st sein, die Wider
Zeit vorbereitet zu ha
resmassen zusammen zu überlegener Stärke entge ngswerken in der Entferntesten die Gefahr aus, sondern si sicht, die eine de Volkes ist; beschrãnkten erblicken wollte, während a Bollwerke bauen un ensivcharakter kö nderte von M
ndskraft der Hauptstadt für
ziehen und dem
Die Errichtung von von Rom drückt auch ierung vor naher z gewöhnliche Vor⸗ Staates und jedes wenn man in diesen s Außerordentliches ischen Staaten die mäch⸗ ogar auf unserer Grenze. Befestigungswerke eilen von der Grenze und den wenigen Jahren Ausgange des Mont⸗Tenis⸗ und wir haben es sich vorzusehen, wenn wir es für nöthig auch geltend zu machen Roms, welches an Kunst—= Stadt, wir sie den Kriegs⸗ n derselben zu entfernen. Kunstschätze und er Bescießung und E der Entschluß der Regie⸗ ke von Rom zu legen, Gesetzes und einer Vor⸗ deren Staaten ebenfalls er⸗
eiten amendirten Theil andelt, statt. Derselbe chlagenen Fassung vorge⸗
orten des frũheren e erheischen die Ken⸗ r Monarchie solle der er Wiederberstellung ions⸗ und Raceneinbeit Krieg angefacht.
sehr vortheilha
ug ůber den zn so lange
Abends fand die Berathu lcher von der äußeren
beantragt: Na GEreignisfe von großer Tragweit raͤfte und der gesammten Macht de Unter der Losung der Losung der Reli der Monarchie ein b n, dern Endzweck schasten im Namen des nals auch die zu ihrer ür die österreichische Regierungen b 5 die Monarchie durch n uns zugleich die Zuver werde, auf welchem ihre n Sieg erleichtern würde. diefe bedenklichen Strö⸗ diejenigen slavischen zu verzichten nicht und im Vollgefühle unvernichteten Lebens⸗ tionalen Sonderstellung entsagen.
des Entwurss, we wurde in der von dem legt. Die Adreß Adreßentwurfs: irung aller K dirte Treil lauten: nationaler Rechte, wurde an den G Dieser Krieg Unterjochung Panslavismus i Durchführung ange Menarchie eine Reichs hãlsten ge keine Verpflichtungen ge sicht, daß dieselbe keines we Macht den erwähnten Eine unüberwindliche mungen können ei bilden, welche Willens sind. ihrer trotz fähigkeit, wi
gen zu stellen. Umgegend
Furcht der Reg igt nur jene ga Iflichten jedes s wäre doch sonderbar, Vertheidigungsmaßregel lle europã d einige s nnen auch
kommission
enthüllt gewisse Bestrebunge sammtlicher flavischen Völker st. Sowohl diese Bestrebungen. Mittel bilden j ahr. Die Erklärungen der e gewũnschte Garantie bunden ist, und erwecken i gs einen Pfad betret estrebungen nur de Schutzmauer gege nzig und allei f ihre nationale
Die polnische Nati zahlreicher Opfer u 18 niemals ihrer na solchen Geiste
elchen Off haben, welche Hu Dperationslinien wir Fran Tunnels Minenk anerkannt, da und daß wir
gesucht, da schätzen rei
kreich am legen sehen, lkommen berechtigt ist es auch thun werden, seits der Alpen hat urch Befestigung cher ist, als jed her bringen, st Rom hat es 1849 ersa Monumente es nicht vor bewahrt haben. E d an die Vertheidigungswer e Durchführung wie sie von an
ammern an
Sonderstellung on aber, treu nd Leiden
statt sie vo ren, daß seine
Kaiserliche
die ihr drohende e erfüllt von Treue und Liebe zu den Stufen des Thrones nieder⸗ Allergnädigsten Kaiser und n Schutze stets beistehen Abendsitzung sammtliche angenommen und Beunruhigung der
dem Rufe Vertheidigung
der Monarchie gegen n Bestrebungen Indem wir nun, Erklärung an ott, daß er unserem mächtigen und beilige klub hat in seiner entwurfs ohne Aenderung welcher von der Ucbelwollens in Betreff der füt ihr legenheiten und Institutionen Adreßdebatt emerkt betreffs te sowohl in d Polenklub die eid: und den Krieg bezügliche t — leider in unerwar Amendement Grochols Bereitschaft der Pole teressen Desterreichs em und provoziren
Der Ministerrath, erfiel, wie die „Presse'“ be⸗ der Berathung in zwei der Grenz⸗
der Interessen
ajestät, diese legen, flehen wir zu König mit seinem a Der Polen
stürmung rung, Han J ist nichts als di sichtsmaßregel, griffen werden.“
nland. Korfu. 27. A Kronprinz Erzherzog Ru Der König un nach Tenos begeben. der Truppen an die G — 3
möge.“ — Absätze des blos den Passus n olen durch Anzeich
Dien stag findet die Die „Presse“ b Lemberg ist heu tags wie im äußere Politik entwurfs erfolgt indem ein welches ange und Vertretung der In aber in rücksichtslos land gerichtet ist.“
abgehalten wurde, Bezug auf die Vor Allem gelang bahnen zur Verhandlung; Mollinary nicht den i tation, die in der Grenze Mollinary sch Als das daß das nem bisherig
ugust. (W. T. B) Der Sester reich ist hier ein⸗ on Griechenland st demnächst
s weggelassen,
d die Königin von e haben sich Der König rei
zur Besichtigung w Kon stan
dieser Verhandlungen: „In Adreß⸗Kommission des Land⸗ über die auf die Stelle des Adreß⸗ d unerfreulicher ki's acceptirt wurde, n zur Wahrung proklamirt, dabei Tone gegen Ruß⸗
—— 0 — 2 6. August.
