1878 / 120 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 May 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Jietoria- Theater. Donnerstag: Pbileas 2 Emil Hahn. Die Reise um die Welt mn Tagen. Ausstattungsstuͤck mit Baller in 5 Abtheilungen und 15 Tableaux.

Friedrich- Nilhelustädtisches Theater. Donnerstag: 22. Gastspiel des Herzoglich Mei⸗ ningenschen Hoftheaters. Zum 2. Male: Ein Wintermärchen. Lustspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Anfang des Garten⸗Concerts 5 Uhr, der Vorstellung 66 Uhr.

Freitag: 23. Gastspiel d. Herzoglich Meiningen⸗ schen Hoftheaters: Ein Wintermärchen.

Residepz-Theater. Donnerstag: Debüt des

Orn. Eggeling von Dresden. Fernande. Drama in 4 Akten von V. Sardou, deutfth von EC. Mautner.

krolls Theater. Donnerstag: Die weiße

Dame. Oper in 3 Akten von Boieldieu. Vor und nach der Oper; Großes Garten⸗CGoneert. An fang 5, der Oper 63 Uhr. Industrielle Aus stellung, geöffnet von Morgens 10 Uhr bis nach Beendigung des Theaters. Entrée 50 F. Von 2 Uhr ab 1 M incl. Concert und Theater. Freitag: Die Zauberflöte.

Roltersdors- Theater. (Artistischer Direktor Wilhelm Fuchs.) Donnerstag: Der Freischütz. Ro⸗ mantische Oper in 4 Akten von G. Y. v. Weber.

Freitag: Zum Besten der Hinterbliebenen der verunglückten Feuerwehrleute: Ein Handbillet rr II. Hierauf: Die Wiener in Berlin.

albe Preise.

Lational- Theater. Donnerstag: Gastspiel des K. K. Hofschauspielers Hrn. Friedrich Mitterwurzer. Ein russischer Beamter.

Freitag u. d. folgenden Tage: Dasselbe.

Stadt- Theater. Donnerstag: Gäste: Frl. Clara Guinand vom Thalia⸗Theater zu Hamburg, Hr. W. Fliegner. Auf allgemeines Verlangen: Ein Gesandtschaft s · Attaché. (Parquet 1,50 M 2c.)

Freitag: Nothwendiger Vorbereitungen wegen zur Sonnabend⸗Vorstellung geschlossen.

Sonnabend: Unter bestimmter Mitwirkung des Direktors Hrn. Friedrich Haase, der Königl. Hof— Schauspielerinnen Frau Minong Frieb⸗Blumauer und Frl. Keßler, des Königl. Hofschauspielers Hrn. Theodor Döring, des Königl. Hofopernsängers Hrn. 5 Krolop, En des K. K. russ. Hofschauspielers

rn. Oscar Keßler aus St Petersburg. Programm: ID. Einquartierung. Lustspiel. ) Gesangsvor⸗ träge. (Hr. Hofopernsänger Krolop.) 3) Der dreißigste November. (Hr. Direktor Fried. Haase.) 4 Im Wartesalon erster Klasse. (Königl. Hof⸗ schauspielerin Frl. Keßler, K. K. russ. Hofschau⸗ spieler Hr. Oscar Keßler) 5) Zum Schluß: Die Dienstiboten. (Königl. Hofschauspielerin Fr. Frieb⸗ Blumauer, Königl. Hofschauspieler Hr. Th. Döring),

helle 4 liance- Theater. Donnerstag:

Weibererziehung. Lustspiel in 4 Akten von R. Benedir. Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Garten ⸗Concert. Abends: Brillante Illu⸗ mimation des prachtvollen Sommergartens durch 15090 Gasflammen. Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr.

Freitag: Großes Doppel ⸗Concert. (Kapellen: Ruscheweyh und Herold.)

Familien⸗ Nachrichten.

Verlobt;, Frl. Hedwig Willdenow mit Hrn. Appellationsgerichts⸗ Referendar Curt Menzel (Breslau). Frl. Therese Heinrich mit Hrn. BaumschulenBesitzer Conrad von Burgsdorff

(Muskau- Köstritz in Thuͤringen).

Verehelicht: Hr. Lieutenant Hermann von Per— bandt mit Frl. Johanna Reinhart (Kuschnitzka). Hr. Major Ziegler mit Frl. Anna von Nyven⸗ heim (Münster).

