, die 2 Eisenbahn wichtig, welche n 123121427 Eg dieser Güter beförderte. Außer Vieh (89 732 Ochsen, 42 602 Kühe. 190 101 Kälber, 506 514 Schafe, 707 498 ine, 4806 Ferkel, 577 168 Gänse und 6763 Puten) führten die senbahnen Berlin besonders folgende Artikel zu: 20 928 832 Eg Weizen, 30 606 302 Eg Roggen, 32 901 062 g Gerste (davon 26 308 909 Eg für den Konsum) 97 417358 1g Hafer 8 78 962 876 für den Konsum), 12017290 1g 12074786 Eg Traubenzucker, 72 5568591 g Mehl (46 406 190 ke für den Konsum), 17 894426 ** Bier, 11539 640 Kg Wein, 26791 749 KLE Spiritus (20 238 318 Eg Kon⸗ sum), 43 876 288 Eg Milch, 13 781 819 EE Butter, 10 457 072 kKg Gier, 37 810555 kg Kartoffeln, 56 372 N! Eg Brennholi, 190 6547 459 kg Braunkohlen, 30 683 647 Eg Koks, 755 605 103 1A Steinkohlen. In der Ausfuhr sind die Eisenbahnen besonders für Roggen und Sprit von Bedeutung; von ersterem wurden im Jahre 1876 46 344 207 Kg, d. h. 15 737 725 Eg mehr als auf diesem Wege zugeführt, von Sprit 159189547 Ag, d. h. 13 870 753 Eg mehr, auf den Eisenbahnen ausgeführt. An Vieh führten die Eisenbahnen 55 598 Ferkel mehr aus als ein. . ̃ Die Zufuhr und der Versandt zu Wasser sind für Berlin ebenfalls sehr bedeutend; im Jahre 1876 gingen auf diesem Wege u. A. g98 694000 Kg Roggen ein, 19 053 00 Kg aus; 17 464 500 Rg Samen und Saat ein; 10268 100 Eg Kolonial und Material⸗ waaren ein, 6142 000 Eg aus; Kartoffeln 12301 859 kg ein, 3 259 000 Kg aus; Brennholz zg 35 gh kg ein, 48 752 280 kg aus; Torf 128 510 000 Ke ein, 6 365 000 Kg aus; Braunkohlen 33 650 500 Eg ein, 23 855 000 Eg aus; Steinkohlen 149 346 9090 Ag ein, 23 267 80) Eg aus; Eisen⸗ und Stahlwagren 20 654 500 kg ein, T 937 400 kg aus; Bau- und Nutzholz 274 578 750 Ag ein, 33 760 4·ę0 kg aus; Steine, Cement u. dergl. 1 899 646 800 Eg ein, 227 050 500 kg aus; Droguen und Apothekerwaaren 22 379 4600 kg ein, 4939 050 Eg aus; Floßholz 162 430 550 Eg ein, 166 940 300 Ag aus; Dung⸗ und Knochenmehl 710 000 Eg ein, 11 598 500 Eg aus. Nach den Ein⸗ und Ausfuhrtabellen ergiebt sich für Berlin pro 1876 ein Konsum von 1269 250 Ctr. Fleisch oder 1294 Pfd. pro Kopf der Bevölkerung, hegen 143 Pfd. in 1875, also im Jahre 1876 2 cg weniger. An Mehl und Brod, wozu indessen, um den Gesammt—⸗ konsum zu ermitteln, noch das in Berlin vermahlene Getreide hinzu⸗ gerechnet werden müßte, stellt sich der Konsum im Jahre 1876 auf 1283 Pfd., gegen 165 Pfd. in 1875; an Kartoffeln (ohne die Ii fuhr auf Landstraßen) auf 704 Pfd., gegen 1 Ctr. in 1875; an Ge—⸗ müsen und Hülsenfrüchten (mit derselben Maßgabe) auf 32,3 Pfd., 2 38 Pfd. im Vorjahre; an Eiern (desgl.) auf 18,4 Pfd. oder 9 . gegen 200 in 1875; an Bier auf 1971 gegen 1831 in ]
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Die neueste, heute ausgegebene Nummer der Illustrirten eitung“ (J. J. Weber in Leipzig) enthäst eine Reihe von großen oljschnittabbildungen, welche das Attentat gegen Se. Majestät
den Kaiser und König und die in Veranlassung der glücklichen Errettung Sr. Majestät Allerhöchstdemselben dargebrachten Huldi⸗
gen wiedergeben. Besonders effektvoll ist das große, zwei Seiten üllende Bild, darstellend die Huldigungen der Berliner Bevölkerung vor dem Palais des Kaisers am Nachmittage des 11. Mai.
— „Preußisches Ausführungsgesetz zum deutschen Gerichtsverfassungsgesetze und Gesetz, betreffend die Errichtung der Ober⸗Landesgerichte und der Land 1 Mit Anmerkungen, Parallelstellen und ausführlichem
achregister. (gr. 8. kartonn. Preis 1,20 M Berlin, R. v. Deckers Verlag, Marquardt & Schenck) — Die vorliegende Ausgabe der zur Ausführung des deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes erlassenen preußischen Gesetze schließt sich in ihrer Einrichtung den in demselben Verlage erschienenen, beifällig aufgenommenen Aus⸗ gaben der Reichsjustizgesetze an. Außer den Parallelstellen sind auch erläuternde Anmerkungen hinzugefügt, die sich vorzugsweise auf die Abgrenzung der Zuständigkeit der neu zu errichtenden Behörden be— ziehen und geeignet sein werden, viele Zweifel zu lösen. Diese Erläuterungen sind dem Werke: „Die gesammten Materialien des preußischen Ausführungsgesetzes zu dem deutschen Gerichtsverfassungs⸗ gesetze“, nach den amtlichen Quellen (Berlin, R. v. Deckers Verlag), entnommen, welches den Entwurf mit Motiven, die Berichte der Kommissionen beider Häuser des Landtags, nebst übersichtlichen Zu— sammenstellungen, sowie die gesammten Plenarverhandlungen in größter Voll ständigkeit enthält.
