1877 / 215 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Sep 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 13. September 1877.

Das Programm für die am 16. d. M. stattfindende Feier der Grundsteinlegung für das Nationaldenk⸗ mal auf dem Niederwald lautet, wie folgt: ;

„Se. Majestät der Kaiser und König werden bei der Änkunft im Bahnhofe zu Aßmannshausen, Vormittags 111 Uhr, von den Spitzen der Behörden empfangen.

Se. Majestät und die Allerhöchstdieselben begleitenden 1 nebst Gefolge besteigen die bereitstehenden

agen und fahren durch Aßmannshausen auf den Nieder⸗ wald. Dort melden sich der Ober⸗Forstmeister und die an⸗ wesenden Forstbeamten.

Bei der Ankunft auf dem Festplatze um 12 Uhr Mit⸗ tags werden Se. Majestät von dem Vorsitzenden des ge⸗ schäftsführenden Ausschusses, Ober⸗Präsidenten Grafen zu Eulenburg und den Mitgliedern des Ausschusses 33 und geruhen in dem Kaiserpavillon Pletz zu nehmen. Die Musik intonirt die Nationalhymne, und es wird ein Vers derselben von der ganzen Versammlung mitgesungen. .

Darauf legt der Vorsitzende des Ausschusses die Urkunde, welche in den Grundstein versenkt werden soll, zur Aller⸗ höchsten Vollziehung vor. Die anwesenden Fürstlichkeiten und deren Gefolge, sowie die übrigen Ehrengäste unterzeichnen gleichfalls die Urkunde. 1

Es folgt die Vorstellung der Mitglieder des großen Denk⸗ mals⸗Comitès und der , e. Künstler: Professor

Schilling und Professor Weißbach aus Dresden.

Der Vorsitzende des Ausschusses hält die 21 und bittet Se. Majestät, die Hammerschläge zu vollziehen.

Bei diesem Weihegkte ertönen Kanonenschüsse, die Glocken der umliegenden Ortschaften beginnen zu läuten, die Musik intonirt die „Wacht am Rhein“, und die Festversammlung stimmt ein. l .

Während des 5 vollziehen die anwesenden Fürst⸗ lichkeiten, deren Gefolge, die Ehrengäste, die Mitglieder des Comites und des . äftsführenden Ausschusses, sowie die Künstler die Hammerschläge. 6 *

Nach dem Schlusse der Feier fahren Se. Majestät nebst Hoher Begleitung nach Rüdesheim und werden daselbst von der Bürgerschaft der Stadt Rüdesheim empfangen. .

Nach dem Frühstück in der Rheinhalle erfolgt die Abreise Sr. Majestät vom Bahnhofe zu Rüdesheim um 11 Uhr Nach⸗ mittags.

Die Festgenossen versammeln sich zu einem Diner um 25 Uhr im „Hotel Jung“ ö. Rüdesheim. ;

Die bei der Feier betheiligten Vereine veranstalten ein Fest hei dem Forsthause.“

Leipzig, 9. September. (Allg. Ztg.) Am heutigen Tage hat sich hier = Deutscher Verein ö. geistige Arbeit. gebil · det, dessen Zweck die Förderung von Literatur, unst und Wissen⸗ schaft, wie uberhaupt der geistigen Kultur in allen Ländern deutscher her auf dem Grunde der Bekämpfung des Materialismus bilden oll, insofern der Materialismus den idealen Bestrebungen und Er⸗ rungenschaften der Nation hinderlich oder verderblich sich erweist. Der 6 des Vereins, der für das erste Jahr den Stiftsrath Dr. Beyer zu seinem Präsidenten erwählt hat, und dessen Organ die Literarische Correspondenz“ sein soll, bleibt in Leipzig, doch soll der Drt der Jahresversammlungen wechseln. Zu Deputirten für Süd⸗ deutschland wurden Herm. Lingg in München und Schmidt⸗Weissen⸗ fels in Stuttgart erwählt.

