1877 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Oct 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Wa, in Karlsruhe 192, in Hamburg 26 in Wien 223, in Buda ˖ n 313, in Prag 282, in Triest 4, in Basel 297, in Brüssel n Paris 21, in Amsterdam 23 4. in Kopenhagen 198, in Stockholm BW, in Christiania 18, in St. Petersburg 30,1 in Warschau N, in Odessa ol,, in Bukarest 333, in Rom MN, in Turin 193, in Athen 323, in Lissabon in London 17 in Glasgow 192, in Liverpool 252, in Dublin 1936, in Exinl urgh 193, in Alexandria (Egypten) 443, in New-⸗JYork 311 in Philadelphia Me, r 231, in Chicago 170, in San Franzis'o 15,s, in Cal-= cutta 30,0, in Bombay 53,7, in Madras 140.

In der ersten Wochenhäl fte herrschten fast an allen deutschen Beobachtungestationen westliche und nordwestliche Luftströmungen, die um die Mitte in West⸗ und Südwestwinde und am Wochen schlusse meist in nordöstliche und nordwestliche (nur in Cöln in süd⸗ westliche) Windrichtungen übergingen. Die Lufttemperatur war kühl, in Munchen O3 Grad R. Niederschläge fanden häufig, namentlich in Karlsruhe stalt. Der Luftdruck stieg beim Wochenbeginn schnell, sank jedoch gegen die Wochenmitte n und zeigte erst am Ende der Woche wieder Neigung zum Steigen.

Die allgemeine Sterblichkeit hat in den deutschen Städten aber mals einen sehr erheblichen Nachlaß aufzuweisen. Die Sterblichkeits⸗ verhältnißzahl ist von 26,0 der vorhergehenden Woche auf 236 (auf 1090 Bewohner und aufs Jahr berechnet) gesunken. Es ist dies die niedrigste Sterblichkeitsverhältnißzahl der bisher berichteten Wochen. Aus einer größeren Anzahl von Städten werden günstige Berichte über den Gesundheitszustand in denselben net l in Weimar und Eisenach ist gar kein Todesfall Ortsangehöriger vorgekommen. Vor— zugsweife erfuhr die Säuglingesterblichkeit eine größere Abnahme, das Greisenalter eine Zunahme der Gesammtsterblichkeit. Unter den Todesursachen zeigen sich die . . Infektions krankheiten etwas häufiger, inbesondere ist der Unterleibstyphus in einigen Stã dten vermehrt, so in Berlin, Petersburg, Neapel, Turin, Alęrandrien; in Barcelona tritt die Epidemie eiwas milder auf. 2 Todekfälle an Flecktyphus werden aus Metz und M.Gladbach gemeldet. Masern erscheinen in Chemnitz und Mainz, das Scharlachfieber in Posen, Rordhausen, diphtherische Affektionen in Danzig, Posen, Dres den, Berlin . An Pocken ist aus Ratibor ein aber⸗ maliger Todesfall berichtet worden. In den außerdeutschen Städten in London, Wien, St. Petersburg, Krakau, Pest, Prag ist die Zahl der Pockentodesfälle ebenfalls eine geringe. Entzuͤndliche Prozesse der Athmungsorgane sind besonders in München und Berlin geringer geworden. Eine wesentlich geringere Freguenz zeigen die tödtlich endenden Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder in den meisten Städten des In und Auslandes, besonders ist ihre Zahl in Berlin und in den Städten des Niederrheins eine geringere gewor—⸗ den; nur in der Städtegruppe des süddentschen Hochlandes, nament⸗ lich in Stuttgart, und von außerdeutschen Städten in Prag und New⸗Horf, fand eine Steigerung dieser Krankheiten statt. In Pest und Krakau kamen einige vereinzelte Todesfälle von Cholera nostras vor. Die Cholera, sowie dysenterische und typhöse Krankheiten sind in den indischen Städten noch im Steigen. In Vera Cruz herrscht das gelbe Fieber wieder heftig; im Monat August erlagen demselben daselbst 106 Personen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die künstlerische Ausschmückung des Straßburger Münsters mit Wandgemälden ist, wie die Str. Ztg. be⸗ richtet, nach zweijähriger Thätigkeit des Prof. Ed. Steinle, Direk⸗ tors des . Kunftinstituts zu Frankfurt a M., bereits so weit gefördert, daß die Gemälde des oberen Theiles der großen Apsis als nahezu vollendet erscheinen. Die dem Wandschmucke zu Grunde liegende Idee ist die Krönung der Marig durch Jesus, umgeben von reichen Engelgruppen und den 12 Aposteln in weißen Gewändern. Nachdem Steinle im vorigen Jahre den Entwurf der um fassenden Gemälde in allen seinen Theilen vollendet hatte, begann Anfangs Mai des laufenden Jahres die Ausführung der Fresken, und man hofft, den oberen Theil des Gerüstes schon in einigen Wochen ent— fernen zu können, um das bis jetzt Vollendete den Blicken der Be⸗

ucher des Münsters freizugeben. Die Weiterführung des Kunstwerks in den unteren Theilen der Apsis u. s. w. erfolgt im nächsten

Sommer. Land⸗ und Forstwirthschaft.

Bremen, A. September. Gestern fand hier eine . sitzung des Milchwirthschaftlichen Vereins behufs Neuwahl des Vorstandes statt, wie solche bei Gelegenheit der Hamburger Aus⸗ stellung beschlossen worden war. Als Versitzender wurde Hr, Konsul

6. hel wiedergewählt, ebenso als Geschäfisführer Hr. General⸗

ekretär Boysen-ildesheim. Zum Stellvertreter des Vorsitzen⸗ den wählte man Hrn. Ober⸗Kammer-Rath der- Oldenburg, zum Geschäfts führer Hrn. General Sekretär Peter sen⸗Qldenburg. Als Beisttzer wurden gewählt die Herren Graf Schliesfen⸗ Schlieffen⸗ berg, Gutsbesitzer Plehn ⸗Lichtenthal und Gaebel⸗Wesebyehof. Beil dem Wahlaktuͤs waren 24 Stimmen vertreten.

