Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz wohnte ferner um der Ge und stattete Nach⸗ rn. . weiter ine lrosfen en Fürstlichen Herrschaften
2 Uhr fand das Familiendiner im Kronprinzlichen
statt. .
96 Uhr Abends begaben Sich die Höchsten . sqass*? . 231 Königlichen Hoheiten den * en . und Heinrich zur Soiree in das Königliche Schloß.
— Zu Ehren des Geburtstages Sr. Majestät des 5 und Königs fand gestern Abend im König⸗ lichen Schlosse eine größere Festlichkeit statt, zu welcher die Einladungen ergangen waren an die Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, an die zur Geburtstagsfeier hier eingetroffenen Allerhöchsten und Höchsten Gäste, an den Reichs⸗ kanzler, die Botschafter und General⸗Feldmarschälle, an den Hon nglichen Gof und hie fremden sir, an die la adsa ffigen Fürsten, das diplomatische Corps, die aktiven Staats⸗Minister, die Generalität, die Präsidien des Reichstages und beider Häuser des Landtages, die Mitglieder des Bundesrathes, die Commandeure der Leib⸗Regimenter, den Ober⸗Bürger⸗ meister und den Stadtverordneten⸗Vorsteher, an den Rektor der Universität, an Vertreter der Kunst und Wissenschaft und andere dem Allerhöchsten Hofe vorgestellten Personen.
Während sich die geladene 3 in der alten Kapelle, der Bildergallerie, dem Königinnen⸗Zimmer und dem Weißen Saale, in welchem eine Bühne aufgeschlagen war, versam⸗ melie, iraten die Allerhöchsten und , Herrschaften in der Schwarzen Adler⸗ und in der usammen.
u Unter Vorantritt der obersten Hof⸗, Ober⸗Hof⸗ und Hof⸗ chargen erschienen nach 9 n in in , Zuge, den Se. Ma⸗ jestät der König von Sachsen mit Ihrer Majestät der Kaiserin⸗ Königin und Se. Majestät der Kaiser und König mit Ihrer Königlichen Hoheit der r ogin Mutter von Mecklenburg⸗ 2 eröffneten, der A . Hof im Weißen Sgale und nahm auf den Sesseln in den vordersten Reihen Platz. Die Gesellschaft gruppirte sich so, daß sämmt⸗ liche Damen
in den darauf 6 Reihen saßen, während die Botschafter und landsässi
gen Fürsten vor, die Excellenzen⸗Herren dagegen hinter den Dainen ihre Plätze — ie
oge nach dem Lussärten zu war für die übrigen n , no g ant zunächst ein lebendes Bild: —wiertna Cornaro“ nach Makart, mit Musikbegleitung von Lachner. Es folgte das Finale aus der Oper „Die RNacht⸗ wandlerin“ von Bellini, dem sich als zweites Bild die „Be⸗ willkommnung des Siegers“ nach Henneberg, mit Musik von Wagner anreihte.
Während der nunmehr eintretenden Pause machten die Majestäten Cercle und richteten an die anwefenden Herren und Damen huldvolle Ansprachen.
Der zweite Theil der ö brachte zunächst ein Genrebild „In der Posada“ mit Musik verschiedener Kompo⸗ nisten, alsdann ein weiteres Bild: „Egyptische Pyramide“, nach Gustav Richter, mit Musik von Mehul und f ö. ich das Finale aus der Oper „Ernani“ von Verdi. Den mufikalischen Theil
adilla, von Voggenhuber, Horina, Lehmann und Zucchi und die Herren Betz, Salomon, Ernst, Krolop, Fricke und Schleich mit. Das Super wurde nach 13 Uhr an Buffets eingenom⸗ men. Das Fest erreichte nach Mitternacht sein Ende.
leitete der Ober⸗Kapellmeister Taubert: A ng 16 . nn e n, , , nnr Ee
— Der Reichskanzler hat dem Bundesrath eine Ergänzung zu dem gegenwärtig der Bes . des Reichstags unterliegenden Entwurf des Reichshaushalts⸗Etats für 1878 — 79, sowie den Antrag Preußens, betreffend den Entwurf eines Gesetzes wegen Uebernahme bisher aus preußischen und sächsischen Landesfonds gezahlter Pensionen auf das Reich, zur Beschlußnahme vorgelegt.
— Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für das Landheer und die ine und für Rechnungswesen, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Rechnungswesen, sowie der Ausschuß für Rechnungswesen hielten heute Sitzungen.
— In der heutigen (25.) Sitzung des Herren⸗ hau ses, welcher der Handels-Minister Dr. Achenbach und mehrere Regierungs- Kommissare beiwohnten, und welche der Präsident um 11 Uhr eröffnete, stand auf der Tagesordnung als alleiniger Gegenstand der mündliche Bericht der Kom— mission für Eisenbahnangelegenheiten über den Gefetz⸗ entwurf, betreffend die Fertigstellung der Berliner Stadteisenbahn für Staäatsrechnung. Der Re— ferent Herr Theune stelltꝛ den Antrag, den Gesetz⸗ entwurf in der vom Abgeordne enhause beschlossenen Fassung die verfassungsmä ö. Zustimmung zu er⸗ . und befürwortete diesen . in eingehender Weise.
achdem der Handels⸗-Minister Dr. Achenbach diesen Antrag gleichfalls zur nnn. empfohlen hatte, beschloß das Haus ohne weitere Diskussion demgemäß. Hiermit war die Taͤgetz⸗ ordnung erschöpft.
