der grusischen Druschinʒa, welche bei dam Kakutskbschen Posten stand, wurden aber bald umgangen nnd mit dem Basonnet aus ihren Positionen vertrieben. Am 7. und 8. c. erbffneten wir von der Position Mukhgestate aus ein Artilleriefeuer gegen die türkische Positin Chatzubani, um die Kräfte und die Disposition des Feindes zu ergründen. Es stellte sich hierbei heraus, daß die Turken die Vertheidigungskräfte ihrer Positionen nicht vermindert hatten, sondern dieselben mit be⸗ deutenden Artillerie! und Infanterie⸗Abtheilungen besetzt hatten. Der Verlust der Russen betrug während dieser Tage: 1 Offizier verwundet, 8 Soldaten todt, 33 verwundet, 5 kontusionirt. Der Chef des Stabes des kubanischen Detachements, Oberst Kasbek, wurde kontusionirt.
*.
Landtags⸗ Angelegenheiten.
Die indirekten Steuern ergeben nach dem Etat 187879 eine Einnahme von 46,614,300 , 225,300 M mehr als nach dem laufenden Etat. Zu diesen Einnahmen liefern A. die Reichssteuern (als Vergütung für Echebungs⸗ und Verwaltungẽkosten) die Zölle 5,215,279 (— II, 180 16), Rübenzuckersteuer 1702, 420 s ¶ 35,980 16), Saljsteuer 134,120 S6 (— 3060 S), Tabaksteuer 56, 980 MM (— 8969 S6), Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe von Branntwein 7054 730 4 C 105,940 Mü), Braustener und Uebergangz abgabe von Bier 1987560 ½ν (4 769 A), zusammen 16, 1495930 M ( 117489 M). B. Einnahmen für alleinige Rech⸗ nung Preußens: Antheil an der deutschen Wechselstempelsteuer Sl, 430 . (— 4900 S), Stempelsteuer 21,500, 90) Mt. (wie 1877-718), E. bschaftssteuer 4, 800,000 M (desgl.). Brücken, Fähr und Hafengelder, Strom und Kanalgefälle 2050 000 4, ¶ C 50 9000 S6), Niederlage⸗ Krahn⸗ und Wagegeld 190, 000 M (wie 1877 — 78), Kontrolgebühr für Salz 46,500 M C. 1000 MÆ, Hypo⸗ theken⸗ ünd Gerichtsschreibereigebühren im Bezirk des A.-G. zu Cöln 990,000 M (4 40000 M, Wirthschaftsabgaben in den hohen⸗ zollernschen Landen 36,500 4M (wie 1877— 78), Strafgelder 240, 006 0 ( 40,900 S6): ferner Verwaltungskostenbeiträge 390 000 . ( 15.000 ½ 6), Miethen 35,000 S (4 3000 S6), außerordentliche Einnahmen 105,740 Æν, (— 36,280 ½ο,), zusammen 30 465,220 MM ( 107, 830 .
Die dauernden Ausgaben belaufen sich auf 211617, »90 6 ( 62,500 M)), davon Central⸗Stempelverwaltung 72,470 S (wie 1877-78), Provinzial⸗Steuerverwaltung 1ů NI, 900 Sn ( 19,500 4A),
Zoll⸗ und Sleuerechebung und Kontrole 17, 196 000 0. — 41,800 A), Allgemeine Ausgaben 2376. 330 6 (* S4, 800 . Im letztgenannt n Kapitel haben der 4 für Umzugskosten und Wiethsentschãdigung bei Versetzungen, Erfahrungen der letzten Jahre gemäß, um 123,400 M erhöht werden müssen. Za einmaligen und außerordentlichen Auggaben Nen bau eines O- Steuer. Amtggebãudes in Hildes heim, letzte Rate 33, 00. , zum Ankauf eines Dienstgebäudes (Leipziger Platz Nr. 6 = 8) für die Provinzial⸗Steuer Direktion in Berlin O00 M und Miethe für die letztere 9000 M sind 842,219 6 (- 583, 333 M) ausgeworfen. er Ueber ; ch u ß betrãgt 24,997 9097 M 6 162, 80 0 und nach rg igen und außerordentlichen Ausgaben 24, 154, 790 4 e, M.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
London, 12. November. Mr. Layard, der britische Bot ⸗ schafter in Konstantinopel, hat für das Britische Museum einige interessante lterthümer aus der Umgegend des Wan Sees erworben. Man erwartet, diese Reliquien werden Licht verbreiten über die Geschichte des alten Königreichs Wan oder der Minneaner, ein Volk, welches ein bedeutender Gegner der assyrischen Serrschaft gewesen ist und den Sturz von Ninive herbeiführen half. — Wie die Academy“ erfährt, hätte Hr. Dr. de Villiers in London, welcher mittelst Holzschnitt und Photographie eine Fges im ile Ausgabe von Gutenbergs Bibel in zwei 5 für den Buch⸗ handel vorbereitet, im Laufe seiner Nachforschungen Gutenbergs e, auf dem Rücken eines Ablaßbuches, datirt 1454, entdeckt.
