Lomd om, 27. November.
An der Küste angeboten 46 Weirenladungen. Tendenz: Fest.
Liv 1, 27. November. (KM. F. B.)
Banmꝶyolle. Gchlussboricht,) UDrwasata 10009 B., daron für Epe rulation nnd Erpert 200) Fallen. Unverändert. Auf Zeit stetig. Amerikaner aus irgend einem Hafen November - Lieferung 66 d.
Liverpool, 27. Norember. (J. T. B.)
Getreider arkt. Weinen, Mehl und Mais stetig. — Wetter: Sechõn.
Hall, 27. November. (g. T. B.)
Getreidemarkt. Weizen fest. — Wetter: Trübe.
T. B)
Pa 27J. November. (GJ. T. B) Froduktenmarkt. Weiren fest, pr. November 33,75, pr. Derember 32,50, pr. Januar- Februar 32,50, pr. März- April 32,509. Mehl fest, pr. Noavember 69, 25, pr. Dezember 69, 50, pr. Januar- Februar 69, 50, pr. März- April 69, 75. Rüböl rubig, pr. November 95, 50, pr. Dezember 95,50, pr. Januar - April 50. pr. Mai- August 95, 50. Spiritus ruhig, pr. November 59 00, pr. Jannar- April 6000
27. November. (XT. T. B) Eohzueker matt, Nr. 10 13 pr. November per 10909 Kilogr. 54,59. Nr. 5, 79 pr. No- vember pr. 100 Kilogr. 60,590. Weisser Laeker rubig, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. November 62,50, pr. Dezember 62 50, pr. Jannar- April ish
Orloans 103. Petroleum in Ren- Tork 135, do in hia 13 Mehl 5 D. 55 C. Eorher Winterweiagen 1 D. 1 83 mirsd) 64 C. Zueker (Fair revening Hugcovados) 71.
186. Schmal Marke Wiloor) Sz C. Speck (
Getreidefracht 64.
Angwelne vom Hana erm ete. Woohen -Uobersloht von 2 deutschen Zettelbanken p. 23. No- vember; s. unter Ins. der Nr. 280. goorgs Marlen - Bergwerks und Hätten Verein. Bilanz p. 30. Juni; s. unter Ins. der Nr. 280. Oosffentllohe Selden Trooknungs Anstalt 39 Orefeld. Ver- mõögensstatus and Bilanz; s. unter Ins. der Nr. 280.
Manmehester, 27. November. T. T. B.) 12 Water Armitage t, Kieholls Hale Mayoll 103 Foeꝶland 101, Printers 1s / is z /s S3 pfd. 89. Fester Markt.
12 Water Taylor 8, 20r 9, 30r Nater Gidlor 93, 30r Water (Clayto Mr Medio Wilkinson 113, 36r Warpcops Qualit 40r DSsuble Weston 116. 60r Double Weston 131,
Nate: n 10, 46r
Wa nrenberiokt.
St. Poterasharn, 27. November. (X. TI. B.)
Froduktenmarkt. Talg loco 60,09). Reizen loco 1450. Roggen loeo 8,50. Hafer loco 5.07. Hanf loe — —. i (9 Fud). loco 17,009. — Wetter: Regnerisch.
em- Kora, 2. November. (KV. T. B.) 22. ö. Banmmolle in Nen-Lork 114, do. in Nen
Leinaaat 21. Dezember.
Generalversam:,nnälumgemn.
Mũnster-Ensoheder Elsenbahn. Ord. Gen. Vers. zu Münster; s. Ins. in Nr. 280.
Berliner Brauerel dosellsohast. Ord. Gen. Vers. zu Berlin; s. Ins. in Nr. 280.
— *
Theater.
Königliche Schauspiele. Donnerstag.
Opernhaus. 247. Vorstellung. Lohengrin. No⸗ mantische Oper in 3 Akten von R. Wagner. 5 v. Voggenhuber, Frl. Brandt, Hr. Fricke, Hr. Niemann, Hr. Betz) Anfang halb 7 Uhr.
Schauspielhaus. 236. Vorstellung. Auf Begehren: Ein Schritt vom Wege! Lustspiel in 4 Akten von Ernst Wichert. An ang 7 Uhr.
Freitag. Opernhaus. 248. Vorstellung. So machen es Alle! Komische Oper in 2 Akten von Mozart. Nach Cosi fan' tutte bearbeitet von Louis Schneider. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 237. Vorstellung. Wallen⸗
eins Tod. Trauerspiel in 5 Akten von Schiller.
nfang halb 7 Uhr.