Geboren; Ein Sohn: Hrn. Silvius von Anlock (Kochezütz. Hrn. Dr. D. Cunze (Waghäusel). Hrn. Steuerinspektor G. Nay (Dramburg). Hrn. Hauptmann von den Brincken (Cästrin). Eine Tochter:; Hrn. Hauptmann Schoof Kiel). =— Hrn. Lieutenant von Otterstedt (Ber⸗ lin) Hrn, Major von Bock und Polach

(Straßburg i. C..

G estorben: Hr. Br. med. Georg Friedr. Kirchner . Frl. Alma . r ch . itz). Frau Br. med. artha Weise, geb. Reiche (Berlin). ö.

Verkäufe, Verpachtungen Submiffis nen 2c. ;

läd Maknlatur⸗Verkauf.

Etwa 1999 Kilogramm Zeitungs⸗Makulatur und gedruckter Bücher sollen ungetheilt verkauft werden. Versiegelte Kaufofferten mit Angabe des Preises für 39 Kilo der verschiedenen Gattungen sind mit der Bezeichnung:

„Angebot auf Makulatur“

portofrei und spätestens bis zum 5. Juni 1878 an die Königliche Rendantur des Deuischen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗-Anzeigers hier, Wll⸗ helmstraße Nr. 32, 8. w., einzusenden.

Die Einsicht der Verkaufsbedingungen und die Besichtigung der Makulatur kann täglich von Jo bis 1 Uhr daselbst erfolgen.

Berlin, den 23. Mai 1878.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f. w. von öffentlich en Papieren.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom

29. v. Mts. am heutigen Tage stattgefundenen öffentlichen Verloofung' bon Rentenbrie fen der

zogen worden;: Lltt. A. 1000 Thlr. 3000 79 Stück und zwar die Nummern: 67 85 495 505 873 959 1202 1270 12771 1451 1521 1826 2635 2115 2539 2853 3313 3524 3679 3743 3820 4724 4875 5052 5131 5142 5338 5543 5547 55561 53835 5843 5992 6677 6686 7389 7411 8321 8336 8411 8494 8697 8906 9022 9083 glos 9176 9196 9229 9413 9414 9587 9844 9913 109054 10132 19383 19686 109688 19846 10886 10975 1130 11343 1449 11589 11710 11718 12210 12339. Lict. B. a 500 Thlr. 1500 M 27 Stück und zwar die Nummern: 233 660 676 751 778 351 109466 1972 14097 1458 2085 2503 2870 2897 3114 3133 3338 3578 3678 3833 3836 3596 3939 4346 40 4722 4789. Kitt. C. à 100 Thlr. = 300 S S5 Stück und zwar die Nummern: 543 652 797 1270 1562 1599 2048 2091 2335 2412 2541 3332 3479 3824 3946 4097 4697 4716 zu 5083 5274 5679 5825 5871 6080 6186 6283 6397 6624 6760 6911 7107 7526 7553 7669 7577 211 80999 8355 8435 8575 8748 85809 3985 96365 9872 9913 19164 10366 10471 1014 10532 11123 11129 11216 11312 11361 11489 11499 11624 11682 11700 11817 119065 12029 12085 12264 12552 12995 13127 13251 13295 15559 13621 13737 13818 13870 13909 13912 13944 13968 14013 14023 14755 14783 14953. Litt. P. * 25 Thlr. 75 M 63 Stück und zwar die Num⸗ mern: 5095 S52 1256 1572 1714 1949 2162 22608 2391 2463 2629 2932 3147 3249 3408 3488 3765 3782 4448 4599 4693 4804 4844 4956 5065 5281 5291 5477 5647 5glo 934 sᷣꝰ6̊ 6477 53 5 ʒ 6683 M6 7241 72809 7320 7505 7531 7815 7393 3078 8339 8777 8946 8987 9369 9371 9776 9954 1660626 10141 10148 10317 10390 10652 11279 11251 11375 11400). Die Inhaber der vorbezeichnete Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Ser. IV. Nr. -- 16 nebst Talons, den Nennwerth der Erste⸗ ren bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Unterwasser⸗ straße Nr. 5, vom 1. Oktober er. ab an den Wochen- tagen von 9 bis 1 Uhr in Empfang zu nehmen. Vom 1. Oktober er, ab hört die Verzinsung der vorbezeichneten Rentenbriefe auf. Von den früher verloosten Rentenbriefen der Provin; Brandenburg sind nachstehend benannte Apoints noch nicht zur Gin⸗ lösung bꝛi der Rentenbank⸗Kasse präsentirt worden, ob⸗ wohl seit deren Fälligkeit 2 Jahre und darüber verflossen sind: pro 1. Oktober 1865: itt. G. Rr. blI0; pro

339

681 651

671

von

und des

chen

den

gelei

1. Oktober 1870: Litt. D. Nr. 2535: 15575: itt. D. Nr. 3229; pro 1. O Litt. D. Nr. 4273; pro 1. April 1875: Litt. A. Nr. S612, Litt B. Nr. 569, Litt. C. Nr. 1135 3608 6597, Litt. D. Nr. 1055 1864 19990 4562; pro 1. Oktober 1875: Litt. A. Nr. S842 2697 4989, Litt. B. Rr.