Der Präsident theilte hierauf mit, daß ihm soeben von dem Präsidenten des Staats⸗Ministeriums, Fürsten von Bis—⸗ marck, ein Schreiben . angen sei, nach welchem des Kaisers und Königs Ma 6 mittelst Allerhöchster Ordre vom heutigen Tage dem Vize-Präsidenten des Staats⸗-Mini— steriums, Stagts⸗ und Finanz⸗ inister Camphausen, die nach⸗ gesuchte Dienstentlassung zu ertheilen geruht hätten.
achdem noch dem Präsidenten die Vollmacht ertheilt worden war, die aus dem anderen Hause eintreffenden Vor⸗ lagen den betreffenden Kommissionen zu überweisen, wurde die Sitzung um 121 Uhr geschlossen. (Nächste Sitzung .
— In der heutigen C2.) Sitzung , , der Abgeordneten, welcher der Präsident des Staats-Mini⸗ steriums Fürst von Bismarck und die Staats- Minister Hr. Leonhardt. Dr. Falk und Pr. Friedenthal, sowie mehrere Re⸗ erungs-Kommissarien beiwohnten, theilte der Präsident von ennigsen zunächst mit, daß Se. Majestat der Kaiser die Glück⸗ 8 des Hauses, die Ihm gestern durch das Präsidium überbracht seien, huldvollst und mit herzlichem Danke entgegen⸗ genommen haben. In der Generaldebatte über den Entwurf eines Aus füh⸗
othen Sammetkammer
rungsgesetzes zum deutschen Gerichtsverfassungs⸗ 2 = ee en — Abgg. Dr. Miquel, Dr. Lasker, 85 hr (Conitz und Dr. Gneist, sowie zu wiederholten Malen der ster Dr. Leonhardt für die Beschlüsse des Herrenhauses das Wort, während der Abg. Windthorst (Meppen) sich gegen dieselben erklärte. 59 das 3 in die Spezialdebatte eintrat, gelangte ein Schreiben des Präsidenten des Staats⸗Ministeriums, Fürsten von Bismarck, zur Verlesung, durch welches derselbe anzeigt, daß des Kaisers und 2 2 durch Allerhöchste Ordre vom heutigen Tage dem Vize⸗Präsidenten des Staats⸗Mini⸗ steriums, ö und Finanz⸗Minister Camphausen, die nach⸗ gesuchte Dienstentlassung zu ertheilen geruht haben. der Spezialdiskussion wurden sodann die §§. 149 (darunter auch die vom Herrenhause abgeänderten 55. 21 und 27) ohne Debatte angenommen. Die ebenfalls abgeän⸗ derten 88. 569 und 51 wurden in namentlicher Ab⸗ stimmung mit 203 gegen 165 Stimmen angenommen; 18 Mit lied enthielten 7. der Abstimmung. Endlich wurde das Gesetz im Ganzen mit sehr großer Majorität in der Fas⸗ sung des Herrenhauses genehmigt, und bei Schluß des Blattes der zweite Gegenstand der heutigen Tagesordnung, die erste Berathung des Nachtrages zum Staatshaushalts⸗Etat, zur Dis⸗ kussion gestellt. ;
— Der General der Kavallerie von Tümpl ing, kom⸗ mandirender General des I. Armee⸗Corps, ist auf einige
Tage von Breslau hier eingetroffen. (Wes. Ii ef dent
Wilhelmshaven, 21. März.
Nachmittag 3 Uhr fand auf der hiesigen Kaiserlichen Werft durch den Marinestations⸗Chef, Contre⸗Admiral Klatt, die Taufe des Kanonenbootes statt, welches als Ersatz für das ehemalige Kanonenboot „Blitz“ hier gebaut worden ist. Es ist dieses überhaupt das dritte hier erbaute . eug („Loreley 1870, „Gr. Kurfürst“ 1875). Dasselbe hat den Namen „Wolf“
erhalten.
Frankfurt a. M., 22. März. (W. T. B.) nr Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers fand gestern Abend großer Zapfenstreich, heute früh eine Reyeille und heute Mittag eine Parade der Garnisontruppen statt. Heute Nachmittag sind die Notabilitäten der Stadt, die Mit⸗ 5 der Behörden und zahlreiche Theilnehmer aus der
ürgerschaft zu einem Festmahl im Palmengarten versammelt.
Bayern. München, 22. März. (W. T. B.) Zum heutigen Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers haben alle militärischen und viele andere öffentliche Gebäude festlich geflaggt. Seitens der Offiziere und der Generalität fand ein Festdiner im Kasino statt. Aus der Bürgerschaft waren . reiche Theilnehmer zu einem Festmahl in den „Vier Jahres— eiten“ versammelt, welches äußerst glänzend verlief. An dem— i nahmen die Minister von men Lutz, Fäustle, Riedl, die Mitglieder des diplomatischen Corps, Verlreter der Universität, die Bürgermeister und der Polizei Kiri i deni Theil. Der Abg. Schauß brachte das Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus, Professor von Holtzendorf das auf Se. Majestät den König von Bayern.
1 am Ki it Jes Kais inirt.
