— Der von dem Verleger der Gu stav Fre vtag ⸗ Gallerie“, Cdwin Schlömy in Leipzig, mit diesem Unternehmen erzielte Erfolg t denselben nunmehr veranlaßt, mit der Ausgabe der 2. (Schluß) Serie, die Kompositionen aus Ingraban, Marcus König, — Waldemar, die Brautfabrt, Valentine und auß den Bildern deutscher Vergangenheil! enthalten soll, vorzugehen. Es werden sich daran 24— deutsche Künstler betheiligen: 388 Thumann, Lossow, ty, CG. Becker, C. Hünten, Camphausen, Graf Harrach, Linden⸗ chmit, G. Max, W. Diez. A. von Werner und Ad. Menzel. Den nfang der 2. Serie bilden 3 Stoffe aus den Bildern deutscher Vergangenheit‘: Thumann, die altgermanische Sage vom Thränen= Krüglein innig und anmuthsvoll mit echt künstlerischer Durch ien komponirt (Bl. 13); H. Lossow hat aus der Scene am ofe von Meiningen zwischen der Landjägermeisterin von Gleichen und Frau von Pfaffenrath ein Genrebild gemacht, daß die Roc cocozeit trefflich repräsentirt (Bl. 14); Ferd. Piloty wählte die Treue der deutschen Fürstendiener zum Vorwurf eines sehr charak— teristischen Bildes (Bl. 15). Es behandelt die Schilderung, wie Helene Kottaner die ungarische Königskrone für ihren Pflegling, den nach⸗ maligen König Ladislaus, aus Schloß Vissegrad raubt. Die nächsten Blätter bringen wieder Darstellungen aus den „Ahnen“. Um den Kunstfreunden Gelegenheit zu bieten, die Freytag⸗ Gallerie anzuschaffen, hat die Verlagshandlung den Subskriptiong⸗ preis von 16 S für das Kaiserformat von 8S6cßz em und 1 . 25 3 für die Kabinetform beibehalten.
Gewerbe und Handel.
Nach dem Rechnungsabschluß der Berlinischen Feuer⸗ Versicherungs ⸗Anstalt vom 31. Dezember 1877 betrugen die Gesammteinnahmen des vorigen Jahres inklusive des Uebertrages aus 1876: 2342 133 S, die Ausgaben 1904 133 „M, so daß ein Gewinn von 438 000 ½ verblieb, von welchem 360 000 ½ mit 309 als Zins und Dividende an die Aktionäre zur Vertheilung kommen, 39 000 M zur Dotirung des Reservefonds und 39 000 4Æ.é zur Zah⸗ lung von Tantismen verwendet werden. Das Vermögen der Anstalt bestand ultimo Dezember 1877 aus dem Grundkapital von 6 000 000 , dem Reservefonds von 520 5090 M und den Reserveprämien für lau⸗ fende Versicherungen mit 665 439 M Die Summe der im Jahre 1877 gezeichneten Versicherungen betrug g32 266 141 S6 gegen 905 001 477 M½ im Vorjahre.
— Aus der Liquidationsmasse der Berliner Bauvereins⸗ bank wird demnächst eine zweite Rate in Höhe von 185 0.609 — 55 pro Aktie zur Rückzahlung gebracht werden. Da die erste Rate 165 09 betragen hat, so sind dann insgesammt 35 0½ an die Aktionäre abgeführt.
— In der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der Birkenwerder Aktien⸗Gesellschaft für Baumaterial wurde der Rechnungsabschluß pro 1877 genehmigt und beschlossen, den erzielten Reingewinn von 4592 1½ auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Dem Aufsichtsrathe ertheilte die Versammlung Decharge. Nach der Bilanz pro 31. Dezember v. J. betragen die und fer. schulden der Gesellschaft 1 173 000 Ss, die schwebenden Schulden 82 362 M, denen Debitoren in Höhe von 110 151 0 gegenüberstehen.