9 3196 4386 4617 4656 6199 7238, Litt. D. Nr.

3644 4465 4601 7028 S657 9gi21, Litt. D. Nr. 604

Inhaber dieser Rentenbriefe aufgefordert, den Nennwerth derselben nach Abzug des Betrages der von den mitabzuliefernden Coupons etwa fehlenden Stücke bei unserer Kasse in Empfang

loosten Rentenbriefe ist die Bestimmung des Ge⸗= setzes über die Errichtung der Rentenbanken vom 2. März 1859 5§. 44 zu beachten.

es frei, die zu realistrenden Rentenbriese mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden,

solcher die steigt, und Kosten des Empfängers erfolge.

hebung von Summen über 300 S handelt, eine ordnungsmäßige

Rentenbank für die Provinz Brandenburg. Gaupp.

4583

Die auf 135 pro Cent des von den Aetionairen

Dividende für das Jahr 1877 wird vom 1. Juni 1878 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in

* 1. April ober 1872:

2, Litt. CG. Nr. 329 663 917 1450 1942 2623

81 2516 3226 3884 4664 5530 5824 6245 6451 17384; pro 1. April 1876: Litt. A. Nr. 1464 127613 8108 8451 9070, Litt. C. Nr. 1432 1126 3160 4515 5537 6217 6784 8203. Die werden wiederholt führt sind.

nehmen. Wegen der Verjährung der ausge⸗

Den Inhabern in unserem Bureau

ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht

zu verlangen, daß die Uebermittelung Geldbetrages auf gleichem Wege und soweit Summe ron 300 S nicht über⸗ durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr ; Einem sol⸗ Antrage ist alsdann, sofern es sich um die Er⸗

10 zu überreichen.

Quittung beizufügen. Berlin,

Berlin in unserem dortigen Bureau, den Linden Nr. 2, Breslau im Bureau unserer dortigen General. Agentur, Carlsstraße Nr. 4j5. Posen im Buregu unserer dortigen General. Agentur, Markt Nr. 45, Cöln in unserem dortigen Bureau, Neumarlt Ecke der Richmodstraße Nr. 1, ; gegen Rückgabe des Dividenscheines Serie II. Nr. 2) mit je 40 M für jede Actie ausgezahlt. Den Dividendenscheinen ist bei der Einreichunn ein von dem Präsentanten unterschriebenes Ver. zeichniß beizufügen, in welchem die präsentirten Scheine in der Reihenfolge ihrer Nummern aufge⸗

Unter

Gleichzeitig bringen wir zur Kenntniß der Actzo— naire der Germania, daß die Ausgabe der dritten Serie der Dividendenscheine Nr. den Actien der Germania .

vom 1. Juni 1878 ab . : zu Stettin, Paradeplatz Nr. lb, in, den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, gegen Rückgabe der betreffenden Talons erfolgen win. Die Talons sind mit einem Verzeichnisse, in welchem dieselben nach der Reihenfolse der betreffenden Actiennummern spezifizirt sind und mit der Quit. tung des Inhabers der Talons über den Empfang der dritten Serie der Dio

1 bis 10 zu

idendenscheine Nr. I biz

Stettin, den 2. Mai 1878. Die Direction.

18. Mai 1878. Königliche Direktion der 2742

? 1 41 „Germania“,

Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft

zu Stettin.

stellungen

wesentlicher

steten Baareinschusses auf die Actien festgestellte Diensten.

Stettin

an unserer Hauptkasse, Paradeplatz Nr. I6, 8 f p ;

——

Verschiedene Bekanntmachungen. A vis.

. Wie in früheren Jahren, so liefere auch in diesem Jahre alle bis zum 1. Juni eingesandten Be⸗

viel billiger als die nach diesem Tage ein bei Bedarf bestens empfohlen. Preisermäßigung

gehen, und halte mich

Preis courante mit stehen gratis zu (Pr. zi /IIsj

Joh. Braun,

Fabrikant eingemachter Gemüse und Früchte

in Mombach b. Mainz.