Wie verlautet, werden em heiligen Stuhle che dem türkischen Parla⸗ Wiederzusammentritt unterbreitet Georg wirklich eine Reise nach um seine Truppen daselbst zu d Pascha, Militär⸗Gouver⸗ der Pforte begrüßt werden. echische Regierung haben die Pforte ständigt, daß sie ihre Konsulate im
⸗ 8 tinopel, 2 wird von hier gemeldet: der Pforte mit
Entscheidung „Fremdenbl.“ die Abmachungen der in Betreff der armenisch⸗-uni mente baldigst nach dessen Falls König Rordgriechenland antrit inspiziren, wird er neur von Janina, im N Die italienische und gri schon offiziell. türkischen Rei = 27. August. von Tripolis, Kriegsrathes, ist an Großmeister ᷣ gsMinister ernannt worden. Ahmet Vefik Pa nopel ernannt. um Siege
werden. —
gestern hier , te die Angelegenheit 3 e. d e die An e zu vermehren gede es wurde konstatirt, daß General chen hen g heil an der Agi⸗ en und für den
genommen hat.
B.). Der General⸗Gouverneur Pascha, Mitglied des
Mahmud Damat der Artillerie oleibt, interimistisch zum Der Kammer-⸗-Präsident Gouverneur von Adria⸗ lückwünschte Moukhtar
Verhältniß Griechenlands
türkischen Regierung inzen telegraphirt der Reuterschen
chtigte Minister, hat Thessalien einfach cheinenden griechischen das Räuber⸗
mputirten Ant Mustã 64 egen den Pechy'sch staph etrieben worden, e ß der Verhandlung wird ge
beschlossen
en Entwurf be sachliche Ergebni Ministerium tandpunkt festzuhal cht hinzugefügt, erklärt habe,
entgegensteh Nach Erle
scha wurde zum Der Sultan beg von Nedikler. Ueber das momentane und die Maßnahmen der Aufstand in den Grenzprov Korrespondent
allerdings wird der Ministerrath
der billigen verschließen bahn⸗-Angelegenheit auch wurde
zur Pforte gegen einen Konstantinopeler Bureaus“ vom 23. M. Konduriotis, der Pforte versichert, Briganten si
wesen herrscht . Griechenland die
sichtigung zu wollen. lamen laufende Angelegenhe der „Bud. Korr.“ zufol nächste Zeit festgestellt. Berathungen stattfin langt erst in den nä
Schweiz. . Berner Volk hat den Regie der Ausfälle an Bern-Luzerner Bahn gema verworfen.
Niederlande. Drahtmittheilung operationen in schießung nie Samalangans hatte unterwerfen. Rede stehend Zahl nach be
digung der Grenzba! iten an die Reihe; das Arbeitsprogramm für, die rtan werden jetzt täglich Minister⸗ Der 1878er Budgetentwurf ge— chsten Tagen Sar Berathung.
(Cöln. Ztg.) uf Genehmigung
. der griechische bevollmä daß die Insurgenten i e in Konstantin
in Thessalien drücken die unterstützen werde. Einschreiben verhindern.
Bern, 27. Aug: st. rungsantrag a hrigen Budget und
dem vierjä ö chten Darlehens von 935,
Griechenland booten und Kuttern überwacht die Küste und es heffalien und dem Epirus gesendet Theffalien in der Gegend des B sind in den Belagerungszustand erklärt a meldet in einem 20d griechische Ban⸗ sieben Stunden von Larissa, ge⸗ llon Infanterie mit zwei Kanonen e wurden unweit Neologo besiegt. älder und die Türken erbeuteten 500,000 Stück Zündhütchen
(W. T. B.) Der „Pol. Korr.“ n einem gestern unter dem sterrathe wurde Armee mit der rus⸗ Gleichzeitig erfolgte dos der einzelnen Corps an Alinpie, ProtiFe und Vlajkovic. tation serbischer Insur s Minister wegen Bildung von serbi Entsendung derselben s und Uebernahme mtliche bosnische Freischaaren gierung sei wenig geneigt, Ministerrath hat beschlossen, die ller Parteien zu ergreifen und tions⸗Ministerium i erklärung Serbiens che Skupschti st aus dem russis onferirt mit d
Freiwilligen Flotille von Kanon d Truppenver stärkungen Neunzehn Distri s und von Larissa
Der osmanische B Pforte, datirt v un Boote in Sendi, nd ein halbes Bataille gengesendet und si chteten in die W isten mit Patronen,
k T Haag, 19. August. ungen nach
Atschin Fo derländischer Kriegsschi es nöthig erschei den daher drei en Punkte Groß⸗Atschi trächtlich überlegen, wur nterlassung von 66 To zählten 17 Todte, darunter 2 O dete, worunter 4 Offiziere.
ankreich. Paris, 25. A bringen folgend ung ist auf eine S871, betreffend die Indem dieses Gesetz
Eine amtliche
Kriegs⸗ derholte Be⸗ Bevölkerung dieselbe zu
lgendes: Die wie efehlshaber in Lariss
schiffe durch die nen lassen, Bataillone an dem in Obwohl der wiederholt,
Telegramme diten haben ne
wurden ihnen entge Die Insurgenten fli 123 Gewehre, 54 K und 1500 Kilo Kugeln.
Belgrad, 27. Augus wird von hier telegraphirt: Vorsitz des Fürsten die Kooperation sischen in Bu die Vertheil
ns gelandet.
de der Feind ückgetrieben. Die Nieder⸗ ffiziere und 36 Verwun⸗ Milan abgehaltenen Mini der serbischen chlo ssen.
Die ministeriellen Aufmerksamkeit der ücke in dem Gesetze gelenkt worden. Zwishenfe en,
bedauerliche L lgarien bes
Generalräthe, Präfekten solchen gegenüber Radikalen in die Hände. Es in das Gesetz die Bestimmung lräthe sich nicht der Präfekt darf auch n e — Angesichts einer cht verurtheilt sein.
ihre Aufmerks Gesetz von
Nikolic, Leschjanin, Belgrad anwes verhandelt mit dem Krieg ischaaren unter serbis das Lager der Insurgenten Kommandos über säm Die serbisch
ende Depu
arbeitet es nur Es genügt
nicht, so mn einzurücken, daß gen dürfen; die Hauptsach Gesetzes zur Ohnma diefem Sachverhalt Mittel gesonnen, das
27. August. (W. 7 B in Lille geha zur Aburt
acht man geltend, chen Offizieren, die Genera mit Politik be⸗ — und dies ist Ueberschreitung des Die Regierung hat zugewandt und auf 1871 in diesem Punkte zu
des Ober durch Serbien. hierauf einzugehen.
