1877 / 231 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Oct 1877 18:00:01 GMT) scan diff

[2 23 1 6 ö

3

63

* * * ö

ö.

. 2 ; .

* 2 *

4

Berlin, 2. Oktober 1877.

Wiesbaden, 26. September. (Magd. Ztg.) Die erste all⸗ gemeine Sitzung der 32. Jahresversammlung deutscher Lbilologen und Schulmänner, die heute Vormittag im Saale des hiesigen Casinos eröffnet wurde, bot ein besonderes In⸗ teresse durch einen Vortrag des Professors Curtius über die von ibm geleiteten Ausgrabungen in Olympia. An die Zeit der berbstlichen Ernte erinnernd, die jetzt überall eingeheimst werde, wies der Redner darauf hin, daß deutsche Arbeit auch auf weit entlegenem Arbeitsfelde eine reiche Ernte davon getragen babe. Wie groß die Schwierigkeiten auch gewesen seien, die sich dem Unternehmen Anfangs entgegengestellt hätten, so seien sie doch durch un⸗ ermüdliche Ausdauer überwunden worden. Die Zahl der bei den Ausgrabungen beschäftigten Arbeiter sei auf 266 gestiegen, und da diese Arbeitskräfte mit ihrer Aufgabe jetzt vertrauter seien, werde die Lösung der letzteren auch rascher gefördert. Nicht immer hätten die Arbeiten das vorgesteckte Ziel erreicht, doch seien sie nie fruchtlos gewesen. So habe man das Pelopion des Pausanias bisher noch nicht entdecken können; der Graben aber, den man zur Auffindung desselben gejegen, habe die herrliche Hermesstatue des Praxiteles zu Tage gefördert. Das Ergebniß achtmonatlicher Arbeit sei Folgendes: Außer der schönen Nike des Paionios und dem Hermes des Praxiteles seien 19 Werke des Paionios und 14 des Alkamenes aufgefunden, ferner 14 Kolossal⸗ statuen der späteren Zeit und gegen 109 Terracotten, Reliefs, Bronzen, Inschriften ꝛc. Ueber den küuͤnstlerischen Werth der aufgefundenen Gegenstände fuhr der Redner fort gestatte er sich kein defini⸗ tives Urtheil. Die Aufgabe des Unternehmens sei ja auch zunächst keine andere als die, die Fundobjekte der allgemeinen Anschauung und Beurtheilung zugänglich zu machen. Manches Inkorrekte der Aus— führung lasse sich dadurch erklären, daß die attischen Meister sich bei der Ausarbeitung ihrer Bildwerke reloponnesischer Arbeitskräfte be⸗ dient hätten. Eingehend besprach der Redner dann die beiden Giebelfelder der Ost und Westseite des olympischen Tempels. Beide zeigen einen durchaus verschiedenen Charakter: hier eine feierliche Gruppe, in epischer Ruhe links und rechts an den würdevoll in der Mitte thro⸗ nenden Zeus sich anschließend; hier ein bewegtes Drama: der Kampf der Kentauren und Lapithen. Die Kunstwerke des Paionios auf der Ostseite machen den Eindruck des Ruhigen und Feierlichen; hier war der Künstler gebunden an das gegebene Thema, das religiös ⸗priester⸗ liche Moment. Dieses Giebelfeld theilt sich in drei Gruppen: die Zeus⸗ gruppe, die Gruppe der Wagenlenker und die Eckfiguren im Ganzen je zehn Figuren der rechten und der linken Seite, die sich an das Centrum des Olympiers anschließen; anders die Figuren des Westgiebels wo dem Künstler völlige Freiheit der Komposition und künstlerischen Aus—⸗ gestaltung gegeben war. Es ist ein großes, bewegtes Drama, das uns hier in Haupt und Nebenpersonen, in Gruppen und Einzelfiguren vorgeführt wird. Eine Fülle von Motiven entwickelt sich hier die sinnliche Rohheit des halbthierischen Ungeheuers, der Heldenmuth vor⸗ kämpfender Heroen, das angstvolle Verzagen der räuberisch überfall enen 1 Schrecken oder Gleichgültigkeit der Zuschauenden. Die hohe

edeutung der Funde von Olympia für die Kunstgeschichte, j loß der Redner, erhellte schon daraus, daß die Bildwerke zweier Mel ter der klassischen Kunst, des Paionios und Alkamenes zu Tage geför⸗ dert worden seien. Außerdem sei die Hermesstatue des Praxiteles

für uns deshalb von unschätzbarem Werthe, weil sie das einzige erhaltene Kunstwerk des großen Künstlers darstelle.

