1877 / 240 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Oct 1877 18:00:01 GMT) scan diff

1

Deutscher NReichs⸗Anzeiger

und

8659 Bekanntmachun

7 der heut stattgefundenen Rin aloosun der term. Weihnachten 1877 zu amortisirenden Pleß'er reis ⸗Obligationen sind nachstehende Nummern gezogen worden: von Litt. A. Nr. 34 à 30060 M, B. Nr. 39. 94 à 1500 A, C. Nr. 55. 68. 118 à 600 M, D. Ne. 115. 130 193. 24. 265. 266 6757 194 354. 386. 439. 457 à 300 4M, zz1z35 1598 E. Nr. 50. 66. 82. 106. 1558. 205. 244. 19656 131 313. 363 à 150 46,

23562 4365 . P. Nr. J3. 110. 121. 141. 155. 189. 204 à 75 4A,

92 304 777 ; usammen über einen Kapitalbetrag von Fr F, uf , ,.

ettelbanken vom 29. resp. 30. September 1877. uten auf Tausende Mark.) J Tägli 163 i 3 die

die Noten⸗ die ällige

Wechsel. or. Fforderun· Ümtauf. Vor . woche. en. woche. lichkeiten. woche.

414,941 4 49,739 52, 684 735,767 4 52,983 123,137 —– 10 874 . 16 5,501 13,229 4 732 72 46,339 4 1,004 7,091 4633 1,549 65.215 4 483 145931 16,756 4 1,421

ei. .

ie Baverische Notenband.. 38, 107 35,560 4 36 609 * 813 h ; * ie n. Banken. . 17,701 618 48,548 4 531 3.461 4 361 41, 139 4 1,119 l, S8 15 Summa .] DVD ss Ts df 5/55 c 57.570 S6, 152 7,2177 935,518 58,3711 142,679 14, 0696

Wochen · Ausweis der dentschen 2 (Die 3

Verbind⸗ 263 lichkeiten 0 d

auf Kün⸗ Vor⸗ digung. woche. .

15,683 326 116754 166

Kasse.

520 944 7249 26,550 71020 6.396

Weichs band. Die 5 altpreußischen Banken Die 3 sächsischen Banken.. Die 5 norddeutschen Banken. rantfurter Bank ⸗—

er, e , , , ?

.

n,, * 8

ö

Theater.

RKénigliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 201. Verstellung. Euryanthe. Große ro⸗ mantische Der in 3 Akten von Helmine v. Chezw. Musik von C. M. v. Weber. Ballet von P. Taglioni. (Fr. Mallinger, Frl. Brandt, Hr. Ernst, Hr. Betz.) Anfang halt 7 Uhr. 1

Schauspielbaus. 188. Vorstellung. Bürgerlich und . Lusispiel in 4 Akten von Bauern⸗

eld. Anfang 7 Uhr.

: Sonnabend: Oy ruhaus. 02. Vorstellung. Joseph in Egypten. Musikalisches Drama in 3 Abthei⸗ lungen von Alexander Duval. Musik von Mehul. * Niemann, Hr. Schmidt, Hr. Beck.) Anfang 7

r. Schauspielhaus. 189. Vorstellung. Neu einstudirt: Prinzessin Montpensier. Schauspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel. Anfang 7 Uhr.

Wallner- Theater. Freitag: Zum 86. M.: Der Hypochonder. Lustspiel in 4 Akten von G.

v. Moser. Sonnabend: Der Hypochonder.

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Freitag zum 165. Male: Neu in Scene gesetzt: Die sijrben Raben. Romantisches Zaubermärchen in 4 Akten mit Gesang und Ballet.

Friedrich-Wilhelmst. Theater. Freitag:

atinitza. . Fatinitza.

Residenz- Theater. Freitag und folgende

Tage: Der Kusß.

Krolls Theater.

Spillicke in Paris. Vorstellung 7 Uhr.

Woltersdorff-LTheater. Freitag: Der Trou⸗-

badour. ö. Sonnabend: Zu halben Kassenpreisen. Des Adlers

Horst. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Zum 7. Male: Concert. Anfang 54, der

National- Theater. Freitag: Der Glöckner von Notre⸗Dame. Ermäßigte Preise. Sonnabend: Wohlthätigkeits⸗-Vorstellung. Der gerade 2veg der beste. Dann: Das Stistungsfest.