— Der von der Frankfurter Versicherungsgesell⸗ 6 Providentia zu Frankfurt a. M. ausgegebene Rechenschafts⸗
ericht für das Geschäftsjahr 1877 weist eine Gefammteinnahme von 8 936738 1 nach, welcher eine Gesammtausgabe von 8 515 698 S gegen⸗ über steht, so daß ein Ueberschuß von 421 010 resultirt. Der Geschäfts⸗ abschluß weist bei der Feuerversicherung eine Gesammt⸗Bruttoeinnahme von 2652277 M und eine Gesammtausgabe von 2 251 827 S9, bei der Lebensversicherung eine Gesammt⸗Bruttoeinnahme von 5 639 024 M. und eine Gesammtausgabe von 5 476736 M und bei der Transport⸗ versicherung eine Gesammt⸗Bruttoreinnahme von 464 610 M und eine
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Gesammtausgabe von 330 231 M6 nach. Von dem oben erwähnten Ueberschusse von 421 069 M werden 39 167 M zu Abschreibungen verwendet, 380 0 , gleich 221 /e o des eingezablten Kapitals, als Dividende an die Aktionäre vertheilt und die restirenden 1573 M auf das Jahr 1878 —
= In der Generalversammlung der Cölnischen Wechsler⸗ und Kommissions⸗Bank wurde die Bilanz pro 1877, sowie die Vertheilung einer Dividende von 45060 und die Ueberwelfung von 7500 M auf Reserve Conto genehmigt und der Verwaltung
Decharge ertheilt. Mainz, 20. Mär. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der hessischen Ludwigsbahn hat beschlossen, der Generalversamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 560 vorzuschlagen. Havre, 20. März. (W. T. B) Wollauktion. Ballen angeboten, 717 Ballen verkauft. Das Geschäft war bei weniger guter Auswahl weniger belebt. Die Preise blieben unver⸗
ändert. g Paris, 19. März. (Fr. C.) Aus Decaze ville wird vom 18. d. M gemeldet: „Die äußere Ruhe hält an. In einer der Gruben ist die Arbeit theilweise wie der aufgenommen worden. Man versichert, daß viele Arbeiter geneigt find, auf die e n des Lohnes einzugehen. Viele fremde Emissäre sind in der Ottschaft aufgetaucht. Die Behörde hat auf sie ein wachsames Auge. Der Verwaltungsrath ermahnt die Arbeiter in einem öffent— lichen Anschlage zur Eintracht und zu einer gerechteren Beurthei⸗ lung der Gründe, welche die Herabsetzung der Löhne nothwendig machen.“ In der That geht aus einem Artikel des Hrn. Paul Leroy⸗Beaulieu im „Journal de Debats“ hervor, daß es bei der ge⸗ genwärtigen Bedrängniß der Eisenindustrie eher in dem Interesse der Grubenbesitzer liegt, wenn die Arbeit in den Bergwerken eine Weile ruht, und daß daher der Strike seinem eigenen Zweck diametral zuwider läuft
— Nach der Bilanz der New⸗JYorker Germania, Lebens Versicherungs⸗⸗Gesellschaft, belaufen sich die Aktiva auf 34434 115 , die Passiva auf 30 928 367 6; von letzteren beträgt die rechnungsmäßige Reserve 29 136995 , das Sicherheitskapital dõ0 000 4M Die Einnahmen an Prämien und Zinsen beliefen sich im vergangenen Jahre auf 7793 123 ½ Für Todesfälle wurden ausgezahlt 2419 449 ½, wovon 218 252 M in Europa, und für Diridende an die Versicherten 721 143 M, wovon in Europa 137 009 S Neu versichert wurden im vergangenen Jahre 13 082 240 M auf 2050 Policen, wovon in Eurohg 4487 141 S½ auf 1007 Policen. In Kraft waren am Ende des Jahres 19 650 Policen für 153 473 504 76, wovon in EFuropa 6205 Policen für 306141 566 S Kapital und
39 284 A1 Rente. Verkehrs⸗Anstalten.
London, 19. März. Schon seit einiger Zeit war das Tele— graphenkabel zwischen England und den Kanalinseln unterbrochen. Nachdem nun auch das die Inseln mit Frankreich verbindende Kabel unterbrochen ist, können telegraphische Depeschen einstweilen nach denselben nicht gesandt werden.
Southampton, 20. Februgr. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Mo sel“' ist hier angekommen.
New⸗-Jork, 20. März. (BW. T B.). Der Hamburger . „Gellert“ ist heute Nachmittag 3 Uhr hier ein—⸗ getroffen.
Berlin, 21. März 1878.
Der hiesige Verein homöopathischer Aerzte wird vom
2. April d. J. ab eine öffentliche Politlinik in Betrieb setzen.
2269.
In derselben sollen alle Kranken freie ärztliche Behandlung und freie Arznei erhalten und die Therapie daselbst eine möglichst streng ho= moöoyatische sein, wenn auch in gegebenen Fällen die allgemein gültigen ärztlichen An schauungen zur Geltung kommen sollen, dle allen wissen schaftlich gebildeten Aerjten Gemeingut geworden sind. Es soll dabei auch in dieser Hinsicht, wie überhaupt in sämmtlichen behandelten Fällen, eine genaue Journalisirung und Statistik durchgeführt wer⸗ den, welche die Grundlage zu späteren wissenschaftlichen Ärbeiten bil⸗ den sollen. Betheiligt sind an diesem Unternehmen die beschäftigtsten Praktiker des Vereins, der die Unterhaltungskosten des Institutz trägt Das Lokal der Klinik ist Markgrafenstraße 95; die Zeit der Sprechstunden 2—3 Mittags, zu welcher Zet täglich an den Wochentagen 4 — 5 Aerzte bereit sein werden, ihren Rath unentgelt⸗ lich an jeden Hülfesuchenden zu ertheilen, respektive besonders schwie⸗ rige oder interessante Fälle gemeinsamer Berathung zu unterziehen. Auch alle Spezialfächer, wie Chirurgie, Frauen⸗ und Kindertrank— heiten, Augen- und Ohrenheilkunde, Kehlkopf und Brustkrank— heiten ꝛc. werden ihre Vertreter in der Anstalt haben.