Anhalt. Dessau 21. März. Zur Feier des Ka ser lächen Geburtstages sind auch in diesem Jahre in unserer Stadt wie in allen Ortschaften des Landes umfassende Vorbereitungen getroffen. Der Festtag wird hier, nach der Vorfeier durch großen Zapfenstreich, dutch Reveille, ö gottesdienst in der Schloßkirche, Parade der Garnison, Fest essen, Festvorstellungen, mufsikalische und deklamatorische Au ö führungen in verschiedenen Vereinen u. s. w. begangen werden. — In den letzten Wochen sind die beiden Residenz⸗ chlösser in Köthen und Bernburg durch den Staats—
iskus von dem Herzoglichen Hause für die Summe von 20 0090 ½Æ angekauft worden, um darin Behörden unterzu⸗ bringen. Der Vertrag unterliegt der Genehmigung des Land⸗ tages und ist diesem bereits zugegangen. — Dem Land⸗ tage ist ferner eine Den kschr ift unterbreitet worden, welche einen Nachweis über die Ausgaben enthält, die für das Un⸗ terrichtswesen und für Schul bauten in An ning n, der nächsten 5 bis 6 Jahre in Aussicht stehen. Dieselben werden sich danach für die Zeit vom 1. Juli 1879 bis dahin 1884 gegen den nächstjährigen Etat pro 1. Juli 1878 - 1879 voraussichtlich um 164 560 S6, also im Durchschnitt um circa 31 000 S6 pro Jahr erhöhen. Im Laufe der letzten sieben Jahre, 1872 bis einschließlich 1878, hatte sich diese Erhöhung durchschnittlich auf ca. 91 000 MS pro Jahr gestellt.
Bremen, 22. März. Heute früh waren die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuser hi 464. des Kaiserlichen Geb . gt. er U. L. Frauenkrche fand der Militärgottesdienst staͤtt. Nach Beendigung desselben nahm das Bataillon 2 dem Domplatze Aufstellung, wo eine Parade
* 2
folgte. Mittags fand ein Festmahl statt, zu welchem der Senat die Spitzen der Behörden, das Präsidium der Bürgerschaft ꝛc. eingeladen hatte, während in der Union sich eine sehr zahl⸗ reiche Gese schast von Bürgern und Offizieren zu ae,, banket vereinigte. Hr. S. H. Meier brachte das I Sr. Majestät aus und erhob sich, nachbem die Hoch—⸗ 2 verklungen, zum zweiten Male, um einen telegraphischen Glückwunsch an den Kaiser vorzuschlagen, der dann sosort ab⸗ gesandt wurde.
Desterreich⸗ Ungarn. Wien, 22. März. (W. T. B.) Die ö sterrei . Delegation nahm die Kredite für di bosnischen Flüchtlinge an, sowie die Regierun Svorlage be⸗ treffend die Bestreitung der e m ,. ö bis Ende April d. J. — Es sind nunmehr nur no a. geringe Differenzen mit den Beschlüssen der ki en elegation
vorhanden und dürfte die Ausgleichung derfelben vorausstchtlich
am Sonnabend erfolgen.
— (B. T. B Die „Polit. Korresp.“ bringt fol⸗ ende Meldungen: Aus St. Petersburg: Im Hinblick auf 39 von England starr festgehaltene Forderung der Erörte⸗ rung sämmtlicher Friedensstipulationen auf dem Kongress e, sowie im Hinblick auf die 6. Englands in Konstanti⸗
nopel sei die Lage äußerst gespannt. An die russische Garde in San Stefano sei der Befehl ergangen, die Einschiffung nach Odessa zu sistiren. — Aus Konstantinopel: Der Besuch des Großfürsten Nikolaus beim Sultan sei für heute (den 22. d.) in Aussicht genommen, der Sultan werde den Besuch auf der Yacht des Großfürsten er⸗ widern. Safvet Pascha habe die Vertretung der Pforte auf dem Kongresse abgelehnt, an seiner Statt seien Achmet Vefrik und Mu surus Pascha zu Kongreßbevoll⸗ mächtigten designirt. — Aus Athen von heute: Die engli⸗ schen Kabel von Syra nach der Besikabai und von Syra nach Kandia und Alexandrien sind vollendet. Von den Türken sind in den letzten Tagen 17 Ortschaften des Distrikts Delvino in Epirus geplündert und nieder⸗ gebrannt worden. — Aus Belgrad von heute: Der . von Chartres ist hier angekommen, um sich nach
ukarest zu begeben. Die serbische Regierung, hat be⸗ schlossen, künftighin in Berlin, Paris, Rom, Cettinje und in Sofia, das wahrscheinlich die künftige Hauptstadt Bulgariens sein würde, dipl omatische Vertreter zu unterhalten. Die Stadt Novibazar verbleibt den Türken, die gleich⸗ namige Festung wird mit Serbien vereinigt.
Belgien. Brüssel, 22. März. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Repräsentantenkammer erklärte es der Minister des Auswärtigen für unwahr, daß der belgische Gesandte beim päpstlichen Stuhl eine Adresse der belgischen Pilger an den Papst mit unterschrieben . Bei der hierauf folgenden Berathung der Militär⸗ redite erklärte der Minister, vorläufig seien andere Kredite nicht erforderlich, von einer Vermehrung des Kontingents sei keine Rede.