Stadt-Theater. Freitag: Sechstes Gastspiel des Hrn. Carl Mittell. Auf allseitiges dringendes Ver⸗ langen, unter Beibehaltung der fuͤr die Wochentage angesetzten billigeren Preise: Der Veilchenfresser. Lustspiel in 4 Akten von G. v. Moser. (Parquet 1,9 ν , Logen 3— 4 6 u. s. w.) .

In Vorbereitung mit Hrn. Carl Mittel als Victor Honneg: Chemie furs Heirathen.

Thalia - Iheater. Direktion E. Lortzing.

Freitag: von Frl. Valmore. Die Unglücklichen. Dame. Sonnabend: Mit der Jeder. Strafe muß sein. Die blaue Dame. Sonntag: Das bemvoste Haupt.

Belle- Alliance- Theater.

Mit der Feder. Zum Schluß:

Byrons „Our boys“ von Hermann Hirschel. Sonnabend: Thomas.

6 al R. Benedix. Christian Thimotheus Bloom, Groß kaufmann: Herr Direktor Thomas.

Böttcher's instructive Soirée. Königl.

Schauspiel haus. Saaltheater. Täglich: Abend 7— 9 Uhr:

1). Gebirgsnatur und Bergespracht, Alpen⸗ Waldregion, asserfälle. Hohe und höͤchste els bildungen. Gletscher und Firne der Schweizer Alpen. (Tag⸗ und Mond⸗

wanderung von Thal zur Firn. Schluchten, Grotten, Gebirgsregion. Gigantische

beleuchtung. Alpenglühen.)

2) Der Mond und seine Oberfläche. In bis⸗ ber unerreichter Plastik und Treue wird die Relief bildung des Trabanten, seine wild zerklüftete Land

schafts scenerie, die Wallebenen, riesigen Krater, kle nen Ringgebirge und illustrirt.

3) Soiree fannt astigme.

teuil 29, Parquet 15, Loge 15 und 5 Sgr. Tages⸗

Verkauf: Schauspielhaus, Südseite.

Concert lin us. Concert des Kgl. Pilse 9

Hof⸗Musikdirektors Herrn

L Auftreten von E. Lortzing und Debut Hierauf: Die blaue

Zum 1. Male:

Freitag: Gast⸗ spiel des Hrn. Direktors Emil Thomas und Frl.

Betty Damhofer. Zum letzten Male: Die Herren Eltern. Lebensbild mit Gesang in 3 Akten, nach

Gastspiel des Herrn Direktors Rosenmüller und Finke, oder: Ab⸗ Original⸗Lustspiel in 5 Akten von

Gestor ben: Hr. Baurath und Professor 4. D.

dorff (Sorau i. L.) Hrn. Pfarrer Ad. Rüben⸗ strunk (Gemünden bei Westerburg) Eine Toch ter: Hrn. Pastor Schönberg (Pustamin).

Carl Pabst (Erfurt). Verw. Frau Post⸗ Direktor Friecke (Brandenburg a. H) Frau Kreisrichter Clara Ehrenberg, geb. Vogel (Weißensee). Hr. Rittergutsbesizer Carl v. Gustedt (Berßel). Verw. Frau. Pastor Jo⸗ hanng Magnus, geb. Zießler (Merjwiese). Hr. Wirkl. Geheimrath Friedrich Bode (Berlin). Verw. Frau Oberst⸗Lieutenant v. Gutzmerow, geb. Kundenreich (LCabehn bei Hebron⸗Damnitz).

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langgestreckten Fels ketten

von Strachwitz zu Görlitz, früher der Akftiengesell⸗ schaft Allgemeine Bau⸗ und Handelsbank“ zu Ber⸗ lin gehörige, auf der Feldmark Rosenthal be⸗

legene, ö ; Bl. Rr. 71 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör

oll

ö. 23. November 1877, Vormittags 1175 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zim⸗ mer 2, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des

Zuschlags

Subhastativnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

as! Subhastations⸗Patent.

Das dem Lieutenant a. D. Grafen Hans Carl

im Grundbuch von Rosenthal Band III.

den 27. November 1877, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund—⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ . von 27 Ar 10 Qu-⸗Metern, mit einem Reinertrag von 3 M 81 3 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte ., zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ ,. spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ melden. Berlin, den 6. September 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

ls! Subhastatious⸗Patent. Das dem Tischlermeister Johann. Friedrich See⸗ ling zu Stralsund gehörige, in Britz belegene, im Grundbuch von Britz Band XII. Blatt Nr. 474 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 12. Nevember 1877, Vormittags 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächft das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda . den 13. November 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. . Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 33 Qu⸗M. roß, und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen ö von 150 S veranlagt. uszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück, betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau J. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch 6 aber nicht 6 Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion er e im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 11. September 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

Subhastatisus⸗Patent.

