1878 / 113 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 May 1878 18:00:01 GMT) scan diff

ankreich. Paris, 13. Mai. (B. T. B.) Die . ung des Obersten Denfert wird auf a n . rfolgen.

Versailles, 13. Mai. (W. T. B.) Die Budget— Kommission hat Gam betta zum Vorsitzenden gewählt. Nach Uebernahme des Vorsitzes erklärte Gambetta, die Kam⸗ mer habe stets das feste Ziel verfolgt, der Defensivkraft Frank⸗

reichs Alles zu gewähren, was für deren vollständige Ent⸗ wicklung nothwendig sei; aber man dürfe das Maß nicht überschreiten und müsse den von Frankreich verfolgten großen Prinzipien treu bleiben dem Werke des Friedens und der Civilisation. .

Türkei. Konstantin opel, 13 Mai. (W. T. B.) Die Pforte hat mit hiesigen Banken ein Vorschußgeschäft von 00 000 Pfd. abgeschlossen. Dasselbe ist unabhängig von dem für die Repatriirung der Flüchtlinge nothwendigen Vorschuß

von 300 000 Pfd.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 13. Mai. 8 T B). Die „Agenge Russe“ theilt mit, daß Graf chuwaloff (welcher gestern Abend hier eintraf, heute Morgen dem Fürsten Gortschakoff einen Befuch abstaktete. Von dem K giser wurde der Graf gleichfalls erst heute empfangen. Fürst Gortschakoff befindet sich m . in einem Zustande großer Schwäche und vermag sich daher mit den Geschäften nicht zu befassen.

Dänemark. Kopenhagen, 9. Mai. (Wes. Ztg.) Heute, am 14. Jahrestage des Seetreffens bei Helgoland, fand in Gegenwart des Königs und der Königin der Stapellauf der neuerbauten Panzerbatterie „Helgoland“ statt. Es ist dieses Schiff das größte der bisher in Dänemark gebauten Kriegsschiffe und überhaupt. das größte Schiff der dänischen Marine; es hat eine Trächtigkeit von 53650 Tons mit 3700 Pferde⸗ kraft, ist 250 Fuß lang, 576 Fuß breit und hat einen Tief⸗ gang von 18 Fuß. Der Bau des Schiffes begann im Mai 1876. Das Schiff wird mit vier 26 eim und einer 307 em Kruppschen Hinterladerkanonen und mehreren leichteren Pie cen bestückt werden.

Amerika. Washington, 13. Mai. (W. T. B.) In der Repräsentantenkammer brachte der Demokrat Potter einen Antrag ein, betreffend die Vornahme einer parla⸗ mentarischen Enquete über Fälschungen und betrü erische Handlungen, welche bei der Präsidentenwahl in rer r und Louisigna vorgekommen sein sollen— In dem An⸗ trage wird u. A. auf den amerikanischen Gefandten in Paris, General Noyes, auf den Schatzsekrekär Sherman und auf den . über die Wahlfälschungen Bezug genommen. Der Präsident der Kammer entschied, daß der Antrag, der eine Frage von der höchsten Wichtigkeit betreffe, berathen werden müsse. Eine Berufung gegen diese Entscheidung des Präsi⸗ denten wurde mit 128 gegen 106 Stimmen abgelehnt. Die Abstimmung war, von einzelnen Fällen abgesehen, ein reines Parteivotum.

Gewerbe und Gandel.

Das seiner Zeit für Finland erlassene Verbot der Ein⸗ fuhr von rohen Häuten ist wieder aufgehoben worden.

Dem Rechenschaftsberichte der Magdeburger Lebens- BVersicherungs⸗ Ge sellschaft entnehmen wir, daß bei der Lebens. und Begräbniß-Versicherung im Jahre 1877 2885 Anträge auf 8 434 696 M Versicherungssumme gestellt und aus dem Vorjahre übernommen wurden, wovon 2658 Anträge auf 5 80s 6gz M0 Annahme fanden. Der Versicherungsbestand der ge tel ger ficherun belief sich am 31. Dezember 1876 auf 30 515 Policen ber 365 307 263 0 Versicherungssumme, Ende 1877 auf 36 3595 Policen mit einer Ver⸗ sicherungssumme von 56 746 022 ½0. Bei der Aus steuer⸗Versicherung waren am 31. Dezember 1877 1033 Policen über 17935 555 Ver⸗ sicherungssumme vorhanden. Ver Beftand der Kinderver orgungs kasse betrug am 31. Dezember 1877 611 Policen über g25 Antheil⸗ mit einem Vermögen von 174 829 0 Von den am 31. Dezember 1877 vorhandenen 49 Personen der Renten⸗Versicherung beziehen 24 eine Rente von zusammen 21 813 , während 7646 M für 25 Personen den aufgeschobenen Renten angehören. Unter den bei der Lebens. und Begräbniß ⸗Versicherung Betheiligten waren für 569 Todesfälle

