von circa. 2 Qu.-R. röße; e. in einem hinter diesem Wohnwesen belegenen, bis an die Hannoversche Chaussee sich erstreckenden Garten mit Stacketteinfriedigung von 60 Qu.-R. Größe.
3) Die daselbst belegenen, nach einem vorliegenden Situationsplane projektirten vier Bauplätze A. B. G. und BD. von je 40 Qu-⸗R. Größe. Sun
Sta
4) Der auf Bauplatz A. vorhandene (ma sstg . 5) Der daselbst vorhandene provisorische Bau⸗ schuppen mit Bretterverschlag. 6) Der auf Bauplatz B. vorhandene Brunnen.
läorn Nothwendige Subhastation.
Das dem Reisenden und Lieutenant a. D. Herman Mittelstädt zu Berlin gehörige, in Kniebau be⸗ legene, im Grundbuche von Kniebau Band II., Blatt
Nr. 1 verzeichnete Rittergut soll am 15. Okto⸗
ber 1877, Vormittags 19 Uhr, . ; an Srt und Stelle auf Rittergut Kniebau im Wege der Zwangs vollstreckung
verstelgert und das Urtheil über die Ertheilung des
Zuschlags am 17. Sktober 1877, Vormittags
Ii Uhr, in unserm Gerichtszimmer Nr. L verkündet
werden. .
Es beträgt das Gesammtmaß der der Grundst euer unterliegenden Flächen des Grundstücks 117 Hektar 57 Are 10 Que M., der Reinertrag, nach welchem das Grundstück zur Grundsteuer veranschlagt worden: 1184551099 Thlr. Nutzungswerth, nach welchem das Grundstück zur Gebäudesteuer veranlagt worden: 642 M.
Der das Grundstück betreffende Auszug aus der Sscuerrolle und beglaubigte Abschrist des Grund⸗ buchblattes können in unserm Geschäftẽ lokale, . JII. in den Vormittagsstunden eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zu Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben. werden hierdurch aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Pr. Stargard, den 3. August 1377.
Königliches Kreisgericht.
Der Subhastations⸗Richter.
Ffös3]
HBeklüimer
Hane els-daesellschaFt.
Zu den Antheils⸗Scheinen unserer Gesellschaft soll gegen Einlieferung der Talons die neue Serie Divldendenscheine für die Jahre 1877 bis 1836 vom 20. August a. «. ab
Die Inhaber werden ersucht, ihre Talons, nach der Nummernfolge geordnet, vom bezeichn eten
ausgegeben werden.
Tage ab in den Vormittagsstunden
an unserer Coupons⸗Kasse
einzureichen. Coupons⸗Kasse verabfolgt werden,
Den Talons sind Nummern-⸗Verzeichnisse in duplo, Fo beizufügen, wovon ein Exemplar dem Einlieferer mit Empfangs⸗
zu welchen Formulare an unserer
bescheinigung behändigt wird, gegen dessen Rückgabe mit seiner Quittung die Dividendenscheine nach Ver⸗ lauf weniger Tage dg gen hen n werden können.
ugust 1377. erliner
Berlin, im
Hande ls⸗Gesellschaft.
7056s)
Hamburg⸗Bergedorfer Eisenbahn. Be diesjährige Verloosung des zur Amortisation der 1prozentigen Prioritäts-Obligationen be⸗ stimmten Betrages von Beo. Mk. 7506 hat in dem zu heute angesetzten Termine stattgefunden und sind folgende Obligationen — zur Einlösung und Amertisation auf den 1. September a. . Eulen — durch das Loos gezogen worden, also: erie J. Rr. 157 1 St. Beo. Mk. 2000 Beo. Mk. 2000. II. Nr. 49 , , III. Nr. 176 334 5i5 5iß 4 .* IV. Nr. 421 834 1017 ,
2 DPDb6.
= 200.