— „Die Führung der Standesregister, praktische Anlei⸗ tung in Beispielen systematisch zusammengestellt und erläutert von A. von Erichsen, Standesbeamter zu Berlin (Berlin, Eugen Grosser. 1878. Pr. 2406). — Der Verfasser hat in dem vorliegenden Werke nicht einen Kommentar zu dem Reichsgesetze vom 6. Februar 1875, sondern ein praktisches Hülfsmittel zur Eintragung der Registerfälle und zur geschäftlichen Behandlung der hiermit dem Standesbeamten zugewiesenen Aufgaben liefern wollen. Den gegebenen Beispielen sind, die wesentlichsten gesetzlichen Vorschriften und Ausführungs⸗ bestimmungen in Anmerkungen angeschlossen worden. Dieses Hülfs⸗ mittel zur Geschäftsführung wird allen Standesbeamten, namentlich denjenigen auf dem platten Lande willkommen sein.
— »Die Ursachen der Erblindung, ein Droh⸗ und Trost— wort, allgemein verständlich dargestellt von Dr. Katz, Augenarzt in Berlin. Dritte Auflage. (Berlin, 1878. Verlag von Paul Czihatzky) — Die vorliegende kleine Schrift ist nicht nur in den ersten beiden Auflagen in kurzer Zeit vergriffen gewesen, sondern ihr auch die Ehre der Anerkennung und Empfehlung von Seiten des Winisteriums der geistlichen c. Angelegenheiten zu Theil geworden. Der Verfasser schildert die hauptsächlichsten Erblindungsursachen, wie sie das Auge von der Wiege bis zur Bahre bedrohen, und er— läutert seine Schilderung durch kurze Krankheitegeschichten, wie sie von glaubwürdigen Beobachtern überliefert find. Aus der , der Ursachen aber ergiebt sich der be⸗ timmte Schluß, daß sich; nicht weniger als ein Drittel aller Erblindungen hätte verhüten lassen. Unkenntniß in Be— 14 auf das Auge im gesunden, wie kranken Zustande und Gleich— gültigkeit gegen die Gefahren, welche das edelste Sinnesorgan so mannigfaltig bedrohen, verschulden hier gar Vieles, und die Beleh⸗ rung findet hier noch ein weites Feld segensreicher Thätigkeit. Das kleine Werk stellt einen Schritt in dieser Richtung dar. Das— selbe bespricht in leicht faßlicher Darstellung zunaͤchst die ange— borene und die ererbte Erblindung, besonders den angeborenen en und schwarzen Staar, dann die Augenübel der ersten Kindheit, die der Schuljahre, der Reife, der Blüthezeit und endlich des Alters, be⸗ sonders den grünen, den grauen und den schwarzen Staar. Auch diese neue Auflage der Schrift wird ihren Weg in immer weitere Kreise zu finden wissen.
— Philipps 11. Abschied von den Niederlanden.“ Ein Beitrag zur . der Erzherzöge Albert und Isabella. Von Schmolke. (Berlin M. Carl Heymanns Verlag. Preis 1,80 9
e vorliegende Schrift stellt eine Haupt,. und Slaatgaktion ar, welche sowohl für die politische Geschichte Belgiens, als für die Be⸗ urtheilung des Charakters Philipps 1II. und seines Verhältnisses zu Niederlanden von Bedeutung ist. Der Verfasser hat in der⸗ selben den Versuch gemacht, auf Grund aller bisher gedruckten und bekannt gewordenen Quellen eine erschöpfende Darstellung dieses Er⸗ ** zu , Es war hierzu dreierlei , erstlich ein Ab⸗ gen der Bedeutung und des Werthes der Quellen gegeneinander; Kritik der zeitgenössischen und. späteren Dar—⸗ tellungen, welche dieses Greigniß erfahren hat; endlich die ufhellung und Darlegung der pfychologischen Motive, den König zu einer solchen Handlungsweise bewogen haben. Die Resultate diefer drei Vorarbeiten sind in der Schrift in Form der geschichtlichen Erzählung hingestellt. Daß er seinen Quellen kritisch . und gegen eine verschledene Werthschätzung an⸗ gedeihen läßt, darüber wird, wer die Quellen selber kennt, nach der
sodann eine
Art der Citate nicht zweifelhaft sein. Hinsichtlich der Beurtheilung zeitgenössischer Meinungen und der Motive Philipps, seiner poli- tischen Grundsätze u. s. w., hat der Verfasser sich einen vollkommen parteilosen Standpunkt bewahrt. Endlich hat er danach gestrebt, auf Grund der vorhandenen und zugänglichen Quellen die bethei⸗ ligten Personen möglichst scharf zu charakterisiren und seiner Dar- stellung denjenigen Ton der Würde und Gemessenheit zu geben, welchen ein * wichtiges Ereigniß erfordert.
Paris, 23. Mai. Die französische Akademie nahm beute als Nachfolger Autrans, des Marseiller Dichters, den Theaterschrift⸗ steller Vietorien Sardon in ihren Schooß auf.
Gewerbe und Handel.
Die rumänische Regierung hat den Kammern einen 8 vorgelegt, wonach die zollamtliche Behandlung der Produkte aus denjenigen Staaten, welche noch keine Handels⸗ Konvention mit Rumänien abgeschlessen haben, noch bis zum 12. August d. J. (31. Juli a. St.) auf dem Fuße der meistbegünstig⸗ ten Nation erfolgen soll.