In Krolls Theater fand gestern mit Verdi's „La Traviata. die dritte italienische Spernvorstellung unter Leitung des Impresario Sigr. Cesare Trevisan statt. Die Haupt- rollen waren durch neue Kräfte besetzt. Als „Violetta“ bewährte sich Sigra. Emma Saurel als eine hervorragende Sängerin, sowohl durch, die ihr zu Gebote stehenden Stimmmittel wie durch deren Ausbildung. Sigra. Saurel ist keine Italienerin; das zeigt nicht nur ihr Name und ihre äußere Erscheinung, sondern auch ihr Gesang und ihre Darstellung. Sccherlich ist das kein Mangel im Allgemeinen; für die italienische Oper aber fehlt dadurch ein gewisses Etwas von dem national italienischer Temperament in Vortrag und Spiel. Doch ersetzt die Künstlerin, was sie hier etwa schuldig bleibt, durch ihre bedeutenden Vorzüge auf der andern Seite überreich. Die Stimme ist von bedeutendem Umfange und vollem, sympathischem Klange und die Intonation stets rein und sicher. Diese vorzüglichen Stimm- mittel beherrscht Sigra. Saurel durch eine sehr forgfältige Schule und weiß von ihnen für den dramatischen Ausdruck den besten Gebrauch zu machen. Für den Gesang italienischer Koloratur freilich besitzt die Stimme nicht in ausreichendem Grade Biegsamkeit und Volubilität, dafür entschädigt sie aber durch dramatische Kraft und Fülle. Auch die Darstellungskunst der Dame, welche Anfangs in Etwas Wärme und Leben vermiffen ließ, zeigte sich im 4. Akte in vortheilhaftem Lichte. Das Publikum begleitete die Leistungen der Künstlerin mit von Scene zu Scene sich steigerndem lebhaften Beifall, der sich durch wiederholte Hervorrufe bei offener Scene und nach jedem Akte äußerte. Die Primadonna wurde von den Repräsen⸗ tanten des Alfredo“, Sigr. Caldani, und des ‚Germont“, Sigr. Sweet wirksam unterstützt. Der Tenor, welcher Anfangs etwas in⸗ disponixt schien, recollirte sich später und führte seine Partie mit gutem Erfolge durch, während der Baryton, ein noch sehr junger Mann, der seiner äußeren Erscheinung nach mehr zum Sohne, wie hier zum Vater geeignet gewesen wäre, sich durch feine klangvolle, ansprechende und wohlgeschulte Stimme auszeichnete. Durchaus lo⸗ benswerth war wiederum das Ensemble und die Leistung des Orchesters unter der gewandten Leitung seines Dirigenten Sigr. Bimboni.
— Im Ostend⸗-Theater spielt morgen Hr. Carl Salomon, der von Hamburg zurückgekehrt ist, in der Festvorstellung zum Geburtstage Sr. Majestät des Kaifers den „Othello“ und 64 — und Sonntag sein Gastspiel als „Wilhelm
ell fort.
K * Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs Anzeigers und Königlich Rreußischen taata- Anzeigers:
Berlin, 8. II. Wilhelm ⸗Straße Nr. 382.
l. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
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4. Verlosung, Amortisation,
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Deffentlicher Anzeiger.
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Grosshandel.
Literarische Anzeigen. Zinszahlung 8. Theater- Anzeigen.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
In der Börsen- wbpeilage. x *.
Inserate nehmen ant das Central-⸗Aunoncen⸗ Bureau der dentschen Zeitn n zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Erpeditionen des „Invalidendank⸗, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube K Co., E. Schlotte, Büttner K Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten.
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2583)
raunschweig-Hannoversche Hypothekenbank.
In Gemäßheit des 8. 10 des Statuts sind am 8. d. Mts. im Beisein eines öffentlichen Notars die nachstehend verzeichneten, in Folge von Ausloosfung gekündigten und von uns eingelösten Pfandbriefe nebst den dazu gehörigen Talons und Coupons vernichtet worden, und zwar:
Serie JI. Litt. B. Nr. 189
Litt. Serie II. litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt.
53. 266. 151. 473. 613. 614. 616. 785.
30. 727. 786.
Serie III.
S SnRGwKEO
Serie IV. 4198. 4594. 4773. 5175. 7242. 8096
Serie V.
Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt.
Litt. Litt
Litt. C. Litt. D. Brannschweig, 9. März 1878.
Serie VI. 675. 731.
Serie VIII. 128.
S564. 1205. 1622. 1962. 2631. 2635.
19209. 10381. 10478. 10695.
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Braun schweig⸗Hannoversche Hypothekenbank.
vom Sec emed or ff.