,
Coupons von dem Obligations⸗-Capitale ge⸗ kürzt wird. (H. O2971.) Hamburg, den 20. Juni 1577. Die Finanz⸗Deputation.
Die Kreis · Wundarztstelle des Kreises Worbis ist wieder zu besetzen. Qualifizirte Bewerber, welche geneigt sind, gedachte Stelle anzunehmen, fordern wir hierdurch auf, ihre desfallsigen Meldungen unter Beifügung der Approbations- und Führungs⸗Zeug⸗ nisse, sowie eines selbstgeschriebenen Lebenslaufes binnen 6 Wochen bei uns einzureichen. Erfurt, den 11. August 1877. Königliche Regierung. Ab⸗
theilung des Innern. von Tettau. 706i
—
Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Betriebs ⸗Einnahmen (a Cto. 102,8.)
. Zusammen Bco. Mf. 750 . Die Auszahlung des Capitals nach dem Nominal⸗ werth der Obligationen geschieht pr. Bank vom 1. September 2. c. ab e Einlieferung der ausgelooseten Obligationen nebst den noch nicht verfallenen Zins⸗Coupons Nr. 23, 24 und den Talons im Bureau der Haupt · Staats kasse, und wird darauf aufmerksam gemacht: I) daß mit dem 1. September a. C. die Verzin⸗ sung des Capitals obiger Obligationen aufhört; 2) daß der Betrag der etwa fehlenden, nach dem J. September a. e. fällig werdenden Zins⸗
pro Monat Juli 1877. bis ultimo
n
uli. Juli. M6 Mt. 438,569 2, 197, 114 920. 457 6,575,770 i 7 I/ 2rd
1,420,743 J, 150,588
1,336,388 9, 735, 908
Einnahme für Personen 2c. . MWster ꝛe. Anderweite Einnahmen
Summa Dagegen pro 18576.. Mithin pro Juli 1877
Kd 8 355 — Mithin bis ultimo Juli 1877 weniger. — 585,320
Dentscher Neichs⸗Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
1 — 2 — 2 Das Abonnement beträgt 4 M 50 3
. für das Bierteljahr.
Emlsttiors preis für den Raum einer AZruchzeile 30 2
.
M 191.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Geheimen Justiz⸗ und , Schlüter zu Paderborn und dem Ober⸗Regierungs⸗Rat Krossa zu Königsberg i Pr. den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse zu verleihen.
e, k
Deutsches Reich.
Die im Jahre 1851 in Sunderland erbaute, bis her unter britischer Flagge gefahrene Bark „Osbert“ von Zö6 bri⸗ tischen . Ladun fh gte hat durch den Ueber⸗ gang in bas ausschließliche Eigenthum des Schiffskapitäns Carl Arfert zu Rostock das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Schiffe, für welches der Eigenthümer Rostock zum Heimathshafen gewählt hat, ist am 30. Juli d. J. vom Kaiserlichen Konsulate zu Hartlepool ein Flaggenattest ertheilt worden.
Berlin, den 15. August 1877. Der Reichskanzler. In se.
Bekanntmachung.
Die Pestverbindungen nach den Badeorten auf den Inseln Föhr (Wyk) und Sylt (Keitum, Westerland) gestalten sich während der Monate August und September d. J. wie folgt:
; A. nach 63 (Wyk)
l) von Husum nach Föhr mittelst des Dampfschiffes „Sylt“ am 165, 18., 31., 23., 25, 28. und 30. August, 1., 4, 6. und 8. Septem⸗ ber. An den Tagen: 16., 25., 28., 30. August, 1. und 8. September ist Wyk bei Benutzung des Eisenbahnzuges 6 Uhr früh aus Ham burg an demselben Tage zu erreichen. Dauer der Ueberfahrt ungefähr 3 Stunden. ! z
öhr.