London, 11. September. (E. C.) Die im vorigen Jahre im Musfeum zu South Kensington veranstaltete Ausstellung wisffenschaftlicher Apparate fand hier bekanntlich großen Anklang, so daß bald der Gedanke ausgesprochen ward, aus den⸗ jenigen Instrumenten, deren Eigenthümer in cinen Verkauf willigten oder diefelben ferner darleihen wollten, sowie aus einer Anzahl ge⸗ 1 Apparate eine dauernde Sammlung zu bilden. Der Be—= hätigung dieses Gedankens stellten sich nur einige rein formelle inn m entgegen, die indeß nunmehr aus dem Wege geräumi sind, o daß die Sammlung jetzt dem Publikum zugänglich ist. Unter den von der Museumsverwaltung erworbenen Gegenständen befinden sich: Cohns Apparat zur Beobachtung des Wachsthums von Pflanzen; Voits Axparat zur Untersuchung der von kleinen Thieren ausgeath= meten Luftarten; Dubois⸗Reymonds astatischer Magnet und Lippmanns Capillar⸗Elektrometer. Eine Reihe von James Watt angefertigter Modelle zu Dampfmaschinen und anderer Vorrichtungen wurde der Verwaltung zum Geschenk gemacht. Von verschiedenen anderen ge⸗ schichtlich merkwürdigen Instrumenten wurden mit Erlaubniß der Eigenthümer Nachbildungen verfertigt, so z. B. von Otto von Gue— ricke's , und den Magdeburger Halbkugeln, von Janssens erstem Mikroskop, von Baron Schillings im Jahre 1839) erfundenen Nadeltelegraph, Lavoisiers Wärmemesser und Ampere's Strom⸗

beobachtungs⸗Apparat.

Stockholm, 9. September. (H. C) Nach Abschluß der Universitätsfestlichkeiten in Upsala wurde gestern von einer Anzahl Festtheilnehmer ein Ausflug nach Dannemora unternommen. Abends gab der König den fremden Gästen und den Deputirten des Studentencorps und der Universitäten ein Super. Der Schloß⸗ garten war glänzend illuminict.

Einer der beiden „die Nadeln der Kleopatra“ genannten Obelisken am Meeresufer zu Alexandria soll bekanntlich nach London geschafft und dort aufgestellt werden. Es wurde zu seiner Abholung ein eigenes Schiff gebaut, welches denselben, einem Telegramm der „Times“ zufolge, am 7. d. M. an Bord nahm.

. ö . K 866 i 832 6 6 2

1

Am J. d. M. sind, dem Bund 4 e, bei Zermatt bei der Besteigung des Lyskamm zwei Engländer Lewis und aterson, mit ihren drel Führern, Gebrüder Knubel, durch den geberstenen Firn in den Abgrund gestürzt und alle fünf sofort todt geblieben.

London, 13. September. (W. T. B.) Gestern hat bei Portland ein Zusammenstoß der Schiffe Avalanche. und Fo rest“ stattgefunden. Ersteres befaad sich auf der Reise nach Jieu⸗Seeland und letzteres auf der Reise nach Sandyhook. Beide Fahrzeuge sind untergegangen. Man weiß nicht, wie viele Personen um das Leben gekommen sind.

In dem XXIV. Heft der Publikationen des Königlichen statistischen Bureaus in Berlin veröffenflicht Professor H. W. Dove die Re sultate der von dem Königlichen meterologischen Institute und seinen Stationen angestell ten Beobachtungen über daz monatliche Mittel für Druck, Temperatur, Feuchtigkeit und Niederschläge und fünftägige Wärmemittel während des Jahres 1876. Betreffs des meterologischen Institutes werden im Vorwort folgende Mittheilungen gemacht. Mit Ende des Jahres 1877 sind seit Grün⸗ dung des meteorologischen Instituts 30 Jahre verflossen. Im Jahre 1848 zählte dasselbe 27 Stationen, von denen jetzt noch A bestehen. Dagegen hat das Institut nach und nach mehr und mehr Stationen gewonnen, und außerdem 662 von mehreren Orten demselben die Monatgresultate der daselbst angestellten Beobachtungen zu, so da in der diesjährigen Publikation die Berbachtungsresultate von 16 Stationen veröffentlicht werden konnten. Von denselben senden 1) 1090 Stationen all monatlich Tahellen mit täglich dreimal angestellten Beobachtungen ein. 2) Von 51 Stationen 7 im Königreich Bayern, 24 im Königreich Sachsen, 11 im Königreich Württemberg, 15 im Großherzogthum Baden und 4 einzeln gelegen erhält das Institut die monatlichen Hauptresultate. 3) Außerdem ar noch Stationen Beobachtungen über die Menge der Niederschläge ein.

In der dann folgenden Darstellung ist eine Uebersicht des Ma— terials gegeben, welches bei dem meteorologischen Institute seit sei⸗ nem fast 30jährigen Bestehen angesammelt worden ist, und es ent⸗ hält dieselbe: 1. Die noch jetzt thätigen Stationen, welche Monate⸗ tabellen und zum Theil auch Jahrestabellen einsenden. II. Die Stationen, von denen das meteorologische Institut nur Uebersichten der Monatsresultate enthält. III. Die Regenstationen, welche all; monatlich ihre Beobachtungen einsenden. IV. Eingegangene, zur Zeit nicht mehr thätige Stationen. . ;

Jeder der jetzt noch thätigen Stationen ist die nördliche geographische Breite, die östliche geographische Länge von Greenwich und die See⸗ höhe beigefügt. Es folgt dann die Zeit, während welcher Beobachtungs⸗ tabellen eingeliefert wurden mit dem Namen der Beobachter. Die Kontrolle der Instrumente geschah durch jährliche Bereifung einer Anzahl Stationen von Seiten des Professors H. W. Dove, des Leiters des meteorologischen Instituts; im Jahre 1878, wo derselbe durch Krankheit verhindert war, übernahm an seiner Stelle der Pro⸗ fessor Pr. Arndt die Revision der nordöstlichen Stationen.