4584

Der Bestimmung pro 31. Dezember 1877.

Germania,

Lebens Versicherungs⸗ A ktien⸗Gesellschaft

in 5§. 40 der Statuten unserer Gesellschaft entsprechend veröffentlichen wir hierdurch die Bilanz der

zu Stettin.

Germania

1) Sola ⸗Wechsel der Aktionäre 3 , , 3) Wechsel im Portefeuille. 3 H G 5) Hypotheken. 6) Lombard⸗Darlehne.

7) Darlehne auf Policen w , 8) Hestundete Prämien wegen terminlicher Zahlung

Summen. 10) und Verschiedenen

416 1 ab diverse Creditores

9) Prämien⸗Reserve für bel anderen Gesellschaften růckberficherte

Außenstände bei Agenten, Rückrersicherungs ?. Gesellschaften J O08, 362. 11. 960 814.

J * I. 20MM, 00M 1) Grund⸗Kapital 24,932 38 4,898 46 3) Prämien⸗Reserve

1

2) Prämien lieberträge ö .

PE a SS Bva.

15.335. 2926 761.

I6.

4. 9 oM o 2X3. 29 ats os6

326, 248 55 2b, 333 l s S5

gg 50 = 2 23S ahh 22

4) Schã den: Reserve für noch nicht regulirte 2. für Fälle der Lebens⸗Versicherung . M0 b. für Fälle der Begräbnißgeld⸗Ver⸗ sicherung⸗

Sterbefälle:

145, 664. 930.

365. 146, 594

I, dd. 5d Ih

. 5) Schäden ⸗Reserve 634,619 51

den Lebensfall 3 Reservirte Prämien 8 Stüqtzinsen

12. 18,050 69]

1I) Utensilien 12 Berlin

1 17 1)

a. Grundstücke der Geseilschaft in Stettin (s 13, 5060. b. 385,000.

4 000 70, 3006

Versicherten aus 1875

Stettin, den 21. Mai 1878.

4578

Versicherten aus 1876

1) ö PN onto für unvorhergesehene Ausgaben.

13 Tantième des Lern lfu r erat. g und der 16) Dividende an die Aktionäre 1357,

/ / /

Versicherten, 26, der 1877

Vr 7 J

Die Direktion.

Rechnungs⸗ Arb schluß

Schweizerischen Lloyd, Trausport⸗Versicherungs⸗Gesellschaft in Winterthur.

für fällige Kapital⸗Verfscher nn Jen

für Lussteuer· Versicherungen . auf Rückgewährscheine

) Pensions kasse für die Beamten der Germania? 10 Nicht abgehobene Dividende der Aktionäre;⸗;.⸗ 11) Dividende an die mit Antheil am Gewinne des Geschäftes

12) Dividende an die mit Antheil am Gewinne des Geschaftes

Direkiion

iv ie At der Einzahlungen .. 177 Dividende an die mit Antheil am Grobe nnd ee, e Hates

gezahlten Jahres⸗Prämien

auf . 838 39 43453 59, 21608 33, 321 1, 167

85, S6

442, 149 ogh dal 16d 45g

6 gl 216 00

bog, 2626 Drag p

Act vn.

2bligationen der Aktionäre.. Cassa⸗Bestand. . . 1 Ausstände bei Agenten, Versicherten und D k, Liegenschaften im „Lind“ (Unsere 3) .. este Kapital ⸗Anlagen . tückzinsen auf Kapital⸗Anlagen .

Fres. CEts. 4,000,909 5,713 69 1,416,855 46

4066,83 91 17g Ho? iz , , s

1,‚553 7 * 16. 63 57

EH il a n æ.

. Pass lv. r ng . J Anleihe für das Newyorker Geschäft l, 135, 456 72 . für Liegenschaften im „Lind“

. . chuldige Rückversicherungs⸗Prämien 3,253,467 93 Anleihe vom 351. Sktober 18565.

143,295 709 Gewinn⸗Reservefondszz . ö ., 06 os ö 1 Reserve für schwebende Schäden und laufende Risiken

(Unsere 9 ;

115733, 718 85

74 Gemwinn⸗ und Verlust⸗Conto g. 386,735 8

Fres. h, G00 M0 700M 000 48, 000 9, 877 200, 625 000 19, Si(4 2, 100 000 l5, 697

k 4,06 ο dh hoh

33 1 dh hi n

1, 65h 5h ==

oh bh Ig d h z

1,685) bo =

1g 65 / 3

11,733,418

g. S6 735 8

Cts.

Fres.