Ein für das Aquarium in Lon don bestimmter Walfisch ist mit dem Lloyddampfer Oder in Southampton eingetroffen. Der Fisch, ein * Wal, ist von Hrn. Zack Coup vor etwa acht Mo⸗ naten an der Küste von Labrador, wo er gestrandet war, gefangen worden und mißt neun Fuß sechs Zoll in Länge; sein Gewicht be⸗ trägt in normalem Zustande 1000 Pfund, ist augenblicklich jedoch bedeutend geringer, da er 14 Tage hat fasten müssen. Die Ueber⸗ fahrt machte das Thier in einem hölzernen Kasten, dessen mit See⸗ gras ausgefüttertes Innere Tan und Nacht, alle drei Minuten, mit Seewasser angefeuchtet wurde. Mit vieler Mühe wurde der Fisch nach London geschafft, wo man ihn in einem großen eisernen Basfin von 44 Fuß Länge, 20 Fuß Breite und 6 965 Tiefe, das mit 50 000 Gallonen oder 200 Tons frischem Wasser angefüllt ist, untergebracht hat. Leider hat man ihn noch nicht in Seewasser setzen können, doch hofft man ihn trotzdem am Leben zu erhalten. Während der Reife war der Fisch für 30 Guineen mit 1850 Prämie versichert. Es ist dies der erste Walfisch, der lebend in London angekommen ist.

Das Gebäude des Patentamts der Vereinigten Stagten in Washington ist, wie bereits telegraphisch berichtet, ein Raub der Flammen geworden. Dieses Gebäude gehörte, der Hamb. Börs- Halle‘ zufolge, zu den schönsten und grofartigsten Bauten der Bundeshauptstadt und wurde in den Jahren 1837 46 in dorischem Stil neu errichtet, nachdem das frühere Gebäude 1836 durch einen Brand zerstört worden war. Außer einem bochgelegenen Erdgeschosse, zu dem eine imposante Freitreppe führt, hat es nur ein oberes Stockwerk. Zwei ganze Straßenviertel werden durch das mächtige Bauwerk bedeckt. Das seit dem Jahre 1849 dem Minister des Innern unterstellte Patent Dffice hat alle Verhandlungen, Modelle, Zeichnungen, Beschreibungen und sonstigen Papiere, welche inländische Patente betreffen, ju verwahren. Wenn man berücksichtigt, daß seit 1836 bis 1874 nicht weniger als 262,696 Patentbewerbungen eingegangen und 12,471 Patente wirklich ertheilt worden sind, so kann man sich eine Vorstellung von dem ungeheueren Material machen, das in den Räumen des Patentamts aufgehäuft ist und von der Bedeutung des durch eine auch nur theilweise Zerstörung desselben angerichteten Schadenk. Während sich die Bureaur des Patentamts, einschli. F lich sämmtlicher Registraturen und einer reichhaltigen Biblio⸗ thek, im Erdgeschoß des Gebäudes befinden, wurde das ganze obere Geschoß durch die Modellsammlungen eingenommen, die er. matisch geordnet und dem Publikum stets zugänglich waren. Was die in der Depesche erwähnten Modelle von zurückgewiesenen Patent⸗ gesuchen anlangt, so ist zu bemerken, daß das Patentamt berechtigt ist, dieselben zurückzubehalten und nach Jahresfrist zu verkaufen, weshalb eine größere Ansammlung derartiger Modelle nicht auf⸗ fällig erscheint, Die Größe des Verlustes zu übersehen, ist nach der vorliegenden Mitiheilung nicht gut möglich; man darf annehmen, daß überhaupt nur zwei Seiten des ein Viereck bildenden Gebäudes vom Feuer getroffen sind, und daß das Erdgeschoß demselben überhaupt widerstanden hat. Wenn auch durch den Brand werthvolle Erfindungen nicht wohl vernichtet werden können, da, außer der kurzen Beschrei⸗

bung und Zeichnung in der amtlichen Patentzeitung, sich sämmtliche erg des Landes, die großen Bibliotheken 2c. im Besitze voll⸗ tändiger Nachweise über alle Patente befinden, so wird doch die Er⸗ gänzung des bisber an einer Stelle vereinigten gesammten Materials sehr schwierig und zeitraubend sein, während in der Zwischenzeit alle Interessenten unter der Unsicherbeit des Rechtezustandes schwer zu leiden haben. Mit dem anregenden Studium der Modellsammlungen ist es leider wohl für eine längere Zeit vorbei, und das ist ein Schaden, den nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern die In⸗ dustrie der ganzen Welt mit zu tragen hat.

Im Krollschen Theater wird seit einigen Tagen wieder das von den Aufführungen im Frühjahr her bekannte Volksstück Hotel Klingebusch! gegeben. Uebarmorgen, Donnerstag, findet be⸗ reits die 50. Aufführung statt, wozu ausnahme mweife die Preise bis auf die Hälfte herabgesezt sind. Bei günstiger Witterung wird der Garten illuminirt sein.

Im Woltersdorff⸗Theater gelangte am Sonnabend die alte romantische Oper Des Adlers Horste von Carl von Holtei, Musik von Franz Gläser, zur ersten Aufführung. Die Ge— sellschaft des * Direktors Scherbarth zeigte auch bei der Wieder⸗ gabe dieses echt deutschen, mit Unrecht halb vergessenen Werks das red⸗ lichste Bestreben und fand dafür auch bei dem Publikum An erkennung. Besonders erfreuten sich Fr. Scherbarth⸗Flies und Hr. Müller, welche von den übrigen Mitgliedern der Bühne nach Kräften unterstutzt wurden, regen Befalls.

Trotz der guten Aufnahme, deren sich die Novität des Stadt Thea ters, „Chemie fürs Heirathen‘, Driginal⸗Schwank in ; Akten von Rud. Kneisel, bei der zweiten Aufführung am Sonntage zu er⸗ ie, . hat, bleiben dennoch die Kassenpreise, wie bisher, er⸗ mãßigte.