* 3 nserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats -⸗Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs Anzeigers und Köni glich

1. Steckbriefe und Untersughungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. deræl.

Oeffentlicher Anzeiger.

Fabriken

/ 5. Industrielle Etablissements, und Grèsshandel.

T. Literarische Anzeigen.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Inserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen ,, zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren

Preußischen Ktaats Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

*

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung W. s. w. von öffentlichen Papieren.

8

e

S. Theater- Anzeigen. 1 der Börsen-

Annoncen⸗Bureaus. 1

9g. Familien Nachrichten. beilage. *

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den Hand⸗ lungslehrling Gustas Luxenburg wegen wieder— holten We n hz in den Akten L. 355 de 1877 unterm 25. Juli d. Is. erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 11. September 1877. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Vorunter⸗ uchungen. Beschreibung. Alter: 18 Jahre, Ge— urtsort: Warschau, Größe: 16, Centimeter, Haare: braun, Augen; braun, Kinn: spiß, Nase: lang und ebegen, Mund: gewöhnlich, Gesichtsbildung: oval,

esichtfarbe: blaß, Zähne: vollständig und gesund, Gestalt: schlank, Sprache: deutsch und russisch, beson⸗ dere Kennzeichen: Narbe auf der Nase.

Oeffentliche Vorladung. Gegen die nach. stehenden militärpflichtigen Kantonisten 1) Carl Maystrzok aus Alt⸗Vorwerk Mangschütz, geboren den 12. Juli 1853, 2) Eduard Rosenfeld aus 5 Neudorf, geboren den 26. November 1855,

Johann Janski aus Türkwitz, geboren den 18. Juli 1853. 4) Sattlergesellen Wilhelm Nelke aus Schloß Wartenberg, geboren den 16. Septem⸗ ber 1853, ist in Folge Anklage der Königlichen Staats anwaltschaft zu Oels wegen Verletzung der Wehrpflicht auf Grund des 8 140 des Strafgesetz⸗ buches die Untersuchung eingeleitet und zur münd⸗ lichen Verhandlung und Entscheidung der Sache im Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts ein Ter⸗ min auf den 20. Dezember 1877, Mittags 12 Uhr, anberaumt worden. Die vorstehend ge⸗ nannten Angeklagten werden aufgefordert, in diesem Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Er— fscheinen sie in dem Termine nicht, so wird gegen die Ausgebliebenen mit der Untersuchung und Ent⸗ scheidung in eontumaciam verfahren werden. Poln. Wartenberg, den 12. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Stahr.

CT obl Ediktal⸗Citation.

Auf die Anklagen des Staatsanwaltes vom J. und 17. März 1877 ist gegen den Angeklagten Redacteur Br. phil. Rudolf ermann Meyer zu Friedeberg in der Uckermark, am 10. Dezember 1859 geboren, evangelischer Religion, welcher sich zuletzt in Genf, rue Fetito! Nr. 3, auf- gehalten hat, wegen wiederholter öffentlicher Belei⸗ digung vermittelst der Presse aus 88. 185, 186, 209, 41, 74 die Untersuchung eingeleitet, und haben wir zum mündlichen Verfahren einen Termin auf den 30. November 1877, Mittags 1 Uhr, in unserem Gerichtslokale zu erlin, Haus⸗ voigteiplatz 14, anberaumt, wozu der dem

kenn Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte mit

klagte nicht, so wird mit der Untersuchung und

ufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen and die zu seiner .

digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der da⸗ durch zu erweisenden Thatsachen uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Erscheint der Ange—⸗

Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Berlin, den 16. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. J. (Criminal⸗) Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtun gen, Submissionen ꝛée⸗

7726 Steinkohlen⸗Lieferung.

24, 0 00 Centner beste Oberschlesische

Stückkohlen aus der Königsgrube bei Königs⸗ hütte, in der Zeit vom 1. Oktober d. J. bis 50. September 1878 mit durchschnittlich 2000 Centner per Monat zu liefern, sollen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.