8644

Grundbuch von Mariendorf Band II. 64, verzeichnete Grundstück nebft Zubehr soll

Zuschlags ebenda den 4. Dezember 1377, Mittags 12 Uhr,

verkündet werden. e Das zu versteigernde Grundstück ist 27 A

jährlichen Nutzungswerth von 720 veranlagt. buchblatts, in

A. 3 einzusehen.

Familien⸗ Nachrichten.

Verehelicht: Hr. Paster Moritz Lüttke mit * Elisabeth Krause (Schkeuditz bei Halle a. d. S. Geboren; Ein Sohn: Hrn. Gutsbesitzer Ba

mann (Bachmannsdorf bel Friedeberg)l Hrn.

J.

melden. Berlin, den 29. September 1877. Königliches Kreisgericht.

Das dem Bäckermeister Gottfried Wetzel zu Ma⸗ riendorf gehörige, in Mariendorf 363 Nr.

den 3. Dezember 1877, Vormittags 111 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des

67 Qu. ⸗M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem

Auszug aus . n. 6 . des r. e. ö eichen etwaige zätzungen, andere Entree: Fan das n abt betreffende , und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ etragene Realrechte geltend zu machen haben, wer ö. aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klusion spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗

lssss! Subhastations⸗Patent.

Das dem Hotelbesitzer Johann Friedrich Schmelzer in Berlin gehörige, in Mariendorf (Südende belegene im Grundbuch von Mariendorf Band II. rt . 234 verzeichnete Grundstück nebst Zu⸗ ehör so

den 19. Dezember 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Jimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meisthietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda .

den 11. Dezember 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ lächenmaß von 16 Ar 11 Qu.⸗M., mit einem Reinertrag von 4 46 77 8 veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grund⸗ buchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle , , . welche 8 oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ erer. dieselben zur Vermeidung der Präklusion pätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 29. September 1877. . Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter.

lesen Subhastations⸗Patent.

(Versteigerung im Wege der nothwendigen

Subhastation.) Das dem Gutsbesitzer Emil, Carl Franz Bil⸗ helm Johann von Lubtow gehörige, im Stolper Kreise belegene

Rittergut Bochowke

soll im Wege der nothwendigen Subhastation am 27. November 1877, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem unterzeichneten Subhastations⸗Richter versteigert werden. Das Gesammtmaß der der Grundsteuer unter⸗ liegenden Flächen ist 270 Hektare 04 Ar 70 Q.⸗Mtr. Der Reinertrag und Nutzungswerth, nach welchem das Grundstück zur Grund- und Gebäudesteuer ver⸗ anlagt worden ist, beträgt: Grundsteuer⸗Reinertrag .. 986 Æ 10 43 Gebäude steuer⸗Nutzungswerth 378 S6 3 Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weitige, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, müssen dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Ver steigerungstermine anmelden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, . beglau⸗ bigte Abschrift des Grundbuchblatts, können in un⸗ serem Bureau Nr. IVb. in den gewöhnlichen Dienst⸗ stunden eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. November 1877, Vormittags 10 Uhr, von dem unterzeichneten Subhastations⸗Richter ver⸗ kündet werden.

Lauenburg i. Pom., den 6. September 1877. Königliches Kreisgericht Der Subhastations⸗Richter.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

lsso! Suhmissians⸗Anzeige. Die Beschaffung von:

380 Helmen komplett,

178 dgl. mit Kokarden,

1 . ö Tornister ⸗Tragriemen,

3 ö Leibriemen mit Schloß, 144 weiße Mantelriemen, .

nteroffizier⸗ 3 1844 Gemeinen⸗ Sãbeltroddel, 230 KLochgeschirre, 250 Kochgeschirre⸗Riemen, 150 Feldflaschengläser, - soll beim Regiment im Wege des Submissionsver⸗

unterzeichnete Kommission einzureichen sind.

alleinige Entscheidung über den Zuschlag vor. Str aßburh? den g. Drtober for]

In fanterie⸗Regiments Nr. 47.

