a,,, der dentschen Zettelbanlen vom 30
Betrãge lauten auf Tausende Mark.)
mar 1873.
1 .
Kasse.
Err ombard Gehen
Vor . Vor⸗ woche. woche.
64
Vor⸗ woche.
Wechsel.
Noten⸗ 83 . 46
Umlauf.
Verbind⸗ en lichkeiten 96. auf Kün⸗ Vor— digung. woche.
Vor⸗ woche.
erbind⸗ Vor⸗ lichkeiten. woche.
16ę· Die 5 altpreußischen Banken Die 3 sächsischen Banken. Die 4 norddeutschen Banken. . 11
ie Bayerische Notenbank. Die 3 süddeutschen Banken.
39 700 - 27 951 S5 55814 3536 25 620 4 266 5 9364 3833 7354 6 152 3 33 3 17 855 — 254
342 z4a0 * 26016 56 039 4 5621 zo 2884 199 5851 Li = * 5717 *
62 031 4 5 181 — 27 923 * 138354 3 , , 6, 33 15 315 * 2515 2355 *
644 gig 4 33 os 13 2914 575 42 780 4 5102 14378 1265 13 2514 53 7 555 4 1 351 35 157 * 2313
16070 — 80 8 534— 52 6 866 — 442
23 735— 24 34109 — 63
211 4 5
157 7109 - 27 1855 10565 — 1602 2637 — 1065 3565 — 386 75534 4 1314 1 351 — 29 1715 — 112 19 * 20
Summa
641 611 - 26 651
dd id F VTV II Ds 5SIIJ
Sd 501 4 45 349
187 SS = 28 5s Böss = FJ
Theater.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opernhaus. 91. Vorstellung. Der Bauer als Millionär, oder: Das Mädchen aus der Feen⸗ welt. Original⸗Zaubermärchen mit Gesang und! 3 in 3 Akten von Ferdinand Raimund. Anfang
Uhr.
Schauspielhaus. 190. Vorstellung. Minna von Barnhelm, oder: Das Soldatenglick. Lustspiel in 53 Abtheilungen von G. E. Lessing. Anfang
7 Uhr. . Freitag. Opernhaus. 92. Vorstellung. Auf
Höchstes Verlangen: Die Zauberflöte. Oper in 3 r 6 von Schikaneder. Musik v. Mozart. (Or. Wachtel,) Anfang halb 7 Uhr. ; Schauspielhaus. 101. Vorstellung. (Zweite Vor⸗ stellung im IV. Abonnement. König Heinrich der Vierte. (Erster Theil) Schauspiel in 5 Aufzügen von W. Shakespeare, mit Benutzung der Schlegel⸗
Tieckschen . für die deutsche Bühne be⸗ arbeitet von W. Oechelhäuser. Anfang halb? Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 93. Vorstellung. Violetta (La Traviata). Oper in 4 Akten von Verdi. (Violetta: Fr. Gerster⸗Gardini als vorletzte Gastrolle Anfang 7 Uhr. Extra⸗Preise.
Saaltheater. Donnerstag: 72. Vorstellung der französischen Schauspiel⸗Gesellschaft unter Direktion von Emil Neumann. I) C'6tait Gertrandde. 2) Les projets de ma tamte. ) Les den Scr.
Freitag: Keine , ö
Sonnabend: J3. Vor tellung der französischen Schauspiel⸗Gesellschaft unter Direktion von Emil Neumann. I) Première reprèésentation de: Leeté de 19 Saimt-MHartim. Comédie en 1 acte par M. M. Meilhac et Halsvy. 2) Reprise de: Le C emelre de MHonsiennr Eaoirier. Comédie en 4 actes par M. Emile Angier.
NMallner- Theater. Donnerstag: 3. 147. M.
Der Registrator auf Reisen. Freitag: Dieselbe Vorstellung. Victoria- Theater. Donnerstag: (Letzte Woche) Rübezahl. . In Vorbereitung, neu einstudirt: Die Reise um die Welt in 80 Tagen.
Friedrich- Nilhelmstädtisches Lheater.
Donnerstag: Bagatelle. — Graziella. Freitag: Die Reise durch Berlin.
Residenz- Theater. Donnerstag: 10. Gastsp. des K. K. Hofschauspielers und Regisseurs Hrn. Adolf Sonnenthal aus Wien. Zum 10. Male: Fromm oni Jaamior * Kisler senior. Drama in 5 Auf⸗ zügen und einem Vorspiel von Alfons Daudet und Ad. Belot. (Risler senior: Hr. Adolf Sonnenthal, als Gast.)
Krolls Theater. Donnerstag: 17. italienische
Opern⸗Vorstellung. Riza letto. (Gilda: Sigra. Emma Saurel. Il Duca: Sigr. Melchiore Vidal. Rigoletto: Sigr. Filippo Giannini.) Anfang 7 Uhr.