Die Intendantur der Königlichen Hofbühne in Cassel wird im nächsten Winter je eine der anerkannt besten Opern deutscher Meister von Gluck bis R. 2 in chronologischer Reihenfolge auf der Königlichen Bühne zur Darstellung bringen, dergestalt, daß in Zwi⸗ schenräumen von 8 bis 14 Tagen je eine dieser Opern dem Repertoir eingefügt wird. Zweck des Unternehmens ist, dem Publikum die Entwickelung der deutschen Oper zur Anschauung zu bringen. Die Reihenfolge der zur Darstellung gelangenden Spera wird nach vorläufiger Bestimmung folgende an 1) Gluck: „Iphigenie in Tauris“, 27) Dittersdorf: „Apotheker und Doktor“, Mozart: Die Zauberflöte“, 4 Winter: „Das unterbrochene Opferfest“, ) Weigl: „Die Schweizerfamilie“, 6) Beethoven: „Fidelio“, I) Spohr: „Faust“ 8) Weber: „Der Freischütz“. I) Miarschner: „Hans Heiling“, 19) Kreutzer: Das Nachtlager in Granada“, 1) Meryerbeer:; „Die Hugenotten“, 12) Schubert: „Der häusliche Krieg“, Mendelssohn: „Loreley“, 13) Lortzing: „Czar und JZimmer— mann“, 14 Schumann: Genovevg“, 15) Nicolai: „Die luftigen 23 von Windsor“, 16) Flotow: „Stradella“, 7 Wagner: „Lohengrin“.

Im , Konzert⸗Hause bringt Hr. Hof⸗Musikdirektor Bilse in der nächsten Zeit wieder eine Rovitäf von Saint Sans, be— titelt la jeunesse d HKerculer, zur ersten Aufführung.

E33 erate für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. pre f

Staats ⸗Anzeiger, das Central ⸗Handelsregifter und das

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Aentschen Reichs Anzeigers und Königlich

Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 1 *

1. Steckbriefe und Untersuch 2. Subhastationen, Aufgebote, n. dergl. Nreußischen Staate · Anzeigers: 3. Terkãnfe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung a. 8. V. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger. Fe. nehmen an: das Central e,

Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

orladungen Grosshandel. Literarische Anzeigen.

Familien-Nachrichten.

6g. Jerschiedene Bekanntmachungen.

NMmHeater- Anzeigen. In der Börsen- beilage. *. 2

Burean der dentschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annon cen Expeditionen des Juvalidendank /, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. 6 Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoncen⸗Bureaus.

De ondergeteekende veroorlooft zich de Steckbriefe und untersuchungs⸗ Sachen.

t 2. r n, n,. beĩter Peter Suã n . ober 1575 hinter den Arbeiter Peter Sucker Duitschland te estigen op Sens tot het (Zucer aas öonrzelis. wegen versuchtn Mordes Nederlandsche volk gerigte unitnoodiging 3. wer , , . . 6. a.

; ichti ie. Ergreifung erledigt. riezen, den 29. September om by te dragen tot eene stichting die, een ng, e m n m , 8

Steckbrief gegen den Eisenbahnarbeiter Bal verlies wy allen betreuren, H. M. de Ko- thasar Zahn aus Marienthal, Kreis Schildkerg,

aandacht van alle landgenooten in

op de waardigste wyze, tot gedenkteeken zal strekken ter eere van de Vorstin Wier

25 Jabr alt.

ningin Sophia Maris Mathilde.

slaat de te dien einde zamengetreden hoofd- commissie voor, als hlyk van hulde en

was, ja, by eene vroegere poging tot nit- te s Gravenhage een ziekenhuis op te Grund des 8. rigten bhestemd tot verpleging van zieke van godsdienstige gezindheid“ ziedaar

door algemeene deelneming het huldeblyk inderdaad nationaal wordt.

Binnen elke Nederlandsche gemeente, werten, 200 mede op onderscheiden plaatsen in 's

Grund der Verfolgung: Verübung 754. eines schweren Diebstahls an Geld. Marburg, den In de Staats-Courant van den 26 dezer 28. September 1577. Der Staatsanwalt.