VWallner-Theater. Donnerstag: 3. 26. M.
Größenwahn. Schwank in 4 Akten von J. Rosen. Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Jictoria- Theater. Direkftion: Emil Hahn.
Donnerstag: Zum 6. Male: Rübezahl. Großes phantastisches Volksmärchen in 4 Akten und 18 Bil⸗ dern mit Gesang und Ballets von E. Pasqus und H. Wilken. Musik von A. Mohr.
Friedrich- Wilhelmstãadtisches Theater.
Donnerstag: Z. Besten e. Bescheerung f. arme Kinder: Jeanne, Jeannette und Jeanneton.
Freitag: Fatinitza. h
Tonne ber d. 3. J. M.: unser schönes Berlin.
Residenz- Theater. Donnerstag: Auftreten der Frau Niemann⸗Raabe: Dora.
Krolls Theater. Donnerstag: Weihnachts—⸗
Ausstellung. Im Römersaal: Das Reich des Schlaraffen⸗Königs. Im J. Zwischensaale: Weih⸗ nachts ⸗Lotterie. Im II. Zwischensaale: Beth⸗ lehem. Im Rittersaale: Der Ring des Nibe⸗ lungen. Neu bearbeitet: Die Tannenfee, oder: Die drei Steine. Konzert. Eröffnung 5 Uhr, Anf. des Konzerts 55 Uhr, der Vorst. 63 Uhr.
National- Theater. Donnerstag: Der Bauer
als Millionär. Entrée 50, 40 resp. 25 3. Freitag: Einmaliges Gastspiel des Frl. Felicitas
v. Vestvali. Hamlet. (Hamlet: Frl. Vestvali.)
Stadt - Theater. Donnerstag: Gastspiel des
Carl Mittell: Zum 12. Male: Bébé Zum 5. Male: Bis zum
Woltersdorff-Iheater. Zweite Berliner
Oper. Direktion 1 Donnerstag: Der Waffenschmied. omische Oper in 3 Akten von Lortzing. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Maurer und Schlosser.
Belle - Alliance - Theater. Donnerstag: 12. Gastspiel des Hofschauspielers Hrn. Otto Lehfeld. Zum 3. Male: Doctor Martin Luther, oder: Die Weihe der Kraft. Historisches Schauspiel in 4 Akten von 36 Werner. Martin Luther: Hr. Otto Lehfeld.)
Freitag: 3. 1. M.: Ohne Namen und Rang. Schauspiel in 5 Akten von Ernst Alex. Mügge.
BFöttcher's instructire Soirée. Königl.
Schauspielhaus. Saalthea ter. Täglich, Abends J 9 Uhr: 1) Das romantische Spanien. Pitoreske Gebirgs⸗ und Waldnatur. Volksleben, Feste, Schau⸗ spiele. Architektonische Prachtgebilde von Burgos, Sevilla, Cordova u. s. w., vor Allem aber die Zauberschlöfser der Alhambra. melswunder, Kometen, Meteore. 3) Soirée fantastigue. Farbenmagie. Entrse: Fauteuil 20, Parquet 15, 10 und 5 Sgr. Kinder zahlen Wochentags die Hälfte. Tages⸗Verkauf: Schau⸗ spielhaus, Südseite. Letzter astronom. Cyelus.
Concert-IIaus. Concert des Kgl. 1 S6 Hof ⸗Musikdirektors Herrn 188.
(Circus Renz. Unterbaumsbrücke. Haltestelle der Ringbahn. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Gala⸗ Vorstellung. Großes chinesisches Fest. Quadrille,
eritten von 20 Damen. Die vierfache Fahrschule. in spanisches Stiergefecht.
Freitag: Vorstellung.
Jamilien⸗ Nachrichten. Verlobt: Frl. Fecilie Haußmann mit Hrn. Königl. Bauführer John Labes (Danzig). 1 . . i Hrn. Seconde Lieutenant Hetschko J. ublinitz). Verehelicht: Hr. Regierungs⸗Rath Ottobald von I ⸗ Stettin). —
enning mit Frl. Marie Heind r. Landes⸗Bauinspektor inkler mit
ugust rl. Helene Otto (Bunzlau—Ohlau). — Hr. remier-Lieutenant Horst v. Sydow mit Frl. Marie Bůchter (Hannover).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. A. Stange (Münden). — Hrn. Staatsanwalts⸗Gehülfen Chuchul ( Gnesen). — Hrn. Strafanstalts⸗Direk⸗ tor L. Schnepel (Oslebshausen bei Bremen). — Eine Tochter: Hrn. Rittmeister und Escadron⸗ chef Moritz (Stolp). — Hrn. Rittmeister v. Arnim (Aschers leben).