fahrens an den Mindestfordernden vergeben werden. Zu diesem Behuf ist ein Termin auf den 26. d. Mts. früh 9 Uhr, angesetzt, zu welchem Lie- ferungsofferten unter Beifügung von Proben an die

Proben, auf welche nicht reflektirt wird, erfolgen

zurück. Die Lieferung muß franco Garnison und Kammer erfolgen. Das Regiment behält sich die

Bekleidung? Kommissign des 2. Niederschles. Nr. J) F. W

Die Besitzer dieser Obligationen werden auf⸗ gefordert, die hiermit gekündigten Kapitalien vom J. Januar 1878 ab gegen Abgabe der Obligationen und der noch nicht fälligen Zinscoupons Ser. HI. Nr. 6 bis inkl. 10 nebst Talons in hiesiger Kreis⸗ Kommunalkasse in Empfang zu nehmen.

Die 1 der ausgeloosten Obligationen hört in jedem Falle vom 1. Januar 1878 ab auf. Pleß, den 21. September 1877.

Der Kreis⸗Ausschnß des Kreises Ples.

——

Wochen⸗Ausweise der deutschen Settelbanken.

S656 Wochen 2 er Bayerischen Notenbank

vom 7. Oktober 1877.

Acti vn.

ann nne, Bestand an Reichskassenscheinen. Noten anderer Banken. Wechseln . Lombard⸗Forderungen L sonstigen Aktiven. . FEnssIiva.

Das Grundkapital el,, Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen, täglich fälligen Ver⸗ bin icht Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗ denen Verbindlichkeitenn ... Die sonstigen Passiva ; Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln.. . 0 1,122, 439. 64. München, den 9. Oktober 1877. e . Notenban?.

ie Direktion.

8664 Uehers6 ekt der

Sächsischen Hanks

ul Hresd em

am zZ. Olktoher 1877. Activ. Coursfähiges deutsches Geld 6 20, 979, 707 Reichskassenscheine y 336, 725 Noten anderer deutscher Banken 3,6815, 900 Sonstige Kassenbestände 149,777 Wechselbestände 37, 896, 099 Lombardbestände 5, 764,484 Effectenbe stände. 6, 081,452 Debitoren und sonstige Activa 4, 053, 1851 Passi vu. S6. 30, 000, 000 3,103, 388

Eingezahltes Actienkapital . e Banknoten im Umlauf . , 41,417, 0900 Täglich fällige Verbindlichkeiten , 653, 739 An Kündigungsfrist gebundene Ver- hin dlligl stl. 3. e,, 305, 788 Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wech- seln sind weiter begeben worden MM 2, 176, 656. 10. Pie Pirectiom.

S665 Ro stocker Bank.

Stand der Aktiva und Passiva der Rostocker

Bauk am 7. Oktober 1877. Activa.

Meta llbestan d an

Reichskassenscheine w

Noten anderer Banken..

Lombard. ö

Wechsel .

Effekten 1,306,171

Sonstige Aitiva⸗ ö 2. 165,902 Pass lvn. Grundkapital... . M 6,0090, 909

91. 234 228, 390 14165 7113. 3535 3 gd. g

Reservefonds . ö 348.000 m fn ö vii: 62, 300 onstige täglich fällige ndlich⸗ ge. ö k 3 w Kündbare Schulden... , 7,151,625 Sonstige Passia.. 126, 198

im Inlande zahlbaren Wechseln 147,243 4.

Verschiedene Bekanntmachungen.

In Folge meines Aufrufs für die durch den Or⸗ kan schwer geschädigten Bewohner von Zehdenick und Umgegend * ferner bei mir eingegangen:

A. E. 10 38) Hr. Jacob Lands⸗ berger 100 ½ 39) A. Kühne, Ertrag einer Theater⸗ vorstellung 1236 e 40) Fr. Amtsrath Karbe in

Berloosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

ö. Bekanntmachung.

von 20. 60 46 pro Aktie findet vom

bei unserer Gesellschaftskasse, am Nordufer 3 hierselbst statt. Berlin X., den 10. October 1877.