Großbritannien und Irland. London, 22. Mrz. (W. T. B.) Anläßlich des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm fand bei dem deutschen Botschafter, Grafen Münster, ein Diner statt, zu welchem auch die Bot⸗ schafter Graf Beust und Graf Schuwaloff und der Gesandte Graf Bylandt geladen waren. — Im Unterhause erklärte ,,. Anfrage Lawsons, der General⸗In spektor des
riegsmaterials, Lord Cecil, allerdings seien für die Ver⸗ theidigung noch anderer britischen Häfen als der⸗ jenigen im Elyde Torpedos zur Anwendung gebracht worden, aus erklärlichen Gründen sei indeß die Mittheilung von Details unthunlich. Ferner wurde von Hubbock eine Resolution des Inhalts beantragt, daß der Stand des Völker⸗ rechts bezüglich des Kriegsrechtes zur See ein unbe⸗ friedigender sei und sorgfältiger Beachtung von Seiten der Regierung bedürfe. Zur Begründung dieser Resolution wies Hubbock darauf hin, daß die Pariser Deklaration vag und einseitig und Privatkreuzern gegenüber völlig machtlos sei. Ebenso unbefriedigend 6 der Zustand, in dem sich die fiene wegen des neutralen Eigenthums zur See be⸗
nde. Es liege im Interesse Englands und . die beste Lösung der Frage, die Wegnahme von Schiffen zur See ganz ef Der Werth der Bloka de sei durch die Eisenbahnen vollständig verändert. Er hoffe, der Kongreß werde sich mit dem Gegenstande beschäftigen. Der Antrag Hubbocks wurde von Bazley unterstützt. Harcourt bekämpfte denselben und betonte, England dürfe seine mächtigste Waffe nicht aus der Hand geben. Holker erklärte, die Pariser Deklaration sei keineswegs ein nutzloses Dokument und dürfe nicht aus selbst⸗ süchtigen Gründen aufgegeben werden. Der jetzige Augen⸗ blick sei durchaus nicht für den Rücktritt von der Deklaration e Die Befreiung des in feindlichen Schiffen befind⸗ ichen Privateigenthums von der ,. zur See und das . des Blokaderechts würden Englands Aktion lähmen. England sei keine große Militärmacht; die Aufgabe des Rechtes, den Feind aus dem Meere zu vertreiben, würde dem Verzicht auf die maritime Suprematie Englands gleichkommen. Der Schatzkanzler Northeote bekämpfte ebenfalls den Antrag, für den vielleicht manche Argumente plausibel er— schienen, dessen Annahme indessen den Verdacht erregen würde, daß sich England von der Pariser Deklaration lossagen wolle. Der Antrag wurde schließlich 1 elehnt.
— 23. März. (W. T. B.) „Standard“ und „Daily Telegraph“ meinen, der Friedensvertrag von San Stefano sei für Europa unannehmbar. Der⸗ selbe müsse früher oder später durch die Diplomatie oder durch strengere Methoden abgeändert werden. Die „Morning⸗ post“ zweifelt, ob der Kongreß die Forderungen Rußlands und die Europas. werde vereinbaren können. „Daily News“ und „Times“ urtheilen weniger absprechend. — Ein hier vorliegendes Telegramm aus St. Petersburg vom 22. d. M. sagt, das Gerücht, Ruß land habe verlangt, die englische Flotte solle unverzüglich das Marmarameer räumen, sei übertrieben. Dem Gerüchte liege nur die Thatsache zu Grunde, daß Rußland Vorstellungen dieser— halb erhoben habe, oder im Begriff sei, solche zu machen. — Die Admiralität hat die , . Indienststellung der Panzerfregatte „Invincible“ und der Korvette gan ö angeordnet. Erstere ist für das Mittelmeer estimmt.
Frankreich. Versailles, 22. März. (W. T. B.) Der Senat genehmigte heute das Marinebudget und nahm dabei ein Amendement Kerdrels an, durch welches der Kredit für den Ober⸗Almosenier der Flotte wiederher—
estellt wird — Die Kammer hat auf den Antrag des inanz⸗Ministers die Berathung über die Konvertirung der 5prozentigen Rente auf einen Monat vertagt.
Italien. Rom, 22. März. (W. T. B.) Gerüchtweise verlautet, es sei noch ungewiß, ob Baecarini und Con⸗ forti die ihnen e,. Portefenilles annehmen; bezüg⸗ z ö teriums sei noch nichts Definitives
estimmt.
Türkei. Konstantinopel, 22. März. (W. T. B.) Mehrere der hiesigen Kasernen haben wegen des darin aus⸗ ebrochenen Typhus geräumt werden müssen, die in den⸗ air dend ch Soldaten wurden nach Bujukdere verlegt, wo sie ein Lager bezogen. — einer von den Besitzern osmanischer Bonds abgehaltenen Versammlung wurde die Bildung eines Comitès be Hoffen, welches die . der Bondsbesitzer in der Türkei und im Auslande wahr⸗ nehmen soll.
— 22. März. (B. T. B.) Die hiesige Agence Havas“ will wissen, die Abfahrt der russischen Garde sei bis nach dem Kongreffe vertagt.
Rußland und Polen. St. eters burg, 22. März. (W. T. B.) Der Reichskanzler Fürst Gortschakoff überbrachte heute Vormittag dem deui⸗ schen Botschafter, von . die Glückwünsche zum
utigen Geburtsfeste Sr. ajestät des Kaisers Wilhelm. — Dem nunmehr ratifizirten Präliminar⸗ frieden von San Stefano sind zur Erläuterung der neuen Abgrenzungen vier Karten beigelegt worden, denen in den Artikeln 1 (Montenegro), IU (Serbien), VI (Bul⸗ arien) die Kiepertsche Karte von 1870, in ÄÜrtikel XIX Armenien) die russische Generalstabskarte zu Grunde gelegt ist. — Die „Agence Russe“ bemerkt, daß England bezüglich des Kongresses noch keine Antwort gegeben habe und fortgesetzt auf seiner Forderung der Vorlegung des Ver⸗ trags bestehe, obschon der Vertrag den Kabineten mitgetheilt, und die Freiheit der , desselben im Schooße des Kongresses durch Rußland anerkannt sei. Die Aus sichten für den Zusammentritt des Kongresses seien deshalb ge⸗ ringere geworden. — Der 86 von Persien beabsich⸗ tigt, sich zunächst nach Tiflis zu begeben.