Die Kohle ist frei Lagerplatz der Königlichen Porzellan⸗Manufaktur im Thiergarten zu liefern und sind die näheren Bedingungen bei dem Ober⸗ Inspektor Taubert daselbst einzusehen. ;

Schriftliche versiegelte Gebote mit der Aufschrift: „Kohlen⸗-Lieferung“ versehen, werden bis zum Montag, den 24. September d. J, Mittags 12 Uhr, unter der Adresse der unterzeichneten Di⸗ rektion angenommen. (a Cto. 72/9.)

Berlin, den 19. September 1877.

Königl. Porzellan ⸗Manufaetur⸗Direction.

ö Bekanntmachung. Die zum Neubau der Verbindungshallen der Central Cadettenanstalt zu Lichterfelde erforderlichen

Formsteine

sollen im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen und die Massenberechnung 2c.

9. in unserem Geschäftslokale, Michaelkirchplatz r. 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum

21. September er., Vormittags 11 Uhr, daselbst

einzureichen. Cto. 91/9 A.) Berlin, den 11. September 1877.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

7794

Die Lieferung von 1090 Kilo Schellack soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Bu reau zur Einsicht aus, auch können dieselben auf Verlangen gegen ECinsendung von 75 3 Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden.

ö verschlossene Offerten sind, mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen, bis zum 28. Sep⸗ tember d. J.,, Vormittags 11 Uhr, an die unter⸗ zeichnete Direktion einzureichen. Cto. 94/9.)

Spandau, den 11. September 1877.

Direktion des Feuerwerks⸗Laboratoriums.

T76bõ] Bekanntmachung. =

In dich ger Anstalt sind die Arbeitskräfte von 60 bis 89 Gefangenen, welche bisher mit Korb⸗ macherarbeiten und Teppichweberei beschäftigt waren, sofort kontrakilich zu vergeben. Reflektanten, welche eine Kaution von 1900 „6 zu stellen ver mögen, wollen sich möglichst bald mit der unter⸗ zeichneten Direktion in Verbindung setzen. Die ein⸗ zuführenden Ar eiten dürfen der Gesundheit in keiner Weise nachtheilig sein. Den Vorzug erhalten solche Arbeiten, die reinlich und möglichst in einer . fertig zu stellen sind, auch keinen zu großen Raum beanspruchen. Von der Konkurrenz ausgeschlossen ist die Fabrikation von Notizbüchern und Etu s, gi und Filzschuhen, Drechslerarbeiten und Holz⸗

ildhauerei . .

e, n, den 3. September 1877.

Königliche Strafanstalts⸗Direktion.

7842 Bekanntmachung.

Submission auf Lieferung von: 2000 Quadratmeter Filz zum Bekleiden von Kesseli.

Termin: (a Cto. 97/9) Freitag, den 21. September er., Nachmittags 5 Uhr.

Lieferungsbedingungen sind in der Registratur der Werft zur Einsicht . und können von dieser gegen Erstattung der Kosten auch abschriftlich mitgetheilt werden.

Wilhelmshaven, den 7. September 1877⁊.

Kaiserliche Werft.

werden.

Die hierauf bezüglichen Bedingungen nebst Nach weisung der zum Verkauf gestellten Schienen ꝛc. werden jedem Kauflustigen auf portofreie Requisition an unser technisches Bureau unentgeldlich übersandt werden. Die Bedingungen sind ferner ausgelegt in den Stations⸗Bureaus der Königlichen Ostbahn zu Berlin, Schneidemühl, Bromberg, Dirschau und Danzig L. Th. ö

Der Submissionstermin ist hierzu auf

Sonnabend, den 6. Oktober 1877, Vormittags 11 Uhr, in unserem technischen Bureau angesetzt.

Die nach Maßgabe der Submissionsbedingungen ,, Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift:

„Offerte auf Ankauf von Schienen re.“ an unser technisches Bureau zu übersenden.

Die Eröffnung der Offerten erfolgt zur bezeichneten Terminsstunde in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten im technischen Bureau.

Schneidemühl, den 10. September 1877.

Königliche ö , auth.

Verschiedene Bekanntmachungen.

lien Bekanntmachung.

In dem hiesigen Magistrats⸗Kollegium ist die Stelle des besol deten

Bürgermeisters,

für welche die Qualifikation zum höheren Justiz⸗ oder Verwaltungsdienst erforderlich ist, zu besetzen. Das Gehalt ist auf 7500 festgestellt.

Qualifizirte Bewerber werden ersucht, ihre Mel⸗ dungen bis zum 1. Oktober d. J. bei dem unter⸗ zeichneten Stadtverordneten⸗Vorsteher einzureichen.

Danzig, den 28. August 1877.

Der Stadtverordneten ˖ Vorsteher. Bischoff. (a Cto. 226 /9.)

T7698 Bekanntmachung.