— Das Heft XI. und XII. der „Zeitschrift für Bau⸗ wesen“, herausgegeben unter Mitwirkung der Königlichen technischen Baudeputation und des Architekten⸗Vereins zu Berlin — Redaktions⸗ Kommission: Fr. Hitzig, J. W. Schwedler, H. Herrmann, O. Bänsch, H. Oberbeck, Mitglieder der technischen Baudeputation und des Ar⸗ chitekten Vereins — Redacteur; F. Endell, Bauinspektor im König⸗ lichen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Jahrgang XXVII. (Berlin, 1877, Verlag von Ernst L Korn), hat folgenden Inhalt: Amtliche Bekanntmachungen: Cirkular⸗Erlaß d. d. Berlin, den 24. Juni 1877 die Umgestaltung der jährlich zu erstattenden Bau Rapporte betreffend, nebst Ergänzungs Bestimmung hierzu vom 9. August 1877. — , . d Berlin, den 13. Juli 1877, die in Preußen geprüften Baumeistern und Bau⸗ führern zu gewährenden Diäten und sonstigen Kompetenzen betreffend. — Persona lveränderungen bei den Baubeamten, (Ende August 1877.) — Bauwissenschaftliche Mittheilungen (Original⸗Beiträge)h: Das
Gebäude der Mitteldentschen Kreditbank in Berlin, Behrenstraße * 1 6 2 den 8923 * 9 — 2 erner Dampfbagger „Herkules zu Husum ovinz eswig⸗ e kein von Hrn. Bauinspektor E. W. Matthiessen in Husum. — eber die Bestimmung der Nutzleistung der Dampfmaschinen mit Bezugnahme auf die Wahl des Systems der Maschinen, von Hrn. Professor H. Wiebe in Berlin. (Schluß) — 33 3 63 den Balken auf zwei Stützpunkten, von Hrn. Professor Pr. Schäffer in Darmstadt. — Ueber den Backstein, von Hrn Post⸗Baurath R. Neumann in Münster. (Forts.) — Mittheilungen nach amt⸗ lichen Quellen: 67. Baubericht über den Fortbau des Domes zu Cöln, von Hrn. 2 und Baurath Dombaumeister Voigtel in Cöln. — Ueber den Bau der Eisenbahnen in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, Schluß. — Reisebericht des Hrn. Eisenbahn⸗Baumeister Blanck in Breslau. — Gutachten, be⸗ treffend die Wirkungen des Blitzschlages beim Schulhause zu Elms⸗ horn am 20. April 1876, der Herren Dr. S. Meyn und Professor G. Karsten in Kiel, und der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. — Mittheilungen aus Vereinen: Verein für Eisenbahn⸗ kunde in Berlin. — Literatur. Gewerbe und Handel.
Die Berliner Maschinenbauanstalt (Schwartz⸗ 1 hat, wie hiesige Blätter melden, dieser Tage aus Rußland Bestellungen auf 25 Lokomotiven erhalten.
— Die 6e ä. Maschinenfabrik Hartmann schließt das letzte Geschäftsjahr, nachdem 366,399 6 für Abschreibungen ab⸗ gesetzt sind, mit einer Unterbilanz von 184,782 M ab.
Stettin, 13. November. (W. T. B.) Der Konkursverwalter der Ritterschaftlichen Privatbank hat die Eröffnung des TLonkurses über das Vermögen des Kommerzien⸗Raths Johannes Qui storp beantragt.
London, 13. November. (W. T B.) Für die heute eröffnete W oll⸗ auktion sind 191,409 Ballen zum Verkauf gestellt. Die Kon⸗ kurrenz ist gut. Die Preise waren dieselben wie die Schlußpreise der letzten Auktion. Gute australische Wollen waren etwas höher.
— Die Gold⸗ und Silberproduktion in Nevada und Kalifornien wird sich, nach offiziellen Rapporten des Fi⸗ nanz⸗Ministeriums in Washington, im laufenden Kalenderjahre auf 33,000,009 Doll. in Gold und 27,000, 000 Doll. in Silber belaufen. Diesem Rapport zufolge werden die Minen der Comstock Tode 20, 000,00 Doll. in Silber und 17, 000900 Doll. in Gold und die übrigen Minen in Nevada 6000, 000 Doll. in Silber und 1000000 Doll. in Gold liefern, während der Ertrag sämmtlicher Minen im Staate Kalifornien 15,000,900 Doll. in Gold und 1,000,000 Doll. Silber betragen dürfte.
Berlin, 14. November 1877.
Witterungsverhältnisse im nördlichen und mitt⸗ leren Deutschland während des Oktober 1877.