Freitag: 18. italienische Opern⸗Vorstell ung. UI Erovatore. (Sigra. Emma Saurel. Sigr. Gustav Caldani. Sigr. Giorgio Sweet)
————
NRolters(dlorfs- Theater. Zweite Berliner Qper. Donnerstag: Letztes Gastspiel der Königl. Bayerischen Hof⸗ und Kammersängerin. Frl. J. Schefjky. Romeo und Julie. Große Sper in 4 Akten von Bellini.
National- Theater. Donnerstag: Benefiz für Hrn. Hoppé bei gefl. Mitwirkung des Frl. Mary Bernhardt, der Frau Hoppsé v. Rigsno und des Hrn. Carl Mittell. Die Dame mit den Camelien.
Freitag: Letztes Gastspiel des Hrn. Carl Mittell. 3. letzt. M.: Der Veilchenfresser.
Stadt- Theater. Donnerstag: Bei halben Kassenpreisen (Parquet 1,50, Logen 1,2, 3 u. 410): Chemie fürs Heirathen. Original ⸗Lustspiel in 3 Akten v. Rud. Kneisel. Vorher: Ein feiner Diplomat. Lustspiel in 1 Akt v. Seribe.
Felle AIliance- Theater. Donnerstag: Ermä—- Fßigte Preise. 88. Gastspiel des Frl. Lina Mayr: Auf allgemeines Verlangen: Ein unverdorbener Jün ling. Posse mit Gesang in 38 Akten von Jacobson. (Lori Strobelmeyer: Frl. Lina Mayr.) Anfang: 73 Uhr.
Freitag: Extra⸗Vorstellung zum Benefiz für Hrn. Georg Heltzig: Zum 1. Male: Weiber⸗ rn, Lustspiel in 4 Akten von R. Benedix.
Sonnabend: Auf allgem. Verlangen: Therefe Krones. (Therese Krones: Frl. Lina Mayr.
nand Raymund: Hr. Wisbeck.) Bilse.
erdi⸗
Coneert- Haus. Concert des Kgl. H 1 Nusikdirektors Herrn
Familien⸗ Nachrichten.
Verlebt: Frl. Bertha Laufs mit Hrn. Hof⸗ apotheker Hans Berckeme yer (Jülich Bonn). — Verw. Frau Urania Pilz, geb. Schade, mit Hrn. Geh. Regierungs⸗Rath ger ht fen (Görlitz — Kroppen).
Verehelicht: Hr. Professor Dr. Hermann Wag⸗ ner mit Frl. Elisabeih Diefke (Königsber, — Gumbinnen). ̃
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major und Escadronschef von Porembsky (Salzwedel). Hrn. ö, . und Batterieche. Stipanski (Castel a. Rh.) — Hrn. Apotheker Richard Tils (Diedenhofeni. — Hrn. Premier⸗Lieutenant von Rundstedt (Aschersleben). — Eine Tochter: Hrn. Hauptmann in gr. Generalstabe von Bro⸗
dowski (Berlin). . . Gestorben: Hr. Landgerichts ⸗Assessor a. D. Sprenger (Delmenhorst). — Hr. Hermann Graf Wartensleben (Herrnhut). — Verw. Frau Agnes von Korckwitz, geb. von Rohrscheidt (Kummelwitz) Hr. Hauptmann und Compagnie⸗Chef Erich
Ribbentr ey (Coblenz a. Rh.).