Gewerbe und Handel.

Die Preußische Central - Boden kredit Aktien Gesellschaft emittirt fünfzehn Millionen Mark Nom. 4 Yo un—= kündbar im Wege der Verloofung mit 19/0 Zuschlag zum Nominal betrage rückzahlbarer Central⸗Pfandbriefe, wovon zunächst ein Theil⸗ betrag freihändig in definitiven Stücken ö. werden soll. Diese Pfandbriefe werden jährlich zweimal, im Juni und Dezember, ver⸗ loost; die erste Verloofung findet im Juni 1878 statt. Die ausge⸗

lorsten Stücke werden jedesmal sech Monate darauf mit dem zebn⸗ prozentigen Zuschlage ausbezahlt. Die Tilgung erfolgt mit jãhrlich o/, des Gesammtbetrages der Emission zuzüglich der ersparten Zinsen und muß binnen 52 Jahren, vom 1. Juli 1878 ab gerechnet, voll- endet sein. Die Appoinis lauten auf Æ: 100, 300, 500, 1000 und

3000.

Der interngtionale Verein der Holistoff-Fabrikanten setzt einen Preit ron 1000 4 für das gediegenste populäre Werk über Holzstoff⸗, Holzpappen⸗ und Hol;jpapier-Industrie aus, welches diesen Gegenstand durchaus sachgemäß und grschöpfend be handelt. Das prämiirte Werk bleibt Eigenthum des Verfassers, doch bat er 150 Druckeremplare an den Verein unentgeltlich abzuliefern. Die Preisschriften sind bis 1. Januar 1878 an den Vorsitzenden des Vereins, Hrn. D. Meißner in Raths-⸗Damnitz bei Stolp in Pom⸗ mern, einzusenden.

Rach dem in der Generalversammlung der Breslauer Börsen⸗Maklerbank in Liqu. vorgelegten Bericht ö 1876-77 wurden die verdienten Courtagen durch Ausfälle absorbirt. In der Bilanz mußten bedeutende Abschreibungen an Außenständen und vor= handenen Werthen vorgenommen und dazu der Reserve nebst Del⸗ crederefonds verwendet werden Die Bilanz weist nach an Aktiven: Cassa 21,278 41, Effekten 3530 M, Hypotheken 150099 At, Conto⸗ cortent 459, 460 M, Dubioso 193,160 6½6. Passiven: Aktienkapital: 40 5,0 Einjahlung auf 22506 0090 1 Kapital 00,00 Im Gewinn⸗ und Verlu sleonto figuriren: Handlungsunkosten 95 70 , Effekten hy. 547 M Dubiosa 302,268 M, im Credit: Reserve fonds 225,000 *, Delcrederefonds 15, 00 M, Courtagen 129,710, Zinsen 35, 650

Leipzig, 28. September. Die Leipz. Ztg. berichtet weiter über den Verlauf der Messe: Baumwollene Rock- und e enzeu ge wurden, wie alljährlich zur Herbstzeit, auch in dieser

esse nur wenig gekauft, obschon die Preise den allgemeinen Ge⸗ schäftsverhältnissen angemessen aͤußerst , gestellt waren, und den Fabrikanten ein ** fast nicht mehr verbleibt. Der Absatz zur Meffe beschränkte sich überdies auch meist nur auf die kleinen Händler, da die größeren Einkäufer zur Ersparung von Spesen ihren Bedarf durch Einkäufe in den Fabriken oder durch Ertheilung von schriftlichen Ordres decken welcher Umstand zur Folge hat, daß immer mehr Fabrikanten 11 noch mit Mustern zur Messe kommen.

Die Ehemnitz-Würschnitzer Eisenbahn, wird, der B Börf. Ztg.“ zufolge, pro J. Semester 1877 eine Dividende von Ton gegen G g0/g in der gleichen Periode des Vorjahres an ihre Aktionäre zur Vertheilung bringen, .

Die Bilanz der Sächsisch⸗Thüringischen Ost,West⸗ Bahn Zwickau⸗Weida schließt, für das Jahr 1876 mit einem Betrieb'defizit von 19,5513 A ab; die gleichzeitig per 31. März 1877 aufgestellte Bilanz ergiebt einen Betriebsverlust von 38,291 90 .

Wien, 36. September. (W. T. B.) Einer Mittheilung der Montagtzrevne“ zufolge, hatten die vom Staate garantirten ifenbahnen in Oesterreich diesseits der Leitha bis zum 31. August d. J. eine Mehreinnghme von 3 Millionen Gulden, was für das Jahr 1877 ungefähr eine Mehreinnahme von hd / io Millionen und nach Abzug der Betriebskosten eine Netto⸗Mehrein nahme von 4 Millionen Gulden ergeben würde. Um diesen Betrag würde sich demnach der Voranschlag für die , , vemrmindern. Die Lemberg⸗Czernowitzer und die Elisabeth-⸗Eisen⸗ bahngesellschaft dürften demselben Blatte zufolge eine Staatsgarantie für jetzt überhaupt nicht in Anspruch nehmen. .

London, 29. September. (W. T. B) Bei der gestrigen Wollauktion war Capwolle schwächer.

Im Verlage von G. D. Bädeker in Essen ist eine wohl gelungene charakteristische Photographie des Geheimen Kommerzien⸗ Raths Alfred Krupp, des ,. der Friedr. Kruppschen Guß⸗ . bei Essen, mit beigedrucktem Facsimile, in drei Formaten, erschienen.