Die Auszahlung der ersten Li nidations Nate ab lg . ö 16. in Summa 5 FI.

d. M. ab nicht mebr bei der Deutschen 5 sondern

Blankenburg 50 S6 41) Boche 3 Æ 42) Durch Redaktion der Volkszeitung! 20 S 43) Haupt⸗ mann M. 1 44) Gutsverwalter Lüttke, Haltauf 1 416 456) L. A., Koschentin 20 M 46) Richard W. 50 , 1D Hildebrandt 10 M 48) Amiens juv. acad. 5 JI. Oestr. Summa 5 Fl. Oestr. un 277.3 ½ . Betrag der früheren Sammlung 1768, so AM, Oestr. und 2046,86 S, welche an das Comits in Templin abgesandt sind. Indem ich den freundlichen Gebern auch für diese Gaben ver⸗ bindlichst danke, erkläre ich mich zugleich zur An= nahme n Beiträge noch gern bereit. Berlin, den 19. Oktober 1877.

Major und Bataillons⸗Commandeur v. Schencken⸗

Der Subhastations⸗Richter.

, ,, Norddentsche Fabrik für Eisenbahnbetriebsmaterial in Liqu.

Der Polizei⸗Präsident. von Madai.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiler begebenen,

Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.

P für das Uierteljahr.

4 Insertionspreis für den Raum einer Aruckzeile 30 3 1

M X40.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Oberfoörster ie en zu Bordesholm im Kreise Kiel, dem Kreisgerichts⸗ Sekretär, Kanzlei-Rath Mischke zu Liegnitz und dem Handelsgerichts-Sekretär Hürter zu Düssel⸗ dorf den Nothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Schullehrer Datz zu Welterod im Rheingaukreise den Königlichen Kronen— Orden vierter Klasse; dem Hauptlehrer Appel zu Rathenow im Kreise Westhavelland den Adler der Inhaber des König— lichen Haus⸗Ordens von e ern; dem Schullehrer Gertken zu Ahmsen im Kreise Meppen, dem Strom- und Hafenmeister Wantke zu Maltsch im Kreise Neumarkt, dem Pensionirten Steuer-Exekutor Hellmuth zu Gudensberg im Kreise Fritzlar, dem Kasernenwärter Tschech zu Breslau und dem Fabrikarbeiter Christian Schmidt zu Hersfeld das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

/

DeutscChes Reich.

Bekanntmachung.

Laut telegraphischer Mittheilung des Königlich preußi⸗

schen Landraths-Amtes zu Rüdesheim, Provinz Hefsen— Nassau, ist der Ausbruch der Rinderpest zu Geis enh eim amtlich konstatirt. Die erforderlichen Sicherheits- und Tilgungsmaßregeln sind sofort nach Konstatirung der Seuche angeordnet, sowie . über die Art der Einschleppung eingeleitet worden.

Berlin, den 12. Oktober 1877.

Der Reichskanzler. In Vertretung: Eck.

* Königreich Preußen.

Ge. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Kabhinets⸗-Sekretär Ihrer Majestät der Kaiferin und fit iin Dr. juris von Mohl die Kammerjunkerwürde zu ver— eihen.

Se. Ma jestät der König haben Allergnädigst geruht: den, Stadtgerichts⸗Rath Wichert zu Königsberg Ü. Pr. zum Tribunals-Rath daselbst zu ernennen; und dem Regierungs⸗Sekretär Georgi zu Erfurt bei seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienste den Eharakter als Kanzlei⸗ Rath zu verleihen.

Ministe rium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der bisherige Pfarrer und kommissarische Kreis⸗ Schulinspektor Karl Ludwig Friedrich Cremer in Duisburg ist zum Kreis-Schulinspektor im Regierungsbezirk Düsseldorf ernannt worden.

Ju stiz⸗Ministertum. Der Advokat Dr. Hessenberg in Frankfurt XR. ist zugleich zum Notar im Departement des n n gerichts daselbst mit dem ohe f in Frankfurt a. /M. er⸗ nannt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der früher bei der Dberschlesischen Eisenbahn in Breslau angestellt gewesene Königliche Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗ Inspektor Jungnickel ist nach Berlin versetzt und demselben die Stelle eines solchen im technischen Eisenbahn⸗Bureau des Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten verliehen worden.