Gestorben: Frau Kreisrichter Margarethe Varges, geb. Stiller (Johannisburg) — Hr. General⸗ Lieutenant a. D. Graf Finck v. Finckenstein (Berlin). — Hr. Premier⸗Lieutenant Wolfgang Gabriel v. Trotha (Saarlouis). — Frau Pastor Amalie Schmidt, geb. Geschke (Pritzen).
Verkäufe, Verpachtun gen, Submissisnen ꝛe.
. Bekanntmachung.
Für das Königliche Salzwerk Staßfurt und die Königliche Braunkohlengrube Loederburg soll die Lieferung des Bedarfs an nachverzeichneten Ma⸗ terialien und Utensilien für die Zeit vom 1. April 1878 bis 31. März 1879, als ca.:
1,700 Kilo Eisenblech und Signaldraht, 1,7090 Kilo Bleirohre, 700 Stück Blech⸗ und Randschaufeln,
260,550 Stück Niete, Nietscheiben, Holzschrauben,
Riemenschrauben, Drahtstifte,
195,800 Stück diverse Sorten Nägel,
2,200 Stück Schaufelstiele, 37 Tonnen Steinkohlentheer, 5, 000 Kilo Solaröl, gereinigtes und rohes Rüböl, Dochte 2c. 5, 650 Kilo Maschinenöl, Maschinentalg, 3,300 Kilo diverse Materialien, als g cthran, Leinölfirniß, grüne Seife, Putz- heede, Putzwolle, Bleiweiß, Pegu⸗ Gatechu, 530 Kilo Hanf und Hanfwechsel, 340 Kilo Gummiplatten und Gummischnur, 30,00 Kilo Sprengpul ver, 16,300 Ringe Sicherheitszünder, 33,000 Kilo Wermuthkrautpulver, 30,100 Kilo arsenfreies Eisenoxyd, 500 Kilo Mennie, 109009 Kilo Seifenpulver, 600 Kilo Löwenthran, l, 200 Kilo Bleiplomben, 350 Kilo Plombirbindfaden, 100 Kilo Tiehnruß, 109 Kilo Signirschwärze, 16,500 Stück Sa lver sendesacke zu 11 und 2 Ctr.
Fassung,
300 Kilo kleine Materialien, als Schmirgel, Sodaseife, Kolophonium, Schlemm⸗ und Tafelkreide, Steinpech,
1,5700 Stück Reisbesen, 1,80 Bogen e,, ,,, 12 Stück Drahtseile zur Salzförderung und Fahrung,
150 Buch Kanzleipapier,
280 Buch Konzeptpapier,
109 Buch Briefpapier,
26 Buch Packpapier,
450 Stäck Aktendeckel,
im Wege der Submission vergeben werden, wozu Termin auf Mittwoch, den 12. Dezember d. J., Vormittags 19 Uhr, im Registraturzimmer der unterzeichneten Berg⸗Inspektion anberaumt ist, dem diejenigen Personen, welche Offerten eingereicht haben, beiwohnen können.
Offerten nebst Proben bejw. Muster sind frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Submisston über Lieferung von Materialien“ bis zum 11. Dezember d. J. einzusenden.
Offerten, die in Packeten vorgefunden werden, finden keine Berücksichtigung. Die Lieferungsbedin⸗ gungen, das spezielle Verzeichniß der zu submittiren⸗ den Materialien, sowie Proben liegen zur Ein⸗ sicht aus.
Abschrift der Bedingungen und des Verzeichnisses können gegen frankirte Einsendung von Gz „ für
ezogen werden. (a Cto. 171/11. Staßfurt. den 20. November 1877. Königliche Berg⸗Inspektion.
10030]... Bekanntmachung. Die Höfe Nr. L. und LV. in dem der König lichen Universität Greifswald gehörenden, im erf. Greifswald und etwa 5 Km. von der Kreisstadt entfernt liegenden Gut Hinrichshagen⸗Dorf, von welchen der Hof Nr I. ein Gesammtareal von 110 Hekt. 69 Ar, der Hof Nr. I 3 635 enthält, sollen von Trinitatis 1878 ab auf 30 Jahre bis Trinitatis 1898 neu verpachtet werden. Zur Entgegennahme der Pachtgebote haben wir einen Termin auf , den 20. Dezember d. J., ormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokale anberaumt, zu welchem wir Pachtliebhaber, welche sich jedoch vorher über ihre Vermögens⸗ und sonstigen Verhältnisse bei uns , . haben, mit dem Bemerken einladen, daß Karte, Flurregister und Verpachtungsbedingun⸗ en in unserem Bureau während der Ge⸗ kefts lun eingesehen, die zu verpachtenden Höfe aber nach vorgängiger Meldung bei der verwittwe⸗ ten Pächter Poggendorf, auf dem Hofe Nr. J. woh⸗ nend, besichtigt werden können. Greifswald, den 25. November 1877. Königl. akademische Administration.
die Bedingungen und Os0 MS für das Verzeichniß 2) Die Him⸗ b 5 1 i
IC O2ul Bekanntmachung.