1012 3 My. 4 zahlen. 3

Die „Leipziger Ztg. theilt folgenden, vom 11. Mai da⸗ tirten Meß bericht er das Geschäft in BSaumwoll⸗ und 5 gemeßen mit: Süddeutsche und Elsäffer Webereien haßen ihte 1 neuerdings weiter bedeutend reduzirt und refüsiren zu jeutigen Notirungen andere Artikel zu übernehmen, als solche, die sich momentan in den betreffenden Webereien auf den Stühlen be⸗ sinden. Für Gewebe bekannter Primamarken wurden dieselben Preise wie im Januar a. C. gefordert. Für rohe Callicos 34r 1561, warden je nach Marke 195 204 3 mit 2 0, 30 Tage franko Fabrik, v r⸗ langt, ohne daß sich ein nennenswerthes Geschäff hierin entsponnen hätte. Es ist jedoch eine Besserung der aligemeinen Lage des Artikels wahrzunehmen, da in gebleichten, gefärbten und bedruckten Baum wollgeweben durchschnittlich größere Umsätze erzielt worden sind, als seit längerer Zeit. Die Leinenbranche ist mit der Baumwoll⸗ branche zu nahe verwandt, als daß die allgemeine bessere Tendenz der einen nicht auch die der anderen in sich schließen würde, zumal die Leinenfabrikation auch viel Baumwolle konsumirt. Beispielsweise giebt es neben Halbleinen, worin der Bedarf ein ganz kolossaler ist, auch imitirte⸗ Leinen, welche dem reinen Leinen täuschend ähnlich hergestellt werden. Eine solche sehr gedrungene, grobgarnige Waare, die zur Neujahrsmesse ihr Debut feierte, wurde in sehr ien Posten in S4 em breit aus dem Markte genommen und hat sich, wie es scheint, unter der Bezeichnung schweres imitirtes Leinen“ dauernden Eingang verschafft. Ferner fanden halbleinene Hausleinen neben schweren saͤchsischen Leinen und , , l größere Beachtung, während schlesische Bleichleinen aum normal verkehrten. In rohen Leinenstoffen fanden zu Herren⸗ und Damenkonfektion verwendbare Artikel willigen Absatz; englische grey Linen zu Damen kleidern größere Abnahme, nicht minder osen⸗ drelle. Das Taschentüchergeschäft war befriedigend und sowohl schle⸗ sische als auch englische, namentlich hierunter weißleinene Monopol⸗ Taschentücher, sehr stark begehrt, nicht minder halbleinens bart! In baumwollenen Batisttaschentüchern mit buntgewebten, sowie mit buntgedruckten Kanten wurden die Vorräthe schnell geräumt, auch le inene Batisttaschentücher sowohl in wesß als auch mit bunten Kanten waren beliebt. Als Neuheit figurirten dergleichen englische Tücher, in deren Bordüren Buntdruck und Stickerei höchst geschmack⸗ voll verbunden waren. Schlesische, sächsische und englische leinene Drell und Damast abrikate waren normal gefragt, nur in sogenann⸗ ten türkischen Badehandtüchern gab sich ein außergewöhnlich großer Bedarf kund. Das Rohleinen⸗ und Hessiansgeschäft war in matter

Haltung. Verkehrs ⸗Anstalten.

Der der heutigen Nummer dieses Blattes beiliegende Fahr⸗ pla n der Berlin⸗Ham burger Eisenbahn enthält so . liche Aenderungen, daß sie einer völligen Umgestaltung des Fahrplan

gleich zu erachten sind. Wir theilen die wesentlicksten Verãnderun⸗ en, wie ft. mit: ) Richtung Berlin⸗Hamburg: Der orgenjug ist unter Aufrechterhaltung der bisherigen Anschlüsse in Wittenberge und Hagenow fo viel früber gelegt, 1 er in e Altona , den Haupt. Personenzug der Holsteinsschen und Schleswigschen Bahnen und nach Kopen findet. Es ist ein neuer Vormittags Schnellzug eingelegt, welcher 9 Ühr 15 Minuten bon Berlin abgeht und in ca. 5] Stunden nach Hamburg fährt. Der sel be bet n ei nach der Meglenburgischen Bahn, nach Lübeck und über Lübed⸗Eutin nach Kiel. bisherige Nachmittag · Schnellzug ift in einen Expreßsug umgewandelt, wescher die Tour von Berlin bis Hamburg in 5 Stunden zurücklegt. Die big Anschlüßse von Magdeburg, sowie nach der Mecklenburgischen Bahn, nach Lübeck und nach den Elbherzogthümern bleiben bestehen. Der Nacht · Courierzug und der Nacht ⸗ersonenzug sind in einen Jug verschmolzen, welcher um 11 Uhr Abends von Berlin abgeht und dieselben Anschlüsse erhält, wie der jetzt bestehende Courierzug. ) Richtung Hamburg-Berlin: Der Morgenzug ist auch in dieser Richtung etwas früher gelegt. Ein neuer Schnellzug geht 11 Uhr Vormittags von Hamburg ab und hat Anschluß von Kobe hagen. Schleswig und Holstein, von Lübeck und nach Magdeburg. Der Nachmittags abgehende Expreßzug fährt auch in dieser ichtung nur ca. 5 Stunden und bebält sämmtliche bei dem jetzigen Nach⸗ Hit ger er n. bestehenden Anschlüsse. Der Nachtzug geht um 10 Uhr 45 Minuten von Hamburg ab und erhält die Anschlüsse des bisherigen Courierzuges. Plymouth, 13. Mai. Postdampfer Vandalia⸗ New⸗Jork, 13. Mai (W. T. B.) Der Dampfer Greece von der National⸗Dampffchiffs Com⸗ pagnie (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen.