An den im Allgemeinen unfreundlichen und rauhen September, dessen mittlere Temperatur überall zwei bis drei Grade hinter dem mehrjährigen Mittel zurückblieb, während die Niederschläge den mittleren Durchschnitt an den meisten Stationen übertrafen, schloß sich der Oktober mit wenn auch nicht so abnormem Wärmemangel, 3 doch im Ganzen gleichen Witterungsverhältnissen an. Meist vollzieht sich im Oktober allmählich der Uebergang von freund⸗ lichen und heitern, oft noch sehr warmen Tagen zu kalter, nicht selten schon fast winterlicher Witterung. In dem Okteber dieses Jahres wechselte das Wetter zu wiederholten Malen, und die letzten Monatstage, deren Temperatur im Mittel um 5 Grade hinter der der ersten Oktober⸗ tage zurückzustehen pflegt, waren fast ebenso warm, als diese, während die Wärme im Laufe des Monats bald fiel, bald sich wieder erhob. Zu Anfang des Monats hatten alle Stationen gleiches Wetter: das Barometer stand hoch, von den Winden herrschten die der polaren Strömung vor, der Himmel war nur mäßig bedeckt, die Wärme in den westlichen und mi tleren Provinzen die normale, während sie in den östlichen etwas gegen die Durchschnittsgröße zurückblieb. Den 2. Oktober fing das Barometer zu fallen, das Thermometer zu steigen an. In mehreren Gegenden, namentlich Schlesiens stellte sich mit dem 3. Oktober eine längere Zeit an⸗ dauernder Regen ein, während im Nordosten sowie im Westen die ersten acht Tage fast ohne alle Niederschläge blieben. Den 4. Oktober begann der Luftdruck sich zu steigern, das Baro⸗ meter stieg ein paar Tage kontinuirlich und erreichte überall am 6. Oktober den höchsten Stand des ganzen Monates. Im Westen betrug dieses Steigen etwa einen halben, Witterung freundlicher. Der Regen hörte auf und die Wärme stei⸗ weiter nach Osten wuchs es bis F Zoll. Hiermit verband sich eine Abnahme der Wärme, und auch diese war an den östlichen Stationen bedeutender, als an den westlichen. Der 6. Oktober war in Königs⸗ berg Bromberg und Breslau 5, in Berlin 4, weiter nach Westen z,
meist gemischt mit Regen gefallen. So bedeutend zu Anfang der zweiten Oktoberhälfte auch der Umschlag der Witterung in Bezug auf Wärmeverhältnisse war, das Barometer hatte während der gan⸗ zen Zeit denselben Stand beibehalten und der Wind wehte überall unverändert aus Südwest. Die Tage vom 17. bis 19. Oktober waren fast durchweg trübe und unfreundlich, und sehr erhebliche Regengüsse trugen wesentlich zur Herabminderung der Temperatur bei. Es währte diese kalte und regnerische Zeit etwa bis zum 21. Oktober, und dann folgte, namentlich in den östlichen Provinzen, eine Reihe heiterer, warmer und regenfreier Tage. Das Barometer fing vom 22. Oktober bis zum 25. Oktober langsam aber kontinuirlich zu sinken an, und mit Ausnahme der östlichen Stationen, an denen der Luftdruck bereits am 8. Oktober sein Minimum erreicht hatte, fiel der niedrigste Barometerstand auf die Tage vom 24 bis 26. Oktober, namentlich auf den mittelsten derselben, den Tag darauf, den 27. Okto- ber, fing das Barometer wieder an zu steigen; westlich der Elbe dauerte dieses Steigen nur bis zum nächsten Tage, dann erhob sich das Barometer nicht weiter, vielmehr blieb es auf diesem Stande bis zum Ende des Monats stehen, es herrschten daher dort auch die südwestlichen Winde ununterbrochen vor und die Temperatur hielt sich über dem normalen Mittel; öst⸗ lich der Elbe blieb dagegen das Barometer noch länger im Sleigen und es traten hin und wieder Winde der polaren Strömung auf, die Temperatur sank etwas unter ihren Durchschnitt herab und es fielen dort auch zuweilen bedeutende Niederschläge, jedoch nur in Form von Regen. Am letzten Monatstage war das Verhältniß gerade umgekehrt: im Osten sank das Barometer und der 31. Ok— tober war ein paar Grade wärmer, als die Tage zuvor; im Westen fing das Barometer zu steigen an, es traten ziemlich heftige Winde auf und die Temperatur des letzten Monatstages stand der der vor⸗ hergehenden Tage etwas nach.
Ueber Barometerstand, über die Wärmeverhältnisse und über die Niederschläge an einzelnen Stationen geben die folgenden Uebersichten Aufschluß.
Barometerstand im Oktober auf 0O Grad reduzirt in ; Pariser Linien: Mittlerer
Wie die Vergleichung der mittleren Monats temperatur des dies⸗
jährigen Oktober mit der durchschnittlichen Wärme dieses Monats, welche in Klammern beigesetzt ist, ergiebt, hatte derselbe in den öst⸗ lichen und mittleren Provinzen einen Wärmemangel von etwa 13,
in den westlichen von 1 Grad.
Regenhöhe im Oktober 1877, in Pariser Linien. Königsberg.. 28, 2 (26,17) am burg 45,0 (29, o Claußen. 14 31 (16,91 anno ver.. M, ss (20,0 Bromberg. 20, 12 (15,56) lausthal . . 41,6 (38,96 Breslau. 11, io 8e ; 43,83 (28, in) Wang . 30, 2 (36,414) 29, as (27, 6) Görlitz ; 19,99 6 28,5 (21, 66) Landskrone. ms (1301 35,1 (28,153) Torgau 15,06 (16,09 w 23, z (25, 8a) w 16,56 (1935 Darmstadt. 17,85 (26, 86) Putbus... . 20s (20 30) Dürkheim . 553 (16, x)
In, den westlichen Provinzen fielen mehr Niederschläge als in den östlichen; in letzteren kamen sie dem durchschnittlichen Suantum im Allgemeinen nicht nach, in ersteren übertrafen fie dasselbe.