Einnahme. . 2, G00, 00

Vortrag von 1876.5. Erzielte Prämien, abzüglich Storni, Annullationen und Dubiosa im Ge—⸗ sammtbetrage von Fres. 469,557. 61.

12 644, 624 33 Zinsen⸗Einnahme

S4, 027 57

Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto.

60 3 Ausgabe.

1, Soo, 000 Bezahlte Schäden, abzüglich Sauvetagen und Rück⸗ hl ,, Rückversicherungs⸗Prämien .

10, 115,699 46, Courtagen, Agentur⸗Probisionen 1c.

7222 6 Sämmtliche Verwal fungskosten.-.. K * 4 ö laufende Risiken, zügli auvetagen u. Rückversicherungs⸗Qu . und Dividende der äirll e m erst . 3 , antiome an den Verwaltungsrath und Direktion? Vermehrung des Gewinn -Refervefonds . ö Zu gemeinnützigen und mildthäͤtigen Zwecken

14,728, 651 90 1

Prämien⸗Einnahme pro 1877... Berlin, den 15. Mai 1878.

Der

Provinz Brandenburg sind folgende Apoints ge⸗

. rgebniß des Preußischen Geschäfts. 410 137,964. 71. II Gezahlte Entschädigungen in 1877

General⸗Bevollmächtigte. S. J. Dunnwald.

Frets.

3, Sb3 170 Jia ih za Li) 20h 5

2100 o00 350 6090 Jö. 135 76, HHG 557

3 383

13,090 7716 1 85 5. S3 d Hr h gh 158 353,135 i 35 ic zr i

48 96

14, 728, 651

5 II 782, Ri sõ2 MS 96, 462. 30.

Deutsch

z

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*

er Neichs⸗Anzeiger

Königlich Preußischer Staats ⸗Anzeiger.

. Aas Abonnement beträgt 4 M 667 4 für das Vierteljahr.

Ansertionspreis fur den Naum einer Aruchzeile 80 4

Alle Rost-Anstalten uehmen Bestellnug an; z für Gerlin anßer den Rost-⸗Anstalten auch die Ezpe⸗

dition: 8. Wilhelm str. Mr. 32.

M 1H2O.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht;

dem Geheimen Regierungs⸗Rath und ordentlichen Professor Pr. Baumstark an der Universität zu Greifswald den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Gräflich von Werthernschen Rendanten Krauth zu Schloß . im Kreise Eckartsberga und dem Kommunal- und Armenkassen⸗ Rendanten Schoenen zu Lohn im Kreise Jülich den König⸗ lichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Gerichts vogt Rößler u Geestemünde, Amts Lehe, das Allgemeine Ehrenzeichen; owie dem Einjährig⸗Freiwilligen, Matrosen Kruse von der J. Matrosen⸗Division die Rettungs⸗Medaille am Bande zu

verleihen.

Deutsche s Reich.

Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den bisher bei der hiesigen Königlichen Provinzial⸗Steuer⸗ Direktion angestellten Regierungs⸗Rath Burchard zum Ge— 6 Regierungs⸗Rath und vortragenden Rath im Reichs⸗ anzler⸗Amt zu ernennen.

Der Königlich preußische Berg⸗Assessor Hoffmann ist für die Dauer von fünf Jahren zum beigeordneten Mitglied der Kaiserlichen Normal⸗Eichungs⸗Kommission ernannt worden.

Konkurrenz um

den Entwurf eines Allgemeinen Kollegien-

gebäudes für die Kaiser⸗Wilhelms⸗Universität Straßburg.

Für die Kaniser⸗Wilhelme⸗-Universität zu Straßburg im Elsaß soll ein „Allgemeines Kollegiengebäude“ errichtet werden. An die Architekten im Deutschen Reich ergeht hierdurch die Einladung, Pläne für diesen Bau zu entwerfen und einzu⸗ reichen. a Programm für den Bau, ein Situations⸗

lan, welcher den Bauplatz und das denselben umgebende errain ersichtlich macht, sowie eine Zusammenstellung der bei der k zum Grunde zu legenden Preise der wichtigsten Baumaterialien und der Arbeitslöhne werden durch die hierselbst erscheinende „Deutsche Bauzeitung“ veröffentlicht werden. . ;

Exemplare dieses Konkurrenzausschreibens, des Programms, des Situationsplans und der . werden, soweit der vorhandene Vorrath reicht, Konkurrenzbewerbern oder deutschen Architektenvereinen durch das Bureau des Reichskanzler⸗Amts für Elsaß⸗Lothringen (Berlin W., Wilhelm⸗ straße 74) auf Ersuchen zugestellt werden.