— Der Text des Friedensvertrags von San Ste fano lautet dem W. T. B.“ zufolge:
Préliminaires de paię.
Sa Majests Empereur de Russie et Sa Majestè lEmpereur des Ottomans, animés du dösir de rendre et diassurer à Leurs pays et à Leurs peuples les bienfaits de la paix, ainsi que de prévenir toute nouveiie complication, qui pourrait la menacer, ont nommé pour Leurs Plénipotentiaires, à l'effet d'arréter, conclure et signer les préliminaires de la paix:
Sa Maj his l'Empereur de Russie d'une part — le comte Nicolas Ignatiey, Aide-de-Gamp-gèenéral de Sa Majest Impériale, Lientenant-Général, Membre du Conseil de Empire, decors de ordre de St. Alexandre Newsky en diamants et de plusieurs autres ordres Russes et étrangers, et le eur Alexandre Nelidow, Chambellan de la Cour Impèériale, Conseiller d'Etat actuel, decors de l'ordre de St. Anne lre classe avec les glaives et de plusieurs autres ordres Russes et étrangers, et Sa Majesté lEmpereur des Ottomans de l'autre — Savfet-Pacha, Ministre des Affaires Etran- geres, decors de l'ordre de 'Osmanis en brillants, de celui du NUedjidié de Ire classe et de plusieurs ordres étrangers et Sadoullah Bey, Ambassadeur de Sa Majests pres la Cour Impèriale d'Alle- magne, decors de l'ordre du Medjidis de Ire classe, de celui de l'smanis de 2me classe et de plusieurs ordres étrangers.
Lesquels après avoir 6changs Leurs pleins pouvoirs, trouvèês en bonne et due forme, sont convenus des articles suivants:
Article I.
Afin de mettre un terme aux conflits perpétuels entre la Turquie et le Monténeégro, la frontisre, qui sépare les deux pays, sera rectifise conformément à la carte ci-cannexée, sauf la réserve ci-aprèòs de la manière suivante:
De la montagne de Dobrostitzæ, la frontière suivra la ligne indiquée par la Conférence de Constantinople, jusqu'à Korito, par Bilek. De lä, la nouvelle frontisre ira à Gatzko (Metochia-Gatzko appartiendra au Monténégro) et vers le confluent de la Piva et de la Tara, en remontant au Nord par la Drina, jusqu'à son con- fluent avec 19 Lim. La frontière orientale de la Principauts suivra cette dernière riviere jusqu'â Prijepolis et se dirigera par Rostraj
à Sukha-Planina (laissant Bihor et Rostraj au Monténégro), en
englobant Rugowo, Plava et Gusinje, la ligne frontière suivra la chaine des montagnes par Sblieb, Faklen et le long de la frontière de lAlbanie 4a Nord par la erète de monts Koprivnik, Baba-yrh, Bor-vrh jusqu'au sommet le plus éleys de Prokleti. De ce point la frontière se dirigera par le sommet de Biskaschik et ira en ligne droite an lac de Ijiceni-Hoti. Partageant Ijiceni-Hoti et Ijiceni- Kastrati, elle traversera le lac de Scntari pour aboutir à ia Bo- Jana, dont elle suivra le thalweg jusqu'à la mer. Niksitch, Gatzko, Sponje, Podgoritza, Tabliak et Antivari resteront au Mont enégro.
Une commission Européenne, dans laquelle seront reprssentès la Sublime Porte et le gouvernsment du Monténégro, sera charge de fer les limites définitives de la Principauts, en apportant sur les lieux, au tracs général, les modifications qu'esie croirait nécessaires et équitables au point de vne des intéröts respectifs et de la tranquillits des deux pays, auxquels elle accordera de ce fait les 6quivalents reconnus nécessaires.
La navigation de la Boyana ayant toujours donné lieu à des contestations entre la sublime Porte et le Monténégro, fera l'objet d'un règlement spécial qui sera élabors par la méme commission européennèe.
Article II.
La Sublime Porte reconnait définitivement l'indépendance de la Principauts de Montèénégro.
Une entente entre le gouvernement Impèérial de Russie, le Gouvernement Ottoman et la Frincipaut de Monténégro, déter- minera ultérieurement le caractére et la forme des rapports entre la Sublime Porte et la Principauts en ce qui touche notamment l'institution d'agents monténégrins à Constantinople et dans certaines localitèes de l'Empire ottoman, où la necessits en sera reconnne, l'extradition des eriminels réfugiés sur l'un on l'autre territoire et la soumission des Monténségrins, voyageant ou séjournant dans Empire ottoman, aux lois et aux autorités ottomanes suivant les principes du droit international et les usages 6stablis concernant les Monténégrins. —
Une convention sera conelue entre la Sublime Porte et le Monténégro pour régler les questions se rattachant aux rapports entre les habitants des confins des deux pays et aux ouvrages militaires sur ces mömes confins. Les points, sur lesquels une entente ne pourrait Stre établie, seront résolus par Parbitrage de la Russie et de lAutriche-Hongrie.
Dorénavant s'il y a discussion on conflit, sauf les cas de nouvelles réclamations territoriales — la Turquie et le Monténégro abandonneront le reglement de leurs différends à la Russie et à lAutriche- Hongrie, qui devront statuer en commun arbitralement.