Seffentliche Vorladung. Auf den Antrag der en. ; * Königlichen Staats anwaltschaft vom 17. September ankbare erkentenis, een ont werp te ver, 1877 ist gegen folgende Personen: I) den Johann werenlyken dat, door menschlievendheid d, . . . * .. . ere der ontslapen Vorstin dier zu Lieberose geboren, 2) den Julius August Seid⸗ gerormd, der ontslapen go ar bean ler, am 26. Dezember 1854 zu Gr. Leuthen geboren, ! ; ; h 3) den Johann Georg Hoeneck, am 8. November oe ring krachtigen steun by Haar ge von- i834 in Lübben gehoren, 4) den Friedrich Wilhelm den. had. Kan Haar wensch vervuld worden Las ke, am 17. Juni 1854 in Läbben geboren, en de bedoelde instelling thans verryzen, 3) den Carl Herrmann Mathien, am m dan zal in een duurzaam werk der lief- Hear n ffn 2 Pe, ,, Fein dadigheid Haar geest onder ns blyven lexen. geboren,. 7) den Robert Ren holt Otto Schulze, Onder den naam van Sophiastichting, àm 1. Dezember I55 in Steinficchen geForen, auf 140 des Reichs ⸗Strafgesetzbuchs die terung wegen eines k 3314 9 ; *. . = öffentliche Ordnung eröffnet worden. Zur münd⸗ kinderen, Taar ook in Nederland gevestigd, sichen . . der Sache steht am 12. Dezem- nach en tot oplsiding van kinder ziekenrer- ber i877, Mittags 7 ühr im Sitzungszimmer pleegsters alles zonder eenig onderscheid Nr, III. an hiesiger Gerichtsstelle Termin an. An- 6 6 . diesem we, ee, se. . Auf⸗ ö. ; forderung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu er⸗ het doel dat men zich gesteld heeft. Lot scheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden 95) bereiking daarvan wordt oo de geringste Beweigmittel mit zur Stelle zu bringen, oder uns bydrage te meer welkom gehegten, omdat solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie . . noch dazu herbeigeschafft werden können. Im Falle ihres Ausbleibens wird mit der Untersuchung uad Entscheidnng der Sache in eontumaciam verfahren Lüblen, den 19. September 1577. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Der unterm 12. Ok⸗

Schiller aus Potsdam,

a. M. geboren.

zaft gewesen,

retschen

unbekannte

schen Konkursmasse,

masse,

Eyks dverzeesche hezittingen zyn of worden weldra sub-commissien grvormd, die zich met de inzameling der giften zullen belasten.

5 . 836 OQok de ondergeteekende verklaart zich .

algezonderd door de in Duitschland verhlyf hondende Nederlanders. De tozending daarvan kan zodwel regtstreecks als door

plaats vinden.

Berlyn, 29. September 1877. De Gezant der Nederlanden hy L. M. den Duitechen Keizer, Koning van Pruissen. 20 cChussen.

(Die geehrten Zeitungeredaktionen werden um . Verbreitung dieses Agfrufe ersucht) 3) 10 A

3 aus

Subhastationen, Vorladungen, Auf⸗ gebote u. dergl.

Bekanntmachung.

= . Es befinden sich in unserem Depositorio solgende,

gaarnè hereid om in ontvangst te nemen nach 5 301 des Anhanges zur Allgemeinen Gerichte⸗

wat voor de nationale zaak zal worden Ortnung zum Aufgebot sich eignende Gelder:

I) zwei Mal 2 Thlr. 25 Sgr. 4 3 gleich Thlr. 20 Sgr. 8 oder 17 Æ 7 4 mit je 2 Thlr. 25 Sgr. 4 8 für die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Erben dez zu

tusschenkomst van een der Consulaten 3 am 5. Januar 1855 verstorbenen

ost⸗Konducteur a. D. Johann Lipka, dam,

70 M S6 * Erhtheil der zu Berlin am

a. den vSotmann Lurwig Lipka, 18. November 18971 verstorbenen vere

b. den Losmann Jacob Lipka aus der Lip⸗ kaschen Nachlaßmasse, 2) 10 Sgr. oder 1 M für den seinem Aufent⸗ halt nach unbekannten Handelgmann Hintze Templin, aus der Streitmasse zur Pro⸗ zeßsache Hintze en. Wentz 25 für den seinem Aufenthalte

bekannte, zuletzt Berlin,

Ernst Eduard Hermann

Schlosser Weitling,

nach unbekannten, zuletzt Berlin, Linienstraße Nr. 248, wohnhaft gewesenen Gerber H. Leh⸗ mann. aus der Streitmasse zur Prozeßsache Ahrens zu Bilstein e. a. Lehmann,

12 aus der Streitmasse zur Prozeßsache Potsdam e. /a. Schiller für den seinem Auf⸗ enthalte nach unbekannten Arbeiter Gustav

4 6 25 3 für die ihrem Aufenthalte nach unbekannte Dienstmagd Minna Keßler, aus der Masse, Aufgebot gefundener e,, en, 80 8 für die zum Theil un

zum Theil ihrem Aufenthalte nach unbekann⸗ ten Erben des am 7. Juni 1876 im städti⸗ schen Krankenhause zu Potsdam verstorbenen Arbeiter Johann Gustav Schmidt, am 1. Oktober 1835 zu Köpern bei Frankfurt

II MS. S0 8 für den seinem Aufenthalt nach unbekannten, am 24. Juni 1852 geborenen Kürschnerlehrling Johann Otto Heinrich iemann, bis Februar 18573 in Berlin wohn⸗ Sohn des zu Potsdam verstor—⸗ und 6 benen Kürschnermeisters Simon aus der Ziemannschen Vormundschaftsmasse, 12 M 527 3 Erbtheil für den seinem Auf⸗ enthalt nach unbekannten ehemaligen Festungs⸗ sträfling und Musketier des 3. Posenschen Infanterie⸗Regiments Nr. 58, Ernst Wil⸗ helm Sigismund Schwabe, S6 Erbtheil für die ihrem Aufenthalt Johanne Wilhelmine Schwabe aus der Nachlaßmasse der am 26. Januar 1875 zu Potsdam verstorbenen ver⸗ wittweten Böttchermeister Schulze, Johanne Christiane, geborene Schwabe, 191 166 S0 3 Perzipiendum, für den sei⸗ nem Aufenthalt nach unbekannten Kauf- mann Wilhelm May aus der Schatzmann⸗