Initiative zur Auss falls dies gelingt, ein den. — Vor der Krieg eine außerordent! Fürst Zesch
offen und k
öhnung a
an die Tür ina einberufen chen Hauptquartier hier em Fürsten Milan und dem
Gambetta wird wegen tenen Rede vor das Zucht— heilung gestellt werden.
Das „Diritto“ bringt ke, welche in der Um⸗ In demselben
re i871 her und
Stockholm, 25. August. hiefigen Gesandten der drews, die Mittheilung ge⸗ E Aus Konstantinopel, 26. August, wurde der W „Presse“ gemeldet: Die Truppen, welche die Regierung von ler Aus Suleiman Pascha zu Hülfe schickt, werden insge— ringen sammt nach Jeni Zagra dirigirt, wo sie im dortigen Lager j Dber⸗ Unterkunft finden und von Schakir Pascha organisirt werden. d' Ailly. Mehrere Tausend derselben stehen schon bereit, um mit einem edens, 9 Panzer-Kanonen⸗ Theile der Armee Suleiman Paschas über Slinno weiter vorzudringen. Aus den i g von Slivno gelegenen Bal⸗ In Folge großer kanpässen wurden sämmtliche dort befindlichen regulären fianern bewohnte Um⸗ Truppen , und' werden jetzt dort Blo nte eingebüßt und es ,. errichtet, hat bereits über
eden und Norwegen. eneral Grant hat ten Staaten, General An seinen beabsicht Weiteres vers im nächsten Jahre
Am 17. d. Mts. ver Direktor des Marine⸗Ingenieur⸗ FDerfelbe hat die 4 Monitors S boote, 1 Korvette und 1 Minen
Maro kko. die von Arabern nnd Ri Melilla ihre gesammtt Er d. Die Regierung Gerste dahi
t es: „Der
wurde von der
um Entwü Allgemeinen un arbeiten zu lassen. welche glauben, daß ma schwenden will, um p richten und Rom
es Lager 3 eneral Gari
ten Besuch ieben müsse; er
der skandinavischen
macht, daß er ĩ 9 ö hoffe jedoch die
Länder bis au projektirte Rei zu können. —
rfe für die Vert d für die der Hau Die jenige
ur Ausführu
nente und kolo hhiff gebaut.
rwandeln. (A. A. E.
baldi in diesen Irrt das veranlaßt uns um so mehr, n unserer Hauptst
Dürre hat
ᷣ enen Wir müss n gesandt, und die
Bevölkerung eine Quantität Ge⸗ folge werden
Riff landen wird.
affen, um einer feind⸗ treide, we
n Rom zu . önnen, und es wird uns
lichen Lan
Ter russisch⸗türkische ace.
Wien, 28. August. (B. T. B) Wie die „Presse“ schreibt, würde der neu esten Aktion Serhiens Seitens Sesterreich⸗ Ungarns nicht die 2 Bedeutung beigelegt. , werde, je menr diese zersetzen⸗ den Kräfte sich in das türkisch russische Blutbch tauchten, um fo nachdrücklicher am Ende des Dramas seine Interessen gel⸗ tend machen können.
London, 27. August. (W. T. B.) Der englische Ver⸗ treter in Konftantinopct, Lay ard, hat hierher angezeigt, der Großvezier habe, um abermalige Verletzungen der Genfer Konvention durch die türkischen Truppen zu verhindern, befohlen, daß die gedachten Bestinmungen in das Türkische übersetzt und unter die osmanischen Truppen vertheilt würden. Ebenso seien alle erforderlichen Anordnungen getroffen, um fernere Ausschreitungen der Tscherk'ssen und anderer irregulärer Truppen zu verhüten. — Schatzkanzler Rortheote hat in einer Rede, die er dieser Tage in Plymouth hielt, wiederholt betont, daß England eine Politik des Friedens verfolge. Sollten es jedoch seine Interessen erheischen, so würde seine Macht auf der Höhe ihrer Aufgabe stehen. Die Neutralität werde England bis zu dem Augenblicke bewahren, wo es mit der Hoffnung, einem verderblichen, grausamen und barbari⸗ schen Kriege ein Ziel zu e. werde interveniren können. Bei Ausübung seines Einflusses zur Beendigung des Krieges dürfe England jedoch keine Ursache zur Verdächtigung seiner Moßive und seiner Aufrichtigkeit geben. Der ern Eng⸗ lands, seine Interessen zu wahren, dürfe nicht in einem eng— herzigen und selbstsüchtigen Sinne interpretirt werden. Eng⸗ land wünsche im Interesse der Humanität und Europas, der Welt seinen Beistand zu leihen, damit, wenn irgend möglich, der unfelige Krieg beendet werde.
Europäischer Kriegsschauplatz.
ihre Stellung.
aus Nicolajeff vom 26. d. M.:
kung auf Sulina weiter.
sagt.
Truppen ist. Die Verbindung mit Gabrowa ist intakt.
2
als gerettet betrachtet werden, falls es Suleiman : gelinge, eine Kolonne durch einen anderen Paß zu schieben.