(W. T. B) Der Hamburger ist hier angekommen.

Berlin, 14 Mai 1878.

In, dem Uhrsaale der Königlichen Akademie der bildenden Künste wird am Donnerstag, den 16. d. M., eine Ausstellung von Kopien italienischer De korationsmalereien aus der Zeit der Renaissance eröffnet werden. Dieselbe wird bis zum 16. Juni, täglich von 11—3 Uhr, unentgeltlich geöffnet sein.

Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. . . Meeting 1878. h SHegpegarten. Frühjahrs

Vierter Tag: Montag, 3. ; ö mittag gs 3 Uhr. ! g Mai, Rach

Die Rennen des vierten Tages wurden bei merklich geringerer Betheiligung des Publikums abgehalten, verliefen aber ö. . welche Störung bei günstiger Witterung in der vorgeschriebenen Ord⸗ nung. Sie begannen um 3 Uhr mit dem:

I. Montags ⸗Rennen. Staatspreis 1500 M, Für Zjähr. inländ. ßere und Stut. die nie ein Rennen mit einem ausgesetz⸗ ten Preise von 2000 S oder darüber gewonnen haben. S0 M Einf. 10 J Reug. Gew. 55 kg, Stut. 15 Fg erJ. Für jede im Jahre 1878 gewonnenen 300 M kg extra. Distanz 1806 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. und Reug. Von den 11 Unterschriften., welche das Rennen aufzuweisen hatte, zahlten 8 Reugeld und nur 3 erschienen am Pfosten, von denen nach einem sehr schönen Rennen des Königlichen Hauptgestüts Gra⸗ ditz, F. H. „Schmetterling“ v. Rustie a. d. Selima 55 Kg (E. 361 des Fürsten Hohenlohe⸗Oehringen br. H. „Cobold:? x.

lue Gown a. d. Fonstance 55 Eg (uitffe) um eine Hals länge schlug. Er erhielt den ersten 6 von 1780 M und ließ „Cobold“ den zweiten mit 280 M06 etten s: 3. Um 33 Uhr folgte dem

Rennen:

Il. O stbahn⸗Handieap. Klubpreis 2000 SM Für erd aller Länder. 150 * Eins. Hicht Reug., doch nur zen . wenn die Annahme big 7. Mai ez erkl. Sieger, nach Bekannk— machung der Gewichte, tragen hr jedes gewonnene Rennen im Werthe von W M oder darüber 2) ig extra, bis 73 kg akkumu⸗ lativ. Der Sieger des Freien Handicabs am 12. Mai trägt Maxi⸗ malgewicht, das zweite Pferd 25 kg extra. Dist. 1606 m. Das dritte Pferd rettet feinen Cins, der Rest der Eins. und Reug. zwischen dem ersten und zweiten Pferde getheilt. Geschl. 16. April.

Von der 17 Unterschriften, die das Rennen aufwies, hatten h die Annahme erklärt; von letzteren zahlten auch noch 3 das erhöhte Reugeld und die drei anderen Pferde erschienen am Pfosten. Es siegte, wie sie wollte, mit 2 Längen des Baron B. Wesselenyi Zjähr. schw. St. „Banilla“ v. Bois Rouffel a. d. Jegabel, 42 Kg (Salloway) gegen des Grf. Bernstorff⸗Gyldensteens 4sähr. br. H. Sandieapper⸗ v. Breadalbane a. d. Cashbor, 60 kg (F. Arnott). Sie Siegerin erhielt den ersten Preis von 2435 6, , Handicapper den zweiten von 435 , das dritte Pferd Prinz Hatzfeldis Zjähr. dbr. St Stramony ! . seinen Einsatz. Wetten 4: J. Diesem Rennen folgte um

r:

III. Tribünen - Rennen. Klubpreis 1509 . ür Z3jähr. und ältere inländ. und österr. ungar. Pferde. 100 0 i, gh Reug. Gew. 3iähr. 51 Eg, 4jähr. 62 g, bjähr. 65 kg, 6jähr. und ältere Pferde 67 kg. Stut. und Wal. 14 Eg erl. Für jedes 1878 gewonnene Rennen bis excl. 2000 4ƽ6 2 kg, von 206 Ms bis exel. 1590 S, 4 ks, von 4500 S und darüber 6 kg extra bis 10 kg akkuullativ. Dist. 20090 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. und Reug. Geschl. 30. April. 16 Pferde hatten das Rennen angenommen, am Pfosten erschienen jedoch nur: des König⸗ lichen dauytgestijt Graditz 4 jähr. F. H. Wunderhorn / v. Rustie a. d. Veilchen 62 kg (C. Fisk5 und des Grafen C. Sierstorpff Zöähr. F. H. „Meister Boeck? v. Blue Gown a. d. Missunde 51 kg Whiteley). Ersterer siegte mit Längen und er⸗ . 2 i , 6 , 9. an Meister Boeck! das zweite