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3655. 4194. 4338. 4354. 4429. 5083. 1575. 20668. 3569. 3168. 3466. 3478.
1495. 1559. 1642. 2239. 2555. 3475.
S349. 1446. 1510. 1515. 1727. 2044. 2662. 2581. 2785. 2835. 3697. N85. M795. 4858. 4854. 5115. 5169. 5422. 5171. 6450. 7072. 7213. 72165. 8135. 9025. S066. 9335. 5565.
665. 4858. 5612. 6779. 7614. 86562.
3I0iI1. 3215. 33230. 3959. 4020. 4462. 5308. 5395.
5815. 5876. 6121. 6335. 6565. 7452. 75352. 756560. 8191. 213. 9977.
1447. 1495. 1564. 1605. 1673. 1959. 2127. 2222. 2362. 2703. 2887.
6618. 7489. 7834. S088. S090. 8208. 8252. 8286. 8360. 8561. 86562.
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Die Verhandlungen des 2196. 2242. 2337. 2416. 2511. . Darmstädter Zeitung
lichen ze. Beachtung geschenkt werden.
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In ihrem amtlichen Theil veröffentlicht die Karls⸗ ruher Zeitung die amtlichen badischen Perfonal⸗ nachrichten, Ordensverleihungen, Ernennungen, Ver⸗
Der nichtamtliche Theil enthält Mittheilungen aus dem Gesammtgebiete der politischen und nn M. gen Zeitentwickelung, wobei die Interessen und Vor⸗ änge im Großherzogthum Baden eine besondere e Ebenso wendet sie den Dingen in dem nahen El aß⸗Lothringen eine erhöhte ufmer ringt zahlreiche Original- mittheilungen aus den wieder erworbenen Reichs⸗
Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags und Montag einmal) und ist zufolge dessen in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit und Raschheit der Nachrichten in vollem Maße zu genügen.
Aus den europäischen Hauptstädten bringt sie Tagesübersichten, Leitartikel u. s. w. Verhandlungen des deutschen Reichstags wird re elmäßig auf das rascheste und genaueste referirt, ebenso über diejenigen des preußischen Abgeordneten , ndr rden f k, ö.
einen mit besonderer Raschheit mitgetheilt. ie Resultate der Frankfurter Bö j ĩ dem an demselben Tage 6 . Aufnahme. ö ü kö essischen Landtags und der hessischen Landessynode erfahren besonders eingehende und umfassende Wiedergabe. Alle wöchti eren, mit diesen Verhandl in Bez stehenden Aktenstücke werden dem Wortlaut . ,, ieh
Originalkorrespondenzen. Durch politische werden alle wichtigeren Vorkommnisse besprochen. Ueber die
hauses und die wichtigeren Verhandlungen anderer Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Er—⸗
nach oder in ausführlichem Auszuge mitgetheilt. Di
enthält ferner Berichte über die Verhandlungen der hessischen Stadtverordneten⸗ versammlungen, der Provinzialausschiffe und anderer Verwalkungskörpe d der kirchli — tretungen, nne en aus der Thätigkeit der hessischen Vereine, ö
namentlich auch der landwirthschaft⸗
Ueberhaupt wird allen Nachrichten aus dem Großherzogthum nach wie vor ausgedehnte
g' bringt als Feuilleton Originalnovellen Aufsätze wissenschaftlichen und belletristischen Inhalts, insbesondere aus der heffifchen Kultür— d Kun ĩ ü ĩ
Kunst und Musik, Reisebeschreibungen, Theater⸗ und k n e ,. ö Emir. Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik, sowie das ö erscheinende Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als Bei⸗
oncertberichte u. s. f.
Die Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 M 25 , mit Bringerlohn 4 4, bei den Postanstalten, inel. des Postaufschlags 3 S 75 3 pro Vierteljahr . . fen ch des Allgemeinen ,, . bemerken wir, starken Auflage, der Verbreitung der „Darmfläͤd 12990. 13037. 13662. 13786 ] thums und des Umstands daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behörden dient, vorzugsweise für, Peröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu brin⸗ e Die Einrückungsgebühren hetragen für den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 3, für okalanzeigen 12 8, un finden Inserate sowohl in dem ersten, wie in dem zweiten Blatte Beförderung. Darmstadt, im März 1878.
l daß sich derselbe zufolge der sehr er Zeitung“ in allen Gemeinden des ** .
Expedition der Darmstädter Zeitung.
Auflage 5000. Abonnementspreis für das Quartal im Großherzogthum Baden, die Brief⸗ trägergebühr eingerechnet, 3 S½ 65 3, in Karlsruhe 3. 46 59 J. Insertionsgebühr 18 3 die gespaltene Petitzeile.
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Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Resseh. Druck: W. Els ner.
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Ihr Inseratentheil enthält 3 zahlreichen Pri⸗ vatanzeigen die Anzeigen und Bekanntmachungen der Gerichte und Verwalkungsbehörden des Großherzog thums Baden.
seinschließlich Börsen⸗Beilage)h.