St. Petersburg, 27. August, Nachmittags 1 Uhr 10 Minuten. (W. T. B. Offizielles Telegramm aus Gornji Studen vom 265. d. Abends: Gestern behaupteten unsere Truppen ihre Position im Schipkapaß. Unser Ver⸗ lust betrug 30 Offiziere und 400 Soldaten todt oder verwun⸗ det, der Kampf dauerte von 9 Uhr Morgens bis 109 Uhr Abends. In der Nacht erneuerten die Türken den Kampf mit frischen Truppen, der verzweifelte Kampf dauert von da an bis jetzt, den 26., Mittags. Unsere Truppen behaupten
St. Pekersburg, 27. August. (W. T. B.) Telegramm des Vize-Admirals und General⸗ Adjutanten Arkas Die von mir zum Kreuzen an der rumelischen Küste abgeschickte Jacht „Livadia“ kam am 24 Morgens nach Kawarna, wo⸗ selbst sie einen dreimastigen Monitor unter Admiralsflagge, einen zweimastigen Monitor und eine Fregatte vor Anker liegen sah. Spater, vor Barna ankommend, gewahrte man einen Monitor und 14 Kriegs- und Handelsdampfer. Beim Ausgang aus der Bucht begegnete die Livadia“ einer türkischen Barke, die sie, nachdem sie bie Mannschaft ans Land gesetzt, niederbrannte. Ein großer und ein kleiner türkischer Monitor hatten sich inzwischen zur Verfolgung der „Livadia“ aufgemacht, letztere nahm die Richtung auf Sebasto⸗ pol, warf behufs Erleichterung des Schiffs einen Theil der Kohlen über Bord und war bei Anbruch des Tages schon 7 Meilen von den verfolgenden Schiffen entfernt. Gegen Mittag traf die „Livadia“ wo lbehalten in Sebastopol ein. Nachmittags 2 Uhr näherten sich beide türkische Monitors der dortigen Hafensperre und eröffneten ein Feuer auf die russi⸗ schen Batterien. Die Geschosse erreichten aber ihr Ziel nicht, und als unsere Batterien das türkische Feuer erwiderten, gingen beide Monitors nach einer halben Stunde in der Rich⸗
Konstantinopel, 27. August. (W. T. B.). Es liegt bis jetzt keine offizielle Meldung über die Einnahme des Schipkapasses vor. — Die Einfahrt in den Golf von Prevesa (Albanien) nach Sonnenuntergang ist unter⸗
Wien, 27. August, Abends. (W. T. B.) Der „Pol. Korr.“ wird aus Bukarest vom heutigen Tage telegraphisch ge⸗ meldet: Aus dem russischen Hauptquartier eingetroffene Nach⸗ richten von gestern Abend bestätigen, daß der Schipkapaß noch vollständig in dem Besitze der russischen
London, 27. August. (W. T. B) Die „Daily News“ veröffentlichen einen ausführlichen Bericht ihres Kriegs⸗ korrespondenten über die Kämpfe im Schipkapaß; die in demselben aufgeführten Details sind zum größten Theile durch die amtlichen Berichte überholt. Der Paß wurde, dem Berichte der Daily News“ zufolge, anfänglich nur von 3000 Russen vertheidigt; jetzt beträgt die Zahl der Vertheidiger circa 13006 Mann, während die angreifenden türkijschen Streitkräfte angeblich 50,009 Mann betragen sollen. Am Donnerstag wurde der Paß für die russische Armee für fast verloren betrachtet, aber die Verstärkungen für bieselbe kamen noch rechtzeitig an. Am Freitag wurden die Türken aus den eroberten Positionen wieder vertrieben. Ge⸗ neral Dragomiroff wurde am Knie verwundet. Als der Kor⸗ respondent der Daily News“ nach Gornji Studen zurückritt, traf er große Massen Infanterie, welche nach dem Passe eilten und die hinreichend fur die Sicherheit desselben sein dürften. Derselbe Korrespondent telegraphirt aus Bukarest vom 26. . : Der Kampf im Schipkapaß wurde heute erneuert, aber General Radetzli behauptet seine Position. Der 96 könne
ascha nicht
ür die Deibeks als Garnisonstruppen estimmt sind. — Die egyptischen Truppen, die gegen die „Mo⸗ Dobrudscha vorgerückt sind, cheinen sich nun in der De⸗ Gibraltar verließ, über⸗ fensive halten zu sollen, denn Berichten aus Schu mla zu⸗
fan an e Positionen, die sie jetzt innehaben von ihnen befestigt. Auch vor Bafardschik errichten diesel⸗ ben Erdwerke. — Die türkischen Grenzwachen in Thess alien
und Epirus wurden bedeutend verstärkt, um die Entweichun frech i cher Freiwilligen aus diesen Provinzen nach 2 and zu verhindern. Zu diesem Zwecke wurden auch die bei
Prevefa konzentrirten rurkischen T Umgegend en, schen Truppen nach Arta und dessen
Wien, 28. August. (W. T. B.) Telegramm des N
W. Tageblatt“ aus Belgrad: Die türkischen Nu ste⸗
ani fern 51 . — vollständigen Sieg über die 0 schen Insurgenten davongetragen, die Insurgent
flüchteten sich auf österreichisches 86 x 6
3 Asiatischer Kriegsschauplatz.
St. Petersburg, 27. August. (W. T. B) Ein Te⸗ legramm des . und General ⸗Ad⸗ jutanten Arkas aus Nikolajeff vom 26. d. M. lautet: Ich meldete bereits, daß ich dem Oberst Schelkownikoff den Dampfer „Konstantin“ zu Hülfe geschickt habe und daß letzterer Gogri im kritischsten Momente erreichte und dem Detachement des Abersten Schelkownikoff von der größten Hülfe war. Nach Verfolgung des feindlichen Panzerschiffes verweilte der „Konstantin“ einen Tag in Novorossijsk, ging dann nach Suchum und führte dort in der Nacht vom 23. zum 24. d. Mts. gegen einen großen Monitor einen Torpedoangriff aus. Der Monitor ist wahr⸗ scheinlich als zu Grunde gegangen anzusehen. Nach⸗ dem drei Minen explodirt Fatten, griff einer unserer Kutter einen feindlichen Kutter an. Der Lieutenant Pissa⸗ rewsky wurde hierbei in den Kopf verwundet und ins Wasser . von der braven Mannschaft aber gerettet. Lieutenant
issarewski wies den Feind zurück. Bei Tagesanbruch sah man vom „Konstantin“ aus zwei türkische Dampfer oder Mo⸗ nitors ankommen. Der „Konstantin“ sammelte deshalb seine Kutter und ging nach Jalta ab. Der Commandeur des „Kon⸗ stantin“ lobt alle seine Offiziere, sowie die ganze Mannschaft wegen ihrer Tapferkeit. Obwohl unsere Kutter bei dem An⸗ griff auf den türkischen Monitor durch die in einem Hospital ausgebrochene Feuersbrunst beleuchtet und von dem Monitor wie von der Küste aus beschossen wurden, hatten wir glück⸗ licherweise keinen Todten.