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den Tischlergesellen Ernst Rudolf Georg Albrecht, genannt Graubaum,
ist die gerichtliche Haft wegen Diebstahls in den Akten
Litt. H. No. 99 de 1878 beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Albrecht, gen. Graubaum, im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel⸗ dern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin. den 5. April 1878. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Un⸗ tersuchungssachen. Kommission II. für Vorunter⸗ suchungen. Beschreibung. Alter: 27 Jahre, geb. 109. September 1850. Geburtsort: Berlin. Größe: 165 Centimeter. Haare: blond. Augen blau. Augen= brauen: blond. Kinn: oval. Nase: . Mund: ge⸗ wöhnlich. Gesichtsbildung: voll. Gesichtsfarbe: ge⸗ sund. Zähne: vollständig. Sprache: deutsch. Be⸗ sondere Kennzeichen; Feine Pockennarben im Gesicht und am äußeren linken Augenwinkel, sowie am linken Unterkieferrande ein linsengroßer brauner
deberfleck n n e
Steckbrief. Gegen den Kreisgerichts⸗Rath Paul Stilcke von hier ist wegen Unterschlagung ron in amtlicher Eigenschaft empfangenen Geldern die Untersuchungshaft beschlossen worden. Da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt, werden alle offentlichen Sicherheitsbehörden ersucht, auf den 2c. Stilcke zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und an das unterzeichnete Gericht abzu⸗ liefern. Signalement. Familienname Stilcke, Vorname Paul, Stand Kreisgerichts⸗Rath, Auf⸗ enthaltsort Grünberg i. Schl., Religion evangelisch, Alter 43 bis 44 Jahre, mittelgroß, Haare dunkel, grau gemischt, struppig, Stirn gerunzelt, Augen graubraun, Nase scharf geschnitten, Mund gewöhn⸗ lich, blondröthlicher Schnurrbart, Zähne vorn voll— ständig, Gesichtefarbe gesund, Gestalt etwas korpu⸗ lent, Sprache deutsch, besondere Kennzeichen: er schielt und sein Gang ist mit weit ausschreitendem Schritt. Grünberg, den 8. April 1878. Königliches . J. Abtheilung. Der Untersuchungs⸗ richter.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter dem Han delsmann Heinrich Ubel aus Freiburg unterm 23. August 1877 erlassene Steckbrief ist erledigt. Schweidnitz, den 4. April 1878. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Der in unserer Bekanntmachung vom 15. De⸗ zember v. Is. in Nr. 300 des Anzeigers gemeinte Mann ist vermuthlich ein Tapezierer Namens Möller, welcher im Januar 1875 in der hiesigen Langnerschen Möbel⸗Fabrik gearbeitet hat, etwas 6. spricht und aus Hessen oder Hannover tammen, übrigens in der Glatzer und Neisser Ge⸗— gend bekannt sein soll. Schweldnitz, den 216. März 1878. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Subhastativsnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
liosss! Oeffentliche Porladung.
Der, Kaufmann Adolf Engel zu Breslau, Matthias⸗Straße Nr. 4, hat wider den Kauf⸗ mann Joachim Lewin, dessen Aufenthalt unbe—⸗ kannt ist, eine Forderung auf Rückzahlung des für zwei Waggonladungen Weizen im Voraus gezahlten Kaufgeldes im Betrage von 5000 (06 nebst 6 0 Zinfen seit dem 30. März 1877 eingeklagt und zu dieser Klage ein schleuniges . angebracht.
Zur Beantwortung dieser Klage und des Arrest⸗ gesuches wird der Kaufmann Joachim Lewin, früher zu Przemysl in Galizien, auf
den 28. Juni 1878, Bormittags 95 Uhr, vor Herrn Referendarius Freyhube, in das Termins⸗ zimmer Nr. 37 im 11. Stock des Stadtgerichts⸗ gebäudes, unter der Warnung vorgeladen, daß im Falle seines Ausbleibens im Termine zur Beant—⸗ wortung der Klage und des Arrestgesuchs, die in der Klage und in dem Arrestgesuch behaupteten That— . für zugestanden erachtet und, was den Ge⸗ etzen gemäß daraus folgt, erkannt werden wird.
Breslau, den 13. Dezember 1877.
Königliches Stadtgericht. II. Civil⸗Deputation.
lz Ediktalladung.
Das Obergericht der freien Hansestadt Bremen macht hierdurch bekannt:
daß, nachdem die Wittwe des am 8. März d. J. hierselbst verstorbenen Kaufmaung Adolph lr hein: 6 Michaelsen, Charlotte Clisabeth, geb. Bechtel, vam Nachlasse ihres verstorbenen Cheman⸗ nes abdicirt und nachdem die hinterbliebenen Kinder
des Defunctus den Nachlaß ihres verstorbenen Vaters nur unter der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben, über den Nachlaß des gedachten gr Wilhelm Wolfgang vice elfen ein Nachlaßverfahren eingeleitet und Obergerichts anwalt Dr. Johannes Heineken, sowie der hiesige Kaufmann Franz E. Schütte zu Nachlaßkuratoren bestellt sind.
Zugleich werden alle bekannte und unbekannte Be⸗ theiligte, welche als Gläubiger oder Erben, oder aus sonstigem Grunde Ansprüche an den Nachlaß des gedachten Adolph Wilhelm Wolfgang Michaelsen machen, hiermit aufgefordert, in dem auf
Sonnabend, den 11. Mai d. J.,
Vormittags 12 Uhr, angesetzten Termine, welcher auf dem Rathhause oben in der Rhederkammer stattfinden wird, resp. ihre Erbrechts⸗ oder sonstigen Ansprüche und orderungen anzugeben, zugleich auch die zu ihrer Legitimation und den Nachweis ihrer Ansprüche erforderlichen Papiere und Dokumente beizubringen.
Die Unterlassung der Angabe in diesem Termine hat, ohne weitere richterliche Präklusion, den Ver—= lust des betreffenden Anspruchs zur Folge.
Bremen, aus der Kanzlei des Obergerichts am 26. März 1878.
Lampe, Dr.
Verkäufe, Verpach tungen, Submissionen ꝛe.
Bekanntmachung.