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 esetz⸗ Samml. S. 357) sind bekannt gemacht: ö (Gesetz UNLas am 17. August 1877 Allerhöchst vollzogene Statut für die Wiesengenossenschaft des ‚„Nonnenbachverbandes““” in den Aemtérn Bersenbrück und Vörden durch das Amtsblatt für Hannover Nr. 37 S. 285 bis 357, ausgegeben den J4. September 1877,

2 der Allerhöchste Erlaß vom 17. August 1877, betreffend die Henchmigung mehrerer Abänderungen der Bestimimungen! in den Artikeln JJ. und VIII. der Allerhöchsten Konzessions⸗Urkunde vom II., Mai 1874 zum Bau und Betrieb einer Eifenbahn von Cottbus nach Frankfurt 4. d. O. durch die Cottbus-Großenhainer Eisenbahn⸗ gesellschaft und in den Artikeln III. und 1X. der Allerhöchsten Kon⸗ zessions- Urkunde vom 11. Oktober 1871 zum Bau und Betrieb einer TFisenbahn von Kohlfurt nach Falkenberg durch die Oberlausitzer Ei enbahngesellschaft, durch die Amtsblätter

der ö Regierung zu Frankfurt g. d. D. Nr. 38 S. 279,280, ehe. en den 19. September 1877,

der Königlichen Regierung zu Liegnitz Nr. 37 S. 299/300, aus⸗ gegeben den 15. September 1877,

der Königlichen Regierung zu Merseburg Nr. 37 S. 249,250, aus⸗ gegeben den 15. September 1877.

Berlin, Freitag,

In der heutigen 3 Hwallngf wird Nr. 41 der Zeichen register⸗Vekanntmachungen verbffentlicht.

Aichta mi liches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 12. Okteber. Der Ausschuß des Bundesraths für Handel und Verkehr trat heute zu einer Sitzung zusammen.

Zufolge Anordnung der Regierung Großbri⸗ tanniens vom 5. d. M. ist seit dem 8. d. M. die Einfuhr von Fett, Heu, frischen Häuten, Hufen, Hörnern und Dünger aus Deutschland und Belgien nach Großbritannien wieber gestattet. Die durch verschiedene Blätter verbreitete Nachricht, daß durch jene Anordnung das Verbot der Vieheinfuhr aus deutschen und belgischen Häfen aufgehoben sei, beruht auf einem Irrthum.

Der Kaiserliche Gesandte von Pirch ist nach Lissabon zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Kaiserlichen Gefandt— schaft wieder übernommen.

. Der bisherige Spezial⸗Kommissarius zu Wetzlar, Re⸗ gierungs⸗-A Assessor hr. Weddige, ist in Folge seiner Ver— setzung an die Königliche Regierung zu Trier aus dem Ressort der Königlichen General-Kommission zu Cassel ausgeschieden, und ist der bisher beim Collegium der Letzteren beschäftigt gewesene Regierungs⸗Assessor Reichau II. zum Spezial⸗Kommissarius in Wetzlar bestellt worden.

Tarife ißt Allerhöchst en m et worden: unter dem 18. Juni 1877 für has Dammgeld alf bem Prerow-⸗Strom— damm bei Prerow auf dem Darß Greis ranzburg); 2. Juli 15877 Brückengeld für die Benutzung der Brücke über die Saale zwischen Klein⸗Heringen und Unter-Neu⸗Sulza Kreis Naumburg); 16. Juli 1877 Fährgeld für das Uebersetzen über die Swine zwischen Swinemünde und der dieser Stadt gegenüber belegenen Insel, der sogenannten grünen Fläche; 20. August. 1877 Brückengeld für die Benutzung der Eisen—⸗ bahn-Weichselbrücke bei Thorn; 13. September 1877 Brückengeld für die Benutzung der Küddowbrücken bei der Vangerower Mühle im Kreise Neustettin; 13. September 1577 Fährgeld für das Uebersetzen über die Weser bei Beverungen; 19. September 1877 Fährgeld für das Ueber— setzen über die Oder bei Wutzen (Regierungsbezirk Frank— furt a. O.); 14. September 1877 ährgeld i das Ueber⸗ setzen über den Kraffohl-Kanal bei Fischerskampe im Kreise Elbing.