Bezüglich der Konkurrenz gelten folgende Bedingungen:

I) Berücksichtigt werden nur solche Entwürfe, deren Per⸗ fertiger Angehörige des Deutschen Reichs sind. Bei jedem Entwurf ist der Name und der Wohnort des Verfertigers an⸗ ugeben.

. 2) Der Entwurf muß den im Programm gestellten An⸗ forderungen entsprechen. . .

3) Der Anschlag der Baukosten darf einschließlich der⸗ jenigen der inneren Einrichtung und der Bauleitung den Be⸗ trag von 2 250 000 M64 nicht übersteigen. Entwürfe, welche dieser Bedingung nicht entsprechen, können einen der aus⸗ gesetzten Preise nicht erhalten. .

4 An Zeichnungen sind einzureichen:

a. die Grundrisse aller Geschosse und alle Fagaden im Maßstabe von 1 / go, der natürlichen Größe; b. die zum Verständniß des Planes nöthigen Durch⸗ schnitte im Maßstabe von a/ in der natürlichen Größe; c. ein Situationsplan im Maßstabe des mitgetheilten Planes. . Perspektivische Zeichnungen werden nicht verlangt.

5) Ein Erläuterungsbericht nebst einer klaren über⸗ . Kostenberechnung ist mit den Zeichnungen ein⸗ zureichen.

6) Die Entwürfe sind spätestens am 1. Oktober 1878 an, das Reichskanzler⸗Amt für Elsaß⸗Lothringen (Berlin W., Wilhelmstraße 74) portofrei abzusenden. Arbeiten, welche gt spätestens an diesem Tage bei der Poststation des Absenders aufgegeben oder in dem Bureau des . Amts für Elfaß⸗Lothringen kurzer nd eingereicht sind, werden von der Konkurrenz ae .

7) Für den relativ besten, den Bestimmungen des Programms und der Ausschreibung am meisten entsprechenden Entwurf wird ein erster Preis von 6000 M6 gezahlt. Weitere vier Preise von je 3600 S werden für die vier zunächst besten Entwürfe gewährt. Die prämiirten Entwürfe werden gegen Zahlung der Prämie Eigenthum der Regierung, welche jedoch nicht die Verpflichtung übernimmt, einen derselben zur Aus— führung zu bringen, oͤder dem Verfertiger des zur Ausführung 3 Pianes die speziellere Ausarbeitung zu übertragen. ie nicht prämiirten Pläne werden den Konkurrenten kosten⸗ frei wieder zugestellt.

8) Das Preisgericht bilden zwei von Rektor und Senat n wählende Vertreter der Kaiser⸗Wilhelms⸗Universität und olgende Architekten:

Berlin, Donnerstag,

nach erfolgtem Spruche des Preisgerichts zwei Wochen lang

durch Meinen Erlaß vom 28. April 1876 genehmigten neuen

ö. * 2 2 7 l = ö 1 2 . 82A XR 3 . *. 5 1191

Königlicher Geheimer Dber⸗Hof⸗Baurath, Pxofessor i zu Berlin . äsident der Königlichen Alademie der Künste, Geheimer Negierungs- und Baurath Hitzig zu Berlin; ö

Konsistorial⸗Baumeister und Lehrer an der Königlichen polytechnischen Schule, Baurath Hase zu Hannover;

Königlicher Ober⸗Baurath und Professor von Neu⸗ reuther zu München;

Professor Nicolai zu ,

Ober⸗Baurath und Königlicher Hof⸗Baumeister von Egle zu Stuttgart. .

9) Sämmlliche eingereichte Pläne, mit Ausnahme der etwa eingegangenen perspektivischen Darstellungen, werden

7

öffentlich ausgestellt. H . . 109 Das. Urtheil des Preisgerichts wird in dem „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ und in der „Deutschen Bau⸗ zeitung“ veröffentlicht. Berlin, den 22. Mai 1878. In Vertretung des Reichskanzlers. Herzog.

Bekanntmachung. ö

Mit dem 1 Juni d. J. werden für die Dauer der diesjährigen Badesaison in den Orten Bad Landeck und Bad Reiner; Kaiserliche Postämter in Wirksamkeit treten. Von demselben Zeit

unkte ab e, e, ven 6 . , Cudowa und angengu folgende Postverbindungen erhalten:

5 . . eine täglich dreimalige n zwischen Glaß Bahnhof und Landeck Bad: aus Glatz Bahnhof 109 Uhr Vorm., 2 Uhr Nachm., 9 Uhr Abend; ang Landeck Bad 2 Uhr 15 Min. früh, 7 ÜUhr Verm., 1 Uhr 6 Min. Nachm. Beförderungzzeit: 3 Stunden 45 Min. bis 4 Stunden. Anschluß in Glatz Bahnhof an die Züge nach und von Breslann——⸗. .