Die Diaconatstelle an der Set. Joh. Kirche

hier wird mit dem 31. Oktober vacant. Das Stelleneinkommen beträgt neben freier Wohnung

a. an festen Einkünften... 1336,42 MM. b. an Accidenzien nach dem Jahre 1876 143,85, c. an Beichtgeldern und Konfirmanden⸗

geschenken (accidentissima pro 1876) JI5.8.

Summa 1555, 1 Es wird beabsichtigt, unter Aufhebung der Aeeidenzien sub b. dem zukünftigen Digconus hier⸗ für 411 A6 pr. a. zu zahlen, und schwebt , bei der Königlichen Regierung ein Ablösungsverfah⸗ ren. Diejenigen, welche auf die Stelle xeflektiren, werden ersucht, ihre Meldungen unter Beifügung ihrer Zeugnisse bis spätestens 28. September er. bei uns einzureichen. Staßfurt, den 6. September 1877. Der Magistrat. Wachtel.

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expedition (Kes seh. Druck W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

M215.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag,

den 13. September

Preußischen Staats · Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

*. R Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Vostblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Jentschen Reichs Anzeigers und Königlich

Deffentliche

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

2. err. , Aufgebote, Vorladungen u. derg

3. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

¶. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

X n. 3. W. von öffentlichen Papieren.

——

, 7 7 m erm. é.

1

182.

r Anzeiger. * 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

6. Jerschiedene Bekanntmachungen.

T. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien- Nachrichten. beilage. *

Inserate nehmen an: d = 6 X Central Aunoncen⸗

Grosshandel. Nr. 45. die Annoncen - Expeditionen des

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

en zu Berlin,

nval lden dann, Nudols Yo stein Vogier, G. E. Danube g 36 8

Annoncen⸗Bureaus.

.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Trio! Subhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann Julius Destreich zu Berlin ehörige, in Weißensee bei Berlin belegene, im

rundbuch von Weißenser Band XIV. Blatt Rr. 385 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 26. Oktober 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger , . Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Subha tation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des

Zuschlags

den 30. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗

lächenmaß von 5 Ar 63 Qu.⸗Mtr. mit einem Reinertrag von 1 M 77 8 und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 4560 für das Steuerjahr 1879, 80 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab— chrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Ab⸗ chätzungen, andere das Grundstück betreffende Nach⸗

weisungen und besondere Kaufhedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 21. Juli 1377.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

ros! Subhastations⸗Patent.

Das dem Lieutenant 4. D. Grafen '. Carl von Strachwitz zu Görlitz, früher der Aktiengesell⸗ schaft Allgemeine Bau⸗ und Handelsbank“ zu Ber⸗ lin gehörige, auf der Feldmark Rosenthal be⸗ legene, im Grundbuch von Rosenthal Band III. ö Nr. 71 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör fo den 23. November 1877, Vormittags 117 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zim⸗ mer 24, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und i ( das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 27. November 1877, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ ,,, von 27 Ar 10 Qu⸗Metern, mit einem Reinertrag von 3 S6 81 3 veranlagt. Auszug aus

der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des

Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen,

Alle Diezenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander weite, zur . gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä— . spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ melden.

Berlin, den 6. September 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

7! * „o! Suhbhastations⸗Patent.

Das dem Rentier Hermann Rölcke gehörige in . belegene, im Grundbuch von Weißen⸗ f. Band 1V. Blatt Nr. 78 verzeichnete Grund⸗ tick nebst Zubehör soll den 27. November 1877, Vormittags 113 Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 30. November 1877, Mittaßs 12 Uhr, verkündet werden, beides an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 24.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, kei einem derselben unterliegenden Ge⸗ sammt⸗Flächenmaß von 92,68 Ar mit einem Rein⸗

ertrag von 34 M 74 3 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau J. A. 3 einzusehen.

Alle Digsenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra—⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben a Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den J. September 1877.

Köni 3 Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

e NR 6 Bekanntmachung.

Das zur Subhastation stehende Grundstück des Geldschrankfabrikanten Johann Friedrich August Getschke zu Lichterfelde, Bd. 3 Bl. Nr. 96 des S ud von Lankwitz, zu dessen Verkauf am 10. Oktober 1877 Termin ansteht, ist nach einer neuerlichen Feststellung des Katasteramts nicht be⸗

baut, mithin nicht, wie im Patente vom 10. Juli 1877 angegeben, zur Gebäudesteuer, sondern zur Grundsteuer mit einem Reinertrag von 3 24 3 . Berlin, den 5. September 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

lise8! Subhastations⸗Patent.

(Versteigerung im Wege der nothwendigen Subhastation.) Das dem Gutsbesitzer Emil Carl Franz Wil⸗ helm Johann von Lubtow gehörige, im Stolper Kreise belegene

Rittergut Bochowke

soll im Wege der nothwendigen Subhastation

am 27. November 1377, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem unterzeichneten Subhastations⸗Richter versteigert werden.