eld mi überlassend. Wetten: 5: 3. Dem Ren

86 . . s. ö Rennen schloß 1H, Pirgten⸗-Handicap. Klubpreis 1500 erren⸗Reiten. Für 3 jähr. und ältere Pferde aller Länder. 60 M0 Hufd 30 Reug. Sieger, nach Bekanntmachung der Gewichte, tragen für jedes ge⸗ wennene Rennen mit einem aus esetzten Preise von 1500 . und darüber 26, kg extra. . if 1800 m. Dem zweiten Pferde zwei Drittel der Eins. und Reug. Geschl. 30. April. Das Rennen hatte 11 Unterschriften, von denen 6 Reugeld zahlten. 5 Pferde erschienen am Pfosten, von welchen nach einem fehr hübschen Kampf Graf Arnims 3 jähr. br. H. Lauffeuer v. Rustic a. d. Lady Beacongfield, 65 kg, unter Lieut. v. Treskow mit 23 Längen als Sieger hervorging, während Bar. B. Wesselenyis 5jähr br. St. Zebra“ v. Zetland g. d Wave unter Rittm. Graf Schlippen⸗ bach nur den zweiten Preis erhielt. Der Preis des Siegers betrug 16609 „6, das zweite Pferd erhielt 339 M Wetten 10: 3. Ez folgte diesem Rennen um 5 Uhr:

2. Verkaufs⸗Rennen. Klubpreis 1200 M. r 3 jähr. und ältere inländ. und österrungar. Pferde. 66 M. Eins., ganz Reug. Gew. 3 jähr. 65 Kg, jähr. 75 Kg, Sjähr. 78 Fg, bjühr. und ältere Pferde 79 ke, Stut. und Wal. 14 Eg erl. Der Sieger ist für 3000 0 käuflich, für jede 500 S billiger 31 kg erl. Dist. 1290 m. Der Sieger wird gleich nach dem Rennen versteigert und fällt ein etwaiger Mehrbetrag über den angesetzten Verkaufspreis der Rennkasse zu. Zu nennen bis 30. April oder mit doppeltem Eins. resp. Reug, bis Tags vor dem Rennen, Abends 16 Uhr. Bis 30. April hatte das Rennen nur eine Unterschrift, die aber auch noch mit Reuge d zurückgejogen wurde. Dagegen wurden mit doppel⸗ tem Einsatz 4 ferde genannt, die auch am Pfosten erschienen. Es siegte des Hrn. Raimunds 5lähr. FeS. „Kladderadatsch (Sopp) mit ö gegen des Grafen Bern storff⸗Gyldensteen 3 jähr. dbr. H.

6 Den Schluß des Tages bildete um 54 Uhr:

berigen

(F. Arnoth und nahm den Preis von 1740 146. Wetten

VI., Logirhgus⸗Steeple⸗Chase. Handicap. Rlubyr e 18060 M Herrenreiten. 256 Pferde aller 3 3 606. 2. 50 4 Reug., doch nur 26 M, falls die Annahme bis 7. Mai

erkl. Gewinner eines Hinderniß⸗Rennens, nach Bekanntmachung der

Gewichte, im Werthe von 1506 M oder darüher 3 von me ren solchen Rennen 5 Eg extra. Dist. 4090 m. Far dritte Pferd rettet seinen Einsat; der Nest der Cinf. und Reug. zwischen bem ersten und zweiten Pferde getheilt. Geschl. 16. April

Von den 18 Theilnehmern, welche die Propofition unterzeichnet hatten, batten 8 die Annahme des Renneng erklärt. Zwel von ihnen zahlten jedoch auch noch Reugeld, fo daß nur 5 Pferde am Start erschienen. Nach einem sehr spannenden und sehr gut gerittenen Rennen erhielt des Prinzen Fr. Hatzlfedts a. schwbr. St. Lady Spencer v. Solon g. d. Toggery 75 Eg (Reiter: Cfeut. n. Rramffa 1. vom Garde⸗Kürass. Rgt) den ersten Preis von 2180 M; des O erst· Lieut. v. Rosenberg (3. Husaren) . dbr. S. Porto. v. Sting a. d. Aurora IS kg (Reit. Lieut. v. Heyden Linden von demfelben Regiment) erhielt den zweiten Preis von 330 66 und des Prinzen Fr. Hatzfeldt a. br. W. . George“ v. J. Dutchman a. d. Alls Well 785 Eg (Reiter Besitzer) rettete seinen Einsatz von 100 „6. Die letzten Rennen deg Meeting finden am künftigen Sonntag, 19. d. M., statt.

Die hundertjährige Gedächtnißfeier für den verstor— benen Professor Dr. August Zeune, ersten Direktor der im Jahre 1806 gegründeten Königlichen Blinden⸗A Anstalt zu Berlin, veranstaltet von dem Allgemeinen Blinden⸗Verein, fand am Sonntag Nachmittag unter Betheiligung eines zahlreichen Auditorium in der Aula des Gymnastums zum grauen Kloster programmmäßig statt. 2 6 . siß. . 63 . des en um auch

m geselligen Kreise dur ustausch ihrer Jugenderinnerungen übe die Thätigkeit des Gefeierten dessen Andenken . ehren. ö ;

Mit dem 15. Mai tritt nunmehr der Sommerfahrplan der Ringbahn in Kraft, und werden vom gleichen Tage ab an den Schaltern des Niederschlesisch⸗Märkischen und Potsdamer Bahahofeg Billets zur Ausgabe gelangen, welche zur Fahrt nach Charlotte n. burg. zum einmaligen Besuch des lora-Etablissements und zur Rückfahrt nach dem Abfahrte bahnhof berechtigen. Für den Lehrter Bahnhof bleibt das bestehende Billetverhältniß in Kraft. Der Preis eines Billets beträgt ab Lehrter Bahnhof III. Klasse 14, II. Klasse 120 M, ab. Potsdamer Bahnhof III. Klasse 1 At, II. Klasse 1620 S6, ab Niederschlesischen Bahnhof. III. Klasse 1 II. Klasse Lao .