Die 10. Lieferung der „Gewerbehalle (Stuttgart, J. Engelhorn) enthält folgende, vortrefflich in Holzschnitt k Vorlagen in Folio: I HängeUhr in Cartonpierre von H, Pallen⸗ berg, Möbel⸗ und Spiegelfabrikant in Cäln. 2) Emaillirte Schmuck⸗ schale und Thürgriffe von Ravens und Sußmann in Berlin. 3) De- tail⸗Motive für einfache Deckenmalerei; entworfen von Architekt A. Schill in Stuttgart. 4) Sopha und Fauteuil; entworfen und ausgeführt von Fabrikant Mazaroz in Paris. 5) Ofenschirme aus lacklrtem Blech; entworfen von den Architekten Girard und Reh— lender in Wien, ausgeführt in der Eisenmöbelfabrik von Rudolf Kitschelt daselbst. 6) Waschkästchen aus Ueberlingen; gezeichnet von Maler A. Seder in Constanz. 7) Antike römische Marmorvase;

nach einem Gipsabguß gezeichnet von Prof. C. Rieß in Stuttgart. (Diese Prachtvase wurde Anfangs dieses Jahrhunderts in Etrurien ausgegraben und kam bald darauf in Privatbesitz nach England) 8) Gemodelte Bodenplatten in gebranntem Thon; nach den Drigi⸗ nalen gezeichnet von Prof. E. Herdtle in Stuttgart.

Verkehrs⸗Anstalten.

New⸗York, 29. September. (W. T. B) Der Dampfer des norddeutschen Lloyd, Weser“, der Dampfer ee ft. der National Dampffchiffs⸗Compagnie (C. Messingsche Linieh und der Dampfer „Köln“ des norddeutschen Lloyd

sind hier eingetroffen. ; Baltimore, 28. September. Das P ,

„Oh lo“ vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welche

am 12. September von Bremen abgegangen war, ist heute wohl- behalten hier angekommen. ,

Berlin, 1. Oktober 1877.

Bekanntmachung.

Vaterländischer Frauen⸗Verein. Berlin, den 29. September 1877. Von dem deutschen Central⸗-Comité für die Pflege ver⸗ wundeter Krieger ist unsere Hülfe zur schleunigen Herstellung mustergültiger Verbandmittel erbeten worden, um zur Hebun des dringenden Mangels beitragen zu können, welcher na den furchtbaren Kämpfen der letzten Monate auf beiden Sei⸗ ten der rieb en hervorgetreten ist. Da schnelle Hülfe Noth thut, so bitte ich die geehrten Mitglieder des Vater⸗ ländischen Frauen⸗Vereins, ch! on am Donnerstag, den 4 Oktober, um 10 Uhr Vor⸗ . 8, im Saale der Kurmärkischen Ritterschaft, Wilhelmsplatz 6, recht zahlreich einzufinden. Die Vorsitzende des Vaterländischen Frauen⸗-Vereins. Charlotte Gräfin von Itzenplitz.

Durch Vermittelung der Kriegervereine sind nach dem, unterm 29. September d. J von dem geschäftsführenden Schrift⸗ führer des betreffenden Comités veröffentlichten Verzeichniß an Bei⸗ traͤgen zur Errichtung des Nationaldenkmals auf dem Nie— derwalde 1817 ½ 85 3 angemeldet worden; dazu laut Verzeichniß 1 und 2 10,221 S 97 3, ergiebt 12039 M 82 .

Das Wallner ⸗Theater brachte am Sonnabend: „In harter Lehre“, „Volksstück' mit Gesang in 3 Akten von W. Mannstädt und O. Weller. Dasselbe war als „Posse“ ange⸗ kündigt worden, und es hat die neuere Bezeichnung deshalb den An—⸗ schein einer eeptatio benevolentiac, die dem Stücke auch sehr wohl⸗ thut Aber, wenn die moralisirende Tendenz dieselbe allenfalls zu⸗ lässig erscheinen läßt, so erwartet man doch von einem Volksstück wieder gerade das, was die Posse längst als überflüssig betrachtet, einen nicht gar zu willkürlich und sprungweise sich abwickelnden Vor⸗ gang und ein bescheidenes Maß von Glaubwürdigkeit, ohne welche letztere gerade die moralisirende Tendenz gänzlich paralysirt werden muß. Da sich auch hier nur eine Reihe von ganz lose zusammenhängenden Bildern vor uns abspielt, so berechtigen auch die wenigen „rühren⸗ den Momente noch nicht zu dem praͤtenliöfen Titel Volkestück'. Wir haben es eben nur mit einer nach der modernen Schablone gearbeiteten Posse zu thun, die noch dazu, nach Stoff und Jahalt, keineswegs zu den b sseren zu zählen ist. Der Stoff ein wohlhabender Hand- werker, der durch leichtsinnige Wirthschaft ganz herunterkommt und sich schließlich, nachdem er plötzlich wieder zur Besinnung gelangt, wieder durch eigene Kraft emporarbeitet ist so banal wie in seiner mangelhaften inneren Motivirung unglaubwürdig. Indessen will ein derartiges Opus ja esgentlich garnicht so ernstoaft betrachtet sein. Ueber alle Mängel hilft eben auch hier eine Fülle jener witzigen, nach dem bekannten niederlausitzischen Städtchen benannten Einfälle in gebundener und ungebundener Sprache, mit und ohne Musikbegleitung, leicht hinweg, in einer übermäßig ernsten Situation muß sogar einmal eine in Bänkelsängermanier vorgetragene, durch furchtbare Illustrationen nach Art der „Mordthaten“⸗Bilder der Jahrmärkte veranschaulichte komische Ballade die in die Brüche gehende Heiterkeit wiederherstellen, und so gewinnt schließlich das Zwerchfell doch über den kritischen Verstand den Sieg.