St, Petersburg, 28. August. (W. T. B.) Dem „Golos“ wird aus Kürükdara, 26. c., telegraphirt: Gestern versuchten die Türken erfolglos uns zu umgehen; Lisiltega und Baschkadyklar blieben in den Händen der Türken. Unsere Truppen kehrten nach Kürükdara zurück. Gestern früh ist der Ober⸗-Kommandirende hier eingetroffen.
London, 27. August. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet von Erzerum aus türkischer Quelle von gestern: Die Türken, griffen die Russen bei Aube und Kisiltepe an und bemächtigten sich der feindlichen Stellungen nach einem hartnäckigen Kampfe. In diesem Augenblick rückte das russische Corps von Baldirman in die Ebene bei Sou⸗ botan, es entspann sich eine roße Schlacht, die bis 4 Uhr Nachmittags dauerte und sich . einen Umkreis von 12 Meilen erstreckte. Die Russen zogen sich in guter Ordnung zurück, die Türken blieben Herren des Schlachtfeldes. Beide Theile 1 starke Verluste. — Für die Russen kommen in
lexandrapol immer neue Verstärkungen an, in Eriwan sind 12000 Mann mit 48 Geschützen zur Verstärkung des Generals Tergukassoff eingetroffen.
— 46. T. B.). Der „Pol. Korr.“ wird aus Bukarest vom 27. gemeldet: General Loris Melikoff meldet, er sei von Moukhtar Pascha angegriffen worden, habe denselben aber mit ungeheuren Verlusten zurückgeworfen. Ferner ist die Nachricht eingegangen, daß ein großes türkisches Panzer⸗ schiff von dem Kriegsdampfer „Konstantin“ vor Suchum⸗ Kaleh durch Torpedos in die Luft gesprengt wurde.
— Ueber den Schipkapaß giebt die W. „Presse“ folgende wesentlich an den betreffenden Abschnitt des 3 n. Balkan⸗U&ebergänge“ im neuesten Hefte von Petermanns „Geographischen Mittheilungen“ und an die Kaxte des öster⸗ reichischen Generalstabes sich anschließende Darstellung:
Von der wegen ihrer blühenden Industrie in ganz Bulgarien berühmten Stadt Gabrowa, die etwa 1300 Häuser und darunter ganz stattliche Gebäude und Kirchen zählt und sozäsagen eine einzige große Werkstätte darstellt — denn da ist kein Haus, worin nicht irgend ein Gewerbe und nicht größtentheil mit Wasserkraft getrieben wird — führt die Straße nach Süden. Ganz nahe der Stadt nimmt die von Südosten aus dem Gebirge herabkommende Jantra die Koseriza auf; in ihrem Thal führt die Straße aufwärts, dicht an dem munter einherrauschenden Bach hin, dessen Ufer auf vier Brücken wechselnd. Das malerischeste Bild, am nördlichen Aufstieg zum Schipkapaß bietet der Punkt, wo die Panitscharka mit der Koseriza sich ver⸗ einigt; von allen Seiten rücken hier steile Wände weißen Kalksteins zusammen. Die Straße verläßt darauf das Thal der Koseriza, das nach Südwest zu sich höher ins Gebirge zieht. Die Straße steigt, die südliche Richtung festhaltend, am Tscherweni Breg (Rother Berg) hinan. Der rothe Thon desselben wechselt mit gelbbraunem Kalk, bis höher hinauf die Region des Schiefers folgt. Unter steilem Anstieg wird das erste Wachthaus (Karaula) erreicht. Tief unten in einem östlichen, zur Jantra sich sen kenden Seitenthal liegt das Kloöster Sveti Sokol (heiliger Falke), zu welchem durch prächtigen Wald ein Weg von der Paßstraße hinabführt. Dieser
selber zieht sich über rothen Schieferthon und Mergel in
zahmen Kurven zum zweiten (1033 Meter Meereshöhe) und dritten Wachthaus (1246 Meter Meereshöhe) hinauf. Un⸗ weit des , erhebt sich westlich der Straße der „Marko Kralsgigrad Fair (König Marko's Burghügel), der eine überraschend weite . nach Norden bietet. Das Auge schweift bis jenseits Gabrowa und erkennt dort deutlich die beiden Straßenzüge, von denen der eine nach Selvi und weiter⸗ hin über Lowtscha nach Plewng, der andere über Drenowa nach Tir⸗ nowa führt und die direkteste Verbindungslinie einerseits nach Rust⸗ schuk und Bu karest, andererseits nach Osmanbazar, Eski⸗Djuma und Schumla bildet. Nach Süden aber führt dieser Paß ins Herz der europäischen Türkei, nach Philippopel nnd Adrianopel. Die große Bedeutung des Schipkapasses im Kriege leuchtet auf dieser Höhe wohl Jedem selber ein; sie findet auch in Lied und Sage ihren Ausdruck. Auf diesem Passe soll nämlich der vielbesungene Nationalheros der Südslaven, Marko, das Gebirge gegen die Türken gehütet haben. Eine kleine Strecke hinter dem höchsten Wachthause folgt die Ein— sattelung des Passes. deren Meereshöhe die ö General⸗ stabskarte zu 1518 Meter angiebt. Kaum hat man ihren schmalen ,. Rücken erreicht, so taucht der Blick in das weit gepriesene
bfenthal von Kasanlik, das „europäische Schiras“, nieder. Zwei Welten so zu sagen, liegen zu den Füßen. Nordwärts dehnt sich über Berge und Thäler eintönig grünes Weideland, dazwischen Eichen- und Buchenwälder, in denen man nur mit Mühe einen der versteckten, mit Kalkplatten gedeckten ärmlichen Weiler der bulga⸗ rischen Gebirgs bewohner entdecken kann. Südwärts dagegen, aus mäch⸗ tiger Tiefe, winkt die Tekne von Kasanlik, eine jenseits durch sanftge⸗ wellte Berge gegen die Südweststürme geschützte Ebene, erfüllt von Saat feldern und Rofengärten, zwischen denen, von leuchtenden Wasser⸗ bändern durchzogen und von mächtigen Nußbaumgruppen beschattet, zahlreiche türkische Ortschaften mit rothen Ziegeldächern und weißen
Uebersicht der Eisenbahnunfälle im Ja lassen. Danach wurden auf den britischen Eisenbahnen getödtet 1245 Personen, beschädigt 4724. Unter diesen waren Reisende: 139 todt, 1883 beschädigt, Elsenbahnangestellte: 673 todt, 2509 beschädigt, un⸗ befugte Betreter und Selbstmörder: 433 todt, 241 beschädigt. Ohne eigene Schuld wurden getödtet: 38 Reisende und verwundet 1249. Außzr den regelmäßigen Abonnenten reisten im Jahre 1876: 538 287, 275 Personen Per Bahn oder etwa 31 Millionen mehr als im Vorjahre. Somit kommt 1 Todesfall auf 3 872,570 und 1 Ver, letzung auf 285, 867 reisende Individuen. Im Jahre 1875 war das . im ersten Falle: 1 auf 3,7835690, im zweiten: 1 auf
Königlichen Kämmerer, Ritter Professor am Realgymnasium in Regensburg, Karl Zettel, und dem Kammermusiker Joseph Vizthum die Ludwigsmedaille, Abtheilung für Wissenschaft und Kunst, verliehen.