Neg pel, 6. Mai. Die erhöhte Thätigkeit des Vesuv—⸗ kraterg dauert fort, und am Observatorium werden wiederholte leichte Erdstöße verspürt. Für jetzt scheint die eruptive Aktion nach der Ostseite des Kraters hinzuneigen, und dieser Tage ist ein Theil des Kraterrandes von 1577 nach innen eingebrochen, wobei nur wenig fehlte, daß der auf dem Grunde dieses Kraters entstandene neue Krater nicht verschüttet wurde.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater brachte am Sonnabend die Gesellschaft des Herzoglich . Softheaters als zweite Gabe ihres gegenwärtigen Gastspiels den Prinz Friedrich von Homburg? von H. v. Kleißt zur Auf⸗ führung. Die oft gerühmten Vorzüge der Meininger Hofbühne, eine bis in das kleinste Detail stylvolle und künstlerisch gewähl e Inscen rung, das sorgfältige treff liche Zusammenspiel, ein Refultat langen, hingeben⸗ den Studiums jedes Einzelnen, zeigten sich wiederum in hellem dichte. Kleists schöne van patriotischem Geiste erfüllte Dichtung finder hier auf dem mütterlichen Boden, aus dem sie emporgewachsen, stets die sympathische empfängliche Stimmung, mit der aufgenommen sie eine ergreifende Wirkung übt. Die Dekorationen sind nach der Natur entworfen, Kostüme und sonstige Ausstattung streng im Charakter der Zeit gehalten. Gleich die Gartenseene am Anfang des Schauspiels, welche sich am Schluß wiederholt, machte in ihrer poetischen Anlage einen wohlthuenden Eindruck. Auch die folgende Scene, welche das Schlachtfeld von Fehrbellin zeigt, bot eine naturgetreue vortreffliche landschaftliche Dekoration. Von überraschender Wirkung war weiter die Scene, welche das Begräbniß Frobens und die Siegesfeier in Berlin vor dem alten Schlosse nach der Spree— seite mit der alten Kapelle darstellt, ein farbensattes, be⸗ wegtes Bild. Was die schauspielerischen Leistungen der ein⸗ zelnen Mitwirkenden betrifft, so zeichneten sich in den weiblichen Hauptrollen *. Berg als Kurfürstin und Frl. Pauli als Prinzessin Vatalie von Oranien durch gewinnende Einfachheit und ergreifende Innigkeit aus. Den Kurfürsten stellte Hr. Nesper in naturgetreuer Maske würdig und heldenhaft in der Erscheinung und wirkungsvoll im Spiele dar. Die gleiche Anerkennung verdienen die HH. Teller und Hellmuth⸗Bräm, welche die markigen, kernigen Geflalten des Feldmarschalls Derffling und des * alten Went Kottwitz mit überzeugender Lebenswahrheit verkörpern. Für den Titel helden, den Prinzen Friedrich von Homburg, bringt Hr. Kainz nicht die erforderliche künstlerische Reife mit; es ist vieles in seiner Dar⸗ stellung, trotzdem er mit voller Lust und Liebe bei seiner Aufgabe ist, noch zu unfertig. In der Lebhaftigkeit der Bewegung und im Feuer der Rede überschreitet er häufig das künstlerische Maß; an Stellen, wo diese Mängel weniger hervortreten, erfreut seine Darstellung durch ihre frische Wärme. Lebhafte Beifallsspenden folgten jeder Seene und jedem Akte. Am Schlusse wurde mit den Darstellern auch Hr. Direktor Chronegk ,

Der Vorstellung am Sonnabend wohnte Se. Königliche

Hoheit der Prinz Alexander bis zum Schlusse bei. Die Sonn— tagsvorstellung beehrte Se. Ka iserliche und Königliche Hoheit der Kronprinj mit Seinem Besuch. Auch am Montag wohnte Se, Kaiserliche und Königliche Hoheit in Begleitung Sr. Hoheit des Erbprinzen von Sachsen⸗Meiniogen und Ihrer Köni lichen Hoheit der Frau Erbprinzesstu der Aufführung bis zum alf bei. r. Em erich Robert. der auch hierorts beliebte, treff liche Künst⸗ ler, zur Zeit am Kaiserl. Hef⸗ Theater in St. Petersburg engagirt und seit Kurzem Ehrenmitglied des Herzogl. Meiningen schen Hoftheaters, wird sich in einigen Gastrollen an dem Cyklus der Vorstellungen des Mei⸗ ninger Hoftheaters betheiligen und zunächst am Donnerstag alt „Prinz von Homburg * auftreten.