Das Gesammtmgß der der Grundsteuer unter⸗

liegenden Flächen ist 279 Hektare 04 Ar 70 Q. Mtr. er Reinertrag und Nutzungswerth, nach welchem

das Grundstück zur Grund- und Gebäudesteuer ver⸗

anlagt worden ist, beträgt: Grundsteuer⸗Reinertrag .. 36 K 19 3 Gebäudesteuer⸗Nutzungswerth 378 M 3

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weitige, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, ne r; ben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Ver⸗ steigerungstermine anmelden.

Der Auszug aus der Steuerxrolle, sowie beglau⸗ bigte Abschrift des Grundbuchblatts, können in un— serem Bureau Nr. IVb. in den gewöhnlichen Dienst⸗ stunden eingesehen werden.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. November 1877, Vormittags 19 Uhr, von dem unterzeichneten Subhastations⸗Richter ver⸗ kündet werden.

Lauenburg i. Pom., den 6. September 1877.

Königliches Kreisgericht Der Subhastations⸗Richter.

I825) Sekanntmachung.

Der Büchsenmachermeister Johann Friedrich Thesing hat in selnem am 3. Juli e. eröffneten Testamente seine Sähne Carl Friedrich und Johann Friedrich Wilhelm Then seine Wittwe Johanne Dorothee Cathgrine, geb. Hoffmann, früher verehe⸗ licht gewesene Tietzel, und seine Stieftöchter Anna Sophie k und Wilhelmine Amalie, Ge⸗ schwister Tietzel, zu Erben ernannt, was den Be— theiligten bekannt gemacht wird.

Berlin, den 38, September 1877.

Königliches Stadtgericht. II. Abtheilung für Civilsachen.

——

læz03] Hrocilama.

Der Schäfer Fritz Muß, genannt Ball, auch Dechentin, ist am 11. Juni 1875 zu Lichterfelde im Kreise Osterburg gestorben.

Seine Erben und Erbnehmer werden auf An⸗ trag des dem Nachlasse bestellten Pflegers hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Termine, den 22. Dezember 1877, Vormittags 11 Uhr, bei Kreisgerichts-Direktor Schotte, Zimmer Nr. 15, oder vorher im Bureau J. des Gerichts zu melden und ihre Erbansprüche ö widrigenfalls sie mit solchen werden ausgeschlossen und der Jach⸗ u als herrenloses Gut dem Fiskus wird aus⸗ gehändigt werden.

Seehausen i. d. Altm., den 1. März 1877.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

7000] Edictalladung.

Nachdem über zehn Jahre hinaus über Leben und Aufenthalt des im Jahre 1863 nach Amerika aus⸗ gewanderten vormaligen Bauergutsbesitzers Johann Karl Pufe in Sirbis eine Nachricht in die Heimath nicht gelangt und jetzt die gerichtliche Todeserklärung desselben, sowie die Ausantwor⸗ tung seines Vermögens von bexechtigter Seite be⸗ antragt worden ist, wird der abwesende Pufe hier⸗ durch 6 spätestens

ontag, den 10. Dezember d. Is.,

. Vormittags 10 Uhr, persönlich oder durch einen gerichtlich legitimirten Bevollmächtigten, oder auf un if ah Weise schriftlich sich zu melden, um über sein Vermögen . verfügen zu können, widrigenfalls er in dem, au

Sonnabend, den 29. ö. d. J., V Vormittags 10 Uhr, hiermit angesetzten Bescheidseröffnungs termine für todt erklärt, sein Nachlaß nach eingetretener Rechts⸗ kraft des Bescheides ohne Kaution an seine Ver⸗ trags⸗, Testaments⸗, oder Intestat Erben, oder an die sonst dazu berechtigten Personen, ausgeantwortet werden wird. Zugleich werden Diejenigen, welche ein Erbrecht an dem Vermögen des Verschollenen zu haben ver⸗— meinen, hierdurch geladen, in dem oben anberaumten Anmeldungstermine sich gehörig zu legitimiren und ihre Erbansprüche auf den Nachlaß des Verschollenen anzugeben, indem sonst, ohne auf die Ausgebliebenen Rüchsicht zu nehmen, der Nachlaß in Gemäßheit

spruch angemeldet und bescheinigt he 3 wortet werden wird. scheinigt haben, ausgeant

Weida, den 27. Juli 1877. Großherzoglich S. Kreisgericht. Dr. Fries.