10) 109 M. Q Muttererbe für den seinem Aufent- halte nach unbekannten, am 1. August 1851 geborenen Drechglergesellen Franz Julius Schul, aus der Schulzschen Vormundschafts⸗

11) 19 ½ 32 Großvater⸗Erbe für den sei⸗ nem Aufenthalte nach unbekannten, am 10. Juli 1855 geborenen Konditorgehülfen Ju⸗ lius Johann Gottlieb Grütmacher, aus der Grützmacherschen Vormundschaftsmasse,

3 3 für den seinem Aufenthalt nach un⸗ welche darauf Anspruch zu haben vermeinen, . dalbertstraße Nr. fordert, binnen vier (4 W. . ei 35a, wohnhaft gewesene, am 18. Januar uns anzuzeigen und nachsuweisen, widrigen falls die

1870 für großjahrig 346 wr, . . 1—24 aun i e Gelder, b

Schultz aus der

Armenhaus⸗Kemmissarius Johann Gottfried geführt werden follen.

Schultz schen Vormundschaftsmasse von Pots⸗

Marie 5 . Helena, geb. Wendt, für deren er, n,. Berlin: Erben, aus der Lehrer Theodor Rudolph Wendt schen Nachlaßmasse von .

5 S 3 3 für die ihrem Au

unbekannten Erben deg Kanzlei⸗Raths a. D.

,, Sauter, aus der Kanzlei⸗Rath

auterschen Nachlaßmasse,

15) 44 S6 für die in der Ferndale Humbold Co. Californien zuletzt befindlich gewesene ver⸗ ehelichte Mehlhase aus der Gieserfchen Nach- laßmasse,

16) ein auf den Namen des seinem Aufenthalt nach unbekannten, am 15. November 1875 eien h gewordenen Johann Gottlieb

dolyh Steinicke lautendes Spar kassenbuch über 2 Thlr., aus der Steinicke 'schen Vormund⸗ mundschaftsmasse,

1I7) 38 „ι 33 3 Erbtheil des am 6. Januar 1876 verstorbenen minderjährigen Joseph Carl Reinert, für die unbekannten Erben desselben aus der Reinertschen Vormund⸗ schaftẽmasse, ö.

18) 10416 aus der Masse Aufgebot gefundener Ge⸗ i. für einen unbekannten Eizenthümer,

19) 2 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. oder 7 n 35 3 für den dem Aufenthalt nach unbekannten Tisch⸗ lergesellen vermann Martin August Meyer,

Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. oder 18 „S 55 3 für die ihrem Aufenthalt nach unbekannte Caroline Auguste Louise Meyer, aus der Meyerschen Vormundschaftsmasse,

20 7 16 84 8, welche am J. September 1870 dem Dr. Haberkorn, Assistenz⸗Arzt im Feld⸗

. laiareth Nr. 9 des Garde⸗Corps, nebst einem

sowie 22 A r,. von einem der Person nach nicht

bekannten Garde⸗Jäger übergeben worden sind,

21) 3 606 30 3 für die unbekannten Erben der Wittwe Keller, Dorothea, geborenen Hauffe, aus der Kellerschen Vermoͤgens⸗-Pflegschafts⸗

Masse,

22) 36 39 3 nebst 2 (9 Zinsen von 30 4A, seit dem J. April 1877 für den seinem Aufenthalt nach unbekannten Bürstenmacher⸗ meister Ockel aus Potsdam, aus der Streit⸗ masse zur Prozeßsache r, . e. /a. Ockel,

23) 23 ½ 10 Perzipiendum der am win rug 1874 verstorbenen unverehelichten Julie Zel⸗ ter, für deren unbekannte Erben, aus der Schatzmannschen Konkursmasse,

24) 6 AM 13 3 für den seinem Aufenthalt nach unbekannten majorennen August Edmund nr, . Rudolph aus der Rudolphschen

ormundschafte masse. .

Es werden daher die Eigenthümer dieser Gelder,

deren Erben oder Cessionarien und alle Diejenigen,

ekannten,

Ziemann,

ochen ihre Rechte

: 31 ezüglich das Spar⸗ assenbuch zur Justiz⸗Offizianten⸗Wiftwen⸗Kasse ab⸗ Potsdam, den 24. September 1877.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

elichten Nedacteur: F. Prehm.

Verlag der Eypedition (Ressel) Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗ Beilage).

enthalt nach

M 231.

J Ersfste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 2. Oftober

——

Freußischen Staatz -- Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

XR

Ja era te für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. peer

Staats ⸗Anzeiger, das Central Handels register und das

Postblatt nimmt an: die stönigliche Expedition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich

l. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Suvrhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung * u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkũ fe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. 26 Theater- Anzeigen. In der Börsen-

1821.

Seffentlicher Anzeiger]

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 68. Jerschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen.

beilage. 2

Inserate nehmen an: das Central-⸗Annoncen⸗ Burean der dentschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen ⸗Exypeditionen des Invalidendank !, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaus. *

Familien- Nachrichten.

Etectpriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

8341 . l Steckbrief. In der Untersuchungssache wider Schneider, VI. Nr. 1024 de 1877 ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 1. Juni 1877 gegen den Vergolder Gottlieb Emil Rudolf Schnei⸗ der, geboren am 24. November 1842 zu Berlin, evangelisch, Inhaber der Kriegsdenkmünzen für 1866 und 1876/1871 wegen Betruges und Dieb⸗ stahls die Untersuchung eröffnet worden. Da der—⸗ selbe jedoch seinem Aufenthaltsorte nach jetzt unbe⸗ kannt ist, so ist gegen den Angeklagten die gericht⸗ liche Haft beschlossen worden und wird ergebenst ersucht, den Vergolder Schneider im Betretungsfalle zu verhaften und an unsere Gefängniß⸗Inspektion hier, Hausvoigtei Platz Nr. 14, mit seinen sämmt⸗ lichen Papieren und Effekten abliefern zu lassen. Berlin, den 22. September 1877. t Königliches nn 1. . Abtheilung. otz.

Steckbrief. Gegen den Kaufmann Richard Gaertner ist die gerichtliche Haft wegen wieder⸗ holter qualifizirter Urkundenfälschung in den Akten 8. 432. 77 beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Gaertner im Betretungsfalle fest⸗ zunehmen und mit allen bei ihm sich vorfinden⸗ den Gegenständen und Geldern an, die König⸗ liche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 28. September 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für . Kom mission II. für Voruntersuchungen. Beschrei⸗ bung. Alter: 29 Jahr, geb. 26. 4. 48, Geburts⸗ ort: Eilenburg, Größe: 5 Fuß 4 Zoll, Haare: dunkelblond, gelockt, Augen: blau, Augenbrauen: dunkelblond, Kinn: oval, Nase: gewöhnlich, Mund: ewöhnlich, Gesichtsbildung; rund, Gesichtsfarbe: ge⸗ . Zähne: vollständig, Gestalt: untersetzt, Sprache: deutsch und französisch, fehlen.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

res] Subhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann Adolf Lewinthal zu Berlin gehörige, in Zehlendorf belegene, im Grundbuch von Zehlendorf Band XIV. Blatt Nr. 428 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

den 29. Sktober 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 23, Zimmer 12 im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 30. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden. .

Das zu versteigernde Grundstück ist) Are 29 Qu. Meter groß und zur Gebäudesteuer mit einem jähr- lichen Nutzungswerth von 396 (S. erg

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück, betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau J. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit een Dritte der Eintra—⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden. .

Berlin, den 4. September 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

eis! Subhastations⸗Patent.

Das früher dem Bäckermeister Carl Ludwig Klatt, jetzt dem Landwirth Hermann Schaffenger zu Friedrichshagen gehörige, in Mariendorf be⸗ legene, im Grundbuch von Mariendorf Band JI. Bl. Nr. 66 verzeichnete Grundstück nebst Zu⸗ behör soll den 31. Oktober 1877, Vormittags 115 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und a das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗

ags ; ö. , . 1877, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 3 Hektar 47 Ar 40 Qu. Meter groß zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt-⸗Flächen⸗ maß von 3 Hektar 19 Ar 10 Qu. Meter mit einem Reinertrag von 33 M 33 3 und * Gebãudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 318 4 ver⸗ anlagt, Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte . des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige

bschätzungen, andere das e . betreff ende Nachweisungen und besondere . edingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander—⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ etragene Realrechte geltend zu e haben, wer en aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.

Berlin, den 5. September 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

besondere Kennzeichen:

erer] Subhastations⸗Patent.

Das früher dem Kaufmann Adolf Robert Niclaus, jetzt dem Maler Friedrich Amandus Dallmann zu Berlin gehörige, in Nixdorf belegene, im Grundbuch von Böhmisch⸗Rirdorf Band J. Blatt Nr. 56 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

den 31. Oktober 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, 1. Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meisthietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda

den 1. November 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 20 Q. M. rz und zur Gebäudesteuer mit einem jähr—⸗ lichen Nutzungswerth von 74190 4M veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachwelsungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau Vß̃. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.

Berlin, den 5. September 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

rü! Subhastations⸗Patent.

Die dem Fabrikanten Christoph Böhme in Rix⸗ dorf gehörigen in Rixdorf belegenen, im Grundbuche von Deutsch⸗Rirdorf Band XI. Blatt Nr. 400 und Band XI. Blatt Nr. 401 verzeichneten Grundstücke nebst Zubehör sollen den 5. November 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, de, e,. 25, Zim⸗ mer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 6. November 1877, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden.

Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben sr,, Gesammt⸗

lächenmaß von 7 Ar 22 Qu.⸗M. resp. 7 Ar 19

u.M. mit einem Reinertrag von je 51 3 veran⸗ lagt. Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte . der Grundbuchblätter, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere die Grundstücke betreffenden Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau Vꝰ. A. 3 einzusehen.

Alle . welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden .

ordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion pätestens im , anzumelden.

Berlin, den 5. September 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

rien Subhastations⸗Patent.