A.
Der unter dem Protektorat Sr. Kaiserlichen und König⸗ lichen Hoheit des Kronprinzen stehende Centralverein für das Wohl der arbeitenden Klassen hält heute Rach— mittag unter dem Vorsitze des Prof. Dr. Gneist seine ordent⸗ liche Jahresversammlung ab, Dem bereits vorliegenden Geschäfts⸗ berichte für das Jahr 1876 entnehmen wir, daß der Verein im vorigen Jahre sich an vier grohe! Unternehmungen betheiligte, nämlich an der Einrichtung, der hiesigen ersten Forkbildungsschule für Mädchen mit einem Beitrag von 1000 , an der Förderung der Arheitsschulen nach dem Prinzip des Dänen Clauson⸗Raas, die jedoch in Deutschland keinen rechten Anklang finden, mit 38346, an dem Befuche der Weltausstellung zu Philadelphia durch 29 unbemittelte Gewerbe⸗ treibende mit der Gewährung einer Unterstützung von 460 M pro Person, und endlich durch die Entsendung des Hr. Böhmert aus Bresden
M 269.
über die von den Rübenzucker⸗Fabrikanten des deutschen Zollgebiets versteuerten Rübenmengen, sowie über die Einfuhr und Ausfuhr
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 14. November
Deu tsches Reich.
nebersicht
von Zucker im Monat Oktober 1877.
2 1877.
— *
Nr. 29 des Archivs für Post und Telegraphie, Beiheft jum Amtsblatt der Deutschen Reichs ⸗Post⸗ und Telegraphenverwal⸗ kung., hat folgenden Inhalt: 1. Attenstücke und Aufsätze: Die Landbriefträgeranstalt. Erster Artikel. — Die Entwickelung der Dänischen Telegraphie unter der Leitung des Telegraphen=
Direktors Faber. — Die Fehnkolonien Ostfries lands. — Das
Ver⸗
Einfuhr vom Zollauslande.
Ausfuhr nach dem Zollauslande (mit und ohne Steuerrückver gütung).
Aequatorial ., See und Flußgebiet von Inner⸗Afrika. (Zweiter Artikel) — II. Kleine Mittheilungen: Ein politischer Postwagen.
Nãffnscfer Zucker aller A
NMeiasse Ter Raffinirter
Rohzucker
Melasse aller
Postillone im achtzehnten Jahrhundert. — 111. Zeitschriften⸗ Art und Syruy ; dine n
Ueberschau.
steuert e Rüůben⸗ menge.
Verwaltungs ⸗ Bezirke.
befindlichen Rübenzucker⸗Fabriken. unmittelbar
Jan der m Veftieß̃ in den freien
Centner.
Verkehr.
Art und Syrup Zucker aller Art 8 2
unmittelbar
in den unmittelbar
in den freien
Verkehr. unmittelbar aus dem freie aus Niederlagen
unmittelbar aus dem freien
Verkehr.
aus Niederlagen.
Ctr. n. Ctr. n.
— Nr. 41 des Ju stiz⸗Ministerial⸗Blatts ' hat fol- 6 Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 21. Oktober i557, — etreffend die Beschäftigung der jüdischen Gefangenen. — Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 15. September 1877.
3.
aus
r. Niederlagen.
unmittelbar
aus dem Verke
Ctr. n. Ctr. n. Statistische Nachrichten.
38
eo
3.
— 5 9 * — 8
Das Septemberheft des Centralblattes für die gesammte Unter—
1) , n,, .
2 3 . 6) Frovin, Sachsen, einschl.
w 7) rovinz Schleswig⸗Hol⸗ 8 Provinz
3 Provinz 3 10 . Hessen⸗Nassau. 115 .
VI. hk
VI. Mecklenburg VIII. Thüringen, einschl.
IX. Oldenburg
XII. Eisaß-⸗Lothringen XIII. Luxemburg..
Hierzu im Monat September 11
In demselben ö
I. Preußen.
S7 00s 26 6s z lh
2, 72 20s
Preußen Westpreußen. rovinz Brandenburg. rovinz P&CrhLbern. rovinz Pyöĩ en.. rovinz Schlesien
SI Se
er Fürstlich Schwarz⸗ bur . Unterherr⸗
— — —
8, 405, 035
ein.
ö
2016, o6zz 64 56h 7 886
S5 20
annover. estfalen.
heinprovinz .