Im Natiengl-Thegter wird am Donnerstag, den 16. de M, der K. K. Hofschauspieler Mitterwurzer vom Hofburg Theater in Wien ein Gastspiel mit dem Conrad Bolz in Freytag? Journalisten ! beginnen. Der Ruf, welcher diesem hervorragenden Künstler voraufgeht, der die bedeutendsten Rollen feines Repertoires und unter Anderem auch eine zeitgemäße interessante Novität vor⸗ führen wird, verspricht diesem Gastspiel einen günstigen Erfolg.

Im Stadt ⸗Theater findet am Freitag, den 174, die erste Wohlthätigkeitsvorstellung für die Hinterbliebenen der ver⸗ unglückten drei Feuerwehrleute statt.

In dem prächtig dekorirten Garten des Belle Alliance⸗ Theaters findet am Freitag das erste große Doppel ⸗Konzert der ien, inf Direttoren Ruschewerh und Herold mit ihren Ka—

n statt.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Cpedition (Kefsel) Druck W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen Beilage), außerdem ein Fahrplan der Berlin ⸗Hamhurger Eisenbahn.

Berlin:

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 14. Mai

182*.

*

3 erate für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. Preuß. Staats Anzeiger, das Central ·Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Arutschen Reichä⸗ Anzeigers und öni glich

Nreußischen Ktaatz - Anzeigers: Berliu, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. ö. R

. Steckbriefe und Untersuchnugs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgobote, Vorladungen n. dergl.

3. Ver kũufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. 8. w. von öffentlichen Papieren.

e..

*. Deffentlicher Anzeiger. Burean der dentschen 3 zu Berlin, Expeditionen des „Invalidendank ! Rndolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen

Grosshaudel. 6. Terschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-

Annoncen ⸗Bureans.

ᷣ.—

9. Familien- Nachrichten. beilage. *.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

4299

l Auf die Anklage der diesseitigen Königlichen Staatsanwaltschaft vom 18. April 1878 ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage gegen den zuletzt in Potsdam bei seinem Stiefvater, dem Optikus Winkler, Brandenburger und Nauener Straßen⸗Ecke, jetzt angeblich zu Paris wohnhaften, am 3. März 1853 zu Potsdam gebore⸗

14275

wegen

Nachdem der Bänkelsünger helm Böhme aus Ernstthal in

den Strafe und Kosten des Verfahrens auf das im Inlande befindliche etwaige Vermögen derselben bis zur Höhe von Vier Hundert Mark ein Arrest ge⸗ legt. Cr. 348/783. Ostrowo, den 27. April 1878. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Oeffentliche Vorladung. J . Wil⸗

zachsen von uns Vergehens der Amtsehrenbeleidigung und des

Widerstands gegen die Staatsgewalt nach §§5. 185, 196 und 113 des St. G. B. in den Anklagestand versetzt worden ist, wird derselbe wegen Nichtbekannt⸗ seins seines derzeitigen Aufenthaligortes hierdurch öffentlich geladen, zu dem von uns auf Donnerstag, den 36 r gg d. J., Vorm. .

anberaumten öffentlichen Hauptverhandlungstermine, in dem für die Sitzungen des Fürstlichen Kreis⸗ gerichts allhier bestimmten Saale, sich pünktlich ein

mittel angegeben worden sind, zu

Verhandlung ihren

endliche Entscheidung ertheilt werden Schleiz den 10. Mai 1573.

ertwig.

zufinden und sich gegen die, von Fürstlicher Staats. anwaltschaft erhobene Anklage. zu deren Begrün- dung verschiedene Zeugen und Urkunden als Beweis⸗

verantworten,

widrigenfalls auch bei seinem Nichterscheinen die Fortgang nehmen und

eine wird.

Fürstl. Ren ß⸗Plauisches Kreisgericht.

nen Schriftsteller Eduard Bertz auf Grund der 5 185, 196, 209, 47, 74 des Reichs⸗Strafgesetz⸗ uches und des §. 20 des Reichs⸗Preßgesetzes vom J. März 1874 wegen wiederholter Beleidigung mittelst der Presse die Untersuchung eingeleitet, weil er zu Berlin am 8. Dezember 1877 und am 31. Januar 1878 durch zwei selbstständige Hand⸗ lungen mittelst der Presse Mitglieder der bewaff⸗ neten Macht in Beziehung auf ihren Beruf beleidigt hat. Der Aufenthalt des ꝛc. Bertz ist nicht er⸗ mittelt, und wird derselbe daher hierdurch aufge⸗ fordert, in dem von uns auf

4307

HPiisconto-Geescllschaäft im Eerlinn.

In Gemässheit des Art. 47 des Statuts veröffentlichen wir nachstehend die auf den 31. December 1877 abgeschlossene Bilanz. ; Das Protokoll der am 13. d. M. stattgefundenen Generalversammlung den Geschäftsbericht für 1877 enthaltend können die Besitzer von

BERLIN, den 14. Mai 1878.

Commandit- Antheilen und die Mitbetheiligten unserer Gesellschaft vom 20. Mai ab in Empfang nehmen.