Les troupes du Monténégro seront tennes d'svacuer le terri- toire non-compris dans la circonseription indiquése plus haut, dans le d6lai de dix jours à partir de la signature des pröliminaires
de paix. Article III.
La Serbie est reconnue indépendante. —
Sa frontisre, marquse sur la carte ci-jointe, suivra le thalweg de la Drina en laissant le Petit - Zwornik et Zakar à la principauts et en longeant ancienne limite jusqu'aux sources du rnisseau Dezeyo près de Stoilac. De la le nonvean tracs suiyra le cours de ee rnisseau jusqu'a la rivière Raska, et puis le cours de celle-ci jusqu'à Novi-Bazar. De Novi-cBazar, remontant le ruissean qui passe près des villages Mekinje et rgoviste jusqu'a sa source la ligne frontiere se dirigera par Bosur Planina dans la vallse de lIbar et descendra le ruissean qui se jette dans cette riviere près du village Ribanic. Ensuite, elle snivra le cours des rivièrés Ibar, Sitnitza, Lab, et du ruissean Batintze jusqu'â sa source (sur la Grapach- nitza Planina). De la, la frontière suivra les hauteurs, qui séparent les eanx de la Kriva et de la Veternitza, et rejoindra, par la ligne la plus courte, cette dernière rivière à l'embouchure du ruissean Miovatzka pour remonter celni-ei, träverser la Miovatzka Planina et redescendre vers la Morava près du village de Kalimanci. A partir de ce point la frontisre descendra ia Morava jusqu'à la rivière Vlossina, près du village Staikoytzi, —
et remontant cette dernière ainsi que la Linberazda et le ruissean Koukavitze, passera par la Sukha Ellanina, longera le ruissean de Vrylo jusqu'à la Nisava et descendra la dite riviere jasqu'an village de Kroupatz, d'oũ elle ira rejoindre, par la ligne la plus courte, l'ancienne frontiere Serbe an Sud-Est de Karaoul-Bars pour ne plus la quitter jusqu'au Danube.
Ada-Kals sera évacns et rass. ; Une commission Tureo-Serbe établira sur les lieux, avec
assistance d'un commissaire Russe, le trac desinitif de la frontière, dans l'espace de trois mois, et réglera definitifement le questions relatives aux iles de la Drina. Un dèelegus Bulgare sera admis à participer aux travaux de la commission, lorsqu'elle s'oceupera de la frontière entre la Serbie et la Bulgarie.
Artiele TV.
Les musulmans, qui possédent des propriéstès dans les territoires annexés à Ia Serbie, et qui voudraient fixer leur résidence hors de la Principauts, pourront V conserver leurs immeubles en les faisant affermer ou administrer par d'autres. Une commission Tureo-Serbe, assistée d'un commissaire Russe, sera chargte de statuer souverainement, dans le courant de deux années, sur toutes les questions relatives à la constatation des propriétèés immobilières, où' des intérsts musulmans seraient engages. Cette commission sera également appelse à régler, dans le terme de trois années, le mode d'aliénation des biens appartenant à IEtat ou aux fondations pieuses (vacouf) et les questions relatives aux intérets des particuliers qui pourraient sy trouver engage s. Jusqu'à la conclusion d'un traité direct entre la Turquie et la Serbie, déterminant le caractère et la forme
Article V.
La Sublime-Porte reconnait l'independance de la Roumanie qui fera valoir ses droits à une indemnits à debattre entre les deux parties.
Jusqu'â la conclusion d'un traité direct entre la Turquies et la Roumanie, les sujets Romains jouiront en Turquie de tous les droits garantis aux sujets des autres Puissances Ruropéennes.
Article VI. La Bulgarie est constituse en Principauts autonome, tributaire, avec un Gouvernement Chrétien et une milice nationale.
Les frontières dséfinitives de la Principauts Bulgare seront traces par une commission spéciale Russo-Turque avant FSvacuation de la Roumsélie par l'armée Impériale Russe. Cette commission tiendra compte dans ses travaux, pour les modifications à intro- duire sur les lieux au traces général, du principe de la nationalits de la majorits des habitants des confins, conformément aux bases de la paix, ainsi que des nécessitès topographiques et des intsrèts pratiques de circulation pour les populations locales.
Létendue de la Principauts de Bulgarie est ixse, en traits gönsraux, sur la carte ciointe qui devra servir de base à la délimitation définitive En quittant la nouvelle frontière de la Principauté serbe, le tracs suivra la limite occidentale du caza de Vrania jusqu'a la chaine du Karadagh. Tournant vers l'0uest, la ligne suiyra les limites occidentales des cazas de Koumanovo, Kotechani, Kalkandelen, jusqu' au mont Korab; de la, par la rivisre Velestchitza jusqu'aà sa jonction avec le Drine Noir. Se dirigeant vers le Sud par le Drine et après par la limite occidentale du caza d'Ochride vers le mont Linas, la frontisre suivra les limites occidentales des cazas de Gortcha et Starovo jusqu'au mont Grammos. Ensuite, par le lac de Kastoria, la ligne frontière rejoindra la riviere Moglenitza et, après avoir suivi son cours et passé au Sud de Vanitza (Wardar-Tenidjé), se dirigera par embouchure du Wardar, et par 186 Galliko vers les villages de Parga et de Serai-keni; de la par le milien du lac Bechikgnel à l'embouchnure des rivières Strouma et Karasson, et par la este maritime jusqu'au Buruguel; plus loin, partfänt dans ia direction Nord-Ouest vers le mont Tehaltépè par la chaine du Rhodops jusqu'au mont Krouschovo par les Balkans Noirs (Kara Balkan), par les monts Eschekkoulatechi, Tchépelion, Karakolas et Ischiklar, jusqu!äà la riviere Arda. De la, ja ligne frontière sera trace dans la direction de la ville de Tchirmen et, laissant la ville d An- drinople au midi, par les villages de Sugutliou, Karac-hamza, Arnaoutkeui, Akardsi et Enidjs jusqu'a la riviere Tékédéressi. En suivant le cours du Lékédéressi et du LTehorloudéressi jusqu'â Loulé-bourgas, et de la, par la rivière Soudjak dsr jusqu'au village de Serguen, la ligne frontière ira par les hauteurs directe- ment vers Hakim-tabiassi, où elle aboutira à la Mer Noir. Hlle quittera la este maritime près de Mangalia, en longeant les limites méridionales du Sandjak de Toultcha, et abontira au Danube au dessus de Rassova.