W D 8
ö
916 A3
richts verwaltung in Preußen“ enthält Uebersichten über die Zahl der Studiren den auf den preußischen Universitäten, der Aka⸗ demie zu Münster und dem Lyceum zu Braunsberg im Sommer- Semester 1877. Die Gesammtzahl der immatrikulirken Studirenden betrug 8219, unter denen sich 10580 Nichtpreußen befanden. Außer dem sind zum Besuche der Vorlesungen berechtigt gewesen 2290. Auf die einzelnen Fakultäten vertheilen sich die Studirenden wie folgt: evangelisch⸗theologische . 684 (darunter 61 Nichtpreußen), katholischtheologische Fakultät 289 (davon 20 Nichtpreußen), juristische Fakultät 261 (209 Nichtpreußen), medizinische Fakultät 1349 (218 Nichtpreußen), philosophische Fakulät 3636 S572 Nichtpreußen). Die größte Zahl von Studirenden hatte die Universität Berlin zu verzeichnen, nämlich 237 (darunter 371 Nicht- preußen), davon gehörten an: der evangelisch⸗theologischen Fakultät 135, der juristischen Fakultät 785, der medizinischen 304 und der philosephischen 1013. Bonn besuchten 8057 Studirende, von denen eingeschrieben waren bei der evangelisch⸗theologischen Fakultät 52,
S OO — ——
*
Is 3p S 655
8, oss g zh
2, tz
Summe JI. Il. Bayern. ĩ III. Sachsen . II. Württemberg . , ö
der Großherzoglich Sächsischen Aemter Allstedt und Oldis⸗ ö 308,795 X. Braunschweig . XI. Anhalt. 1,840,317
se 930
1.962, 339 —
7362 119
* d D 0 EI
o
18 58 ———
—
6 100 =
Io?
16,432
16
bei der katholisch⸗ theologischen 107, bei der juristischen 244, der medizinischen 139 und der philosophischen 355. In Breslau studirten 1245, von denen gehörten zur evangelisch—⸗ theologischen Fakultät 50 zur katholisch,theologischen 51, zur uristi= schen 431, zur medizinischen 139 und zur philosophischen 533. Göttingen zählte 917 Studirende und zwar evangelische Theologen s6, Juristen 283, Mediziner 101, zur philosophischen Fakultät ge⸗ hig tr. Greifswald besuchten 39 Theologen, 195 Juristen, 28 Mediziner und 131 zur phllosophischen Fukultät gehörige Stu— dirende, im Ganzen 503. In Halle studirten 185 Theo— logen, 1235. Juristen, 95 Mediziner und 124 der philosophi⸗ schen Fakultät Angehörige, zusammen 82. In Kiel betrug die Zahl der Studirenden 241. Hiervon waren 47 Theo“. logen, 26 Juristen, 89 Mediziner und 89 der philofophfschen akultät angehörig. Bei der Universität zu Königsherg befanden ich 620 Studirende und zwar 44 Theologen, 181 Juristen, 135 Me⸗ diziner und 270 bei der philosophischen Fakultät Inscribirte. In Marburg waren in das Album eingetragen 401. Hiervon waren
Ueberhaupt
19, 448,268 12,301 7,85, 394 12, 491
1,818 3,656 15,705 8, 171 6,515 32,816 LIö4 1404 16,916 5,859 3 956 24313
wn zog
g p Sb. 822
16, 448 15,704
44079 2416 53 Theologen, 81 Juristen, 93 Mediziner und 174 bei der philo⸗ ; ! sophischen Fakultät. Die Akademie zu Münster und das Lyceum 34516 6742 ju Braunsberg, welche beide nur eine katholisch⸗theologische, und
usammen
des Vorjahres
Fos sss r ,s 20, sh, HM] A0, 374
Die in der Uebersicht für den Monat September 1877 bei Luxemburg auf Spalte 10 angegebenen 304 Ctr. sind nachträglich in Wegfall zu stellen gewesen.
d bol
zo 2 d ooh zz se iw I M sr is 4739 4906 eng za 00 1715 32081
Berlin, im November 1877. Kaiserliches statistisches Amt.
790M 2 08, 195
r 535?
32, 152
Fe, Fs eine philosophische Fakultät besitzen, besuchten 315 bez. 16 Studirende, philosophischen Fakultät 193 bej.7 angehörten.
1,372
von denen der katholisch⸗theologischen Fakultät 122 bez. 9, und der S2 2s 26 18
Verkehrs⸗Anstalten.
New- Jork. 13. November. Das Postdampfschiff „Mosel“ vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welches am 25. Okto— ber von Bremen und am 31. Oktober von Southampton abgegangen war, ist heute wohlbehalten hier angekommen.
24
X 6 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.
Staats ⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Arutschen Reichs ⸗Anzeigers und Königlich
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
das Central ⸗Annoncen⸗ Burean der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube K Co., E. Schlotte,
Nreußischen taats- Anzeigers: Berlin, 8. J. Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.
Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren
zu dem Brüsseler Kongreß für Gesundheitspflege, Rettungswefen und 1 Annoncen⸗Bureaus.
Sozialökenomie. Durch diese Ausgaben, sowlse durch die Aufwen⸗ dungen für die Zeitschrift des Vereins und für die „Sozial⸗Corre⸗
3. Terkãnfe, Verpachtungen, Submissionen eto. 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung S. Theater- Anzeigen. u. 8. W. von öffentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten.
am Rheine nur 2 Grade kälter als der 3. Oktober. Die Temperatur verminderte sich in der darauf folgenden Nacht noch mehr, und auf den 7. Oktober fiel auf vielen Stationen das absolute Wärmeminimum
Maximum: Minimum: Tag: Stand: Wind: Tag: Stand: Wind: 346.49 D. 329,0 SW.