27) Ueber Dagebüll nach
3. Ven Flensburg nach Dagebü Personenpost täglich 1130 Abends (nach Ankunft des 53s Nm. aus Hamburg abfahranden Eisen bahn · zuges), in Dagebüll 72 früh.
b. Von Tondern über Deetz büll nach Dagebüll Privat⸗Per⸗ sonenfuhrwerk täglich 1231 Nm. (nach Ankunft des 6 Uhr früh von ö. abfahrenden Eisenbahnzuges), in Deetzbüll 3 Nm. Die
eiterfahrt von Deetz büll richtet sich nach dem Abgange des Dampfschiffes aus Dagebüll. Von Dagebüll zweimal täglich mittelst des Dampfschiffes Föhr und Dagebüll“. Abgang vom Eintritt der Fluth abhängig. Dauer der Ueberfahrt 4 Stunden.
An den Tagen; 16 290, 28. —=31. August, 1.— , 14 — 18. 29. und 30. September ist Wyk bei Benutzung des Eisenbahnzuges aus am bag 6 Uhr früh. an demselben Tage zu erreichen.
nach Sylt (Keitum, Westerland) über Hover.
Von Tondern nach Hoyer.
a. Personenpost täglich 125 Nm. (nach Ankunft des 6 Uhr früh von Hamburg ahfahrenden Eisenbahnzuges).
b. Post mittelst Privat- Personenfuhrwerks täglich 730 früh (nach Ankunft der um 11350 Abends aus Flensburg abgeheaden Per⸗ sonenpost). Von Hoyer nach Sylt täglich mittelst des Dampfschiffes Germania. Der Abgang des Schiffes ist vom Eintritt der Fluth abhängig. An den Tagen 16.18. 24. = 31. August, 1., 2, 9.—15., 23.— 30. September ist Sylt bei der Abfahrt mit dem Eisenbahn⸗ zuge 6 Uhr früh aus Hamburg an demselben Tage zu erreichen.
Dauer der Ueberfahrt ungefähr 2 Stunden.
Kiel, den 14. August 1877.
Der Kaiserliche Jö 3
Langenheim.
Königreich Preußen. Staats⸗Ministerium.
Bekanntmachung. Die Geschäftsräume des unterzeichneten Gerichtshofes be— finden sich vom 17. d. M. ab in dem Hause Mauerstraße 63/65. Berlin, den 16. August 1877. Königliches Ober-Verwaltungsgericht.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-⸗Angelegenheiten. Bekanntmachung der musikalischen Sektion des Senats der König— lichen Akademie der Künste zu Berlin, betreffend den Unterricht, welcher in den akademischen Lehr⸗ anstalten für Musik während des Wintersemesters 1877178 eertheilt wird. A. Hochschule für Müsik, Abtheilung für musi— kalische Komposition. 1) Theorie der Musik, Professor Grell. 2j Ein⸗ und mehrstimmige, vorzugsweise kirchliche Ge⸗ sangskomposition, dersel b e; ͤ ö. Instrumental⸗Komposition, ert. Anleitung zur dramatischen Komposition, dersel be. 55 Contrapunkt und Fuge, rofessor Kiel. 6) Instrumental⸗ und Vokal omposition, dersel be. 7 FTontrapunkt, Professor Bargiel. ; s) Instrumental⸗ und Vokalkomposition, dersel be. Der Unterricht ist unentgeltlich. ; - Die Aufnahmebedingungen sind aus dem nh . Prospekt ersichtlich, welcher im Geschäftszimmer der Königlichen
Ober⸗Kapellmeister Tau⸗
Berlin, Donnerstag,
83 ———— ——
den 16. August, Abends.
für
—
ren,, — Alle Rost-Anstalten nehmen Gestellung an;
gerlin außer den Post-Anstalten auch die Erpt⸗ dition: 8W. Wil elmstr. Nr. 32. ö.
2 —
fügung der im
einzureichen.