Zudem war der vorgestrige Abend für das Wallnertheater in sofern ein besonders festlicher, als die liebenswürdigen Hauptvertreter des Possen genres, denen wir so manche heitere Stunde verdanken, nach ihrem Urlaube wieder zum ersten Male auf der Bühne erschienen. Frl. Ernestine Wegner, welche, überdies eine sehr heftige Krankheit zu bestehen gehabt hatte, wurde denn auch bei ihrem Eintreten mit Blumen geradezu über schüttet und erntete besonders nach einem reizenden Couplet, in welchem sie ihre bewunderungswürdige Begabung für komische Charakieristik glänzend entfalten konnte, reichen Beifall und mehr⸗ fachen Hervorruf. Hr. Hel merding, der mit ihr die Ehren des Abends theilte, fand in dem Stücke als Pseudo⸗Franzose Gelegenheit in einer schauspielerischen Richtung zu gin en zu der ihm dieselbe sonst fehlt, rämlich als ernster Charakterdarsteller, wenn auch nicht verhehlt werden darf, daß der konsequente Ernst, mit dem der Komiker die Rolle durchführte, fremdartig wirkte. Die Herren Formes und Engels, sowie Fr. Walther ⸗Trost, sorgten reichlich für Erheiterung, und so dürfte das Stück, trotz seiner Mängel, noch manche Wieder⸗ holung erleben.

Der Zudrang zu der letzten Aufführung des romantischen Zaubermärchenßz „Der Bauer als Millionär“ im National⸗ Theater war so außerordentlich groß, daß kaum allen Einlaß— suchenden genügt werden konnte. Es finden deshalb morgen und äbermorgen Wiederholungen dieser allgemein beliebten Vorstellung, 6 et wieder zu den herabgesetzten Preisen von 50 resp. 2 att.

Im Belle ⸗Alliance-⸗Theater eröffnet Hr. Direktor Emil Thomas am Sonnabend im Verein mit Frl. Befty Damhofer ein

kurzes Gastspiel, welches auf 10 Vorstellungen vereinbart ist.

K . In se rate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

Deffentlicher

1. Steckbriefe and Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Grosshandel.

6 * Anzeiger. Inserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗

Burean der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen ⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube K Co., E. Schlotte,

weichung rasirt, oval.

Königlichen Staatsanmaltschaft vom 15. September 1877 ist gegen den Marionettenspiclersohn Jo⸗ hann Christian Georg Winter aus Lübbenau, daselbst am 8. Februar 1853 geboren, auf Grund des 5. 140 des Reichs⸗-Strafgesetzbuchs die Unter⸗ suchung wegen Vergehens gegen die öffentliche Ord— , , en, e. Verhandlung r Sache steht am 12. Dezemher d. J., Mittags Eisenbahn-Diätar August Adolf Geyer von hi He ein e e, n,. 6 26 an 33 7 . , m , zu ö 7. e ? n. Ju diesem Termine wird Schriftsetzer Friedrich Albert Pape von hie der seinem jetzigen Aufenthalte nach unbekannte An— ö. , geklagte mit der Aufforderung vorgeladen, zur fest— gesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten . so . 9 . anzuzeigen, daß noch zu demselben herbeigeschafft werden können. 1873— 1877 in der si m Eintritte i Im Falle des Ausbleibens dhe am fan en nt. , n en , , . 6 in contu- e m verfahren werden. Lübben, den 19. Sep⸗ gebiet verlassen zu haben, oder nach erreicht ili⸗ tember 1877. Königliches Kreisgericht. Erste Ab, kärpflichtigen Alter sich außerhalb 8 . , n . k Verhandlung dieser . nklage ist Termin auf den 21. Dezember, Oeffentliche Vorladung. Wider: I) den Wil- mittags 12 Uhr, an Ber chi stelt⸗ r e, Zimmer 17, anberaumt, wozu die Vorgenannten mit

theilung.

16. , 4 am 6. Januar 1853 in Wollin geboren, in Schruptow, Kreis Greifenberg der Auflage, die zu ihrer Vertheidigung di i r sich zuletzt aufhaltend, 2) den August Fer⸗ Beweismittel zur Stelle zu . . reden , ,,, am 35. Dezember 1864 zu Arns, Gericht so zeitig anzuzeigen, daß sie noch zum Ter—⸗ e e , . ibo; J . Ie u ett . herbeigeschafft werden können, und unter der aselb ü ö en Johann Friedri —⸗ erwarnu 0 zei i Ausblei 6 . w 3 . ng vorgeladen, daß hei ihrem Ausbleiben Kreis Greifenberg i. Pom. geboren, sich zuletzt daselbst aufhaltend, 4) den August Friedrich Gotthilf Tempel mann, am 22. Juli 1854 zu Belbuck, Kreis Greifen— e n een , ful gt ö. Gumminshof nd, en Augu riedri ĩ 1 am 6. ö ö . kreis Greifenberg i, „Pom., geboren, sich zuletzt da— selbst aufhaltend, 6) den Johann Herinànn? Carl 7721] Giese, am 24. Januar 1854 zu Greifenberg i. Pom.,

Friedrich August

Erste Beilage

4

zul Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. 18 7X7.

M 230.

=.

Berlin, Montag, den 1. Oltober

Staats · Anzeiger, das Central Handels register und das PVostblatt nim mt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Nreußischen Staats Anzeigers:

Berlin, 8. IJ. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

2

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. pre f

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

2. r Aufgebote, Vorladungen n. derg

3. erkaufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. 3. W. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements i

. . ents, Fabriken und

Terschiedene Bekanntmach

ö 1 Anzeigen. .

¶Iheater- Anzeigen. In der Börsen- J. Familien. Nachrichten. ine = 6

Inserate nehmen an: daz Central⸗Annoncen⸗ Bureau der dentschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Amnoncen-⸗ Expeditionen des Invaliden dank Rudolf Mosse, Saasenstein & Vogler, G. 2. Danube & Co., E. Büttner & Winter, sowie alle übrigen

Annoncen⸗Burraus.

Steckbriefe und untersuchungs⸗Sachen. Friedrich Wilhelm Brandt, am 18. Dezember 1854

Steckbrief. Manrer und Steinhauer Wil 1 ph, . Kreis . Greifen.