Barometer⸗ ( stand: Königsberg 336,ss
In der Börsen-
— M beilage. 53
J
des ganzen Monats. Die Windesrichtung war während dieses hohen Luftdruckes überall eine östliche und die Wolkenbedeckung nur gering. Aber schon in den Vormittagsstunden des 7. Sktober begann das Barometer zu sinken und stand nach 24 Stunden im. Westen einen halben, im Osten einen ganzen Zoll niedriger, so daß an den meisten Stationen der stlichen Provinzen die bargmetrischen Monatsertreme nur durch zwei Tage getrennt waren. Es trat nun auch mit Ausnahme der westlichen Stationen, wo der Polarstrom noch ein paar Tage anhielt, an die Stelle des letzteren überall die aquatoriale Strömung auf. Unter der Herrschaft derselben hob sich nach und nach die Wärme wieder, es schlugen sich aber auch, da in die bisher vorherrschend gewesenen Nordostwinde die feuchten Südwestwinde eindrangen, die Wasser⸗ dämpfe in reichlichen Niederschlägen nieder. An einigen Stationen geschgah dies unter elektrischen Erscheinungen. So hatte Berlin am 12. Oktober, bald nach Mittag, ein zwar nur kurzes aber ziemlich heftiges Gewitter, an demselben Tage des Abends Kirche Wang, ebenso Schreiberhau. Den 16. Oktober entlud sich Nachmittag in Aachen ein Gewitter und den 13., sowie später den 19. Oktober war in Königsberg Hagelwetter. In den höher gelegenen Stationen Schlefiens und Thürin⸗ gens beobachtete man zu derselben Zeit Schneefälle. So fiel in Wang hereits den 8, und 9. Oktober Schnee in einer Höhe von 6 Zoll, und derselbe gab geschmolzen eine Wasserhöhe von mehr als vier Linien. In der Mitte des Oktobers gestaltete sich plötzlich die gerte sich um mehrere Grade. In den westlichen Provinzen, wo überhaupt während der vorausgegangenen kühleren Zeit die Tempe⸗ Hatur nicht soweit heruntergegangen war, übertrafen der 14. und 16. Oktober die vorangegangenen Tage an Wärme nur um etwa zwei Grade, in den mittleren und östlichen Provinzen dagegen um 4 bis 5 Grade, an den höher gelegenen Stationen Schlesiens sogar um 9 Grade. Am 14 und 15. Oktober erreichte übri⸗ gens die Wärme für den Mongt ihren Höhepunkt; den 14. Oktober hatte im Westen, den 15. Oktober im Ssten das Thermometer seinen höchsten Stand. Noch rascher, als sie gestiegen, nahm aber in den nächsten Tagen die Wärme wieder ab, und auch hierbei zeigten sich in Schlesien die stärksten Kontraste. So betrug, um nur ein Beispiel anzuführen, in Wang die Tagestemperatur am 13. Sktober Z, a3 Grad, am 14. Oktober 33 Grad, am 15. Oktober 12,565 Grad, am 16. Oktober as Grad und am 17. Oktober — Hos Grad Nach dieser neuen so bedeutenden Abkühlung der Atmosphäre wurden auch in der Ebene Schneefälle beobachtet. So fiek in Claußen und Königsberg der erste Schnee den 19. Oktober, überhaupt an den im Osten der Oder gelegenen Stationen an diefem oder elnem der fol⸗ genden Tage. Sämmtliche Stationen westlich der Oder hatten da— . wenn man von den in Gebirgen liegenden, wie Großhreiten⸗ gch und Clausthal, absieht, im ganzen Monat Oktober . einen Shnee. Nur ab und zu waren einmal einzelne Schneeflocken
en n 337,00 Bromberg 336,2 Breslau 332, ss Görlitz 329,76 Torgau 334,8 Berlin 335,83
335, 36
ö utbus amburg 337,70 annover 334,30 337, 70 335, s 336,11 331, ss 331,76 330, 66
345, 0 329, 26 339,85 . 326,6 336,0 ; 8 323,93 342, 0s ; 329 01 344,23 330,43 344,33 329,24 346,5 331,5 3422s 327,96 33122 327,93 328,2 323, iz 324,5 324,22
8
347, 03 h 8 329,96 8 8
8 7 —
Mittlere Temperatur im Oktober 1877 nebst den absoluten Extremen in Graden nach R6éaumur.
Mittlere Maximum: Minimum: . Temperatur: Tag: Stand: Tag: S Königsberg 411 , 6 Claußen. . 4,1 13,8 7 . 142 18 ö 10, 19
romberg . 4.88 15,0
Bres lau.. 5,13 15,8
Wang... 3 15,
Görlitz.. 5, 145
Lands krone 4597 13,0
6,1 16,
6,75 15,
5, 8 13,
14,4
16,
12.4
13,6
17,6
8 S
de 22829
spondenz“ sind aber nicht blos die Baareinnahmen des Vorjahres im Betrage von 22,712 „ vollständig absorbirt, sondern auch das Ka⸗— pitalvermögen, des Vereins um 5100 g auf 53,700 ½ι reduzirt wor⸗ den. Die Mitgliederzahl hat sich auf 647 vermehrt.
Als Eröffnungttag des im nächsten Jahre in Stockholm stattfindenden internationalen Gefängniß⸗-Kongresses ist nunmehr der 20. August bestimmt und eine Kommission niebergesetzt . die nöthigen Vorbereitungen zu dem Kongresse zu reffen hat.
Die überhandnehmende Kurzsichtigkeit unter der deutschen Jugend, deren Bedeutung, Urfa chen, Ver— hütung. Vom Dr. med. A. Colsmann, Augenarzt zu Barmen. — Barmen, Kommissionsverlag von D. B. und T. G. Wiemann.