Das dem früheren Fuhrherrn Julius Dittmer zu Britz gehörige, in Britz belegene, im Grund⸗ buch von Britz Band XII. Bl. Nr. 468 ver⸗ zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 24. Oktober 1877, Vormittags 11 . an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25,

immer 12, im Wege der nothwendigen Sub— astation öffentlich an den Meistbietenden ver steigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda

den 25. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 3 Ar 66 Q Meter groß und mit Haus und Stall bebaut. Die Bietungskaution ist nachträglich auf 600 M festgesetzt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, . etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück, betreffende Nachwelsungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen,

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra—⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 24. September 1877.

. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

ssto! Suhbhastations⸗Patent.

Das dem Bauunternehmer i Kupsch se⸗ ei e in Lichtenberg F nn,. be⸗ egene, im Grundbuch von , and 19 6 9. 646 verzeichnete Grundstück nebst 3u⸗ ehör so den 39. November 1877, Vormittags 14 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, 3 mmer 24, im Wege der nothwendigen S heli öffentlich an den Meistbietenden versteigert und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags ebenda

den 4. Dezember 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ a von 9 Ar, 22 Qu.⸗Meter mit einem

einertrag von 5 n 22 3 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstuck betreffende Nachwelfungen und besondere Kaufbedingungen sind in unferm Bureau J. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein—⸗ tragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.

Berlin, den 28. September 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

Soll Edictal· Citation der J. Abtheilung des Königlichen Kreisgerichts zu Stralsund, vom 19. September 1577.

Es ist die Todeserklärung des Seefahrers Ernst

einrich Carl Otto Behrends von hier, ehelichen

ohnes des Nagelschmiede⸗Altermanns Johann Daniel Behrends und dessen Ehefrau Caroline Dorothea, geb. Ewers, geb. am J. Februar 1837, welcher zuletzt im Jahre 1855 aus London geschrieben hat, daß er nach Australien zu gehen beabsichtige, und seitdem verschollen sein soll, beantragt.

Es wird der ꝛc. Behrends hiermit geladen, spä⸗ testens in dem auf

den 23. Oktober 1878, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt und sein Vermögen als seinen Erben angefallen erklärt werden soll.

Zugleich werden die von dem Verschollenen etwa zurückgelassenen Erben und Erbnehmer hiermit auf⸗ efordert, sich gleichfalls bis zu dem anberaumten ermine zur Vermeidung des Ausschlusses zu melden.

Alle in dieser Sache noch weiter ergehenden Ver⸗ , , werden für den Verschollenen und die un⸗ bekannten Erben lediglich an unserer Gerichtstafel angeschlagen werden. .

Verkäufe, Verpachtungen, Submissi onen ꝛce.

83371 Holzverkaufs⸗Bekanntmachung.

Bel der am Freitag, den 12. Oktober d. J., im Pfuhl'schen Lokal zu Königs⸗Wusterhausen statt⸗ findenden öffentlichen Versteigerung der Brennhölzer aus den Oberförstereien Königs⸗Wusterhausen, Hammer, Staakow und Klein⸗Wasserburg, sollen auch die in dem Königlichen Hausfidei⸗Kommiß⸗ Forstrevier Schwenow eingeschlagenen Brennhölzer zum Verkauf 66. werden.

Ein spezielles Verzeichniß der zum Ausgebot kommenden Hölzer ist unentgeltlich in unserem Ge⸗ schäftslokale, Breitestraße Nr. 3511. hierselbst, sowie bei dem Herrn Oberförster Messow zu Schwenow bei Glienicke, per Storkow zu erhalten, welcher die zum Verkauf bestimmten Hölzer auf Verlangen vorzeigen lassen wird.

Die Verkaufsbedingungen werden im Termin be⸗ kannt gemacht.

Berl.en, den 26. September 1877.

Königliche Hoflammer der Königlichen Familiengüter.

Der zum Verkaufe des dies . Flöß⸗ holzes in Schönau auf den 9. Okfober d. Ig. an⸗ beraumte Termin ist , und auf den 16. Oktober d. As., Vorm n , 11 Uhr, im Son nhause bei Schwetz verlegt. Marienwerder, den 27. September 1877. Der Oberforstmeister.

ls12t] Submission

auf Lieferung von 136 Woylachs. Bedingungen und Kostenanschlag im Bureau des Unterzeichneten, von wo dieselben auch gegen Erstattung der Ko⸗ pialien bezogen werden konnen. Eröffnung der ffn ebenda am 8. Oktober, Vormittags r. Kgl. Train⸗Depot VIII. Armee-⸗Corps zu Ehrenbreitstein.

Berlin⸗Anhaltische Eisenhahn.

Submission auf Lieferung von Schienen.

Es soll die Lieferung von 25900 Centner Schie- nen aus Bessemer⸗Stahl im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. ie Bedingungen sind im Bureau des Unterzeichneten zur Ein ht ausgelegt und können von dort gegen 1,50 M Kopia⸗ liengebühren bezogen werden. 38518

Die erten sind versiegelt und äußerlich mit entsprechender Aufschrift ie, . bis zum

20 Oktober er., Mittags 127 Uhr,

im Bureau des Unterzeichneten, , . Platz Nr. 7, 1 Tr., abzugeben, woselbst sie in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden.