HPirection der HDisconto-diesellschaft.

den 20. Juli d. J., Nachmittags 12 Uhr,

Hiläannz ann

Pa. December 1822.

anberaumten Termine zur mündlichen Verhandtung in unserm Dienstgebäude, Molkenmarkt Nr. 3, eine Treppe hoch, Sitzungssaal J., persönlich zur fest⸗ esetzten Stunde zu erscheinen, auch die zu seiner

ertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche so zeitig dem unter zeichneten Gericht anzuzeigen, daß sie noch zum Termine herbeigeschafft werden können. Im Falle seines Ausbleibens wird mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden.

Berlin, den 30. April 1878.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation VII. für Vergehen.

Steckbriefswiderruf. Der unterm 25. August 1577 hinter dem Maurer und Einliegersohn Franz Kulessa aus Bodland erlassene Steckbrief hat durch die erfolgte Einlieferung des Franz Kulessa seine Erledigung gefunden. Rosenberg O. / S., den 6. Mai 188. Königlich Kreisgericht. J. Ab⸗- 2) theilung. b)

Steckbrief wider den wegen Unterschlagung ge⸗ richtlich verfolgten Müllerburschen Herrmann Funk von Göttingen, mit Ersuchen um Festnahme und Nachricht anher. Cassel, den 10. Mai 1878. Königliche Staatsanwaltschaft Wilhelmi.

Oeffentliche .

p)

Besta

Debit

Grun

Requisttion um Strafwvoll⸗ streckung. Der Militärpflichtige Carl Ludwig Wilhelm Goetzke aus Langenbagen, Kreis Greifen. berg i. Pom., geboren am 10. März 1857, ist rechtskräftig wegen Verletzung der Wehrpflicht zu 180 0 Geldstrafe, welcher im Unvermögensfalle des Angeklagten ein Monat Gefängniß substituirt ist, verurtheilt. Da der Aufenthaltsort des 2c. Goetzke unbekannt ist, so ersuchen wir, von ihm die Geld⸗ strafe von 180 M und die Kosten des Verfahrens

Kassen-Bestand. k Wechsel-Bestände, und zwar: a) Platz- und andere Pari-Wechsel, nach Ab-

cember Bestand an börsengängigen Werthpapieren Bestand an verschiedenen nieht börsengängigen Werthpapleren

Bestand Specialreserve

War:

Mobilien nach Abschreibung von 20 oo jährlich Gerahlte Dividende (Dividendenschein No. 43) Gezahlte Dividende im Special- Geschäft .

andere hastation erworbens Güter, züglich Amortisations- Hypotheken Bleialf w

4316

A Ctỹ vn.

zug der Zinsen bis zur Verfallzeit.

Wechsel auf andere Plätze, nach dem Tagescourse bezw. dem Platz- und Zins- verlust berechnet w nd an verkauften, erst nach dem 31. De- 1877 abzuliefernden Werth-

an sonstigen Werthpapieren mit ren in laufenden Rechnungen, ana Special Geschäft oder Conto L..

Allgemeines Bankgeschäft

dstück in der Behrenstr. No. 43 u. 44. „Charlottenstr. No. 36 und Grundstück!e, sowie in der Sub- letztere ab-

der theilweise übernommenen

15 600 467

1082936 63

3 . M6 Passiva.

Capital:

a) Eingezahlte Commandit-Antheile.

b) Baar-Einlage der Mitbetheiligten . am 31. December 1876 hierzu Ueberweisung am

31. December 1877 Reserve des Special-Geschäfts J Deposit- Rechnungen mit Kündigung Creditoren in laufenden Rechnungen

) Special-Geschäft oder Conto L.

b) Allgemeines Bankgeschäft

ö , David Hansemann sche Pensionskasse für die Angestellten der Gesellschaft ö Unterstützungsfonds für die Angestellten der Gesellschaft JJ Berechnete, später zu zahlende Zinsen auf die Baareinlage der Mitbetheiligten &a K Noch nicht abgehobene Dividenden der frühe- ren Jahre w Tantième des Verwaltungsraths.. Gewinnbetheiligung der Geschäftsinhaber Dividende der GCommanditäre (50). Reserve- Vortrag auf neue Rechnung

ö 321 396 40

dos d doᷓßõ

214 285 208 697

Allgemein Reserve

19 682 504

157 357

2054156 29 187 425.

11 990 686 482 511 28 925 504

156 187 48 598 432 99 48754 620

38 786

1728 384 . 254 1728638 1101433

2485 841 65 öi7 ig zs

1 iss S5 J

Deutsch

Belgische Ea Plata⸗Bank.

Bilanz am 31. Dezember 1877.

60 226 050

6 453 873 7 463 785

29 344 782 13 266 589

629 033 24 963 2: 9 284 11356 42 857 214285

3000000 2 498 029

1235 184 891

Passivn.

Acti vn.

M6

mit 45 ½ς durch Mobiliarexekution beizutreiben und diese Beträge an unsere Gerichtskasse portofrei ab⸗ zufühern, im Unvermögensfalle aber die an Stelle der Geldstrafe tretende Gefängnißstrafe von einem Monate zu vollstrecken, auch von dem Geschehenen uns sofort zu benachrichtigen. Greifenberg i. Pom., . April 1878. Königliches Kreisgericht. J. Ab⸗

eilung.