— In der Generalversammlung der Rheinisch⸗Westfä⸗ lischen Rückver sicherunge⸗ Aktien- Gesellschaft wurde der Geschäftsbericht vorgetragen. Nach demselben betrug die Prämien⸗ einnahme in der Transportbranche e, ., Rabatte, Courtagen und Storni 813 217 46 für ein Versicherungskapital von ea. 189 515 621 4, wozu die Prämien⸗ und Schadenreserve aus 1876 mit 219 729 M tritt. Es sind verausgabt an Rückversicherungs⸗· und Retrozessions⸗ prämien 116 611 , an Schäden aszüglich Antheil der Rückver⸗ sicherer und Retrozessionäre Is 540 M und an Prorision, Agentur⸗ und Verwaltungskosten 115 324 M. Die Schaden⸗ und Prämien- reserve wurde auf 317 487 M festgesetzt, woran die Rückversicherer und Retrozessionäre mit 77 309 M partizipiren. In der Feuerbranche wurden vereinnahmt 1128 861 4Æ an Prämien, hierzu kommen 332 266 M an Prämien- und Schadenreserve aus 1876. Vergusgabt wurden an Retrozessionsprämien 303 106 S, an Schaden 540 308 S6 und an Provision, Organisationg⸗ und Verwaltungs kosten 230 130 . Für am 31. Dezember 1877 schwebende Schäden und laufende Risiken wurden in Reserve gestellt 538 566 S Die Ge⸗ sammteinnahmen der Gesellschaft stellen sich auf 2 524 419 4 und die Gesammtausgaben auf 1 824457 M, so daß ein Ueberschuß ver⸗ bleibt von 699 9 M, von welchem die Netto Schaden und Prämienreserve mit 613 869 ½ in Abzug zu bringen ist. Der Rein⸗ ewinn beziffert sich demnach auf 86092 MÆ Hiervon gehen ab an Fan! zum Kapital ⸗Reservefond und Tantiemen 25 827 S6, dem Extra ·Reservefond werden überwiesen 12 264 M, so daß 48 000 M. verbleiben zur Vertheilung einer Dividende von 160 des baaren Einschusses. Der Kapital⸗ und Extra ⸗Reservefond beläuft sich auf 145 861 S, und die Gesammt⸗Garantiemittel der Gesellschaft be⸗ trugen am 1. Januar 1878: 3 759 731 460
— Nach dem der Generalversammlung der Transport-Ver⸗— n,, n . Rheinisch⸗Westfäli⸗ cher Lloyd in M.⸗Gladbach vorgetragenen Berichte hat das Ge⸗ schäft des Lloyd sich in fortschreitender Weise entwickelt. Die Ge⸗ sammteinnahme stellt sich zuzüglich der Prämien- und Schaden Reserve aus 1876 mit 479 907 ½½ auf 4 256 327 1 und die Ge⸗ sammtausgabe auf 3 500526 M, wonach ein Ueberschuß verbleibt von 755 800 M, von welchem Betrage die Netto Prämien⸗ und Schadenreserven mit 607 694 M in Abzug zu bringen ist. Der Nettogewinn beziffert sich demnach auf 148 106 „S, wovon nach Ab⸗ schreibung des Beitrages zum Kapital⸗Reservefonds und der Tan⸗ tiümen im Gesammtbetrage von 44 431 S6 und nach Dotirung des Extra⸗Reservefonds mit 6594 S, ein Betrag von 97 080 AM zur Vertheilung einer Dividende gleich 2090 der Einzahlung auf die begebenen Aktien bestimmt worden ist.
— Aus dem Geschäftsbericht der Aachen-Leipziger Ver⸗ sicherungs ⸗Actiengesellschaft in Aachen für das Jahr 1877 ergiebt sich, daß der gesammte Geschäftsbetrieb einen Ueber⸗ schuß der Einnahme über die Ausgabe von 215 838 M ergab. Hier⸗ von kommen in Abzug: Schadenreserve abzüglich Antheil der Rück⸗ versicherer: 67 825 „S, Prämienreserve desgl. 94 927 M, zusammen 162 753 6.ᷓ Verbleiben 53 084 S6 Davon sind zu verwenden auf Organisationskosten des Jahres 1877 zum vollen Betrage 46915 , und zur Ueberweisung an den Kapitalreservefonds gelangen 6169 (6. In den beiden letzten Jahren wurden an Organisations⸗, Einrich⸗ tungs⸗ und Verwaltungskosten, Agenturprovisionen ꝛc. 232 960 . aus dem Verdienste bezahlt. Außerdem wurden vorgetragen 1877: an Kapitalreserve und Prämienreserve 138 588 S6. Die Garantie⸗ mittel der Gesellschaft bestehen laut Bilanz aus dem Grundkapital von 3 Millionen Mark (wovon 600 000 ƽ eingezahlt), aus der Kapitalreserve von 6169 ½ und der Prämien⸗ und Schadenreserve von netto 162 753 S, zusammen 3 168 923 M
— Nach dem Jahresbericht der Turnau⸗Kralup-⸗Prager Eisenbahn wurden in 1877 für Neubauten 58 891 Fl. gegen prä— liminirte 78 767 Fl. verausgabt. Die Betriebsresultate waren, so weit sie den Frachtverkehr betreffen, um 60 446 Fl. günstiger als 1876. Im Personenverkehr stellte sich ein Ausfall von 13 601 Fl. heraus. Die Gesammteinnahmen beziffern sich auf 1363 866 Fl., denen Ausgaben von 1935461 Fl. gegenüberstehen, so daß ein Ueber⸗ schuß von 328 4065 Fl. resultirt. Hiervon gelangen zur Abschrei⸗ bung: a. für Abnutzung des Oberbaues und des Fundus instruetus 65 000 Fl.; b. für den Pensionsfonds 4120 Fl., so daß ein Reingewinn von 269 285 Fl. erübrigt. — In der finanziellen Lage des Unternehmens hat sich gegen 1876 nichts verändert; es liegen im Portefeuille unbegebene Aktien 1. Em. 96 800 Fl. 2. Em. 23 8090 Fl., 3. Em. 1 060000 Fl. und Priori⸗ täten 1 497 750 Fl. — Die Hauptbilanz weist nachstehende Posten auf: Aktiva: Baukonto 12 961 727 Fl., Administrationsgebäude 466 351 Fl., Materialvorräthe 331 526 Fl., Kassaconti 198 236 Fl., Effektenconti 2618 350 Fl. und Debitoren 193 516 Fl. Passiva: Aktien 6 500 000 Fl., Prioritäten 7 999 950 Fl., Prioritäten⸗oupon⸗ konto 156 277 Fl., Reserveconto 114 188 Fl., Kreditoren 1 634 439 Fl. und Erträgniß 329 797 Fl.