(Streich⸗ und Orgel. Der U
Beifügung der 9 Uhr,
Die
finden.
Zweck der wie auch von
stituts zu bezie Die
Nr. W, statt.
Vorsitzenden der Sektion zu
B. Hochschule für Musik,
ist für alle Schüler, Italienischen für die S Die Aufnahmebedingungen sind lich, welcher im Bureau der Anstalt, Königsplatz Nr. 1, käuf⸗ lich zu haben ist, auch gegen Einsendung von 23 3 in Marken mittelst Kreuzbandes Übersandt wird.
Die Anmeldungen sind schriftlich und portofrei, unter ing der im 8. 7 Des Prospetts angegebenen nöthigen . spätestens 3 Tage vor dem 1.
w *
Akademie, Uninersitätsstraße Nr. 6, käuflich zu haben ist. Ebendafelbst haben die Aspiranten ihre an den unterzeichneten Sel richtenden Meldungen unter Bei⸗ ; Abschnitt I. des Prospekts geforderten Nach⸗ weise und musikalischen Kompositionen bi
übende Tonkunst.
Direktor: Professor hr. Joachim.
Zweck der Anstalt. Höhere Ausbildung im Solo⸗ und Chorgesang, sowie im Solo- und Zusammenspiel der Orchester⸗ e. Instrumente, des Klaviers und der
ht in der Theorie und der Musikgeschichte derjenige in der Deklamation und im chüler der Gesangsklassen obligatorisch. aus dem Prospekt ersicht⸗
nterri
Eine besondere
Direktor: Professor Haupt.
Anstalt: Ausbildung von Organisten, Kantoren, i n Musiklehrer t Fr höhere Lehranstalten, ins⸗ besondere Schutlehrer⸗Stntiiese d z ᷣ , Pro en. Aufnahmeprüfung findet am 15. mittags 9 Uhr, im Lokale des Instituts,
Oktober,
Berlin, den 15. August. 18757. Der Vorsitzende der musikalischen Sektion
des Senats. Ober⸗Kapellmeister Taubert.
s zum 1. Oktober
Abtheilung für aus—
Oktober, Morgens tattfindenden Aufnahmeprüfung, an das Direktorat der Anstalt, Königsplatz Nr. 1 umschlag mit dem Zusatze „Anmeldung“ zu versehen. Prüfung derer, welche Chorschule schriftlich angemeldet haben, wi Morgens 11 Uhr, abgehalten. — erfolgt auf die Anmeldungen nicht, sondern die Aspiranten haben sich ohne Weiteres zu den Aufnahmeprüfungen einzu—
C. In stitut für Kirchenmusik.
zu richten und auf dem Brief— sich zur Aufnahme in die
rd am 4. Oktober, Zustellung
spekte sind durch den Direktor des In⸗
Vor⸗ Alexanderstraße
Angekommen: Se. Excellenz der Handels⸗Minister Dr. Achenbach aus Westfalen.
Seminar ausge
dung und die etwa s ein amtliches Führungsattest und . ein von einem zur Führung eines Dienstsiegels be⸗ rechtigten Arzte . Gesundheitszustand. Beim Beginne der schrisftli werberinnen eine von ihnen gefe halben Bogen Querfolio mit deutschen und lateinischen Lettern, sowie eine selbstgefertigte Probezeichnung abzugeben. Berlin, den 13. August 1877. Königliches Provinzial-Schul⸗-Kollegium.
Bekanntmachung.
Die Prüfung der nicht im hiesigen Königlichen Lehrerinnen— bildeten Schulamts-Bewerberinnen wird hier vom 15. bis 260. Oktober d. J. abgehalten werden. Die Anmeldungen sind bis zum 15. September d. J. an uns einzureichen un I) Ein selbstgefertigter Lebenslauf, der ö Name, der Geburtsort, die Konfession und der Wohnort der Bewerberin an⸗ gegeben ist; der Geburtsschein; die Zeugnisse über
denselben beizufügen:
chon bestandenen Prüfungen;
telltes Attest über
Reichenau.