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1828.
des Arutschen Reichs- Anzeigers und Königlich Nreußischen Staatzs-Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
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1. Steckbriefe nud Untersuchungs-Sachen.
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In der Börsen- beilage. .
Inserate nehmen an: Burean der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen - Expeditionen des JInvalidendank · Nudolf Mosse,
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.
Vogler, G. L. Danube & Co., Schlotte,
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X
Steckbriefe und Unter suchungs⸗Sachen. .
Steckbriefs ⸗ Erledigung. Der unter dem 26. Juni 1874 hinter den Schornsteinfeger ⸗KGesellen Ernst „Werner aus Leobschütz erlaffene Steckbrief wird hierdurch aufgehoben. Waldenburg, den 13. März 1878. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Steckbrief. Im Laufe des gestrigen Tages ist der
im Kreisgerichtsgefängnisse dahier inhaftirte Straf⸗
gefangene Arbeiter Johann Georg Schwarz aus Aschaffenburg entsprungen. Alter: 21 Jahre, Größe: 1,60 Meter, Haare: blond, Augenbraunen: blond, Bart: —, Stirne: hoch, Augen: braun, Nase: länglich, Mund: klein, Zähne:
gut, Kinn: spitz, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: ge⸗ Bekleidet ist derselbe mit
sund, Statur: kräftig. ist dem Hausanzug der hiesigen Strafgefangenen. Es wird ersucht, nach demselben zu recherchiren, im Be⸗ tretungsfalle ihn festzunehmen und in das Kreis⸗ gerichtsgefängniß dahier abzuliefern. Wiesbaden, den 19. März 1878. Der Königl. Staatsanwalt.
BDubhastationen, Aufgebote, Bor⸗ ladungen u. dergl.
lasis! Oeffentliche Vorladung.
In der Expropriationssache der Berliner Stadteisenbahn ist in Folge Antrages der Di⸗ rektion vom 11. Februar 1878 das Entschädigungs⸗ verfahren rücksichtlich einer Gesammtfläche von 16,5 Ar von den an der Straße Siegmundthof beziehungsweise an der Straße 1I. gelegenen, im Grundbuche des Königlichen Stadtgexichts von den Um ebungen Band 75 Nr. 3829 resp. Band 66 Nr. 3379, Nr. 3384, Nr. 3377 und Nr. 3385 ver⸗ zeichneten, dem Baurath Hermann Ende hierselbst gehörigen Grundstücken eingeleitet, und bin ich zum Kommissar des Königlichen Polizei⸗Präsidiums ernannt worden.
In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Tare und zur Erklärung darüber Termin auf
den 3. April er,, Nachm. 4 Uhr,
im Restaurant, Thiergartenhof in Charlottenburg, anberaumt, zu welchem diejenigen Betheiligten, welche nicht bereits persönliche Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Gesetzes über die Ent⸗ eignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß ohne Zu⸗ thun des etwa Ausbleibenden die Entschädigung fest⸗ gestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfügt werden wird.
Berlin W., den 8. März 1878.
Körner⸗Straße Nr. T. Der Kommissarius des Königlichen Polizei⸗ Präsidiums. Regierungs⸗ Rath St ephlannm.
[ol go Bekanntmachung.
Die Wechsel:
a. de dato Landeshut, 7. August 1877, über 9000 S, gezogen von Philipp Silberstein an eigene Ordre auf Max Eylenburg in Trautenau und von letzterem acceptirt, versehen mit den Giros Philipp Silberstein, der Schlesischen Vereinsbank in Liquid. und von Jacob Landau, fällig am 31. Januar 1878, zaolbar in Breslau bei der Bre lauer Discontobank Friedenthal Co., falls bei Herrn Jacob Landau,
de dato Jauer, 1. September 1877, über 3000 M, gezogen von R. Friebe K Co. an eigene Ordre auf August Nixdorf in Jauer, von letzterem acceptirt, versehen mit den Giros von R. Friebe C Co., Heinrich Ebstein, der Schle⸗ . Vereinsbank in Liquid. und von Jacob
andau, fällig drei Monate nach dato, zahlbar in Breslau bei der Schlesischen Vereinsbank, falls bei Herrn Jacob Landau,
„de dato Jauer, 8. September 1877, über 3000 M, fällig drei Monate nach dato, im Uebrigen gezogen, acceptirt, girirt und domi⸗ zilirt wie der Wechsel sun b.,
„de dato Jauer, 30. September 1877, über 300. 1M, zahlbar drei Monate nach dato, im Uebrigen gezogen, acceptirt, girirt und domi⸗ zilirt wie der Wechsel sub b.,
. 46 dato Berlin, 10. Oktober 1877, über 1,900 AM, gezogen von M. Marx an eigene Ordre auf die Schlesische Vereinssbank in Breslau, von der Schlesischen Vereinsbank in Liquid. angenommen, versehen mit den Giros von M. Marx, der , . Vereinsbank in Liquid. und von Jacob Landau, fällig drei Monate nach dato,
sind angeblich verloren gegangen. .