T ðSꝛ20 Oeffentliche Ladung. 2 den bisher hierselbst wohnhaft gewesenen, jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannten Kauf⸗ mann Meses Samter ist von seiner Ehefrau, Sophie, geb. Sternberg, zur Zeit in Spandau wohn⸗ haft, wegen Ehebruchs die Chescheidungsklage er⸗ hoben worden. Zur Beantwortung derselben ist ein Termin auf den 25. März 1878, Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem Herrn Kreiggerichts⸗Rath Häckel, anberaumt worden. Der Verklagte wird hierdurch aufgefordert, sich behufs Beantwortung dieser Klage bei dem unterzeichneten Gericht alsbald, und späte⸗ stens in dem vorbezeichneten Termin zu gestellen, widrigenfalls angenommen werden wird, daß derselbe diejenigen Thatsachen bestreite und diejenigen Ur— kunden nicht anerkenne, welche zum Beweise des Grundes der Scheidung dienen sollen und nach er— folgter Beweisaufnahme was Rechtens erkannt wer— den wird. Potsdam, den 29. August 1877. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J. 7601

Detmold. Der Chemiker Arthur Stoddart aus Danzig, Sohn des Kaufmanns und Kommerzien⸗ raths John Sprott Stoddart daselbst, ist in Liver⸗ pool gestorben und hat dessen Vater für sich und seine übrigen Kinder, als die gese ich berufenen Erben, der Erbschaft entsagt, zu welcher auch das , m Nr. 60 der Bauerschaft Heidenoldendorf gehört.

Auf Antrag eines hypothekarischen Gläubigers werden Diejenigen, welche Erbansprüche an diesen im hiesigen Amtsbezirke belegenen Theil der Ver⸗ lassenschaft geltend machen wollen, hierdurch aufge⸗ fordert, solche in term.

Mittwoch, den 3. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile hier anzumelden und zu begründen, daß jener Nachlaß, wenn sich kein Erbe melden und legitimiren sollte, für erbloses Gut er—= klärt, bei erfolgender Anmeldung aber den fich Le— . ausgegntwortet werde, daß der nach dem lusschlusse, sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffene Verfügungen anzuerkennen schuldig sei, auch weder Rechnungs⸗ ablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu for⸗ 7 . seine . . h beschränken abe, was von der Verlassenschaft noch vorhanden.

Detmold, 27. August 1877. ;

Fürstlich Lippisches Amt. Neubourg.

Verkäufe, Verpachtun gen, Submissivnen re.

. Bekanntmachung.

Das im Kreise Insterburg belegene

Känigliche Domainen⸗Vorwerk Sllalun soll auf die 13 Jahre von Johannis 1878 bis dahin 1896 anderweit meistbietend verpachtet werden.

Der Bietungstermin dazu ist auf Mittwoch, den 31. Oktober dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Regierung, Finanz⸗ ö Girchenstraße, Grundsteuer⸗ Gebäude) or dem gierungs⸗Rath Balcke angesetzt, zu welchem geeignete rr wer; eingeladen 6. en. k

wendung zu bringenden Regeln der Lizitation können hier zur Stelle im Domainen⸗Büreau Nr. 10 des genannten Gebäudes und bei der Königlichen Kreis⸗ Domainen⸗Verwaltung in Insterburg zu jeder Zeit während der Dienststunden eingesehen werden.

Das. Domainen⸗Vorwerk Saalau liegt eirca 2255 Kilometer von der Kreisstadt und dem Eisen⸗ bahnhofe Insterburg und 5,6 Kilometer von dem Eisenbahnhofe Norkitten und der von Eydtkuhnen nach Königsberg führenden Chaussee, mit welchen beiden es ebenfalls durch eine Chaussee ver⸗ bunden ist. .

Dasselbe umfaßt: Ian Hof⸗ und Baustellen. k w

4 Wiesen. 5) Weiden. 6 ö . k 8) Wege, Gräben, Unland . ö zusammen also ein Areal von IId nis FPecf.

Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 11,200 Mark festgesetzt und zur Uebernahme der Pacht ein dis ponibles Vermögen von 6b, 000 Mark auf Seiten der Pachtbewerber für erforderlich erachtet. Gumbinnen. 5. September 1877.

Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Stenern, Domainen und Forsten.

2230 Hect. 2, 663

1 *.

783651 Das im Bezirke des Amts Münden, Provinz Hannover, belegene Klostergut Bursfelde nebft

des rechtskräftigen Erkenntnisses Denen, welche ein

Erbrecht oder fonst einen rechtlich begründeten An—⸗

dazu gehörigem Vorwerke Ochsenhof soll auf die 18 Jahre vom 1. Mai 1878 r 1 Mai .