in Gold⸗ und Far deutschen Regenten erschienen, 8 Tafeln (auf einem Blatte, gefalzt, in einer Mappe) mit den Orden von Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen. Braunschweig, Sachsen⸗ Weimar, Anhalt, Mecklenburg, Oldenburg, der sächsischen Herzog⸗ thümer, Schwarz burg, Schaumburg⸗Lippe und Lippe⸗Detmold. Die Ausführung ist sehr sauber und das Arrangement der einzelnen Wappengruppen geschmackvoll.
Minarets zum Besuche einladen. Durch Zauber wähnt man si
rlötzlich aus Europa nach Kleinasien versetzt. . geht = Weg zuerst in Serpentinen, dann aber in einer wenig gewundenen, steil abfallenden Linie auf sehr abschüssiger Trace. Verwitterte grau= grune gebogene und steil aufgerichtete Phollitblöcke wechsellagern mit Hloritischen und Kalkthonschiefern, dann folgt Hornblende⸗Phyllit. Während man für den 600 Meter betra genden nördlichen Aufstieg von Gabrowa zur Paßhöhe 4 Stunden rechnet, dauert der Abstieg zu dem 709 Meter tiefer gelegenen Dorfe Schipka am Südfuße höchstens eine Stunde. 1
Neichstags⸗Angelegenheiten.
Der Reichstags Abgeordnete für den zweiten unterfränkisch Wahlkreis, bayerischer Reichsrath Graf von Schnborn⸗ Wi z * theid, ist am 24. August verstorben. 21 .
Statistische Nachrichten.
Sterblichkeit s⸗ und Gesundheitsverhältnisse. Ge⸗ mäß den Veroͤffentlichungen des Kagiserlichen n . amts sind in der dreiunddreißigsten Jahreswoche von je 1900 Be⸗ wohnern, auf . berechnet, als gestorben ge⸗ meldet; in Berlin 322, in Breslau zr, in Königsberg 35, in Cöln 33, , in Frankfurt a. M. 223, in Hannover 22,8, in Cassel 24. in Magdeburg 342, in Stettin 27.3, in Altona 266, in Straß burg 31a, in. München Ich, in Nürnberg 257, in Augsburg 462, in Dresden 26a, in Leipzig 316, in Stuttgart 246, in Braunschweig 306, in Karlsruhe 23, in Hamburg 253. in Wien 25,3, in Buda⸗ pest 41, in Prag 233, in Triest 36,, in Basel 19,, in Brüssel 25,3, in Paris 29,, in Amsterdam 264. in Kopenhagen 26,,, in Stockholm kö Christianig 177, in St. Petersburg 301, in Warschau 327, in Odessa 30,“, in Bukarest 25,5, in Rom 32,8, in Turin 24, in Athen — in Lissabon = in London 19,3, in Glasgow Als, in Liverpool Mn, in Dublin 202, in Edinburgh 14,0, in Alexandria (Egvpten) 4553, in New⸗Jork 34, in Philadelphia 25,0, in Boston — in FGhicago 282, in San Franzisko 16s, in Cal⸗ 2 in r, , in Madras 1125.
Die beim Wochenbeginn in ganz Deutschland vorherrschend süd— westlichen und südöstlichen Luftströmungen gingen um iel ch e fte. Woche in östliche und südöstliche und gegen die zweite Wochenhälfte in West⸗ und Südwestwinde über, nur in Conitz, Heiligenstadt und München wehte gegen Wochenschluß Nordwest. Die Anfangs höhere Lufttemperatur sank, besonders gegen das Wochenende hin, erheblich unter das Monatsmittel; reichliche Niederschläge erfolgten nach Ent⸗ ladung heftiger Gewitter; das Barometer war schwankend, von der zweiten Hälfte der Woche an jedoch mit steigender Tendenz.
Die Gesammtsterblichkeit in den deutschen Städten ist im Ver⸗ gleich zur Vorwoche etwas geringer geworden. Die Sterblichkeits, derhältnißzahl sank von 28,2 auf 27,s in der Berichtswoche (auf 1000 Bewohner und aufs Jahr gerechnet) und zeigen die Altersklassen im Allgemeinen ähnliche Verhältnisse zur Gesammtsterblichkeit wie in der vorhergegangenen Woche. Die Sterblichkeit des Säuglings—⸗ alters erscheint in den meisten Städtegruppen geringer, nur in
dem süddeutschen Hoch⸗ und im sächsisch⸗märkischen Tieflande en . , am ö ist eine Zunahme
n onstatiren, wiewohl in den Hauptstädten Berli und München dieselbe wesentlich kleiner ist a .
n s in der Vorwoche. Unter den Todesursachen erscheinen die Infektionskrankheiten im
Allgemeinen seltener; namentlich jedoch Masern und Keuchhusten; ö '. * 3 2 9 ) sten; die Diphtherie und das Scharlachfieber zeigen sich in Berlin und Wien häufiger; tyrhöse ieber treten in Berlin, Hamburg, Budapest in vermehrter, in St.