Article VII.
Le prince de la Bulgarie sera librement élu par la population et confirms par la S. Forte avec l'assentiment des Buissances. Aucun membre des Dynasties Rögnantes des grandes Puissances Européennes ne pourra étre élu Frince de la Bulgarie.
En cas de vacange de la dignité de Prince de la Bulgarie, l'slection du nouveau Prince se fera dans les mémes conditions et dans les mémes formes.
Une assemblés de notables de la Bulgarie, convoquse à Philippopoli (Plovdiy) ou Tyrnowo laborera, avant lslection du Prince, sous la surveillance d'un commissaire Impérial Russe et en présence d'un commissaire Ottoman, organisation de ad- ministration future conformément aux préeédents établis en 1830 après la paix d' Andrinople, dans les principautés Danubiennes.
Dans les localitès où lesBulgares sont mèlès aux tures, aux grees, aux Valaques (Coutzo-vlachs) on autres, il sera tenn un juste compte des droits et intérsts de ces populations dans les élections et l'élaboration du réglement organique.
L'introduction du nouveau régime en Bulgarie et la sur- veillance de son fonctionnement seront eonflses pendant deux années, à un Commissaire Impèérial Russe. A Lexpiration de la premiere annse après introduction du nouveau régime, et si une entente à ce sujet s'stablit entre la Russie, la S. Porte et les Cabinets Européens, ils ponrront, s'il est jugs nécessaire, abjoindre aun Commissaire Impéria! de Russie des delegues
spõciaux. Artiele VIII.
L'armée 0Ottomane ne séjournera plus en Bulgarie, et toutes les anciennes forteresses seront rasées aux frais du gouvernement local. La 8. Porte aura le droit de disposer à sa gunise du matériel de guerre et autres objets appartenant au gouvernement Ottoman, et qui seraient restés dans les forteresses du Danube deja 6vacuses en vertu de l'armistice du 19.31. Janvier, ainsi que de ceux qui se trouveraient dans les places fortes de Schoumla et de Varna. — Jusqu'â la formation complète d'une milice indigene suffisante pour le maintien de Lordre, de la sécurité et de la tranquillité, et don le chiffre sera fim plus tard par une entente entre le gouvernement Ottoman et le Cabinet Impèrial de Russie, des troupes Russes occuperont le pays et prsöteront main forte au Commissaire en cas de besoin. Cette ocenpation sera limite également à un terme approximatif de denx années.
L'sffeéctif du corps d'occupation Russe compossé de six divi- sions d'infanterie et de deux de cavalerie, qui sesournera en Bul- garie après l'svacnation de la Turquie par Larmèée Impériale, n'excedera pas einquante mille hommes. UH sera entretenn aux frais du pays occupé. Les troupes d'ocenpation Russes en Bul- garie conserveront leurs communications avec la Russie non senle- ment par la Rormanie, mai aussi par les ports de la Mer Noire, Varna et Bourgas, ou elles pourront organiser, pour la durés de occupation, les dépots nécessaires.
Article LX. Le montant du tribut annuel que la Bulgarie paiera à la eour Suzeraine, en le versant à la Banque que la 8. Porte dè-
signera ultérienrement, sera determine par un accord entre la
Russie, le gouvernement Ottoman et les autres cabinets à sin de la premiere année du fonctiannement de la nouvelle organisa- tion. Ce tribut sera établi sur le revenu moyen de tout le terri- toire qui fera partie de la Principautè.
La Bulgarie sera substituse au Gouvernement Impèrial Otto- man dans ses charges et obligations envers la compagnie du chemin de fer de Roustehouk- Varna après entente entre la Sublime- Forte, le Gonvernement de la Principautè et administration de cette compagnie. Le règlement relatif aux autres voies ferrees qui traversent la Principaut est egalement rèservs à un accord entre la S. Porte, le gouvernement institus en Bulgarie et ad- ministration des compagnies intèressées.
Article X.
La S. Forte aura le droit de se servir de la voie de la Bul- garie pour le transport, par des routes dèterminées, de ses troupes, munitions et approvisionnements, dans les provinces sitnées au delâ de la Principautè et vice versa. Afin d'dviter les difficultès et les malentendus dans application de ce droit, tout en garantissant les nécessitéès militaires de la 8. Porte, un reglement spécial en établira les conditions dans espace de trois mos apres la ratification du prèsent acte, par une entente entre la 8. Forte et L'administration de la Bulgarie.
Il est bien entendu que ge droit ne s'stendra qu'aux troupes Ottomanes rèégulières et que les irrégulieres, les bachi-bonzouks et les circassiens en seront absolument exclus.