Die Arbeiten und Lieferungen zur Umdeckung der nördlichen Dachseite des Exerzierhauses Nr. J. auf Herzogsacker hierselbst mit Schiefer, veranschlagt auf ca. 9780 M sollen dem Mindestfordernden über⸗ tragen werden, wozu ein Submifstons⸗Termin auf
Mittwoch, den 24. April er., Vormittags
11 Uhr, in unserm Geschäftslokale — Königsstraße Nr. 46 — anberaumt ist, woselbst auch die bezüglichen Be⸗ . und der Kostenanschlag zur Einsicht aus⸗ iegen.
Die Offerten müssen versiegelt bis zum Termine hier eingereicht werden, auch ist darin anzugeben, daß Submittenten von den Bedingungen Kenntniß genommen und dieselben ihrer Offerte zu Grunde gelegt haben.
. i. Pr., den 9. April 1878.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
3249
3251
Die Arbeitsleistungen und Materialienlieferungen zur Herstellung einer maschinellen Anlage für Mörtel⸗ und Betonbereitung, sowie die Lieferung von Beton—⸗ Versenkungskasten nebst Zubehör soll im Ganzen oder in zwei Loosen in öffentlicher Submission an U ter— nehmer vergeben werden.
Es ist hierzu Termin auf Donnerstag, den 18. Ayril er., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Kommission anberaumt, zu welchem
Offerten mit der Aufschrift:
Submisston auf maschinelle Anlage zur Mörtelbereitung resp. auf Lieferung von Betonversenkungskasten“ frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind. Bedingungen, Anschlagsextrakte nebst Zeichnungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, auch können hiervon Kopien gegen Erstattung der Kosten mit 2,50 Ss in Empfang genommen werden. Wilhelmshaven, den 5. April 1878. z Kaiserliche Marine ⸗ Hafen⸗Bau⸗Kommisston.
3250 Bekanntmachung.
Die Lieferung, von 19 Centner bester Schweif— Roßhgare soll im Wege der Submission in dem auf Sonnabend, den 20. April er., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Gar— ö anberaumten Termine sichergestellt werden.
Die bezüglichen Bedingungen, die auch bezogen werden können, liegen bei uns zur Einsicht aus.
Münster, den 8. April 1878.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
3259 Bekanntmachung.
Die Lieferung des Jahresbedarfs an Portland Cement soll in öffentlicher Submission vergeben werden. Der Termin hierzu ist auf
Mittwoch, den 24. April a. e., Vormittags 11 Uhr, in meinem Geschäftszimmer anberaumt. Die Offerten sind vor Beginn des Termins einzureichen. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen vorher zur Ein⸗ sicht aus und werden, gegen Erstattung der Kopialien, auch abschriftlich mitgetheilt. Neufahrwasser, den 9. April 1878 Der Hafen ⸗ Jau⸗Inspektor Fr. Schwabe.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Actien⸗Bau⸗Gesellschaft Alerandra⸗ 3253) Stiftung.
Die Ausgabe der nenen Couponsbogen Serie V. erfolgt gegen Einreichung der betreffenden Talons nebst beigefügtem einfachen Nummernverzeichniß im Bureau der Firma Y. Borchardt zum., Fran⸗ en The ef 32, in den Geschäftsstunden von 9 is ö.
Berlin, den 9. April 1878.
Das Curatorium ver Alexandra⸗Stiftung.
Berlin ⸗ Görlitzer Eisenbahn · Gesellschaft.
Die dies jãhrige Ausloosung der zu amortistrenden , menen der Berlin⸗Görlitzer Eisen⸗ ahn findet
am Freitag, den 26. April er., Vormittags 9 Uhr, 3
in 1 . Hauptkasse auf dem Görlitzer Bahnvofe hierselbst statt. ;
Berlin, den 8. Axril 1878. 3254 Die Direktion.
Verschiedene Bekanntmachungen.
3255 .
Die Stelle des ersten Mathematikers am hiesigen Gymnasium joll zu Michaelis anderweiti besetzt werden. Das Gehalt beträgt 4050 ½ Mel dungen sind bis zum 1. Maß er. einzureichen.
Freienwalde a. O., den 8. April 1878.
Der Magistrat. (à Cto. 529 / 4.)
2984] Actien / Gesellschaft für Holzarbeit.
9. ordentliche Generalversammlung am 17. April er. Vormittags 95 Uhr,
im Bureau der Gesellschaft, Haidestraße 57.
Tagesordnung: .
1) Geschäftsbericht und Vorlegung der Bilanz pro 1877; Bericht der Revisions⸗Commission.
2) Wahl von drei Revisoren. .
3) Ersatzwahl von zwei im regelmäßigen Turnus ausschei enden Mitgliedern des Verwaltungs⸗ raths.