Die Lieferung und Aufstellung der Dampf⸗ maschinen, Pumpen und Dampfkessel zu einem Wasserhebewerk für die Stadt Königsberg soll im Wege öffentlicher 9 vergeben werden. Ver⸗ siegelte mit der Aufschrift: ; „Maschinen⸗Antage für das Wasserhebewerk“ versehene Offerten werden bis zum
2 den 17. Januar 1878,
; ittags 12 Uhr,
in unserem Bureau D., Kneiphöfsche Hofgasse Nr. 1619, entgegen genommen und dann in Gegen⸗ wart etwa erschienener Submittenten geöffnet. Die Lieferungsbedingungen sind daselbst einzusehen, wer⸗ den auch gegen Einsendung der Gebühren von zwei Mark von dem bezeichneten Bureau übersandt.
Königsberg i. / Pr., den 24. November 1877.
. Magistrat (Ag. Kbæ. 365.) Königl. Haupt⸗ und Residenzstadt.
(10019 Sai l. Niederschles. Märk. Eisenbahn. Die Arbeiten zur Herstellung der Ausmauerung der im Zuge der Verlängerungslinie der Schlesischen Gebirgs ⸗ Bahn von Dittersbach nach Glatz liegenden drei eingleisigen Tunnel sollen innerhalb sechs Loosen auf je 100 Meter oder auch im Ganzen im S. bmissions weg: verdungen werden und zwar: 1) westlicher Theil des Ochsenkopftunnels auf je 100 event. 6090 Meter, 2 östlicher Theil ganz wie vor, . 3) Köhlerbergtunnel auf 190 event. 370 Meter, 4 westlicher Theil des Koenigswalder Tunnels auf 140 Meter, 5) östlicher Theil desselben Tunnels auf 100 event. 360 Meter und 6) 6 Förderschacht aus auf 100 event. 310 Meter ange, und ist hierzu Termin auf Montag, den 190. Dezember er., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Abtheilungs⸗Burean anberaumt, wo⸗ selbst auch die Bedingungen ꝛc. zur Einsicht aus⸗ liegen und die vorgeschriebenen Formulare tzu den Submissionsofferten, denen die Bedingungen ange⸗ heftet sind, bis zum 8. Dezember er. gegen Er⸗ stattung der Kosten von 1 S bezogen werden können. Die einzureichenden Offerten müssen mit der Aufschrift: „Submissionsofferte anf Tunnelausmaue⸗ rungs⸗Äärbeiten“ versehen sein. Altwasser, den 24. November 1877. Der Abtheilungs⸗Baumeister. Bothe.
lo] ö.
Die Lieferung von 47,090 Stück Mittel- schwellen und 1060 Stück Weichenhölzern soll im . der öffentlichen Submi ssion verdungen werden. .
Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau hier zur Einsicht aus, werden auch auf frankirte, an unseren Bureau⸗Vorsteher Herrn von Griesbach hier zu richtende Schreiben gegen Einsendung von 1 M übersandt.
Die Offerten sind verschlossen und mit der Auf⸗ schrift: ‚Submission auf Lieferung von Schwellen“ zu dem am 19. Dezember curr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Central⸗Bureau hier an⸗ 52 Termine portofrei an uns einzusenden.
tünster. Eisenbahn⸗Direktion.
Verlousung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
9968
. Grund des in der Generalversammlung vom 19. d. M. gefaßten Beschlusses bezüglich der Redak⸗ tion unseres Grundkapitals um einen Betrag bis zu 540,000 , also bis auf ein verbleibendes Aktien- kapital, von 15800000 41 fordern wir hiermit unsere Gläubiger auf, etwaige Ansprüche anzumelden.
Berlin, den 24. November 1877.
Berliner Immobilien⸗Aktien⸗Gesellschaft.
Eduard Neisser. Zaeckel.