Der unbekannte Inhaber dieser Wechsel wird hier⸗ mit aufgefordert, dieselben dem Gericht und zwar spätestens in dem
am 3. September 1878, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Gerichts⸗Assessor Triest, im Zimmer Nr. 47, im II. Stock des Stadtgerichtsgebäudes, anstehenden Termine vorzulegen, widrigenfalls die obenbezeich- neten Wechsel werden für kraftlos erklärt werden. Breslau, den 29. Oktober 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
Bekanntmachung.
Ein Wechsel, d. d. Danzig, den 31. Juli 1877, über 185 4M 74 3 von Wilhelm Kaeseberg an eigene Ordre auf Wilhelm Neubert zu Mewe ge⸗ zogen, von diesem geceptirt, am 2. September 1877 zahlbar bei der Regierungshauptkasse zu Marien—⸗ werder, auf der Kehrseite versehen mit den Giros
Signalement.
des Ausstellers, der Reichsbankstelle zu Danzig und dem durchgestrichenen Giro der Regierungahaupt⸗ kasse zu Marienwerder, ist dem Kaufmann Wilhelm Kaeseberg zu Danzig verloren gegangen.
Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, denselben spätestens am 17. Juli dieses Jahres dem unterzeichneten Gerichte vorzu⸗ zeigen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.
Marienwerder, den 14. Januar 1878.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
25689
Der Kuxschein Nr. 18, lautend über 2 Kuxen der in der Gemeinde Kotzenroth, hiesigen Kreises, belegenen Bergwerke Hochacht und Theodor II., so⸗ wie der Kuxschein Nr. 20, lautend über eine Kuxe derselben Bergwerke, sind verloren gegangen. Der letzte Besitzer, S. Georg in Siegen, hat das Auf⸗ gebot derselben beantragt. Der unbekannte Inhaber der Kuxscheine wird aufgefordert, binnen drei Monaten die Kurscheine dem unterzeichneten Ge⸗ richte vorzulegen, mit der Verwarnung, daß sonst die Kuxscheine wieder für kraftlos erklärt werden.
Altenkirchen, den 11. März 1878.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
l' Essener Bergwerk Centrum.
Im Auftrage des Liquidators der aufgelösten und in Liquidation geiretenen Aktiengesellschaft „Essener Bergwerk Centrum“ wird der unterzeichnete Notar die sämmtlichen Grubenfelder, Kuxen und Grund stücke dieser Gesellschaft nebst Gebäuden und allen beweglichen und unbeweglichen Pertinenzien öffent⸗ lich in Pausch und Bogen in tern ino
den 1. April 1878,
Nachmittags 3 Utzr, auf seinem Burean — Arndtstraße — unter den daselbst einzusehenden Kaufbedingungen zum Verkauf aussetzen.
Dortmund, den 19. März 1878.
Julius von Eicken, Rechtsanwalt und Notar.
Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
Holzverkauf. Aus dem Königlichen Forstrevier Liepe kommen in dem Dienstag, den 26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gasthause an— stehenden Holzversteigerungstermine zum Verkauf: k Liepe, Jag. 140, 150: 1692 Stück Bir⸗ ken Nutzenden, 252 m Elsen frisches Klobenholz, 52 m do. Spaltknüppel; Schutzbezirk Chorin, Fag. 1861: 55 Stück Kief. Bauholz; Schutzbezirk Kahlen⸗ berg Tot. ca. 200 m Kief. Kloben und Knüppel. Chorin, den 18. März 1873. Der Forstmeister. 2548 .
Am Sonnabend, den 30. März, kommen im Will'schen Gasthofe in Mirow von Morgens 10 Uhr ab aus den Begängen Canow. Schillers: dorf, Holm⸗Zwenzow und Peetsch der Oberförsterei Mirow bis zu
30 Rmtr. eichen, S800 , buchen, 400 , birken, ,
4000 , kiefern Kloben u. Knüppel, sodann aus den Begängen Langhagen, Babke, Priesterbäck und Kratzeburg der Oberfoöͤrsterei Lang⸗ hagen bis zu
125 Rmtr. buchen Kloben,
n * Knüppel, birken Knüppel, erlen Knüppel, kiefern Kloben,
KyRnüppel
(a Qto. 242 / 3) Hahn.
ur Versteigerung. ⸗ ö Oberförster.
F. Scharenberg. R. las2 Domänen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Sorau belegene
Domäne Meiersdorf,
welche an Fläche 246,39 Hektare, darunter 11760 Hektar Acker und 108,0 Hektar Wiesen enthält, soll auf 18 Jahre von Johannis 1878 bis dahin 1896 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden.
Hierzu ist ein Termin auf
Sonnabend, den 13. April er., Vormittags 12 Uhr, .
im Regierungsgebäude, Wilkelmsplatz Nr. 19, hier⸗ selbst vor dem Regierungs- Rath Brandt anbergumt.