Nach Art. 26 sind alle diejenigen Aetionaire resp. deren Bevollmächtigte zur Theilnahine an der Ge⸗ neralversammlung berechtigt, welche ihre Actien nebst doppeltem Nummernverzeichniß und resp, die Vollmachten spätestens am 15. huj., Nachmittags 6 Uhr, bei der Gesellschaft deponirt haben. Das mit dem Stempel der Gesellschaft versehene Du plikat des Nummernverzeichnisses gilt als Legi⸗ timation. .
Berlin, den 2. April 16578.
Der Director: H. Simon.
Actien⸗Gesellschaft für Holzarbeit. Außerordentliche Generalversammlung am 17. April er., Vormittags 108 Uhr, im Bureau der Gesellschaft, Haidestraße 57. Tagesordnung: ; I) Beschlußfassung über Liquidation der Gesell⸗ schaft, event. ö . 2) Bestimmung der Modalität der Liquidation und Wahl der Liquidatoren, ö Nach Art. 2.5 u. 27 des Statuts sind alle die⸗ jenigen Actionaire resp. deren Bevollmächtigte zur Theilnahme an der Generalversammlung berechtigt, welche ihre Actien nebst doppeltem Nummernver⸗ zeichniß und resp. die Vollmachten spätestens am 15. hu, Nachmittags 6 Uhr, bei der Gesellschaft deponirt haben. Das mit dem Stempel der Ge⸗ sellschaft versehene Duplikat des Nummernverzeich⸗ nisses gilt als Legitimation. Berlin, den 2. April 1873 Der Director: H. Simon. 3231 Pels-Gnesener Eisenbahn.
Die Einnahme pro Monat März er. beträgt: provisorisch definitiv 1878. 1877.
21,816 MS 19,985
504049 710, 034 6,816
a. aus dem Personen⸗ , b. aus dem Güterverkehr inel. Extraordinarien,. 55034. Summa 76, Sp) M. pro März 1878 mehr
Direktion.
3228 Demnächst gelangt zur Ausgabe: ; ; Lagerkatalog Rechts- und Staatsw issenschaften. 160 Seiten (4532 Nummern. Das systemat. geordn. Verzeichniß enthält u. A. die Bibliothek des verstorbenen Herrn
Geheimrath Prof. Dr. H. Joepfl in Heidelberg
und wird gegen Einsendung von Me in Briefmarken franco versandt; bei Aufträgen in Höhe von min destens Zehn Mark wird der für den Katalog ent⸗ richtete Betrag in Anrechnung gebracht. Hermann Bahr, Jurid. Antiquariat. Buchhdlg. f. Rechts⸗ u. Staatswissensch. Berlin W., Mohrenstr. 6.
3213 . Soeben ist bei uns erschienen und durch alle Buch⸗ handlungen zu beziehen: . Jahrbuch für das Berg ⸗ und Hüttenwesen im Königreich Sachsen auf 1878. Heraug⸗ gegeben von C.- G. Gottschalk. Mit 8 litho⸗ graph. Tafeln. Preis 4 Mark.
Enthält außer der Statistik des Bergbaues und Hüttenbetriebes Nachrichten über die Berg⸗ akademie nebst den neuen Spezial⸗Regulativen, Abhandlungen von C. G. Kreischer, H. Müller, C. Nichter, E. Schulze, R. Schwamkrug, . Weisbach, Cl. Winkler 2c.
Freiberg, im Mär; 1878. (act. 65/4) Craz & Gerlach sche Buchhandlung (Ed. Stettner).
2854 Gratis-Bei'age zu jedem Heft eine reichhaltigste Vacanzenliste für alle Beamten- und Lehrerfächer! Das weil ver- 141. breitetste Or- gan aller Be- amtenkreise ist die „Monat- schrift für deutsche Be- amte.“ Organ . des preuss. Be- amten-Vereins. Redigirt vom Geh. Reg - Rath IL. acobi(Llieg- — nitz). Halb- jährlich 3 66, bei directer Zusendung Portozuschlag. Insertions-Preis 30 J. Verlag: Gränberg i. Sebl. Fr. Weiss's Nachfolger. Die in diesem Jahre bereits erschienen Nummern sind sür Nachbestellungen reservirt,
Königlich Preußischer Staats⸗
Aas Akonnement betrügt 4 A 659 für das Vierteljahr.
SSnstrtionapteis für den Naunm einer Arnchzeile 30 8
M S8 7.
Berlin, Donnerstag,
* * — **
Ale Nost-Anstalten nehnirn Gestelknug an;
Zerttu außer den Bot- Anßalten auch dir Enpe-
ditton: 87. Wil helmstr. Me. Bz.