Preußen.
ahn⸗ J. im Ganzen gelaufen. Von verkehr, Gegenstände.
Kognition gezo übrigen 48 1
fort an die zu
Aichtamtliches.
Deutsches Reich.
Berlin, 16. August. Wider deutsche
nicht bayerische) Eisenbahnen sind beim Reichs-Eisen⸗ ⸗ Amt in der Zeit vom 1. April bis ult, Juni d.
115 Beschwerden aus dem Publikum ein⸗ ihnen beziehen sich 41 auf den Personen⸗
55 auf den Güterverkehr und 18 auf andere
Das Reichs⸗-Eisenbahn⸗-Amt hat von diesen Beschwerden: als begründet erachtet 13, als unbegründet wegen mangelnder
zurückgewiesen 9, Zuständigkeit der Reichsgewalt nicht . en 23, auf den Rechtsweg verwiesen 17. Die
chwerden wurden in den meisten Fällen mit Rückficht auf den darin behandelten Gegenstand entweder so⸗
ständigen Eisenbahnverwaltungen abgegeben,
auf dessen Titelblatte das Alter,
die bisher empfangene Schulbil—
normalen
chen Arbeiten haben die Be⸗ ertigte Probeschrift auf einem
oder es wurden die Beschwerdeführer zunächst an diese Ver⸗ waltungen verwiesen. Einige der Beschwerden gewährten Material für geh se eri gr und organisatorische Zwecke.
Betroffen von Beschwerden sind überhaupt 33 Bahnver⸗ waltungen, Unter diefen sind 15 mit je einer Beschwerde be⸗ theiligt, während die Zahl der auf jede der übrigen Bahnen fallenden Beschwerden sich zwischen 2 und 18 bewegt.
Von den zur materiellen Entscheidung des Reichs-Eisen⸗ bahn⸗Amts gelangten 22 Beschwerden waren 59, Prozent —— gegen 32 Prozent im ersten Quartal d. J. — als begründet anzuerkennen.
— Nachdem durch Verfügung vom 20. März 1873 bei den Matrosen-Divistonen von der Beförderungsbedingung der 72monatlichen Seefahrtszeit für Unteroffiziere bis auf Weiteres abgesehen worden ist, darf, nach einer Verfügung des Chefs der Admiralität vom 11. d. M, auch bei der Beförderung zum Bootsmann resp. Feuerwerker von der Erfüllung der 966monatlichen Seefahrtszeit abgesehen werden, wenn der Betreffende den übrigen Bedingungen entspricht und die im 8. 11 des Organisations-Reglements für die Matrosen⸗Divi⸗ sionen vorgeschriebene 24monatliche Seefahrtszeit als Unter— offizier erworben hat.
— Nachdem durch den CEirkularerlaß der Minister des Innern und für Handel ze. vom 4. September 1870, betreffend die Lagerung und Aufbewahrung von Petroleum und ähnlichen flüchtigen Mineralshken, angeordnet worden, daß von den Ortspolizeibehörden mit Genehmigung der vorgesetzten Regierung in einzelnen Fällen Abweichungen von den durch den Cirkularerlaß vom 14. Dezember 1869 hinsichtlich der Lagerung von Quantitäten über 26 Centner getroffenen Be— stimmungen zugestanden werden können, ist es auf Grund der bisherigen Erfahrungen wünschenswerth und zulässig erschienen, den' Behörden eine gleiche Ermächtigung auch hinsichtlich der die Lagerung von Quantitäten zwischen 600 Pfund und 25 Cenkner regetnden Vorschriften zu ertheilen.