Berlin, den 28. September 1877.

Der Ober Ingenieur. Wiedenfeld.

Submisston. Mittwoch, den 10. Oktober 1877,

Vormittags 11 Uhr, sollen hier 4385 Kilo Lederbauchtheile, welche durch den Zuschnitt von

braunen Blanklederhäuten entstanden sind, im Wege der öffentlichen Submission in 17 Loosen à 255

an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf⸗ lustige wollen ihre postmäßig verschlossenen, mit der Aufschrift: „Gebote auf Lederbauchtheile“ ver⸗ sehenen Offerten bis zum genannten Termine portofrei einsenden. Die Bedingungen, von welchen auf Verlangen Abschrift gegen Kopialiengebühren unfrankirt übersandt wird, liegen zur Einsicht hier⸗ selbst aus. Danzig, den 6. September 18577. sönigliche Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.

IlS266]! Bekanntmachung.

Die Lieferung des Brod und Fouragebedarfs für das Jahr 1878 an die Truppen in den nachstehend bezeichneten Garnisonorten soll in den unten be—⸗ zeichneten Submissions⸗ beziehungsweise Lizitations⸗ terminen verdungen werden:

I) am 8. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Greift wald,

2) am 3. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Anclam,

3) am 10. Oktober er., Nachmittags 4 Uhr, im Dienstlokal der Garnison⸗Verwaltung zu Swinemünde,

4) am 13. Oktober er., Vormittags 11 Uhr, im Dienstlokal des Proviantamts in Stettin, für die Garnison Alt⸗Damm.

5) am 15. Oktober er., Nachmittags 2 Uhr, im Rathhause zu Stargard i. Pomm.,

6) am 16. Oktober er., Vormittags 104 Uhr, im Rathhause zu Gollnow,

7) am 17. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Naugard,

8s) am 19. Oktober er,, Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Cöslin,

9) am 20. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Schlawe,

10) am 22. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Gnesen, für die Garnisonen Gnesen und Inowrazlaw,

1I) am 25. Oktober er,, Vormittags 10 Uhr, im Dienstlokal der Reserve⸗Magazin⸗Rendantur in Bromberg, für den Cantonnementsort Krone a. Br. .

Qualifizirte Unternehmer, hinsichtlich der Brod⸗ lieferung vorzugsweise Bäckermeister, werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß ihre Offerten mit der Aufschrift:

„Offerte auf Brod⸗ oder Offerte auf Fourage⸗ Lieferung“

versehen

a. für Alt⸗Damm an das Proviantamt in Stettin,

b. für Swinemünde an die dortige Garnison—⸗ Verwaltung,

. für Krone 4. Br. an die Reserve⸗Magazin⸗ Rendantur in Bromberg,

d. für Inowrazlaw an den Magistrat in Gnesen,

e. für die übrigen Garnisonorte an die be— treffenden Magisträte

,,. portofrei einzusenden sind.

ie Lieferungsbedingungen, in welchen auch die ,, . über die Form der Offerten enthalten ist, iegen

beim hiesigen Proviantamt,

ö. der Reserve⸗Magazin⸗Rendantur in Brom⸗ erg,

bei der Garnison⸗Verwaltung in Swinemünde

und . . Magisträten der übrigen Garnison⸗

adte zur Einsicht bereit. Cto. 2109.) Stettin, den 21. September 1877. Königliche Intendantur II. Armee⸗Corps.

8321 Bekanntmachung.

Die zum Neubau der Artillerie⸗Kaserne in Friedrichsstadt Magdeburg erforderlichen Zimmer⸗ arbeiten nebst Materialie:. Iferung, veranschlagt zu 86,310 SS 57 8, sowie der Transport von ca. 4000 Kbm. ungesiebtem Maurersand, sollen in dem

auf Montag, den 15. Oktober d. Is.,

Vormittags 10 Uhr,

im Bureau der unterzeichneten Verwaltung anbe⸗ raumten Termine unter den daselbst einzusehenden und zu unterschreibenden Bedingungen an die Min- destfordernden öffentlich verdungen werden.

ezügliche Offerten sind bis zum bezeichneten Termine versiegelt und mit vorgeschriebener Auf⸗ hhrift versehen, am Submissionsorte einzureichen. nvollständige Offerten und Nachgebote bleiben un= berücksichtigt. Magdeburg, den 29. September 1877.

Königliche Garnisonverwaltung.

8319 Bekanntmachung.

„Die Besorgung des Postfuhrwesens der Sta tion in Borken i. Westf, bei welcher gegenwärtig hn n und 20 Pferde zu unterhalten sind, so , 1. Mai 1878 an anderweit verdungen werden.

Geeignete Unternehmer, welche zur 1 des Sir ers fn. geneigt sind, wollen ihre An⸗ erbieten bis zum 1. Dezember d. J. bei der hie⸗ sigen Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion, bei welcher . die Bedingungen eingesehen werden können, ab⸗ geben.

Die Auswahl unter den Bewerbern, ohne ent- scheidende Rücksicht auf die Höhe der Forderungen, wird ausdrücklich vorbehalten.

Müinster i. W., den 28. September 1877.

Der Kaiserliche Ober ˖ Postdirektor.