— i
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur An— legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗ nsignien zu ertheilen, und zwar: des Komthurkreuzes erster Klasse des Herzoglich
sachsen⸗erne stinischen Haus⸗Ordens:
dem General Major von Sannow, Commandeur der 43. Infanterie⸗Brigade, und
dem Geheimen Regierungs⸗Rath und außerordentlichen Professor an der Universität zu Berlin, Pr. Werder; des Ritterkreuzes erster Klasse desselben Ordens:
dem Hofrath Müchel im Ministerium des Königlichen Hauses;
des Sterns zum Komthurkreuz des Kaiserlich oösterreichischen Franz⸗Joseph-Ordens:
dem Geheimen Medizinal⸗Rath und Professor Dr. Es march an der Universität zu Kiel, Mitglied des Provinzial ⸗Medizinal⸗ Kollegiums daselbst; sowie des Com man deurkreuzes erster Klasse des König—
lich spanischen Ordens Carls III.:
Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, Oberst⸗Lieutenant von Bülow, kommandirt bei der Botschaft in Paris.
Deut sches Reich.
Se. Majestät der Kaiser haben mit der Stellvertre— tung des Reichskanzlers nach Maßgabe des Gesetzes vom 17. März d. J. im eich der Justizverwaltung von Elsaß— Lothringen den Staats sekretär im Reichs⸗Justizamt, Wirk⸗ lichen Geheimen Rath Dr. Friedberg, in allen übrigen ö gen der Landesverwaltung von Eisaß⸗-Lothringen den
nter⸗Staatssekretär im K für Elsaß-Lothrin⸗
gen Herzog zu beauftragen geruht.
Dem Herrn Otto Soergel in Sonneberg ist Namens
des Reiches das Exequatur als Vize⸗Konsul der“ Vereinigten Staaten von Amerika ertheilt worden.
Dem Kaufmann Gustav Burchardt ist im Namen des Reiches das Exequatur als persischer Vize⸗Konsul in Berlin ertheilt worden.
Bekanntmachung,
betreffend den Aufruf und die Einziehung der von der vormaligen Preußischen Bank ausge— gebenen Einhundertmarknoten.
Auf Grund des 8. 6 des Bankgesetzes vom 14. März 1875 k S. 177) hat der Bundesrath die laut der Be—⸗ anntmachung vom 15. März d. J. (R. G. Bl. S. 6) er⸗ lassenen Vorschriften für den Aufruf und die Einziehung der von der Preußischen Bank unter dem 1. Mai 1874 aus- gegebenen Einhundertmarknoten folgendermaßen abgeändert:
1) Die aufgerufenen Noten können bis zum 1. Juni 1878 nicht blos bei der Reichs bank-⸗Hauptkasse zu Berlin, sondern auch bei den Zweiganstalten der Reichsbank gegen Baargeld umgetauscht werden. .
2) Nach dem 1. Juni 1878 erfolgt die Einlösung der i men Noten nur noch bei der Reichs bank⸗Hauptkasse zu
erlin.
3) Die vorstehenden Bestimmungen sind im Laufe des Monats April einmal in den nach 5. 30 des Reichsbankstatuts bestimmten Blättern bekannt zu machen.
Berlin, den 10. April 1878.
Der Reichskanzler. von Bismarck.
Bekanntmachung. Einführung des Worttarifs im telegraphischen Verkehr mit Belgien.
Vom 1. Mai ab wird im telegraphischen Verkehr mit Belgien der Worttarif eingeführt. ei den deutschen Telegraphenanstalten wird für das ge⸗ n. Telegramm auf alle Entfernungen zur Erhebung gelangen: eine Frundtaxe von 40 3 für jedes Telegramm, eine Worttaxe von 10 für das Wort. Berlin W., den 8. April 18738. Der General⸗Postmeister. Stephan.
Königreich Preußen. Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der Privatdozent in der medizinischen Fakultät der Universität zu Kiel, Dr. F. A. Falck ist zum außerordent— lichen Professor in derselben Fakultät ernannt worden.
selbst, ist eine Schrift des
Am Gymnaftum zu ö D-Schl. ist die Befbrde⸗ ehre
rung des ordentlichen L ir Edmund Franke zum Oberlehrer genehmigt worden.
ihatztn, Besselstraße Nr. 4 hier⸗ . ugenarztes Dr. Katz unter dem Titel: „Die Ursachen der Erblindung, ein Droh⸗ und Trost⸗ wort“, erschienen, welche in allgemein verständlicher Dar⸗ stellung ein größeres Publikum über diese wichtige Frage zu 2 sucht. Da bei einem derartigen Zwecke eine weitere Verbreitung der Schrift wünschengwerth erscheint, so ver⸗ anlasse ich die Königliche Regierung ꝛc., die ihr untergeord⸗ neten Behörden sowie das , um durch das Amtsblatt oder in sonst geeignet erscheinender Weise auf diese Schrift aufmerksam zu machen, deren Anschaffung auch durch den billigen Preis erleichtert wird, da das Exemplar für 50 3 an Behörden abgelassen werden wird.
Berlin, den 30. März 1878. Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗
Angelegenheiten. (gez.) Falk.