5712 Belanntmachung. In der Sitzung des Vorstandes des Verbandes ki, der oberen Unstrut von Mühl⸗ ausen bis Merxleben vom 14. d. M. sind von den nach Konvertirung der Anleihe J. Emission jetzt gleichmäßig zu 47 Prozent verzinslichen Verbandt⸗ anleihen . ummern: litt. CG. Nr. 598. 510. 513. 525. 5509. 556. 557. 566. 569. 573. 574. 575. 579. 585. 586. 588. 592. 602. 608. 632. 637. 659. 664. 670. 674. 679. 682. 691 zu je 59 Thalern oder 150 Reichsmark ö worden.
Dlese Schuldverschreibungen werden den Besitzern zum 2. Januar 1878 gekündigt mit der Aufforderung, die Kapitalbeträge von diesem Tage ab bei der Verbandskasse zu Großengottern gegen Rück= gabe der Schuldverschreibungen und der dazu gehöri⸗
8 —
gen, nach dem 1. Januar 1878 fälligen Zingcoupons und Talons baar in Empfang zu 3 z Mühlhausen i. T., den 265. Juni 1877. Der Direktor des Berbandes zur Regulirung der oberen Unstrut. Dr. Schweineberg.
los / 9j Bekanntmachung.
In Gemäßheit der Bestimmung des Paragraphen 4 der Bekanntmachung Herzoglichen Staats 3 steriums vom 30. Oktober 1874, die Emission von 300000 M Reichswährung Prioritäts⸗Obligationen der Dalberstadt · Blankenburger Eisen bahn ⸗Gesellschaft betreffend, machen wir hierdurch bekannt, daß die am 2. Jannar 1878, Morgens 11 Uhr, statt⸗ findende Ausloosung derjenigen der gedachten Ob- ligationen, welche behufs Tilgung von einem Pro⸗ cente des Emissionsbetrages zur Rückzahlung kom⸗ men sollen, in dem Geschäftslokale der ö schweig⸗Hannoverschen Hypothekenbank vorgenommen nee, g ation Inhab
en gations⸗Inhabern ist gestattet, dem Aus⸗ loosungsgeschäfte beizuwohnen. e Braunschmweig, den 22. November 1877. Der Verwaltungsrath der Halberstadt · Blankenburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
lions Amerikanische Erbschaften.
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von
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1
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dition: 8. Wilhelmstr. Ar. 32.
—
AM 282.
Berlin, den 29. November 1877.
Se. Majestät der Kaiser und König sind heute Nachmittag nach der Göhrde gereist und gedenken am Sonnabend Abend hierher zurückzukehren.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Dompropst an der Metropolitan⸗Kirche zu Cöln, Dr. München, den Stern zum Rothen Adler⸗Orden zweite Klasse; dem Oberst⸗Lneutenant Bergmann im 1. West⸗ preußischen Grenadier⸗Regiment Nr. 6 den Königlichen Kronen— Orden dritter Klasse mit Schwertern am Ringe; dem Gräflich stolberg⸗wernigerodischen Baumeister und Schloß⸗Architekten Frühling zu Wernigerode, dem Amtsvoigt Schmidt zu Celle und dem Freischulzengutsbesitzn Mittelstädt zu Werdum, im Kreise Obornik, den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Hauptlehrer Kunz zu Schmiegel, im Kreise Kosten, den Adler der Inhaber des Königlichen k von Hohenzollern; dem Gemeinde⸗Vorsteher Kratsch zu Lerbach, Amts Zellerfeld, und dem Gerichtsboten und Exekutor Kohl zu Ermsleben das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem Jäger Haack im Brandenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 3 die Rettungs⸗Medaille am Bande zu verleihen.
Deutsches Reich.
Dem interimistischen Kaiserlichen Geschäftsträger, Grafen von Beust, zu Rio de Janeiro (Brasilien) ist für die Dauer seiner dortigen Geschäfts 4 und für sein Amtsgebiet auf Grund des Gesetzes vom 4. Mai 1870 die Ermächtigung er⸗ theilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von deutschen Neichsangehörigen , . n, und die Geburten, Heirathen Ind Sterbefälle derselben zu be K
Das im Jahre 1868 in Richmond (Staat Maine, V. St. v. A.) erbaute, bisher unter der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika gefahrene Vollschiff „Leda“ von 1306,90 britischen Register⸗TDons Brutto Raumgehalt hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigenthum von Diedrich Schilling zu Bremen das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Schiffe, für welches der 9 enthümer Geestemünde zum Heimathshafen gewählt hat, ist am 29. Oktober d. J. vom Kaiserlichen . zu New⸗Hork ein Flaggen⸗Attest ertheilt worden.