Effe

Oeffentliche Vorladung. Auf Grund der An⸗ klage vom 25. April 1878 und §. 140 des Reichs⸗ Strafgesetzbuchs wird gegen 1) den Kommis Albert

ulvermann aus Ostrowo, 2) den Schneidergesellen

srael Sobötker aus Ostrowo, 3) den Magdsohn Anton Kubiak aus Krempa, 4) den Koch Ludwig Obey aus Ostrowo, 2 den Schneider Anton Dere⸗ . aus Adelnau, 6) den Kürschnergesellen Isaak

braham Schwarz aus Adelnau, 7 den Einlteger⸗ sohn Abraham Seelig aus Adelnau, 8) den Bürger⸗ sohn Anton Surma aus Adelnau, ö den Schneider⸗ . Abraham Goettschling aus Ostrowo, 10) den

ojeiech Korpis aus Ostrowo, 11) den Pinkus alias Guttmann Pinkus aus Ostrowo, 13) den Pandlungskommis Ruben Schwarz aus Ostrowo, 13) den Peter Sokol aus Ostrowo, 14) den Schuh⸗ machergesellen Moses Unger aus Sstrowo, 15) den Jakob Frieber, richtig Trieber, aus Raszkow, 16 den Johann Mos aus Gliönica, 17) den Arbeiter Johann Plewa aus Nadstawki, 185 den ir Mak aus Grochowisko, 19) den Martin Dabrowgkt aus Wturek, 20) den Lukaz Gummelt aus Gosty⸗ cöyn, die Untersuchung wegen Verlassens des Bun desgebiets ohne Frlauhniß, um sich dem Milstär⸗

We Mo

Cassa⸗Conto

Bestand in Montevideo.

cten⸗Conto 2. Centrale Berlin

S, 550,909 Berg.⸗Märk. 450, Pr. VIII. . 300,000 Berl. 4 9,ο0 Stadt⸗Oblig. ..

3660 606 eg . Losy GB. Pr.

203, 000 Sächs. 3 / Rente

400,000 Preuß. 400 Consols.

K 10,000 72er Russen. .

3 Monat Zinsen à 50 auf ö b. Filiale Montevideo

Doll. 1776 Titulos adicionales 290,9...

1332 especiales 5ooso 100 2 Act. Revista Mereant. .

m 536 50

Actiencapital⸗Conto Creditoren : Diverse in Berlin ö Montevideo Zinsen · Vortrags Conto Reserve für, rückständige Re—⸗ gierungs⸗Zinsen . Reservefonds Conto Deleredere⸗Conto Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto Gewinn pro 1877 .

37, 625 303,909 257, 250 146,363 376, 800 153, 800

2500

NM, 75 101,30 Sö, Ih 72, 10 94,20 * 10,0900.

Doll. h15, 04 66,60

* 1

I, 778, 238

1

2, 557

Debitoren

a. Diverse in Berlin b. ö Montevideo. ; C. Forderung an die Regierung von Uruguay d. rückständige Zinsen hierauf, Kosten ꝛc. . sel . Conto estand in Montevideo. bilien · Conto a. Centrale Berlin. b. Filiale Montevideo

Sypotheken · Conto

für Restkaufgeld zu empfangen

Doll. 82, 64 w 506, 194 476, 621 6,365,500 2,529, 026 50 9,876, 342

291, S29 73

5, 839

31,762 7,594 8a

g. 000,000

11.894

.

2 A469. 791 38. 35 176 63

358, 3767:

s3 00 -=

1 ond Tes g, Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto.

ir ss s?

NHPDehbet.

dienste zu entziehen, eingeleitet und zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 6. September 1878, Borm. 9 Uhr, vor dem Kollegium der Kriminal Deputatlon im An in ssaale der J. Abtheilung ar een Va der Au . der Angeklagten unbekannt ist, so wer⸗ den dieselben hierdurch in Gemäß heit des Artikels 46 des Gesetzes vom 3. Mai 1852 zu dem gedachten Termine mit der Aufforderung öffentlich vorgeladen, in demselben zu erscheinen und die zu ihrer Ver⸗ theidigung dienenden Beweismittel mitzubringen, oder solche dem Gerichte fo zeitig vor dem ange⸗ seßten Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem⸗ elben herbei ich r werden können. Im Falle des Ausbleibens der Angeschuldigten wird mit der Ver⸗ handlung und Griff nr der Sache in contu= mäciam vorgegangen werden. Zugleich wird zur Deckung der die Angeklagten möglicherweife treffen⸗

Mobilien ⸗Conto Unkosten⸗Conto. Gewinn Saldo

Berlin, den 31. December 1877.

Vorstehende Bilanz, sowie das Gewinn⸗ und ger r dn, haben wir

Berlin, den 3. April 1878.

st6. 3 1458 Per Effecten Conto 7, SIS 40 , Zinsen⸗Conto.. 3ö3, 37677 . CGommissions Conto Montevideo ⸗Filiale.

Wess 7

Die Direction.

; ĩ Siemens. en, . 4 mit den Büchern übereinstimmend gefunden.

Die Reyisions⸗Commission:

G. Hansemann, NR. Hardt.

in.