An sämmtliche Königliche egierungen und Land⸗
drosteien, sowie auch an das Könsgliche Polizei⸗
Präsidium hierselbst.
. Das Königliche Provinzial-Schulkollegium erhält Abschrift obiger Verfügung zur Kenntnißnahme mit der Veranlassung, dem die Schuljahre“ betreffenden Kapitel dieser Schrift eine besondere Aufnierksamkeit zu widmen da dasselbe die Ver⸗ schuldung der Schule an der Kurzscchtigkeit eines großen Theils ihrer Schüler in maßvolle ise darlegt und auch geeignete Borschläge zur Abhülfe beym. zur Verhütung diefes Uebels liefert. *
Berlin, den 30. März 1878. 43 Der Minister der geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗ e mn 6 Halt. An sämmtliche Königliche Provinzial-Schulkollegien.
Im Verlage von Paul
Universität zu Berlin.
Die Immatrikulation für das bevorstehende Sommer⸗ Semester beginnt am 25. April er., und findet bis auf Wei⸗ teres wöchentlich zweimal, Montags und Donnerstags um 12 ö. im Senatssaale statt.
ehufs derselben haben
I) die Studirenden, welche von einer anderen Uni⸗ versität kommen, ein vollständiges Abgangszeugniß von jeder der früher besuchten Universitäten nebst dem Schulzeugniß, und zwar sämmtliche Zeugniffe im Original;
2) diejenigen, welche die Universitäts-Studien erst be⸗ ginnen, insofern sie Inländer sind, ein vorschrifts⸗ mäßiges Schulzeugniß im Original, und falls sie . sind, ausreichende Legitimationspapiere vor⸗ zulegen.
In Betreff derjenigen Inländer, welche, ohne das vor⸗ schriftsmäßige Zeugniß der Reife zu besitzen, die Universitãät zu besuchen wünschen, wird auf den besonderen Erlaß des Universitäts⸗Kuratoriums vom heutigen Tage Bezug genommen.
Berlin, den 10. April 1878.
Die Immatrikulations⸗Kommission der Königlichen
Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität. Helmholtz. Schulz.
Reglement für die Königliche Taubstummenanstalt zu Berlin.
§S. 1. (Aufgabe der Anstalt.) Die Königliche nm ,. zu Berlin hat die Auf⸗ gabe, taubstumme Kinder beiderlei Geschlechtes und ohne Unterschied des religiösen Bekenntnisset aus dem Gebiete der ganzen Monarchie durch Unterricht und Erziehung zu ,,, und erwerbt⸗ sähigen Mitgliedern der bürgerlichen Gesellschaft auszubilden. Sie soll in dieser Beziehung den anderen Taubstummenan stalten der Monarchie als Musteranstalk dienen. ugleich hat sie die Bestimmung, Lehrer für die Unterweisung und Erziehung taubstummer Kinder theoretisch und praktisch aus⸗
zubilden. . 2. i n t ngen, An stalt.) Die Anstalt ist für 36 bis 49 interne, 64 bis 80 externe, zu⸗ sammen für 100 bis 120 Zöglinge bestimmt. Die internen Zöglinge erhalten in der Anstalt: Wohnung, fen n Beleuchtung, Beköstigung, Reinigung der Wäaͤsche und nterricht. Die rn en Zöglinge (Schulgänger) nehmen nur an dem Unter⸗
richte Theil. . S. 3. Eeistungen der 35glinge) Die internen Zöglinge sind entweder Penstonäré oder Inhaber ganzer oder halber Freistellen. Die Penstonäre haben ein jährliches Kostgeld von 480 A, die Inhaber halber Freistellen haben ein solches von 240 4 zu zahlen. Die Inhaber ganzer Freistellen sind von jeder Leistung an die , Schulz haben ein sahrlich e externen Zöglinge — Schulgänger — haben ein jährliches 8. von 96 S½ zu zahlen. Sämmtliche n sind in Vierteljahrsraten pränumerando an die Anstaltskasse zu leisten.
den II. April, Abends.
bezw. deren Vertretern, nach
1878.
S. 4 (Aufnahmebedingungen SS. 4 5, 6)
Es können nur solche Kinder Aufnahme finden, welche
a. wirklich stumm und in dem Grade taub sind, daß sie mittelst des Gehöres die Sprache nicht erlernen können,
b. nicht blöd oder schwachsinnig sind,
c. außer an ihrer Taubheit an keinem ihre Ausbildung hindern⸗ den Gebrechen, auch an keiner ansteckenden oder unheilbaren Krankheit leiden.
6. Die Zöglinge sollen bei ihrem Eintritte in die Anstalt das siebente Lebengsahr vollendet, das zehnte noch nicht überschritten haben, doch kann die Zulassung älterer Schüler von dem Provinzial⸗= Schulkollegium nach Anhörung des Direftors der Anstalt unter be⸗ sonderen Umständen ausnahmßsweise erfolgen. ;
S. 6. Gesuche um Aufnahme in die Anstalt sind an das König⸗
liche Provinzial Schulkollegium zu Berlin zu richten.