Schmalkalden), ein wegen Diebstahls ielfa d Ke aufhaltend, ist die Untersuchung wegen Verlassenz

strafter, sehr gefährlicher Mensch, wel 1 ; schicwelcher auch der. sich dem! Cintcftt nns ha stehende Heer 4 .

helm Heinrich Schmidt von Barchfeld (Kreis

malen wegen schweren Diebstahls sich in Unter

suchung befindet, ist in der Nacht vom 27. auf den Flotte zu entziehen und wegen. Vermn eisens im Aus- lande nach eingetretenem wehrpflichtigen Alter ge⸗ mäß 5§. 140 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs die Unter⸗

auf Schmidt zu fahnden, demselben im Betretungs⸗ He nadine f 6. 6 1 . * 1 * 0r⸗

Bert eidel war Schmibt Heng e. mittags 10 Uhr, an iesiger richts⸗ chmidt bei seinem Entweichen stelle anberaumt. Die e,. r gt

m Dee der ber n,, , g. ten, deren zurückgelassenes Vermögen hierdu

; s off mit Klauen Streisen mit Beschlag belegt wird, werden , e. sestgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Ts ift jedoch an; aneh m enn de, chm er siböeft. Vertheidigung dienenden Beweis mittel mit zur Stelle

möglichst dieser Kleidung wird zu entledigen suchen. ; ; i er , , nn mar 6 a, anzuzeigen, daß sie noch zu den selben herbeigeschafft

Der Staatsanwalt. Signalement: Alter 35 e Groß. r Her, *in schlank, Yanar ore. der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam dicht, kurz geschnitten, tief in die Stirn gewachsen, Stirn schmal, Augen grau, Augenbrauen dunkel⸗ theil blond, Nase spitz, klein, Kinn rund, Mund etwa heilung. geöffnet, Zähne ö.. Bart schwarz, z. Zeit der Ent⸗

esichts farbe gesund, Gesichts bildung [7395 Oeffentliche Vorladung.

28. September J. J. aus dem hiesigen Gefängni ausgebrochen. Ich ersuche alle Gir e, mi

falle verhaften und anher transportiren zu lassen. mit einer Jacke von grauem Leinen, gezeichnet G6. J.

ebenfalls G. J. gezeichnet, einem blau gestreiftem Hemd, grauen Strümpfen und Straminschuhen.

in Folge Gerichtsbeschlusses ist auf Grund 3.

Oeffentliche Vorladung. Auf den Antrag der des e , , f 26 6 nan f ane 1856 die Untersuchung eröffnet gegen 1) den Schlosser Ernst Otto Paul Randau von hier, geb. am 13. November 1853 zu Magdeburg, 2) den Ver⸗ sicherungs beamten Adolf Dohmeyer von hier, geb. am 26. November 1854 zu Halberstadt, 3) den Arbeiter Friedrich Albert Äugust Nickel von hier, geb. am 2. Janugr 1854 zu Magdeburg, 4 den

zu bringen, oder solche uns so zeitig vor dem Termin werden können. Gegen den Ausbleibenden wird mit

verfahren werden. Greifenberg i. / Pom., d 3. Mai 1877. Königliches m J. 16

geb. am 21. September 1854 zu Neustadt, 7) den

geb. am 31. Juli 1853 zu Neustadt, als genügend belastet, als Wehrpflichtige in der Zeit ö Jahre

den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu

sich daselbst zuletzt

Auf Antrag der Königlichen Saatsanwaltschaft und

eb. am 4. Juli 1855 zu Magdeburg, 6) den Ar⸗ eiter Eugen Robert Kutschinskn aus Neustadt,

ischler Heinrich Jacob Bartels aus Hannover,

ntziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundes⸗

fo

egen sie in cuntumaciam versahren werden wird. Magdeburg, 22. August 1877. Königliches Stadt- und Kreisgericht. Abtheilung für Strafsachen.

er 1854 zu Dummadel,

eboren, sich zuletzt daselbst aufhaltend, 7) den Carl

i Schmeling, am 36. September Wilhelmine Auguste, geb. Trebut örige, i . zu Sroß· MNoitzow Kreis Greifenberg Pom. Großbeeren bel gene, 6. Grundbuch ö bre sich zuletzt in Zimdarse aufhaltend, 8 den beeren Band 17. Blatt Rr. 7I verzeichnete Grund— Karl, August Ferdinand Moldenhauer zu Wendisch stück neßst Zubehör foll J . . Eee gen sich 14 . . 1877. Vormittags 115 Utzr

h ; z aufhaltend, ĩ an hiesi j ĩ , , ,, Ferdinand Wilhehnn Ju stnllan n elne 6. 8 ö. ö iger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer 12,

zill im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli zu Rensin, Kreis Greifenberg i / Pom., geboren, sich an den Meistbietenden e ng l ö. ke ff

Subhastationen, Vorladungen, Auf⸗ gebote u. dergl.

Subhnstations⸗Patent.

Das der verehelichten Stellmacher Leu, Caroline

Sache, sowie eventualiter zur Aufna und zur Erklärung darüber 2 4 ye . den 11. Oktober er,, Nachmittags 31 uhr, im Baubureau, Neue Friedrichstraße Nr. 22 hier⸗ selbst, anberaumt, zu welchem diejenigen Be⸗ theiligten, welche nicht bereils persönliche Vor⸗ ladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Gesetzes über die Enteignung von Grund⸗ igenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der Verwarnung vor⸗ k 5636 werden, daß ohne Zuthun des etwa. Auz— . . bie r e n festgestellt, und wegen . . er Hinterlegung der Letzteren verfugt erlin W., den 26. Septem Körnerstrahe . 3 ö. Der Kommissarius des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. Regierungs⸗ Rath Stephan.

Lehnsproclama.