— Ueber die Branntweinproduktion Oesterreichs in der Campagne 1877 — 78 entnehmen wir den amtlichen Ausweifungen folgende Angaben: Die Branntweinproduktion jener österreichischen Brennereien, welche pauschalirt sind, d. h. welche die Anmeldung nach dem Maischraume der Gährungsgefäße bemessen, hat vom 1. August 1877 bis letzten März 1878 betragen im Ganzen 50 357 652 hl-Grade, die Steuerverschreibung betrug 5 388 280 Fl. Hiervon entfielen auf die Provinz: Niederösterreich 6 194 539 hi-Gr. mit einer Steuerverschreibung von 662 814 Fl., Oberösterreich 25 749 hl-Gr. und einer Steuerverschreibung von 21 997 9. Steiermark S8Ml 360 hl. Gr. und 95 376 Fl., Kärnten 330 745 hl-Gr. und 35 389 Fl., Böhmen 16197 605 hl-Gr. und 1733 144 Fl, Mähren 6 20 751 hi-Gr. und 664 227 Fl., Schlesien 3 258 056 Mi⸗ Gr. und 348 613 Fi Galizien 15 233 359 hl- Gr. und 16629 974 Fl., Bukowina 1 838 467 hi-⸗Gr. und 196 726 FI. Die Produktions anmeldung betrug für die genannte Periode 50,4 Mill. hl⸗-Gr., die vorgeschrie⸗ bene Steuer 5,4 Mill. Fl. Der Steuerertrag der nicht pauschalirten Brennereien beziffert sich für dieselbe Periode mit 110228 Fl., dies giebt zusammen 5 498 508 Fl. Von den ersichtlich gemachten Pro⸗ duktions⸗ und Steuersummen kommen aber der Crport und die Restitution in Abzug. Oesterreich exportirte während derselben Pe— riode 2 753 654 bl-Gr., wofür 294 632 Fl. restituirt werden müssfen. Es verbleiben somit 5 203 876 Fl. Was Ungarn betrifft, so lassen sich die Daten üher die Produktion nicht feststellen, da ähnliche Aus weise wie in Oesterreich nicht veröffentlicht werden. Doch sind, was den Branntweinerport Ungarns und die hierfür restituirten Beträge anbelangt, die bezüglichen Resultate bekannt. Die ausgeführte Menge belief sich auf 7 310 416 hl Gr., der Restitutionsbetrag auf 782 215 , len men wurden demnach in beiden Staatsgebieten 1 876 847 Fl. restituirt.
Verkehrs⸗Anstalten.
Am 15. d. M. ist auf der Bergisch⸗Märkischen Eisen⸗ bahn die Station Alten essen, * an die gleichnamige Station der Cöln⸗Mindener Bahn Anschluß hat, * den Personen⸗ und Geväckverkehr, sowie die Haltestelle Borgholz für den Personen⸗ verkehr eröffnet worden. Dagegen sind die Stationen Caternberg und Schalke seit diesem Tage für den Personenverkehr Clafen.
An demsel zen Tage ist die zu den Bayerischen Staats. bahnen gehörige 56,55 Km lange Bahnstrecke Schnabelwaid⸗ Kirchenlaibach⸗Holenbrunn mit den Zwischenstationen Engel, manngreuth, Vorbach, Immenreuth, Neusorg, Waldershof und Redwitz dem Verkehre übergeben worden.
— Von Hrn. L. Brinkmann ist der Bremer Bürgerschaft folgender Antrag eingereicht: Mit Rücksicht auf den von Jahr zu Jahr abnehmenden Handel und Verkehr, speziell der Schiffahrt, wird Bremen, falls es sein bisheriges System, sich selbst dem Meere näher zu bringen, nicht aufgiebt und den umgekehrten Weg, die See nach Bremen zu verlegen, verfolgt, zu einer Landhandelsstadt herabsinken. — Zu diesem Zwecke muß das ursprüngliche Projekt, d. h. der vor Anlage Bremerhavens projektirte Plan wieder aufgenommen und ein Kanal von Fedderwarden (wo der Weserbusen bei der strengsten Kälte nicht zufriert) angelegt werden. — Ein Kanal von Bremen biz Fedderwarden würde Bremen in großartiger Weise heben, wäh⸗ rend es bei den jetzigen Verhältnissen in merkantiler Beziehung zu⸗ rückgehen muß. — Technische Schwierigkeiten stellen sich der Aus. führung eines Kanals nicht entgegen, indem derselbe sich am linken Weserufer durch flaches Marschland ziehen wird, so daß man mit Bestimmtheit fest behaupten könnte, die preußische wie die olden⸗ burgische Regierung werden das Projekt in allen Theilen bereitwilligst unterstützen. Ich erlaube mir dieserhalb zu beantragen: „Die Bür— le heft wolle eine Kommission von 13 Mitgliedern ernennen, welche
aldmöglichst darüber berathe und berichte: Wie und in welcher Weise eine Wasserstraße für transatlantische Dampfschiffe zwischen Bremen und der See direkt herzustellen ist.““
Triest, 24. Mai. (W. T. B.) Der Lloyddampfer Vesta“ ist mit der ostindisch⸗chinesischen Ueberlandpost heute Nachmittag 34 Uhr aus Alexandrien hier eingetroffen.