Domainen⸗Departementsrath, Herrn Re⸗

öffentlich meistbietend verpachtet werden und ist dazu Termin auf . Donnerstag, den 25. Oktober d. N. ; Vormittags 11 Uhr, ⸗— ,. Geschäftslokale, Eichstraße Nr. 2 hieselbst, Das gesammte Areal enthält: 5,5t7 Hektare Gärten, 177, a0 Hektare Ackerlãnderei, 4a Hektare Wiesen, 52, 12? 8 Angerweiden, ; h,ots Hektare Flußufer, Böschungen ꝛc. Der Minimalbetrag des jährlichen Pachtgeldes

ist zu

Sechs zehntausend vierhundert Mark be hmm, ö

ur Uebernahme der Pacht ist ein disponible Vermögen von 96, M0 4M erforderlich, 6 . eigenthümlichen Besiz, sowie über feine persönliche Qualifikation als Landwirth jeder Pachtbewerber sich spätestens bis zum 22. Oktober d. J. bei uns guszuweisen hat. Die Pachtbedingungen und die

Regeln der Lizitation können in unferer Kanzlei jedem Wochentage von 10 Uhr 3 i baun Nachmittags eingesehen und gegen Vergütung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden. Hannover, den 11. September 1877.

Königliche Kloster⸗Kammer.

7828). Bekanntmachung. Das im Kreise Insterburg belegene

Königliche Domainen⸗Vorwerk Catrinlacken

soll auf die l8 Jahre von Jahannis 1878 bis da—⸗ hin 1896 anderweit meistbietend verpachtet .

Der Bietungstermin dazu ist auf Donnerstag, den 1. November dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Königlichen Regie⸗ 4 Finanz⸗Abtheilung (Kirchenstraße, Grund⸗ teuer⸗Gebäude] vor dem Domainen⸗Departemen tö= Rath, Herrn Regierungs-Rath Balcke angesetzt, zu welchem geeignete Pachtbewerber eingeladen werden.

Die Verpachtungsbedingungen, sowie die in An—⸗ wendung zu bringenden Regeln der Lizitation können hier zur Stelle im Domginen⸗Bureau Nr. 19 des genannten Gebäudes und bei der Königlichen Kreis— Domainen⸗Verwaltung in Insterburg zu jeder Zeit während der Dienststunden eingesehen werden.

Das,. Domainen⸗Vorwerk. Catrinlacken liegt ca. 2235 Kilometer von der Kreisstadt und dem Fisen⸗ bahnhofe Insterburg und 5,5 Kilometer von dem 8 Norkitten und der von Eydtkuhnen nach Königsberg führenden Chaussee, mit welchen beiden es ebenfalls durch e bunden ist.

Dasselbe umfaßt:

Hof⸗ und Baustellen Lol Hektar, Gärten. J 3, is k Wiesen . ö 98, 720 Weiden. 120, 00 Holzung. 3, 1 Wasserstücke O Bis m, ö zusammen also ein Areal von 575 Veffat-

Das Pachtgelderminimum ist auf 9860 S fest= gesetzt und zur Uebernahme der Pacht ein dispo—⸗ nibles Vermögen von 68,9000 M auf Seiten der Pachtbewerber für erforderlich erachtet.

Gumbinnen, den 5. September 1877.

Königliche Regierung,

eine Chaussee ver⸗

Abtheilung für direkte Steuern, Domainen u. Forsten. Die Verpachtungs bedingungen, sowie die in An⸗

[7746 Bekanntmachung.

Für die unterzeichnete Werft follen 6 Bohr⸗ maschinen, 2 kleine Shaping⸗Maschinen, 6 eh. Drehbänke und 1 Schraubenschneidemaschine be—⸗ ber n 6

ieferungsofferten sind verstegelt mit der Auf⸗ schrist; „Submisston auf gien g von dere maschinen ! bis zu dem am 29. September er, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.

Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialiengebühren von 1860 abschriftlich mitgetheilt werden, liegen in der Registratur der Kalserlichen Werft zur Einsicht aus.

Kiel, den 6. September 1877.

Kaiserliche Werft.

T7747 BGelanntmachung.

Die zum Neubau des Artillerie⸗Wohn-Kaserne⸗ ments hierselbst erforderlichen

2. Brunnen ⸗Fundirungs Arbeiten,

b. Erdarbeiten, sowie Maurerarbeiten sämmt⸗ licher Geschosse, inkl. der durchgehenden Feld⸗ steinfundamente,

veranschlagt auf rot. 119,500 M, sollen im Sub⸗

missionswege im Ganzen oder auch getrennt in Ab-

schnitt a. und b. verdungen werden, wovon die

Brunnen⸗Fundirungs⸗Arbeiken e. 9500 M betragen.

Zur Abgabe der bezüglichen, mit gehöriger Auf⸗

schrift versehenen und versiegelten Offerten haben

wir einen Termin auf

Dienstag, den 25. d. Mts., früh 10 Unr, in unserem Bureau anberaumt, woselbst die Zeich⸗