La S. Forte se rèserve aussi le droit de faire passer à tra- vers la Principants sa Poste et diy entretenir une ligne tèle- graphique. Ces deux points seront également règlès de la fa gon et dans le laps de temps susinäiques.
Article XI.
Les propriétaires musulmans on autres, qui fixreraient leur résidence personelle hors de la Principautès, pourront V conser ver leurs immeunbles en les faisant affermer ou administrer par d'an- tres. Des commissions Turco-Bulgares siégeront dans les princi- paux centres de population, sous la surveillance de Commissaires Russes, pour statuer souverainement dans le coarant de deux an- nes, sur toutes les questions relatives à la constatation des pro- pristès immobilières, où des intéréts musulmans ou autres seraient engagẽs.
Des commissions analogues seront chargses de régler, dans le courant de deux années, toutes les affaires relatives au mode d'alisnation, d'exploitation on d'usage pour le compte de la 83. Porte, des propriétès de Etat et des fondations pieuses (vacouf).
A l'expiration du terme de deux annses, mentionns plus haut toutes les propristès qui n'auront pas été réclamses seront ven- dues aux enchères publiques et le produit en sera consacrs à Lentrétien des veuves et des orphelins, tant musulmans que chrétiens, victimes des derniers svénements.
Article XII.
Toutes les forteresses du Danube seront rasées. H my aura plus dorénavant de places fortes sur les rives de ee flenve, ni de bätiments de guerre dans les eaux des Principautès de Roumanie, de Serbie et de Bulgarie sauf les stationnaires usitès et les bä- timents legers destinés à la police fluviale et au service des douanes.
Les droits, obligations et prérogatives de la commission in- ternationale du Bas-Danube sont maintenus intacts.
Article XIII.
La S. Porte prend à sa charge le retablissement de la navi- gabilits du passage de Soulina st le dedommagement des parti-= culiers dont les biens auraient souffert du fait de la guerre et de linterruption de la navigation sur le Danube, en affectant à cette double dépense une somme de einꝗ cent mille franes sur celles, qui lui sont dues par la commission Danubienne.
— Article XIV.
govine les propositions Européennes communiquées aux Plõni po- tentiaires ottomans dans la premiere séance de la Conférence de Constantinople avec les modifications qui seront arrétéses drnn. commun accord entre la S. Porte, le gouvernement de Russie et celui d Autriche-Hongrie. Le paiement des arriérés ne sera pas exigs et les revenus courants de ces provinces jusqu'au premier mars mil huit Cent quatre-vingt seront exelusivement employss à indemniser les familles des réfugiés et des habitants, victimés des derniers évèenements sans distinction de race et de religion, ainsi qu'aux besoins locaux du pays. La somme, qui devra revenir annuellement après ce terme au gouvernement Central, sera fixe ulterieurement par une entente spéciale entre la Turquie, la Russie et l'Autriche-Hongrie. — Article XV.
La 8. Porte s'engage à appliquer serupuleusement dans 11le de Crète le Réglement organique de 1868, en tenant compte des voeux déji exprimés par la population indigene.
Un réglement analogue, adapt aux besoins locaux, sera ogalement introduit dans J Epire, la Thessalie et les autres par- ties de la Turquie d Europe pour lesquelles une organisation spe- ciale n'est pas prévne par le présent acte.
aura une large participation, seront charges dans chaque province d'élaborer les détails du nouveau réglèment. Le rèésustat de ces travaux sera soumis à liexamen de la S. Porte qui consultera le gouvernement Impsèrial de Russie avant de les mettre à ex-
cution. Article XVI.
Gomme é vacuation par les troupes Russes des territoires, qu'elles occupent en Armenie, et qui doivent étre restituss à la Turquie, pourrait g donner lien des contlits et à des compli- Gations prejudiciables aux bonnes relations des deux pays, la Sublime Porte s'engage à rséaliser sans plus de retard les améliorations et les réformes exigées par les besoins locaux dans les provinces habitées par les Armèéniens et à garantir leur sécurité contre les Kurdes et les Circassiens.
Article XVII.
Une amnistie pleine et entire est accord6e par la 8. Porte à tous les sujets ottomans compromis dans les derniers svsnements et tontes les personnes détenues de ce fait, on envoyses en exil, seront immediatement mises en liberts.
Article XVIII.
La S. Porte prendra en sériense considération l'opinion 6mise par les Commissaires des puissances msèdiatrices au sujet de la possession de la ville de Khotour, et s'engage A faire exseuter les travaux de dèlimitation dèfinitive de la frontisre Turco-Persane.
Article XIX.
Les indemnités de guerre et les pertes imposéses la Russie, que Sa Majesté 1 Empereur de Russie réelame et que la 8. Porte s'est engagése à lui rembourser se composent de: .
a. neuf gent millions de roubles de frais de guerre (entre- tien de l'armée, remplacement du matériel, commandes de guerre); .
b. quatre cent millions de roubles de dommages infligèes au littoral meèridional du pays, an commerce dexporta- tion, à Lindustrie et aux chsmins de fer;
e. Leent millions de roubles de dommages dausss au Cancase par Linvasion; ö.
d. dix millions de roubles de dommages et intêrèts aur sujets et institutions Russes en Turquie.
Total — mille-quatre cents dix millions de roubles.
Seront immsdiatement introduites en Bosnie st zi He'rzs-
Des commissions spéciales dans lesquelles l'élsment indigene
PErénant en considération les embarras financiers de la Turquie, et d'accord avec le desir de Sa Majests le Sultan, Em-
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