Den Gesuchen sind belzufügen: w .
a. eine Nachweisung über die persönlichen Verhältnisse des Kindes und der Eltern desselben, ein kurzer Lebenglauf des ersteren,
b. der Geburtsschein desselben, t
e. ein ärztliches Zeugniß über den Gesundheitszustand des Kindes (insbesondere eine Bescheinigung, daß die Voraussetzungen des . 4 zutreffen), ausgestellt von einem zur Führung eines Dienft⸗ iegels , . Arzte,
ein Zeugniß über die Bildungsfähigkeit des Kindes, entweder
von dem Lokalschulinspektor oder von einem des Taubstummen⸗
Unterrichtes kundigen Schulmanne ausgestellt,
. der Pocken Impfungs bezw. Revaccinationzschein.
Bei Gesuchen um Verleihung von halben oder ganzen Freistellen ist außerdem beizufügen:
f. ein Bedürftigkeitsattest,
g. eine obrigkeitliche Bescheinigung, daß und in welcher Weise für die Beschaffung und , , der erforderlichen Bekleidungsgegenstände gesorgt werden soll.
5. T. (Die Aufnahme. 55. 7, 8.)
Die Aufnahme wird durch das Königliche Provinzial ⸗Schul⸗
kollegium zu Berlin verfügt.
9 8. Dieselbe erfolgt der Regel nach nur mit dem jedesmaligen
Beginne des Sommersemesters. ⸗ ng der 3 ternat
2
§. 10. (Der Unterricht in der Anstalt. 88. 10 11, 12) Durch den in der Anstalt ertheilten Unterricht foͤllen die Knaben vorzugsweise zur Erlernung von Handwerken oder Kunstgewerben be— fähigt werden, die Mädchen besonders für solche Arbeiten, durch welche sie sich als Dienstboten oder als Handarbeiterinnen selbständig er⸗ nähren können. S. 11. Der Unterricht wird auf eine achtjährige Dauer berechnet.
§. 12. Unterrichtsgegenstände sind:
1) Artikulation,
) Sprachunterricht (Sprechen, Schreiben, Lesen, Sprachlehre), 3) Religion,
5h Rechnen,
5) Geschichte,
6) Geographie,
7) Naturkunde,
8) 2 und Formenlehre,
9) Turnen,
10) (für die Mädchen): weibliche Handarbeiten.
§. 13. (Die Ordnungen der Anstalt.)
Der Unterricht wird von dem Direktor, den Lehrern und Leh⸗ rerinnen, Hülfslehrern und , , . in Gemäßheit des von . , Provinzial⸗Schulkollegium genehmigten Lehrplanes ertheilt.
Die Aussicht über die Zöglinge wird von dem Direktor und dem übrigen Lehrpersonal den Vorschriften der von derselben Behörde erlassenen Hausordnung entsprechend geübt.
Die , . der Disziplin, die Leitung des Unterrichts, die nächste Aufsicht über die Anstalt nach ihren gesammten innern und äußeren Verhältnissen, sowie deren Vertretung nach außen steht dem Direktor zu.
S. 14. (Abgang und Entlafsung von der Anstalt)
Eltern, bezw. deren Vertreter, welcher ihre Kinder oder Pflege⸗ befohlenen von der Anstalt nehmen wollen, haben dies, wenn die Kinder dem Internat angehören, drei Monate, sonst vier Wochen vorher dem Direktor anzuzeigen. Dementsprechend werden die Eltern, bezw. deren Vertreter, 26 lange vorher benachrichtigt, wenn die Zöglinge nach beendeter Ausbildung von der Anstaft entlassen werden sollen.
Die Entlassung findet in der Regel nur mit dem Ende des Schuljahres 6
S. 15. Die Zöglinge erhalten bei ihrer Entlassung aus der Anstalt ein Zeugniß über ihre Führung und das Maß der durch den Unterricht gewonnenen Befähigungen. .
S. 16. Der Uebergang der Zöglinge in das praktische Leben wird, insbesondere bei den Inhabern halber und e gf. Freistellen, von dem Direktor, nach Rücksprache mit den bezüg . EGltern,
öglichkeit rechtzeitig vorbereitet und eingeleitet.
Eine mit irgend welchen Kosten verbundene Verpflichtung für das Fortkommen der abgehenden Zöglinge übernimmt die An⸗ stalt nicht.
S. I.. (Bildung von Taub stum men lehrern.)
Die Art und Weise, in welcher die Anstalt für die Ausbildung von Taub tummenlehrern sorgt, wird von dem Minister der geist · lichen ze. Angelegenheiten in befonderer Verfügung vorgeschrieben.