Das einer . bezüglich der von ihr erbau—

ten Chausseen von der Frankfurt ⸗Drossener Aktien⸗Chaussee in der Feldmark Neu⸗Bischofssee über Reppen, Sternberg und Schwiebus bis zur Grenze mit dem Großherzogthum Posen vor der Feldmark Brätz durch den Erlaß vom 25. September 1854 verllehene Recht der Erhebung von Chausseegeld ist durch . sten Erlaß vom 27. August 1877 auf den Kreis Züllichau⸗Schwiebus hinsichtlich des von ihm erworbenen, her. b der Kreisgrenzen belegenen Theils der genannten Chaussee übergegangen. Gleichzeitig ist demselben* Kreise in , den von ihm beschlossenen Bau einer Chaussee von Züllichau nach der Kreisgrenze bei Trebschen das Enteignungs⸗ recht und das Recht der Chausseegelderhebung nach dem Tarif vom 29. Februar 1840 verliehen worden. Der Berlin-Dresdener Eisenbahn⸗Gesellschaft ist unter dem 26. September 1877 ein Privilegium wegen Emission von 45prozentigen Prioritäts- Obligationen (an Stelle, der durch das Privilegium vom 17. September 1875 bewilligten, nicht begebenen 5 prozentigen Prioritäts⸗Anleihe von 13,590,000 66) bis zum Betrage von 22, 940, 000 i Reichswährung ertheilt worden. Das dafür aufzunehmende Darlehen soll zum vollständigeren Ausbau, zur Ausrüstung der . und zur Deckung einer schwebenden Schuld verwendet werden.

Die Frist, innerhalb welcher die durch das Privilegium vom 14. Mai 1866 genehmigte Ausgabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Stadt Brandenburg a. H. im Betrage von 1950, 900 ι (350,900 Thlr.) erfolgen soll, ist durch Allerhöchsten Erlaß vom 19. September 1857 um zehn Jahre verlängert worden.

Die Rechtsregel; Unkenntniß des Gesetzes schützt nicht vor Strafe bezieht sich nach einem Er— kenntniß des Ober-Tribunals, Senats für Strafsachen, vom 13. September 1877, nur auf die rechtsirrthümliche Auf— fassung strafgesetzlicher Bestimmungen; ist dagegen eine Stra that begangen in Folge der rechtsirrthümlichen uffassung von civilrechtlichen Bestimmungen, so findet der Grundsatz, daß Rechtsirrthum im Strafrecht nicht entschuldigt, keine Anwen⸗ dung. Dieser Ausspruch des höchsten Gerichtshofes bezieht sich auf die Entscheidung der 66 ob der Schuldner, der, um die gegen ihn verfügte gerichtliche Exekution rückgängig zu machen, den Gläubiger befriedigt und die Quittung dem

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den 12. Oktoher, Ahends.

Alle Hos-Anstalten nehmen Kestellnug an; ]

für Gerlin außer den Rost-⸗Anstalten auch die Sxpe—

dition: SW. Wil tzelmstr. Nr. 32. J 2. e n e eee n men. X

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der Verstrickung auf Grund des §. 137 Strafgesetzbuchs), wenn er sodann in der Meinung, daß die Beschlagnahme außer Kraft gesetzt sei, die betreffenden Mobilien veräußert. „Wenn es auch,“ führt das Erkenntniß des Ober⸗-Tribunals aus, an sich richtig ist, daß die angelegte Beschlagnahme erft durch gerichtliche Verfügung hätte aufgehoben wer— den müssen, um dein Angeklagten die freie Verfügung über die qu. Sachen wieder zu verschaffen, so läßt doch die Begrün⸗ dung der , , , eine rechtsirr⸗ thümliche Auffassung erkennen. enn nämlich Angeklagter bei seiner Annahme, daß zur Zeit der Veräußerung der frag— lichen Sachen in Folge seiner Berichtigung der Hauptschuld und seiner unter Hinweis auf gelegentliche Regelung abgelehn⸗ ten Offerte zur Zahlung der Zinsen und Kosten, sowie der Quittungsertheilung Seitens des Gläubigers die Beschlag⸗ nahme nicht mehr bestanden habe, so handelt es sich dabei nicht sowohl um einen Irrthum des Angeklagten über die Existenz und den Sinn des Strafgesetzes 8. 157 des Straf⸗ gesetzbuchs, welcher die Entziehung in Beschlag genommener Gegenstände aus der Verstrickung unter Strafe stellt, sondern vielmehr um einen Irrthum über die gesetzlichen Modalitäten, durch welche die Aufhebung einer gerichtlichen Beschlagnahme bedingt ist, mithin um rechtsirrthümliche Auffassung gesetzlicher Bestimmungen, welche sich nicht als Strafgesetz charakterisiren. Unter solcher Voraussetzung kann der Gruͤndsatz, daß Rechts⸗ irrthum im Strafrecht nicht entschuldigt, auf den gegebenen Fall keine Anwendung finden,“

Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 10. Oktober. Das Abgeordnetenhaus trat heute in die Verhandlung über das Branntweinsteuer⸗ w esetz ein. * den verfassungs⸗ treuen Klubs sprach man sich, der Presse ufolge, im A ge⸗ meinen für das Gesetz aus, doch soͤllen in der Spezialdebatte mehrere wesentliche Abänderungsanträge gestellt werden.