Berlin, den 22. November 1877. Der Reichskanzler. In ö
—
Das im Jahre 1856 in Portsmouth (Staat New⸗ Hampshire, V. St. v. A.) erbaute, bisher unter der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika gefahrene Vollschiff Anna“ von 1209,35 britischen Register⸗Tons Brutto⸗ Raum ehalt hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigenthum der Handelsgesellschaft Fr. Roters zu Bremer⸗ haven das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Schiffe, für welches die Eigenthümerin Bremerhaven zum Heimathshafen gewählt hat, ist am 30. Ok⸗ tober d. J. vom Kaiserlichen General⸗Konsulate zu New⸗York ein Flaggen⸗Attest ertheilt worden.
Berlin, den 28. November 1877.
Der Reichskanzler. In ö
Königreich Preußen. Ministeriumn der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Dem Gesanglehrer an Sch nöpf an dem hiesigen Kölnischen Gymnasium ist das Prädikat „Musikdirektor“ bei⸗ gelegt worden.
Von sehr beachtenswerther Seite ist es als wünschens⸗ werth bezeichnet worden, daß den jungen Aerzten in möglichst ausgedehntem Maße die Gelegenheit geboten werde, nach über⸗ standener Staatsprüfung . eines längeren, etwa halb⸗ jührigen Zeitraums in größeren Krankenhäusern als Hülfs— ärzte thätig zu sein und auf diese Weise unter der Aufsicht und der Leitung der erfahrenen Oberärzte die auf der Uni⸗ versität erworbenen Kenntnisse praktisch zu üben, ehe sie in die selbständige Praxis einträten. Es ist dabei die Ansicht ausgesprochen worden, daß den Krankenhäusern durch die Auf⸗ nahme solcher Volontär⸗Aerzte, zumal die Gewährung von Wohnung in dem Hospitalgebäude wohl em⸗ pfehlenswerth, aber, für die Einrichtung nicht un⸗ umgänglich wäre, eine Belästigung nicht entstehen, son⸗ dern durch die Vermehrung der ärztlichen Hülfskräfte viel⸗ mehr ein gewisser Vortheil erwachsen würde. Man glaubt auch, daß, wenn derartige Stellen für freiwillige Hülfsarbeiter
Berl in, Donnerstag,
cröffnet würden, bereits in der Praxis stehende Aerzte gern von der dadurch gebotenen he e , machen wür⸗ den, durch zeitweiligen Eintritt in den Hospitaldienst ihre Kenntnisse zu erweitern. ,, . ,,, Ausdruck haben diese Anschauungen ins⸗ besondere in einem Vortrage des Professor Dr. Winckel aus Dresden auf der 49. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte im Jahre 1876 gefunden, welcher in einer e gf zu dem Tageblatt dieser Versammlung abgedruckt worden i Ich glaube dem an mich herangetrerenen Wunsche na Verfolgung dieser 4 insoweit stattgeben zu sollen, da ich die ,, königlichen Regierungen und Sand drosteien veranlasse, die Vorstände der größeren öffent⸗ lichen Krankenhäuser in Ihrem Bezirk auf die fragliche Angelegenheit aufmerksam zu machen und zu befragen, ob und eventuell unter welchen Modalitäten sie solche ärztliche Hülfs⸗ arbeiter in ihren Anstalten zuzulassen bereit sein würden. Ueber das Erg ist mir seiner Zeit zu berichten. Berlin, den 19. November 18757. . Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ ,,, .
Cirkular an sämmtliche Königliche Regierungen und Landdrosteien.
Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.
Der Dekonomie⸗Kommissarius Liebermann von Sonnen⸗ berg zu Rhein ist als Spezial Kommissarius nach Gumbinnen versetzt und gleichzeitig als ö 63 Hülfsarbeiter in das Kollegium der dortigen Regierung berufen worden.
Ah gere iße Se reeller de lt e lde n seie i , m. hrde.
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 29. November. Se. Ma jestä?t der Kaiser und König nahmen heute militärische Meldun⸗ en entgegen und empfingen den Kriegs⸗-Minister, General der gn , von Kameke, sowie den Chef des Militär⸗Kabinets, General von Albedyll, zum Vortrage. Der Oberst⸗Kämmerer Graf Redern stattete Sr. Majestät die Meldung als Kanzler des Schwarzen Adler⸗Ordens ab. . . Um 2Üühr 45 Minuten begaben Sich Se. Majestät mittelst Extrazuges der Hamburger Bahn zur Abhaltung von Jagden nach der Göhrde. ;
— Das Staats⸗Ministerium trat heute zu einer Sitzung zusammen.