Die auf umfassenden Beobachtungen beruhenden statistischen Daten, mit welchen der Verfasser die kleine vor uns liegende Schrift einleitet, führen zu dem Ergebniß, daß das Gebrechen der Kurzsichtig⸗ keit nur höchst selten von Geburt an vorkommt, sich vielmehr nach und nach hei der lernenden Jugend und demgemäß bei den gebildeten Klassen einfindet und bei voller Entwickfung des Ucbels durch= schnittlich den Satz von 50cso der Schüler Übersteigt. Es ergiebt sich daraus ferner, daß die Kurzsichtigkeit ein Produkt fehlerhafter Erziehung ist und durch übermäßige Anstrengung des Auges erzeugt wird, auch in den höhern Graden leine Heilung gestattet. Da aus diesen Beobachtungen und Schlüssen hervorgeht, daß die Kurzsichtigkeit in ftetem Zunehmen begrfffen ift. so bespricht der Verfasser auch die nasthwendigen Maßregeln gegen die Entwickelung der Kurzsichtigkeit. Wenngleich die ganze Schrift au streng wissens chaftlicher Grundlage ruht, so gewährt sie doch dur . , mn auch dem Laien in den Hauptpunkten eine beleh⸗
ektüre.
Das hiesige Aquarium hat den Gorilla durch den Tod verloren.
Redacteur: J. V.: Riedel. Berlin: Verlag der Expedition (Tesselh. Druck: W. Els ner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen Beilage).
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
dor Adolph Schenke ist die gerichtliche Haft wegen qualifizirter 1422 de 1877 beschlossen worden. haftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfinden den Gegenständen und ; i Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 13. November 1877. Königliches Stadigericht. l Abtheilun
Berlin, Augenbrauen: dunkel, Kinn: rund, Nase: lang, etwas stark, Mund: gewöhnlich, Gesichtsbildung: rund, Gesichtsfarbe: gelblich Cee, Gestalt: mittel, Sprache: deutsch, besondere
Gang, vornübergebeugt.
Wilhelm Tieke r, Diebstahls in den Akten J. 223 de 1877 e
geführt werden 2c. Tieke im Betretungsfalle er,, . unb mit 36 allen bei ihm sich vorfinden b Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion 3 abzuliefern. Berlin, den Untersuchungssachen. Kommission II. für Vorunter⸗ suchungen. Beschreibung. ö
10. Februar 1856, 5 Fuß 3 Zoll, Haare: blond, Augen: grau, Au en brauen: dunkelblond, Kinn: rund, Nase: 9a ich, 2 e n, Gesichts bildung: run
arbe: ge
ekt,
mann
Steckbrief. Gegen den Kaufmann Julius Theo⸗
Urkundenfälschung in den Akten Die Ver⸗
den ꝛc. Schenke im Betretungsfalle
Geldern an die Königliche
für Untersuchungssachen. Kommis⸗ on II. far Voruntersuchungen. Beschreibung. lter: 55 Jahre, geb. 22. Mai 1822, Geburtsork: Größe: 170 Centimeter, Haare: dunkel,
ennzeichen: schlechter
Steckbrief. 6. den , , . Aug st i
st die gerichtliche Haft wegen chlossen worden. Die Verhaftung hat nicht aus—⸗ können. Es wird ersucht, den en Gegenständen und
2. November
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für
Geburtsort: Berlin, Größe:
, g hne T alfstandia g Get . und, Zähne: vollständig, Gestalt: unter⸗ prache: deutsch.
Steckbriefs Erledigung. Der hinter den Kauf Heinrich Gustav ug und qualifizirter Urkundenf
chun cten 8. 1363 de 1877 unter dem
Oktober 1877
erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 9. November 1877. Königliches Stadt⸗ gericht Abtheilung für Untersuchungssachen. mission II. für Voruntersuchungen.
Ste kbriefs⸗Erneuerung. 1876 gegen die Eisenbahnarbeiter Ernst Pohl aus Krampf und Johann Adler aus Schlefien erlassene Steckbrief wird a. / F., den 2. November 1877. Der Staatsanwalt.
7928
Der Friedrich August Adolf Eiffler, geboren am 6. Juni 1857 zu sst , . als Wehrpflichtiger, in der Absicht 1 res oder der Flotte zu entzie militärpflichtigen Alter, gebiets ohne 3 7 S8. 140 des Strafgesetzbuches für das
eu durch unseren Beschluß vom heutigen Untersuchung eröffnet . hierüber ist ein Termin auf den 19. Dezembe unserem Sitzungszimmer Nr. 1 an chem der genannte Angeklagte zur festgesetzten Stunde persönlich zu erscheinen und die zu seiner Verthei⸗ ung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu ingen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Ter⸗ daß mine anzuzeigen schafft werden können. Im Falle des des Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung in Contumaciam gegen denselben ver⸗ ren werden. Cüstrin, den 12. September 1877. nigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Oeffentliche Vorladung. Gegen die militär⸗
; fa lter: 21 Jahr, geb 6
, . aus Klein⸗Cosel, geb. 22. Jul Werner aug Kottews ki, geb. 2. den see. Friedrich 30 3 Lalka aus [,, achse en Unterschla⸗ , der Königlichen Staatsanwaltschaft ö. in den zu 38 wegen e 2 Grund des 5. 140 des Strafgesetzbuchs
Kom⸗ Der am 14. Juni
erneuert. Rotenburg
lt⸗Manschnow, Kreis Lebus, dem Eintritt in den f des stehenden Hee⸗
en, nach erreichtem außerhalb des Bundes⸗ rlaubniß aufgehalten zu haben, Ver⸗
e Reich, und ist deshalb gegen denselben Tage die worden. Zur mündlichen r 1877, . 11 Uhr, in
eraumt, in wel⸗
dem k
den August Stiller 1851; 2) den August uli 1851; 3) tember 185 6 f g eh 9a
ember ; er Friedrich am ö. ; 9. 33·. r sch
antonisten: z
Janua ist in
der W icht den r en.