Berlin, 25. Mai 1878.
Im oberen Geschoß der Königlichen National—⸗ Galerie ist am 22. d. M. die 5. Aus stellung veröffent⸗ licht worden. Dieselbe umfaßt Werke von Ludwig Richter, Theodor Mintrop, A. und J. Elsasser und H. Funk.
Der soeben erschienene Jahresbericht des Deutschen Gewerbe⸗Museums für das Jahr 1877 konstatirt zunächst die Theilnahme und Förderung, deren sich das Museum auch im verflossenen Jahre Seitens Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin und der Behörden erfreut hat. Das im Neubau begriffene Museum, welches bis zur ersten Balkenlage über der ersten Etage geführt ist, nimmt 4895 4m ein und wird bis zum Oktober d. J. bis zur Oberkante des Hauptgesimses eine Höhe von 26,35 m erreichen (das alte Museum hat ohne, die Freitreppe und Lichthöfe 4080 4m Grundfläche) Die Zahl der ständigen Mitglieder ist mit 119 gegen das Vorjahr unverändert geblieben; die Zahl der Jahresmitglieder beträgt 312 mit 5976 S6 Jahresbeiträgen. Der Gesammtbesitz der Sammlung war bis Ende 1877 auf 23 633 Num⸗ mern gestiegen eden 23 065 Ende 1876), und zwar 3518 Nummern Textiles, 1411 Nummern Lack, Leder, Stroh, Papier, 11 020 Num- mern Poterie, Thon und Glas, 863 Nummern Gold und Silber, 68 Uhren, 4140 Metallarbeiten, 214 Möbel, 2191 Schnitzereien, 208 Nummern Verschiedenes. Hierzu kommen noch die dem Museum überwiesenen Leihgaben, wie das Sr. Majestät dem Kaiser zum JTGjährigen Militärjubiläum dargebrachte 2 schwert, und die Erzeugnisse moderner Kunstindustrie, welche dem Museum von den Verfertigern zur vorübergehenden Ausstellung überlassen worden. Der Gesammtwerth der Sammlungen ist mit 2290000 MS gegen Feuer versichert. Die Sammlung der Grpi⸗ abgüsse (kunstgewerbliche Arbeiten und Probeexemplare aller verkäuf⸗ lichen Abgüsse des Museums) hat sich auf 2238 Nummern vermehrt. Der Besuch des Museums war im Jahre 1877 stärker als im Vor⸗ jahre, jedoch in Folge der ungünstigen Räumlichkeiten verhältniß—⸗ mäßig immer noch gering. Die Bibliothek bestand Ende 1877 aus 3220 Bänden, 350 Blatt Originalaufnahmen und 10 333 Blatt ,. Abbildungen; ferner 18 Bänden und 4195 Ab—
ildungen für die Lehrerbibliothel und als Lehrmittel, zu—
sammen im Werthe von ca. 1I12 000 MS. Die Bibliothek wurde im Jahre 1877 von 1820 Personen an den Besuchsabenden und von 1484 während der Tagesstunden benutzt. Die unter Leitung des Professors E. Ewald stehende Unterrichtsanstalt ist im Jahre 1877 von 1776 Personen (darunter 318 Damen) besucht worden; sie be⸗ steht aus 13 Vorbereitungs-, 4 Kompositionsklassen und dem Zeichen⸗ kursus für Gemeinde⸗Schullehrer. Die jährliche Ausstellung der Schularbeiten hat im Jahre 1877 vom 16. Oktober bis 3. November stattgefunden und wurde mit der Vertheilung von 17 Prämien ,. Staagtsstipendien, um jüngeren befähigten, aber un —⸗ emittelten Schülern der Tages- und Kompositionsklassen die . und Ausnutzung ihrer Studien zu erleichtern, wurden im Jahre 1877 15 Stipendiaten gewährt. Aus der „Kronprinz Friedrich⸗ Wilhelm⸗Stiftung“ werden 3 Stipendien von 450 bis 960 60 dem⸗ nächst zur Vertheilung gelangen. Von den im Jahre 1877 statt⸗ gehabten auswärtigen Ausstellungen sind diejenigen in Schwäbisch⸗ Gmünd für Gold und Silberarbeiten und in Görlitz Seitens des Museums beschickt worden.
Als Vorgänge, die sich im Jahre 1877 theils auf Anregung, theils unter Mitwirkung des Museumz vollzogen haben, gedenkt der Bericht noch ) der unter Leitung des Historienmalers Meurer mit Hülfe von Staatsmitteln unternommenen siebenmonatlichen Studienreise zur Aufnahme malerischer und . Innendekorationen in Italien; 2) der ausgeschriebenen kun tgewerblichen Kon kurrenjen (ein Stuhl mit Rohrgeflecht und ein farbiger Kamin); 3) der kunst— gewerblichen Weihnachtsmesse in den Räumen des Architekten hauses; 3 . galvanischen Nachbildungen des Rathssilberzeugs der Stadt
üneburg.
Der Kassenbericht für das Jahr 1877 balaneirt mit 144 198 4K 70 8. Am Schlusse 1876 war ein baarer Bestand, bzw. Bankier⸗ ,. von 6788 ½ 34 8, am Schlusse 1877 von 1544 M 99 9 verblieben.
Die vom Carl Stangenschen Reise⸗Bureau (Berlin, Markgrafenstraße 43) arrangirte (erste deutsche) Gefellschafts⸗ reise um die Erde ist mit der erforderlichen Theilnehmerzahl 6 angetreten worden. Hr. Carl Stangen hat die Führung der
eise persönlich übernommen, und wird die Gesellschaft außerdem von Hrn. Ober⸗Stabs⸗ und Regimentsarzt Dr. Schwabe aus Weimar, der Amerika, Asien und Afrika bereist hat, begleitet. Unter den Reisetheilnehmern befindet sich der in dem letzlen Orientkriege be— kannt gewordene Zeichner Arthur Wanjura.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck! W. El s ner.
Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Berlin:
Mn 122.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käöniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1823.
Berlin, Sonnabend, den 25. Nai
m —
des Neutschen Reichs Anzeigers und Königlich Ereußischen taatz- Anzeigers: Berlin, 8. T. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
In se rate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats ⸗ Anzeiger, das Central Handels regifter und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkãufe, Verpachtungen, Submissionen sto.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
* n. 3. v. von öffentlichen Papieren.
X
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken and Grosshandel.
6. Jerschiedene Bekanntmachungen.
T. Literarische Anzeigen.
S. Theater- Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien- Nachrichten. beilage. R
Inserate nehmen an: Bnrean der Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. ES. Danube & Co., E. Se Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
dentschen Zeitungen
Annoncen⸗Bureans.
das Central⸗ .
zu Berlin,
Schlotte,
*
Sub hastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dgl.
4680 en, ,, Den Kindern der angeblich in Amerika verstorbe⸗ nen verehelicht gewesenen Maurer Henning, geb. Samuel, aus Trebenow, im Kreise Prenzlau, wird hierdurch bekannt gemacht, daß sie in dem am 25. März 1878 publizirten Testamente ihres Groß⸗ vaters, des Arbeiters Carl Samuel zu Trebenaw vom 18. Juni 1877 zu Erben berufen sind. Prenzlau, den 3. Mai 1878. Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtun gen, Submissinnen 2c.
läöor] Domäne⸗Verpachtung.
Das Domäne ⸗Borwerk Blankengn im Kreise Fulda, ein Areal 153,8046 ha enthaltend, mit einer Mahlmühle, soll auf 18 Jahre von Johannis 1878 ab verpachtet werden und ist hierzu öffentlicher Li⸗ zitationstermin auf Mittwoch, den 12. Juni d. J., früh 10 Uhr, in unserem Sitzungszimmer vor dem Regierungs⸗Rath von Eschwege anberaumt. Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 4000 M0 bestimmt. Zur Pachtübernahme wird ein disponibles Vermögen von 36 000 M erfordert, über dessen eigenthümlichen Besitz sich die Pachtbewerber, sowie über ihre per⸗ sönliche Qualifikation durch glaubhafte Zeugnisse spätestens im Termine auszuweisen haben. Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domänen⸗ Sekretariate zur Einsicht offen.
Cassel, den 18. Mai 1878.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Petersen, i. V.
4389 Brennholzlieferung.
Die Lief erung des Brennholzbedarfs für den Königlichen botanischen Garten und das Königliche Herbarium hierselbst in der Zeit vom 1. Juli d. J. bis dahin k. J. soll im Wege der Submission ver⸗ geben werden. Die Bedingungen, aus welchen auch die Menge und die Gattungen des zu liefernden Holzes ersichtlich sind, können beim Königl. In⸗ spektor des botanischen Gartens, Bouchs, Pots damerstraße 75, eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des unter⸗ jeichneten Direktors und mit dem Beisatze „Holz⸗ lieferung“ sind bis zum 25. d. M. Potsdamer⸗ a. 75a. abzugeben oder dorthin portofrei einzu⸗ enden.
Berlin, den 10. Mai 1878. .
Der Direktor des Königlichen botanischen
Gartens und des Königlichen Herbariums.
Professor Dr. A. W. Eichler.
. . ö Bekanntmachung.
Für den Bau der Königlichen Central⸗Turnanstalt, J 229, soll die Lieferung der nach⸗ tehenden Materialien im Wege öffentlicher Sub— mission verdungen werden:
400 Cbm. lagerhafte Kalkbruchsteine, 150 Cbm. extragroße Kalkbausteine, 650 Tausend Hintermauerungssteine, 4409 Hectoliter gelöschten Kalk, 150 Tonnen Portland Cement, 1100 Cbm. Mauersand und 100 Tausend volle Verblendsteine rother Farbe, oder event. zu Rinnchen⸗Verblendung 60 Tausend 4 Steine, 60 Tausend J Steine, 8 Tausend I Ecksteine, 9 Tausend I Ecksteine. „Offerten sind versiegelt, portofrei und mit bezüg—⸗ licher Unterschrift versehen bis zum Submissions⸗ termine Montag, den 3. Juni er., Bormittags 1 Uhr, an das Baubureau , Friedrichstraße Nr. W356, . Nr. 3, zu richten, woselbst die Lieferungs⸗ edingungen täglich Vormittags von 10—1 Uhr ein—⸗ zusehen sind.
Berlin, den 23. Mai 1878.
Der Königliche Bau⸗Inspector VWeher.
46) Oherschlesische Eisenhahn.
Die Lieferung von: a. 220 Stück completen gewöhnlichen Weichen nach Zeichnung M. T. B. VIII. Nr. 7, b. 36 Stück dergl. Weichen nach Zeichnung M. T. B. 7III. Rr. J) 6. 218 Stück gegossenen Gußstahl⸗Herzstücken, d. e ern aus Gußstahl gegossenen Kreuzungs⸗ ücken, e. 60 Stück Hartguß⸗Herzstücken, f. 289 Stück completen Zwangschienen i n Wege der öffentlichen Submisston vergeben rden. Die Offerten sind mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Weichen, resp. Herzstücken, Kreuzungsstücken und Zwaugschienen“ versehen bis zum Submissionstermine am Mittwoch, den 12. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, dersiegelt und portofrei an unser maschinentechnisches urea einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden.
Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
— Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen
liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können daselbst Copien derselben gegen Er⸗ stattung der Copialien und zwar für ein Cxemplar Bedingungen und Zeichnungen von Weichen mit 4 ½ , für ein dergl. von gußstählernen Herz⸗ und Kreuzungsstücken mit 3 , für ein dergl. von Hartguß⸗Herzstücken mit 2.50 M und für ein dergl. von Zwangschienen mit 3 1 entnommen werden. Breslau, den 20. Mai 1978. Königliche Direktion.
4647 Submission. Dampffähre hei Tönning.
Die Lieferung und Aufstellung des eisernen Ober⸗ baues der Landungsbrücke nebst angehängter Klappe, veranschlagt zu 18400 Kilogr. Schmiede⸗ und Guß⸗ eisen, sowie die fertige Lieferung des dazu gehörigen Pontons mit eiserner Haut und hölzernem Ge⸗ rippe, enthaltend 18 600 Kilogr. Eisen und 30 Kubm. Holz, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. .
Offerten mit der Aufschrift: Landungsbrücke und Ponton“ Tetmin am:
17. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und franklrt hier einzureichen, worauf die Eröffnung derselben alsdann in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden soll.
Ueberdrücke von Kostenanschlag, Zeichnungen und Bedingungen sind gegen Franco⸗-Einsendung von 12 4 von hier zu beziehen.
Tönning, den 22. Mai 1878.
Königliches Kreisbanamt. v. Wickede.
4528 Königliche Ostbahn. Linie Insterburg⸗Prostken.
Es soll die Lieserung der für die Strecke Lyck⸗ Prostken erforderlichen 11 600 Stück kiefern im⸗ prägnirte Bahnschwellen verdungen werden. Sub⸗ missionstermin am Freitag, den 7. Juni 1878, Mrgns. 11 Uhr, in unserem technischen Bureau, Victoriastraße Nr. 4, hierselbst, bis zu welchem Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Offerte auf Schwellenlieferung“ für Insterburg ⸗Prostken einzureichen sind. Die Bedin⸗ gungen liegen im Berliner Baumarkt, Wilhelm⸗ straße 92/93 und bei unserem Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗Sekretär Pasdowsky, Victoriastraße Nr. 4, aus, werden auch von Letzterem gegen Franco⸗ Einsendung von 50 3 pro Exemplar abgegeben.
Bromberg, den 17. Mai 1878.
Königliche Direktion der Ostbahn. Bau⸗Abtheilung J. (à Cto. 21555.) 4527 Königliche Ostbahn.
Die Anfertigung und Montage der südlichen Perronhalle auf Bahnhof Bromberg soll verdungen werden. Submissionstermin am 29. Mai er., Vormittags 11 Uhr, bis zu welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte auf Anfertigung und Auf⸗ stellung der Perronhalle auf Bahnhof Brom⸗ berg“ an das maschinentechnische Bureau einzu⸗ reichen sind. Die bezüglichen Zeichnungen und Be⸗ dingungen ze. werden auf portofreie Anträge von dem unterzeichneten Bureau unentgeltlich verabfolgt werden. Bromberg, den 13. Mai 1878. Maschi⸗ nentechnisches Bureau der Königlichen Ostbahn.
Schifffahrtskanäle im mittleren Emsgebiete. abbo] Suhmission
auf Ausführung von Maurerarbeiten.
Die für den Bau der Schleuse Station 109 des Haren⸗Rütenbrocker Kanals erforderliche Ausfüh⸗ rung von:
141,90 ebm Quadermauerwerk, 4190909 „ Ziegelmauerwerk, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Die Bedingungen und Submissions⸗Formulare ö. von dem Baumeister Herrn Kerner zu Meppen,
ei welchem auch die Zeichnungen aufliegen, gegen Einsendung von 2 Mark zu beziehen.
Die Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift:
„Ausführung von Maurerarbeit“ versehen bis Sonnabend, den 15. Juni er., Vorm. 10 Uhr, dem Baumeister Herrn Kerner zu Meppen einzu⸗ reichen und werden in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Submittenten geöffnet. (à Cto. 246/5B.)
Meppen, den 22. Mai 1878.
Der Wasserbau⸗Inspektor. Oppermann.
„Lieferung der sind bis zum
Schifffahrtskanäle im mittleren Emsgebiete. . Submission
auf Lieferung von: I) Quadern, Platten und Bruchsteinen, 2) Eichen⸗Kantholz und Bohlen. .
Die für den Bau der Schleuse in Station 109 des Haren ⸗Rütenbrocker Kanals erforderliche Lie⸗ ferung von: —⸗
150 ebm Quadern und Platten,
75 ebm Bruchsteinen,
1253 ebm Eichen, Kantholz und Bohlen, — 5 Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Die Bedingungen und Submissionsformulare sind von dem Baumeister Herrn Kerner zu Meppen, bei
welchem auch die Zeichnungen aufliegen, gegen Ein⸗ sendung von 2 4 zu beziehen. Die Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift: Lieferung von Quadern, Platten und Lruchsteinen“ resp.: „Lieferung von Eichenholz“ versehen, bis Sonnabend, den 15. Juni er., Morgens 10 Uhr, dem Baumeister Herrn Kerner zu Meppen ein⸗ zureichen und werden in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Submittenten geöffnet. Meppen, den 2. Mal 1878. Der Wasserbau⸗Inspektor. Oppermann. (¶ à Cto. 46/5 A.)
Wochen⸗Ausweise der dentschen Settelbanken.
4687 Uebersicht
der Magdeburger Privathank.
Activa. k 66044 927 047 . 20,000
Reichs⸗Kassenscheine
Noten anderer Banken 255, 680
1 h. 056,431
Lombard⸗ Forderungen. S68, 740
Sonstige Activa 249, 669 3, 00,000
od Ohh 15 367 2,138, 566 67 239
1, 123 810 338, 190
Passiva.
Grundkapital...
— .
Spezial⸗Reservefonds .
Umlaufende Noten.