7) Bad Reinerz: a. eine täglich zweimalige i zwischen Glatz Bahn 3. und Reinerz Bad: aus Glatz Bahnhof 10 Uhr Vorm. und 1 Uhr 50 Min. Nachm, aus Reinerz Bad 7 Uhr 15 Min. Vorm. und 2 Uhr 5 Min. Nachm. Beförderungszeit: 3 Stunden 45 bis 50 Min. Anschluß in Glatz Bahnhof an die Züge nach und von Breslau; b. eine t . Versonenpost zwischen Cudowa und Glatz Bahnhof über Reinerz Stadt; gus Cudowa 12 Uhr 35 Min. früh, aus Glatz Bahnhof 8 Uhr 45 Min. Abends,. Beförderungszeit: 5 Stunden 55 Min. Anschluß in Glatz Bahnhof an die 3. nach und von Breslau; e. eine tägliche k zwischen Reinerz Stadt und Reinerz Bad. In Reinerz Stadt An⸗ schluß an die Personenpost Cudowa-⸗Glatz.

3) Cudowa: die ad 2b. erwähnte Personenpost zwischen Cu—⸗ dowa und Glatz Bahnhof: aus Cudowa 12 Uhr 35 Min. früh, aus Glatz 8 Uhr 45 Min. Abends. Beförderungszeit: 5 Stunden 55 Min. Anschluß in Glatz an die Posten nach und von Landeck und an die Züge nach und von Breslau. .

ch Bad Langenau: eine tägliche Botenpost zwischen Habel schwerdt und Langenau; aus Habelschwerdt 5 Uhr 2) Min. früh, aus Langenau 7 Uhr Abends, Beförderungszeit: 1 Stunde. Außer⸗ dem zwelmal täglich Briefbeförderung von dem 1. und 2. Zuge aus Breslau. ; . .

. werden bis auf Weiteres bei . vorstehend enannten Personenposten in den Orten gestellt, wo sich Post⸗ altereien befinden. Auf der Station in Glatz ist die Anzahl der

mittelst der . zu befördernden Personen jedoch eine be⸗ schränkte. Das Personengeld 6 10 83 pro Person und Kilo⸗ meter bei den Personenposten; 30 Pfd. Passagiergepäck sind frei. Bei der Korrespondenz an Personen, welche sich in den Badeorten zu Landeck und Reinerz aufhalten, ist der Bestimmungsort auf der Adresse deutlich mit Bad Landeck' und „Bad Reinerz“ ju bezeichnen.

Breslau, den 18. Mai 1878.

Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor. Schiffmann.

Königreich Preußen.

Auf Ihren ir g. vom 10. Mai d. J. genehmige Ich, daß das der städtischen Bank zu Breslau durch das Statut vom 10. Juni 1848 (Gesetz-Sammlung Seite 145) auf einen Zeitraum von 15 . vom 1. Juni 1848 ab, ertheilte, durch Meine Erlasse vom 27. Mai 1863 3 ungsweise 1. März 1873 verlängerte Notenprivilegium auf Grund des

Statuts der Bank bis zum 1. Januar 1891 verlängert wird. Berlin, den 16. Mai 1878. Wilhelm.

Leonhardt. Eulenburg. Maybach. Hobrecht.

An den Justiz-Minister, den Minister des Innern, den Minister n, Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Finanz⸗Minister.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und

Medizinal⸗Angelegenheiten. Am Gymnasium in Wandsbeck ist die Beförderung des ordentlichen Lehrers Dr. Wilhelm Wald zum Oberlehrer genehmigt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Im Bezirk der Königlichen Bergwerks⸗Direktion zu Saar⸗ brücken ist der Berginspektor Schantz von Grube Friedrichs⸗

den 23. Mai, Ahends.

für Stadtschulen wird am 20., 21. und 22. gehalten.

1878.

Bekanntmachung.

Die zweite Prüfung am hiesigen . . ugust d. J. ab⸗

Die Anmeldungen sind bis zum 1. August d. J. an uns

einzureichen und denselben beizufügen:

1) das Original⸗Prüfungszeugniß, 2 ein Zeugniß des städtischen Schulinspektors, 3) eine von dem Examinanden selbständig gefertigte Aus⸗

arbeitung über ein selbstgewähltes Thema, mit der Versiche⸗ rung, daß er keine anderen als die angegebenen Quellen dazu

benutzt habe, 5 ; 4) eine Probeschrift in deutschen und lateinischen Lettern un 5) eine Probezeichnung. Berlin, den 18. Mai 1878. Königliches Provinzial⸗Schulkollegium. Reichenau.