Auf den Antrag des Kammernherrn Augu Veyden Linden auf Liepen und 5 n n n. . alle Diejenigen, welche an dem mit Landes⸗ ehnsherrlicher Bewilligung von ihm verkauften, in dem hiesigen Herzogthume belegenen Mannlehngute Liepen nebst Zubehörungen aus einem Lehn⸗ Fideicommiß; Näher⸗, Retrakts⸗ Revokatlong⸗ Reunions⸗, Reluitions⸗ Agnations⸗ und Succefsion⸗ rechte oder aus sonst irgend einem lehnrechtlichen Grunde jetzt oder künftig Änsprüche zu haben vermeinen geladen und aufgefordert, in dem zur Anmeldung

6841

——

8283 Bekanntmachung.

Am 20. Juli 1874 ist auf dem Dominiunr Schartowsthal der Knecht Johann Birkner, 63 Jahr alt, verstorben, und hat ein Vermögen von etwa 150 M hinterlassen. Die unbekannten Erben oder nächsten Verwandten des Erblassers, * . 7 Hoffmann und eine ver= ehelichte Horlitz in Großmeigen ; . d 8 ßmeigenau gehören sollen, am 3. Dezember 1877. Vormittags 11 n im Gerichtszimmer Nr. II. an 3 . stelle anstehenden Termine unter der Verwarnung hierdurch vorgeladen, daß sonst der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Erben angenommen, ihm alt solchem der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt und die nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldenden näheren Erben alle seine Hand⸗ lungen und Dispositionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungt⸗ . noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu for⸗= dern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, waz alsdann noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu begnügen verbunden sein sollen. !

Sonnenburg, den 19. September 1877.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Conrad Friedrich Christian Fröhlich a Northen, Sohn des Maurers Triff on daselbst und der Ehefrau desselben, Dorothee, geb. Vol ker. geboren den 290. Juni 1833, welcher nach dem Krimkriege als Soldat der englisch-dentschen Legion nach Afrika und später nach Indien gegangen ist, von dort mittelst eines von Camp Poona, den 4; April 1859 datirten Briefes zuletzt von sich

solcher Rechte auf Freitag , . d. J. ch anberaumten Termine Mittags 12 vor Großherzoglicher Lehnkammer allhier . . oder durch genugsam Bevollmächtigte zu erscheinen ihre vermeintlichen Ansprüche zum Termingproto⸗ kolle rein und genau anzugeben, solche völlig und genügend zu bescheinigen und wegen deren Ausübung und Geltendmachung sich bestimmt, unumwunden ohne allen Vorbehalt und ohne Fristgesuch zu er⸗ klären, widrigenfalls sie mit ihren gar nicht oder nicht vorschriftsmäßig angegebenen Rechten sofort präkludirt und damit auf immer unter dem ge— wöhnlichen Nachtheile werden abgewiesen werden. Neustrelitz, den 1. August 18577. 8

6 33 Großherzoglich Mecklenburgische

Lehnkammer.

C. Graf von Bernstorff. H. Kühne.

ö Aufgebot.

Die von der Direktion der Lebens⸗-Versicherungs— Irtien. Gesells aft Germania zu Stettin ö. 3. 22. Mai 1871 ausgestellte Police Nr. S6, 362, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Kaufmann Siegfried Jacob zu Berlin die Summe von 2006 Thalern Pr. Cour., zahlbar an denselben am 22. Mai 1897, falls er alsdann noch am Leben ist, versichert hat, ist dem Versicherten verloren gegangen. Wer an dieser Police als Eigenthümer, Erbe, Fessionar, Pfand oder sonstiger Briefinhaber An“ prüche zu machen haben sollte, wird aufgefordert, n denselben bei uns, und zwar spätestenz am 17. November 1877, Vormittags 11

an hiesiger Gerichtẽstelle, . . vor dem Herrn Kreisgerichts⸗-Rath Hückstaedt, an⸗ stehenden Termine zu melden, widrigenfalls er mit seinen Ansprüchen unter Auferlegung eines ewigen Stillschweigens präkludirt werden und die Amorti⸗

Nachricht gegeben hat und seitdem verschollen ist wird auf begründet erkannten Antr lermit auf⸗ gefordert, bis an 2 Dezember 1877 sich so gewiß hier zu melden, als er sonst für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können fe deren Mittheilung und alle Erb- und Nachsolge⸗ erechtigte für den Fall der Todeserklärung zur An meldung ihrer Ansprüche, unter der Verwarnung an der er e n, 9 Vermögens des Ver ollenen auf sie keine Rücksicht geno 1 soll, aufgefordert. , Wennigsen, den 25. Oktober 1876, 188681 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11. Eggers.

Ele gaiser lieh nn ef, ; einer Kaiserlichen ajestät des Selbstherr⸗ schers aller Neussen ꝛc. hat das ae, gericht auf Ansuchen des Barons Otto Christoph Ernst Schoultz von Ascheraden kraft dieses zffent= lichen Proklams Alle und Jede, welche:

L. an den. Nachlaß des verstorbenen Vaters des Supplikanten, weiland Herrn dimittirten Hofgerichts Assessors Rembert Friedrich Bernhard Baron Schoultz⸗Aschera den oder an das von letzterem dem Supplikanten zum fideicommissarischen Besitze übertragene, im Rigaschen Kreise, und Ascheradenschen Kirch spiele belegenen , , Schloß⸗Aschera⸗ den mit Langholm sammt AÄppertinentien und Inventarium als Gläubiger, Fideicommiß⸗ anwarte, oder sonst aus einem Rechtsgrunde, . . oder 6 r,, still⸗

eigender oder ausdrückli eingerã 66 . aber 9 ü . aus nachstehenden das Gut Schloß⸗Ascheraden mit Langholm annoch belastenden, , maßen jedoch bereits liquidirten und erkoschenen Gal hen, Verhaftungen und Verpflichtungen, nämlich:

zuletzt in Neelatz aufhaltend, 10) den Wilhelm Urtheil über die Ertheilung des Zu ar Friedrich Klebesadel, am 11. September 185 den 30. Irtcbel 16, M en f Uhr e ,, d,, , selbst zuletz altend, en Knecht Fran as zu versteigernde Grundstück ist 142 = Friedrich Wilhelm Hahn. am 7. Juli 1854 zu 33 Meter groß, zur . bei y ie Genn, i/Pom., geboren, zu Rißbecardt, unterliegenden Gesammt,Flächenmaß von 1I Ar j . Greifenberg „Pom, sich zuletzt aufhaltend, 80 Qu-⸗Meter mit einem Reinertrag von 26 76 33 7889 7 5 nr , n, n. ah 14. . . 1 . einem jährlichen Nutzungs⸗ 54 . 8 ( rg i. Pom., geboren, ver on veranlagt. ö i k heb tend 15. den Knecht Fer⸗- Autzug gus der Ser olle und Abschrift des i , k . e ,,, ; gi. 3 ren, sich da⸗ c rundstück betreffende Nachwe ler ĩ , . . 3 . 14) den Carl August Her- und besondere Kaufbedingungen sind in . . ,, P a,. . ö en , en August 1854 zu Rottnow, rech V. A. 3 einzusehen. bekannte Erben und s hh . arg a. unh alben d eh Tn, geberen sich kaselbst zuletzz . Alle Diesenigen, welche Eigenthumt- oder ander gestorben. ““ . . 0 Cre drich Wil eln ieselbcg, weite, zur Wirksamkeitz egen Dritte der Gintragung Bie unbekannten Erben des Jo i eng . an enion a. R. geboren, sich in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra—⸗ Trogisch, genannt uf * . n, ,, Ludwig Ferdinand n 16) den Knecht Carl gene Realrechte geltend zu machen haben, werden! nach solger werden hierd 9. k k c n ; amn S. Januar 1854 aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ oder stätestens . urch gusge ordert, sich vor rer an , 4. , . l. Pom, ge- sion spätestens un Versteigerungs termin anzumelden. 9 8 4 . Sonnabend, den , n Eh rns ig aufhaltend, 13) den Berlin, den 29. August 1857. dend Derrn Freie 2. ö Hen dir, gen. am 14. November 1854 zu Königliches Kreisgericht. mins zimmer k

sation der Police behufs neuer Ausfertigung fu Versicherten erfolgen wird. ö Stettin, den 30. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. Abtheilung für Fivil-Prozeßsachen.

drs Aentschen Reichs ⸗Anzeigers und Kiöni glich KPreußischen Ktaats- Anzeigers: Berlin, 8. N. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Iheater-Angeigen.

u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten.

I) der mittelst des zwischen Sr. Excellenz dem Herrn General⸗Major Bernhard Heinrich Baron von Schoultz⸗Ascheraden als Verkäu⸗ fer und dem GCapitain Helmich Friedrich Baron von Schoultz⸗Ascheraden als Käufer am 30.19. Januar 1788 zu Karnitten im Königreich Preußen abgeschlossenen, am 4. Oktober 1790 sub Nr. 94 hei dem ehe⸗ maligen livländischen Gerichts hofe bürger⸗ licher Rechtssachen corroborirten Kaufkon= trakts, Seitens des Käufers Capitains Hel- mich Friedrich Baron Schoultz Ascheraden,

a. im 5. 2 übernommenen Verpflichtung zur Berichtigung des Kaufschillings von 36600 Thlr. Alb. die bis zum Abschlusse des Kontrakts auf dem Gute Ascheraden von weiland Herrn Landrath Baron von Schoultz haftenden Schulden zu berichti⸗ gen und als eigene Schuld zu tilgen, über den Ueberrest des Kaufschillings aber an den Herrn Verkäufer oder Inhaber zwei nach Ablauf des zu bewir kenden Proklams. zahlbare Qbligationen zu zeichnen,

im §. 3 übernommenen Vapflichtung, sich alle in dem Transakt vom 26. Mai i782, in welchem der Herr Verkäufer, Ge⸗ neral⸗Major Bernhard Heinrich Baron von Schoultz⸗Ascheraden Excellznz, seiner Schwägerin, der verwittweten Frau Land⸗ räthin Baronne Schoultz, geb. Christine Helene von Liphart, ein Lebtagsrecht accordirt, liegenden Kl auseln und Punkte zur Norm dienen zu lassen und also alle von dem Herrn Verkäufer en faveur der verwittweten Frau Landräthin Baranne von Schoultz, jowie von dieser en fareur

Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren In der Börsen- Annoncen⸗Bureaus.