Die Königlichen Regierungen sind daher durch eine Cir— kularverfuͤgung der genannten Minister, vom 14. Juni d. J., ermächtigt worden, zu 8. 4 der auf Grund des Cirkularerlasses vom 14. Dezember 1869 publizirten Polizeiverordnung eine Nachtragsbestimmung folgenden Inhalts zu erlassen:
„Abweichungen von den vorstehenden Bestimmungen können in einzelnen Fällen von der Ortspolizeibehörde mit Ge⸗ nehmigung der vorgesetzten Regierung (Landdrostei) zuge⸗ standen werden. Die Ortspolizeibehörde hat in solchen Fällen die nach Maßgabe der Umstände erforderlichen Vor— sichtsmaßregeln und das Maximalquantum, sowie die Gat⸗ tung der zu lagernden feuergefährlichen Stoffe speziell vor⸗ zuschreiben. Wird die Lagerung von Quantitäten über 5600 Pfund in den mit den Verkaufslokalien in Verbindung stehenden Kellern oder zu ebener Erde belegenen Speicher⸗ räumen gestattet, so sind mindestens die in 58. 3 für die Lagerung von Quantitäten bis zu 600 Pfund aufgeführten Bedingungen vorzuschreiben.“ ; .
Dadurch, daß in dieser Nachtragsbestimmung die Gattung der zu lagernden feuergefährlichen Stoffe besonders erwähnt wird, haben die Behörden darauf hingewiesen werden sollen, daß es sich in vielen Fällen empfehlen wird, für die Lagerung von raffinirtem Petroleum, nicht aber auch für die Lagerung anderer ungleich feuergefährlicherer Mineralöle Erleichterungen der Normativbedingungen eintreten zu lassen.
— Das Gesetz vom 25. Juni 1875, betreffend die Ab⸗ wehr und Unterdrückung von Viehseuchen, enthält in den 85. 57 —– 61 diejenigen Modalitäten, unter welchen bei Fällen zoön Viehverkusten Seitens des Staates oder Seitens der Provinzial⸗ oder Kommunalverbände Entschädigungen gewährt werden. Es erscheint im öffentlichen Interesse gebo⸗ ken, darauf hinzuwirken, daß die bestehenden Versicherungs⸗ gesellschaften (Anstalten) ihre Statuten 2c. mit den oben an⸗ geführten gesetzlichen Bestimmungen durch Aufnahme ent— sprechender Vorschriften in Einklang bringen. Insbesondere ist es nothwendig, daß in denjenigen Fällen, wo für auf pPoli⸗ lizeiliche Anordnung getödtete Thiere deren Werth aus öffent⸗ lichen Mitteln ganz oder theilweise ersetzt wird, die Gesellschaft (Anstalt) nur den nicht bereits ersetzten Theil der Versiche⸗ rungssumme als Entschädigung gewährt, damit vermieden wird, daß der Versicherte mehr als einmal den Schaden ersetzt be⸗ kommt und dadurch der Versuchung ausgesetzt wird, unter Umständen die veterinärpolizeilichen Vorschriften, welche zur Vermeidung der Seuchenverbreitung erlassen sind, zu umgehen. Auch wird speziell hervorzuheben sein, daß, wenn in den Fäl⸗ len des 5§. 61 1. c. jeder nspruch auf Entschädigung weg⸗ fällt, der Versicherte auch Seitens der Anstalt jeder Entschädi⸗ ung verlustig geht. — Die Königlichen Regierungen sind urch ein Eirkukar des Ministers für die landwirths aftlichen Angelegenheiten vom 23. Juni d. J. veranlaßt worden, die Vichdersicher ung ell gastzn (Anstalten) bezw. die General⸗ agenten ausländischer nstalten zur Herbeiführung einer ent⸗ sprechenden Statutenänderung aufzufordern.
— Se. Hoheit der Prinz Friedrich zu Hohen⸗ zollern, Oberst⸗Lieutenant im J. Garde⸗Dragoner⸗Regiment,
sst von seiner Urlaubsreise hierher zurückgekehrt.