Sonstige täglich fällige Verbind⸗ .
nn, Jö
Sonstige Passin ... ö
Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren ul,,
Magdeburg, den 23. Mai 1878.
Stand der Frankfurter Bank 4688 am 23. Mai 1878.
Aeti vm. Cassa⸗Bestand: YHiefall! . . 4 4,120, 400.
Reichs⸗ Kaff en⸗ 1,312,200.
1 Noten anderer Banken.. . 1,686,100. —. — 4 7,M 17,700 Wechsel⸗Bestand .. ; 26, 363, 000 Vorschüsse gegen Unterpfänder 1,995,900 k 2, 061,000 Effecten des Reserve⸗Fondz ... 3, 56l, 900 Sonstige Aetiva inkl. Guthaben bei k 574,500 Darlehen an den Staat (Art. 76 der . . Mn 17,142, 900 3,561,900
Statuten). .
Passivn.
Eingezahltes Actien⸗Capital
Renne
Bankscheine im Umlauf.... 11,580,100
Täglich fällige Verbindlichkeiten . 5,764, 000 3,487, 500 254, 600 158,900
6, 80
An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten w
k
Noch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine g..
Die noch nicht e ish, zum Incasso gegebenen in⸗ 1, Wechsel betragen Æ 1,757, 796. 63. Die Direction der Frankfurter Bank.
DO. Ziegler. H. Andreae.
Status der Chemnitzer Stadthank
in Chemnitz 4700] am 23. Mai 1878. Activ. 1) Cassa Metallbestand M 243,625. 15. Bestand an Reichs kassen⸗ cheinen.. estand an Noten an⸗ derer Banken
14,570. —.
41,900. —. 6 0 8 an Wechseln .. 3, 232. 360. 62.
Bestand an Lombardforde ˖ ö 102,318. 10.
169,710. 80. 335,147. 46.
ho 000. — dõ, 706. 33.
47, 800. —. od, 224. 38.
2 3 e, m. . ) Bestand an fete ö 5) Bestand an sonstigen Ak⸗ d PPasslvn. 6) Das Grundkapital 77 Der ö onds 8) Der Betrag 9) ü n eren lich falligen ie sonstigen täg gen Verbindlichkeiten· 10 Die an eine Kündigungsfrist ebundenen Verbindlich e 4490 6g =. 11 Die r . Passiven . 88,401. 42. eiter begebene und . Incasso gesandte, im Inlande zahlbare Wechsel Æ 366 900. —
er umlaufen⸗
4696,
Uebersicht vom 23. Mai Activa.
. einschl. Einlösungs⸗ 1 Bestand an Reichskassenscheinen.
Bestand an Noten anderer Banken Bestand an Wechseln .. ; Bestand an Lombardforderung
Bestand an Effelten .. Bestand an sonstigen Aktiven
Passiva.
Grundkapital. r Betrag der umlaufenden Noten 2 täglich fällige Verbindlich⸗
ö ) An eine Kündigungsfrist gebundene
Verbindlichkeit. Sonstige Passiva
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, 277,300. —.
im Inlande zahlbaren Wechseln Cöln, den 24. Mai 1878. Die Direktion.
Cölnische Privat⸗Bank.
1878.
Leipziger Kassenverein.
Geschäfts⸗ nn,, vom 23. Mai 1878. S 1040, 6.
. va. n,, Bestand an Reichskassenscheinen ö Noten anderer Banken Sonstige Kassen⸗Bestände . Bestand an Wechsel n... ö Lombardforderungen i ö 3 sosnstigen Aktiv Passiva. Das Grundkapital. Her en,, Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten (Giro⸗Kreditoren) Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten Die . Passiven Weiter M MPHS, 397. 65.
egebene im Inlande zahlbare
Iii 56g. 1,143. 266. , 306.
4425. 5355.
15l5, 391. Io. 204
i170. 2h Hõ6.
TZ, 58, 100.
420,191.
198,180.
S6 3,000, 900. —
Wechsel:
Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.
rem er HBairtlz. Uebersicht vom 23. Mai 1878.
4697
Activa: Metallbestand . Reichskassenscheine.
Noten anderer Banken . J
Æ 2, 73,837.
32,335. 189.400.
Gesammt · Kassenbestand Giro⸗Conto b. d. Reichsbank k ; Lombardforderungen. Effekten. w Debitoren J Immobilien C Mobilien
Passiva: Grundkapital
; . , Notennmlann Sonstige, täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiteen . An Kündigungsfrist gebun⸗ dene Verbindlichkeiten Gee nt nnn, . Verbindlichkeiten aus weiter k nach dem 23. Mai fälligen Wechseln . Der Director: Ad. Renken.
Comm erz- Bank in Lü‚übeck.
Stutus am 23. Ma 4689 Activa. stallbestand ö Reichskassenscheine. Noten anderer Banken.. Sonstige Kassenbestnde. Wechselbestand inel. discontirte Sohatzanweisungen . Lombardforderungen. , Effekten des Reservefonds. Täglich fällige Guthaben Sonstigs Activa HN Passlvn. Grundkapital ? . Reservefonds Banknoten im Umlauf. Sonstige täglich fällige Verbind- hen,, An eine Kündigungsfrist gosbun- dene Verbindlichkeiten !. Sonstige Passiya - Präcludirte Thalernoten.
Event. Verbindlichkeiten ans weiter begebenen, im Inlande vahlbaren Wechseln
2, 395,572.
33,957,589. 2, 374,448.
201,314.
1374217. gI, 777. 3600 :
b, 60M, 00. 63,455.
55,380,800.
189,040.
17,215,970.
I, 547. bal. 42.
Dreier, Proe.
i 1828.
M 3565, 833. 19715. S7. 400. 24, 475.
n mn, 2 86 23
3,811,889.
365,737.
416,066.
29, 928. 481,469. bõ7 O05.
1, 063, 167.
1,879,818.
553 387
7865.
MS 69,778.