Bekanntmachung. Den Markscheider⸗Kandidaten Benno Rüdenkurg

und Carl Schmiedicke ist die Konzession zum Betriebe des Markscheider⸗Gewerbes von uns ertheilt worden. Rüden⸗

burg hat seinen Wohnsitz vorläufig in Gleiwitz, Schmiedicke

den seinigen endgültig in Beuthen O. /S. genommen. Breslau, den 18. Mai 1878. Königliches Ober-Bergamt.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 23. Mai. Se. Majestät der Kaiser und König hörten gestern Nachmittag den Vortrag des Staatssekretärs, Staats⸗Ministers von Bülow.

Heute früh 9 Uhr begaben Allerhöchstdieselben Sich, be⸗ gleitet von Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Baden, zur Besichtigung der 1. en,, rigade mittelst Extrazuges nach Potsdam und trafen um 1216 Uhr von dort wieder hier ein.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz hat, laut Meldung des W. T. B.“ aus Lon⸗ don, gestern dem Lord Beaconsfield einen Besuch abgestattet und wohnte am Abend mit 37 Kaiserlichen und König⸗ lichen Hoheit der Kronprinzessin dem Hofball im Bucking⸗ ham⸗Palaste bei.

In der heutigen (54.) Sitzung des Reichstag nes, welcher ö. Tische des Bundesraths der Präsident des Reichs⸗ kanzler⸗Amtes Staats-Minister Hofmann und mehrere andere Bevollmächtigte zum Bundesrath beiwohnten, theilte der Prä⸗ sident mit, daß ein Schreiben des Reichskanzlers, betreffend die Einstellung des Strafverfahrens gegen den Abg. Most, und die weiteren Aktenstücke, betreffend die Angelegenheit mit

Nicaragua, eingegangen seien.

In der Schlußabstimmung genehmigte das Haus definitiv den Entwurf einer Rechts anwaltsordnung.

Sodann trat das Haus in die erste Berathung des Gesetz= entwurfs zur Abwehr sozialdemokratischer Aus⸗

schreitungen, .

Der Präsident des Reichskanzler⸗Amts wies zunächst darauf hin, daß es für den Gesetzgeber peinlich und schwierig sei, Maßregeln zu ergreifen, um die Gefahren, welche ihm von inneren Feinden, von eigenen Landes⸗ kindern drohen, abzuwehren. Die Ausdehnung der sozial⸗

demokratischen Agitation habe schon lange als eine große Ge⸗

fahr die Augen aller Staatsmänner auf sich gezogen, und nicht zum ersten Male trete die Regierung mit Maßregeln der Ab⸗ wehr gegen dieselbe vor, die Volksvertretung. Leider sei bisher ein Einverständniß nicht erzielt worden. Das traurige Ereigniß des 11. Mai sei nur die äußere Veranlassung gewesen, daß sich die Regierung nochmals der eingehenden Erwägung dieser Frage unterzogen habe und zu dieser Vor⸗ lage gekommen sei. Sie wolle mit der Annahme derselben kein Vertrauensvotum erhalten, sondern lediglich die eigene Verantwortlichkeit decken, damit die Verantwortlichkeit, wenn nichts geschehe, auf den Reichstag allein falle. Allerdings sei die Ge⸗ etzgebung einem Gedanken gegenüber in gewisser Hinsicht machtlos, ie Bekämpfung der sozialdemokratischen Ideen müsse der Kirche, der Schule, der Presse und den Vereinen k bleiben. aber ihre öffentlichen Ausschreitungen zu zügeln sei Aufgabe der staatlichen e, , wenn nicht die guten Resultate einer gesunden Vo ö, in Frage gestellt werden sollten. Der Zeitpunkt für die Vorlage sei zwar bei dem Schlusse einer mühevollen Session und während der Krankheit des leitenden Staatsmannes und wegen anderer Umstände nicht gane aber das einmal für Recht Erkannte müsse man um des Er⸗ folges willen möglichst schnell ausführen. Die Regierung habe

thal⸗Quierschied nach Grube Sulzbach⸗Altenwald versetzt worden.

es vorgezogen, den Weg der Spezialgesetzgebung anstatt der . einzuschlagen, weil sie nicht andere politische Be⸗