auf. Die tödtlich endenden Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder lassen allmählich in den größeren Städten des In⸗ und Aus—
etersburg und Wien in verminderter Zahl
landes nach, befonders ist ihre Zahl in Berlin eine bedeutend klei—
nere geworden, ebenso in Hamburg, Hannover, Braunschweig. Ver⸗ mehrt, erscheinen sie in Breslau und in den Städten der Mark (Görlitz, Spandau u. a.) Auch vereinzelte Todesfälle an Cholerine werden aus Hamburg, Osnabrück, an Cholern nostras aus St. Pe⸗ tersburg, Christianig, London gemeldet. — Die Ruhr zeigt sich be—
sonders in Wesel häufiger, tritt jedoch meist sehr mild auf. — Die
Pocken verursachten meist weniger Todesfälle; in Indien wüthen sie neben der Cholera sehr heftig. Kö ö
— Die Bevölkerung der Niederlande zählte, wie aus
einer amtlichen Bekanntmachung hervorgeht, am 1. Januar 1876, 3, Sh, 527 Einwohner, worunter 1854417 Männer, Am 1. Dezember 1869 hatte die Bevölkerung eine Stärke von 3,579, 529 Einwohner, darunter 1764, 118 Männer.
London, 25. August. (E. C.) Das m, 1 eine re erscheinen
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
München, 24. August. 9 Ztg.) Der König hat dem Br. Mayer v. Mayerfels, dem
Stockholm, 20. August. (H N.) Im Palais des Erhprinzen
hierselbst, soll, einer Einladung der anthrepologischen Gesellschaft zu⸗ folge, vom 15. Dezember bis Ende Juni 1378 eine J Aus stellung abgehalten werden. Diese Ausstellung soll dahin ge⸗ hörende Gegenstände aut fremden Ländern mit Ausschluß aller der⸗ artigen Gegenstände umfassen, welche den skandinavischen Völkern angehören, da diese in den Sammlungen von K. A. Hazelius ge. ügend repräsentirt sind.
— Im n. von Wilh. Rommel in Frankfurt a. M. sind endruck die Orden und Ehrenzeichen der
— Der Saarbrücker Bergmannskalender für 1878,
herausgegeben vom „Ber jmannsfreund“, in Kommission bei Chr. Möller (Saarbrücken 1877), enthält ein Lebens⸗ und Sittenbild aus der Saarbrücker Gegend zur Zeit der Bauernkriege des 18. Jahr- hunderts: „Roland de Silva“, verfaßt von Wilh. Fischer. Daneben bringt der Kalender, wie in früheren Jahrgängen, ein vollständiges Kalendarium, ein Jahrmarktsverzeichniß für Rheinland⸗Westfalen, Nassau ze, Bergmannslieder, Sprüche, Notizen über den preußischen Berg⸗ bau im Allgemeinen und den Saarbrücker Steinkohlenbergbau insbeson— dere, endlich mehreres aus dem praktisch bergmännischen 983
Umschlage sind die Zahltage der Königlichen Gruben für 1877178 angegeben. Der Reinertrag des Kalenders, welcher bei einer Stärke 6 176 S. nur 30 3 kostet, fließt der Saarbrücker Knappschafte⸗ asse zu.
en 2c. Auf dem
Land⸗ und Forstwirthschaft. eber die Verbreitung des Kolgradokäfers Provinz Sachsen bringt die Magd. Itg. folgende Notiz: Nach den Erkundigungen, welche Seitens des landwirthschaftlichen Central vereins von dem die Vertilgung der Kartoffelkäser in Schildau leitenden Bramten eingezogen sind, kann mitgetheilt werden. daß außerhalb des ersten Fundortes auf der Probsthainer Flur der Käfer nech in der Nähe desselben, dort wo die Fluren von Probsthain Schildau und Langenreichenbach zusammenstoßen, auf sechs anderen Feldstücken im Umkreis einer Viertelstunde gefunden ist. Vollkommene Kãfer nd nur etwa noch zebn eingefangen, dagegen war das eine diefer Stücke sehr stark mit Larven besetzt, andere Stücke nur mit * 2 2 . ganzen startoffel⸗ 1 wird jetzt abgesehen, weil dasselbe enorme Koß = ursacht, welche bei größerer Verbreitung des Käfers nicht eienr ——— und weil das jetzt angenommene Vertilgungs verfahren Es werden die infizirten Stücke durch Holzarbeiter, welche auf das Einsammeln schädlicher Forstinsekten eingeübt sind zunächst abgelesen, sodann das Kartoffel kraut abgeschnitten, in Scäben gebracht, mit Benzol getränkt und angezündet. Die trägen Käfer und Larven, welche etwa übersehen sind, haften, wie auch die Eier 3m Kraut und werden sicher vernichtet. e Vertilgung immer bei den Larven, weil dieselben, wenn sie noch nicht ausgewachsen sind und das Kartoffelkraut rein abgeschnitten ist, vor⸗ Es ist den Besitzern ken, die Kartoffeln im Spät⸗ nur so lange die Inspektion des Stückes, welche einen Monat hindurch fortgesetzt wird, . dürfen dieselben l Sonstige Gerüchte über das Auf⸗ treten des Käfers an anderen Drlen sind später wi fen amtlich nicht r . ; k — Im Regierungsbezirk Bromberg lauten die Nach⸗ richten öber die Ergebnisse dero fast beendeten Roggenernte ohne 3 nahme günstig. Der erste Heuschnitt ist durchweg befriedigend, auch Klee und andere Futterkräuter sind gut gerathen. Für den zweiten Heuschnitt steht ein sehr günstiger Ertrag in Aussicht. und alle übrigen Getreidearten hatten durchweg einen guten Stand und rechtfertigten die Hoffnung auf eine befriedigende, zum Theil r Auch die Kartoffeln und Rüben versprechen einen sehr lohnenden Ertrag, darunter namentlich der im Kreise Inowrazlaw in Aufnahme gekommene Anbau der Zuckerrübe. . ; Stockholm, 26. August. läuft die betrübende Mittheilung ein, daß ein in der Nacht zum 19. d. M. eingetretener starker Frost die Hoffnungen der Landwirthe zt hat. In mehreren Kirchspielen haben die Kartof⸗ . , . das Getreide durch den Frost bedeutend n, doch ist anzunehmen, daß nur eine schmalere Küstens durch die Kälte heimgesucht worden ist. .