beilage. * *

32 Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Die genannten Personen, deren Aufenthalt nicht zu nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ Falle des Ausbleibens wird mit der Untersuchung 8328 Oeffentliche Borladun ermitteln ist. werden aufgefordert, in diesem Ter. halb des Bundesgebietes aufzühalten, Zur münd;, und Entscheidung in Sontumacism porfabren werden. Gegen die Jachbenannten ga erung den Kauf⸗ mine zur festgefetzten Stunde zu erscheinen und lichen Verhandlung dieser Anklage ist Termin auf Grünberg, den 1. September 1877. Königliches ö. Heinrich Carl August Richard Gaspar uf die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel! den 21. Dezember er., Vormittags 12 Uhr, an Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Polizeirichter für am 1. August 1554 zu . zuletzt in Sirsker⸗ mit zur Stelle zu bringen oder folche dem unter Herichtsstelle Thränsherg 44 Zimmer 17 anberaumt, den Gerichtstagsbezirk Kontopp. berg a 8 sich oft ne, 2, den h lc esellen zeichneten Berichk so zeitig vor dem Termine anzu. wozu die Vorgenannten mit der Auflage, die zu ' dich Carl Grün eb ö. 16. Au i 353 zeigen, daß fie noch zu demselben herheigeschafft ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel zur u Sttohof bei win gar df Kreis ö ) den werden können. Im Falle des Ausbleibens wird Stelle zu bringen, oder solche dem Gexichte so zeitig Bal fe Paul Sin Tilgner, geb am 21. Mai mit. der Untersuchung und Entscheidung in eontu- anznzeigfn, deß fie woch ann dennin, berbeigeschafft l8343 Bekanntmachun Tsz4 un Guben, I den Wi heln Hago Carl Schul, magiam gegen sie verfahren werden. werden können, und unter der Verwarnung vorge⸗ ; ; g. v . uhr, 155 u' Guben 3 den Herm * Guben, den 18. September 1877. laden werden, daß bei ihrem Ausbleiben gegen sie Die erledigte J. Mädchenlehrerstelle an hiesiger 666 Emil Thul eb. am 16. Juli Ih a ö! Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. in eontumeciam verfahren werden wird. Magde Stadtschule soll sofort mit einem , Buben, 6) den DGuchi er Martin Richard hdr burg, den 6. September 1877. Königliches Stadt⸗ . . der Qualifikation für Mittelschulen be⸗ ; irsten a,, etzt werden. . Gihem , . n en, . entliche Vorladung. Auf Antrag der Kö—⸗ K ö . Stelle beträgt 1500 4 Sktober 1854 zu Guben, ift auf Grund der von der niglichen Staatsanwaltschaft und in Folge Gerichts- Ediktal⸗Citation. Der Arbeiter Johann Anton Ben er bungen unker H zung der Befähigungs⸗

wegen denz gegen die öffentliche Srdnunz hann Heinrich Wilhelm Albert Theodor Saatmgnn rund . zol NY. 1 des Reichs strafgeset huch⸗ die Der Magistrat. Cio. 4/10.) durch Beschkuß des unterzeichneten Gerichtäz vom aus . b M., geb. 15. Jun 1853, 3 Christian Unterfuchung eröffnet und zur mündlichen Verhand⸗ J . . zu. Trieglaff, Kreis. Freifenberg P Oeffentliche Vorlad 17. September 1877 eröffnet, weil dieselben in der Carl Albert Wilde aus Dodendorf, geb. 2. Februar lung der Sache Termin auf den 15. Dezember geboren, sich zuletzt daselbst au leren, 15 e h ng, den Fie gs anheim gilt und verb felgt mird biene dem ink l ue dere e ele abet se, ieee ieee duft se erde iss, Bormittags ntzr, im Serichfflekgie zn en, gärn län tern; gone Säbtkfkntßsf'rfkfietinslßcht ter, Berlter (er erst nssch artet Brättkstzn ih meldende den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er 1. Dezember 1852 zu Biederitz, ) Heinrich Friedrich Kontopp anberaumt worden, wozu der Angeklagte J 1854 zu Vahnerow, Kreis Greifenberg 1. Por . n ,, is in gelch Urtra ße. regen Kite, hat. affe e l he zu wih ostzon J. laubhiß nach erreichtein milltärzflichtigem Alter ich Garl Grrleben, gek., , September issö zn Schöne. hierdurch, mit der Aufforderung vorgeladen wird, Berlin: boren, sich zuleßt dafelßst aufhaltend, k tar ehtenber 1877 Pas Gntschädigungß⸗ Ver. Fiskus anjuerken nen aun dezu übernchmen, ka . , e , festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Friedrich Wilhelm August Steffen, am 20 9 . fahren rücksichtlich einer Fläche von 5.isc Ar des ihm weder Rechnungslegun noch Erfatz' de f h 5 n. verlaffen haben, und Termin zur mündlichen Ver- Zeit vom Jahre 1573-1877 in der Absicht, sich Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle ber 1854 zu Vahnerow, Kreis Greifenberg i en, pier . ger e Nen Lelögenens nm Krkntz gen. Nutzzngen fordern um5n n; müßß sich be, * 1 Pom., des hiesigen Königli ĩ '! ü ͤ —ͤ 9. sich daselbst zuletzt aufhaltend,. 21) den Rr i366 , , ö w .

Druck: W. Elsner.

andlung der Sache auf den 19. Dezember dem Eintritte in den Dienst des stehenden 6 zu bringen oder solche dem unterzeichneten Gericht Vier Beilagen

S77, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 9 oder der Flotte zu entziehen, 163 Erlaubniß ent so zeitig por dem Termin anzuzeigen, daß sie noch en, 9g ilhelm August Berg, am 14. Juli 1854 zu kirche ei g.

des un ferzeichneten Gerichts anberaumt worden.! weder das Bundesgebiet verlasfsen zu haben oder! zu demselben herbeigeschafft werden können. Im (einschließlich Börsen⸗ Beilage). (68111) Veigtshagen, Kreis Greifenberg i. Pom. er, er ele ge gn 2 ig Cann Finnin des Goldberg isch den s. Sertenber 185̃ lch daselkst zuletzt auffaältenbz, Ka) den Älberi ! un Felge Kefer 3. . e n der ,,

FProclyanmmn z. Am 23. Juni 1859 ist zu Nieder-Alzenau der

Verschiedene Bekanntmachungen.

und Kreisgericht. Abtheilung für Strafsachen.

tember 1877 erhobenen Anklage und auf Grund des die Untersuchung eröffnet gegen 1) Moritz Friedrich er unter Polizeiaufsicht ge K 6 zuletzt daselhst aufhaltend, 18) den Carl Heinrich

§. 140 des Strafgesetzbuches die Untersuchung Bernick aus Irxleben, geh, 2. Januar 1853, 2) Jo selben entzogen habe, Es ist deshalb gegen ihn guf Lippehne, den 26. September 1877. Albert Schmeling am 25. Juni 15 ll mach weiseß, meidrigens alls dieselben pratludert r ig, Juni 54 8317 ĩ .

werden und der Nachlaß als ein herrenloses Gut

Nedacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kes seh.