worden.
ihrer
der Ange
erm nahe, da Alle Civil und
diese no
sirte Ulan cadron W
suchung eingeleitet und zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache im Audienzzimmer des unterzeichneten Gerichts ein Termin auf den 20. Dezember 1877, Mittags 12 Uhr, anberaumt Die vorstehend genannten werden hierdurch aufgefordert, in diesem Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ĩ erfheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu agenan, ff en! Weber, Haare: blond, Augen⸗ demselben herbeigeschafft werden können.
im Termine nicht Erscheinenden wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Pol. Wartenberg, den 6. September 1877. Königliches Kreisgericht.
Oeffentliche Vorladung. G Reservisten Carl Hinz guz Kussowo, ist auf An— trag der Königlichen Polizeianwaltschaft vom 26. Oktober 1877 die Untersuchung wegen Auswanderns ohne Konsens eingeleitet worden. Zur mündlichen Verhandlung ist ein Termin auf den 29. 1878, Bormittags 9 Uhr, in unserem gebäude, inn r Nr. 46, anberaumt, zu welchem
schuldigte hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu erschei⸗ nen, auch die zu seiner weismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche Richter 4
877.
o zeitig vor dem Termine anzuzeigen, zu demselben können. Zugleich wird dem j 32 der Verordnung vom 3. Januar 1849 die
arnung gestellt, daß, im Falle seines Ausbleibens, mit der Untersuchung und Entscheidung in contu-= maciam verfahren werden soll. 3. November theilung. Der Polizeirich
Steckbrief. Seit 19. November 1877 Abends von der Truppe fort“. Der unten näher signali⸗ riedrich Wilhelm Adam der 3. Es⸗ älischen Ulanen⸗Regiments Nr. 5 hat 10. November cr. Abends sein Quartier ver⸗ lassen und ist dessen Aufenthalt bis jetzt nicht zu itteln gewesen und liegt diesseits die
sich d
ergebenst ersucht, auf den zc. Adam zu vigiliren, ihn im, Betretungsfalle verhaften und an die nächste Militärbehörde behafs Instradirung nach Düsseldorf abliefern zu wollen. Düsseldorf, den 12. November 1877. Königliches Kommando des Westphäli⸗ schen Ubdanen⸗Regiments Nr. 5. Signalement. Name: Friedrich Wilhelm Adam, Alter: 21 Jahr s Monat 15 Tage. Größe: 1 Meter 69 Centim., Religion: evangelisch, Geburtsort: Bischweiler Kreis
Angeklagten
raunen: hellblond, Augen: grau, Nase: gewöhnlich,
Mund: gewöhnlich, Bart: kleiner Schnurrbart, hell⸗ blond, Statur; kräftig, Aussprache: schlecht deutsch, elsässer Dialekt, Gesichtsfarbe: blaß. Bekleidet war derselbe bei seiner Entfernung mit einer Burschen⸗ Livre, und zwar: 1 schwarze Juppe, 1 graue Hose, 1Paar lange Stiefel mit braunen Stulpen, 1 dunkelblaue Mütze mit silberner Kokarde.
Gegen die
1. Abtheilung. Gegen den Ersatz⸗
Sunbhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dgl.
lobl9l Ex ocilama.
In dem am 7. Februar 1877 eröffneten Testa⸗ mente des Rentiers Friedrich Gottlieb Grss⸗— kopf und dessen Ehefrau Henriette Wilhelmine Al- bertine, geb. Schiele, sind die Geschwister Julius und Paul Großkepf zu Miterben ernannt.
Dies wird denselben hierdurch bekannt gemacht.
Berlin, den 6. Novemher 1877.
. Königliches Stadtgericht. II. Ae enn für Civilfachen.
anuar erichts⸗
ertheidigung dienenden Be⸗
erbeigeschafft werden inz hiermit gemäß
, mln, r ri. . önigliches Kreisgericht. J. Ab⸗
1. los i] Proclama.
In dem am 29. Januar 1876 eröffneten Testa⸗ mente des Schiff eigners Christian Zippan Nr. 58, 93 ist der Schiffer Angust Zippan zum Miterben ernannt.
Dies wird dernselben hierdurch bekannt gemacht.
Berlin, der. 6. November 1877.
Königliches n,,
ermuthung II. Abtheilung für Cwilsachen.
elbe ing Ausland begeben hat. ilitärbehörden werden dienst⸗