— Im weiteren Verlaufe der gestrigen (25.) Sttzung des Hauses der Abgeordneten erklärte bei der Be⸗ rathung des Etats des Ministeriums der geist lichen 2c. An geleg enheiten, und zwar bei der Position Univer⸗ sität Bonn“ auf die Ausführungen des Abg, Windthorst (Meppen) der Regierungskommissar, Geheimer Regierungs- Rath Dr. Göppert, d ß der preüßische Staat, ohne die Grundlagen seiner Existenz aufzugeben, niemals die Errichtung einer spezifisch 6 Uniersität dulden werde. hn einem Einschreiten gegen bie Professoren in Bonn wegen ihrer Mitgliedschaft im deutschen Verein liege für die Unterrichtsverwaltung nit der geringste Grund vor. Der Abg. Dr. Virchow bemerkte, daß die Klage über die Abneigung der Professoren . den Ubltramontanismus überall da hervortrete, wo die Wissenschaft eine freie Entwicklung habe. Die Klage über den Mangel an Parität bei Besetzung von Stellen entbehre jeder Begründung, da bei Berufung von Professoren die fachmännische Befähi⸗
ung, nicht aber die Konfession entscheide, die mit den meisten 8a ,. gar nichts zu thun habe. Der Abg. Dr. Mommsen meinte, daß, wenn die Zahl der katholischen . fessoren verhaltniß mäßig geringer sei, als die der protestan⸗ tischen, dies die Schuld des Ultramontanismus selbst sei, der die Entwickelung der freien Wissenschaft hindere. Der Abg. Pr. von Sybel konstatirte, daß an der Universität Bonn theolo⸗ gische Dozenten der ö Richtung neben altkatho⸗ ö n — 3 eien. Nach einer Replik des Abg. Windthorst (Meppen) erklärte der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Falk, eine Antwort auf die Forderung nach einer katholischen Universität sei überflüssig, da Jeder wisse, daß niemals ein preu⸗ ßischer Kultus⸗Minister diese Forderung erfüllen werde. Die „Konitzerei“ sei in und außer dem Hause so genügend breit⸗ getreten, daß ein weiteres Eingehen auf dieselbe sich selbst verbiete, und was die Censur des Abg. Windthorst über die Bonner Professoren betreffe, so gehöre dieselbe zu jener Kate⸗
drie von Aeußerungen, die sich selbst richten in dem Augen⸗ 'in wo sie ausgesprochen würden. Die Besetzung einzelner
den 20 Nopenher, Abends.
ein seines 2 U erschwerte, ᷣ .
werde Majestãt von Sepbhlhml nach der
Lehrstühle mit Altkatholiken sei schon dadurch geboten, daß es trotz aller Bemühungen der Unterrichisverwaltung nicht klinge, geeignete römisch⸗katholische Kräfte zu gewinnen. Eine ö. der Falkultät erscheine angesichts der Zunahme der Theologie Studirenden in Bonn in keiner Weise gerechtfertigt.
Bei dem folgenden Titel 9: 102 439 . „Zuschuß für die theologische und philosophische Akademie in Münster“ be⸗ klagte der Abg. Frhr. von Heereman, daß man diese Anstalt zu einer Station des Kulturkampfes gemacht, und den stiftungsmäßig katholischen Charakter derselben vollständig ver⸗ wischt, so daß sich die Zahl der Studirenden von 500 . 315 vermindert habe. Redner bat, die materielle Lage der An⸗ stalt etwas besser zu stellen, und insbesondere auch im Extra⸗ ordinarium Summen zu gewähren, um Bauten herzustellen, u denen der vorhandene Fonds absolut nicht ausreiche. Der
ierungs⸗Kommissar bestritt, daß der Charakter der Anstalt ein katholischer sei; im Statut von 1832 stehe kein Wort von der n f der Lehrer. Der allgemeinen ,,, daß die Anstalt eine Kulturkampfstation geworden sei, könne er eine ebenso allgemeine Verneinung entgegensetzen. Die Ver⸗ minderung der Frequenz der Akademie beziehe sich nur auf die theologische Fakultät und sei eine allgemeine, auch im übrigen Deutschland und in Oesterreich zu Tage tretende Er⸗ scheinung; die philosophische Fakultät habe sogar eine gi nahme nachzuweisen. Die Mittel seien in der letzten Zeit verinehrt worden; aber für Bauten Staatsmittel zu bewilligen, liege kein Anlaß vor, da die vorhandenen Fonds vollständig dazu ausreichten.