Gewerbe und Handel.
Frankfurt a. M., 2. August. lichen Generalrersammlung der Aktionäre der Lothringer Eisen⸗ werke wurden die Anträge der Verwaltung, betreffend die Aende⸗ rung der Statuten und die Reduzirung des Aktienkapitals geneh⸗
Von einem Attionär wurde gegen die Legalität der Beschlüsse Protest erhoben, weil bei der Einberufung der gegenwärtigen Ver⸗ sammlung als Tagesordnung nur Statutenänderung im Allgemeinen nicht aber spezielle Punkte angegeben waren. : . Nach dem Abschluß der Nürnberger Vereinsbank für das erste Semester 1877 betrug der Gewinn der Boden-Credit⸗ Abtheilung 143,300 16 an Zinsen 126,000 A, Provisionen 17.300 4 Fffekten 12100 s, Wechsel 7900 ½Æ½, Sorten 3500 „S, E upons 200 S, Depositen 0) , zusammen 313,100 M und abzüglich der Unkosten von z5 260 6, netto 374.914 an trägt 9 Mill. Mark worauf 60 Io eingezahlt, die Reserve 118,600 4660 neben einem Delredere⸗ Konto von 34,500 S½ Das Institut hatte Ende Juni 13531 Mill. Mark eigener Kassenscheine verzinsliche) in Umlauf und schuldete an Kreditoren und Tratten 143 Mill. Mark, dagegen hatte es disponibel in Baar und Wechseln 25 Mill. Mark und besaß in Effekten é Mill. Mark. Es standen gus in Lomhard= Darlehen O3 Mill. Mark bei sonstigen Debitoren 2,s Mill. Mark in Immobilien sind 281,200 MM angelegt.
Wien, 28. August.
wenigen Larven und stũcke mit Benzol wir
sicher wirkt.
Am sichersten gelingt die
herbste aufzunehmen;
über das Feld nicht disponiren.
Der Weizen
reichliche Ernte.
Westerbotten
zu nichte gemacht hat.
In der heutigen außerordent⸗
Das Aktien⸗Kapital be⸗
28. Die Semestralbilanz der Krezit⸗ anstalt ergiebt einen Reingewinn von 2,338,911 Fl. 18 Kr. etwa nöthig werdende weitere Abschreibung an Ter Betheiligung an den Lothringer Gisenwerken bleibt, insoweit die dafür be stehende Spezialreserve nicht ausreicht, dem en, . vorbehalten. vm. blos? Gestern brannten im Dorfe Lewko die Salzwer ke des Grafen Ssergej Grigorjewitsch . des Fürsten Golizyn und der Herren Abamelik und Lasarew ah. Es ver⸗ brannten im Ganzen 20 Salzsiedereien, 13 Ambaren, 400,009 Pud Salz, 40 00 Ssashen Holz, alle Vorräthe, die Kirche und 150 Wohn⸗ häufer. Der Schaden ist sehr groß. Die Bevölkerung ist in Noth. Unversehrt blieben nur die Salzwerke der Grafen Schuwaloff und Grigorij Alexand
Perm, 23. August.
rowitsch Str = Die „N.. A. 3. schreibt: Die Roheisen-Ueberproduk: tion ist gegenwärtig eine in allen Kulturländern gemeinsame; eine Abhülfe ist höchstens zu erwarten von einer baldigen und allgemeinen eisernen Eisenbahn⸗Oberbaues. waren Ende des vorigen. Jahres von 962 Hochöfen noch 531, in Belgien von 54 noch 17, in Luxemburg von 23 noch 9 in Betrieb. In Deutschland sollen von 465 Hochöfen Ende 1876 über die Hälfte in Betr n d durch Konkurrenz und die Ueberfüllung des inländischen Marktes die Preise noch weiter gedrückt haben. Wenn r gt, daß die Zahl der Hochöfen Ende 1816 in England 962, in Nordamerika 713, in Deutschland 465, in Oestexreich⸗Ungarn 189. in Frankreich 1650, in Belgien und Luxemburg 77 betrug, welche die Hälfte mehr an Roheisen produziren können, als bis etzt der Be= darf eines Jahres gewesen ist (im Jahre 1873 ist beispielsweise der Bedarf auf 28 Millionen geschätzt worden), so tritt klar zu Tage, daß ein allgemeines Prosperiren der Hochöfen⸗Industrie vorläufig nicht zu erwarten steht.
Verkehrs⸗Anstalten.
Die Eisenbahnstrecken Bautzen⸗Neustadt bei Stol in Sachsen und Sohland. Wif then werden am 1. Kö
Einführung
in Betrieb gewesen un
Berlin, 28. August 1877.
Ein aus Konstantinopel vom 18. Juli er. datirtes Cir⸗ ö Soeists Ottomane de secours Die unter der Protektion des Sultans Beiträge an die Ottomanische Bank In Berlin nimmt
kular zeigt die Bildung einer au blessés militaires“ an. stehende Gesellschaft bittet, oder an deren Vertreter im Auslande zu senden. dieselben das Bankhaus F. Martin Magnus entgegen.
— Aus Neapel wird amtlich gemeldet, daß am 2. d. M. bei Sanchirico Raparo die beiden , rancolino und Giuseppe Azzato im Kampfe mit der bewaffneten choffen worden sind. Auf Ersteren waren von der Regie⸗ enza und Salerno 165,140 Lire und
Kalabrien ist nun
Macht ers rung und von den Provinzen Pot auf den anderen 4600 Lire ausgesetzt von der Landplage des Räuberunwesens
Im Krollschen Theater geht
morgen, Mittwoch, die komische Oper: „Des Teufels Antheil“, von . )
Auber, zum ersten Male in
selten gegebenes Schau⸗ vorbereitet,
. Im National- Theater wird ein spiel von Ch. Birch⸗Pfeiffer, in welchem Hr. Mittell den Grafen
Eine Tochter des Südens“, Armand spielen wird.