Das Minimum des jahrlichen Pachtzinses ist auf 4000 M festgesetzt und zur Uebernahme der Pach⸗ tung ein disponibles Vermögen von 45 000 4 er⸗ forderlich, über dessen Besitz sich die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben. Die Ver⸗ pachtungsbedingun gen, von denen wir auf Verlangen
Pächter, Herrn Ferschke, zu Meiersdorf eingesehen werden.
Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.
Franifurt a. / O., den 6. März 1878.
Königliche Regierung, Abt keilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. (à Ct. 116.3.)
2549] Bekanntmadinng
für Bewerber um Domänenpachtung. Wir machen hierdurch bekannt, daß beabfichtigt wird, noch zu Johannis d. J. die zum Stift Neu—⸗ jelle gehörige, augenblicklich seguestrirte Domäne Seitwann bei Guben anderweit auf 18 Jahre zu verpachten. Der Verpachtungstermin wird voraus⸗ sichtlich Ende des nächsten Monats stattfinden. Zur Uebernahme der Pachtung wird ein Vermögen von Sö, O0 ( ungefähr erforderlich sein. Eine nähere Bekanntmachung hierüber, sowie über den Zeitpunkt, wann die Bedingungen mitgetheilt werden können, bleibt vorbehalten. Eine Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei dem Pächter in Seit⸗ wann ist gestattet.
Frankfurt a. / O., den 18. März 13878.
Königliche Regierung,
Abtheilung für Kirchen und Schulwesen.
v. Selchow. (a Cto. 255 / 3.) 2389
Oeffentliche Submission auf Holzkohlen.
Wir beabsichtigen auf dem Wege der öffentlichen Submission die Lieferung von
12000 Hektoliter Holzkohlen zu vergeben.
Postmäßig verschlossene, frankirte und mit der Aufschrift:
Snbmission auf Holzkohlen deutlich versehene Offerten sind bis zum Sub— missionstermin Mittwoch, den 3. April 1878, Vormittags 10 Uhr, an uns einzureichen.
Die allgemeinen und speziellen Bedingungen, welche der Submission zu Grunde gelegt werden, sind in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegt — auch kännen dieselben abschriftlich bezogen wer⸗ den — und ist deren Anerkennung durch Namens⸗ unterschrift ausdrücklich zu vermerken.
Der Preis ist pro Hektoliter, und zwar für 9000 Hektoliter frei Hamburger Bahnhof Spandau resp.
wenn zu Wasser geliefert wird, frei Ausladestelle der Artillerie⸗Werkstatt und Geschütz⸗Gießerei, und für 3000 Hektoliter frei Aufbewahrungsraum des Feuer⸗ werks⸗Laboratoriums auf dem Eiswerder bei Span⸗ dau anzugeben, und sind Proben (eirca 2 Hektoliter) bis spätestens 7 Tage vor dem Submissionstermin an uns einzusenden. Spandau, den 14. März 1878. . Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.
2574 stönigliche Niederschlesisch⸗Müärkische Eisenbahn.
Die Maurerarbeiten und die Lieferung der dazu erforderlichen Materialien an Granit ⸗Bruchsteinen, Verhlend⸗Quadersteinen, Kalk und Sand zum Bau der Katzbachbrücke am Bahnhofe Liegnitz sollen im Wege der Submission getrennt oder auch im Ganzen vergeben werden.
Termin hierzu ist auf
Mittwoch, den 3. April d. J., Vormittags 19 Uhr, . im Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Kommission hierselbst anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: . Offerte auf Maurerarbeiten und Material⸗ lieferung zur Katzbachbrücke 5 per Adresse der Königlichen Eisenbahn⸗Kom-⸗ mission (N. / M.) eingereicht sein müssen.
Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können daselbst Abschriften der Bedingungen und der vorgeschriebenen Offerten⸗Formulare, sowie Kopien der Zeichnungen gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden.
Breslau, den 15. März 1878.
Der Eisenbahnbau⸗Inspektor Großmann.
2536 Bekanntmachung. Folgende
Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke, als:
ca. 3400 Hemden von Callicot,
380 Paar wildlederne Handschuhe, 3000 Meter weißer Futter⸗Callicot, 2200 Meter Jackendrillich,
2700 Meter Hosendrillich, ; 500) Paar Stiefeleisen incl. Nägel, o00 Mille Sohlennägel, 190 Unteroffizier⸗Schirmmützen, . . 42 Paar Tornister, Riemen von weißsämi⸗ schem Leder, 40 Paar dergleichen von lohgarem Leder, 54 Leibriemen von weißsämischem Leder, 15 dergleichen von lehgarem Leder,
130 Mantelriemen von weiß sämischem Leder,
123 dergleichen von lohgarem Leder,
110 Paar Kochgeschirr⸗Riemen,
143 Feldflaschen, ;
50 Säbeltroddeln für Unteroffiziere,
egen Kopialien Abschrift ertheilen, können in un⸗ . Domänenregistratur und bei dem jetzigen
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sollen in Lieferung gegeben werden. Die Aus⸗ rüstungsstücke müssen sogleich geliefert werden. Leistungsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten bis zum 1. April c. dem Regiment einser, den. MNendsburg, den 18. März is?.