Pest, 19. Oktober. Die unabhängige liberale Partei beschloß in der gestrigen Konferenz, den Spiritus⸗ st euer-Ent wurf abzulehnen. Die Konferenz ber libe— ral en Partei hat die Spiritussteuer-Vorlaäge im All⸗ gemeinen wie in der Spezialdebatte angenommen. Die Sub⸗— skription auf die Rente ergab heute Abends 11,793,800 Fl.

Der „Pester Lloyd“ dringt auf baldige parlamen⸗ tarische Verhandlung der Zucker st euer sowie des Spiritus— steuergesetzes. In den großen Hauptausgleichsvorlagen habe Ungarn keine Kompensationsobjekte für Zugeständnisse in Bezug auf diese beiden Steuerobjekte zu erwarken. Für den Fall, daß der Fingnzausschuß mit Zugeständnissen weiter gegangen wäre, als der Reichstag wünscht, schließe die gleichzeitige Unterbreitung der gesammten Ausgleichsvorlagen jede a aus. In den allerdings wesentlichen Differenzpunkten des österrei⸗ chischen Vorschlages . der Pauschalirung nach dem Maischraum und auf Einführung der Produktsteuer mittels Kontrol⸗Apparates vom September 1882 ab, liege kein Grund zur Verschiebung. „Naplo“ weist auf die vorsichtige Hal⸗ tung des ö Reichsraths, welcher gerade mit der Behandlung der Bankfrage, weil möglicherweise Vortheil für Ungarn herausschaut, zurückhält, Ungarn könne die Spiritussteuer nicht feststellen, bis nicht bekannt sei, was die Zollverträge zu Gunsten des Exports in diesem wichtigen Gewerbezweig gewähren. Das Blatt will damit den solida⸗ rischen Zusammenhang der Ausgleichsvorlagen beweisen.

Großbritannien und Irland. London, 10. Oktober. Die „London Gazette“ meldet die Ernennung des Mr. William Alexander Joung, bisherigen Gouvernementssekretärs, zum Vize-Gouverneur von Britisch Guyana. Dem Lordmayor von London ist gestern ein Telegramm des Hülfsausschusses in Madras zugegangen, in welchem mit— getheilt wird, daß man überall in der Präsidentschaft nach Kräften der Hungersnoth entgegenzuwirken sucht. Wenn, so sagt der Bericht, der in wenigen Tagen zu erwartende Nordost⸗Monsum sich günstig erweise, so werde die Hungers⸗ noth in vier Mongten zu Ende gehen. Im nordwestlichen Indien hat ein frischer Regenfall die Lage bereits so . daß man den Plan, K anzulegen, . allen lassen können. Der ondoner Hülfs⸗ onds ist auf 347, 0900 Pfd. Sterl. angewachsen, von denen bereits 300,99 Pfd. Sterl. abgesandt sind. Die Kolo⸗ nien bleiben an Eifer hinter dem Mutterlande nicht zurück. Fast alle zur Homeruüle⸗Partei gehörenden irischen Par⸗ lamentsmitglieder (mit Ausnahme ö. von Biggar und O Donnell) versammelten sich, auf Einladung des Partei⸗ führers Butt, gestern in Dublin, um die Politik der Abstruktionisten zu hesprechen. Man einigte sich vor Allem über drei 3. die Eintracht zu wahren, über alle Ange⸗ legenheiten Irlands zu berathen und in allen anderen Ange⸗ legenheiten den irischen Abgeordneten Unabhängigkeit zu lassen. Mr. Butt behält die e hrung der Partei in Händen. Am fem starb im Alter von 80 Jahren Edward Granville Eliot, Earl of St. Germain s, Mitglied der Peerskammer. In den Jahren 1827 bis 1832 war der Ver⸗ storbene einer der Lords des Schatzes. Sir Robert Peel, der

ECrekutor aushändigt, sich strafbar macht (wegen Entziehung

ihn schon zu einer militärischen Sendung nach Spanien ver⸗