Bei dem folgenden Kapitel: „Gymnasien und Real⸗ schulen“ besprach der der Abg. Kantak die Verhältnisse der polnischen Schüler 26 am Mariengymnasium zu Posen. Der Regierungs⸗Kommissar, Geh. Regierungs Roth Dr. Stauder, erkannte an, daß neuerdings eine größere Zahl deutscher Leh⸗ rer am Marien⸗Gymnasium angestellt sei, als früher der
all gewesen; auch habe man neuerdings einen protestantischen Yehrer für Chemie und
n i dert angestellt; alle diese An- stellungen seien im Interẽ se der Schule selbst und nach Maß— gabe elner Kabinetsordre erfolgt, die das Verfahren durchaus berechtigt erscheinen lasse. In Bezug auf einige andere untergeordnete Beschwerden werde das Ministerium Bericht einfordern und erforderlichen Falles Abhülfe schaffen. Der Rückgang der Frequenz könne nicht geleugnet werden; die⸗ selbe habe 18753 6923, 1877 nur 521 betragen; die Abnahme sich aber meist auf auswärtige Schüler erstreckt. Im Uebrigen lasse sich für die Abnahme der Frequenz eine große Zahl von Gründen anführen: die Abnahme des Studiums der Theologie, dem sich die Schüler jenes Gymnasiums vorzugsweise widmeten, die Auf⸗ hebung des bischöflichen Konvikts und die Vertheilung der früher nur dem Mariengymnasium zufließenden Stipendien auf die verschiedenen Gymnasien der iner u. a. m. Die Folgen des Systems der deutschen Unterrichtssprache seien außerordentlich ünstige, die Allgemeinbildung habe gewonnen und die Kinder . begrüßten es mit Freuden, daß sie das, was sie in Sexta bis Quarta polnisch gelernt hätten, nicht mehr in Tertia ins Deutsche umlernen müßten. Bei den Abiturienten⸗ prüfungen könne selbstredend die Wirksamkeit des neuen Systems erst nach längerer Zeit zum Ausdruck kommen; der Erfolg werde dann die Vorzüge desselben beweisen. el Abg. Dr. Miquel nahm Anlaß, auf eine bedenkliche Ueberbürdung der Gymnasialschüler durch die übermäßige An⸗ . des Lernstoffes aufmerksam zu machen. Nach der nsicht des Redners soll der Fehler nicht allein in der Ueber⸗ bürdung mit häuslichen Arbeiten liegen, sondern es soll das zu hoch geschraubte Maß der an die Schule gestellten An⸗ sorderungen einer Herabminderung bedürfen, die er von dem Unterrichtsgesetz erwarten würde, wenn es damit nicht noch zu lange dauerte. Der Regierungskommissar, Geheimer Re⸗ gierungs⸗Rath Dr. Bonitz, stellte in Abrede, daß im Allgemeinen eine Steigerung der Anforderungen gegen früher eingetreten sei. Er erklärte, daß die Unterrichtsverwaltung, wie schon aus dem Erlaß gegen die Ueberbürdung mit häuslichen Arbeiten hervorgehe, dem Gegenstande fortgesetzt die leb⸗ hafteste Aufmerksanikeit zuwende, und, daß auch ferner, sobald die Ergebnisse einer sorgfältigen Nevision der Lehrpläne vorlägen, die etwa nöthige Abhülfe ein—⸗ treten würde, ohne daß das Zustandekommen des Unterrichts⸗ gesetzes abgewa tet werden solle. Nachdem noch der Abg. Dr. Perger ,. hatte, wurde die Fortsetzung der Debatte um 41 Uhr vertagt.
— der heutigen (24) Sitzung des Hau ses der kö welcher am Hi nste n d der We der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Or. Falk und mehrere Kom⸗ missarien beiwohnten, trat, nach einer Bemerkung des Abg. von Stablewski vor der Tagesordnung, gegen den Proöpst Brenk in Kosten das Haus in die dritte , des Gesetzentwurfs, betreffend die Beitrags⸗ pflicht des Fiskus zu den Wegeverbandumlagen in der Provinz Hannover. Der Abg. Hundt von Hafften erblickte in dieser Vorlage eine finanzielle Schädigung der alten Provinzen zu Gunsten der Provinz Hannover. Der Abg. Dr. Brüel empfahl das Rückgängigmachen der Annexion. Der Regierungs⸗Kommüssar konstatirte, daß mit diefer Vorlage nur der thatsächliche Zustand, wie er in der