Holsteinsches Infanterie⸗Regiment Nr. 85.
lasrsj Bekanntmachung.
Die Lieferung und Anfertigung von prtr. 9900 m Fußböden und 370) m Fußleisten für den Ausbau des Welfenschlosses zum Polytechnikum zu Hannover soll im Wege der öffentlich n Submussion vergeben werden, wozu Termin auf den 13. April d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Unterzeich⸗ neten, Welfengarten Nr. 16. angesetzt ist. Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: Gebot auf „Lie⸗ ferung der Fußböden und der Fußleisten für den Bau des Polytechnikums“ einzureichen. Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Arbeiten und Lieferung erfolgt, können in der Zeit vom 21. März bis 12. April täglich von 11 bis 1 Uhr in dem oben genannten Bureau einge⸗ sehen, oder gegen Erlegung von 1 M 50 3 bezogen werden. Hannover, den 19. März 1878. Hnnaeus, Regierungs⸗ und Baurath.
2557 Königliche Ostbahn. ; Auf der Baustrecke Schneidemühl der Posen⸗Bel⸗ garder Cisenbahn sind ca. 3507 Meter Heckenpflan⸗ zungen herzustelleu, welche im Ganzen oder getheilt in 2 Loose im Submissionswege sollen vergeben werden. Termin hierzu habe ich auf Montag, den 8. April er., Vormitiags 11 Uhr, in meinem Bureau hierselbst anberaumt, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift: „Submissionsofferte auf decken⸗ pflanzungen einzureichen sind. Bedingungen liegen im genannten Bureau zur Einsicht aus, werden da⸗ selbst auch gegen Zahlung von 50 3 abgegeben. Schneidemühl, den 18. März 1878. Der Abtheilungs⸗Baumeister. Wendland. (à Cto. 238 /3.)
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Payieren.
2581 ö ⸗ ?
Berlin⸗Neuendorfer Actien⸗Spinnerei.
Die Dividende pro 1877 wird gegen den Divi⸗ dendenschein Nr. 11 vom 1. April er. ab mit 3 „ oder Ein und zwanzig Mark pr. Actie unter Beifügung eines Nummern⸗Verzeichnisses bei der Kasse der Berliner Handels ⸗Gesellschaft, , Straße 42, Vormittags 9—12 Uhr, ausgezahlt.
Berlin, den 20 März 1878.
Die Direction. Ed. Schoppe. A. Lohren.
. Rumãnische . Eisenbahnen Actien⸗Gesellschaft. Durch Beschluß des Aufsichtsraths und unter
Billigung des verstärkten Ausschusses der General- Versammlung ist die Dividende für das Jahr
1876 auf 1Procent — M 3. .
pro Stamm⸗Actie de Mι 3090 — Thlr. 10 fest⸗ gesetzt worden und kann dieselbe gegen Einlieferung der, mit einem Nummern⸗Verzeichnisse zu begleiten⸗ den Dividendenscheine Nr. 6 von heute ab
bei der Direction der Disconto-
Gesellschaft und hier
Herrn S. Bleichröder
baar in Empfang genommen werden. Berlin, den 20. März 1878. Der Vorstand.
(10580 Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloofung von 4575 Thlr., 1590 Thlr. Kreis⸗Obligationen des Mansfelder Seekreises sind folgende Nummern gezogen worden: ö L. Von der JI. Emission vom Jahre 1856.
Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 44.
Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 57.
Litt. G. 6 200 Thlr. Nr. 20. 32 37.
Litt D. à 100 Thlr. Nr. 83. 111. 160. 163. 187. 204. 205. 257. 261. 271. 358. 368.
Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 48. 57. 112. 139. 1533. 199. 280. 435. 564. 573. 591. 6065. 624. 641. 689. 703. 717. 720. 735. 743. 748. 750. 764. 783. 819. 822. 833. 847. 848. 863. 868. 888. 960. 966. 967. 1025. 1027. 10931. 1041. 10986. 1098. 192. 1177. 1178. 1192. 1207. 1263. 1269. 1275. 1308. 1310. II. Von der II. Emifston vom Jahre 1863.
litt. B. à 500 Thlr. Nr. 24.
Litt. C- à 200 Thlr. Nr. 51.
Litt. D. à 1090 Thlr. Nr. 21. 48. 50.
itt. P. à 25 Thlr. Nr. 5. 9. 24. 33. !
63. 75. 88. 101. 105. 114. 117. 118. 120. 138. 150. 151 166. .
Diese Obligationen werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbetrã am 1. Juli 1878 bei der Kreis ˖ Cbausfeebau⸗Kasse hier gegen Rückgabe der Obligationen in Empfang zu nehmen.
206 dergleichen für Gemeine,
Da die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen